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Fusionsbolzen � 6.5 mm für denMittelfuss. Intramedulläre Fixation dermedialen Fusssäule.
Operationstechnik
Dieses Dokument ist nicht zurVerteilung in den USA bestimmt.
Synthes 1 Synthes 1
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Operationstechnik
Produktinformation
Fusionsbolzen � 6.5 mm für den Mittelfuss 2
AO Prinzipien 4
Indikationen und Kontraindikationen 5
Präoperative Planung 6
Vorbereitung 7
Implantation 10
Zusätzliche Fixation 20
Implantatentfernung (optional) 21
Implantate 22
Instrumente 23
Vario Cases 25
Setlisten 26
Bibliografie 29
Bildverstärkerkontrolle
WarnungDiese Beschreibung reicht zur sofortigen Anwendung des Produkts nicht aus.Eine Einweisung in die Handhabung dieses Produkts durch einen darin erfahrenenChirurgen wird dringend empfohlen.
Aufbereitung, Wartung und Pflege von Synthes InstrumentenAllgemeine Richtlinien und Informationen zur Funktionskontrolle und Demontagemehrteiliger Instrumente finden Sie unter: www.synthes.com/reprocessing
2 Synthes Fusionsbolzen für den Mittelfuss Operationstechnik
Fusionsbolzen � 6.5 mm für denMittelfuss. Intramedulläre Fixation dermedialen Fusssäule.
Der Fusionsbolzen für den Mittelfuss (MFB) ist ein solides int-ramedulläres Implantat mit � 6.5 mm zur Fusion der media-len Metatarsocuneiforme-, Naviculocuneiforme- und Talona-vikulargelenke.
Zu den alternativen Anwendungen des Fusionsbolzens fürden Mittelfuss zählen die Fusion der lateralen Säule, des Cal-caneocuboidal- und des 4. Metatarsocuboidalgelenks. Zielder Behandlung mit dem Fusionsbolzen für den Mittelfuss istdie dauerhafte Fusion dieser Gelenke bei Patienten mitschwerer Instabilität wie z. B. Charcot-Neuroarthropathie mitoder ohne Kollaps der Mittelfussgelenke. Der Fusionsbolzenfür den Mittelfuss dient der Stabilisierung und Ausrichtung,begünstigt die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit desFusses und erhöht die Chance die Extremität zu erhalten.
Eigenschaften und Vorteile
Gleiche Gewindesteigung an Kopfund Schaft (2.7 mm)
Eingängiges Schneidgewinde amKopfFür einfaches Einbringen und Versenkenim kortikalen Knochen
Massiver Schaft mit 6.5 mmDurchmesserFür zusätzliche Biege- und Scherfestigkeit
Übersicht
Synthes 3
Der Fusionsbolzen für Mittelfuss 6.5 mm ist: – massiv– erhältlich in Titan und Stahl– erhältlich in den Längen 50–160 mm– hoch biege- und scherfest– kopflos– vollständig versenkbar– zur Herstellung von Kompression geeignet
Führungsgewinde und Schaft mitidentischem Durchmesser Einfache Einbringung, reduziertes Ri-siko, dass das Gewinde ausserhalb desKnochens schneidet
1 MFB einbringenEinbringen des MFB mitKompressions-T-Griff
2 Frakturspalt schliessenund komprimierenTrifft das Ende des Kom-pressions-T-Griffs auf Knochen wirkt es wie derKopf einer Kompressions-schraube und der Fraktur-spalt wird durch Kompres-sion geschlossen
3 VersenkenBei Erreichen der ge-wünschten Kompression,Kompressions-T-Griff haltenund Bolzen mit demSchraubenzieher in Kno-chen versenken
Stumpfe SpitzeVerhindert Schädigung des Weichteil-gewebes bei zu tiefem Einbringen
Funktionsprinzip der Gewinde beimFusionsbolzen für den Mittelfuss
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Copyright © 2007 by AO Foundation
4 Synthes Fusionsbolzen für den Mittelfuss Operationstechnik
AO Prinzipien
1958 formulierte die Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese-fragen (AO) vier Grundprinzipien, die heutigen Leitlinienfür Osteosynthese1,2.
