Grundlagen der Layout- und Farbgestaltung von Publikationen

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Grundlagen der Layout- und Farbgestaltung von Publikationen Zusammengestellt aus verschiedensten Quellen von [email protected]

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Grundlagen der Layout- und Farbgestaltung von PublikationenZusammengestellt aus verschiedensten Quellen von [email protected] > BegriffDas Wort Layout stammt aus einer Zeit, als die Elemente einer Druckseite als Zettelchen auf dem Tisch ausgelegt und herumgeschoben wurden, bis das endgltige Erscheinungsbild einer Seite gefunden war.Fr die Arbeit am Computer gibt es verschiedene Layoutprogramme fr Drucksachen (z.B. Adobe InDesign, Quark Xpress, Microsoft Publisher), Bildschirmprsentationen (z.B. Microsoft Powerpoint) Internetauftritte (z.B. Adobe Dreamweaver).

7.11.20102Layout- und Farbgestaltung

Layout > Satzspiegel > KonstruktionDie Konstruktion des Satzspiegels fr eine Doppelseite kann mit Hilfe der vier Seitendiagonalen erfolgen.Die Satzspiegelkonstruktion nach dem Goldenen Schnitt teilt die Seite im Verhltnis: 2 : 3 : 5 : 8 (Bund : Kopf : Seite : Fu)Der Satzspiegel kann durch Vorgabe der Seitenrnder auch rechnerisch ermittelt werden:

Format:A4 (297 x 210 mm)Bund:20 mmKopf:20 mmSeite:30 mmFu:47 mmBreite:210 20 30 mm = 160 mmHhe:297 20 47 mm = 230 mm

Satzspiegelkonstruktion

Layout- und Farbgestaltung7.11.20107Layout > Format > DIN-A-ReiheDie DIN A-Reihe geht von dem Ausgangsformat DIN A0 (841 x 1189 mm2 = 1 m2) aus.Das Seitenverhltnis betrgt 1 : 2Das nchst kleinere Format der DIN-A-Reihe ergibt sich stets durch Halbieren der lngere Seite:A0 841 x 1189 mmA1 594 x 841 mmA2 420 x 594 mm A3 297 x 420 mmA4 210 x 297 mmA5 148 x 210 mmA6 105 x 148 mmA7 74 x 105 mmA8 52 x 74 mm .Weitere DIN-Reihen:DIN Bunbeschnittene DIN A-FormateDIN CUmschlge, Mappen, HllenDIN-A1DIN-A2DIN-A3DIN-A4Breite: 1Hhe: 2DIN-A5Layout- und Farbgestaltung7.11.20104Layout > Format > DIN-A-Reihe > stethische=Geometrische Logik7.11.2010Layout- und Farbgestaltung5 2ab = aca + b = c1 : 1,414c = 1 +1 c = 2Layout > SatzspiegelAls Satzspiegel wird die fr Text und Bild genutzte Flche des gewhlten Papierformats bezeichnet. Der Satzspiegel wird durch vier Seitenrnder umgeben:Kopf oberer Rand Fu unterer RandBund innerer Rand Seiteuerer RandFestlegung des Satzspiegels:sthetik (Wirkung auf Leser)Einheitliches Layout aller SeitenSeitenrand zum Halten der Seite, UmbltternBund zum Lochen, Binden, HeftenFu enthlt oft die Seitenzahl

FuKopfSeiteBundSatzspiegelLayout- und Farbgestaltung7.11.20106Graphische Herleitung Fibonacci-Folge (0 1 1 2 3 5 8 13 21 ...) f = 1,618033989Layout > ... > Goldener Schnitt > Mathematische Herleitung

7.11.20108Layout- und Farbgestaltung

Layout > ... > Goldener Schnitt > Mathematische Herleitung 7.11.2010Layout- und Farbgestaltung9sr361 : 1,618s = Sekante r = Radius s r r s + r= = = 1,6181 + 5 2Layout > ... > Goldener Schnitt > sthetikDas schnste RechteckWarum empfinden wir den goldenen Schnitt als schn??????7.11.201010Layout- und Farbgestaltung12344123

Leonardo da VinciLayout > ... > Goldener Schnitt > KunstLayout- und Farbgestaltung

Layout > ... > Goldener Schnitt > ArchitekturLayout- und Farbgestaltung

Parthenon (Athen)Layout > ... > Goldener Schnitt > Natur7.11.2010Layout- und Farbgestaltung13

