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32
Friedrich August von Hayek Austrian Seminar – Teil 7 7. April 2014 Fabio Andreotti

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Friedrich August

von HayekAustrian Seminar ndash Teil 7

7 April 2014Fabio Andreotti

Uumlbersicht

Sein Leben

Seine Ideen

Konjunktur- und Geldtheorie

Sozialismus

Wissensteilung Wettbewerb und Hybris des Wissens

Spontane Ordnung

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit Recht und Zwang

Geld

Sein Wirken seine politische Relevanz

Weiterfuumlhrende Literatur

7 April 2014

2

Sein Leben (IIV)

Geburt 1899 in Wien

bdquoLaboratorium der Moderneldquo

zw Umbruch und Krieg

Avantgarde und

Habsburger-Tradition

gutbuumlrgerliche Familie

Vater ist Armenarzt

Interesse an Biologie und

an der aristotelischen Ethik

1917 Einzug in die Armee

7 April 2014

Quelle wwwdiepressecom

3

Sein Leben (IIIV)

Studium in Wien und Zuumlrich

dt-oumlsterr bdquoAlleinschuldldquo und

Reparationszahlungen nach

1 Weltkrieg

Hyperinflation

gemeinsame Arbeiten und Privat-

seminar mit ua Ludwig von Mises

1929 Weltwirtschaftskrise

Heirat und Privatdozentur

7 April 2014

Quelle wwwdiefreiheitsliebede

4

Sein Leben (IIIIV)

1932 London School of Economics

Bekanntschaft mit Lord Keynes

zunehmende Isolation

2 Weltkrieg

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1947 Mont Pegravelerin Society

zweite Heirat Ruf nach Chicago

7 April 2014

Quelle wwwforeignpolicyblogscom

5

Sein Leben (IVIV)

Nachkriegszeit in Chicago

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

Freiburg und Ordoliberalismus

wiederum Isolation in Salzburg

1974 Nobelpreis

1977 Ruumlckkehr nach Freiburg

Ende DDR und Sowjetunion

1992 Tod

7 April 2014

Quelle wwwuncleeddiestheorycorner

blogspotch

6

Konjunktur- und Geldtheorie

(III)

1931 bdquoPreise und Produktionldquo

Aussagen Hayeks

Sparen und Kapitalbildung statt Konsum und Kapitalaufzehrung

(gegen Unterkonsumtionstheorie und Sparparadoxon)

fehlende Mikrofundierung der geldtheoretischen Makrooumlkonomie (Betrachtung

der einzelnen Etappen im Produktionsprozess etc)

Unterscheidung natuumlrlicher und tatsaumlchlicher Kapitalzins

Inflation == Preisteuerung

jede Geldmengenveraumlnderung fuumlhrt zu allokativen Preis- und

Produktionsverzerrungen Preise (insb Zins) verlieren damit ihre Aufgabe der

Marktkoordination

Forderung Bindung der Geldmenge an ein Sachgut (insb Gold)

Fazit Konjunkturtheorie ist fuumlr Hayek im Wesentlichen Geldtheorie

7 April 2014

7

7 April 2014

8

Konjunktur- und Geldtheorie

(IIII)

Ein Beispiel

Quellen Diverse

Sozialismus

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

Skandalbuch Mahnung an die Englaumlnder

Hayeks Aussagen

Sozialismus und Nationalsozialismus teilen gemeinsame intellektuelle Wurzel

(Kollektivismus Ablehnung des Liberalismus)

kein dritter Weg neben Markt und Totalitarismus

dennoch bdquoKein vernuumlnftiger Mensch kann sich ein Wirtschaftssystem

vorstellen in dem der Staat ganz untaumltig istldquo (Ordoliberale Haltung)

Kritik an Demokratie und Wohlfahrtsstaat Interventionsspirale fuumlhrt zum

Totalitarismus

Cartoon (Look magazine 1945)

Fazit Sozialismus jeglicher Art = Totalitarismus Knechtschaft

7 April 2014

9

()

