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H. E. HESS · E. LANDOLT · R. HIRZEL ·FLORA DER SCHWEIZ· BAND 1
Dr. Hans Ernst Heß Professor für spezielle Botanik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich
Dr. Elias Landalt Professor für Geobotanik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich
Rasmarie Hirzel Zürich (Zeichnungen)
Springer Basel AG
Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete
Band I: Pteridaphyta bis Caryaphyllaceae Zweite, durchgesehene Auflage
Herkunft der farbigen Karten
Alpenländer Diluviale Vergletscherung Geologie MittlereJanuartemperaturen Mittlere Julitemperaturen Niederschläge aus: En.JMHOF, <SchweizerischerMittelschulatlas> (1965}
Politische Gliederung Art. Institut Orell-Füßli AG, Zürich
Bodentypen von H. FALLMANN und H. GESSNER, aus E. LAUR, <Der Schweizer Bauer, seine Heimat und sein Werk> (1939) Verlag Schweizerischer Bauernverband, Brugg
Natürliche Wälder von H. ETTER, unter Benützung der Vegetationskarte der Schweiz von E. ScHMID, aus: B. BAVIER, <Schöner Wald in treuer Hand> (1949) Sauerländer Verlag, Aarau
CIP-Kurztitclaufnahme der Deutschen Bibliothek
Heß, Hans Ernst Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Hans Ernst Heß; Elias Landolt. Rasmarie Hirzel (Zeichn.).
NE: Landolt, Elias:
Bd. 1. Ptcridophyta bis Caryophyllaccae. 2., durchgcs. Auf!.- 1976.
ISBN 978-3-0348-5906-6 ISBN 978-3-0348-5905-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-0348-5905-9
Lithos: Walter Nievergelt, Zürich Buchgestaltung: Albert Gomm swbfasg
© SpringerBaselAG 1967, 1976 Ursprünglich erschienen bei Birkhäuser Verlag Basel, 1976 Softcoverreprint ofthe hardcover 2nd edition 1976
ISBN 978-3-0348-5906-6
Inhaltsübersicht zu Band I
Vorwort Einleitung Entstehungsgeschichte und Verbreitung der Flora des Gebiets Standortsverhältnisse und Vegetation des Gebiets Register zu Band 1 : Lateinische Namen Deutsche Namen
Stamm
Abteilun~
Unterabteilun~
Klasse Filicinae
Familien
96
Archegoniatae
Pteridophyta
Klasse Klasse Articulatae 148 L ycopodiinae
Familie Familien
153
Polypodiaceae 97 Equisetaceae 148 Lycopodiaceae 153 Hymenophyllaceae 138 Selaginellaceae 158 Osmundaceae 139 Ophioglossaceae 141 Marsiliaceae 145 Salviniaceae 147
Klasse Isoetinae
Familie Isoetaceae
8 12 21 49
850 858
Cormophyta
95 Abteilung
96 Unterabteilung
Klasse 160 Coniferae
Familien 160 Taxaceae
Pinaceae Cupressaceae
Gymnospermae
Klasse 165 Gnetinae
Familie 165 Ephedraceae 166 176
93
Anthophyta 163
164 U nterabteilun~ Angiospermae 180
Klasse Klasse 178 Monocotyledones 183 Dicotyledones 637
Familien Familien 179 Typhaceae 185 Salicaceae 647
Sparganiaceae 188 Saururaceae 677 Potamogetonaceae 192 J uglandaceat 677 Zannichelliaceae 205 Betulaceae 679 Najadaceae 206 Fagaceae 688 J uncaginaceae 209 Ulmaceae 697 Alismataceae 211 Moraceae 701 Butomaceae 219 Cannabinaceae 703 Hydrocharitaceae 220 Urticaceae 705 Gramineae 225 Loranthaceae 708 Cyperaceae 388 Santalaceae 709 Araceae 489 Aristolochiaceae 713 Leninaceae 494 Polygonaceae 717 Commelinaceae 497 Chenopodiaceae 747 Pontederiaceae 499 Amaranthaceae 763 Juncaceae 499 Phytolaccaceae 767 Liliaceae 523 Portulacaceae 767 Dioscoreaceae 576 Aizoaceae 770 Amaryllidaceae 578 Caryophyllaceae 771 lridaceae 585 Orchidaceae 593
