HANDELSFORUM 11. Jahrgang - Ausgabe 117

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Die Zeitung für Unternehmer und Führungskräfte zwischen Weser und Ems Juni 2011 11. Jahrgang - Ausgabe 117 1,00 Euro Auf über 3.000 qm Ausstellungsfläche bieten wir ständig ca. 30 Ladeneinrichtungen und vieles mehr, z. B.: Betriebseinrichtungen Ladeneinrichtungen Insolvenzverkauf Büromöbel Luftfahrtstandort mit Zukunft McAllister eröffnet Technologiezentrum in Varel - Investition in die Zukunft VAREL. Mit der Eröffnung des Technologiezentrums in Varel durch Ministerpräsi- dent David McAllister und dem Airbus-Deutschland- Chef Günter Butschek hat sich der Standort in Fries- land vom Zulieferer zur Ide- enschmiede entwickelt. „Die Luftfahrtindustrie ist eine Zukunftsbranche in die es sich lohnt zu inves- tieren“, betonte McAllister bei der Eröffnungsfeier vor rund 250 geladenen Gästen. Dass knapp sieben Millionen teure Technologiezentrum mit Schwerpunkt Tiatanzer- spanung sei eine Investition in die Zukunft. Damit habe sich der „Aeropark“ in Varel mit den Firmen Thyssen- Krupp Aerospace, Premium Aerotec sowie dem bereits im letzten Jahr eingeweih- ten Ausbildungszentrum mit der Eröffnung des Techno- logiezentrums nun als einen wichtigen Standort der Luft- fahrtindustrie etabliert. Insgesamt seien für die Erschließung des „Aeropark“ 20 Millionen Euro vom Land nach Varrel geflossen. Der Fokus des Technologiezent- rums liegt auf der Weiterent- wicklung der metallischen Werkstoffbearbeitung, vor allem der Zerspanungstech- nologie. Diese Entwicklung sei laut Uwe Fresenborg, Werksleiter bei Premium Aerotec, wichtig, weil in der Luftfahrtindustrie immer mehr Faserverbundwerkstof- fe verwendet werden, wie zum Beispiel das leichte und belastbare CFK. Die Kombi- nation mit dem Metall Titan sei zukunftsweisend für den Flugzeugbau. Da Aluminium an Bedeutung in der Luft- fahrt verloren habe, könne sich Varrel nun als Kompe- tenzzentrum für Titanzerspa- nung profilieren. Airbus steht zum Standort Varel „Wir haben eine tolle Ent- wicklung vollzogen, die mit Sorgen begonnen und nun zu einem guten Abschluss geführt hat“, erinnerte MCAllister. Hohe Arbeitslo- sigkeit und die Krise in der Luftfahrtbranche zeichne- ten damals die Situation in Varel. Dank der konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Land und Landkreis Friesland habe Varel den Sprung zu einem der führenden Stand- orte dieser Branche gemeis- tert. Neben dem Autobau gehöre nun auch die Luft- fahrtindustrie zu einer der wichtigsten Branchen Nie- dersachsens. „Lassen Sie uns diesen Standort voranbrin- gen“, rief der Ministerpräsi- dent den Gästen zu. Auch Airbus-Deutschland- Chef Butschek bescheinigte dem Standort gute Zukunfts- chancen. „Die Auftragsbücher bei Airbus sind voll. Davon profitieren natürlich auch die Zulieferer“, betonte But- schek und betonte, dass der Airbus Konzern zum Stand- ort Varel stehe. Weiterführen- de Ambitionen haben auch Landrat Sven Ambrosy und Varels Bürgermeister Christi- an Wagner. Beide haben sich bei MCAllister für ein zusätz- liches Hochschulangebot am Standort Varel ausgespro- chen. In Kooperation mit der Jade-Hochschule Wilhelms- haven könnten in Zukunft Ingenieure am „Aeropark“ ausgebildet werden. Die symbolische Schlüsselübergabe. (v.l. Jörg Kreikenbohm (ZTA), Architekt Carsten Auffarth, Bürgermeister Christian Wagner, Ministerpräsident David McAllister, Landrat Sven Ambrosy und Torsten Höfer (ZTA) Fotos: Keuper Von Holger Keuper Mit dem Technologiezentrum im „Aeropark“ hat Varel sich als Standort der Luftfahrtindustrie etabliert. Niedersachsen bekannter machen Interview mit Dr. Norbert Gebbe- von NGlobal, Hannover Seite 4 Am 3. September soll es viele Aktionen geben Seite 5 Polizei ist mit dabei Einzigartige Kooperation: Ems-Achse und Inspektion Seite 2 Tag des Handwerks

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Die Zeitung für Unternehmer und Führungskräfte zwischen Weser und Ems

Juni 2011 11. Jahrgang - Ausgabe 117 1,00 Euro

Auf über 3.000 qm Ausstellungsfläche bieten wir ständig ca. 30 Ladeneinrichtungen und vieles mehr, z. B.:

BetriebseinrichtungenLadeneinrichtungenInsolvenzverkaufBüromöbel

Luftfahrtstandort mit ZukunftMcAllister eröffnet Technologiezentrum in Varel - Investition in die Zukunft

VArEl. Mit der Eröffnung des Technologiezentrums in Varel durch Ministerpräsi-dent David McAllister und dem Airbus-Deutschland-Chef Günter Butschek hat sich der Standort in Fries-land vom Zulieferer zur Ide-enschmiede entwickelt.

„Die Luftfahrtindustrie ist eine Zukunftsbranche in die es sich lohnt zu inves-tieren“, betonte McAllister bei der Eröffnungsfeier vor rund 250 geladenen Gästen. Dass knapp sieben Millionen teure Technologiezentrum mit Schwerpunkt Tiatanzer-spanung sei eine Investition in die Zukunft. Damit habe sich der „Aeropark“ in Varel mit den Firmen Thyssen-Krupp Aerospace, Premium Aerotec sowie dem bereits im letzten Jahr eingeweih-ten Ausbildungszentrum mit der Eröffnung des Techno-logiezentrums nun als einen wichtigen Standort der Luft-fahrtindustrie etabliert. Insgesamt seien für die Erschließung des „Aeropark“ 20 Millionen Euro vom Land nach Varrel geflossen. Der Fokus des Technologiezent-rums liegt auf der Weiterent-wicklung der metallischen Werkstoffbearbeitung, vor allem der Zerspanungstech-nologie. Diese Entwicklung sei laut Uwe Fresenborg, Werksleiter bei Premium Aerotec, wichtig, weil in der Luftfahrtindustrie immer mehr Faserverbundwerkstof-fe verwendet werden, wie zum Beispiel das leichte und belastbare CFK. Die Kombi-

nation mit dem Metall Titan sei zukunftsweisend für den Flugzeugbau. Da Aluminium an Bedeutung in der Luft-fahrt verloren habe, könne sich Varrel nun als Kompe-tenzzentrum für Titanzerspa-nung profilieren.

Airbus steht zum Standort Varel„Wir haben eine tolle Ent-wicklung vollzogen, die mit Sorgen begonnen und nun

zu einem guten Abschluss geführt hat“, erinnerte MCAllister. Hohe Arbeitslo-sigkeit und die Krise in der Luftfahrtbranche zeichne-ten damals die Situation in Varel. Dank der konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Land und Landkreis Friesland habe Varel den Sprung zu einem der führenden Stand-orte dieser Branche gemeis-tert. Neben dem Autobau gehöre nun auch die Luft-

fahrtindustrie zu einer der wichtigsten Branchen Nie-dersachsens. „Lassen Sie uns diesen Standort voranbrin-gen“, rief der Ministerpräsi-dent den Gästen zu. Auch Airbus-Deutschland-Chef Butschek bescheinigte dem Standort gute Zukunfts-chancen. „Die Auftragsbücher bei Airbus sind voll. Davon profitieren natürlich auch die Zulieferer“, betonte But-schek und betonte, dass der

Airbus Konzern zum Stand-ort Varel stehe. Weiterführen-de Ambitionen haben auch Landrat Sven Ambrosy und Varels Bürgermeister Christi-an Wagner. Beide haben sich bei MCAllister für ein zusätz-liches Hochschulangebot am Standort Varel ausgespro-chen. In Kooperation mit der Jade-Hochschule Wilhelms-haven könnten in Zukunft Ingenieure am „Aeropark“ ausgebildet werden.

Die symbolische Schlüsselübergabe. (v.l. Jörg Kreikenbohm (ZTA), Architekt Carsten Auffarth, Bürgermeister Christian Wagner, Ministerpräsident David McAllister, landrat Sven Ambrosy und Torsten Höfer (ZTA) Fotos: Keuper

Von Holger Keuper

Mit dem Technologiezentrum im „Aeropark“ hat Varel sich als Standort der luftfahrtindustrie etabliert.

Niedersachsen bekannter machenInterview mit Dr. Norbert Gebbe-von NGlobal, Hannover Seite 4

Am 3. September soll es viele Aktionen geben Seite 5

Polizei ist mit dabeiEinzigartige Kooperation:Ems-Achse und Inspektion Seite 2

Tag des Handwerks

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Wir t schaf t 2 Handelsforum 117

Ihr direkter Draht zum Handelsforum: Hans-Peter Heikens

Tel.: 0 49 1 / 960 70 151

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Inhalt

Wirtschaft Nordwest

Polizeiinspektion jetzt Mitlied der Ems-Achse 2

Wirtschaftsverbandvergibt erneut Unternehmenspreis 2

Bunte-Spedition investiert kräftig 3

Spedition Boll baut nachhaltig 3

Seaports of Niedersach-sen können überzeugen 3

Interviewmit Dr. Norbert Gebbevon NGlobaL 4

Am 3. September:Tag des Handwerks 5

Feier:150 Jahre LUFA 5

Jubiläum:75 Jahre Akkermann TransporteGmbH 6 - 7

Finanzmarkt:Indien versus China 8

Bundesstiftung wibt für Baukultur im Klimawan-del 9

Märkte

Ministerin Gast der IHK-Regional-konferenz 10

Krone Werlte erhält Großauftrag 10

Einschnitte beimGründungszuschuss 10

OLB startet mit Wechselan der Spitze 11

Werbung durchPylonen und Fahnen 11

Marktspiegel 11

Zitat des Monats

„ich mussmeine

Kompetenz nicht beweisen. ich muss damit

arbeiten.“ (Gaby Rose)

Freund und Helfer der WirtschaftZusammenarbeit von Polizeiinspektion und Ems-Achse besiegelt

LINGEN. Die Polizeiinspek-tion Emsland/ Grafschaft Bentheim ist jetzt Mitglied der Wachstumsregion Ems-Achse. Inspektionsleiter Karl-Heinz Brüggemann über-reichte am Donnerstag (19. Mai) die Beitrittserklärung während eines Informations-gesprächs in Lingen offizi-ell an den Geschäftsführer der Ems-Achse, Hermann Wocken.