Anatomische RepositionFrakturreposition und -fixation zurWieder erlangung anatomischer Verhältnisse und physiologischer Achsen.
Stabile OsteosyntheseFrakturfixation durch absolute oder relative Stabilität in Abhängigkeitvom Frakturmuster und den Weichteil -verhältnissen.
Frühzeitige, aktive MobilisierungFrühzeitige und schonende Mobili -sierung des verletzten Körperteils undRehabilitation des Patienten.
Erhaltung der BlutversorgungErhaltung der Blutversorgung vonWeichteilen und Knochen durch schonende Repositionstechniken undsorgfältige Handhabung.
1 Muller ME, M Allgöwer, R Schneider, H Willenegger. Manual of Internal Fixation.3rd ed. Berlin Heidelberg New York: Springer. 1991.
2 Ruedi TP, RE Buckley, CG Moran. AO Principles of Fracture Management. 2nd ed.Stuttgart, New York: Thieme. 2007.
Synthes 5
IndikationenBehandlung von schwerem Kollaps des Mittel-/Hinterfussesin Verbindung mit:– Charcot-Fuss – Neuropathischer Erkrankung
Ein Charcot-Fuss kann sich in verschiedenen Bereichen desFusses entwickeln. Am häufigsten entsteht der Charcot-Fussan der Lisfranc-Gelenklinie. An zweiter Stelle folgt die Cho-part-Gelenklinie, an dritter Stelle die Sprunggelenklinie undan vierter Stelle das talocalcaneare Gelenk. Häufig entwickeltsich der Charcot-Fuss im Vorfuss. Der Fusionsbolzen für denMittelfuss ist für die Versorgung der Lisfranc- und Chopart-Gelenklinie vorgesehen.
Kontraindikationen– Periphere Gefässerkrankung – Schwere und lebensbedrohliche Begleiterkrankungen
Warnung: Der Fusionsbolzen für Mittelfuss darf nicht als„Stand-alone“-Implantat verwendet werden, sondern mussin Verbindung mit einem System zur ergänzenden Stabil-isierung der versteiften Gelenke implantiert werden, z. B. mitzusätzlichen Schrauben und Platten.
Indikationen und Kontraindikationen
6 Synthes Fusionsbolzen für den Mittelfuss Operationstechnik
Präoperative Planung
Beurteilung der RöntgenbilderZur adäquaten präoperativen Planung werden die folgendenRöntgenbilder benötigt: − Darstellung in drei Ebenen unter Belastung:
Lateral, AP; 45º schräg AP − AP Aufnahme des Sprunggelenks − Vergleichsaufnahmen beider Seiten
Präoperative Untersuchung und BeurteilungGleichgewicht des Fusses und Funktion der wesentlichenSehnen beurteilen, insbesondere die Länge der Achilles-sehne.
Eine Gastrocnemiusverlängerung bzw. eine perkutane Achil-lessehnenverlängerung ist erforderlich, da die Kontraktionbei Spitzfuss zu ungewöhnlich hohen Belastungen über demMittelfuss führt.
Synthes 7
2Gastrocnemiusverlängerung oder perkutaneAchillessehnenverlängerung
In fast allen Fällen ist eine Gastrocnemiusverlängerung odereine perkutane Achillessehnenverlängerung erforderlich, umden Mittelfuss zu entlasten.
1Lagerung des Patienten
Den Patienten in Rückenlage lagern. Ein Polster unter die be-troffene Hüfte legen, so dass sich der Fuss in Neutralpositionbefindet (die Zehen weisen in Ruheposition gerade nachoben).
