Heilbronner Stadtzeitung Nr. 4 24.02 · vom Kolping-Bildungszentrum für Foto- und Medientechnik...

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aus DEM INHALT Konzern Stadt 2 experimenta gGmbH Thema heute 3 Landtagswahl 2011 Erschließungskosten 8 Kein Beitrag für Spielplätze Kindergartenbeginn 10 Anmeldezeiten Bekanntmachungen 10-12 Amtliche Anzeigen Die schönen Künste bewunderten Adil Sungur und Dila Torcuk (r.) am vergange- nen Dienstag in der Kunsthalle Vogelmann. Die beiden Schüler vom Kolping-Bildungszentrum für Foto- und Medientechnik interessieren sich für die rund 200 Fotografien in der Ausstel- lung „Zwischen Ideal und Mo- ral – 150 Jahre Körperbilder in der Fotografie“, die vor zwei Wochen eröffnet hat und noch bis zum 1. Mai zu sehen ist. The- ma ist die Geschichte des Kör- perbildes von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegen- wart. (bra/Foto: Brand) Wieder auf Platz 1 Heilbronn sicherste Großstadt Baden-Württembergs Heibronn ist weiterhin die si- cherste Großstadt Baden-Würt- tembergs. Das geht aus der jetzt vom Innenministerium vorge- stellten Polizeilichen Krimina- litätsstatistik für 2010 hervor. Der Städtevergleich beruht auf der sogenannten Häufig- keitszahl, damit ist die Anzahl der Straftaten pro hunderttau- send Einwohner gemeint. Bei Heilbronn ergibt sich die Häufigkeitszahl 7616, Schluss- licht Freiburg liegt bei 11 606. Hinter Heilbronn folgen zu- nächst Pforzheim, Ulm, Heidel- berg, Karlsruhe, Mannheim und Stuttgart. Heilbronn belegt seit vielen Jahren den ersten Platz im Land und findet sich auch auf Bundesebene in der Spit- zengruppe wieder. (itz) Daten auf einen Blick Neues Faltblatt „Informationen in Stichworten 2011“ Das Faltblatt „Informationen in Stichworten“ ist jetzt aktuali- siert für das Jahr 2011 erschie- nen. Außer in Deutsch wurde es auch wieder in Englisch und Französisch aufgelegt. Enthalten sind Kurzinfos zu Heilbronn, darunter zu Ein- wohnerzahlen, Stadtgeschich- te, Persönlichkeiten, Sehens- würdigkeiten, Wirtschaft, Kul- tur, Sport, Vereinen und den städtischen Finanzen. Auch be- inhaltet es einen Veranstal- tungskalender zu den größten Festen und Events. (ck) INFO: Das Faltblatt gibt es bei der Tourist-Info, im Rathaus und bei den Bürgerämtern. Die deutsche Auflage umfasst 7000 Exemplare, die englische 1500 und die französische 800. (ck) Wirtschaftskrise gut überstanden Gewerbeflächenverkauf ist guter Indikator für Standort Heilbronn - Kaufvertragsvolumen steigt wieder Von Michael Brand Zufrieden zeigt sich die Stadt Heilbronn über die Einnahmen, die das Amt für Liegenschaften und Stadterneuerung 2010 aus dem Verkauf von Gewerbe- grundstücken erzielen konnte. Insgesamt 4,55 Millionen Euro flossen auf diesem Weg in die Stadtkasse. Das Kaufvertrags- volumen lag damit sogar um rund 500 000 Euro höher als im Vorjahreszeitraum 2009, in dem sich die Stadtkasse über vier Millionen Euro Einnahmen freuen konnte. „Die Erlöse beim Verkauf von Gewerbeflächen sind in den vergangenen beiden Jahren bei weitem nicht so tief in den Kel- ler gegangen wie es angesichts der Wirtschaftskrise zu be- fürchten war“, betont Erste Bürgermeisterin Margarete Krug. Ganz im Gegenteil, sie hätten sich auf einem durchaus stabilen Niveau halten können. „Insofern ist der Verkauf von Gewerbeflächen ein guter Indi- kator für die gute Qualität des Wirtschaftsstandorts Heil- bronn“, kommentiert Krug die anhaltende Bereitschaft von Unternehmen, sich entweder neu im Oberzentrum anzusie- deln oder den bestehenden Be- trieb zu erweitern. So konnten 2010 gut 43 000 Quadratmeter an Firmen veräu- ßert werden, im Vorjahr 2009 waren es rund 25 000 Quadrat- meter. Damit bewegt sich auch die verkaufte Fläche der zu- rückliegenden zwei Jahre an- nähernd in der Größenordnung wie im Rekordjahr 2008, als rund 73 000 Quadratmeter den Besitzer wechselten. Das mit 7700 Quadratmetern größte städtische Grundstück ging 2010 an einen der größten Arbeitgeber im Industriepark Böllinger Höfe, der ein Hochre- gal-Lager benötigte. Allein drei Verträge über 7800, 4500 und 4000 Quadratmeter konnten mit der Stadtsiedlung Heil- bronn GmbH bzw. deren Toch- ter WTZ GmbH zur weiteren Entwicklung des neuen Zu- kunftsparks „wohlgelegen“ ab- geschlossen werden. Auch im Businesspark Schwabenhof konnten Grundstücke mit zu- sammen 6000 Quadratmetern Größe verkauft werden. Nicht mit einem Verkaufs-, sondern durch ein Tauschge- schäft mit der Stadtsiedlung konnte die Stadt zudem im Be- reich Böckingen-Sonnenbrun- nen die liegenschaftliche Basis für die Entwicklung der neuen „Böckinger Mitte“ legen. Ange- dacht sind derzeit unter ande- rem ein Ärztehaus, der Umzug des Bürgeramts, ein Einkaufs- markt sowie eine veränderte Verkehrsführung. auf GELESEN Pferdemarkt Seit 1770 eröffnet traditionell der Pferdemarkt die Saison der Heilbronner Freiluftveranstal- tungen. So wird die Stadt von Samstag, 26. Februar, bis Mon- tag, 28. Februar, zur Bühne für edle Vierbeiner und eine Viel- zahl origineller Marktleute. Ein Besuchermagnet ist die Prämierung der rund 250 Pfer- de, die sich Samstag und Sonn- tag von 9 bis 13 Uhr in den Reitanlagen am Trappensee der Jury stellen. Beliebt sind zudem die Reitvorführungen (Sonn- tag, 14 Uhr) und das Schlacht- plattenessen in der Harmonie (Montag, 12.30 Uhr), wo „Sont- heims trollige Lemberger“ wie- der aufspielen. Das Marktgeschehen zwischen Allee, Ost-, Karl- und Bis- marckstraße mit 350 Händlern beginnt am Samstag um 11 Uhr. Liebhaber von Raritäten werden beim Antik- und Trö- delmarkt in der Harmonie fün- dig. Tradition hat auch der Ver- gnügungspark, bei dem erst- mals ein 40 Meter hohes Rie- senrad einen Blick über das Marktgelände bietet. Herzlich willkommen zum 88. Pferdemarkt in der Innenstadt, den Besucher am besten mittels Bus und Stadt- bahn ansteuern. Bernhard Winkler Geschäftsfüh- rer Heilbronn Marketing GmbH Heilbronner STADTZEITUNG www.heilbronn.de Amtsblatt der Stadt Heilbronn mit Heilbronner STADTANZEIGER Nr. 4 · 24. Februar 2011

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aus DEM INHALTKonzern Stadt 2experimenta gGmbH

Thema heute 3Landtagswahl 2011

Erschließungskosten 8Kein Beitrag für Spielplätze

Kindergartenbeginn 10Anmeldezeiten

Bekanntmachungen 10-12Amtliche Anzeigen

Die schönen Künstebewunderten Adil Sungur undDila Torcuk (r.) am vergange-nen Dienstag in der KunsthalleVogelmann. Die beiden Schülervom Kolping-Bildungszentrumfür Foto- und Medientechnikinteressieren sich für die rund200 Fotografien in der Ausstel-lung „Zwischen Ideal und Mo-ral – 150 Jahre Körperbilder inder Fotografie“, die vor zweiWochen eröffnet hat und nochbis zum 1. Mai zu sehen ist. The-ma ist die Geschichte des Kör-perbildes von der Mitte des 19.Jahrhunderts bis zur Gegen-wart. (bra/Foto: Brand)

Wieder auf Platz 1Heilbronn sicherste Großstadt Baden-Württembergs

Heibronn ist weiterhin die si-cherste Großstadt Baden-Würt-tembergs. Das geht aus der jetztvom Innenministerium vorge-stellten Polizeilichen Krimina-litätsstatistik für 2010 hervor.

Der Städtevergleich beruhtauf der sogenannten Häufig-keitszahl, damit ist die Anzahlder Straftaten pro hunderttau-send Einwohner gemeint.

Bei Heilbronn ergibt sich dieHäufigkeitszahl 7616, Schluss-licht Freiburg liegt bei 11 606.Hinter Heilbronn folgen zu-nächst Pforzheim, Ulm, Heidel-berg, Karlsruhe, Mannheim undStuttgart. Heilbronn belegt seitvielen Jahren den ersten Platzim Land und findet sich auchauf Bundesebene in der Spit-zengruppe wieder. (itz)

Daten auf einen BlickNeues Faltblatt „Informationen in Stichworten 2011“

Das Faltblatt „Informationen inStichworten“ ist jetzt aktuali-siert für das Jahr 2011 erschie-nen. Außer in Deutsch wurde esauch wieder in Englisch undFranzösisch aufgelegt.

Enthalten sind Kurzinfos zuHeilbronn, darunter zu Ein-wohnerzahlen, Stadtgeschich-te, Persönlichkeiten, Sehens-würdigkeiten, Wirtschaft, Kul-

tur, Sport, Vereinen und denstädtischen Finanzen. Auch be-inhaltet es einen Veranstal-tungskalender zu den größtenFesten und Events. (ck)

INFO: Das Faltblatt gibt es beider Tourist-Info, im Rathausund bei den Bürgerämtern. Diedeutsche Auflage umfasst 7000Exemplare, die englische 1500und die französische 800. (ck)

Wirtschaftskrise gut überstandenGewerbeflächenverkauf ist guter Indikator für Standort Heilbronn - Kaufvertragsvolumen steigt wieder

VonMichael Brand

Zufrieden zeigt sich die StadtHeilbronn über die Einnahmen,die das Amt für Liegenschaftenund Stadterneuerung 2010 ausdem Verkauf von Gewerbe-grundstücken erzielen konnte.Insgesamt 4,55 Millionen Euroflossen auf diesem Weg in dieStadtkasse. Das Kaufvertrags-volumen lag damit sogar umrund 500 000 Euro höher als imVorjahreszeitraum 2009, indem sich die Stadtkasse übervier Millionen Euro Einnahmenfreuen konnte.

„Die Erlöse beim Verkauf vonGewerbeflächen sind in denvergangenen beiden Jahren bei

weitem nicht so tief in den Kel-ler gegangen wie es angesichtsder Wirtschaftskrise zu be-fürchten war“, betont ErsteBürgermeisterin MargareteKrug. Ganz im Gegenteil, siehätten sich auf einem durchausstabilen Niveau halten können.„Insofern ist der Verkauf vonGewerbeflächen ein guter Indi-kator für die gute Qualität desWirtschaftsstandorts Heil-bronn“, kommentiert Krug dieanhaltende Bereitschaft vonUnternehmen, sich entwederneu im Oberzentrum anzusie-deln oder den bestehenden Be-trieb zu erweitern.

So konnten 2010 gut 43000Quadratmeter an Firmen veräu-

ßert werden, im Vorjahr 2009waren es rund 25 000 Quadrat-meter. Damit bewegt sich auchdie verkaufte Fläche der zu-rückliegenden zwei Jahre an-nähernd in der Größenordnungwie im Rekordjahr 2008, alsrund 73000 Quadratmeter denBesitzer wechselten.

Das mit 7700 Quadratmeterngrößte städtische Grundstückging 2010 an einen der größtenArbeitgeber im IndustrieparkBöllinger Höfe, der ein Hochre-gal-Lager benötigte. Allein dreiVerträge über 7800, 4500 und4000 Quadratmeter konntenmit der Stadtsiedlung Heil-bronn GmbH bzw. deren Toch-ter WTZ GmbH zur weiteren

Entwicklung des neuen Zu-kunftsparks „wohlgelegen“ ab-geschlossen werden. Auch imBusinesspark Schwabenhofkonnten Grundstücke mit zu-sammen 6000 QuadratmeternGröße verkauft werden.

Nicht mit einem Verkaufs-,sondern durch ein Tauschge-schäft mit der Stadtsiedlungkonnte die Stadt zudem im Be-reich Böckingen-Sonnenbrun-nen die liegenschaftliche Basisfür die Entwicklung der neuen„Böckinger Mitte“ legen. Ange-dacht sind derzeit unter ande-rem ein Ärztehaus, der Umzugdes Bürgeramts, ein Einkaufs-markt sowie eine veränderteVerkehrsführung.

aufGELESEN

PferdemarktSeit 1770 eröffnet traditionellder Pferdemarkt die Saison derHeilbronner Freiluftveranstal-tungen. So wird die Stadt vonSamstag, 26. Februar, bis Mon-tag, 28. Februar, zur Bühne füredle Vierbeiner und eine Viel-zahl origineller Marktleute.Ein Besuchermagnet ist diePrämierung der rund 250 Pfer-de, die sich Samstag und Sonn-tag von 9 bis 13 Uhr in denReitanlagen am Trappensee derJury stellen. Beliebt sind zudemdie Reitvorführungen (Sonn-tag, 14 Uhr) und das Schlacht-plattenessen in der Harmonie(Montag, 12.30 Uhr), wo „Sont-heims trollige Lemberger“ wie-der aufspielen.Das Marktgeschehen zwischenAllee, Ost-, Karl- und Bis-marckstraße mit 350 Händlernbeginnt am Samstag um 11Uhr. Liebhaber von Raritätenwerden beim Antik- und Trö-delmarkt in der Harmonie fün-dig. Tradition hat auch der Ver-gnügungspark, bei dem erst-mals ein 40 Meter hohes Rie-senrad einen Blick über dasMarktgelände bietet.Herzlich willkommen zum 88.Pferdemarkt in der Innenstadt,den Besucher am besten mittelsBus und Stadt-bahn ansteuern.

BernhardWinklerGeschäftsfüh-rer HeilbronnMarketingGmbH

HeilbronnerSTADTZEITUNGwww.heilbronn.deAmtsblatt der Stadt Heilbronn

mit HeilbronnerSTADTANZEIGER

Nr. 4 · 24. Februar 2011

Seite 2 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 24. Februar 2011KONZERN STADT

Seit ihrer Eröffnung im Novem-ber 2009 haben bereits mehr als250000 Men-schen die Lern-und Erlebnis-welt experi-menta besucht.Die Stadtzei-tung sprach mitWolfgangHansch (56), derseit Gründung der experimentagGmbH im März 2007 als Ge-schäftsführer tätig ist.

� Was ist Ihr Lieblingsexponatin der experimenta?

Hansch: Der Roboterarm, weildie Entwicklung eine tolle Ge-meinschaftsleistung von Un-ternehmen, Hochschule, Expo-natbauer und experimenta war.

� Woher nehmen Sie Ihre Ideenfür die Ausstellungen?