„Die Polizei will mit ihrem Beitritt zeigen, dass sie Ver-antwortung für die Region übernimmt. Wir halten das Bündnis aus Wirtschaft und Kommunen entlang der Ems für den richtigen Weg, die

Region weiter voranzubrin-gen und da wollen wir uns aktiv einbringen“, begründe-te Brüggemann den Beitritt der Polizei.Die Ems-Achse zeigte sich erfreut über dieses Bekennt-nis. „Die innere Sicherheit, für die die Polizei verant-wortlich ist, ist ein wichti-ger Standortfaktor“, meinte Wocken. Beispielsweise sei es für das Anwerben von auswärtigen Fachkräften ein starkes Argument, dass in der Region eine vergleichs-weise sehr geringe Krimi-nalitätsrate zu verzeichnen sei. „Schlagzeilen wie `Kaum Kriminalität` oder `Sinken-de Verbrechenszahlen im

Emsland und der Grafschaft Bentheim` sind echte Werbe-träger für unsere Region“, so Wocken weiter. Durch ihre Arbeit unterstütze die Polizei aktiv die Fach-kräfteinitiative „Ems-Achse, beste Köpfe – beste Chan-cen“, mit der unter anderem Fachkräfte für die Region akquiriert werden. „Die Poli-zei versteht sich auch als Freund und Helfer der Wirt-schaft“, hob Brüggemann hervor und ergänzte: „Wenn wir durch unsere Arbeit dazu beitragen können, das Image der Region zu verbessern, sodass Fachkräfte überzeugt werden können, hierher zu kommen, dann haben wir für

beide Seiten viel erreicht“. Die enge Vernetzung zwi-schen Polizei und Emsach-se zeigen auch die Projek-te „Familienfreundliche Emsachse“ (Emsachse) und „Audit, Beruf und Familie“ (Polizeiinspektion), welche sich beide mit der Vereinbar-keit von Familie und Beruf beschäftigen. „Die Emsachse bietet ihren Partnern in der Region Soforthilfe in Notfäl-len an, wenn die Betreuung der Kinder wegen Ausfall der Betreuungskraft nicht mehr gewährleistet ist und kurz-fristig durch die Eltern aus beruflichen Gründen nicht geleistet werden kann. Die-ses Angebot werden unsere Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter im Bedarfsfall gerne nutzen“, so Brüggemann bei dem Informationsgespräch.

Die Wachstumsregion Ems-Achse ist 2006 von den Landkreisen Aurich, Ems-land, Grafschaft Bentheim, Leer, Wittmund, der kreis-freien Stadt Emden und der Wirtschaft gegründet worden. Ziel ist es, eine gemeinsame Wirtschaftregi-on Ems-Achse zu profilieren, das Wirtschaftswachstum zu stärken und zusätzli-che Arbeitsplätze zu schaf-fen. Das soll erreicht wer-den durch die Vernetzung aller am Wirtschaftprozess Beteiligten. Mit aktuell 378 ordentlichen Mitgliedern ist die Ems-Achse die größte Initiative dieser Art in Nie-dersachsen. Weitere Infos sind unter www.emsachse.de abrufbar

Das Foto zeigt links Hermann Wocken (Geschäftsführer Ems-Achse) und rechts den Leitenden Polizeidirektor Karl-Heinz Brüggemann (Leiter Polizeiinspektion) bei der Übergabe der Bei-trittserklärung Foto: Polizeipressestelle

„Leistungen und Engagement der Unternehmer würdigen“Wirtschaftsverband Emsland vergibt erneut Unternehmenspreis

MEPPEN. Zum dritten Mal vergibt der Wirtschaftsver-band Emsland den Emslän-dischen Unternehmenspreis. Mit diesem Preis werden erneut in diesem Jahr ems-ländische Unternehmen für ihre unternehmerischen Leistungen in verschiedenen Kategorien gewürdigt.

„Mit dem Unternehmens-preis will der Wirtschaftsver-band Emsland die prägenden Eigenschaften der emslän-dischen Wirtschaft, wie der Mut zur Selbstständigkeit, unternehmerisches Geschick sowie soziales Engagemen-ent der Unternehmer wür-digen“, so Ludwig Jansen, Vorsitzender des Wirtschafts-verbands Emsland. Ausge-zeichnet wird in diesem Jahr in folgenden Preiskategori-en: Innovation/Kreativität, Unternehmensentwicklung und Soziales Engagement. Wie in den letzten Jahren auch soll in diesem Jahr das Lebenswerk eines Unter-

nehmers mit einem Sonder-preis gewürdigt werden. Die emsländischen Unterneh-men können, unabhängig von einer Mitgliedschaft in dem Unternehmensverband, die Betriebe in den jeweili-gen Kategorien vom 30. Mai bis zum 24. Juni vorschla-gen. Die Nominierungsbögen

können auf der Homepage des Verbandes www.wv-emsland.de heruntergeladen werden. Eine hochkarätige Jury aus Geschäftsführung und Vorstandsmitgliedern des Wirtschaftsverbandes sowie eines Vertreters der Hoch-schule Osnabrück/Standort

Lingen trifft die endgültige Preisentscheidung aus den jeweils drei vornominierten Unternehmen je Kategorie. Der Austragungsort ist noch nicht bekannt, wird aller-dings rechtzeitig bekannt gegeben. Als Moderator ist erneut Ludger Abeln ver-pflichtet worden.

Von Holger Keuper

Leiteten die heiße Phase bei den Vorbereitungen zum dritten emsländischen Unternehmens-preis ein. (v.l. der erste Vorsitzende Ludwig Jansen, Geschäftsführer Norbert Verst und die Vor-standsmitglieder Alfons Veer und Dieter Barlage). Foto: Keuper

Herausgeber:Gerhard Verlag GmbHGutenbergstraße 1, 26632 RiepeTelefon: 0 49 28 – 91 10 - 0Telefax: 0 49 28 – 91 10 - 12E-Mail: [email protected] / Anzeigen: Telefon 04 91 - 96 07 01 - 10 E-Mail: [email protected]

Verlagsleitung: Christhard Wendt Telefon: 04 91 / 96 07 01 - 13

Chefredakteur (V.i.S.d.P.): Hans-Peter-HeikensTelefon: 04 91 / 96 07 01 - 51

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Redaktion:Holger KeuperMitautor: Ludger Hecht (OLB)

E-Mail:[email protected]:www.handelsforum-online.de

Abo-Bestellungen/ ZustellfragenPressevertrieb Ostfriesland GmbH, Thomas Effertz, Telefon: 0 49 28 / 91 10 55,E-Mail: [email protected]

Grafik / Produktion / Druck:Gerhard Druck GmbH & Co. KGGutenbergstraße 126632 Ihlow-RiepeTelefon: 0 49 28 – 91 10 – 0E-Mail: [email protected]

Auflage: 24.000 Exemplare

Dateiformate: Anzeigendaten: EPS,

druckfähiges PDF Redaktionelle Inhalte: Photo-

shop, TIFF, EPS, JPEG mit hoher Auflösung (ab 250 dpi) Word DOC, TXT, RTFEs gilt die Preisliste vom 01. September 2009Beilagen, auch in Teilauflagen, möglich.Der Verlag haftet nicht für unver-langt eingesandte Manuskripte, Unterlagen und Fotos. Die Redak-tion behält sich das Recht auf Abdruck und Kürzung von Manu-skripten vor. Alle Rechte vorbehal-ten. Leserbriefe geben nicht unbe-dingt die Meinung der Redaktion wieder. Kein Teil des Handelsforums darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder ver-breitet werden. Unter dieses Verbot fällt insbesondere auch die Verviel-fältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM.

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Die Zeitung für Unternehmer und Führungskräfte zwischen Weser und Ems

Handelsforum

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Bürogebäude nach PassivhausbauweiseOffizieller Spatenstich auf dem Gelände der Spedition BOLL - Fertigstellung im Herbst

Meppen. Die Abrissarbeiten der vergangenen Wochen sind mittlerweile abgeschlos-sen. Nichts erinnert mehr an das alte Bürogebäude der Spedition BOLL am Schüt-zenhof in Meppen. Auf dem nun freien Gelände entsteht in den kommenden Monaten ein moderner Bürokomplex für das Logistikunterneh-men.

Zum offiziellen Spatenstich erschienen am vergange-nen Dienstag Vertreter des Schulte Bauunternehmens aus Haselünne und die für die Konzeption zuständigen Ingenieure des Meppener Ingenieurzentrums Rücken & Partner. Zusammen mit den geschäftsführenden Gesell-schaftern des Logistikunter-nehmens erfolgte die Bege-hung der Baustelle. Der Neubau mit einer Nut-zungsfläche von insge-samt 1.277 Quadratmetern wird über zwei Stockwer-ke sowie eine Teilunterkel-lerung verfügen. Auch ein Verbindungsgang zur bereits

bestehenden Stückguthalle wird realisiert. Ganz der Fir-menphilosophie des Unter-nehmens entsprechend, setzt die Spedition bei der Bau-art auf Nachhaltigkeit. Das Gebäude, konstruiert unter den neuesten ökologischen und ökonomischen Gesichts-punkten, entspricht dem einer Passivhausbauwei-se. Die Energiegewinnung erfolgt zukünftig über eine Erdwärmepumpe, die effek-tives und wirtschaftliches Heizen ermöglicht. Eine spe-zielle Lüftungstechnik sorgt im Sommer wie im Winter für ein angenehmes Klima in den Büroräumen. „Für uns als Unternehmen ist es wichtig aktiv im Bereich Umweltschutz voranzukom-men. Was liegt da näher, als Nachhaltigkeitsfaktoren bereits beim Neubau unse-res Verwaltungsgebäudes zu berücksichtigen“, erklärt Geschäftsführer Ulrich Boll. Ab Herbst dieses Jahres sol-len dann knapp 75 Mitar-beiter der Verwaltung ihren Platz in dem neuen Spedi-

tionsbau finden. Bereits im letzten Jahr wurde auf dem 7.000 Quadratmeter großem Dach der Umschlagshalle des Unternehmens ein Solar-kraftwerk mit einer Leistung von 291 KWP installiert. Der hier produzierte Strom wird in das örtliche Stromnetz eingespeist.

