HEIMSPIEL Magazin #09

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DAS MAGAZIN VON RB LEIPZIG 2./6. MÄRZ 2011 GEGEN EINTRACHT BRAUNSCHWEIG II & HAMBURGER SV II WWW.REDBULLS.COM „VATER SAGTE: MACH ES!“ WIE THIAGO ROCKENBACH DA SILVA NACH LEIPZIG KAM, UM HIER DIE NUMMER 10 ZU TRAGEN. RODOLFO CARDOSO „ES GIBT KEIN LEBEN OHNE FUSSBALL“ RAINER MILKOREIT „ZWEI OST-TEAMS IN DIE BUNDESLIGA“ THOMAS LINKE „ZEIT, VERANTWORTUNG ZU ÜBERNEHMEN“

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Heimspiel Magazin zu den Spielen gegen die Eintracht Braunschweig II und die zweite Mannschaft des Hamburger SV

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DAS MAGAZIN VON RB LEIPZIG 2./6. MÄRZ 2011

GEGEN EINTRACHT BRAUNSCHWEIG II & HAMBURGER SV IIGEGEN EINTRACHT BRAUNSCHWEIG II & HAMBURGER SV IIGEGEN EINTRACHT BRAUNSCHWEIG II & HAMBURGER SV II

WWW.REDBULLS.COM

GEGEN EINTRACHT BRAUNSCHWEIG II & HAMBURGER SV II

„VATER SAGTE: MACH ES!“WIE THIAGO ROCKENBACH DA SILVA NACH LEIPZIG KAM, UM HIER DIE NUMMER 10 ZU TRAGEN.

RODOLFO CARDOSO „ES GIBT KEIN LEBEN OHNE FUSSBALL“RAINER MILKOREIT „ZWEI OST-TEAMS IN DIE BUNDESLIGA“

THOMAS LINKE „ZEIT, VERANTWORTUNG ZU ÜBERNEHMEN“

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IMPrESSuM Herausgeber RasenBallsport Leipzig e.V., Neumarkt 29–33, D-04109 Leipzig, www.redbulls.com Geschäftsführung: Dr. Dieter Gudel redaktion & Produktion Red Bulletin GmbH, Heinrich-Collin-Straße 1, A-1140 Wien, www.redbulletin.com Druck Druck und Werte GmbH, Peterssteinweg 17, 04107 Leipzig

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Tim Sebastian. Der Kapitän zeigt an, wo es langgeht. Thiago rockenbach da Silva. Verstärkung für die Roten Bullen.12

Zu den Heimspielen gegen Eintracht Braun-schweig II und HSV II heißen wir alle unsere Fans in der Red Bull Arena herzlich willkommen.

Nach der herben 1:2-Auswärtsniederlage am 22. Spieltag beim 1. fC Magdeburg scheint der sofortige Aufstieg in die dritte Liga in weite Ferne gerückt. Doch die besten Niederlagen sind die, die hinter uns liegen. Es war klar – so schmerzlich das auch ist –, dass es Rückschläge geben würde. Tief-schläge und Tiefs. Doch es war ebenso klar, dass es weiter- und vorwärtsgehen würde und wird. RB Leipzig wird weiterkämpfen und das Ziel Bundes-liga nicht aus den Augen verlieren. Schließlich gehören auch Mannschaften aus dem Osten in die höchste Spielklasse. Das wünscht sich auch NOFV-Präsident rainer Milkoreit (S. 9). Für Leipziger Verstärkung auf diesem Weg sorgen Ballzauberer Thiago rockenbach da Silva (S. 12) und unser neuer Sportdirektor und Champions-League-Sieger Thomas Linke (S. 15). Denn wie drückt es HSV-II- Trainer rodolfo Cardoso so schön aus (S. 31): „Es gibt kein Leben ohne Fußball.“ Beides wird weitergehen. Nur Mut!

Die Heimspiel-Redaktion wünscht viel Spaß beim Spiel und bei der Lektüre!

FuSSball iSt leben: Schön, aber hart

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name: RasenBallsport LeipzigGegründet: 19. Mai 2009Stadion: Red Bull Arena (44.345 Plätze)Erfolge: 1. Platz Oberliga des NOFV Staffel Süd 2009/10 (Aufstieg in die Regionalliga Nord)Web: www.redbulls.com

gegen zwei 9 „Zwei Teams aus dem osten“ will NOFV-

Präsident Milkoreit in der Bundesliga sehen. 10 Hier sprechen die fans „Es wird schwierig!“ 12 „anders machen“ will es Thiago da Silva. 15 „Zeit, Verantwortung zu übernehmen“,

sagt RBs neuer Sportdirektor Thomas Linke. 16 fußballschule So lernen Kinder kicken. 20 Leipziger Zukunft Drei (von vielen) Fußball-

stars von morgen: Martin Dornau (U17), Pascal Bekker (U15) und Jonas Vetterlein (U12)

25 alles live Radio und Ticker von RB Leipzig 26 Die roten Bullen Alle Spieler, alle Daten 27 „Emotion gehört dazu“, sagt Mittelfeld-

Bulle Benjamin Baier. 28 Eintracht II Unsere Gäste aus Braunschweig 29 „Eine revolution miterleben“, das wünscht

sich Eintracht-Spieler Süleyman Celikyurt. 30 HSV II Unsere Gäste aus Hamburg 31 „Es gibt kein Leben ohne fußball“,

sagt HSV-II-Trainer Rodolfo Cardoso. 34 Tabelle & Spiele Die Saison in Zahlen

StandardS 4 Scharfschüsse 18 Poster 9 Kainraths Kick 33 Teamcheck 17 Service

InHaLT

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Schatten und LichtErst musste RB Leipzig die schmerzliche Niederlage gegen Holstein Kiel hinnehmen, dann folgte der Sieg bei Türkiyemspor Berlin.

18. FEBruar 2011. Ein rabenschwarzer Tag in der Red Bull Arena. RB Leipzig schlitterte gegen Holstein Kiel in eine böse 1:5-Heimniederlage. Obwohl die Hausherren zunächst durch Daniel Frahn 1:0 in Führung gingen, mussten sie schließlich einen empfindlichen Rückschlag im Aufstiegskampf hinnehmen.

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23. FEBRUAR 2011. Beim Nachholspiel vom 18. Spieltag auswärts bei Türkiyemspor Berlin war nach der 1:5-Heimklatsche gegen Kiel Wiedergutmachung Pflicht. Doch auch beim Schlusslicht der Regionalliga Nord – vor nur 310 frierenden Zuschauern – hatte RB Leipzig in der ersten Halbzeit einige Probleme. Beide Mannschaften schienen sich den widrigen Boden- und Wetterbedingungen anpassen zu wollen, und es kam zu keinen nennenswerten Torchancen. Bei RB regierte anfangs der Zufall, die Leipziger Protagonisten schafften es nicht, einigermaßen gefährliche Aktionen vor dem Berliner Tor zu kreieren.

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Endlich FuSSball! Der Tee zur Halbzeit dürfte jede Menge Energie beinhaltet haben, denn die Leipziger drehten gleich vom Wiederanpfiff an ordentlich auf. Das 1:0 für RB fiel dann aus einem Elfmeter, den Daniel Frahn locker verwandelte. Auch beim 2:0 gab es Beteiligung seitens der Berliner. Nach einer Hereingabe von Rockenbach fälschte Ilgin den Ball in das eigene Tor. Für den Schlusspunkt sorgte Carsten Kammlott, den Frahn perfekt in Szene setzte. Trainer Tomas Oral war zufrieden und lobte den Charakter seines Teams nach der schmerzhaften Niederlage gegen Kiel und angesichts der unfreundlichen Bedingungen in Berlin.

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HEIMSPIEL | 2./6. März 2011 9GASTKOMMENTAR

Für den Fußball im Osten könnte es besser laufen. Wir haben gegenwär-tig keine Mannschaft in der 1. Bun-desliga, obwohl der FC Erzgebirge Aue und Energie Cottbus stark ge-nug wären und auf dem Weg dahin sind. Mittelfristig wäre es mein Ziel, zumindest zwei Mannschaft en auf längere Zeit dort zu sehen. Doch bevor das Ziel Bundesliga erreicht werden kann, müssen hier einfach die Voraussetzungen stimmen – sportlich wie auch ökonomisch. Die wirtschaft lichen Unterschiede zwi-schen dem Osten und dem Westen sind leider noch ziemlich groß, und dies wird sich in naher Zukunft auch nicht entscheidend ändern. Unter diesem Aspekt ist der Verein RB Leipzig für mich ein Zukunft smodell im Regionalverband Nordost. Mit anfänglichem Widerstand gestartet,

hat der NOFV dieses Vorhaben aber unterstützt, nachdem der Verein alle Voraussetzungen und Bedingungen erfüllt hatte. Der schnelle Zuspruch auch seitens der Fans zeigt, dass die Region um Leipzig RasenBallsport Leipzig e.V. angenommen hat und die weitere Entwicklung eine große Chance gerade für den Nachwuchs-fußball bietet, was jedem Verant-wortlichen im Fußball am Herzen liegt. Wir müssen mit unseren Ver-einen im Osten eine gute Basis schaf-fen und versuchen, uns auch in den höheren Ligen zu etablieren. Denn nur so kann man die Talente des Os-tens auch hier halten: indem man ihnen die richtigen Möglichkeiten bietet. Vor allem Leipzig ist eine Ge-gend, die es sich verdient hätte, in einer höheren Liga zu spielen. Auch wenn es in diesem Jahr mit dem

Aufstieg für RB Leipzig wohl nicht klappen wird, hoff e ich, dass sie in den nächsten Jahren noch weit kom-men werden. Ich wünsche RB Leipzig viel Erfolg und eine gute Zukunft in unserem Regionalver-band Nordost.

