GESUNDHEIT FÜR GENERATIONEN....42 AUSBILDUNG IN DER GESPAG 52 BETEILIGUNGEN REHAKLINIKEN 58...
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.2016
GESCHÄFTSBERICHT
INHALT06 VORWORT desEigentümervertreters desAufsichtsratsvorsitzenden desVorstandes
11 ORGANIGRAMM14 UNSERE SPITÄLER Freistadt–Rohrbach–Schärding Steyr–Kirchdorf Salzkammergut-Klinikum
34 MITARBEITER/INNEN UND PERSONALENTWICKLUNG42 AUSBILDUNG IN DER GESPAG52 BETEILIGUNGEN REHAKLINIKEN58 UNTERNEHMENSBEREICHE Qualitätsmanagement KompetenzmanagementPflege Bau/Beschaffung/Technik GesundheitsInformatik
BEILAGE FINANZTEIL
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gespag – Gesundheit für Generationen.
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Ein Kompliment an das Personal: immer freundlich, auch im Umgang miteinander; fachlich kompetent, positive Ausstrahlung.(Rückmeldung aus einem PatientInnenfragebogen)
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Unsere regionalen Krankenhäuser sind tragende Säulen unseres Gesund-heitssystems. Sie garantieren den Oberösterreicherinnen und Oberöster-reichernwohnortnahemedizinischeVersorgungaufhöchstemNiveau.AlsEigentümervertreter der Oö. Gesundheits- und Spitals-AG freue ich mich,für2016einenGeschäftsberichtvorlegenzukönnen,derwiederdiegroß-artigenLeistungenunsererKlinikendokumentiert,aberauchdieenormenFortschritteimmedizinischenundtechnischenBereich,dieindenHäusernumgesetztwerden.EineknappeMilliardeEurowurdezwischen2004und2016 in in die fünf Landes-Krankenhäuser und das Salzkammergut-Klini-kum investiert, um die Infrastruktur für die Patientinnen und Patienten,aberauchfürdieMitarbeiterinnenundMitarbeiteroptimalzugestalten.
DerlaufendeReformprozessträgtdazubei,unserGesundheitssystemauchmittel-undlangfristigabzusichernundLeistungensowieInvestitionenfi-nanzierbarzuerhalten.IchdankeallenMitarbeiterinnenundMitarbeiterndergespagausÄrzteschaft,PflegeundVerwaltungganzherzlichfürihrenEinsatzundihrMitwirkendaran.
DieSpitälerdergespaggenießeneinesehrhoheAkzeptanzbeiderBevölke-rung.LaufendeUmfragenbestätigen,dassPatientinnenundPatientenmitihrenSpitalsaufenthaltensehrzufriedensind.Besonderspositivhervorge-hobenwerdendabeidieKompetenzderMitarbeiterInnen,dieAusstattungunddieModernitätderSpitäler,diemedizinischeVersorgung,derbaulicheZustandsowiedieangenehmeAtmosphäreimKrankenhaus.DiegroßeBe-reitschaft, im Bedarfsfall erneut ein gespag-Spital aufzusuchen, und einehoheWeiterempfehlungsraterundendasGesamtbildab.
Ichbinüberzeugt,dassdiegespagmitihrenengagiertenMitarbeiterinnenundMitarbeiternauchfürdieZukunftundderenHerausforderungenbes-tensgerüstetist.
Mag.ThomasStelzerLandeshauptmann
VORWORTDES EIGENTÜMERVERTRETERS
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MitJänner2016wurdendiebeidenSonderkrankenanstaltenLandes-Frau-en-undKinderklinikundLandes-NervenklinikWagner-Jaureggindenneu-enSpitalsträgerKeplerUniversitätsklinikumGmbHeingebracht.BeideSpi-talsträger bleiben im Sinne einer optimalen Versorgung der PatientinnenundPatientendurcheinenumfassendenKooperationsvertragengmitein-ander verbunden. Damit ist auch für alle Patientinnen und Patienten dersechsregionalengespag-SpitälerderkoordinierteZugangzurSpitzenmedi-zinimZentralraumsichergestellt.
DerAufsichtsrathat imZusammenhangmitdieserVeränderungdesVer-sorgungsspektrums der gespag eine Neufassung der Unternehmensstra-tegie beschlossen. Neben einem breiten, regionalen Versorgungsangebotwerden hinkünftig innovative Versorgungsmodelle die Spitäler in ihrerRollealsGesundheitsdrehscheiben inder jeweiligenRegionunterstützen.AuchdieErweiterungderVersorgungskettedurchweitereReha-Beteiligun-genwirdforciert.DerZuschlagfürdieErrichtungeinerKinder-Rehaklinikfür die Versorgungszone Nord in unmittelbarer Nähe zum LKH Rohrbachund die geplante Beteiligung der gespag an dieser Klinik ist ein nächsterwichtigerSchrittindieseRichtung.
Das Geschäftsjahr 2016 war auch von den abschließenden MaßnahmenderSpitalsreformIIindergespaggeprägt.DiegespaghatdamitallefürsievorgesehenenMaßnahmenbereitszurHalbzeitdesUmsetzungszeitraumsumgesetzt.AlsletzteReformmaßnahmewurdedergespag-Diagnostikver-bundrealisiert,derdiebeidenBereichemedizinisch-chemischeLabordiag-nostikundPathologiezueinemgemeinsamenDiagnostikverbundvereint.
IchdarfmichimNamenallerMitgliederdesAufsichtsratesbeimVorstanddergespag,denFührungskräftenundbeiallenMitarbeiterinnenundMit-arbeiternbedanken,diedurchihrenEinsatzinunserenGesundheitseinrich-tungeneinvorbildlichfunktionierendesGesundheitssysteminOberöster-reichsicherstellen.
VORWORTDES VORSITZENDEN DES AUFSICHTSRATES DER GESPAG
Mag.Dr.FranzMittendorfer
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Mag.KarlLehner,MBADr.HaraldGeck
von links:Dr.HaraldGeck,Mag.KarlLehner,MBA
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MitderÜbertragungzweierSonderklinikenandieKeplerUniversitätsklinikumGmbH(KUK)hatsichdiegespag2016zueinemregionalenGesundheitsdienstleistermiteinemMarktanteilvonrund30%undmitknapp 7.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt. Sie ist mit ihren acht Standorten der größteSpitalsträgerOberösterreichs.Nebeneinembreiten,regionalenVersorgungsangebothatjedeseinzelnedergespag-SpitälerunterschiedlicheSchwerpunkteimRahmenderösterreichweitenGesundheitsplanung.
ValideundgelebtePartnerschaftensindfürdiegespagalsdenRegionalversorgerinOberösterreichvonbe-sondererBedeutung.UnsverbindeteineengeKooperationmitdemKeplerUniversitätsklinikumLinz,undauchvonderstrategischenAllianzdergespagmitdemOrdensklinikumLinzunddemUnfallkrankenhausLinzderAUVAprofitierenunserePatientinnenundPatientenindenRegionen.BesondershervorzuhebenisthierdieZusammenarbeitimRahmendesgemeinsamenTumorzentrumsunddesgemeinsamenBrustge-sundheitszentrums,daswir2016einemumfassendenZertifizierungsprozessunterzogenhaben.
AuchInnovationspartnerschaftenmitderIndustriesindfürunsvonbesondererBedeutung.SowurdemitderFirmaGreinerBio-OneeinEDV-gestützterBlutabnahmeprozesspilotiert.
ZurSicherstellungdesPersonalbedarfskommtderAusbildungindergespageinewichtigestrategischeBe-deutungzu.DieBemühungen,entsprechendenNachwuchsanÄrztinnenundÄrztenzurekrutieren,warendaherauchimJahr2016sehrintensiv.AuchdieentsprechendenVorbereitungenfüreinenBachelorstudi-engang„Gesundheits-undKrankenpflegefürOberösterreich“,dermit2018anderFHGesundheitsberufeOÖstartensoll,wurdengesetzt.ImHerbst2016wurdeandengespag-SchulenzudemdieeinjährigeAusbil-dung„Pflegeassistenz“installiert.
ImabgelaufenenGeschäftsjahrkonntenauchsämtlicheMaßnahmenderOö.SpitalsreformIIabgeschlos-sen werden. Als letzte Maßnahme wurden die Labor- und Pathologieverbünde zu einem gemeinsamengespag-Diagnostikverbundzusammengeführt,derimJänner2017seineTätigkeitaufnahm.
Im Qualitätsmanagement lag ein besonderer Arbeitsschwerpunkt auf der Gesamtzertifizierung nachEN15224.ImKompetenzmanagementPflegewurdeeinKonzeptzurmultiprofessionellenVersorgungvonMenschenmitDemenzimKrankenhauserstellt.Gespag-weitwurdeeinVideodolmetschsysteminstalliert,um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Kommunikation mit fremdsprachigen Patientinnen undPatientenzuerleichtern.
DieEinführungvonELGAindergespagwurdeimDezember2016gestartetundkonnteim1.Quartal2017füralleSpitalsstandortedergespagabgeschlossen.
DieregionaleGesundheitsversorgungaufeinemkonstanthohenNiveauzuhaltenunddieAusbildunginGesundheitsberufenanallenunserenStandortengemäßunseremSlogan„GesundheitfürGenerationen“weiterzuentwickeln,isteineschöneundherausforderndeAufgabe,derwirunsgernestellen.WirbedankenunsbeiunserenMitarbeiterinnenundMitarbeiternfürihrgroßesEngagementimDienstederGesundheitsehrherzlich!