Hansch:Wir bekommen Anre-gungen von Exponatbaufirmenund Science Centern im In- undAusland, von Firmen, mit de-nen wir kooperieren, oder vonForschern aus Universitätenbzw. Hochschulen sowie vonBesuchern. Darüber hinaus istunser experimenta-Ausstel-lungsteam ständig am Tüfteln.

� Die aktuelle Akustik-Son-derschau endet in gut vierWochen. Was kommt dann?

Hansch: Ab 18. April folgt eineSonderausstellung zum Thema„Elektrizität“ in Kooperationmit dem Science Center Paris.Parallel läuft ab 23. Mai dieSonderausstellung „WildlifePhotographer of the Year“ ausLondon. Ab 30. September einegroße interaktive Sonderaus-stellung zum Thema „Zeit“.Aber auch darüber hinaus bie-ten wir in vielen weiteren Berei-chen eine noch größere Vielfaltals im Eröffnungsjahr.

� Ein Blick hinter die Kulissen:Wer steht hinter der experi-menta?

Hansch: Gesellschafter sind dieStadt Heilbronn, die DieterSchwarz Stiftung gGmbH alsunser wichtigster Förderer, dieIHK Heilbronn-Franken, dieHochschule Heilbronn und dieAIM gGmbH. Aufsichtsratsvor-sitzender ist OberbürgermeisterHelmut Himmelsbach.Interview: Michael Brand

interVIEW

Mehr Vielfalt alsim Eröffnungsjahr

Auf dem Weg zur WissensstadtLern- und Erlebniswelt experimenta macht Naturwissenschaft und Technik erleb- und begreifbar

Von Ann-Kathrin Schnell

Physik? Chemie? Mathematik?Für diese Fächer konnte sich die16-jährige Mareike bisher nichtsonderlich begeistern. Zusam-men mit ihrer Klasse hat dieHeilbronner Gymnasiastin denKurs Atomphysik in der experi-menta Heilbronn besucht.

In der „akademie junger for-scher“ arbeiteten die Schülerwissen-schaft-lich mitMikro-skop undRönt-genge-rät. „Ichhätte nie gedacht, dass Physikso spannend sein kann“, sagtMareike.

Naturwissenschaften undTechnik auf spielerische Artund Weise Kindern und Ju-

gendlichen nahe bringen – die-se Aufgabe hat sich die Lern-und Erlebniswelt experimentazum Ziel gesetzt. Seit Novem-ber 2009 hat das größte ScienceCenter Süddeutschlands seinePforten für die Besucher geöff-net. „Die experimenta trägtdazu bei, den Anteil qualitativhochwertiger Bildungsangebo-te in der Region Heilbronn-Franken weiter auszubauen“,

sagt Ge-schäfts-führerWolf-gangHansch.

VierThemen-

welten mit rund 150 interakti-ven Exponaten in der Haupt-ausstellung, sieben Talent-schmieden, in denen die Besu-cher ihre Begabungen entde-cken können, und fünf profes-

sionell ausgestattete Labore fürNachwuchsforscher aller Klas-senstufen: Mit ihrem Angebotnimmt die experimenta unterden deutschen Science Centerneine Sonderstellung ein.

Besucherzahlensind konstant hoch

Wechselnde Sonderausstellun-gen – aktuell zu den ThemenMusik und Klänge – ergänzendas Angebot ebenso wie Vor-träge und Experimentalshows.„Science Center leben von Ver-änderungen“, betont Hansch.„Wir wollen unseren Besuchernimmer wieder etwas Neues bie-ten.“

Vor allem die „akademie jun-ger forscher“ ist das, was dasScience Center in Heilbronn ausvergleichbaren Einrichtungenin Deutschland heraushebt.Selten finden sich so großzügiggestaltete und hochwertig aus-

gestattete Labore für Nach-wuchsforscher vom Kindergar-ten bis zum Gymnasium.

Dort, wo der Schulunterrichtaus Kosten- oder Zeitgründenendet, setzt die experimenta an.Mit Erfolg: Im ersten Jahr ha-ben mehr als 200000 Menschendie Lern- und Erlebniswelt be-sucht, und auch im zweiten Jahrsind die Besucherzahlen bisherkonstant hoch.

„Die experimenta ist einLeuchtturmprojekt für die StadtHeilbronn“, sagt Klaus Czer-nuska, Geschäftsführer der Die-ter Schwarz Stiftung gGmbH,die den laufenden Betrieb derexperimenta unterstützt. „Sieist neben dem im Bau befindli-chen ebenfalls von der Stiftungfinanzierten BildungscampusTeil eines Puzzles auf dem Wegzur Wissensstadt Heilbronn.“

INFO: Infos unter www.expe-rimenta-heilbronn.de.

experimenta Heilbronn gGmbH - Naturwissenschaft und Technik zum Anfassen

Nach der Ausstellung ist vor der AusstellungMonika Hampe kümmert sich um das Gelingen zahlreicher Sonderschauen, Workshops und Messeauftritte

In einem klassischen Museumwerden die Ausstellungen voneinem Kurator betreut. „Wirsind aber kein Museum, son-dern ein Science Center“, sagtMonika Hampe selbstbewusstund zeigt ihre Visitenkarte, aufder sie als „Assistentin Ausstel-lungsentwicklung“ bei derLern- und Erlebniswelt experi-menta firmiert.

Seit August 2010 unterstütztdie 31-Jährige Ausstellungslei-ter Christian Sichau. Schwer-punkt ihrer Arbeit ist vor allemdie Konzeption von Ausstellun-gen. Während die aktuelle Son-derausstellung mit dem Titel„Hör! Spiel! Mach Musik“ nochbis zum 27. März geöffnet hat,laufen hinter den Kulissen be-reits die Vorbereitungen für diekommenden zwei Ausstellun-gen im Frühjahr und Herbst.

Doch wie entsteht eigentlicheine Ausstellung? „Am Anfangist die Idee von irgendwas, wasdie Besucher interessierenkönnte“, sagt Hampe. Dann fol-gen lange Stunden mit Compu-terarbeit und Bücherstudium,ausführlichen Besprechungenmit Ausstellungsgestaltern undExponatbauern. Auch die Be-gleittexte müssen geschrieben,

gekürzt und redigiert werden.Der eigentliche Aufbau kommtdann relativ spät, denn: „Wennman baut, muss die Ausstellungschon zu Ende gedacht sein“,betont Hampe.

Gelernt hat die studierte His-torikerin ihr Metier als Volon-tärin im Deutschen Museum inMünchen, weitere Berufserfah-rung hat die gebürtige Thürin-gerin bei zusätzlichen Münch-

ner Museen gesammelt. „Ichwollte schon immer gern ver-mitteln, habe schon früh undgerne Referate gehalten“, er-klärt Hampe ihre Berufswahl.

An der experimenta schätztsie das kleine Team und dieFreiheit bei der Wissensver-mittlung. „In unseren Ausstel-lungen heißt es Anfassen undAusprobieren, erst in zweiterLinie Text lesen“, so Hampe, die

Kinder als die besten Ideenge-ber und Vorbilder ansieht.

Neben dieser konzeptionel-len Arbeit ist Hampe auch in dieEntwicklung von Workshopssowie die Weiterentwicklungder Dauerausstellung beteiligt.Weitere Aufgaben umfassendie Schulung der rund 150 Be-sucherbetreuer sowie die expe-rimenta-Auftritte bei Messenund Lehrerkongressen. (bra)

Mitmachen, Ausprobieren und Anfassen - das ist die Grundphilosophie der experimenta-Ausstellungen, andenen Monika Hampe als Assistentin des Ausstellungsleiters wesentlich beteiligt ist. Foto: Brand

Donnerstag, 24. Februar 2011 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 3THEMA HEUTE

Wahllokale öffnenfür zehn Stunden

Sommerzeit beginnt

Wer bei der Landtagswahl amSonntag, 27. März, erst kurz vorToresschluss seine Stimme ab-geben möchte, sollte sich recht-zeitig auf die Sommerzeit ein-stellen: In der Nacht zum Sonn-tag werden die Uhren um eineStunde vorgestellt.

Von 8 bis 18 Uhr öffnen die85 Heilbronner Wahllokale, indenen die rund 600 ehrenamtli-chen Wahlhelfer zu einemmöglichst reibungslosen Ver-lauf beitragen. „Hierzu ist essehr hilfreich, wenn die Wählerihre Wahlbenachrichtigungs-karten mit ins Wahllokal brin-gen, ebenso den Personalaus-weis oder Reisepass“, sagt PetraFaber, die beim Bürgeramt fürdie Organisation der Landtags-wahl zuständig ist.

Wer darfwahlen gehen?

Wer seine Wahlbenachrichti-gung nicht mehr findet, kannjedoch trotzdem wählen. „Esgenügt dann, dem Wahlvor-stand im Wahllokal den gülti-gen Personalausweis oder Rei-sepass vorzulegen“, so Faber.

Wahlberechtigt sind Deut-sche, die am Wahltag 18 Jahrealt sind und seit drei Monateneine Hauptwohnung in Baden-Württemberg haben und nichtvom Wahlrecht ausgeschlossensind. Wählen kann jedoch nur,wer in das Wählerverzeichniseingetragen ist. Die Wahlbe-rechtigten werden automatischin das Wählerverzeichnis derGemeinde eingetragen, in dersie zum Stichtag 20. Februar2011 mit alleiniger oder Haupt-wohnung gemeldet sind.

Jeder Wählerhat eine Stimme

Bei der 15. Wahl zum baden-württembergischen Landtaghat jeder Wähler eine einzigeStimme. Wer die meisten Stim-men in einem der 70 Wahlkreiseerreicht, erhält das Direktman-dat für diesen Wahlkreis undzieht in den Landtag ein. Regu-lär vorgesehen sind 50 weitereLandtagsmandate, die überVerhältnisrechnungen auf derEbene des Landes und der vierRegierungsbezirke vergebenwerden. Möglich sind zusätz-lich Überhang- und Aus-gleichsmandate. (red)

INFO: Weitere Infos zurLandtagswahl gibt es im Inter-net unter www.heilbronn.de.

Landtagswahl am 27. März - Hinweise zum Urnengang in Baden-Württemberg

Was hat sich geändert?Wahlkreis neu zugeschnitten - Briefwahl vereinfacht

Der Wahlkreis Heilbronn hatsich vergrößert und die Vor-schriften beim Briefwahlantragsind einfacher geworden - dassind die zwei wesentlichenNeuerungen zur Landtagwahlam Sonntag, 27. März.

„Durch die Wahlkreisreformist der Wahlkreis 18 Heilbronnvon 81000 Wahlberechtigtenauf nun 102000 Wahlberech-tigte angewachsen“, sagt PetraFaber von der Abteilung Wah-len des Bürgeramts. So wech-selte die Gemeinde Erlenbachvom Heilbronner zum Neckar-

sulmer Wahlkreis, im Gegenzuggehören nun Flein, Leingarten,Nordheim und Talheim zumWahlkreis Heilbronn.

Eine zweite Neuerung betrifftdie Beantragung von Wahl-scheinen mit Briefwahlunterla-gen. „Die Vorschriften wurdenhier dem Bundes- und Kommu-nalwahlrecht angepasst“, sagtFaber. So entfällt nun die Anga-be von Gründen, dagegen müs-sen persönliche Daten wie derVor- und Zuname, das Geburts-datum und die Wohnanschriftenthalten sein. (red)

Der Heilbronner Wahlkreis ist gewachsen: Den Stadtkreis verstärkenFlein, Leingarten, Nordheim und Talheim. Abbildung: Stadt Heilbronn

Heilbronn hat die WahlWahlbenachrichtigungen werden jetzt verschickt

Die Wahlplakate sind das wohlsichtbarste Zeichen, dass dieheiße Phase des Landtagswahl-kampfs begonnen hat.

Auch in Heilbronn laufen dieVorbereitungen auf Hochtou-ren. So hat der Kreiswahlaus-schuss zehn Parteien für denWahlkreis 18 Heilbronn zuge-lassen. Nachdem auch der Lan-deswahlausschuss über Be-schwerden in anderen Wahl-kreisen entschieden hat, kön-nen nun endgültig die Stimm-zettel gedruckt werden (sieheSeite 11 in dieser Ausgabe).

Und so geht es nun weiter:Bereits in den nächsten Tagenwerden die Wahlbenachrichti-gungskarten verschickt. Wahl-

berechtigte, die bis Sonntag, 6.März, keine Karte erhalten,können sich an die Wahldienst-stelle des Bürgeramts unter Te-lefon 07131/56-2078 wenden.

Auf den Wahlbenachrichti-gungskarten ist unter anderemdas Wahllokal angegeben. In-fos zur Lage der Wahllokalegibt ein Wahllokalfinder aufder städtischen Websitewww.heilbronn.de.

Seit gestrigem Mittwoch hatauch das Briefwahlteam imRathaus seine Tätigkeit aufge-nommen. Damit kann, wer amWahltag nicht im Wahllokalwählen will oder kann, schonjetzt seine Briefwahlunterlagenbeantragen. (red)

Der Countdown zur Landtagswahl hat begonnen: Seit Mittwoch könnenim Rathaus die Briefwahlunterlagen beantragt werden. Foto: Brand

Briefwahl - wie geht das eigentlich noch mal?Der Weg zum Wahlschein - Im Heilbronner Rathaus kann auch sofort an Ort und Stelle gewählt werden

Wer in einem anderen Wahllo-kal des Wahlkreises oder perBriefwahl wählen möchte,muss einen Wahlschein bean-tragen. Dem Wahlschein sindautomatisch auch Briefwahl-unterlagen beigefügt.

„Ein Wahlscheinantrag kannpersönlich beim Briefwahlteamim Rathaus oder bei den Bür-gerämtern in den Stadtteilengestellt werden“, erklärt PetraFaber von der Abteilung Wah-len des Bürgeramts. „BeimBriefwahlteam ist es auch mög-lich, die Briefwahl sofort an Ortund Stelle auszuüben.“

Der Wahlschein kann auchschriftlich beantragt werden.

„Hinweise hierzu befinden sichauf der Rückseite der Wahlbe-nachrichtigungskarte, die auchals Antragsformular genutztwerden kann“, sagt Faber. Dieseschriftlichen Anträge sind in ei-nem frankierten Briefumschlagan das Bürgeramt zu senden.

Außerdem kann der Antragauch formlos schriftlich, per E-Mail oder per Fax gestellt wer-den, versehen mit Angaben zuVor- und Zuname, Geburtsda-tum sowie Wohn- und gegebe-nenfalls Versandanschrift.

Auch können Wahlscheinund Briefwahlunterlagen mitdem elektronischen Wahl-scheinantrag unter www.heil-

bronn.de beantragt werden.Eine telefonische Beantragungist nicht möglich.

Wahlbrief nichtzu spät versenden

Wahlschein und Briefwahlun-terlagen werden von der Stadtmit Regio Mail versandt.

Bei der Rücksendung derausgefüllten Unterlagen solltenBriefwähler darauf achten, dassder Wahlbrief bis spätestens amWahltag, 18 Uhr, bei der Wahl-dienststelle des Bürgeramtseingeht. Der Wahlbrief kannauch dort abgegeben werden.