»ZWEI IN DIE BUNDESLIGA«NOFV-Präsident RAINER MILKOREIT über Bedeutung und Zukunft der Fußballteams aus dem Osten.

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Rainer Milkoreit spielte in seiner Jugend selbst in der zweithöchsten Liga der DDR, bei Weimar, zuerst als Stürmer, dann als Verteidi-ger. Er leitete 15 Jahre lang die Sportschule Bad Blankenburg und ist Vizepräsident des

DFB, Präsident des Thüringer Fußball-Verbandes und seit 2010 auch Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbands (NOFV).

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10 HEIMSPIEL | 2./6. März 2011fankoMMEntarE

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»Das wirD schwierig«Was die fanS zur derzeitigen Leistung der rotEn buLLEn zu sagen haben,

verraten sie unseren Fanclub-Mitgliedern in der Red Bull Arena.

Was bewegt eine Dame dazu, bei Minustemperaturen ins Stadion zu gehen?Conny: Wir machen heute einen Familienausflug. Meine Jungs sind beide fußballbegeistert, und des­wegen haben mein Mann und ich die Tickets besorgt. Sind Sie auch da, weil es Ihnen selbst Spaß macht, oder lassen Sie sich von Ihrer familie be-geistern?Conny: Mir macht es auch selbst Spaß! Ich wollte schon immer mal in die Red Bull Arena gehen. Das ist jetzt die perfekte Gelegenheit.

Was hat dich denn motiviert, bei den temperaturen ins Sta-dion zu kommen?Conrad: Leider gibt es viel zu selten Flutlichtspiele. Da kann man die Gelegenheit mal nutzen und sich das anschauen.

Schaffen wir den aufstieg noch, jetzt mit der Verstärkung durch thiago rockenbach?Conrad: Na ja, das wird wirklich schwierig. Ich habe da meine Zweifel …obwohl du nicht mehr vom aufstieg überzeugt bist, kommst du trotzdem hier zum Spiel von rb Leipzig?Conrad: Ja. Mir gefällt das ganze Vorhaben des Vereins, und das unterstütze ich.

Ist rb Leipzig für dich nur ein fußballverein oder mehr?Dustin: Ich komme gern her. Es ist immer gute Stimmung im Stadion. Ich finde es cool.Darfst du auch schon allein hierher ins Stadion kommen?Dustin: Nicht wirklich …Überredest du dann immer deine Eltern, damit sie dich

begleiten? Wie organisierst du das?Dustin: Na ja, wenn die Heimspiele stattfinden, gehen wir meistens zusammen hin.Hast du einen Lieblingsspieler?Dustin: Nein, nicht wirklich.

Warum kommst du hierher ins Stadion?Martin: Weil ich den Verein gern spielen sehen möchte. Zudem reizt mich die Atmosphäre des heutigen Flutlichtspiels. Das ist eine ganz besondere Stimmung.Hast du einen Lieblingsspieler?Martin: Ich freue mich darauf, Thiago Rockenbach heute spielen zu sehen. Einen Lieblingsspieler habe ich aber noch nicht.Wie oft warst du schon bei den Spielen von rb Leipzig?Martin: Ich bin heute das dritte Mal hier. Fo

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Thiago Rockenbach da Silva, wie sollen wir dich anreden? Ach, einfach nur Thiago. Thiago, du sprichst hervorragend Deutsch, wann

bist du nach Deutschland gekommen? Ich habe 2002 ein Angebot von Werder Bremen bekommen, und da habe ich natürlich sofort zugesagt. Ist es nicht schwer, einfach in ein fremdes Land zu ziehen? Jeder Südamerikaner träumt davon, einmal in Europa spielen zu können, und das war bei mir auch nicht an-ders. Das Angebot kam sehr plötzlich, und ich musste mich innerhalb einer Woche entscheiden. Da habe ich mich mit meiner Familie zusammengesetzt, und mein Vater hat gesagt: „Mach es!“ Eine Woche später saß ich schon im Flieger nach Deutschland. Was waren deine ersten Gedanken in Deutschland? Ich war wirklich fasziniert, das Land ist einfach wunderschön. Und obwohl ich kein Deutsch konnte, habe ich alles nur positiv gesehen. Hat­test du in Bremen einen Übersetzer? Nein, über-haupt nicht. Ich bin gleich in der Sprachschule angemeldet worden, und ich hatte das Glück, dass ich die Sprache ganz schnell gelernt habe. War da ein anderer Brasi­lianer mit dem du dich austauschen konntest? Da war Aílton, aber mit ihm habe ich erst im zweiten Jahr so richtig Kontakt gehabt. Und selbst du konntest Aílton kein Deutsch beibringen? (Lacht.) Nein. Er hat immer gedacht, dass er super sprechen kann. Des-wegen wäre es für ihn nie in Frage gekommen, sich zu verbessern. Ich habe ihn mehrfach gefragt, ob er meint, dass er gut spricht, und darauf hat er nur „Ja, ich kann perfekt“ gesagt. Warst du damals richtig mit ihm befreundet? Das sind wir immer noch, wir telefonie-ren auch öfter. Hast du noch andere brasilianische Freunde aus der Bundesliga? Ja, Naldo. Wir tele-fonieren häufig, und ab und zu besuche ich ihn in Bre-men. Ich war auch schon in Brasilien bei ihm zu Hause. Du hast deutsche Vorfahren, was an dir ist denn deutsch? Ich glaube, ich habe diesen unbedingten

Willen und eine eiserne Disziplin. Noch nie zu spät aus dem Urlaub gekommen? Nein, noch nie! Was gefällt dir am meisten an Deutschland? Schwere Frage, aber ich denke, die Sicherheit und Fairness. Man muss niemals um sein Leben fürchten oder vor Überfäl-len Angst haben. Das kann natürlich überall passieren, aber hier ist die Möglichkeit geringer als zum Beispiel in Brasilien. Und was gefällt dir an Brasilien? Ich lie-be Brasilien einfach. Ich mag das Wetter, die Leute … Es würde zu lange dauern, um alles aufzuzählen. Sind Bra­silianer offener als Deutsche? Viel offener. Das ist einfach eine andere Kultur und liegt vielleicht auch am Wetter. Wenn es minus zehn Grad hat, ist es schwierig, jemanden anzulächeln oder anzusprechen. Das kann ich verstehen. Man lacht mehr, wenn man am Strand liegt,

da gibt es einfach mehr Grün-de, um gut gelaunt zu sein. Was ist brasilianisch bei dir zu Hause? Meine Mu-sik. Jedes Mal, wenn ich nach Hause fliege – das mach ich so zweimal im Jahr –, bringe ich ganz viele DVDs und CDs mit. Deutschland ist für mich aber auch wie ein Zuhause. Ich schaue deutschsprachiges Fernsehen, und ich habe eine deutsch-italienische Freundin. Deutschland ist mein Zuhause,

mein Leben ist hier. Brasilien ist aber immer in meinem Herzen. Deshalb willst du auch in Deutschland bleiben? Ja, es gibt zwar immer die Möglichkeit, wie-der zurückzugehen, aber ich fühle mich hier wohl, und ich möchte hier noch lange spielen. Was hörst du für Musik? Samba und R ’n’ B. Spielst du auch selbst ein Instrument? Nein, das ist meine deutsche Seite. Ich spiele kein Instrument, und ich kann auch nicht tanzen. (Lacht.) Das ist auf jeden Fall sehr deutsch an mir. Wieso sind Brasilianer so kreative Spieler? Da wird man schon als Kind so erzogen. Man geht auf die Straße und spielt dort barfuß mit dem Ball oder geht an den Strand, um einfach Spaß zu haben. Die Trainer fordern, dass man etwas Kreatives, einfach etwas an-deres mit dem Ball macht, lacht, dribbelt oder Spieler Fo

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»Einfach Etwas andErs machEn«

Mit 17 Jahren kam THIAGo RockeNBAcH DA SILVA nach Deutschland und begann seine Karriere bei Werder Bremen. Dort freundete er sich mit Aílton und Naldo an,

versuchte dem einen Deutsch und sich selbst Tanzen beizubringen. Vergebens.

„Mein Vater sagte: ‚Mach es!‘ eine Woche

später sass ich iM Flieger nach DeutschlanD.“

Entscheidungsfindung im Hause Rockenbach da Silva

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„Brasilianer sind offenere Men-schen, aber das hängt auch mit dem Wetter zusammen. Man hat am Strand immer mehr zu lachen als in der Kälte“, sagt Thiago.

