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Gemeinde Meikirch Aktive Wohnpolitik Massnahmenplan «aktive Wohnpolitik»
16. April 2016 | Version 3 Aufträge / 575 / 575_Ber_160416_aktive_WP.docx / 29.04.2016 / fi / cs / ak
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 2
Impressum Einwohnergemeinde Meikirch Wahlendorfstrasse 10 / 3045 Meikirch Tel 031 828 28 20 / [email protected] / www.meikirch.ch – Lela Gautschi Siegrist, Präsidentin PK / Gemeinderätin – Kurt Wenger, Gemeindepräsident – Anna Brändli, Mitglied PK – Walter Gautschi, Mitglied PK – Anna Hofer, Mitglied PK – Beat Hulliger, Mitglied PK – Martin Lindenmann, Mitglied PK – André Bechler, Gemeindeverwalter Planung Beratung Architektur GmbH Bälliz 67 / 3600 Thun Tel 033 223 44 80 / [email protected] / www.lohnerpartner.ch – Urs Fischer, Dipl.-Ing. Stadtplanung SIA FSU REG A – Christoph Stäussi, Geograph (M.Sc.) FSU – Susanna Roffler, Hochbauzeichnerin – Sarah Zbinden, cand. Geographin (B. Sc.) Elisabethenstrasse 51 / 3014 Bern Tel 031 335 25 25 / [email protected] / www.naturaqua.ch – Kasper Ammann, Dipl. Ing. FH Landschaftsarchitekt
Auftraggeberin
Planungskommission (Begleitgruppe «aktive Wohnpolitik»)
Planungsteam
Lohner + Partner
naturaqua PBK AG
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 3
Inhalt
1 Ausgangslage ................................................................................... 4 1.1 Aufgabenstellung ................................................................................ 4 1.2 Nachhaltige Landgemeinde mit Modellcharakter ................................ 5 1.3 Vorgehen und Grundlagen .................................................................. 6
2 Strategische Grundsätze aktive Wohnpolitik ................................. 7
3 Massnahmen ................................................................................... 10 3.1 Massnahmentypen ............................................................................ 10 3.2 Massnahmenkatalog ......................................................................... 11
4 Status des Massnahmenplans «aktiven Wohnpolitik» ............... 33
Anhang – Planskizzen der generelle planerischen und der arealspezifischen
Massnahmen
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 4
1 Ausgangslage
1.1 Aufgabenstellung
Die aktuelle Bevölkerungszahl der Gemeinde Meikirch beträgt ca. 2'400 Einwohnerinnen und Einwohner. Mit der bestehenden Infrastruktur wäre ein Bevölkerungswachstum um weitere 600 Einwohnerinnen und Einwohner möglich. Die Gemeinde Meikirch hat sich aufgrund eines fundiert geführten Strate-gieprozesses entschieden, das in der «Positionierung der Gemeinde Meikirch» beschriebene Zukunftsbild einer «nachhaltigen Landgemeinde mit Modellcharakter» weiterzuverfolgen. So soll die gute Ausgangslage der Gemeinde aktiv und weitsichtig genutzt und dadurch eine massvolle und qualitätsvolle Entwicklung unterstützt werden, ohne die ausgeprägte und spezifische Identität der Gemeinde zu verlieren und einen Ausverkauf der eigenen Qualitäten zu vollziehen. Mit der geänderten, übergeordneten Raumplanungsgesetzgebung und den Bestrebungen zum Schutz des Kulturlandes wird einerseits der Spielraum für die Entwicklung durch Einzonungen eingeschränkt werden. Anderer-seits gibt es in bestehenden Baugebieten oft erhebliche Nutzungsreserven. Neben unbebauten Parzellen und Leervolumen finden sind auch etliche Gebiete, die nur mit einer geringen Dichte überbaut wurden. Bereits heute finden auf einzelnen Grundstücken bauliche Verdichtungen statt. In der Regel decken diese durch Dachausbauten oder Anbauten aber «nur» den Mehrflächenbedarf der Grundeigentümer ab, ohne dass eine grössere An-zahl neuer Wohnungen entsteht. Die Gemeinde Meikirch will deshalb mit einer «aktiven Wohnpolitik» – auf der Grundlage ihrer strategischen Ausrichtung als «nachhaltige Landge-meinde mit Modellcharakter» – die Nutzungsreserven im bestehenden Baugebiet aktivieren, um damit in den nächsten Jahren ein qualitätsvolles Bevölkerungswachstum zu ermöglichen. Dazu wurden für das Projekt «ak-tiven Wohnpolitik» drei Ziele definiert: – Förderung der Verdichtung nach Innen; – Massvolle Erhöhung der Einwohnerzahl, ohne neues Bauland einzuzo-
nen; – Anstreben einer ausgewogen Wohn- und Bevölkerungsstruktur.
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 5
1.2 Nachhaltige Landgemeinde mit Modellcharakter
Mit der strategischen Ausrichtung als «nachhaltige Landgemeinde mit Mo-dellcharakter» will die Gemeinde konsequent auf eine nachhaltige Entwick-lung setzten. Sie pflegt die Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien, setzt sich für nachhaltiges Bauen ein und fördert aktiv die vielfältigen öko-logischen Qualitäten der Kulturlandschaft. Eine aktive Vermarktung des modellhaften Charakters der Gemeinde weckt Aufmerksamkeit und wirkt, neben familienfreundlichen und an den Prinzipien der Nachhaltigkeit aus-gerichteten Erholungs- und Freizeitangeboten, anziehend.
Abb. 1: Meikirch – Prinzip-Skizze «Nachhaltige Landgemeinde mit Modelcharakter» (Quelle: Positionierung der Gemeinde Meikirch, 2011) Für die Siedlungsentwicklung bedeutet dies, dass sich punktuell neue klei-nere und mittlere Dienstleistungs- und Gewerbebetriebe im Event- und Gastronomiebereich und in Kombination mit Wohnnutzungen ansiedeln. Die zusätzlichen Arbeitsplätze ziehen geringfügig neue Einwohnerinnen und Einwohner an. Der eingeschränkte Spielraum für die Entwicklung durch Einzonungen in der übergeordneten Raumplanungsgesetzgebung und das Bestreben der Gemeinde die spezifischen Qualitäten zu erhalten, bedürfen ein gezieltes Eingreifen der Kommunalbehörden in die Siedlungs-entwicklung. Ansonsten stagniert die Bevölkerungsentwicklung und der Alterungsprozess in der Gemeinde verstärkt sich.
