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2016 GESCHÄFTSBERICHT FINANZTEIL GESUNDHEIT FÜR GENERATIONEN.

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INHALT03 LAGEBERICHT20 BILANZ22 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG23 ANHANG32 ANLAGENSPIEGEL34 INVESTITIONSZUSCHÜSSE35 ORGANE DER GESELLSCHAFT36 BESTÄTIGUNGSVERMERK39 IMPRESSUM

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1. Geschäftsverlauf, Geschäftsergebnis und Lage des Unternehmens 1.1 GeschäftsverlaufÜbertragung der Sonderkliniken in LinzMit der Übertragung der Sonderkliniken (Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg, LNK WJ, und Landes- Frauen- und Kinderklinik, LFKK) im Zentralraum Linz an die Kepler Universitätsklinikum GmbH (KUK) hat sich die gespag zu einem regionalen Gesundheitsdienstleister entwickelt. Mit einem Marktanteil von rund 30 % und knapp 7.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die gespag der größte Spitals-träger Oberösterreichs. Im November 2015 wurde im Aufsichtsrat die Neufassung der Strategie beschlossen. Neben einem brei-ten, regionalen Versorgungsangebot hat jeder einzelne der gespag-Klinikstandorte unterschiedliche Schwerpunkte im Rahmen der österreichweiten Gesundheitsplanung. Zudem wurden Fokusthemen mit zukunftsorientierter, regionaler bzw. zum Teil auch überregionaler Bedeutung entwickelt. Innovati-ve Versorgungsmodelle im Sinne von Gesundheitszentren und „Best-Point-of-Service“-Lösungen sollen künftig die Kliniken in der Rolle als Gesundheitsdrehscheiben in ihren jeweiligen Regionen unterstützen.

ELGA-Einführung in der gespagAm 6. Dezember 2016 erfolgte mit dem Landes-Krankenhaus Schärding der Startschuss für die EL-GA-Einführung in der gespag, die im 1. Quartal 2017 im LKH Steyr abgeschlossen wurde. ELGA bietet den raschen Zugriff auf medizinische Daten und ist für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gesundheitsberufen zur optimalen Versorgung der Patientin-nen und Patienten von besonderer Bedeutung. Die Inbetriebnahme erforderte intensive, multiprofessi-onelle Mitarbeit an der Entwicklung eines E-Learning-Moduls, Schulungen an allen gespag-Standorten, Erstellung von Informationsmaterial in Form von FAQs (frequently asked questions) sowie Festlegun-gen von neuen Prozessen und Vorgehensweisen.

Zertifizierte Hernienchirurgie am LKH SchärdingDas Landes-Krankenhaus Schärding wurde als „Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie“ zertifiziert und erreichte als zweites Spital in Österreich diese Qualitätsstufe. Operationen aufgrund von Brüchen der Bauchwand zählen zu den häufigsten chirurgischen Eingriffen. Mit der Zertifizierung wurde die langjährige fachliche Expertise des Hauses bei der Durchführung von Bruchoperationen durch inter-nationale Expertinnen und Experten anerkannt und bestätigt. Für die Patientinnen und Patienten bedeutet dies die Sicherheit, dass die modernste Hernienchirurgie wohnortnahe und in kontrollierter Qualität angeboten wird.

Oö. Spitalsreform IIIm Jahr 2016 wurden die Maßnahmen der Spitalsreform II abgeschlossen. Die durch die Spitalsreform II beschlossenen Labor- und Pathologieverbünde wurden zu einem gemeinsamen gespag-Diagnostikver-bund zusammengeführt, welcher im Jänner 2017 startete.

Strategische Allianz gespag/Ordensklinikum Linz Im November 2016 wurde die bestehende strategische Allianz der gespag mit dem Krankenhaus der Elisabethinen und dem UKH Linz der AUVA mit der Unterzeichnung einer neuen Allianzpartnerschaft weiter ausgebaut: Die gespag und die beiden Spitäler des künftigen Ordensklinikums Linz – das Kran-kenhaus der Elisabethinen und jenes der Barmherzigen Schwestern Linz – schlossen damit eine Allianz, die mit 1. Jänner 2017 startete. Die Patientinnen und Patienten profitieren damit von der Zusammenar-beit zwischen drei großen Gesundheitsversorgern.

Lagebericht Oberösterreichische Gesundheits- und Spitals-AGFÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016

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Besonders hervorzuheben sind die weiteren Vertiefungen der Zusammenarbeit im Rahmen des Alli-anz-Tumorzentrums gespag/Elisabethinen mit der Einführung von Tumorboards über Videokonfe-renzsysteme sowie der erste Tumorzentrumstag, bei dem rd. 200 Spezialistinnen und Spezialisten aus allen Fachbereichen der gespag und des KH der Elisabethinen diskutierten.Auch wurden die umfangreichen Vorbereitungen für die EUSOMA-Zertifizierung des standortübergrei-fenden Brustzentrums im Tumorzentrum weitergeführt. Das Audit fand im 1. Quartal 2017 statt.

Kooperationsvereinbarung mit dem Kepler UniversitätsklinikumDie gespag ist mit ihren sechs Spitälern an acht Standorten der größte regionale Gesundheitsversorger in Oberösterreich. Valide und gelebte Partnerschaften, wie z. B. auch die mit dem Kepler Universitätskli-nikum Linz, sind für die gespag als der Regionalversorger in Oberösterreich von besonderer Bedeutung.

Strategischer Schwerpunkt im Bereich der AusbildungUm auch in Zukunft in ausreichender Zahl hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Bereichen unserer Kliniken zur Verfügung stellen zu können, kommt der Ausbildung in der gespag eine wichtige strategische Bedeutung zu.

Die Bemühungen, entsprechenden Nachwuchs an Ärztinnen und Ärzten zu rekrutieren, waren auch im Jahr 2016 sehr intensiv. So gab es verstärkte Präsenz bei Messen für ÄrztInnen an allen Medizinuni-versitäts-Standorten in Österreich, auch wurden weitere Schritte zur Attraktivierung der Basisausbil-dung (vormals TurnusärztInnenausbildung) sowie zur Optimierung der Rahmenbedingungen für das Klinisch-Praktische Jahr von MedizinstudentInnen gesetzt.

Die Pflegeassistenz ist jene neue Ausbildung, die bereits im Herbst 2016 an den gespag-Schulen in-stalliert wurde. Die einjährige Ausbildung ersetzt die bisherige Pflegehilfe-Ausbildung. Das künftige Berufsspektrum sieht für Pflegeassistentinnen und Pflegeassistenten deren ausschließlichen Einsatz für die Pflegepraxis gemäß des definierten Handlungsspielraums vor.

Die am 7. Juli 2016 im Nationalrat beschlossene Novelle zum Gesundheits- und Krankenpflegegesetz (GuKG), die Vorbereitungen darauf sowie die gleichzeitige Umsetzung der Novelle an den gespag-Schu-len bereits im Jahr 2016 samt den Vorbereitungen für die Implementierungen in den Folgejahren stellte einen Arbeitsschwerpunkt für zahlreiche Führungskräfte der Schulen dar, die sich in die Reform aktiv eingebracht haben. Die GuKG-Novelle sieht vor, dass künftig die Ausbildung im gehobenen Dienst an Fachhochschulen – in OÖ an der FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH, an der die gespag mit 52,5 % be-teiligt ist – durchgeführt wird. Die entsprechenden Vorbereitungen für den dazugehörigen Akkredi-tierungsantrag zu einem „Bachelorstudiengang Gesundheits- und Krankenpflege für Oberösterreich“, der mit 2018 starten soll, wurden auch 2016 unter engagierter Mitwirkung von Führungskräften der gespag-Schulen fortgesetzt.

Im Oktober 2016 erhielten über 260 Absolventinnen und Absolventen der FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH ihre Sponsionsurkunden. Fast alle Absolventinnen und Absolventen hatten zu dieser Zeit bereits einen Arbeitsplatz. Für das Studienjahr 2016/17 langten mehr als 2.600 Bewerbungen für 277 Studien-plätze ein. Die Neuinskribierten wurden im Herbst beim traditionellen „Welcome Day“ als Studierende der FH Gesundheitsberufe OÖ willkommen geheißen.

Strategischer Schwerpunkt Lebensphasenorientierte Arbeitsgestaltung Die Schaffung der betrieblichen Voraussetzungen über alle Erwerbsphasen und Generationen hinweg ist Teil der Lebensphasenorientierten Arbeitsgestaltung (LOA) in der gespag. Mit dem Leitfaden „Offener Dialog“ wurde ein geeignetes Instrument für die Führungsarbeit entwi-ckelt und in den zahlreichen Informationsveranstaltungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so-wie Schulungen für Führungskräfte der Grundstein für kompetente Konfliktlösung gelegt. Als Aner-kennung für eine konstruktive Gesprächskultur wurde die gespag am 17. Oktober 2016 in Graz für das Projekt „Offener Dialog“ mit der IRIS 2016 ausgezeichnet.

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Ein weiterer betrieblicher Beitrag zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit ist das Pilotprojekt „Coaching in der Lebensmitte“, welches in der gespag seit März 2016 als zusätzliches Beratungsformat angeboten wird. Ziel ist es, in Form eines Coaching-Prozesses die persönlichen Kompetenzen zu stärken und die beruf-lichen Perspektiven zu erweitern, die Arbeitszufriedenheit zu steigern und die emotionale Bindung an das Unternehmen zu festigen.

Betriebliche GesundheitsförderungZum elften Mal hat die Oö. Gebietskrankenkasse am 3. Februar 2016 das „Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung“ verliehen. Das österreichische Netzwerk Betriebliche Gesundheitsförderung zeichnete dabei die gespag für die erfolgreiche zentrale und dezentrale Umsetzung des Gesundheits-förderungsprogrammes „geh mit!°“ aus.Das Gütesiegel wird für ein erfolgreich durchgeführtes Projekt zur betrieblichen Gesundheitsförderung oder für die nachhaltige Verankerung von gesundheitsfördernden Maßnahmen verliehen. Dass die Ge-sundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen hohen Wert hat, zeigt die Verankerung der Be-trieblichen Gesundheitsförderung (BGF) in den strategischen Grundsätzen der gespag. Ein bedeutender Schritt auf dem Gesundheitsweg wurde 2012 mit der Unterzeichnung der BGF-Charta gesetzt. Die Un-terzeichnung der Charta gilt als Absichtserklärung, sich den Grundsätzen der BGF zu verschreiben und die Unternehmenspolitik an diesen Prinzipien auszurichten. Mit der Verleihung 2016 und der damit verbundenen Zuerkennung für das Gesamtunternehmen gespag wurde ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg der betrieblichen Gesundheitsförderung erreicht.

InvestitionsprojekteIm Erdgeschoß des Hauses 5 am Landes-Krankenhaus Steyr wurde ein Brustzentrum eingerichtet. Das 3. und 4. Obergeschoß in den Häusern 3 und 4 wurden für die Kinderpsychosomatik adaptiert.Am Salzkammergut-Klinikum Standort Vöcklabruck wurden die Bauarbeiten zur Erweiterung der Apotheke für die GMP-Zytostatika-Produktionsstätte abgeschlossen und die umfangreichen Behörden-verfahren in die Wege geleitet.Die Bauarbeiten am Salzkammergut-Klinikum Standort Bad Ischl wurden planmäßig weitergeführt. Das Projekt Masterplan, die Bereiche OP inklusive Sterilisation, Physiotherapie, Ambulanzen, Labor und Blutlabor, Sonderklasse, die Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, die Verlegung der Apotheke und die Werkstätten umfassend, wurde abgeschlossen. Der Hubschrauberlandeplatz wurde entsprechend den neuen gesetzlichen Vorschriften adaptiert. Der südseitige Sonnenschutz bei den Bet-tentrakten am Salzkammergut-Klinikum Standort Gmunden wurde saniert.Die auf Basis des erarbeiteten Masterplans vorgesehenen, im Jahr 2008 in Angriff genommenen bauli-chen Maßnahmen am Landes-Krankenhaus Kirchdorf wurden abgeschlossen.Am Landes-Krankenhaus Rohrbach wurden die Adaptierung und Erweiterung der Werkstätten und des Verwaltungsbereiches begonnen. Die Neugestaltung der Parkplätze wurde fertiggestellt. Der Aus-bau und die Besiedelung des 6. OG am Landes-Krankenhaus Schärding sind abgeschlossen. Die da-durch geschaffenen freien Flächen im Erdgeschoß stehen damit für neue innovative Versorgungsmo-delle zur Verfügung.

Beschaffungsmanagement und TechnikDie neue Lead-Buyer-Struktur, deren Einführung mit Beginn 2016 aufgrund der aktuellen Veränderun-gen in der oö. Spitalslandschaft im Beschaffungsbereich notwendig geworden war, bewährt sich ausge-zeichnet. So konnten im abgelaufenen Jahr durch Verhandlungen und Ausschreibungen Einsparungen von mehr als EUR 10 Mio. erzielt werden. Wesentlichen Anteil daran hatten das PACS-Projekt und die Ausschreibung der Arthroskopietürme, die in vorbildlicher Weise abgewickelt wurden und bei denen qualitativ hochwertige Produkte zu wirtschaftlich sehr guten Konditionen erworben werden konnten.

Die Instandhaltungsarbeiten werden nunmehr in der CAFM1-Software „wave“ verwaltet, welche im Jahr 2016 erstmalig durch interne Ressourcen an die Bedürfnisse der Technikerinnen und Techniker der gespag-Kliniken angepasst wurde.