Quelle wwwmisesorgbooksTRTS

10

7 April 2014

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IV)

Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken

Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und

Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)

Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen

Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben

Vereinfachungen

1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo

Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl

von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen

Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als

vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)

7 April 2014

11

Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel

7 April 2014

Quelle wwwsimplysciencech

12

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIV)

Hayeks Hauptaussagen

Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und

Zeitldquo Wissen ist damit immer privat

(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung

Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar

gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)

Loumlsung Preismechanismus

wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein

Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle

usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc

Preismechanismus als spontane Errungenschaft der

Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)

7 April 2014

13

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo

Aussagen Hayeks

Frage wie Wissen entsteht

Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die

ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch

zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo

Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis

natuumlrlicher Knappheit

dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)

entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der

Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)

Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert

durch den Preismechanismus7 April 2014

14

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IVV)

Hybris = Anmassung von Wissen

1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer

Phaumlnomeneldquo

Aussagen Hayeks

Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche

Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)

Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)

Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt

bdquoInnenleben der Aggregateldquo

Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen

keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische

Deduktion zur Anwendung kommt

7 April 2014

15

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (VV)

1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft

(gemaumlssigter Rationalismus)

fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre

Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen

Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von

Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)

Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris

Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -

als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo

7 April 2014

16

Spontane Ordnung

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)

1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

Aussagen

zwei Arten von Ordnungen

bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)

bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller

Evolution (Kosmos)

Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache

Ablehnung von Interventionismus

freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation

Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges

Handeln)

Unternehmertum

Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014

17

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIV)

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

positives Programm

Aussagen

individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip

Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein

Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)

Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte

Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht

goumlttlich naturrechtlich etc)

menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)

Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des

Individuums

7 April 2014

18

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIV)

Aussagen (Forts)

Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion

Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt

Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant

werden sie finden spontan statt

Freiheit Verantwortung

Uumlberforderung des Menschen

Ungleichheit als Teil der Freiheit

Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken

fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies

keine Matrix etc)

7 April 2014

19

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIIV)

Konkrete Ausgestaltung des Rechts

staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern

betreffen

Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein

(Universalisierbarkeit)

Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz

Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns

Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten

Demokratie sei kein Selbstzweck

materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen

(Umverteilung)

dennoch Existenzminimum

7 April 2014

20

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IVIV)

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)

Hauptaussagen

Recht == Gesetz

Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)

es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei

Ablehnung des Rechtspositivismus

Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter

strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und

Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet

Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo

Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen

Demokratiekritik

Verfassungsentwurf

7 April 2014

21

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Uumlbersicht

Sein Leben

Seine Ideen

Konjunktur- und Geldtheorie

Sozialismus

Wissensteilung Wettbewerb und Hybris des Wissens

Spontane Ordnung

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit Recht und Zwang

Geld

Sein Wirken seine politische Relevanz

Weiterfuumlhrende Literatur

7 April 2014

2

Sein Leben (IIV)

Geburt 1899 in Wien

bdquoLaboratorium der Moderneldquo

zw Umbruch und Krieg

Avantgarde und

Habsburger-Tradition

gutbuumlrgerliche Familie

Vater ist Armenarzt

Interesse an Biologie und

an der aristotelischen Ethik

1917 Einzug in die Armee

7 April 2014

Quelle wwwdiepressecom

3

Sein Leben (IIIV)

Studium in Wien und Zuumlrich

dt-oumlsterr bdquoAlleinschuldldquo und

Reparationszahlungen nach

1 Weltkrieg

Hyperinflation

gemeinsame Arbeiten und Privat-

seminar mit ua Ludwig von Mises

1929 Weltwirtschaftskrise

Heirat und Privatdozentur

7 April 2014

Quelle wwwdiefreiheitsliebede

4

Sein Leben (IIIIV)

1932 London School of Economics

Bekanntschaft mit Lord Keynes

zunehmende Isolation

2 Weltkrieg

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1947 Mont Pegravelerin Society

zweite Heirat Ruf nach Chicago

7 April 2014

Quelle wwwforeignpolicyblogscom

5

Sein Leben (IVIV)