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 6
Deshalb nimmt eine aktive Wohnpolitik eine zentrale Rolle in der Umset-zung der strategischen Ausrichtung «Nachhaltige Landgemeinde mit Mo-delcharakter» ein. Mit einer aktiven Wohnpolitik sollen die in bestehenden Baugebieten erheblichen Nutzungsreserven mobilisiert, eine massvolle Bevölkerungsentwicklung erreicht sowie eine ausgewogene Wohn- und Bevölkerungsstruktur angestrebt werden. Ebenso kann aktiv die Durchmi-schung von ländlichem Wohnen mit neuen Nutzungen und öffentlichem Leben punktuell aufgewertet werden. 1.3 Vorgehen und Grundlagen
Im Rahmen der kommunalen Richtplanung sowie der strategischen «Posi-tionierung der Gemeinde Meikirch» wurden die räumlichen Strukturen, prä-genden Merkmale und erwarteten Entwicklungen der Gemeinde umfassend analysiert. Ebenso wurde ein Gemeindeprofil erarbeitet. Auf eine weitere Ortsanalyse wurde deshalb im Rahmen der «aktiven Wohnpolitik» verzich-tet. Die aktive Wohnpolitik wurde gemeinsam mit der Planungskommission in drei Workshops sowie einer Begehung durch alle Dörfer und Ortsteile der Gemeinde erarbeitet. Folgende Grundlagen wurden für die Erarbeitung verwendet: – Kanton Bern: «Kantonaler Richtplan 2030», Fassung für das Mitwir-
kungsverfahren vom August 2014 – Regionalkonferenz Bern Mittelland: «Regionales Gesamtverkehrs- und
Siedlungskonzept Bern-Mittelland, 2. Generation (RGSK BM II)», Mitwir-kungsdossier vom 20. April 2015
– VRB Verein Region Bern :«Ein Bild der Region – Schlussbericht» von 2006
– Einwohnergemeinde Meikirch: «Positionierung der Gemeinde Meikirch» von 2011
– Einwohnergemeinde Meikirch: Zonenplan und Baureglement von 2008 mit Änderungen bis 2. Dezember 2013
– Einwohnergemeinde Meikirch: Richtplan Verkehr / Siedlung / Landschaft von 2008 mit Änderungen bis 2. Dezember 2013
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 7
2 Strategische Grundsätze aktive Wohnpolitik
Aufgrund der eingeschränkten Möglichkeiten, sich als Arbeitsgemeinde zu positionieren, kommt gemäss der «Positionierung der Gemeinde Meikirch» der Bevölkerungsentwicklung eine hohe Bedeutung zu. Diese wird mass-geblich durch angepasste oder neue Wohnmöglichkeiten bestimmt. Als Grundlage sind hierbei auch die durch die demographische Entwicklung veränderten Bedürfnisse an die Wohnmöglichkeiten und das Wohnumfeld zu beachten. Durch die beschränkten Entwicklungsmöglichkeiten nach aussen bekommt die sogenannte innere Siedlungsentwicklung im bestehenden Baugebiet eine grosse strategische Bedeutung für die zukünftige Entwicklung der Ge-meinde. Als Lösungsansatz für das Erreichen einer konzentrierten Siedlungsent-wicklung wurde das Konzept der «Siedlungsentwicklung nach innen» – als Pendant zur Siedlungserweiterung – entwickelt. Diese Innenentwicklung beruht auf einer grundlegenden Prioritätensetzung, den besiedelten Be-reich gegenüber dem Aussenraum vorrangig zu entwickeln und qualitativ aufzuwerten. Sie nutzt dabei die inneren Reserven, die einerseits baurecht-lich bestehen und sich andererseits aus städtebaulicher, funktionaler Sicht als Potenziale anbieten. Darunter fallen das Schliessen von Baulücken, das Nachverdichten und das Umnutzen von Brachflächen, sowie die Sied-lungserneuerung und -aufwertung durch Umstrukturierungen des Bestan-des, in der Regel verbunden mit der Schaffung neuer Baurechte durch Überplanung. Der «aktiven Wohnpolitik» der Gemeinde Meikirch werden folgende Grundsätze der Entwicklung zu Grunde gelegt: 1. Nutzen der positiven Standortqualitäten, Erhalten der Ortsidentität,
Sichern der hohen Lebensqualität und Generieren von «Mehrwer-ten» für die Gemeinde bei der Entwicklung von Potenzialen ! • Entwickeln der Potenziale auf der Grundlage eines Gesamtkonzepts,
ggf. mit überkommunaler Koordination; • Sicherstellen einer ausgewogenen Wohn- und Bevölkerungsstruktur
Entwicklungsaus-richtung
Innere Siedlungsent-wicklung
Grundsätze
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 8
• Sicherstellen einer hohen ortsbaulichen und freiräumlichen Qualität sowie einer zweckmässigen Erschliessung;
• Ein-/Umzonen grösserer Areale nur mit Zonen mit Planungspflicht oder Überbauungsordnungen nach Art. 88 BauG und ggf. Anwenden von qualitätssichernden Verfahren;
• Absichern der Realisierung und Vereinbaren von Mindestnutzungen.
2. Optimales Auslasten der bestehenden Infrastruktur ! Durch eine gezielte und auf die Infrastruktur (Strassenerschliessung, Ver- und Ent-sorgung) abgestimmte Siedlungsentwicklung erreichen, dass • die bestehenden Infrastrukturanlagen nicht ausgebaut werden müs-
sen, oder aber • das Infrastruktursystem durch eine Ergänzung insgesamt effizienter
genutzt werden kann.
3. Gezieltes Entwickeln mit einer dynamischen Planung auf Basis ei-nes Gesamtkonzeptes ! zielbezogene Ortsentwicklung nur bei kon-kreten Bedürfnissen und Absichten unter Anwendung von qualitätssi-chernden Planungsinstrumenten und/oder Verfahren.
4. Umsetzen von Entwicklungspotenzialen in der richtigen Reihenfol-
ge, um den Boden haushälterisch zu nutzen, kompakte Siedlungs-körper zu schaffen und siedlungsgliedernde Landschaftsräume sowie wertvolle Naherholungsgebiete freizuhalten ! : • 1. Priorität: Nutzen der Innenentwicklungspotenziale; • 2. Priorität: Mobilisieren der Bauzonenreserven; • 3. Priorität: Arrondieren des Siedlungsgebietes, wenn das Gebiet er-
schlossen ist, sich im Hauptsiedlungsbereich befindet, innerhalb der grossmassstäblichen Siedlungsränder liegt und einen erkennbaren Zusammenhang mit dem bestehenden Siedlungskörper bildet.
5. Erreichen einer hohen Bebauungsqualität bei der Entwicklung von
Potenzialen ! Entwerfen von geeigneten Bebauungstypologien u. a. mit neutralen Siedlungs- und Gebäudestrukturen, revidierbaren Parzel-lierungs- und Grundrissstrukturen, sowie etappierbaren Aussenraum- und Erschliessungsstrukturen. Zudem Sicherstellen einer hohen Nut-zungsflexibilität (die aber gleichzeitig auch eine gewisse Kleinteiligkeit zulässt).
6. Fördern des Orts- und Landschaftsbildes sowie Einfordern von
Qualität bei der Ortsentwicklung durch die Integration und die prä-zise Setzung von Bauten in den ortsbaulichen Kontext !