Vorbereitung
8 Synthes Fusionsbolzen für den Mittelfuss Operationstechnik
Vorbereitung
3Chirurgischer Zugang
Zur Darstellung und Vorbereitung der zu versteifenden Ge-lenke sind gewöhnlich zwei bzw. drei Inzisionen erforderlich.
Eine mediale sogenannte «utility incision» anlegen, um dasTalonavikular-, das Naviculocuneiforme- und das Tarsometa-tarsalgelenk darzustellen und freizulegen. Sorgfältig vorge-hen, um den Tendo tibialis anterior nicht zu verletzen.
Dorsal eine gerade Inzision über dem 1. Metatarsophalange-algelenk (MPG) anlegen, um das Gelenk darzustellen und ei-nen Zugang für den Spiralbohrer und den Fusionsbolzen fürMittelfuss durch die Gelenkfläche des Os metatarsale I zuschaffen.
Hinweis: In dieser Phase des Eingriffs kann eine subtalareFusion durchgeführt werden.
Synthes 9
4Gelenke vorbereiten
Instrument
292.200 Kirschnerdraht � 2.0 mm, Länge 150 mm, Stahl
Alle Gelenke für die Fusion darstellen und vorbereiten. Wonotwendig, Deformitäten mit Resektionen korrigieren. DieseKorrekturen entsprechend der gewünschten Form des Fussesdurchführen. Um die Gelenke in Position zu fixieren, tempo-räre Kirschnerdrähte platzieren. Darauf achten, dass sie denPfad zur Einbringung des letztendlichen Implantats nicht blo-ckieren.
Hinweis: Falls erwünscht, vor der provisorischen Fixation derGelenke mit Kirschnerdrähten Knochenersatzmaterial ein-bringen.
5Os metatarsale vorbereiten
Der Zugang zum Caput metatarsale I erfolgt über die dorsaleInzision.
10 Synthes Fusionsbolzen für den Mittelfuss Operationstechnik
Implantation
1aFührungsdraht einbringen
Instrumente
292.680 Führungsdraht 2.8 mm
312.080 Bohrbüchse 8.5/2.8
312.050 Gewebeschutzhülse 12.0/8.5
Den 2.8 mm Führungsdraht unter Bildverstärkerkontrolledurch die obere Mitte des Caput metatarsale I nahe der dor-salen Kortikalis und durch Tarsometatarsal-, Naviculocunei-forme- und Talonavikulargelenk in den Talus einbringen. DenFührungsdraht vorschieben, bis die erforderliche Tiefe er-reicht ist.
Hinweis: Gemessen wird bis zur Spitze des Führungsdrahts.
Synthes 11
1bFührungsdraht einbringen, alternative/inverse Technik
Instrumente
292.680 Führungsdraht 2.8 mm
312.080 Bohrbüchse 8.5/2.8
312.050 Gewebeschutzhülse 12.0/8.5
Bei der alternativen Technik den 2.8 mm Führungsdraht un-ter Bildverstärkerkontrolle durch die obere Mitte des Caputmetatarsale I nahe der dorsalen Kortikalis und gerade durchTarsometatarsal-, Naviculocuneiforme- und Talonavikularge-lenk in den Talus einbringen. Den Führungsdraht durch denposterioren Talus treiben und sicherstellen, dass er posterioraustritt, ohne das Subtalargelenk zu verletzen. Von der Rück-seite des Fusses die Position des Führungsdrahts im Caputmetatarsale neu justieren, um die erforderliche Länge des Fu-sionsbolzens für den Mittelfuss zu messen.
12 Synthes Fusionsbolzen für den Mittelfuss Operationstechnik
Implantation
2aBolzenlänge messen
Instrument
03.227.030 Messstab für HCS – Kopflose Kompressionsschraube � 6.5 mm
Den Messstab auf den Führungsdraht setzen und bis auf dasCaput metatarsale vorschieben. Bei der Ermittlung der Bol-zenlänge Gelenkspalten, Versenkungstiefe und gewünschtePosition der Spitze des Bolzens berücksichtigen.