Der Postversand des Wahl-briefs ist innerhalb Deutsch-

lands unentgeldlich, wenn erausschließlich der DeutschenPost ohne Bestimmung einerbesonderen Versendungsformübergeben wird. Das Bürgeramtempfiehlt, den Brief spätestensam Donnerstag vor der Wahlabzuschicken. (red)

INFO: Erreichbar ist dasBriefwahlteam im Archivsaaldes Rathauses werktags ab 8.30Uhr, Schließzeit ist von Montagbis Mittwoch um 16 Uhr, Don-nerstag um 18 Uhr und Freitagum 12.30 Uhr. Am Freitag, 25.März, ist von 8.30 bis 18 Uhr ge-öffnet. Kontakt unter Telefon07131/56-3688. Weitere Infossiehe auch Seite 11.

Seite 4 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 24. Februar 2011AUS DEM STADTKREIS

kurzNOTIERTOB-SprechstundeDie nächste Bürgersprechstun-de bei Oberbürgermeister Hel-mut Himmelsbach findet amSamstag, 5. März, statt. Von 9bis 11 Uhr steht sein Amtszim-mer im Rathaus Bürgerinnenund Bürgern für Fragen undAnregungen aller Art offen. In-teressenten melden sich bei derAnkunft bitte im Sekretariat, 3.Stock, Zimmer 303. (red)

Integrationsbeirat tagtAm Donnerstag, 3. März, um 17Uhr, kommt der Integrations-beirat zu seiner nächsten Sit-zung im Kleinen Ratssaal desRathauses zusammen. Auf derTagesordnung stehen unter an-derem eine mögliche Beteili-gung des Gremiums an dem„Heilbronner Bündnis gegenRechtsradikalismus“ sowie ver-schiedene Berichte über laufen-de Projekte. (red)

Fischer folgt SchneiderZEAG-Vorstand Kai Fischer(44) wird zum 1. August Nach-folger von Ekkehard Schneiderals Vorstandsmitglied undSprecher der SüdwestdeutscheSalzwerke AG in Heilbronn so-wie Geschäftsführer der Süd-salz GmbH in Bad Reichenhall.Das haben die Aufsichtsräte amMontag entschieden. Schneiderwird nach der diesjährigenHauptversammlung nach 22Jahren als Vorstand in den Ru-hestand treten. Fischer ist seit2005 Vorstand der ZEAG Ener-gie AG in Heilbronn. (red)

Parkhaus für CampusMit überwältigender Mehrheithat der Gemeinderat in seinerletzten Sitzung dem Bebau-ungsplanentwurf Parkhaus Bil-dungscampus zugestimmt. An-grenzend an den Campus derDieter Schwarz Stiftung, der am30. September eingeweiht wird,entsteht westlich der Sicherer-straße und östlich der Bahnlinieein Parkhaus mit sechs Parkge-schossen und knapp 330 Stell-plätzen. Das dafür benötigteFlurstück verkauft die Stadt anden Investor. (kn)

Volksbank baut an der AlleeDer Gemeinderat hat der Auf-stellung eines vorhabenbezo-genen Bebauungsplans zur ge-planten Erweiterung der Volks-bank an der Allee 16-18 zuge-stimmt. Der Entwurf sieht eineStraßenrandbebauung vor, diein Teilbereichen den Zugang zueinem Innenhof ermöglicht.Der Baubeginn ist für Herbst2011 geplant. (red)

Junge Räte wählen neuen VorstandLaura Zuric ist jetzt neue Vorsitzende des Jugendgemeinderats

Der Jugendgemeinderat Heil-bronn hat einen neuen Vor-stand: Das Gremium wählte diebisherige erste stellvertretendeVorsitzende Laura Zuric (18)zur neuen Vorsitzenden. Damitlöst die Schülerin am Theodor-Heuss-Gymnasium Xenia Kernab, die aus dem Vorstand aus-schied. Erster Stellvertreterwurde Okan Cakal (16), Schüleran der Andreas-Schneider-Schule, zweite StellvertreterinDerya Sipahi (18), Schülerin amJustinus-Kerner-Gymnasium.

Die Wahl fand turnusmäßigzur halben Amtszeit statt. Derjetzige Jugendgemeinderat waram 25. Februar vergangenen

Jahres eingesetzt worden, seineAmtszeit endet in etwa einemJahr.

Erste Bürgermeisterin Mar-garete Krug, die die Wahl leite-te, gratulierte dem neuen Vor-stand und ermutigte den Ju-gendgemeinderat, sich weitereinzumischen. „Durch Ihre Prä-senz zeigen Sie, dass Sie Be-standteil des öffentlichen Le-bens sind“, so Krug. Dem bishe-rigen Vorstandsteam dankte siefür die gute Zusammenarbeitund hob dessen Professionalitäthervor. „Ihre Auftritte im Ju-gendgemeinderat, aber auch imGemeinderat und bei öffentli-chen Veranstaltungen waren

immer sehr gut und souverän.“Für den alten Vorstand blick-

te Xenia Kern auf die bisher ge-leistete Arbeit zurück. Dabeiverwies sie auch auf zwei er-folgreiche Anträge, die die Zu-stimmung des Gemeinderatsfanden: die sukzessive Umstel-lung des Alarmierungssystemsan den Heilbronner Schulenvon Alarmtönen auf Sprach-alarmierung und die Öffnungvon Jugendhäusern und Ju-gendtreffs für private Feiern.

Darüber hinaus erinnerteKern an die Teilnahme an Ver-anstaltungen wie dem „Treff-punkt Europa“ und „Kinder,Kinder“. (ck)

Erste Bürgermeisterin Margarete Krug (r.) gratulierte dem neuen Vorstand des Jugendgemeinderats: ErsteVorsitzende Laura Zuric (2.v.r.), 1. Stellvertreter Okan Cakal und 2. Stellvertreterin Derya Sipahi. Foto: Batora

Neues Tierheim aufBöllinger Höfen

1,8 Hektar großes Grundstück

Der Bauausschuss gab grünesLicht für das Bebauungsplan-konzept für den Neubau desTierheims in der Franz-Reichle-Straße am Rand der BöllingerHöfe und dem zugehörigenKonzept zur Fortschreibung desFlächennutzungsplans. Aufdem 1,8 Hektar großen Grund-stück will der Tierschutzvereinab Herbst einen Neubau desTierheims errichten. Die Plänestammen vom HeilbronnerBüro Baukontor+ Architekten.

Die Stadt überlässt dem Vereindas Grundstück und übernimmt1,38 Millionen Euro des vier Mil-lionen Euro teuren Neubaus, dieLandkreiskommunen 1,45 Mil-lionen Euro und der Tierschutz-verein 1,17 Millionen Euro, darinenthalten sind rund 460000 Euroaus Spenden und 100000 Euroals Zuschuss vom Land. (kn)

Viele Hände sind nötig„Velilerle El Ele - Hand in Hand mit den Eltern“

Das Projekt „Velilerle El Ele -Hand in Hand mit den Eltern“des Turkish Round Table Clubin Kooperation mit der städti-schen Stabsstelle Integrationgeht derzeit auf türkischstäm-mige Eltern von Schülern dersiebten bis neunten Klassen inden Haupt- und Realschulen zu.

Ziel des Projekts, das von derEU und dem baden-württem-bergischem Wirtschaftsminis-terium gefördert wird, ist es,den Anteil türkischstämmigerJugendlicher in Ausbildungund in höher qualifizierten Be-rufen deutlich auszubauen.

Hierfür werden Mittler aus-gebildet, die in die Familien ge-hen und in Gesprächen versu-chen, Ziele für die Jugendlichenzu vereinbaren und bei der Um-setzung zu unterstützen.

In einem Infoabend für El-

tern, der kürzlich in Kooperati-on mit der Agentur für Arbeitund dem türkischen General-konsulat stattfand, unterstrichIntegrationsbeauftragte Roswi-tha Keicher: „Die Aufmerksam-keit der Förderer ist auf Heil-bronn gerichtet.“ Gelinge esnicht, genügend türkischstäm-mige Eltern zu erreichen, weilsich zu wenig Eltern beteiligen,sei die Gefahr groß, dass weitereFörderungen ausbleiben.

Auch der türkische General-konsul M. Türker Ari betonte,wie wichtig das Engagementder Eltern für die Zukunft ihrerKinder sei, und forderte sie auf,hier aktiv zu werden. (red)

INFO: Interessierte Elternkönnen sich bei KoordinatorinBirsen Koc unter E-Mail: [email protected] oder Telefon07131/88877-21 melden.

jungeRÄTE

Podiumsdiskussionwar gut besuchtLandtagswahl im Focus

Die Sitzungen des Jugendge-meinderats sind oftmals so vollgepackt mit Themen, dass dieSitzungen meist bis in die spä-ten Stunden andauern. Einesdieser Themen war zuletzt dieOrganisation einer Diskussi-onsrunde zur Landtagswahl am27. März.

In der Aula der Wilhelm-Maybach-Schule kamen amvorvergangenen Mittwoch vie-le jener Politiker zu Wort, derenGesichter wir täglich auf denHeilbronner Wahlplakaten er-blicken können. Uns war eswichtig, den anwesendenSchülerinnen und Schülern zuvermitteln, was sich hinter denganzen Plakaten der Parteienversteckt, und ihnen die Chancezu geben, sich für den bevorste-henden Urnengang zu interes-sieren. Die Diskussionsrunde,in der die Kandidaten Fragenzur Wirtschafts- und Energie-politik sowie zu den ThemenSoziales, Integration und Bil-dung beantworteten, hatte ei-nen großen Zulauf, da die Aulamit 320 Schülern und Lehrernvoll besetzt war und einige so-gar stehen mussten.

„Es zählen nicht nur Wahl-plakate mit Slogans; vielmehrist wichtig: Was steht dahin-ter?“ - Diese Aussage unsererneuen Vorsitzenden Laura Zu-ric kann ich nur unterstützen.

Also, informiert Euch überdie zur Wahlstehenden Par-teien und gehtwählen!

Florian UhlJugendge-meinderat

Heilbronner Stadtzeitung

Amtsblatt der Stadt Heilbronn,13. Jahrgang, Auflage 53000

Herausgegeben von der Stadt Heilbronn

Leiter der Pressestelle: Christian Britzke (itz)Stv. Leiter: Dr. Anton Philipp Knittel (kn)Redaktion: Michael Brand (bra)

Stadt Heilbronn PressestellePostfach 344074074 HeilbronnTel.: 07131/56-2288, Fax: 07131/56-3169E-Mail: [email protected]: www.heilbronn.de

Der „Heilbronner Stadtanzeiger“ ist einProdukt des Verlags Heilbronner Stimmeund wird ausschließlich in derredaktionellen Verantwortung der„Heilbronner Stimme“ erstellt.

Vertrieb: 07131/615-481

imPRESSUM

Donnerstag, 24. Februar 2011 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 5AUS DEM STADTKREIS

Am Dienstag, 8. März, 17 Uhr,findet im Großen Ratssaal desRathauses ein Empfang zumInternationalen Frauentagstatt. Die Stadtzeitung befragtePassanten in der Fußgängerzo-ne zum Weltfrauentag, der sichdieses Jahr zum 100. Mal jährt.

Angelika Braun (21), Hotel-fachfrauVon dem Tagwissen wahr-scheinlich diewenigsten, ichhab´s zumin-dest nicht ge-wusst. Wirk-liche Gleichbe-rechtigung haben wir nicht, esist immer noch so, dass Männermehr Geld verdienen. Aber da-ran ändert auch der Frauentagnichts.

Dietlinde Kühner (70),Inhaberin einer BoutiqueSchon Simonede Beauvoir be-hauptete vonsich, das Wisseneines Manneszu haben. Ichbin keineEmanze, es istaber schön, wenn Frauen dieAufgaben übernehmen, die siebesser können als die Männer.Und das ist in vielen Bereichengar nicht so selten.

Marlena Stenzel (23),AuszubildendeIch kenne denFrauentag zwar,weiß aber nie,wann der genauist. Wenn ichZeit hätte,könnte ich mirvorstellen, zudem Empfang im Rathaus zugehen. Im Alltag sehe ich michals gleichberechtigt an.

Bianca Parusel (18),SchülerinIn der Schulemacht es heutekeinen Unter-schied mehr , obman ein Mannoder eine Frauist. Die Bedeu-tung des Frau-entags liegt mehr in der Ver-gangenheit.

Text und Fotos: Michael Brand

umFRAGE

Was sagen Sie zumInternationalen

Frauentag?

Gaskugel mit ZukunftKACO new energy investiert in ein Zentrum für Photovoltaik

Von Christian Britzke

Für die Gasspeicherkugel derHeilbronner VersorgungsGmbH (HVG) ist eine Lösung inSicht: Der Neckarsulmer Photo-voltaik-Spezialist KACO newenergy beabsichtigt, das Bau-werk zu kaufen und es ab 2012als Info- und Schulungsplatt-form rund um die Themen So-larstrom und regenerativeEnergien mit überregionalerAusstrahlung zu nutzen. Dieneue Idee präsentierten jetztOberbürgermeister HelmutHimmelsbach, die HVG-Auf-sichtsratsvorsitzende Margare-te Krug sowie KACO-Ge-schäftsführer Ralf Hofmannund KACO-Generalbevoll-mächtigter Ralf Klenk.

Die Außenhaut der Kugelkönnte genauso energieeffi-zient wie werbewirksam mitPhotovoltaikanlagen bestücktoder auch künstlerisch gestaltetwerden. Um die statischen He-rausforderungen zu lösen, sollin die Kugel eine Zwischenebe-ne eingezogen werden, die aufeigenen Stützpfeilern ruht.

Keine „Lochohne Boden“

Einen Vorbehalt gibt es aller-dings: Zwar haben Bau-Exper-ten die grundsätzliche Mach-barkeit bestätigt, sollte sich al-lerdings bei der weiteren Ver-feinerung der Planungen ein fi-nanzielles „Loch ohne Boden“auftun, wird der Firma einRücktrittsrecht eingeräumt.

„Ich bin KACO new energyfür die Initiative äußerst dank-bar“, sagte der OB. Seine Prä-missen für einen Erhalt seienerfüllt: Es entstehe ein Mehr-wert für die Stadt, das Projekthabe eine identitätsstiftendeWirkung und es müssten keineSteuermittel eingesetzt werden.

Mit dem Engagement in Heil-bronn kehre darüber hinaus einZukunftsunternehmen mit ei-nem Standbein zu seinen Wur-zeln zurück - Ende der 90er Jah-re hatte sich die Firma vomHeilbronner TraditionsbetriebKACO abgelöst.

Himmelsbach dankte zudemder bürgerschaftlich getrage-nen Initiative zum Erhalt derehemaligen Gasspeicherkugelfür ihren Einsatz.

Wohnen AmSeelesberg

Elf Bauplätze zum Verkauf

Im Frühjahr soll die Erschlie-ßung des Neubaugebiets „See-lesberg“ abgeschlossen sein.Bereits jetzt bietet die StadtHeilbronn ihre elf attraktivenGrundstücke in dem Gebiet imbegehrten Heilbronner Ostenzum Verkauf an.

Die Grundstücke haben eineGröße zwischen 454 und 653Quadratmetern und kosten ent-lang der Eberhard-Gmelin-Straße 480 Euro/Quadratmeterund in der zweiten Reihe (Rand-lage) 496 Euro, Abwasser- undErschließungsbeitrag inklusi-ve. Sie eignen sich besonderszur Bebauung mit einem frei-stehenden Einzelhaus.

