Herzlich Willkommen | Friedrich-Schiller-Gymnasium Eisenberg · Web viewDer Inhalt des originalen...
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Der Zeitplan
ist eine Projektgesamtdauer- Übersicht, die das Vorhaben in Arbeitsphasen gliedert. Einzelbeiträge, geplante Arbeitsmethoden und –techniken müssen den Abschnitten zugeordnet werden.
Der Arbeitsplan
ist die Verfeinerung des Zeitplanes, in dem pro Arbeitsphase alle wichtigen Tätigkeiten notiert werden. Erläuterungen zu den Tätigkeiten und das Beschreiben der erwarteten Arbeitsergebnisse sind Parameter für Präzisierungen. Dem Arbeitsplan kann man entnehmen, was bis wann erledigt sein muss.
Die Arbeitsbibliographie ist ein auf den Arbeitsgegenstand bezogenes Verzeichnis von Literaturnachweisen. Erforderlich sind hierbei die Angaben: Verfasser, Titel, Untertitel, Erscheinungsort und Erscheinungsjahr bzw. die gesamte Internetadresse und das Download-Datum.
Die Arbeitsbibliografie ist mit fortschreitender Arbeitsdauer stets zu ergänzen.
Eine alphabetische Sortierung ist an dieser Stelle noch nicht notwendig?
Berichtsheft
ist eine separate Dokumentation des Arbeitsprozesses der Seminarfachgruppe im A4-Format. Das Berichtsheft beginnt mit der Dokumentation der 1.Konsultation. Es kann handschriftlich oder computergeschrieben angelegt werden.
Im Berichtsheft müssen alle Aktivitäten der Gruppe oder Einzelner mit Datum, Arbeitsgegenstand und Ergebnis eingetragen werden. Der Bezug zum Arbeitsplan muss erkennbar werden.
Das Berichtsheft ist bei jeder Konsultation dem fachbegleitenden Lehrer vorzulegen.
Exposé
Im Exposé wird ein erster inhaltlicher und zeitlicher Rahmen für die Seminarfacharbeit
festgelegt und schriftlich fixiert, d.h. es soll die Frage beantwortet werden, was in der
begrenzten Zeit der Seminarfacharbeitsphase erarbeitet werden soll. Am Anfang eines
Exposés steht beispielsweise immer die Beschreibung der Ausgangssituation bzw.
Problemstellung. Zugleich sollte man sich bereits zu Beginn der Arbeit Gedanken darüber
machen, was nach Abschluss der Arbeit herausgefunden werden soll (Zielsetzung). Zum
anderen wird ein Exposé auch dazu genutzt, dem Leser mit dem Themengebiet vertraut zu
machen und das geplante Vorhaben zu begründen.
Das Exposé kann als wissenschaftlicher Projektplan verstanden werden. Mit ihm wird eine
wissenschaftliche Arbeit geplant, indem eine eigene Fragestellung und die damit verbundenen
methodischen und theoretischen Herangehensweisen entwickelt werden.
Das Exposé soll darstellen
was du untersuchen willst
wie du es untersuchen willst und
warum du es untersuchen willst
Formales:
1 Seite
Sätze/ Stichpunkte sind nicht erlaubt
DIN A4, weißes Papier, einseitig computergeschrieben
Schrift: Times New Roman
Schriftgröße: 12pt
Zeilenabstand: 1,5
Rand: oben/unten 2 cm
links 3,5 cm
rechts 2,5 cm
Deckblatt zum Exposé
Arbeitsthema
Namen der Gruppenmitglieder mit Stammkurs
Schulnamen
betreuender Lehrer
eventuell Außenbetreuer
Datum
Beispiel:
Exposé
Arbeitstitel: Der Wandel materieller und menschlicher Werte ausgehend von der "Stunde 0"
Beschreibung des Themas: In der bevorstehenden Hausarbeit soll durch die Analyse verschiedener Gedichte und deren Gegenüberstellung die signifikante Veränderung der materiellen und menschlichen Werte aufgezeigt werden. Um diesen Wandel zu verdeutlichen, werden die beiden Gedichte "Latrine" und "Inventur" von Günther Eich, die unmittelbar nacheinander nach dem zweiten Weltkrieg veröffentlicht wurden, mit dem Werk "Inventur 96 oder Ich zeig Eich mein Reich" von Robert Gemhardt aus den Jahr 1997 in Kontrast gesetzt.
Inhaltliche Vorgehensweise: Der Leser wird zunächst über die allgemeine Situation zur Zeit der jeweiligen Werke in Kenntnis gesetzt, um ihm einen besseren Zugang in die Thematik zu ermöglichen. Bei der Analyse der bereits genannten Gedichte soll das Poem "Latrine" lediglich als Ausgangspunkt der Problematik dienen und analytisch nur in gewissen Punkten umrissen werden. Das Hauptaugenmerk der Hausarbeit liegt auf dem Vergleich von "Inventur" und "Inventur 96 oder Ich zeig Eich mein Reich". Hierbei werden zunächst strukturelle Auffälligkeiten der exemplarischen Gedichte miteinander verglichen. Nach Abschluss der Formanalyse wird der Wandel der Werte detailliert an beiden Gedichten nachgewiesen, wobei explizit Bezug auf die Begrifflichkeit "Stunde 0" genommen wird. Abschließend wird ein Fazit über die Veränderung der Werte und deren Verbindung mit der jeweiligen Zeit gezogen.
Seminarfacharbeit
1. Die Rahmenbedingungen
a. Aufbau und Gestaltung der Arbeit
Umfang: 8 - 10 Seiten pro Schüler (max. jedoch 30) + Anhang (= Tabellen,Grafiken, Schemata, Protokolle, Bilder, etc.)
Gestaltung: Titelblatt (Thema der Arbeit)
Inhaltsverzeichnis
Vorwort/Einleitung (Anliegen der Arbeit)
Text mit Auswertung
Schlussteil
Zusammenfassung in englischer Sprache
Literaturverzeichnis
Anhang
Erklärung zum Urheberrecht
Form: gebundenes Exemplar (doppelte Ausführung)DIN A4, weißes Papier, einseitig computergeschrieben Zeilenabstand: 1,5Schriftgröße: 12pt Times New RomanRand: oben/unten 2 cm
links 3,5 cmrechts 2,5 cm
Fußnote: Schriftgröße 8Seitenzahlen in arabischen Ziffern
Titelblatt
genaues und vollständiges Thema der Arbeit
Namen der Verfasser/ Kurs
Namen der Betreuer (SF-Lehrer, Fachbetreuer)
Bezeichnung der Schule
Ort
Termin der Abgabe
Inhaltsverzeichnis
Roter Faden:
o Auflösung der Fragestellung in notwendige und folgerichtige Kapitel durch die
Gliederung
o Roter Faden erkennbar?
o Gliederung soll eigenen Gedanken folgen
Formale Gliederung:
o Zuordnung der Unterkapitel muss logisch zu den übergeordneten Kapiteln passen
o übersichtliche Anlage
Einleitung:
o muss ins sachliche Zentrum der Arbeit führen
o darf nicht zu viel versprechen
o Was ist Zentrum, was Peripherie der Arbeit?
o methodisches Vorgehen muss erläutert werden
Durchführungsteil
Fragestellung:
o Wurde sie richtig verstanden?
o Lösen die Inhalte der Kapitel den Anspruch der Überschriften ein?
zentrale Begriffe:
o Verwendung dieser definieren und erläutern
Elemente wissenschaftlichen Schreiben:
o Fragestellung und Methode, These und Argument, Beschreibung und
Wertung, Beispiel und Analyse
Art der Materialien:
o themenrelevant und qualitativ angemessen
o Material nicht wörtlich wiedergeben => kritisch damit
auseinandersetzen
Grafische Materialien:
o akzeptable Funktion in Gedankenführung
o korrekt darstellen und belegen
Sprache und Layout:
o anschauliche Wortwahl, eigener Wortschatz
o verständliche und sinnvolle Sätze
o inhaltlich und logisch einheitliche Absätze
o korrekte Verwendung der Fachbegriffe
o ansprechendes Layout, Sauberkeit
Fußnote
Form:
o -fremdes Gedankengut erkennbar machen
o korrekte Quellenangabe
o -Zitate kennzeichnen
o Fußnoten auch als Raum für Zusatzinformationen nutzen
(Querverweise, Erläuterungen)
Schlussteil
-Ergebnisse:
o wichtigste Ergebnisse noch einmal auf den Punkt bringen
o kritische Bezugnahme auf die in der Einleitung herausgestellten
Absichten
o klare Formulierung der Ergebnisse
eigene Stellungnahme:
o selbst Stellung beziehen und begründen
Anhang
Literaturverzeichnis
Ordnungsprinzip:
o alphabetisch
o sachorientiert o.ä.
Quellenverzeichnis
Erklärung/ Versicherung
Thema
Themenwahl (Tipps)
Das Thema interessiert dich wirklich.
