Grundwissen Geschichte an der RsaJ nach Holland und die deutsche Republik wurde ausgerufen....
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Grundwissen Geschichte an der RsaJ
9.3 Erster Weltkrieg und Nachkriegsordnung
Novemberrevolution 1918
Aus Streiks wegen der schlechten Versorgungslage und der Weigerung
vieler Soldaten angesichts der Niederlage sinnlos weiter zu kämpfen,
entstand die Novemberrevolution 1918. Am 9. November floh Kaiser
Wilhelm nach Holland und die deutsche Republik wurde ausgerufen.
Angesichts der offensichtlich drohenden Niederlage an der Westfront
weigerten sich viele Soldaten, weiter zu kämpfen. Auch auf den
Hungerdemonstrationen in der Heimat wurden immer mehr politische
Forderungen wie die Abdankung des Kaisers oder ein schnelles Kriegende
laut. Schließlich verbreitete sich die Revolution ausgehend von einem
Matrosenaufstand in Kiel wie ein Lauffeuer über das ganze Reich. Am 9.
November hatte sie Berlin und München erreicht. In München rief Kurt
Eisner den sozialistischen Freistaat Bayern aus, an dessen Spitze Arbeiter
und Soldatenräte standen (= proletarische Räterepublik). In Berlin stand
dieser radikalen eine gemäßigtere Strömung gegenüber. Sie wollte auch
eine Republik, aber unter einem gewählten Parlament (=parlamentarische
Republik). Vor allem die SPD stand für diese Haltung, während die USPD die
Räterepublik favorisiert. Als Wilhelm II. am 9. November nach Holland
flieht, rief noch am selben Tag zunächst Philip Scheidemann von einem
Fenster des Reichstages die „Deutsche Republik“ aus, bevor Karl Liebknecht
(USPD) wenige Stunden später die „Räterepublik“ ausrief. Nicht nur im
Reich, auch in allen deutschen Staaten dankten die Monarchen ab. In den
folgenden teilweise bürgerkriegsähnlichen Kämpfen setzten sich die
bürgerlich-parlamentarischen Vertreter mit Hilfe der Reichswehr durch. Die
Monarchie war beendet und das Deutsche Reich sollte zu einer
parlamentarischen Republik werden: der Weimarer Republik.
9. November --- Bayern --- bürgerkriegsähnlichen --- deutschen Staaten --- flieht --- Freistaat ---
gemäßigtere --- Hungerdemonstrationen --- Kaisers --- Kriegende --- Kurt Eisner --- Liebknecht -
-- Niederlage --- parlamentarische Republik --- politische --- proletarische Räterepublik ---
Reichswehr --- Scheidemann --- Weimarer Republik
Grundwissen Geschichte an der RsaJ
9.3 Erster Weltkrieg und Nachkriegsordnung
Novemberrevolution 1918
Aus Streiks wegen der schlechten Versorgungslage und der Weigerung
vieler Soldaten angesichts der Niederlage sinnlos weiter zu kämpfen,
entstand die Novemberrevolution 1918. Am 9. November floh Kaiser
Wilhelm nach Holland und die deutsche Republik wurde ausgerufen.
Angesichts der offensichtlich drohenden _____________ an der Westfront
weigerten sich viele Soldaten, weiter zu kämpfen. Auch auf den
_______________________ in der Heimat wurden immer mehr _________
Forderungen wie die Abdankung des _____ oder ein schnelles __________
laut. Schließlich verbreitete sich die Revolution ausgehend von einem
Matrosenaufstand in Kiel wie ein Lauffeuer über das ganze Reich. Am 9.
November hatte sie Berlin und München erreicht. In München rief _______
_____ den sozialistischen _______________ aus, an dessen Spitze Arbeiter
und Soldatenräte standen (= ________________________). In Berlin stand
dieser radikalen eine _____________ Strömung gegenüber. Sie wollte auch
eine Republik, aber unter einem gewählten Parlament (=_______________
_______). Vor allem die SPD stand für diese Haltung, während die USPD die
Räterepublik favorisiert. Als Wilhelm II. am _______________ nach Holland
_____, rief noch am selben Tag zunächst Philip ______________ von einem
Fenster des Reichstages die „Deutsche Republik“ aus, bevor Karl ________
(USPD) wenige Stunden später die „Räterepublik“ ausrief. Nicht nur im
Reich, auch in allen _________________ dankten die Monarchen ab. In den
folgenden teilweise ________________________ Kämpfen setzten sich die
bürgerlich-parlamentarischen Vertreter mit Hilfe der _________ durch. Die
Monarchie war beendet und das Deutsche Reich sollte zu einer
parlamentarischen Republik werden: der ______________________.
