Von MOOCs bis EduCamps. Neue Modelle, Konzepte und Tools für Corporate Learning
Geschäftsmodelle für MOOCs [?]
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Geschäftsmodelle für MOOCs [?]
16.10.2014 E-Learning-Tag, FH St. Pölten Michael Kopp
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PROJEKT
www.imoox.at
• 3.000 registrierte User/innen • mind. 10 Kurse bis Ende 2014 • xMOOCs (Videos, Quizzes, Foren) • 85% zufrieden mit der Plattform • 50% > 35 Jahre, 71% berufstätig • 57% zumindest Bachelorabschluss • Bildung für alle – OER-Kursmaterialien
Projektentwicklung
• technische Weiterentwicklung eines bestehenden LMS der TU Graz
• Erstellung eines mediendidaktischen Leitfadens für die Kurserstellung
• Videos neu produziert oder bestehen-de Videos als OER weiterverwendet
• Evaluierung, Ausbau von Learning Analytics
KOSTEN
Kosten MOOC-Erstellung
• 100h für die inhaltliche Konzeption (8 Einheiten)
• 280h für die Videoproduktion (acht 10-minütige Videos)
• 24h Basis-Postproduktion (16 10-minütige Videos)
• Kosten: 9.800€
Kosten MOOC-Durchführung
• 15h mediendidaktische Betreuung • 10h technische Qualitätssciherung • 40h Dozentenbetreuung • 80h Betreuung durch stud. MA • 28h techn. Einpflegen der Inhalte • Nutzungspauschale/Jahr: 5.000€ • Kosten: 9.000€
Kosten Projektmanagement
• 16h Kurskonzeption • 16h Zusammenstellung Projektteam • 44h Budgetakquise • 24h Bewerbungsunterstützung • 96h laufendes Projektmanagement • Kosten: 6.500€
Gesamtkosten
25.000 – 30.000€ pro MOOC 55.000€ p.a. für die laufende Plattformentwicklung
GESCHÄFTS-MODELLE
Venture Capital
• Anglo-amerikanischer Zugang • Freemium-Modelle rechnen sich
nicht • Keine Geldgeber/innen in Österreich
MOOCs für Studierende
• Zu viel Aufwand • Zu teuer • Zu wenig aktuell • Zu geringe Nachfrage • Kein didaktischer Mehrwert
Sponsoring
• Für themenspezifische MOOCs • Sponsoring einzelner Kurseinheiten • Gesamtkonzept notwendig • Sponsoring Know-how notwendig • Kontakte, Geduld und „Keiler-
mentalität“
MOOCs in der Weiterbildung
• Mehrwert für Unternehmen • Know-how Transfer • Kostenpflichtige Angebote • Geschlossene Benutzergruppe • Synergetische Plattformnutzung
(Lizenzgebühren)
OPEN EDUCATIONAL RESOURCES
Offene Bildungsressourcen als unverhandelbare Komponente einer MOOC-Plattform
M O O C E R
Massive OPEN(?) Online Course
þ frei zugänglich (kostenlos, keine Zugangsbeschränkungen)
¨ frei verwendbar (zeitlich begrenzt, Copyrights)
¨ frei adaptierbar (kein Download, keine Lizenzen)
MOOC als OER
• Förderung durch die öffentliche Hand
• Verwendung von Steuergeldern • Mehrwert für Lehrende und Studie-
rende durch Weiterverwendbar- und Modifizierbarkeit
OER-Herausforderungen
• Rechtsunsicherheit bei der Ver-wendung bestehender Materialien
• Hoher Aufwand bei der Produktion von neuen Materialien
• Geiz bei „geistigem Eigentum“ • OER-Sensibilisierung (z.B. Qualität) • Vernetzung von OER-Willigen • Auch Gratis-Angebote kosten
Kursinhalte
• Selbstlernen als Herausforderung • Grundbegriffe für das Lernen im Web • kostenfreie Angebote finden • Datenschutz, Finanzierung,
Urheberrecht • kollaboratives Lernen • Tipps und Tricks zum Selbermachen
AUSBLICK
Ausblick
• MOOCs werden mangels Geschäfts-modellen nicht kostenlos bleiben
• Aus OER lassen sich MOOCs machen • In der Weiterbildung lässt sich mit
MOOCs Geld verdienen
Danke fürs Zuhören
Michael Kopp @koanmi
[email protected] http://akademie.uni-graz.at www.imoox.at
Präsentation auf Slideshare: http://de.slideshare.net/anmw/mooc-geschaeftsmodelle