GerHarT - GHT · 6 |GerHarT HIGHLIGHTS NOVEMBER »Man muss nurdem Rhythmusdes Herzensfol-gen«, so...
Transcript of GerHarT - GHT · 6 |GerHarT HIGHLIGHTS NOVEMBER »Man muss nurdem Rhythmusdes Herzensfol-gen«, so...
DER BARBIER VON SEVILLA
HIGHLIGHTSMärchenfest sorgt für buntesTreiben 3 Seite 6
PREMIEREN3. Junges Konzert »AkzepTANZ«3 Seite 7
EINBLICKRockstar oder Tänzer?3 Seite 8
Muzyka, taniec i teatr po polsku. Bieżące informacje o przedstawieniach pod adresem www.g-h-t.de/pl,
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Mit dem »Barbier von Se-villa« lässt das Gerhart-Hauptmann-Theater einenechten Klassiker aufleben.Rossinis Komische Operstrotzt nur so von virtuo-sen, poetischen und heite-ren Einlagen. RegisseurinSabine Sterken bringt dieberühmte Oper auf dieBühne. Zuletzt begeistertesie mit ihrer Inszenierung»Der Zauberer von Oz«.Sie dürfen also gespanntsein.Mehr dazu auf S. 7!
Unterschiedlichste Nationalitätentummeln sich auf und hinter derTheaterbühne und arbeiten tagtäg-lich an der künstlerischen Umset-zung unserer Produktionen. Waszeichnet uns aus? Was ist uns wich-tig? Was ist typisch? Antworten ge-ben TänzerInnen der Tanzcompany ineinem zwanglosen Interview. LesenSie selbst.
Mehr dazu auf S. 8!
TYPISCH…Das berühmte Märchen »DieSchneekönigin« aus der Federvon Hans Christian Andersenfesselt seit fast zwei Jahrhunder-ten Kinder aus aller Welt – obals Verfilmung, Theaterinszenie-rung, Musicaladaption, Kinder-oper und Hörspiel. Begleiten Siedie kleine Gerda auf der weitenReise zum Eispalast, um ihrenBruder Kay aus den Fängen derSchneekönigin zu befreien. Abdem 24. November zu sehen amGerhart-Hauptmann-Theater.Mehr dazu auf S. 7!
DIE SCHNEEKÖNIGINAm Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau arbeiten über 250 Menschen. Siestammen aus zahlreichen Ländern undhaben sehr unterschiedliche kulturelleund ethnische Wurzeln. Natürlich stehensie auch für unterschiedliche Weltbilderund politische Meinungen. Wer etwaglaubt, in der Belegschaft eines multi-kulturell aufgestellten Stadttheaters gä-be es keine Wähler rechter Parteien, derirrt. Theater ist auch in dieser Hinsichtein Spiegel unserer Gesellschaft. Wirsind gut beraten, mit den bestehendenDifferenzen bewusst umzugehen undReibung zu suchen, ohne zu verletzen.Nur so kann letztlich auf der Bühne er-scheinen, was uns bewegt und voran-bringt. Und die Künste können ihre posi-tive gesellschaftliche Wirkung entfalten.Wenn sich am ersten Novemberwochen-ende 2018 erneut Feinde der Demokratiezum rechtsnationalen »Schild undSchwert«-Festival in Ostritz versammeln,heißt es daher Farbe bekennen. Farbebekennen für eine pluralistische und dis-kursoffene Gesellschaft, in der die Men-schen sich nicht voneinander abkehren,sondern den Dialog pflegen und friedlichüber den besten Weg in die Zukunft un-serer Welt streiten.Wenn wir dafür gemeinsam eintreten,wird es ein wahres Friedensfest.Herzlich grüßt Sie
VORWORT
Ihr
Klaus Arauner
Generalintendanttt
GerHarTTHEATERZEITUNG FÜR GÖRLITZ, ZITTAU UND UMLAND
MUSIKTHEATER | SCHAUSPIEL | TANZ | KONZERT #59 NOVEMBER 2018
2 | GerHarT www.g-h-t.de
WEITBLICK NOVEMBER
Dorotty Szalma
Schauspielintendantin Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau
Das Nichtvorhandensein eines Krieges ist
noch lange kein Frieden. Wer den Frieden
nicht als eine Chance begreift um kontinu-
ierlich an Konnivenz, Gerechtigkeit, Chan-
cengleichheit und Demokratie weiterzuar-
beiten und diese Werte zu fördern, hat ihn
nicht begriffen. Und wer den Frieden nicht
begriffen hat, der lässt sich von Propagan-
da und Populismus vereinnahmen und
schaut beim Hitlergruß zur Seite. Weg-
schauen darf niemals wieder eine Option
sein!
Dr. Christoph Dittrich
Generalintendant der Theater Chemnitz / Präsident Sächsischer Kultursenat
Die Theater in Sachsen stehen für Weltoffenheit, Humanismus und Vielfalt und
lehnen entschieden gewaltverherrlichen-
de, menschenverachtende Strömungen
ab. Es ist gut, der Kunst zu vertrauen, die
die Herzen erreicht und weit über Parolen
und Statistiken hinausgeht. Sie ist ein
Mittel gegen Ängste, woher sie auch rüh-
ren mögen. Dort kann die Kultur sehr viel
leisten, weil sie das Dialektische in sich
trägt, weil sie aus anderen Zeiten und Re-
gionen berichten kann. Das macht die
Kunst immer schon, in allen Demokratien
und Diktaturen. Dazu ist sie heute wieder
aufgerufen. Das Kennenlernen von Vielfalt
ist eine Chance, um Angst zu überwinden
– in Chemnitz, in Ostritz, überall.