Layout > SpaltenSpalten dienen zur vertikalen Gliederung des Satzspiegels. Ihre Funktion ist die Begrenzung der Zeichenanzahl pro Zeile auf 50 bis 80 Zeichen. Bei lngeren Zeilen leidet die Lesbarkeit des Textes, da das Auge leicht in der Zeile verrutscht.Die Wahl des Spaltenabstands (Zwischen-schlag) hngt von der gewhlten Schrift ab. Bei Flietexten in 10 bis 12 pt sind i.d.R. 4 bis 6 mm ausreichend. Der Abstand muss immer grer sein als ein Wortabstand.Rechnerischer Zusammenhang:Satzspiegelbreite:160 mmSpaltenzahl:3Spaltenabstand:5 mmSpaltenbreite(160 mm 2 x 5 mm) / 3= 50 mmDreispaltiger SatzLayout- und Farbgestaltung7.11.201014Layout > ZeilenZeilen gliedern den Satzspiegel horizontal. Die Schriftgrundlinien ergeben ein Grundlinienraster.Die Wahl des Zeilenabstands (ZAB) ist von der gewhlten Schrift und vor allem von der Schriftgre abhngig. Als Grundregel gilt:Zeilenabstand = 120% x SchriftgreBeispiel: Grundschrift 10 Punkt (pt)Zeilenabstand 1,2 x 10 pt = 12 pt(1 pt = 0,3528 mm)Ein Satz wird als registerhaltig bezeichnet, wenn er sich im Schn- und Widerdruck (Vorder- und Rckseite) auf Grundlinie befindet.

Layout- und Farbgestaltung7.11.201015Layout > KolumnentitelKolumnentitel sind Zusatzinformationen ber die Seite. Unterschieden werden:

Die Seitenzahl (Paginierung) wird als toter Kolumnentitel bezeichnet. Auf linken Seiten befinden sich immer gerade, auf rechten Seiten immer ungerade Seitenzahlen.Seitenzahlen stehen auerhalb des Satzspiegels.

Lebende Kolumnentitel verndern sich mit dem Seiteninhalt. Es handelt sich dabei zum Beispiel um eine stichwortartige Zusammenfassung des Seiteninhalts oder um die aktuelle Kapitelberschrift.Lebende Kolumnentitel stehen innerhalb des Satzspiegels.

PaginierungLebender KolumnentitelLayout- und Farbgestaltung7.11.201016Layout > FunotenFunoten befinden sich auerhalb des Satzspiegels und beziehen sich auf eine Textstelle. Der Bezug zur Textstelle wird durch hochgestellte Ziffern hergestellt, die sich im Text hinter dem betroffenen Wort befinden. Funoten werden durch eine kurze Linie optisch vom Text getrennt

MarginalienFunotenLayout- und Farbgestaltung7.11.201017Layout > MarginalienMarginalien sind Randbemerkungen die in einer eigenen Spalte (Marginalienspalte) stehen. Die Marginalienspalte steht auerhalb des Satzspiegels.Randbemerkungen waren eigentlich Anmerkungen des Lesers, die dieser mit der Hand an die einzige freie Stelle auf dem Druckblatt notiert hat. Marginalien werden oft wie Bildunterschriften 2 Punkt kleiner und vielfach kursiv gesetzt.Wenn Marginalien gefordert sind muss der Auenrand (Seite) entsprechend grer gewhlt werden. Man erhlt dadurch eine lockere Seitenwirkung.Zu beachten ist, dass sich die erste Zeile einer Marginalie auf der Grundlinie der Textzeile befindet, auf die sie Bezug nimmt.

zurck

Layout > GestaltungsrasterDas Gestaltungsraster eines Layouts besitzt folgende Hilfslinien: Randhilfslinien Spaltenhilfslinien Grundlinienraster

Innerhalb des Rasters lassen sich Text- und Bildrahmen platzieren, die im Stadium des Entwurfs mit Blindtext und Testbildern gefllt werden knnen.

Layout- und Farbgestaltung7.11.201019Layout > Gestaltungsraster > Randabfallende BilderBilder, die ber den Satzspiegel hinaus bis zum Seitenrand platziert werden, heien randabfallende Bilder. Um randabfallende Bilder drucken zu knnen, muss der Drucker berformat ermglichen z.B. A4+Im Layout mssen randabfallende Bilder 2 bis 3 mm ber den Seitenrand hinausreichen, die so genannte Beschnittzugabe. Grund ist, dass nach dem Zuschneiden der Seite auf ihr Endformat keine weie Linien (Blitzer) sichtbar sein drfen.