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 9
• Schaffen einer ortsbaulichen Stabilität, welche innere Transformatio-nen ohne Verlust des Ortsgefüges erlaubt;
• Bevorzugen von längeren, geschlossen Bebauungsmustern (! in-nerörtliche Strukturen) gegenüber einer höhen Geschossigkeit;
• Öffentlich machen von Räumen um eine gefühlte Öffentlichkeit zu entwickeln und diese durch die Bevölkerung selbst beleben lassen;
• Entwickeln und Stärken des Ortskerns mit seinen Dienstleistungsan-geboten, Begegnungszonen und gemeinschaftlich genutzten Arealen mit innerörtlichen Umgebungsqualitäten als lebendiges Zentrum für Begegnungen und Aktivitäten;
• Vermeiden von massiven Veränderungen des Geländes (insb. Auf-schüttungen), so dass die Landschaft durch den Siedlungskörper «fliesst».
7. Vorbereiten der planerischen Voraussetzungen für die Umsetzung
der Entwicklungsstandorte mit Bewerbungsverfahren und Pla-nungsablauf ! Potenzielle Baugebiete werden nicht mehr «einfach» eingezont, sondern nur auf Stufe von Entwicklungsausrichtung oder Richtplan definiert und mit einem Anforderungsprofil belegt. Investoren und Bauwillige haben dann aufzuzeigen, wie sie die Anforderungen um-zusetzen gedenken, welcher Mehrwert beispielsweise für das Dorf ent-steht, wie sie die Anlage in die Landschaft integrieren wollen und ob sie das Mindestnutzungsmasses erreichen. Durch besondere baurechtliche Ordnungen (Zone mit Planungspflicht, Überbauungsordnung) sowie durch Fachberatungen und durch qualitative Verfahren, sichert die Ge-meinde die Qualität und steuert die Entwicklung in strategischen Ent-wicklungen. Erst nach diesem Bewerbungsverfahren werden die Flä-chen im Einzelverfahren, gestützt auf der Entwicklungsausrichtung, der Gemeindeversammlung zur Einzonung vorgelegt. Die Realisierung des Projekts ist abzusichern und in einzelnen Fällen ist es sinnvoll, die Nut-zung zeitlich zu begrenzen.
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 10
3 Massnahmen
3.1 Massnahmentypen
Aus der vorangehenden Problemstellung und den strategischen Grundsät-zen ergeben sich grob drei Typen von Massnahmen für eine «aktive Wohn-politik»: – Generelle planerische Massnahmen: Mit generellen Massnahmen
werden die Spielräume für eine Innenentwicklung in den Nutzungszonen im Rahmen der bestehenden Quartier-, resp. Ortsteilstrukturen erhöht. Diese planerischen Festsetzungen gelten für das ganze Gemeindege-biet oder mindestens für mehrere Quartiere. Die Gemeinde kann die Entwicklung dieser (neu geschaffenen) Nutzungsreserven nicht direkt steuern.
– Arealspezifische Massnahmen: Mit den arealspezifischen resp. ge-
bietsbezogenen Massnahmen werden strategische Entwicklungspoten-ziale mit einem erhöhten Nutzungsmass für einen wirtschaftlichen Ge-schosswohnungsbau oder verdichtetes individuelles Wohnen planerisch vorbereitet. Die planerischen Festlegungen werden arealspezifisch mit einer Zone mit Planungspflicht oder einer Überbauungsordnung nach Art. 88 BauG umgesetzt. Die Gemeinde hat grosse Steuerungs- und Förderungsmöglichkeiten bei der Entwicklung dieser (neu geschaffenen) Nutzungsreserven und der Qualitätssicherung.
– Nicht-planerische Massnahmen: Mit nicht-planerischen Massnahmen
wird die Mobilisierung von Entwicklungspotenzialen verfolgt, indem die Gemeinde eine aktive Bodenpolitik betreibt oder Projektvorhaben mit fi-nanziellen, fachlichen und personellen Ressourcen unterstützt. Die grössten Hindernisse bei der Nutzung dieser Reserve stellen in der Re-gel nicht die Bau- und Nutzungsbeschränkungen dar, sondern dass die Areale für eine Entwicklung nicht verfügbar sind. Zudem umfasst dieses Handlungsfeld auch die Information der Grundeigentümer.
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 11
3.2 Massnahmenkatalog
A1 «Gabarit»-Regelung W2 A2 «Gabarit»-Regelung W3 A3 Entwicklung im Ortsbild «Alt Grächwil» A4 Aufzonung W1 in W2 A5 Streichung der Nutzungsziffern B1 Entwicklungsgebiet 1 «Pfadiland» B2 Entwicklungsgebiet 2 «Sagi» B3 Entwicklungsgebiet 3 «Birkenweg Nord» B4 Entwicklungsgebiet 4 «Sonnmatt» B5 Entwicklungsgebiet 5 «Kirchmatte» B6 Entwicklungsgebiet 6 «Juraweg» B7 Entwicklungsgebiet 7 «Alter Schulhausplatz Wahlendorf» B8 Entwicklungsgebiete in Überbauungsordnungen B9 Langfristige Entwicklungsgebiete C1 Umsetzung Entwicklungsstandorte C2 Aktive Bodenpolitik C3 Finanzieller Anreiz I – Erlass Gebühren Fachberatung C4 Finanzieller Anreiz II – Beteiligung an Studien und Verfahren C5 (Erst-)Beratung
Generelle planerische Massnahmen
Arealspezifische Massnahmen
Nicht-planerische Massnahmen
A1 A3
A2
A1
A1
A1A4
A1
A1A1
A4
L O H N E R + P A R T N E RPLANUNG BERATUNG ARCHITEKTUR GMBH THUN
Einwohnergemeinde MeikirchAktive Wohnpolitik
Übersichtsplan Massnahmen A
Massstab: 1:20'000 / Datum: 16. April 2016Aufträge CAD / 575 / 04 / 575_Pla_160416_Ueb Massnahmen.vwx / 03.05.16 / A3 / ro
0 500 1'000 m100 300
B7
B4B5
B9
B6 B9
B2B9
B3
B1
B9
B8
B8
B8
B8
B8
L O H N E R + P A R T N E RPLANUNG BERATUNG ARCHITEKTUR GMBH THUN
Einwohnergemeinde MeikirchAktive Wohnpolitik
Übersichtsplan Massnahmen B
Massstab: 1:20'000 / Datum: 16. April 2016Aufträge CAD / 575 / 04 / 575_Pla_160416_Ueb Massnahmen.vwx / 03.05.16 / A3 / ro
0 500 1'000 m100 300
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 14
Massnahme A1 [Stand 25. November 2015]
«Gabarit»-Regelung W2
Zielsetzung Erhöhen des Nutzungsmasses der zweigeschossigen Nutzungszonen in bestimmten Ortsteilen, indem neu auch 3 Vollgeschosse ohne Attika-/ Dachgeschoss erlaubt werden.
Spielregeln – Die Geschosszahl beträgt maximal 3 Vollgeschosse ohne Attika-/ Dach-geschoss oder 2 Vollgeschosse mit einem Attika-/Dachgeschoss.
– Die Dächer der Baukörper sind bei Bauten mit 3 Vollgeschossen als begrünte Flachdächer auszubilden.
– Die Flachdächer der Baukörper können bis und mit dem zweiten Vollge-schoss als Terrassen genutzt werden.
– Vermeiden von massiven Veränderungen des Geländes (insb. Aufschüt-tungen).