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tunnelt. Es ist eine ganz ande-re Mentalität. Heute ist es im-mer schwieriger, solche Spie-ler zu finden, weil im Fußball Kondition und Power immer wichtiger werden. Nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa – außer in Spani-en. Spanier spielen ähnlichen Fußball wie wir. Du trägst die nummer 10, ist das eine besondere verantwortung? Ich freue mich, dass ich mit dieser Nummer spielen darf. Und ich denke, dass sie ganz gut zu mir passt. Heißt das, dass du gerne verantwortung übernimmst und Spiele leitest? Ja, auf jeden Fall, sonst wäre ich auch nicht nach Leipzig gekommen. Das ist eine sehr schwierige, aber gleichzeitig auch sehr schöne Aufgabe. Ein Verein, der so ambitioniert ist, nach oben zu kommen. Es ist nicht so leicht, wie man denkt, aber ich sehe hier so viel Perspektive für die Zukunft, und ich werde alles dafür tun, um dem Verein zu helfen. Hast du auch andere Hobbys? Ja, ich liebe es, ins Kino zu gehen, vor al-

lem mit meiner Freundin. Seit ich in Leipzig bin, waren wir bestimmt schon an die drei-ßig Mal im Kino. Man kann sagen: Kino und Popcorn, das sind neben dem Fußball meine großen Hobbys. was für Filme gefallen dir? Ich schaue alles, außer Romanzen. Das ist einfach nicht mein Fall. Aber ich liebe Gangsterfilme,

„Der Pate“ ist da mein Favorit. Magst du den Osten Deutschlands lieber als den westen? Ja, in den drei Jahren, als ich in Erfurt war, wurde ich schon super aufgenommen, so wie hier in Leipzig. Die Leute sind hier herzhaft und offen, und ich fühle mich hier einfach super wohl. was sind deine Ziele mit der Mannschaft? Und persönlich? Ich will mit RB Leipzig aufsteigen. Ich weiß, die Situation ist schwierig, aber wir werden trotzdem alles geben. Persönlich stelle ich mir gar nichts vor. Also, dass ich so und so viele Tore schießen will, das interessiert mich überhaupt nicht. Mein Ziel ist es, mit RB Leipzig aufzusteigen, dann wäre ich überglücklich.

Alles, um dem verein zu helfen. „In Brasilien wächst du mit dem Fußball auf und spielst barfuß in den Straßen.“

„Es ist schwiErig, VErantwortung zu

übErnEhmEn. abEr auch sEhr schön.“

thiago trägt die Nummer 10.

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HEIMSPIEL | 2./6. März 2011 15HINTER DEN KULISSEN

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„ICH FREUE MICH AUF LEIPZIG“THOMAS LINKE beendet seine Lehrjahre bei Red Bull Salzburg

und tritt nun seine neue Stelle als Sportdirektor bei RB Leipzig an.

T homas Linke kehrt zurück in seine Hei-mat. Nach sechs Jah-

ren als Spieler und Mana-ger beim österreichischen Meister Red Bull Salzburg übernimmt der gebürtige Sömmerdaer (bei Erfurt) die Rolle des Sportdirek-tors von RB Leipzig. Er selbst sieht den Wechsel von der höchsten öster-reichischen in die vierte deutsche Liga nicht als Rückschritt, sondern als logische Weiterentwick-lung in seiner aufregenden Karriere. „Ich denke, dass ich in den letzten Jahren in meiner Funktion als stellvertretender Sportdirektor in Salzburg viel Erfah-rung sammeln konnte und nun der richtige Zeitpunkt ist, selbst Verantwortung zu übernehmen“, erklärt Linke, der zuletzt als Assistent von Dietmar Beiersdorfer fun gierte. Linke begann seine Karriere 1983 im Internat von Rot-Weiß Erfurt. Ab 1989 spielte er für die Erfurter in der DDR-Oberliga, wodurch er auch in Leipzig oft am Platz stand. „Ich freue mich auf die Stadt und werde mir hier eine nette Wohnung nehmen, mit dem schönen Neben-eff ekt, dass ich nahe an Erfurt bin, wo ja noch ein Groß-teil meiner Familie lebt.“ 1992 kehrte er Thüringen den Rücken, als ihn Schalke 04 verpfl ichtete, nachdem er die Gelsenkirchener mit Rot-Weiß aus dem Pokal geschossen hatte. Es folgten sechs erfolgreiche Jahre auf Schalke, in denen Linke 175 Ligaspiele für die Königsblauen absol-vierte und 1997 auch den UEFA-Pokal holte. 1998 wech-selte Linke dann zu Bayern München, und es begann die

erfolgreichste Zeit seiner aktiven Karriere. Mit den Münchnern gewann er bis 2005 fünf Meisterschaf-ten, drei DFB-Pokale, vier Liga-Pokale, 2001 die Champions League und den Weltpokal. In den sieben Jahren bei Bayern stand er 165 Mal auf dem Platz. Tore gelangen dem sehr viel Sicherheit aus-strahlenden Innenverteidi-

ger selten. Nur zwei Ligatreff er stehen zu Buche, dafür verwandelte Linke den entscheidenden Strafstoß beim Elferschießen im Champions-League-Finale gegen Valen-cia. Ab 2005 kickte er in Österreich und verhalf Red Bull Salzburg als Kapitän 2007 zum ersten Meistertitel. Das letzte Jahr seiner aktiven Karriere verbrachte Linke dann bei den Bayern-Amateuren, ehe er bei Red Bull Salzburg die Stelle des Assistenten des Sportdirektors übernahm. In der deutschen Nationalmannschaft kam Linke auf 43 Einsätze. Der größte Erfolg war das Erreichen des Finales bei der Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea. Im August 2004 trug er letztmals das Trikot des National-teams: gegen Österreich. Der Abschied von Salzburg fällt Linke nicht leicht: „Ich habe eine sehr schöne und erfolg-reiche Zeit dort verbracht und viele Freunde gefunden. Es waren wichtige Lehrjahre für mich, die nun hoff ent-lich meinem Engagement in Leipzig zugute kommen.“

Champion und Sportdirektor. Strahlte schon als Spieler Sicher-heit aus und bewahrte in entscheidenden Momenten die Ruhe.

„ES IST NUN AN DER ZEIT, VERANT-WORTUNG ZU ÜBER-NEHMEN.“

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MusterschülerAuch in diesem Winter haben viele Kinder in der Leipziger Fußballschule trainiert. Unser Dank

gilt dem SG taucHa 99 und dem SV taPfEr 06 für die Bereitstellung der Plätze.

Die RB Leipzig Fußballschule war auch in den Winterferien wieder ein beliebter Anlaufpunkt für die Jüngsten. Das Camp dauerte jeweils von

Montag bis Freitag und fand in beiden Ferienwochen statt. Diese Tage standen für die Acht- bis Vierzehnjäh-rigen ganz im Zeichen des runden Leders. Täglich fanden zwei Trainingseinheiten mit RB Leipzigs Jugendtrainern statt, in denen es nicht nur darum ging, Techniken zu erlernen. Vielmehr stand der Spaß am Fußball im Vor-dergrund. Auch ein Blick hinter die Kulissen der Red Bull Arena durfte da nicht fehlen. Bei dieser Gelegen-heit besichtigten die Kinder auch den Mannschaftsbus von RB Leipzig. Ein Highlight war jedoch jedes Mal der Besuch der RB-Profis auf dem Trainingsgelände. In der

ersten Woche waren Thomas Kläsener und Neuzugang Thiago Rockenbach da Silva vor Ort und in der zweiten Tom Geißler und Alexander Laas. Die Spieler beantwor-teten Fragen der Kinder rund um das Leben und den Alltag eines Fußballspielers und erfüllten im Anschluss gern die zahlreichen Autogrammwünsche der kleinen Kicker. Insgesamt 93 Kinder hatten sich diesmal für die RB Leipzig Fußballschule angemeldet. Auch ein paar Mädchen waren darunter. Die weiteste Anreise hatten Philip Juan und René. Die beiden waren extra aus Tirol gekommen. Die RB Leipzig Fußballschule findet auch in den kommenden Osterferien wieder statt. Anmeldun-gen bitte per E-Mail an: [email protected], Betreff: Camp 5.

Besuch. Die Spieler von RB Leipzig freuten sich über die vie-len Teilnehmer. Sie selbst schrie-ben Autogram-me und zeigten noch ein paar Geheimtricks.

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unterricht. Wie in einer rich-tigen Schule wird das theoretisch Erlernte sofort am Rasen umgesetzt. Mit Erfolg, wie man sieht.

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HEIMSPIEL | 2./6. März 2011 17SErvIcE

Stadion. Die Heimspiele von RB Leipzig werden in der Red Bull Arena aus­getragen. Die Arena bietet Platz für 44.345 Fußballbegeisterte.

Anreise. Vom Leipziger Haupt­bahnhof bringen dich die Straßenbahnlinien 3, 4, 7, 8, 13 und 15 (Haltestelle Waldplatz/Arena) direkt zur Red Bull Arena.Wichtig: Wenn dein Ticket den Aufdruck LVB oder MDV hat, fährst du vier Stunden vor und nach dem Spiel gratis mit den öffentlichen Verkehrs­mitteln.

Mit dem Auto. Auf der A14 bei Leipzig Mitte abfahren – auf B2

geradeaus fahren – auf der Berliner Brücke rechts abbiegen, dann geradeaus bis zur dritten Kreuzung – links abbiegen in die Gerberstraße – gerade aus bis zur nächsten Kreu­zung, rechts abbiegen Richtung Merseburg – rechts halten und der Hauptstraße folgen – die Red Bull Arena liegt auf der rechten Seite. Einen detaillierten Lageplan mit allen Parkmöglichkeiten findest du unter der Ru­brik „Stadion“ auf unserer Homepage.