BeschnittLayout- und Farbgestaltung7.11.201020Layout > ScribblesBevor ein Computer eingeschaltet wird, sollte das Seitenlayout mit Papier und Bleistift skizziert werden. So genannte Scribbles eignen sich zum raschen Fixieren von Ideen und zum Vergleichen und Verwerfen von Entwrfen. Auerdem lassen sich Printprodukte besser beurteilen und im wahrsten Sinne des Wortes begreifen, wenn sie in Originalgre und auf Papier vorliegen.

Layout- und Farbgestaltung7.11.20102121Layout > Layoutstufen7.11.2010Layout- und Farbgestaltung22

Layout > Druck vs. Bildschirm7.11.201023Layout- und Farbgestaltung

zurckBildschirmlayout und Drucklayout unterscheiden sich ganz wesentlich im Auenformat und der Schriftgre.Drucklayouts verwenden fast immer ein Hochformat, die Mae variieren. Ein Bildschirm zeigt immer ein Querformat und hat immer dasselbe Seitenverhltnis. Die Schrift muss wegen der geringeren Auflsung auf dem Bildschirm fr den gleichen Lesekomfort grer sein.Es ist ein Problem, ein Dokument so zu gestalten, dass es am Bildschirm angesehen, aber im gewohnten Format ausgedruckt werden kann. (PDF-Dokumente passen nie in lesbarer Gre ganz auf einen Bildschirm).

Schrift > Wirkung

Wen wrden Sie Ihr Haus bauen lassen?Allein durch die Schrift kann die Aussage verndert werden!24Layout- und Farbgestaltung7.11.2010Macrotypografie Lay-OutWie trifft man den rechten Ton?

Gleiche Schrift, gleicher Text unterschiedliche Aussage...

7.11.201025Layout- und Farbgestaltung

Schrift > Begriffe7.11.2010Layout- und Farbgestaltung26

Schrift > Schriftart > SerifenTimes Roman ist eine Serifenschrift.

Serifen = Kleine Verzierungen

verstrken ZeilenwirkungGeeignet fr Bcher und ZeitschriftenWirken bei gleicher Schriftgre kleiner und zarter

7.11.201027Layout- und FarbgestaltungASchrift > Schriftart > GroteskArial ist eine

serifenlose Schrift = Groteskschrift

Klar, ohne Verzierungenbessere Lesbarkeit bei Schlagwortenfr Bildschirme und Prsentationen

A28Layout- und Farbgestaltung7.11.2010Schrift > Schriftgren7.11.2010Layout- und Farbgestaltung29

SchaugrenAuszeichnungsgrenLesegrenKonsultationsgrenSchrift > SchriftfarbenBeste Lesbarkeit bei geringster Ermdung

Schwarz auf Hellgelb

Zartgelb oder Zartgrn auf Schwarz

Wei oder Hellgelb auf Dunkelblau und Schwarz

Keine Rot-Grn Kombinationen Flimmert leicht.

6% der mnnlichen Bevlkerung sind farbenblind7.11.201030Layout- und FarbgestaltungSchrift > WortzwischenraumDie Lesbarkeit von mehrzeiligen Texten wird wesentlich vom Verhltnis des Wortzwischenraumes zum Zeilenabstand beeinflusst.Die Wrter einer Zeile mssen deutlich voneinander getrennt sein. Zugleich muss verhindert werden, dass das Auge in die falsche Zeile abrutscht. Zu groer Wortabstand. Das Auge wird nicht in der Zeile gehaltenZu geringer Wortabstand, Wortbilder sind nicht eindeutig voneinander getrennt.Gut ausgewogene Zeile, Auge und Hirn werden nicht vom Inhalt abgelenkt.

7.11.201031Layout- und Farbgestaltung

Schrift > ZeilenabstandSehr lange Zeilen, groer Schriftgrad ohne Durchschuss, der Rckweg vom Zeilenende zum beginn ist erschwert.Kleine Schrift mit groem Durchschuss, der Rckweg fllt dem Auge leicht.Oft wird die Ansicht vertreten, dass grere Schriften besser lesbar sind. Entscheidend ist aber nicht die Schriftgre an sich, sondern ihr Verhltnis zum Zeilenabstand (Durchschuss) und zur Zeilenlnge.Je lnger die Zeile, um so wichtiger der Zeilenabstand!

7.11.201032Layout- und Farbgestaltung

Schrift > GliederungVerwenden Sie mglichstnur eine Schrift und wenige verschiedene Gren.berschriften und Zwischen-berschriften sind klar hervor-gehoben. Sie sind je Stufe um 2 Punkte grer und fett. Auerdem sind sie durch einen Abstand von den Textblcken getrennt.Das Auge soll im Textfeld leicht wandern und bei den berschriften aufgehalten werden, damit der Betrachter die Gliederung des Inhalts wahrnimmt und sein Auge erholt in den nchsten Textblock eintauchen kann.

Farbe > berblickFarben erzeugen Stimmung.Farben rufen bei unterschiedlichen Personen nicht unbedingt dieselben Assoziationen hervor.Farben dienen der Akzentuierung.Die Wirkung von Farbe ist von der Form abhngig.Die Wirkung von Farbkombinationen ist oft anders als die reine Addition der einzelnen FarbassoziationenFarben strukturieren und sind Orientierungshilfe7.11.201034

Farbe > Farbwahrnehmumg Wieviele Farben lassen sich unterscheiden?fr Computerprogramme > 16 Mio. Farben registriert

7.11.201035Layout- und FarbgestaltungUntersuchungsergebnisse vom British Council of Colour:1400 Blautne1375 Brauntne1000 Rottne 820 Grntne 550 Orangetne 50 Grautne 360 Violetttne 12 Weitne____________________________________________5567 Farbtne

Farbe > FarbbeschreibungenFarben knnen im Computerbereich durch verschiedene Farbmodelle beschrieben werden.RGB-Modell: Farbe wird hier durch die 3 Grundfarben Rot-Grn-Blau definiert. Die Farbdarstellung von Bildschirmen, Scannern, Beamern und digitalen Kameras funktioniert so.CMYK-Modell: Beschreibung von Farbe durch 4 Grundfarben (Cyan-Magenta-Gelb-Schwarz). Nur fr den DruckHSB-Modell: Farbe wird durch die Komponenten Farbton Sttigung Helligkeit beschrieben. Dieses Modell ist das am einfachsten anwendbare Beschreibungsmodell.7.11.201036Layout- und FarbgestaltungFarbe > RGB-Modell Additive MischungLayout- und FarbgestaltungGrundfarben Rot Blau GrnDurch Mischen entstehen hellere FarbenRot Grn => GelbGrn Blau => CyanBlau Rot => Magenta

Farbe > Farbkreis7.11.201038Layout- und FarbgestaltungFarbenlehre nach Harald KppersDie bunten Grundfarben lassen sich in einem Sechseck (oder auch Kreis) anordnen.Durch Mischen der in dieser Anordnung benachbarten Farben ergeben sich beliebig viele Zwischenfarbtne.

Farbe > FarbwirkungFarben ziehen die Aufmerksamkeit auf sich.

Sie lsen beim Betrachter Gefhle und Assoziationen aus und knnen zu unbewussten Reaktionen fhren.

Farben haben Symbolcharakter.

Farben besitzen rumliche Wirkung

7.11.201039Layout- und Farbgestaltung

Farbe > FarbwirkungWie wirkt dieses Bild von Vincent v. Gogh auf sie?

Farbkombination Gelb-Blau - Bedrohliche Wirkung Schwarze Krhen verstrken den Eindruck

7.11.201040Layout- und Farbgestaltung40In der Grohirnrinde laufen alle Sinnesinformationen zusammen und sind ber tausende von Nervenzellen mit den Speicherinformationen im Grohirn verbunden. Dadurch ist es mglich, dass wir beim Hren von Musik Farben sehen oder dass wir durch einen farblich gut dekorierten Tisch zu Appetit angeregt werden. Die Vernetzung der Sinnesinformationen im Gehirn erklrt auch, warum Farben unmittelbar mit Gefhlen zusammenhngen. In der Grohirnrinde laufen alle Sinnesinformationen zusammen und sind ber tausende von Nervenzellen mit den Speicherinformationen im Grohirn verbunden. Dadurch ist es mglich, dass wir beim Hren von Musik Farben sehen oder dass wir durch einen farblich gut dekorierten Tisch zu Appetit angeregt werden. Die Vernetzung der Sinnesinformationen im Gehirn erklrt auch, warum Farben unmittelbar mit Gefhlen zusammenhngen.