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Karte 1 Alpenländer mit Gebietsumgrenzung 1:2500000
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Vorwort Die letzte Auflage der Flora der Schweiz von ScHINZ und KELLER (1923) ist seit langem vergriffen. Die Schul- und Exkursionsflora für die Schweiz von BINZ (12. Auflage 1966, bearbeitet von BECHERER) ist in erster Linie als Taschenflora für Exkursionen und für den Unterricht gedacht und beschränkt sich deshalb auf Bestimmungsschlüssel und knappe morphologische Beschreibungen. Herr Dr. WALO KocH, Professor für systematische Botanik und Pflanzensoziologie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich, beabsichtigte deshalb schon vor vielen Jahren, eine neue Flora der Schweiz herauszugeben. Er war der beste Kenner unserer Flora; auf vielen unvergeßlichen Exkursionen hat er uns in die Vielfalt und die Probleme unserer Pflanzenwelt eingeführt. Als Vorarbeit zu seinem geplanten Werk sammelte er auf seinen Exkursionen zielstrebig umfangreiChes Herbarmaterial, das er auch mit großer Sorgfalt präparierte. Ein früher Tod im Sommer 1956 verhinderte Prof. KocH, sein umfangreiches Wissen der Nachwelt zu vermitteln; aus seinem Nachlaß kamen sein Herbar und seine 118 Feldbücher mit den Fundortsund Standortsangaben der gesammelten Pflanzen zu uns an die ETH. Auf Anregung von Herrn Prof. Dr. ERNST GÄUMANN, Vorsteher des Instituts für spezielle Botanik an der ETH, haben wir den Plan einerneuen Flora der Schweiz wieder aufgegriffen und 1957 mit der Arbeit begonnen. Wir danken Herrn Prof. GÄUMANN für seine Unters'tützung und die guten Arbeitsmöglichkeiten; damit hat er wesentlich zum Gelingen des Werkes beigetragen, dessen Vollendung er nicht mehr erlebt hat. In besonderer Dankbarkeit gedenken wir des verstorbenen Präsidenten des Schweizerischen Schulrats, Herrn Prof. Dr. HANS PALLMANN. Er hat unsernvielseitigen Problemen immer sein persönliches Interesse und Wohlwollen entgegengebracht und uns über viele Schwierigkeiten hinweggeholfen. Auch dem jetzigen Schulratspräsidenten, Herrn Minister Dr.JAKOB BuRCKHARDT, unddem Vizepräsidenten Dr. h.c. CLAUDE SEIPPEL danken wir für 'aie großzügige Unterstützung. Der Nachfolger von Prof. GÄUMANN, Herr Prof. Dr. HEINZ KERN, hat unsere Arbeit in jeder Beziehung gefördert. Herr Prof. Dr. ALBERT FREY-WYSSLING, Vorsteher des Instituts für allgemeine Botanik an der ETH, hat sich besonders für die Beschaffung der finanziellen Mittel eingesetzt, ebenso Herr Prof. Dr. ALBERT WETTSTEIN, Basel, Mitglied des Kuratoriums des Zentenarfonds ETH. Den drei Herren danken wir herzlich. Die Flora der Schweiz wurde von uns zu gleichen Teilen und mit wenigen Ausnahmen selbständig bearbeitet. Die Zeichnungen hat Frau RasMARIE HIRZEL, Zürich, angefertigt. Sie hat es verstanden, ihren Zeichnungen mit den Mitteln, die wir vorschrieben (Strichzeichnungen), die bestmögliche Ausdrucksform zu verleihen. Wir danken ihr für den grQßen persönlichen Einsatz, hat sie doch während all der Jahre manches verlockende Angebot ausgeschlagen, um die übernommene Aufgabe durchzuführen. Herr ERNST ÜBERHOLZER in