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GBH Interview Mein Weg zur GBH Unterwegs mit der GBH Mieterreisen 2016 Die GBH prämiert Wettbewerb Grüner Leben 2016 Wohnen mit uns Das Kundenmagazin der GBH I 03.2016 Titelthema Richtfest am Klagesmarkt Meilenstein für 100 Wohnungen und neuen Firmensitz

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GBH Interview Mein Weg zur GBH08 Unterwegs

mit der GBHMieterreisen 201611Die GBH prämiert

Wettbewerb Grüner Leben 201610

Wohnenmit uns

Das Kundenmagazin der GBH I 03.2016

04Titelthema

Richtfest amKlagesmarktMeilenstein für 100 Wohnungen und neuen Firmensitz

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Inhalt

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07fairKauf-Filiale in Linden-SüdGutes tun mit fairem Handel

10Die GBH prämiertStartschuss „Wettbewerb Grüner Leben 2016“

11Unterwegs mit der GBHAttraktive Tagesfahrten und ein Kurzurlaub im Spätsommer

12Sie könnten auf dem Weg zur Arbeit seinProjekt „BIWAQ“ unterstützt Arbeitssuchende

Leben

08Willkommen in HannoverMein Weg zur GBH

14Das neue Wohngeldab 1. Januar 2016

Wohnen

04Richtfest am Klagesmarkt Meilenstein für 100 Wohnungen und neuen Firmensitz

06Modernisierungsoffensive 2016Mit Engagement ins neue Jahr

15WohnungsangeboteWohnen bei der GBH

Hannover

GBH-ZentraleIn den Sieben Stücken 7A30655 HannoverTelefon 0511.64 67-1Telefax 0511.64 67-3 10Hotline 0511.64 67-3 [email protected]

GBH-GeschäftsstelleBuchholzIn den Sieben Stücken 7A30655 HannoverTelefon 0511.64 67-2 00Telefax 0511.64 67-2 [email protected]

GBH-Geschäftsstelle LindenMartha-Wissmann-Platz 230449 HannoverTelefon 0511.64 67-40 01Telefax 0511.64 67-40 [email protected]

GBH-GeschäftsstelleVahrenheidePlauener Straße 12A30179 HannoverTelefon 0511.64 67-46 01Telefax 0511.64 67-46 [email protected]

GBH-VertriebIn den Sieben Stücken 7A30655 HannoverTelefon 0511.64 67-4 31Telefax 0511.64 67-4 [email protected]

Wir sind für Sie da:

Öffnungszeiten:Montag 9.00 – 13.00 Uhr

Dienstag 13.00 – 18.00 Uhr

Donnerstag 9.00 – 13.00 Uhr und 16.00 – 18.00 Uhr

und nach Vereinbarung

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Editorial

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... es gibt einen besonderen Grund zur Freude: Hannover blüht auf! Der Frühling ist zurückgekehrt und die Natur bringt frischen Wind ins Stadtleben und verpasst allem einen neuen Anstrich! Die GBH tut es ihm gleich: Auch bei uns stehen große Veränderungen ins Haus, die Sie auf der Baustelle am Klagesmarkt in Hannover jetzt schon erkennen können.

Erst vor Kurzem haben wir hier das Richt-fest für den neuen Großbau in Hannovers Innenstadt gefeiert: Neben knapp 100 neu-en, attraktiven Wohnungen soll hier noch in diesem Jahr das neue Verwaltungsge-bäude der GBH entstehen. Zusammen mit der union-boden GmbH, mit der wir durch den Umzug endlich auch räumlich zusam-menwachsen, bieten wir Ihnen zukünftig unseren bestmöglichen Service mitten im Herzen der Stadt!

Der Neubau am Klagesmarkt lebt den Fortschritt aber gleich doppelt: Als Teil des Konzepts „Hannover City 2020+“ ver-leiht das Gebäude Hannovers Innenstadt einen ganz neuen Charakter. Der Komplex vereint die angrenzenden Stadtteile – ein wesentlicher Baustein für die Stadtent-wicklung! Mit dem Neubau schaffen wir weiteren bezahlbaren Wohnraum und hal-ten zudem, was wir versprechen: Hannover kann auf uns bauen!

Dieses Motto nehmen wir ernst: Mit dem Bau von Schulen, Kindergärten und lang-fristig nutzbaren Flüchtlingsheimen sind wir ein starker Partner für die Stadt. Wir arbeiten an barrierefreien und altersge-rechten Wohnprojekten für jeden und mo-dernisieren auch Ihr Zuhause – so machen wir Hannover Stück für Stück ein kleines bisschen schöner!

Aber nicht nur wir sind in diesem Jahr sehr aktiv – auch Sie zeigen großes Engagement! Egal ob auf Ihrem Balkon, in Ihrem Garten oder Ihrem Blumentopf – immer wiederbeweisen Sie uns Ihren grünen Daumen! Auch dieses Jahr wollen wir im Rahmen des Wettbewerbs „Grüner Leben“ die schönstenBeiträge unserer Mieter prämieren. Wie das geht, erfahren Sie direkt hier in dieser Ausgabe.

