Füllstandsmessung in der automatisierten Industrie 4.0

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Presse-Information: 2015-09-07 1 Füllstandmessung Füllstandsmessung in der automatisierten Industrie 4.0 Waycon Positionsmesstechnik GmbH ist für die Zukunft bestens gerüstet Eine automatisierte Füllstandsmessung von Substanzen in Lagerbehältern ist in der Industrie 4.0 unverzichtbar. Für einen sicheren und stabilen Produktionsablauf ist eine kontinuierliche Überwachung der Füllstände Voraussetzung. WayCon Positionsmesstechnik bietet für viele Branchen eine bedarfsgerechte, automatisierte Füllstandsmessung. Unterschieden wird dabei in zwei Hauptfelder: Die Überwachung der Füllstande für die Nachspeisung oder Stoppung des Füllprozesses sowie die Abfrage des Lagerstatus Das Auslösen von Sicherheitsmaßnahmen (wie z.B. Abschalten) bei Erreichen eines maximalen oder minimalen Füllstandes Im ersten Fall spricht man von einer kontinuierlichen Füllstandskontrolle. Der Füllstand der zu überwachenden Substanzen kann zu jedem Zeitpunkt, an jeder Position des Behälters, erfasst werden und gewährleistet eine durchgängige Ablesung. Der Vorteil dabei ist, dass die Kapazitätsplanung bei unregelmäßiger Nutzung jederzeit dem Produktionsprozess angepasst werden kann. Im zweiten Fall wird von einer „Grenzstandmessung“ gesprochen. Vordefinierte maximale und/ oder minimale Füllstände werden definiert und während des Produktionsablaufs überwacht. Bei Überschreitung oder Unterschreitung der entsprechenden Grenzwerte wird eine Aktion ausgelöst. Diese Überwachung eignet sich besonders bei andauernden Prozessen zur rechtzeitigen Zuführung oder Abführung der benötigten Substanzen. Außerdem

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Füllstandmessung

Füllstandsmessung in der automatisierten Industrie 4.0 Waycon Positionsmesstechnik GmbH ist für die Zukunft bestens gerüstet

Eine automatisierte Füllstandsmessung von Substanzen in

Lagerbehältern ist in der Industrie 4.0 unverzichtbar. Für einen

sicheren und stabilen Produktionsablauf ist eine kontinuierliche

Überwachung der Füllstände Voraussetzung. WayCon

Positionsmesstechnik bietet für viele Branchen eine

bedarfsgerechte, automatisierte Füllstandsmessung.

Unterschieden wird dabei in zwei Hauptfelder:

Die Überwachung der Füllstande für die Nachspeisung

oder Stoppung des Füllprozesses sowie die Abfrage

des Lagerstatus

Das Auslösen von Sicherheitsmaßnahmen (wie z.B.

Abschalten) bei Erreichen eines maximalen oder

minimalen Füllstandes

Im ersten Fall spricht man von einer kontinuierlichen

Füllstandskontrolle. Der Füllstand der zu überwachenden

Substanzen kann zu jedem Zeitpunkt, an jeder Position des

Behälters, erfasst werden und gewährleistet eine durchgängige

Ablesung. Der Vorteil dabei ist, dass die Kapazitätsplanung bei

unregelmäßiger Nutzung jederzeit dem Produktionsprozess

angepasst werden kann.

Im zweiten Fall wird von einer „Grenzstandmessung“ gesprochen.

Vordefinierte maximale und/ oder minimale Füllstände werden

definiert und während des Produktionsablaufs überwacht. Bei

Überschreitung oder Unterschreitung der entsprechenden

Grenzwerte wird eine Aktion ausgelöst. Diese Überwachung eignet

sich besonders bei andauernden Prozessen zur rechtzeitigen

Zuführung oder Abführung der benötigten Substanzen. Außerdem

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dient die Grenzstandmessung als Sicherungsmaßnahme, z.B. zur

Vermeidung einer Überfüllung durch Abschaltung des Systems.

Die verschiedenen Verfahren der Füllstandsmessung

Die Füllstandsmessungen erfolgen über berührende oder

berührungslose Sensoren, die den Abstand zwischen dem Sensor

und dem zu messenden Objekt ermitteln.

Füllstandsmessung mittels Ultraschall

Die klassische Füllstandsmessung erfolgt über Ultraschallsensoren.