Peter Theiler
Intendant Semperoper – Sächsische Staatsoper
Als gesellschaftliche Institutionen begrei-
fen sich die Theater in Sachsen und der
gesamten Republik über ihren ästheti-
schen Kulturauftrag hinaus nicht nur als
Begegnungsorte, sondern durchaus auch
als Impulsgeber im öffentlichen Diskurs,
begreifen Öffnung, Partizipation, Einmi-
schung als Teil ihres Auftrags. Im Interes-
se der Gesellschaft und der Kunst selbst,
die untrennbar miteinander verbunden
sind, gilt es, die Offenheit und übernatio-
nale Humanität im Theater als »Fenster
zur Welt« auf und hinter der Bühne zu le-
ben und in unseren vielen Sprachen der
Kunst dem Publikum zu vermitteln. Die
große Vielfalt, das reiche Angebot und die
Qualität der Kultur in Sachsen können nur mit Künstlern und Mitarbeitern aus
der ganzen Welt funktionieren. Gemeinsam werben wir als öffentlich-rechtliche
Kultureinrichtung für die humanistischen Ideale unserer Gesellschaft und ma-
chen Mut für Dialog, Offenheit und Toleranz.
RolandMay
Generalintendant Theater Plauen-Zwickau
Kunst und Kultur stehen immer für
Menschlichkeit und friedliches Miteinan-
der. Allein schon die Tatsache, dass in un-
seren Ensembles die Zahl der ausländi-
schen Künstlerinnen und Künstler mehr
als die Hälfte beträgt, zeigt, dass bei uns
das Zusammenleben vieler Kulturen all-
täglich praktiziert wird. Wir sind über-
zeugt, dass Vielfalt unsere Gesellschaft
bereichert und wir verstehen unsere Ar-
beit auch kulturpolitisch als Auftrag, dies
möglichst vielen Menschen zu vermitteln.
Mehr Dialog wagen!Deutsche Theatermacher schreiben über die Künste als Mittel gegen Ausgrenzung und Angst
Friedensfest in Ostritz. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr setzen Menschen im Landkreis Görlitz ein weit sichtbares Zeichen gegen die Vereinnahmung des
öffentlichen Raumes durch rechtsradikale Kräfte. Ganz bewusst wählen die Initiatoren und Akteure des Festes die Mittel des friedvollen Dialoges, um gesell-
schaftliche Bindekräfte zu stärken. Dass dabei auch Kunst und Kultur eine wichtige Rolle spielen, liegt auf der Hand.
Natürlich wird sich das Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau mit Beiträgen seiner Sparten am Friedensfest beteiligen. Schließlich ist Theater von seinen
Ursprüngen an ein Ort des gesellschaftlichen Austausches. Mit den Mitteln der Künste wird seit Jahrhunderten verhandelt, wie unterschiedliche Positionen ei-
nander oft zunächst unvereinbar gegenüberstehen und letztendlich über einen produktiven Disput doch zusammenfinden. Die Gräben im gesellschaftlichen wie
im politischen Diskurs unserer Tage sind oft tief und scheinbar kaum zu überwinden. Wir wissen aber, dass Kunst und Kultur entscheidend dazu beitragen kön-
nen, diese Gräben zu schließen. Das ist ein entscheidendes Ziel unserer Arbeit. Und auch zahlreiche Akteure der überregionalen Theaterlandschaft blicken die-
ser Tage mit großer Solidarität auf das Engagement der Menschen in Ostritz und unserer Region und haben uns ihre Botschaften gesandt. Im Vorfeld des Frie-
densfestes lassen wir Sie hier zu Wort kommen.
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2018 WEITBLICK
www.g-h-t.de GerHarT | 3
Jürgen Zielinski
Intendant Theater der Jungen Welt Leipzig
Lange arbeitete das TdJW nur einen Stein-
wurf weit entfernt vom »NPD-Bürgerbüro«
in Leipzig-Lindenau. Dank vielfältigen Pro-
tests, auch vonseiten des Theaters, muss-
te dieses Büro 2014 schließen. Nun
braucht es wieder – und deutlich vehe-
menter - ein breites Bündnis, das gemein-
sam und nachhaltig für ein offenes und
demokratisches Miteinander eintritt. Mit
diesem Beispiel wird deutlich: Theater ist
nie unpolitisch. Es ist immer Teil und da-
mit Spiegel und Kritiker der gesellschaftli-
chen Zeit, in der es sich gegenwärtig be-
findet. Daraus erwächst eine Verantwor-
tung. Dieser nachzukommen, führt einen
oft dahin, wo es wehtut. Sie ist anstren-
gend, schmerzhaft und unbequem. Aber: Sie ist der einzige Weg, zwischen uns
Brücken zu bauen. Und diese Brücken sind heute dringlicher denn je!
Marc Grandmontagne
Geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins
Insgesamt reicht es nicht aus, zu sagen,
wogegen wir sind. So richtig und wichtig
eine Abgrenzung nach rechts außen ist,
so essentiell ist es auch, Brücken zu bau-
en und Verbindendes zu schaffen, damit
die Gesellschaft nicht noch weiter ausei-
nanderdriftet. In einer immer stärker sin-
gularisierten Gesellschaft muss das »All-
gemeine«‚ wieder und stets neu verhan-
delt werden. Theater und Orchester sind
Angebote für die Allgemeinheit. Sie sind
nicht alleine für die notwendige Auseinan-
dersetzung mit den tieferliegenden Ursa-
chen der Radikalisierung und den Grün-
den für die politische Frustration verant-
wortlich. Sie schaffen mit der Kunst aber
sinnlich erfahrbare Welten, in denen wir uns selbst begegnen und spüren kön-
nen, dass uns am Ende mehr verbindet, als uns trennt. Nicht müde zu werden
in dem Versuch, miteinander im Dialog zu bleiben, das ist die Herausforde-
rung.