Ticketing & Service center.Tickets gibt es bei der Geschäftsstelle von RB Leipzig, Neumarkt 29–33, 3. Stock, 04109 Leipzig und bei SportScheck,

Grimmaische Straße 8, 04109 Leipzig. Des Wei­teren unter www.arena-ticket.com und beim Ticketschalter der Arena Leipzig.

Fanshop. Schals, Caps und Shirts können bei jedem Spiel im Stadion gekauft werden. Weitere Bullen­Artikel

gibt es im Fanshop auf www.redbullshop.com so­wie bei SportScheck und im Sporthaus am Ring in Leipzig.

Park & ride. Am stressfreiesten kommst du mit den öffentlichen Verkehrs­mitteln in die Red Bull Arena, aber für alle pas­sionierten Autofahrer gibt es die Möglichkeit des Park & Ride. Infos unter www.parkinfo.com

Fanclubs.Der „Bulls Club“, „RBL Fans Delitzsch“ und die „L.E. Bulls“ sind Fanclubs von RB Leipzig. Mehr Infos auf: www.bulls-club.de und www.le-bulls.de.

Auswärtsfahrten.Die Fanclubs von RB Leipzig organisieren regelmäßig Fahrten zu den Spielen fernab der Red Bull Arena. Wenn auch du mitfahren willst, schreibe einfach eine E­Mail an die L.E. Bulls: [email protected]

Komm zu uns!Alle wichtigen InFoS und KonTAKTE für RB Leipzig-

Fans und solche, die es noch werden wollen.

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16 HEIMSPIEL | 2./6. März 2011nacHrIcHtEn

MusterschülerAuch in diesem Winter haben viele Kinder in der Leipziger Fußballschule trainiert. Unser Dank

gilt dem SG taucHa 99 und dem SV taPfEr 06 für die Bereitstellung der Plätze.

Die RB Leipzig Fußballschule war auch in den Winterferien wieder ein beliebter Anlaufpunkt für die Jüngsten. Das Camp dauerte jeweils von

Montag bis Freitag und fand in beiden Ferienwochen statt. Diese Tage standen für die Acht- bis Vierzehnjäh-rigen ganz im Zeichen des runden Leders. Täglich fanden zwei Trainingseinheiten mit RB Leipzigs Jugendtrainern statt, in denen es nicht nur darum ging, Techniken zu erlernen. Vielmehr stand der Spaß am Fußball im Vor-dergrund. Auch ein Blick hinter die Kulissen der Red Bull Arena durfte da nicht fehlen. Bei dieser Gelegen-heit besichtigten die Kinder auch den Mannschaftsbus von RB Leipzig. Ein Highlight war jedoch jedes Mal der Besuch der RB-Profis auf dem Trainingsgelände. In der

ersten Woche waren Thomas Kläsener und Neuzugang Thiago Rockenbach da Silva vor Ort und in der zweiten Tom Geißler und Alexander Laas. Die Spieler beantwor-teten Fragen der Kinder rund um das Leben und den Alltag eines Fußballspielers und erfüllten im Anschluss gern die zahlreichen Autogrammwünsche der kleinen Kicker. Insgesamt 93 Kinder hatten sich diesmal für die RB Leipzig Fußballschule angemeldet. Auch ein paar Mädchen waren darunter. Die weiteste Anreise hatten Philip Juan und René. Die beiden waren extra aus Tirol gekommen. Die RB Leipzig Fußballschule findet auch in den kommenden Osterferien wieder statt. Anmeldun-gen bitte per E-Mail an: [email protected], Betreff: Camp 5.

Besuch. Die Spieler von RB Leipzig freuten sich über die vie-len Teilnehmer. Sie selbst schrie-ben Autogram-me und zeigten noch ein paar Geheimtricks.

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unterricht. Wie in einer rich-tigen Schule wird das theoretisch Erlernte sofort am Rasen umgesetzt. Mit Erfolg, wie man sieht.

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PASSION UND EINSATZ ALS MOTOR

Profi-Kicker sein ist nicht so schwer, Profi werden hingegen sehr. Hier liest du, wie sich der Nachwuchs der ROTEN BULLEN den Weg zum Profi-Olymp ebnet.

Wie sieht perfekter Fußball aus? Er vereint Dyna-mik und Leichtigkeit. Spieler wie Mesut Özil, Andrés Inies-ta, aber auch Arturo Vidal haben für mich derzeit diese Attribute. Man sieht ihnen ihre Schnelligkeit ohne und vor allem mit Ball kaum an. Oft mals erkennt man auch an Details wie bei der Ballmitnahme oder der Freilaufbewegung die herausragende Spielfähig-keit solcher Ausnahmekönner. Du bist nicht nur U23-Spieler, sondern auch Co-Trainer der U14, welche Lebensweisheiten gibst du an deine Spieler weiter? Ich bin der festen Überzeugung, dass am Ende Kleinigkeiten entscheiden, ob ein Spieler es zum Profi schaff t oder nicht. Daher sage ich mei-nen Spielern immer, dass sie ihres eigenen Glückes Schmied sind. Der Weg zum Fußballer verlangt viele Entbehrungen. Daher achte ich genauestens darauf, dass die Spieler nicht planlos, sondern sehr bewusst trainieren und über ihr Handeln ständig nachdenken, sich hinterfragen, ob sie wirklich alles getan haben, um sich zu ver-bessern. Du bist jetzt 26, spielst in der U23, ist dein Zug zum Profi-Fußballer schon abgefah-ren? Bis auf die letzte Saison bei RB Leipzig habe ich nie als Profi trainiert und gelebt, sondern immer nur in der Oberliga an der Grenze zum professionellen Fußball gespielt. Da für mich schnell klar war, dass ich nie in den ersten drei Ligen Deutsch-lands spielen würde, habe ich mich auf mein Studium der Sportwissenschaft en

und meine Trainerausbildung konzentriert. Ich schreibe gerade an meiner Diplomarbeit zum Thema technisch-

taktische Handlungsfähigkeit von Nachwuchsfußbal-lern. Mit RB Leipzig habe ich einen Verein gefun-den, in dem ich mich als Trainer entwickeln und weiterhin selbst aktiv auf hohem Niveau Fußball spielen kann. Hier will ich helfen, die U23 in eine Liga zu führen, die eine sportliche Herausforde-

rung für unsere Nachwuchstalente darstellt. Wo siehst du dich heute in zehn Jah-ren? Da will ich in einer sportlich interessan-ten und inhaltlich herausfordernden Tätigkeit

in einem ambitionierten Leistungszentrum im Nachwuchsfußball arbeiten, wenn möglich na-türlich in Leipzig bei RB. Und ab und zu dann mittwochs zur Champions League ins Stadion gehen. Wie entwickelt sich der Fußball

in den nächsten Jahren? Im mann-schaft staktischen Bereich werden nur noch

Details verändert. Vielmehr geht der Trend dahin, sich zu entscheiden, ob man in jedem

Spiel die absolute Kontrolle – wie derzeit Bayern München oder Barcelona – haben will oder sich

für jedes Spiel eine Strategie überlegt, die sich an den eigenen Stärken und den Schwächen des Gegners orientiert. Im Bereich der Basis-techniken werden bald nahezu alle Spieler

auf jeder Position perfekt ausgebildet sein. Dann wird es darauf ankommen, diese Techniken unter Zeit-, Raum- und Druck seitens des Gegners situations-

adäquat anzuwenden. Deshalb wird auch die Schnelligkeit, die jetzt schon der physische Hauptfaktor ist, noch weiter an Bedeutung gewinnen. Ich denke auch, dass der deutsche Fußball die Ligen in Spanien und

England bald eingeholt, wenn nicht überholt haben wird.

U23, das InterviewRobert Klauß

„PERFEKTER FUSSBALL EINT DYNAMIK UND LEICHTIGKEIT.“

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Aktueller Status:In den letzten zwei Jahren habe ich mich ziemlich weiterent-wickelt. Eigentlich wollte ich schon aufhören, aber jetzt habe ich es zum Stammspieler gebracht. Schnelligkeit und Schusstechnik sind schon aus-gesprochen gut. Woran ich noch ein bisschen arbeiten muss, ist mein schwacher Fuß.

U19Alexander Siebeck

GEDANKEN UND NOTIZEN

Heute gegessen

Frühstück: 2 Brötchen mit Marmelade, Cornfl akes und ein Rührei

Mittag: Putenfl eisch mit Kartoff eln Abendessen: Nudeln

Wo bin ich 2015?Bei Red Bull, in der ers-ten Mannschaft und mit ihr in der Bundesliga.

Angenommen, ich treffe meinen Lieb-lingspieler Cristiano Ronaldo. Das sind die Fragen, die ich ihm stellen würde:Was war dein bisher schönster Tag als Fußballer?Wie hast du deine Technik verbessert?Wofür gibst du dein Geld aus?Wie viel Paar Fußballschuhe hast du?

Was war dein bisher schönster Tag als Fußballer?Wie hast du deine Technik verbessert?Tag als Fußballer?Wie hast du deine Technik verbessert?Tag als Fußballer?

Wofür gibst du dein Geld aus?Wie viel Paar Fußballschuhe hast du?Wofür gibst du dein Geld aus?Wie viel Paar Fußballschuhe hast du?Wofür gibst du dein Geld aus?

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U17Im Rampenlicht

MARTIN DORNAUWorauf könntest du schwer verzichten? Fußball, weil’s einfach zum Leben dazugehört! Worauf schaust du bei Mädchen zuerst? Auf, erstens, Humor und Charakter, zweitens die Augen, drittens das Gesicht und viertens den Körper.Was ist, natürlich neben Fußball, deine Lieb-lingssportart? Schwimmen. Ich mag Wasser, und es ist ein guter Aus-gleich zum Fußball. Welche Künstler bewunderst du und wieso? Bülent Ceylan und René Marek mit seinem Maulwurf, die besten Comedians überhaupt.Wohin möchtest du unbedingt reisen? Australien. Da ist das Wetter super, die Menschen sind toll, und das Essen ist gut! Welches Buch hast du zuletzt gelesen?„Nummer eins“ von Oliver Kahn. Ich habe mir daraus insbesondere einen Satz gemerkt. „Wer besser sein will als der Durchschnitt, braucht ein besonderes Maß an Besessenheit.“Wärst du ein Tier, was würdest du sein?

Ein Koalabär, weil ich dann den ganzen Tag einfach nur „rumhängen“ könnte! Welche Art von Filmen schaust du dir am liebsten an? Comedys. Ich bin selbst ein lustiger Typ und lache gern. Mit welchem Fußballer würdest du gern einen Tag tauschen? Mit Petr Čech. Er ist mein absoluter Lieblingsspieler und spielt bei meinem Lieblingsverein Chelsea London. Es wäre echt genial, einen Tag in den Reihen von Chel-sea zu verbringen. Was ist neu und wirklich gut? Kinderschokolade mit einem Riegel extra! Was ist neu und schlecht?Im Moment ist alles super! Wovon hast du zuletzt geträumt? Vom Torhütertraining mit Herrn Becker.Dein Lebensmotto? „Mit Humor geht alles besser.“ Und: „Nichts ist unmög-lich, man muss es nur versuchen.“

MARTIN DORNAUMARTIN DORNAUMARTIN DORNAU

MARTINS TOP-20-SONGS EVER 1. All the Small Things – Blink 182 2. Hellboy (feat. Marc Sloan) –

Chakuza 3. Das Geheimnis meiner Kraft –

Böhse Onkelz 4. Can’t Stop – Red Hot Chili Peppers 5. The First Drop – Rise Against 6. Der Härteste im Land – Farid Bang 7. A Place Called Soul – Tomcraft 8. Seek Bromance – Tim Berg 9. Across the World – Pitbull 10. Saturday (feat. Chanel West Coast)

– Aaron Smith 11. Ass on the Floor – Diddy Dirty

Money feat. Swizz Beatz 12. Wilde Jungs – Böhse Onkelz 13. Nie an mich geglaubt – Fler 14. Peter Pan – Fard 15. Let Me Back Up (Crookers Remix) –

Don Rimini 16. Not Afraid – Eminem 17. Goodfella – Farid Bang 18. I Want It All – Queen 19. Lieber stehend sterben – Böhse

Onkelz 20. Give It All – Rise Against

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HEIMSPIEL | 2./6. März 2011 23NACHWUCHS

Wie müsste deine Fußballkarriere von nun an aussehen, damit dich FC Barcelona sofort holen würde?Ich müsste wohl dieses Jahr trotz meines Alters versuchen, in die U17 zu kommen, um dann nächstes Jahr Bundesliga zu spielen und eventuell auch in der Natio-nalmannschaft zu spielen.Einer deiner besten Einsätze bisher:Das war, denke ich, in der Landesauswahl in Güstrow. Da habe ich der ersten Halb-zeit das erste Mal Verteidiger gespielt. Und der Trainer sagte, dass ich stark gespielt habe.Der beste Trainer der Welt ist …… Jürgen Klopp, weil er aus jungen Talenten eine gute Mannschaft formt.

U15Pascal Bekker

REFLEXIONEN

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HEIMSPIEL | 2./6. März 2011 23NACHWUCHS

U15Oliver Kober

DAS WAR …… mein erstes Album

„Rosenrot“ von Rammstein… meine erste DVD

„Deutschland, ein Sommermärchen“… mein erstes Magazin

„BRAVO Sport“… mein erstes Buch„Der kleine Hobbit“

… mein erster UrlaubGriechenland

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U13 Bastian Strietzel

WÄRE, WÜRDE...

U12Jonas Vetterlein

UNTER ZUGZWANG

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Wenn ich Trainer des Hamburger SV wäre, dann würde ich …… alles daransetzen, Kondition, Schnellig-

keit und die Laufwege der Mannschaft zu verbessern. Ich würde mit den Jungs Standards üben und die Viererkette besser

aufeinander abstimmen.

Als HSV-Trainer würde ich das 4-2-3-1 System spielen lassen

Meine Lieblingsfußballer sind:Schweinsteiger hat eine gute Spielübersicht, fällt durch hohes Lauf-pensum auf, hat ein starkes Defensivverhalten, und er ist auch immer gefährlich in der Offensive. Er übernimmt Verantwortung. Und Mladen Petrić – er hat eine starkte Schusstechnik mit dem linken Fuß, einen aus-geprägten Torriecher, und er ist entschlossen, eiskalt beim Torabschluss.

Meine beiden Lieblingsaufstellungen

Könnte ich mir in diesem Moment selbst einen großen Wunsch erfüllen, dann … … würde ich mir wünschen, Mann-schaftskapitän in der 1. Mannschaft des in der 1. Bun-desliga spielenden RB Leipzig sein!

HSVALLSTAR-TEAM

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geprägten Torriecher, und er ist entschlossen, eiskalt beim Torabschluss.

Laufen oder Radfahren?RadfahrenBlau oder Rot?

BlauAutobahn oder

Landstraße?Autobahn

Meer oder See?Meer

Berg oder Tal?Berg

Tag oder Nacht?Tag

Buch oder Magazin?

MagazinSommer oder Winter?

Sommer (und Winter)

Auto oder Motorrad?MotorradSonne oder Mond?Sonne

Haus oder Wohnung?Haus

Reis oder Spaghetti?Spaghetti

Spanien oder Italien?

SpanienKino oder Theater?

KinoPop- oder Rockmusik?

Popmusik

Flugzeug oder Helikopter?

Helikopter

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HEIMSPIEL | 2./6. März 2011 25REPORT

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LIVE DABEI STATT NUR DAHEIM

R onny, Felix und Sven kommentieren für das Live-Radio, Martin, René und Marcus halten die Da-heimgebliebenen per Live-Ticker auf dem neues-

ten Stand. Im September 2009 ging das Live Radio das erste Mal auf Sendung. Damals redete Ronny noch solo. Nun werden die Spiele immer im Duo kommentiert. Anfangs mussten sich die Jungs zunächst ein Mikrofon teilen und erreichten gerade mal zwölf Zuhörer. Mitt-lerweile begleiten sie alle Punkt- und Pokalspiele von RB Leipzig. Und die Zuhörerzahlen sind gestiegen. Die Übertragung des letzten Auswärtsspiels bei Türkiyem-spor verfolgten 3700 Hörer! „Wir sehen das Live Radio als Sprachrohr, um viele Leute zu erreichen und für RB Leipzig zu begeistern“, so Felix. „Das Besondere ist die Mischung aus Spielbeschreibung und Informationen über die einzelnen Spieler und den Verein. Für uns drei

geht mit der Rolle als Fußballkommentatoren ein Kind-heitstraum in Erfüllung.“Am 31. Juli 2009, beim ersten Pfl ichtspiel von RB Leip-zig gegen Blau-Weiß Leipzig in Markranstädt, saß Martin mit Laptop am Spielfeldrand und hielt die Fans zu Hau-se am Laufenden. Begonnen hatte alles damit, dass er vom ersten öff entlichen Training des Vereins via Twitter berichtete. Die Zahl der Leser nimmt stetig zu. Aktuell sind es um die 5000. René, Marcus und Martin sind bei allen Liga- und Pokalspielen vor Ort. „Es ist toll, bei allen Spielen dabei zu sein. Wir lernen viele Leute kennen, sind ganz nah dran am Geschehen“, so Martin. „Auf der Pressetribüne der Red Bull Arena zu sitzen und das Spiel via Ticker zu kommentieren ist ein super Erlebnis.“ Übrigens, unter www.rb-fans.de können Zuhörer und Leser per Grußbox Halbzeitgrüße verschicken.

Tastenpower. Martin, René und Marcus sind die Live Ticker-Gang. Sie tippen, was das Zeug hält.

HAUTNAH. Wer die Roten Bullen nicht vor Ort im Stadion unterstützen kann, der kann das jetzt auf der Homepage des Klubs tun. Live, mittels Live-Radio und Live-Ticker. Damit lässt sich jedes Match

von RB Leipzig auch vom Sofa aus mitverfolgen. Doch wer steckt hinter Mikrofon und Laptop?

On Air. Ronny, Felix und Sven informieren die Fans live über das Geschehen auf dem Rasen.