Zum offiziellen Spatenstich auf dem Speditionsgelände fanden sich (v.l.) Holger Hilling (Schulte Bauunternehmen); die geschäftsführenden Gesellschafter der Firma BOLL Jörg Ger-delmann, Frank Hanzlik und Ulrich Boll sowie Ansgar Winkeler und Chistoph Hüer (Rücken & partner) ein. Foto: Keuper

Investition in Millionenhöheneues Domizil der Bunte Spedition auf 7.000 Quadratmetern kurz vor Fertigstellung pApenBURG. Das Unter-nehmen Bunte zieht von der Bahnhofstraße nur wenige 100 Meter entfernt in das Gewerbegebiet Nord, in die Straße „Zur Seeschleuse“. Die Bunte-Spedition stellte ihren angestammten Platz für den Neubau des zentralen Bus-bahnhofs und damit für die wichtige infrastrukturelle Entwicklung Papenburgs zur Verfügung. Rund zehn Monate wurde an dem neuen Objekt gear-beitet, dass auf dem rund 7.000 Quadratmeter großen Grundstück entstand. Rund 1,5 Millionen Euro investier-

te das Familienunternehmen. Bewusst wurde auf die räum-liche Nähe zur Firmenzent-rale geachtet, die nur einen Steinwurf von der Spediti-on an der Bahnhofstraße, im Gebäude der Mercedes-Benz Vertragswerkstatt unterge-bracht ist. In dem neuen Gebäude der Bunte-Spediti-on sind Disponentenbüros, Sozialräume, Sanitäranlagen wie beispielsweise Duschen für die Fahrer aber auch Besprechungsräume integ-riert. Letztere spielen nach Angaben von Geschäftsfüh-rer Lars Bunte eine immer größere Bedeutung. Dort

finden künftig regelmäßig Mitarbeiterschulungen mit Experten und Dozenten ver-schiedener Fachrichtungen und Bildungseinrichtungen statt. Denn mit den ständig steigenden Anforderungen vom Gesetzgeber und viel-fältigen Kundenwünschen ist der Berufskraftfahrer inzwischen ein anerkann-ter Ausbildungsberuf. Zu den Schulungsschwerpunk-ten gehören beispielsweise die Ladungssicherung, der Umweltschutz aber auch die Kontrolle, Wartung und Pflege der eigenen Fahr-zeuge. Sehr viel Know How

wurde auch in das rund 700 Quadratmeter große Hoch-regallager investiert, in dem Esso- und Mobil-Schmier-stoffe sicher untergebracht sind. Das Lager gleicht einer überdimensionalen Auffang-wanne. Es ist mit mehreren Klappschotts an den Ein- und Ausgängen gesichert. Die schließen im Falle eines Falles sekundenschnell und verhindern so das Auslaufen von Flüssigkeiten. So wird gewährleistet, dass die Öle und Fette nicht ins Erdreich gelangen. Die Bunte Spediti-on gehört zu eine der ältes-ten Logistikunternehmen im

Emsland. Sie wurde 1934 gegründet. Der umfangreiche Fuhrpark und ein Netzwerk mit weiteren Unternehmen garantieren Flexibilität und Leistungsfähigkeit. Fangfri-scher Fisch von der Nordsee-küste erreicht mit Kühltrans-portern innerhalb kürzester Zeit die wichtigen Märkte in Europa. Andere Fahrer sorgen beispielsweise dafür, dass Stahl und Bleche Just

Seaports of Niedersachsen überzeugen in MünchenMünCHen. Mit durchweg positiven Eindrücken kehrt die Hafenmarketingorganisa-tion Seaports of Niedersach-sen von der transport logistic in München zurück. Vier Tage lang war der Seaports-Messestand Anlaufpunkt für Entscheider aus der Logistik-wirtschaft. Die niedersäch-sischen Hafenunternehmen nehmen vielfältige Kontakte und auch konkrete Ergeb-nisse mit zurück. Auch der Staatssekretär des Nieder-sächsischen Wirtschaftsmi-nisteriums Dr. Oliver Liersch sowie einige Abgeordnete des Unterausschusses Häfen & Schifffahrt im Nieder-sächsischen Landtag nutzten

die Messe um sich über die Entwicklungen in der Hafen- und Transportbranche zu informieren. Die niedersächsische Hafen-wirtschaft zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf er diesjährigen transport logis-tic in München. Über 50.000 Besucher wurden auf der Messe gezählt, dementspre-chend gab es regen Zulauf auch auf dem Stand der Seaports of Niedersachsen. „Nicht nur die Anzahl, son-dern auch die Qualität der Besucher hat uns überzeugt“, fasste Andreas Bullwinkel, Geschäftsführer der Seapor-ts of Niedersachsen GmbH zusammen. „Diese Mes-

se ist für uns eine Pflicht-veranstaltung, hier trifft man praktisch alle wichti-gen Geschäftspartner der Transportbranche innerhalb kürzester Zeit“, betonte auch Roland Schneider, Vertriebs-manager der Cuxport GmbH aus Cuxhaven. Das Thema Logistik ist wieder verstärkt im Fokus der verladenden Wirtschaft gelangt: „Wir haben auf der transport logi-stic viele Industrievertreter getroffen“, erklärte Andreas Bullwinkel. So gab es kon-krete Gespräche mit entspre-chenden Ergebnissen, die den niedersächsischen See-häfen ein Plus an Ladungs-volumen bescheren dürften.

Auch Niedersachsen Ports als Hafeninfrastrukturge-sellschaft des Landes blickt auf eine erfolgreiche Messe zurück. Erstmals präsentier-te sich das Unternehmen mit eigener Fläche innerhalb des Seaports-Messestands. Für die Politik stellt die transport logistic ebenfalls eine bedeu-tende Plattform dar: Von niedersächsischer Seite aus besuchten Dr. Oliver Liersch, Staatssekretär des Ministe-riums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie einige Abgeordnete des Unteraus-schuss Häfen & Wirtschaft im Niedersächsischen Land-tag die Messe und führten intensive Gespräche.

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Inter view 4 Handelsforum 117

Internationalisierung von KMU´sNGlobal : Niedersachsen in der Welt bekannter machen

HaNNover. Niedersach-sen Global GmbH (NGlobal) hat als landeseigene Wirt-schaftsförderungsgesellschaft die Vermarktung des Wirt-schaftsstandortes Nieder-sachsen im In- und Ausland zur Aufgabe. Dazu gehören das Außenwirtschafts- und Ansiedlungsgeschäft, das Standortmarketing sowie nationale und internationa-le Messeaktivitäten mit dem Auf- und Ausbau von welt-weiten Netzwerken. NGlobal unterstützt insbesondere die kleinen und mittleren Unter-nehmen (KMU) aus Nieder-sachsen bei der Erschließung ausländischer Märkte und begleitet Unternehmen, vor allem aus dem Ausland, in allen Phasen der Ansiedlung sowie bei internationalen Joint Ventures und Koope-rationen. Das Handelsfo-rum sprach mit Dr. Norbert Gebbe, Head of Investment Promotion bei NGlobal.

Handelsforum: Seit 2009 gibt es die landeseigene Wirt-schaftsfördergesellschaft NGlobal. Mit welchem Ziel ist diese einrichtung ins Leben gerufen worden?

Norbert Gebbe: NGlobal wurde gegründet, um das Land Niedersachsen im Rahmen der Internationali-sierungsstrategie zu unter-stützen und den Wirtschafts-standort Niedersachsen nachhaltig im weltweiten Wettbewerb zu positionieren. Dabei geht es auch darum, Niedersachsen als Investi-tionsstandort im Ausland bekannter zu machen und die Summe der ausländi-schen Direktinvestitionen im Land zu erhöhen. Die zentralen Aufgabenfelder von NGlobal liegen in den Bereichen Außenwirtschaft und Ansiedlungsmanage-ment sowie Standortmar-keting. Vor Gründung der Gesellschaft war die Invest-ment Promotion Agency (IPA) für das Ansiedlungs-geschäft zuständig und das Referat Außenwirtschaft im Niedersächsischen Ministe-rium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr für den Bereich Außenwirtschaft. Beide Ins-titutionen wurden unter dem Dach von NGlobal miteinan-der verbunden. Kompetenzen werden so gebündelt und Synergien genutzt.

Handelsforum: Was hat sich seit der Gründung von NGlo-bal in Niedersachsen bewegt?

Norbert Gebbe: Mit der Gründung von NGlobal sind die internationalen Akteu-re Niedersachsens (u. a. die Deutsche Messe AG, die Industrie- und Handelskam-mern/Außenhandelskam-mern, die Marketinggesell-schaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirt-schaft e. V., die Tourismus-Marketing Niedersachsen GmbH) stärker mit einander vernetzt worden. Darüber hinaus wurde die Zusam-menarbeit mit den Unterneh-

merverbänden Niedersach-sens, der Niedersächsischen Investitions- und Förderbank (NBank) und anderen Orga-nisationen im Land vertieft. Eine Reihe neuer Veranstal-tungsformate wurde entwi-ckelt. Sowohl für niedersäch-sische KMU zum Aus- und Aufbau ihrer außenwirt-schaftlichen Aktivitäten, als auch zur Investorenanwer-bung. Dazu zählen beispiels-weise die „Internationalen Beratungstage“ mit allen niedersächsischen Auslands-vertretern oder die Investo-renveranstaltung „Invest-ments in the Offshore Wind Industry - A Strategic Dia-log and German-American Expert Panel“ (im Rahmen der HANNOVER MESSE 2011). Insgesamt wird Nieder-sachsen im Ausland stärker wahrgenommen. Mit dem neuen Slogan „Niedersach-sen - German for Business“ wurde die bundesweite Wer-bekampagne des Landes auch international umgesetzt und die schlagfertigen und innovativen Sprüche über Niedersachsen ins Englische übernommen, so beispiels-weise „You probably say Volkswagen. Here, we just call it „our car“ oder “The JadeWeserPort. Perfect for getting deep into business“.

Handelsforum: Was zeichnet die arbeit von NGlobal aus und wo repräsentieren Sie das Land Niedersachsen?