Samstagern (Zürich) hat die Morphologie und Verbreitung unserer Farne und Brombeeren bearbeitet, mit deren Systematik er sich während Jahrzehnten befaßte. Großzügigerweise hat er uns gestattet, sein Manuskript unsern Auffassungen und Ausdrucksformen anzugleichen. Er starb im Sommer 1965. Der 1962 verstorbene Hieraciumspezialist Herr Dr. Orro HIRSCHMANN in Bad Ragaz hatte die Bearbeitung der Gattung Hieracium übernommen. Sein Manuskript ist leider unvollendet geblieben; trotzdem war uns seine Mitarbeit sehr wertvoll. Der beiden Verstorbenen gedenken wir in Dankbarkeit. Herr Prof. Dr. RoMAN BACH, Agrikulturchemisches Institut der ETH, hat uns in Fragen der Bodenkunde und Pflanzensoziologie beraten; zudem haben wir von ihm manch wertv.ollen Ratschlag zu Formulierungen und Darstellungen unseres Textes erhalten. Prof. BACH verdanken wir auch ein einleitendes Kapitel über Standortsverhältnisse und die sorgfältige Durchsicht der einleitenden Kapitel. Herr dipl. Ing. HANS DüBI in Cortivallo hat uns viele Fundorte von der Alpen-
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südseite mitgeteilt und auf Literatur aus diesem Gebiet hingewiesen. Herr Prof. Dr. FRIEDRICH EHRENDORFER in Wien hat freundlicherweise unsere Manuskripte über die Familie der Rubiaceae sowie jene über die Gattungen Knautia und Achillea überarbeitet. Herr Prof. Dr. ENRIQUE MARCET, Institut für Waldbau an der ETH, hat uns in Fragen der Forstbotanik und des Waldbaus beraten. Herr Prof. Dr. FRIEDRICH MARKGRAF, Direktor des Botanischen Gartens Zürich, hat uns alle gewünschten Pflanzen des Gartens zum Zeichnen überlassen; häufig haben wir auch Bibliothek und Herbarium seines Instituts benützt. Herr Prof. Dr. HERMANN MEUSEL, Halle (Saale), hat uns vor dem Erscheinen seiner V ergleichenden Chorologie ca. 500 Verbreitungskarten, die Arten unseres ersten Bandes betreffen, zur Auswertung überlassen. Herrn Prof. Dr. FRITZ RucH, Institut für allgemeine Botanik an der ETH, verdanken wir manche Angaben aus der allgemeinen Botanik. Herr Dr. med. ERNST SuLGER BüEL, Zürich, hat uns viele Pflanzen seines Gartens zum Zeichnen zur Verfügung gestellt. Er hat das Manuskript durchgesehen, und viele Fundorts- und Standortsangaben konnten dank seinem reichen floristischen Wissen und seiner großen Exkursionserfahrung präziser formuliert werden. - Allen diesen Herren danken wir für die wertvolle Hilfe und freundliche Mitarbeit. Ebenso danken wir folgenden Herren für floristische Mitteilungen, Ratschläge, Auskünfte, Zusendung von Pflanzen zum Zeichnen oder zur Untersuchung: Dr. ERNST FuRRER (Zürich), Dr. med. WALTER GÄTZI (St.Gallen), Dr. RoLF KuocH (Zürich), FRIEDRICH MANG (Hamburg), Dr. med. WoLFGANG MERZ (Zug), Dr. MAx MooR (Basel), Dr. EMIL MüLLER (Zürich), HANS ÜEFELEIN (Neunkirch), Prof. Dr. TADEUS REICHSTEIN (Basel), HEINRICH SEITTER (Sargans) und Dr. CARLO STUCCHI (Mailand). Unschätzbare und vielseitige Hilfe ist uns von Frau Dr. NoRA WINTERHALTER-WILD, Zürich, zugekommen; sie hat uns vor allem Literaturhinweise zusammengestellt und die Literaturkartei betreut. Frau Dr. LISA GRUBER-JUCKER, Chur, besorgte zum großen Teil die Reinschrift des Manuskripts. Frau EsTHER HEss, Fräulein