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M11/2/ABGER/SP1/GER/TZ0/XX/T

Friday 20 May 2011 (afternoon)Vendredi 20 mai 2011 (après-midi)Viernes 20 de mayo de 2011 (tarde)

GERMAN B – STANDARD LEVEL – PAPER 1ALLEMAND B – NIVEAU MOYEN – ÉPREUVE 1ALEMÁN B – NIVEL MEDIO – PRUEBA 1

TEXT BOOKLET – INSTRUCTIONS TO CANDIDATES

Do not open this booklet until instructed to do so. This booklet contains all of the texts required for Paper 1. Answer the questions in the Question and Answer Booklet provided.

LIVRET DE TEXTES – INSTRUCTIONS DESTINÉES AUX CANDIDATS

N’ouvrez pas ce livret avant d’y être autorisé(e). Ce livret contient tous les textes nécessaires à l’Épreuve 1. Répondez à toutes les questions dans le livret de questions et réponses fourni.

CUADERNO DE TEXTOS – INSTRUCCIONES PARA LOS ALUMNOS

No abra este cuaderno hasta que se lo autoricen. Este cuaderno contiene todos los textos para la Prueba 1. Conteste todas las preguntas en el cuaderno de preguntas y respuestas.

1 h 30 m

© International Baccalaureate Organization 2011

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TEXT A

IM TESTSechs Schlitten im Vergleich von idealo.de

Schlitten 1: [ – X – ]Der KHW Swiss 2 wurde beim Test der Redakteure des Emporio Magazins (1/2008) mit der Note „Gut“ zum Sieger gekürt. Der Rodel aus Kunststoff sei ein echtes Sportgerät und vor allem schnell, so die Tester. Er erfordere Übung und sei nichts für Kinder. Der KHW Swiss 2 wiegt 4 kg. Erhältlich in der Farbe Rot. Preis ab 159 Euro.

Schlitten 2: [ – 1 – ] Der Gloco Davoser ist ein Holzschlitten mit starrem Gerüst und Metallkufen, wie man ihn von früher kennt und der einfach nicht aus der Mode kommt. Er wiegt 4,4 kg, ist sicherheitsgeprüft und kann bis 150 kg belastet werden. Im Test der Emporio (12/2009) erzielte der Schlitten ein „gutes“ Ergebnis. Lediglich das Bremsen sei mitunter kraftaufwendig. Zudem seien die Metallkufen rostanfällig. Preis ab 33,95 Euro.

Schlitten 3: [ – 2 – ] Dieser Schneerutscher wiegt 4,5 kg und eignet sich für Kinder von 4 bis 10 Jahren. Er ist mit einer Federung in der Lenkachse ausgestattet, die Unebenheiten ausgleichen soll. Eine integrierte Hupe sorgt für zusätzliche Sicherheit. Der „Big Bobby“-Bob ist bis 50 kg belastbar und nur in der Farbe Rot verfügbar. Preis ab 49,95 Euro.

Schlitten 4: [ – 3 – ] Der „AlpenGaudi AlpenRodel“ wiegt nur 2,5 kg. Der komplett aus Kunststoff gefertigte Schlitten sei gut, weil er nur sehr gemächlich Geschwindigkeit aufnehme, schreibt Emporio (12/2009). Der AlpenRodel fahre aber nicht spurtreu. Er ist mit einem Ziehgurt ausgerüstet. Preis ab 45 Euro.

Schlitten 5: [ – 4 – ] Auch der 4,4 kg schwere RPL Trading Schlitten Davos mit drei Bockstützen ist ein Holzschlitten. Der 110 cm lange Davos aus stabilem, wetterfestem Buchenholz ist für alle Schlittenfahrer gedacht. Er ist sicherheitsgeprüft und lässt sich gut kontrollieren. Eine Rückenlehne kann zur Sicherheit angebracht werden. Preis ab 30,99 Euro.

Schlitten 6: [ – 5 – ] Der schnelle Freizeitrodel Graf Swiss - Racer für Profis lässt sich laut Emporio zuverlässig, aber nur mit hohem Kraftaufwand bremsen (Note: „Gut“). Zudem sei seine Spurtreue nicht immer ausgeprägt. Er ist mit Gurt- oder Planenbespannung, in Gelb, Grün, Blau, Schwarz und Grau sowie mit verschiedenen Motiven erhältlich. Preis ab 233,90 Euro.

Berliner Morgenpost (02/01/2010)

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Turn over / Tournez la page / Véase al dorso

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TEXT B

„Einen Abend lang Prinzessin sein“Ein Traum wird für drei Jugendliche aus dem SOS-Kinderdorf Hinterbrühl wahr. Sie dürfen in edlen Roben auf dem diesjährigen Opernball tanzen.