Norbert Gebbe: Im Bereich der Außenwirtschaft ist es unsere Aufgabe, insbeson-dere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Erschließung ausländischer Märkte zu unterstützen. KMU, die bereits Ausland-serfahrung besitzen, werden ermuntert, den Einstieg in neue, wachstumsträchtige Regionen (Absatzmarktdi-versifizierung) zu wagen und ihre Geschäftstätigkeit im Ausland auszubauen. Bislang noch nicht im Auslandsge-schäft tätige Unternehmen werden durch Beratungen auf einen Einstieg vorberei-tet. Im Bereich der Ansied-lung geht es letztlich um die Schaffung neuer nach-haltiger Arbeitsplätze. In Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Ministe-rium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, der NBank und den regionalen und kom-munalen niedersächsischen Wirtschaftsförderern unter-stützen wir Unternehmen, insbesondere aus dem Aus-land, in allen Phasen der Ansiedlung, von der Projekt-beratung, über die Stand-ort- und Immobilienrecher-

che bis zur Realisierung. Wir sehen unsere Rolle auch in der Begleitung von Unter-nehmen bei internationalen Joint Ventures und Koope-rationen und helfen nieder-sächsischen Unternehmen, neue Vertriebsprodukte oder Produktinnovationen aus dem Ausland in das eigene Unternehmen zu integrieren.Im Rahmen unserer Aufga-benbereiche repräsentieren wir Niedersachsen nahezu weltweit. Dies erfolgt u. a. durch Unternehmerreisen oder Teilnahmen an Messen und Veranstaltungen. Zur Intensivierung der wirt-schaftlichen Kontakte hat das Land Repräsentanzen, Niedersachsen-Business-Center sowie Partnerbüros in Brasilien, China, Indien, Kuba, Polen, Russland, Saudi Arabien, Skandinavien, Süd-afrika, den USA sowie VAE (Oman, Katar) eingerichtet.

Handelsforum: In welchen Schwerpunktbranchen ist Niedersachsen auch interna-tional stark?

Norbert Gebbe: Zu den niedersächsischen Schwer-punktbranchen zählen Mobi-lität (Automobil, Logistik, Luft- und Raumfahrt sowie Telematik), Rohstoff- und Energiewirtschaft, Ernäh-

rungswirtschaft, Life Sci-ences/Gesundheitswirt-schaft, Maritime Wirtschaft, Maschinen- und Anlagenbau sowie Dienstleistungen. International nimmt die nie-dersächsische Industrie in den meisten dieser Wirt-schaftszweige eine Spitzen-stellung ein. Hierzu gehören beispielsweise die Automo-bilindustrie einschließlich der Zulieferindustrie, die Stahlindustrie, die chemische Industrie und die Luftfahr-tindustrie. Darüber hinaus spielen die Maritime Wirt-schaft, eine hochproduktive Land- und Ernährungswirt-schaft, der Maschinenbau, die Solar- und Windenergie, die Gesundheitswirtschaft, die Bereiche Life Sciences/Gesundheitswirtschaft eine bedeutende Rolle. Nieder-sachsen verfügt über eine Vielzahl von Unternehmen mit Weltruf. Ob großartige Kreuzfahrtschiffe, fortschritt-liche innovative Entwicklun-gen der Automobilindustrie oder zukunftsweisende rege-nerative Energien - Nieder-sachsen ist ein Industries-tandort von internationaler Bedeutung und somit inter-essant für Investoren.

Handelsforum: Wie sieht die tatsächliche Unterstützung für niedersächsische Unter-nehmen aus?

Norbert Gebbe: Neben indi-viduellen Beratungsleistun-gen bieten wir niedersäch-sischen KMU im Rahmen ihrer außenwirtschaftlichen Aktivitäten die Möglichkeit, ein umfassendes Service-Angebot zu nutzen. Dazu zählen Unternehmerreisen mit politischer Begleitung, Messeteilnahmen im In-und Ausland, Veranstaltungen und Kooperationsbörsen. Wichtig ist, dass sich die-ses Angebot an alle nieder-sächsischen Unternehmen richtet, die außenwirtschaft-liche Interessen haben. Es kann von jedem in Anspruch genommen werden.

Handelsforum: Welche Zukunftsaufgaben sehen Sie für NGlobal?

Norbert Gebbe: Unsere Auf-gabe ist es, Niedersachsen bekannter in der Welt und NGlobal noch bekannter in Niedersachsen zu machen. Ausländische Unternehmens-vertreter/Investoren, die sich über Ansiedlungsmöglichkei-ten in Deutschland informie-ren, sollen bereits in einem sehr frühen Recherchestadi-um auf den Standort Nieder-sachsen stoßen. Niedersäch-sischen Unternehmen soll das NGlobal-Service-Ange-bot bekannt sein und von möglichst vielen zur Intensi-vierung der außenwirtschaft-

lichen Aktivitäten genutzt werden. Darüber hinaus ist es unsere Aufgabe, die Zusammenarbeit mit anderen Ministerien, Wirtschaftsför-derungseinrichtungen, Netz-werkpartnern und weiteren Institutionen des Landes zu vertiefen.

Handelsforum: Können Sie bereits erste erfolge der arbeit von NGlobal nennen?

Norbert Gebbe: Grund-sätzlich wird das Service-Angebot von NGlobal zur Internationalisierung von niedersächsischen KMU stark in Anspruch genom-men. Aktivitäten zur Bewer-bung des Wirtschaftsstand-orts Niedersachsen werden von potenziellen Investoren gezielt zur Informations-beschaffung genutzt. Als Volkswagenland ist Nieder-sachen u. a. in der Auto-mobilindustrie für Investo-ren interessant, aber auch als Windenergieland Nr. 1 in Deutschland im Bereich Windenergie. In der Auto-mobilzulieferung hat es Anfang des Jahres eine Ansiedlung aus China gege-ben. Darüber hinaus haben auch japanische Unterneh-men aus der Batterietech-nologie Interesse an Nieder-sachsen bekundet. Aktuell laufen diesbezüglich viel-versprechende Gespräche. Im Bereich Windenergie konnten im Rahmen der Investorenveranstaltung auf der HANNOVER MESSE 2011erste Gespräche mit dem amerikanischen Netzwerk für Offshore Unternehmen geführt werden. Diese wur-den auf der WINDPOWER in Anaheim (USA) vertieft. Dabei ging es vornehmlich um Aktivitäten im Bereich Research und Develop-ment. An dieser Stelle brin-gen wir die Interessenten mit den niedersächsischen Netzwerken und Unterneh-men in Kontakt. Im Bereich der Außenwirtschaft wurde in diesem Jahr zum zwei-ten Mal der Niedersächsi-sche Außenwirtschaftspreis durch den Niedersächsi-schen Ministerpräsidenten David McAllister verliehen. Zahlreiche niedersächsische KMU hatten sich für die-se Auszeichnung beworben, die herausragende außen-wirtschaftliche Leistun-gen honoriert. Vor allem durch Aktivitäten wie die Vergabe des Niedersächsi-schen Außenwirtschafts-preises, die internationalen Beratungstage oder durch die Investorenveranstal-tung zum Thema Windener-gie konnten wir landesweit auf das Ansiedlungsgeschäft und die Exportförderung durch NGlobal aufmerksam machen.

Von Holger Keuper

Dr. Norbert Gebbe, Head of Investment, Promotion, bei NGlobal, Hannover. Foto: Keuper

Page 5: HANDELSFORUM 11. Jahrgang - Ausgabe 117

Wir t schaf t 5Handelsforum 117

Unternehmenssteuerung – Erfolgreich durch Führung mit Werten und Zahlen" Artikel 5 von 6

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Die operative Jahresplanung be-inhaltet die Aufstellung, Vorgabe und Kontrolle operativer Budgets in der Regel für ein Jahr. Mit der Budgetierung und Planung sind besonders die folgenden Zielset-zungen verbunden:• Bezogen auf das gesamte Unternehmen erfüllt die operative Planung die zentrale Koordinati-onsfunktion, da die einzelnen Teil-pläne (z. B. denen aus Bereichen, Sparten, Projekten) im Rahmen des Budgetierungsprozesses auf-einander abgestimmt werden.

• Durch die Vorgabe von genau definierten Sollgrößen (Umsatz, Kosten, Erträge usw.), die es innerhalb der Planungsperiode einzuhalten bzw. zu erreichen gilt, setzen die einzelnen Budgets Maßstäbe zur Leistungsmessung und üben damit eine Leistungs- und Kontrollfunktion aus. Da durch die Vorgabe von Soll-Budgets gleichzeitig bestimmte Erwartungen an das Verhalten der Budgetbetroffenen geknüpft werden, dient die Planung auch der Verhaltenssteuerung, indem

sie Entscheidungsträger u. a. auf bestimmte Kostenziele verpflichtet und ihnen damit konkrete Hand-lungsorientierungen aufzeigt. • Eine wichtige Aufgabe der Budgetierung besteht darin, die Auswirkungen der geplanten Maßnahmen auf die Liquidität ab-zuschätzen. Insoweit ist die opera-tive Planung eng mit der Finanz-planung verknüpft, aus der sich der voraussichtliche Zahlungs-mittelüberschuss beziehungs-weise Zahlungsmittelbedarf errechnet.

Dipl.-Kfm. Thorsten Trippler ist Geschäftsführer der TU Unternehmensberatung GmbH. Schwerpunkte seiner Tätig-keit sind u. a. Projekte in den Bereichen Organisations- und Unternehmensentwicklung, Coa-ching von Führungskräften und Wirtschaftsmediation.

Im nächsten Artikel:

Liquiditätssteuerung

Einen Tag lang vom Handwerk sprechenAm 3. September wird erstmals in ganz Deutschland der Tag des Handwerks gefeiertAuricH. Unter dem Motto „Deutschland ist handge-macht“ steht das ganze Land am 3. September erstmals im Zeichen des Handwerks und lässt seine fünf Millionen

Handwerker und 975 000 Handwerksbetriebe hochle-ben. Horst Amstätter, Präsi-dent der Handwerkskammer für Ostfriesland, appelliert an die rund 5000 Betriebe

in Ostfriesland, sich an der Aktion zu beteiligen.