1 Computer-Aided Facility Management (CAFM) ist die Unterstützung des Facility Managements durch die Informationstechnik in Form eines Computerprogramms, welches aus einer Datenbank und einer Anwenderoberfläche besteht.

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Kompetenzmanagement Pflege Das Kompetenzmanagement Pflege (KMP) leitete die multiprofessionelle Konzepterstellung für die Versorgung von Menschen mit Demenz im Krankenhaus. Das Konzept umfasst den Einsatz von De-menzbeauftragten, Handlungsempfehlungen im Umgang mit Demenzerkrankten, die Abgrenzung Demenz – Delir und die Schulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie die Einbindung des gespag-weiten Projekts „Akutschmerzmanagement – schmerzarmes Krankenhaus“.Das KMP war gemeinsam mit der FH für Gesundheitsberufe OÖ auch maßgeblich an der Entwicklung des neuen Bachelorstudiengangs in der Gesundheits- und Krankenpflege beteiligt.

QualitätsmanagementEin Beispiel, wie die Standardisierung – einer der wesentlichen strategischen Schwerpunkte der gespag – im Kernleistungsbereich Platz greifen kann, ist das Projekt „Supply Chain Krankenhaus – Standardi-sierung der Aufnahme- und Zuweisungsprozesse“. Der Fokus liegt dabei auf den Aufnahme- und inter-nen Zuweisungsprozessen und deren Optimierung. Nach Optimierung dieser beiden Arbeitsabläufe ist davon auszugehen, dass ein Großteil der weiteren Abläufe an der Patientin bzw. am Patienten davon ableitbar optimiert werden können. Ziel ist es, wesentliche Potenziale durch die Verlagerung von Tä-tigkeiten zum nichtärztlichen Personal und durch Entfall von Doppelgleisigkeiten zu heben und damit mehr persönliche Zeit mit den Patientinnen und Patienten zu finden.Ein besonderer Arbeitsschwerpunkt war die Fortführung der Gesamtzertifizierung nach EN 15224. Hier werden beispielsweise pflegefachliche Themen wie die Häufigkeit Sturz und Dekubitus betrachtet so-wie die Prozesse, die Organisation und die Informations- und Kommunikationsstruktur mit den ande-ren Bereichen im Unternehmen dargestellt und überprüft.

GesundheitsInformatik (GI)Auch im Jahr 2016 war die Ausgliederung der LFKK und der LNK WJ in das Kepler Universitätsklini-kum (KUK) ein zentrales Thema in der GesundheitsInformatik. Zum einen wurde die KUK weiter beim Migrationsprojekt unterstützt, damit ab 2017/18 an den drei KUK-Standorten die IT-Systeme harmo-nisiert zur Verfügung stehen; zum anderen steuerte die GI wesentlich zum gesamten IT-Betrieb der beiden Standorte LFKK und LNK WJ bei.Die Umsetzung der nötigen Ablöse der Single Label Domains durch die neue Domain „healthsys.at“ wurde plangemäß durchgeführt. Die Migration der Clients und User wurde abgeschlossen und mit der Migration der einzelnen Applikationen wurde begonnen. Nach der Abwicklung des PACS-Vergabeprojekts wurde intensiv an der Planung und Vorbereitung der Umsetzung des PACS-Rollouts gearbeitet. Mitte des Jahres wurde das neue System im LKH Rohrbach erfolgreich in Betrieb genommen. Daraufhin erfolgten die Umstellungen im Salzkammergut-Klinikum an den Standorten Vöcklabruck und Gmunden. Die weiteren Spitäler werden 2017 umgestellt.Die GI war maßgeblich sowohl an der intensiven Vorbereitungsphase im bereichsübergreifenden ELGA-Projektteam, in der technische, rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen geschaffen wurden und umfassende MitarbeiterInnenschulungen stattfanden, als auch an der Umsetzung von ELGA in der gespag beteiligt (siehe oben).In 12 Arbeitsgruppen wurden im Projekt „gespag-weite KIS2-Ausschreibung“ die Ausschreibungsun-terlagen erarbeitet. Das neue KIS soll künftig auch die elektronische Fieberkurve und den vollständigen Medikationsprozess dokumentieren. Zusätzlich sollen damit auch die Bereiche Pflegedokumentation und OP-Planung/Dokumentation abgedeckt werden können. Ein Schwerpunkt soll in der berufsgrup-penübergreifenden Dokumentation liegen. Die Veröffentlichung der Ausschreibung erfolgte im 1. Quartal 2017 gemeinsam mit dem Klinikum Wels-Grieskirchen und den Krankenhäusern Braunau und Sierning.Zur Umsetzung der Heilmittelverordnung wurden im Projekt Heilmittelökonomie die Ergänzung des Wirkstoffs von Medikamenten auf dem Befund und der Rezeptdruck mittels einer Rezeptsoftware erar-beitet und in allen gespag-Spitälern implementiert.

2 Unter einem Krankenhausinformationssystem (KIS) ist die Klasse der Gesamtheit aller informationsverarbeitenden Systeme der Informationstechnik zur Erfassung, Bearbeitung und Weitergabe medizinischer und administrativer Daten im Krankenhaus zu verstehen.

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Ein Videodolmetschsystem basierend auf einem Web-Video-Dolmetschdienst wurde gespag-weit in-stalliert, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Kommunikation mit fremdsprachigen Patien-tinnen und Patienten zu erleichtern.In allen gespag-Kliniken und in der Unternehmensleitung wurden Videokonferenzsysteme imple-mentiert, um standortübergreifende Besprechungen abhalten zu können. Insbesondere werden im Al-lianz-Tumorzentrum gespag/Elisabethinen die Tumorboards via Videokonferenz abgewickelt.Breiten Raum nahm auch die Vorbereitung des Unternehmens auf die ab Mai 2018 geltende EU-Daten-schutzgrundverordnung ein. Ein entsprechender Maßnahmenplan ist in Umsetzung.

Entwicklungen in den sechs gespag-KlinikenDie Region Pyhrn-Eisenwurzen wird von der gespag durch das Schwerpunktkrankenhaus Steyr sowie durch das Landes-Krankenhaus Kirchdorf versorgt.Das Jahr 2016 stand mit zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen gänzlich im Zeichen des 100-Jahr-Jubiläums des LKH Steyr. So wurden im Juni die Kunstinstallation des renommierten Künst-lers Armin Guarino im Haus 1 und die Außenausstellung „Geschichten zur Geschichte des LKH Steyr“ eröffnet. Beides ist bleibend, soll an das Jubiläum erinnern und Patientinnen und Patienten wie Be-sucherinnen und Besuchern auch weiterhin Einblick in die Krankenhausgeschichte gewähren. Auch die angebotenen Führungen im Luftschutzstollen, der 2016 erstmals wieder zugängig gemacht wurde, fanden großen Anklang. Als herausragende Innovation des Vorjahres kann das Projekt „GeT“ (Greiner eHealth Technologies) genannt werden, ein EDV-gestützter Blutabnahmeprozess in Partnerschaft mit der Firma Greiner Bio-One. Ein Blutabnahmesystem, bei dem nicht mehr etikettiert werden muss, sondern wo über Barcodie-rung die Identifikation bzw. Zuordnung zur Patientin/zum Patienten durchgeführt wird, sorgt für noch mehr Sicherheit und Präzision im Prozess der Präanalytik. Nach der Pilotierung in Steyr ist der Rollout gespag-weit vorgesehen. Mit der Eröffnung des neuen „Family Centers“ am Landes-Krankenhaus Kirchdorf befindet sich nun alles, was die Familie betrifft, unter einem Dach: die Geburtshilfe, die Versorgung der Neugeborenen und die der Kinder und Jugendlichen. Durch den Umzug in die neu gestalteten Räumlichkeiten wurden die Wege verkürzt und die Zusammenarbeit der beiden Abteilungen noch weiter optimiert. Mit dem 25 Betten umfassenden Family Center wurde ein Meilenstein im Gesundheitswesen verwirklicht. Nach 8-jähriger Bauzeit konnte 2016 die Komplettsanierung des gesamten Hauses abgeschlossen werden. Viele Bereiche, beispielsweise der gesamte Stationsbereich, Ambulanzbereich, Schul- und Ein-gangsbereich, die Intensivstation, die OP-Säle und die AEMP, wurden modernisiert.

Am Standort Vöcklabruck des Salzkammergut-Klinikums konnte nach einem Jahr robotergestützter Chirurgie mit dem „Da Vinci“ eine beeindruckende Bilanz gezogen werden. Das Spektrum der robote-rassistierten Chirurgie wurde so ausgebaut, dass nach den Urologinnen und Urologen nun auch Gynä-kologinnen und Gynäkologen mit dem „Da Vinci“-System operieren. Innerhalb von 12 Monaten wurden 130 urologische und 80 gynäkologische Eingriffe durchgeführt.Seit Ende November 2016 ist im Salzkammergut-Klinikum Gmunden ein neuer Computertomograf im Einsatz. In der Versorgungsregion Mühlviertel betreuen die Landes-Krankenhäuser Rohrbach und Freistadt die Patientinnen und Patienten. Das in Rohrbach-Berg geplante neue Kinder-Rehazentrum sieht eine enge Zusammenarbeit mit dem Landes-Krankenhaus Rohrbach vor, indem das gespag-Spital mit dem verfügbaren Leistungsspektrum insbesondere im Bereich der Diagnostik, ganz besonders aber auch in den nichtmedizinischen Sekun-därleistungsbereichen seine Stärken einbringen wird. Die Küche sowie die Medizin- und Haustechnik stehen dabei besonders im Fokus. Weitere Kooperationsfelder werden in den nun folgenden Umset-zungsprojekten zu erörtern sein. Eine Beteiligung der gespag am neuen Kinder-Rehazentrum ist geplant.

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Für das Landes-Krankenhaus Freistadt war 2016 das Jahr der Auszeichnungen und Preise – und dies erfreulicherweise als Arbeitgeber und in der Ausbildung. Als erstes Krankenhaus in Oberöster-reich erhielt das Freistädter gespag-Haus den Staatspreis „Unternehmen für Familien“. Die höchste Auszeichnung in diesem Bereich wurde im Sommer von BMin Sophie Karmasin in Wien überreicht. Die Vorreiterrolle in der Kinderbetreuung mit Betriebstagesmüttern war für die Jury ein wichtiger Punkt. Den Ausschlag, als familienfreundlichstes Unternehmen ausgezeichnet zu werden, brachte je-doch das Gesamtangebot.

Das Landes-Krankenhaus Schärding versorgt gemeinsam mit zwei Ordensspitälern die Bevölkerung des Innviertels. Zahlreiche Gäste kamen zur 170-Jahr-Feier des Landes-Krankenhauses Schärding. Am 8. Oktober 2016 lud das Spital dazu ein, einen Blick hinter die Kulissen und auf das vielfältige Leistungsan-gebot zu werfen. Dabei präsentierte das Krankenhaus ein buntes und abwechslungsreiches Programm für über 700 Besucherinnen und Besucher.

1.2 Bericht über die ZweigniederlassungenIm Geschäftsjahr 2016 bestanden keine Zweigniederlassungen. Die sechs Spitäler der gespag werden als rechtlich nicht selbstständige Einheiten an acht Betriebsstandorten geführt.

1.3 BeteiligungenDie Oö. Gesundheits- und Spitals-AG ist an der FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH (52,5 %), der Rehaklinik Enns GmbH (33 %) und an der Neurologischen Therapiezentrum Gmundnerberg GmbH (40 %) beteiligt.

Die FH Gesundheitsberufe OÖ führt Forschungsprojekte mit dem Fokus auf die Gesundheit des Men-schen und seine Lebensqualität durch. Forschungsprojekte wie bspw. „Reduktion von arbeitsbezogenen physischen Belastungsfaktoren von instrumentierendem Operationspflegepersonal im zentralen Ope-rationsbereich durch physiotherapeutische Maßnahmen“ oder „Orthesen und Alltagshilfen mithilfe generativer Fertigungsverfahren – RaProErgo“ werden 2017 abgeschlossen. Neue Projekte werden in den Studiengängen Logopädie zur Entwicklung multimedialer Materialien zur Ausspracheförderung bei Kindern sowie im Studiengang Hebamme zum Erfahrungs- und Expertinnen- und Expertenwissen in der Betreuung von Müttern mit Behinderungen gestartet. Lehrende und Studierende präsentierten Projekte bei wissenschaftlichen Tagungen, und weitere fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gradu-ierten auf Bachelor- bzw. Masterlevel.Im Studienjahr 2015/2016 absolvierten insgesamt 55 Studierende einen Auslandsaufenthalt, davon 20 über Erasmus+.

Die Rehaklinik Enns GmbH mit ihren 60 pneumologischen und 60 neurologischen Betten sowie 6 Bet-ten für Langzeitbeatmung hat sich bereits bestens etabliert und blickt auf eine erfolgreiche Jahresbi-lanz mit mehr als 1.500 Patientinnen und Patienten und 37.000 Nächtigungen zurück. Im Vordergrund des ersten Vollbetriebsjahrs standen vor allem die Stabilisierung der Auslastung, die Weiterentwick-lung der Zusammenarbeit mit externen Partnern und des Behandlungsangebots sowie die Steigerung des Bekanntheitsgrades.