VORWORTDES VORSTANDS DER GESPAG
ZUFRIEDENHEIT/LIKES(PatientInnenfragebogen und Facebook, Durchschnitt über alle Häuser)
1,2 Schulnotenbewertung Fragebogen
„WEITEREMPFEHLUNG DES KH“
4,1 von 5 Sternevergabe auf Facbeook
„ZUFRIEDENHEIT MIT DEM KH“
16.189 Stand Dezember 2016
„LIKES AUF FACEBOOK“
LKH Rohrbach
LKH Schärding
LKH Freistadt
LKH Steyr
Rehaklinik Enns
LKH Kirchdorf
SK Bad Ischl
SK Gmunden
Neurol. Therapiezentr. Gmundnerberg
SK Vöcklabruck
gespag ULFH Gesundheitsberufe OÖ
gespag-SpitälerKepler UniversitätsklinikumKlinikum Wels-GrieskirchenKH Barmh. Schwestern LinzKH Elisabethinen LinzKH Barmh. Schwestern RiedKH St. Josef BraunauKH Barmh. Brüder LinzKH Kreuzschwestern Sierning
29,38 %
24,92 %
15,15 %
8,42 %
5,99 % 5,52 % 5,14 %4,05 %
1,43 %
MARKTANTEILE IN OÖ. IN PROZENT (gemessen an Belagstagen)
7.160 MITARBEITER/INNEN
1.082.136 AMBULANTE BEHANDLUNGEN
140.924 STATIONÄRE BEHANDLUNGEN
5.180 GEBURTEN
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Beteiligungen
Stand 01.05.2017
OÖ. GESUNDHEITS- UND SPITALS-AGDER VORSTANDMag. Karl Lehner, MBA (Sprecher des Vorstands) Dr. Harald Geck
Personal-Direktion Dr. Martin Rupprecht
Kaufm. Direktion/IT
Josef Friesenecker (interimistische Leitung)
Direktion Bau/Beschaffung/Technik
Mag. Rainer Moshammer
Qualitätsmanagement, SpitalsreformÄrztl. KompetenzmanagementMag.a Herta Prandstätter, MSc
Interne Revision Harald Schwarzbauer
Recht Dr. Heinrich Birner, MBA
Salzkammergut-Klinikum (SK)
LKH Steyr (SR)
LKH Kirchdorf (KI)
LKH Freistadt (FR)
LKH Rohrbach (RO)
LKH Schärding (SD)
Prim.a Univ.-Prof.in Dr.in Gabriele Baumann, MSc
Mag. Günther Dorfinger
gespag-Kliniken
gespag-Diagnostikverbund
GesundheitsInformatik (GI)
FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH (52,5 %)
Neurolog. Therapiezentrum Gmundnerberg GmbH (40 %)
Rehaklinik Enns GmbH (33 %)
Strategische Allianz/Kooperationen
Ordensklinikum Linz GmbH
AUVA/UKH Linz
Kepler Universitätsklinikum GmbH
Schulen für Gesundheits- und KrankenpflegeKompetenzmanagement PflegeMag.a Dr.in Eva Siegrist
Public Relations/KommunikationMag.a Jutta Oberweger
VorstandsbüroKarin Kreinecker
GESPAG – AUF EINEN BLICK
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Hier sind alle extrem nett
und sehr kompetent. Herzlichen Dank auch an alle Schwestern der Chirurgie! Bei euch ist man sehr gut aufgehoben. Danke für eure Herzlichkeit.(Kommentar auf Facebook)
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gespag – Gesundheit für Generationen.
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UNSERE SPITÄLER
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Die gespag-Gruppe verfügt in den beiden Versorgungsregionen MühlviertelundInnviertelüberdreiStandardspitälerinFreistadt,RohrbachundSchärding,andenen2016mitinsgesamt1.579MitarbeiterInnen31.426PatientInnensta-tionärversorgtwurden.
VERSORGUNGSREGIONENMÜHLVIERTEL UND INNVIERTEL
Kennzahlen Freistadt Rohrbach Schärding
Systemisierte Betten 165 202 154
Stationäre PatientInnen 10.053 11.876 9.497
Ambulante Frequenzen 88.087 85.255 74.977
Durchschn. Belagsdauer 4,83 4,32 4,38
Geburten 488 595 460
MitarbeiterInnen 523 593 463
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FürdasLKHFreistadtwar2016dasJahr der Auszeichnungen und Preise–unddieserfreulicherweisealsArbeitgeberundinderAusbildung.
AlserstesKrankenhausinOberösterreicherhieltdasFreistädtergespag-SpitaldenStaatspreis „Unternehmen für Familien“. BundesministerinDr.inSophieKarmasinüberreichtediehöchsteAuszeichnungindiesemBereichimSommerinWien.DieVorreiterrolle in der Kinderbetreuung mit Betriebstagesmüttern war für die Juryein wichtiger Punkt. Ausschlaggebend, als familienfreundlichstes Unternehmenausgezeichnetzuwerden,warjedochdasGesamtangebot.
In der wichtigen Rolle des Ausbilders zeichnet sich das LKH Freistadt ebenfallsaus:Nur15SpitalsabteilungeninOberösterreichentsprechendenstrengenRicht-linienderOö.Ärztekammer,ummiteinem „Ausbildungszertifikat“ ausgezeichnetzuwerden.ImLKHFreistadtbesitzendieAbteilungenfürInnereMedizinundfürFrauenheilkundeundGeburtshilfediesesZertifikat,dasdiehoheQualitätderAus-bildungabbildet.WichtigesAnliegenistdemSpitalzudemdieFörderung von Nachwuchsmedizi-nerInnen. 2016 absolvierten erstmals MedizinstudentInnen in Freistadt das ver-pflichtende Klinisch-Praktische Jahr (KPJ). Praxisnah werden die StudentInnen in48WochenaufdiemedizinischeArbeitvorbereitetunddaherintensivindenSpi-talsalltageingebunden.DiejungenMedizinerInnenschätztendieGanzheitlichkeitundsofolgtendarausauchdieerstenAnmeldungenfürihrepostgradualeAusbil-dungimLKHFreistadt.
FREISTADTVERSORGUNGSREGIONENMÜHLVIERTEL UND INNVIERTEL
ÄRZTLICHER DIREKTOR
Prim. Dr. Norbert Fritsch, MPH (re.)
KAUFMÄNNISCHER DIREKTOR
Dipl. KH-BW Mag. Rudolf Wagner (li.)
PFLEGEDIREKTOR
DGKP Ernst Weilguny, MBA (mi.)
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Attraktiver Arbeit-geber – das LKH Freistadt bekam den Staatspreis als „Unternehmen für Familien“.
EinevonWertengetrageneLehrlingsausbildungistdieVoraussetzung,als„ineo- Betrieb“(=Innovation,Nachhaltigkeit,EngagementundOrientierung)zugel-ten.Dieses ineo-ZertifikatbekamdasLKHFreistadtalsvorbildlicherLehrbe-triebimNovembervonderWKOOÖverliehen.
Behandlung von Erkrankungen des Verdauungstraktes
DasLKHFreistadtvertiefte2016seinengastroenterologischenSchwerpunktweiter. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit der SpezialistInnen aus denBereichenInnereMedizin,Chirurgie,RadiologieundPsychologiemachteinekompetenteVersorgungmöglich.ImLKHFreistadtwerdenjährlichrund1.450Koloskopien (Darmspiegelungen), 1.500 Gastroskopien (Magenspiegelungen) und 600 Unverträglichkeits-Atemtestuntersu-chungendurchgeführt.
Hohe Frequenz von Rheuma-PatientInnen
RheumawirdzuRechtals„Volkskrankheit“bezeichnet.DasLKHFreistadtverzeichnetseitJahreneineüberdurchschnittlichhoheFrequenzinderRheuma-Ambulanz,dieausdiesemGrund–aufvierbisfünfTageinderWoche–ausgebautwurde,umdenBedarfzudecken.
Erfreuliche Geburtenbilanz
488BabystatenihrenerstenSchreiaufderneuenGeburtenstationdesLKHFreistadt–dasentsprichteinemGeburtenplusvon12,96ProzentimVergleichzumVorjahr.
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Kinder-Reha-Zentrum für Rohrbach-Berg
EndeNovember2016fieldieEntscheidung: InRohrbach-BergwirdeinneuesKin-der-Reha-ZentrumfürdieVersorgungszoneNord(OberösterreichundSalzburg)fürKinderundJugendlichezwischen0und18Jahrenentstehen.DerSpatensticherfolgtimHerbst2017unddieEröffnungistfür2019geplant.DasBehandlungs-undThera-piekonzeptsiehteineengeZusammenarbeitmitdemLKHRohrbachvor.DieOö.Ge-sundheits-undSpitals-AGwirdsichimSinnederErweiterungderVersorgungsketteauchandiesemReha-ZentrumalsGesellschafterbeteiligen.DasLKHRohrbachwirdmitdemverfügbarenLeistungsspektrum–insbesondereimBereichderDiagnostik,ganzbesondersaberauchindennichtmedizinischenSekundärleistungsbereichenwieKüche,Medizin-undHaustechnik–seineStärkeneinbringenkönnen.
Parkplatz vergrößert und saniert
50 zusätzliche neue Stellplätze wurden 2016 am Parkplatz des LKH Rohrbach er-richtet.ZudemwurdederbestehendeParkplatzeinerTotalsanierungunterzogen.BesonderesAugenmerkwurdebeiderSanierungaufBeleuchtungundSicherheitgelegt:DerneueParkplatz istmiteinerkomplettneuen,modernenLED-Beleuch-tungausgerüstet.
NachwuchsmedizinerInnen schätzen das LKH Rohrbach
Am LKH Rohrbach haben 2016 neun StudentInnen das Klinisch-Praktische Jahr(KPJ)absolviert.Sieschätzenbesondersdie familiäreAtmosphäre,diegute inter-disziplinäreZusammenarbeit,dieintensiveEinbindungindenSpitalsalltagunddiehoheAusbildungsqualitätamLKHRohrbach.
ROHRBACHVERSORGUNGSREGIONENMÜHLVIERTEL UND INNVIERTEL
ÄRZTLICHER DIREKTOR Prim. Dr. Peter Stumpner (re.)
KAUFMÄNNISCHER DIREKTOR
Mag. Leopold Preining, MBA (li.)
PFLEGEDIREKTORIN
Christa Freunthaler, MBA (mi.)
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Das LKH Rohrbach wird mit seinem Leistungsspektrum starker und zuver-lässiger Partner des künftigen Kinder-Reha-Zentrums.
Erfreuliches Geburtenplus
595Babyserblickten2016imLKHRohrbachdasLichtderWelt.Damitüber-trafdasSpitaldeutlichdiestabilhoheGeburtenratederVorjahre.Vonden594Müttern,diesich2016fürdasMühlviertlerSpitalalsGeburtenklinikentschie-denhaben,stammtendiemeistenausderGemeindeRohrbach-Berg,gefolgtvonSarleinsbachundHaslachanderMühl.AberauchMütterausKenia,Me-xikooderChinabrachtenimvergangenenJahrihreBabysimLKHRohrbachzurWelt.
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DasJubiläumsjahr2016wargeprägtvonerfolgreichenVeranstaltungenundvoneinerwichtigenZertifizierung.DabeiwurdevorallemdasgroßeVertrauenindasSchärdingerSpitalalsregionalerGesundheitsversorgerbestätigt.
170 Jahre LKH Schärding
ZahlreicheGästekamenzur170-Jahr-FeierdesLKHSchärding.Am8.Oktober luddasSpitaldazuein,einenBlickhinterdieKulissenundaufdasvielfältigeLeistungs-angebotzuwerfen.Dabeiwurdendenüber700BesucherInneneinbuntesundab-wechslungsreichesProgrammpräsentiert.