Du hast das Thema konkretisiert (dabei kann es eng oder weit angelegt sein).
Du kannst das Thema tatsächlich bewältigen (Literatur vorhanden, methodisch bearbeitbar,
zur Verfügung stehende Zeit reicht aus, Vorwissen vorhanden bzw. noch erwerbbar ...).
Dir ist klar, was am Ende des Projektes herauskommen soll.
Welches Erkenntnisziel strebst Du an bzw.
Welches Problem willst Du lösen bzw.
Welches Produkt möchtest Du erarbeiten?
Thema verwissenschaftlichen
wissenschaftlich arbeiten, d.h. also
begründetes,
überprüfbares,
irrtumsfreies,
nachvollziehbares Wissen produzieren.
[Irrtumsfreies Wissen – das ist das Ziel, das es anzustreben gilt, ein Ideal und eine Arbeitshaltung, ein Annäherungswert. Menschen versuchen, intersubjektive und objektive Abbilder (Erkenntnisse) zu kreieren. Eine einzige Art, wissenschaftlich zu denken, und einen einzig richtigen Weg, wissenschaftlich zu arbeiten, gibt es jedoch nicht. Ein Wissenschaftler wird eventuell eine gewisse Zeit lang aufgrund einer bestimmten Problemstellung ganz spezielle Erkenntniswege auswählen, bei einer anderen Problemstellung jedoch ganz andere Wege gehen.
Themenformulierung:
„Aufhänger“, „Slogan“, „Aussage“
Untersuchungsgegenstand,
Erkenntnisziel und
Forschungsmethode
Es gilt, diese drei Hauptaspekte unbedingt und gründlich zu planen.
1. Was willst Du untersuchen? Der Untersuchungsgegenstand ist das, was du in den
Mittelpunkt rückst, worauf du deine forschende Aufmerksamkeit richtest, also das, was Du
untersuchst. Du wendest dich dem Untersuchungsgegenstand zu, weil du Neues über ihn
herausbekommen möchtest oder das bereits Bekannte einer Überprüfung unterziehen willst.
Lege den Untersuchungsgegenstand genau fest. In deiner Seminarfacharbeit solltest du dich
einem klar umrissenen Gegenstand widmen.
2. Was willst Du über den Untersuchungsgegenstand herausbekommen? Das Erkenntnisziel ist
die Erkennensrichtung des wissenschaftlichen Vorhabens: Was willst du über den
Untersuchungsgegenstand herauskriegen? Was soll das Ergebnis deiner Seminarfacharbeit
sein? Was willst du erkennen? Auf welches Resultat richtest du deinen wissenschaftlichen
Arbeitsprozess, den Erkenntnisprozess aus? Welche Fragen sollen beantwortet werden? Oder
ganz simpel formuliert:
Was soll zum Schluss herausgekommen sein?
3. Wie willst Du das, was Du herausbekommen möchtest, ermitteln? Die Forschungsmethode
ist die Herangehensweise; das Vorgehen; die Verfahrensweise, um das für das
Forschungsprojekt gewählte Erkenntnisziel zu erreichen.
Formales:
Anspruch gymnasiale Oberstufe/Wissenschaftlichkeit
Abdeckung zweier der drei Themenbereiche:
o mathematisch-naturwissenschaftlich-technisch
o gesellschaftswissenschaftlich
o literarisch-künstlerisch-sprachlich
fachliche Betreubarkeit durch SF-Lehrer der Schule als Erstgutachter möglich
Beispiel für Thema:
„Du bist, was du isst.“Eine vergleichende Analyse der Ernährungsgewohnheiten im Mittelalter und heute.
„Alt wie ein Baum-möchte ich werden?!"Eine Untersuchung der Entwicklung altersgerechter Betreuung im Wandel der Zeit am Beispiel vom Diakoniezentrum Bethesda in Eisenberg.
Wissenschaft - Handlungsmodell Thema
Erkenntnisziel/ interesse -
Methode
Literaturlage
Untersuchungs-gegenstand
Vermutetes, erwartetes Ergebnis
Persönlicher Bezug
Bisherige Fragen
Wissensstand Zentrale Begriffe, Modelle, Konzepte
Begrün-dung des Themas, evtl. For-schungs-lücke
Benötigtes: Zeit, Geld,
Material
Zeit- und Ablaufplan
Unterschied zwischen einem Literatur- und Quellenverzeichnis
Literaturverzeichnis
Die gesamte Literatur, die für die Erstellung der Arbeit verwendet wird, wird sortiert und dann
alphabetisch aufgelistet. Das Literaturverzeichnis ist ein Pflichtbestandteil jeder Arbeit.