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Page 26: HEIMSPIEL Magazin #09

26 HEIMSPIEL | 2./6. März 2011KADER

Christopher Gäng, GERGeburtstag: 10.05.1988Position: Tor

15Sven Neuhaus, GER

Geburtstag: 04.04.1978Position: Tor

30Ingo Hertzsch, GER

Geburtstag: 22.07.1977

Position: Abwehr

4Benjamin Bellot, GER

Geburtstag: 30.07.1990Position: Tor

22Sebastian Albert, GER

Geburtstag: 26.02.1987

Position: Abwehr

5

Tim Sebastian, GERGeburtstag: 17.01.1984

Position: Abwehr

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Position: Tor

Thomas Kläsener, GERGeburtstag: 14.08.1976

Position: Abwehr

6Shaban Ismaili, ALB

Geburtstag: 02.05.1989

Position: Abwehr

13Fabian Franke, GER

Geburtstag: 07.03.1989

Position: Abwehr

28

Timo Rost, GERGeburtstag: 29.08.1978

Position: Mittelfeld

7M. Watzka, GER

Geburtstag: 25.05.1986

Position: Mittelfeld

16Th. Rockenbach, BRA

Geburtstag: 01.02.1985

Position: Mittelfeld

10Daniel Rosin, GER

Geburtstag: 18.05.1980

Position: Mittelfeld

14

Lars Müller, GERGeburtstag: 22.03.1976

Position: Abwehr

17

Tom Geißler, GERGeburtstag: 12.09.1983

Position: Mittelfeld

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Paul Schinke, GERGeburtstag: 16.05.1991

Position: Mittelfeld

21Alexander Laas, GER

Geburtstag: 05.05.1984

Position: Mittelfeld

27Benjamin Baier, GER

Geburtstag: 23.07.1988

Position: Mittelfeld

29Daniel Frahn, GER

Geburtstag: 03.06.1987

Position: Angriff

11Carsten Kammlott, GER

Geburtstag: 28.02.1990

Position: Angriff

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UNSER TEAM

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»EMOTION GEHÖRT DAZU!«

Mittelfeld Position:

Nico Frommer, GERGeburtstag: 08.04.1978

Position: Angriff

18Stefan Kutschke, GER

Geburtstag: 03.11.1988

Position: Angriff

20Tomas Oral, GER

Geburtstag: 24.04.1973

TRAINER

Position: Angriff

Ali-Kayhan Çakıcı, TURGeburtstag: 21.04.1967

CO-TRAINER

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Page 27: HEIMSPIEL Magazin #09

HEIMSPIEL | 2./6. März 2011 27INTERVIEW

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»EMOTION GEHÖRT DAZU!«Mittelfeldspieler BENJAMIN BAIER ist mit jeder Faser Fuß-baller. Sein Bruder spielt beim VfL Wolfsburg, sein Vater ist Trainer. Kein Wunder, dass er besonders ehrgeizig ist.

Was ist wichtiger: Intelligenz oder Emotion?Das ist eine gute Frage … Intelligenz ist auf jeden Fall sehr wichtig, aber Emotion gehört auch dazu.Talent oder Ehrgeiz?Talent. Aber man kann fehlendes Talent mit viel Ehrgeiz sicher zum Teil wettmachen. Harmonie oder Spaß?Ganz klar: Spaß!Gibt es etwas, was du gern besser können würdest?Ich spiele mit der Mannschaft oft „FIFA“ auf der Play-Station. Da wäre ich gerne besser … Worauf könntest du am wenigsten verzichten?Auf meine Familie – die ist einfach der größte Rückhalt für mich.Welche Eigenschaft schätzt du bei einer Frau?Ehrlichkeit und Sinn für Humor.Was würdest du machen, wenn du nicht Fußball spielen würdest?Ich habe eine Ausbildung zum Schreiner gemacht und würde den Beruf wahrscheinlich auch ausüben.Wenn du eine Zeitmaschine hättest – in welche Zeit würdest du reisen?Ich würde gern in die Zukunft reisen und sehen, wie meine Karriere so verläuft bzw. was danach passiert.Welche drei Dinge würdest du mit auf eine einsame Insel nehmen?Mir fallen nur zwei Dinge ein: einen Fußball und meine Freunde.Welche drei Musiker/Bands/Sänger hörst du im Mo-ment am häufigsten?Ich höre eigentlich alles, aber zur Zeit vor allem Rihanna, Paul Kalkbrenner und David Guetta.Welchen Film hast du zuletzt im Kino gesehen?„Saw 3D“.Wie viel Zucker gibst du in deinen Kaffee oder Tee?Ich trinke weder Kaff ee noch Tee …Mit welcher Persönlichkeit würdest du gern mal für einen Tag tauschen?Mit David Beckham. Seine Art und sein Lifestyle sind einfach wahnsinnig faszinierend.Was war dein bisher wichtigstes Spiel?Das war am 8. August 2008, als ich mit Kickers Off enbach im DFB-Pokal gegen Greuther Fürth gespielt habe. Es war mein erstes Pokal-spiel, und ich habe gleich in der zwölften Minute das 1:0 erzielt, das schließlich zum Sieg reichte!

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Page 28: HEIMSPIEL Magazin #09

28 HEIMSPIEL | 2./6. März 2011KADER

Benjamin Later, GERGeburtstag: 30.08.1986Position: Tor

12Max Leiding, GER

Geburtstag: 11.04.1990Position: Tor

22Sebastian Kmieć, GER

Geburtstag: 16.06.1990

P.: Abwehr/Mittelfeld

3Marcel Weiss, GER

Geburtstag: 03.01.1989

P.: Abwehr/Mittelfeld

2

Lukas Kierdorf, GERGeburtstag: 20.12.1991

P.: Abwehr/Mittelfeld

16

E. Papaefthimiou, GERGeburtstag: 06.03.1991

P.: Abwehr/Mittelfeld

4

Jan-Christian Meier, GERGeburtstag: 04.09.1989

P.: Abwehr/Mittelfeld

5Marcel Thomsen, GER

Geburtstag: 07.01.1988

P.: Abwehr/Mittelfeld

10Pascal Thomsen, GER

Geburtstag: 22.06.1991

P.: Abwehr/Mittelfeld

11Kevin Neef, GER

Geburtstag: 10.01.1992

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14

Abwehr/Mittelfeld

Christian Skoda, GERGeburtstag: 10.10.1990

P.: Abwehr/Mittelfeld

18

Abwehr/Mittelfeld

Nils Göwecke, GERGeburtstag: 16.07.1991

P.: Abwehr/Mittelfeld

19

Abwehr/Mittelfeld

S. Celikyurt, GERGeburtstag: 27.07.1989

P.: Abwehr/Mittelfeld

21Sebastian Latowski, GER

Geburtstag: 31.03.1990

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9

Abwehr/Mittelfeld

Mehmet Kodes, TURGeburtstag: 21.06.1990

P.: Abwehr/Mittelfeld

8

Chr. Benbennek, GERGeburtstag: 09.11.1972

TRAINERFrank Demaré, GER

Geburtstag: 30.12.1966

TEAMMANAGERFlorian Horn, GER

Geburtstag: 08.11.1982

PHYSIOTHERAPEUT

Finn-Patrick Gierke, GERGeburtstag: 21.04.1989

P.: Mittelfeld/Angriff

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Abwehr/Mittelfeld

Leutrim Kabashi, ALBGeburtstag: 08.01.1991

P.: Mittelfeld/Angriff

13

Abwehr/Mittelfeld

Igor Moritz, GERGeburtstag: 02.08.1990

P.: Mittelfeld/Angriff

20

Abwehr/Mittelfeld

23Juri Neumann, GER

Geburtstag: 17.06.1988

P.: Mittelfeld/Angriff

Abwehr/Mittelfeld

Mehmet-Ali Tozlu, GERGeburtstag: 18.08.1990

P.: Mittelfeld/Angriff

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EINTRACHT BRAUNSCHWEIG II

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Page 29: HEIMSPIEL Magazin #09

HEIMSPIEL | 2./6. März 2011 29INTERVIEW

EINTRACHT BRAUNSCHWEIG II

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»EINE REVOLUTION HAUTNAH MITERLEBEN«

SÜLEYMAN CELIKYURT wäre gerne: einen Tag lang der mächtigste Mann der Welt, ein bisschen größer und zu Zeiten von Ché Guevara in Kuba gewesen.

Was ist wichtiger: Intelligenz oder Emotion? Mir ist beides gleich wichtig. Talent oder Ehrgeiz?Ehrgeiz. Viele Spieler mit weniger Talent haben es trotzdem mit viel harter Arbeit und Ehrgeiz zum Profi geschaff t. Anders herum gesehen haben es viele sehr talentierte Spieler nicht geschaff t, weil sie sich auf ihrem Talent ausgeruht haben. Harmonie oder Spaß?Harmonie ist für mich entscheidender, da sie aus-schlaggebend für den Erfolg ist. Und wenn man Erfolg hat, hat man auch Spaß. Gibt es etwas, was du gerne besser können würdest, ob beim Fußball oder außerhalb? Ich wäre gerne größer, aber das kann ich leider nicht beeinfl ussen. Ansonsten würde ich gerne besser Tennis spielen können, da ich ständig gegen meinen Kumpel verliere.Worauf könntest du am wenigsten verzichten? Am wichtigsten sind für mich meine Familie, meine Freunde und der Fußball. Darauf könnte ich niemals verzichten.Welche Eigenschaft schätzt du bei einer Frau? Bei einer Frau schätze ich vor allem ihre Treue und Intelligenz. Aber es ist mir auch sehr wichtig, dass sie einen guten Humor hat und ich mit ihr lachen kann. Was würdest du machen, wenn du nicht Fußball spielen würdest? Dann würde ich wahrschein-lich bei der Kriminal-polizei arbeiten. Das hätte mich neben dem Fußball einfach am meisten interessiert.Wenn du eine Zeitmaschine hättest – in welche Zeit würdest du reisen? Es gibt da sehr viele Ereignis-se in der Ver-

gangenheit, bei denen ich gerne selbst dabei gewesen wäre. Aber am liebsten würde ich in die Zeit von Ché Guevara und der kubanischen Revolution zurück-reisen, um alles hautnah mitzuerleben. Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?Mein iPhone, meine Freundin und natürlich einen Fußball.Welche drei Musiker/Bands/Sänger hörst du im Moment am häufigsten?Momentan am liebsten Chris Brown, Coldplay und Oasis. Coldplay habe ich schon live gesehen, und „Won-derwall“ ist mein absoluter Lieblingssong von Oasis. Welchen Film hast du zuletzt im Kino gesehen?