2bBolzenlänge messen, alternative/inverse Technik
Instrumente
03.227.030 Messstab für HCS – Kopflose Kompressionsschraube � 6.5 mm
Den Messstab auf den Führungsdraht setzen und zum Kno-chen vorschieben. Bei der Ermittlung der Bolzenlänge Ge-lenkspalten, Versenkungstiefe und gewünschte Position derSpitze des Bolzens berücksichtigen.
3aBohren
Instrumente
03.111.002 Spiralbohrer � 5.0 mm, durchbohrt, kalibriert, Länge 300/250 mm, 3-lippig, für Schnellkupplung
357.047 Spiralbohrer � 6.5 mm, durchbohrt, Länge 330 mm, für Schnellkupplung
Nach Abschluss der Reposition den 5.0 mm Spiralbohrer aufden Führungsdraht setzen.Unter Bildverstärkerkontrolle bis zur gewünschten Endposi-tion des Bolzens bohren.
Hinweis: Die Bolzenlänge kann auch anhand der kalibriertenMasseinteilung des 5.0 mm Spiralbohrers abgelesen werden.
Unter Bildverstärkerkontrolle sicherstellen, dass der Spiral-bohrer dem korrekten Pfad folgt und nicht posterior aus demTalus austritt.
Insbesondere bei hartem Knochen empfiehlt es sich, mit dem6.5 mm Spiralbohrer nachzubohren. Nicht auf der gesamtenLänge nachbohren, da das Gewinde am distalen Ende desBolzens andernfalls nicht in den Knochen greift.
Nachbohren mit Spi-ralbohrer 6.5 mm
Bohren auf der ge-samten Länge mitSpiralbohrer 5.0 mm
Synthes 13
3bBohren, alternative/inverse Technik
Instrumente
03.111.002 Spiralbohrer � 5.0 mm, durchbohrt, kalibriert, Länge 300/250 mm, 3-lippig, für Schnellkupplung
357.047 Spiralbohrer � 6.5 mm, durchbohrt, Länge 330 mm, für Schnellkupplung
Nach Abschluss der Reposition den 5.0 mm Spiralbohrer aufden Führungsdraht setzen.Unter Bildverstärkerkontrolle bis zur gewünschten Endposi-tion des Bolzens bohren.
Hinweis: Die Bolzenlänge kann auch anhand der kalibriertenMasseinteilung des 5 mm Spiralbohrers abgelesen werden.
Unter Bildverstärkerkontrolle sicherstellen, dass der Spiral-bohrer dem korrekten Pfad folgt.
Insbesondere bei hartem Knochen epmpfiehlt es sich, mitdem 6.5-mm-Spiralbohrer nachzubohren. Nicht auf der ge-samten Länge nachbohren, da das Gewinde am distalenEnde des Bolzens andernfalls nicht in den Knochen greift.
14 Synthes Fusionsbolzen für den Mittelfuss Operationstechnik
Implantation
Nachbohren mit Spi-ralbohrer 6.5 mm
Bohren auf dergesamten Längemit Spiralbohrer5.0 mm
Synthes 15
4Führungsdraht entfernen
Den Führungsdraht entfernen, um den massiven Fusionsbol-zen für den Mittelfuss einzubringen. Bleibt die Stabilität nichterhalten, zusätzliche Kirschnerdrähte einbringen. Darauf ach-ten, dass die Drähte den Pfad zur Einbringung des Bolzensnicht blockieren.
5Fusionsbolzen für den Mittelfuss auswählen
Den geeigneten Fusionsbolzen für Mittelfuss auswählen. Beider Ermittlung der Bolzenlänge Gelenkspalten, Versenkungs-tiefe und gewünschte Position der Spitze des Bolzens berück-sichtigen (Schritt 6). Es ist wichtig, dass der Fusionsbolzen fürden Mittelfuss richtig in den Taluskörper eingebracht wird.
