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SCHILDGENER PFARRBRIEF Gemeinsamer Pfarrbrief der ev. und kath. Gemeinden Andreas und Herz Jesu in Schildgen Schwerpunktthema: „Abschied“ Herbst 2016

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Schildgener

PfarrbriefGemeinsamer Pfarrbrief der ev. und kath. Gemeinden Andreas und Herz Jesu in Schildgen

Schwerpunktthema:

„Abschied“

Herbst 2016

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InhaltGrußwort ........................................................................................................................... 3Es gibt zwei Arten von Abschieden: den einen erlebt man, den anderen erleidet man. ... 4„Macht nicht so ‘n Gedöns“ – Erinnerungen an Diakon Gerd Figaszewski ...................... 5Abschied von Pfarrer Hermann Kotthaus ......................................................................... 6Abschiedslieder-Potpourri von A-Z ................................................................................. 8Es ist soweit – Abschied und Neubeginn von Steffi Kallies ............................................ 10Vom Kommen und Gehen .............................................................................................. 11Abschied ......................................................................................................................... 12Abschied von Kaplan Thomas Müller ............................................................................. 1328 Jahre Gemeindesekretärin Sieglinde Batt ................................................................. 14Faire Löhne – na, klar? ................................................................................................... 16Jugendliche aus drei Ländern unterwegs in Südserbien und Montenegro ..................... 18Mobile Nachbarn in Schildgen ....................................................................................... 20Kath. Bücherei: Buchausstellungen ............................................................................... 22Weihnachtsbasar in Herz Jesu ....................................................................................... 22Ev. Bücherei: Rückblick SommerLeseClub .................................................................... 23Infos aus dem Kath. Familienzentrum ............................................................................ 24Infos aus dem Ev. Familienzentrum Schneckenhaus .................................................... 25Gemeinsames Beratungsbüro von Diakonie und Caritas ............................................... 26Gelbe Seiten .............................................................................................................27-30Kinderseite ...................................................................................................................... 3140 Jahre Evangelischer Frauenkreis in Schildgen ......................................................... 32Jubiläum der kfd ............................................................................................................. 33Einladung zum Tag der Inspiration ................................................................................. 33Herzlich willkommen in der Musikschule an der Andreaskirche! .................................... 34Kreativbasar und Offene Tür im Schneckenhaus .......................................................... 35Adventsfenster 2016 ....................................................................................................... 35Theologisches Seminar 2017: Freiheit, die ich meine – Facetten des Freiheitsbegriffs 37Gebetswoche für die Einheit der Christen 2017 ............................................................. 38Weltgebetstag der Frauen 2017 ..................................................................................... 39In eigener Sache ............................................................................................................ 54

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Grußwort

Liebe Leserinnen und Leser dieses gemeinsamen Pfarrbriefes!Abschied – französisch: Adieu – mit Gott! In diesem Jahr waren und sind in Schildgen einige Abschiede zu gestalten:

• In den Pfarrbüros gab es Wechsel: Frau Hildegard Hoffmann-Vatter ging in eine andere Stelle, Frau Yvonne Werheid kam neu ins Team der Pfarramtssekretärinnen. Frau Sieglinde Batt wurde am 4. September 2016 nach 28 Jahren im Büro der Andreaskirche in den Ruhestand verabschiedet. Frau Steffi Kallies übernahm die Stelle. Sie musste sich deshalb von der Küsterstelle der Andre-askirche verabschieden und Platz machen für Frau Conny Beheng.

• Im Seelsorgeteam der Pfarreiengemeinschaft gab es den schmerzlichen Abschied von Diakon Gerd Figaszewski und einen ‚geplanten‘ Abschied von Kaplan Thomas Müller [er wechselt in eine andere Kaplan Stelle nach Düsseldorf-Kaiserswerth]. Der Nachfol-ger ist der als Pfarrvikar eingesetzt Pfarrer Thomas Biju OCarm.

• Im Pfarramt der Andreaskirche wurde ich in den Ruhestand verabschiedet. Ich blicke dankbar auf 41 Berufsjahre – davon sechs Jahre in Schildgen – zurück. Zum Beginn der Adventszeit 2016 wird das Pfarrerehepaar Eva und Jürgen Manderla in die Pfarrstelle eingeführt.

Abschiede sind mitunter schmerzlich. Beziehungen brechen ab. Vertrautes bleibt zurück. Wer geht, verlässt Menschen, mit denen sie/er ein Stück Weges gegangen ist. Sie gehen mit anderen weiter. Abschiede sind aber auch Chancen. Etwas Neues kann beginnen. Schweres kann zurückbleiben. Darum Herz, nimm Abschied und gesunde! Dichtete Hermann Hesse.

Ich hatte eine gute Zeit als Pfarrer in Schildgen. Bewährtes ent-wickelte sich weiter. Neues wurde gewagt, z.B. die Gründung des Cafés Himmel un Ääd, die Initiative ‚Willkommen in Schildgen‘, die

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Beauftragung der Diakonin Sabine Gresser-Ritter mit der Aufgabe der Ehrenamtskoordinatorin. Ich danke allen, die sich auf die Zu-sammenarbeit mit mir eingelassen haben. Ich wünsche den christ-lichen Gemeinden in Schildgen weiter ein gesegnetes Miteinander im Geist Jesu Christi zum Wohl aller hier lebenden Menschen. Wo ich durch unachtsames Reden jemand verletzt oder gekränkt haben sollte, bitte ich um vergebende Nachsicht. Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand!

Herzliche Grüße von Ihrem Pfarrer Hermann Kotthaus –

Pfarrer Wilhelm Darscheid schließt sich den Grüßen an. Ihm danke ich an dieser Stelle noch einmal besonders für die brüderliche Zusammenarbeit.

Allen ein herzliches Gott befohlen!

Es gibt zwei Arten von Abschieden: den einen erlebt man,

den anderen erleidet manAngeregt durch dieses Sprichwort von einem unbekannten Verfasser habe ich überlegt, wel-che Arten von Abschieden mir einfallen: der Abschied beim Umzug, der zeitweilige Abschied von Freunden oder Verwandten, der endgültige Abschied von Freunden, der Abschied von einer intimen Beziehung, der Abschied nach der Schule oder dem Studium von Mitschülern und Lehrern, der Abschied von Kollegen, der Abschied in den Ruhestand, der Abschied von Verstorbenen.

Abschiede von Kindheit und Schule habe ich – und wahrscheinlich nicht nur ich – in guter Erinnerung. Die Freude auf das, was kommt, ist groß. Ich denke da auch z.B. an unsere Maxi-kinder im Schneckenhaus, die es kaum erwarten können, vom Kindergarten in die Schule ver-abschiedet zu werden und bei der Abschiedsfeier aus dem Fenster in die weite Welt geworfen zu werden (natürlich liegt eine dicke Matte vor dem Fenster, damit es keine Verletzungen gibt).

Aber der endgültige Abschied von einem geliebten Menschen schmerzt sehr und das auch über lange Zeit. Das habe ich ja selbst erlebt. Ein anderes Sprichwort sagt: „Beim Abschied wird uns oft erst klar, wie kostbar jeder Moment doch war. Wäre dieser Abschied nicht, hätte die Zeit davor wenig Gewicht.“

Auch in unseren Gemeinden gab es traurige und fröhliche Abschiede. Davon sollen die nächsten Artikel berichten.

Anne Akkerman

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„Macht nicht so ‘n Gedöns“

… ob das der Lieblingssatz von unserem Dia-kon Gerd Figaszewski war, weiß ich nicht ge-nau. Doch es ist der Satz, der sich mir nach vielen Jahren der Freundschaft am meisten eingeprägt hat und mich an ihn erinnert.

„Macht nicht so ‘n Gedöns“ – Als ich nach einer Narkose im Maria-Hilf-Krankenhaus (heute: Marienkrankenhaus) aufwachte, wa-ren das die ersten Worte, die ich hörte. Hei-matliche Klänge für mich. Der junge Mann, der irgendwo im Raum wirkte, musste wie ich aus dem Ruhrgebiet sein. Es war Gerd Figaszewski, der damals in seiner Freizeit im Krankenhaus half. Er wohnte in Schildgen, wie ich erfuhr. So war die Wahrscheinlichkeit groß, ihn wiederzusehen.

„Mach nicht so ‘n Gedöns“ – Das hörte ich im Haushaltsladen an der Altenberger-Dom-Straße beim Einkauf wieder, als der gleiche junge Mann einer älteren Verkäuferin – sei-ner Mutter – beim Abzählen der Einmachrin-ge zur Hand ging.

„Mach nicht so ‘n Gedöns“ – richtete mich auf, nachdem ich angestrengt im Konferenz-raum über der Kirche versuchte, eine homo-gene Kommunionkindergruppe zu bilden.

„Macht nicht so ‘n Gedöns“ – Das gab er bei den Vorbereitungstreffen zu seinen Rei-sen, den Teilnehmern mit auf den Weg, die die kleinste Kleinigkeit geregelt wissen wollten.

„Macht nicht so ‘n Gedöns“ – Das war auch sein Motto, wenn es darum ging, ihn in den Mittelpunkt zu stellen, seine Weihe zum Diakon zu feiern, runde Geburtstage anzuge-hen oder ihn als Präses der Schützenbruder-schaft zu ehren.

„Macht nicht so ‘n Gedöns“ – Das hieß bei Gerd allerdings nie: „Das interessiert mich nicht.“ Ganz im Gegenteil, er war ein geduldiger Zuhörer, ein sensibler Ratgeber und ein Tröster, der die richtigen Worte fand.

Bereitwillig übernahm er verantwortungsvolle Aufgaben, er wurde Diakon. Jugendliche begleitete er mit anderen zu Ferienfahrten an den Garda-see und rief Figas-Reisen ins Leben, jähr-liche Reisen zu interessanten Zielen in aller Welt. Auch ließ er sich zum Notfallseelsorger ausbilden und koordinierte den Einsatz die-ser Helfer. Er kümmerte sich um Besinnungs-tage für Kommunionhelfer und Lektoren in Maria Laach. Im Erzbistum war er zuständig für Pilgerfahrten nach Lourdes. Glaubensge-spräche, Hausbesuche, Krankenkommunion gehörten zu seinem ganz gewöhnlichen Ta-gesablauf. Ganz zu schweigen von seinen liturgischen Diensten bei Gottesdiensten am Sonntag und in der Woche, bei Trauungen, Taufen und Beerdigungen.

„Macht nicht so ‘n Gedöns“ – Das hat er nicht gesagt, aber sicher gedacht, als bei ei-ner Diskussion um das Marien-Dogma sehr unsachlich argumentiert wurde.

„Was wollt ihr eigentlich? Worum geht es denn? Christus ist durch sie Mensch gewor-den, eine von uns! Maria war von Anfang an eine von uns. Sie ist unsere Mutter. Was gibt es Größeres.“

Gerd Figaszewski hat gerne gelebt, fro-

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hen Herzens geglaubt und nach dem Guten und Schönen in der Welt Ausschau gehalten. Konzerte, Ballett, Opern und besondere Fil-me besuchte er gerne, wenn sich die Gele-genheit bot. Vor allem aber schätzte er Ge-spräche, Gemeinschaft mit Freunden, Weg-begleitern, Herausforderern, Suchenden und Zweifelnden.

Sein Tod ist eine harte Zäsur. Dass Di-akon Gerd Figaszewski seine irdische Pil-gerreise in Lourdes zu Pfingsten beenden durfte, ist sicher für ihn eine glückliche Voll-endung seines Lebens und für alle Trost, die um ihn trauern.

Vielen von uns wird er unvergesslich bleiben. Viele werden ihn vermissen. Doch besonders viele werden ihm dankbar sein.

„Macht nicht so ‘n Gedöns“ Ilse Brachtendorf

„Ein Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich schon lange darauf freut“ [Ar-thur Schnitzler]

„Abschied nehmen bedeutet immer ein wenig sterben“ [Partir, c’est mourir un peu / Franz. Sprichwort]

„Zum Abschied schenke ich euch Frie-den: Ich gebe euch meinen Frieden. Ich gebe euch keinen Frieden, wie ihn diese Welt gibt. Lasst euch im Herzen keine Angst machen und fürchtet euch nicht“ [Jesus Christus; Jo-hannesevangelium 14,27]

AbschiedAbschied bedeutet Übergang. Etwas geht

zuende und ein Neues beginnt. Man lässt je-mand zurück und wendet sich anderen oder anderem zu. Dabei ist es ein Unterschied, ob einem der Abschied aufgezwungen wird [z.B. durch den Tod eines lieben Menschen] oder ob man sich freiwillig verabschiedet. In jedem Fall verliert man das Bisherige, das Vertraute und weiß nicht, was kommt. Die-se Übergangszeit verunsichert. Mancher hat auch Angst davor. Im Bisherigen wusste ich Bescheid, fand mich zurecht. Alles war ver-

AbschiedSchlaflose Nächte.Am frühen Morgen immer Zeuge der ersten Vogelstimmen.Hin- und Herwälzen,Gedankenflirren:

piepsende Monitore,gnadenlos flackernde Zahlen- Puls, Blutdruck, Temperatur -pausenlos stampfende Beatmungsmaschine,Schläuchewirrwarr und Kanülen.