Lassen Sie uns die Antriebskraft des Früh-lings nutzen und in diesem Jahr gemeinsam etwas bewegen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und ein frohes Osterfest!

Ihr Karsten Klaus

Liebe Leserinnenund Leser…

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Die GBH feiert

Meilenstein für 100 Wohnungen und neuen FirmensitzRichtfest am Klagesmarkt

Hannover

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Wohnungen sind zurzeit in Hannover sehr gefragt. Groß war des-halb der Andrang beim Richtfest am Klagesmarkt am 2. Februar. Seit rund einem Jahr drehen sich hier die Baukrä-ne und die Betonmischer. Sie verwandeln die ehemals freie Fläche im Niemands-land zwischen City und Nordstadt in ein attraktives Quartier mit Wohnungen, Büros, gewerblichen Flächen und einer Kindertagesstätte.

„Der Komplex am Klagesmarkt ist ein wesentlicher Baustein für die Stadtent-wicklung im Herzen von Hannover, der diesem Ort eine besondere Lebens- und Aufenthaltsqualität gibt. Der Klagesmarkt wird das verbindende Element zwischen der hannoverschen Innenstadt und den Quartieren der Nordstadt werden,“ sagte Geschäftsführer Karsten Klaus.

Zu dem Vorhaben gehören ein siebenge-schossiges Bürogebäude, der künftige Sitz der GBH, und sieben Wohngebäude mit 100 Wohnungen. Die mit unterschied-lichen Klinkern verkleideten Gebäude werden im sogenannten Passivhausstan-dard gebaut und über das Fernwärmenetz versorgt. Hohe ökologische Standards werden hier mit hohen architektonischen Ansprüchen kombiniert. Schließlich ist der Gebäudekomplex Teil des groß angeleg-ten Innenstadtkonzeptes „Hannover City 2020+“.

Dass hier etwas ganz Besonderes ent-steht, spiegelt sich auch darin wider, dass sich bereits heute über 500 Menschen für eine der neuen Wohnungen interessie-ren. Unser ausdrückliches Planungsziel ist es, Wohnungen für Menschen aus unter-schiedlichen Bevölkerungsschichten anbie-ten zu können. Aus diesem Grund werden 32 Wohnungen mit öffentlichen Mitteln finanziert und zu einem moderaten Qua-dratmeterpreis von 5,40 Euro angeboten. Weitere 24 Wohnungen wird der Verein „Wohnen am Klagesmarkt“ mieten, der

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das Zusammenleben verschiedener Gene-rationen unter einem Dach fördert. Außer-dem wird in einem Teil der Wohnungen das GBH-Konzept wohnen+ umgesetzt, das sich gezielt an Senioren wendet und ein selbstbestimmtes Leben im Alter er-möglichen soll. In Kombination mit der Kindertagesstätte entsteht hier ein archi-tektonisch und sozial abwechslungsreiches Ensemble mitten in der Stadt.

Hannover

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Im Rahmen des Richtfestes konnten sich die rund 400 Besucher vom eindrucksvol-len Baufortschritt überzeugen. Dort, wo vor Monaten noch eine leere Baugrube dominierte, sind die Formen und Mate-rialien dieser wegweisenden Architektur bereits deutlich sichtbar.

Noch bis zum Ende des Jahres werden die Handwerker und Bauleute den Tagesab-

lauf am Klagesmarkt bestimmen, danach zieht die GBH mit zwei Geschäftsstellen sowie die union-boden GmbH in den sie-bengeschossigen Verwaltungsneubau ein. Die Wohnungen und die Kindertagesstät-te werden kurz danach fertiggestellt. Die veranschlagten Kosten von 50 Millionen Euro werden natürlich eingehalten.

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Die GBH macht neu

Mit Engagement ins neue JahrModernisierungsoffensive 2016

Hannover

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Linden (61 Wohnungen)Elisenstraße 17, 19; Stärkestr. 1, 2Energetische Fassadensanierung, Sanie-rung der Terrassen

Von-Alten-Allee 27, 29Energetische Fassadensanierung, Erneue-rung der Küchen und Bäder, Dacherneue-rung, ggfls. Grundrissveränderungen

Herrenhausen (88 Wohnungen)Herrenhäuser Str. 107–127; 1. Bauab-schnitt Haus Nr. 125, 127Änderung der Grundrisse, Modernisie-rung der Küchen und Bäder, Schallschutz-fenster, Anbau von Balkonen

Südstadt (18 Wohnungen)Sallstraße 21Energetische Fassadensanierung (Hofsei-te), Dacherneuerung, Erneuerung der Balkone, Fensteraustausch (teilw.), Bad- und Küchenmodernisierung

Hainholz (42 Wohnungen)Knoevenagelweg 5, 7, 13, 15Energetische Fassadensanierung, Moder-nisierung der Küchen und Bäder, Anbau von Balkonen

Bömelburgstr. 21Energetische Fassadensanierung, Modernisierung der Bäder und Küchen, Einbau eines Personenaufzugs, Ausbau des Dachgeschosses