Caspar Sawade
Kaufmännischer Geschäftsführer
Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau
Wir leben in politisch schwierigen Zeiten.
Fast scheint es, als drohe eine fatale Wen-
dung: zurück zu den dunkelsten Zeiten
unserer Geschichte. Ich habe mich als Ju-
gendlicher immer gefragt, was ich getan
hätte in der Vorzeit des Nationalsozialis-
mus. Gesicht zeigen und Aufstehen oder
desinteressierte Privatheit leben? Heute
kann ich sagen, dass es an der Zeit ist,
Stellung zu beziehen. Treten Sie dem er-
starkenden Nationalsozialismus entge-
gen, kommen Sie nach Ostritz und lassen
Sie uns gemeinsam zeigen, wie unsere
Oberlausitz aussieht: tolerant, weltoffen,
herzlich und mitmenschlich! Nazis haben
hier keinen Platz.
Carena Schlewitt
Intendantin und das Team von HELLERAU –
Europäisches Zentrum der Künste in Dresden
Wir, das Team von HELLERAU – Europäi-
sches Zentrum der Künste in Dresden, ha-
ben unsere Spielzeit mit drei internationa-
len Produktionen begonnen, in denen es
um Kriegserfahrungen und die persönli-
che Verarbeitung dieser Erfahrungen geht.
Es handelt sich um die Produktionen
»Krieg und Terpentin« der Needcompany
aus Belgien, »Empire« von Milo Rau und
seinem International Institut of Political
Murder und »Late Night« vom Blitz Thea-
ter Kollektiv aus Athen.
Sowohl die Geschichten als auch die Dar-
stellungen auf der Bühne haben sich stark
unterschieden. Aber allen Produktionen
war etwas gemeinsam: die harten und
grausamen Einschnitte durch Kriegserlebnisse in das menschliche Dasein und
die Sehnsucht nach der Leichtigkeit und den einfachen Dingen des Lebens,
nach den Herausforderungen des Alltags, nach Liebe und nach einer spieleri-
schen, aber beschützten Kindheit.
Auch ohne den Krieg ist das Leben aufregend genug. In diesem Sinne sollten
wir eigentlich jeden Tag Friedensfeste feiern oder es sollte selbstverständlich
sein, dass jeder Tag friedvoll im menschlichen Zusammenleben geschieht und
in diesem Sinne jeder Tag ein Fest ist.
Unsere Theaterhäuser sind Teil der Gesellschaft, in der wir leben – in Sachsen,
in Deutschland und in der Welt und mit unseren Programmen, aber auch mit
gemeinsamen Aktionen setzen wir Zeichen für eine pluralistische, vielfältige
Gesellschaft, für ein Leben in Frieden und ein gesellschaftliches Miteinander.
Dass diese Selbstverständlichkeiten des menschlichen Zusammenlebens im-
mer noch und wieder verstärkt tagtäglich wiederholt werden müssen – nicht
nur bei uns, sondern in vielen Ländern und Städten – ist alarmierend.
Wir sollten das Leben und die Kunst feiern, mit vielen Menschen, und auch das
ist ein politisches Zeichen.
Enrico Lübbe
Intendant Schauspiel Leipzig
Die Theater in Sachsen dürfen und wer-
den bei einer Entwicklung nicht tatenlos
zusehen, die unsere Werte und unser ge-
sellschaftliches Selbstverständnis be-
droht. Wir werden weiter mit den Mitteln
des Theaters und der Kunst allgemein der
Sprachlosigkeit und der Angst vor Unbe-
kanntem in Teilen unserer Gesellschaft
begegnen. Leipzig, Sachsen, Gesamt-
deutschland steht für Vielfalt, Offenheit
und Toleranz. Und diesen Wert fühlen
auch wir uns verpflichtet!
www.g-h-t.de Kartentelefon 03581 474747 | 03583 770536 | E-Mail: service @g-h-t.de GerHarT
THEATER GÖRLITZ SPIELPLAN NOVEMBER THEATER ZITTAU
»Der Neurosen-Kavalier« lockt im Zittauer Theater mit diebisch-guten Ratschlägen zur Vorweihnachtszeit auf die Psychia-ter-Couch.
Im Nassen stehen die TänzerInnen der Tanzcompany im Stück »AQUA«. Das glauben Sie nicht? Dann sollten Sie sichselbst vom Gegenteil überzeugen.