Hinweis: Liegt ein übermässig grosser Gelenkspalt vor, so istdies beim Auswählen des Bolzens zu berücksichtigen.
6Fusionsbolzen für Mittelfuss am T-Griff befestigen
Instrument
03.111.001 T-Griff für Fusionsbolzen für Mittelfuss
Den Fusionsbolzen für Mittelfuss der korrekten Länge amT-Griff anbringen und mit den Fingern festziehen.
16 Synthes Fusionsbolzen für den Mittelfuss Operationstechnik
Implantation
7aFusionsbolzen für Mittelfuss einbringen
Den Fusionsbolzen für Mittelfuss in das Caput metatarsaleeinbringen. Unter Bildverstärkerkontrolle darstellen und über-prüfen.
Falls erforderlich, Allo- oder Autotransplantat in die vorberei-teten Gelenke einbringen.
Den T-Griff drehen, bis er auf den Gelenkknorpel trifft.
Synthes 17
7b Fusionsbolzen für den Mittelfuss einbringen,alternative/inverse Technik
Den Fusionsbolzen für Mittelfuss in den Talus einbringen. DieEinbringung unter Bildverstärkerkontrolle darstellen undüberprüfen.
Falls erforderlich, Allo- oder Autotransplantat in die vorberei-teten Gelenke einbringen.
Den T-Griff drehen, bis er auf die posteriore Taluswand trifft.
8aGelenkkompression
Den T-Griff unter Bildverstärkerkontrolle drehen, bis die ge-wünschte Kompression erreicht ist.
18 Synthes Fusionsbolzen für den Mittelfuss Operationstechnik
Implantation
8bGelenkkompression, alternative/inverse Technik
Den T-Griff unter Bildverstärkerkontrolle drehen, bis die ge-wünschte Kompression erreicht ist.
9aFusionsbolzen für Mittelfuss versenken
Instrument
314.164 Schraubenzieher Stardrive 4.5/5.0, T25
Den Stardrive Schraubenzieher durch die Durchbohrung imT-Griff schieben und in den Bolzenkopf einsetzen.
Den T-Griff halten und mit dem Schraubenzieher den gewin-detragenden Teil des Fusionsbolzens für Mittelfuss im Os me-tatarsale versenken.
Synthes 19
Hinweis: Ist die Nut des Schraubenziehers auf einer Linie mitdem oberen Ende des T-Griffs, schliesst das obere Ende desGewindes bündig mit der Knochenoberfläche ab. Die Längedes MFB kontrollieren und sicherstellen, dass er richtig in denTaluskörper eingebracht wurde.
Vorsichtsmassnahme: Bei zu kurzem Bolzen besteht beivoller Belastung die Gefahr des Ausreissens entlang der plan-taren Seite des distalen Talus.
9b Fusionsbolzen für Mittelfuss versenken,alternative/inverse Technik
Instrument
314.164 Schraubenzieher Stardrive 4.5/5.0, T25
Den Stardrive Schraubenzieher durch die Durchbohrung imT-Griff schieben und in den Bolzenkopf einsetzen.
Den T-Griff halten und mit dem Schraubenzieher den gewin-detragenden Teil des Fusionsbolzens für Mittelfuss im poste-rioren Talus versenken.
20 Synthes Fusionsbolzen für den Mittelfuss Operationstechnik
Ergänzende Stabilisierung
Beispiel
Beispiel
Der Fusionsbolzen für Mittelfuss muss in Verbindung miteinem System zur ergänzenden Stabilisierung der versteiftenGelenke implantiert werden, z. B. mit zusätzlichenSchrauben und Platten.
Synthes bietet ein breites Sortiment an Platten undSchrauben für ein entsprechend breites Indikationsspektruman. Spezifische Indikationen oder die Wahl des geeignetenPlattentyps in spezifischen klinischen Situationen sind ausdiesem Grunde nicht Gegenstand dieser Operationstechnik.Detaillierte Informationen hierzu siehe die von der AOStiftung (www.aofoundation.org) angebotenen Schulungenzu den «AO Prinzipien des Frakturmanagements» und dieentsprechenden Veröffentlichungen in der Fachliteratur.