Vahrenwald (96 Wohnungen)Jahnplatz 1, 3, 5; Grabbestraße 15–33;Halkettstraße 20–26Denkmalgerechte Sanierung der Fassa-den und Fenster, Modernisierung der Küchen und Bäder, Anbau von Balkonen, Aufwertung der Außenbereiche und Hauseingänge (Die Arbeiten werden in verschiedene Bauabschnitte untergliedert)

Bothfeld (48 Wohnungen)Laher Kirchweg 31–37; Hoffmann- von-Fallersleben-Str. 8–14Energetische Modernisierung der Fas-saden, Erneuerung der Dächer und der Außenanlagen

Mittelfeld (55 Wohnungen)Weiserweg 3–7Modernisierung der Küchen und Bäder (2. Bauabschnitt), energetische Fassa-densanierung, Balkonsanierung und Erneuerung der Fenster, Schaffung von barrierefreien Wohnungen und Einbau eines Aufzugs in einem Gebäude

Auch für das Jahr 2016 hat die GBH wieder ein umfangreiches Instandsetzungs- und Modernisierungsprogramm vorbereitet. In zahlreichen Wohngebieten werden angefangene Baumaßnahmen weitergeführt oder neue Maßnahmen begonnen. Mit der unten stehenden Aufstellung können Sie sich ein Bild von der Vielzahl der Einzelmaßnahmen machen. Unabhängig davon erhält jeder Mieter rechtzeitig eine detaillierte persönliche Information.

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Die GBH unterstützt

Gutes tun mit fairem HandelfairKauf-Filiale in Linden-Süd

Leben

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fairKauf eG - Filiale Linden:Deisterstraße 7730449 Hannover-Linden

Telefon: 0511 / 35 76 590

www.fairkauf-hannover.de

Öffnungszeiten:Mo–Fr, 10.00–14.00 Uhrund 14.45–18.00 Uhr Sa geschlossen

LichtpunktSoziale Beratungsstelle des Caritasverbandes Hannover e.V. Telefon: 0511 / 76 38 78 92

Was tut fairKauf?• beschäftigt und qualifiziert für den Arbeitsmarkt• bietet preiswerte Secondhandwaren• sammelt Sachspenden• engagiert sich für Menschen vor Ort

fairKauf – Der besondere Laden in Linden-Süd

Geld verdienen, um Gutes zu tun. Weiterverwenden statt vernichten. Das ist das Motto der gemeinnützigen Genossenschaft fairKauf, die seit 2014 auch eine kleine Filiale in Linden-Süd betreibt. Hier werden gut erhaltene Secondhandwaren zu kleinen Preisen angeboten. Alle Waren im Geschäft sind von Menschen aus der Stadt gespendet. Wer gut Erhaltenes für soziale Zwecke weitergeben will, bringt es zu fairKauf. Größere Spenden und Möbelstücke werden kostenfrei abgeholt.

Einkaufen kann bei fairKauf jeder, auch wenn die Einrichtung insbesondere für Men-schen mit geringem Einkommen eine günstige Versorgung ermöglicht. In der Filiale Deisterstraße bietet fairKauf vor allem preiswerte Bekleidung an. Die Verkaufserlöse werden in die berufliche Förderung und in die Aus- und Weiterbildung arbeits- suchender und langzeitarbeitsloser Mitmenschen investiert. Das Ziel ist die Reintegration in den Arbeitsmarkt.

fairKauf fördert aber noch weitere soziale Projekte. So auch die soziale Beratungs-stelle LICHTPUNKT der Caritas, die seit der Eröffnung ebenfalls im Lindener fairKauf beherbergt ist. Beratungstermine können vor Ort oder telefonisch vereinbart wer-den. Die GBH ist hier als Vermieter tätig und unterstützt die Einrichtung nachhaltig durch günstige Mietkonditionen.

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Wohnen

08GBH Interview

Mein Weg zur GBHWillkommen in Hannover

Der GBH gehören in Hannover etwa 13.500 Wohnungen im gesamten Stadt-gebiet, in denen viele unterschiedliche Menschen leben – eine Menge davon mit interessanten Geschichten. Wir möchten Ihnen in dieser Ausgabe einen Einblick in das Leben von anerkannten Flüchtlingen gewähren, die nun bei der GBH eine Wohnung und somit eine neue Heimat gefunden haben. Für viele war es eine lange Reise bis nach Hannover.

Eine von ihnen ist Diana Serwaa aus Misburg. Sie ist gerade einmal 23 Jahre alt und wohnt seit Oktober 2015 bei der GBH.

GBH: Woher genau kommen Sie und wo sind Sie aufgewachsen?Diana Serwaa: Ich komme aus Ghana. Das liegt im Westen von Afrika.

GBH: Nun leben Sie in Hannover, was hat Sie hierher geführt?Diana Serwaa: Ich war schwanger und dazu schwer krank. Die Ärzte und die schlechte medizinische Versorgung vor Ort konnten mir nicht helfen. Zusätz-lich war ich in ständiger Sorge um mein Leben und das meines bereits zwei Jahre alten Sohnes. Also habe ich meine Sachen gepackt und bin mit meinem Sohn nach Italien gefl ogen.