Die Messung durch Ultraschallsensoren ist eine berührungslose

Messung und eignet sich für die kontinuierliche Füllstandskontrolle,

wie auch für die Grenzstandmessung. Ultraschallsensoren senden

eine hochfrequente Schwingung aus, welche durch das Messobjekt

reflektiert wird. Anhand der Laufzeit zwischen „Senden und

Empfangen“ werden die Abstände ermittelt. Der Vorteil dieser

Messmethode ist, dass sie unabhängig von den verwendeten

Substanz, wie z.B. Öl oder Wasser, ist.

Füllstandsmessung mittels magnetostriktivem Prinzip

Magnetostriktive Sensoren arbeiten kontaktlos und verschleissfrei.

Durch einen Wellenleiter wird ein kurzer, konstanter Stromimpuls

geschickt. Ein frei beweglicher Positionsmagnet reagiert auf die

Stromimpulse mit einer entgegengesetzten Torsionswelle. Eine

veränderte Lage des Positionsmagneten ruft eine veränderte

Laufzeit des Antwortimpulses hervor. Diese wird schließlich mit

Hilfe eines Impulswandlers in ein elektrisches Messsignal

umgewandelt. Der Magnet wird in einem Schwimmkörper

eingebettet und gewährleistet eine permanente Erfassung des

Füllstandes. Die Magnetostriktion arbeitet berührungslos, jedoch

muss der Schwimmkörper Kontakt mit dem zu messendem Medium

haben.

Füllstandsmessung mittels Seilzug

Seilzugsensoren gehören zu den berührenden Messmethoden. Ein

Edelstahlmessseil wird einlagig auf eine Seiltrommel mit einer

vorgespannten Triebfeder gewickelt. Das Messseil wird mit dem

Messobjekt verbunden und zieht bei Veränderung der Position das

Messseil aus der Trommel. Die Achse der Trommel ist fest mit

einem elektronischen Element verbunden, das die mechanische

Drehbewegung in ein proportionales elektrisches Signal

umwandelt. Für die Füllstandsmessung wird das Messseil mit

einem Schwimmkörper verbunden, der in Kontakt mit dem zu

messendem Medium steht.

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Füllstandsmessung mittels kapazitivem Prinzip Kapazitive Sensoren messen die Veränderung der Kapazität. Dabei

bilden der Sensor und das zu messende Objekt jeweils eine Platte

wie bei einem Plattenkondensator. Das elektrische Feld

dazwischen wird erfasst und ändert sich entsprechend des

Abstandes. Diese Messmethode ist berührungslos und eignet sich

sowohl für die kontinuierliche Messung wie auch für die

Grenzstandmessung.

WayCon bietet für jede Anwendung die passende Messtechnik

Mit intelligenten Sensorlösungen von WayCon gestaltet sich die

automatisierte Füllstandsmessung einfach und effizient. Das breite

Produktspektrum des Unternehmens mit Sitz in Taufkirchen

ermöglicht den Einsatz in praktisch jeder Anwendung und Branche.

Mit WayCon Sensoren in der Füllstandsmessung sind

Unternehmen schon heute für Industrie 4.0 bestens gerüstet.

Mehr Informationen finden Sie unter www.waycon.de/home/ bzw. Produktportfolio: www.waycon.de/produkte

Autor:

Dipl.-Ing. oec.

Erik Baumeister

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Hintergrundinformation

Seit 1999 entwickelt und produziert WayCon Positionsmesstechnik

GmbH hochpräzise Sensoren zur Füllstands-, Positions- und

Abstandsmessung. Mit Hauptsitz in Taufkirchen bei München, einer

Zweigniederlassung in Brühl bei Köln und Distributoren in 28

Ländern bietet das innovative Unternehmen seine Produkte

weltweit an. Ziel ist es, den Kunden optimale Lösungen zum Thema

Messtechnik bereitzustellen: Von hochwertigen Sensoren aus dem

Standard-Sortiment bis zu kundenspezifischen Lösungen, vom

Prototyp bis zur Serie – für verschiedenste Anwendungsbereiche in

Industrie und Forschung. Die in Taufkirchen hergestellten Produkte

unterliegen strengsten Qualitätsanforderungen und werden

ausnahmslos mit Kalibrierzertifikat ausgeliefert.

Kontakt WayCon Positionsmesstechnik GmbH Marcus Venghaus Mehlbeerenstraße 4 82024 Taufkirchen E-Mail: [email protected] Internet: www.waycon.de/home/ Produktportfolio: www.waycon.de/produkte Bei Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar. Vielen Dank!