„Wir wollen die öffentli-che Aufmerksamkeit auf die Leistung, Größe und Bedeu-tung des Handwerks len-ken“, sagt Horst Amstätter. Regional hätten die Betrie-be die Möglichkeit sich im Rahmen der Imagekampagne als „Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan.“ zu positio-nieren. „Auch in Ostfriesland soll einen Tag lang jeder vom Handwerk sprechen“, so Amstätter weiter. Zukünftig will der Zentralverband des Deutschen Handwerks den Ereignis-Tag als feste Größe im Veranstaltungsplan der Republik etablieren.

„Jeder kann sich mit kleinem oder großem Einsatz betei-ligen“, berichtet der Präsi-dent. Ob es das Handwerks-logo in Puderzucker auf dem Berliner oder in der Morta-della Wurst ist, Kampagnen-Schmuck in der Werkstatt,

Aufkleber auf Handwerks-arbeit, Rabattaktionen, Betriebsfeiern oder ein Tag der offenen Tür – der Kre-ativität sind keine Grenzen gesetzt.

Für die Betriebe ein schö-ner Nebeneffekt: Kunden im direkten Umfeld erhalten Einblicke in die Dienstleis-tung und Produkte. So könn-ten Handwerker Neukunden

gewinnen, Stammkundschaf-ten festigen und „vielleicht sogar den Umsatz steigern“, meint Amstätter. Nähere Informationen gibt es unter www.hwk-aurich.de

Am 3. September macht das Handwerk als „Die Wirtschafts-macht. Von nebenan.“ mit bundesweiten Aktionen auf sich aufmerksam. Auch die Bäcker beteiligen sich mit Handwerks-spezialitäten. Foto: Scholz & Friends Agenda

LUFA Nord-West will weiter wachsenLandwirtschaftliches untersuchungswesen feiert 150-jähriges Jubiläum - Erfolsstory soll fortgesetzt werdenOLDEnBurg. Das landwirt-schaftliche Untersuchungs-wesen in Niedersachsen kann auf eine 150-jährige Geschichte zurückblicken. Aus diesem Anlass lud die LUFA Nord-West heute (20. Mai) zu einer Festveranstal-tung nach Oldenburg in die Weser-Ems-Halle. Zu den 500 geladenen Gästen zähl-ten Niedersachsens Minister-präsident David McAllister und Umweltminister Hans-Heinrich Sander.

„Die LUFA Nord-West setzt die lange Tradition des landwirtschaftlichen Unter-suchungswesen in Nieder-sachsen erfolgreich fort“, sagte Dr. Franz-Peter Eng-ling, Geschäftsführer der LUFA Nord-West, bei seiner Ansprache. Zurzeit bearbei-teten rund 380 Fachkräfte an

den Standorten Oldenburg und Hameln über 1 Million Proben pro Jahr. Außerdem würden jedes Jahr 15 junge Menschen in vier verschiede-nen Berufen ausgebildet. Die Kunden schätzten das breite Untersuchungsspek-trum sowie Arbeitsqualität, Flexibilität und Schnellig-keit der LUFA Nord-West. „Der Umsatz spiegelt unsere erfolgreiche Arbeit wider. Er konnte in den letzten fünf Jahren um etwa 30 Prozent von 16 auf 21 Mio. Euro gesteigert werden“, stellte Dr. Engling fest und versicherte: „Wir wollen diese Erfolgss-tory fortführen und weiter wachsen.“ „Damals wie heute gehö-ren die Untersuchungen von Düngemitteln, Saat-gut, Futtermitteln, Böden, Milch und Tierkrankheiten

zu den wesentlichen Aufga-ben der LUFA Nord-West“, erläuterte Arendt Meyer zu Wehdel, Präsident der Land-wirtschaftskammer Nieder-sachsen und Vorsitzender des LUFA-Aufsichtsrates. Aller-dings habe sich der Schwer-punkt verändert. „Während früher überwiegend Fragen zur Ernährungssicherung im Mittelpunkt standen, sind heute neben den Qualitäts-fragen zunehmend Aspek-te der Umwelt relevant“, so der Kammerpräsident. Die hochmodernen Labore der fünf Institute für Boden und Umwelt, Düngemittel und Saatgut, Futtermittel, Tierge-sundheit sowie Lebensmittel-qualität seien dafür bestens ausgerüstet. Jürgen Otzen, Direktor der Landwirtschaftskammer Nie-

dersachsen, erinnerte an die enge Verbindung von LUFA Nord-West und den ande-ren Bereichen der Kammer. „Wir haben nicht nur in der LUFA Nord-West aner-kannte Experten, sondern in der gesamten Landwirt-schaftskammer. Die arbeiten in langfristigen Projekten, aber auch bei tagesaktuellen Fragen eng zusammen“, so der Kammerdirektor. Dabei gehe es vorwiegend um die Themen Landwirtschaft und Gartenbau.

Die heutige Landwirtschaft-liche Untersuchungs- und Forschungsanstalt LUFA Nord-West hat ihre Wurzeln in der agrikulturchemischen Kontroll- und Versuchssta-tion, die im Jahre 1861 in Ebstorf im Landkreis Uelzen gegründet wurde.

Zu den Ehrengästen der LuFA-Festveranstaltung zählten auch niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (Zwei-ter von rechts) und niedersachsens umweltminister Hans-Heinrich Sander (Zweiter von links). Sie wurden begrüßt von Arendt Meyer zu Wehdel, Präsident der Landwirtschaftskam-mer niedersachsen und Vorsitzender des LuFA-Aufsichtsrates (Mitte), Dr. Franz-Peter Engling, geschäftsführer der LuFA nord-West, und Jürgen Otzen, Direktor der Landwirtschafts-kammer niedersachsen.

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Sonder veröf fentlichung 6 Handelsforum 117

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Herlichen Glückwunsch und auf weiterhin gute Zusammenarbeit!

Seit 75 Jahren ein Begriff:„Akkermann Transporte“Unternehmen aus Moormerland erhält Lob und AnerkennungMoorMerLAnd (gfh). „Wer seit 75 Jahren ein Transport-Unternehmen führt, der gehört schon zu den recht erfolgreichen und namhaften dieser Branche“. Diese und viele weitere lobende und voll Anerken-nung geprägte Worte richtete unter anderem Bernward Franzky vom Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersach-sen und Dr. Torsten Slink von der Industrie- und Han-delskammer für Ostfriesland und Papenburg im Rahmen einer Jubiläumsfeier anläss-

lich „75 Jahre Akkermann Transporte“ an die Unterneh-merfamilie und ihren Fest-gästen aus Nah und Fern.

Auch die Festrednerin Dr. Christine Hawighorst, Chefin der Staatskanzlei des Landes Niedersachsen, Moormer-lands Bürgermeister Anton Lücht sowie die Bundes-tagsabgeordnete Gitta Con-nemann gingen in ihren Ansprachen auf die ein-drucksvolle Firmenentwick-lung des Hauses Akkermann ein.

Im Jahre 1936 durch Klaas Akkermann, mit Sitz in Moormerland-Warsingsfehn, gegründet, wurden zunächst vermehrt Viehtransporte durchgeführt.

Nach dem Tod des Gründers übernahmen dann seine Söhne Gerd und Reinhard Akkermann den Betrieb, welcher 1986 in Akkermann Transporte GmbH umfir-mierte.

1989 begann die Speziali-sierung auf Kfz-Transporte

durch den Kauf des ersten Kfz-Transporters. Mittlerweile ist die Fahr-zeugflotte natürlich stark gewachsen und besteht aus-schließlich aus neuen und modernsten Kfz-Transpor-tern. Weitere Expansionen sind in Planung, wobei es sich hier grundsätzlich um Neufahrzeuge handelt, wel-che sich auf dem neuesten Stand der Technik befinden.

Heute führen Klaus und Reinhard Akkermann die Geschäfte.

Sowohl der Gesamtverband Verkehrsgewerbe niedersach-sen (oben), als auch die IHK für ostfriesland und Papenburg überbrachten die besten Glückwünsche nebst Urkunden.

Im schönen Pagoden-Festzelt, aufgebaut auf dem Firmengelände von Akkermann Transporte GmbH, dieselstraße, in Moormer-land-neermoor, nahmen über 300 Gäste an der Jubiläumsfeier teil. Festrednerin war dr. Christine Hawighorst (kleines Foto).

Anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten stellte sich die Familie Akkermann gemeinsam mit Vertretern aus Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik, dem Verkehrsgewerbe sowie der IHK dem erinnerungsfoto. Fotos: Andreas Meinders

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Sonder veröf fentlichung 7Handelsforum 117

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Tel.: +49 (0)4954 / 8 93 89-0 Fax: +49 (0)4954 / 8 93 89-33

E-Mail: info [@] akkis.de

www.akkermann-transporte.de

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Wir gratulieren zum 75-jährigen Betriebsjubiläum und wünschen viel Erfolg!

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Das Scandlines Freight-Team gratuliert herzlich zum 75. Firmenjubiläum der Akkermann Transporte GmbH.

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Hochfrequente Abfahrten, leistungsfähige Hinter- landanbindungen und umfangreicher Service an Bord sowie an Land sind unser Beitrag zur Optimierung Ihrer Ladungsströme.

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Leistungspalette bietetQualität und Zufriedenheit75 Jahre Akkermann Transporte GmbH unterstreichen Kompetenz

MoorMerlAnd (gfh). Neben der leistungsstarken Transporterflotte, die sowohl den Transport von Pkw und Lkw auf offenen oder auch in geschlossenen Trans-portern innerhalb Europas sicher, zuverlässig, sauber,geschützt und diskret garan-tieren, beinhaltet die Leis-tungspalette von Akkermann Transporte GmbH in Moor-merland-Neermoor auch eine Fahrzeugausrüstung bezie-hungsweise eine Fahrzeug-aufbereitung.

Diese umfasst unter anderem die Reinigung der Fahrzeuge, das gewünschte Bekleben, das Auftanken, die Inspek-tion der Fahrzeuge und was immer sonst noch von dem Kunden gewünscht wird.

Dabei legt das geschul-te Personal bei allen Tätig-

keiten besonderen Wert auf Sicherheit und schonenden Umgang mit den anvertrau-ten Fahrzeugen. Falls ein Kunde Lagerflächen für Fahrzeuge benötigt,kann Akkermann Transpor-te aushelfen und bis zu 2000 Stellplätze bieten.