GBH: Welche Zwischenstationen gab es für Sie, bis Sie in Hannover angekommen sind?Diana Serwaa: In Italien war es sehr schwierig für mich und meinen Sohn, Geld für Lebensmittel und einen Schlafplatz aufzubringen. Deshalb habe ich beschlos-sen, für ein besseres Leben mit einer priva-ten Mitfahrgelegenheit nach Deutschland zu reisen. Als wir in Deutschland ankamen, haben wir in Kirchrode in einem Flüchtlings-wohnheim mit vielen anderen zusam-mengewohnt. Ich hatte dort ein eigenes kleines Zimmer. Doch durch die hohe Anzahl an Menschen wurden wir ständig krank und ich fühlte mich oft nicht gut.

GBH: Wie sind Sie auf die GBH als Ver-mieter gekommen?Diana Serwaa: Meine Tochter hat einen deutschen Pass erhalten, weil ich bei mei-ner Ausreise aus Ghana noch schwanger war und das Kind in Deutschland geboren

wurde. Nach meiner Anerkennung als Flüchtling haben wir eine Woh-nung der GBH vom Wohnungsamt angeboten bekommen. Die Woh-nung hat mir sehr gut gefallen und meine Kundenbetreuerin war sehr freundlich. So bin ich endlich zu einer eigenen Wohnung gekommen.

GBH: Was gefällt Ihnen beson-ders gut an Ihrer neuen Wohnung und Umgebung?Diana Serwaa: Am meisten mag ich, dass es hier in Misburg ruhig, sicher und friedlich ist. Meine Kinder haben Bewegungsfreiheit und genug Platz, um zu spielen. Wir sind ge-sund und werden nicht ständig wieder krank. Außerdem sind viele Einkaufs-möglichkeiten und Ärzte in der Nähe und der Kindergarten von meinem Sohn ist direkt um die Ecke. Die Wohnung gefällt mir sehr gut und ich fühle mich wohl.

GBH: Konnten Sie sich bisher gut in Ihr Umfeld integrieren? Diana Serwaa: Ja, ich habe eine deutsche Freundin. Ihr Name ist Julia. Mit ihr lerne ich oft Deutsch. Wenn meine Tochter ein Jahr alt ist und auch wie mein Sohn in den Kindergarten gehen kann, möchte ich hier in Hannover zur Schule gehen. Ich möchte mir einen Job suchen und eigenes Geld verdienen.

GBH: Hannover kann man mit Ihrem Ge-burtsort nicht vergleichen. Was vermis-sen Sie hier am meisten?Diana Serwaa: Am meisten vermisse ich meine Mutter. Sie lebt noch in Ghana und ist sehr krank. Wenn ich einen Job gefun-den habe und eigenes Geld verdiene, kann ich ihr eine gute medizinische Versorgung in Ghana fi nanzieren und sie mit meinen Kindern besuchen. Insgesamt fühle ich mich aber in Hannover sehr wohl und bin froh, dass ich eine schöne Wohnung bei der GBH für mich und meine Familie gefunden habe. Ich bin glücklich hier. Die deutsche Regierung hilft den Flücht-lingen wirklich gut und dafür bin ich sehr dankbar.

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Bei Kaffee und Keksen hat uns auch Frau Fadia Murad Ismaiel (35) aus Linden-Süd ihre Geschichte erzählt. Sie wohnt seit November letzten Jahres bei der GBH.

GBH: Woher genau kommen Sie und wo sind Sie aufgewachsen?Fadia M. Ismaiel: Ich bin in Syrien geboren und aufgewachsen.

GBH: Nun leben Sie in Hannover, was hat Sie hierher geführt?Fadia M. Ismaiel: Aufgrund der anwach-senden Anschläge und des Krieges in Syri-en bin ich vor zwei Jahren in die Türkei aus- gereist. Dort habe ich sechs Monate gelebt und viele Kilometer zu Fuß zurückgelegt. Es waren viele Soldaten stationiert und durch die zunehmenden Unruhen bin ich nach Deutschland übergesiedelt. Mein Bruder hat bereits in Celle gewohnt und ich konnte ungefähr ein Jahr bei ihm in Celle leben. Leider gab es dort keinen passenden Deutschkurs für meinen Leis-tungsstand, sodass ich nach Hannover zie-hen wollte. Ein Teil meiner Familie wohnt auch hier und für den hilfreichen Sprach-lehrer hat es sich ebenfalls gelohnt.

GBH: Was heißt es für Sie, ein anerkann-ter Flüchtling zu sein?Fadia M. Ismaiel: Es war am Anfang sehr schwer für mich. In meiner Heimat hatte ich ein abgeschlossenes Studium an der Universität als Englischlehrerin und einen Beruf. Hier in Deutschland muss ich im Grunde von vorne anfangen und habe nicht viel. Außerdem muss ich mich anstrengen, um die deutsche Sprache zu lernen. Als erwachsene Frau ist das viel schwerer als z. B. für kleine Kinder. Zum Glück fällt mir das Lernen durch die englische Sprache leichter.