FRIDA M. SPECKERT, Fräulein DoRIS WEBER und Frau SoPHIE WEBER halfen ebenfalls bei der Reinschrift sowie beim Lesen der Korrekturen und beim Erstellen der Verzeichnisse. Ihnen allen danken wir für die aktive Mithilfe. Dem BIRKHÄUSER VERLAG in Basel sind wir für die Berücksichtigung unserer zahlreichen Wünsche zu besonderem Dank verpflichtet. Herr JoSEPH LANGHAMMER, Zürich, besorgte das Einfügen der Namen in die Zeichnungen. Die Firma NIEVERGELT, Zürich, fertigte die Klischees an, und das Artistische Institut ÜRELL-Füssu AG, Zürich, druckte die farbigen Karten. Allen danken wir für die schöne und sorgfältige Arbeit. Die großen finanziellen Mittel, die das Werk bis zu seiner Drucklegung erforderte, haben der ZENTENARFONDS DER ETH und der SCHWEIZERISCHE NATIONALFONDS zur Verfügung gestellt; ohne diese großzügige Hilfe hätte die Flora der Schweiz nie in der vorliegenden Art dargestellt werden können. Mit einem nochmaligen großen Beitrag hat der ZENTENARFONDS DER ETH schließlich die Drucklegung des Werkes ermöglicht. Wir sind deshalb diesen beiden Institutionen in besonderem Dank verbunden. Um den Ladenpreis zu senken, haben die Autoren auf das Honorar verzichtet. Das ungewöhnliche Format der Bände ermöglichte es, die Druckkosten zu senken und die Zeichnungen besser mit dem Text zu koordinieren.
Nach neunjähriger Arbeit geben wir nun den ersten Band in Druck; in voraussichtlich einem Jahr wird der zweite und in zwei Jahren der dritte Band folgen. Obwohl die Flora der Schweiz beträchtlichen Umfang angenommen hat, wird ein solches Werk eigentlich nie fertig; wir haben abgeschlossen, als wir nach Zeit und Umständen das mögliche getan hatten. Die Benützer unserer «Flora>> bitten wir, uns Fehler und Mängel mitzuteilen, damit diese in einer späteren Auflage ausgemerzt werden können.
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Wenn der erste Band unserer <<Flora)> erscheint, werden etwa 200 Jahre vergangen sein, seit im Jahre 1768 ALBRECHT VON HALLER in Bem sein Werk über die Flora der Schweiz, Historia stirpium indigenarum Helvetiae, veröffentlicht hat. Darin hat ALBRECHT VON HALLER die Höhenstufen in den Alpen beschrieben und eine Einteilung der Vegetation Eurasiens geschaffen. Die Standortsfaktoren suchte er messend zu erfassen und ergänzte die Daten durch pflanzensoziologische Angaben. Er erkannte die Variabilität der Merkmale der Arten und begründete durch wiederholte Beobachtungen und durch Kulturversuche eine statistische und experimentelle Pflanzenbeschreibung. ALBRECHT VON HALLERS umfassende Betrachtungsweise der Pflanzenwelt ist uns Vorbild.
Zürich, im Januar 1967 Die Autoren
Zur zweiten Auflage
Vier Jahre nach dem Erscheinen des letzten Bandes der « Flora der Schweiz)) ist erfreulicherweise bereits eine Neuauflage notwendig. In der zweiten Auflage sind Fehler berichtigt; zusätzliche Informationen wurden nicht aufgenommen. Es besteht die Möglichkeit, mit einem Ergänzungsband in einigen Jahren das Werk auf den neuestenStand zu bringen.
Zürich, im Mai 1976 Die Autoren
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Karte 2 Politische Gliederung der Schweiz
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