Das Jahr 2016 war das sechste Vollbetriebsjahr für die Neurologische Therapiezentrum Gmundner-berg GmbH (NTG). Im Fokus der gesamten Bemühungen im NTG standen vorwiegend die Weiterent-wicklung der hohen Behandlungsqualität für die PatientInnen sowie die Neustrukturierung und Über-arbeitung der JCI3-Standardprozesse und aller mitgeltenden Systemdokumente zur Vorbereitung auf die JCI-Rezertifizierung, welche vom 11.–13. Juli 2016 stattgefunden hat.

3 Zertifizierung nach den Qualitätsstandards der Joint Commission International (JCI). Die Standards werden von einer internati-onalen ExpertInnengruppe erstellt und regelmäßig überarbeitet.

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Die Belagstage des NTG konnten – im Vergleich zum Vorjahr – um weitere 1.367 Belagstage gesteigert werden. So konnte die durchschnittliche jährliche Auslastung 2016 schließlich auf 99,86 % gesteigert werden, ein All-Time-High.

1.4 Finanzielle und nicht finanzielle Leistungsindikatoren1.4.1 GeschäftsergebnisDie Ende 2015 stattgefundene Übertragung der Landes- Frauen- und Kinderklinik und der Landes- Nervenklinik Wagner-Jauregg auf die Kepler Universitätsklinikum GmbH wirkt sich 2016 bei den For-derungen und Verbindlichkeiten und in fast allen Positionen der Erfolgsrechnung entsprechend aus.

Aufgrund des Rechnungslegungs-Änderungsgesetzes 2014 erfolgte zudem eine teilweise neue Zuord-nung der sonstigen betrieblichen Erträge zu den Umsatzerlösen in den Jahren 2015 und 2016.

Die Umsatzerlöse nahmen von 2015 auf 2016 um rund EUR 169 Mio. oder 24 % auf EUR 535 Mio. ab. Ohne Berücksichtigung der Werte der Landes- Frauen- und Kinderklinik und der Landes-Nervenklinik Wag-ner-Jauregg für 2015 stiegen diese von 2015 auf 2016 um rund EUR 57,6 Mio. oder 12,1 %.

Die medizinischen Leistungserlöse konnten aufgrund des höheren LKF-Punktewerts und einer Steige-rung bei den LKF-relevanten Punkten um EUR 25,9 Mio. oder 9 % gesteigert werden, wenn man die Werte der beiden Standorte Landes- Frauen- und Kinderklinik und Landes-Nervenklinik Wagner-Jau-regg aus 2015 nicht berücksichtigt; ansonsten ergibt sich ein Rückgang von rund EUR 116,6 Mio. oder 27 %. Die Beiträge gemäß § 75 Oö. KAG (Betriebsabgangsdeckung) stiegen um rund EUR 24,3 Mio. oder 13,7 % ohne Berücksichtigung der Werte der beiden ehemaligen gespag-Standorte. Der Grund hierfür liegt in den Ausgabensteigerungen im Personalbereich aufgrund der beiden Gehaltspakete für ÄrztIn-nen und Pflege. Unter Hinzunahme des Ergebnisses aus 2015 der beiden Standorte Landes- Frauen- und Kinderklinik und Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg ergibt sich ein um EUR 54,7 Mio. oder 21,3 % geringerer Betriebsabgang. Im Jahr 2016 war die Steigerung beim Wertrecht geringer als 2014 und 2015, was sich auf das Finanzergebnis entsprechend auswirkte. Dies steht ursächlich mit den gesetzlichen Änderungen bei den sonstigen langfristigen Rückstellungen aufgrund des Rechnungslegungs-Ände-rungsgesetzes 2014 in Verbindung.

Im März 2015 fand eine außerordentliche Hauptversammlung statt, bei der aufgrund der Übertragung der Landes- Frauen- und Kinderklinik und der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg auf die Kepler Uni-versitätsklinikum GmbH die Satzung der gespag geändert und eine ordentliche Kapitalherabsetzung von EUR 200 Mio. auf EUR 100 Mio. samt der Zuweisung der EUR 100 Mio. in eine Kapitalrücklage be-schlossen wurden. Im Hinblick auf die im Jahr 2015 erfolgte Ausschüttung der beiden Spitalsbetriebe in Form einer Sachdividende wurden im Jahr 2014 entsprechende Kapital- und Gewinnrücklagen auf-gelöst. Diese Ausschüttung erfolgte 2015 zum Verkehrswert. Da die Ausbuchung der Werte der Lan-des-Nervenklinik Wagner-Jauregg und der Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz zum Buchwert mit 30.12.2015 erfolgte, entstand 2015 ein sonstiger betrieblicher Ertrag in Höhe von EUR 76,9 Mio., was zu einem positiven Ergebnis vor Steuern und einem Jahresüberschuss von EUR 19,1 Mio. führte. Dieser Effekt kam nur einmalig 2015 zum Tragen.

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1.4.2 Finanz- und VermögenslageAls Grundlage der Sicherstellung der Finanzmittel für die Gesellschaft ist im Rahmen der Finanzie-rungsvereinbarung zwischen der gespag und dem Land Oberösterreich eine jährlich rollierende Fünf-Jahres-Planung vereinbart.

In Übereinstimmung mit der Finanzierungsvereinbarung sowie durch eine budgetkonforme Entwick-lung war die Liquiditätssituation der Gesellschaft immer optimal und ausreichend gegeben. Gemäß der bei der Ausgliederung der Gesellschaft abgeschlossenen Finanzierungsvereinbarung besteht auch eine Haftungserklärung des Landes Oberösterreich für Verbindlichkeiten der gespag, die die Beschaffung von Finanzmitteln zur Investitions- und Umlaufvermögensfinanzierung zu sehr guten Marktbedin-gungen sicherstellt.

Die Investitionen im Jahr 2016 beliefen sich auf insgesamt EUR 27,9 Mio., wovon EUR 19,3 Mio. auf me-dizintechnische Ausstattung und Betriebsausstattung, EUR 5,4 Mio. auf Bauprojekte und EUR 3,2 Mio. auf Rechte (Softwarelizenzen) entfielen. Zusätzlich wurden im Rahmen der PPP-Projekte mit der LKV für den Neubau des Landes-Krankenhauses Vöcklabruck EUR 7,4 Mio. und für das Landes-Krankenhaus Steyr EUR 3 Mio. an Mietvorauszahlung für die Folgejahre geleistet.

Bei der Ermittlung der Cashflow-Werte 2015 wurden die Sachdividendenausschüttungen von den Ver-änderungen der jeweiligen Posten abgezogen, da es sich um nicht Cash-wirksame Bewegungen handelt.

* 2015 inkl. Mietvorauszahlungen an die LKV Krankenhaus Errichtungs- und Vermietungs-GmbH in Höhe von EUR 38,4 Mio. * 2016 inkl. Mietvorauszahlungen an die LKV Krankenhaus Errichtungs- und Vermietungs-GmbH in Höhe von EUR 10,4 Mio.

in TEUR 2014 2015 2016

Umsatzerlöse 652.070 704.030 534.991

Finanzergebnis 11.635 9.338 1.665

Ergebnis vor Steuern -50.885 19.182 -42.950

Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss -50.911 19.127 -43.190

Abschreibung 51.478 52.372 37.426

Jahresgewinn 176.535 0 0

Umsatzerlöse 2014 2015 2016

a) Leistungserlöse 415.704 447.523 333.139

b) Beiträge gemäß § 75 Oö. KAG (Betriebsabgangsdeckung)

236.366 256.507 201.852

Sonstige betriebliche Erträge 69.626 138.765 42.864

Korrigierte Beschäftigte 8.181 8.264 5.783

Umsatz pro korrigierten Beschäftigten 80 85 93

Cashflow in TEUR 2014 2015 2016

Netto-Geldfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit

4.256 4.124 -8.974

Netto-Geldfluss aus der Investitionstätigkeit*

-49.373 -48.845 -42.682

Netto-Geldfluss aus der Außenfinanzierung

57.620 38.743 46.026

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Anlagendeckung

Eigenmittelquote gemäß § 23 URG

Fiktive Schuldtilgungsdauer gemäß § 24 URG

(Eigenmittel + langfristige Fremdmittel) * 100

Anlagevermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital abzüglich Sonderposten für Investitionszuschüsse

Fremdmittel (Rückstellungen + Verbindlichkeiten – liquide Mittel)

Mittelüberschuss/-abfluss aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

Kennzahl 2014 2015 2016

Anlagendeckung 153,0 % 181,1 % 179,4 %

Eigenmittelquote gemäß § 23 URG 37,7 % 28,8 % 30,4 %

Fiktive Schuldentilgungsdauer gemäß § 24 URG

n. a. n. a. n. a.

Die Anlagendeckung stieg von 2014 auf 2015 aufgrund der Ausbuchung des Anlagevermögens der Lan-des-Nervenklinik Wagner-Jauregg und der Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz mit 30.12.2015 und hielt sich 2016 auf annähernd gleichem Niveau. Die Eigenmittelquote sank von 37,7 % auf 28,8 % im Jahr 2015 aufgrund der Ausbuchung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg und der Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz und stieg 2016 wieder leicht an, weil sich das Gesamtkapital stärker verringerte als das Eigenkapital. Die Schuldentilgungsdauer ist wie in den Vorjahren aufgrund des Mittelabflusses nicht ermittelbar.

Aufgrund der Ausbuchung des Anlagevermögens, der Vorräte, der aktiven und passiven Rechnungsab-grenzungen, der Personalrückstellungen sowie des Sonderpostens für Investitionszuschüsse der Lan-des-Nervenklinik Wagner-Jauregg und der Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz per 30.12.2015 ergibt sich ein entsprechender Rückgang in der Bilanzsumme der gespag per 31.12.2015. Im Geschäftsjahr 2016 ergibt sich ein weiterer Rückgang in der Bilanzsumme aufgrund der Forderungen und Verbindlichkei-ten dieser beiden ehemaligen Standorte, die per 31.12.2015 noch bilanziert waren und 2016 im Wesentli-chen zahlungsmäßig ausgeglichen wurden.

in TEUR 2014 2015 2016

Bilanzsumme 1.220.512 1.031.481 949.086

Anlagevermögen 649.117 414.289 406.396

Flüssige Mittel 12.993 7.015 1.385

Eigenkapital 376.535 256.551 244.733

Eigenkapital inkl. Sonderposten für Investitionszuschüsse

598.412 398.547 389.489

Langfristiges Fremdkapital 394.892 351.892 339.726

Kurzfristiges Fremdkapital 227.208 281.042 219.870

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1212

2014 2015 2016

Der starke Rückgang im Jahr 2016 bei den Leistungszahlen resultiert aus der Übertragung der beiden Sonderkliniken. Im Jahr 2015 sind in den Leistungszahlen 39.710 stationäre PatientInnen, 377.147 Belags-tage, 184.599 ambulante Frequenzen, 7.151 Begleitpersonen, 3.746 Entbindungen und 143.173.362 LKF-re-levante Punkte sowie 160.849.245 LKF-Punkte gesamt aus diesen beiden Standorten enthalten.

1.4.3 Leistungszahlen in den medizinisch-pflegerischen Bereichen

Die erfolgreiche Umsetzung der Spitalsreform II spiegelt sich in beinahe allen Leistungskennzahlen 2015 in den medizinisch-pflegerischen Bereichen wider. Die Steigerung bei den Belagstagen von 2014 auf 2015 steht im Zusammenhang mit der Übertragung der beiden Sonderkliniken an die Kepler Uni-versitätsklinikum GmbH: Hier waren zum Jahreswechsel alle PatientInnen (formal) zu entlassen. Da-mit wurden auch alle Belagstage realisiert und abgerechnet, was vor allem bei Patientinnen und Pati-enten der Forensik zu einem entsprechend hohen Anstieg führte.

Daten 2014 2015 2016

Stationäre PatientInnen 177.712 177.268 140.924

Belagstage 979.603 1.019.918 645.946

Belagsdauer 5,51 5,75 4,58

Ambulante Frequenzen 1.315.095 1.237.575 1.083.489

Begleitpersonen 12.825 12.474 5.579

Entbindungen 8.562 8.556 5.180

LKF-Punkte relevant* 474.334.591 477.940.363 339.413.090

LKF-Punkte gesamt* 500.341.489 511.354.371 356.231.956

* 2014 und 2015 auf Basis endgültiger Endabrechnung (exkl. Neurologische Tagesklinik) * 2016 auf Basis der vorläufigen Endabrechnung (exkl. Neurologische Tagesklinik)

177.712 1.315.095 979.603 5,51140.924 1.083.489 645.946 4,58177.268 1.237.575 1.019.918 5,75

Stationäre PatientInnen

AmbulanteFrequenzen

Belagstage DurchschnittlicheBelagsdauer

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1313

gespag-Spitäler

KUK

K434 Klinikum Wels-Grieskirchen

K418 KH Barmh. Schwestern Linz

K419 KH Elisabethinen Linz

K427 KH Barmh. Schwestern Ried

K405 KH St. Josef Braunau

K417 KH Barmh. Brüder Linz

K429 KH Kreuzschwestern Sierning

29,38 %

24,92 %

15,15 %

8,42 %

5,99 % 5,52 % 5,14 %4,05 %

1,43 %

Marktanteile in Oö. in Prozent 2016(gemessen an Belagstagen)

Der Marktanteil der gespag in Oberösterreich lag – gemessen an den Belagstagen – bei rund 29,4 %.

