Goldverkauf an die Zürcher Kantonalbank · Goldverkauf an die Zürcher Kantonalbank (Ankauf am...

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Goldverkauf an die Zürcher Kantonalbank (Ankauf am Schalter von Goldbarren und Ablieferung an Hauptbank resp. Zürcher Kantonalbank) Prozesseinheit 1 vom Lernenden Marco Bonetti

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Goldverkauf an die Zürcher Kantonalbank

(Ankauf am Schalter von Goldbarren und Ablieferung an Hauptbank resp. Zürcher Kantonalbank)

Prozesseinheit 1 vom Lernenden

Marco Bonetti

Goldverkauf an ZKB Marco Bonetti / 04.05.2006

Prozesseinheit 1. Lehrjahr Seite 2 von 11

2. Inhaltsverzeichnis

Inhalt Seite 1. Titelblatt………………………………………………….....…..1-2 2. Inhaltsverzeichnis…………………………………………….….3 3. Flussdiagramm……………………………………………..….4-6 4. Bericht………………………..…………………………………7-9

4.1 Einleitung………………………………………………..…7 4.2 Prozessbeschrieb……..……………………………..…7-9 4.3 Schlusswort……………………………………………..…9

5. Musterdokumente………………………………………..…10-12

5.1 Maske für einen Edelmetallankauf……………............10 5.2 Beleg eines Goldverkauf…………………………….....11 5.3 Zusatzbeleg einer Goldsendung……………………....11 5.4 Bestätigung der Zürcher Kantonalbank……………....12

6. Vorgehensplan……………………………………….….….13-14 7. Auswertungsbogen………………………………………….....15

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Start

Kunde mit Goldbarren am Schalter der Agentur

Schattdorf

Die Urner Kantonal-bank kauft das Gold

an.

A

Kann der Kun-de ein Zertifi-

kat vorweisen?

Kein Zertifikat -Gold zum Inkassobestand

aufnehmen - Schmelzkurs anfragen bei

ZKB

Auszahlung - bar

- Gutschrift

Wir lagern das Gold in einer Schachtel, bis zur nächsten

Geldsendung

Kurier holt das Gold ab - Ausbuchung vom Edelmetall-konto von Schattdorf - Kurier gibt seine Unterschrift auf die Auszahlung

3. Flussdiagramm 1. 3. 2. Nein

Ja

4.

5.1 Maske für einen Edelmetallankauf 5. 6. 7.

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Geldversorgung das Gold im Tresorraum der Agen-

tur SNB.

Anfrage bei ZBK bezüglich des Goldkurses auf ein Gramm. Ver-

einbarung der Goldsendung.

A

A

Wöchentliche Kon-trolle des Goldbe-stands. Lohnt sich eine Goldsendung und ist sie notwen-

dig?

Ankunft in der Geldver-sorgung

Einzahlung auf das Edel-metallkonto

Terminvereinbarung mit der Lieferfirma.

Das Gold, das wir verschi-cken, verpacken wir in Karton gut geschützt. Und stellen es

zum abholen bereit.

8. 9.

10.

Nein

Ja

11.

12.

13.

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Ende

Der Lieferant holt das Gold ab und bringt es der ZKB. Später wird uns der Betrag gutge-

schrieben.

Für die Sendung brau-chen wir vom Sen-

dungs- und Verkaufs-beleg je fünf Exempla-

re.

A

14. 5.2 Beleg eines Goldverkaufs

5.3 Zusatzbeleg einer Goldsendung

15. 5.4 Bestätigung der Zürcher Kantonalbank

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4. Bericht 4.2 Einführung Der Goldhandel existiert schon Jahrtausende und hat noch nicht von seinem Glanz eingebüsst. Das Gold hat sich früher als Währungssicherheit und Zahlungsmittel bewährt. Heute ist dies nicht mehr so entscheidend. Notengeld und elektronisches Geld haben das Gold als Zahlungsmittel ersetzt. Heute wird das Gold für die Schmuck- und Elektroindustrie benötigt oder auch als Anlage, denn der Goldkurs vari-iert ständig. Im Moment sind die Goldkurse auf Hochtour, die Rohstoffe haben vor allem in Dollarpreisen stark zugenommen. Die Gründe dafür sind hauptsächlich der tiefe Dollar, sowie die starke Nachfrage nach Rohwaren auf einer globalen Basis, besonders aus Asien.

4.1 Prozessbeschrieb

Wir, die Urner Kantonalbank haben einen relativ kleinen Goldbestand an Vorrat, trotzdem verkaufen und kaufen wir Goldbarren sowie Goldmünzen für unsere Kunden. Das Edelmetallgeschäft zählt zu den indif-

ferenten Geschäften und ist bilanzneutral. Täglich aktualisieren wir unsere Goldkurse. Zu unseren Edelmetallen, die wir ankaufen und verkaufen gehören:

Goldbarren: 1/2/5/10/20/50/100/1000 g Silberbarren: 20/50/100/1000 g

10er und 20er Goldvreneli und Helvetia Übrige Goldmünzen und Barren ohne Zertifikat nehmen wir ’’nur’’ zum Inkassobestand.