Das war „Inception“ mit Leonardo DiCaprio und Marion Cotillard. Das war ein wirklich über-

ragender Film.Wie viel Zucker tust du in deinen Kaffee oder Tee? Zwei Löff el voll.Mit welcher Persönlichkeit wür-dest du gerne einmal für einen Tag tauschen und warum? Ich würde gerne mit dem amerika-nischen Präsidenten Barack Obama

tauschen. Einen Tag lang der mächtigste Mann der Welt zu sein, stelle ich mir wahnsinnig faszinierend vor.Was war dein bisher wichtigstes

Spiel? Das wichtigste Spiel für mich

war das Pokalfi nale mit dem VfL Wolfsburg

gegen 1860 Mün-chen. Das war mein erstes großes Finalspiel. Es war einfach ein einzigartiges Gefühl, auf dem Platz zu stehen und selber mit-wirken zu kön-nen, anstatt immer nur zuzusehen.

Ich wäre gerne größer, aber das kann ich leider nicht beeinfl ussen. Ansonsten würde ich gerne besser Tennis spielen können, da ich ständig gegen meinen Kumpel verliere.Worauf könntest du am wenigsten verzichten? Am wichtigsten sind für mich meine Familie, meine Freunde und der Fußball. Darauf könnte ich niemals verzichten.Welche Eigenschaft schätzt du bei einer Frau? Bei einer Frau schätze ich vor allem ihre Treue und Intelligenz. Aber es ist mir auch sehr wichtig, dass sie einen guten Humor hat und ich mit ihr lachen kann. Was würdest du machen, wenn du nicht Fußball spielen würdest? Dann würde ich wahrschein-lich bei der Kriminal-polizei arbeiten. Das hätte mich neben dem Fußball einfach am meisten interessiert.Wenn du eine Zeitmaschine hättest – in welche Zeit würdest du

Es gibt da sehr viele Ereignis-se in der Ver-

Welchen Film hast du zuletzt im Kino gesehen? Das war „Inception“ mit Leonardo DiCaprio und

Marion Cotillard. Das war ein wirklich über-ragender Film.Wie viel Zucker tust du in deinen Kaffee oder Tee? Zwei Löff el voll.Mit welcher Persönlichkeit wür-dest du gerne einmal für einen Tag tauschen und warum? Ich würde gerne mit dem amerika-nischen Präsidenten Barack Obama

tauschen. Einen Tag lang der mächtigste Mann der Welt zu sein, stelle ich mir wahnsinnig faszinierend vor.Was war dein bisher wichtigstes

Spiel? Das wichtigste Spiel für mich

war das Pokalfi nale mit dem VfL Wolfsburg

gegen 1860 Mün-chen. Das war mein erstes großes Finalspiel. Es war einfach ein einzigartiges Gefühl, auf dem Platz zu stehen und selber mit-wirken zu kön-nen, anstatt immer nur zuzusehen.

29-RBL_28-29_braunschweig_kader_interview 29 27.02.2011 22:12:49 Uhr

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30 HEIMSPIEL | 2./6. März 2011KADER

Marcel Hölscher, GERGeburtstag: 12.06.1991Position: Tor

Alexander Meyer, GERGeburtstag: 13.04.1991Position: Tor

Tom Mickel, GERGeburtstag: 19.04.1989Position: Tor

Florian Brügmann, GERGeburtstag:23.01.1991

Position: Abwehr

Viktor Maier, GERGeburtstag:16.05.1990

Position: Abwehr

Henrik Dettmann, GERGeburtstag:13.03.1990

Position: Abwehr

Matthias Haas, GERGeburtstag:17.04.1990

Position: Abwehr

Boris Leschinski, GERGeburtstag:07.11.1983

Position: Abwehr

Robert Labus, GERGeburtstag:10.10.1992

Position: Abwehr

Isaac Akyere, GERGeburtstag:15.11.1990

Position: Mittelfeld

Hanno Behrens, GERGeburtstag:26.03.1990

Position: Mittelfeld

Mamady Keita, GERGeburtstag:14.11.1989

Position: Mittelfeld

Christian Groß, GERGeburtstag:08.02.1989

Position: Mittelfeld

Zhi Gin Lam, GERGeburtstag:04.06.1991

Position: Mittelfeld

Dániel Nagy, HUNGeburtstag:15.03.1991

Position: Mittelfeld

HAMBURGER SV II

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Evans O. Nyarko, GERGeburtstag:06.07.1992

Position: Mittelfeld

Rafael Kazior, GERGeburtstag:07.02.1983

Position: Angriff

George Kelbel, GERGeburtstag:06.08.1992

Position: Angriff

Bertul Kocabaş, TURGeburtstag:15.02.1992

Position: Angriff

Reagy Ofosu, GERGeburtstag:20.09.1991

Position: Angriff

Rodolfo Cardoso, ARGGeburtstag:17.10.1968

TRAINERRichard Golz, GER

Geburtstag:05.06.1968

CO-TRAINERSoner Uysal, GER

Geburtstag:24.08.1977

CO-TRAINERStefan Winkel, GER

Geburtstag:23.06.1990

Position: Angriff

»ES GIBT KEIN LEBEN OHNE FUSSBALL!«

30-RBL_30-31_hsvII_kader_interview 30 27.02.2011 22:14:55 Uhr

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HEIMSPIEL | 2./6. März 2011 31INTERVIEW

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»ES GIBT KEIN LEBEN OHNE FUSSBALL!«Trainer RODOLFO CARDOSO erlebte seine besten Jahre als Spieler beim HSV. Im Word-Rap spricht der Argentinier über kulinarische Wissen-schaften und welches Spiel ihm eine Gänsehaut bereitete.

Was ist wichtiger: Intelligenz oder Emotion?Beides ist im Fußball sehr wichtig. Intelligenz musst du in jedem Moment eines Spiels zeigen und beweisen. Emotionen gehören aber ebenso dazu und geben dem Spiel das gewisse Etwas. Talent oder Ehrgeiz?Beides ist unabdingbar. Wenn ein Spieler noch sehr jung ist, ist das Talent natürlich ausschlaggebend. Im Alter von 17 oder 18 Jahren hingegen muss auf jeden Fall die nötige Portion Ehrgeiz dazukommen. Nur so kann man auch wirklich erfolgreich werden und es weit bringen.

Gibt es etwas, das Sie gerne besser können würden?(Lacht.) Ich würde gern besser grillen können. In Argentinien ist das eine

Wissenschaft für sich, und es gibt für mich fast nichts Schöneres, als mit Freunden zusammenzusitzen und zu grillen.

Worauf könnten Sie am wenigsten verzichten?Auf meine Familie und Freundschaft .Was schätzen Sie bei einer Frau?Ein sympathisches Lächeln und die Ausstrahlung. Aber jede Frau hat etwas Besonderes an sich. Was würden Sie machen, wenn Sie nicht Trainer wären?

Ich hatte früher immer vor, nach meiner aktiven Zeit in Argentinien das Leben zu genießen. Aber ohne Fußball wäre das gar nicht möglich.

Wenn Sie eine Zeitmaschine hätten – in welche Zeit würden Sie reisen?

In die Zeit, als ich noch selbst aktiv Fußball gespielt habe. Ich würde gerne

noch mal alles von Anfang an erleben.Welche drei Dinge würden Sie mit auf eine einsame Insel neh-

men?Die Familie, eine Badehose und einen Grill.

Welche drei Musiker/Bands/Sänger hören Sie im Moment am häufigsten?Die Black Eyed Peas und Música Latina. Da im Speziellen Cuar-teto und Cumbia (typisch südamerikanische Musikstile; Anm.). Welchen Film haben Sie zuletzt im Kino gesehen?

„Dickste Freunde“ mit Vince Vaughn und Kevin James.Wie viel Zucker geben Sie in Ihren Kaffee oder Tee?Drei Löff el – weniger schaff e ich nicht.Mit welcher Persönlichkeit würden Sie gern mal für einen Tag tauschen?Ich respektiere einige berühmte Sportler und Schauspieler sehr, aber es gibt keinen, mit dem ich tauschen würde.Was war Ihr bisher wichtigstes Spiel?Das war eindeutig mein erstes Spiel für die argentinische National-mannschaft . Es war ein Freundschaft sspiel gegen Venezuela, und ich hatte eine richtige Gänsehaut. Als Argentinier ist es eine Ehre und ein unbeschreibliches Gefühl, für sein Land spielen zu dürfen. Aber auch meine Spiele für Boca Juniors waren immer etwas ganz Besonderes.