1.4.4 UmweltbelangeDie gespag legt besonderen Wert auf einen optimalen und umweltschonenden Energieeinsatz. Sowohl bei den Neubauten als auch bei der Sanierung bestehender Bausubstanzen sind in den Planungen ent-sprechende Maßnahmen enthalten, wie Berücksichtigung optimaler Energiekennzahlen, Energierück-gewinnung, Zeitprogramme für Lüftungsanlagen und Beleuchtungen, optimierter Betrieb von Heiz- und Kühlanlagen etc.

Energieträger (in kWh) 2014 2015 2016

Strom 56.917.675 57.013.698 38.697.501

Fernwärme 59.597.438 62.392.780 39.318.503

Erdgas 25.560.727 26.499.947 24.866.487

Heizöl 0 6.000 10.657

Gesamt 142.075.840 145.912.425 102.893.148

Nettogeschoßfläche (NGF) in m2 610.240 605.935 428.643

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1414

Für alle Kennzahlen des Jahres 2016 ist anzumerken, dass die Standorte der beiden Sonderkliniken nicht mehr aufscheinen. Dies erklärt den durchgängigen Rückgang bei allen Kennzahlen.

Im Jahr 2016 wurde eine Energieeffizienzmaßnahme gemäß Energieeffizienzgesetz an die Monito-ringstelle gemeldet (Beleuchtungsoptimierung am Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck. Weitere Maßnahmen wurden im Jahr 2016 projektiert und vorbereitet, können aber erst 2017 umgesetzt werden.

Um das Thema Energieeffizienz noch stärker in den Fokus zu rücken, wurde auch eine entsprechende BSC-Kennzahl (Energieverbrauch pro m2) eingeführt.

Ein umfassendes Abfallmanagement koordiniert einen insgesamt umweltschonenden Prozess, der von der Abfallvermeidung über getrennte Sammelsysteme und Lagerung, eine umweltbewusste Beschaffung bis hin zur fachgerechten Entsorgung reicht.

in m3 2014 2015 2016

Wasserverbrauch* 786.918 811.545 465.457

Abfallart (in Tonnen) 2014 2015 2016

Gefährlicher Abfall 52 47 39

Wertstoffe 1.163 1.082 797

Kompostierbarer Abfall 1.053 1.109 723

Restmüll 2.038 2.042 1.634

Gesamt 4.306 4.280 3.193

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1515

1.4.5 PersonalDie Zahl der korrigierten Beschäftigten (= Beschäftigte in Vollzeitkräfte umgerechnet) ist von 2015 auf 2016 um 2.481 auf 5.7834 gesunken. Der starke Rückgang bei den korrigierten Beschäftigten betrifft den Wegfall der beiden Standorte der ehemaligen Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg und der Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz auf-grund der Gründung des Kepler Universitätsklinikums. Im Jahr 2015 waren 2.612 korrigierte Beschäftig-te in der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg und in der Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz tätig.

Im Jahresdurchschnitt waren 914 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ärztlichen Bereich (inklusive des sonstigen akademischen Personals), 2.782 in der Pflege (Pflegefach- und Pflegehilfskräfte), 561 medi-zinisch-technische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Hebammen, 1.473 Personen in der Verwal-tung bzw. als Betriebspersonal und 53 in anderen Bereichen beschäftigt.

Die Zahl der Beschäftigten (= Kopfzahl ohne Mitarbeiterinnen im Mutterschafts- und Karenzurlaub) ist von 2015 auf 2016 um 2.904 auf 7.1585 gesunken. Im Jahr 2015 waren 3.062 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg und in der Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz beschäftigt.

4, 5 Ohne an das Klinikum Wels-Grieskirchen und die Rehaklinik Enns GmbH gestellte Personen und ohne Vorstandsmitglieder

Entwicklung der korrigierten Beschäftigten 2014–2016

ÄrztInnen und sonstiges akademisches PersonalVerwaltungs- und Betriebspersonal Sonstige

Pflege (inkl. SHD) MTD u. Hebammen

3.954 4.013 2.782816 825 5612.054 2.04596 941.261 1.287 914

2014 2015 2016

1.473 53

Entwicklung der MitarbeiterInnenzahl 2014–2016

4.923 5.035 3.5831.054 1.078 7372.385 2.374 1.732 69122 1211.418 1.454 1.037

2014 2015 2016

ÄrztInnen und sonstiges akademisches PersonalVerwaltungs- und Betriebspersonal Sonstige

Pflege (inkl. SHD) MTD u. Hebammen

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1616

Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten hat sich von 48,2 % im Jahr 2015 auf das neue Rekordniveau von 50,4 % im Jahr 2016 erhöht.

1.4.6 PersonalentwicklungIm Jahr 2016 wurden in der gespag rund 189.000 Stunden für Fort- und Weiterbildungen inklusive der Fachvorträge für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereitgestellt; dabei wurden 24.411 Teilnahmen verzeichnet. Die gespag investierte im Jahr 2016 rund EUR 1,4 Mio. in die Förderung der fachlichen und persönlichen Qualifikation ihrer Beschäftigten.

Ein zentrales Aufgabenfeld der Personalentwicklung stellt die Entwicklung der Führungskräfte dar. Diese beginnt in der gespag bereits vor Übernahme einer Führungsposition. Mit der Teilnahme am „Internen Managementprogramm – Laufbahnentwicklung in der gespag“ wird den Teilnehmerin-nen und Teilnehmern die Möglichkeit zur eigenen Standortbestimmung und Perspektivenentwicklung geboten. Ziel des Lehrgangs ist es, potenzielle Führungskräfte, aber auch Expertinnen und Experten auf künftige Aufgaben vorzubereiten und sie in ihrer persönlichen Entwicklung zu fördern. Die Führungswerkstatt richtet sich an die Führungskräfte der gespag. In diesem Intensivprogramm werden spezielle Führungsthemen und -anforderungen behandelt. 2016 haben 28 Führungskräfte die Führungswerkstatt absolviert.

1.5 Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des GeschäftsjahresEnde November 2016 fiel die Entscheidung, dass in Rohrbach-Berg ein neues Kinder-Rehazentrum für Oberösterreich und Salzburg entsteht. Der Spatenstich findet im Herbst 2017 statt und die Eröffnung ist für 2019 geplant. Das Behandlungs- und Therapiekonzept sieht eine enge Zusammenarbeit mit dem LKH Rohrbach vor. Die gespag plant eine gesellschaftsrechtliche Beteiligung an diesem Kinder-Reha-zentrum. Verstärkt und neu strukturiert wird die Zusammenarbeit in der erweiterten Allianz der gespag mit dem Ordensklinikum Linz und dem UKH der AUVA; die Unterzeichnung der Allianzvereinbarung erfolgte im 4. Quartal 2016. Im Jahr 2017 wird es auch zu einer verstärkten Zusammenarbeit mit dem Kepler Universitätsklinikum im Rahmen der bestehenden Kooperationsvereinbarung kommen. Die Zertifizierung des standortübergreifenden Brustzentrums im Rahmen des Allianz-Tumorzentrums gespag/Elisabethinen nach EUSOMA soll abgeschlossen werden; das Audit fand im 1. Quartal 2017 statt.

VollzeitTeilzeitTZ-Anteil

Vollzeit – Teilzeit

2014 2015 2016

47,0 % 48,2 % 50,4 %

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2. Voraussichtliche Entwicklung und Risiken des Unternehmens2.1 Voraussichtliche Entwicklung des UnternehmensDie gespag bleibt auch nach der Übertragung der beiden Sonderklinken LNK WJ und LFKK an das KUK der größte Spitalsträger in Oberösterreich und nimmt nunmehr die Rolle des regionalen Gesundheits-versorgers ein. In den letzten Jahren wurden für jeden einzelnen unserer Standorte unterschiedliche Schwerpunktthemen mit zukunftsgerichteter, zum Teil auch überregionaler Bedeutung entwickelt. Die künftigen Herausforderungen sind neben dem neuen Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz auch die Anstrengungen rund um das Gewinnen von JungärztInnen. Hier gibt es zahlreiche Initiativen, um be-reits MedizinstudentInnen für eine künftige Tätigkeit an unseren Kliniken zu gewinnen. Die gespag wird sich insbesondere im Rahmen der Mehrheitsbeteiligung an der FH Gesundheitsberufe OÖ um die neue Pflegeausbildung kümmern.Ein weiteres Thema sind neue, innovative Versorgungsmodelle im Sinne einer bevölkerungsorientier-ten, regionalen Primär- und fachärztlichen Versorgung nach dem Prinzip des Best Point of Service – also eine vernetzte Versorgung, bei der ein Team aus mehreren ÄrztInnen und nichtärztlichen Gesundheits-berufen im Sinne von Gesundheitszentren zusammenarbeitet. Auch die Erweiterung der Versorgungskette in Richtung Reha-Bereich steht weiter im Fokus. Besonders im Fokus steht auch die weitere aktive Rolle bei der Gestaltung von Allianzen und Koopera-tionen mit den Partnern im Gesundheitswesen.

2.2 Risikobericht2.2.1 Allgemeiner RisikoberichtIn einem rollierenden Planungsprozess werden jährlich Chancen und Risiken des Unternehmens im Rahmen langfristiger Planungsfestlegungen für alle Organisationseinheiten vorausschauend für die nächsten sechs Jahre konsequent erfasst. Für alle Organisationseinheiten ist ein einheitliches Berichts-wesen verbindlich. Die laufende Strategiearbeit beleuchtet regelmäßig Chancen und insbesondere auch Risiken aus dem wirtschaftlichen, technischen, gesellschaftlichen und politischen Umfeld des Unternehmens mit den möglichen Auswirkungen auf die gespag. Wesentliche interne Geschäftsabläufe sind durch Richtlinien und Organisationsverfügungen im Rah-men des internen Kontrollsystems geregelt. Die Interne Revision prüft stichprobenartig interne Prozesse, Organisationsrichtlinien und die Geba-rung. Bereits seit dem Geschäftsjahr 2006 wird einem umfassenderen Risikomanagement sukzessive größeres Augenmerk geschenkt.

2.2.2 Spezieller RisikoberichtFür Elementarereignisse und Fehlbehandlungen besteht ausreichende Versicherungsdeckung. In ei-nem jährlichen Risikobericht werden mögliche Problemfelder analysiert und Optimierungspotenziale vor allem hinsichtlich möglicher Schäden für Patientinnen- und Patienten aufgezeigt.Primär begrenzen die gesetzlichen Leistungsentgelte aus dem LKF-System und die im Oö. KAG fest-gelegte Betriebsabgangsdeckung das finanzielle Branchenrisiko. Darüber hinaus sichert die Finanzie-rungsvereinbarung zwischen dem Land Oberösterreich und der gespag mit einer Haftungsübernahme durch das Land das Liquiditäts- und Ausfallrisiko und schafft den finanziellen Spielraum für alternative Finanzierungen, insbesondere bei den Investitionen. Es bestehen keine Verbindlichkeiten in anderen Währungen; bezüglich des Zinsrisikos ist festzuhalten, dass der Großteil der langfristigen Verbindlichkeiten einer variablen Verzinsung unterliegt. Generell wird eine konservative Risikopolitik mit Streuung der Risiken betrieben; es werden keine derivativen Finanzinstrumente eingesetzt. Ein rollierender Liquiditätsplan ist die Basis für zinsoptimale Geldmit-teldispositionen. Die jährlich zu überarbeitende Mittelfristplanung mit einem Planungshorizont von sechs Jahren ermöglicht eine ausreichend vorausschauende Planung erforderlicher Finanzierungsmit-tel und damit die Sicherung längerfristiger Geldmittellinien.

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Im Rahmen der langfristigen Planung sorgt die gespag vor, um leistungsmäßig dem aus der Satzung des Unternehmens ableitbaren Versorgungsauftrag sowie den langfristig wirkenden Umweltbedin-gungen und -veränderungen (gesellschaftliche, medizinisch-pflegerische, demografische Entwicklung, Arbeitsmarktentwicklung, technischer und wissenschaftlicher Fortschritt, Entwicklungen und Einflüs-se aus anderen Sektoren des Gesundheitssystems etc.) und den strategischen Schwerpunkten gerecht werden zu können.

Nicht unerheblich in ihrer Wirkung auf den Betriebserfolg sind gesetzliche Einflüsse und Normierun-gen, die sich aus dem Krankenanstaltenrecht, arbeitsrechtlichen Bestimmungen, dem Vergaberecht, Normen, Sachverständigengutachten sowie Auflagen und Vorgaben beim Bau und Betrieb im Rahmen der Errichtungs- und Betriebsbewilligungsverfahren und krankenanstaltenplanerischen Vorgaben wie z. B. dem Österreichischen Strukturplan Gesundheit (ÖSG), der Verordnung der Oö. Landesregierung über den Krankenanstalten- und Großgeräteplan für Oberösterreich (Oö. KAP/GGP) bzw. dem Regio-nalen Strukturplan Gesundheit für Oberösterreich (RSG) ergeben. Wir beobachten diese Faktoren per-manent, um ihre Auswirkungen frühzeitig zu erkennen und sie in den Planungen entsprechend zu berücksichtigen.

