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Gesichtsfeld Gesichtsfeld nachnach GoldmannGoldmann
Tanja Seidl
Orthoptistin
Das Gesichtfeld umfasst den Bereich, den das
Einzelauge bei fixiertem Kopf und bei fixiertem Blick wahrnehmen kann
Auflösungsvermögen
Verlauf der Nervenfasern
in der Retina, ausgehend von der Papille
Gesichtsfeldgröße:nasal 60°
oben 50°
temporal 90°
unten 50-60°
Ursachen für Gesichtsfeldausfälle:LidfehlstellungenBrillenskotomemedikamentöse oder path. MiosisTrübung der optischen Medien Netzhaut-AderhauterkrankungenSehbahnläsionen...
Die Sehbahn
verschiedene Läsionsorte haben verschieden Gesichtsfelddefekte zur Folge
Gesichtsfelduntersuchung nach subjektiven Patientenangaben:
automatische Perimetriemanuelle Perimetrie
historischer Rückblick:erste Überlegungen Ptolemäus 150 v.Chr. und Damäanus 400 n. Chr.
1666 Entdeckung des blinden Flecks (Mariotte)1800 Young: Ausdehnung des GFklinische Kenntnisse ab 19. Jh. von Fischer, Desmarres, Stellwag, v. Graefe
1975 erster Vollautomat
1856 „Geburtsjahr der Perimetrie“
Hans Goldmann:*21.11.1899 Komotau (Böhmen),+19.11.1991 Bern, isr., von Bern. ∞ 1935 Erna Renfer. Nach dem Medizinstudium in Prag war G. dort Assistent des Physiologen Armin von Tschermak und des Ophthalmologen Anton Elschnig. Ab 1924 Mitarbeiter von August Siegrist in Bern, habilitierte G. sich 1930 für Augenheilkunde. 1935-68 leitete er als Ordinarius die Berner Universitätsaugenklinik. G. vereinigte in idealer Weise naturwissenschaftliches mit ärztlichem Denken. In Verbindung mit der Firma Haag-Streit AG entwickelte er zahlreiche neue Untersuchungsinstrumente, die weltweit Anwendung fanden. In Fachzeitschriften veröffentlichte er etwa 200 Artikel. Zur Kenntnis wichtiger Augenleiden, v.a. des Glaukoms (grüner Star) und des Glasbläser-Stars (eine Form von grauem Star), trug G. Grundlegendes bei und wurde dafür mehrfach geehrt.
Bedingungen für Gesichtsfeldmessung:2. konstante Hintergrundbeleuchtung3. konstante Entfernung Auge-Perimeterfläche4. konstantes Helligkeitsverhältnis Testmarke-Umfeld5. Testmarkenbewegung senkrecht zu Skotomgrenze
muss möglich sein6. selbstregistrierendes Schema7. Fixationskontrolle8. Refraktionskorrektur für den gegeben Abstand9. Helligkeitsadaption des Probanden
...und so
schaut´s aus
...Patientenseite
Untersucherseite
Blick durch das Okular
Fixierpunkt für den Patienten
vergrösserte
Fixiermarke
Fixierpunkt mit großer Prüfmarke
Kleine Testmarke,hell
kleine Testmarke.
dunkel
Einstellung der Prüfmarke
Mechanik zum Führen der Testmarke
Dokumentation
Dokubogen:
Testmarkenführung peripher-> zentral
Fixationsverlust oder Prüfmarke erkannt?
Vorteile:weite Außengrenzen perimetrierbar bis 180°Möglichkeit der binokularen GF-PrüfungZentralskotomeinrichtungindividueller Zeitrahmen der Untersuchung/Pausen möglich
andere Untersuchungsmöglichkeit: Doppelbildschema zur Abklärung von Bewegungsdefiziten der Augenmuskulatur
Perimetrie des BF bei exz. Fix
normales GF
Halbseitendefekt nach Sturz auf Hinterkopf
bitemporaler Ausfall
Keine Binokularität mehr
exzentrische Fixation bei Maculadegenerartion
Maculadegeneration Visus 0,1
glaukomatöser Ausfall ;
auf der Netzhaut - im Gesichtsfeld
beginnende RP
Automat Goldmann
Ringskotome bei früher RP
Literatur – und Quellenangaben: Perimetrie: B. J. Lachenmayer P.M. O. Vivell Lea-test.fi haag-streit.de www.bartleby.com/107/ http://www.uniarchiv.unibe.ch/ http://neuro.med.harvard.edu/site/dh/bcontex.htm http://www.redatlas.com http://www.prometheus.uni-tuebingen.de/ http://www.eyetec.net/