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Ein Eröffnungswalzer in weißem Kleid oder schwarzem Frack am Wiener Opernball ist für viele ein langersehnter Traum. Für zwei Mädchen und einen Burschen aus dem SOS-Kinderdorf Hinterbrühl im Wienerwald geht er am 11. Februar in Erfüllung. Die dafür verantwortliche „gute Fee“ heißt Novomatic, die Geschichte dahinter klingt wie ein Märchen: Katja, Bernadette und Halil werden von Edeldesignern von Kopf bis Fuss neu eingekleidet und in die Künste der klassischen Tanzwelt eingeführt. „Das ist wie einen Abend lang Prinzessin sein“, freute sich die17-jährige Bernadette Flucher.

„Ich habe das schon öfter im Fernsehen gesehen und immer gedacht, dass ich da einmal mitmachen möchte“, so Bernadette. „Ich habe mir nie gedacht, dass das einmal wahr wird.“ Neben dem Tanzen in den ehrwürdigen Sälen der Oper, sei „das tollste“ im Moment die eigens nach ihren Wünschen geschneiderte Robe. „Das Kleid schaut einfach so wunderschön aus“, schwärmte die 17-Jährige. Auch Katja freut sich vor allem auf das Tragen eines „richtigen Balloutfits samt Diadem“.

Halil hat es weniger der Frack, sondern die Veranstaltung selbst angetan. „Das ist echt cool, dass ich da mitmachen darf“, betonte der 20-Jährige. „Der Opernball ist der schönste Ball, den es gibt. Ich erwarte mir eigentlich vor allem einen netten Abend.“ Die Aneignung von klassischen Tanzschritten innerhalb weniger Wochen stresst Halil nicht: „Das ist halt Übungssache“, zeigte er sich gelassen. Und Training gebe es mit mindestens vier Stunden Unterricht pro Woche genug. „Das schnelle Drehen ist das Schwierigste“, meinte der Neo-Tänzer.

Auch die Mädchen finden das Schunkeln im Drei-Viertel-Takt „gar nicht schwierig“. Linkswalzer sei kein Problem, so Katja. „Bei der anderen Choreographie habe ich schon Angst, dass ich einen falschen Schritt mache.“ Bernadette hat angesichts des Tanzens vor großem Publikum keinen Bammel: „Ich bin eigentlich nur voll Vorfreude und ich habe einen Partner, der toll tanzen kann.“

Als Besonderheit [ – X – ] den übrigen Debütanten sehen sich [ – 18 – ] drei Jugendlichen aus dem SOS-Kinderdorf nicht. Diese seien zwar schon vereinzelt [ – 19 – ] besseren Kreisen, aber alle sehr lieb, betonten Bernadette, Katja und Halil. Man verstehe sich [ – 20 – ] allen gut, vom Verhalten her gebe [ – 21 – ] keinerlei Unstimmigkeiten. Einziger Unterschied: „Die anderen können halt alle schon richtig gut tanzen.“

Auszüge aus www.vienna.at (29/01/10)

Foto: Trey Porter/Cidcom/picturedesk.com

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TEXT C

ICH HABE EINEN TRAUM: MORITZ BLEIBTREU In meiner Kindheit waren meine Tagträume

sehr wichtig für mich. Es gab eine Zeit, in der ich sehr unglücklich war – ich bin Einzelkind, mein bester Freund, der wie ein Bruder für mich war, starb als ich zehn war. Zeitgleich ist meine Mutter mit mir in das hamburger Bahnhofsviertel St. Georg gezogen. Bis dahin war ich behütet aufgewachsen, unser neues Viertel war ein hartes Pflaster. Ich habe mich oft aus der Realität weggeträumt, meine Träume waren ein wichtiger Rückzug. Dazu kam, dass ich sehr früh eingeschult wurde, ich war ziemlich schmächtig, schwächlich, immer der Kleinste. Ich bin häufig in Schlägereien geraten, zwei-, dreimal die Woche habe ich etwas auf die Fresse bekommen. In meinen Tagträumen war ich groß und stark und konnte die bösen Jungs plattmachen. Mein Idol war Bruce Lee – jeden Mittwochnachmittag habe ich mir im Mundsburgkino Actionfilme in einer Doppelvorstellung angesehen. Damals habe ich auch mit Taekwondo begonnen, ich war ziemlich fanatisch, habe trainiert wie ein Besessener und alles über Kampfkunst gelesen. Ich war fasziniert von der Haltung und dem spirituellen Aspekt des Kampfsports. In meinen Tagträumen war ich tatsächlich so gut wie Bruce Lee.