Sorgsame Marktbeobachtung und das Bestreben, Lieferantenabhängigkeiten zu vermeiden, sollen Be-schaffungsrisiken reduzieren. Die gespag-weit organisierte Einkaufskooperation und Vereinbarungen mit der Beschaffungsgesellschaft des Bundes sowie der OÖ Landesholding sorgen für bestmögliche Einkaufskonditionen. Das kann allerdings Auswirkungen quasimonopolistischer Anbieter z. B. im Phar-mabereich, und hier insbesondere in der Onkologie, nicht völlig ausschalten. Investitionsentscheidun-gen orientieren sich an den Grundsätzen der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Klinisches Risiko- und Fehlermanagement ist im Unternehmen etabliert und wird kontinuierlich wei-terentwickelt. Ein kontinuierlicher Anpassungs- und Verbesserungsprozess zielt bei der Struktur-, der Prozess- und Ergebnisqualität systematisch auf mehr Qualität ab. Mit der Durchführung medizinischer Fachaudits und ISO-Zertifizierungen im klinischen Bereich sowie der systematischen Verbesserung von Kennzahlen, z. B. A-IQI (Austrian Inpatient Quality Indicators), schenken wir der Selbst- und Fremdbe-wertung einzelner Organisationseinheiten besonderes Augenmerk. Die Fachkommissionen und Fach-beiräte in Medizin und Pflege unterstützen diesen Prozess. 2016 konnte das interne Audit zur EN 15224 (eine bereichsspezifische Norm für ein Qualitätsmanagementsystem in Organisationen der Gesund-heitsversorgung auf Grundlage der ISO 9001) sehr erfolgreich abgeschlossen werden.

Mit aktivem Umweltmanagement bei Transport, Lagerung, Vermeidung und Produktion gefährlicher Stoffe und Produkte begegnet die gespag Umweltrisiken.

Im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie wird das Risiko von Datenmanipula-tionen, Datenverlusten und Datenmissbrauch durch vielfältige Sicherungsmaßnahmen (Firewalls, Zutrittskontrollen, redundante räumliche und gerätemäßige Ausführung, Virenschutz, digitale Signa-turen, Notfallorganisation, permanente Schulungsmaßnahmen, Katastrophentests etc.) abgesichert. Auch organisatorisch ist mit der Stabsstelle eines Chief Information Security Officers (CISO) und einem Datenschutzbeauftragten entsprechend vorgesorgt.

Ein spezifisches Risiko bildet ein potenzieller PR- und Imageschaden, dem die gespag mit einem klar formulierten Krisenhandbuch und kurzen Kommunikationskanälen entgegenwirkt. Dadurch können auch in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat und dem Eigentümer mediale Diskussionsfelder kanalisiert werden.

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Dr. Harald GeckMag. Karl Lehner, MBA

Die gespag hat zudem eine sogenannte D&O-Versicherung (Directors-and-Officers-Versicherung, auch Organ- oder Manager-Haftpflichtversicherung) abgeschlossen. Es handelt sich hier um eine Vermö-gensschaden-Haftpflichtversicherung zugunsten Dritter, die der Art nach zu den Berufshaftpflichtver-sicherungen zählt und die ein Unternehmen für seine Organe und leitenden Angestellten abschließt.

3. Forschung und EntwicklungGrundsätzlich ist festzuhalten, dass die gespag weder aus dem Auftrag des Eigentümers noch aus der Satzung einen Forschungsauftrag ableiten kann. Daher hält sie dafür auch keine budgetären Ansätze gesondert vor. Um jedoch am Puls des medizinischen Fortschritts zu bleiben, unterstützt die gespag in ihren Kliniken und Organisationseinheiten tätige Fachleute bei individuellen Projekten und wissen-schaftlichen Arbeiten und initiiert auch kleinere Forschungsprojekte – meist in Zusammenarbeit mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen.

Bei allen Forschungsprojekten achten wir auf die enge und gut funktionierende Zusammenarbeit mit den Medizinischen Fakultäten der Universitäten Wien, Innsbruck und Graz sowie den Forschungsein-richtungen in Oberösterreich.

Durch die Alterung der Gesellschaft ergeben sich weitreichende Konsequenzen. Besonders in Westeu-ropa wirken sich die demografischen Änderungen aus – vor allem in Bereichen wie Gesundheit und Arbeitsmarkt. Österreichweit einzigartig werden in einem neuen Christian Doppler Labor an der Johan-nes Kepler Universität (JKU) Linz die wirtschaftlichen und gesundheitspolitischen Aspekte dieses Wan-dels wissenschaftlich untersucht. Christian Doppler Labors betreiben anwendungsorientierte Grundla-genforschung auf höchstem Niveau, indem hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit innovativen Unternehmen kooperieren. Die gespag unterstützt dabei das neue CD-Labor als ein Mitglied der Unternehmenspartner.

4. Dank an unsere Mitarbeiterinnen und MitarbeiterDer Erfolg der gespag ist die besondere Leistung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es ist uns daher ein Anliegen, unserer gesamten Belegschaft Dank auszusprechen. Ihr engagierter, vorbildlicher Einsatz und ihr Dienst an den Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen machen das Ge-sundheitssystem Oberösterreichs zu einem der besten der Welt.

Linz, am 24. April 2017

Der Vorstand

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2020

AKTIVA 31.12.2016 (in EUR) 31.12.2015 (in TEUR)

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Rechte 4.043.213,62 2.571

II. Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund 239.120.053,32 248.145

2. Technische Anlagen und Maschinen 32.966.773,91 30.333

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 18.747.246,24 19.153

4. Anlagen in Bau 1.667.181,06 6.004

292.501.254,53 303.635

III. Finanzanlagen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 18.375,00 18

2. Beteiligungen 3.774.654,48 3.775

3. Wertrechte des Anlagevermögens 106.058.300,00 104.290

109.851.329,48 108.083

406.395.797,63 414.289

B. Umlaufvermögen

I. Vorräte

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 4.963.722,55 4.824

2. Unfertige Erzeugnisse und Waren 67,16 0

3. Fertige Erzeugnisse und Waren 53.624,96 59

4. Noch nicht abrechenbare Leistungen 1.205.194,56 1.082

6.222.609,23 5.965

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 88.914.047,52 123.171

2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 145.131,96 76

3. Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

186.045,70 642

4. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 341.348.186,84 375.564

430.593.412,02 499.453

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 1.384.828,73 7.015

438.200.849,98 512.433

C. Rechnungsabgrenzungsposten 104.489.012,87 104.758

949.085.660,48 1.031.480

Bilanz der Oö. Gesundheits- und Spitals-AGZUM 31. DEZEMBER 2016Mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen

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2121

PASSIVA 31.12.2016 (in EUR) 31.12.2015 (in TEUR)

A. Eigenkapital

I. Eingefordertes und einbezahltes Grundkapital 100.000.000,00 100.000

II. Kapitalrücklagen 125.570.612,05 137.389

III. Gewinnrücklagen (freie Rücklagen) 19.162.003,91 19.127

IV. Bilanzgewinn, davon Gewinnvortrag EUR 0,00 (2015: TEUR 35)

0,00 35

244.732.615,96 256.551

B. Investitionszuschüsse 144.755.926,78 141.996

C. Rückstellungen

1. Rückstellungen für Abfertigungen 61.496.000,00 56.890

2. Rückstellungen für Pensionen 2.559.000,00 2.352

3. Sonstige Rückstellungen 93.085.877,73 107.053

157.140.877,73 166.295

D. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 97.900.244,78 68.000

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 36.486.486,65 35.532

3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 41.186.311,36 40.365

4. Sonstige Verbindlichkeiten, davon aus Steuern EUR 676.151,01 (2015 TEUR 40.406) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 1.324.694,56 (2015 TEUR 1.701)

226.823.994,54 322.649

402.397.037,33 466.546

E. Rechnungsabgrenzungsposten 59.202,68 92

949.085.660,48 1.031.480

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2222

Gewinn- und Verlustrechnung der Oö. Gesundheits- und Spitals-AGFÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016Mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen

2016 (in EUR) 2015 (in TEUR)

1. Umsatzerlöse

a) Leistungserlöse 333.139.386,50 447.523

b) Beiträge gemäß § 75 Oö. KAG 201.852.400,00 256.507

534.991.786,50 704.030

2. Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Er- zeugnissen sowie an noch nicht abrechenbaren Leistungen

118.224,96 -984

3. Sonstige betriebliche Erträge

a) Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen

138.196,89 604

b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 3.124.400,00 8.568

c) Übrige 39.601.167,22 129.593

42.863.764,11 138.765

4. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen

a) Materialaufwand -82.121.290,76 -102.999

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -12.444.128,79 -21.641

-94.565.419,55 -124.640

5. Personalaufwand

a) Löhne -23.377.310,61 -34.786

b) Gehälter -297.930.387,05 -399.352

c) Soziale Aufwendungen davon Aufwendungen für Altersversorgung EUR -5.260.208,04 (2015 TEUR -7.292) aa) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen EUR -9.229.296,92 (2015 TEUR -13.343) bb) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge EUR -68.327.181,08 (2015 TEUR -91.427)

-84.741.751,09 -114.648

-406.049.448,75 -548.786

6. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen, davon außerplanmäßige Abschreibungen EUR 1.097.078,16 (2015: TEUR 0)

-37.426.350,72 -52.372

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen

a) Steuern, soweit sie nicht unter Steuern vom Einkommen und vom Ertrag fallen

-1.729.706,44 -2.744

b) Übrige -82.817.834,01 -103.425

-84.547.540,45 -106.169

8. Zwischensumme aus Z 1 bis 7 (Betriebsergebnis) -44.614.983,90 9.844

9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.793.498,31 9.642

10. Aufwendungen aus Finanzanlagen, davon 0,00 -9

a) Abschreibungen EUR 0,00 (2015: TEUR 0)

b) Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (2015: TEUR 9)

11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen, davon betreffend ver- bundene Unternehmen EUR 466.495,17 (2015: TEUR 459)

-1.888.783,51 -2.060

12. Zinsenzuschüsse 1.760.587,15 1.765

13. Zwischensumme aus Z 9 bis 12 (Finanzergebnis) 1.665.301,95 9.338

14. Ergebnis vor Steuern -42.949.681,95 19.182

15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -240.135,00 -55

16. Ergebnis nach Steuern = Jahresfehlbetrag/-überschuss -43.189.816,95 19.127

17. Auflösung von Kapitalrücklagen 43.189.816,95 0

19. Zuweisung von Gewinnrücklagen 0,00 -19.127

20. Jahresgewinn/-verlust 0,00 0

21. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,00 35

22. Bilanzgewinn 0,00 35

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2323

Anhang für die Oö. Gesundheits- und Spitals-AGFÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 I. Anwendung der unternehmensrechtlichen Vorschriften mit allgemeinen ErläuterungenIm vorliegenden Jahresabschluss 2016 wurden die Rechnungslegungsvorschriften des UGB in der Fas-sung des Rechnungslegungs-Änderungsgesetzes (RÄG) 2014 erstmals angewendet. • Daraus ergibt sich eine wesentliche Auswirkung in der Darstellung der Umsatzerlöse und der sonsti-

gen betrieblichen Erträge. Dies ist im Kapitel Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung auf den Seiten 28* und 29* näher erläutert.

• Es ergeben sich keine Änderungen des Materialaufwandes und der sonstigen betrieblichen Aufwen- dungen.• Darüber hinaus wurde die Berechnungsmethodik der langfristigen Personalrückstellungen von der

finanzmathematischen auf die versicherungsmathematische Berechnung umgestellt. Siehe weitere Erläuterungen auf der Seite 24*.

• Die sonstigen langfristigen Rückstellungen werden erstmals abgezinst. Weitere Erläuterungen dazu finden sich auf der Seite 24*.Die Gesellschaft ist als große Gesellschaft gemäß § 221 UGB einzustufen. Die Gewinn- und Verlustrech-nung ist in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Soweit es zur Ermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage erforderlich ist, wurden im Anhang zusätzliche Angaben gemacht. Das Unternehmen gehört dem Konsolidierungskreis der OÖ Landeshol-ding GmbH, Linz, an. Der Konzernabschluss ist beim Landesgericht Linz hinterlegt. II. Bilanzierungs- und BewertungsmethodenDer Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu vermitteln, auf-gestellt. Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurden die Grundsätze der Vollständigkeit und der Einzelbewertung eingehalten. Bei der Bewertung wurde die Prämisse der Fortführung des Unterneh-mens beachtet. Bei den Vermögensgegenständen und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewer-tung angewandt. Dem Vorsichtsgrundsatz wurde Rechnung getragen, indem nur die am Abschluss-stichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden.

Alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste, die im Geschäftsjahr 2016 oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, wurden berücksichtigt. Die bisher angewandten Bewertungsmethoden wurden beibehalten, mit Ausnahme der Bewertungsmethodik bei den langfristigen Personalrückstel-lungen. Hier wurde aufgrund des Rechnungslegungs-Änderungsgesetzes 2014 auf die versicherungs-mathematische Berechnung umgestellt. Für die langfristigen Rückstellungen wurden Abzinsungen durchgeführt. Immaterielle Vermögensgegenstände werden, soweit gegen Entgelt erworben, zu An-schaffungs- kosten aktiviert und in längstens vier Jahren abgeschrieben. Sachanlagen werden zu An-schaffungs- oder Herstellungskosten, abzüglich planmäßiger Abschreibungen, bewertet. Die planmä-ßigen Abschreibungen werden linear unter Zugrundelegung folgender Abschreibungssätze berechnet:

Nutzungsdauer in Jahren

Abschreibungs-satz in %

Gebäude 25–50 2–4

Medizintechnische Anlagen 4–10 10–25

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4–15 6–25

Fuhrpark 5 20

* Es erfolgte eine Anpassung der Seitenangaben anhand der Nummerierung im Finanzteil des Geschäftsberichtes.

