Herzlich Willkommen zu einer Präsentation über die Energiepflanze

Miscanthus (Elefantengras) …

Das finanzielle Risiko ist minimal. Auf 20 Jahre umgelegt, betragen die Anlagekosten jährlich 100 €uro/ha. Bei Mais kostet das Saatgut schon 150 €uro/ha.

Ab dem Schließen des Bestandes im dritten Jahr ist kein Pflanzenschutz mehr notwendig. Man kann auf eine N‐Düngung verzichten, die Nährstoffrücklieferung erfolgt durch die abfallenden Blätter.

Elefantengras ist sehr arbeitsextensiv.

Stilllegungsflächen können sinnvoll genutzt werden.

Im Vergleich zu Energiewald ist eine jährlich Ernte möglich.

Das geerntete Gut ist in fester Form gut transportfähig.

Die Rodung ist im Vergleich zum Energiewald weniger aufwendig. Beim Energiewald braucht man eine Stockfräse, bei Elefantengras genügt eine Ackerfräse.

Warum Elefantengras ?

•China, Japan, Korea, Taiwan•… Maulburg ☺

Herkunft

•Anbau in Maisanbaulagen bis 700 m Seehöhe, benötigt gute Wasserversorgung

Standortansprüche

• Mitte April bis Mitte Mai mit  Wurzelstücken,

•1 Wurzelstück pro m², 5 bis 8 cm Pflanzentiefe, wichtig ist ein guter Bodenschluss

Pflanzung

• Miscanthus bringt ohne zusätzliche Düngung gute Erträge, da die abfallenden Blätter den Boden düngen!

Düngung

• Im Pflanzenjahr Striegeln bzw. Hacken, eventuell chem. Unkrautbekämpfung (wie bei Mais) durchführen, falls nötig auch im 2. Jahr, dann keine Pflege mehr notwendig, da die abfallenden Blätter den Boden bedecken!

Pflege

• Im April – Mai des darauffolgenden Jahres des Aufwuchses, Blätter fallen im Winter ab, es werden nur Halme mit einem reihenlosen Maishäcksler geerntet. Treibt jedes Jahr wieder aus (Nutzungsdauer etwa 20 Jahre) Erträge liegen etwa bei ca. 15 Tonnen pro Hektar Trockenmasse entspricht etwa 100 bis 150 m³/ha Erntegut.

Ernte

• Als Heizmaterial – Heizwert liegt etwa bei  4,50 kWh/kg  (Trockenmasse)

Verwertung:

E L E F A N T E N G R A S

Die Vermehrung erfolgt über Wurzelstücke, genannt Rhizome.

Setzen der Wurzeln Anfang  Mai mit einem umgebauten Kartoffelsetzgerät im Abstand von etwa 1 Meter = 10´000 Stück /ha.

Die Pflanze bildet mehrere Triebe bis zu einer Wuchshöhe von 70 bis 100 cm.

Der Wuchs des ersten Jahres wird wegen zu geringer Menge noch nicht geerntet.

Im zweiten Jahr treibt die Pflanze wieder aus den Wurzelstöcken aus.

Die Pflanze erreicht bis zum Spätherbst eine Wuchshöhe von 200 bis 200 cm.

E L E F A N T E N G R A S

Im Winter gefrieren die Blätter und fallen ab. Bis Ende April trocknet die Pflanze bis unter 15% Feuchtigkeit.

Die Ernte erfolgt  mit einem reihenlosen  Maishäcksler.

Nach dem Häckseln wächst die Pflanze wieder nach, die nächsten 20 Jahre wird jedes Jahr geerntet.

E L E F A N T E N G R A S

Heizwert Vergleiche

Volumen Brennstoff Masse Heizwert

1 m³ Weichholzhackschnitzel 180 kg 720 kWh

1 m³ Holzpellets 650 kg 3250 kWh

1 m³ Elefantengras pelletiert 650 kg 3250 kWh

1 m³ Elefantengras brikettiert 480 kg 2125 kWh

1 m³ Elefantengras gehäckselt 122 kg 540 kWh

1 m³ Weichholzhackschnitzel = 1,33 m³ Elefantengras gehäckselt

2,23 kg Elefantengras gehäckselt = 1 Liter Heizöl

1 ha = 100 bis 150m³ Elefantengras gehäckselt = 15 Tonnen = 6000‐7000 Liter Heizöl

Heute deckt Biomasse etwa 4,3% des Primärenergiebedarfs inDeutschland. Für das Jahr 2030 gibt es Potenzialschätzungenlaut denen Bioenergie dann bis zu 17% des deutschenEnergiebedarfs sichern kann.

Nach den energiepolitischen Zielen der Landes‐ undBundesregierungen soll der Anteil der erneuerbaren Energievon derzeit 13% in den nächsten 20 Jahren verdoppelt werdenund der CO2‐Ausstoß bis 2020 um 40% gesenkt werden. Hierzukann Miscanthus giganteus als CO2‐neutrale nachwachsendeEnergiepflanze einen bedeutenden Beitrag leisten.

Miscanthus – die Energiepflanze mit Zukunft und Vielfalt

Miscanthus – die Energiepflanze mit Zukunft und Vielfalt

Miscanthus; wegen ihrer Wachstumshöhe von bis zu 4 Metern auchElefantengras genannt; ist jedoch mehr als nur eine Energiepflanze.Außer zur „Wärmeenergiegewinnung“ wird die Pflanze für den„Gartenbau“ zu Torfersatz und Blumentöpfe verarbeitet. In„Pferdestallungen“ findet Miscanthus in pelletierter Form wegenseiner Saugfähigkeit und dem sparsamen Verbrauch zunehmendAnwendung. In der „Zellstoffindustrie“ werden aus der PflanzePapier, Pappe und Verpackungsmaterial hergestellt. Die„Bauindustrie“ verwendet Miscanthus für Leichtbeton, Putz, Estrich,Wärmedämmung, Tür‐ und Fensterrahmen. In der„Automobilindustrie“ werden hieraus schon Lenkräder, LKW‐Leichtbau und Ölbinder produziert. Miscanthus kann berechtigt alsEnergiepflanze mit vielfältiger Nutzungsmöglichkeit und mit Zukunftbezeichnet werden.

Anschließend sehen Sie Bilder:

• vom Setzen der Wurzelstücke (Rhizome)• vom Ernten • vom Vertrieb• vom Pressen • vom Verbrennen 

dieser Energiepflanze

Biopflanzenbrenner 

von 25 bis 40 kW

• 25 kW mit Energiepflanzen• 35 kW mit Hackgut• 40 kW mit Pellets

wintergeschlägertes Holz bis Ø10cm– sonnig, luftig über einen Sommer – gelagert ergibt ca. w = 25 – 35– lagerfähiges Hackgut– Schüttgewicht 250 kg/m³– Heizwert 4,0 kWh/kg (w=25%)

wintergeschlägertes Holz über Ø10cm– überdacht, sonnig, luftig ein Jahr – gelagert ergibt ca. w = 25 – 35 Ideal G30 & W20

max. 50mm Länge & W35

Die Zukunft wächst nach

Landwirtschaftliche Brennstoffe 

werden konkurrenzfähig

Der Weg vomLandwirt zum Energiewirt

Firma Roser Energietechnik GmbH Hermann-Burte Strasse 24a

D-79689 Maulburg

Telefon: 07622-68454-0Telefax: 07622-68454-10

e-mail: zentrale@roserweb.deInternet: www.roserweb.de

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit