Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz.

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Herausforderndes verhalten bei Menschen mit Demenz VonMichael Rogner In einer Zeit wo Intelligenz, Souverfl- nitiit und Autonomie allerhiichste prio_ ritiit beigemessen wird, ist es verstiind- lich, dass Demenz als projektionsfliiche tiefgehender Angste verstanden wird. Die Pflege von Menschen mit Demenz in stationiiren Einrichtungen stellt eine groBe Herausforderung dar und bedarf groBer kommunikativer und fachlicher Kompetenzen. Vor allem wenn Verhal_ tensweisen an denTag gelegt werden, die als stdrend oder problematisch gesehen werden. Zu diesen Verhaltensweisen ge_ hciren vor allem zielloses Umherwandern, Aggressivitat, Schreien, Apathie und Ab_ lehnungvon Pflegeangeboten. Vor allem vokale Stdrungen wie Schreien, Echo_ lalien, Rufen oder Gertiusche fthren bei Pflegenden oft zur Distanzierung. Aber gerade diese Verhaltensweisen kdnnen darauf hinweisen, dass die Betroffenen selbst einen starkenLeidensdruck haben und mit ihrem Zustand hadern.Die Um_ welt reagiert oft mit Unverstdndnis und Abwehr, was wiederum zur negativen Verstiirkung fi.ihren kann (BMG, 2006). Unfdhigkeit sich verstdndlich zu beitragen gilt als un- bestritten. Der Begriff des herausfordernden Verhaltens sieht das Verhalten als wertfrei und impliziert einen Einfluss der Umwelt auf dieses Verhalten. Eine Zusammenfas- sung des BMG (2007) zeigt einen guten Querschnitt tiber die Prdvalenz von heraus- forderndem Verhalten bei Menschen mit De- menz. Nach Schtitzun- gen zeigen 1l bis 65 Prozent der Bewohne- rlnnen ein solches Ver- halten. Sch?itzungen aus den USA liefern Zahlenzwischen 43 bis 93 Prozent bei Bewoh- Abb. l: Herausfordemde Verhaltensweisen 2008) OsrERREtcHtscHE eFLEGEZEtTscHRtFT t/2or7 ,,Demenz fiihrt dazu, dassdie iiblichen Kontrollmechanismen der persdnlich- keit, die ciffentliches Auftreten und da- mit erwachseneKommunikation und Interaktion ermdglichen, zunehmend weniger verfiigbar sind. Demenz al- lein muss fiir die Menschenaber kein furchtbares Ungliick sein, wenn Milieu und Bezieh*g stimmen und sich dem Menschenentsprechend anpassen. Der Verlust der inneren Strukturen fiihrt zur Kollision mit sozialen Normen und geftihrdet die eigene soziale priisentabi- fitat. Keiner mdchte sich schwach oder hilflos fiihlen." (Miiller-Hergl, 2000). machen Begriffe wie Verhaltensaufftilligkeit, Verhaltensstdrung oder Verhaltenspro- bleme werden im deutschenSprachge- brauch sehr hiiufig verwendet (BMG, 2007). All diese Bezeichnungen gehen davon aus, dass diesesVerhalteneinen intrinsischen Ursprung hat, d.h. durch den Menschen mit Demenz selbstverur- sacht wird. Die Umwelt und das Umfeld werden hier nicht alsAuslciser in Betracht gezogen. Dass aber Umgebungund Um_ welt einen groBen Teil zum Verhalten nerlnnen in Altenheimen. Die Htiufigkeir beim Herumwandern variiert sehr stark. ist aber in Special Care Units mit 5l Prozent sehr hoch angesiedelt. Die przi_ valenz von kcirperlicher Aggressionliegt zwischen 3l bis 42 prozent und stellt in den USA einen der htiufigsten Heimaut'- nahmegrtinde dar. Verhaltenist immer ein soziales Konst- rukt, das aus dem Prozess der Interaktion zwischen dem Subjekt, mit gegebenen bio-psycho-somatischen Voraussetzun- gen und den Normen der Gemeinschati entsteht. Verhaltenist demnach ein Aus_ druck der menschlichen psyche und he- rausforderndes Verhalten ist ein Resul- tat der Unftihigkeit sich verstiindlich zu machen.Das Problem ist vielfach die- se Signale zu deuten und entsprechend zu handeln.IntensiveBeobachtung und biografische Kenntnisse sind dabei sehr wichtig. Wenn Menschen ihrenFreiheits- spielraum und denEinflussauf die Umge- bung verlieren, resultiert dashiiufig darin. dass sie versuchen die verlorene Freiheir zu sichernund zurtickzugewinnen. In In- stitutionen kommt es zum Teil zu groBen Einschr?inkungen der Selbstbestimmung durch gegebene Organisationsstruktu- ren (feste Mahlzeiten), Routine, tradier_ te Pflege und nicht ressourcenorientierte Pflege. Folgen von herausforderndem Verhalten Fiir die Menschen mit Demenz als auch fi.ir die Pflegenden hat dieses ph?inomen weitreichende Folgen, die Hdwler (2009 ) zusammengefasst hat: l. Sie erhalten mehr psychopharmaka zur Beruhigung und habendadurch ein erhrihtes Sturzrisiko 2. Die Betroffenen erhalten minimal in- teraktiven Kontakt 3. Durch die kdrpernahe Fixierung wird die LebensqualitAt eingeschriinkt 4. Pflegende erlebendie Atmosphiire ei_ ner schlechten Pflegebeziehung und sindpsychisch und physisch tiberlastet 5. Die erlebte Hilflosigkeit bei pflegenden kann sich in aggressiveHandlungen gegentiber dem Betroffenen umkehren 6. Hiiufiger Personalwechsel Erleben und Strategien von pflegenden Herausfordernde Verhaltensweisen l<isen bei Pflegendenmeist Stress aus. Der Stress wird in Zusammenhang mit dem Phiinomen als Stcirung erlebt, die das reibungslose Funktionieren des Stations_ -ltf l-r..'terrf.-r .'.a,1 I *.,f '.1r ij|.,l !.F.1 . !-, J-i:tr:,:r*if r ,ilnfr . .{'., r {i iAt{:'!rj,i..lr;f.r._,. 26 (adaptiert nach Howler. www.oegkv.at

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Herausforderndes verhalten bei Menschenmit Demenz

Von Michael Rogner

In einer Zeit wo Intelligenz, Souverfl-nitiit und Autonomie allerhiichste prio_ritiit beigemessen wird, ist es verstiind-lich, dass Demenz als projektionsfliichetiefgehender Angste verstanden wird.

Die Pflege von Menschen mit Demenzin stationiiren Einrichtungen stellt einegroBe Herausforderung dar und bedarfgroBer kommunikativer und fachlicherKompetenzen. Vor allem wenn Verhal_tensweisen an den Tag gelegt werden, dieals stdrend oder problematisch gesehenwerden. Zu diesen Verhaltensweisen ge_hciren vor allem zielloses Umherwandern,Aggressivitat, Schreien, Apathie und Ab_lehnung von Pflegeangeboten. Vor allemvokale Stdrungen wie Schreien, Echo_lalien, Rufen oder Gertiusche fthren beiPflegenden oft zur Distanzierung. Abergerade diese Verhaltensweisen kdnnendarauf hinweisen, dass die Betroffenenselbst einen starken Leidensdruck habenund mit ihrem Zustand hadern. Die Um_welt reagiert oft mit Unverstdndnis undAbwehr, was wiederum zur negativenVerstiirkung fi.ihren kann (BMG, 2006).

Unfdhigkeit sich verstdndlich zu

beitragen gilt als un-bestritten. Der Begriffdes herausforderndenVerhaltens sieht dasVerhalten als wertfreiund impliziert einenEinfluss der Umweltauf dieses Verhalten.Eine Zusammenfas-sung des BMG (2007)zeigt einen gutenQuerschnitt tiber diePrdvalenz von heraus-forderndem Verhaltenbei Menschen mit De-menz. Nach Schtitzun-gen zeigen 1l bis 65Prozent der Bewohne-rlnnen ein solches Ver-halten. Sch?itzungenaus den USA liefernZahlenzwischen 43 bis93 Prozent bei Bewoh-

Abb. l: Herausfordemde Verhaltensweisen2008)

OsrERREtcHtscHE eFLEGEZEtTscHRtFT t/2or7

,,Demenz fiihrt dazu, dass die iiblichenKontrollmechanismen der persdnlich-keit, die ciffentliches Auftreten und da-mit erwachsene Kommunikation undInteraktion ermdglichen, zunehmendweniger verfiigbar sind. Demenz al-lein muss fiir die Menschen aber keinfurchtbares Ungliick sein, wenn Milieuund Bezieh*g stimmen und sich demMenschen entsprechend anpassen. DerVerlust der inneren Strukturen fiihrtzur Kollision mit sozialen Normen undgeftihrdet die eigene soziale priisentabi-fitat. Keiner mdchte sich schwach oderhilflos fiihlen." (Miiller-Hergl, 2000).

machenBegriffe wie Verhaltensaufftilligkeit,Verhaltensstdrung oder Verhaltenspro-bleme werden im deutschen Sprachge-brauch sehr hiiufig verwendet (BMG,2007). All diese Bezeichnungen gehendavon aus, dass dieses Verhalten einenintrinsischen Ursprung hat, d.h. durchden Menschen mit Demenz selbst verur-sacht wird. Die Umwelt und das Umfeldwerden hier nicht als Auslciser in Betrachtgezogen. Dass aber Umgebung und Um_welt einen groBen Teil zum Verhalten

nerlnnen in Altenheimen. Die Htiufigkeirbeim Herumwandern variiert sehr stark.ist aber in Special Care Units mit 5lProzent sehr hoch angesiedelt. Die przi_valenz von kcirperlicher Aggression liegtzwischen 3l bis 42 prozent und stellt inden USA einen der htiufigsten Heimaut'-nahmegrtinde dar.Verhalten ist immer ein soziales Konst-rukt, das aus dem Prozess der Interaktionzwischen dem Subjekt, mit gegebenenbio-psycho-somatischen Voraussetzun-gen und den Normen der Gemeinschatientsteht. Verhalten ist demnach ein Aus_druck der menschlichen psyche und he-rausforderndes Verhalten ist ein Resul-tat der Unftihigkeit sich verstiindlich zumachen. Das Problem ist vielfach die-se Signale zu deuten und entsprechendzu handeln. Intensive Beobachtung undbiografische Kenntnisse sind dabei sehrwichtig. Wenn Menschen ihren Freiheits-spielraum und den Einfluss auf die Umge-bung verlieren, resultiert das hiiufig darin.dass sie versuchen die verlorene Freiheirzu sichern und zurtickzugewinnen. In In-stitutionen kommt es zum Teil zu groBenEinschr?inkungen der Selbstbestimmungdurch gegebene Organisationsstruktu-ren (feste Mahlzeiten), Routine, tradier_te Pflege und nicht ressourcenorientiertePflege.

Folgen von herausforderndemVerhaltenFiir die Menschen mit Demenz als auchfi.ir die Pflegenden hat dieses ph?inomenweitreichende Folgen, die Hdwler (2009 )zusammengefasst hat:

l. Sie erhalten mehr psychopharmakazur Beruhigung und haben dadurch einerhrihtes Sturzrisiko

2. Die Betroffenen erhalten minimal in-teraktiven Kontakt

3. Durch die kdrpernahe Fixierung wirddie LebensqualitAt eingeschriinkt

4. Pflegende erleben die Atmosphiire ei_ner schlechten Pflegebeziehung undsind psychisch und physisch tiberlastet

5. Die erlebte Hilflosigkeit bei pflegendenkann sich in aggressive Handlungengegentiber dem Betroffenen umkehren

6. Hiiufi ger Personalwechsel

Erleben und Strategien von pflegendenHerausfordernde Verhaltensweisen l<isenbei Pflegenden meist Stress aus. DerStress wird in Zusammenhang mit demPhiinomen als Stcirung erlebt, die dasreibungslose Funktionieren des Stations_

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(adaptiert nach Howler.

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Jedes Verhalten hatGrr indeDie Suche nach Griindeneines solchen Verhaltenshat absolute Prioritiit. Inden 1990er Jahren wurdeein Modell zum Verstehenentwickelt - das Need-Dri-ven-Dement ia-Compro-mised-Behaviour-Model(bediirfnisorientiertes Ver-haltensmodell) ist als Hilfs-mittel fi.ir eine verstehendeDiagnostik zu verstehen undgibt Anregungen wie mansich dem Verstehen syste-matisch niihern kann (Bar-tholomeyczik/ Halek, 2009).

Abb. 1: Herausfordernde Verhaltensweisen (adaptiert nach How-1er,2008) Grundsiitzlich unterscheidet

das NDB-Modell zwei gro-

triigt ebenso einen wichtigen Beitrag zumEntstehen bei (BMG, 2007). Als Konse-quenz dieses Modells mtissen Pflegendeherausforderndes Verhalten als Versuchder Anpassung betrachten und dabei ganzkonkret ihren Einfluss und den der Um-welt genau beleuchten und reflektieren.Viele Verhaltensweisen (Leben in derVergangenheit, Apathie oder Riickzug)dienen, um sich vor der Realitat zu schiit-zen. Verhalten wird meist im Kontexterzeugt. Mit allen Faktoren kann mansich der Erkliirung von Verhalten niihern,zur F<irderung des Menschen mit Demenzmuss aber vor allem an den proximalenFaktoren gedreht werden. Insofern istdieses Modell als handlungsleitende Aus-gangslage und vor allem als Denkhinweisvon groBer Bedeutung.

Positive Arbeit mit Menschen mitDemenzJeder Mensch ist eine wertvolle und ei-gensttindige Persdnlichkeit und hat An-spruch darauf als erlsie selbst anerkanntzu werden und als Teil der Gemeinschaftzu wirken. Menschen mit Demenz ktimp-fen zum einen mit dem Kontrollverlustund zum anderen mit der Abhiingig-keit. Als Ziel soll gelten, das Verhaltennicht abzustellen) ztJ vermeiden oder zubekiimpfen, sondern dieses addquat zuinterpretieren und daraus Handlungen zugestalten. Das NDB-Modell kann hierUntersttitzung geben und die Praxis re-

flektieren. Dabei nicht zu vergessen sinddie von Kitwood (2005) beschriebenenwichtigsten psychischen Bediirfnisse vonMenschen mit Demenz: Trost, Bindungund Beziehung, Beschiiftigung, Identitiitund Einbeziehung.

ablaufs sowie perstinliche Bedeutungs-und Sinnzusammenhiinge, wie sich alteund verwirrte Menschen in einer Pfle-gesituation zu verhalten haben, bedroht.

Es wird den Pflegenden viel emotiona-le Intelligenz, Fachwissen, Flexibilitlit,Akzeptanz und interaktive Kompetenz

abverlangt. Die Strategien mit heraus-

forderndem Verhalten kdnnen in zwei Ty-pisierungsdimensionen eingeteilt werden(Howler,2008).

Erfolgreiche strategische MaBnahmenorientieren sich sehr stark an Stiirken und

Schwtichen sowie an persdnlichen Vorlie-

ben der Pflegenden. Berufserfahrene Pfle-gende sind der Meinung, dass man nicht

auf standardisierte Rezepte zurtickgreifenkann, sondern Strategien bzw. Konzep-

te individuell auszuwtihlen sind. Emoti-

onsfokussierte Strategien kommen meist

dann zur Anwendung wenn Pflegende an

die Grenzen stoBen. Das Verhalten wird

dabei nur kurzfristigmodifiziert und positivbeeinflusst. Weitergebil-dete Pflegende haben in-ternalisiert, dass sie her-ausforderndes Verhaltennicht persdnlich nehmenund gelassener daraufreagieren. Der notwendi-ge Blick in die Biografiewird hier zum Mittel derWahl ebenso wie das aufKontinuitiit ausgerichte-te Pflegeorganisations-system Bezugspflege(Primary Nursing).

Be Faktoren, die fiir herausforderndes

Verhalten zustiindig sind. Die Hinter-grundfaktoren sind durch Interventio-

nen kaum beeinflussbar, handelt es sichhierbei auch um den Gesundheitszustand,physische und kognitive F?ihigkeiten aber

auch Persdnlichkeitseigenschaften und

Verhaltensreaktionen auf Belastungen

und Stress. Die proximalen oder nahenFaktoren konnen sehr stark beeinflusstwerden. Dazu gehoren physiologische

Bediirfnisse wie Hunger, Durst, Aus-

scheidung, Schmerz, Discomfort oder

Schlafstcirungen. Weiters sind Teil die-

ser Faktoren psychosoziale Bedtirfnissewie Angst, Langeweile, Anpassung der

Untersttitzung an die Flihigkeiten und

die physikalische Umgebung mit ihrem

Design, dem Stationsalltag, der Routine,

dem Licht-, Gerliusch- und Wiirmelevel.

Die soziale Umgebung mit der Perso-

nalausstattung und -stabilitiit, die Um-gebungsatmosphtire und Prlisenz anderer

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Abb. 3: Das NDB-Modell (adaptiert nach Kolanowski,1999)

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LiteraturBartholomeyczlk, S. & Halek, M. (2009):

Herausforderndes Verhalten verstehen.In: pflegen:Demenz 1012009,S. 45-49

Bartholomeyczrk, S. (2007): Mit heraus-forderndem Verhalten umgehen. Bun-deskongress DRK.http://www.drk.delverband_d_s chwe stern s c haften/aktu-elle_meldungen/2007/kongress/doku-mente/B artho lomeyc zik _Langfas s ung.doc-l02.PDF Zugriff vom 5. Mai 2009

Bundesministerium fi. ir Gesundheit(2006): Rahmenempfehlungen zumUmgang mit herausforderndem Ver-halten bei Menschen mit Demenz in erstationiiren Altenhilfe. Berlin: BMG

Erikson, E. (1981): Identit i i t und Lebens-zyklus. Drei Aufstitze. Suhrkamp Ver-lug,

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Rogner, M. (2009): Primary Nursing inder ambulanten Pflege - eine cisterrei-chische Perspektive. VDM-Verlag

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Kitwood, T. (2005): Demenz - der per-sonenzentrierte Ansatz im Umgang mitverwirrten Menschen

Mag. Michael Rogner

Pflegewissenschafter. Tea m leiter u nd Leh rga ngsleiter pa | | iative ca re.Liechtenstei n ische Alters- u nd Kra n ken h i lfe ( LAK)

m ichael. [email protected]://m ichael rogner.twoday. net

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