1. Der Kunde kommt mit einem Goldbarren an den Schalter der Agentur Schattdorf und möchte ihn uns verkaufen.

2. Zuerst überprüfen wir, ob der Kunde ein Zertifikat vorweisen kann?

3. Hat der Kunde kein Zertifikat, müssen wir bei der Zürcher Kantonalbank anrufen (Tel. 01 220 33

77) und nach dem Schmelzkurs auf ein Gramm fragen. Von diesem Kurs wird der Wert bere-chent und entsprechend dem Kunden mitgeteilt. Entscheidet sich der Kunde für einen Verkauf, so nehmen wir das Gold entgegen, dürfen ihm jedoch den Wert nicht auszahlen, sondern müs-sen ihn zum Inkassobestand aufnehmen. Wir informieren den Kunden, dass wir ihn kontaktieren, sobald wir den offiziellen Wert von der Zürcher Kantonalbank erhalten haben. Dann wird ihm das Geld gutschrieben oder bar ausbezahlt.

4. Hat der Kunde ein Zertifikat, können wir das Gold problemlos ankaufen. D.h. wir schauen den genauen Kurs via Intranet unter Edelmetall-Kundekurse/Notenkurse/Geld nach, teilen ihm den Wert mit und nehmen das Gold entgegen. Wir kaufen das Gold über das Edelmetallkonto der Ur-ner Kantonalbank an.

5. Und zahlen das Geld je nach Wunsch des Kunden bar aus oder schreiben den Betrag auf sei-

nem Konto gut. Wir geben ihm den Ankaufsbeleg mit dem aktuellen Kurs der ihm verrechnet wurde.

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6. Wir legen das angekaufte Gold in eine Schachtel unter dem Schalter, wo der gesamte Goldbe-stand gelagert ist.

7. Bevor ein Kurier der Urner Kantonalbank eine Goldsendung der Agentur abholt, buchen wir in

der Agentur Schattdorf das Gold aus dem Edelmetallkonto aus. Wir machen das Gold abholbe-reit, indem wir den Verkaufsbeleg mit dem Gold auf den Tisch im Kaffeeraum stellen. Wenn der Kurier kommt, unterschreibt er einen Beleg, auf dem der ausgebuchte Betrag steht. Seine Unter-schrift bestätigt, dass er das Gold abgeholt hat und und die alleinige Verantwortung übernimmt.

8. Er bringt das Gold dann in die Abteilung Geldversorgung, wo man das Gold wieder in den Gold-

bestand einbucht und den unterschriebenen Beleg vom Team Schattdorf in ein Ablagefach ab-legt, wo die Buchungen des Tages abgelegt werden. Die Buchung erfolgt über das Kontrollkonto von Schattdorf und ist ein Goldankauf.

9. Das Gold das wir bekommen haben, lagern wir im Büro der Agentur SNB, welches gleichzeitig

auch der Tresor für den ganzen Geld- sowie Goldvorrat ist.

10. Etwa einmal pro Woche, kontrolliert die Geldversorgung, ob eine Goldsendung sich lohnt und nö-tig ist oder nicht. Für das benötigt man den gesamten Goldbestand, der in zwei Teile geteilt ist. Der eine Teil lagern wir in der Agentur SNB im Tresor und der andere in der Grundberatung hin-ter den Desks. Die Kontrolle des Goldbestands machen sie indem sie den Goldbestand errech-nen und dann mit dem Saldo auf dem Edelmetallkonto vergleichen.

Ist es nötig eine Edelmetalllieferung zu tätigen, so ruft man bei der Zürcher Kantonalbank an.

Ist das nicht der Fall, versorgen wir die Edelmetallkiste wieder im Tresorraum.

11. Dann sucht man das Gold heraus, welches man verkaufen möchte und telefoniert der Zürcher

Kantonalbank (Tel. 01 220 33 77). Man fragt nach dem Goldkurs auf ein Gramm, welchen wir dann auf die bestimmte Menge hochrechnen. Wichtig ist, dass man den Namen der Person mit der man telefoniert hat aufschreibt und als Beweis auf dem Goldsendungsbeleg aufführt. Dazu erstellen wir ein Formular auf welchem der genaue Kurs, Anzahl, Gewicht und der Gesamtbetrag angegeben ist.

12. Am Vortag vereinbaren wir mit der Lieferfirma ’’Secure Post’’ wann sie das Gold abholen können,

an welchem Ort, was und welche Menge. 13. Natürlich müssen wir das Gold auch entsprechend verpacken. Wir packen es in ein Kartoncou-

vert und polstern es mit Plastik und Polstermaterial. Sicher und gut verpackt stellen wir es auf ein Tisch in der Agentur SNB, wo wir es zum abholen bereithalten.

