Grips statt Chips

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1 GRIPS STATT CHIPS G esund R affiniert I ntelligent P raktisch S portlich Perfekt für KIDS !

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Ein Informationsfolder über Grips statt Chips, einem Projekt der AMSA bezüglich Gesundheitsbewusstsein und -vorsorge für Kinder im Volksschulalter.

Transcript of Grips statt Chips

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GRIPS STATT CHIPS

Gesund

Raffiniert

Intelligent

Praktisch

Sportlich

Perfekt für KIDS !

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Gesundheitsbewusstsein

spielerisch erlernen

Ein Projekt der AMSA für Volksschulkinder

im Raum Wien

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Grips statt Chips gesund, raffiniert, intelligent, praktisch, sportlich

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Inhalt

Impressum

Allgemeine Fakten

Abstract

Vision

Mission

Projekthintergrund

Vergangene Projekte 2010

GRIPS statt CHIPS 2011 – Details

Budget

Kontakt

Ressourcen

Impressum

Austrian Medical Students‘ Association (AMSA)

ZVR-Zahl: 140648854

AMSA - Wien Währingergürtel 18 – 20 PF 151 1097 Wien, Österreich www.amsa.at

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Allgemeine Fakten

Projekttitel Grips statt Chips - Gesundheitsbewusstsein und

Prävention typischer Zivilisationskrankheiten spielerisch

erlernen

Art der Veranstaltung Altersadäquate Gestaltung von Unterrichtseinheiten und

Turnstunden zu Gesundheitsthemen als ganzjährige

Betreuung einer Volksschulklasse

Hauptziel Sensibilisierung für Gesundheitsthemen und Förderung

der Prävention von zivilisationsbedingten Krankheiten

Organisatoren Austrian Medical Students‘ Association (AMSA) – Team

“GRIPS statt CHIPS”

Zeitraum ab Jänner 2011, 10 Veranstaltungen pro Jahr

Ort Volksschulen im Raum Wien

Zielgruppen Volksschüler/-innen, Eltern, Lehrer/-innen

Teilnahmekriterien kostenlose Veranstaltungen für eine Volksschulklasse

Anzahl der TeilnehmerInnen eine Volksschulklasse

Kosten 525€ pro Jahr und Klasse

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Abstract

In Österreich nehmen Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf- und

Atemwegserkrankungen, Diabetes oder Krebs immer mehr zu. Laut der

Weltgesundheitsorganisation (WHO) entfallen heute 60 Prozent aller jährlichen Todesfälle

in der Welt auf zivilisationsbedingte Gesundheitsbeschwerden (WHO - Jahresbericht

2010).

Es handelt sich demnach potentiell um vermeidbare Krankheiten. Diese stellen für die

Medizin im 21.Jahrhundert die größte Herausforderung dar.

Es besteht daher ein großer Bedarf an gesundheitsfördernden Maßnahmen, welche schon

im Kindesalter vermittelt werden. Aktuell steigt zum Beispiel die Häufigkeit von

Adipositas bei Kindern im Alter von 6-10 jahren (Quelle ?).

Wir, eine Gruppe engagierter Medizinstudent/-innen begegnen dieser Problematik mit

kreativen altersadäquaten und qualitativ hochwertigen Veranstaltungen für

Volksschulklassen zur Förderung von Gesundheitsbewusstsein und Krankheitsprävention.

Unser Projekt „GRIPS statt CHIPS“ beinhaltet insgesamt zehn fortlaufende

Veranstaltungen innerhalb eines Jahres: fünf Unterrichtsstunden zu Gesundheitsthemen

und fünf Turnstunden zum spielerischen Erlernen und Verstehen des menschlichen

Körpers.

Unter Einbeziehung von Volksschüler/innen, Eltern und Lehrer/innen kann ein

nachhaltiger Effekt auf die Gesundheit nachfolgender Generationen erzielt werden.

Wir sind überzeugt: ein gesunder Lebensstil beginnt bereits im Kindesalter!

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Unsere Vision

Wir stehen für eine gesunde, leistungsstarke und körperbewusste Generation von Kindern,

die Eindämmung von Zivilisationskrankheiten und die nachhaltige Verbesserung unseres

Gesundheitssystems!