7.11.2010Layout- und Farbgestaltung41

Negativ: Aggressivitt Gefahr Hass

Positiv: Wrme Leidenschaft Leben7.11.2010Layout- und Farbgestaltung42

Negativ: Klte Distanziertheit Emotionslosigkeit

Positiv: Stille Unendlichkeit Harmonie42Blau ist die positive Seite der Phantasie. In alten Redewendungen wurde Blau mit der Lge verbunden: Das Blaue vom Himmel herunterlgen.7.11.2010Layout- und Farbgestaltung43

Negativ: Schwche Langeweile UnterwrfigkeitPositiv: Hoffnung Frieden Erfrischung43Grn ist die Farbe der Eifersucht: Grn vor Neid sein7.11.2010Layout- und Farbgestaltung44

Positiv: Wrme Lebensfreude OptimismusNegativ: Bedrckung, Unvernunft, Angst44Positiv7.11.2010Layout- und Farbgestaltung45

Positiv: Sicherheit Lebhaftigkeit AusgelassenheitNegativ: Billig Aufdringlichkeit Leichtfertigkeit7.11.2010Layout- und Farbgestaltung46

Positiv: Luxus Geheimnisvoll MagieNegativ: Dekadenz Unsicherheit Eitelkeit7.11.2010Layout- und Farbgestaltung47

Positiv: Sinnlichkeit Wrme Entspannung Negativ: Schwche Verletzbarkeit Unterdrckung7.11.2010Layout- und Farbgestaltung48

Positiv: Eleganz Serisitt FunktionalittNegativ: Trauer Unterdrckung Hoffnungs- losigkeit7.11.2010Layout- und Farbgestaltung49

Positiv: Reinheit Klarheit HygieneNegativ: Klte Distanziertheit Unfreundlichkeit7.11.2010Layout- und Farbgestaltung50

Positiv: Unaufdringlichkeit Sachlichkeit NchternheitNegativ: Trostlosigkeit Ermdung BedrckungFarbe > Gesttigte FarbtneReine, gesttigte FarbtneGesttigte Farbtne wirken dominant.Sie knnen deshalb auch laut und aufdringlich wirken. Diese Farbtne haben eine starke Leuchtkraft, mit der sie sich gegenseitig Konkurrenz machen. Man verwendet sie am besten in kleinen Mengen und/oder in Zusammenhang mit ungesttigten oder unbunten Farbtnen.

7.11.201051Layout- und FarbgestaltungFarbe > Entsttigte FarbtneEntsttigte Farbtne wirken zurckhaltend. Entsttigte Farbtne sind solche, die mit einer unbunten Farbe vermischt (im Fachausdruck "gebrochen") wurden. Sie ben dabei ihre Leuchtkraft ein.Entsttigte Farbtne wirken gedmpft, wie hinter einem Grauschleier. Sie sind vllig unaufdringlich und vermitteln den Eindruck von vornehmer Zurckhaltung. Sie wirken sanft und schmeichelnd und werden deshalb auch gern im Modebereich benutzt, wo sie auch als "Puderfarben" bezeichnet werden.Entsttigte Farbtne werden auch zur Darstellung von Perspektiven verwendet. Sie lassen die Bildteile, die im Hintergrund liegen, weiter entfernt erscheinen.

7.11.201052Layout- und FarbgestaltungFarbe > Warme FarbenWarme Farben schaffen Nhe. Sie schaffen eine persnliche, gemtliche und anheimelnde Atmosphre.

7.11.201053Layout- und FarbgestaltungFarbe > Kalte FarbenKalte Farben schaffen Distanz. Sie schaffen eine khle, unpersnliche Atmosphre und vermitteln den Eindruck von Sachlichkeit und Funktionalitt.

7.11.201054Layout- und FarbgestaltungFarbe > Helle FarbenHelle Farben wirken leicht und freundlich.Sie vermitteln einen Eindruck von Weite, von viel Raum oder auch von Leere. Sie wirken stimmungsaufhellend und belebend.Helle Farben treten in den Hintergrund. Deshalb eignen sie sich auch besonders gut als Hintergrundfarben fr Texte und Bilder.

7.11.201055Layout- und FarbgestaltungFarbe > Dunkle FarbenDunkle Farben wirken dster. Dunkle Farben vermitteln Schwere. Sie wirken dster, bedrckend und einengend, knnen aber auch Geborgenheit vermitteln.Dunkle Farben heben sich hervor. Deshalb ist dunkle Schrift auf hellem Grund besonders gut lesbar.

7.11.201056Layout- und FarbgestaltungFarbe > Viele FarbenViele Farben verwirren.Viele verschiedene Farben, die in keiner erkennbaren Ordnung zueinander stehen, schaffen Unruhe und Verwirrung. Sie lsen damit unangenehme Emotionen beim Betrachter aus.