Alles ist gesagt, auch:„Du kannst gehen, wenn du möchtest.Du darfst loslassen.“

Dann:– E N D E –STILLE …SEGEN …FRIEDEN

Bei den ersten Sonnenstrahlenunbändige Sehnsucht nach Leben.

Renate Pfankuchen

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traut. Im Neuen kenne ich niemand, weiß nicht so richtig, wie es am anderen Ort / mit den anderen Menschen ist. Werden sie mich annehmen? Was wird von mir erwartet? In Übergangssituationen sind wir Menschen besonders dünnhäutig.

Im Verlauf des Lebens müssen von ei-ner Person zahlreiche Übergänge zwischen zwei Lebensstadien oder sozialen Zuständen vollzogen werden, beispielsweise zwischen Kindheit und Erwachsensein, zwischen Al-lein-Leben und einer Zweierbeziehung, zwi-schen Außenstehend-Sein und eingeweihtem Mitglied, oder zwischen der äußeren fremden Welt und der heimischvertrauten Umgebung. Deshalb gibt es in den meisten Kulturen ge-staltete Abschiede aus dem Bisherigen und Überleitung in das Neue. Wir kennen das in unserem Kulturkreis am Beginn des Lebens (Taufe), dem Übergang zwischen Kindheit und Erwachsensein (Konfirmation / Firmung), der Segnung einer Zweierbeziehung (Hoch-zeit) und dem Begräbnis am Ende des Le-bens. Dem einzelnen Menschen wird jeweils ein Rahmen angeboten (Ritus), der ihm hilft, aus dem einen in den anderen Bereich wech-seln zu können. Diese Riten dienen der Absi-cherung des ungeschützten, weil undefinier-ten Zwischenzustandes zwischen den beiden Positionen zu Beginn und am Ende des Über-gangs. Mir persönlich hat der Gottesdienst zur ‚Entpflichtung‘ aus dem Pfarramt am 4. September sehr geholfen, den Abschied von der Andreasgemeinde Schildgen tatsächlich zu vollziehen. Das Neue des sog. Ruhestan-des liegt wie eine offene Landschaft vor mir und will entdeckt werden. Das aktive und ver-pflichtende Berufsleben ist (nach 41 Jahren) gestaltet zuende gegangen. Viele gute Wün-sche und viele Segensworte begleiten mich.

Wir alle haben die-se Erfahrung schon ge-macht: bei Übergängen (Schule – Ausbildung / Berufstätigkeit – Ruhe-stand etc.) gerät das, von dem ich dachte, es mache das Leben sinn-voll, ins Wanken. Da ist es gut, wenn es etwas gibt, das trägt. Wenn das aktive Arbeitsleben zu-ende geht, kommt die Frage auf: was jetzt? Womit fülle ich die Zeit? Was ist der Sinn mei-nes Lebens, wenn es nicht mehr die Arbeit ist? Das ist eine sehr persönliche Frage. Auf persönliche Fragen gibt es nur persönliche Antworten. Wie in jeder Station des Lebens beantworte ich diese Frage nicht abstrakt theoretisch. Ich beantworte sie mit meinem Leben. Was verbindet die vielen Teile meines Lebens zu einem Ganzen? Was ist die Klam-mer, die alle Etappen zusammenhält? Was gibt meinem Lebenslauf eine Ausrichtung? Was ist die koordinierende Mitte aller meiner Lebensstationen? Die Antwort darauf hat sehr praktische Auswirkungen auf mein Leben. Welchen Sinn ich für mein Leben wähle – er bestimmt Umgang mit jeder Lebensstation meiner Biografie.

Der Liedermacher Wolf Biermann hat ein kleines Lied geschrieben, im Refrain heißt es: „Das kann doch nicht Alles gewesen sein, das bisschen Sonntag und Kinderschrei’n. Das muss doch noch irgendwo hingehen. Die Überstunden, das bisschen Kies, und abends in der Glotze das Paradies. Darin kann ich doch keinen Sinn sehen, das soll nun alles gewesen sein? Es muss doch noch irgendwas kommen? Nein, da muss Leben ins Leben rein!“

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BAP bringt das op Kölsch – nach W. Biermann

Dat kann doch nit alles jewääse sinn, dat bessje Sonndaach un Kinderschrein, dat muss doch noch irjendwo hinjonn. Die Öv-verstunde, dat bessje Kies und ohvends, em Fernsehn, dat Paradies. Dodrinn kann ich doch keine Sinn sinn. Dat kann doch nit alles jewääse sinn. Kannt sinn, dat do irjendjet nit draan stemmp? Da muss doch noch Lääve en‘t Lääve. Ey, saach mer, wo blieht do em Ähnz dä Spaß? Nur Schaffe un Raffe un Hast un donoh dä Löffel affjevve... Wat‘ e Läävel? Dat soll denn alles jewääse sinn, dat bessje Fußball un Führersching, dat woor dann dat donnernde Lääve jewääse. Ich hätt jähn jet mieh von dämm Blau jesinn un jähn noch paar eckige Runde jedrieht, däät jähn, eh’ch dä Löffel affjevve ... eez ens levve.

Mir hilft bei der Suche nach dem Sinn meines Lebens der Satz von Martin Luther: „Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott“. – Woran du dein Herz hängst, das wird für dich zum ‘Ein und Alles’, zum Sinn deines Lebens. Woran du dein Herz hängst, das wird dein Glück; dem vertraust du dich an. Daran bindest du dein Leben. Das trägt dich in guten und in bösen Tagen. Davon erwartest du alles! Sein Herz an etwas hängen – das hat eine re-

ligiöse Dimension, das hat etwas mit Glauben zu tun. Darum ist Abschied als Übergang von etwas ‚altem‘ zu etwas ‚neuem‘ dann keine Gefährdung meiner Existenz, wenn ich mich geborgen weiß in Gott. Jesus sagt zum Ab-schied seinen Jüngern: »Lasst euch im Her-zen keine Angst machen. Glaubt an Gott und glaubt auch an mich. Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Sonst hätte ich euch nicht versprochen: ›Ich gehe dorthin, um ei-nen Platz für euch bereit zu machen.‹ Und wenn ich dorthin gegangen bin und einen Platz für euch bereit gemacht habe, werde ich wiederkommen. Dann werde ich euch zu mir holen. Denn dort, wo ich bin, sollt auch ihr sein«. (Johannesevangelium 14,1-3)

Er hat versprochen bei mir zu sein alle Tage bis an das Ende der Welt (Matthäus 28,20). Der gegenwärtige Augenblick ist der Ort der Geborgenheit.

„Gestern ist vorbei, morgen ist noch nicht da, und heute hilft der Herr!“

sagt ein altes Erbauungswort. Daran halte ich mich beim Abschied und beim Neuanfang. Ich lade Sie, liebe Leserin / lieber Leser ein, das auch zu tun.

Hermann Kotthaus, Pfarrer i.R.

Abschiedslieder-Potpourri von A-Z (von wehmütigem Aufbruch bis vertrauensvoller Zuversicht)

Hänschen klein ging allein in die weite Welt hinein.Stock und Hut steh´n ihm gut, ist ganz wohlgemut.Doch die Mutter weinet sehr, hat ja nun kein Hänschen mehr.„Wünsch dir Glück“, sagt ihr Blick, „kehr nur bald zurück!“ (Franz Wiedemann)

Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus, Städtele hinausund du, mein Schatz, bleibst hier. (Volkslied aus Schwaben)

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Nun leb wohl, du kleine Gasse, nun ade, du stilles Dach!Vater, Mutter sah´n mir traurig, und die Liebste sah mir nach. (Albert Graf von Schlippenbach)

So leb denn wohl, du stilles Haus. So lebt denn, all ihr Lieben, wohl, von denen ich jetzt scheiden soll; (Ferdinand Raimund) und find ich draußen auch mein Glück, denk ich doch stets an euch zurück aus dem Zauberstück „Der Alpenkönig u. der Menschenfeind“

Ich wandre in die weite Welt auf Straßen und auf Gassen,da find ich alles schön bestellt, nur mich find ich verlassen.Wie hab beim Abschied ich gescherzt, als ob mich nichts gequälet.Nun weiß ich erst, wie sehr es schmerzt, wenn eins dem andern fehlet. (Hans Willy Mertens)

Nun ade, du mein lieb Heimatland, lieb Heimatland, ade! (August Disselhoff)Soldatenweise aus Westfalen

Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt,dem will er seine Wunder weisen in Berg und Tal und Strom und Feld.Den lieben Gott lass ich nur walten; der Bächlein, Lerchen, Wald und Feldund Erd und Himmel will erhalten, hat auch mein Sach aufs Best bestellt. (Joseph Frh. von Eichendorff)Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist, weil Leben heißt: sich regen, weil Leben wandern heißt.Der uns in frühen Zeiten das Leben eingehaucht, der wird uns dahin leiten, wo er uns will und braucht.Wer aufbricht, der kann hoffen in Zeit und Ewigkeit. Die Tore stehen offen, das Land ist hell und weit (Klaus Peter Hertzsch)

Bis wir uns mal wiedersehen, hoffe ich, dass Gott dich nicht verlässt;er halte dich in seinen Händen, doch drücke seine Faust dich nie zu fest. Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand! (Markus Pytlik) nach einem altirischen Reisesegen Nehmt Abschied, Brüder, ungewiss ist alle Wiederkehr,die Zukunft liegt in Finsternis und macht das Herz uns schwer.So ist in jedem Anbeginn das Ende nicht mehr weit.Wir kommen her und gehen hin, und mit uns geht die Zeit.Nehmt Abschied, Brüder, schließt den Kreis, das Leben ist kein Spiel.Nur wer es recht zu leben weiß, gelangt ans große Ziel.Der Himmel wölbt sich übers Land, ade, auf Wiedersehn!Wir ruhen all in Gottes Hand, lebt wohl, auf Wiedersehn! (Claus Ludwig Laue)

Zusammengestellt von Gertrud Geraedts

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Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern

In andre, neue Bindungen zu geben.Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.Hermann Hesse

Es ist soweit – Abschied und Neubeginn

Anfang des Jahres waren diese Tage der „drohenden Veränderungen“ noch weit, ganz weit weg…sozusagen unvorstellbar. Doch dann gab es immer öfter die Worte „nur noch einmal“, „das letzte Mal“, Planungen von Ab-schiedsfesten und der Wunsch genau jetzt, diesen Moment auszukosten, solange noch alles beim lieb gewordenen Alten ist. Gleich zwei unseres Hauptamtler-Teams werden uns innerhalb eines Monats verlassen – wohlver-dienter Ruhestand, sagt mal da wohl… aber ganz wohl, ist mir dabei nicht. „Bereit zum Abschied sein und Neubeginne“…hat eben doch auch erst einmal mit Trauer und loslas-sen können zu tun. Hermann Kotthaus und Sieglinde Batt hinterlassen nach einer schö-nen und intensiven gemeinsamen Zeit eine Lücke, die es neu zu füllen gilt.

So sehr wir auch wissen, ein großes „Gottvertrauen“ im Gepäck haben zu können – einfach ist Abschiednehmen nicht. Doch der Veränderungen nicht genug:

Seit fast fünfzehn Jahren (mit einer El-ternzeitpause) bin ich jetzt Küsterin in dieser Gemeinde. Als kleines Teilchen in einer gro-ßen Gemeinschaft wirken zu können, war mir eine große Freude. Der Beruf als Küsterin ist ein vielfältiger Beruf, der mich reich gesegnet hat und dankbar macht. Doch nach einer so langen Zeit war es jetzt für mich Zeit, eine

berufliche und auch persönliche Weiterent-wicklung in Angriff zu nehmen.