Unsere Mission

Wir veranstalten in einer Volksschulklasse mit etwa 20-25 Kindern in einem Jahr fünf

Unterrichtsstunden und fünf Turnstunden. Die Programminhalte sind

gesundheitsrelevante Themen, wie medizinisches Grundwissen, der menschliche Körper,

Grundlagen über die Ernährung, etc.

Die Einzelveranstaltungen werden spielerisch und individuell auf den momentanen

Unterrichtsinhalt und das Alter der Kinder abgestimmt und aufgebaut. Somit wecken wir

das Interesse der Kinder für ihre persönliche Gesundheit.

Unser Hauptaugenmerk liegt auf der längerfristigen Betreuung einer Klasse über ein

gesamtes Schuljahr mit Einbeziehung von Eltern und Lehrern/-innen. Damit kann ein

nachhaltiger und ganzheitlicher positiver Effekt auf die gesundheitliche Entwicklung der

Kinder erzielt werden.

Für die Eltern stellen wir laufend Info-Material zusammen und bieten die Möglichkeit zum

Austausch und zur Beratung und bitten sie auch zu bestimmten Veranstaltungen in die

Schule zu kommen. Am Schuljahresende ist ein gemeinsames Zusammentreffen aller

Beteiligten als Projektabschluss geplant.

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Projekthintergrund

Schon im Kindesalter wird die Grundlage für eine positive gesundheitliche Entwicklung

geschaffen. Zivilisationsbedingte Erscheinungen wie zum Beispiel Übergewicht,

Bewegungsmangel und ADHS treten in der heutigen Zeit zunehmend in Erscheinung.

Eine Studie zur Adipositas zeigt, dass insgesamt 19% aller österreichischen Schulkinder im

Alter von 6-14 Jahren 2006 übergewichtig waren (K. Zwiauer, 2009). Bis heuer ist diese

Zahl nochmals gestiegen und befindet sich bei einem Viertel der Volksschulkinder

(www.krone.at, 12.11.2010).

Als Vertreter/innen der Medizinstudierenden unserer Generation wollen wir uns dieser

Herausforderung stellen und zu einer zukünftigen Verbesserung der Gesundheit von

Kindern beitragen. Gerade durch unser Studium sehen wir uns als besonders qualifiziert

und kompetent. Dazu kommt unsere Freude und Bereitschaft mit den Jüngsten unserer

Gesellschaft zu arbeiten.

Auf Initiative von Theresia Pöll, Mitglied der AMSA und Gründerin von Grips statt Chips,

entstand 2010 ein motiviertes Team von sechs Personen mit einer gemeinsamen Idee –

spielerisch und altersadäquat sollten Kinder noch mehr über ihren Körper lernen und ein

besseres Bewusstsein für ihre Gesundheit entwickeln.

Nach unserer letzten Veranstaltung – siehe unten - bekamen wir ein überragend positives

Feedback von den Schüler/innen und Lehrer/-innen. Dies motivierte uns noch mehr unser

innovatives Projekt weiterzuführen und auszubauen. Für die Zukunft wollen wir noch

mehr Kinder erreichen und in ihrer gesunden Entwicklung bestärken!

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Vergangene Projekte 2010

Im Jänner 2010 stellten wir den Kontakt zur Volksschule Johnstraße 1150 Wien her und

präsentierten unser Projekt. Eine sehr motivierte Lehrerin der 3.Schulstufe lud uns

sogleich zur Mitgestaltung einer gesunden Jause in ihrer Klasse ein. Dabei bereiteten wir

für die Kinder Spiele und Arbeitsblätter zum Thema Ernährung vor. Die Kinder nahmen

uns sehr herzlich auf und es kam bereits während des Zubereiten von Salaten oder

Suppekochen zu interessanten Gesprächen.

Nach ein paar Terminen zum Kennenlernen der Kinder veranstalteten wir eine

Unterrichtsstunde zum Thema Verdauung. Dabei erklärten wir mit Hilfe von Bildern wie

die verschiedensten Nahrungsmittel unseren Körper durchlaufen und was dabei passiert.