Um die Position als Part-ner von namhaften Unter-nehmen aus der Automo-bilbranche zu festigen und auszubauen, wurde im Unternehmen Akkermann Transporte GmbH ein Sicher-heits- und Qualitätsmanage-mentsystem eingeführt. Ziel dieses Systems ist es, zur vollsten Kundenzufriedenheit Fehler in der Abwicklung zu vermeiden und den Organi-sationsablauf zu optimieren.

Qualität bedeutet für die Akkermann Transporte

GmbH die Erfüllung der individuellen Anforderungen des Kunden.

Diese Definition setzt ins-besondere voraus, dass vor jeder Entscheidung hinsicht-lich der Planung, Abwick-lung und Durchführung eines Transportes oder der Einführung eines neuen Ser-vices sehr viel Mühe aufge-wandt wird, um die wirk-lichen Anforderungen des Kunden herauszufinden.

„Sicherheit und Qualität ist vor allem eine Frage der inneren Einstellung eines jeden zu seiner Arbeit. Es kommt darauf an, Sicherheit und Qualität nicht nur von anderen zu fordern, sondern sie selbst im eigenen Verant-wortungsbereich zu leisten“, so die Philosophie. 70 Mitarbeiter sind hochmo-tiviert, die von der Unterneh-mensleitung vorgegebenen Sicherheits- und Qualitäts-zielen zu erreichen.

Über 50 modernste Akkermann-Kfz-Transporter rollen täglich im Auftrag namhafter Automobilhersteller über deutschlands und europas Straßen. Fotos: Andreas Meinders

Seit nunmehr 22 Jahren unterstreicht die Akkermann Transporte GmbH nicht nur ihre euro-paweite Kompentenz in Sachen Kfz-Transporte, sondern auch in Sachen Fahrzeugausrüstung beziehungsweise Aufbereitung sowie Serviceleistungen aller Art.

Page 8: HANDELSFORUM 11. Jahrgang - Ausgabe 117

Finanzmarkt 8 Handelsforum 117

Gepflegte Altstadt von Shanghai: China nutzte früh die Chancen, die sich mit einer Öffnung für Investoren ergeben haben. Aus der Werkbank der Welt wird ein selbstbewusster Staat, der es in Zukunft in Sachen Technologiefertigung jetzt mit den Besten aufnehmen will. (Michael Lemke, pixelio.de)

Handelsforum 115 Finanzmarkt XX

Von Ludger Hecht (OLB)

BÖRSENBAROMETER

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Dow Jones EuroStoxx 50

Gold

ÖL

Rüstung wächstwieder zweistelligMit einer deutlichen Erhöhung seines Verteidigungsbudgets hat China Sorge über eine massive militärische Aufrüstung befeuert. Die Verteidigungsausgaben sollen in diesem Jahr um 12,7 Prozent auf 601,1 Mrd CNY (ca. 65. Mrd. Euro) steigen. China kehrt damit wieder offiziell zu seiner zwei-stelligen Erhöhung der Militärausgaben zurück - im Vorjahr hatte sie erstmals seit Jahren nur 7,5 Prozent betragen. Nach Schätzungen von Experten sind die tatsächlichen Ausgaben jedoch noch zwei- bis dreimal höher als ange-geben. Ein Großteil des Budgets soll in die Entwicklung modernster Militärausrüstung wie etwa Stahlkappen-bomber, Langstreckenraketen oder Flugzeugträger fließen. Damit holt China gegenüber Russland und den USA auf.

Die Rückkehr zu zweistelligen Zuwächsen spiegelt nach Einschätzung von Asien-Experten den „wachsenden Ein-fluss der Volksbefreiungsarmee“ wider. Hinzu kommt, dass die Führung in Peking nervös auf die jüngsten Umbrüche in der arabischen Welt reagiert. Höhere Militärausgaben sollen ihr die Unterstützung des Militärs und damit auch ihr „Überleben“ sichern. Gleichzeitig stärkt Peking sein Ein-schüchterungspotenzial gegenüber den USA, Taiwan und seinen Nachbarn wie Japan und Indien. (Quelle: DowJones Newswire)

KEIN GELD MEHR FÜR KONSUM?

Die Inflation hat im April zusammen mit den dafür ver-antwortlichen Rohstoffmär-kten weltweit ihren bisher höchsten Stand erreicht. Die Lohnsteigerungen können vielfach nicht Schritt hal-ten und drohen den Konsum immer stärker zu belasten. Damit die Konjunktur nicht von den derzeit explodieren-den Preisen abgewürgt wird, müssten eigentlich die Löhne real kräftig anziehen, denn die letzten Preiserhöhungen werden wohl kaum vollum-fänglich zurückgenommen werden. Steigende Leitzinsen dämmen zwar die Speku-lation ein und können den Preisanstieg dämpfen, sie führen jedoch nicht zu einem realen Einkommenswachs-tum, ohne dem die Kon-sumneigung unverändert schwach bleiben dürfte. Während die Rohstoffe aktu-ell deutlich korrigieren, fallen die Renditen trotz Schulden-krise weltweit wieder deut-lich zurück -- die Sorge vor einer schwächeren Konjunk-tur lässt die Flucht in ver-meintliche Sicherheit wieder attraktiv erscheinen. Geld- und Rentenmärkte bleiben auf den aktuellen Niveaus aber weiter „Kapitalvernicht-er“ mit einer klar negativen Realrendite. Das sollte man in Erinnerung behalten.

Indien versus China:Das verlorene Jahrzehnt?Mit Kommandowirtschaft auf Spitzenkurs / Vorbild Deutschland

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In wenigen Jahren wird bei-nahe ein Viertel der gesamten Weltwirtschaftsleistung von China und Indien erbracht werden. Diese Länder gelten aus heutiger Sicht immer noch als Schwellenlän-der. Obwohl beide Natio-nen im gleichen Atemzug genannt werden, wenn es um zukünftige Chancen in den Emerging Markets geht, ist ihre wirtschaftliche Ent-wicklung in den letzten 20 Jahren sehr unterschied-lich verlaufen. Wie unter-schiedlich, soll der folgende Beitrag verdeutlichen, der die wesentlichen Inhalte aus dem „China Fokus - April 2011“ von Allianz Global Investors (AGI) zusammen-fasst.

Redaktion: Ludger Hecht (OLB)

Die Startvoraussetzungen waren ungefähr gleich. 1990 hatten beide Länder ein ähnliches Bruttoinlandspro-dukt. Heute wird das BIP für China (je nach Quelle) mit 6.000 bis 7.400 US-Dollar (pro Kopf) angegeben. Indien erreicht hingegen (wiederum je nach Quelle) nur 25 bis 50 Prozent der Asiaten. Auch die Stahlnachfrage illustriert das aktuelle Kräfteverhält-nis: China verbrauchte 2009 ca. 550 Millionen Tonnen Stahl, in Indien waren es zum selben Zeitpunkt gerade einmal 55 Millionen Ton-nen. 17,5 Prozent des Brut-tosozialprodukts kommen in Indien aus dem Agrarsektor, während es in China gerade einmal 11,3 Prozent sind. Im Gegensatz dazu ist der Bei-trag der Schwerindustrie zum Bruttosozialprodukt mit 48,7 Prozent in China ungleich bedeutender als in Indien mit 28,8 Prozent (Datenquelle: AGI). China hat also deutlich früher als Indien die Chance zur Globalisierung genutzt und durch Reformierung seiner Wirtschaft den Start-

schuss zu einem unglaub-lichen Wirtschaftswachs-tum gegeben. Westlichen Unternehmen wurden die Türen geöffnet, um im Reich der Mitte kostengünstig zu produzieren. Die dadurch erzielten Leistungsbilanz-überschüsse hat die chine-sische Regierung genutzt, um einen sozialpolitischen Umbau in Angriff zu neh-men. Denn die Machthaber in Peking haben unzähli-ge Beispiele vor Augen, in denen Könige, Kaiser, aber auch Diktatoren gestürzt wurden, weil die Bevölke-rung das Ungleichgewicht zwischen Arm und Reich nicht mehr ertragen konnte und wollte. So ist das Kal-kül der chinesischen Regie-rung: Wenn es der Masse der Bevölkerung wirtschaftlich gut geht, wird der Wunsch nach gesellschaftlichen Ver-änderungen und nach mehr Demokratie gering bleiben.

Welchen Weg hat Indien in den letzten 20 Jahren eingeschlagen? Schwache Regierungskoalitionen ohne Visionen, wohin sich das Land bewegen soll, haben zu einem lang anhaltenden ökonomischen Stillstand geführt. Während China bildungspolitische Schritte eingeleitet hat, um ein allge-mein gutes Bildungsniveau aufzubauen, gibt es in Indien immer noch eine ausgespro-chen undurchlässige Zwei-klassengesellschaft.

Der Campus von Info-sys, einem der führenden IT-Unternehmen in Indien, gleicht einem Universi-tätscampus in den Verei-nigten Staaten. Verlässt man ihn jedoch, befin-det man sich inmitten von Slums. Chinesische Groß-städte haben meist ein gut ausgebautes U-Bahn- und Straßenbahnnetz, auf Indi-ens Straßen versinkt man bestenfalls im Schlamm, schlimmstenfalls im Cha-

os. Kurzum, Indien steht in seiner wirtschaftlichen Entwicklung rund zehn Jahre hinter der von China zurück. Dies gilt auch für die Privathaushalte. Dachte man bisher nur an den Kauf von Lebensmitteln und son-stigen Dingen des täglichen Bedarfs, so treten nun ande-re Wünsche in den Vorder-grund. Ein Auto steht ganz oben auf der Wunschli-ste vieler indischer Mittel-standsfamilien, doch auch Fernseher und Computer sind begehrt.

Die Wachstumsperspektiven für China sehen hingegen anders aus. Die Bevölke-rung wird ab 2025 dank der Ein-Kind-Politik der chine-sischen Regierung schrump-fen. Steigende Löhne lassen Zweifel an China als Billig-lohnstandort aufkommen. So wird aus dem Billiglohn-land ein Technologiestand-ort, der den direkten Wett-bewerb mit Korea, Japan und Deutschland aufnehmen

wird. Das ultimative Ziel der chinesischen Regierung ist es, Produkte herzustellen, die den deutschen Quali-tätsanforderungen entspre-chen, jedoch deutlich gün-stiger sind. Die Bereiche, die von der Regierung beson-ders gefördert werden, sind Telekommunikation, erneu-erbare Energien und der Anlagenbau.