18Sonntag
04Sonntag
10:00 Uhr | Theater | Konzertabo 3 | 1h 15minAkzepTANZ3. Junges Konzert
19:00 Uhr | Theater | 2h m. P.GASTSPIELCITY – Candlelight TourDie schönsten Balladen aus 45 Jahren Bandge-schichte und die größten Hits in neuen Arrangements
30Freitag
09Freitag
03Sonnabend
15:00 Uhr | Theater | Abo 3 | ¡Der Barbier von SevillaKomische Oper von Gioachino Rossini
19:00 Uhr | Theater | Foyer-Café | 2h m. P.GASTSPIEL6 aus 49 – Otto Reutter à la carteEin Programmmit Ivo Zöllner
27Dienstag
17Sonnabend
02Freitag
15:00 Uhr | Apollo | ab 3 Jahren | 45minGASTSPIELRotkäppchenPuppentheater des DSVTh Bautzen
19:30 Uhr | Theater | 2h m. P.Das Glück kennt nur MinutenEin Hildegard-Knef-Abend
19:30 Uhr | Annenkapelle, Annengasse 4Hannibal…Kammerkonzert mit Musikern der NLP
25Sonntag
10:00 Uhr | Apollo | ab 3 Jahren | 40 minGASTSPIELWo ist mein Ballon?Handpuppenspiel von undmit Anne Swoboda
19:30 Uhr | Theater | 2h m. P.GASTSPIELWladimir Kaminer »Die Kreuzfahrer«Die Kaminer-Show 2018 | Lesung
06Dienstag
10Sonnabend
15:00 Uhr | Theater | Foyer-CaféGörlitzer Caféhaus QuartettBekannte Melodien und Tänze
19:30 Uhr | Theater | Abo 2 | ¡Der Barbier von SevillaKomische Oper von Gioachino Rossini
16Freitag
10:00 Uhr | Apollo | ab 3 Jahren | 40 minGASTSPIELWo ist mein Ballon?Handpuppenspiel von undmit Anne Swoboda
19:30 Uhr | Theater | Abo 1 | 2h 30min m. P. | ¡Eine Nacht in VenedigOperette von Johann Strauß
19:30 Uhr | Apollo | 2h m. P.GASTSPIELSie können mich mal kreuzFahrtweiseMichael Ranz auf großer Fahrt in die Karibik | Kabarett
19:30 Uhr | Theater | Premierenabo | ¡PREMIEREDer Barbier von SevillaKomische Oper von Gioachino Rossini45min vor Beginn: Werkeinführung im Foyer 2. RangIm Anschluss: Premierempfang
19:30 Uhr | Apollo | 2h 30min m. P.GASTSPIELHospitalstraßeDie musikalische Lesebühne
19:30 Uhr | ApolloGASTSPIELWORDKA #12Der östlichste Poetry Slam Deutschlands
19:30 Uhr | TheaterGASTSPIELLil Bloom & Pablo PeláezMalerei trifft auf Musik
19:30 Uhr | Apollo | 1h 45min m. P.GASTSPIELDuo El Macareno & Silvio Schneider»Fiesta del ritmo«Ein Festival der akustischen Gitarre
15:00 Uhr | Apollo | ab 3 Jahren | 40 minGASTSPIELWo ist mein Ballon?Handpuppenspiel von undmit Anne Swoboda
19:30 Uhr | Theater | 2h m. P.Der Zauberer von OzMusical nach dem Roman von L. Frank Baum, HaroldArlen und E. Y. Harburg
01Donnerstag
10:00 Uhr | Apollo | ab 3 Jahren | 40 minGASTSPIELWo ist mein Ballon?Handpuppenspiel von undmit Anne Swoboda
23Freitag
11Sonntag
24Sonnabend
19:00 Uhr | Theater | 1h 50min m. P.FAMILIENVORSTELLUNGAQUATanzstück von Dan Pelleg undMarko E. Weigert
19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. | ¡WIEDERAUFNAHMEWiener BlutOperette von Johann Strauß
10:00 Uhr | Apollo | ab 3 Jahren | 40 minGASTSPIELWo ist mein Ballon?Handpuppenspiel von undmit Anne Swoboda
19:30 Uhr | Theater | Abo 1 | ¡Der Barbier von SevillaKomische Oper von Gioachino Rossini
19:30 Uhr | ApolloGASTSPIELIrrsinnig Liederlich: »Die Liederlichen«Szenisch-musikalisches Ensemble der MusikschuleGörlitz
15:00 Uhr | Apollo | ab 3 Jahren | 40 minGASTSPIELWo ist mein Ballon?Handpuppenspiel von undmit Anne Swoboda
19:00 Uhr | Theater | 1h 50min m. P.STUDENTENTAGAQUATanzstück von Dan Pelleg undMarko E. Weigert
05Montag
Abkürzungen: NLP = Neue Lausitzer Philharmonie | GR = Görlitz | ZI = Zittau | TMV = Theater- und Musikverein | DSVTh = Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen | TJC = TheaterJugendClub / ¡ Übertitel in deutscher und polnischer Sprache
TheaterkassenDi.–Fr. 10:00–18:00 Uhr | Sa. 10:00–12:30 Uhr (bis Ende De-zember) | Tel. 03581-474747 | 03583-770536, [email protected]
Weitere VorverkaufsstellenTouristbüro i-vent Görlitz, Tel. 03581 421362 | SZ-TreffpunktGörlitz, Tel. 03581 47105270 | SZ-Treffpunkt Zittau, Tel. 0358377555870 | Görlitz-Information, Tel. 03581 475723 | Zittau-Infor-mation, Tel. 03583 752137 | CD Studio Zittau, Tel. 03583704200 | Reisebüro Herrnhut, Tel. 035873 40789 | Löbau-Infor-mation, Tel. 03585 450140 | Wochenkurier Görlitz, Tel. 03581424224Kostümverleih Unser Zittauer Kostümfundus verleiht nur nochKostüme für Weihnachtsmänner und Osterhasen. Schulklassenkönnen uns weiterhin ansprechen. Danke für Ihr Verständnis.Kontakt: Tel. 03583 770519
SERVICE
Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH, Demianiplatz2, 02826 Görlitz, Tel. 03581 474747, www.g-h-t.deGeschäftsführer Klaus Arauner, Caspar SawadeSchauspielintendantin Dorotty SzalmaChefredaktionMaria ReichFotos/Grafiken Artjom Belan, Marlies Kross, Pawel Sosnowski,Michael Szyszka, Stephan Floß, Dieter Wuschanski, KlausGigga, Tom Schulze, Chris Gonz, Rolf Arnold, Kostas Tsoukalas,Cornelis GollhardtAutoren dieser Ausgabe Christian Sommerfeld, Ivo Zöllner,Gerhard Herfeldt, Sebastian Ripprich, Maria Reich, DorottySzalma, Peter Theiler, Dr. Christoph Dittrich, Jürgen Zielinski,
RolandMay, Caspar Sawade, Enrico Lübbe, Marc Grandmontag-ne, Carena Schlewitt, Klaus AraunerHerausgeber, Anzeigen, Vertrieb RuV Neiße mbH, Neustadt18, 02763 Zittau, Tel. 03583 77555873Auflage 145.000 Exemplare, Landkreis GörlitzLayoutentwurf Die Partner GmbH, GörlitzSatz Ru V Neiße mbH, An der Frauenkirche 12, 02826 GörlitzDruck DDV Druck GmbH, Meinholdstraße 2, 01129 DresdenZeitungsarchiv als PDF www.g-h-t.de/de/DownloadsRedaktionsschluss für diese Ausgabe war am 21.09.. Dernächste GerHarT (#60) erscheint am 16.11.. Redaktions- undAnzeigenschluss ist am 19.10..