14. Da wir das Gold an die Zürcher Kantonalbank verkaufen, müssen wird auch auf dem internen

Konto einen Goldverkauf machen und mit dem Goldkurs der uns die Zürcher Kantonalbank an-gegeben hat verrechnen. Wir buchen diesen Vorgang als einen normalen Goldverkauf über das Durchlaufskonto.

Für die Goldsendung brauchen wir 4 Belege. Also 4 Exemplare des Goldverkaufs und 5 Exemp-lare der Goldsendung. Eines legen wir in den Buchungstag ab, ein anderes in einen Order mit al-len An- und Verkaufbelegen. Eines für den Kurier und eines für die Zürcher Kantonalbank.

15. Der Lieferant erscheint dann am nächsten Tag. Wir übergeben ihm das Päckchen in dem das

Gold ist. Auf dem Goldsendungsbeleg muss er seine Unterschrift geben und eines ist im Karton-couvert für die Zürcher Kantonalbank. Auch wir müssen unsere Unterschrift auf eines seiner Formulare geben.

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Sobald die Lieferung bei der Zürcher Kantonalbank angekommen ist, sendet sie uns eine Bestä-tigung. Und der Betrag des gesendeten Gold wird uns via SIC gutgeschrieben. Das ist ein Zah-lungssystem für eine rationelle Zahlungsabwicklung in der Schweiz.

4.3 Schlusswort Das ist ein Ablauf der 1-2 Mal im Monat verrichtet wird. Ich persönlich finde diesen Ablauf sehr kom-plex, da er über mehrere Abteilungen geht (Abteilung Finanzen bis zur Agentur Schattdorf.) An jedem Tag an dem die Bank geöffnet ist, gibt es auch Buchungsbelege. Diese kommen in eine Kartonmappe in der alle Buchungsbelege des bestimmten Tages aufbewahrt werden. Die Belege wer-den in einem späteren Verfahren zu einem Buch geleimt. Das Gold hatte schon vor Jahrtausenden viel Wert und wird es auch wahrscheinlich für immer haben. Heutzutage arbeitet man in einer Bank nicht mehr viel mit Gold, der Handel ist eher am verschwinden. Eigentlich ist es schade, dass der Goldhandel nicht mehr so stark beansprucht wird, denn Gold ist ein faszinierendes und eindrückliches Edelmetall. Morgenstund hat Gold im Mund Reden ist Silber, schweigen ist Gold

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6. Vorgehensplan

Bei der Prozesseinheit, entschied ich mich nach der Arbeitsmethode IPERKA vorzugehen: Informieren, Planen, Entscheiden, Realisieren, Kontrollieren, Auswerten

nformieren

Vom ÜK-Leiter wurden wir in die Prozesseinheit eingeführt Herr Bissig von der Agentur Schattdorf hat mich über das PE-Thema instruiert, und hat dazu noch

ein paar Tipps gegeben Ich ging ins Internet und informierte mich weitgehend über das Thema Gold und habe auch noch

Bilder gesucht Als Urs Gisler von der Geldversorgung einmal in der Agentur Schattdorf als Aushilfe arbeitete, hatte

ich die Gelegenheit mit ihm den gesamten Ablauf durchzugehen und Fragen zu stellen. Von wo bekomme ich die Musterdokumente?

lanen

Ich erstellte mir einen Terminplan, wo ich aufschrieb, wann, was ich mit wem gemacht haben wollte Ich überlegte mir, wie ich Titelblatt Kopf- und Fusszeile mache Ich skizzierte das Flussdiagramm

ntscheiden

Ich habe das Layout, die Kopf- und Fusszeile und das Titelblatt festgelegt Ich führe 4 Lernjournale Beim Titelblatt musste ich mich entscheiden, ob ich eine oder zwei Seiten machen wollte Muss ich bei den Musterdokumenten Kontonummer, Betrag verdecken?

ealisieren

Titelblatt und Kopf- und Fusszeile erstellen Flussdiagramm auf den Computer in die Datei der Prozesseinheit übertragen Kurzbericht ergänzt und auf dem Computer realisiert Musterdokumente in die Prozesseinheit eingescannt

Kontrollieren

Ist die Prozesseinheit vollständig? Überprüfung der Rechtschreibung

I

P

E

R

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Stimmt jede Zahl vom Flussdiagramm mit der, des Bericht überein? Habe ich alle 4 Lernjournale gemacht?

Auswerten

Was habe ich gut gemacht? Ich habe die Zeit gut eingeteilt Was kann ich wieder so machen? Ich hatte eine gute Idee, den Vorgehensplan so zu gestalten. Was muss ich verbessern? Mich besser bei den betreffenden Personen über den Ablauf informie-

ren Wie werde ich beim nächsten Mal Vorgehen? Bei der nächsten PE werde ich sicher zuerst den Be-

richt anfangen und dann das Flussdiagramm.

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