Grundlagen KNX - EFSG KNX Hager.pdf · 2019-11-05 · Schulung Lehrlinge KNX 5 Gemäss BIVO...
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1Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
Grundlagen KNX
30. Juli 2015
2Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
▪ Die Gebäudesystemtechnik
beschreibt die Vernetzung
von Systemkomponenten
und Teilnehmern über einen
Installationsbus.
▪ Die Intelligenz ist auf die
Komponenten verteilt. Der
Informationsaustausch
erfolgt direkt zwischen den
Teilnehmern.
Gebäudesystemtechnik
Quelle: KNX Swiss
30. Juli 2015
3Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
▪ Einziges weltweit genormtes
System nach EN 50090 und
ISO/IEC 14543
▪ Volle Produktkompatibilität
innerhalb von Produkten und zu
anderen Herstellern
▪ Zukunftsorientiert für den
Installateur sowie für Endkunden
im Hinblick auf zukünftige
Assistenzsysteme wie AAL
(Ambient Assisted Living),
Multimedia Komponenten, etc.
KNX Technologie, warum?
30. Juli 2015
4Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
Anforderungen seitens KNX
Verkabelung / Verlegung
▪ Buskabel: U72 1x4x0,8 mm, grüner Mantel
mit Aderfarben Rot, Schwarz, Gelb, Weiss
▪ Alle Verlegungsformen möglich, Baumstruktur.
Achtung: Kein Ring …!
Quelle: KNX Swiss
30. Juli 2015
5Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
Vorschriften
BUS und Starkstrom
▪ Siehe NIN, Siehe NIN 5.1.5.2 und 5.2.8.1
▪ Ergänzungen durch Starkstrominspektorat, Info SEV 2042c
▪ Buskabel dürfen ins gleiche Rohr eingezogen werden
▪ Isolationsfestigkeit 2 kV zum Starkstromnetz
▪ Isolationsmessungen nur zwingend, wenn Buskabel kombiniert mit
Installationsdrähten im gleichen Rohr oder in der gleichen
Abzweigdose oder unter demselben Mantel liegen.
Quelle: KNX Swiss
30. Juli 2015
6Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
Systemübersicht
Konfig. Interworking
Standard-Protokoll
Erw
eitert
es
Pro
tokoll
Objekte mit standardisierten
Datenpunkttypen
Unterstützte
MedienTP PL110 RF IP
Medienkoppler
‘‘SS’’‘‘SS’’
S-mode
‘‘EE’’‘‘EE’’
E-mode
Kontroller
TP
Push Button
Quelle: KNX Swiss
Easy Mode
(keinPC)
System Mode
(PC)
30. Juli 2015
7Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
Systemübersicht
Unterstützte
MedienTP PL110 RF IP
Medienkoppler
30. Juli 2015
Twisted Pair
RadioFrequency
IP (LAN)
8Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
Übersicht und Einsatz der Systeme
Einfachheit der Programmierung und Funktionalität
Grö
sse d
er
Erw
eite
run
g / G
eb
äu
de
30. Juli 2015
9Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
Übersicht und Einsatz der Systeme
Neubau
EFH / KMU
(bis 255 TP-Produkte
& 255 RF-Produkte)
Neubau
Gewerbebau
(bis x Produkte)
Umbau
(bis 30 Produkte)
Erweiterung
(2-10 Produkte)
30. Juli 2015
10Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
▪Vom kleinen Einfamilienhaus bis zum grossen Zweckbau
▪Je nach Objektgrösse werden mehr oder weniger Ebenen
durch KNX abgedeckt
Einsatz von KNX
Quelle: KNX Swiss
30. Juli 2015
11Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
Physikalische und
Gruppenadresse (PA / GA)
30. Juli 2015
12Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
Adressierung
▪ Adressierung: Identifikation und Ansprechen des Teilnehmers
- Unterscheidung von physischer und Gruppen Adresse
Physikalische Adresse
Gruppen Adressen
(Logische Adressen)
Quelle: KNX Swiss
30. Juli 2015
15Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
Adressierung im Bussystem
Gruppen Adresse
(Logische Adresse)
Physikalische
Adresse (Hardware)
Quelle: KNX Swiss
30. Juli 2015
16Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
Topologie
30. Juli 2015
17Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
Sensor ist die Bezeichnung für
einen Teilnehmer, der eine
physikalische Größe aufnimmt, in
eine elektrische Größen umwan-
delt, in Form von Daten in ein
Telegramm einfügt und auf den
Bus sendet.
Sensoren sind prinzipiell nur mit
dem Bussystem verbunden.
Sensoren
30. Juli 2015
18Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
Aktoren sind Teilnehmer des
Bussystems, die Telegramme
empfangen, verarbeiten und in
Anwendungsbezogene Akti-
onen umsetzen.