Nachkriegszeit in Chicago

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

Freiburg und Ordoliberalismus

wiederum Isolation in Salzburg

1974 Nobelpreis

1977 Ruumlckkehr nach Freiburg

Ende DDR und Sowjetunion

1992 Tod

7 April 2014

Quelle wwwuncleeddiestheorycorner

blogspotch

6

Konjunktur- und Geldtheorie

(III)

1931 bdquoPreise und Produktionldquo

Aussagen Hayeks

Sparen und Kapitalbildung statt Konsum und Kapitalaufzehrung

(gegen Unterkonsumtionstheorie und Sparparadoxon)

fehlende Mikrofundierung der geldtheoretischen Makrooumlkonomie (Betrachtung

der einzelnen Etappen im Produktionsprozess etc)

Unterscheidung natuumlrlicher und tatsaumlchlicher Kapitalzins

Inflation == Preisteuerung

jede Geldmengenveraumlnderung fuumlhrt zu allokativen Preis- und

Produktionsverzerrungen Preise (insb Zins) verlieren damit ihre Aufgabe der

Marktkoordination

Forderung Bindung der Geldmenge an ein Sachgut (insb Gold)

Fazit Konjunkturtheorie ist fuumlr Hayek im Wesentlichen Geldtheorie

7 April 2014

7

7 April 2014

8

Konjunktur- und Geldtheorie

(IIII)

Ein Beispiel

Quellen Diverse

Sozialismus

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

Skandalbuch Mahnung an die Englaumlnder

Hayeks Aussagen

Sozialismus und Nationalsozialismus teilen gemeinsame intellektuelle Wurzel

(Kollektivismus Ablehnung des Liberalismus)

kein dritter Weg neben Markt und Totalitarismus

dennoch bdquoKein vernuumlnftiger Mensch kann sich ein Wirtschaftssystem

vorstellen in dem der Staat ganz untaumltig istldquo (Ordoliberale Haltung)

Kritik an Demokratie und Wohlfahrtsstaat Interventionsspirale fuumlhrt zum

Totalitarismus

Cartoon (Look magazine 1945)

Fazit Sozialismus jeglicher Art = Totalitarismus Knechtschaft

7 April 2014

9

()

Quelle wwwmisesorgbooksTRTS

10

7 April 2014

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IV)

Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken

Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und

Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)

Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen

Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben

Vereinfachungen

1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo

Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl

von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen

Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als

vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)

7 April 2014

11

Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel

7 April 2014

Quelle wwwsimplysciencech

12

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIV)

Hayeks Hauptaussagen

Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und

Zeitldquo Wissen ist damit immer privat

(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung

Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar

gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)

Loumlsung Preismechanismus

wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein

Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle

usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc

Preismechanismus als spontane Errungenschaft der

Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)

7 April 2014

13

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo

Aussagen Hayeks

Frage wie Wissen entsteht

Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die

ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch

zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo

Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis

natuumlrlicher Knappheit

dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)

entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der

Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)

Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert

durch den Preismechanismus7 April 2014

14

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IVV)

Hybris = Anmassung von Wissen

1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer

Phaumlnomeneldquo

Aussagen Hayeks

Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche

Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)

Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)

Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt

bdquoInnenleben der Aggregateldquo

Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen

keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische

Deduktion zur Anwendung kommt

7 April 2014

15

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (VV)

1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft

(gemaumlssigter Rationalismus)

fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre

Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen

Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von

Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)

Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris

Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -

als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo

7 April 2014

16

Spontane Ordnung

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)

1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

Aussagen

zwei Arten von Ordnungen

bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)

bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller

Evolution (Kosmos)

Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache

Ablehnung von Interventionismus

freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation

Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges

Handeln)

Unternehmertum

Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014

17

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIV)

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

positives Programm

Aussagen

individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip

Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein

Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)

Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte

Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht

goumlttlich naturrechtlich etc)

menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)

Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des

Individuums

7 April 2014

18

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIV)

Aussagen (Forts)

Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion

Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt

Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant

werden sie finden spontan statt

Freiheit Verantwortung

Uumlberforderung des Menschen

Ungleichheit als Teil der Freiheit

Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken

fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies

keine Matrix etc)

7 April 2014

19

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIIV)

Konkrete Ausgestaltung des Rechts

staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern

betreffen

Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein

(Universalisierbarkeit)

Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz

Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns

Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten

Demokratie sei kein Selbstzweck

materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen

(Umverteilung)

dennoch Existenzminimum

7 April 2014

20

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IVIV)

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)

Hauptaussagen

Recht == Gesetz

Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)

es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei

Ablehnung des Rechtspositivismus

Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter

strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und

Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet

Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo

Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen

Demokratiekritik

Verfassungsentwurf

7 April 2014

21

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Sein Leben (IIV)

Geburt 1899 in Wien

bdquoLaboratorium der Moderneldquo

zw Umbruch und Krieg

Avantgarde und

Habsburger-Tradition

gutbuumlrgerliche Familie

Vater ist Armenarzt

Interesse an Biologie und

an der aristotelischen Ethik

1917 Einzug in die Armee

7 April 2014

Quelle wwwdiepressecom

3

Sein Leben (IIIV)

Studium in Wien und Zuumlrich

dt-oumlsterr bdquoAlleinschuldldquo und

Reparationszahlungen nach

1 Weltkrieg

Hyperinflation

gemeinsame Arbeiten und Privat-

seminar mit ua Ludwig von Mises

1929 Weltwirtschaftskrise

Heirat und Privatdozentur

7 April 2014

Quelle wwwdiefreiheitsliebede

4

Sein Leben (IIIIV)

1932 London School of Economics

Bekanntschaft mit Lord Keynes

zunehmende Isolation

2 Weltkrieg

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1947 Mont Pegravelerin Society

zweite Heirat Ruf nach Chicago

7 April 2014

Quelle wwwforeignpolicyblogscom

5

Sein Leben (IVIV)

Nachkriegszeit in Chicago

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

Freiburg und Ordoliberalismus

wiederum Isolation in Salzburg

1974 Nobelpreis

1977 Ruumlckkehr nach Freiburg

Ende DDR und Sowjetunion

1992 Tod

7 April 2014

Quelle wwwuncleeddiestheorycorner

blogspotch

6

Konjunktur- und Geldtheorie

(III)

1931 bdquoPreise und Produktionldquo

Aussagen Hayeks

Sparen und Kapitalbildung statt Konsum und Kapitalaufzehrung

(gegen Unterkonsumtionstheorie und Sparparadoxon)

fehlende Mikrofundierung der geldtheoretischen Makrooumlkonomie (Betrachtung

der einzelnen Etappen im Produktionsprozess etc)

Unterscheidung natuumlrlicher und tatsaumlchlicher Kapitalzins

Inflation == Preisteuerung

jede Geldmengenveraumlnderung fuumlhrt zu allokativen Preis- und

Produktionsverzerrungen Preise (insb Zins) verlieren damit ihre Aufgabe der

Marktkoordination

Forderung Bindung der Geldmenge an ein Sachgut (insb Gold)

Fazit Konjunkturtheorie ist fuumlr Hayek im Wesentlichen Geldtheorie

7 April 2014

7

7 April 2014

8

Konjunktur- und Geldtheorie

(IIII)

Ein Beispiel

Quellen Diverse

Sozialismus

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

Skandalbuch Mahnung an die Englaumlnder

Hayeks Aussagen

Sozialismus und Nationalsozialismus teilen gemeinsame intellektuelle Wurzel

(Kollektivismus Ablehnung des Liberalismus)

kein dritter Weg neben Markt und Totalitarismus

dennoch bdquoKein vernuumlnftiger Mensch kann sich ein Wirtschaftssystem

vorstellen in dem der Staat ganz untaumltig istldquo (Ordoliberale Haltung)

Kritik an Demokratie und Wohlfahrtsstaat Interventionsspirale fuumlhrt zum

Totalitarismus

Cartoon (Look magazine 1945)