Nach meiner Schulzeit, habe ich eine Ausbildung zur Bürokauffrau mit der Zusatz-qualifikation als Sekretärin gemacht (damals noch incl. Steno und Schreibmaschine). Diese habe ich im vergangenen Jahr aufgefrischt, da sich ja doch das ein oder andere seitdem verändert hat und mich im Frühjahr auf die freiwerdende Stelle der Gemeindesekretä-rin beworben. Jetzt freue ich mich sehr, dass ich mich ab Oktober als Sekretärin um die Belange unserer Gemeinde kümmern darf und weiter im bereichernden hauptamtlichen Team der Andreaskirche tätig sein kann. Be-sonders gefreut hat mich der Zuspruch, den ich von sehr, sehr vielen Gemeindemitglie-dern aller Altersstufen erhalten habe. Danke hierfür! „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…“ diesen Teil eines meiner Lieblingsver-se, durfte ich in den vergangenen Wochen bereits mehrfach erhaschen.

Zu meinem Abschied als Küsterin und dem Neuanfang als Gemeindesekretärin ge-hört aber auch ein großer Dank an viele Men-schen, die meinen beruflichen Werdegang mit begleitet haben. Hervorheben möchte ich Pfr. Christoph Nötzel, ohne den es diesen Wer-degang gar nicht gegeben hätte und Pfr. Her-mann Kotthaus, der mir in den letzten Jahren

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eine tolle Begleitung war. Herzlichen Dank!Ein weiterer besonderer Dank gilt mei-

ner Familie – vom Vater bis zum jüngsten von fünf Kindern – für Kinder-hüte-Dienste, Handwerkliches, für die Gelassenheit bei vie-len unterbrochenen Mahlzeiten, für Schlüssel rausgeben, Stühle und Tische tragen, Kol-lekten sammeln, Nachrichten weitergeben, den Kartoffelsalat am Heilig Abend und die Geduld auf Mutter zu warten, obwohl schon die Geschenke unterm Weihnachtsbaum la-

gen u.v.m. Ein weiteres tolles Team! Aber am meisten mitgetragen hat meinen Beruf, mein Mann Gerd Scheiner, nur durch seinen Rückhalt war u.a. auch die Weiterbildung im letzten Jahr möglich. Danke!

„In andre, neue Bindungen zu geben….“ Es ist soweit…Zeit für ein ¤-liches Willkom-men an unser Pfarrerehepaar Manderla und unsere neue Küsterin Cornelia Beheng.

Steffi Kallies

Vom Kommen und GehenWenn wir in der Vergangenheit Abschied nahmen, so waren es oft Entlassungen, der Ruhestand oder der Tod, die uns dazu zwan-gen. Es gibt noch mehr Gründe, aber ich hatte immer das Gefühl, dass dies die Häufigsten sind. Seit mein erstes Kind Erwachsen ist, weiß ich, dass es für die Eltern noch einen Abschied gibt. Wenn die Kinder ihre eigenen Wege gehen.

Uns allen gemeinsam ist die Fähigkeit ei-nen Abschied zu etwas Positiven zu machen. Ein Abschied als Anfang für etwas Neues. Das setzt aber voraus, dass wir den Abschied selbst bestimmen oder den aufgezwungenen Abschied akzeptieren. Mit unserer Erfahrung als Schatz und einem gesunden Maß Selbst-kritik, können wir auf neue Ziele blicken.

Da bleibt nun noch die Frage, wovon wol-len wir uns verabschieden. Manche denken da leichtfertig an Mitmenschen, die sie schon immer gestört haben. Vielleicht wäre aber das Trennende es viel eher wert, verabschiedet zu werden. Ich halte es immer für eine gute Idee sich von Zielen zu verabschieden, die nicht zu erreichen sind oder deren erreichen uns

nicht glücklicher macht. Wir sollten bedenken, unsere Lebenszeit ist kostbar und endlich.

Die Band Silbermond besingt es in einem aktuellen Lied. Sie schlägt vor, sich von allen materiellen Dingen zu verabschieden, welche nur Ballast sind. Wir tragen mache Gedanken in uns, von denen wir uns ebenso verabschie-den sollten, um uns auf das für uns Wesentli-che zu konzentrieren. Denn mit „leichtem Ge-päck“ reist es sich leichter durch unser Leben.

Ist es nicht ein schöner Abschied aus dem Beruf, wenn man sich nach einem erfüllten Ar-beitsleben ganz seinen Enkelkindern zuwen-den kann. Immerhin liegen dann schon eini-ge Abschiede hinter uns. Der Abschied von der Schule, der Abschied von den Eltern, der Abschied von manchem schönen Traum. Und jedem Abschied folgte ein neuer Anfang. Und wenn Sie jetzt denken sollten, „Dann habe ich vieles falsch gemacht“, dann sollten sie sich gleich wieder davon verabschieden.

So lange man lebt, kann man etwas Neu-es beginnen, und sich immer wieder verab-schieden…

Ferdinand Erbe

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Beim Thema Abschied werde ich sofort traurig. Abschied schließt immer ein, dass ich nicht freiwillig gehe, dass ich gegangen werde.

Mein Vater war Offizier, wir sind alle vier Jahre umgezogen. Abschiednehmen als un-ausweichliche Notwendigkeit. Ich habe es als Jugendliche gehasst, immer wieder gehen zu müssen. Dennoch möchte ich mich heute für ein großes Aber starkmachen. Aber! Denn in jedem Abschied wohnt auch eine Lebens-perspektive.

Stufen(…)Es muss das Herz bei jedem LebensrufeBereit zum Abschied sein und Neubeginne, (…)Es wird vielleicht auch noch die TodesstundeUns neuen Räumen jung entgegen senden,Des Lebens Ruf an uns wird niemals en-den...

- H. Hesse -Viele kennen diese Worte. Ich behaupte

nicht, dass sie uns bei letzten Abschieden trösten können. Aber: sie wenden unseren Blick bei den vielen kleinen Abschieden, die wir immer wieder bewältigen müssen. Dieser Gemeindebrief erzählt davon.

Mir erscheint es wichtig, verschiedene Er-fahrungen nicht gegeneinander aufzuwiegen. Was habe ich zurückgelassen, was habe ich gewonnen? Was ist schwerer oder leichter? Nein, so funktioniert das nicht.

In meinen Augen sind Abschiede die Konsequenz einer Entscheidung zum Leben. Manchmal fallen die Entscheidungen zu ei-nem viel früheren Zeitpunkt, an dem ich mir über die Tragweite des Geschehens noch gar

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Abschiednicht im Klaren bin.

Zum Beispiel hatten wir uns entschie-den, unsere Söhne so frei und weltoffen zu erziehen, wie möglich. Soweit so gut. Doch dann wollten beide mit 16 ein Jahr ins Aus-land gehen.

Am Flughafen war ich in Tränen aufgelöst. Mein Kind, ein Jahr nach Chile, so weit weg, in ein Land, das ich nicht kannte, zu Menschen, die ich noch nie gesehen hatte und deren Sprache ich nicht sprach. Was da alles pas-sieren könnte. Natürlich habe ich die Jungs auch vermisst. Jeweils ein ganzes Jahr lang!

Nein, diesen Abschied hätte ich gern ver-mieden. Plötzlich hatte ich großes Verständ-nis für eine Bekannte, die zu mir gesagt hat-te: „ein Jahr Ausland, nein, das möchte ich für meine Kinder nicht. Auf so viel gemeinsame Zeit möchte ich nicht verzichten.“

Aber: so sollten die Söhne das Leben erfahren dürfen, frei und weltoffen. Es war schwer, sehr schwer für mich, aber es war eine Entscheidung für das Leben, zu der ich stehen wollte. Das hat mir geholfen. Es hat mich getragen.

Zum Glück ist alles gut gegangen. Beide kamen wohlbehalten zurück, gestärkt und bereichert. Auch für mich war das Jahr durch unseren Gastschüler aus Kanada ein großes Geschenk.Es muss das Herz bei jedem LebensrufeBereit zum Abschied sein und Neubeginne…

Abschied und Leben gehören für mich zusammen. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben. Antje Rinecker

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Abschied Während ich diese Zeilen scheibe, wird mir bewusst, dass mein Abschied als Kaplan von Hand, Schildgen und Paffrath, bereits gut drei Wochen hinter mir liegt. Ich bin gut angekom-men an meiner neuen Stelle in Düsseldorf-Kaiserswerth und vollauf beschäftigt, mich in meinem neuen Umfeld zurechtzufinden. Wenn ich in einer ruhigen Minute an die schö-nen Jahre bei Ihnen zurückdenke und das tue ich gerne, so wird das Gefühl des Abschieds und des Zurücklassen erneut lebendig.

Es ist irgendwie ein komisches Gefühl, so viele Dinge zum letzten Mal getan zu haben. Zum letzten Mal mit den Kollegen im Pas-toralteam zusammen zu sitzen, zum letzten Mal im PGR zu sein, die letzte Leiterrunde mit den Messdienern zu haben, mit denen eine Freundschaft über die Jahre gewach-sen ist, zum letzten Mal die Hauskranken zu besuchen und ihnen die Kommunion zu bringen, einen Dienst, den ich immer ger-ne getan habe, usw. Dinge zum letzten Mal zu tun, Menschen, die einem lieb geworden sind, ein letztes Mal zu sehen, all das ist Teil des Abschiednehmens. Dabei spüre ich, dass ich in den vergangenen vier Jahren gerne in Bergisch Gladbach gelebt und als Priester gewirkt habe. Es gab zahlreiche schöne und bewegende Erfahrungen, vieles wofür ich sehr dankbar bin. Daher fiel der Abschied auch nicht leicht, auch wenn ich mir bewusst war und bin, dass mit dem Schmerz des Ab-schieds auch die Freude eines Neubeginnes untrennbar verbunden ist. Schon in den ers-ten Wochen konnte ich erfahren, dass auch an meiner neuen Stelle, hier in Düsseldorf-Kaiserwerth, viele freundliche Menschen und interessante Erfahrungen auf mich warten.

Ich denke die Erfahrung des Abschied-

nehmens, die wir alle in unterschiedlicher Form ma-chen ist eine ganz wichtige Lebenserfahrung, denn sie bereitet uns auf den letz-ten großen Abschied unse-res Lebens vor, wenn wir Abschiednehmen müssen von dieser Erde. Auch dann werden wir viele Dinge ein allerletztes Mal getan ha-ben, auch dann lassen wir Menschen, die uns lieb und teuer sind, zurück und auch dieser Abschied schmerzt. Im Blick darauf tröstet mich, dass wir als Christen die Gewissheit haben, dass auch auf diesen letzten großen Abschied ein noch viel größerer Neubeginn folgen wird, der unsere Sehnsucht nach Be-ständigkeit und Ewigkeit endgültig erfüllen wird. Dann wird es kein Abschiednehmen mehr geben, dann werden wir, wenn wir für würdig befunden werden, ins himmlische Jerusalem eintreten und all die Menschen wiedersehen, die wir geliebt haben und die schon vor uns Abschiednehmen mussten. Aus diesem Blickwinkel betrachtet kann und soll uns jeder kleine oder größere Abschied an den letzten Abschied erinnern, damit wir uns ernsthaft in unserem Leben auf diese al-les entscheidende Stunde vorbereiten. Jede Freude eines Neubeginns kann und soll uns eine Ahnung verleihen von dem, was Gott uns einmal schenken möchte, nämlich die ewige Freude im himmlischen Jerusalem, wo es kei-nen Schmerz und kein Leid, keinen Abschied und keinen Tod mehr gibt!

Mit Ihnen gemeinsam unterwegs zu die-sem Ziel, grüße ich Sie aus Kaiserswerth,

Kaplan Thomas Müller

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Zum Schwerpunktthema

28 Jahre GemeindesekretärinLiebe Sieglinde, dein erster Arbeitstag hier in der Gemeinde war am 1. Juni 1988. Wie war das damals? Die „techni-sche Ausstattung“ eines Büros war sicher ganz anders als heute.

J a , e s g a b e i n e Schreib maschine, eine Additionsmaschine, ein Telefon mit Wählschei-be und auch schon einen einfachen Kopierer. Auf

dem Dienstplan standen weniger Termine als heute, es gab aber schon relativ viele Grup-pen, von denen sich die meisten auch heute noch treffen, z.B. Seniorenclub, Frauenkreis, Frauenchor. Im Untergeschoss war damals ein eingruppiger Kindergarten untergebracht.

Dann hat aber die moderne Technik Einzug gehalten. 1989 gab es den ersten Computer. War das eine Erleichterung?

Wenn man‘s konnte, ja. Im Schriftverkehr hat sich viel verändert. Es geht alles schneller. E-Mails haben die Briefpost abgelöst – nur wichtige Dokumente mit Unterschriften wer-den noch per Brief verschickt.