Synthes 21
Eingewachsenes Gewebe aus dem Stardrive Antrieb am Bol-zenende entfernen. Den Bolzen herausschrauben, bis der ge-windetragende Teil nicht länger in den Knochen greift.Den T-Griff anbringen und den Stardrive Schraubenzieherdurch die Durchbohrung im T-Griff schieben und in den Bol-zenkopf einsetzen. Den T-Griff festhalten und den Schrau-benzieher im Gegenuhrzeigersinn drehen, um den Bolzen imT-Griff einrasten zu lassen. Den Schraubenzieher entfernen.Unter vorsichtigem Ziehen den T-Griff im Gegenuhrzeigersinndrehen.
Leitlinien für die posteroperative VersorgungWährend der ersten 2 Wochen Immobilisierung in einer gutgepolsterten Schiene. Volle Belastung während dieser Zeitvermeiden. Nach 2 Wochen Entfernung des Verbands, Beur-teilung der Wunde und erste vorsichtige Bewegung desSprunggelenks und des Metatarsophalangealgelenks I. Beiröntgenologisch belegter Heilung volle Gewichtsbelastungab Woche 10–12 .
Implantatentfernung (optional)
22 Synthes Fusionsbolzen für den Mittelfuss Operationstechnik
Implantate
Fusionsbolzen für Mittelfuss � 6.5 mm
Länge (mm) Stahl TAN
50 02.111.150 04.111.150
55 02.111.155 04.111.155
60 02.111.160 04.111.160
65 02.111.165 04.111.165
70 02.111.170 04.111.170
75 02.111.175 04.111.175
80 02.111.180 04.111.180
85 02.111.185 04.111.185
90 02.111.190 04.111.190
95 02.111.195 04.111.195
100 02.111.200 04.111.200
105 02.111.205 04.111.205
110 02.111.210 04.111.210
115 02.111.215 04.111.215
120 02.111.220 04.111.220
125 02.111.225 04.111.225
130 02.111.230 04.111.230
135 02.111.235 04.111.235
140 02.111.240 04.111.240
145 02.111.245 04.111.245
150 02.111.250 04.111.250
155 02.111.255 04.111.255
160 02.111.260 04.111.260
Alle Fusionsbolzen für Mittelfuss sind unsteril oder steril ver-packt erhältlich. Für sterile Implantate Artikelnummer um«S» ergänzen.
Synthes 23
Instrumente
03.111.001 T-Griff für Fusionsbolzen für Mittelfuss
314.164 Schraubenzieher Stardrive 4.5/5.0, T25,mit Nut, Länge 240 mm
03.111.002 Spiralbohrer � 5.0 mm, durchbohrt,kalibriert, Länge 300/250 mm, 3-lippig,
für Schnellkupplung
357.047 Spiralbohrer � 6.5 mm, durchbohrt, Länge330 mm, für Schnellkupplung
292.680 Führungsdraht � 2.8 mm mitGewindespitze, Länge 300 mm
03.227.030 Messstab für HCS – KopfloseKompressionsschraube � 6.5 mm
292.200 Kirschnerdraht � 2.0 mm mitDreikantspitze, Länge 150 mm, Stahl
24 Synthes Fusionsbolzen für den Mittelfuss Operationstechnik
Optionale Instrumente
312.080 Bohrbüchse 8.5/2.8
312.050 Gewebeschutzhülse 12.0/8.5
02.227.001 Führungsdraht � 2.8 mm mitDreikantspitze, Länge 300 mm, Stahl
338.490 Schnellkupplung für Kleine Bohrmaschine
oder
511.761 Schnellkupplung für DHS/DCS-Dreistufen - bohrer
Vario Cases
68.111.041 Einsatz, Grösse 1/1, für Instrumentarium Fusionsbolzen für Mittelfuss � 6.5 mm
68.000.101 Deckel für Instrumententräger, Grösse 1/1
68.111.047 Modul für Fusionsbolzen für Mittelfuss 6.5 mm (TAN oder Stahl)
Optionaler EinsatzDas Implantatmodul passt in den Einsatz 68.111.042
68.111.042 Einsatz, Grösse 1/1, für Fusionsbolzen für Mittelfuss � 6.5 mm
68.000.101 Deckel für Instrumententräger, Grösse 1/1
Synthes 25
26 Synthes Fusionsbolzen für den Mittelfuss Operationstechnik
Setlisten
Instrumentarium und Implantatset für Fusionsbolzenfür Mittelfuss in Vario Einsatz und Modul