Zertifizierung „Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie“
OperationenaufgrundvonBrüchenderBauchwandzählenzudenhäufigstenchi-rurgischenEingriffen.AmLKHSchärdingwerdenjährlichrund300dieserEingrif-fe durchgeführt. Die Abteilung für Chirurgie erhielt im Mai 2016 als zweites Spi-tal österreichweit das Qualitätssiegel„Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie“.MitderZertifizierungwirddielangjährigefachlicheExpertisedesHausesbeiderDurchführungvonBruchoperationendurchinternationaleExpertInnenanerkanntundbestätigt.FürdiePatientInnenbedeutetdieAuszeichnungdieSicherheit,dasshierdiemodernsteHernienchirurgieinkontrollierterQualitätangebotenwird.
UnfallchirurgInnen-Tagung
Am15.AprilorganisiertedasDepartmentfürUnfallchirurgiedas„Emil-Beck-Sym-posium“mitüber170TeilnehmerInnen.DierenommiertestenUnfallchirurgInnentauschtensichzumThema„UnfallchirurgieimWandel–TraditionundInnovation“
SCHÄRDINGVERSORGUNGSREGIONENMÜHLVIERTEL UND INNVIERTEL
ÄRZTLICHER DIREKTOR
Prim. Dr. Thomas Meindl (li.)
KAUFMÄNNISCHER DIREKTOR Thomas Diebetsberger (re.)
PFLEGEDIREKTORIN Mag.a Martina Bruckner (mi.)
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aus.EinderartigesSymposium,dassichsowohlmitderTraditionalsauchmitdemBlickaufdieZukunftbeschäftigt,warindieserFormerstmaliginganzÖsterreich.
Geburtenplus
Mit460Babys,davonsechsZwillingsgeburten,verzeichnetdasLKHSchärding2016 ein enormes Geburtenplus mit einer Steigerung von 28 Prozent – eineäußerstpositiveBilanz,dienurimJahr2000getopptwerdenkonnte.Lediglich115Kinderwurdendabei2016mittelsKaiserschnittzurWeltgebracht.
Personalia
Prim. Dr. Thomas Johannes Bambergerübernahmmit1.August2016dieLei-tungderAbteilungfürInnereMedizininkl.DepartmentfürAkutgeriatrieundRemobilisation.Prim. Dr. Thomas MeindlwurdemitDezember2016zumÄrztlichenDirektorbestellt.
Das LKH Schärding bekam als zweites Spital österreichweit das Qualitätssiegel „Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie“.
Tolles Krankenhaus,habe dort entbunden undwurde dort gestern operiert und das am Nachmittag, damit ich heute wieder zu meinen Kindern konnte, ein Wahnsinn – dafür Dankeschön. (Kommentar auf Facebook)
gespag – Gesundheit für Generationen.
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VERSORGUNGSREGIONPYHRN-EISENWURZEN
Kennzahlen Steyr Kirchdorf
Systemisierte Betten 621 239
Stationäre PatientInnen 37.211 11.811
Ambulante Frequenzen 272.412 110.651
Durchschn. Belagsdauer 4,25 4,59
Geburten 1.067 610
MitarbeiterInnen 1.869 634
InderVersorgungsregionPyhrn-Eisenwurzenverfügtdiegespag-GruppeübereineSchwerpunktklinikinSteyrundübereineStandardklinikinKirchdorf,andenen2016mitinsgesamt2.503MitarbeiterInnen49.022PatientInnenstatio-närversorgtwurden.
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Auch2016wurdenwiederzahlreicheMaßnahmenumgesetzt,diezurWeiterent-wicklungderKlinikbeitrugen.
Verbesserungen des medizinischen Leistungsangebots
Das neue Brustzentrum nahm sehr professionell und qualitätsorientiert den Be-triebauf.EsdientinderRegionalsAnlaufstellefüralleFragenrundumdieBrust-gesundheit.DieZertifizierungwird2017erfolgen.
HerausragendeInnovationwardasProjekt „GeT“(GreinereHealthTechnologies)–eineSystemlösungfürdigitale BlutabnahmeundZukunftsprojektinstrategischerPartnerschaft mit der Firma Greiner Bio-One. Das Blutabnahmesystem, bei demnichtmehretikettiertwerdenmuss,sondernbeidemüberBarcodierungdieIdenti-fikationbzw.ZuordnungzurPatientin/zumPatientendurchgeführtwird,sorgtfürnoch mehr Sicherheit und Präzision im Prozess der Präanalytik. Nach der Pilotie-runginSteyristderRolloutgespag-weitvorgesehen.
JUBILÄEN100 Jahre LKH Steyr
DasJahr2016standmitzahlreichenAktivitätenundVeranstaltungenzurGänzeimFokusdes100-Jahr-Jubiläums.SowurdenimJunidieKunstinstallationvomrenom-miertenKünstlerArminGuarinoinHaus1unddieAußenausstellung„Geschichtenzur Geschichte des LKH Steyr“ eröffnet. Beides bleibt bestehen, um PatientInnenwieBesucherInnenauchweiterhinEinblick indieKrankenhausgeschichtezuge-ben.ImSeptemberfolgtenderfeierlicheFestaktmiteinemVortragvonGenetiker
STEYRVERSORGUNGSREGIONPYHRN-EISENWURZEN
ÄRZTLICHER DIREKTORDr. Michael Alexander Hubich, MBA (li.)
KAUFMÄNNISCHER DIREKTOR Mag. Heinz Kosma (re.)
PFLEGEDIREKTORIN
DGKPin Walpurga Auinger (mi.)
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Univ.-Prof.Mag.Dr.MarkusHengstschlägersowieeinFestfürdieMitarbeiterIn-nen.ImNovemberrundeteneinTagderoffenenTür–unterBeteiligungfastallerAbteilungendesHauses–undeinORF-RadiofrühschoppendasJubiläumsjahrab.
50 Jahre Pathologie
1966gegründet,hatsichdasLeistungsspektrumdesInstitutesfürPathologieindenvergangenenJahrenmassivweiterentwickeltundnimmtheuteeinemaß-geblicheRolleals„Wegweiser“beiDiagnoseundTherapieein: Jährlichwerdenrund 50.000 histologische Untersuchungen und etwa 40.000 gynäkologischeZytologiendurchgeführt.
30 Jahre Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
Das30-jährigeBestehenderAbteilungstehtfüretwa1.200orthopädischeOperationenjährlich.Bishererfolgteninsgesamtetwa15.000ImplantationenvonHüft-undKnie-Endoprothesen.DieAbteilungsetzteindenvergangenendreiJahrzenteneinigebeacht-licheImpulsebeiderEntwicklungneuerImplantateundgelangtenationalwieauchinternationalzueinemausgezeichnetenRuf.
Personalia
Mit1.12.2016übernahmDr. Michael Hubich, MBAdieÄrztlicheDirektion.SeineVorgängerin,Prof.in Prim.a Dr.in Gabriele Baumann, MSc, MBA,wurdezurärztlichenLeiterindesgespag-Diagnostikverbun-desbestellt.Prim. Dr. Johannes AndelwurdezumLeiterdesTumorzentrumsbestellt,dasgemeinsammitdemOrdensklinikumKHElisabethi-neninderOnkologieoberösterreichischeMaßstäbesetzt.
Das LKH Steyr hat sich in 100 Jahren von der bürgerlichen Kranken-anstalt zu einer hochmodernen Klinik entwickelt.
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VERSORGUNGSREGIONPYHRN-EISENWURZEN
Geburtenbilanz wieder über 600er-Marke
ObwohlsichdasLKHKirchdorfseitJahrenübereinestabilhoheGeburtenratefreut,konnte2016 eindeutlichesGeburtenplusvon17,3 Prozent verzeichnetwerden:610 Babys erblickten das Licht der Welt – ein historisches Ergebnis, denn die600er-Markewurdezuletztvor17Jahrenerreicht.
Eröffnung Family Center
Mitdem25BettenumfassendenFamilyCenterwurdeeinMeilensteinimGesund-heitswesenverwirklicht.MitderEröffnungbefindetsichalles,wasdieFamiliebe-trifft,untereinemDach:dieGeburtshilfe,dieVersorgungderNeugeborenenunddiederKinderundJugendlichen.DurchdenUmzugindieneugestaltetenRäum-lichkeitenwurdendieWegeverkürztunddieZusammenarbeitderbeidenAbtei-lungenGynäkologie&GeburtshilfeundKinder-undJugendheilkundenochweiteroptimiert.
Orthopädie feiert 30-Jahr-Jubiläum
Die Abteilung für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie war 1986 österreich-weit die erste orthopädische Fachabteilung in einem Regionalspital. Von BeginnanwurdederFachbereichsehrgutvonderBevölkerungangenommenundmachtbisheutedurchseinewegweisendenInnovationenimBereichderorthopädischenChirurgievonsichreden.
Internationale Anerkennung
DieKirchdorferUnfallchirurgInnenundOrthopädInnengeltengenerellalsSpezi-alistInneninSachenSchulter-undHüftchirurgie.DassdieserexzellenteRufmitt-
KIRCHDORF
ÄRZTLICHER DIREKTOR Prim. Dr. Oswald Schuberth (re.)
KAUFMÄNNISCHER DIREKTOR Mag. Rudolf Gruber (li.)
PFLEGEDIREKTOR
Mag. Horst Konrad, MSc (mi.)
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lerweiledieGrenzenÖsterreichsüberschrittenhat,zeigtauchderFakt,dass2016vieleinternationaleGastärztInnen–zuletztausGriechenland–beidenerfahrenenUnfallchirurgInnenhospitierten.
Generalsanierung abgeschlossen
Nach achtjähriger Bauzeit konnte 2016 die Komplettsanierung abgeschlos-sen werden. Modernisiert wurden unter anderem der gesamte Stations-,Ambulanz-, Schul- und Eingangsbereich, die Intensivstation, die OP-Säle unddieAEMP.
25 Jahre Gesundheits- und Krankenpflegeschule Kirchdorf
SeitderGründung1991wurdeninsgesamt439DiplomierteGesundheits-undKrankenpflegerInnenund213PflegehelferInnensowohlinTheoriealsauchinder Praxis an der GuKPS Kirchdorf auf ihren Berufseinstieg vorbereitet. Das25-jährigeBestehenwurdemitzahlreichenAktivitätengefeiert.
Österreichweit erster Abschluss Fach-SozialbetreuerIn mit Zusatz-Abschluss
„ValidationsassistentIn“
13weiblicheAuszubildendekonntenösterreichweiterstmalsinKirchdorfihrAbschlusszeugnismitdem„Zusatz-Plus“entgegennehmen.
Das neue Family Center am LKH Kirchdorf ist ein Meilenstein im Gesundheitswesen.
gespag – Gesundheit für Generationen.
Ich war zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren
zur stationären Anstaltspflege bei Ihnen. Ich muss wahrlich sa-gen, ich könnte mir keinen bes-seren Platz für meine Genesung vorstellen. (Kommentar auf Facebook)
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InderVersorgungsregionSalzkammergutverfügtdiegespag-GruppeandendreiStandortenBadIschl,GmundenundVöcklabruckübereinSchwerpunkt-klinikum–dasSalzkammergut-Klinikum–,andem2016mit2.798Mitarbeite-rInnen60.476PatientInnenstationärversorgtwurden.
Kennzahlen Salzkammergut-Klinikum
Systemisierte Betten 1.058
Stationäre PatientInnen 60.476
Ambulante Frequenzen 450.754
Durchschnittliche Belagsdauer 4,83
Geburten 1.946
MitarbeiterInnen 2.798
VERSORGUNGSREGIONSALZKAMMERGUT
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Spektrum der roboterassistierten Chirurgie auf Gynäkologie ausgeweitet
AmStandort Vöcklabruck des Salzkammergut-KlinikumskonntenacheinemJahrrobotergestützterChirurgiemitdem„DaVinci“einebeeindruckendeBilanzgezo-genwerden.DasSpektrumderroboterassistiertenChirurgiewurdeausgebaut,so-dassnachdenUrologInnennunauchGynäkologInnenmitdem„DaVinci“-Systemoperieren.Innerhalbvon12Monatenwurden130urologischeund80gynäkologi-scheEingriffedurchgeführt.
10 Jahre Palliativstation am SK Vöcklabruck
2006wurdeamSKVöcklabruckdieerste,undinderRegionbisdatoeinzige,StationfürdieBetreuungunheilbarkrankerMenscheneröffnet.IndenvergangenenzehnJahrenistesdemLeiterderAbteilungundeineminterdisziplinären,multiprofessi-onellenTeamgelungen,dengutenRufderStationweitüberdieGrenzendesBezir-keshinauszuetablieren.
Rezertifizierung „Baby-friendly Hospital“ am SK Bad Ischl
Bereits im Jahr 2012 erhielt die Geburtshilfeabteilung im SK Bad Ischl die inter-nationale Auszeichnung „Baby-friendly Hospital“. Damit dieses Qualitätssiegelweiterhin verwendet werden darf, muss sich ein Krankenhaus in regelmäßigenAbständeneinerstrengenBegutachtungunterziehen.DasIschlerSpitalhatdieRe-zertifizierung2016fürweiterevierJahremitBravourbestanden.
Neuer CT im SK Gmunden
SeitEndeNovember2016ist imSKGmundeneinneuerComputertomographimEinsatz.DasmoderneGerätermöglichtes,PatientInnennochschneller,schonender
SALZKAMMERGUT-KLINIKUMVERSORGUNGSREGIONSALZKAMMERGUT
ÄRZTLICHER DIREKTOR Dr. Tilman Königswieser, MPH (li.)
KAUFMÄNNISCHER DIREKTOR Dipl. KH-BW Mag. Günther Dorfinger (mi.)
PFLEGEDIREKTORIN Mag.a Gabriele Aster, MBA (re.)
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und mit einer deutlich geringeren Strahlendosis als bisher zu untersuchen.GleichzeitigwurdedasLeistungsspektrumderdamitdurchführbarenUnter-suchungenerweitert.
Personalia
DieimRahmenderSpitalsreformIIentstandenenLabor-undPathologiever-bünde wurden zu einem gespag-Diagnostikverbund unter gemeinsamerLeitungvonPrim.aUniv.-Prof.inDr.inGabrieleBaumann,MBA(LKHSteyr)unddemKaufmännischenDirektordesSalzkammergut-Klinikums,Mag. Günther Dorfinger, zusammengeführt.Prim Dr. Johannes Berger,LeiterderAbteilungfürGynäkologieundGeburts-hilfeimSKVöcklabruckundSKGmundenundLeiterdesBrustzentrumsSalz-kammergut,übernahmmit1.April2016auchdieLeitungdesübergeordnetenBrustgesundheitszentrums gespag-Elisabethinen.Prim. Dr. Markus Frannerübernahmmit1.August2016interimistischdieLei-tungdesInstitutesfürAnästhesieundIntensivmedizinamSKGmunden.SeitSeptember2016leitetPriv.-Doz. Dr. Karl-Heinz StadlbauerdasInstitutfürAnästhesiologieundIntensivmedizinamSKVöcklabruck.ImHerbst2016übernahmOÄ Dr.in Elisabeth OsmandieLeitungderAbteilungfürKinder-undJugendheilkundeamStandortBadIschl.
Beeindruckende Erfolgsbilanz im ersten Betriebsjahr mit dem roboter-gestützten „Da Vinci“-OP-System.
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33
gespag – Gesundheit für Generationen.
Meine Tochter L. und ich möchten uns auf die-
sem Wege nochmals herzlich für die kurze, aber sehr freundliche und tolle Betreuung bedanken. Außer-dem waren die Schmerzen durch das leckere Eis von euch viel erträglicher!
(aus einem persönlichen Brief)
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UNSERE MITARBEITERINNENUND MITARBEITER
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TrägerübergreifendeKooperationen sind im
„genetischen Code“ der gespag fix verankert. Und diesePartnerschaften zum Wohlder PatientInnen werdenimmer wichtiger.(Statement der gespag auf Facebook)
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UNSERE
MITARBEITER/INNENLebensphasenorientierung als ganzheitlicher Ansatz zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit
DieSchaffungderbetrieblichenVoraussetzungenüberalleErwerbsphasenundGenerationenhinwegistTeilderLebensphasenorientiertenArbeitsgestaltung(LOA)indergespag.
MitdemLeitfaden„OffenerDialog“wurdeeingeeignetesInstrumentfürdieFührungsarbeitentwickelt und in zahlreichen Informationsveranstaltungen für MitarbeiterInnen sowie inSchulungenfürFührungskräftederGrundsteinfürkompetenteKonfliktlösunggelegt.AlsAn-erkennung für eine konstruktive Gesprächskultur bekam die gespag am 17. Oktober 2016 inGrazfürdasProjekt„OffenerDialog“dieIRIS2016(AuszeichnungfürgelebteKonfliktkultur)verliehen.
EinweitererbetrieblicherBeitragzumErhaltderArbeitsfähigkeitistdasPilotprojekt„CoachinginderLebensmitte“,dasindergespagseitMärz2016alszusätzlichesBeratungsformatangebo-tenwird.Zielistes,inFormeinesCoaching-ProzessesdiepersönlichenKompetenzenzustär-kenunddieberuflichenPerspektivenzuerweiternsowiedieArbeitszufriedenheitzusteigernunddieemotionaleBindungandasUnternehmenzufestigen.
Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung
MitderVerleihungdesGütesiegels2016undderdamitverbundenenZuerkennungfürdasGe-samtunternehmengespagwurdeeinbedeutenderMeilensteinaufdemWegderBetrieblichenGesundheitsförderung (BGF) erreicht. Gerade als Dienstleister im Gesundheitswesen ist dieGesundheitderMitarbeiterInnenvonhoherBedeutung.DassBetrieblicheGesundheitsförde-rungnichtaufEinzelaktivitätenbeschränktbleibt,sondernnachhaltigineinersystematischenGesamtstrategieverankertist,zeigendiezentralenunddezentralenMaßnahmenindenBerei-chenErnährung,BewegungundseelischeGesundheit.2016nahmenbeiden24zentralangebotenengehmit!°-Veranstaltungeninsgesamt405Mit-arbeiterInnenteil.MitdenvielendezentralenAngeboteninvestierten1.721MitarbeiterInneninsgesamt13.525StundeninihreGesundheit.
Führungskräfteentwicklung
EinzentralesAufgabenfeldderPersonalentwicklungstelltdieEntwicklungderFührungskräftedar.DiesebeginntindergespagbereitsvorÜbernahmeeinerFührungsposition.MitderTeil-nahmeam„Internen Managementprogramm – Laufbahnentwicklung in der gespag“ (imp)wird den MitarbeiterInnen die Möglichkeit zur eigenen Standortbestimmung und zur Pers-pektivenentwicklunggeboten.ZieldesLehrgangsistes,potenzielleFührungskräfte,aberauchExpertInnenaufkünftigeAufgabenvorzubereitenundsieinihrerpersönlichenEntwicklungzufördern.Am2.November2016startetederLehrgangmit16TeilnehmerInnenbereitszumzehntenMal.
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DieFührungswerkstattrichtetsichandieFührungskräftedergespag.IndiesemIntensivprogrammwerdenspezielleFührungsthemenund-anforderungenbehandelt.2016haben28FührungskräftedieFührungswerkstattabsolviert.Darüberhinauswurden–speziellfürerfahreneFührungskräfte–FortbildungenzuaktuellenThemenbereichenwie„TransformationalLeadership–FühreninneuenZeiten“und„FührenmitCoaching-Tools“angeboten.
gespag.akademie – innovativ, praxisnah und interaktiv
DasBildungsprogrammdergespagzähltseitJahrenzudenrenommiertestenAus-,Fort-undWeiterbildungsange-botenamOö.Gesundheitsmarkt.MitNeuheitenfolgtdiegespag.akademieeinemzeitgemäßenImpulsundbietetdieMöglichkeit,WisseninkompakterFormzuerwerben.DieTeilnehmerInnenprofitierendabeinichtnurvondenumfassendenKenntnissenderReferentInnenundderDozentInnen,sonderngewinnendurchdenAustauschunter-einanderauchwertvolleEinblickeindiebetrieblicheRealitätandererBerufsgruppen.NebenbewährtenLehrgängenundVeranstaltungenimBereichFührung,Recht,Management,PersönlichkeitsentwicklungundFachwissenwerdenauchAusbildungenfürJungärztInnenundfürmedizinischeAssistenzberufeangeboten.DesWeiterenermöglichtdas neue Qualifizierungsprogramm„Ich starte durch“ MitarbeiterInnen auf dem zweiten Bildungsweg beruflicheWeiterentwicklung.MitderneuenWissens-undBildungsplattformAkaWiki°istesgelungen,mediengestützteTrai-ningsauchonlinezurVerfügungzustellen.
Im Rahmen des zentralen Bildungsprogramms wurden 139 Veranstaltungen abgehalten, an denen insgesamt1.823 MitarbeiterInnen teilnahmen – davon 1.229 intern und 594 extern. Darüber hinaus wurden neun Weiterbil-dungen und Lehrgänge in den Bereichen Basales und Mittleres Pflegemanagement, Palliative Care, Psychothe-rapeutische Medizin, StationssekretärInnen, Skills-Training, Internes Managementprogramm, Ausbildung zurKommunikationstrainerin/zum Kommunikationstrainer, Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Schematherapiedurchgeführt.Vondeninsgesamt131TeilnehmerInnenbildetensich70interneund61externeMitarbeiterInnenweiter.