Gab es sonst noch etwas Besonderes in dieser Zeit?

Es wurde viel gebaut. Zuerst Anfang der 90-iger Jahre die große Renovierung der Andreaskirche und des Gemeindezen-trums – die Bücherei zog aus der Baracke ins Untergeschoss und der Kindergarten in den Neubau des Schneckenhauses als dreiruppige Einrichtung. Nach der Gründung

des Fördervereins im Jahr 2002 folgten die Neugestaltung der Krypta, der Jugendräume, der Sanitärräume und der Küche. Ja, und dann natürlich auch die Erweiterung der Büroräume.

Das Büro war und ist immer Anlaufstel-le für Haupt- und Ehrenamtler, eine Kom-munikationszentrale schlechthin, oder?

Ja, das stimmt. Organisation der Feste, Feiern und Veranstaltungen laufen hier zu-sammen. Ich habe sehr viele Menschen in Schildgen kennengelernt. Zu Fuß unterwegs in Schildgen – dafür muss man viel Zeit ha-ben, weil man so viele bekannte Gesichter trifft. Aber manchmal kann man auch „auf kurzem Dienstweg“ schon einiges erledigen.

Gibt es Pläne für den Ruhestand?Es ist nichts Besonderes geplant. Ich las-

se alles auf mich zukommen. Mein Mann freut sich darüber, dass ich jetzt auch Zuhause bin, und natürlich mein Enkel auch.

Dann bleibt mir, im Namen der Ge-meinde ganz herzlich zu danken für das überaus große Engagement, für die Freundlichkeit und Gelassenheit, mit der du auch in turbulenten Zeiten deine Arbeit hier getan hast. Wir wünschen dir alles Gute, viel Gesundheit, Glück und Gottes Segen für hoffentlich noch viele Jahre.

Auch ich danke für die tolle Zeit und die angenehme Arbeitsatmosphäre, die ich hier haben durfte. Besonders danken möchte ich auch noch für die schöne Abschiedsfeier am 4. September.

Das Interview mit Sieglinde Batt führte Anne Akkerman

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Persönliches – die neuen Gesichter

Die neue Küsterin

Liebe Gemeinde, mein Name ist Conny Beheng und ich bin seit dem 15. September Ihre/Eure neue Küsterin an der Andreaskirche.

Ich bin in Katterbach aufgewachsen und seitdem Mitglied der Gemeinde. 1986 habe ich in der Andreaskirche geheiratet und auch unsere beiden Kinder wurden hier getauft. Seit vielen Jahren stehe ich beim Himmel-

Das neue Pfarrerehepaar

Wir sind „die Neuen“ – und wir freuen uns sehr auf unsere Zeit in Altenberg/Schildgen!

Wir sind Eva und Jürgen Manderla: gebo-ren in Essen (sie) und Bergneustadt (er), seit 32 Jahren glücklich verheiratet. Begonnen hat unser gemeinsamer Weg beim Theologiestu-dium in Bonn.

Die erste Gemeinde war in Wißmar im Kirchenkreis Wetzlar, wo auch unsere Kinder Judith und Simon geboren sind. Nach schö-nen 16 Jahren dort waren wir nun 14 erneut schöne Jahre in der Kirchengemeinde Qua-drath-Ichendorf in Bergheim, 20 km westlich von Köln. 16 Jahren lang teilen wir uns nun als Pfarrerehepaar eine gemeinsame Stelle. Das wird auch in der Andreaskirche wieder so sein – wir sind „Überzeugungstäter“!

Wir bringen unsere Katze mit, viele Bü-cher, Posaune (sie) und Gitarre (er) und ganz viel Lust auf die neue Gemeinde und die Men-schen in Schildgen.

Wir kommen im Advent – nach viel Ab-schied linksrheinisch gibt es dann bald ein Ankommen rechtsrheinisch!Herzliche Grüße! Ihre Eva und Jürgen Manderla

fahrtslauf am Reibekuchen-stand, während mein Mann für die Getränke sorgt.

Jetzt freue ich mich darauf, für die größeren und kleineren Belange der Gemeinde da zu sein.Liebe Grüße Conny Beheng

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Aus den Gemeinden

Faire Löhne – na, klar?Seit unser ökumenisches Begegnungscafé Himmel un Ääd 2015 geöffnet wurde, sind die Verkaufsstellen für fair gehandelte Waren der beiden Pfarreien hier im Café zusammen-gelegt worden.

Zur Philosophie unseres Cafés gehört es, Begegnung zu ermöglichen und soziale Projekte anzustoßen. Ebenso wichtig ist uns der christliche Anspruch, für Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung einzutreten. Das bedeutet: faire Löhne – nicht nur für uns!

Wer fair gehandelten Kaffee, Tee, Honig und weitere Produkte kauft, trägt zu mehr Ge-rechtigkeit bei. Schwer arbeitende Kleinbau-ern erhalten von den Fair-Handelsorganisati-onen einen fairen Lohn, den der sogenannte freie Markt diesen Kleinanbietern nicht zahlt. Das Geschäft wird von einigen wenigen Groß-konzernen bestimmt.

Menschen zu menschenwürdigen Löh-

nen zu verhelfen ist mehr als Almosen geben. Denn, wer ein kalkulierbares Einkommen hat, schickt seine Kinder in Schulen, statt aufs Feld oder auf die Straße. So kann der Teu-felskreis der Armut durchbrochen werden.

Wer ein kalkulierbares Einkommen hat, braucht sein Land nicht zu verlassen, um in anderen Ländern nach einem besseren Le-ben zu suchen.

Wer ein kalkulierbares Einkommen hat, ist nicht anfällig für die Parolen von Funda-mentalisten und Terroristen. Mit dem Kauf fair gehandelter Waren leistet man also einen Beitrag zur Vermeidung von Fluchtursachen. Darüber hinaus pflegen die Kleinbauern Ko-operativen einen nachhaltigen Umgang mit den Ackerflächen. Fast alle der angebotenen Artikel tragen das Bio-Siegel und alle weisen sie einen hohen Qualitätsstandard auf.

Annemarie Wohlt, Susanne Schubmehl

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Aus den Gemeinden

Die Kryptologen

Lust auf so ein THEATER? wir suchen

Nachwuchs

Frauen und Männer zw. 25-40 Jahre

Wir bieten: Weiterbildung beim Amateurtheaterverband

und gute Stücke

Interesse geweckt? Bitte unverbindlich melden bei:

Siegfried Pietsch: 02202 255499 oder Katrin Riebel: 02202 85022 [email protected]

Wie funktioniert der faire Handel?

Kleinbauern in Entwicklungsländern können sich gegen die Marktmacht der Großkonzer-ne nicht durchsetzen. Ihnen bleibt nur die Lohnsklaverei auf den Plantagen.

Fair – Handelsgesellschaften wie gepa, el puente, Darboven und andere überneh-men Transporte und Vermarktung der Waren aus den Kooperativen der Kleinbauern. Sie nehmen Einfluss auf die Art des Anbaus, z.B. die Reduzierung von Pestiziden und die Vernichtung von Wäldern.

Da diese Gesellschaften von meist kirchlichen Hilfswerken getragen werden, können sie zu Gunsten der Bauern auf die sonst übliche Gewinnspanne verzichten. Den klei-nen Rabatt, den diese Fair-Handelsorganisationen den Eine-Welt-Läden bei Abnahme bestimmter Mengen gewähren, spenden diese an von ihnen ausgesuchte Hilfsprojekte.

Himmel un Ääd hat im 1. Halbjahr ein Projekt in Uganda unterstützt und im 2. Halb-jahr fließt der Gewinn in zwei Kinderhilfsprojekte in Rio de Janeiro.

Die wichtigste Hilfeleistung besteht aber im Kauf der fair gehandelten Waren, der den Kleinbauern ein Leben in Würde ermöglicht.

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Aus den Gemeinden

Jugendliche aus drei Ländern unterwegs in Südserbien

und Montenegro internationale serbisch-bosnisch-deutsche Jugendbegegnung

Gleich am ersten Ferientag flogen wir, neun deutsche Jugendliche und junge Erwachse-ne, drei Leiter und eine Übersetzerin, nach Belgrad, wo uns am Flughafen unsere serbi-schen und bosnischen Partnerjugendlichen erwarteten. Da sich einige schon von den vergangenen Jugendbegegnungen kannten, war die Wiedersehensfreude groß und auch die Neuen wurden herzlich begrüßt.

Mit dem Bus ging es dann über Nacht nach Südserbien, an den Vlasinasee, den größten See Serbiens, künstlich angelegt, ca. 1.100 m hoch gelegen. Nach dem ers-ten Frühstück und nachdem wir uns von der Reise etwa ausgeruht hatten, erzählte uns ein Leiter der Partnerorganisation etwas über die dortige Gegend, eine wunderschöne Berg-gegend, die den meisten Menschen bei uns nicht bekannt ist, weil Serbien kein touristisch erschlossenes Land ist.

Der Abend und der nächste Tag standen dann mit Spielen und Gesprächen ganz im Zeichen des gegenseitigen Kennenlernens.

Am darauffolgenden Tag besuchten wir das in den Bergen gelegene orthodoxe Klos-ter Prohor mit seiner schönen alten Kirche und einer Wasserquelle, aus der der Legen-de nach heiliges, gesundmachendes Wasser fließt, das wir natürlich alle in unsere Flaschen abgefüllt haben. Für die deutschen und die muslimischen Jugendlichen war es sehr in-teressant, die Riten der orthodoxen Jugend-

lichen zu erleben und von ihnen etwas über ihren Glauben zu hören.

Ein abwechslungsreiches Programm folg-te weiterhin: Der Besuch zweier Städte in der Umgebung, wo wir in der Stadt Vlasotince in einem alten, sehr gut restaurierten Fach-werkhaus, in dem jetzt die alte Bibliothek der Stadt untergebracht ist, von der Bürgermeis-terin, die die Friedensarbeit unserer Partner-organisation „Brücke der Freundschaft“ sehr schätzt, empfangen wurden. Zwischendurch waren wir im See baden und schon beim ers-ten Treffen am See fuhr eine serbisch-bosni-sch-deutsch-gemischte Gruppe miteinander Tretboot. In einem Workshop arbeiteten wir zusammen an den Unterschieden und Ge-

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Aus den Gemeinden

meinsamkeiten von orthodoxer, katholischer, evangelischer Religionsausübung und dem Islam, was für uns alle sehr interessant war und in einem zweiten Workshop in Spielen und Rollenspielen an Modellen der gewalt-freien Konfliktlösung.

Nach einer Woche ging es nach Monte-negro in die Bucht von Kotor, wo wir direkt am Meer wohnten, das Baden und Strandleben gemeinsam genossen und eine Bootstour zu Altstadt von Kotor machten (s. Foto), die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Völker-verständigung geschah auch beim Schwim-men: einige deutsche Jugendliche betätigten sich als Schwimmlehrer und brachten drei serbischen Mädchen das Schwimmen bei.

Bei der Feedbackrunde am Schluss wa-ren sich alle Teilnehmer einig, dass sie grenz-überschreitend neue Freunde gefunden und sie sehr viel Zeit, Erlebnisse und Begegnun-

gen miteinander geteilt haben. Ein bosni-scher Teilnehmer brachte es auf den Punkt, er sagte: „Es war eine Ehre für euch, dass ich euch die Tage auf unserer Jugendbegeg-nung so verschönern durfte, aber es ist mir eine Ehre, dass ihr alle mein komplettes Le-ben verschönert habt“.

Dementsprechend flossen viele Tränen am Flughafen in Belgrad. Das Versprechen, sich nächsten Sommer wieder in Deutsch-land zu treffen, war ein zumindest ein „kleiner Trost“ in dieser Situation.

Sabine Gresser-Ritter

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Aus den Gemeinden

Mobile Nachbarn in Schildgen viele große Ideen haben in einer Garage ihren Anfang genommen

Am Anfang hab ich gedacht, dass ich in diesem Artikel ein ganz schwieriges Thema aufgreife. Aber, wenn man genau drüber nachdenkt, ist es eigentlich ganz einfach. Und das haben Christiane Haenseler, Peter Donath, Thomas Weber, Rolf Büchel, Michael Funcke und andere Mitglieder der katholi-schen Herz-Jesu-Gemeinde in Schildgen gemacht. Sie haben aber eben nicht nur gedacht, sondern sie haben auch umgesetzt. Und zwar die Initiative Mobile Nachbarn in Schildgen.