Für Anleger bleibt festzu-halten, dass beide Volks-wirtschaften unterschied-liche Entwicklungspfade beschreiten und nach Einschätzung der Olden-burgische Landesbank AG (OLB) auch über die näch-sten 12 Monate hinaus inte-ressante Wachstumsperspek-tiven bieten. Beide Länder sind auf dem Weg, sich auf Basis überdurchschnittlicher Wachstumsraten zu starken Pfeilern der Weltwirtschaft zu entwickeln. Ein gut diversifiziertes Aktienport-folio sollte dies angemessen berücksichtigen.

Eindrucksvolle Anordnung: Eine Apotheke im indischen Kal-kutta hat zwar zahlreiche Medikamente vorrätig, ein moder-nes Warenwirtschaftssystem ist hier aber vermutlich noch nicht installiert. (Udoy Chatterj, pixelio.de)

Page 9: HANDELSFORUM 11. Jahrgang - Ausgabe 117

Bau und Architektur 9Handelsforum 117

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Die Firma Stahlbau Menke GmbH aus Haren begann als kleiner Handwerksbetrieb für Schmie-dearbeiten. 50 Jahre und eine Generation später hat sich der Fa-milienbetriebzum deutschlandweit agierenden Unternehmen für den Bau von Stahlhallen entwickelt. 85 Mitarbeiter haben im letzten Jahr den neuen Standort am Eurohafen in Haren bezogen. Die Investitionskosten für die 6000 Quadratmeter große Pro-duktionsflächemit modernen So-zial- und Büroräumen betrugen fünf Millionen Euro.Planung und Bau der neuen Konstruktionshalle hatten eine schnelle und intelli-gente Lösung gefordert: So ent-stand in kurzer Zeit eine Halle, die nach Bedarf jederzeit weiter ausgebaut werden kann. Projekte wie dieses sind für den modernen Stahlbaubetrieb tägliches Ge-schäft. „Unsere Kundschaft aus Industrie, Handwerk und Land-wirtschaft verlangt individuelle Konzepte für komplette Stahl-hallenkonstruktionen. Um diese zu realisieren, arbeiten wir nicht nur

mit modernster Technik, sondern bringen auch selbst entwickelte Maschinen zum Einsatz. Dabei hat sich das Know-How unserer Techniker und Ingenieure über die Jahre stark spezialisiert“, erläutert Bernold Menke, geschäftsführen-der Gesellschafter. Ein Grund dafür, dass der Diplom- und Schweißfachingenieur am liebsten auf den eigenen Nachwuchs baut. So werden zurzeit in Haren zwölf Auszubildende beschäftigt. Die gute Ausbildung und Motivation der meist langjährigen Mitarbei-ter liegen Bernold Menke und sei-ner Ehefrau grundsätzlich sehr am Herzen. Ausschlaggebend für den Neubau am Eurohafen waren so auch die besseren Arbeitsbedin-gungen, die für alle Mitarbeiter, nah an ihrem Wohnort, geschaf-fen wurden.

Stahlbau Menke GmbHIm Industriepark 11 | 49733 Haren/EmsTelefon: 05932/72200 Telefax: 05932/[email protected] | www.menke.st

50 Jahre Know-How im Bau von Stahlhallen

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Nachhaltigkeit ist VoraussetzungDie Bundesstiftung plädiert für Baukultur im Klimawandel - Komplexität unserer Wirklichkeit einziehen

Berlin. Die Bundesstiftung Baukultur hatte in das Deut-sche Architektur Zentrum in Berlin zu einer öffentlichen Debatte mit Bauherren, Pla-nenden und der Immobilien-wirtschaft über „Baukultur im Klimawandel“ geladen.

Zum Anlass der Diskussi-on hatte die Bundesstiftung Baukultur eine drohende „dritte Welle der Zerstörung“ unserer Städte und Land-schaften genommen, eine Gefahr, die zunehmend in der Fachwelt wahrgenom-men wird. Doch wie kann das Ziel der Bundesregierung erfüllt werden, mit ihrem Energiekonzept den Gebäu-debestand in Deutschland bis zum Jahr 2050 soweit zu modernisieren, dass der Gebäudesektor klimaneut-ral wird, ohne dass mit den energiesparenden Maßnah-men wie Außendämmung, Solarpaneelen oder Wind-kraftanlagen massiv in das baukulturelle Erscheinungs-bild unserer Umgebung eingegriffen wird? Micha-el Braum, Vorstandsvorsit-zender der Bundesstiftung Baukultur, unterstützte die Notwendigkeit klimaverant-wortlicher Maßnahmen, er plädiert dabei jedoch für eine „Baukultur im Klimawan-del“, der auch die Ausge-staltung der Förderprogram-me Rechnung tragen muss: „Programme dürfen die CO2-Minderung im Regelfall nur fördern, wenn sie mit gestalterisch und funktio-nal anspruchsvollen Gebäu-dekonzepten einhergehen, die den städtebaulichen und landschaftlichen Kontext akzeptieren.“ Für alle För-derprogramme sind integ-rierte Betrachtungen unter Berücksichtigung größerer Maßstabsbezüge notwendig. „Wir brauchen in erster Linie Instrumente zur tatsächli-

chen Förderung dichter und funktionsgemischter Quartie-re. Wenn wir Bauen im Kli-mawandel als ganzheitliche Planungsaufgabe betrach-ten, dürfen wir nicht nur Haus für Haus, Solarpaneel um Solarpaneel, berechnen. In “energetischen Nachbar-schaften“ sollte ein Plusener-giehaus im Neubau beispiels-weise mit einem historischen Altbau „verrechnet“ wer-den“, erläuterte Micha-el Braum. In diesem Sinne muss es darum gehen, alte und werthaltige Bausubstanz so energieeffizient umzu-bauen, dass diese weiterhin in Würde und mit einem hohen Gestaltanspruch altern können. „Die Förderrichtli-nien für den energetischen Umbau von Bestandsbauten müssen nach Lage, Alter und baukulturellem Wert diffe-renzieren“, folgerte Braum. Die Identität und das Bild unserer Städte werden von der Heterogenität seiner Bau-ten und Orte als Ausdruck ihrer Geschichte und den jeweiligen gesellschaftlichen Anforderungen geprägt. Kein Zeichen von Baukultur wäre es hingegen, diese span-nungsreiche Mischung nur nach klimaverantwortlichen Aspekten für eine möglicher-weise effiziente, jedoch ein-heitliche und ausdruckslose „Verpackung“ zu opfern, wie es sich in vielen aktuellen Sanierungs- und Neubau-maßnahmen zeigt.

„In der Debatte um Bauen in Zeiten des Klimawan-dels muss die Komplexität unserer Wirklichkeit einzie-hen. Das Planen und Bauen muss dabei als Kultur- und nicht nur als Effizienzleis-tung sichtbar werden“, fasste Michael Braum zusammen.

Die Bundesstiftung Baukul-tur wird sich in 2011 auch

weiterhin dem Bauen in Zei-ten des Klimawandels wid-men. Für 2011 ist ein neues dis-kursives Format zu die-sem Themenschwerpunkt in Planung. In diesem Rah-

men wird die Veranstaltung BAUKULTUR_IM_DIALOG „Baukultur im Klimawandel“ mit ausgewählten Beiträgen dokumentiert und mit weite-ren entscheidenden Positio-nen ergänzt werden.

Diskutierten über die Baukultur der Zukunft: Michael Braum (Bundesstiftung Baukultur), Christoph Mäckler (Prof. Christoph Mäckler Architekten, Frankfurt), Boris Palmer (Oberbürgermeister der Stadt Tübingen), Kathrin Möller (GAG immobilien AG, Köln) und Matthias Schuler (Transsolar energietechnik GmbH, Stuttgart) unter der Moderation von Dieter Bartetzko (Frankfur-ter Allgemeine Zeitung). Foto: Bundesverband für Baulkultur

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Märkte 10 Handelsforum 117

Fachkräfte sichern ist HerausforderungBundesarbeitsministerin Von der Leyen zu Gast auf IHK-Regionalkonferenz in Osnabrück

OsnaBRücK. Dem drohen-den Fachkräftemangel kann nur dann erfolgreich begeg-net werden, wenn Jugend-liche erfolgreich qualifiziert und Frauen und Ältere für den Arbeitsmarkt gewon-nen werden. Hinzu müsse eine gesteuerte Zuwande-rung kommen. Dies erklärte Bundesarbeitsministerin Dr. Ursula von der Leyen jetzt auf der 27. Regionalkon-ferenz der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Ben-theim.

Mit den gleichen Arbeits-marktmustern wie heu-te könne Deutschland in Zukunft nicht bestehen. „Wir werden deshalb gemeinsam mit den IHKs klären: Wen brauchen wir in welchem Bereich und wen werden wir in den Regionen brauchen?“, so die Ministerin. Dazu habe

ihr Ministerium gemeinsam mit dem DIHK das „Innova-tionsbüro Fachkräfte für die Region“ gegründet.

Unter dem Titel „Fachkräfte sichern“ hatte die IHK regi-onale Unternehmer, Politiker sowie Vertreter von Hoch-schulen und Verwaltungen eingeladen. „In der Region wird die Zahl der Erwerbs-personen bis 2030 um ein Zehntel sinken“, sagt IHK-Präsident Gerd-Christian Titgemeyer voraus. Um wei-terhin erfolgreich zu sein, seien Unternehmen dringend auf qualifizierte Fachkräfte angewiesen.

Titgemeyer empfiehlt zur Fachkräftesicherung eine Gesamtstrategie, die nun von verschiedenen Akteuren des Arbeitsmarktes umgesetzt werden soll.

Konkrete Handlungsfel-der zeigt die „Osnabrücker Erklärung“ auf, die von den Teilnehmern der Regi-onalkonferenz abschlie-ßend verabschiedet wurde. Sechs Themenfelder - vom Abbau der Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung bis zur Stärkung der beruflichen Ausbildung - zeigen, in wel-che Richtung sich die Region entwickeln muss.

Abgerundet wurde die Regi-onalkonferenz durch eine Podiumsdiskussion mit regi-onalen Unternehmern. Aus Sicht der Politik gaben Dr. Mathias Middelberg, (MdB, CDU), Bramsches Bürger-meisterin Liesel Höltermann (SPD), Hans-Michael Gold-mann (MdB, FDP) und Doro-thea Steiner (MdB, BÜNDNIS 90/Die Grünen) Stellungnah-men ab.