Fazit Sozialismus jeglicher Art = Totalitarismus Knechtschaft

7 April 2014

9

()

Quelle wwwmisesorgbooksTRTS

10

7 April 2014

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IV)

Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken

Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und

Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)

Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen

Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben

Vereinfachungen

1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo

Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl

von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen

Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als

vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)

7 April 2014

11

Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel

7 April 2014

Quelle wwwsimplysciencech

12

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIV)

Hayeks Hauptaussagen

Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und

Zeitldquo Wissen ist damit immer privat

(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung

Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar

gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)

Loumlsung Preismechanismus

wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein

Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle

usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc

Preismechanismus als spontane Errungenschaft der

Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)

7 April 2014

13

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo

Aussagen Hayeks

Frage wie Wissen entsteht

Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die

ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch

zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo

Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis

natuumlrlicher Knappheit

dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)

entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der

Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)

Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert

durch den Preismechanismus7 April 2014

14

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IVV)

Hybris = Anmassung von Wissen

1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer

Phaumlnomeneldquo

Aussagen Hayeks

Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche

Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)

Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)

Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt

bdquoInnenleben der Aggregateldquo

Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen

keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische

Deduktion zur Anwendung kommt

7 April 2014

15

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (VV)

1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft

(gemaumlssigter Rationalismus)

fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre

Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen

Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von

Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)

Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris

Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -

als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo

7 April 2014

16

Spontane Ordnung

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)

1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

Aussagen

zwei Arten von Ordnungen

bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)

bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller

Evolution (Kosmos)

Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache

Ablehnung von Interventionismus

freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation

Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges

Handeln)

Unternehmertum

Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014

17

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIV)

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

positives Programm

Aussagen

individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip

Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein

Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)

Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte

Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht

goumlttlich naturrechtlich etc)

menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)

Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des

Individuums

7 April 2014

18

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIV)

Aussagen (Forts)

Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion

Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt

Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant

werden sie finden spontan statt

Freiheit Verantwortung

Uumlberforderung des Menschen

Ungleichheit als Teil der Freiheit

Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken

fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies

keine Matrix etc)

7 April 2014

19

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIIV)

Konkrete Ausgestaltung des Rechts

staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern

betreffen

Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein

(Universalisierbarkeit)

Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz

Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns

Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten

Demokratie sei kein Selbstzweck

materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen

(Umverteilung)

dennoch Existenzminimum

7 April 2014

20

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IVIV)

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)

Hauptaussagen

Recht == Gesetz

Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)

es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei

Ablehnung des Rechtspositivismus

Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter

strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und

Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet

Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo

Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen

Demokratiekritik

Verfassungsentwurf

7 April 2014

21

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Sein Leben (IIIV)

Studium in Wien und Zuumlrich

dt-oumlsterr bdquoAlleinschuldldquo und

Reparationszahlungen nach

1 Weltkrieg

Hyperinflation

gemeinsame Arbeiten und Privat-

seminar mit ua Ludwig von Mises

1929 Weltwirtschaftskrise

Heirat und Privatdozentur

7 April 2014

Quelle wwwdiefreiheitsliebede

4

Sein Leben (IIIIV)

1932 London School of Economics

Bekanntschaft mit Lord Keynes

zunehmende Isolation

2 Weltkrieg

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1947 Mont Pegravelerin Society

zweite Heirat Ruf nach Chicago

7 April 2014

Quelle wwwforeignpolicyblogscom

5

Sein Leben (IVIV)

Nachkriegszeit in Chicago

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

Freiburg und Ordoliberalismus

wiederum Isolation in Salzburg

1974 Nobelpreis

1977 Ruumlckkehr nach Freiburg

Ende DDR und Sowjetunion

1992 Tod

7 April 2014

Quelle wwwuncleeddiestheorycorner

blogspotch

6

Konjunktur- und Geldtheorie

(III)