Interessenten können beimAmt für Liegenschaften undStadterneuerung ausführlicheInformationen und einen Be-werbungbogen anfordern. Werdiesen bis zum 9. März ein-reicht, nimmt noch an der ers-ten Vergaberunde teil. (ck)

INFO: Amt für Liegenschaf-ten und Stadterneuerung,Marktplatz 7, Tel. 07131/56-2012 oder -2011, Fax 56-3759,E-Mail: [email protected]

Bündnis jetztoffiziell gegründetGegen Rechtsextremismus

Bereits mehr als 35 Organisa-tionen haben sich auf Initiativedes Deutschen Gewerkschafts-bundes (DGB) nun offiziell zum„Heilbronner Bündnis gegenRechtsextremismus“ zusam-mengeschlossen. Anlass zurBündnisgründung ist ein fürden 1. Mai von rechtsextremenKräften geplanter Aufmarsch.

Ziel des Bündnisses ist es, einfriedliches Zeichen gegen ras-sistische Tendenzen und frem-denfeindliches Gedankengut zusetzen und mit einer gemeinsa-men Demonstration eindeutigPosition zu beziehen. Die StadtHeilbronn ist als Bündnispart-ner ebenso mit dabei wie kirch-liche Institutionen, Parteien,Verbände, Gewerkschaften undVereine.

„Bei aller Unterschiedlichkeitder politischen Ansichten ver-bindet uns die Entschlossen-heit, den Rechtsextremistenunsere demokratische Überzeu-gung, unsere Gemeinsamkeitenund unsere Vielfalt entgegen-zusetzen“, betont BernhardLöffler, DGB-Regionsvorsit-zender. (red)

Jede Menge „Krempel“ eingesammeltPutz-Munter-Woche für mehr Sauberkeit im Stadtbild erfolgreich abgeschlossen

Oberbürgermeister, Stadträte,Dezernenten und viele Amtslei-ter - ein großer Teil der Rat-haus-Führungsmannschafthatte sich am vergangenenSamstag ein sauberes Stadtbildauf die Fahnen geschrieben.Zum Abschluss der alljährli-chen Aktion „Heilbronn Putz-Munter“ lasen die Vertreter ausKommunalpolitik und Verwal-tung herumliegende Abfälle inFußgängerzonen, Wegen undGrünanlagen auf.

In der Innenstadt, aber auchrechts und links der Wege ent-lang des Neckars wurde die

Chefetage immer wieder fün-dig. Zigarettenkippen, Ta-schentücher, aber auch Fla-schen und Kleidungsstückelandeten Zug um Zug in denblauen Müllsäcken.

„Eine saubere Stadt sollte al-len Bürgern ein Anliegen sein,deswegen wollen wir mit gutemBeispiel vorangehen“, begrün-dete OB Helmut Himmelsbachdie Putzete.

Im Lauf der Aktionswochehatten sich wieder zahlreicheVereine, Schulen und Kinder-gärten beteiligt, darunter 17Schulen, sechs Kindergärten

und mehrere Vereine sowieVertreter von Kirchen und ver-schiedenen Institutionen.

Besonders „erfolgreich“ wardie Privatschule USS/impulsgGmbH. 50 Schülerinnen undSchüler konnten rund um dieWeipertstraße sage und schrei-be 75 Müllsäcke füllen. Auchdie Schüler der in Sontheim be-heimateten privaten Alice Sa-lomon Schule, Schule für Erzie-hungshilfe, sammelten jedeMenge Müll, darunter warenauch Stühle, Autoreifen, alteStaubsauger und sonstiger„Krempel“. (itz/kn)

Die Amtsleiter putzten mit (v.l.): Ulrich Waldbüßer (Personal), Helga Schwede (Bürgeramt), Rudolf Senghaas(Schule, Kultur, Sport), Theaterintendant Axel Vornam und Helmut Semenass (Liegenschaften). Foto: Britzke

Seite 6 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 24. Februar 2011AUS DEM STADTKREIS

Zwei neue AmtsleiterGemeinderat wählt Heike Wechs und Stefan Schmitt

Der Gemeinderat hat in seinerjüngsten Sitzung zwei wichtigePersonalentscheidungen ge-troffen: Nachfolgerin des imJuni ausscheidenden Stadt-kämmerers Helmut Kraiß wirdseine bisherige StellvertreterinHeike Wechs. An der Spitze desVermessungs- und Kataster-amtes folgt ebenfalls der bishe-rige Stellvertreter, StefanSchmitt, auf Karl Blohmann,der im Januar in Pension ging.

Heike Wechs wird ab 1. Juliein Amt mit 60 Mitarbeiterin-nen und Mitarbeitern leiten, ak-tuell stehen besonders die Auf-stellung des Haushaltsplanes2012/13 sowie die Einführungdes neuen Haushalts- und

Rechnungswesens an. Mit Fi-nanzdezernentin MargareteKrug ist nun ein weiblichesTeam für die städtischen Finan-zen verantwortlich. Die 43-jäh-rige Diplom-Verwaltungswir-tin Wechs rückt nach Bürger-amtsleiterin Helga Schwede alszweite Frau in die Runde derAmtsleiter auf.

Stefan Schmitt wird ab 1. Maimit dem Vermessungs- und Ka-tasteramt ein Amt mit 50 Mitar-beiterinnen und Mitarbeiternleiten, das vielfältige Dienst-leistungs- und Querschnitts-aufgaben für die Verwaltungwahrnimmt. Der 39-Jährigekam im Januar 2001 zur StadtHeilbronn. (itz)

Der OB (r.) gratulierte zuerst: der neuen Stadtkämmerin Heike Wechsund dem neuen Vermessungsamtsleiter Stefan Schmitt. Foto: Brand

Ändert sich der Name?Diskussion um Wilhelm-Hofmann-Schule

Der Name der Wilhelm-Hof-mann-Schule steht auf demPrüfstand, nachdem sich dieGesamtlehrerkonferenz derFörderschule einmütig für eineTrennung vom bisherigen Na-mensgeber aufgrund dessenHaltung in der NS-Zeit aus-sprach. „Wir werden dem Ge-meinderat die Angelegenheitbaldmöglichst zur Entschei-dung vorlegen“, kündigt Bür-germeister Harry Mergel an. Indie Vorlage werde natürlich dasVotum der Schule einfließen.

Die Schule im Stadtteil Bö-ckingen trägt seit 1982 den Na-men des Lehrers und Hoch-schulprofessors, der nach dem

Zweiten Weltkrieg zu den Weg-bereitern der modernen Son-derpädagogik zählte. SeineRolle als NS-Propagandist(„Kreisredner“, „Ortsgruppen-schulungsleiter“) wurde 2010beim Jubiläum der Pestalozzi-Schule publik, an der Hofmannviele Jahre als Rektor tätig war.

„Niemand wird sich leichttun bei der Beurteilung dieseswidersprüchlichen Lebens-laufs“, betont Mergel. Trotz derunbestrittenen Verdienste nach1945 sei dennoch sehr zweifel-haft, ob Hofmann für die heuti-ge Jugend ein Vorbild sein kön-ne, wie es in einem Schulnamenzum Ausdruck komme. (itz)

Hans-Jäckh-StipendienZiel: Förderung der europäischen Verständigung

Aus der von der Stadt verwalte-ten Hans-Jäckh-Stiftung ste-hen auch im Jahr 2011 wiederGelder für Zuwendungen fürwissenschaftliche Studienar-beiten aus den Gebieten Politikoder Wirtschaft zur Verfügung.Nach dem Willen der Stifter sol-len mit den Erträgen der Stif-tung fertige oder in Vorberei-tung befindliche wissenschaft-liche Arbeiten gefördert wer-den, die die Verständigung un-ter den europäischen Völkernzum Gegenstand haben.

Mit einem einmaligen Barzu-schuss gefördert werden kön-nen Studierende, die mindes-tens vier Semester an einer ba-

den-württembergischen Uni-versität oder Fachhochschulestudiert und in dieser Zeit ihrenWohnsitz überwiegend in Ba-den-Württemberg gehabt ha-ben. Entsprechendes gilt fürStudierende aus Baden-Würt-temberg, die an der UniversitätWürzburg studiert haben. (red)

INFO: Förderanträge solltenbis 30. Juli schriftlich undformlos an das Schul-, Kultur-und Sportamt der Stadt Heil-bronn, Marktplatz 11, 74072Heilbronn, gerichtet werden.Weitere Informationen erteiltdas Schul-, Kultur- und Sport-amt gerne auch telefonisch un-ter der Nummer 07131/562410.

Neue Räume übergebenErweiterung des Mönchsee-Gymnasiums fertiggestellt

Bis auf wenige Restarbeiten imAußenbereich ist die Erweite-rung und Sanierung des Süd-flügels des Mönchsee-Gymna-siums (MSG) abgeschlossen.Dieser Tage übergab das Hoch-bauamt termingerecht die neu-en Räume. Für insgesamt rundzwei Millionen Euro wurde seitMai vergangenen Jahres dersüdliche MSG-Bereich nachden Plänen des Heilbronner Bü-ros Müller Architekten aufge-

stockt. Dabei entstanden für1,32 Millionen Euro vier neue,je 72 Quadratmeter große Räu-me. Die Aufstockung, die ausstatischen Gründen als Holz-konstruktion erfolgte, wird mit360 000 Euro aus Fördermittelnbezuschusst.

„Auch das Treppenhaus ha-ben wir erweitert und zudem ei-nen behindertengerechten Auf-zug eingebaut, um die Schulebarrierefrei zu machen“, erklärtThomas Auchter, stellvertre-

tender Leiter des Hochbauamts.„Die Erweiterung ist rundum

gelungen, auch die Zusammen-arbeit mit dem Hochbauamtwar ausgesprochen positiv“,lobt Schulleiter Andreas Meyer.Zwei der neuen Räume könnendank einer flexiblen Trenn-wand zusammengefasst undauch für Konzerte und größereVeranstaltungen genutzt wer-den. Der bislang genutzte Pa-villon soll voraussichtlich erst

abgerissen werden, wenn derdoppelte Abiturjahrgang 2012die Schule verlassen hat.

Im Zuge der Erweiterungwurde für 700000 Euro - somit50000 Euro günstiger als kal-kuliert - die Fassade des Südflü-gels saniert. Zudem wurde eineBrandmeldeanlage installiert.Gefördert wird die Fassadensa-nierung zu 75 Prozent aus Mit-teln des Konjunkturprogrammsder Bundesregierung, erläutertProjektleiter Auchter. (kn)

Schulleiter Andreas Meyer freut sich für seine Schüler, die jetzt vierneue, helle Räume nutzen können. Foto: Knittel

Beim Regionalwettbewerb „Ju-gend musiziert“ gab es aber-mals viele Bestnoten für dieSchülerinnenund Schülerder Musik-schule Heil-bronn. 40 von47 teilneh-menden Jung-musikern er-zielten einen ersten Preis. DieStadtzeitung sprach mit Musik-schulleiter Matthias Schwarzerüber diesen Erfolg.

� Sind Sie stolz auf die tollenErgebnisse?

Schwarzer: Bei einem derarti-gen Ergebnis kann, muss manstolz sein - aber nicht nur ich,sondern auch die Lehrer undnatürlich die Schüler selbst.

� Was macht die MusikschuleHeilbronn so erfolgreich?

Schwarzer: Wir bemühen unsin allen unseren Unterrichts-sparten um Qualität und Nach-haltigkeit. Unsere Lehrkräftevermitteln das Handwerkszeugder Instrumentalpädagogik,aber sie motivieren auch immerwieder zum kontinuierlichenDranbleiben, denn der musika-lische Erfolg ist ja nur zu einemTeil Begabung, der Rest ist Fleißund Ausdauer.

� Wie fördert die Musikschuleihre Talente?

Schwarzer: Wir gehen auf dieIndividualität, die Begabungund die Bedürfnisse eines jedenSchülers ein. Gruppen-, Part-ner- und Einzelunterricht bie-ten hierbei viele Möglichkeiten.Zudem haben wir eine umfas-sende Ensemble- und Orches-terförderung. Und nicht zuletztkönnen sich sehr talentierteSchüler für die „Begabtenför-derung“ qualifizieren, durchdie sie zusätzlichen kostenlosenUnterricht erhalten.

� Wie sehen Sie die Chancender Schüler beim Landes-wettbewerb?

Schwarzer: Eine Wettbewerbs-situation ist und bleibt span-nend. Der Augenblick des Vor-spiels ist von vielen, auch äuße-ren Faktoren abhängig. Aberunsere Schüler werden durchihre Lehrer gut auf den Landes-wettbewerb vorbereitet und si-cherlich mit guten und sehr gu-ten Leistungen zurückkommen.Interview: Claudia Küpper

interVIEW

Bestnoten fürMusikschüler

Geburten29. OktoberJason Uwechue IfesiAhouefa Adoja Fidegnon-Edoh,Austr. 176 und Joe Ifesi,Richrather Str. 193, Hilden

24. NovemberZilan TekeSirin Kerçin, Austr. 176 undIzzettin Teke, Staufenbergstr. 30

4. DezemberMirella CascielloAnnunziata Caldiron,Grünewaldstr. 13 und RaffaeleCasciello, Amsterdamer Str. 22

5. DezemberEfe Erdem EralpNevin Eralp geb. Altun und ErolEralp, Ellwanger Str. 17

6. DezemberNoel Luca TrombettaMarianne Dattilo und OrazioLuca Trombetta, Allee 33

23. DezemberSophia ZeitlerMarina Zeitler, Obere Kappel 21/1, Widdern und KonstantionosCharatsidis, Ellwanger Str. 30

25. DezemberAlperen Süleyman BozkurtHayriye Bozkurt, Herbststr. 22und Ali Nahit Ekinci, Garten-str. 40

30. DezemberAhmet Can DargiçSerpil Dargiç und Ahmet Dargiç,Ludwigsburger Str. 136

1. JanuarOzan Ohan SakaFunda Özgenç und David Saka,Goethestr. 61/1

3. JanuarSijara Elizabeta MonacoLuana Monaco und AndréSundji, Klingenberger Str. 25

4. JanuarEmilia Charlotte WeidnerSusanne Weidner geb. Bülte undOliver Weidner, ReutlingerStr. 21

5. JanuarMuhammed Umar HussainIram Shahzadi und MubasharHussain, Weinsbergerstr. 38

9. JanuarTara Fabienne WendeJessica Wende und RaphaelDavid Herrmann, HeidelbergerStr. 167

10. JanuarAdam Hasan KarimSurraya Karim und Fazal Karim,Bundschuhstr. 11

11. JanuarLavinia Rostek

Iwona Zofia Rostek geb. Pawlikund Paul Rostek, Friedrich-Dürr-Str. 103

12. JanuarSülocan KaraaliMeryem Karaali geb. Sarolu undMehmet Karaali, Felsenstr. 25

Muhammed Yusa BakirRukiye Bakir geb. Yigit undAhmet Bakir, Schillerstr. 80

13. JanuarJakob Julius GötzenbergerPatricia Sabrina Götzenbergergeb. Franz und AndreasGötzenberger, Allee 40

Celin Stella Elly SchenekTamara Anna Elly Schenek,Ludwig-Pfau-Str. 18

16. Januar

17. JanuarAli Emir TerlemezSerife Terlemez geb. Selçuk undAbdurrahman Terlemez, Land-wehrstr. 5

19. JanuarJolien Marie TrendlCatalina Lucia Pankratius geb.Soiu, Herderstr. 7 und OliverTrendl, Königsberger Str. 1,Gemmingen