– Ggf. sind längere Baukörper und geschlossene Bebauungsmuster zuzu-lassen.
Entwicklungspotenzial – Nicht Quantifizierbar
Umsetzung – Im Rahmen einer ordentlichen Änderung der baurechtlichen Grundord-nung: • Darstellen als Überlagerung der Nutzungszonen im Zonenplan; • Anpassen der baupolizeilichen Masse im Baureglement.
frz. für (grösstmögliche) Gebäudevolumen resp. –abmessungen, Schablone
«Gabarit» =
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 15
Massnahme A2 [Stand 25. November 2015]
«Gabarit»-Regelung W3
Zielsetzung Erhöhen des Nutzungsmasses der dreigeschossigen Nutzungszonen in bestimmten Ortsteilen, indem neu auch 4 Vollgeschosse ohne Attika-/ Dachgeschoss erlaubt werden.
Spielregeln – Die Geschosszahl beträgt maximal 4 Vollgeschosse ohne Attika-/ Dach-geschoss oder 3 Vollgeschosse mit einem Attika-/Dachgeschoss.
– Die Dächer der Baukörper sind bei Bauten mit 4 Vollgeschossen als begrünte Flachdächer auszubilden.
– Die Flachdächer der Baukörper können bis und mit dem zweiten Vollge-schoss als Terrassen genutzt werden.
– Vermeiden von massiven Veränderungen des Geländes (insb. Aufschüt-tungen).
– Ggf. sind längere Baukörper und geschlossene Bebauungsmuster zuzu-lassen.
Entwicklungspotenzial – Nicht Quantifizierbar
Umsetzung – Im Rahmen einer ordentlichen Änderung der baurechtlichen Grundord-nung: • Darstellen als Überlagerung der Nutzungszonen im Zonenplan; • Anpassen der baupolizeilichen Masse im Baureglement.
frz. für (grösstmögliche) Gebäudevolumen resp. –abmessungen, Schablone
«Gabarit» =
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 16
Massnahme A3 [Stand 25. November 2015]
Entwicklung im Ortsbild «Alt Grächwil»
Zielsetzung Auch alle ehemals bäuerlich oder gewerblich genutzten Ökonomiebauten in «Alt Grächwil» können im gesamten bestehenden Volumen für Wohn- und Gewerbezwecke genutzt werden.
Spielregeln – Alle ehemals bäuerlich oder gewerblich genutzten Ökonomiebauten können zu Wohn- und Gewerbezwecken im gesamten bestehenden Vo-lumen umgenutzt werden, wenn entsprechende Qualitätsanforderungen eingehalten werden
– Überprüfen, ob die bestehenden Qualitätsanforderungen an den Aus-senraum sowie an die Dachgestaltung genügen, und/oder ob Baugesu-che durch die Fachberatung beurteilt werden sollen.
Entwicklungspotenzial – Nicht Quantifizierbar
Umsetzung – Im Rahmen einer ordentlichen Änderung der baurechtlichen Grundord-nung: • Erweitern des Art. 36 «Erhaltungszone Altgrächwil» im Baureglement
betreffend der Umnutzung der Ökonomiebauten sowie Überprüfen und ggf. Ergänzen der Qualitätsanforderungen.
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 17
Massnahme A4 [Stand 25. November 2015]
Aufzonung W1 in W2
Zielsetzung Überführen sämtlicher eingeschossiger Zonen in zweigeschossige Zonen.
Spielregeln – Alle eingeschossigen Zonen werden in zweigeschossige Zonen über-führt.
– Die Qualitätssicherung erfolgt über die allgemeinen Festsetzungen zur Baugestaltung sowie den Bau- und Nutzungsbeschränkungen.
Entwicklungspotenzial – Nicht Quantifizierbar
Umsetzung – Im Rahmen einer ordentlichen Änderung der baurechtlichen Grundord-nung: • Umzonen der Wohnzonen W1 in die Wohnzone W2.
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 18
Massnahme A5 [Stand 25. November 2015]
Streichung der Nutzungsziffern
Zielsetzung Ersatzloses streichen der maximalen Nutzungsziffern in ein- und zweige-schossigen Bauzonen.
Spielregeln – Die maximalen Nutzungsziffern für ein- und zweigeschossigen Bauzo-nen werden ersatzlos gestrichen.
– Das baupolizeiliche Mass in ein- und zweigeschossigen Bauzonen ist durch die Gebäudelänge, -breite und -höhe genügend definiert.
Entwicklungspotenzial – Nicht Quantifizierbar
Umsetzung – Im Rahmen einer ordentlichen Änderung der baurechtlichen Grundord-nung: • Entsprechende Änderung der baupolizeilichen Masse der Zonen W1,
W2 und der WG2 im Baureglement. • (Anmerkung: ggf. muss nach kantonalen Vorgaben für bestimmte Zo-
nen oder Areale eine Mindestausnützungsziffer eingeführt werden.)
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 19
Massnahme B1 [Stand 16. April 2016]
Entwicklungsgebiet 1 «Pfadiland»
Zielsetzung Entwickeln des Standorts mit einer gesamthaft geplanten Wohnsiedlung.
Standortprofil – Wohnnutzung – Gesamthaft geplante Bebauung mit einer offenen Bautypologie / Punkt-
bauten – Geschossigkeit: min. 3 VG bis max. 4 VG (ohne Attika) – Erreichen der Mindestdichte gemäss kantonalem Richtplan: Geschoss-
flächenziffer oberirdisch GFZo mindestens 0.55 – Landschaftsbezogenes Wohnumfeld (! «Wohnen am Waldrand») – Einbezug/Berücksichtigen der Topografie – Schaffen von Freiräumen mit Bezug zum Waldrand und eines adäqua-
ten Siedlungsrandes zum Wald – Erarbeiten eines Erschliessungskonzepts – Festlegen eines Energiestandards – Ideales Nachfragesegment:
• Geschosswohnungen • Wohnbaugenossenschaft • Mietwohnungen und/oder Stockwerkeigentum • preisgünstig bis mittlerer Wohnstandard
Entwicklungspotenzial – Arealgrösse: 0.2 ha
Umsetzung – Konflikt mit heutiger Nutzung (! Ersatzstandort Pfadiheim) – Ev. Konflikt mit Waldabstand – Planungsablauf gemäss Massnahme C1 – Umsetzung Entwicklungsge-
biete – Fallweise Umzonung mit Änderung der baurechtlichen Grundordnung
und Erlass einer Zone mit Planungspflicht oder einer Überbauungsord-nung nach Art. 88 BauG
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 20
Massnahme B2 [Stand 16. April 2016]
Entwicklungsgebiet 2 «Sagi»
Zielsetzung Umnutzen des westlichen Arealteils für eine gesamthaft geplante Wohn-siedlung.