Was steckt dahinter? Die Idee ist simpel. Sollte jemand sein altes Fahrrad nicht mehr benötigen, bringt er es zu den Öffnungszeiten (Samstags 10.00 bis 12.00 Uhr) zur Garage des Pfarrbüros an der Altenberger-Dom-Str. 140 in Schildgen. Dort wird es repariert und für kleines Geld weitergegeben an jemanden, der sich sonst keines leisten könnte. Zudem werden auch Helme, Schlösser, Luftpumpen, Kinderroller und Kindersitze ausgegeben.

Das hat sehr einleuchtende Vorteile. Zum einen kommen die Räder nicht auf den Müll, sondern können noch weiter als Drahtesel dienen. Ein großer Beitrag zur Nachhaltigkeit. Des Weiteren können Bedürftige (bezugs-berechtigt sind Hartz-IV-Empfänger und

Flüchtlinge) mit Hilfe der Räder viele Wege zu Ämtern, Ärzten und Anlaufstellen alleine und selbstständig zurücklegen.

Die Räder und das Zubehör werden zu kleinen Preisen an Hartz-IV-Empfänger verkauft, bzw. an Flüchtlinge gegen eine Schutzgebühr verliehen, da man die Räder in Schildgen halten möchte und viele Flüchtlinge in Zukunft den Wohnort wechseln werden. Die Flüchtlinge, die im „Haus Pohle“ wohnen, können den neu geliehenen Drahtesel direkt in dem von Mobile Nachbarn in Schildgen

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Aus den Gemeinden

gebauten Fahrradcarport wettergeschützt an-schließen. Unterstützung erhielt die Initiative z.B. von Stephan Klösel von Meister Eigen. Die Arbeit hat sich gelohnt.

Ist das alles? Noch lange nicht! Das Projekt soll kein reines „Abarbeiten“ von Werkstattsaufträgen sein, es soll auch zur Annäherung und Integration dienen. So veranstaltet Mobile Nachbarn Schildgen re-gelmäßig Fahrradtouren für alle Bürger (neue und alteingesessene). Gemeinsam lernt man, die Umgebung mit dem Rad zu erkunden, spricht miteinander und tauscht sich aus.

Die letzte Tour ging in den Dünnwalder

Wildpark. Es ist für alle Teilnehmer und Or-ganisatoren ein Riesenspaß gewesen. Peter Donath erzählte, dass er sehr beeindruckt war, wie rücksichtsvoll die Autofahrer auf die Fahrradkolonne reagiert hätten. Sie seien überall hervorragend durchgekommen.

Tinka Rohlfing |stadtkonfetti.de

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Aus den Büchereien

Buchausstellungen

Wenn im Herbst die Abende wieder länger werden, ist es schön, sich mit einem guten Buch in einem gemütlichen Sessel niederzulassen und zu schmökern. Unsere Bücherei bietet Ihnen mit einigen interessanten Veranstaltungen die Möglichkeit, sich über Neuerscheinungen zu informieren und nette Leute zu treffen – teilweise auch bei Kaffee und Kuchen:

Sonntag, 6. November 2016, 12.00 – 18.00 Uhr Buchsonntag im PfarrsaalHerzliche Einladung zu Kaffee und KuchenLassen Sie sich durch Neuerscheinungen inspirieren, oder stöbern Sie im Bücherflohmarkt. Gerne nehmen wir auch Ihre Bestellungen entgegen – sei als Weihnachtsgeschenke oder für sich selbst. Mit dem Erlös unterstützen Sie die Bücherei. Es werden neue Medien angeschafft, damit wir weiterhin interessant und aktuell für Sie sind.

Mittwoch, 16. November 2016, 15.30 – 17.45 Uhr „Literarischer Kaffeeklatsch“Bei Kaffee und Kuchen stellt Frau Friedel interessante Lektüre für lange Abende vor.Kosten: 6,00 €Ort: In den Räumen der Bücherei.Zur besseren Planung bitten wir um Voranmeldung in der Bücherei

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!Für das Bücherei-Team Ursula Langenstück

Katholische Öffentliche Bücherei Herz Jesu Schildgen

Weihnachtsbasar in Herz JesuTraditionell findet auch in diesem Jahr wieder der Weihnachtsbasar im Pfarrsaal der katholi-schen Kirche Herz Jesu statt. Termin ist diesmal das 2. Adventswochenende.

Am Freitag, 2. Dezember 2016, starten wir um 18.00 Uhr (Ende ca. 21.00 Uhr) mit einem gemütlichen Abend. Die Verkaufsstände sind geöffnet und zum Essen werden wir landesüb-liche Kleinigkeiten aus Uganda zu fairen Preisen anbieten. Gegen 19.00 Uhr werde ich einen kleinen Bildervortrag über das Projekt „ African Child in Need“ (ein Projekt für Straßenkinder in Uganda) halten. Dorthin soll dieses Jahr neben Ndola/Sambia der Erlös des Basars gehen.

Am Samstag, 3. Dezember, öffnen wir die Türen um 10.00 Uhr bis ca. 20.00 Uhr.

Wenn Sie mehr Informationen benötigen, mailen ([email protected] ) oder sprechen Sie mich einfach an. Ich freue mich darauf, Sie alle zahlreich auf dem Basar begrüßen zu dürfen.

Dagmar Heppekausen

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Öffnungszeiten:

Sonntag 11.00 – 12.00 UhrDienstag 09.00 – 11.00 UhrFreitag 15.00 – 18.00 Uhr

Tel. 0 22 02/9 89 90 03 [email protected]

Aus den Büchereien

Rekordbeteiligung beim JuniorLeseClub in der Evangelischen Öffentlichen BüchereiDie evangelische öffentliche Bücherei hatte noch nicht geöffnet – am Freitag, dem 1. Juli 2016 – und schon standen die ersten Schülerinnen vor der Tür, um sich für den JuniorLeseClub an-zumelden. Während des ganzen Nachmittags bildeten sich lange Schlangen und die Kinder warteten geduldig auf ihr Leselogbuch und die Clubkarte. Die ersten Bücher wurden ausgewählt und ausgeliehen. Bis zum Beginn der Sommerferien hatten sich 52 Schülerinnen und Schüler in den JuniorLeseClub aufnehmen lassen – eine Leseförderaktion, die seit einigen Jahren in vielen Städten Nordrhein-Westfalens von den Stadt-bibliotheken während der Ferien durchgeführt wird. Wer mindestens drei Bücher bis zum Ende der Sommer-ferien gelesen hatte, wurde zu einer Abschlussveran-staltung eingeladen. Vie-le Kinder hatten die freie Zeit genutzt und deutlich mehr als die geforderte Min-destanzahl gelesen. So er-hielten alle ihr wohlverdien-tes Zertifikat und auch einen kleinen Preis.

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Aus den Familienzentren

im Kath. Familienzentrum SchildgenAltenberger-Dom-Str. 136Treffen für alleinerziehende Eltern „Stunden für mich“ Offener Gesprächskreis Termine: (mit Kinderbetreuung) Samstags: 10.00 bis 12.15 Uhr 29. Oktober, 10. Dezember Kostenbeitrag: 2 € fürs Frühstück Anmeldung unter Tel. 02202/82358 oder bei Doris Habeck, Tel. 02202/50308, oder [email protected] Kath. Erziehungsberatung Berg. GladbachSprechstunde mit Dipl. Heilpädagogin und Psychotherapeutin Frau Ruprecht, offen für alle Familien aus unserer Pfarreiengemein-schaft.Termine: von 8.30 bis 11.30 Uhr 4. Oktober, 7. November, 5. DezemberAnmeldung s.o.Erste-Hilfe-Kurs für Eltern Termine: 26. Oktober und 2. November Jeweils von 19.00 bis 21.45 Uhr Anmeldung unter Tel. 02202/82358

Kinder fördern, aber wie? Veranstaltung der kath. u. ev. Kirchengemein-den, Kath. Familienbildungsstätte, der kath. u. ev. Familienzentren, sowie Himmel un Ääd 23. November, 19.30 bis 21.45 Uhr Anmeldung s.o.

Infos aus dem Kath. Familienzentrum

im gemeinsamen Beratungsbüro von Caritas und Diakonie, Altenberger-Dom-Str. 138Schuldnerberatungjeden 2. Mittwoch, von 9.00 bis 12.00 Uhr Anmeldung erforderlich unter Tel. 8 23 58 in unsern drei EinrichtungenMädchen- und FrauenberatungVerein Frauen helfen Frauen e.V. Frau Magdalene Holthausen, Diplom-Sozial-arbeiterin und Entspannungspädagogin, bie-tet kostenlose Beratungstermine an für Frau-en und Mädchen ab 12 Jahren. Beratung für FrauenTerminvereinbarung: 4 51 12 oderfrauenberatungsstelle-bgl@t-online.dewww.frauenberatung-bgl.de (Internetseite)www.frauenberatung-online.de (Online-Beratung)Beratung für Mädchen Terminvereinbarung: 9 89 11 55 [email protected] www.maedchenberatung-bgl.de (Internetseite) www.maedchenberatung-online.de (Online-B.)

Via Nova Beruflicher Wiedereinstieg in den Beruf, Be-rufswahlcoaching für junge Menschen, Be-werbungsoptimierung Terminvereinbarung: Barbara Willmroth, Tel. 0221/16 92 997

Die einzelnen Angebote finden Sie:

Babysittervermittlung donnerstags 14.00 bis 18.00 Uhr, Tel. 98 19 05

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Aus den Familienzentren

Infos aus dem Ev. Familienzentrum

Schneckenhausim Ev. Familienzentrum Schneckenhaus, Schüllenbusch 4

Offene Sprechstunde der Ev. Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und ErwachseneIn der Regel am letzten Donnerstag im Monatvon 14.00 Uhr bis 16.00 Uhrim Personalraum des Familienzentrums27. Oktober, 24. November, 15. DezemberVoranmeldung unter Tel. 0 22 02/8 51 99

ElterncaféWir treffen uns in der ersten Woche eines Monats im Wechsel zwischen Vormittag und Nachmittag in der Eingangshalle des Fami-lienzentrums. Die nächsten Termine sind:Montag, 2. November, 8.30 UhrMittwoch, 9. Dezember, 14.00 Uhr– ansonsten bitte Aushang beachten im Gemeindezentrum Andreaskirche, Schüllenbusch 2Eltern-Kind-Gruppen für Kinder von 11 bis 24 Monate mit einem Elternteil im Spielgruppenraum der Andreaskirche, Teilnehmerbeitrag je Halbjahr

mittwochs von 9.30 bis 11.00 Uhr Leitung: Katrin Albrecht-Kölln, Tel. 02 14/73 48 83 51freitags von 9.00 bis 10.30 UhrLeitung: Katrin Albrecht-Kölln, Tel. 02 14/73 48 83 51

im Vorraum des Gemeindebüros, Schüllenbusch 2

Seniorensprechstundeim Gemeindebüro der AndreaskircheVoranmeldung unter Tel. 0 22 02/8 31 24

im Gemeindezentrum Andreaskirche

Musikschule mit Angeboten von musikalischer Früherzie-hung bis zum Einzelunterricht für verschie-den Instrumente (s. auch Seite 34)über Musikakademie Spieler, Tel. 02 21/47 13 744info@musikakademie-spieler.dewww.musikakademie-spieler.deVeranstaltungenKinder fördern – aber wie?Vortrag mit dem bekannten Kinderarzt und Buchautor Dr. Herbert Renz-PolsterMittwoch, 23. November, 19.30 Uhr im großen Gemeindesaal der Andreaskirche Eintritt frei, um Spenden wird gebeten (Gemeinschaftsveranstaltung der beiden Familienzent-ren in Schildgen, kath. Familienbildungsstätte, Himmel un Ääd und der Schildgener Kinderkleiderbörse)

St. Martin-Feier, Dienstag, 14. November, Beginn 17.30 Uhr in der AndreaskircheKreativbasar und Tag der Offenen Tür, Samstag, 19. November,14.00 bis 16.00 Uhr, s.S. 32Adventsfenster, Montag, 5. Dezember, 18.00 Uhr Adventsfenster im Schneckenhaus

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Aus den Gemeinden

Gemeinsames Beratungsbüro von Diakonie und Caritas

Seit Sommer 2005 besteht das gemeinsa-me Beratungsbüro von Diakonie und Cari-tas. Dreimal im Monat, jeweils am 1. und 3. Donnerstag von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und am 4. Mittwoch von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr, stehen zwei Mitarbeiter/innen bereit, um den Ratsuchenden zur Seite zu stehen. In der üb-rigen Zeit können Sie uns telefonisch errei-chen (Tel. 8 30 16), der AB wird regelmäßig abgehört. Zwei dicke Ordner sind inzwischen gefüllt mit Beratungsprotokollen.