20. JanuarAyla Alyssa AtesNadine Melanie Ünal geb.

Bürger, Speyerer Str. 43 undBahri Ates, Oststr. 78

22. JanuarDrion BehramajLindita Behramaj geb. Vuniqiund Remzi Behramaj, GroßeBahngasse 8

25. JanuarElen-Marie UsingerElisabeth Usinger geb. Kuhn undAlexander Usinger, Kalistr. 42

26. JanuarEnsar ErkorkmazMeryam Erkorkmaz geb. Çardakund Erdoan Erkorkmaz,Schaeuffelenstr. 21

Azad TasanPinar Tasan geb. Gündüz undHalil Ibrahim Tasan, Linkstr. 44

27. JanuarScarlett Victoria Antoni undJustin Kai AntoniSabrina Antoni geb. Löffelhardtund Heiko Antoni, Silcherstr. 86

Tuana ÇelikÇala Çelik geb. Karabacak,Bahnhofstr. 39 undMazlum Çelik, Rom, Italien

30. JanuarAlexander WeinbergIrina Weinberg geb. Maier undEugen Weinberg, Rosenberg-str. 44

1. FebruarKerem Muhammed GülGülüzar Gül geb. Elitok undÖzkan Gül, Sichererstr. 9

Maira JahicNasiha Jahic geb. Butkovic undHamid Jahic, Bismarckstr. 15

2. FebruarIlkan KeçeliNeslihan Keçeli geb. Çiçek undBehattin Keçeli, Siebenmorgen-weg 14

3. FebruarMaximilian StrackEkaterina Borisovna Strack geb.Emeliyanova und WaldemarStrack, Binswanger Str. 15

4. FebruarCeren CihanNuran Cihan geb. Aygül undYücel Cihan, Rauchstr. 28

5. FebruarYusuf YalçinSibel Yalçin geb. Özlek undEcevit Yalçin, SontheimerLandwehr 49

8. FebruarEren IçözGülten Içöz geb. Akdogan undHüseyin Içöz, Zwirnereistr. 5

10. FebruarFlorian BytyqiShpresa Bytyqi geb. Osmani und

Safet Bytyqi, Bachstr. 5

11. FebruarJohanna Linda Viktoria LaukSimona Rosy Girrbach-Laukgeb. Girrbach und Thomas Lauk,Kraemerstr. 8

12. FebruarSophia RehlBianca Rehl geb. Schubert undAndreas Rehl, Paul-Gerhardt-Str. 20

Eheschließungen11. JanuarÖzge Ulusaraçlar, Gymnasium-str. 85 und Ahmet Özeren,Leonbronner Str. 33, Zaberfeld

Juthathip Menthaisong,Gustav-Binder-Str. 9 undMichael Dieter Fuchs, Gustav-Binder-Str. 7

2. FebruarPrakay Mueanmat und HolgerBraun, Innsbrucker Str. 2

14. FebruarÇigdem Aytekin, Wasserfallstr.50, Leingarten und Ugur Kilinç,Kauffmannstr. 19/2

den Augen zu erkennen. Auchdie Eltern Rukiye und AhmetBekir sind glücklich über denam 12. Januar geborenen Fami-lienzuwachs. (hs/Foto:privat)

lässt es sich gleich viel festerschlafen. Wie sehr sich die bei-den über die Geburt ihres Bru-ders Muhammed Yusa freuen,ist unschwer an den leuchten-

In den Armen seiner stolzen Geschwister

Donnerstag, 24. Februar 2011 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 7AUS DEM STANDESAMT

Heilbronn Marketing GmbHzuständig für die Organisationdes Trollinger-Marathons ist,für sich und seine Frau gleichmit: Speziell angefertigte „Trol-li“-T-Shirts samt einer eigenenStartnummer sowie Hochzeits-datum, Namen und Ringen. (hs/Foto: privat)

wurde das frisch vermählteEhepaar Prakay und HolgerBraun am 2. Februar von denHMG-Geschäftsführern Bern-hard Winkler (links) und Fried-rich Wagner (rechts) sowiemehreren Kolleginnen und Kol-legen. Das passende Geschenkerhielt Holger Braun, der bei der

Wie bei einem Sportereignis angefeuert

Seite 8 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 24. Februar 2011AUS DEN STADTTEILEN

Steuerzahler finanziert SpielplätzeGemeinderat nimmt Spielplätze von der Erschließungsbeitragspflicht aus

Die Bewohner von HeilbronnerNeubaugebieten müssen sichauch zukünftig nicht an den Er-schließungskosten von Kinder-spielplätzen im näheren Wohn-umfeld beteiligen.

Hierfür änderte der Gemein-derat - gegen die Empfehlungder Verwaltung - eine Satzung,die im Klingenberger Wohnge-biet Schlüsseläcker erstmalsAnwendung finden sollte. Da-nach hätten die Anlieger nichtnur für die Erschließung ihrerStraßen Beiträge zu zahlen,sondern auch für Grünanlagenund Kinderspielplätze. Nach-dem der Gemeinderat AnfangFebruar für eine finanzielle Be-

teiligung bei den Grünanlagenvotiert hatte, stimmte das Gre-mium jetzt gegen die Mitfinan-zierung bei Spielplätzen.

Vorausgegangen war dieserEntscheidung eine längere Dis-kussion im Ratssaal. Die Befür-worter von beitragsfreien Kin-derspielplätzen aus den Reihenvon CDU, SPD, Bündnis 90/Grüne, PRO und Die Linke argu-mentierten, dass Spielplätze derGesellschaft insgesamt undnicht nur bestimmten Bauge-bieten dienen. Es handle sichsomit um eine gesamtgesell-schaftliche Aufgabe vor demHintergrund der demographi-schen Entwicklung. Dagegen

folgten die FDP und die FreienWähler der Verwaltungsmei-nung, wonach Investitionenzur Erschließung bestimmterBaugebiete nicht von der Allge-meinheit zu finanzieren seien.„Kinderfreundlichkeit bedeutetauch, dass ich weniger Schul-den mache“, sagte OB HelmutHimmelsbach, der gegen dieSatzungsänderung stimmte.

Die Bewohner des Klingen-berger Baugebiets Schlüssel-äcker können sich nun freuen:Anstatt durchschnittlich rund1100 Euro für Grünanlagen undSpielplatz müssen sie nun imSchnitt nur gut 200 Euro für dieGrünflächen bezahlen. (bra)

Über die Kosten des Spielplatzes im Wohngebiet Schlüsseläcker hat Jonathan (2) gewiss noch nicht gegrübelt- das taten nun Verwaltung und Gemeinderat. Ergebnis: Die Stadt zahlt alles. Foto: Brand

Kreisverkehr stattenger Kurve

Schloss-/Hausener Straße

Die enge Kurve an der KreuzungSchlossstraße/ Hausener Straßein Kirchhausen soll entschärftund in einen Kreisverkehr ver-wandelt werden. Einen Vorent-wurf präsentierte Thomas Ben-der vom städtischen Amt fürStraßenwesen im Bezirksbeirat.

Möglich wird die veränderteVerkehrsführung, da die StadtHeilbronn jenes Grundstück er-werben konnte, das das Abbie-gen auf der Schlossstraße der-zeit erschwert. Nach einem Ab-bruch kann nun ein Kreisel miteinem Durchmesser von rund25 Metern angelegt werden. DieGesamtkosten belaufen sich aufrund 650000 Euro. Die konkre-te Planung könnte 2012 erfol-gen, so dass der Bau bei vorlie-gendem Förderbescheid vo-raussichtlich im Jahr 2013 rea-lisiert werden kann. (bra)

Theater und FaschingJugend- und Familienzentrum Bürgerhaus Böckingen

Theater für Kinder sowie ein Fa-schingsferienprogramm bietetdas Jugend- und Familienzen-trum Bürgerhaus Böckingen inder Kirchsteige 5.

Kinder ab fünf Jahren kön-nen sich zunächst auf Sonntag,27. Februar, 15 Uhr, freuen.Aufgeführt wird „Frau Holle,ein musikalisches Märchen“.Außerdem können sich Famili-en mit Kindern ab vier Jahrenden Sonntag, 27. März, vormer-ken. Dann tritt um 15 Uhr dasHappy End Figurentheater mitdem Stück „Der blaue Hase Fri-dolin“ auf. Der Eintritt beträgtdrei Euro für Kinder und fünfEuro für Erwachsene. Bei Vor-lage des Heilbronner Familien-passes ist der Eintritt frei.

Zahlreiche Angebote bietetdas Jugend- und Familienzen-trum auch in den Faschingsferi-

en: So können Kinder ab neunJahren am Montag, 7. März, Fa-schingsmasken (14.30 Uhr) undGlücksbringer basteln (17 Uhr).Am Dienstag, 8. März, stehendas Basteln von Mini-Tontopf-küken (14.30 Uhr) und Fa-schingsspiele (16.30 Uhr) aufdem Programm. Am Mittwoch,9. März, heißt es Bücher stapeln(„Speed-Stacking“, 14.30 Uhr)sowie Lippenbalsam herstellen(15 Uhr). Am Donnerstag, 10.Februar, 15 Uhr findet einTischtennisturnier statt (An-meldung notwendig) und amFreitag, 11. März darf jongliert(„Pipe-Juggling“, 15 Uhr) und„Der große Preis“ (17 Uhr) ge-spielt werden. (red)

INFO: Auskünfte unter Tele-fon 07131/32507 und über dasInternet unter www.bhb.heil-bronner-jugendhaus.de.

„Wir stehen nochganz am Anfang“Sontheimer Doppeljubiläum

In Sontheim steht im Jahr 2013ein doppeltes Jubiläum vor derTür: Die erste urkundliche Er-wähnung des Stadtteils liegtdann 825 Jahre zurück und dieEingemeindung nach Heil-bronn jährt sich zum 75. Mal.

Doch wie soll das historischeGedenken aussehen? „Wir pla-nen eine Veranstaltung für2013, suchen aber noch drin-gend Zeitzeugen, die uns ihrWissen zur Verfügung stellen“,sagt Peter Kasparek, stellvertre-tender Vorsitzender des Sont-heimer Offenen Kreises (SOK).„Wir stehen noch ganz am An-fang“, räumt auch Wolfram Ru-dolph ein. Der SOK-Vorsitzen-de wünscht sich nicht zuletztauch deshalb die Gründung ei-nes Heimatvereins mit Mitglie-dern, die „Ahnung haben“ undihr Wissen mit anderen teilen.

Engagierte Mitstreiter gibt esunter anderem in dem SOK-Eh-renmitglied Matthias Schmidt.Der 82-Jährige widmet sich mitHerzblut alten Fotos. „DiesesMaterial muss erfasst, beschrif-tet und weitergegeben werden“,ist Schmidt überzeugt. Auchhat der gelernte Schriftsetzerdie genaue Bedeutung des Orts-namens recherchiert: „Sont-heim, das ist ein Ort auf sonni-ger Seite“, weiß er.

Viele Details über Sontheimhat auch Dorle Schlamp zusam-mengetragen, die ehrenamtlichFührungen im Stadtteil anbie-tet und bereits 1982 ein Gedichtüber den „Saureiter“ verfassthat. „Meine Liebe zu Sontheimhat mir mein Großvater ansHerz gelegt“, erklärt die 81-Jährige ihren Einsatz. (bra)

INFO: Zeitzeugen und histo-risch Interessierte können sichbei Wolfram Rudolph unter Te-lefon 0151/12133868 melden.

Einsatz für Sontheims Geschich-te: Wolfram Rudolph (o.l.), PeterKasparek (o.r.), Matthias Schmidtund Dorle Schlamp. Foto: Brand

vorORTSchlossstraße einspurigKirchhausen Der Verkehr aufder Schlossstraße (B39) inKirchhausen wird seit Mitt-woch in Richtung stadteinwärtswegen eines Gebäudeabbruchsüber den Wimpfener Weg unddie Hausener Straße umgeleitet.In Richtung stadtauswärts kanndie Schlossstraße wie gewohntbefahren werden. Fußgängerwerden von der südlichen Geh-wegseite auf Höhe der Einmün-dung des Wimpfener Weges aufden nördlichen Gehweg ge-führt. Die Bauarbeiten werdenvermutlich etwa eine Wocheandauern. (red)

Bezirksbeirat KlingenbergKlingenberg Am heutigen Don-nerstag, 24. Februar, 19 Uhr,tagt der Bezirksbeirat Klingen-berg im ehemaligen Rathaus inder Theodor-Heuss-Straße 113.Auf der Tagesordnung stehenunter anderem ein Zwischenbe-richt zur Geruchsbekämpfungam Schachtbauwerk zwischenKlingenberg und Böckingen so-wie ein Sachstandsbericht zurBauleitplanung Östlich Sieben-morgenweg. (red)

Annalinde wird gestutztKirchhausen In dieser Wochewird die historische Annalindegestutzt. Um den mehrere hun-dert Jahre alten Baum erhaltenzu können, muss der Kronen-umfang von derzeit knapp 100Meter um fast 20 Meter verrin-gert werden. Die jetzige Kro-nenform kann größtenteils be-wahrt werden. Ohne einenfachgerechten Schnitt wäre derimposante Baum dem Verfallpreisgegeben, teilt das Grünflä-chenamt mit. Ein unabhängigerGutachter hatte der Stadt zweiVorschläge unterbreitet: Wennder Baum mit einem Stamm-umfang von fast acht Meternsich selbst überlassen bleibt,müsse das Areal unter derBaumkrone dauerhaft abge-sperrt werden. Oder der Baumwerde durch eine Reduzierungder Krone in Breite und Höheentlastet, dann sei auch wiederder Aufenthalt darunter mög-lich. (red)

Ostermarkt im AprilKlingenberg Der vom Klingen-berger Ortskartell organisierte„Ostermarkt am Schloss“ mitdem Lichtbildervortrag zurSiedlungsgeschichte auf demSchlossberg findet erst amSonntag, 10. April, statt - undnicht wie in der letzten Stadt-zeitung angekündigt am Vor-jahresdatum 14. März. (red)

Donnerstag, 24. Februar 2011 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 9KULTUR & FREIZEIT

terminPLANERTheater Heilbronn

DAS LAND DES LÄCHELNSOperette von Franz Lehár.24., 25. und 26. Februar, jeweils19.30 Uhr; 27. Februar, 15 Uhrund 19.30 Uhr; 3. März, 19.30Uhr, Großes Haus.

GESCHLOSSENE GESELLSCHAFTSchauspiel von Jean-Paul Sartre.Samstag, 26. Februar, 20 Uhr,Kammerspiele.

ARSEN UND SPITZENHÄUBCHENKomödie von Joseph Kesselring.25. Februar, 2. März, jeweils 20Uhr, 6. März, 15 Uhr, Komö-dienhaus.

VILLA DOLOROSASchauspiel von RebekkaKricheldorf.Mittwoch, 2. März, 19.30 Uhr,Großes Haus.

THE KILLER IN ME IS THE ...... killer in you my love. Schau-spiel von Andri Beyeler.Freitag, 4. März, 20 Uhr, Kam-merspiele.

Städtische MuseenDIENSTAGSKÜNSTLER„Wir reisen zurück in die Stein-zeit.“, für Kinder von fünf biszehn Jahren, Anmeldung unterTelefon 07131/56-4542.Dienstag, 1. März, 15 bis 16.30Uhr, Deutschhof.