IMPRESSUM
15:00 Uhr | Große Bühne | Abo 9AkzepTanz3. Junges Konzert
20:00 Uhr | Große Bühne | 2h m. P.GASTSPIELCITY – Candlelight TourKonzert mit den schönsten Balladen aus 45 JahrenBandgeschichte und den größten Hits in neuenArrangements
19:30 Uhr | FoyerZWISCHENSPIELDer Gott des GemetzelsVon Yasmina Reza | mit Florian Graf
04Sonntag
10Sonnabend
03Sonnabend
25Sonntag
18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahren | Abo 2PREMIEREDie SchneeköniginMärchen nach Hans Christian Andersen | Bühnen-fassung von Stephan Bestier und Gerhard Herfeldt
15:00 Uhr | Theater hinterm Vorhang | Abo 5QuartettSchauspiel von Heiner Müller
07Mittwoch
10:00 und 19:30 Uhr | Große Bühne | ab 5 JahrenDie SchneeköniginMärchen nach Hans Christian Andersen | Bühnen-fassung von Stephan Bestier und Gerhard Herfeldt
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 JahrenDie SchneeköniginMärchen nach Hans Christian Andersen | Bühnen-fassung von Stephan Bestier und Gerhard Herfeldt
24Sonnabend
09Freitag
19:30 Uhr | Große BühneDer Neurosen-KavalierEine »Psycho-Komödie« in vier Sitzungenvon Gunther Beth und Alan Cooper
19:30 Uhr | Theater hinterm Vorhang | Abo 5QuartettSchauspiel von Heiner Müller
19:30 Uhr | Theater hinterm Vorhang | Abo 3QuartettSchauspiel von Heiner Müller30min vor Beginn: Einführung auf Empore im Foyer
28Mittwoch
11Sonntag
10:00 Uhr | Große BühneSCHULVORSTELLUNGTypisch…Tanzstück von Dan Pelleg undMarko E. Weigert
18Sonntag
11:00–14:00 Uhr | FoyerKinderMärchenFestBuntes, märchenhaftes Treiben mit vielen Überra-schungen | mit Beiträgen der Kreismusikschule, dertschechischen Tanzgruppe Ellilo und dem Kinder-Spiel-Land Görlitz
15:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 JahrenDie SchneeköniginMärchen nach Hans Christian Andersen | Bühnen-fassung von Stephan Bestier und Gerhard Herfeldt
19:30 Uhr | Große BühneDer Neurosen-KavalierEine »Psycho-Komödie« in vier Sitzungenvon Gunther Beth und Alan Cooper
02Freitag
19:30 Uhr | Theater hinterm Vorhang | Abo 4QuartettSchauspiel von Heiner Müller30min vor Beginn: Einführung auf Empore im Foyer
01Donnerstag
17Sonnabend
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 JahrenDie SchneeköniginMärchen nach Hans Christian Andersen | Bühnen-fassung von Stephan Bestier und Gerhard Herfeldt
19:30 Uhr | Theater hinterm VorhangSTUDENTENTAGQuartettSchauspiel von Heiner MüllerIm Anschluss für Studenten: Spieleabend
30Freitag
29Donnerstag
19:30 Uhr | FoyerZWISCHENSPIELDer Gott des GemetzelsVon Yasmina Reza | mit Florian Graf
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 JahrenDie SchneeköniginMärchen nach Hans Christian Andersen | Bühnen-fassung von Stephan Bestier und Gerhard Herfeldt
14Mittwoch
16Freitag
09:00–12:00 Uhr | FoyerTheaterfrühstückTischreservierungen unter Tel. 0172 841100211:00 Uhr Matinee: »Die Schneekönigin«
19:30 Uhr | Große Bühne | Ab 7Unterhaltungskonzert: La CumparsitaTangomusikmit der Neuen Lausitzer Philharmonie
27Dienstag
6 | GerHarT www.g-h-t.de
HIGHLIGHTS NOVEMBER
»Man muss nur dem Rhythmus des Herzens fol-
gen«, so begründete María Nieves ihren weltwei-
ten, jahrzehntelangen Erfolg als Tango-Tänzerin.
Nieves ist wohl einer der Namen, die man in einem
Atemzug mit Astor Piazzolla nennen muss, sobald
man an Tango denkt. Bis heute kann man die inzwi-
schen über 80-Jährige erleben, wenn sie mal eben
in der Laureles Bar vorbeischaut und singt. Die Bar
liegt übrigens im Süden von Buenos Aires, im
Stadtteil in Barracas – einem Viertel, in das sich
nachts kein Taxi mehr traut. Auch dem Gitarristen
und Dirigenten Krzysztof Meisinger ist der Tango ei-
ne Herzensangelegenheit. Mit seinem Konzert »La
Cumparsita« wird er Sie, gemeinsam mit den Strei-
chern der Neuen Lausitzer Philharmonie, in eine
Welt ganz unterschiedlicher Tangos entführen.