Standortprofil – Wohnnutzung im ländlichen Wohnumfeld – Gesamthaft geplante Bebauung mit einer eher offenen bis innerörtliche
Siedlungsstruktur/Gebäudetypologie und der Berücksichtigung der Ar-beitsnutzung auf dem östlichen Arealteil
– Geschossigkeit: mind. 3 VG bis maximal 3 VG mit Attika – Erreichen der Mindestdichte gemäss kantonalem Richtplan: Geschoss-
flächenziffer oberirdisch GFZo mindestens 0.55 – Ländliches Wohnumfeld – Schaffen von kleinen, individuelle ausgeprägten Freiräumen – Ausbilden eines klaren Siedlungsrandes, ggf. Bezugnehmen zum histo-
rischen Verkehrsweg – Erarbeiten eines Erschliessungskonzepts – Ideales Nachfragesegment:
• Geschosswohnungen • Mietwohnungen und/oder Stockwerkeigentum • preisgünstig bis mittlerer Wohnstandard
Entwicklungspotenzial – Arealgrösse: 0.4 ha (westlicher Arealteil)
Umsetzung – Schnittstelle zur Arbeitsnutzung auf dem östlichen Arealteil (z.B. Lärm) – Belasteter Betriebsstandort, welcher bei einer Umnutzung untersucht
werden muss – Planungsablauf gemäss Massnahme C1 – Umsetzung Entwicklungsge-
biete – Fallweise Umzonung mit Änderung der baurechtlichen Grundordnung
und Erlass einer Zone mit Planungspflicht oder einer Überbauungsord-nung nach Art. 88 BauG
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 21
Massnahme B3 [Stand 16. April 2016]
Entwicklungsgebiet 3 «Birkenweg Nord»
Zielsetzung Entwickeln des Standorts mit einer gesamthaft geplanten Wohnsiedlung.
Standortprofil – Wohnnutzung im ländlichen Wohnumfeld – Gesamthaft geplante Bebauung mit einer offenen Siedlungsstruktur /
Gebäudetypologie – Geschossigkeit: max. 3 VG (ohne Attika) – Erreichen der Mindestdichte gemäss kantonalem Richtplan: Geschoss-
flächenziffer oberirdisch GFZo mindestens 0.55 – ländliches/dörfliches Wohnumfeld – Schaffen von individuelle ausgeprägten Freiräume – Erarbeiten eines Erschliessungskonzepts – Ideales Nachfragesegment:
• EFH/DEFH oder Geschosswohnungen • Eigentum • mittlerer Wohnstandard
Entwicklungspotenzial – Arealgrösse 0.6 ha
Umsetzung – Planungsablauf gemäss Massnahme C1 – Umsetzung Entwicklungsge-biete
– Fallweise Einzonung mit Änderung der baurechtlichen Grundordnung und Erlass einer Zone mit Planungspflicht oder einer Überbauungsord-nung nach Art. 88 BauG
– Schnittstelle zu langfristigem Entwicklungspotenzial «Birkenweg Süd» (Massnahme B8)
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 22
Massnahme B4 [Stand 16. April 2016]
Entwicklungsgebiet 4 «Sonnmatt»
Zielsetzung Entwickeln der im Ortskern liegenden Baulücke mit einer gesamthaft ge-planten Siedlung und durchmischter Nutzung zur Erweiterung des Dorf-zentrums Meikirch.
Standortprofil – Wohnnutzung sowie Zentrumsnutzungen/publikumswirksame Dienstleis-tungen, Gastronomie, Beherbergung, ggf. sogar gewerbliche Nutzungen
– Entwickeln der Areale mit einer gesamthaft geplanten Siedlung und ei-ner urbanen Siedlungsstruktur/Gebäudetypologie
– Ggf. Integration/Umnutzung der landwirtschaftlichen Gebäude – Etappierungsmöglichkeiten – Geschossigkeit:
• 3 VG (ohne Attika) • Ggf. bis max. 4 VG (ohne Attika), wenn der Nachweis erbracht wer-
den kann, dass dies ortsbildverträglich ist und besonders hohe Quali-tätsanforderungen bezüglich Nutzung sowie Bau- und Aussenraum-gestaltung erreicht werden
– Erreichen der Mindestdichte gemäss kantonalem Richtplan: Geschoss-flächenziffer oberirdisch GFZo mindestens 0.55
– Ortskern-bezogenes Wohnumfeld – Schaffen von identitätsprägenden, grosszügigen Freiräumen sowie von
öffentlichen Räumen/Begegnungsräume mit einem Bezug zum Orts-kern/Ortsmitte
– Erarbeiten eines Erschliessungs- und Parkierungskonzepts – Ideales Nachfragesegment:
• Geschosswohnungen • urbanes Wohnen, Wohnbaugenossenschaft, Wohnen im Alter • Mietwohnungen, Stockwerkeigentum • preisgünstig bis gehobener Wohnstandard
Entwicklungspotenzial – Arealgrösse 0.9 ha
Umsetzung – Planungsablauf gemäss Massnahme C1 – Umsetzung Entwicklungsge-biete
– Fallweise Umzonung mit Änderung der baurechtlichen Grundordnung und Erlass einer Zone mit Planungspflicht oder einer Überbauungsord-nung nach Art. 88 BauG
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 23
Massnahme B5 [Stand 16. April 2016]
Entwicklungsgebiet 5 «Kirchmatte»
Zielsetzung Entwickeln des Standorts mit zwei gesamthaft geplanten Wohnsiedlungen.
Standortprofil – Wohnnutzung, öffentliche Nutzung (zweite Etappe) – Entwickeln der Areale in zwei Etappen mit je einer gesamthaft geplanten
Siedlung und einer eher offenen Siedlungsstruktur/Gebäudetypologie sowie Punktbauten
– Geschossigkeit: mind. 3 VG bis max. 3 VG mit Attika – Erreichen der Mindestdichte gemäss kantonalem Richtplan: Geschoss-
flächenziffer oberirdisch GFZo mindestens 0.55 – Landschaftsbezogenes/dörfliches Wohnumfeld – Ausbilden eines klaren Siedlungsrandes – Erarbeiten eines Erschliessungs- und Parkierungskonzepts – Ideales Nachfragesegment:
• Geschosswohnungen • Mehrgenerationen Wohnen, Wohnbaugenossenschaften • Mietwohnungen, Stockwerkeigentum • mittlerer bis hoher Wohnstandard
Entwicklungspotenzial – Arealgrösse 0.7 ha
Umsetzung – Planungsablauf gemäss Massnahme C1 – Umsetzung Entwicklungsge-biete
– Fallweise Einzonung mit Änderung der baurechtlichen Grundordnung und Erlass einer Zone mit Planungspflicht oder einer Überbauungsord-nung nach Art. 88 BauG
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 24
Massnahme B6 [Stand 16. April 2016]
Entwicklungsgebiet 6 «Juraweg»
Zielsetzung Entwickeln des Standorts mit einer gesamthaft geplanten Wohnsiedlung.