1931 bdquoPreise und Produktionldquo

Aussagen Hayeks

Sparen und Kapitalbildung statt Konsum und Kapitalaufzehrung

(gegen Unterkonsumtionstheorie und Sparparadoxon)

fehlende Mikrofundierung der geldtheoretischen Makrooumlkonomie (Betrachtung

der einzelnen Etappen im Produktionsprozess etc)

Unterscheidung natuumlrlicher und tatsaumlchlicher Kapitalzins

Inflation == Preisteuerung

jede Geldmengenveraumlnderung fuumlhrt zu allokativen Preis- und

Produktionsverzerrungen Preise (insb Zins) verlieren damit ihre Aufgabe der

Marktkoordination

Forderung Bindung der Geldmenge an ein Sachgut (insb Gold)

Fazit Konjunkturtheorie ist fuumlr Hayek im Wesentlichen Geldtheorie

7 April 2014

7

7 April 2014

8

Konjunktur- und Geldtheorie

(IIII)

Ein Beispiel

Quellen Diverse

Sozialismus

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

Skandalbuch Mahnung an die Englaumlnder

Hayeks Aussagen

Sozialismus und Nationalsozialismus teilen gemeinsame intellektuelle Wurzel

(Kollektivismus Ablehnung des Liberalismus)

kein dritter Weg neben Markt und Totalitarismus

dennoch bdquoKein vernuumlnftiger Mensch kann sich ein Wirtschaftssystem

vorstellen in dem der Staat ganz untaumltig istldquo (Ordoliberale Haltung)

Kritik an Demokratie und Wohlfahrtsstaat Interventionsspirale fuumlhrt zum

Totalitarismus

Cartoon (Look magazine 1945)

Fazit Sozialismus jeglicher Art = Totalitarismus Knechtschaft

7 April 2014

9

()

Quelle wwwmisesorgbooksTRTS

10

7 April 2014

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IV)

Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken

Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und

Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)

Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen

Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben

Vereinfachungen

1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo

Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl

von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen

Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als

vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)

7 April 2014

11

Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel

7 April 2014

Quelle wwwsimplysciencech

12

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIV)

Hayeks Hauptaussagen

Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und

Zeitldquo Wissen ist damit immer privat

(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung

Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar

gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)

Loumlsung Preismechanismus

wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein

Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle

usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc

Preismechanismus als spontane Errungenschaft der

Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)

7 April 2014

13

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo

Aussagen Hayeks

Frage wie Wissen entsteht

Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die

ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch

zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo

Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis

natuumlrlicher Knappheit

dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)

entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der

Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)

Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert

durch den Preismechanismus7 April 2014

14

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IVV)

Hybris = Anmassung von Wissen

1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer

Phaumlnomeneldquo

Aussagen Hayeks

Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche

Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)

Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)

Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt

bdquoInnenleben der Aggregateldquo

Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen

keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische

Deduktion zur Anwendung kommt

7 April 2014

15

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (VV)

1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft

(gemaumlssigter Rationalismus)

fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre

Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen

Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von

Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)

Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris

Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -

als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo

7 April 2014

16

Spontane Ordnung

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)

1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

Aussagen

zwei Arten von Ordnungen

bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)

bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller

Evolution (Kosmos)

Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache

Ablehnung von Interventionismus

freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation

Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges

Handeln)

Unternehmertum

Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014

17

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIV)

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

positives Programm

Aussagen

individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip

Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein

Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)

Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte

Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht

goumlttlich naturrechtlich etc)

menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)

Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des

Individuums

7 April 2014

18

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIV)

Aussagen (Forts)

Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion

Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt

Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant

werden sie finden spontan statt

Freiheit Verantwortung

Uumlberforderung des Menschen

Ungleichheit als Teil der Freiheit

Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken

fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies

keine Matrix etc)

7 April 2014

19

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIIV)

Konkrete Ausgestaltung des Rechts

staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern

betreffen

Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein

(Universalisierbarkeit)

Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz

Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns

Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten

Demokratie sei kein Selbstzweck

materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen

(Umverteilung)

dennoch Existenzminimum

7 April 2014

20

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IVIV)

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)