01.111.042 Set Fusionsbolzen für Mittelfuss (Stahl)
01.111.044 Set Fusionsbolzen für Mittelfuss (TAN)
Case
68.111.041 Einsatz, Grösse 1/1, für Instrumentarium Fusionsbolzen für Mittelfuss � 6.5 mm
68.000.101 Deckel für Instrumententräger, Grösse 1/1
68.111.047 Modul für Fusionsbolzen für Mittelfuss � 6.5 mm (TAN oder Stahl)
Der Vario Einsatz bietet Platz sowohl für Standardinstru-mente als auch für optionale Instrumente
Synthes 27
Instrumente
Artikel Nr. Beschreibung Anzahl
03.111.001 T-Griff für Fusionsbolzen für 1 Mittelfuss
314.164 Schraubenzieher Stardrive 4.5/5.0, 1 T25, mit Nut, Länge 240 mm
03.111.002 Spiralbohrer � 5.0 mm, durchbohrt, 1 kalibriert, Länge 300/250 mm, 3-lippig, für Schnellkupplung
292.680 Führungsdraht � 2.8 mm mit 8 Gewindespitze, Länge 300 mm
03.227.030 Messstab für HCS – Kopflose 1 Kompressionsschraube � 6.5 mm
357.047 Spiralbohrer � 6.5 mm, durchbohrt, 1 Länge 330 mm, für Schnellkupplung
Setlisten
28 Synthes Fusionsbolzen für den Mittelfuss Operationstechnik
Implantate
0X.111.150 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 50 mm
0X.111.155 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 55 mm
0X.111.160 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 60 mm
0X.111.165 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 65 mm
0X.111.170 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 70 mm
0X.111.175 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 75 mm
0X.111.180 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 80 mm
0X.111.185 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 85 mm
0X.111.190 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 90 mm
0X.111.195 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 95 mm
0X.111.200 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 100 mm
0X.111.205 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 105 mm
0X.111.210 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 110 mm
0X.111.215 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 115 mm
0X.111.220 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 120 mm
0X.111.225 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 125 mm
0X.111.230 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 130 mm
0X.111.235 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 135 mm
0X.111.240 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 140 mm
0X.111.245 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 145 mm
0X.111.250 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 150 mm
0X.111.255 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 155 mm
0X.111.260 Fusionsbolzen für Mittelfuss, Durchmesser 6.5 mm, Länge 160 mm
X = 2: StahlX = 4: TAN
Bibliografie
Sigvard T Hansen, JR Functional reconstruction of the footand ankle: 243 – 256
Trepman Elly, Nihal Aneel, Pinzur Michael CharcotNeuroarthropathy of the foot and ankle. Foot & ankle 2005
Rajbhandari S, Jenkins R, Davies C, Tesfaye S (2002):Charcot neuroarthropathy in diabetes mellitus. Diabetologia45: 1085 – 1096
Synthes 29
0123
Ö016.000.994öAAƒä
Alle Operationstechniken sind als PDF-Dateien abrufbar unter www.synthes.com/lit 01
6.00
0.99
4 V
ersi
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AB
02
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330
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