Standortprofil – Entwickeln des Areals mit einer gesamthaft geplanten Siedlung – Wohnnutzung – Gesamthaft geplante Bebauung – Geschossigkeit:
• 3 VG (ohne Attika) • Ggf. bis max. 4 VG (ohne Attika), wenn der Nachweis erbracht wer-
den kann, dass dies ortsbildverträglich ist und besonders hohe Quali-tätsanforderungen bezüglich Nutzung sowie Bau- und Aussenraum-gestaltung erreicht werden
– Erreichen der Mindestdichte gemäss kantonalem Richtplan: Geschoss-flächenziffer oberirdisch GFZo mindestens 0.55
– Landschaftsbezogenes Wohnumfeld (! «Wohnen am Waldrand») – Schaffen von Freiräumen mit Bezug zum Waldrand und eines adäqua-
ten Siedlungsrandes zum Wald – Erarbeiten eines Erschliessungskonzepts – Ideales Nachfragesegment:
• Geschosswohnungen • Wohnbaugenossenschaft, Wohnen im Alter • Mietwohnungen, Stockwerkeigentum • preisgünstig bis mittlerer Wohnstandard
Entwicklungspotenzial – Arealgrösse 0.4 ha
Umsetzung – Ev. Konflikt mit Waldabstand – Planungsablauf gemäss Massnahme C1 – Umsetzung Entwicklungsge-
biete – Fallweise Umzonung mit Änderung der baurechtlichen Grundordnung
und Erlass einer Zone mit Planungspflicht oder einer Überbauungsord-nung nach Art. 88 BauG
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 25
Massnahme B7 [Stand 16. April 2016]
Entwicklungsgebiet 7 «Alter Schulhausplatz Wahlendorf»
Zielsetzung Umnutzen des alten Schulhausplatzes Wahlendorf mit einer Wohnüber-bauung.
Standortprofil – Wohnnutzung – Gesamthaft geplante Bebauung mit einer offenen Bautypologie – Geschossigkeit: 3 VG (ohne Attika) – Erreichen der Mindestdichte gemäss kantonalem Richtplan: Geschoss-
flächenziffer oberirdisch GFZo mindestens 0.55 – Schaffen von individuell ausgeprägten Freiräumen – Erarbeiten eines Erschliessungskonzepts – Festlegen eines Energiestandards – Ideales Nachfragesegment:
• Geschosswohnungen • Mietwohnungen • preisgünstig bis mittlerer Wohnstandard
Entwicklungspotenzial – Arealgrösse 0.1 ha
Umsetzung – Öffentliche Infrastruktur (! Einbezug in eine Überbauung oder Ersatz-standort)
– Planungsablauf gemäss Massnahme C1 – Umsetzung Entwicklungsge-biete und Massnahme C2 – Aktive Bodenpolitik
– Fallweise Umzonung mit Änderung der baurechtlichen Grundordnung • Erlass einer Zone mit Planungspflicht, • Erlass einer Überbauungsordnung nach Art. 88 BauG oder • Regelzone W2 und «Gabarit»-Regelung W2 (Massnahme A1)
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 26
Massnahme B8 [Stand 16. April 2016]
Entwicklungsgebiete in Überbauungsordnungen
Zielsetzung Ermöglichen einer inneren Siedlungsentwicklung in bestehenden Überbau-ungsordnungen.
Standortprofil – Verdichten der bestehenden Überbauungen oder Teilarealen nach ei-nem Gesamtkonzept
– Etappierungsmöglichkeiten – Erreichen der Mindestdichte gemäss kantonalem Richtplan: Geschoss-
flächenziffer oberirdisch GFZo mindestens 0.55 – Erhalten und schaffen von individuell ausgeprägten sowie gemeinschaft-
lich nutzbaren Freiräumen – Überprüfen resp. Erarbeiten eines Erschliessungs- und Parkierungskon-
zepts
Entwicklungspotenzial – Nicht Quantifizierbar
Umsetzung – Planungsablauf gemäss Massnahme C1 – Umsetzung Entwicklungsge-biete und Massnahme C2 – Aktive Bodenpolitik
– Änderung der Überbauungsordnungen oder Ersatz mit einer neuen Überbauungsordnungen nach Art. 88 BauG
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 27
Massnahme B9 [Stand 16. April 2016]
Langfristige Entwicklungsgebiete
Zielsetzung Längerfristige Entwicklung durch Arrondierungen des Siedlungsgebiets mit gesamthaft geplanten Wohnüberbauungen.
Standortprofil – Wohnnutzung – Gesamthaft geplante Bebauung – Erreichen der Mindestdichte gemäss kantonalem Richtplan: Geschoss-
flächenziffer oberirdisch GFZo mindestens 0.55 – Ausbilden eines klaren Siedlungsrands – Erarbeiten eines Freiraumkonzepts – Erarbeiten eines Erschliessungskonzepts
Entwicklungspotenzial – Nicht Quantifizierbar
Umsetzung – Keine Priorität – Spezifizieren des jeweiligen Standortprofils – Planungsablauf gemäss Massnahme C1 – Umsetzung Entwicklungsge-
biete – Fallweise Einzonung mit Änderung der baurechtlichen Grundordnung
und Erlass einer Zone mit Planungspflicht oder einer Überbauungsord-nung nach Art. 88 BauG sowie Änderung des kommunalen Richtplans «Verkehr / Siedlung / Landschaft»
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 28
Massnahme C1 [Stand 25. November 2015]
Umsetzung Entwicklungsgebiete
Zielsetzung Für die ergebnisorientierte Umsetzung der Entwicklungsstandorte soll ein koordinierter Massnahmenvollzug gewährleistet werden.
Absicht – Vorbereiten der planerischen Voraussetzungen für die Umsetzung der einzelnen Entwicklungsstandorte – Bewerbung und Planungsablauf: 1. Bewerbung mit Nachweis bezüglich der Umsetzung des Anforde-
rungsprofils an die Entwicklungsstandorte, u.a. – Nutzung und Bebauung – Aussenraum – Erschliessung – Integration in Ortsstruktur und Landschaft (Bauliche Setzung, Ter-
rainveränderungen, Materialisierung, …) – schonender Umgang mit Fruchtfolgeflächen und das Erreichen
des Mindestnutzungsmass nach kantonalem Richtplan – weitere Mehrwerte bezüglich der angestrebten Ortsentwicklung
(zum Beispiel Wohnraumangebot, ...) – Energiestandard
2. Abschöpfen von Planungsvorteilen/Abschluss eines Infrastrukturver-trags (im Rahmen des Ein-/Umzonungsverfahrens), Realisierungsab-sicherung
3. Einzonung/Umzonung mit einer besonderen baurechtlichen Ordnung (Zone mit Planungspflicht, Überbauungsordnung nach Art. 88 BauG) sowie Sicherstellen einer adäquaten Qualitätssicherung im Rahmen der Erarbeitung der besonderen baurechtlichen Ordnung und der Bauprojektierung
4. Erfolgskontrolle im Rahmen der Umsetzung
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 29
Massnahme C2 [Stand 16. April 2016]
Aktive Bodenpolitik
Zielsetzung Aufbauen einer aktiven Boden- und Immobilienpolitik der Gemeinde für die Entwicklung und Mobilisierung von Nutzungsreserven.