7.11.201057Layout- und Farbgestaltung

KomplementrkontrastVerwendung von Komplementrfarben - also Farben, die sich im Farbsechseck gegenber stehen und sich zu unbunt ergnzen.Farbe > FarbkontrasteFarbkontraste heben hervor. Sie verdeutlichen Unterschiede und ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Farbkontraste erzeugen Spannungen, die belebend, erfrischend oder aber anspannend, unangenehm wirken knnen. Kontrastreiche Farbgestaltungen lassen sich erzielen durch:

7.11.201058Layout- und FarbgestaltungUnbunt-Bunt-Kontrast Verwendung von bunten und unbunten Farben

Hell-Dunkel-Kontrast Verwendung von Vollfarben und ihren aufgehellten Farbtnen

Farbe > Farbkontraste7.11.2010Layout- und Farbgestaltung59Warm-Kalt-Kontrast Verwendung von warmen und kalten Farben

QualittskontrastVerwendung von reinen gesttigten und trben ungesttigten FarbenQuantittskontrast Verwendung von groen Farbflchen und kleinen Farbelementen

Farbe > Farbkontraste7.11.2010Layout- und Farbgestaltung60Farbe > Praktische RichtlinienEinheitliche FarbgestaltungWeniger ist mehr (max. 3 verschiede Farben)Gleiche Sachverhalte Gleiche FarbigkeitKeine groen Farbflchen mit krftigen FarbenKrftige Farben setzen AkzenteHintergrund Gedmpfte Farben. Keine FarbverlufeJe dnner der Strich je kleiner der Buchstabedesto kontrastreicher (Wei Blau, Hellgelb-Schwarz)Helle, gedmpfte Farben fr den Hintergrund

7.11.201061Layout- und FarbgestaltungBilder und GrafikenBilder und Grafiken sind genauso wie die Schrift Informationstrger Ein Bild sagt mehr als 1000 WorteIm Idealfall illustrieren Bilder im Text gettigte Aussagen. Sie klren und przisieren die Aussage.Vermeiden Sie den rein dekorativen Einsatz von Bildern. Diese lenken so vom eigentlichen Inhalt ab.7.11.201062Layout- und Farbgestaltung

F

FRAUBilder & Grafiken > Beispiel7.11.2010Layout- und Farbgestaltung63Bilder & Grafiken > Form und Information7.11.2010Layout- und Farbgestaltung64RuheKraft, Mut, Optimismus, FreudeOptimismusPessimismus, Trauer, SchwcheHunger, Liebe, LachenTrauer, PessimismusLiebe, Angst64Bilder & Grafiken > Pixelbilder

65Layout- und Farbgestaltung7.11.2010Bilder & Grafiken > Pixelbilder > AuflsungUnter der Auflsung versteht man die Anzahl der Pixel pro Lngeneinheit (dpi = dots per inch). Als Lngeneinheit wird in der Computergrafik Inch (= 2,54 cm) verwendet. Faustregel: Je mehr Pixel pro Inch, umso schrfer und detailreicher ist ein Bild.Die Auflsung wird bei der Herstellung des Bildes bestimmt und kann nachtrglich nur mit Qualittsverlusten gendert werden.Typische AuflsungenFarb- oder Laserdrucker: 300 dpiBrodrucker: 150 bis 200 dpiZeitungsdruck: max 100 dpiBildschirmdarstellung: 72 dpi7.11.201066Layout- und FarbgestaltungBilder & Grafiken > Pixelbilder > Auflsung > Probleme7.11.2010Layout- und Farbgestaltung67

Originalgre des BildesVergrerung - UnscharfBild liegt in der richtigen Pixelanzahl vorBilder & Grafiken > Vektorbilder

68Layout- und Farbgestaltung7.11.2010

Bilder & Grafiken > Pixelbilder und VektorbilderDie meisten Cliparts sind Vektorenbilder und knnen daher problemlos vergrert werden.Bilder, die mit Hilfe des Scanners, einer Digitalkamera oder eines Bildbearbeitungsprogrammes entstanden sind, bestehen in der Regel aus Pixel (=Pixelbilder). Das gilt auch fr Bilder, die aus dem Internet heruntergeladen werden.Vergrert man ein Pixelbild, kommt es immer zu einem Qualittsverlust. Das Bild wird unscharf und verliert Details.Pixelbilder sollten daher immer in der fr den jeweiligen Zweck idealen Auflsung erzeugt werden7.11.201069Layout- und Farbgestaltung