Klassiker und weniger bekannte Werke werden er-
klingen. Und natürlich wird Astor Piazzolla dabei
die Hauptrolle spielen: mit »Bandoneon«, »Milonga
del Angel« und »Libertango«, um nur einige zu nen-
nen. Und »La Cumparsita«, der wohl bekannteste
Tango aller Zeiten von Gerardo Rodríguez aus Uru-
guay? Klar, den spielen wir auch für Sie! Lassen Sie
sich verzaubern, lassen Sie Ihr Theater für einen
Abend zur argentinischen Spelunke werden! Aber
kommen Sie dann sicher nach Hause! (chs)
»La Cumparsita«2. Unterhaltungskonzert der NLP
Theater ZittauSo., 04.11. 19:30 Uhr
Stadttheater KamenzSo., 11.11. 16:00 Uhr
Tango, Rhythmus des Herzens!Unterhaltungskonzert in Zittau und Kamenz
Und es war wieder so weit: Der Görlitzer Theater-
und Musikverein (TMV) sprach zu Beginn der neuen
Spielzeit einen besonderen »Dank« an Ensemble-
mitglieder des Gerhart-Hauptmann-Theaters Gör-
litz-Zittau aus. Vertreten durch die Vorsitzende des
TMV Renate Winkler wurden in feierlichem Ambien-
te der Eröffnungspremiere »Eine Nacht in Venedig«
besondere künstlerische Leistungen geehrt.
In diesem Jahr sorgte ein ungewöhnlicher Auftakt
für beste Laune: Auf der Theaterbühne schon fast
heimisch, ist der Opernchor des Theaters nicht
wegzudenken oder können Sie sich etwa eine
Strauß-Operette ohne Chor vorstellen? Natürlich
nicht! Die Mitglieder des Görlitzer Opernchores be-
geistern immer wieder aufs Neue singend und tan-
zend das Publikum und machen einen Theaterbe-
such zu einem wahren Ohren- und Augenschmaus.
Weiter ging es mit der Ehrung der Sopranistin Patri-
cia Bänsch. Sie berührte in der Rolle der Magda So-
rel in Menottis bewegender Oper »Der Konsul« und
begeisterte in der Doppelrolle als Elisabeth und Ve-
nus in Wagners »Tannhäuser« – wahrlich keine ein-
fachen Rollen, die stimmlich wie darstellerisch viel
abverlangen. Dieser Herausforderung hat sich Patri-
cia Bänsch gestellt und einmal mehr bewiesen, wie
vielseitig ihr Können ist.
Letztlich wurde die Schauspielerin Sabine Krug für
ihre besonders abwechslungsreichen Darstellun-
gen auf der Theaterbühne geehrt. Als langjähriges
Mitglied des Schauspielensembles kann Sabine
Krug auf zahlreiche Partien zurückblicken und wird
das Publikum auch weiterhin mit ihrer Bühnenprä-
sens und Ausdrucksstärke packen.
Damit auch in Zukunft Auszeichnungen und Ehrun-
gen den Weg zu den Ensemblemitgliedern des Ger-
hart-Hauptmann-Theaters finden und nicht im Ver-
borgenen bleiben, nutzen Sie die Möglichkeit unse-
rer Stimmzettel. Wir wünschen Ihnen eine spannen-
de und vielseitige Spielzeit 2018/19!
Maria Reich
In Zusammenarbeit mit Renate Winkler
Jetzt ist es raus!Ehrung besonderer künstlerischer Leistungen
Alle Jahre wieder oder so
ähnlich könnte es hei-
ßen, wenn sich am
25. November das Ger-
hart-Hauptmann-Theater
in Zittau in eine verwun-
schene Märchenwelt für
Groß und Klein verwan-
delt. Während sich die
Temperaturen draußen
unausweichlich dem Ge-
frierpunkt nähern, locken
wir mit Leckereien, Spiel,
Spaß und Spannung ins
Foyer.
Ab 11:00 Uhr können Sie
mit uns in das märchenhafte Zauberland unseres
diesjährigen Wintermärchens »Die Schneekönigin«
abtauchen.
Verschiedene Mitmachaktionen und Überraschun-
gen warten nur darauf, entdeckt und ausgekund-
schaftet zu werden. Bastelangebote, Spiele, Rätsel,
märchenhafte Lesungen, Kinderschminken und vie-
les mehr setzen der Fantasie keine Grenzen. Tanz-
einlagen, musikalische Häppchen und löwenstarke
Gestalten warten auf Ihren Besuch und laden zum
Verweilen ein. Nachdem um 14:00 Uhr das Mär-
chenfest ein Ende findet, geht es auf der Theater-
bühne mit der zauberhaften Geschichte »Die
Schneekönigin« von Hans Christian Andersen wei-
ter. Spätestens jetzt wird auch in jedem Skeptiker
vorweihnachtliche Stimmung aufkommen. (mr)
KinderMärchenFestTheater ZittauEintritt frei!