Dazwischen gab es Spiele, welche diese Stunde sehr interaktiv und abwechslungsreich

gestalteten.

Durch die positive Resonanz und Begeisterung der Klasse getrauten wir uns die erste

Turnstunde abzuhalten. Dabei wurde wiederum das Thema Verdauung behandelt.

Wir besorgten die verschiedensten Obstsorten, Bildmaterial sowie Zubehör und bauten im

Turnsaal Spielgeräte als Stationsbetrieb auf.

Zu Beginn wiederholten wir gemeinsam die Grundlagen aus der Vorbereitungsstunde und

den Weg der Nahrung mit Bildmaterial. Nach dem Aufwärmspiel, bei dem eine von den

Kindern symbolisch dargestellte Pizza zerkleinert wurde, musste anschließend jedes Kind

als Pizzastück in Form eines Stationsbetriebes den Weg durch den Körper durchlaufen und

dabei die verschiedensten Aufgaben meistern.

Danach gab es noch ein paar Spiele und zum Schluss eine Obstverkostung mit

verbundenen Augen.

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Nach dieser ersten Turnstunde trafen wir uns regelmäßig in unserem Team und

besprachen das Vergangene und überlegten Verbesserungen und neue Themen für die

nächsten Termine. So planen wir für die Zukunft auch andere Funktionen des

menschlichen Körpers mit den Kindern zu erarbeiten, wie zum Beispiel ein Theaterstück

zum Thema Blutkreislauf.

GRIPS statt CHIPS 2011– Details für Jänner

Vorbereitungsstunde (eine Stunde):

In einer Volkschulklasse mit 24 Kindern. Stationenlauf, vier Gruppen, 10-15 min pro

Station. Zu Beginn gibt es eine allgemeine kurze Erklärung des Programmablaufes und

zum Abschluss eine gemeinsame Verabschiedung.

1. Station: Zuckerwürfel den Nahrungsmittel zuordnen

Die Kinder werden aufgefordert ausgewählte Nahrungsmittel (ein Obst, ein Gemüse, eine

Scheibe Brot, eine Tasse Müsli, eine Tafel Schokolade, eine Cola, ein Orangensaft,

Wurstsemmel) vorgebastelte Zuckerwürfelketten zuzuordnen.

2. Station: Puzzle des Verdauungstraktes

Ein Puzzle des Verdauungstraktes wird den Kindern vorher als Gesamtbild erklärt und

danach von ihnen nachgebastelt.

3. Station: Geschichte mit Bewegungen

Es wird den Kindern eine Geschichte mit Bewegungen vorgetragen, wobei sie alle

vorkommenden Bewegungen mitmachen.

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4. Station: Obstkette

Wir bereiten weiße Früchte (schon ausgeschnitten und gelocht) vor. Kinder malen die

Schablonen an und fädeln sie als Kette auf. Eine fertige Kette wird vorgezeigt, damit sich

die Kinder etwas vorstellen können.

Material:

Nahrungsmittel

Vorgebastelte Zuckerwürfelketten

Vorbereitetes Puzzle

Geschichte mit Bewegungen

Spagat, Locher

Obstvorlagen

Turnstunde (zwei Stunden):

Zu Beginn gibt es eine allgemeine kurze Erklärung des Programmablaufes, dann folgen

Spiele und zum Abschluss eine gemeinsame Verabschiedung.

Einstiegsspiel: Gordischer Knoten (10 min.)

Alle Kinder stehen in einem Kreis und schließen die

Augen. Sie strecken beide Arme vor sich aus und

müssen sich irgendeine Hand schnappen. Wenn

jede Hand eine zweite (die nicht seine eigene ist)

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gefunden hat, dürfen alle wieder die Augen aufmachen. Ohne loszulassen gilt es jetzt

diesen Knoten zu lösen, indem man über Arme drüber steigt oder unten durch geht.