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2424

Geringwertige Vermögensgegenstände mit Einzelanschaffungskosten unter EUR 400,00 werden grundsätzlich im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben. Diese stellen sich wie folgt dar:Immaterielle geringwertige Wirtschaftsgüter: EUR 283.250,29 (Vorjahr: TEUR 189)Medizinische geringwertige Wirtschaftsgüter: EUR 330.203,04 (Vorjahr: TEUR 470)Nichtmed. geringwertige Wirtschaftsgüter: EUR 1.715.061,78 (Vorjahr: TEUR 2.173)Geringwertige Vermögensgegenstände bei Großprojekten werden aktiviert und über vier Jahre abge-schrieben. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, wenn die Wertminderungen voraussichtlich von Dauer sind oder wenn der zum Abschlussstichtag beizulegende Wert niedriger ist als der Buchwert. Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert bewertet.Die Bewertung der Vorräte erfolgt unter Beachtung des Niederstwertprinzips. Roh-, Hilfs- und Betriebs-stoffe sowie unfertige, fertige Erzeugnisse und Waren sind zu Anschaffungskosten, die nach dem glei-tenden Durchschnittspreisprinzip (§ 209 Abs. 2 UGB) ermittelt werden, bzw. Herstellungskosten ange-setzt.Die noch nicht abrechenbaren Leistungen (Honorarrücklässe und Überlieger) wurden statistisch er-mittelt. Die sogenannten Überlieger1 werden mit den durchschnittlichen Punkten pro Fall bewertet, die Sonderklasse-Überlieger mit den durchschnittlichen Erlösen, wobei man davon ausgeht, dass 50 % der Leistungen das alte Geschäftsjahr betreffen.Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit dem Nennbetrag angesetzt, soweit nicht im Fall erkennbarer Einzelrisiken der niedrigere beizulegende Wert angesetzt wird. Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht angesetzt.Die Rückstellungen werden unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Vorsicht in Höhe ihres voraus-sichtlichen Erfüllungsbetrages gebildet. Wesentliche langfristige Rückstellungen wurden mit einem Zinssatz gem. § 9 Abs. 5 EStG von 3,5 % bewertet. Nach § 189a Z10 iVm § 211 (2) UGB idF RÄG 2014 wurden die langfristigen sonstigen Rückstellungen iHv EUR 2.643.400,00 (Vorjahr: TEUR 3.048) nicht abgezinst. Es werden alle erkennbaren Risiken und der Höhe nach noch nicht feststehenden Verbindlichkeiten berücksichtigt.

Die Abfertigungsrückstellung und die Rückstellung für Jubiläumsgelder sind nach anerkannten ver-sicherungsmathematischen Grundsätzen nach dem Teilwertverfahren auf Basis eines Rechnungs-zinssatzes von 2 % (Vorjahr: finanzmathematische Berechnung mit 2,5 %) ermittelt. Bei Vertragsbe-diensteten wird ein Pensionsantrittsalter von 60 Jahren bei Frauen und 65 Jahren bei Männern unter Berücksichtigung der Übergangsregelung aufgrund der Pensionsreform 2003, bei Beamten ein Pensi-onsantrittsalter von generell 60 Jahren berücksichtigt. Ein Fluktuationsabschlag wurde wie im Vorjahr nicht berücksichtigt. Beim verwendeten Rechnungszinssatz in der Höhe von 2 % handelt es sich um einen Nettozinssatz. Dieser ergibt sich entsprechend der Veröffentlichung der deutschen Bundesbank aus dem 10-jährigen Durchschnittszinssatz mit einer Duration von 15 Jahren von 4,1 % sowie einer durchschnittlichen Bezugserhöhung von 2 %.Der sich aus der erstmaligen Anwendung des § 211 UGB idF RÄG 2014 ergebende Unterschiedsbetrag wurde im Geschäftsjahr in vollem Umfang nachgeholt.

Die Rückstellung für Pensionen wurde nach versicherungsmathematischen Grundsätzen auf Basis ei-nes Rechnungszinssatzes von 2 % (Vorjahr: 2,5 %) ermittelt. Als Rechnungsgrundlage wurden für die Berechnung die „Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung AVÖ 1999-P-(Angestellte)“ von Pagler & Pagler zugrunde gelegt.

1 PatientInnen, die über den Stichtag 31.12. im Krankenhaus verweilen.

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2525

III. Erläuterungen zur BilanzAnlagevermögen Die Aufgliederung des Anlagevermögens und seine Entwicklung im Berichtsjahr sind im Anlagenspie-gel (Anlage 1 zum Anhang) angeführt. Der Grundwert der ausgewiesenen Grundstücke beträgt EUR 22.385.170,92 (Vorjahr: TEUR 23.482). Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen, resultierend aus Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen gemäß § 238 Abs. 1 Z. 14 UGB, be-trägt im folgenden Geschäftsjahr EUR 0,00 (Vorjahr: TEUR 18.700) und in den folgenden fünf Jahren EUR 50.650.000,00 (Vorjahr: TEUR 46.600). Bei den in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen handelt es sich um den Standort Vöcklabruck des Salzkammergut-Klinikums sowie die Neubauten des Landes-Krankenhauses Steyr, welche von der LKV Krankenhaus Errichtungs- und Vermietungs-GmbH, Linz, gemietet werden.Weiters hält die Gesellschaft an der FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH, Linz, 52,50 % Anteilsbesitz. Die Tätigkeit dieser Gesellschaft ist nicht auf Gewinn ausgerichtet, sondern dient ausschließlich gemein-nützigen Zwecken im Sinne der Bundesabgabenordnung. Im Gesellschaftsvertrag ist festgehalten, dass an die Gesellschafter keine Gewinnanteile ausgeschüttet werden dürfen. Das Eigenkapital des verbun-denen Unternehmens beträgt per 31.12.2016 EUR 44.688,03 (Vorjahr: TEUR 51) und das Ergebnis des Ge-schäftsjahres 2016 beträgt EUR -6.147,01 (Vorjahr: TEUR -78).Die Gesellschaft hält zudem an der Rehaklinik Enns GmbH 33 % Anteilsbesitz. Das Eigenkapital des Be-teiligungsunternehmens beträgt per 31.12.2016 EUR 1.412.747,24 (Vorjahr: TEUR 1.890) und das Ergebnis des Geschäftsjahres 2016 beträgt EUR -477.653,37 (Vorjahr: TEUR -1.872). Die Gesellschaft ist zudem mit 40 % Anteilsbesitz an der Neurologischen Therapiezentrum Gmundnerberg GmbH beteiligt. Das Eigen-kapital des Beteiligungsunternehmens beträgt per 31.12.2016 EUR 3.162.712,96 (Vorjahr: TEUR 2.197) und das Ergebnis des Geschäftsjahres 2016 beträgt EUR 965.667,30 (Vorjahr: TEUR 767).

FinanzanlagenGemäß der Vereinbarung vom 22.12.2009 und der Zusatzvereinbarung vom 5.5.2014, abgeschlossen mit dem Land OÖ, wird zum Jahresabschluss 2016 das Wertrecht für langfristige Personalverpflichtungen (Abfertigungen, Jubiläumsgelder und Treueabgeltungen) und für Rückstellungen für medizinische Schadensfälle den Entwicklungen der entsprechenden Rückstellungen ergebniswirksam angepasst. Der Zweck dieser Vereinbarungen ist es, eine Grundlage zu schaffen, die es unternehmensrechtlich ermöglicht, die Ergebnisdifferenz, die aus der unterschiedlichen Behandlung der Dotierung der lang-fristigen Personalrückstellungen und der Rückstellungen für medizinische Schadensfälle in der Bilanz nach UGB und in der Berechnung der Betriebsabgangsdeckung nach dem Oö. KAG 1997 entsteht, in der Bilanz auszugleichen.

Forderungen und sonstige VermögensgegenständeDie Forderungen stellen sich zum Bilanzstichtag wie folgt dar:

Forderungen und sonstige Vermögens-gegenstände

Stand am 31.12.

WertRestlaufzeit

bis 1 Jahr über 1 Jahr

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

2016 in EUR 88.914.047,52 88.914.047,52 0,00

2015 in TEUR 123.171 123.171 0

Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen

2016 in EUR 145.131,96 145.131,96 0,00

2015 in TEUR 76 76 0

Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

2016 in EUR 186.045,70 186.045,70 0,00

2015 in TEUR 642 642 0

Sonstige Forderungen und Vermögens-gegenstände

2016 in EUR 341.348.186,84 122.138.248,50 219.209.938,34

2015 in TEUR 375.564 140.661 234.903

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2626

In den Vorjahreswerten sind bei den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen noch die Werte der beiden Krankenanstaltenbetriebe Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg und Landes- Frau-en- und Kinderklinik Linz in Höhe von EUR 42.224.029,11 enthalten. Da dies 2016 nicht mehr der Fall ist, kommt es zu einem entsprechenden Rückgang vor allem bei den Forderungen aus Lieferungen und Leis-tungen, da 2015 hier ein Wert aus diesen beiden Standorten in Höhe von EUR 39.330.614,11 inkludiert war. Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 102.074,05 (Vorjahr: TEUR 76) und sonstige Forderungen in Höhe von EUR 43.057,91 (Vorjahr: TEUR 0).Im Posten „Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände“ sind Erträge in Höhe von EUR 297.929,35 (Vorjahr: TEUR 1.983) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden. Aufgrund des Rechnungslegungs-Änderungsgesetzes 2014 erfolgte 2015 eine neue Zuordnung der sons-tigen Forderungen zu den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 2.035.146,91. Die Angabe des Vorjahreswertes der Erträge, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam wer-den, wurde aus Praktikabilitätsgründen nicht angepasst, daher ist der Vorjahreswert nicht vergleichbar. Von den überfälligen Forderungen wurde eine gruppenweise Einzelwertberichtigung in Höhe von EUR 1.181.000 (Vorjahr: TEUR 2.736) gebildet. Im Vorjahreswert sind noch die Werte der beiden Krankenan-staltenbetriebe Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg und Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz in Höhe von EUR 1.171.000,00 enthalten.

GrundkapitalDas Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 100.000.000,00 und ist in 500 Stückaktien zu je EUR 200.000,00 zerlegt.

KapitalrücklagenDie Kapitalrücklagen entwickelten sich im Geschäftsjahr wie folgt:

Zwischen dem Land OÖ und der gespag ist die Finanzierung der Gesellschaft geregelt. Demnach erfolgt die Finanzierung von Investitionen und des laufenden Betriebes unter anderem auch durch Gesell-schafterzuschüsse. Im Falle der Investitionsfinanzierung durch Gesellschafterzuschüsse wird entspre-chend der laufenden Abschreibung des jeweiligen Anlagegutes die Kapitalrücklage gemäß der Finan-zierungsvereinbarung anteilig aufgelöst.

GewinnrücklagenDie Gewinnrücklagen entwickelten sich im Geschäftsjahr wie folgt:

Sonderposten für InvestitionszuschüsseDie Investitionszuschüsse zum 31.12.2016 setzen sich aus Investitionen gemäß Oö. Krankenanstaltenge-setz in Höhe von EUR 63.475.601,08 (Vorjahr: TEUR 64.385) und sonstigen Zuschüssen öffentlicher oder privater Hand in Höhe von EUR 81.280.325,70 (Vorjahr: TEUR 77.611) zusammen.Die Entwicklung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse ist in der Anlage 2 zum Anhang ersichtlich. Für die im Jahr 2016 fremdfinanzierten Investitionen wurde basierend auf der Finanzierungsverein-barung, abgeschlossen mit dem Land OÖ am 7.12.2001, zum 31.12.2016 ein Investitionszuschuss in Höhe von EUR 19.893.511,21 (Vorjahr: TEUR 16.589) eingestellt. Die Auflösung erfolgt entsprechend den Nut-zungsdauern bzw. entsprechend den Mietaufwendungen für die LKV-Projekte.

in EUR Stand am 1.1.2016 Zugang Auflösung Stand am

31.12.2016

Kapitalrücklagen 137.389.439,00 31.370.990,00 43.189.816,95 125.570.612,05

in EUR Stand am 1.1.2016 Zugang Auflösung Stand am

31.12.2016

Gewinnrücklagen 19.126.829,58 35.174,33 0,00 19.162.003,91

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RückstellungenDie Rückstellungen zum Stichtag entwickelten sich wie folgt:

Die sonstigen Rückstellungen umfassen wie im Vorjahr im Wesentlichen Rückstellungen für Jubilä-umsgelder, nicht konsumierte Urlaube, Zeitausgleichsguthaben, Altersteilzeit, Treueabgeltung, Scha-densfälle, Betriebsabgangsdeckung sowie ausstehende Eingangsrechnungen.

VerbindlichkeitenDie Verbindlichkeiten stellen sich zum Bilanzstichtag wie folgt dar:

In den Vorjahreswerten sind bei den Verbindlichkeiten noch die Werte der beiden Krankenanstalten-betriebe Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg und Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz in Höhe von EUR 14.881.030,56 enthalten. Da dies 2016 nicht mehr der Fall ist, kommt es zu einem entsprechenden Rückgang vor allem bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, da 2015 hier ein Wert aus diesen beiden Standorten in Höhe von EUR 9.302.256,97 inkludiert war. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betreffen in Höhe von EUR 14.000.000,00 (Vorjahr: TEUR 18.000) verbundene Unternehmen.Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 40.305.711,08 (Vorjahr: TEUR 40.250) und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistun-gen in Höhe von EUR 880.600,28 (Vorjahr: TEUR 115).