Rund 1,4 Mio. Euro für Aus- und Weiterbildung
Insgesamtwurdenrd.189.000StundenfürFort-undWeiterbildungen,inkl.derFachvorträgefürdieMitarbeiterIn-nen,bereitgestellt.DiegespaginvestierteimJahr2016rund1,4Mio.EuroindieFörderungderfachlichenundpersönlichenQualifikationenderMitarbeiterIn-nen.24.411TeilnahmenwurdenindiesemBereichverzeichnet.
Die gespag fördert die individuelle Aus- und Weiterbildung ihrer MitarbeiterInnen.
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Daten und Fakten
AufgrundderÜbertragungderLandes-Frauen-undKinderklinikundderLandes-NervenklinikWagner-JaureggandieKeplerUniversitätsklinikumGmbHzumStichtag31.12.2015sankdieZahlderMitarbeiterInnenvon10.062auf7.158.ImJahresdurchschnittwaren1.037ÄrztInnenundsonstigeakademischeMitarbeiterInnen,3.583Pfle-gefach-undPflegehilfsmitarbeiterInnen,737medizinisch-technischeMitarbeiterInnenundHebammen,1.732imBereichVerwaltungundBetriebsowie69MitarbeiterInneninanderenBereichenbeschäftigt.
DieBeamtenstellenhabensichvon465imJahr2015auf276StellenimJahr2016verringert.
ÄrztInnen und sonstiges akademisches PersonalVerwaltungs- und Betriebspersonal
Pflege (inkl. SHD)Sonstige
MTD u. Hebammen
1.418 4.923 1.054 2.385 122 1.454 5.053 1.078 2.374 121 1.037 3.583 737 1.732 69
Entwicklung der MitarbeiterInnenzahl 2014–2016
2014 2015 2016
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Familienfreundliche Dienstverhältnisse sind der gespag ein großes Anliegen.
TeilzeitbeschäftigungenAllgemeinbedeutenTeilzeitbeschäftigungenfüreineOrganisationeinhöheresMaßanKomplexitätundPla-nungsaufwand.GleichzeitigkommtdasUnternehmendamitdenWünschenderMitarbeiterInnenentgegen,dieaufgrundihrerprivatenbzw.familiärenSituationkeinerVollzeitbeschäftigungnachgehenkönnen.Imüberwie-gendenAusmaßbetrifftdiesFrauen.DerAnteilanDienstverhältnissen,deneneinreduziertesBeschäftigungs-ausmaßzugrundeliegt,istindenvergangenenJahrenkontinuierlichangestiegen.MittlerweileliegtdieTeilzeit-quoteindergespagbeiüber50Prozent.
Urlaubs- und Zeitguthaben
NachdemRückgangderUrlaubs-undZeitguthabenimJahr2014undeinemleichtenAnstiegimJahr2015,kames2016zueinemstarkenRückgangbeidenUrlaubs-undZeitguthaben.DiesistwiederummitderÜbertragungderLandes-Frauen-undKinderklinikundderLandes-NervenklinikWagner-JaureggindasKeplerUniversitäts-klinikumzubegründen.
Urlaubs- und Zeitguthaben in 1.000 Std.
1.243
2013
910
2016
–27,2 %
1.250
2015
+2,1 %
1.225
2014
–1,5 %
Vollzeit – Teilzeit
Vollzeit Teilzeit TZ-Anteil
43,50 %
2014
5.551 4.274
2015
4.441
2016
47,0 %
48,2 %
50,4 %
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gespag – Ausbildung für Generationen.
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Tolle Arbeit, so werdet ihr gute Pflegerinnen und Pfleger und immer ein Lächeln auf den Lip-pen. Danke für euren Dienst!(Kommentar auf Facebook)
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AUSBILDUNG IN DER GESPAG
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DIE SCHULEN DER GESPAG
Schulen für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege
SALZKAMMERGUT-KLINIKUM BAD ISCHL
Direktion Mag.a Dagmar Einschwanger, MBA
Standortleitung Mag.a Stefanija Baier, MBA
Med.-wiss. Leitung Dr. Wolfgang Mayerhoffer
SALZKAMMERGUT-KLINIKUM GMUNDEN
Direktion Mag.a Dagmar Einschwanger, MBA
Standortleitung DGKPin Roswitha Weinheimer, MSc
Med.-wiss. Leitung Prim Dr. Markus Franner
SALZKAMMERGUT-KLINIKUM VÖCKLABRUCK
Direktion Mag.a Dagmar Einschwanger, MBA
Standortleitung DGKP Mag. Franz Stadlmann, MBA
Med.-wiss. Leitung Prim. Dr. Peter Panholzer
LANDES-KRANKENHAUS STEYR
Direktion Mag.a Heide Maria Jackel, MBA
Standortleitung DGKPin Maria Ragl
Med.-wiss. Leitung Prim. Univ.-Prof. DDr. Hermann Enzelsberger
LANDES-KRANKENHAUS KIRCHDORF
Direktion Mag.a Heide Maria Jackel, MBA
Standortleitung DGKPin Edith Felbermair
Med.-wiss. Leitung OA Dr. Wolfgang Strobl
LANDES-KRANKENHAUSFREISTADT
Direktion Mag. Christian Peinbauer
Standortleitung DGKPin Mag.a Annemarie Doppler
Med.-wiss. Leitung Prim. Dr. Norbert Fritsch, MPH
LANDES-KRANKENHAUS ROHRBACH
Direktion Mag. Christian Peinbauer
Standortleitung DGKPin Mag.a Susanne Hauer, Bakk.
Med.-wiss. Leitung Prim. Dr. Martin Oertl
LANDES-KRANKENHAUS SCHÄRDING
Direktion Mag. Christian Peinbauer
Standortleitung DGKPin Margit Dantler
Med.-wiss. Leitung OA Dr. Norbert Stadlmayr
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2016bildetediegespag, als Oberösterreichs größte Ausbilderin für Gesundheitsberufe, 1.055FrauenundMännerinderGesundheits-undKrankenpflegeausundweiter.
Ausbildungsreform
Einen Arbeitsschwerpunkt für zahlreiche Führungskräfte der Schulen stellten die Vorberei-tungen auf die am 7. Juli 2016 im Nationalrat beschlossene Novelle zum Gesundheits- und Krankenpflegegesetz (GuKG)dar.HinzukamdiegleichzeitigeUmsetzungderNovelleandenSchulenbereitsimJahr2016plusdieVorbereitungenfürdieImplementierungenindenFolge-jahren.MitderGesetzesnovelleentstehenkomplettneuePflegeberufsbilder,dieKompetenzenderPflegewerdenausgebaut.Daserfordertgänzlichneue und engmaschigere Ausbildungen mit höherer fachlicher Begleitung.
Die GuKG-Novellesieht vor,dassdieAusbildung imgehobenenDienstkünftignurnochanderFHGesundheitsberufeOÖdurchgeführtwird.DieentsprechendenVorbereitungenfürdendazugehörigen Akkreditierungs-Antrag zu einem Bachelorstudiengang „Gesundheits- undKrankenpflegefürOberösterreich“,der2018startensoll,wurdenauch2016unterengagierterMitwirkungvonFührungskräftendergespag-Schulenfortgesetzt.
Neu: Pflegeassistenz
DieneueeinjährigeAusbildung„Pflegeassistenz“wurdeim Herbst 2016 an den gespag-Schu-len installiert und ersetzt die bisherige Pflegehilfe-Ausbildung. Diese neue Ausbildung griffin den gespag-Schulen auch in die bestehenden Ausbildungen Fach-Sozialbetreuung mitSchwerpunkt Altenarbeit inkl. Pflegehilfe sowie in das Ausbildungsspektrum der Medizini-schenAssistenzberufeinkl.Pflegehilfeein.
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3. Lernort: „Theorie-Praxis-Kluft“ verringern
Der3.Lernortstellt inderGesundheits-undKrankenpflege-AusbildungeineVerbindungzwischendenLernortenSchule und Spitaldar.Diegespag-SchulenhabenalsersteAusbildungseinrichtungbereits2015mitderImplemen-tierungbegonnenunddies2016anallenSchulenabgeschlossen.Auchdasbereits2015gestarteteProjekt„Praxisan-leitung neu“ nahmdenfürdieneuenAusbildungengeltendenverstärktenTheorie-Praxis-Transferbereitsvorweg.
Ausbau Berufsfindungspraktikum
DasBerufsfindungspraktikumfürGesundheits-undSozialberufewirdseitHerbst2016nichtnurandenSchulenfürGesundheits-undKrankenpflege inVöcklabruck,SteyrundSchärdingangeboten,sondernzusätzlichauchanderGuKPS Freistadt. DamitgibtesfürJugendlicheimMühlvierteleinebensoadäquatesAngebot.
Validationsassistenz: Aufwertung der Fach-Sozialbetreuungs-Ausbildung
IneinemösterreichweiterstmaligenPilotprojektschlossendieAbsolventInnenderAusbildung„Fach-Sozialbetreu-ungSchwerpunktAltenarbeit inkl.Pflegehilfe“anderSchulefürSozialberufeKirchdorfzusätzlichmitderBerufs-befähigungzurValidationsassistentin/zumValidationsassistentenab.UnterValidationverstehtmaneinspeziellesPflegekonzeptimUmgangmitdementenMenschen.DieseröffnetdenAbsolventInnenzusätzlicheMöglichkeitenamArbeitsmarkt.
Kooperationen auf universitärer und Schulebene
Die Sonderausbildung in der Intensiv-, Anästhesie- und OP-Pflege sowie fürPflegekräfteinderNierenersatztherapie,dienunmehrausschließlichaufuni-versitärer Ebene angeboten wird, begann 2016 erstmals in Kooperation mitderParacelsusMedizinischePrivatuniversitätPMU.DiesehrguteZusammen-arbeitmitderPMUsetztesich2016auchhinsichtlichdergemeinsamenThe-menfindungfürBachelor-undMasterarbeitenfort.
Österreichweit erst-maliges Pilotprojekt in Kirchdorf: Ausbildung „Validationsassistenz“ abgeschlossen.
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Öffentlichkeitsarbeit der Schulen
GroßesInteresseverzeichnetendiegespag-SchulenmitihrenAuftrittenbeiderMessefürBe-rufundAusbildung„Jugend und Beruf“inWels,beimAusbildungs-Event „Fit for Life“ sowiebei der Studieninformationsmesse „SIM“ an der Johannes Kepler-Universität Linz. Darüberhinaus gab es Teilnahmen der Schulen an den landes- bzw. bundesweiten Veranstaltungen„Mannsbildertag“ und „Boys Day“. Mitwirkungen an regionalen Veranstaltungen komplet-tiertendieöffentlichenAuftrittederSchulen.
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Seit2016bewertensämtlicheAbschlussjahrgängederDiplom-sowieder2in1-Ausbildungenihrepraktischeninter-nenundexternenAusbildungsstellen.AlsAnerkennungfürbestepraktischeAusbildungerhaltendieBestenseit2016eineeigensdafürkreierteStatue,den „Optimus“. ErwirdindenKategorien„Langzeitbereich“,„Extramuralbe-reich“sowie„Akutbereich“vergeben.