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HEIMSPIEL | 2./6. März 2011 33TEAMCHECK

RB LEIPZIG VS. EINTRACHT BRAUNSCHWEIG II

UND HAMBURGER SV II

SAISON 2010/11DIE LEISTUNGSKURVENIn der laufenden Saison gab es bereits jeweils ein Aufeinandertreffen der Leipziger mit ihren jetzigen Gästen. Gegen den HSV II kamen die Roten Bullen zu einem 2:1-Aus-wärtssieg, das Spiel gegen die Eintracht in Braunschweig endete torlos.

ERGEBNISSE*DER GÄSTE

Eine Besonderheit: RB Leipzig holte bis-lang in den Auswärtsspielen mehr Punkte als im eigenen Stadion.

Die Eintracht startete mit einem 2:0-Auswärtssieg ge-gen den FC Oberneuland als Tabellenführer in die Saison – und befindet sich nun im Abstiegskampf.

1.2.3.4.5.6.7.8.9.

10.11.12.13.14.15.16.17.18.

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Name: Hamburger Sport-VereinGegründet: 29. September 1887Erfolge: 6-mal deutscher MeisterStadion: Edmund-Plambeck-StadionWeb: www.hsv.de

2 3

UNTERSCHIEDLICHE VORZEICHEN. Für RB Leipzig und den Hamburger SV geht es um eine Position im Spitzenfeld,

Braunschweig II kämpft um den Klassenerhalt.

BSG II : Hannover 96 II1:1 (1:0)

Holstein Kiel : BSG II5:0 (0:0)

BSG II : Magdeburg1:0 (1:0)

HSV II : BSG II2:0 (1:0)

BSG II : FC Oberneuland4:0 (2:0)

BSG II : VfL Wolfsburg II0:1 (0:0)

BSG II : SV Wilhelmshaven0:0 (0:0)

BSG II : Hertha BSC II3:0 (2:0)

*der jeweils letzten acht Spiele.

Chemnitzer FC : HSV II6:0 (2:0)

HSV II : TSV Havelse4:1 (2:0)

Türkiyemspor : HSV II0:3 (0:2)

HSV II : Eintr. Braunschw. II2:0 (1:0)

HSV II : Magdeburg2:0 (0:0)

HSV II : VfB Lübeck1:1 (1:0)

SV Wilhelmshaven : HSV II3:1 (1:0)

HSV II : FC Oberneulandam 26. 2.: abgesagt

SEBASTIAN LATOWSKIDer 20-jährige Stürmer, der im Vorjahr von Hannover 96 zur Eintracht wechselte, ist mit drei Treffern Braunschweigs torgefährlichster Spieler.

Der Offensiv-Allrounder schont weder sich noch seine Gegner, wie die Statistik mit sieben Gelben und einer Roten Karte unterstreicht.

RAFAEL KAZIORDer bald 28-jährige Kapitän des HSV II startete seine Karriere bei

den Amateuren des FC St. Pauli, sammelte ab 2003 Erfahrungen in der 2. Bundesliga bei MSV Duisburg und Wacker Burghausen. In der letzten

Saison erzielte Kazior 18 Tore für die zweite Mannschaft der Hamburger.

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Name: Eintracht BraunschweigGegründet: 15. Dezember 1895Erfolge: deutscher Meister 1967Stadion: Eintracht-StadionWeb: www.eintracht.com

Nach mäßigem Saisonbeginn kämpften sich die Hamburger in der Tabelle nach oben. Aus-wärts gab es bisher vier Siege und ein Unentschieden.

TORGEFAHR! AUF DIESE SPIELER GILT ES ZU ACHTEN.

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Page 34: HEIMSPIEL Magazin #09

34 HEIMSPIEL | 2./6. März 2011TABELLE & TERMINE

PLATZ 4 IN LIGA 4Nach dem bösen Dämpfer gegen Holstein Kiel galt es für LEIPZIG schnell wieder

Punkte und Selbstvertrauen zu sammeln. Der Auswärtssieg gegen Türkiyem spor gab MUT und HOFFNUNG – allerdings nur bis zur nächsten Niederlage in Magdeburg.

SP S U N TORE TD PKT

1 Chemnitzer FC 21 16 4 1 55:13 +42 522 VfB Lübeck 20 13 4 3 36:23 +13 433 VfL Wolfsburg II 21 13 4 4 32:20 +12 434 RB Leipzig 20 10 6 4 32:19 +13 365 Hallescher FC 21 8 9 4 29:19 +10 336 Hannover 96 II 21 9 4 8 34:24 +10 317 Hamburger SV II 19 9 3 7 30:26 +4 308 Holstein Kiel 18 7 6 5 35:23 +12 279 VFC Plauen 19 8 2 9 29:29 0 26

10 Energie Cottbus II 20 8 2 10 27:31 –4 2611 Hertha BSC II 18 7 4 7 26:28 –2 2512 SV Wilhelmshaven 21 6 6 9 28:45 –17 2413 1. FC Magdeburg 20 6 5 9 24:29 –5 2314 Eintracht Braunschweig II 21 5 6 10 18:25 –7 2115 FC Oberneuland 21 5 4 12 27:42 –15 1916 ZFC Meuselwitz 18 5 3 10 17:31 –14 1817 TSV Havelse 20 5 3 12 27:44 –17 1818 Türkiyemspor Berlin 21 0 5 16 9:44 –35 2

SAISON 2010/2011BISHER GESPIELT:

1. Spieltag, 6. 8. 2010RBL – Türkiyemspor Berlin 1:1 (1:1)2. Spieltag, 20. 08. 2010Eintracht Braunschweig II – RBL 0:03. Spieltag, 28. 8. 2010RBL – Hannover 96 II 1:1 (0:1)4. Spieltag, 3. 9. 2010Holstein Kiel – RB Leipzig 1:2 (1:0)5. Spieltag, 12. 9. 2010RBL – 1. FC Magdeburg 2:1 (0:0) 6. Spieltag, 19. 9. 2010Hamburger SV II – RBL 1:2 (0:0)7. Spieltag, 22. 9. 2010RBL – SV Wilhelmshaven 3:2 (2:1)8. Spieltag, 26. 9. 2010FC Oberneuland Bremen – RBL 0:4 (0:2)9. Spieltag, 3. 10. 2010VfB Lübeck – RBL 0:010. Spieltag, 16. 10. 2010RBL – VfL Wolfsburg II 0:1 (0:1)11. Spieltag, 22. 10. 2010VFC Plauen – RBL 0:2 (0:2)

Bestellen Sie kostenfrei unter: 0800 100 35 05 (Mo. – Sa. 08:00 – 22:00 Uhr)oder unter: www.primacom.de

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12. Spieltag, 31. 10. 2010RBL – Hertha BSC Berlin II 2:0 (1:0)13. Spieltag, 7. 11. 2010FC Energie Cottbus II – RBL 3:1 (1:0)14. Spieltag, 14. 11. 2010RBL – ZFC Meuselwitz 3:0 (2:0)15. Spieltag, 20. 11. 2010Hallescher FC – RBL 0:016. Spieltag, 28. 11. 2010RBL – Chemnitzer FC 1:1 (0:0)20. Spieltag, 13. 2. 2011Hannover 96 II – RB Leipzig 0:3 (0:2)21. Spieltag, 18. 2. 2011RB Leipzig – Holstein Kiel 1:5 (1:3)18. Spieltag, 23. 2. 2011Türkiyemspor Berlin – RB Leipzig 0:3 (0:0)22. Spieltag, 27. 2. 20111. FC Magdeburg – RB Leipzig 2:1 (1:1)

KOMMENDE SPIELE:

19. Spieltag, 2. 3. 2011 19:00RB Leipzig – Eintracht Braun-schweig II, Red Bull Arena

23. Spieltag, 6. 3. 2011 13:30RB Leipzig – Hamburger SV II Red Bull Arena

17. Spieltag, 9. 3. 2011 15:30TSV Havelse – RB Leipzig A-Platz, TSV Havelse

24. Spieltag, 13. 3. 2011 13:30SV Wilhelmshaven – RB Leipzig Jade-Stadion

25. Spieltag, 18. 3. 2011 19:00RB Leipzig – FC Oberneuland Bremen, Red Bull Arena

26. Spieltag, 2. 4. 2011 14:00RB Leipzig – VfB Lübeck Red Bull Arena

27. Spieltag, 9. 4. 2011 14:00VfL Wolfsburg II – RB Leipzig Stadion am Elsterweg

28. Spieltag, 16. 4. 2011 14:00RB Leipzig – VFC Plauen Red Bull Arena

29. Spieltag, 23. 4. 2011 14:00Hertha BSC Berlin II – RB Leipzig Amateurstadion Olympiapark

30. Spieltag, 30. 4. 2011 14:00RB Leipzig – FC Energie Cottbus II Red Bull Arena

31. Spieltag, 7. 5. 2011 14:00ZFC Meuselwitz – RB Leipzig bluechip-Arena

32. Spieltag, 14. 5. 2011 14:00RB Leipzig – Hallescher FC Red Bull Arena

33. Spieltag, 21. 5. 2011 14:00Chemnitzer FC – RB Leipzig Stadion an der Gellertstraße

34. Spieltag, 28. 5. 2011 14:00RB Leipzig – TSV Havelse Red Bull Arena

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