Aktoren sind mit dem Bus und
dem Energienetz verbunden.
Aktoren
30. Juli 2015
19Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
Systemgeräte sind grundsätzliche
Komponenten ohne die das
System nicht funktionieren würde.
Die Spannungsversorgung
versorgt das System mit einer
Spannung von 30V SELV.
Der Medienkoppler dient als
Schnittstelle zwischen RF (Funk)
und TP (Kabel) Komponenten.
Mit dem Linienverstärker kann die
TP-Installation bis auf 256
Teilnehmer ausgebaut werden.
Systemgeräte
30. Juli 2015
20Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
TLN
Linie
SV / Dr
TLN
TLN 64
TLN 1
TLN
TLN
TLN
TLN
TLN
Topologie Linie
SV/Dr = Spannungsver-
sorgung/Drossel
BK = Bereichskoppler
LK = Linienkoppler
LV = Linienverstärker
TLN = Teilnehmer
30. Juli 2015
21Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
Linie 1
TLN 1
TLN 64
SV / Dr
Linie 15
TLN 1
LK 15
TLN 63
SV / Dr
SV/Dr = Spannungsver-
sorgung/Drossel
BK = Bereichskoppler
LK = Linienkoppler
LV = Linienverstärker
TLN = Teilnehmer
Hauptlinie
LK 1
SV / Dr
TLN 63
Topologie Bereich
30. Juli 2015
22Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
HauptlinieSV / Dr
LK 1
TLN 1 TLN 1
TLN 63
Bereich 15BK 15
HauptlinieSV / Dr
LK 1
TLN 1
TLN 63
Bereich nBK n
Hauptlinie
LK 1
SV / Dr
Linie 15
TLN 1
SV / Dr
Bereich 2BK 2
TLN 64TLN 63
Hauptlinie
Linie 1
LK 1
TLN 64TLN 63
Linie 15
LK 15
Bereich 1BK 1
TLN 64TLN 1
TLN 64TLN 63
TLN 64TLN 1
SV / DrSV / Dr SV / DrSV / Dr
SV / DrSV / Dr
SV / DrSV / Dr
SV/Dr = Spannungsver-
sorgung/Drossel
BK = Bereichskoppler
LK = Linienkoppler
LV = Linienverstärker
TLN = Teilnehmer
Topologie mehrere Bereiche
30. Juli 2015
23Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
SV/Dr = Spannungsver-
sorgung/Drossel
BK = Bereichskoppler
LK = Linienkoppler
LV = Linienverstärker
TLN = Teilnehmer
BK 15
15.0.0
Lin
ie 1
SV / DrSV / Dr
TLN 64TLN 64
1.1.64
TLN 64TLN 1
1.1.1
LV 1
Lin
ie 1
1.1.128
SV / DrSV / Dr
TLN 64TLN 191
1.1.191
TLN 64TLN 129
1.1.129
LV 1
Lin
ie 1
1.1.192
SV / DrSV / Dr
TLN 64TLN 255
1.1.255
TLN 64TLN 193
1.1.193
LV 1
Lin
ie 1
1.1.64
SV / DrSV / Dr
TLN 64TLN 127
1.1.127
TLN 64TLN 65
1.1.65
Topologie Physikalische Adressierung s-mode
Hauptlinie
LK 1
1.1.0
SV / DrSV / Dr
TLN 63
1.1.63
Bereichslinie
BK 1
SV / DrSV / Dr
1.0.0
Lin
ie 1
5
SV / DrSV / Dr
TLN 64TLN 63
1.15.63
TLN 64TLN 1
1.15.1
LK 15
1.15.0
30. Juli 2015
24Schulung Lehrlinge KNX
TLN X
TLN 255
TLN 1
Funk
LV 1L
inie
1
0.2.X
SV / DrSV / Dr
TLN 64TLN 192
0.2.X
TLN 64TLN 129
0.2.X
LV 1
Lin
ie 1
0.2.X
SV / DrSV / Dr
TLN 64TLN 255
0.2.X
TLN 64TLN 193
0.2.X
Lin
ie 1
SV / DrSV / Dr
TLN 64TLN 64
0.2.X
TLN 64TLN 1
0.2.X
TLN 63
LV 1
Lin
ie 1
0.2.X
SV / DrSV / Dr
TLN 64TLN 127
0.2.X
TLN 64TLN 65
0.2.X
SV/Dr = Spannungsver-
sorgung/Drossel
BK = Bereichskoppler
LK = Linienkoppler
LV = Linienverstärker
TLN = Teilnehmer
Topologie Physikalische Adressierung tebis e-mode
MK
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25Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
Installation
30. Juli 2015
29Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
KNX Systemaufbau
Zentrale Verteilung Anwendung: Neubau
Vorteile:
▪ Die Aktoren sind jederzeit gut
zugänglich
▪ Geringer Busleitungsaufwand
Nachteile:
▪ Relativ lange Leitung
▪ Grösserer Verteiler nötig
30. Juli 2015
30Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
KNX Systemaufbau
Dezentrale Verteilung Anwendung: Umbau, Nachrüstung
Vorteile:
▪ Aktoren (UP, AP, Einbau) werden
so nahe wie möglich bei den
Verbrauchern installiert.