Die Kinder liegen uns besonders am Her-zen. Deswegen gibt es auch immer wieder Aktionen, die sich bewusst an diesen Kreis wenden. Wir werden jetzt auch die Kinder aus den Flüchtlingsfamilien bedenken, die schon in eigenen Wohnungen leben. Was da auf uns zukommt, wissen wir noch nicht.

Im Sommer gab es wieder SchwimmGut-scheine, Gutscheine für Schulsachen, kos-tenlos Verzehr-Bons bei dem ökumenischen Gemeindefest (s. Foto). Unterstützt haben wir auch einige Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche.

In diesem Jahr stehen noch an: Gutschei-ne für die Kinderkleiderbörse und Gutscheine für den Weihnachtseinkauf.

Im vergangenen Kalenderjahr hatten wir Ausgaben in Höhe von knapp 10.000 Euro. Wir bedanken uns ganz herzlich für die Un-terstützung von einzelnen Spendern und Spenden aus der Schildgener Geschäftswelt.

Erwähnen möchten wir auch, dass wir eine hohe Spende anlässlich der Beerdigung von unserem Mitbegründer Günther Schmitz bekommen haben. Frau Ruth Wahl von der Löwen Apotheke hat uns wieder eine größere Spende zuzugesagt für die Büchergutscheine zu Weihnachten.

Die Kollekten vom Diakonie- und vom Caritas-Sonntag werden auch dem Bera-tungsbüro zugute kommen. Vielen Dank. Besonders freuen wir uns darüber, dass wir den Erlös vom ökumenischen Gemeindefest bekommen. Gerne nehmen wir auch Spen-den für unsere Arbeit an. Sie können einen Betrag auf das Caritaskonto Herz Jesu oder auf das Konto der Andreasgemeinde über-weisen mit dem Kennwort: Beratungsbüro (s. gelbe Seiten).

Für das Leitungsteam Anne Akkerman und Bettina Groth

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Ev. Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen Andreaskirche, Voiswinkeler Straße 40Internet: www.andreaskirche-schildgen.deE-Mail: [email protected]: Eva und Jürgen Manderla, Tel. 0 22 02/8 28 20Gemeindesekretärin: Steffi Kallies, Tel. 8 31 24, Fax 8 46 20 Bürozeit: Mo, Di, Do, Fr 9.00 bis 12.00 Uhr, mittwochs geschlossenRendantur: über Verwaltungsamt in Bergisch Gladbach, Tel. 9 36 67‑0 Küsterin: Cornelia Beheng, Tel. 8 31 24, kuesterin@andreaskirche‑schildgen.de Organist/in: Andreas Meisner, Tel. 01 71/7 02 70 38 Kornelia Kupski, Tel. 01 63/8 68 61 91Gemeindeleitung: Vorsitz: Jürgen Gnest, Tel. 01 72/2 99 22 04stellv. Vorsitz: vakant, Kirchmeisterin: Anne Akkerman, Tel. 8 21 84Jugendleiterin: Sabine Gresser‑Ritter, Tel. 98 99 004 [email protected] „Schneckenhaus”: Leiterin Gudrun Schoob, Tel. 8 51 99, Fax 86 26 26 Familienzentrum@andreaskirche‑schildgen.deOGS „Villa Concordia": Leiter Jörg Schwagereit, Tel. 9 64 97 01, Fax 9 64 97 02 OGS@andreaskirche‑schildgen.deKonfirmandentreffen:in festen Gruppen nach Anmeldung, begleitende Elternabende

Predigtnachgespräch bei einer Tasse Kaffee nach dem Gottesdienst Bankverbindung der Ev. Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen Kreissparkasse Köln, IBAN DE92 3705 0299 0311 0209 15 KD‑Bank, IBAN DE41 350 601 90 1011 504 015Förderverein der Ev. Kindertagesstätte SchneckenhausRaiffeisenbank Kürten‑Odenthal eG, IBAN DE40 3706 9125 2108 2000 17Förderverein Gemeindezentrum Andreaskirche e.V.Raiffeisenbank Kürten‑Odenthal eG, IBAN DE08 3706 9125 2113 6610 14 Kreissparkasse Köln, IBAN DE38 3705 0299 0365 0025 81Regelmäßige Gottesdienste in der Andreaskirche:Sonntag 9.30 Uhr KiK (Kleinkindergottesdienst) (2. Sonntag i.M.) 10.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Taufen nach Anmeldung) (immer mit Wein und Saft) 12.00 Uhr Familiengottesdienst (wird angekündigt)Montag 15.00 Uhr Seniorengottesdienst (nach jedem 3. Sonntag i.M.)Donnerstag 8.00 Uhr Schul‑GoDi GGS Schildgen (1. Donnerstag i.M.) Freitag 8.00 Uhr Schul‑GoDi GGS Katterbach (1. Freitag i.M.) 9.15 Uhr Kindergarten‑GoDi (1x im Monat) 19.30 Uhr Taizégebet (2.+ 4. Freitag vom 1.11.‑1.5.) Samstag 10.00 Uhr bis 12.30 Uhr Kinderkirche (3. Samstag i.M.)

Für Telefonnummern ohne Vorwahl gilt die Vorwahl 0 22 02

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Diakonie und CaritasCaritas-Aktionskreis: 2. Dienstag im ungeraden Monat 18.00 Uhr im Pfarrsaal Herz JesuBettina Groth, Tel. 98 15 84 Caritas-PflegestationEssen auf Rädern und Mobiler Sozialer Hilfsdienst: Tel. 9 77 90-0, Fax 9 77 90-27

Diakoniekreis: jeden letzten Montag im Monat 15.00 Uhr im kl. Gemeindesaal Anne Akkerman, Tel. 8 21 84Diakoniestation im Ev. Krankenhaus:Tel. 1 22-71 00Essen auf Rädern: über Ev. Krankenhaus, Tel. 1 22 - 71 71Hospiz – Die Brücke, Berg. Gladbach:Tel. 1 22-72 14 (AB), in dring. Fällen 122-71 00Diakonische Hilfen über: ev. Gemeindebüro, Tel. 8 31 24 Pfarrbüro Herz Jesu, Tel. 8 12 30Beratungsbüro von Diakonie und Caritas:Altenberger-Dom-Str. 138, hinter Herz-Jesu-Kirche 1. und 3. Donnerstag von 10.00 bis 12.00 Uhr und 4. Mittwoch von 16.00 bis 18.00 Uhr, während Öffnungszeit Tel. 8 30 16, sonst AnrufbeantworterAnonyme Alkoholiker: dienstags 20.00 Uhr im ev. Gem.-Zentrum

Eine-Welt-Laden: Verkauf jetzt im Begegnungscafé Himmel & Ääd

Angebote für Senioren Ev. Seniorentreff: montags, 15.00 bis 17.00 Uhr, im Gemeindesaal (Montag nach dem 3. Sonntag Gottesdienst zu Beginn) Infos bei Karin Kreisfeld, Tel. 8 35 20Kath. Seniorenclub: mittwochs ab 15.00 Uhr im Pfarrsaal Herz Jesu, Marianne Hortig, Tel. 8 20 14Damengymnastik: dienstags, 10.00 bis 11.00 Uhr und 11.15 bis 12.15 Uhr im Pfarrsaal Herz JesuSeniorentanz:montags 9.30 bis 10.30 Uhr im Pfarrsaal Herz Jesu

Ökumenische GebeteAbendgebet mit Liedern aus Taizé am 2. + 4. Freitag im Monat um 19.30 Uhr Marien-Kapelle am Concordiaweg (Sommer) Andreaskirche (Winter) Ansprechpartnerin: Frau Pias, Tel. 8 32 94Hauskreise in der Andreasgemeinde: Info / Vermittlung über Gemeindebüro, Tel. 8 31 24Hauskreis 1 bei Dr. Olaf Queckenberg, Tel. 86 31 00 Hauskreis 2 bei Elfriede Ottmüller, Tel. 8 34 98 Hauskreis 3 bei Antje Rinecker, Tel. 8 23 44 Gesprächskreis bei Klaus Riebel, Tel. 8 50 22

Gruppen und KreiseKath. Frauengemeinschaft: Angebote siehe Aktuelles, Ilse Brachtendorf, Tel. 86 26 05 Gertrud Geraedts, Tel. 8 52 63Ev. Frauenkreis: dienstags, 19.00 Uhr (14-täglich) Renate Pfankuchen, Tel. 8 14 60Frauentreff – Frauenspätstück:einmal monatlich dienstags 20.00 Uhr, ev. GemeindezentrumInfo: Antje Rinecker, Tel. 8 23 44Literaturkreis im ev. Gem.-Zentrum: jeden 1. und 3. Donnerstag i. M. 9.30 Uhr Leitung: Iris Stallkamp, Tel. 8 28 85Wandergruppe: Treffpunkt: mittwochs 14.00 Uhr Parkplatz BürgerzentrumFrau Löhr, Tel. 8 20 04Kunstkreis:Walburga Benzler, Tel. 8 12 66Theatergruppe Kryptologen:Proben in der Krypta der Andreaskirche Info bei Siegfried Pietsch, Tel. 25 54 99DLP: Gesprächskreis für Damen und Herren in der dritten Lebensphase Termine siehe Aktuelles/MitteilungsblattKarlheinz Sybertz, Tel. 8 39 09St. Sebastianus Schützenbruderschaft:Peter Koch, Tel. 9 28 20 60Hans Heppekausen, Tel. 8 47 91Stefan Wester, Tel. 29 36 65 (Jugendliche)

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KirchenmusikDomkantorei Altenberg: mittwochs, 19.30 Uhr im Martin-Luther-HausLeitung: Andreas Meisner, Tel. 01 71/7 02 70 38Frauenchor Andreaskirche Schildgen mittwochs, 9.30 Uhr und 2.+4. Donnerstag i.M. 19.30 Uhr Leitung: Sieglinde Underberg, Tel. 5 86 14World-Music-Band Laute Nachbarn: montags,19.00 Uhr, Empore Andreaskirche Leitung: M. Höhler, Tel. 02 21/68 21 05Musikschule an der AndreaskircheInfos und Anmeldung: W. R. Spieler, Tel. 02 21/47 13 744Ev. Jugendchor:montags, 19.00 Uhr im ev. Gemeindezentrum, Leitung: Kornelia Kupski, Tel. 01 63/8 68 61 91Posaunenchor Altenberg: dienstags, 19.30 Uhr im ev. Gemeindezentrum Nachwuchsbläser freitags, 15.30 Uhr Leitung: Gerhard Heywang, Tel. 8 24 59Cäcilienchor Herz Jesu: donnerstags, 20.00 Uhr, im Pfarrsaal Herz JesuLeitung: Dr. M. Albus, Tel. 0 22 04/30 38 39Chor „a tempo“ im Seelsorgebereich:sonntags, 18.00 Uhr, St. Clemens, PaffrathLeitung: Werner Etzenbach, Tel. 5 82 33 und Stefan Katirzis, Tel. 8 59 25Kinderchor Herz Jesu:für Kinder 6 bis 10 Jahre, montags 17.00 Uhr im Pfarrsaal Herz JesuLeitung: Susanne Rolofs, Tel. 8 23 54

GemeindebüchereienEv. öffentl. Bücherei – Öffnungszeiten: sonntags 11.00 - 12.00 Uhr dienstags 9.00 - 11.00 Uhr freitags 15.00 - 18.00 UhrRegina Petri, Tel. 98 99 003 (während der Öffnungzeit)Kath. öffentl. Bücherei – Öffnungszeiten: sonntags 10.00 - 12.00 Uhr dienstags 16.00 - 18.00 Uhr donnerstags 8.45 - 10.00 und 15.00 - 17.00 Uhr Tel. 98 99 391 (während der Öffnungzeit)