GBH: Konnten Sie sich bisher gut in Ihr Umfeld integrieren? Fadia M. Ismaiel: Ja, ich helfe ab und zu bei der Caritas Hannover in Linden-Süd als Nachhilfelehrerin für Englisch aus. Dort sind Kinder und junge Erwachsene zwischen 14 und 25 Jahren. Das macht mir Spaß, denn so kann ich weiter Eng-lisch lehren und gleichzeitig mein Deutsch verbessern. Außerdem möchte ich mein Studium hier in Deutschland abschließen, damit ich bald einen festen Job ausüben kann.

GBH: Hannover kann man mit Ihrem Geburtsort nicht vergleichen. Was ver-missen Sie hier am meisten? Fadia M. Ismaiel: Ich bin es aus Syrien ge - wohnt, dass die Sonne scheint und schö-nes Wetter ist. Hier in Deutschland regnet es leider etwas häufiger und es ist kälter. Daran muss ich mich erst mal gewöhnen.

Wohnen

09

GBH: Wie sind Sie auf die GBH als Ver-mieter gekommen?Fadia M. Ismaiel: Auf die GBH bin ich durch ein Angebot vom Wohnungsamt aufmerk-sam geworden. Allerdings gab es drei Bewerber auf die vorgeschlagene Wohnung, sodass meine Chance sehr gering war. Es gibt im Moment wenig freie Wohnungen in Hannover und es ist schwer, etwas Passendes zu finden. Aber meine Kunden- betreuerin Frau Reschke hat mir eine andere schöne Wohnung angeboten, die mir sehr gut gefallen hat und in die ich direkt einziehen konnte.

GBH: Was gefällt Ihnen besonders gut an Ihrer neuen Wohnung und Umgebung?Fadia M. Ismaiel: Als Erstes freue ich mich, dass die GBH mir zu einer Wohnung verholfen hat. Besonders gut gefällt mir mein großes, helles Wohnzimmer mit Bal-kon. Außerdem stehen mir meine Nach-barn und Frau Reschke stets freundlich und hilfsbereit zur Seite. Ich sage immer, die Wohnung ist zwar klein, aber mein.

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Immer, wenn die Beiträge für unsere Zeitschrift entstehen, ist

noch tiefster Winter. Obwohl, seien wir ehrlich, ein richtiger Winter ist doch frostig und verschneit. Und dieses Jahr? Mitte Februar stecken die Osterglocken ihre Köpfe schon so weit in die Luft, als sei morgen Ostern. Aber wann geht es denn wirklich los mit dem regen Treiben in un-seren Gärten und Grünanlagen? Und wer kennt sie nicht, die Sehnsucht nach dem Frühlingserwachen? Wenn Sie in unserer

Zeitschrift blättern, ist diese Frage schon längst beantwortet: Dann sind unsere Gärt-ner zu beneiden, wenn sie voller Inbrunst die Frühlingsblumen pfl anzen und ein Schwätzchen mit dem Nachbarn halten. Das gefällt uns. Und somit freuen wir uns mit Ihnen auf eine neue Gartensaison und Ihre wertvollen Beiträge. Gemeint ist unser alljährlicher Wettbewerb „Grüner Leben“, der die schönsten Balkone und Gärten herausstellen soll. Die ganz be-sondere Wohnkultur bei der GBH, die auf

TEILNAHME-COUPON

So melden Sie sich an: Schneiden Sie bitte den vollständig ausgefüllten Teilnahme-Coupon aus und senden Sie ihn in einem Briefumschlag bis spätestens 1. Juli 2016 an:

GBH-ZentraleStichwort Wettbewerb „Grüner Leben“In den Sieben Stücken 7A30655 Hannover

... oder bringen Sie ihn doch schnell per-sönlich in der Geschäftsstelle vorbei. Wir freuen uns auf Sie!

Ja, ich nehme teil in der Kategorie Mietergärten Vorgärten Balkone Gemeinschaftsanlagen

Ich schlage als Beitrag vor:

ein farbenfrohes Umfeld und gute Nach-barschaft viel Wert legt, ist dabei unser wichtigstes Thema. Anmelden können Sie sich schriftlich mit unserem Anmeldecoupon oder auch einfach telefonisch. Sollte es der Balkon des Nachbarn sein, der Ihnen besonders gefällt, weisen Sie uns darauf hin. Oder möchten Sie selbst bei der Besichti-gungsfahrt dabei sein? Sie können sich auch als Jurymitglied bewerben. Wir sind schon ganz gespannt.