Absicht – Entwickeln von Grundeigentum im Besitz von öffentlichen Körperschaf-ten für 1. Priorität öffentliche Nutzungen (Eigenbedarf Gemeinde) 2. Priorität: Wohnnutzungen 3. Priorität: Arbeits- oder Mischnutzungen
– Prüfen von Möglichkeiten für Partnerschaften mit Privaten (Public-Private-Partnership) oder für die Mobilisierung und Entwicklung von (blockierten) Arealen durch Abtauschen/Einbringen von kommunalem Grundeigentum
– Strategisches Erwerben von wichtigen Grundstücken durch die Gemein-
de um eine Innenentwicklung anzustossen • Bereitstellen von finanziellen Mitteln («Kriegskasse»), welche erst
mittel- bis langfristig zurück in die Gemeindekasse fliessen • Definieren der Schlüsselareale und der kommunalen Entwicklungs-
schwerpunkte (vgl. Massnahmen B1 – B8) • Führen von Grundeigentümergesprächen und Landerwerbsverhand-
lungen – Vergabe von Baurecht mit verknüpften Bedingungen
• Definieren der für die Gemeinde am Standort wichtigen Bedingungen (vgl. Massnahmen B1 – B8: Standortprofil)
• Führen von Landerwerbs-/Baurechtsverhandlungen mit potentiellen Investoren und Nutzern
• Erfolgskontrolle im Rahmen der Umsetzung
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 30
Massnahme C3 [Stand 25. November 2015]
Finanzieller Anreiz I – Erlass Gebühren Fachberatung
Zielsetzung Setzen von finanziellen Anreizen für die Mobilisierung und Entwicklung von Potenzialen und Nutzungsreserven sowie für die Sicherstellung der orts-baulichen Qualität in den Entwicklungsgebieten.
Absicht – Erlass von den Gebühren der Fachberatung – Erlass anderer Gebühren (z.B. in Abhängigkeit der Realisierungszeit)
Umsetzung – Erarbeiten einer Richtlinie mit den zu erfüllenden Kriterien, damit die Gebühren der Fachberatung von der Gemeinde übernommen werden.
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 31
Massnahme C4 [Stand 25. November 2015]
Finanzieller Anreiz II – Beteiligung an Studien und Verfahren
Zielsetzung Setzen von finanziellen Anreizen für die Mobilisierung und Entwicklung von Potenzialen und Nutzungsreserven sowie für die Sicherstellung der orts-baulichen Qualität in den Entwicklungsgebieten.
Absicht – Finanzielle oder personelle Unterstützung bei der Durchführung von Studien oder qualitätssichernder Verfahren.
Umsetzung – Erarbeiten einer Richtlinie mit den zu erfüllenden Kriterien, damit die Gemeinde eine personelle oder finanzielle Unterstützung bietet.
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 32
Massnahme C5 [Stand 25. November 2015]
(Erst-)Beratung
Zielsetzung Beratung für die Mobilisierung und Entwicklung von Potenzialen und Nut-zungsreserven sowie für die Sicherstellung der ortsbaulichen Qualität in den Entwicklungsgebieten.
Absicht – Frühzeitige Kontaktaufnahme zwischen Gemeinde und Grundeigentü-mer/Investoren/Bauwilligen/...
– Interne oder externe (Erst-)Beratung von Grundeigentümer/Investo-ren/Bauwilligen/... • Aufzeigen der planungsrechtlichen Rahmenbedingungen und Vorstel-
lungen der Gemeinde • Aufzeigen von ökonomischen Vorteilen, Synergien und Chancen • Aufzeigen der zu klärenden Schnittstellen
Umsetzung – Bereitstellen der internen personellen Ressourcen sowie der finanziellen Ressourcen für externe Beratung (z.B. Ortsplaner, Fachberatung, ...)
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Massnahmenplan 33
4 Status des Massnahmenplans «aktiven Wohnpolitik»
Der Massnahmenplan «aktive Wohnpolitik» zeigt einerseits das Potenzial des bestehenden Siedlungsgebiets für eine Innere Entwicklung und die Erstellung von zusätzlichem Wohnraum für ein moderates Bevölkerungs-wachstum. Andererseits werden auch die Abhängigkeiten und Konflikte der Entwicklung und die dazu erforderlichen Instrumente aufgezeigt. Der Massnahmenplan «aktive Wohnpolitik» dient der Gemeinde Meikirch zur Koordination der zukünftigen räumlichen Entwicklungen und bildet die Grundlage für die Überarbeitung der kommunalen Richtplanung sowie der baurechtlichen Grundordnung. Er ist aber für die Grundeigentümer rechtlich nicht verbindlich und hat auch nicht den Status eines kommunalen Richt-plans.
Gemeinde Meikirch – Aktive Wohnpolitik – Bericht und Massnahmen Anhang
Anhang
– Planskizzen der generellen planerischen und der arealspezifischen Massnahmen
projektiert
1108.03
1108.02
1108.03
Ästumoos
Moosmatte
Ortschwaben
Zälgacher
Ortschwaben
Hindermatt
Birchimatt
Husmatte
Ortschwabematt
GeeracherLämmlisbüel
Dornacher
Müliacher
Mülimatt
Schützerain
Lööracher
Löörmoos
1871
1438
1780
1783
1784
1781
1782
1777
1785
1031
1032
1033
1037
1038
1035
1768
1034
1271
1021
1127
1187
1097
1023
1024
1027
1433
1434
1080
1121
1013
1758
1011
1734
1092
1018
1012
1028 1348
1349
1347
1350
1351
1029
1006
1770
1567
1333
1003
1002
985
1598
1686
1610
1669
1678
1679
1412
1693
1732
1478
14911477
1479
1476
1549987
1745
15611562
1563
1564
15651566
1554
1568156915701596159715991601 16001604
1555
1558
15591560
1603
983
999
17281696
1795
1421
13051304
1303
1302
1301
1071
1748
1332
995
1557
1617
1677
966
16761675
1674
1673
1672
1671
1670
1767
1726
1420
173717
361277
13291355
13561357
1358
135913601419
1289
1371
1372
1373
1374
1375
1376
1377
1378
1379
1380
1381
1382
1383
1384
1321
1323
13251175
1146
1235
1126
1103
1324
1322
1309
1310
1311
1312
1313
1314
1315
1316
1317
1318
1298
12971296
12951294
1293
13361335
1334
(1865)
(1680)
(1787)
(1776)
992
996
1887
1386
1026
1890
984
1552
1279
1234
1411
9901778
979
1556
1727
945
945
945
1877
1878
1387
18881889
1041
945
1886
1030