In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind zwei Anleihen enthalten, die sich wie folgt darstellen:

in EUR Stand am 1.1.2016 Verbrauch Auflösung Zuweisung Stand am

31.12.2016

Rückstellungen für Abfertigungen 56.890.000,00 2.206.306,90 0,00 6.812.306,90 61.496.000,00

Rückstellungen für Pensionen 2.352.000,00 148.582,37 0,00 355.582,37 2.559.000,00

SonstigeRückstellungen

107.053.071,17 22.545.098,35 3.285.524,80 11.863.429,71 93.085.877,73

166.295.071,17 24.899.987,62 3.285.524,80 19.031.318,98 157.140.877,73

VerbindlichkeitenStand am

31.12.Wert

Restlaufzeitbis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

2016 in EUR 97.900.244,78 97.900.244,78 0,00 0,00

2015 in TEUR 68.000 68.000 0 0

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

2016 in EUR 36.486.486,65 36.486.486,65 0,00 0,00

2015 in TEUR 35.532 35.532 0 0

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

2016 in EUR 41.186.311,36 1.186.311,36 0,00 40.000.000,00

2015 in TEUR 40.365 365 0 40.000

Sonstige Verbindlichkeiten2016 in EUR 226.823.994,54 48.160.102,79 31.122.908,15 147.540.983,60

2015 in TEUR 322.649 128.261 41.601 152.787

Gesamt-nennbetrag

Schuldver-schreibung

Stück

je Nominale in EUR

VerzinsungTilgung zum Nominale

1. Anleihe 10.000.000,00 10.000 1.000,00 variabel 11.09.2025

2. Anleihe 30.000.000,00 30.000 1.000,00 variabel 17.09.2029

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Im Posten „Sonstige Verbindlichkeiten“ sind Aufwendungen in Höhe von EUR 11.151.334,96 (Vorjahr: TEUR 13.342) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von EUR 1.324.694,56 (Vorjahr: TEUR 1.701). In den sonstigen Verbindlichkeiten sind fünf Anleihen enthalten, die sich entsprechend der Tilgung wie folgt darstellen:

Es bestehen keine dinglichen Sicherstellungen von Verbindlichkeiten.

HaftungsverhältnisseEs bestehen Bürgschaften gegenüber der Kommunalkredit Austria AG für zwei Darlehen in Höhe von EUR 5.806.000,00 (Vorjahr: TEUR 6.774) und EUR 3.871.000,00 (Vorjahr: TEUR 4.516), die an die LKV Kran-kenhaus Errichtungs- und Vermietungs-GmbH gewährt wurden. Weiters wurden Garantieerklärungen für sechs Tilgungsanleihen/Privatplatzierungen in Höhe von EUR 10.316.000,00 (Vorjahr: TEUR 11.789), EUR 15.474.000,00 (Vorjahr: TEUR 17.684), EUR 5.419.000,00 (Vorjahr: TEUR 6.322), EUR 6.193.000,00 (Vor-jahr: TEUR 7.225), EUR 7.998.000,00 (Vorjahr: TEUR 9.331), EUR 18.000.000,00 (Vorjahr: TEUR 20.000) und zwei Zahlungsgarantien für Zinszahlungen der LKV Krankenhaus Errichtungs- und Vermietungs-Gm-bH bei der KA Finanz AG abgegeben. Zudem besteht eine Kreditbesicherungsgarantie gegenüber der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich in Höhe von EUR 13.000.000,00 für einen Finanzierungsrahmen der LKV Krankenhaus Errichtungs- und Vermietungs-GmbH. Der Gesamtbetrag der Haftungsverhält-nisse beträgt EUR 92.245.000 (Vorjahr: TEUR 90.141).

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und VerlustrechnungDie finanziellen Auswirkungen der Ausbuchung der Werte der beiden Krankenanstaltenbetriebe Lan-des-Nervenklinik Wagner-Jauregg und Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz zum 30.12.2015 sind in den Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung bei den jeweiligen Posten dargestellt.

Umsatzerlöse

Gesamt-nennbetrag

Schuldver-schreibung

Stück

je Nominale in EUR

VerzinsungTilgung zum Nominale

Tilgung zum Nominale

vierteljährlich bis

1. Anleihe 10.000.000,00 200 50.000,00 variabel 20.12.2017

2. Anleihe 10.000.000,00 200 50.000,00 variabel 20.12.2018

3. Anleihe 60.000.000,00 60.000 1.000,00 variabel 29.06.2026

4. Anleihe 80.000.000,00 61 1.311.475,41 variabel 21.12.2026

5. Anleihe 60.000.000,00 60.000 1.000,00 fix 28.06.2027

in EUR 2016 2015

a) Leistungserlöse:

Pflegegebühren InländerInnen 263.648.297,28 369.683.694,61

Pflegegebühren AusländerInnen 2.483.421,12 2.959.306,46

Ambulanzgebühren InländerInnen 39.652.872,17 48.577.146,83

Ambulanzgebühren AusländerInnen 373.508,12 388.858,55

Besondere Gebühren 7.094.504,04 8.280.191,25

Erlöse aus nichtmedizinischen Leistungen 19.886.783,77 17.633.122,19

333.139.386,50 447.522.319,89

b) Beiträge gemäß § 75 Oö. KAG 201.852.400,00 256.507.200,00

534.991.786,50 704.029.519,89

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2929

Sonstige betriebliche Erträge

Aufgrund des Rechnungslegungs-Änderungsgesetzes 2014 erfolgte eine teilweise neue Zuordnung der sonstigen betrieblichen Erträge zu den Umsatzerlösen 2016 und 2015. Im Jahr 2016 handelte es sich dabei um einen Betrag in Höhe von EUR 19.886.783,77 (Vorjahr: TEUR 17.633). Die nichtmedizinischen Leistungen enthalten insbesondere Verpflegsersätze, Mieterträge und Erlöse aus der Veräußerung von Material. Im Vorjahr waren in den Umsatzerlösen und in den sonstigen betrieblichen Erträgen noch die Werte der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg und der Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz in Höhe von EUR 226.624.485,93 bei den Umsatzerlösen und EUR 17.967.927,30 bei den sonstigen betrieblichen Er-trägen enthalten. Da dies 2016 nicht mehr der Fall ist, kommt es zu einem entsprechenden Rückgang. Im Jahresabschluss 2014 wurden alle Kapital- und Gewinnrücklagen aufgelöst, damit ein Bilanzgewinn zur Ausschüttung der Sachdividende vorhanden ist. Diese Ausschüttung erfolgte 2015 zum Verkehrs-wert. Da die Ausbuchung der Werte der beiden Krankenanstaltenbetriebe Landes-Nervenklinik Wag-ner-Jauregg und Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz zum Buchwert 30.12.2015 erfolgte, entstand 2015 ein sonstiger betrieblicher Ertrag in Höhe von EUR 76.838.669,14. Die übrigen sonstigen betrieblichen Erträge enthalten insbesondere Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für Invesitionszuschüsse, Zuschüsse und Ausgleichszahlungen aufgrund der Abschaffung der Selbstträgerschaft und AMS-Erlöse aus der Altersteilzeit.

Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen

Personalaufwand

Im Vorjahr waren im Materialaufwand EUR 34.612.224,99 und im Personalaufwand EUR 161.864.079,42 aus der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg und der Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz enthalten. Daher sind diese Werte im Vergleich zu den Werten aus 2016 nicht vergleichbar.

in EUR 2016 2015

Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen

138.196,89 604.346,48

Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 3.124.400,00 8.568.066,44

Übrige 39.601.167,22 129.592.923,95

42.863.764,11 138.765.336,87

in EUR 2016 2015

Materialaufwand 82.121.290,76 102.998.553,23

Aufwand für bezogene Leistungen 12.444.128,79 21.640.746,75

94.565.419,55 124.639.299,98

in EUR 2016 2015

Löhne 23.377.310,61 34.786.459,31

Gehälter 297.930.387,05 399.351.940,21

Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen

9.229.296,92 13.343.140,16

Aufwendungen für Altersversorgung 5.260.208,04 7.292.000,91

Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge

68.327.181,08 91.427.079,99

Sonstige Sozialaufwendungen 1.925.065,05 2.586.394,98

406.049.448,75 548.787.015,56

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3030

Mit Zuweisungsgesetz (LGBl. Nr. 81/2002) wurden die Landesbediensteten der Gesellschaft zur Dienst-leistung zugewiesen.

Der Posten „Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeiter-vorsorge-kassen“ enthält Aufwendungen für Abfertigungen in Höhe von EUR 7.129.840,29 (Vorjahr: TEUR 10.635). Im Vorjahr waren im Posten „Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitar-beitervorsorgekassen“ EUR 2.616.661,67 aus der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg und der Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz enthalten.

In der Summe der Gehälter und Löhne ist ein Aufwand von EUR -560.000,00 (Vorjahr: TEUR 8.302) aus der Veränderung der Rückstellung für Jubiläumsgelder enthalten.

Die Veränderungen der Rückstellungen sind in der Gewinn- und Verlustrechnung in folgenden Posten ausgewiesen:• Rückstellung für Jubiläumgsgelder und sonstige Rückstellungen im Posten Gehälter • Abfertigungsrückstellung im Posten Aufwendungen für Abfertigungen • Pensionsrückstellung im Posten Aufwendungen für Altersversorgung • Treuerückstellung im Posten Gehälter

Sonstige betriebliche Aufwendungen

In den Steuern, soweit sie nicht unter Steuern vom Einkommen und vom Ertrag fallen, sind Beihil-fenkürzungen gemäß § 2 Gesundheits- und Sozialbereich-Beihilfengesetz (GSBG) in Höhe von EUR 1.649.793,64 enthalten (Vorjahr: TEUR 2.575). Im Vorjahr waren in den Beihilfenkürzungen gemäß § 2 Gesundheits- und Sozialbereich-Beihilfengesetz (GSBG) EUR 794.524,51 aus der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg und der Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz enthalten.

2015 waren in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen EUR 24.490.431,92 aus der Landes-Ner-venklinik Wagner-Jauregg und der Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz enthalten.

Die ausgewiesenen übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten insbesondere Instand-haltungen, Gebäudereinigung, Wäschereinigung und Mietwäsche, Versicherungen, Mietaufwand so-wie sonstige nichtmedizinische Fremdleistungen.

in EUR 2016 2015

Steuern, soweit sie nicht unter Steuern vom Einkommen und vom Ertrag fallen

1.729.706,44 2.744.401,82

Übrige 82.817.834,01 103.424.509,83

84.547.540,45 106.168.911,65

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3131

V. Ergänzende Angaben(Jahresdurchschnitt, Vollzeitäquivalent)

Die Bezüge der Mitglieder des Vorstandes und die Aufsichtsratsvergütungen betrugen im Berichts-zeitraum:

Die im Geschäftsjahr angefallenen Aufwendungen für Abfertigungen, Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekasse und Pensionen verteilen sich wie folgt:

In den Geschäftsjahren 2016 und 2015 wurden keine wesentlichen Geschäfte gemäß § 238 Abs. 1 Z. 12 UGB zu marktunüblichen Bedingungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen abgeschlossen. Über die auf das Geschäftsjahr entfallenden Aufwendungen für den Abschlussprüfer für die Prüfungen des Jahresabschlusses, für Steuerberatungsleistungen, Bestätigungsleistungen und sonstige Leistungen erfolgen keine gesonderten Angaben, da die Gesellschaft in einen Konzernabschluss einbezogen ist und eine derartige Information darin enthalten ist.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des GeschäftsjahresEs gibt keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres.

Linz, am 24. April 2017

Der Vorstand

2016 2015

ArbeiterInnen 670 1.023

Angestellte 5.250 7.367

Lehrlinge 22 18

5.942 8.408

in EUR 2016 2015

Aufsichtsrat 75.916,14 75.319,91

Bezüge des Vorstandes *) 660.171,78

75.916,14 735.491,69

Abfertigungen und Leistun-gen an betriebliche MVK Pensionen

in EUR 2016 2015 2016 2015

Mitglieder des Vorstandes und leitende Angestellte

41.839,86 16.494,05 160.694,03 147.900,36

Andere MitarbeiterInnen 9.187.457,06 13.326.646,11 5.099.514,01 7.144.100,55

9.229.296,92 13.343.140,16 5.260.208,04 7.292.000,91

Dr. Harald GeckMag. Karl Lehner, MBA

Anlage 1 zum Anhang: AnlagenspiegelAnlage 2 zum Anhang: InvestitionszuschussspiegelAnlage 3 zum Anhang: Organe der Gesellschaft

*) Gemäß § 242 Abs. 4 UGB erfolgt 2016 keine Angabe der Bezüge des aktiven Vorstandes der Oberösterreichischen Gesundheits- und Spitals-AG, Linz.