9. November --- Bayern --- bürgerkriegsähnlichen --- deutschen Staaten --- flieht --- Freistaat ---
gemäßigtere --- Hungerdemonstrationen --- Kaisers --- Kriegende --- Kurt Eisner --- Liebknecht -
-- Niederlage --- parlamentarische Republik --- politische --- proletarische Räterepublik ---
Reichswehr --- Scheidemann --- Weimarer Republik
Grundwissen Geschichte an der RsaJ
9.3 Erster Weltkrieg und Nachkriegsordnung
Novemberrevolution 1918
Aus Streiks wegen der schlechten Versorgungslage und der Weigerung
vieler Soldaten angesichts der Niederlage sinnlos weiter zu kämpfen,
entstand die Novemberrevolution 1918. Am 9. November floh Kaiser
Wilhelm nach Holland und die deutsche Republik wurde ausgerufen.
Angesichts der offensichtlich drohenden _____________ an der Westfront
weigerten sich viele Soldaten, weiter zu kämpfen. Auch auf den
_______________________ in der Heimat wurden immer mehr _________
Forderungen wie die Abdankung des _____ oder ein schnelles __________
laut. Schließlich verbreitete sich die Revolution ausgehend von einem
Matrosenaufstand in Kiel wie ein Lauffeuer über das ganze Reich. Am 9.
November hatte sie Berlin und München erreicht. In München rief _______
_____ den sozialistischen _______________ aus, an dessen Spitze Arbeiter
und Soldatenräte standen (= ________________________). In Berlin stand
dieser radikalen eine _____________ Strömung gegenüber. Sie wollte auch
eine Republik, aber unter einem gewählten Parlament (=_______________
_______). Vor allem die SPD stand für diese Haltung, während die USPD die
Räterepublik favorisiert. Als Wilhelm II. am _______________ nach Holland
_____, rief noch am selben Tag zunächst Philip ______________ von einem
Fenster des Reichstages die „Deutsche Republik“ aus, bevor Karl ________
(USPD) wenige Stunden später die „Räterepublik“ ausrief. Nicht nur im
Reich, auch in allen _________________ dankten die Monarchen ab. In den
folgenden teilweise ________________________ Kämpfen setzten sich die
bürgerlich-parlamentarischen Vertreter mit Hilfe der _________ durch. Die
Monarchie war beendet und das Deutsche Reich sollte zu einer
parlamentarischen Republik werden: der ______________________.
9. November --- Bayern --- bürgerkriegsähnlichen --- deutschen Staaten --- flieht --- Freistaat ---
gemäßigtere --- Hungerdemonstrationen --- Kaisers --- Kriegende --- Kurt Eisner --- Liebknecht -
-- Niederlage --- parlamentarische Republik --- politische --- proletarische Räterepublik ---
Reichswehr --- Scheidemann --- Weimarer Republik
Übungen zum Grundwissen Geschichte an der RsaJ 9.3 Erster Weltkrieg und Nachkriegsordnung
Novemberrevolution 1918
1. In dem Umschlag bei den Materialien zu dieser Station findest Du einzelne Sätze und Satzteile eines
Textes über die Novemberrevolution. Ordne den Text richtig und schreibe ihn in Dein Heft ab.
2. Bearbeite folgende Aufgaben schriftlich und in ganzen Sätzen in Deinem Heft. Verwende dazu den
Grundlagentext, formuliere aber in eigenen Worten.
a. Im Artikel 1.1 der bayerischen Verfassung steht: „Bayern ist ein Freistaat“ Gib dafür eine
historische Erklärung.
b. Benenne die beiden Staatsformen, welche Liebknecht einerseits und Scheidemann
andererseits forderten, und vergleiche, wer im jeweiligen Staat das Volk vertreten sollte.