▪ Geringerer Aufwand bei der Stark-
strominstallation
Nachteile:
▪ Längere Busleitung
▪ Für die Aktoren muss bei den
Verbrauchern Platz eingeräumt
werden
30. Juli 2015
31Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
Die Verlegung des Buskabels ist frei.
Ausnahme: kein Ring
Achtung auf:
richtige Polung + - , kein
Kurzschluss
Zulässige Leitungslängen der TP
Bus-leitung hinter einer
Spannungsver-sorgung
SV TLN max. 350m
TLN TLN max. 700m
Gesamtleitungslänge max. 1000m
max. 64 TLN hinter einer SV
(Achtung: Anzahl abhängig von
Stromaufnahme eines Teilnehmers)
Topologie zulässige Leitungslängen TP
TLN = Teilnehmer
SV/Dr = Spannungsversorgung mit Drossel
SV / Dr
TLN
TLN
TLN
TLN
SV / Dr
TLN
700m
350m
30. Juli 2015
33Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
Schnittstellen
30. Juli 2015
34Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
Schnittstellen zu Drittanlagen
Mögliche Drittanlagen sind:
▪ Gegensprechanlagen
▪ Visualisierungen
▪ Multimedia – Systeme
▪ Haushaltgeräte
▪ Telefonanlagen
▪ Sicherheits – und Alarmanlagen
▪ Übergeordnete Leitsysteme
30. Juli 2015
35Schulung Lehrlinge KNX
Gemäss BIVO
Gewerke übergreifende Funktion
Gewerke übergreifende Funktionalität verbessert Komfort und Sicherheit
und trägt wesentlich zur Energieersparnis bei!
Warm-wasser
Sonnen-kollektoren Jalousie
Home-Computer
Sprechanlage
Heizung
Klimagerät
Stereoanlage
Fernseher
Videogerät
BewässerungDunst-
abzugs-haube
Kleine Hausgeräte
AlarmanlageGaragentor-
Antrieb
Telefon
Telefax
Beleuchtung
Wasch-maschinen
Trockner
Geschirr-spüler
Kühl-Gefriergeräte Herd und
MikrowelleQuelle: KNX Swiss
30. Juli 2015
44Schulung Lehrlinge KNX
domovea Visualisierung und
Automation
30. Juli 2015
45Schulung Lehrlinge KNX
Was ist domovea?
▪ domovea ist eine Visualisierungs-
software mit Automationsmöglichkeit
für:
- EFH, Villen, Restaurant, Schulen,
KMU, etc. Neubau wie auch
Nachrüstung bestehender Anlagen
▪ domovea kann in allen easy und
system KNX Anlagen eingesetzt
werden.
▪ Automatisierungsmöglichkeit
(Schaltuhr, Logik, Mail, Sequenzen,
Einbindung von IP Kameras, etc.)
▪ Fernzugriff über das hager Portal
www.domovea.com
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46Schulung Lehrlinge KNX
tebis KNX
kWh
domovea Server
domovea Client auf
Windows PC
Systemübersicht domovea (e-mode / s-mode)
www
@
domovea Touchpanel als
domovea Client
:hager Portal
VPN
https:
- Wind
- Helligkeit
- Regen
- Temperatur
30. Juli 2015
47Schulung Lehrlinge KNX
TXA100C Programmiertool
30. Juli 2015
48Schulung Lehrlinge KNX
▪ Inbetriebnahme-Tool TXA100C:
- Transportabler Koffer
- Besteht aus:
- Konfigurations-Server TJA665
- Spannungsversorgung TXA114
- KNX-Bus-Anschluss
- Access-Point
- Programmierung mittels Tablet oder Smart Phone (iOS oder Android), sowie Laptop oder PC
▪ Konfigurations-Server TJA665:
- Modularer Server für Einbau in Verteiler
- Anschluss an Netzwerk
▪ KNX easy Inbetriebnahme-Tool
30. Juli 2015
51Schulung Lehrlinge KNX
www.hager.ch
www.hager.ch/e-katalog/
Hager AG
Glattalstrasse 521
8153 Rümlang
Telefon +41 44 817 71 71
Fax +41 44 817 71 75
Wissenswertes
30. Juli 2015