Die Sortierung erfolgt z.B. wie folgt:
Nachschlagewerke
Fachbücher
Zeitschriften
Zeitungen
Internetadressen
usw.
Welche Angaben sind zu notieren?
Verfasserschriften
o Nachname, Vorname des Autors: Titel. Untertitel, Erscheinungsort
Erscheinungsjahr
Sammelwerke
o Nachname, Vorname (Hrsg.): Titel, Untertitel, Band, Erscheinungsort
Erscheinungsjahr
Zeitschriftenaufsätze
o Nachname, Vorname des Autors: Titel. Untertitel. In: Zeitschriftentitel
Jahrgangsnummer (Jahr), Seite(n)
Flyer, Paper, Flugblatt
o Nachname (ggf. Kürzel bzw. N.N.= unbekannt), Vorname: Titel des Beitrags In:
Titel des Flyers. Erscheinungsort (o.O.= unbekannt), Erscheinungsjahr oder
Nummer und genaues Erscheinungsdatum, Seite
Internetadressen
o Die gesamte Adresse muss angegeben werden und das Download-Datum
Beobachtungs- und Gesprächsprotokolle
o Name des Protokollanten/ Aufzeichners
o Name des Gesprächspartners
o Ort der Aufzeichnung
o Zeitpunkt
o evtl. Art der Aufzeichnung2
Quellenverzeichnis
Die verwendeten Zitate werden in der Arbeit fortlaufend nummeriert. Die fortlaufenden
Nummern erscheinen im Quellenverzeichnis.
Im Unterschied zum Literaturverzeichnis werden hier die Seitenzahlen angegeben.
Es können Hochzahlen oder Zahlen in Klammern verwendet werden. Wichtig ist das einheitliche
Erscheinungsbild der Arbeit.
gebräuchliche Abkürzungen:
f. folgende Seite
ff. folgende Seiten
vgl. vergleiche
a.a.O. am angegebenen Ort
Hrsg. Herausgeber
Zitieren
Das Zitat und Zitiergründe „Eine wissenschaftliche Abhandlung arbeitet mit Argumenten. Jede
Behauptung bedarf des Beweises, und jede Verallgemeinerung ist an Beispielen zu illustrieren.
Die Wissenschaftlichkeit verlangt ferner, dass der Verfasser [oder die Verfasserin] einer Arbeit
irgendwo an das bisher Erarbeitete anknüpft, es fortführt und erweitert. Das bedeutet unter
Umständen Richtigstellung, Auseinandersetzung, Zustimmung oder Kritik."
Arten von Zitaten:
Wörtliches Zitat. Der Text wird exakt so übernommen, wie er in der Originalquelle steht. Es
werden keine orthographischen, grammatischen oder stilistischen Korrekturen
vorgenommen. Hervorhebungen, die im Original vorliegen, das sind z. B. Fettdruck,
Kursivdruck, Unterstreichung, werden übernommen. Im Anschluss an das Zitat folgt der
Hinweis auf die Quelle und die Stelle innerhalb der Quelle.
Nicht wörtliches Zitat (Paraphrase). Der Inhalt des originalen Textes wird mit eigenen
Worten wiedergegeben. Im Anschluss an das Zitat folgt der Hinweise auf die Quelle und die
Stelle bzw. die Stellen innerhalb der Quelle, eingeleitet durch „vgl.“ (vergleiche). Damit die
Leserinnen und Leser Deiner Arbeit wissen, dass der Inhalt des paraphrasierten Textes nicht
von Dir stammt, solltest Du gleich zu Beginn des nicht wörtlichen Zitats den Urheber bzw.
die Urheberin des Originals nennen.
Zeichen, die beim wörtlichen Zitieren Verwendung finden:
„ “ Doppelte Anführungszeichen (oder Einrückung) = Beginn und Ende des wörtlichen Zitats.
Wenn Du doppelte Anführungszeichen zur Zitatkennzeichnung verwendest, musst Du in der
Originalquelle vorkommende doppelte Anführungszeichen innerhalb Deines Zitats in einfache
Anführungszeichen umwandeln!
[ ] Eckige Klammern = Einfügungen von Dir, die nicht im Original
stehen
[...] Drei Punkte in eckigen Klammern = Weglassungen
[!] Ausrufezeichen in eckigen Klammern = Rechtschreibfehler im Original
( ) Runde Klammern = umgestellte gebeugte Verbform