Evaluierung des Marketings für BewerberInnen
ZurEvaluierungderMarketing-AktivitätenderSchulenamBewerberInnen-MarktwurdenSchülerInnenundStu-dentInnen der ersten Jahrgänge befragt, wie sie das Informationsangebot wahrgenommen haben und welcheArgumentefürdenAusbildungsbeginnentscheidendwaren.
Tag der Begegnung
Der8.September2016standimZeichendeseinanderBegegnensderLehrendenallergespag-Schulenunddientesomitder internen Beziehungspflege.VordersichveränderndenAusbildungslandschaftaufgrundderGuKG-No-velleundaufgrundeinesstetenWachstumsanAusbildungenundAuszubil-denden-Zahlen wurden von den Schulleitungen Einblicke in die künftigen Entwicklungen der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildungengegeben.
Allianzpartnerschaft mit Schule Ordensklinikum KH Elisabethinen
Die bewährt gute Zusammenarbeit mit dem Allianzpartner der Schule desOrdensklinikumElisabethinenLinzwurde2016hinsichtlichderZusammen-arbeitimBereichderPraktikumsplätzefürAuszubildendesowiebezüglichdesAustauschs am Gebiet der Lernwerkstatt intensiviert. Öffentlich traten dieSchulenderbeidenAllianzpartner–wiedie Jahrezuvor–auch2016beiderMesse„JugendundBeruf“inWelsauf,wosiegemeinsamihreAusbildungenpräsentierten.
Unsere Auszubildenden sind die Fachkräfte von morgen – für Ihre Gesundheit!
Vergleich Gesamtzahl der SchülerInnen bzw. StudentInnen
2015 2016
Diplomlehrgang mit Bachelor-Abschluss (Modell „2in1“) Diplomlehrgänge (ohne Bachelor-Abschluss)Diplomlehrgänge mit Spezialisierung Ausbildung zur/zum Fach-SozialbetreuerInauf geriatrische Pflege Medizinische AssistenzberufeBerufsfindungspraktikum Sonderausbildungen
*Die beiden Schulen für Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege und für Kinder und Jugendlichen-pflege wurden mit 1.1.2016 in das Kepler Universitätsklinikum überführt, daher ist die Zahl der Auszubildenden in der gespag um diesen Anteil gesunken.
607491524558115285 6048105
gesamt: 1.347* gesamt: 1.055*
79708262
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FH GESUNDHEITS-BERUFE OÖ
Studienstart und Studienabschluss
Im Oktober 2016 erhielten 260 AbsolventInnen ihre Sponsionsurkunden.FastallehattenzudieserZeitbzw.kurzdanacheinenArbeitsplatz.FürdasStudienjahr2016/17langtenknapp2.600Bewerbungenfür277Studienplät-zeein.DieNeuinskribiertenwurdenimHerbstbeimtraditionellenWelcomeDayalsStudierendederFHGesundheitsberufeOÖwillkommengeheißen.
Studium und Lehre
Im Bereich der Lehre wurden alle Studienprogramme evaluiert und dieErgebnisse in Selbstevaluierungsberichten zusammengefasst, die in Ab-schlussberichte externer Peers einflossen. Diese Studienprogramme un-terzogen in weiterer Folge ihre Curricula einer Überarbeitung, die in dieÄnderungsverfahreneinfließt.InnovativeLehrmethodenwiez.B.dieAna-tomievorlesungen mittels 3-D-Technik und Cinematic Rendering konnteninZusammenarbeitmitdemAECLinzerfolgreichgestartetwerden.DieFHGesundheitsberufe OÖ ist weiterhin Partner von Campusland OÖ, einemZusammenschluss aller Oö. Hochschulen mit dem Ziel, Oberösterreich alsattraktivenStudienstandortzupositionieren.
Start zur Entwicklung eines Bachelorstudiengangs Pflege
DieErarbeitung derCurricula sowie dieBeantragung einesBachelorstudi-engangs„Gesundheits- und Krankenpflege“ lief 2016 auf Hochtouren. DerStudienbeginnsollmitdemWintersemester2017/2018starten.
Mobilitäten und internationale Beziehungen
Im Studienjahr 2015/2016 absolvierten insgesamt 55 Studierende einenAuslandsaufenthalt,davon20überErasmus+.ImgleichenZeitraumfandensechs Personalmobilitäten über Erasmus+ für Lehr- bzw. Fortbildungsauf-enthalte statt. Im Wintersemester 2015 erfolgten 15 AuslandsmobilitätendesPersonals.
Die gespag ist mit 52,5 % an der FH Gesundheitsberufe OÖ beteiligt.
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Erfolgreiche F&E-Projekte
Die FH Gesundheitsberufe OÖ führt Forschungsprojekte mit dem Fokus auf die Gesundheitdes Menschen und auf seine Lebensqualität durch. Laufende Forschungsprojekte, wie etwa„Reduktion von arbeitsbezogenen physischen Belastungsfaktoren von instrumentierendemOperationspflegepersonal imzentralenOperationsbereichdurchphysiotherapeutischeMaß-nahmen“oder„OrthesenundAlltagshilfenmithilfegenerativerFertigungsverfahren–RaPro-Ergo“,werden2017beendetwerden.NeueProjektewerden imStudiengang„Logopädie“zurEntwicklungmultimedialerMaterialienzurAusspracheförderungbeiKindernsowieimStudi-engang„Hebamme“zumErfahrungs-undExpertInnenwisseninderBetreuungvonMütternmitBehinderungengestartet.2016präsentiertenLehrendeundStudierendezudemProjektebeiwissenschaftlichenTagungenundweiterefünfMitarbeiterInnengraduiertenaufBache-lor-bzw.Masterlevel.
FH Gesundheitsberufe OÖ – Bewerbungen, Stand April 2016
FH Gesundheitsberufe OÖ – aktiv Studierende, Stand September 2016
*2016gabeskeineAufnahmeindenStudiengängenMasterManagementforHealthProfessionalsundMasterHoch-schuldidaktikfürGesundheitsberufe.
StudiengängeStudienplätze
2016/2017Bewerbungen 2016
Bewerbung pro Studienplatz
Biomedizinische Analytik 43 181 4,21
Diätologie 18 364 20,22
Ergotherapie 32 439 13,72
Hebamme 24 345 14,38
Logopädie 18 246 13,67
Physiotherapie 96 910 9,68
Radiologietechnologie 48 112 2,33
Master Management for Health Prof.* – – –
Master Hochschuldidaktik f. Ges.* – – –
277 2.597 9,38
Studiengänge Linz Steyr Wels gesamt
Biomedizinische Analytik 58 63 – 121
Diätologie 36 – – 36
Ergotherapie 94 – – 94
Hebamme 44 – – 44
Logopädie 53 – – 53
Physiotherapie 72 131 84 287
Radiologietechnologie 61 68 – 129
Masterstudiengang Management for Health Professionals
19 – – 19
Masterlehrgang Hochschuldidaktik 21 – – 21
insgesamt 804
50
51
gespag – Gesundheit für Generationen.
Sehr nette Betreuung, es sind alle sehr bodenständig und menschlich. Operation sehr gut verlaufen.(Kommentar auf Facebook)
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BETEILIGUNGENREHAKLINIKEN
Mit Beteiligungen an Reha-Einrichtungen erweitert die gespag die Versor-gungskette für die PatientInnen und gewährleistet damit eine koordinierteÜberleitungvonderAkutversorgungzurRehabilitation.Derzeit bestehen Beteiligungen an der Neurologischen TherapiezentrumGmundnerbergGmbH(40%)undanderRehaklinikEnnsGmbH(33%).
Kennzahlen Gmundnerberg Enns
Anzahl der Betten 150 120
Belagstage 54.816 39.122
Anzahl der PatientInnen 1.943 1.477
Auslastung 99,86 % 86,9 %
MitarbeiterInnen (Vollzeitäquivalent)
118,09 91,2
53
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GMUNDNERBERG
DasJahr2016wardassechsteVollbetriebsjahrfürdieNeurologischeTherapiezent-rumGmundnerbergGmbH(NTG).DieBelagstagekonnten–imVergleichzumVor-jahr–umweitere1.367gesteigertwerden.DiedurchschnittlichejährlicheAuslas-tungstiegsomitaufeinAll-Time-High von 99,86 Prozent.ImFokusstand2016dieJCI (Joint Commission International = internes Qualitätsmanagement)-Rezertifi-zierung,dievon11.bis13.Julistattfand.DieAuditorInnenüberzeugtensichvonderhervorragendenPerformancederProzesse,derDokumenteundderenUmsetzungmitdurchgängigemKnow-howallerMitarbeiterInnendesHauses.DasAuditwur-demitBravourbestandenundattestiertedemBetriebexzellentes QualitätsniveauinallenzwölfStandards.EinerdertherapeutischenSchwerpunktedesNTGistdasindenUSAentwickeltebewegungstherapeutischeundlogopädischeKonzeptfürParkinson-ErkrankteLSVT© (LeeSilvermanVoiceTreatment).ZudiesemTherapie-programmabsolviertendieMitarbeiterInnen,wiebereits2015,weitereSchulungs-maßnahmen.DarüberhinauswurdeimNovember2016eineneueTherapieformin den Leistungskatalog mit aufgenommen – die Transkranielle Gleichstromsti-mulation, die bei speziellen SchlaganfallpatientInnen zum Einsatz kommen soll.BeidenPatientInnenbewertungenkonntesichdasNTGineinigenBereichennoch-mals verbessern, die PatientInnenzufriedenheit ist weiterhin auf einem sehr ho-henQualitätsniveau.DerBetriebkonntesichsomitseitEröffnungimAugust2010durchausgezeichneteLeistungundhoheAkzeptanzbeiPatientInnenundSozial-versicherungsträgerInnen einen fixen Platz in der Neurorehabilitation in Öster-reichsichernundistsomitfürdiekünftigenHerausforderungengutgewappnet.
NEUROLOGISCHES THERAPIEZENTRUM
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ENNSREHAKLINIK
Die Rehaklinik Enns zählt zu den modernsten Rehakliniken Österreichs.