Ich habe nie davon geträumt, Pirat zu sein oder fliegen zu können. Für mich müssen Träume immer mit der Realität in Verbindung stehen, ihre Verwirklichung muss zumindest denkbar sein. Träume sollen mir Hoffnung und Ansporn geben, ich will Kraft aus ihnen ziehen. Wenn man in seinen Träumen den Bezug zur Realität aufgibt, haben sie keine Bedeutung mehr. Dann sind sie Luftblasen.

Träume sind immer noch wichtig für mich, aber ich habe in meinem Leben so vieles erreicht, wovon ich geträumt habe, dass es vielleicht gierig wäre, noch viel mehr zu erträumen. Und manchmal fürchte ich, dass ich irgendwann aufwache und mir der Himmel auf den Kopf fällt.

Moritz Bleibtreu, 38, Schauspieler. 1980 bekam er seine erste Kinorolle – Filmtitel: „Ich hatte einen Traum“. Vom 25. Dezember 2009 an ist Moritz Bleibtreu in „Soul Kitchen“ im Kino zu sehen, dem neuen Film von Fatih Akin.

Auszüge aus Zeit Magazin Nr 53 (22/12/09) Jörg Böckem

Foto: Anatol Kotte

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TEXT D

GRÜNER LERNENIdeen für mehr Umweltschutz in der Schule.

UmweltschutzpapierIn Deutschland werden jährlich 200 Millionen Schulhefte verkauft.

Nicht einmal zehn Prozent davon sind aus Recyclingpapier. Mitschuld tragen die verwirrenden Etiketten. So wird „holzfrei weißes Papier“ durchaus aus Holz(-fastern) hergestellt. Tipp: Auf das Zeichen „Blauer Engel“ achten. Dies garantiert, dass das Heft zu 100 % aus Altpapier besteht.

AbfallViele Dinge werfen wir achtlos in den Müll. Gegen den leichtfertigen

Umgang mit Abfall helfen Informationen darüber, wie lange es dauert, bis einzelne Gegenstände komplett verrotten. Am besten auf ein Plakat schreiben und am Papierkorb anbringen! • Kaugummi:5Jahre• TetraPack:100Jahre• Plastikbeutel:500bis1000Jahre

SchulwegDass die Fahrt zur Schule mit dem Fahrrad gesünder und

umweltschonender ist als im Auto, weiß jedes Kind. Trotzdem gebennur wenige Schulen Anreize, dauerhaft auf den Drahtesel umzusteigen: zum Beispiel mit einem schön gestalteten und einbruchssicheren Fahradkeller oder einer betreuten Werkstatt auf dem Schulgelände.

WasserIm Durchschnitt verbraucht jeder Deutsche am Tag 130 Liter

Wasser. Nur 2,5 Liter werden für Kochen undTrinken verwendet. Der Großteil wird verschwendet. Dabei ist Wasser eine der wichtigsten Ressourcen unseres Planeten.• DieToilette hat keineWasser sparendeSpülung? Einfach einenBacksteinodereinegefüllteWasserflascheindenSpülkastenlegen.So verkleinert sich die Wassermenge ganz automatisch.

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Paper boat: Carlos Porto/FreeDigitalPhotos.net; http://www.myshutterspace.com/

profile/CarlosPorto

Can: Suat Eman/FreeDigitalPhotos.net; http://suateman.weebly.com/

School bus: Arvind Balara-man/FreeDigitalPhotos.net; http://arvindbalaraman.com/

Water splash: Idea Go/FreeDigital Photos.net

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LichtZuvieleSchalterimKlassenzimmerfürvieleeinzelneLampen–undkeinerkann

sie auseinanderhalten. Die Folge: Auch wenn es nur in einer Ecke dunkel ist, werden aus Bequemlichkeit oft alle Leuchten angeknipst. Beschriftungen für die Schalter bringen Übersicht in den Lichterdschungel und helfen auf diese Weise beim Stromsparen.

KlassenfahrtWarum in die Ferne schweifen…? Klassen, die der Umwelt et-

was Gutes tun wollen, wählen auf Reisen Bus und Bahn statt Billigflieger. Die beste Alternative sind Rad- oder Wandertouren. Der Nebeneffekt: DieAusflügewerdengarantiertfüralleBeteiligtenzumunvergesslichenAbenteuer!

FOCUS-SCHULE online (www.focus-schule.de), 2009

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Light bulb: poster-ize/FreeDigitalPho-tos.net; http://www.

posterize.com/

Mountain walking: Michal Marcol /FreeDigitalPhotos.net; http://www.

marcol.pl/