Ich möchte Jurymitglied werden

Meine Kontaktdaten:

Name, Vorname

Straße/Hausnummer

PLZ/Ort

Telefon

E-Mail

Die GBH prämiert

Suche nach dem FrühlingserwachenStartschuss „Wettbewerb Grüner Leben 2016“

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Mittwoch, 18. Mai 2016Spargelessen und Hofbesichtigung

Ziel der Fahrt ist der landwirtschaftliche Hof Thiermann in Kirchdorf bei Sulingen. Der Hof blickt auf eine lange Familientra-dition zurück und ist auf die Produktion und Verarbeitung von Spargel spezialisiert. Zunächst gibt es eine geführte Betriebs- besichtigung, durch die der Weg des Spargels vom Feld auf den Teller nach- vollzogen werden kann. Anschließend gibt es „Spargel zum Sattessen“ – das klassische norddeutsche Spargelessen vom Buffet: Spargelcremesuppe, Spargel frisch vom Feld, Schinken, Schnitzel, Rührei, klare Butter oder Sauce Hollandaise; dazu verschiedene Beilagen, Salate und Dessert.Am Nachmittag geht die Fahrt weiter nach Mardorf zum Steinhuder Meer, wo man sich bei einem Spaziergang am Wasser vom Mittagessen erholen kann. Wer es noch verträgt, setzt sich bei Kaffee und Kuchen in ein Café am Wasser.

Abfahrt/Ankunft alter ZOB Hannover(Abfahrt Nähe Hochstraße)8:30 Uhr bis ca. 18:00 UhrPreis: 35,- Euroinkl. Busfahrt, Hofbesichtigung und MittagessenTelefon: 64 67-333Anmeldeschluss: 11. Mai 2016

Wir bieten schöne Reiseziele in die Umgebung sowie eine mehrtägige Reise ins Erzgebirge. Das erfahrene GBH-Reiseteam begleitet Sie.

Hier ein Überblick über das Programm 2016:

Donnerstag, 18. August 2016Heideblüte

Wenn im August die Heide blüht, ver-sprüht die einzigartige Landschaft der Lüneburger Heide ihren ganz besonderen Charme. Kräftiges Lila von vielen Milli-onen Blüten, unterbrochen vom satten Grün der Wacholder und Kiefern, färbt die ganze Region.Unser Ziel ist Niederhaverbeck direkt im Naturschutzgebiet am Wilseder Berg. Dort kehren wir im „Landhaus Haverbecker Hof“ ein. Nach einem leckeren Mittagessen mit frischen regionalen Produkten findet eine Kutschfahrt durch die Heidelandschaft in den Steingrund statt. Anschließend kommen wir nochmals zum Haverbecker Hof zurück, dort warten Kaffee, Tee und Buchweizentorte auf uns. Zeit für einen kleinen Spaziergang bleibt sicherlich auch noch.

Abfahrt/Ankunft alter ZOB Hannover(Abfahrt Nähe Hochstraße)8:30 Uhr bis ca. 18:00 UhrPreis: 35,- Euro inkl. Bus-fahrt, Kutschfahrt, Mittag-essen und Kaffeetrinken Telefon: 64 67-333Anmeldeschluss: 11. August 2016

Mittwoch, 7. September bis Sonntag, 11. September 2016Sommerausklang im Erzgebirge

Vom Best Western Hotel Birkenhof in Oberwiesenthal geht es in verschiedenen Rundfahrten durch die Berge des Erzge-birges. Eine Tagestour führt ins böhmische Karlsbad, ein weiterer Ausflug in das Spiel-zeugdorf Seiffen mit Besichtigung einer Schauwerkstatt. Leistungen: Busfahrt mit Omnibusbetrieb Fischer, Hohen eggelsen, 4 Übernachtungen mit Frühstück und Halb-pension, örtliche Reiseleitung, Eintritts- preise und Führungen.

Abfahrt/Ankunft alter ZOB HannoverPreis: 370,- Euro pro PersonKEIN EinzelzimmerzuschlagTelefon: 64 67-333Anmeldeschluss: 12. August 2016

Unterwegs mit der GBH Wegfahren und AbschaltenAttraktive Tagesfahrten und ein Kurzurlaub im Spätsommer

Leben

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Die GBH empfi ehlt

Sie könnten auf dem Weg zur Arbeit seinProjekt „BIWAQ“ unterstützt Arbeitssuchende

Unter diesem Motto präsentiert sich ein Projekt des ESF-Bundesprogrammes „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“, kurz BIWAQ, in den Stadtteilen Vahren-heide, Sahlkamp, Stöcken und Hainholz.

Unter der Federführung der Stadt Han-nover haben sich verschiedene Träger aus den Stadtteilen zusammengefunden, um Langzeitarbeitslosen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Mit dabei ist auch der Verein „Mitein-ander für ein schöneres Viertel – MSV e.V." der den GBH-Mietern durch seine zahlreichen sozialen Projekte im Bereich Nachbarschaftsarbeit, Stadtteilsauberkeit, Gartenberatung und Garten für Kids wohl bekannt ist.

Unter dem Motto „Garten- und Land-schaftsbauhelfer – ein Beruf mit Zukunft" wendet sich der MSV e.V. mit seinem

Projekt „GrüneBrücke“ an alle Arbeits-suchenden ab 27 Jahren, die sich eine Tätigkeit im gärtnerischen Bereich wün-schen. Vorkenntnisse oder eine Ausbildung sind für die Teilnahme an dem Projekt nicht erforderlich, wohl aber eine gewis-se körperliche Belastbarkeit. In einer ca. vier bis sechs Wochen dauernden praxis-orientierten Qualifi zierung werden alle notwendigen Kenntnisse vermittelt, die dann in einem Praktikum bei ausgesuch-ten Garten- und Landschaftsbaufi rmen in Hannover vertieft werden. Im Idealfall kommt es nach dieser Arbeitserprobung zu einer Festanstellung.