Welche Staatsform setzte sich durch?
3. Schreibe folgenden Satz als Schmucktext in Dein Heft. Ein Beispiel für einen Schmucktext siehst Du
weiter unten.
Am Ende des Ersten Weltkriegs musste am 9. November 1918 Kaiser
Wilhelm II. abdanken und es wurde die erste deutsche Republik
ausgerufen.
Beispiele Schmucktext:
Übungen zum Grundwissen Geschichte an der RsaJ 9.3 Erster Weltkrieg und Nachkriegsordnung
Novemberrevolution 1918
Lösungsblatt
1. In dem Umschlag bei den Materialien zu dieser Station findest Du einzelne Sätze und Satzteile eines
Textes über die Novemberrevolution. Ordne den Text richtig und schreibe ihn in Dein Heft ab.
Im September 1918 gesteht die Heeresleitung ihre Niederlage ein und fordert sofortige
Waffenstillstandsverhandlungen mit den Alliierten, da die Front nicht mehr lange zu halten sei.
Die Revolution aber begann erst Anfang November. Es war also nicht so, wie später zum
Beispiel die Nationalsozialisten in ihrer antidemokratischen Propaganda unermüdlich
behaupteten, dass die Novemberrevolution in der Heimat für den Zusammenbruch der Front
verantwortlich war (= Dolchstoßlegende).
2. Bearbeite folgende Aufgaben schriftlich und in ganzen Sätzen in Deinem Heft. Verwende dazu den
Grundlagentext, formuliere aber in eigenen Worten.
a. Im Artikel 1.1 der bayerischen Verfassung steht: „Bayern ist ein Freistaat“ Gib dafür eine
historische Erklärung.
Im November 1918 erreichte die Revolution auch Bayern. In München errichtete der
Revolutionär Kurt Eisner eine proletarische Räterepublik und nannte Bayern nach dem Ende der
Monarchie einen Freistaat. Diese Bezeichnung ist bis heute geblieben.
b. Benenne die beiden Staatsformen, welche Liebknecht einerseits und Scheidemann
andererseits forderten, und vergleiche, wer im jeweiligen Staat das Volk vertreten sollte.
Welche Möglichkeit erscheint Dir gerechter? Welche Staatsform setzte sich durch?
Scheidemann forderte eine parlamentarische Republik. In ihr wäre das Volk durch ein von ihm
gewähltes Parlament vertreten worden. Liebknecht forderte eine Räterepublik. In ihr wäre das
Volk durch Arbeiter und Soldatenräte vertreten worden. Ich persönlich halte die
parlamentarische Republik für „gerechter“, weil in ein Parlament alle Bevölkerungsschichten
gewählt werden können und nicht nur Arbeiter und Soldaten. Am Ende setzte sich diese
Staatsform auch durch.
3. Schreibe folgenden Satz als Schmucktext in Dein Heft. Ein Beispiel für einen Schmucktext siehst Du
weiter unten.
Individuelle Lösungen
Im September 1918 gestand die Heeresleitung ihre Niederlage ein und forderte
sofortige Waffenstillstandsverhandlungen mit den Alliierten,
da die Front nicht mehr lange zu halten sei.
Die Revolution aber begann erst Anfang November.
Es war also nicht so, wie später zum Beispiel die
Nationalsozialisten in ihrer antidemokratischen Propaganda unermüdlich
behaupteten,
dass die Novemberrevolution in der Heimat
für den Zusammenbruch der Front verantwortlich war (= Dolchstoßlegende).
Im September 1918 gestand die Heeresleitung ihre Niederlage ein und forderte
sofortige Waffenstillstandsverhandlungen mit den Alliierten,
da die Front nicht mehr lange zu halten sei.
Die Revolution aber begann erst Anfang November.
Es war also nicht so, wie später zum Beispiel die
Nationalsozialisten in ihrer antidemokratischen Propaganda unermüdlich
behaupteten,
dass die Novemberrevolution in der Heimat
für den Zusammenbruch der Front verantwortlich war (= Dolchstoßlegende).