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3232

Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2016Anlage 1 zum Anhang

Anschaffungs- und Herstellungskosten Ausschreibungen Buchwerte

in EURStand am 1.1.2016

ZugängeUm-

buchungenAbgänge

Stand am 31.12.2016

Kumulierte Abschreibungen

1.1.2016

Abschreibungen des

Geschäftsjahres

Jahreszu-schreibungen

Abgänge kumulierte

Abschreibungen Umbuchungen

Kumulierte Abschreibungen

31.12.2016

Buchwert31.12.2016

Buchwert31.12.2015

I. Immaterielle Vermögens- gegenstände:

Rechte 31.515.722,41 3.158.040,65 0,00 2.570.773,74 32.102.989,32 28.944.571,47 1.661.753,67 0,00 2.546.549,44 0,00 28.059.775,70 4.043.213,62 2.571.150,94

II. Sachanlagen:

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund

427.147.609,92 4.127.512,36 5.597.215,30 381.642,22 436.490.695,36 179.002.188,75 18.751.123,67 0,00 378.495,50 -4.174,88 197.370.642,04 239.120.053,32 248.145.421,17

2. Technische Anlagen und Maschinen

123.559.545,90 11.720.394,34 0,00 7.375.216,24 127.904.724,00 93.226.722,57 9.003.740,98 0,00 7.292.513,46 0,00 94.937.950,09 32.966.773,91 30.332.823,33

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

94.962.977,73 7.585.025,07 54.134,51 5.347.499,00 97.254.638,31 75.810.381,03 8.009.732,40 0,00 5.316.896,24 4.174,88 78.507.392,07 18.747.246,24 19.152.596,70

4. Anlagen in Bau 6.003.910,84 1.314.620,03 -5.651.349,81 0,00 1.667.181,06 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.667.181,06 6.003.910,84

651.674.044,39 24.747.551,80 0,00 13.104.357,46 663.317.238,73 348.039.292,35 35.764.597,05 0,00 12.987.905,20 0,00 370.815.984,20 292.501.254,53 303.634.752,04

III. Finanzanlagen:

1. Anteile an verbundenen Unternehmen

18.375,00 0,00 0,00 0,00 18.375,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 18.375,00 18.375,00

2. Beteiligungen 3.774.654,48 0,00 0,00 0,00 3.774.654,48 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 3.774.654,48 3.774.654,48

3. Wertrechte des Anlagevermögens

104.290.000,00 1.768.300,00 0,00 0,00 106.058.300,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 106.058.300,00 104.290.000,00

108.083.029,48 1.768.300,00 0,00 0,00 109.851.329,48 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 109.851.329,48 108.083.029,48

791.272.796,28 29.673.892,45 0,00 15.675.131,20 805.271.557,53 376.983.863,82 37.426.350,72 0,00 15.534.454,64 0,00 398.875.759,90 406.395.797,63 414.288.932,46

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3333

Anschaffungs- und Herstellungskosten Ausschreibungen Buchwerte

in EURStand am 1.1.2016

ZugängeUm-

buchungenAbgänge

Stand am 31.12.2016

Kumulierte Abschreibungen

1.1.2016

Abschreibungen des

Geschäftsjahres

Jahreszu-schreibungen

Abgänge kumulierte

Abschreibungen Umbuchungen

Kumulierte Abschreibungen

31.12.2016

Buchwert31.12.2016

Buchwert31.12.2015

I. Immaterielle Vermögens- gegenstände:

Rechte 31.515.722,41 3.158.040,65 0,00 2.570.773,74 32.102.989,32 28.944.571,47 1.661.753,67 0,00 2.546.549,44 0,00 28.059.775,70 4.043.213,62 2.571.150,94

II. Sachanlagen:

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund

427.147.609,92 4.127.512,36 5.597.215,30 381.642,22 436.490.695,36 179.002.188,75 18.751.123,67 0,00 378.495,50 -4.174,88 197.370.642,04 239.120.053,32 248.145.421,17

2. Technische Anlagen und Maschinen

123.559.545,90 11.720.394,34 0,00 7.375.216,24 127.904.724,00 93.226.722,57 9.003.740,98 0,00 7.292.513,46 0,00 94.937.950,09 32.966.773,91 30.332.823,33

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

94.962.977,73 7.585.025,07 54.134,51 5.347.499,00 97.254.638,31 75.810.381,03 8.009.732,40 0,00 5.316.896,24 4.174,88 78.507.392,07 18.747.246,24 19.152.596,70

4. Anlagen in Bau 6.003.910,84 1.314.620,03 -5.651.349,81 0,00 1.667.181,06 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.667.181,06 6.003.910,84

651.674.044,39 24.747.551,80 0,00 13.104.357,46 663.317.238,73 348.039.292,35 35.764.597,05 0,00 12.987.905,20 0,00 370.815.984,20 292.501.254,53 303.634.752,04

III. Finanzanlagen:

1. Anteile an verbundenen Unternehmen

18.375,00 0,00 0,00 0,00 18.375,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 18.375,00 18.375,00

2. Beteiligungen 3.774.654,48 0,00 0,00 0,00 3.774.654,48 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 3.774.654,48 3.774.654,48

3. Wertrechte des Anlagevermögens

104.290.000,00 1.768.300,00 0,00 0,00 106.058.300,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 106.058.300,00 104.290.000,00

108.083.029,48 1.768.300,00 0,00 0,00 109.851.329,48 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 109.851.329,48 108.083.029,48

791.272.796,28 29.673.892,45 0,00 15.675.131,20 805.271.557,53 376.983.863,82 37.426.350,72 0,00 15.534.454,64 0,00 398.875.759,90 406.395.797,63 414.288.932,46

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Investitionszuschüsse zum 31. Dezember 2016Anlage 2 zum Anhang

in EUR Bilanzwert 1.1.2016 Abgang Zugang Verbrauch Auflösung Stand am

31.12.2016

I. Immaterielle Vermö- gensgegenstände:

Rechte 9.732,25 0,00 540,26 6.165,65 0,00 4.106,86

II. Sachanlagen:

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bautenauf fremdem Grund

129.912.265,44 0,00 28.108.395,62 29.217.897,52 19.109,69 128.783.653,85

2. Technische Anla-gen und Maschinen

6.794.954,30 0,00 3.566.266,36 1.692.068,22 6.033,67 8.663.118,77

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Ge-schäftsausstattung

5.033.603,65 0,00 1.902.683,27 1.240.877,85 3.270,02 5.692.139,05

4. Anlagen in Bau 245.411,58 0,00 1.367.496,67 0,00 0,00 1.612.908,25

141.986.234,97 0,00 34.944.841,92 32.150.843,59 28.413,38 144.751.819,92

141.995.967,22 0,00 34.945.382,18 32.157.009,24 28.413,38 144.755.926,78

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3535

Organe der GesellschaftAnlage 3 zum Anhang

Vorstand

Mag. Karl Lehner, MBA, St. Stefan am WaldeDr. Harald Geck, LinzDr.in Ingrid Federl, MSc, Bad Hall (bis 29.02.2016)

Aufsichtsrat

Mitglieder des AufsichtsratesRechtsanwalt Mag. Dr. Franz Mittendorfer, LL.M. (Emory), Altmünster, Vorsitzender W. HR Dr. Karl Frais, Linz, Stellvertreter des Vorsitzenden (bis 08.03.2016)LAbg. Prim.a Dr.in Brigitte Povysil, Linz, Stellvertreterin des Vorsitzenden (ab 09.03.2016)Präs. LAbg. Prim. Dr. Walter Aichinger, KrenglbachLR Mag. Günther Steinkellner, Linz (bis 08.03.2016)Mag.a Dr.in Ulrike Mursch-Edlmayr, Sierning Dr.in Julia Röper-Kelmayr, LL.M., Linz Univ.-Prof. Dr. Johannes Fischer, Wolfsbach (bis 08.03.2016)LAbg. Ulrike Schwarz, Rohrbach Mag.a Dr.in Christiane Frauscher, MBA, LinzMag.a Beate Hartinger-Klein, Wien (ab 09.03.2016)Rechtsanwalt Dr. Gerald Waitz, Wilhering (ab 09.03.2016)

Vom Zentralbetriebsrat gemäß § 110 ArbVG entsandtHarald Schwarzbauer, Asten (bis 30.4.2016)Alfred Mayr, St. Stefan am Walde (ab 24.5.2016)Dr.in Petra Emrich, Seewalchen Roman Mayr, Rohrbach Laura Straub, Ohlsdorf Gerlinde Reichhold-Burger, Regau

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3636

Bestätigungsvermerk

Bericht zum Jahresabschluss

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresabschluss der Oberösterreichische Gesundheits- und Spitals-AG, Linz,bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2016, der Gewinn- und Verlustrechnung für das an diesem Stichtag endende Geschäftsjahr und dem Anhang, geprüft.

Nach unserer Beurteilung entspricht der beigefügte Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage zum 31. Dezember 2016 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das an diesem Stichtag endende Geschäftsjahr in Übereinstim-mung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften.

Grundlage für das PrüfungsurteilWir haben unsere Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ord-nungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern die Anwendung der In-ternational Standards on Auditing (ISA). Unsere Verantwortlichkeiten nach diesen Vorschriften und Standards sind im Abschnitt „Verantwortlichkeiten des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresab-schlusses“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft un-abhängig in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen und berufsrecht-lichen Vorschriften, und wir haben unsere sonstigen beruflichen Pflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.

Verantwortlichkeiten der gesetzlichen Vertreter und des Prüfungsausschusses für den JahresabschlussDie gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses und dafür, dass dieser in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig erach-ten, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsich-tigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fä-higkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen, Sachverhalte im Zu-sammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit - sofern einschlägig - anzugeben, sowie dafür, den Rechnungslegungsgrundsatz der Fortführung der Unternehmenstätigkeit anzuwenden, es sei denn, die gesetzlichen Vertreter beabsichtigen, entweder die Gesellschaft zu liquidieren oder die Unternehmenstätigkeit einzustellen oder haben keine realistische Alternative dazu.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesell-schaft.

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Verantwortlichkeiten des Abschlussprüfers für die Prüfung des JahresabschlussesUnsere Ziele sind, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und einen Be-stätigungsvermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit den österrei-chischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung, die die Anwendung der ISA erfordern, durchgeführte Abschlussprüfung eine wesentliche falsche Darstellung, falls eine solche vorliegt, stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und wer-den als wesentlich angesehen, wenn von ihnen einzeln oder insgesamt vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Nutzern beeinflussen.

Als Teil einer Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungs-mäßiger Abschlussprüfung, die die Anwendung der ISA erfordern, üben wir während der gesamten Abschlussprüfung pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus gilt:• Wir identifizieren und beurteilen die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter –

falscher Darstellungen im Abschluss, planen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken, füh-ren sie durch und erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentli-che falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als ein aus Irrtümern resultierendes, da dolose Handlungen betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkei-ten, irreführende Darstellungen oder das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

• Wir gewinnen ein Verständnis von dem für die Abschlussprüfung relevanten internen Kontrollsys-tem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit des internen Kontrollsystems der Ge-sellschaft abzugeben.

• Wir beurteilen die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungs-legungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten ge-schätzten Werte in der Rechnungslegung und damit zusammenhängende Angaben.

• Wir ziehen Schlussfolgerungen über die Angemessenheit der Anwendung des Rechnungslegungs-grundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit durch die gesetzlichen Vertreter sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammen-hang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die erhebliche Zweifel an der Fähigkeit der Gesell-schaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann. Falls wir die Schlussfolgerung ziehen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, in unserem Bestätigungs-vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolge-rungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungs-nachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch die Abkehr der Gesellschaft von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zur Folge haben.

• Wir beurteilen die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließ-lich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereig-nisse in einer Weise wiedergibt, dass ein möglichst getreues Bild erreicht wird.

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Wir tauschen uns mit dem Prüfungsausschuss unter anderem über den geplanten Umfang und die geplante zeitliche Einteilung der Abschlussprüfung sowie über bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Abschlussprüfung erkennen, aus.

Wir geben dem Prüfungsausschuss auch eine Erklärung ab, dass wir die relevanten beruflichen Ver-haltensanforderungen zur Unabhängigkeit eingehalten haben, und tauschen uns mit ihm über alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte aus, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit und - sofern einschlägig - damit zusammenhängende Schutzmaßnahmen auswirken.

Bericht zum LageberichtDer Lagebericht ist auf Grund der österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob er nach den geltenden rechtlichen Anforderungen aufgestellt wurde.Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts in Übereinstim-mung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften.Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Berufsgrundsätzen zur Prüfung des Lagebe-richts durchgeführt.

UrteilNach unserer Beurteilung ist der Lagebericht nach den geltenden rechtlichen Anforderungen aufge-stellt worden und steht in Einklang mit dem Jahresabschluss.

ErklärungAngesichts der bei der Prüfung des Jahresabschlusses gewonnenen Erkenntnisse und des gewonnenen Verständnisses über die Gesellschaft und ihr Umfeld wurden wesentliche fehlerhafte Angaben im La-gebericht nicht festgestellt.

Linz, am 24. April 2017

Ernst & YoungWirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.

Mag.a Johanna Hobelsberger-Gruber Mag. Erich LehnerWirtschaftsprüferin Wirtschaftsprüfer

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Impressum: Medieninhaber & Herausgeber: Oö. Gesundheits- und Spitals-AG, Goethestraße 89, 4020 Linz, Für den Inhalt verantwortlich: Mag.a Jutta Oberweger, PR & KommunikationKonzeption und Gestaltung: Contentschmiede, KremsmünsterDruck: Salzkammergut Media GesmbH, Gmunden

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OÖ. GESUNDHEITS- UND SPITALS-AG (gespag)Goethestraße 89, 4020 Linz

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