STEINZEIT-GROßBAUSTELLE„Wir reisen zurück in die Stein-zeit“, für Kinder von fünf biszehn Jahren, Anmeldung unterTelefon 07131/56-4542.Mittwoch, 2. März, 15 bis 16.30Uhr, Deutschhof.

MALWERKSTATT„Landschaft en miniature“, fürKinder von fünf bis zehn Jahren.Freitag, 4. März, 15 bis 16.30Uhr, Deutschhof.

SONNTAGSFÜHRUNG„Der Kopf in der Skulptur“ in derAusstellung „Positionen derSkulptur nach 1945.Sonntag, 6. März, 11 Uhr,Deutschhof.

FERIENWERKSTATT„Bildhauerwerkstatt!“, für Kin-der von sechs bis zehn Jahren,Anmeldung unter Telefon07131/56-4542.Dienstag, 8. März, 10 bis 13 Uhr,Deutschhof.

Stadtarchiv„ZUWANDERUNG UND ...... Integration - Zum Beispiel:Türkei“. Treppenhaus-Ausstel-lung.

HEILBRONNER SCHAUPLÄTZEAusstellung zur Stadtgeschichte:Heilbronn vor der Zerstörung.

DER VERGANGENHEIT ...nachgespürt. Ausstellung zurStadtgeschichte.

experimentaROBERT-MAYER-LECTURECocktail-Partys, Konzertsaal,Hörgeräte - die Welt des Hörens.Dienstag, 1. März, 19.30 Uhr.

PSST! JETZT WIRD’S LAUT!Workshop, für Kinder zwischenacht und zwölf Jahren.Donnerstag, 3. März, 15 Uhr.

MACH MUSIK!(Workshop, für Kinder zwischenfünf und zehn Jahren.Freitag, 4. März, 15 Uhr.

GELB KLINGT SCHRILL!Workshop, für Kinder zwischensechs und zehn Jahren.Samstag, 5. März, 11 Uhr.

HÖRSPIEL!Workshop, für Kinder zwischensechs und zwölf Jahren.Sonntag, 6. März, 13 Uhr.

Dies & DasKLEIST-ARCHIV SEMBDNER„Die Marquise von O...“, Insze-nierung des Turmalin-Theaters.Sonntag, 27. Februar, 11 Uhr,Fleischhaus.

KOMMUNALES KINO„Männer im Wasser“.Montag, 7. März, 20 Uhr,CinemaxX, K3.

Am 4., 5. und 6. März, jeweils 19.30 Uhr, zeigt das Theater Heilbronn imGroßen Haus das musikalische Poem “sinn_spuren“, an dem das Würt-tembergische Kammerorchester Heilbronn mitwirkt. Foto: Theater

Uraufführung zu„sinn_spuren“Zweimal zwei Karten

Das Musiktheater„sinn_spu-ren“ dreht sich um erfülltesLeben und würdiges Altern.Zur Uraufführung im TheaterHeilbronn kommen amSonntag, 6. März, der Büh-nenerstling „Die letzte Stufe“und Musik von Schostako-witsch und Mussorgsky.

Zweimal zwei Karten kanngewinnen, wer das beteiligteOrchester bis Dienstag, 1.März, nennt: Pressestelle,Marktplatz 7, 74072 Heil-bronn, Fax: 07131/56-3169oder unter E-Mail: [email protected].

Gewinner des letzten Rät-sels waren Frauke Richard,Herbert Kuntermann, DorisSchmidt und Elisabeth Stür-mer, die Andrej HeinrichKlassen und Peter Triebel-horn als Konzertpianistennennen konnten. (bra)

mitGERÄTSELT

Fundgrube für Kinder und JugendlicheÜber 5300 aktive junge Bibliotheksnutzer - Erstmals Sommerleseclub in den Ferien

Vom Bilderbuchkino über Le-sungen bis zur Reihe „Technikzum Anfassen“ bietet die Kin-der- und Jugendbuchabteilungin der Bibliothek im K3 ein viel-fältiges Angebot. Dass es gutangenommen wird, freut Chris-tine Fischer und Gudrun Frank,die sich seit Sommer 2007 dieAbteilungsleitung teilen. „Wirversuchen für alle Altersgrup-pen ein ausgewogenes und at-traktives Programm zu ma-chen“, sagen die Diplombiblio-thekarinnen und verweisen aufentsprechende Zahlen. Rund

120 Veranstaltungen pro Jahr,knapp 50 Klassenführungenund über 5300 aktive junge Bi-bliotheksnutzer sind von ihnenund ihrem Team zu betreuen.Bereits jetzt komplett ausge-bucht sind die Lesungen fürSchulklassen Ende März.

Davor finden noch einigeVeranstaltungen statt. So die„Bilderbuchkinos“ zu „Gui-Guidas kleine Entodil“ am 2. Märzfür Kindergartengruppen oderdie „Bücherminis“ am 15. Märzfür Kinder zwischen einem unddrei Jahren.

Gespannt sind Fischer undFrank auf den ersten Sommer-leseclub für Kinder nach Been-digung der vierten Grundschul-klasse aufwärts. Mit einem Clu-bausweis können Leseratten at-traktive Preis gewinnen, wennsie Fragen zu ihrer Lektüre be-antwortet haben. Preise gibt esauch für 1. Schulklassen, diesich im Klassenverbund an der„Aktion Lesetüte“ der Bürger-stiftung bis zum Schuljahres-ende beteiligen. (kn)

INFO: www.stadtbibliothek-heilbronn.de

Christine Fischer (li.) und Gudrun Frank steuern mit viel Elan die Kinder- und Jugendbibliotheksabteilung in derStadtbibliothek im K3. Foto: Knittel

Musikschüler bei„Jugend musiziert“

Regionalwettbewerb

Auch beim diesjährigen Regio-nalwettbewerb „Jugend musi-ziert“ war die Städtische Musik-schule Heilbronn mit insgesamt47 Schülerinnen und Schülernwieder stark vertreten.

Dabei erzielten 40 Teilneh-mende einen ersten Preis, dreieinen zweiten Preis und vier ei-nen dritten Preis. 23 Musik-schüler erhielten sogar eineWeiterleitung zum Landeswett-bewerb, der in diesem Jahr EndeMärz in Ulm stattfindet.

Spitzenleistungen gab es inallen Altersstufen. So erhieltendie beiden jüngsten Teilneh-mer, die achtjährigen Geigerin-nen Manuela Waible und RoseMaria Haag 24 von 25 mögli-chen Punkten.

Deborah Preuß (Cello), Chris-tian Adolph (Gesang), JannesWichelhaus (Trompete) undHannes Kern (Klavier) gehengar mit dem Traumergebnis von25 Punkten zum Landeswettbe-werb. (ck)

„Ernst Jünger inRavensburg“

Marbacher Schaufenster

In der Reihe „Marbacher Schau-fenster“ in der Stadtbibliothekim K3 spricht am Dienstag, 1.März, um 20 Uhr der Ravens-burger Kulturamtsleiter und Li-teraturwissenschaftler FranzSchwarzbauer über „Ernst Jün-ger in Ravenburg“.

Ernst Jünger zog im Dezem-ber 1948 vom niedersächsi-schen Kirchhorst ins ober-schwäbische Ravensburg. Erwechselte so aus der englischenBesatzungszone, wo er sich ei-nem Publikationsverbot ausge-setzt sah, in die französischeBesatzungszone, deren Kultur-politik liberaler war.

Schwarzbauer, Autor vonHeft 91 der Marbacher „Spu-ren“-Reihe, untersucht die Ra-vensburger Jahre Ernst Jüngersund erläutert, warum sie eineArt Wegscheide darstellen. DerSchauspieler Manuel Rivera re-zitiert Originaltexte. (red)

INFO: Der Eintritt kostet vierEuro, ermäßigt drei Euro.

Seite 10 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 24. Februar 2011SERVICE & TIPPS

abfallAKTUELLAltpapiersammlungAm Samstag, 26. Februar, fin-den in den Stadtteilen Biberachund Kirchhausen Bündel-sammlungen für Altpapier undKartonage statt. Sammler ist je-weils der Musikverein Kirch-hausen.Gesammelt werden Kartonage,Zeitungen, Zeitschriften, Bro-schüren, Prospekte, Katalogeund ähnliche Papiere, mit einerPaketschnur gebündelt. Bittekeine Kunststofftüten zur Ver-packung verwenden.Die Altpapierbündel müssen ab8 Uhr am Straßenrand bereitlie-gen. (red)

Bekanntmachung der Stadt Heilbronn - Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens und öffentliche Auslegung eines Bebauungsplan-Entwurfesim Rahmen eines beschleunigten Verfahrens gemäß § 13a Baugesetzbuch (BauGB)

Der Gemeinderat der Stadt Heilbronnhat am 17.02.2011 die Aufstellungdes folgenden Bebauungsplans be-schlossen und gleichzeitig dem Be-bauungsplan-Entwurf zugestimmt:Vorhabenbezogener Bebauungsplan03/25 Heilbronnzur Änderung der Baulinienpläne 03/III und 03/S2 sowie der Ortsbausat-zung von1939 im beschleunigtenVerfahren nach § 13a BauGB„Allee 16-18“für die Flurstücke 532 und 534/1.Maßgebend ist der im Lageplan desPlanungs- und Baurechtsamtes vom26.01.2011 dargestellte Entwurf mitseinen planungsrechtlichen Festset-zungen und Hinweisen sowie der Vor-haben- und Erschließungsplan vom25.01.2011. Der räumliche Geltungs-bereich ist im Lageplan umgrenzt. Für

den Bebauungsplan gilt die Begrün-dung vom 26.01.2011.Da der Bebauungsplan der Innenent-wicklung dient, wird er im beschleu-nigten Verfahren nach § 13a BauGBohne Durchführung einer Umwelt-prüfung nach § 2 Absatz 4 BauGB auf-gestellt.Mit diesem Bebauungsplan sollen dieplanungsrechtlichen Voraussetzun-gen für die Erweiterung eines Geldin-stitutes geschaffen werden.Zur Unterrichtung der Öffentlichkeitüber die allgemeinen Ziele und Zwe-cke der Planung werden der Bebau-ungsplan-Entwurf mit Begründungund der Vorhaben- und Erschlie-ßungsplan in der Zeit vom07. März 2011 bis 07. April 2011bei der Stadt Heilbronn, Planungs-und Baurechtsamt, Cäcilienstraße 45,

im Erdgeschoss während der Dienst-stunden öffentlich ausgelegt.

Während der öffentlichen Ausle-gungsfrist können die Planunterlageneingesehen, mit Vertretern des Pla-nungs- und Baurechtsamtes erörtertund Stellungnahmen schriftlich oderzur Niederschrift abgegeben werden.Dabei sollen die Anschriften (Name,Vorname und Adresse) deutlich ange-geben werden. Nicht fristgerecht ab-gegebene Stellungnahmen könnenbei der Beschlussfassung über den Be-bauungsplan unberücksichtigt blei-ben.

Die Unterlagen können während desgenannten Zeitraums auch im Inter-net unter www.heilbronn.de Bauen &Wohnen, Öffentlichkeitsbeteiligungbei Bauleitplanverfahren, abgerufenwerden.

Hinweis: Ein Antrag nach § 47 derVerwaltungsgerichtsordnung (Nor-menkontrollantrag) ist unzulässig,soweit mit ihm Einwendungen gel-tend gemacht werden, die vom An-tragsteller im Rahmen der öffentli-chen Auslegung des Bebauungsplan-Entwurfes nicht oder verspätet gel-tend gemacht wurden, aber hättengeltend gemacht werden können (§ 3Absatz 2 Satz 2 BauGB in der Fassungder Bekanntmachung vom23.09.2004, BGBl. I S. 2414, zuletztgeändert durch Gesetz vom21.12.2006, BGBl. I S. 3316).

Heilbronn, 18.02.2011Stadt HeilbronnBürgermeisteramtIn VertretungWilfried HajekBürgermeister

Kartengrundlage Vermessungs-und Katasteramt

Telefonzentrale 56-0AbfallberatungHaushalte 562951Gewerbe 562762AllgemeineVerwaltung 564060Bauverwaltung 563700Sauberkeitstelefon 564040Umwelttelefon 563060Energieberatung 562526Notfalltelefon derHeilbronner VersorgungsGmbH (außerhalbder Sprechzeiten) 562588Bürgertelefon für

Katastrophenfälle0180/5656800

* 14 Cent/Min. aus dem Festnetz;42 Cent/Min. aus dem Mobilfunknetz

Die Service-Telefone der StadtHeilbronn sind montags bismittwochs von 8.30 Uhr bis16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhrsowie freitags bis 12.30 Uhr zuerreichen.

Tourist-InformationTelefon 562270Montag bis Freitag

10 bis 18 UhrSamstag 10 bis 16 Uhr

hotLINES

Amtliche Bekanntmachungen – Amtsblatt Heilbronn Nr. 4

Stadtbibliothekbefragt KundenBis Donnerstag, 3. März

Noch bis Donnerstag, 3. März,gibt es in der StadtbibliothekHeilbronn eine Kundenbefra-gung.

Dabei will die Stadtbiblio-thek mehr über das Nutzerver-halten und die Zufriedenheitihrer Besucher erfahren. Die Be-fragung ist seit 2005 die achteKundenbefragung bei der StadtHeilbronn unter Federführungder Stabsstelle Strategie. DieTeilnahme an der Befragung istfreiwillig.

Die Stadtbibliothek ver-zeichnet rund 400 000 Besu-cherinnen und Besucher imJahr. Im Mai ist die Hauptstelleder Bibliothek bereits seit zehnJahren im Theaterforum K3 an-sässig. In den letzten Jahrenwurden viele technische Neue-rungen im Kundenservice ein-geführt. (red)

Kinder jetzt anmeldenAnmeldezeit in Kindergärten: 28. Februar bis 4. März

Die Heilbronner Kindergarten-träger bitten alle Eltern, die ihrKind ab September in den Kin-dergarten geben möchten, ihrKind Anfang März in einemKindergarten ihres Wohnum-felds anzumelden. Die Anmel-dungen werden von Montag,28. Februar, bis Freitag, 4.März, während der Öffnungs-zeiten entgegen genommen.

Mit Vollendung des drittenLebensjahres hat jedes Kind ei-nen Rechtsanspruch auf einenKindergartenplatz. In diesemJahr sind dies alle Kinder, diebis zum 31. August 2008 gebo-ren wurden. Das individuelleAufnahmedatum teilt der Kin-dergarten mit, in dem das Kindeinen Platz erhält.