DieRehaklinikEnnsGmbH,mit ihren je60pneumologischenundneurolo-gischenBettensowiesechsBettenfürLangzeitbeatmung,hatsichimersten Vollbetriebsjahr bestens etabliertundblicktstolzaufeineJahresbilanzmitmehr als 1.500 PatientInnen und 37.000 Nächtigungen zurück. Im Vorder-grund standen 2016 vor allem die Stabilisierung der Auslastung, die Wei-terentwicklung der Zusammenarbeit mit externen PartnerInnen und desBehandlungsangebotessowiedieSteigerungdesBekanntheitsgrades.ZuJah-resbeginnwurdemitderZertifizierung zum Zentrum für MS-PatientInnen(gemäßdenKriteriender„ÖsterreichischenGesellschaftfürNeurologie“)einentscheidender Schwerpunkt in der neurologischen Rehabilitation gesetzt.Bei der pneumologischen Rehabilitation wurde auf eine enge Zusammen-arbeit mit den niedergelassenen ÄrztInnen sowie mit den Fachabteilungenin den oberösterreichischen Spitälern gesetzt. Gemeinsam mit dem Vor-standderAbteilungfürLungenheilkundedesKeplerUniversitätsklinikums,Prim.Priv.-Doz.Dr.BerndLamprecht,wurdefürdiePatientInneneinspezielles Trainings- und Schulungsprogramm eingeführt. Seither werden die Ergeb-nisse der pneumologischen Reha bei COPD-PatientInnen wissenschaftlichevaluiert,umeinstadiengerechtes Rehabilitationsprogrammlaufendzuver-bessern. Während des ganzen Jahres fanden InformationsveranstaltungenmitdenzuweisendenFachärztInnen inderRehaklinikEnnsundauchzahl-reicheVeranstaltungenindenumliegendenGemeindenstatt.AufbesondersguteZusammenarbeitsetztemanauchmitdenfachspezifischen Selbsthilfe-gruppen, diezuVorträgenundFührungenindieRehaklinikEnnseingeladenwordenwaren.
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gespag – Gesundheit für Generationen.
Die Menüauswahl ist riesengroß, beim Auswählen hat man Probleme. Denn all eure Speisen sind famos, verdienen ganz viel Lob, beileibe keine Häme!(Gedicht aus dem PatientInnenfragebogen)
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UNTERNEHMENS-
BEREICHE
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EinBeispiel,wiedieStandardisierung–einerderwesentlichenstrategischenSchwerpunktedergespag–imKernleis-tungsbereichPlatzgreifenkann,istdas Projekt „Supply Chain Krankenhaus – Standardisierung der Aufnahme- und Zuweisungsprozesse“.DerFokusliegtdabeiaufdenAufnahme-undinternenZuweisungsprozessenundderenOptimierung.NachVerbesserungdieserbeidenArbeitsabläufeistdavonauszugehen,dasseinGroßteilderweiterenAbläufeanderPatientinbzw.amPatientendavonableitbaroptimiertwerdenkönnen.Zielistes,wesentlichePoten-zialezuhebendurchdieVerlagerungvonTätigkeitenzunichtärztlichenMitarbeiterInnenunddurchdenWegfallvonDoppelgleisigkeitenunddamitmehrpersönlicheZeitfürdiePatientInnenzufinden.Vereinfachtdargestelltbedeutetdies:DieadministrativeAufnahmewirdrundumdieUhrdurchadministrativeMit-arbeiterInnenabgewickelt,dasPatientInnen-IdentifikationsarmbandbeideradministrativenAufnahmeangelegt.HierdurchsteigenDatenqualitätundPatientInnensicherheitunddiePflegemitarbeiterInnenwerdenentlastet.
AlleungeplantenPatientInnenwerdenineinerzentralenAufnahmeeinheiterstbegutachtet,wobeiimerstenSchrittzurErhöhungderPatientInnensicherheiteineManchester Triagedurchgeführtwird.DaszugehörigeelektronischeToolwurdebereits2016imPilothausLKHRohrbachinstalliertundwirdbisEnde2017aufallegespag-Spitälerausge-rollt.DieAnamnesewirdmittelseinesstandardisiertenAnamneseblattesinderAkutaufnahmemitUnterstützungderPatientInnenoderderenAngehörigenerhoben.DieDatenwerdenimFalleeinerstationärenAufnahmevonderÄrztin/vomArztinderstandardisiertenundgespag-weit einheitlichen Fieberkurvevermerkt.Soistgewährleistet,dassDatennureinmalerhobenunddokumentiertwerdenundallenklinischenAnsprechpartnerInnenzurVerfü-gungstehen.DieFieberkurvekannauchimFallevonVerlegungenweitergenutztwerdenundbringteinedeutlicheVereinfachungfürdievieleninterdisziplinärgeführtenStationen.KannderProzesselektronischabgebildetwerden,soerhaltenPatientInnenbzw.derenAngehörigeTabletszumErfassenihrerAnamnesedaten.DiemedizinischenMit-arbeiterInnendokumentierendieErgebnissedirektinderelektronischenFieberkurve.AnhanddefinierterSchnitt-stellenvereinbarungenweißdieAufnahmeärztin/derAufnahmearzt,welchediagnostischenMaßnahmenanzuord-nensind,bevorPatientInnenggf.einerFachabteilungzugewiesenwerden.
AlsgroßerErfolgkanndieReduktion der Zuweisungsmaskenvon490auf151Maskenbezeichnetwerden.Diessenktu.a.denIT-AufwandbeiImplementierungdesneuenKIS(Krankenhausinformationssystem).EinweitereszentralesProjektimQualitätsmanagementwardieFortführungderMaßnahmenzurVorbereitungderVerbundzertifizierungdergespag.Sowurden2016bereitsersteinterneAuditsinderUnternehmensleitungsowieindenLKHsSchärding,RohrbachundFreistadterfolgreichdurchgeführt.DieinternenAuditsderanderengespag-SpitälersowiedieZertifizierungdesUnternehmenssindfür2017geplant.
QUALITÄTS-MANAGEMENT
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Das Jahr 2016 war geprägt von Begutachtungen und Stellungnahmen zurbevorstehendenNovelle des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzesso-wie mit den damit verbundenen Veränderungen im Personaleinsatz unddemQualifikationsmixderPflege.
Im Bereich der pflegerischen Kernkompetenzen wurden gemeinsam mitPflegeexpertInnenAktualisierungenderpflegerischenQualitätsdokumen-tezudenThemenDekubitus-ManagementundPflegevisitevorgenommen.
2016 wurden in elf Fortbildungsveranstaltungen 180 TeilnehmerInnen inderUmsetzungderPflegevisitegeschult.ZudemwurdediePflegevisite,dieaufallenbettenführendenStationendurchgeführtwird,mitdemFokusaufIntensivpatientInnenergänzt.HierbeiwurdendieBedürfnissevonPatien-tInnenunabhängigvonderenKommunikationsmöglichkeitberücksichtigt.DiePflegevisitedientderVermittlungvonSicherheitundfördertdieEinbin-dungderPatientInnenindenBehandlungsprozess.
Das Kompetenzmanagement Pflege leitete 2016 die Konzepterstellung fürdie multiprofessionelle Versorgung von Menschen mit Demenz im Kran-kenhaus.DasKonzeptumfasstdenEinsatzvonDemenzbeauftragten,Hand-lungsempfehlungen im Umgang mit Demenzerkrankten, die AbgrenzungDemenz–DelirunddieSchulungvonMitarbeiterInnenunddieEinbindungdes gespag-weiten Projekts „Akutschmerzmanagement – schmerzarmesKrankenhaus“.
Das KMP fördert die enge Zusammenarbeit zwischen den Schulen und den Spitälern der gespag.
KOMPETENZMANAGEMENTPFLEGE
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AuchdieEinführungderelektronischen Dokumentation des Manchester-Triage-SystemszurErsteinschätzungvonPatientInneninderNotaufnahmewurde2016vomKompetenzmanagementPflege(KMP)intensivbegleitet.
2016wurdesechsMalderJournal Club der Pflegeabgehalten.IndiesenZusammenkünftenwurdenpflegewissen-schaftlicheStudienwieetwa„BeratungvonAngehörigenimpflegerischenEntlassungsmanagement“,„InteraktiveMobilitätsförderunginKooperationmitMenschenmitDemenz“oder„VerankerungkultursensiblerPflegeinAusbil-dungundPraxis“bewertetunddieErgebnisseaufUmsetzbarkeitinderPraxisgeprüft.
DasKMPfördertdieengeZusammenarbeitindergespagzwischendenSchulenunddenSpitälern.Dieswurde2016mitdemjährlichenWorkshop der Schul- und PflegedirektorInnensowiedurchdieengmaschige Abstimmungzwi-schendenPraxisanleiterInnenderStationenunddenMentorInnenderSchulenumgesetzt.
KOMPETENZMANAGEMENTPFLEGE
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Salzkammergut-Klinikum
AmStandortBad Ischl2016wurdedasProjektMasterplanabgeschlossen.DiesesumfasstedieBereicheOP(inklusiveSterili-sation),Physiotherapie,Ambulanzen,LaborundBlutlabor,Sonderklassen,dieAbteilungfürFrauenheilkundeundGeburtshilfe,dieVerlegungderApothekeunddieWerkstätten.DerHubschrauberlandeplatzwurdeentsprechenddenneuengesetzlichenVorschriftenadaptiert.AmStandortGmundenwurdedersüdseitigeSonnenschutzbeidenBettentraktensaniertundamStandortVöcklabruckwur-den2016dieBauarbeitenzurErweiterungderApothekefürdieGMP-Zytostatika-Produktionsstätteabgeschlossenunddieda-fürnotwendigen,umfangreichenBehördenverfahrenindieWegegeleitet.
Landes-Krankenhaus Steyr
ImEGdesHauses5wurde2016einBrustzentrumeingerichtet.Das3.und4.OGindenHäusern3und4wurdenfürdieKin-derpsychosomatikadaptiert.
Landes-Krankenhaus Kirchdorf
DieaufBasisdeserarbeitetenMasterplanesvorgesehenen,imJahr2008inAngriffgenommenenbaulichenMaßnahmenwur-den2016abgeschlossen.
Landes-Krankenhaus Rohrbach
2016 wurde mit der Adaptierung und Erweiterung der Werkstätten und des Verwaltungsbereiches begonnen. FertiggestelltwurdedieNeugestaltungundErweiterungderParkflächen.
Landes-Krankenhaus Schärding
DerAusbauunddieBesiedelungdes6.OGwurden2016abgeschlossen.DiedadurchgeschaffenenfreienFlächenimEGstehennunfürneueVersorgungsmodellezurVerfügung.
BAUPROJEKTE
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Stete Investitionen als Garant für die hohe Versorgungsqualität der Bevölkerung
BESCHAFFUNG UND INFRASTRUKTURDieneueLead-Buyer-Strukturbewährtsichausgezeichnet.IhreEinführungmitBeginn2016waraufgrundderaktu-ellenVeränderungeninderOö.SpitalslandschaftimBeschaffungsbereichnotwendiggeworden.Sokonntenimabge-laufenenJahrdurchVerhandlungenundAusschreibungenEinsparungen von mehr als 10 Mio. Euroerzieltwerden.WesentlichenAnteildaranhattendasPACS-ProjektunddieAusschreibungderArthroskopietürme.BeideProjektewurdeninvorbildlicherWeiseabgewickelt,eskonntenqualitativsehrguteProduktezuwirtschaftlichhervorragen-denKonditioneneingekauftwerden.