Für Kinder und JugendEltern-Kind-Kurse der kath. Gemeinde: für Kinder unter 1 Jahr und Mütter/Väter: Mo, 10.30-12.00 Uhr in der Turnhalle des Familienzentrumsfür Kinder ab 1. Geburtstag und Mütter/Väter:do 9.00 – 10.30 Uhr und 10.30 – 12.00 Uhr in der „Alten Bücherei“ Herz Jesu, Info und Anmeldung bei Frau Ditscheid (9 64 54 80) und Frau Groos Spielgruppen im ev. Gem.-Zentrum:Eltern-Kind-Gruppe Schneckenkistefür Kinder ab 11 Monate (nur nach Anmeldung)Mittwochs bzw. freitags, 9.30 Uhr - 11.00 UhrLeitung und Info: s. Seite 35Spielgruppe Rappelkiste für Kinder ab 2 Jahre (nur nach Anmeldung)di+do 9.00-12.00 Uhr Leitung: Kathrin Albrecht-Kölln, 02 14/73 48 83 51Gruppe Begegnung: für beh. und nichtbeh. Jugendliche jeden 2.+4. Freitag i.M., 15.30 – 17.30 Uhr, Friedel Biebeler, Tel. 8 34 60

Katholische Jugendgruppen:KJG Pfarrleitungsteam:Almut Piper, Tel. 01 63/7 18 35 82Julia Reusch, Tel. 01 57/86 50 96 06FrESch: Am Schild 33, Tel. 8 56 65Leiter: Christoph SchwiedergallAngebote unter www.fresch.net

Evangelische Jugendgruppen:Jugendleiterin: Sabine Gresser-Ritter, Tel. 98 99 004Mädchengruppen:Maxi-Mädchen: ab 10 Jahre, fr, 16.30 Uhr CVJM-Gruppen:Vorsitz: Rainer Lindlar, Tel. 8 39 81Mini-Jungen: 6 – 9 Jahre, mo, 16.30 Uhr Jungenschaft: 13 – 16 Jahre, mi, 17.00 Uhr

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Für Telefonnummern ohne Vorwahl gilt die Vorwahl 0 22 02

Kath. Kirchengemeinde Herz JesuAltenberger‑Dom‑Straße 140Internet: www.kath‑kirchen‑gl‑west.deE-Mail: [email protected]: Wilhelm Darscheid, Tel. 5 54 52 Parrer Thomas Biju OCarm, Tel. 9 79 05 67Monsignore Eugen Franzgrote, Tel. 5 75 08Pastoralassistentin Sara Sust, Tel. 98 25 97Pastoralereferentin Christiane Kurth, Tel. 9 27 74 15Diakon: Meinolf Sprink, Tel. 1 88 24 34 Pfarramtssekretärinnen: Irmgard Kinzel, Ursula Langenstück und Yvonne Werheid Tel. 8 12 30, Öffnungszeiten: Mittwoch 10 – 12 und 15 – 18 UhrKüsterin und Hausmeisterin: Juliana Klein, Tel. 86 23 86Kath. Familienzentrum Bergisch Gladbach-West Sekretariat: Yvonne Werheid, Do 14 ‑ 18 Uhr, Tel. 98 19 05 Familienzentrum Schildgen: Leiterin Petra Hemmelrath, Tel. 8 23 58 Caritas KiTa Katterbach: Leiterin Dagmar Schättler, Tel. 8 40 43 Kath. KiTa St. Clemens: Leiterin Manuela Kattenberg, Tel. 5 59 91Organist und Chorleiter: Dr. Manfred Albus, Tel. 0 22 04 / 30 38 39Messdiener: Pfarrer Thomas Biju OCarm, Tel. 9 79 05 67 Pfarrgemeinderat Bergisch Gladbach-West: Vorstand: Maria Steinfort (Vorsitzende), Pfarrer Wilhelm Darscheid, Dr. Inge Flock, Dagmar Malling, Anke Fischer Ortsausschuss Herz Jesu Schildgen: Leitung Georg Zens, Tel. 8 36 95Kirchenvorstand: Vorsitzender Pfarrer Wilhelm Darscheid, Tel. 5 54 52 stellv. Vorsitzende Ursula Meuten, Tel. 9 83 19 45Verwaltungsreferentin: Caroline Schlusemann, Tel. 29 48 11 08Friedhofsverwaltung: Rolf Büchel, Tel. 86 24 67 Bankverbindung der Kath. Kirchengemeinde Herz Jesu Kreissparkasse Köln, IBAN DE80 3705 0299 0365 0018 25 Raiffeisenbank Kürten‑Odenthal eG, IBAN DE95 3706 9125 2100 8240 20Förderverein Gemeindezentrum Herz Jesu SchildgenRaiffeisenbank Kürten‑Odenthal eG, IBAN DE06 3706 9125 2115 2790 10Förderverein KiTa Kids des kath. Familienzentrums SchildgenRaiffeisenbank Kürten‑Odenthal eG, IBAN DE98 3706 9125 2100 8030 14Spendenkonto der Caritas Herz Jesu: Raiffeisenbank Kürten‑Odenthal eG, IBAN DE47 3706 9125 2100 8240 11Regelmäßige Gottesdienste in der Herz-Jesu-Kirche:Sonntag 11.00 Uhr Hl. Messe (2. Sonntag i.M. Familienmesse) 11.00 Uhr Kinderkirche im Pfarrsaal (4. Sonntag i.M.) 12.15 Uhr Taufe (2. Sonntag i.M.)Montag 20.30 Uhr Stille Anbetung (1. + 3. Montag i.M.)Dienstag 8.45 Uhr Rosenkranzgebet 9.15 Uhr Wortgottesdienst der Frauen (jeden 1. Dienstag Frauenmesse)Mittwoch 18.00 Uhr Rosenkranzgebet 18.30 Uhr Abendmesse (3. Mittwoch i.M. Frauenmesse)Donnerstag 7.55 Uhr Schulmesse der GGS Schildgen (1x im Monat) Freitag 7.55 Uhr Schulmesse der GGS Katterbach (1x im Monat) 18.30 Uhr jeden Herz‑Jesu‑Freitag hl. Messe (1. Freitag i.M.)Samstag 17.30 Uhr Gelegenheit zu Beichte und Beichtgespräch (3. Samstag i.M.) 18.30 Uhr Vorabendmesse

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Kinderseite

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Aus den Gemeinden

40 Jahre Evangelischer Frauenkreis in Schildgen

Trotz erheblichen Schneetreibens trafen sich 15 Frauen und Pfarrer Jacobs am 30. Januar 1976 zur ersten Zusammenkunft des „Kreises jüngerer Frauen“. Dass wir in diesem Jahr das 40-jährige Bestehen der nun „Evangelischer Frauenkreis“ genannten Gruppe im Septem-ber im Gemeindesaal feiern werden, war da-mals noch nicht abzusehen.

Wie beim Seniorenclub war auch bei der Gründung des Frauenkreises Frau Burkhardt, die Gemeindesekretärin, maßgeblich betei-ligt. Nach einem großen Basar im Jahr 1975 hatte sich der Gedanke entwickelt, regelmä-ßige Treffen der jungen Frauen einzurichten. Zwei Damen aus der ersten Sitzung gehören noch heute dem Kreis an, dessen Leitung im Laufe der Jahre viermal wechselte: Auf Frau van Moll folgte Frau Georgi, diese reichte den Stab weiter an Frau Jacobs, deren Nachfolge-rin wurde 1989 Frau Pfankuchen. Jahrzehnte-lang war Frau Schultheiß an der Leitung be-

teiligt, seit deren Tod 2011 führt Frau Bluhm ihre Aufgaben fort.

Von den Mitgliedern wurden diakonische Aufgaben in der Gemeinde übernommen, z.B. wurde ein Besuchsdienst eingeführt oder Pa-kete für Polen und die DDR gepackt. Neben der Ausrichtung von Basaren bereitete man zudem den „Weltgebetstag der Frauen“ vor. Auch heute sind die Damen noch in den un-terschiedlichsten Gemeindekreisen einge-bunden, z.B. im Seniorenkreis, in den Chören oder im Diakoniekreis. Zusätzlich sammeln sie, verteilen Andreas- und Pfarrbriefe oder sind an der Ausrichtung der Seniorengeburts-tage beteiligt.

Man trifft sich 14-täglich dienstagsabends um 19.00 – 20.30 Uhr zu den unterschied-lichsten Themenbereichen aus Religion, Kul-tur und Gesellschaft. Gäste sind dazu auch herzlich eingeladen. Einmal im Jahr wird ein Ausflug unternommen. Es ist ebenfalls gute Tradition geworden, mit der Katholischen Frauengemeinschaft Herz Jesu alljährlich im November einen Abend im Wechsel im ka-tholischen Pfarrsaal oder in der Andreaskir-che auszurichten.

Inzwischen ist ein neuer Kreis mit jün-geren Frauen herangewachsen, der „Frau-entreff – Frauenspätstück“. Dieser wird nicht als Konkurrenz angesehen, sondern ist eine Begegnungsmöglichkeit für die nachrücken-de Generation.

Wir hoffen, noch einige Jahre im kleinen Gemeindesaal zusammenkommen zu kön-nen – soweit das Alter es zulässt. Renate Pfankuchen

Der Förderverein Gemein-dezentrum Andreaskirche lädt herzlich ein zu:„Da tropft was!“Experimentalvortrag von und mit Gerhard HeywangDonnerstag, 15. Dezember, 19.00 Uhr im großen Gemeinde-saal der Andreaskirche

„Blech und Heiteres“ mit dem Posaunenchor Altenberg, Leitung Gerhard HeywangSonntag, 29. Januar, 19.00 Uhr in der Andreaskirche

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Für den Terminkalender

Kreuzblume vom Kölner Dom zu Gast im Café Himmel un Ääd

„Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.“

Ein kleines Stück „steinerne Ewigkeit“ teilt in diesen Wochen das Leben im Café Himmel un Ääd. Es erinnert uns an die Gegenwart Gottes in unserem Leben, der uns in jeder Situation begleitet und auch beim fröhlichen Miteinander mitten unter uns ist.

Unter dem Motto „christliche Symbole entdecken“ ist die Original-Kreuzblume vom Kölner Dom nicht schwer zu finden. Zum An-fassen ist sie nicht gedacht, zum Schutz ist eine Glasglocke übergestülpt, aber aus nächster Nähe betrachten kann man das kleine Kunstwerk, das im 19. Jahrhundert ge-schaffen wurde und viele Jahre irgendwo weit oben den Dom geziert hat. Eine kleine Ge-schichte der Kreuzblume liegt als Text zur In-formation und zum Nachdenken im Café aus.

Wenn man bedenkt, dass dieses Stück Verzierung ja nur ein winziger Teil des riesigen Domes ist, den Generationen von Menschen unter großer Anstrengung und zum Teil unter Einsatz ihres Lebens zur Ehre Gottes, aber auch durch Armut und Not gezwungen, ge-baut haben, so wird einem staunend die Grö-ße dieses Bauwerks wieder bewusst.

Sie sind herzlich eingeladen, ins Café zu kommen und bei einer Tasse Kaffee, einem leckeren Stück Kuchen oder Frühstück diese Leihgabe der Dombauhütte zu betrachten.

Birgitta Rieks

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Für den Terminkalender

JETZT ANMELDEN:www.glaubensreich.de

GLAUBENSREICH HOFFEN MACHT SINN.TAG DER INSPIRATION: SA, 29. OKT 2016, KÖLN, GÜRZENICH Ein inspirierender Tag als Sprungbrett zum 500. Reformations-jubiläum: Quer gedachte Impulse für die Zukunft der Kirche, Vorstellung von Projekten und Ideen, die Glauben heute zum Ausdruck bringen, Begegnung und gute Unterhaltung.

Zukunftsinitiative der Evangelischen Kirche im Rheinland

Herzlich willkommen in der Musikschule

an der Andreaskirche!Seit 2010 lädt die evangelische Ge-meinde Schildgen gemeinsam mit der Musikakademie Spieler Men-schen aller Generationen zum Mu-sizieren in das Gemeindezentrum Andreaskirche ein. Wir wollen Kin-der, Jugendliche und Erwachsene für Musik begeistern und individuell fördern. Wir bieten qualifizierten Mu-sikunterricht mitten in Schildgen. Un-sere Preise sind verantwortungsvoll kalkuliert: fair gegenüber den Lehren-den und den Lernenden.

Folgende Unterrichte werden derzeit angeboten:

• Musikalische Früherziehung

• Blockflöte• Klarinette• Saxophon• Gesang• Klavier• Violine• Cello• Gitarre• E-Gitarre

Jederzeit ist eine kostenlo-se und unverbindliche Schnup-perstunde möglich.