Bei der Anmeldung solltendie Eltern schriftlich bestätigen,dass der Name und die An-

schrift des Kindes zwischen denKindergärten des Einzugsbe-reichs verglichen werden kön-nen. Da die Kindergartenträgerbei der Platzverteilung dem Be-darf der Familien orientieren,sollten Wunschkindergartenund gewünschte Öffnungszeitbei der Anmeldung mitgeteiltwerden. Mit der Anmeldung istkeine Zusage für einen Platz ineinem bestimmten Kindergar-ten verbunden. Die Zuteilungder Plätze erfolgt nach den gül-tigen Aufnahmekriterien derKindergartenträger in Abspra-che mit den Kindergärten. (red)

INFO: Fragen zur Aufnahmebeantworten die Kindergarten-leiterinnen sowie Sonja Fischerund Cornelia Bär-Stoll vomAmt für Familie, Jugend undSenioren unter Telefon 07131/56-3570 bzw. -3070.

die 3,5-Kilometer-Strecke an-melden, ebenso die „Minis“zwischen sechs und neun Jah-ren für den 400-Meter-Lauf. In-fos unter www.trollinger-ma-rathon.de. (red/Foto: HMG)

bedeuten der Schüler-/Jugend-lauf sowie der Mini-Marathonfür den 11. „Trolli“ am 15. Mai.Noch bis zum 27. April könnensich lauffreudige Kinder undJugendliche ab neun Jahren für

Nachwuchs für den Trollinger-Marathon

Niemand muss imFreien schlafen

Notplätze für Obdachlose

Für Obdachlose hält die StadtHeilbronn ganzjährig im unte-ren Industriegebiet 40 Plätzebereit.

Die Obdachlosenunterbrin-gung erfolgt über das Ord-nungsamt, Weststraße 53, Tele-fon 07131/56-2981. Die Unter-kunft befindet sich in der Salz-grundstraße 40/1. Nach Dienst-schluss des Ordnungsamts istdie Polizei für die Einweisungzuständig. Hilfe bieten auch dieAufbaugilde, Telefon: 07131/962349, und der „Gildetreff“,Telefon 07131/919422. (red)

Straßen gesperrtwegen Pferdemarkt

25. Februar bis 1. März

Zum Pferdemarkt sind ab Frei-tag, 25. Februar, 18 Uhr, bisDienstag, 1. März, 7.30 Uhr, dieKarlstraße zwischen Oststraßeund Allee sowie die Gymnasi-umstraße zwischen Karlstraßeund Moltkestraße gesperrt. DieZu- und Abfahrt zur Harmonie-tiefgarage ist über die Moltke-straße, Gymnasiumstraße frei.

Die westliche Seite des Frie-densplatzes und die Bismarck-straße sind zwischen Karl- undOststraße ab heute, 20 Uhr, ge-sperrt, die östliche Seite ab Frei-tag, 18 Uhr. (red)

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGENDonnerstag, 24. Februar 2011 Amtsblatt Heilbronn Nr. 4 | Seite 11

Bekanntmachung über das Recht auf Einsicht in das Wählerverzeichnis und die Erteilung von Wahlscheinenfür die Landtagswahl am 27. März 2011

1. Das Wählerverzeichnis zur Wahldes Landtags von Baden-Württem-berg für die Wahlbezirke der StadtHeilbronn wird in der Zeit vomMontag, 07. März 2011 bis Freitag,11. März 2011, jeweilsvon Montag bis Mittwoch von 8.30Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00Uhr bis 16.00 Uhr, am Donnerstagvon 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr und von14.00 Uhr bis 18.00 Uhr, am Frei-tag von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhrbeim Bürgeramt im Rathaus Heil-bronn, 1. OG, Zimmer 165,für Wahlberechtigte zur Einsicht-nahme bereitgehalten. JederWahlberechtigte kann die Richtig-keit und Vollständigkeit der zu sei-ner Person im Wählerverzeichniseingetragenen Daten überprüfen.Sofern ein Wahlberechtigter dieRichtigkeit und Vollständigkeit derDaten von anderen im Wählerver-zeichnis eingetragenen Personenüberprüfen will, hat er Tatsachenglaubhaft zu machen, aus denensich eine Unrichtigkeit oder Un-vollständigkeit des Wählerver-zeichnisses ergeben kann. Die Da-ten von Wahlberechtigten, für dieim Melderegister eine Auskunfts-sperre nach § 33 Abs. 1 des Melde-gesetzes besteht, dürfen nicht ein-gesehen und überprüft werden.Das Wählerverzeichnis wird im au-tomatisierten Verfahren geführt.Die Einsichtnahme ist durch einDatensichtgerät möglich.Wählen kann nur, wer in das Wäh-lerverzeichnis eingetragen ist odereinen Wahlschein hat.

2. Wahlberechtigte, die das Wähler-verzeichnis für unrichtig oder un-vollständig halten, können wäh-rend der o. g. Einsichtsfrist, spätes-tens am 11. März 2011 bis 12.30

Uhr, bei der Stadt Heilbronn, Bür-geramt, Rathaus, Marktplatz 7,Zimmer 165, Einspruch einlegen.Der Einspruch kann schriftlich oderdurch Erklärung zur Niederschrifteingelegt werden.

3. Wahlberechtigte, die in das Wäh-lerverzeichnis eingetragen sind, er-halten bis spätestens 06. März2011 eine Wahlbenachrichti-gung.Wer keine Wahlbenachrichtigungerhalten hat, aber glaubt, wahlbe-rechtigt zu sein, muss Einspruchgegen das Wählerverzeichnis ein-legen, wenn er nicht Gefahr laufenwill, dass er sein Wahlrecht nichtausüben kann.Wahlberechtigte, die nur auf An-trag in das Wählerverzeichnis ein-getragen werden und die bereits ei-nen Wahlschein und Briefwahlun-terlagen beantragt haben, erhaltenkeine Wahlbenachrichtigung.

4. Wer einen Wahlschein hat, kann ander Wahl im Wahlkreis 18 Heil-bronn durch Stimmabgabe in ei-nem beliebigen Wahlraum (Wahl-bezirk) dieses Wahlkreises oderdurch Briefwahl teilnehmen.

5. Einen Wahlschein erhält auf An-trag5.1 ein in das Wählerverzeichnis

eingetragener Wahlberechtig-ter,

5.2 ein nicht in das Wählerver-zeichnis eingetragener Wahl-berechtigter,a) wenn er/sie nachweist, dass

er/sie ohne sein/ihr Ver-schulden

- die Antragsfrist für die Auf-nahme in das Wählerver-zeichnis (06. März 2011)oder

- die Einspruchsfrist gegendas Wählerverzeichnis (11.März 2011) oder

- die Beschwerdefrist gegendie Einspruchsentscheidung(zwei Tage nach Zustellung)versäumt hat,

b) wenn sein/ihr Recht auf Teil-nahme an der Wahl erst nachAblauf der in Ziffer 5.2 a) ge-nannten Fristen entstandenist oder

c) wenn sein/ihr Wahlrecht imEinspruchs- oder Beschwer-deverfahren festgestellt unddie Feststellung erst nachAbschluss des Wählerver-zeichnisses dem Bürgeramtbekannt geworden ist.

Wahlscheine können von in dasWählerverzeichnis eingetragenenWahlberechtigten bis zum 25.März 2011, 18.00 Uhr, bei derStadt Heilbronn, Bürgeramt, Rat-haus Heilbronn (bei den Bürgeräm-tern in den Stadtteilen zu den dortüblichen Sprechzeiten) schriftlichoder mündlich (nicht aber fern-mündlich) beantragt werden. DieSchriftform gilt auch durch Tele-gramm, Fernschreiben, Telefax, E-Mail oder durch sonstige doku-mentierbare elektronische Über-mittlung als gewahrt. Der Antrag-steller muss Familiennamen, Vor-namen, Geburtsdatum und Wohn-anschrift angeben.Im Falle nachweislich plötzlicherErkrankung, die ein Aufsuchen desWahlraumes nicht oder nur unternicht zumutbaren Schwierigkeitenmöglich macht, kann der Antragnoch bis zum Wahltag, 15.00 Uhr,ausschließlich beim Bürgeramt,Rathaus, Marktplatz 7, Zimmer165, gestellt werden.

Versichert ein Wahlberechtigterglaubhaft, dass ihm der beantragteWahlschein nicht zugegangen ist,kann ihm bis zum 26. März 2011,12.00 Uhr, ein neuer Wahlscheinerteilt werden.Nicht in das Wählerverzeichniseingetragene Wahlberechtigtekönnen aus den in Ziffer 5.2 Buch-staben a) bis c) genannten Gründenden Antrag auf Erteilung einesWahlscheines noch bis zum Wahl-tag, 15.00 Uhr, stellen, und zwarausschließlich beim Bürgeramt,Rathaus Heilbronn.Wer den Antrag für einen anderenstellt, muss durch Vorlage einerschriftlichen Vollmacht nachwei-sen, dass er/sie dazu berechtigt ist.Ein behinderter Wahlberechtigterkann sich bei der Antragstellungder Hilfe einer anderen Person be-dienen.

6. Mit dem Wahlschein erhält derWahlberechtigte- einen amtlichen Stimmzettel des

Wahlkreises,- einen amtlichen blauen Stimm-

zettelumschlag und- einen amtlichen hellroten Wahl-

briefumschlag(versehen mit der Anschrift, andie der Wahlbrief zurückzusen-den ist).

Die Abholung von Wahlschein undBriefwahlunterlagen für einen an-deren ist nur möglich, wenn dieEmpfangsberechtigung durchschriftliche Vollmacht nachgewie-sen wird.Der Wahlberechtigte, der seineBriefwahlunterlagen beim Bürger-amt im Rathaus Heilbronn selbst inEmpfang nimmt, kann an Ort undStelle die Briefwahl ausüben.

Wer durch Briefwahl wählt, kenn-zeichnet persönlich den Stimmzet-tel, legt ihn in den amtlichen (blau-en) Stimmzettelumschlag für dieBriefwahl und klebt diesen zu, un-terzeichnet die auf dem Wahl-schein vorgedruckte Versicherungan Eides statt zur Briefwahl unterAngabe von Ort und Tag, steckt denzugeklebten Stimmzettelumschlagund den unterschriebenen Wahl-schein einzeln in den amtlichen(hellroten) Wahlbriefumschlag,verschließt diesen und sendet ihnauf dem Postwege oder auf andereWeise so rechtzeitig an die auf demWahlbriefumschlag angegebeneStelle, dass er spätestens am Wahl-tag (27. März 2011) bis 18.00 Uhrdort eingeht. Die Wahlbriefe wer-den innerhalb der BundesrepublikDeutschland ohne besondere Ver-sendungsform ausschließlich vonder Deutschen Post AG unentgelt-lich befördert. Die Wahlbriefe kön-nen auch bei der auf dem Wahlbriefangegebenen Stelle abgegebenwerden.Wahlberechtigte, die nicht lesenkönnen oder durch körperliche Be-einträchtigungen gehindert sind,ihre Stimme allein abzugeben,können sich der Hilfe einer anderenPerson bedienen. Diese muss danndie Versicherung an Eides statt zurBriefwahl unterzeichnen. DieHilfsperson ist zur Geheimhaltungder Kenntnisse verpflichtet, die siedurch die Hilfeleistung erlangt hat.

Heilbronn, 16.02.2011Stadt HeilbronnBürgermeisteramtHelmut HimmelsbachOberbürgermeister

Bekanntmachung der im Wahlkreis 18 Heilbronn für die Wahl zum Landtag von Baden-Württemberg am 27. März 2011zugelassenen Wahlvorschläge

Der Kreiswahlausschuss hat in seineröffentlichen Sitzung am 1. Februar2011 folgende Wahlvorschläge fürdie Wahl zum Landtag am 27. März2011 im Wahlkreis 18 Heilbronn zu-gelassen:

Nr. 1 Christlich DemokratischeUnion Deutschlands (CDU)

Bewerber: Throm, Alexander, Rechts-anwalt, geb. 1968 in Heilbronn,wohnhaft Schweinsbergstraße 76,74074 Heilbronn,Ersatzbewerberin: Walz, Anja, Kauf-frau, geb. 1965 in Schopfheim, wohn-haft Sibyllenweg 5, 74388 Talheim.

Nr. 2 Sozialdemokratische ParteiDeutschlands (SPD)

Bewerber: Hinderer, Rainer, Diplom-sozialarbeiter, geb. 1962 in Heil-bronn-Sontheim,wohnhaft Armsündersteige 79, 74076Heilbronn,Ersatzbewerberin: Sagasser, Tanja,Mediendesignerin, geb. 1976 in Heil-

bronn-Neckargartach, wohnhaft Bam-berger Straße 26, 74078 Heilbronn.

Nr. 3 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN(GRÜNE)

Bewerberin: Bay, Susanne, Diplom-verwaltungswirtin (FH), geb. 1965 inCrailsheim,wohnhaft Jägerhausstra-ße 144, 74074 Heilbronn,Ersatzbewerber: Fick, Thomas, Ge-schäftsführer, geb. 1957 in Creglin-gen, wohnhaft Heuchelbergstraße 38,74211 Leingarten.

Nr. 4 Freie Demokratische Partei(FDP)

Bewerber: Drautz, Richard, Staatsse-kretär, geb. 1953 in Heilbronn,wohnhaft Faißtstraße 23, 74076 Heil-bronn,Ersatzbewerber: Weinmann, Nico,Rechtsanwalt, geb. 1972 in Heil-bronn, wohnhaft Winzerstraße 9,74074 Heilbronn.

Nr. 7 Bündnis für Innovation undGerechtigkeit (BIG)

Bewerber: Mert, Yasar, Unterneh-mensberater, geb. 1973 in Lünen,wohnhaft Marktstraße 32 A, 74855Haßmersheim.

Nr. 10 DIE LINKE (DIE LINKE)Bewerberin: Ehinger, Elke, Heilprak-tikerin, geb. 1955 in Freiburg imBreisgau,wohnhaft Neuwiesenstraße 16, 74078Heilbronn,Ersatzbewerber: Muth, Alois, Rent-ner, geb. 1955 in Hockenheim, wohn-haft Eduard-Hirsch-Straße 29, 74172Neckarsulm.

Nr. 11 DIE REPUBLIKANER (REP)Bewerber: Noller, Jürgen, Bilanz-buchhalter, geb. 1967 in Heilbronn,wohnhaft Schongauerstraße 76,74078 Heilbronn,Ersatzbewerber: Baumgärtner, Marc,Metzger, geb. 1969 in Lauffen am Ne-ckar, wohnhaft Lauffener Straße 53/1,74226 Nordheim.

Nr. 14 NationaldemokratischePartei Deutschlands (NPD)

Bewerber: Dr. Baumgärtner, Albert,Augenarzt, geb. 1955 in Erlangen,wohnhaft Seeweg 12, 74889 Sins-heim,Ersatzbewerber: Zöllner, Wolfgang,Stahlgraveur, geb. 1962 in Schozach,wohnhaft Am Giebel 16, 74930 Ittlin-gen.

Nr. 15 Ökologisch-DemokratischePartei / Familie und Umwelt(ödp)

Bewerber: Graf, Rainer, Schreiner,geb. 1957 in Heilbronn-Böckingen,wohnhaft Uhdestraße 6, 74081 Heil-bronn,Ersatzbewerber: Schmidt, Wolfgang,Rentner, geb. 1949 in Heilbronn-Sontheim, wohnhaft Mauerstraße 34,74081 Heilbronn.

Nr. 18 Piratenpartei Deutschland(PIRATEN)

Bewerber: Stöckl, Tobias, Student,geb. 1983 in Waiblingen,

wohnhaft Goethestraße 1, 74076Heilbronn,Ersatzbewerber: Walther, Alexander,Student, geb. 1988 in Heilbronn-Ne-ckargartach, wohnhaft Heilmann-straße 4 A, 70190 Stuttgart.Die Wahlvorschläge haben landes-einheitlich zugewiesene laufendeNummern, von denen in der Bekannt-machung der Wahlvorschläge und imStimmzettel nicht abgewichen wer-den darf. Die fehlenden laufendenNummern entfallen, da Wahlvor-schläge mit diesen Nummern zwar inanderen Wahlkreisen zugelassensind, im Wahlkreis 18 Heilbronn je-doch nicht eingereicht wurden.