So., 25.11., 11:00–14:00 Uhr
Anschließend
»Die Schneekönigin«
So., 25.11., 15:00 Uhr
Märchenhaftes ÜberraschungsprogrammBuntes Treiben im Zittauer Theater
2018 PREMIEREN
www.g-h-t.de GerHarT | 7
Eigentlich ist das ja kei-
ne besonders heitere Si-
tuation: Ein junges Mäd-
chen, Rosina, wurde nach dem Tode ihrer Eltern der
Vormundschaft des Dr. Bartolo unterstellt. Nun sitzt
sie in seinem Haus und darf nicht heraus. Bald wird
sie volljährig und damit mündig, darf dann also
endlich über ihr Erbe, ein beträchtliches Vermögen,
frei verfügen. Dr. Bartolo verfügte bislang als ihr
Vormund über diese Mittel und hat sie beträchtlich
vermindert. Seine Idee für einen Ausweg: Der Alte
heiratet das junge Mädchen selbst und bleibt somit
Herr über ihr Vermögen. Rosina will aber endlich
aus ihrem Käfig ausbrechen. In ihr erwachen frauli-
che Gefühle, konkret für einen jungen Studenten
namens »Lindoro«, der ihr unter ihrem Fenster Lie-
der singt. Sie weiß noch nicht, dass sich dahinter
ein ganz anderer Mann verbirgt. Dieser kommt,
dank eines bestechlichen Friseurs, auch zu seinem
Ziel, nach einer Fülle von Lügen, Täuschungen und
Intrigen… Kaum zu glauben, aber wahr: Aus diesem
Stoff schuf der geniale Komponist Gioachino Rossi-
ni die berühmteste komische Oper italienischer
Prägung, bei der Heiterkeit und gute Laune garan-
tiert sind. Dafür sorgt nicht zuletzt das musikali-
sche Feuerwerk, das Rossini zündet: Ein Hit jagt
den nächsten, schon die Ouvertüre, dann Figaros
berühmte Auftrittsarie und und und… (iz)
»Der Barbier von Sevilla«
Theater Görlitz
Sa., 17.11., 19:30 Uhr – Premiere
Einführung 45 Minuten vor Beginn im Foyer 2. Rang
Sa., 24.11., 19:30 Uhr
So., 25.11., 15:00 Uhr
Fr., 30.11., 19:30 Uhr
Fr., 07.12., 19:30 Uhr – Studententag
Premiere in Zittau am 20.04.19, um 19:30 Uhr
Weitere Termine auf www.g-h-t.de
Der Barbier von SevillaRossinis beste Oper – komischer geht’s nicht!
Als ihr Bruder Kay von der Schneekönigin in ihr eisi-
ges Schloss im Norden entführt wird, macht sich
Gerda mutig auf den Weg, um ihn zurückzuholen.
Doch die Reise steckt voller Gefahren: Puppenfrau-
en, liebestolle Prinzessinnen und eine ausgehun-
gerte Räuberbande stellen sich ihr und ihrem neu
gewonnenen Freund Lasse immer wieder in den
Weg. Unterdessen erobert sich die ewige Kälte ei-
nen Platz in Kays Herzen und verdrängt nach und
nach jegliche Wärme und alle menschlichen Regun-
gen. Kann Gerdas Liebe ihren Bruder noch retten
oder ist sein Herz bereits zu Eis erstarrt?
Mit seinem Märchen schuf der dänische Schriftstel-
ler Hans Christian Andersen einen Klassiker der Li-
teratur. Für die Zittauer Bühne inszeniert der Schau-
spieler und Regisseur Stephan Bestier die berüh-
rende und abenteuerliche Geschichte. Bestier, der
bis vor kurzem fest in Zittau engagiert war, ist auch
gemeinsam mit Ulrike Bode und Mario Wenzel aus
den Werkstätten des Hauses für die Ausstattung
verantwortlich. Bis zum zweiten Weihnachtstag ha-
ben kleine und große Zuschauer die Möglichkeit,
das diesjährige Weihnachtsmärchen auf der Bühne
zu erleben – vom 11. bis zum 16. Dezember auch in
Görlitz! (gh)
»Die Schneekönigin«
Theater Zittau
Sa., 24.11., 18:00 Uhr – Premiere
So., 25.11., 15:00 Uhr
Di., 27.11., 10:00 Uhr
Mi., 28.11., 10:00 Uhr
Do., 29.11., 10:00 Uhr
Fr., 30.11., 10:00 Uhr
Fr., 30.11., 19:30 Uhr
Premiere in Görlitz am 11.12, um 12:00 Uhr
Weitere Termine: www.g-h-t.de
Die Macht der LiebeIn »Die Schneekönigin« kämpft Gerda um ihren Bruder
Mit freundlicher Unterstützung in
Inszenierungspartnerschaft
Typisch Hillary! In der guten Absicht, den Bergen an
Fanpost Herr zu werden, die Woche für Woche im
Theater eingehen, hatte sie sich mit großzügigen
Mengenangaben an die hauseigene Tischlerei ge-
wandt.
Nun wird in den Werkstätten ein Möbelstück mon-
tiert, das im wahrsten Sinne des Wortes alle Dimen-
sionen sprengt. Haushoch, schwer wie ein Reise-
bus und mit Schubladen, die statt Briefpost ganze
Menschen fassen könnten. Maria Papillon und ins-
besondere Herr Rosner sind außer sich. Wie soll
man diesen Koloss angemessen nutzen – und wo
soll er aufbewahrt werden? Neben der Bühne, auf
der Büromöbel nach Auffassung des Technischen
Leiters grundsätzlich nichts zu suchen haben,
kommt aufgrund der Ausmaße eigentlich nur das
Tanzstudio in Frage. Doch das liegt hinter unzähli-
gen Treppenstufen, ganz oben unter dem Dach des
Theaters.
Und was werden die Tänzer sagen, wenn statt dem
Federboden plötzlich ein hölzerner Sortierturm ih-
ren Probenalltag beherrscht, obwohl gerade ihnen
Schubladendenken nun gar nicht am Herzen liegt?