Bitte wenden Sie sich hierzu an den Leiter der Musikschule, Herrn Wolf-Rüdiger Spieler un-ter 0152 568 23 660 oder per E-Mail an [email protected] www.musikakademie-spieler.de

Am Vorabend zum 500. Reformationsjahr lädt die Evangelische Kirche im Rheinland zu ei-nem inspirierenden Tag ein. Ein Sprungbrett in das Reformationsjahr, mit Begegnung und Gemeinschaft, bedeutenden Inhalten und gu-ter Unterhaltung. In ökumenischer Weite sind alle eingeladen, die Glauben zum Ausdruck und Kirche in Bewegung bringen möchten. Der Tag beginnt und endet im Gürzenich, dem Kölner Traditionssaal. Gute Musik, pfif-figer Talk und wertvolle Impulse stoßen die Türen zu den Räumen für morgen auf: Im „Raum der Begegnung“ stellen sich Projekte vor, die interessante Ansätze wagen, Glauben heute zum Ausdruck zu bringen. Premiere hat ein Dokumentarfilm zum Thema „Reformato-ren von heute“, der im Zusammenhang des glaubensreich-Prozesses gedreht wurde. Die Zentren des Tags sind die Antoniter- und die Trinitatiskirche, sowie der Gürzenich.

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Für den Terminkalender

Am Samstag, 19. November, von 14.00 bis 16.00 Uhrladen wir Sie und Ihre Kinder herzlich zum Bummel und gemütlichen Beisammensein

Kreativbasar und Offene Tür im Schneckenhaus

in unsere KiTa Schneckenhaus ein.Sie können bei uns weihnachtliche Pro-

dukte wie z.B. Kerzen, Nikolausstiefel, Plätz-chen, Marmelade, Weihnachtswichtel, ver-

schiedene Dekorationen erwerben und außerdem schicke selbstge-nähte Kinderröcke, Pumphosen, Gürtel, Utensilos, Tücher, Loop-schals, Taschen sowie Kuschel-tiere und selbstgestaltete Tisch-lampen, Holzdosen etc.

Sie können an diesem „Tag der Offenen Tür“ das evangeli-sche Familienzentrum Schnecken-haus kennenlernen und nebenbei selbstgebackene Waffeln, Kuchen und Kaffee sowie Kindergetränke genießen.

gen für Einladungen usw. bekommen und ggf. Bücher mit Adventsgeschichten ausleihen.

Anne Akkerman

Adventsfenster 2016Auch in diesem Jahr soll es wieder wie in den letzten Jahren den lebendigen Adventskalen-der in Schildgen geben.

Sie sind herzlich eingeladen, sich dar-an zu beteiligen. Es hat sich gezeigt, dass es günstiger ist, wenn die Anfragen in einem Ort gesammelt werden. Wenn Sie bereit sind, eines Ihrer Fenster adventlich zu schmücken und vor Ihrem Haus um 18.00 Uhr in gewohn-ter Weise eine Ad ventsandacht zu gestalten, wenden Sie sich bitte an das ev. Gemeinde-büro, Tel. 8 31 24.

Im Gemeindebüro können Sie auch Infos, Vorschläge für den Ablauf der Andacht, Vorla-

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Für den Terminkalender

Die Kryptologen13 Jahre Theater in Schildgen

Spielplan 2016

Genug ist nicht genug Komödie von Nick Walsh

Sa, 12. November 2016Sa, 19. November 2016

Beginn: jeweils um 19:00 Uhr

Kartenreservierung und Vorverkauf unter: Gemeindebüro Andreaskirche Tel: 02202 83124

Bücherscheune Schildgen Tel: 02202 [email protected]

43. Schildgener Kinderkleiderbörse

Samstag, 5. November 2016, 10.00 bis 13.00 Uhr im ev. Gemeindezentrum an der Andreaskirche

Einlass für Schwangere (mit Mutterpass) ab 9.30 Uhr

Nummernvergabe per [email protected]

ist schon vorbei, evtl. Restnummern erfragen Tel. 8 31 24 pro E-Mail-Adresse wird nur eine Nummer vergeben

Bitte angeben: Name, Adresse, Tel.-Nummer

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Für den Terminkalender

Theologisches Seminar 2017Freiheit, die ich meine –

Facetten des Freiheitsbegriffs Freiheit, die ich meine, die mein Herz erfüllt,Komm mit deinem Scheine, süßes Engelbild!Magst du nie dich zeigen der bedrängten Welt,führest deinen Reigen nur am Sternenzelt?(Max von Schenkendorff (1813)/ Karl Groos (1818))

In diesem Lied aus dem 19. Jahrhundert spüren wir es deutlich, Freiheit ist ein Sehnsuchtsbe-griff, ein Sehnsuchtsbegriff für ein gelingendes Leben, auch und gerade im gesellschaftlichen Kontext.Im theologischen Frühjahrsseminar 2017 wollen wir uns dem Freiheitsbegriff philosophisch, biblisch, reformatorisch und gesellschaftlich nähern. Dabei ist klar, Freiheit ist immer mit Verant-wortung verbunden und christliche Freiheit in besonderem Maße. Das Jubiläumsjahr 2017, 500 Jahre Reformation, lädt uns ein über den Freiheitsbegriff nachzudenken. Wer weiß, dass die Würde eines jeden Men-schen Gottes Geschenk ist, wird sich verant-

wortlich für Mitmenschen und unser Gemeinwe-sen einsetzen und nicht aufhören sich dort zu engagieren, wo die Würde anderer beschädigt wird.Ein Thema so alt und so aktuell, wie die Sehn-sucht nach Freiheit selbst.Aber Freiheit und Religion, passt das überhaupt zusammen. Steht nicht eine freiheitlich, säku-lare Weltordnung einer religiös fundamentalen konflikthaft gegenüber?Für das Zusammenleben von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, Weltanschauungen und Religionen wird es entscheidend sein, wie die Balance zwischen Freiheit und Identität der Überzeugungen gelingt. Die Überzeugungen wiederum werden wesentlich bestimmen, wel-che Freiheit gemeint ist.Einen Beitrag zu diesem wichtigen Diskurs möchte das theologische Seminar 2017 leisten.

Antje Rinecker

1. Abend, Mittwoch, 8. Februar: „Zauberwort“ Freiheit Freiheit als philosophischer Sehnsuchtsbegriff. Referent*in N.N.2. Abend, Donnerstag, 16. Februar: Freiheitskonzepte in der Bibel Referent: Prof. Frank Crüsemann3. Abend, Mittwoch, 22. Februar: Chancen und Untiefen des reformatorischen FreiheitsbegriffesReferent: Altpräses Manfred Kock, Response: Joachim Frank, Journalist Kölner Stadtanzeiger4. Abend, Donnerstag, 2. März: Verschiedenen Konzepte von ReligionsfreiheitBlick auf Politik und GegenwartReferent*in: N.N.Beginn jeweils 20.00 Uhr, im großen Gemeindesaal der Andreaskirche, Eintritt: 5 Euro

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Für den Terminkalender

Motto: Versöhnung – die Liebe Christi drängt uns (vgl. 2 Kor 5,14-20)Für das Jahr 2017 wurden die weltweit ge-nutzten Texte für die Gebetswoche für die Einheit der Christen von einer deutschen Arbeits-gruppe erarbeitet, die von den Mitgliedskirchen der ACK in Deutschland beru-fen wurde.Die Texte nehmen einen Abschnitt aus dem 2. Korin-therbrief unter dem Motto „Versöhnung – die Liebe Christi drängt uns“ (2 Kor 5,17-21) auf. Der Bibeltext unterstreicht, dass Versöhnung ein Geschenk Gottes ist, das er dem ganzen Kosmos gewährt. „Ja, Gott war es, der in Christus die Welt (kosmos) mit sich versöhnt

Gebetswoche für die Einheit der Christen 2017

hat, indem er den Menschen ihre Verfehlun-gen nicht anrechnete und uns das Wort von der Versöhnung anvertraute.“ Dass die welt-weit verbreiteten Texte für die Gebetswoche

im Gedenkjahr der Refor-mation aus Deutschland stammen, ist ein wesent-licher Beitrag der ACK Deutschland zur multilate-ralen Auseinandersetzung mit dem Reformationsge-denken.In Schildgen werden Got-

tesdienste und Andachten in gewohn-ter Weise in der Woche vom 18. bis 25. Januar 2017 stattfinden.

Bitte achten Sie auf Informationen.Anne Akkerman

44. Schildgener Kinderkleiderbörse

Samstag, 25. März 2017, 10.00 bis 13.00 Uhr im ev. Gemeindezentrum an der Andreaskirche

Einlass für Schwangere (mit Mutterpass) ab 9.30 Uhr

Nummernvergabe per [email protected]

am 13. Januar 2017 im Zeitfenster von 18.00 bis 19.00 Uhr pro E-Mail-Adresse wird nur eine Nummer vergeben

Bitte angeben: Name, Adresse, Tel.-Nummer

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Für den Terminkalender

Weltgebetstag der Frauen 2017

In Schildgen treffen sich die Frauen am Freitag,

3. März, um 15.00 Uhr in der Andreaskirche, anschl. gemütliches

Beisammensein im Gemeindesaal.

Was ist denn fair?Von den Philippinen kommt der Gottesdienst zum Weltgebetstag 2017, der weltweit am 3. März 2017 gefeiert wird. Verfasst wurde er von mehr als 20 christlichen Frauen unterschied-lichen Alters und aus allen Regionen des Inselstaates. Beteiligt waren evangelisch-lutherische, episkopale, römisch-katholische, methodistische und baptistische Frauen, Frauen der Heils-armee, der United Church of Christ in the Philippines (UCCP), der Unabhängigen Philippini-schen Kirche und der Iglesia Evangelica Unida de Cristo.

Die Philippinen sind ein Land der Extreme: Auf der einen Seite Naturschönheiten wie Ur-wälder, Riffe und Weltkulturerbestätten wie die Reisterrassen von Banaue, auf der anderen Seite zerstörerische Naturgewalten wie Vulkane, Taifune und Überschwemmungen. Die Inselgruppe weist eines der artenreichsten Öko-Systeme der Welt auf und doch ist dieses akut bedroht von Abholzung, Überfischung und wachsender Umweltverschmutzung.

Die Gesellschaft ist geprägt von einer extremen Ungleichheit zwischen Arm und Reich: Zeitweise starkem Wirtschaftswachstum, moderner Industrie, boomendem Dienstleistungssek-tor und luxuriösen Shopping-Malls in den Städten stehen krasse Armut, Perspektivlosigkeit auf dem Land und städtische Slums mit mangelnder Strom- und Wasserversorgung gegenüber.

Frauen hatten zu vor-kolonialen Zeiten wichtige Positionen in der Gesellschaft inne, in den letzten Jahrzehnten gab es zwei Prä-sidentinnen, die philippinische Verfassung gilt bezüglich Frauenrechten als asienweit vorbildlich und Frauen spielen in Familie, Politik, Arbeitsleben und Gemeinde eine be-deutende Rolle. Dennoch haben es Frauen und Mädchen in der männlich dominierten post-kolonialen, religiös geprägten Gesell-schaft besonders schwer; geschlechterspe-zifische Diskriminierung und Gewalt sind allgegenwärtig, Frauen haben überdurch-schnittlich oft unterbezahlte und kaum ab-gesicherte Jobs.

Titelbild zum Weltgebetstag 2017, „A Glimpse of the Philippine Situation“, Rowena „Apol“ Laxamana-Sta.Rosa; © Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.

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In eigener SacheHerzlich bedanken möchten wir uns bei allen,

die uns ihre Zeit schenken, sei es zum Schreiben von Beiträgen oder zum Austeilen der Pfarrbriefe.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien schöne Herbsttage. Wir melden uns erst wieder im nächsten Frühjahr.

Bis dahin alles Gute und Gottes Segen

Ihr Redaktionsteam

ImpressumHerausgeber: Ev. Andreasgemeinde Schildgen

und Kath. Kirchengemeinde Herz Jesu SchildgenRedaktionsteam bei dieser Ausgabe:

Annegret Akkerman (verantwortlich), Ilse Brachtendorf, Ferdinand Erbe, Gertrud Geraedts, Hermann Kotthaus, Antje Rinecker, Maria Walter

Druck: GemeindebriefdruckereiAuflage: 5.200

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die persönliche Meinung des Verfassers wieder

Der nächste SCHILDGENER PFARRBRIEF erscheint im Frühjahr 2017

Redaktionsschluss: Ende Februar 2017Für das Schwerpunktthema

nehmen wir gerne Anregungen entgegen

Über Reaktionen auf den Pfarrbrief würden wir uns freuen. Sie können auch eine E-Mail an die Redaktion schicken:

[email protected]

Bitte besuchen Sie die beiden Gemeinden auch im Internet, wo Sie immer aktuelle Infos finden.

Hier die Adressen:www.andreaskirche-schildgen.de

www.kath-kirchen-gl-west.de

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