Spiel: „Essen zerkleinern“ (15 min) dadurch werden 4 Gruppen gebildet

Nachdem wir den Gordischen Knoten aufgelöst haben stehen wir in einem Kreis und

geben uns die Hände. Ein Kind wird zum Zahn und muss sich außerhalb des Kreises

stellen. Auf der gegenüberliegenden Seite wird eine Schwachstelle ausgesucht. Diese

beiden Kinder müssen ihre Hände loslassen. Ziel des Zahnes ist es, durch dieses Loch in

die Mitte des Kreises zu gelangen. Der Kreis kann den Zahn abwehren, indem er immer in

die entgegengesetzte Richtung des Zahnes läuft.

Wenn es der erste Zahn geschafft hat, wird die Gruppe in zwei geteilt. Beide Gruppen

spielen das Spiel noch einmal, um am Ende 4 Gruppen zu erhalten.

Stationenlauf (1h bis 1h15)

Jeder Betreuer bleibt bei seiner Station stehen, die 4 vorher erhaltenen Gruppen der

Kinder gehen weiter.

Bei jeder Station hängt ein Zettel, wo das betreffende Organ angemalt ist.

Pro Station 15 Minuten.

1. Mund und Geschmacksknospen

Geschmackssinn mit mehreren Obstsorte (eher heimische

Früchte: Apfel, Birne, Banane, Weintrauben, Zitrone,

Beeren, Zwetschken). Den Kinder werden dabei die Augen

mittels Schlafmaske verbunden.

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2. Speiseröhre

Rutschen (Bank an Sprossenwand) Kinder erhalten einen

geschriebenen Begriff (Obst), müssen hinauf klettern und

die Speiseröhre mit Sicherung hinunter rutschen.

Danach muss das Kind den Begriff zum passenden

gezeichnetem Obst legen (Plakat).

3. Magen

Mit Hulla-Hup und Matten zwei tunnelartige Mägen/Schaukeln

bauen. Kinder dürfen zuerst drinnen sitzen und geschaukelt

werden und werden somit symbolisch als Speise im Magen

durchmischt. Danach gibt es Aufgaben, z.B. so schnell wie

möglich durchkrabbeln, etc....

4. Dünn- und Dickdarm

Staffellauf/ Hindernisparcour: Am Schluss, plumpsen die Kinder

symbolisch ins Klo, indem sie von der Gitterleiter auf die

Weichmatte springen. Die höchst erlaubte Sprosse wird

gekennzeichnet.

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Gemeinsam wegräumen (15 min)

Eventuell noch ein Spiel: Nase auf Grün (10 min)

Foto machen, Geschenke überreichen (5 min)

Verabschieden

Material:

Zettel mit Verdauungstrakt, Plakat und Zettel für Speiseröhre

Obst

Schlafmasken, Tücher

Messer, Schneidbrett, Servietten, Besteck, etc.

Tunnel

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Budget

Ausgaben

Einzelpreis Gesamt Jahresbudget

1. Unterrichtsstunde x5

1.1 Nahrungsmittel 15€

1.2 Bastelzubehör 5€

20€ 100€

2. Turnstunde x5

2.1 Bastelzubehör 5€

2.2 Obst 25€

2.3 Geschenke für Kinder 50€

80€ 400€

3. unvorhergesehene Kosten (5%) 25€

Gesamt 525€

Zusätzlich planen wir eine jährliche ein – bis mehrtägige pädagogische

Fortbildungsveranstaltung für alle Mitarbeiter/-innen, welche noch nicht im Budget

inkludiert ist.

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Kontakt

Hauptkontakt Name: Theresia Pöll

E-Mail: [email protected]

Internet: www.amsa.at/gripsstattchips

Handy: +43/664/9309893

Adresse: Tendlergasse 12/1,

1090 Wien

Bankverbindung Inhaber: Austrian Medical Students' Association

Währingergürtel 18 – 20 / PF 151 /

A-1097 Vienna

Bank: ERSTE BANK AG / Graben 21 / 1010 Wien

BLZ: 20111 | Kontonummer: 03932796

SWIFT/BIC: GIBAATWW

IBAN: AT83 2011 1000 0393 2796

Ressourcen

Personelle Ressourcen

Unser Team

Bernadette Göschl Gerda Görig

Theresia Pöll Valentina Paspalj

Vanessa Swoboda Galina Hagn

Finanzielle Ressourcen

Alle bisherigen Ausgaben wurden von der AMSA gedeckt.

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