Eine Herausforderung für alle: Das „angeln“ nach Fachkräften. IHK-Präsident Gerd-christian Titgemeyer im Bild mit Bundesarbeitsministerin Dr. Ursula von der Leyen.

Großauftrag für Krone in Werlte18 allround-sattelauflieger an Delkeskamp Verpackungswerke übergeben WERLTE. Nach zunächst sechs Sattelaufliegern der Baureihe Profi Liner Anfang 2011 hat die Delkeskamp Verpackungswerke GmbH aus Nortrup jetzt in Werlte weitere 18 neue Krone Fahr-zeuge übernommen.

„Qualität und Zuverlässigkeit zahlen sich aus. Das bedeu-tet, dass wir nicht nur eigene Produkte mit höchster Quali-tät produzieren und ver-markten, sondern auch bei unseren Zulieferern auf best-mögliches Equipment setzen. Deshalb haben wir uns für die neuen Fahrzeuge von Krone entschieden“, so der Geschäftsführer und Inhaber Stefan Delkeskamp.Die jetzt übernommenen Allround-Sattelauflieger der Baureihen Profi Liner und City Liner bestechen durch ihre vielfältige Nutzungs-möglichkeiten, denn die-se Fahrzeuge transportieren sicher jegliche Art Ladung. Der Aufbau der Sattelauf-lieger ist sowohl nach EN 12642 Code XL sowie nach den Richtlinien für den Transport von Getränken zertifiziert. Für ein vorbild-lich sicheres Fahrverhalten sind die Trailer zudem seri-

enmäßig mit EBS-Modulator und Stabilitätssystem RSS (Roll Stability Support) aus-gerüstet. Neben den Quali-tätskriterien, der geringen Life Cycle Cost sowie dem hohen Wiederverkaufswert der Krone Fahrzeuge waren für Christian Rocholl, Lei-ter Supply Chain Manage-ment auch die gute Ersatz-teilversorgung sowie das europaweit flächendecken-de Servicenetz ausschlag-gebende Argumente. Das Unternehmen Delkeskamp wird in der vierten Genera-tion geführt. Mehr als 100 Jahre Erfahrung in der Ver-packungsbranche machen Delkeskamp zu einem kom-petenten Ansprechpartner, wenn es um die Herstellung von Papier, Wellpappe und Schaumstoff geht. Die Visi-on der Unternehmensgrup-pe lautet: Wachstum mit Verstand! Delkeskamp fertigt an mehreren Standorten in zertifizierten Werken mit ca. 616 Mitarbeitern Papier, Wellpappe und Schaumstoff. Der Fuhrpark umfasst ins-gesamt 20 Sattelzüge, fünf Gliederzüge und zwei Jum-bozüge leichter Bauweise für den Transport von Schaum-stoff. übergabe der neuen Fahrzeuge an die Geschäftsleitung und Mitarbeiter der Delkeskamp GmbH Bild: Krone

IHK: Verkehrsgewerbe weiter im HöhenflugDie konjunkturellen Signale für das regionale Verkehrs-gewerbe stehen weiterhin auf Wachstum. „Der Konjunk-turklimaindex für das Ver-kehrsgewerbe hat im ersten Quartal den höchsten Wert seit dem Jahr 2000 erreicht“, erklärt Rolf Meyer, Vorsit-zender des IHK-Verkehrsaus-schusses. Trotz steigender

Kraftstoffpreise und zuneh-mender Probleme bei der Fahrersuche sei die Stim-mung im Verkehrsgewerbe gut. Der knappe Frachtraum erlaube, höhere Frachtraten am Markt durchzusetzen.Mit Investitionen halten sich die Unternehmen des Ver-kehrsgewerbes jedoch immer noch zurück: Nur jedes dritte

Unternehmen plant, sei-ne Investitionsausgaben zu erhöhen. Vor diesem Hin-tergrund hält es die IHK für wichtig, zunächst die Eigenkapitalausstattung der Unternehmen zu verbessern. Die Politik solle Maßnahmen vermeiden, die die geringen Reserven der Unternehmen weiter schwächen.

HWK: Einschnitte beim GründungszuschussBeim Gründungszuschuss stehen erhebliche Kürzungen an. Die gesetzliche Neure-gelung soll noch dieses Jahr in Kraft treten, nicht erst im April 2012. Darauf weist die Handwerkskammer für Ost-friesland hin.Wie das Gründer-Portal gru-endungszuschuss.de berich-tet, habe eine Sprecherin

des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales dies auf Nachfrage bestätigt. Dem-nach ist die Einführung der Gesetzesänderungen beim Gründungszuschuss bereits zum 1. November geplant. Der Grund: Laut dem Portal werden die Einschnitte bei diesem Förderinstrument zeitlich gegenüber den ande-

ren Änderungen vorgezogen, die erst am 1. April 2012 in Kraft treten.Der Gründungszuschuss bleibt zwar erhalten, aber die Ausgaben für das Förderinst-rument werden um bis zu 80 Prozent reduziert. Bisher gibt die Bundesagentur für Arbeit 1,8 Milliarden Euro jährlich aus.

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Gut in das Geschäftsjahr 2011 gestartetWechsel an der Spitze der Oldenburgischen Landesbank – Dr. Achim Kassow neuer Vorstandssprecher

OLDenburg. In den ers-ten drei Monaten des Jahres 2011 entwickelte sich der Oldenburgische Landesbank Konzern (OLB) positiv. Das Ergebnis vor Steuern im 1. Quartal 2011 stieg von 14,1 Mio. Euro um 2,3 Mio. Euro oder 16,3 Prozent auf 16,4

Mio. Euro an. „Wir sind gut in das Geschäftsjahr 2011 gestartet. Die OLB hat einmal mehr von ihrer festen Verankerung im Kundengeschäft und ihrer engen Vernetzung mit der hiesigen Wirtschaft profi-tiert“, sagte Benedikt Buhl,

Sprecher des Vorstands der OLB noch vor seinem Aus-scheiden aus der Bank. Basis für die erfolgreiche Entwicklung bildet laut Vor-standsangaben die große Präsenz der OLB in der Regi-on Niedersachsen/Bremen. Diese hat die OLB zum 4. April 2011 mit der Eröffnung einer neuen Niederlassung in Verden weiter ausgebaut. Im November 2011 plant die größte private Regionalbank Deutschlands die Erschlie-ßung des Standortes Rhei-ne und dokumentiert damit erneut wie wichtig ihr die Nähe zum Kunden ist. Basis für die gute Ergebnisent-wicklung war ein erfolgrei-ches Kreditgeschäft mit den Kunden. So lag der Zins-überschuss mit 60,6 Mio. Euro leicht über dem hohen Niveau des Vorjahreszeit-raums von 59,0 Mio. Euro. Der Provisionsüberschuss stieg von 19,0 Mio. Euro um 2,3 Mio. Euro oder 12,1 Prozent auf 21,3 Mio. Euro. Insbesondere das Wertpapier-geschäft verlief positiv. Diese Entwicklung forciert die OLB auch mit ihrer neuen Private-Banking-Strategie. Dezentra-lität, Betreuungskontinuität und Ganzheitlichkeit bilden dabei die Kernaspekte. Das operative Handelsergeb-

nis belief sich auf 3,3 Mio. Euro. Dazu trug sowohl der positive Start in das neue Geschäftsjahr im Eigen- und Kundenhandel mit einem Gewinn von 1,5 Mio. Euro (Vorjahr: 0,6 Mio. Euro) als auch das Ergebnis aus der Bewertung der Zinssiche-

rungsgeschäfte bei.Vorstandssprecher Buhl hat die OLB auf eigenen Wunsch verlassen. Seit 2009 hat-te er diesen Posten inne. Als Grund für den Ausstieg wur-den unterschiedliche Auffas-sungen über die zukünftige, strategische Ausrichtung der

Bank genannt. Der OLB-Auf-sichtsrat hat außerdem Herrn Dr. Achim Kassow (44), bis-lang Mitglied des Vorstands der Commerzbank AG, zum 1. August 2011 als Sprecher des Vorstands in den Vor-stand der Oldenburgischen Landesbank berufen.

Der OLb-Vorstand kann auf ein erfolgreiches Jahr 2010 verweisen: Jörg Höhling, Dr. Peter Schinzing, benedikt buhl und Dr. Stefan Friedmann. Fotos: OLb

Folgt benedikt buhl als Vorstandssprecher der OLb: Dr. Achim Kassow.

Pylonen und Fahnenfallen wirksam aufWESER-EMS. Leuchtrekla-men und Pylone sind die Klassiker unter den Wer-beformen. Keine Weltstadt ohne Leuchtreklame, keine starke Marke, die darauf verzichtet. Die Vorteile lie-gen auf der Hand. Denn wo immer es darum geht, ein Produkt, eine Marke oder ein Geschäft deutlich sicht-bar zu bewerben, kommen beleuchtete Pylone zum Einsatz.Kreativ gestaltete Pylone repräsentieren jedes Unter-nehmen weithin sichtbar, sie dienen als Kennzeich-nung, als Orientierungshil-fe und zur Information. Ihr Vorteil besteht darin, dass

sie unabhängig vom Gebäu-de aufgestellt werden kön-nen. Sie stehen meist quer zur Straße, so dass sie von Passanten und Autofahrerngut gesehen werden kön-nen – besser als Beschilde-rungen an Gebäuden.

Werbepylonen sind ent-weder unbeleuchtet, von innen ausgeleuchtet oder von außen angestrahlt. Eine Vielzahl an Materialkombi-nationen kommt bei diesem Werbeträger zum Einsatz, darunter Aluminium, Edel-stahl, Kunststoff, Holz, Acrylglas, Messing, Kupfer oder Hartschaum-Integral-platten. Logo und Beschrif-

tung liegen entweder hinterAcrylglas oder werden reli-efartig hervorgehoben. Hier gibt es sehr vielfältige kre-ative Möglichkeiten und Fachleute können so eine markante Umsetzung eines jeden Corporate Designs gewährleisten.

Mit frischem Schwung und voller Energie deuten Fah-nen auf verschiedenen Vor-haben und Aktionen hin.In Kombination mit einem Werbepylon sorgen sie für eine auffällige Außendar-stellung.Allen ist eines gemeinsam: Es lohnt sich, näher hinzu-schauen.

Die Fahnen und Pylonen sind Hingucker und beste Werbe-träger. Foto: Frerichs

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