1010
997
1001
1000
988
982
(1681)
1020
1017
1022
1025
945
945
1004
1614
1467
1004
988998
1919
1492
(1940)(1941)
1016
1015
1949
A1
A1
B9
1.3 ha
1.9 ha
Einwohnergemeinde MeikirchAktive Wohnpolitik
Massnahmen Ortschwaben Süd
Massstab: 1:5'000 / Datum: 16. April 2016Aufträge CAD / 575 / 575_Pla_160416_Ueb Massnahmen.vwx / 03.05.16 / A4 / ro
L O H N E R + P A R T N E RPLANUNG BERATUNG ARCHITEKTUR GMBH THUN
0 50 100 250 m20
projektiert
1108.02
1108.02
1108.02
1108.03
Öli
Grossweid
Ortschwaben
Hindermatt
Lämmlisbüel
Dornacher
Müliacher
Mülimatt
Birchiacher
Zilacher
Sackmatt
Schleipfenacher
Chalchofe
Egghölzli
Schützerain
Gärtlirain
Ortschwaben
1119
963
1117
1871
1655
1438
948
1068
949
1027
1433
1434
1080
1121
1013
1758
1011
1734
1012
1007
1006
1770
1059
1009
1686
1610
1669
1668
1678
1679
1412
983
999
17281696
1795
1421
1305
1304
1303
1302
1301
1071
1748
1332
995
1557
1617
1677
966
1676
1675
1674
1673
1672
1671
1670
1767
17261766
1765
1764
1763
1762
1761
1760
1759
1420
1737
1736
1277
13291355
13561357
1358
135913601419
1289
1371
1372
1373
1374
1375
1376
1377
1378
1379
1380
1381
1382
1383
1384
1321
1323
13251175
1146
1235
1126
1103
1324
1322
1309
1310
1311
1312
1313
1314
1315
1316
1317
1318
1298
12971296
12951294
1293
13361335
1334
973
1105969
1104
1268
1446
968 967
1109
971
12391115
1370
16291694
1692
13651366
1367
12301240
1098
1698
1264
1107
1106
1703
(1680)
996
970
1026
1234
1411
979
945
945
945
945
945
1010
997
972
974
1001
1000
988
964
(1681)
1189
975
945
1254
998
1919
1492
(1940)(1941)
1016
1949
A1
A2
B1
0.2 ha
B8
B8
1.3 ha
1.9 ha
Einwohnergemeinde MeikirchAktive Wohnpolitik
Massnahmen Ortschwaben Nord
Massstab: 1:5'000 / Datum: 16. April 2016Aufträge CAD / 575 / 575_Pla_160416_Ueb Massnahmen.vwx / 03.05.16 / A4 / ro
L O H N E R + P A R T N E RPLANUNG BERATUNG ARCHITEKTUR GMBH THUN
0 50 100 250 m20
projektiert
projektiert
projektiert
projektiertprojektiert
projektiert
projektiert
projektiert
projektiert
projektiert
projektiert
1108.02
Eichacher
Obers Eichhölzli
Äzikofe
Schlattmoos
Rüti
Wyssestei
Husmatte
Räzenacher
Husmatte
Schleipfenischlag
HubelDälhölzliacher
Bannacher
Öli
Dälhölzli
Grossweid
Schleipfenacher
Chalchofe
Egghölzli
Wyssesteiwald
Husmattwald
910
1725
899
1186
916
915
876880
942
1866
1095
1096
1733
1867
1868
1662
1125
1666
1697
1663
913
1819
908
917
918926
927
941
920
1804
919
1185
1185
1286
1326
1774
1283
1282 1292
1814
1456
1288
1281
154714551280
1493
1363
1454
1413
1494
1818
1817
1816
1815
1685
954
1188
1284
1285
1340
1273
1341
931
931
1806
953
943
952
961
765
1119
963
976
1117
1049
960
958
959
18761875
1091
177217
73
1574
925
924
923
922
921
928
929
930
936
935
938
939
946
948
947
1068
949
1059
934
945
945
937
974
957
1904
962
1189
975
640
955
1928
19291930
1931
1932
1933
19341935
19361937
1938
B3
B9
B2
0.6 ha
0.4 ha
Einwohnergemeinde MeikirchAktive Wohnpolitik
Massnahmen Weissenstein
Massstab: 1:5'000 / Datum: 16. April 2016Aufträge CAD / 575 / 575_Pla_160416_Ueb Massnahmen.vwx / 03.05.16 / A4 / ro
L O H N E R + P A R T N E RPLANUNG BERATUNG ARCHITEKTUR GMBH THUN
0 50 100 250 m20
1168.01
1168.02
Widi
Brünnmatt
Rossweid
Weierhüsli
Chriegsmatte
Chriegacher
Nussbaumacher
Nussbaumacher
Halewald
Halewald
Birchacher
Gassacher
Gassacher
Lindeweid
Lindeweid
Grossacher
Grossweid
Ischlag
Ischlag
Hasenacher
Hasenacher
Bodenacher
Längacher
Grächwil
860
1872
857
856
859
858
855
814
815
1086
810
7741683
826
827
828
853
1414
800
1731
1820
1082
1874
1192
1081
1181
1181
824
1796
851
1343
818
821
819
817
1331
1353
1352
1167
820
1406
1405
1354
1079
1437
825
825
833
833
1084
1465
1463
1462
838
1398
1397
1399
1400
1396
1368
1430
816
1466
1459
1269
1241
1543
1464
1485
1810
1226
1488
1489
1261
1327
1197
1244
1248
1245
1661
1460
1416
1484
1486
1483
1487
14821481
1542
15441812
1811
1243
1789
1236
15451461
1490
1457
1458
1369
1401
1402
1409
768
769
1444
1362
1404
1403
1407
767
839
839
1395
1395
1169
1169
803
803
1225
1111
1170
805
691
691
791
1537
1247
802
852
801
804
799
799
809
777
1228
795
1182
(1627)
1242
1882
1883
850
1898
822
1388
1902
1538
1704
1903
1897
823
1918
1272
A3
A1
Einwohnergemeinde MeikirchAktive Wohnpolitik
Massnahmen Grächwil
Massstab: 1:5'000 / Datum: 16. April 2016Aufträge CAD / 575 / 575_Pla_160416_Ueb Massnahmen.vwx / 03.05.16 / A4 / ro
L O H N E R + P A R T N E RPLANUNG BERATUNG ARCHITEKTUR GMBH THUN
0 50 100 250 m20
626.02
625.01
625.02
624.01
624.02
615.01
615.02
614.01
614.02
618.01
618.02
622.01
622.02
613.01
613.02
612.01
612.02
601.01
601.02
1159.01
1159.02
1164
.01
1164.02
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1108.01
Obermoos
Chilchacher
Breite
Chilchmatt
Zil
Hofmattacher
Hofmattacher
Ischlag
Ischlag
Chöliacher
Grossacher
Eichmatt
Bergacher
Leeacher
Leehubel
Leimere
Ufem Feld
Chrützacher
Riedli
Röiel
Underem Wald
Liebifure
Moos
Eichacher
Bösmatt
Stigmatt
Mooshubel
Runi
Flueacher
Herrebaum
Birchifeld
Meikirch
628
630
616
617
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B8
B8
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L O H N E R + P A R T N E RPLANUNG BERATUNG ARCHITEKTUR GMBH THUN
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projektiert
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Einwohnergemeinde MeikirchAktive Wohnpolitik
Massnahmen Wahlendorf
Massstab: 1:5'000 / Datum: 16. April 2016Aufträge CAD / 575 / 575_Pla_160416_Ueb Massnahmen.vwx / 03.05.16 / A4 / ro
L O H N E R + P A R T N E RPLANUNG BERATUNG ARCHITEKTUR GMBH THUN
0 50 100 250 m20