Hauptaussagen

Recht == Gesetz

Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)

es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei

Ablehnung des Rechtspositivismus

Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter

strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und

Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet

Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo

Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen

Demokratiekritik

Verfassungsentwurf

7 April 2014

21

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Sein Leben (IIIIV)

1932 London School of Economics

Bekanntschaft mit Lord Keynes

zunehmende Isolation

2 Weltkrieg

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1947 Mont Pegravelerin Society

zweite Heirat Ruf nach Chicago

7 April 2014

Quelle wwwforeignpolicyblogscom

5

Sein Leben (IVIV)

Nachkriegszeit in Chicago

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

Freiburg und Ordoliberalismus

wiederum Isolation in Salzburg

1974 Nobelpreis

1977 Ruumlckkehr nach Freiburg

Ende DDR und Sowjetunion

1992 Tod

7 April 2014

Quelle wwwuncleeddiestheorycorner

blogspotch

6

Konjunktur- und Geldtheorie

(III)

1931 bdquoPreise und Produktionldquo

Aussagen Hayeks

Sparen und Kapitalbildung statt Konsum und Kapitalaufzehrung

(gegen Unterkonsumtionstheorie und Sparparadoxon)

fehlende Mikrofundierung der geldtheoretischen Makrooumlkonomie (Betrachtung

der einzelnen Etappen im Produktionsprozess etc)

Unterscheidung natuumlrlicher und tatsaumlchlicher Kapitalzins

Inflation == Preisteuerung

jede Geldmengenveraumlnderung fuumlhrt zu allokativen Preis- und

Produktionsverzerrungen Preise (insb Zins) verlieren damit ihre Aufgabe der

Marktkoordination

Forderung Bindung der Geldmenge an ein Sachgut (insb Gold)

Fazit Konjunkturtheorie ist fuumlr Hayek im Wesentlichen Geldtheorie

7 April 2014

7

7 April 2014

8

Konjunktur- und Geldtheorie

(IIII)

Ein Beispiel

Quellen Diverse

Sozialismus

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

Skandalbuch Mahnung an die Englaumlnder

Hayeks Aussagen

Sozialismus und Nationalsozialismus teilen gemeinsame intellektuelle Wurzel

(Kollektivismus Ablehnung des Liberalismus)

kein dritter Weg neben Markt und Totalitarismus

dennoch bdquoKein vernuumlnftiger Mensch kann sich ein Wirtschaftssystem

vorstellen in dem der Staat ganz untaumltig istldquo (Ordoliberale Haltung)

Kritik an Demokratie und Wohlfahrtsstaat Interventionsspirale fuumlhrt zum

Totalitarismus

Cartoon (Look magazine 1945)

Fazit Sozialismus jeglicher Art = Totalitarismus Knechtschaft

7 April 2014

9

()

Quelle wwwmisesorgbooksTRTS

10

7 April 2014

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IV)

Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken

Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und

Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)

Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen

Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben

Vereinfachungen

1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo

Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl

von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen

Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als

vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)

7 April 2014

11

Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel

7 April 2014

Quelle wwwsimplysciencech

12

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIV)

Hayeks Hauptaussagen

Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und

Zeitldquo Wissen ist damit immer privat

(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung

Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar

gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)

Loumlsung Preismechanismus

wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein

Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle

usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc

Preismechanismus als spontane Errungenschaft der

Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)

7 April 2014

13

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo

Aussagen Hayeks

Frage wie Wissen entsteht

Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die

ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch

zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo

Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis

natuumlrlicher Knappheit

dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)

entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der

Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)

Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert

durch den Preismechanismus7 April 2014

14

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IVV)

Hybris = Anmassung von Wissen

1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer

Phaumlnomeneldquo

Aussagen Hayeks

Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche

Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)

Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)

Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt

bdquoInnenleben der Aggregateldquo

Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen

keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische

Deduktion zur Anwendung kommt

7 April 2014

15

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (VV)

1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft

(gemaumlssigter Rationalismus)

fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre

Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen

Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von

Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)

Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris

Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -

als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo

7 April 2014

16

Spontane Ordnung

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)