Heilbronn, 14.02.2011Der Kreiswahlleiter für denWahlkreis 18 HeilbronnHelmut HimmelsbachOberbürgermeister

Diese Bekanntmachung wurde be-reits am 15.02.2011 in der Heilbron-ner Stimme veröffentlicht.

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AMTLICHE BEKANNTMACHUNGENSeite 12 | Amtsblatt Heilbronn Nr. 4 Donnerstag, 24. Februar 2011

Bekanntmachung der Stadt Heilbronn - Öffentliche Auslegung eines Bebauungsplan-Entwurfesim Rahmen eines beschleunigten Verfahrens gemäß § 13a Baugesetzbuch (BauGB)

Der Gemeinderat der Stadt Heilbronnhat am 17.02.2011 folgendem Bebau-ungsplan als Entwurf zur öffentlichenAuslegung zugestimmt:

Bebauungsplan 02A/31 Heilbronnzur Änderung der Bebauungspläne02A/1, 02B/11, 02B/13 sowie derOrtsbausatzung von 1939 im be-schleunigten Verfahren nach § 13aBauGB

„Parkhaus Bildungscampus“für das Flurstück 1538/1 teilweise.

Maßgebend ist der Lageplan des Pla-nungs- und Baurechtsamtes vom03.02.2011 mit seinen planungs-rechtlichen Festsetzungen und Hin-

weisen. Der räumliche Geltungsbe-reich ist im Lageplan umgrenzt. Es giltdie Begründung vom 03.02.2011.Mit dem Bebauungsplan sollen dieplanungsrechtlichen Voraussetzun-gen für den Bau eines Parkhauses fürdie angrenzenden Bildungseinrich-tungen geschaffen werden.Da der Bebauungsplan der Innenent-wicklung dient, wird er im beschleu-nigten Verfahren nach§ 13a BauGB ohne Durchführung ei-ner Umweltprüfung nach § 2 Absatz 4BauGB aufgestellt.

Zur Unterrichtung der Öffentlichkeitüber die allgemeinen Ziele und Zwe-cke der Planung wird der Bebauungs-

plan-Entwurf mit Begründung in derZeit vom07. März 2011 bis 07. April 2011bei der Stadt Heilbronn, Planungs-und Baurechtsamt, Cäcilienstraße 45,im Erdgeschoss während der Dienst-stunden öffentlich ausgelegt.Während der öffentlichen Ausle-gungsfrist können Stellungnahmenschriftlich oder zur Niederschrift ab-gegeben werden. Dabei sollen die An-schriften (Name, Vorname und Adres-se) deutlich angegeben werden. Nichtfristgerecht abgegebene Stellungnah-men können bei der Beschlussfassungüber den Bebauungsplan unberück-sichtigt bleiben.Die Unterlagen können während desgenannten Zeitraums auch im Inter-

net unter www.heilbronn.de Bauen &Wohnen, Öffentlichkeitsbeteiligungbei Bauleitplanverfahren, abgerufenwerden.Hinweis:Ein Antrag nach § 47 der Verwal-tungsgerichtsordnung (Normenkon-trollantrag) ist unzulässig, soweit mitihm Einwendungen geltend gemachtwerden, die vom Antragsteller imRahmen der öffentlichen Auslegungdes Bebauungsplan-Entwurfes nichtoder verspätet geltend gemacht wur-den, aber hätten geltend gemachtwerden können (§ 3 Absatz 2 Satz 2BauGB in der Fassung der Bekannt-machung vom 23.09.2004, BGBl. I S.2414, zuletzt geändert durch Gesetzvom 21.12.2006, BGBl. I S. 3316).

Heilbronn, 18.02.2011Stadt HeilbronnBürgermeisteramtIn VertretungWilfried HajekBürgermeister

Kartengrundlage Vermessungs-und Katasteramt

Bekanntmachung der Stadt Heilbronn - Inkrafttreten eines BebauungsplanesAufgrund der §§ 10 und 13a des Bau-gesetzbuches (BauGB) in der Fassungvom 23.09.2004(BGBl I S. 2414), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 21.12.2006 (BGBl. IS. 3316) und des § 74 der Landesbau-ordnung für Baden-Württemberg(LBO) in der Fassung vom 05.03.2010(GBl. S. 357) in Verbindung mit dem §4 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO) in der Fassungvom 24.07.2000 (GBl. S. 581) hat derGemeinderat der Stadt Heilbronn am17.02.2011 folgenden Bebauungs-plan als Satzung beschlossen:

Bebauungsplan 31A/31 Heilbronn-Böckingenzur Änderung des Bebauungsplans31A/26 im beschleunigten Verfahrennach § 13a BauGB

„Stäffelesweg“für das Flurstück 4876/1.

Maßgebend ist der Lageplan des Pla-nungs- und Baurechtsamtes vom29.09.2010 mit seinen planungs-rechtlichen Festsetzungen, örtlichenBauvorschriften und Hinweisen.Der räumliche Geltungsbereich ist imLageplan umgrenzt. Für den Bebau-ungsplan gelten die Begründung vom29.09.2010 und der Gestaltungsplanvom 21.12.2009.

Der Bebauungsplan, die Begründungund der Gestaltungsplan liegen beider Stadt Heilbronn, Planungs- undBaurechtsamt, Cäcilienstraße 45, 1.Obergeschoss, Zimmer C 1.49, zu je-dermanns Einsicht bereit. Er kanndort während der Dienststunden ein-gesehen werden.

Mit dieser Bekanntmachung wird derBebauungsplan rechtsverbindlich.Hinweise:

I. Ein Bebauungsplan, der unterVerletzung von Verfahrens- oderFormvorschriften der GemO oderauf Grund der GemO zu Stande ge-kommen ist, gilt ein Jahr nach derBekanntmachung als von Anfangan gültig zu Stande gekommen.Dies gilt nicht, wenn1. die Vorschriften über die Öf-

fentlichkeit der Sitzung, die Ge-nehmigung oder die Bekannt-machung des Bebauungsplanesverletzt worden sind,

2. der Oberbürgermeister dem Be-schluss nach § 43 GemO wegenGesetzwidrigkeit widerspro-chen hat oder wenn vor Ablaufder in Satz 1 genannten Frist dieRechtsaufsichtsbehörde denBeschluss beanstandet hat oderdie Verletzung der Verfahrens-oder Formvorschrift gegenüberder Stadt Heilbronn unter Be-zeichnung des Sachverhalts,der die Verletzung begründensoll, schriftlich geltend ge-macht worden ist.

Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nr.2 dieses Hinweises geltend ge-macht worden, so kann auch nachAblauf der in Satz 1 dieses Hinwei-ses genannten Frist jedermanndiese Verletzung geltend machen(§ 4 Abs. 4 GemO in der Fassungvom 24.07.2000, GBl. S. 581).

II. Auf die Vorschriften des § 44 Abs.3 Satz 1 und 2 BauGB über dasEntstehen und die Fälligkeit et-waiger Entschädigungsansprücheim Falle der in den §§ 39 bis 42BauGB bezeichneten Vermögens-nachteile, deren Entschädigungschriftlich beim Entschädigungs-pflichtigen zu beantragen ist, undauf die Vorschrift des § 44 Abs. 4BauGB über das Erlöschen vonEntschädigungsansprüchen,

wenn der Antrag nicht innerhalbder Frist von drei Jahren nach Ab-lauf des Kalenderjahres, in dem diein den §§ 39 bis 42 BauGB be-zeichneten Vermögensnachteileeingetreten sind, gestellt ist, wirdhingewiesen (§ 44 Abs. 3 und 4BauGB in der Fassung der Be-kanntmachung vom 23.09.2004,BGBl. I S. 2414).

III. Bei der Aufstellung dieses Bebau-ungsplanes werden unbeachtlich1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr.

1 bis 3 BauGB beachtliche Ver-letzung der dort bezeichnetenVerfahrens- und Formvor-schriften,

2. eine unter Berücksichtigungdes § 214 Abs. 2 BauGB beacht-liche Verletzung der Vorschrif-ten über das Verhältnis des Be-bauungsplanes und des Flä-chennutzungsplanes und

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGBbeachtliche Mängel des Abwä-gungsvorgangs,

wenn sie nicht innerhalb einesJahres seit dieser Bekanntma-chung schriftlich gegenüber derStadt Heilbronn unter Darlegungdes die Verletzung begründendenSachverhalts geltend gemachtworden sind. Satz 1 dieses Hinwei-ses gilt entsprechend, wenn Fehlernach § 214 Absatz 2a BauGB be-achtlich sind (§ 215 Abs. 1 BauGBin der Fassung der Bekanntma-chung vom 23.09.2004, BGBl. I S.2414, zuletzt geändert durch Ge-setz vom 21.12.2006, BGBl. I S.3316).

Heilbronn, 18.02.2011Stadt HeilbronnBürgermeisteramtIn VertretungWilfried HajekBürgermeister

Bekanntmachung der Stadt Heilbronn - Flächennutzungsplan- und Bebauungsplanverfahren mit ÖffentlichkeitsbeteiligungDer Gemeinderat der Stadt Heilbronnhat beschlossen, nachfolgenden Be-bauungsplan aufzustellen und imRahmen eines Parallelverfahrensnach § 8 Abs. 3 Baugesetzbuch denFlächennutzungsplan für dieses Teil-gebiet fortzuschreiben:

1. Flächennutzungsplan der StadtHeilbronnFortschreibung für das Teilgebiet„Tierheim Heilbronn“Es gilt das Konzept des Planungs-und Baurechtsamtes vom10.01.2011.

2. Bebauungsplan 43/8 Heilbronn-Neckargartach

„Tierheim Heilbronn“.Das Gebiet umfasst eine Teilflächedes Flurstücks 6608/10 und wirdumgrenzt durch die Franz-Reichle-Straße im Süden und das GewannSpitalwald im Westen, Norden undOsten.

Der räumliche Geltungsbereichund das Konzept sind im Gestal-tungsplan des Planungs- und Bau-rechtsamtes vom 14.01.2011 dar-gestellt.Mit diesem Bebauungsplan soll derNeubau des Tierheims planungs-rechtlich gesichert werden.

Gemäß § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch ist

im Rahmen dieses Flächennutzungs-und Bebauungsplanverfahrens dieÖffentlichkeit frühzeitig zu beteili-gen. Zur Unterrichtung der Öffent-lichkeit über die allgemeinen Zieleund Zwecke der Planung werden diePlanunterlagen in der Zeit vom

28. Februar 2011 bis 11. März 2011

bei der Stadt Heilbronn, Planungs-und Baurechtsamt, Cäcilienstraße 45,im Erdgeschoss während der Dienst-stunden öffentlich ausgelegt. Interes-sierte Bürger können die Planunterla-gen während dieser Zeit einsehen, mitVertretern des Planungs- und Bau-rechtsamtes erörtern und sich münd-

lich oder schriftlich hierzu äußern.Darüber hinaus können die Unterla-gen während des genannten Zeit-raums auch im Bürgeramt Heilbronn-Neckargartach eingesehen werden.Die Unterlagen können während desgenannten Zeitraums auch im Inter-net unter www.heilbronn.de Bauen &Wohnen, Öffentlichkeitsbeteiligungbei Bauleitplanverfahren, abgerufenwerden.

Heilbronn, 09.02.2011Stadt HeilbronnBürgermeisteramtIn VertretungWilfried HajekBürgermeister

Kartengrundlage Vermessungs-und Katasteramt

Satzung zur Änderung der Gebührenordnung fürParkuhren und Parkscheinautomaten der Stadt

Heilbronn (Parkgebührenordnung) vom 03.02.2011Aufgrund von § 4 der Gemeindeord-nung Baden-Württemberg in der Fas-sung der Bekanntmachung vom 24.Juli 2000 (GBl. S. 581, ber. S. 698), zu-letzt geändert durch das Gesetz vom14. Oktober 2008 (GBl. S. 343), des §6a Abs. 6 und Abs. 7 des Straßenver-kehrsgesetzes in der Fassung vom 5.März 2003 (BGBl. I, S. 310, ber. S.919), zuletzt geändert durch Gesetzvom 8. April 2008 (BGBl. I, S. 706) und§ 2 Kommunalabgabengesetz vom 17.März 2005 (GBl. S. 206) hat der Ge-meinderat der Stadt Heilbronn am 03.Februar 2011 folgende Satzung zurÄnderung der Gebührenordnung fürParkuhren und Parkscheinautomatenbeschlossen:§ 1 SatzungsänderungDie Satzung der Stadt Heilbronn überdie Gebührenordnung für Parkuhrenund Parkscheinautomaten der StadtHeilbronn vom 18. Juli 1985 wird wiefolgt geändert:(2) Die Parkgebühren betragen in der

Gebührenzone I je angefangene20 Minuten 0,50 EUR

Gebührenzone II je angefangene30 Minuten 0,50 EUR und

Gebührenzone III je angefangene30 Minuten 0,20 EUR.

Die Gebührenzone II umfasst das Ge-biet östlich der Allee mit der Weins-berger Straße, Gartenstraße, Karlstra-ße, Gymnasiumstraße, Uhlandstraße,Steinstraße, Cäcilienstraße, Südstra-ße, Weststraße, Bahnhofstraße undKurt-Schumacher-Platz.Die Gebührenzone III umfasst das Ge-biet außerhalb der Zonen I und II, um-grenzt durch die Burenstraße, Orth-straße, Paul-Göbel-Straße, Villmat-straße, Schubertstraße, Karlstraße,Siebennussbaumstraße, Bismarck-straße, Olgastraße, Südstraße, Karls-ruher Straße, Theresienstraße, Frank-

furter Straße, Nordseite Bahnhofstra-ße, Kranenstraße, Kalistraße, Mann-heimer Straße, Schaeuffelenstraße,Paulinenstraße.§ 2 InkrafttretenDiese Satzung tritt am 1. März 2001 inKraft.Ausgefertigt!Heilbronn, 15.02.2011BürgermeisteramtHelmut HimmelsbachOberbürgermeisterHinweis:Satzungen, die unter Verletzung vonVerfahrens- oder Formvorschriftender Gemeindeordnung oder aufgrundder Gemeindeordnung zustande ge-kommen sind, gelten ein Jahr nachder Bekanntmachung als von Anfangan gültig zustande gekommen.Dies gilt nicht, wenn1. die Vorschriften über die Öffent-

lichkeit der Sitzung, der Genehmi-gung oder die Bekanntmachungder Satzung verletzt worden sind,

2. der Bürgermeister den Beschlussnach § 43 der Gemeindeordnungwegen Gesetzwidrigkeit wider-sprochen hat oder wenn vor Ablaufder in Satz 1 genannten Frist dieRechtsaufsichtsbehörde den Be-schluss beanstandet hat oder dieVerletzung der Verfahrens- oderFormvorschriften gegenüber derGemeinde unter Bezeichnung desSachverhalts, der die Verletzungbegründen soll, schriftlich geltendgemacht worden ist.Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nr.2 geltend gemacht worden, so kannauch nach Ablauf der in Satz 1 ge-nannten Frist jedermann die Ver-letzung geltend machen (§ 4 Abs. 4der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg in der zur Zeit gülti-gen Fassung).