Alle Interessierten können sich für weitere Informationen bei Jens Halden, mobil 0178 8585650, oder bei Hubert Hopp, mobil 0172 1961316, melden.

Leben

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Wer seine Zeit unfreiwillig zu Hause verbringt, insbesondere durch Arbeitslosigkeit, den treibt dieser Wunsch tagtäglich um: morgens auf-zustehen und einen Arbeitsplatz aufzusuchen, der Erfüllung mit sich bringt und selbstverständlich auch ein Auskommen gewährleistet.Also: Sie könnten auf dem Weg zur Arbeit sein …

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Für Arbeitssuchende ohne gärtnerisches Interesse bieten folgende BIWAQ-Projekte in den Stadtteilen Vahrenheide, Stöcken und Sahlkamp ein breit gefächertes Angebot, um wieder auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Alle Angebote stehen auch Flüchtlingen offen.

MSV e. V.Projekt GrüneBrückeBömelburgstraße 42 b30165 Hannoverwww.msv-hannover.com

FLAIS e. V. Projekt PERSEUSDunantstr. 3c30179 HannoverTel.: 0511 / 373 18 54www.fl ais.de

Seit Februar 2016 gibt es im MiK-Y in der Plauener Straße die JobHilfe vom FLAIS e. V. Es gibt die Möglichkeit, Bewerbun-gen zu schreiben und Beratung zu Themen wie Stellensuche, Praktikum, Vermittlung in Arbeit und Berufs- und Lebens-planung in Anspruch zu nehmen. Immer mittwochs in der Zeit von 13:00 bis 14:00 Uhr im MiK-Y.

Pro Beruf Schwarzwaldstraße 33 B30657 Hannover SahlkampTel.: 0511 / 920 013 17

Schwerpunkte des Projektes sind die zielgerichtete Stellen-suche und Vermittlung, Erstellung von Bewerbungsunter-lagen und Coaching bei Problemlagen.

SPATS e. V. – Nachbar-schafts-Dienst-Laden (NaDiLa)Schwarzwaldstraße 39b30657 HannoverTel.: 0511 / 604 35 81

Schwerpunkte des Projektes sind die Aktivierung, Kompetenz-entwicklung und das Coaching von langzeitarbeitslosen Frauen.

Werkstatt-Treff Mecklenheide e. V. – Talente-TreffEichsfelder Str. 5630419 HannoverTel.: 0511 / 590 248 09www.werkstatt-treff.de

Unter dem Motto „ganS – gemeinsam, aktiv, nachhaltig in Stöcken" bietet der Talente-Treff neben der Unterstützung bei Bewerbungen und der Arbeitssuche auch zahlreiche Angebote und Kurse aus der Welt des Recyclings.

Leben

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Leben

14Die GBH informiert

Das neue Wohngeldab 1. Januar 2016

Der Bundestag hat zum 1. Januar 2016 eine Wohngeldreform beschlos-

sen, die zu einer deutlichen Leistungs-erhöhung führt. Davon profi tieren neben den Haushalten, die bereits Wohngeld er-halten, auch viele Menschen, die nun ab 2016 wohngeldberechtigt sind.

Aufgabe des WohngeldesAufgabe des Wohngeldes ist es, einkom-mensschwache Haushalte, deren Le-bensunterhalt durch eigene Mittel be-stritten wird, bei der Finanzierung ihrer Wohnkosten zu unterstützen, ohne dass sie weitergehende soziale Leistungen in Anspruch nehmen müssen.

Das Wohngeld gliedert sich dabei in den Mietzuschuss (für MieterInnen von Wohnraum) und den Lastenzuschuss (für EigentümerInnen von Wohnraum).

Für die Berechnung des Wohngeldes sind grundsätzlich die Anzahl der Haushalts-mitglieder, die Höhe der Miete bzw. die Höhe der Belastung (jeweils ohne Heiz-kosten) sowie die Summe der Einkommen aller nicht vom Wohngeld ausgeschlosse-nen Haushaltsmitglieder maßgebend.

Ausschluss vom WohngeldEin Ausschluss besteht für Haushalts-mitglieder insbesondere dann, wenn ein Transferleistungsanspruch in Form von Ar-beitslosengeld II und Sozialgeld nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II), Hilfe zum Lebensunterhalt oder Grundsi-

cherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII), Hilfen nach dem Asylbewerber-leistungsgesetz (AsylbLG) (Aufzählung nicht abschließend) gegeben ist und dabei Kosten der Unterkunft gezahlt werden.

Wissenswertes über Wohngeld• Die Vermögensfreigrenze liegt im Wohn-geld bei 60.000 Euro für eine Einzelperson zuzüglich 30.000 Euro für jedes weitere Haushaltsmitglied.

• Eine Unterhaltsüberprüfung von Ange-hörigen fi ndet bei der Feststellung eines Wohngeldanspruches nicht statt.