Der November bringt wieder einmal ein Junges Kon-
zert voller fragwürdiger Ereignisse und mit offenem
Ausgang. Wie man damit umgehen soll? Wir mei-
nen: vor allem mit AkzepTANZ! (sr)
»AKZEPTANZ – Ordentlich auf die Füße getreten«
3. Junges Konzert
So., 11.11., 10:00 Uhr THEATER GÖRLITZ
So., 18.11., 15:00 Uhr THEATER ZITTAU
Ordnung gemacht und alles durcheinanderDie Tanzcompany zu Gast im 3. Jungen Konzert der Spielzeit
8 | GerHarT www.g-h-t.de
EINBLICK NOVEMBER 2018
In ihrem aktuellen Tanzstück »Typisch…« nehmen
Dan Pelleg und Marko E. Weigert typisiertes Schub-
ladendenken einmal genauer unter die Lupe. Für
uns die passende Gelegenheit, den neuen Gesich-
tern der Tanzcompany näher auf den Grund zu ge-
hen. Ordnende Kategorisierungen sind hier fehl am
Platz. Typisch untypisch eben.
Amit Abend
Ich komme aus Israel
und typisch für mich ist:
ich gebe immer zu viel
Trinkgeld im Restaurant.
Noch typischer: Tagträu-
men, ständig. Untypisch
für mich: Leute anschrei-
en und mich ärgern.
Wenn der Choreograph
sagt, ich soll schreien,
dann schreie ich, aber
leise.
Mein Lieblingsessen ist Hummus, mein Lieblings-
getränk Bier. In meiner Freizeit lese ich gern und
höre Musik. Wenn ich keine Tänzerin wäre, dann
wäre ich ein Rockstar!
Ariel Isakowitz
Ich komme aus den USA,
aber meine Familie
stammt aus Argentinien.
Ich bin aber auch Israeli
und deutscher Staats-
bürger – ich komme also
aus vielen Orten. Bevor
ich Tänzer wurde, war ich
Datenanalytiker an der
Wall Street, vielleicht
mache ich das irgend-
wann mal wieder.
Ich bin so ein richtiger »Nachtisch-Typ«. Mein Lieb-
lingsessen ist Käsekuchen, ich liebe Käsekuchen.
Ich liebe es total, in der Natur zu sein. Alles, was
draußen in der Natur ist, ganz besonders Wälder,
Berge oder Seen. Alles Grüne, das liebe ich! Sei es
Bergsteigen oder Radfahren: Hauptsache draußen!
Ich bin ein totaler Streber und eigentlich total un-
cool, ich liebe zum Beispiel Computerspiele und
Brettspiele. Alles was irgendwie »nerdy« ist, außer
Star Trek. Also ich mag Star Trek, aber ich bin kein
»Trekkie«.
Marianne Reynaudi
Mein Name ist Marianne
Reynaudi und ich bin
Französin. Ich esse am
liebsten Pasta und mein
Lieblingsgetränk ist
Weißwein. In meiner Frei-
zeit gehe ich sehr gern
mit meinen Freunden
aus. Wäre ich keine Tän-
zerin geworden, dann
wäre ich gern Musikerin
geworden, allerdings
spiele ich noch kein Instrument. Untypisch ist, dass
ich als Französin keinen Käse esse.
Seung-Hwan Lee
In Südkorea esse ich
gern Schweinerippchen-
Kater-Suppe. Also eine
Suppe gegen Kater.
Manchmal isst man sie
nach dem Trinken wegen
der Magenbeschwerden.
Die mag ich und ich mag
Bier. In meiner Freizeit
suche ich normalerweise
nach Musik zum Tanzen.
Dann tanze ich dazu und
poste es via Social Media. Wäre ich kein Tänzer ge-
worden, dann… Ich weiß es nicht! Im Koreanischen
nutzen wir ein »YO«, wenn wir einen älteren Men-
schen ansprechen. Das ist sehr typisch für Korea.
Hier ist das nicht so, das hat mich überrascht.
Joan Ferré Gómez
Ich bin aus Spanien und
in Barcelona geboren.
Ich esse am liebsten tra-
ditionelle spanische Kü-
che, so wie man es zu
Hause kocht. Ich liebe
besonders Kalamari und
den Kartoffelauflauf mei-
ner Mutter. Ich bin sehr
kreativ, vor allem hand-
werklich, malen, jede Art
von Handwerk. Und ich
koche gern. Wäre ich nicht Tänzer geworden, hätte
ich wahrscheinlich Innendesign studiert. Ich gestal-
te gern. Mich zu streiten oder aggressiv zu diskutie-
ren, ist untypisch für mich. Typisch für mich ist,
dass ich viel lache. Ich bin immer ich selbst und
sehr natürlich.
Rafail
Boumboucheropoulos
Ich bin 21 Jahre alt und
komme aus Griechen-
land. Ich esse gern
Moussaka und trinke da-
zu Ouzo. In meiner Frei-
zeit schaue ich am liebs-
ten Videos auf YouTube.
Wenn ich kein Tänzer ge-
worden wäre, dann wäre
ich gern Gymnastikath-
let. Es ist typisch für
mich, dass ich nie zu spät komme.
Interview: Dan Pelleg
»Typisch…«
Tanzstück von Dan Pelleg und Marko E. Weigert
Theater Zittau
Mi., 31.10., 19:30 Uhr – Studententag
Do., 01.11., 10:00 Uhr – Schulvorstellung
Anmeldungen: [email protected] oder 03581 474747
Rockstar oder Tänzer?
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