BestenseingeführtistauchdasVergabezentrum,dasseitseinerGründung2014knapp40Ausschreibungenadmi-nistrativbetreutundininterdisziplinärenProjekten–gemeinsammitMitarbeiterInnenausdenBereichenMedizin,Pflege,Einkauf,TechnikundRecht–abgewickelthat.Besondersbemerkenswertist,dass2016sämtlicheVergabever-fahren ohne Einspruch beim Landesverwaltungsgericht OÖ abgeschlossen werden konnten und somit das Verga-bezentrumeinenwesentlichen Beitrag zur Unterstützung des Geschäftsbereichs Einkaufgeleistethat.Umauchzukünftigerfolgreichzusein,erfolgtimerstenQuartal2017dieEinführungeinesvollelektronischenVergabetools.DurchdenEinsatzderneuenSoftwarewerdenMedienbrüchevermieden,ZeitundKostengespartsowieRechtssi-cherheitundTransparenzbeiderAbwicklungderVergabeverfahrenerhöht.
Im4.Quartal2016konntemitAkzeptanzderelektronischen EingangsrechnungeinwichtigerSchrittinRichtungDigitalisierung des Belegflusses gemacht werden. Auf lange Sicht ist mit einer erheblichen Verbesserung der Da-tenqualitätundArbeitserleichterungzurechnen.UmdenProzessnochweiterzuharmonisieren,wirdimLaufedes1.Quartals2017auchdasEinscannenderLieferscheineumgesetzt.
Gemeinsammitdengespag-KüchenleiterInnenwurde2016dieTeilnah-meanderInitiative„United Against Waste“ beschlossen,dievomBun-desministerium für ein lebenswertes Österreich unterstützt wird. ZieldieserbranchenübergreifendenPlattformistdieReduktiondervermeid-baren Lebensmittelabfälle. Die gespag wird ihren Teil dazu beitragen,diesesZielzuerreichen.
BAUPROJEKTE
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AuchimJahr2016zogensichdieThemenEnergie und der schonende Umgang mit Ressour-cenwieeinroterFadendurchdieAbteilungTechnik.SowurdenimVorjahralleEnergieeffizi-enzmaßnahmenderJahre2014und2015bewertetundgemäßForderungendesEnergieeffizi-enzgesetzes(EEffG)andieMonitoringstellegemeldet.EinBelegfürdeneffizientenUmgangmitRessourcenist,dassimJahr2015knapp3GWhanEnergieeinsparpotenzialermitteltwer-denkonnte.KonkretkönntenmitdenEnergieeinsparungeneinJahrlang180HaushaltemitStromund60HaushaltemitWärmeversorgtwerden.UmsichdemThemanochintensiverzuwidmen,wurdedieBSC-KennzahlderDirektionBBTimJahr2016aufEnergieverbrauchprom2geändert.DerdurchschnittlicheEnergieverbrauchvon220kWh/m2indergespagisteinNach-weis für den effizienten Umgang mit Energie. Durch gezielte Projekte wird versucht, diesenWertzuhaltenbzw.nochweiterzusenken.
EffizientwarauchdieBetreuungvon Beschaffungsprojekten. InvielenNutzerInnengesprä-chen wurden die Anforderungen von Medizin und Pflege ermittelt und in technische Leis-tungsverzeichnisse transformiert. So konnten termingerecht Ausschreibungsprojekte imBereichLabor,Pathologie,Radiologie,Narkosegeräte,MikroskopeundOP-Techniktechnischbe-gleitetwerden.DieseGerätemüssendurchdietechnischenBetriebsdienstenachdemAnkaufselbstverständlichinStandgehaltenwerden.UmmöglichstvieleSynergienundKostendämp-fungspotenziale zu generieren, wurden auch 2016 wieder alle Wartungsverträge evaluiertundaktualisiert.FürdieBereicheOPundWagenwurdenmitdenwichtigstenLieferantInnenSchwerpunktegesetztunddieVerträgekomplettneustrukturiert.
TECHNIK
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Die gespag legt großen Wert auf Ressourcenschonung und das Einsparen von Energie.
DieInstandhaltungsarbeitenwerdennunmehrinderCAFM-Software „wave“ verwaltet,die2016erstmaligdurchinterneRessourcenandieBedürfnissederTechnikerInnenindengespag-Spitälernangepasstwurde.
EbensomussfüreinenreibungslosenundsicherenBetriebaktivRisikomanagementbetriebenwerden.ImBereichderMedizintechnik(MT)istdiesdurchstrukturiertesMedizintechnik-IT-Risikomanagementsichergestellt.Erstmaligwurden2016Standardeinbindungenformuliert,dieklarbeschreiben,wiemedizintechnischeGeräteandasIT-Netzangebundenwerden.NebendiesenStandardeinbindungenwirdderMT-IT-Marktstetigüberwacht,umraschaufBedrohungenoderSicherheitslückenvonHerstellerInnenreagierenzukönnen–einewichtigeMaßnahme,umaktiveinprospektivesRisikomanagementzufördern.
2016wurdederApothekenumbau am Salzkammergut-Klinikum Vöcklabrucktechnischintensivbegleitet,umdiehohentechnischenAnforderungenzuerfüllenundfüreinenreibungslosenBetriebzusorgen.
Eine große Herausforderung hinsichtlich der Projektentwicklung war 2016 dieFertigstellung des Ausführungsprojektes Masterplan II am LKH Kirchdorf aufdem Gebiet der Gebäudetechnik. Um den erfolgreichen Abschluss des Master-plans zu realisieren, war insbesondere der Einsatz der Haustechnikverantwort-lichennotwendig.
Auch2016wurdedasPatientInnenfernsehen, dasvonA1zurVerfügunggestelltwird, stetig weiterentwickelt und evaluiert, um einen unterstützenden Beitragzum Wohlbefinden und zur aktuellen Information der PatientInnen bei einemAufenthaltineinemgespag-Spitalzuleisten.
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Bleibt so und
macht alles so weiter. Ihr seid alle super. Danke!(Rückmeldung aus einem PatientInnenfragebogen)
gespag – Gesundheit für Generationen.
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AuchimJahr2016wardieAusgliederung der Landes- Frauen- und Kinderklinik (LFKK) und der Landes-Nervenkli-nik Wagner-Jauregg (LNK WJ) in das Kepler Universitätsklinikum (KUK) ein zentrales Thema in der gespag-Ge-sundheitsInformatik(GI).ZumeinenwurdeweiteramMigrationsprojektgearbeitet,damitab2017/18andendreiKUK-StandortendieIT-SystemeharmonisiertzurVerfügungstehen.ZumanderenerbrachtedieGIdengesamtenIT-BetriebderbeidenStandorteLFKKundLNKWJ.
DieUmsetzungdernötigenAblöse der Single Label DomainsdurchdieneueDomain„healthsys.at“wurdeplange-mäßdurchgeführt.DieMigrationderClientsundUserwurdeabgeschlossenundmitderMigrationdereinzelnenApplikationenwurdebegonnen.
Nachdem2016dasVergabeprojektPACS-BeschaffungmitdemZuschlagfüreinmodernesMPA-RISabgewickeltwarunddieGIdamitbeauftragtwordenwar,eineSpracherkennungimMPAzuimplementieren,wurdeintensivanderPlanungundVorbereitunggearbeitet,diePACS-Rolloutsumzusetzen.MittedesJahreswurdedasneueSystemimLKHRohrbacherfolgreichinBetriebgenommen.ImAnschlusserfolgtendieUmstellungenimSalzkammergut-Klini-kumandenStandortenVöcklabruckundGmunden.DieweiterenSpitälerwerden2017umgestellt.
NacheinerintensivenVorbereitungsphaseimbereichsübergreifendenELGA-Projektteam, indertechnische,recht-licheundorganisatorischeRahmenbedingungengeschaffenwurdenundumfassendeMitarbeiterInnenschulungenstattfanden,wurdeEnde2016alserstesgespag-SpitaldasLKHSchärdinganELGAangebunden.DieweiterenSpitälererfolgtenim1.Quartal2017.
InzwölfArbeitsgruppenwurden2016imProjekt„gespag-weiteKIS-Ausschrei-bung“ die Ausschreibungsunterlagen erarbeitet. Das neue KIS (Krankenhau-sinformationssystem) soll neben den bekannten MPA-Funktionalitäten auchdie elektronische Fieberkurve und den vollständigen Medikationsprozess do-kumentieren. Zusätzlich sollen damit auch die Bereiche PflegedokumentationundOP-Planung/-Dokumentationabgedecktwerdenkönnen.EinSchwerpunktsollinderberufsgruppenübergreifendenDokumentationliegen.DieVeröffent-lichungderAusschreibungerfolgteim4.Quartal2016.
Zur Umsetzung der Heilmittelverordnung wurde 2016 im Projekt Heilmit-telökonomie die Ergänzung des Wirkstoffes von Medikamenten am Befundund der Rezeptdruck mittels einer Rezeptsoftware erarbeitet und in allen ge-spag-Spitälernimplementiert.
2016wurdeeinVideodolmetsch-System, basierendaufeinemWeb-Videodol-metschdienst,gespag-weitinstalliert,umdenMitarbeiterInnendieKommuni-kationmitfremdsprachigenPatientInnenzuerleichtern.
IneinerstrategischenInnovationspartnerschaftmitderFirmaGreinerBio-OnewurdeanderdigitalenSystemlösungGeT (GreinereHealthTechnologies)gearbeitet,diedenBlutabnahmeprozessoptimiert.
Schließlichwurden2016inallengespag-HäusernundinderUnternehmensleitungVideokonferenzsystemeeinge-baut,umstandortübergreifendeBesprechungenabhaltenzukönnen.
Die Gesundheits-Informatik der gespag – ein kompetenter Fach-bereich, der für Datensicherheit sorgt.
GESUNDHEITSINFORMATIK
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Oberbank. Nicht wie jede Bank.
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KEINE SORGEN, OBERÖSTERREICH.
Zwei starke PartnerZwei starke Partner
Impressum:Medieninhaber&Herausgeber:Oö.Gesundheits-undSpitals-AG,Goethestraße89,4020Linz,FürdenInhaltverantwortlich:Mag.aJuttaOberweger,PR&KommunikationKonzeptionundGestaltung:Contentschmiede,KremsmünsterDruck:SalzkammergutMediaGesmbH,GmundenBildnachweis:gespag,FL–Leutner,LandOÖAlleabgebildetenPersonensindMitarbeiterInnen,SchülerInnenoderPatientInnendergespag-Kliniken.WirbedankenunsfürihreBereitschaft.
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