• Wohngeld wird grundsätzlich für die Dauer von 12 Monaten geleistet.

• Die für die Berechnung des Wohngeldes festgelegten Miethöchstbeträge wurden erhöht.

• Wohngeld wird vom Bruttoeinkommen errechnet. Steuern, Kranken- und Renten-versicherung werden durch pauschale Abzüge von jeweils 10 % berücksichtigt.

• Die Anpassung des Wohngeldgesetzes sieht ab 1. Januar 2016 höhere Einkom-mensgrenzen vor.

• Die bei der Berechnung der Wohnkos-ten von Eigentumswohnungen und Eigen-heimen zu berücksichtigende Bewirtschaf-tungspauschale wurde erhöht.

• Kinder von dauernd getrennt lebenden Eltern werden bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen in beiden Haushalten berücksichtigt.

WohngeldbeantragungWohngeld kann nur auf Antrag geleistet werden. Der Anspruch beginnt grund-sätzlich am Ersten des Monats, in dem der Antrag bei der Wohngeldstelle eingegan-gen ist. Anträge und weitere Formulare fi n-den Sie in der Wohngeldstelle (HamburgerAllee 25), den Bürgerämtern und beim Kommunalen Sozialdienst.

Formulare können auch vom Formular-server der Landeshauptstadt Hannover heruntergeladen werden: http:// form.hannover-stadt.deSie können den Antrag mit der Post an den Fachbereich Soziales, Bereich WohngeldHamburger Allee 2530161 Hannoversenden oder dort persönlich abgeben.

Wenn Sie hierbei eine Beratung wünschen,empfehlen wir Ihnen jedoch, einen Termin zu vereinbaren. Die zentrale Rufnummer lautet 168 - 2001.

Das Dienstgebäude befi ndet sich in der Hamburger Allee 25 im 5. Obergeschoss.

Weitere Informationen und Hinweise fi nden Sie auch im Internet unter:www.hannover.de/wohngeld-lhh

Anzahl Haushaltsmitglieder 1 2 3 4

Miete (ohne Heizkosten) 434 526 626 730

Höchstbetrag, wenn Steuern und Krankenversicherungsbei-träge und Rentenversicherungsbeiträge entrichtet werden

1.449 1.950 2.348 3.050

Höchstbetrag, wenn Steuern und Krankenversicherungsbei-träge oder Rentenversicherungsbeiträge entrichtet werden

1.278 1.716 2.064 2.677

Höchstbetrag, wenn Krankenversicherungsbeiträge und Rentenversicherungsbeiträge entrichtet werden

1.278 1.716 2.064 2.677

Höchstbetrag, wenn Steuern oder Krankenversicherungs-beiträge oder Rentenversicherungsbeiträge entrichtet werden

1.062 1.452 1.762 2.307

Höchstbetrag, wenn weder Steuern noch Krankenversiche-rungsbeiträge noch Rentenversicherungsbeiträge entrichtet werden

955 1.306 1.585 2.075

Einkommens-Höchstbeträge

Ihr monatliches Brutto-einkommen (ohne Kindergeld) darf folgende Euro-Beträge nicht überschreiten:

Wohnen

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Wichtige Rufnummern

Services der Landeshauptstadt Hannover

Notruf Polizei110Notruf Feuerwehr(Feuer, Personenunfall, Tierrettung)

112Rettungswagen und Notarzt112Frauen- und Kinderschutzhaus 0511.66 86 46 Autonomes Frauenhaus0511.66 44 77Jugendberatung Hinterhaus0511.70 33 77 Telefonseelsorge0800.111 01 11

Fachbereich Planen und Stadtentwicklung (Bürgertelefon)0511.1 68-4 38 58

Hotline für Wohngeld0511.1 68-20 01

Sorgentelefon für ältere Menschen0511.168-4 23 45

Sperrmüll (beim Abfallwirt-schaftsbetrieb aha kostenlos)0800.9 99 11 99

Sperrmüllentsorgung (online)www.aha-region.de

Wohnen bei der GBH

WohnungsangeboteService-Hotline: 0511.64 67-333

Zum Kauf

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Zur Miete

Wohnen mit unsDas Kundenmagazin der GBHHerausgeber: Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH)

Verantwortliche Redaktion:Ulrich Fischer, Klaus Robl, Claudia Müller, Nele Bielmann, Heiko Rosemann, Sina Hanke

Kontakt:GBH, Ulrich FischerIn den Sieben Stücken 7A 30665 Hannover Telefon: 0511.64 67-205 E-Mail: ulrich.fi [email protected]

Fotos: Archiv GBH, Shutterstock, fotolia

Gestaltung:creativteam communications GmbH

Herstellung: gutenberg beuys Feindruckerei GmbH

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FROHEOSTERN

Wir wünschen unseren Mietern

OSTERN

Toll! Wir freuen uns, dass wir für Sie und zusammen mit Ihnen so viel Positives umsetzen konnten und können – in und um unsere Wohnobjekte.Ostereier werden wir allerdings aus Zeitgründen nicht für Sie verstecken können. Trotzdem und gerade deshalb wünschen wir Ihnen allen ein frohes Osterfest!

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