1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

Aussagen

zwei Arten von Ordnungen

bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)

bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller

Evolution (Kosmos)

Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache

Ablehnung von Interventionismus

freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation

Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges

Handeln)

Unternehmertum

Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014

17

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIV)

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

positives Programm

Aussagen

individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip

Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein

Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)

Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte

Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht

goumlttlich naturrechtlich etc)

menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)

Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des

Individuums

7 April 2014

18

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIV)

Aussagen (Forts)

Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion

Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt

Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant

werden sie finden spontan statt

Freiheit Verantwortung

Uumlberforderung des Menschen

Ungleichheit als Teil der Freiheit

Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken

fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies

keine Matrix etc)

7 April 2014

19

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIIV)

Konkrete Ausgestaltung des Rechts

staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern

betreffen

Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein

(Universalisierbarkeit)

Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz

Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns

Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten

Demokratie sei kein Selbstzweck

materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen

(Umverteilung)

dennoch Existenzminimum

7 April 2014

20

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IVIV)

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)

Hauptaussagen

Recht == Gesetz

Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)

es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei

Ablehnung des Rechtspositivismus

Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter

strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und

Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet

Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo

Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen

Demokratiekritik

Verfassungsentwurf

7 April 2014

21

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Sein Leben (IVIV)

Nachkriegszeit in Chicago

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

Freiburg und Ordoliberalismus

wiederum Isolation in Salzburg

1974 Nobelpreis

1977 Ruumlckkehr nach Freiburg

Ende DDR und Sowjetunion

1992 Tod

7 April 2014

Quelle wwwuncleeddiestheorycorner

blogspotch

6

Konjunktur- und Geldtheorie

(III)

1931 bdquoPreise und Produktionldquo

Aussagen Hayeks

Sparen und Kapitalbildung statt Konsum und Kapitalaufzehrung

(gegen Unterkonsumtionstheorie und Sparparadoxon)

fehlende Mikrofundierung der geldtheoretischen Makrooumlkonomie (Betrachtung

der einzelnen Etappen im Produktionsprozess etc)

Unterscheidung natuumlrlicher und tatsaumlchlicher Kapitalzins

Inflation == Preisteuerung

jede Geldmengenveraumlnderung fuumlhrt zu allokativen Preis- und

Produktionsverzerrungen Preise (insb Zins) verlieren damit ihre Aufgabe der

Marktkoordination

Forderung Bindung der Geldmenge an ein Sachgut (insb Gold)

Fazit Konjunkturtheorie ist fuumlr Hayek im Wesentlichen Geldtheorie

7 April 2014

7

7 April 2014

8

Konjunktur- und Geldtheorie

(IIII)

Ein Beispiel

Quellen Diverse

Sozialismus

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

Skandalbuch Mahnung an die Englaumlnder

Hayeks Aussagen

Sozialismus und Nationalsozialismus teilen gemeinsame intellektuelle Wurzel

(Kollektivismus Ablehnung des Liberalismus)

kein dritter Weg neben Markt und Totalitarismus

dennoch bdquoKein vernuumlnftiger Mensch kann sich ein Wirtschaftssystem

vorstellen in dem der Staat ganz untaumltig istldquo (Ordoliberale Haltung)

Kritik an Demokratie und Wohlfahrtsstaat Interventionsspirale fuumlhrt zum

Totalitarismus

Cartoon (Look magazine 1945)

Fazit Sozialismus jeglicher Art = Totalitarismus Knechtschaft

7 April 2014

9

()

Quelle wwwmisesorgbooksTRTS

10

7 April 2014

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IV)

Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken

Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und

Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)

Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen

Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben

Vereinfachungen

1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo

Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl

von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen

Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als

vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)

7 April 2014

11

Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel

7 April 2014

Quelle wwwsimplysciencech

12

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIV)

Hayeks Hauptaussagen

Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und

Zeitldquo Wissen ist damit immer privat

(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung

Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar

gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)

Loumlsung Preismechanismus

wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein

Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle

usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc

Preismechanismus als spontane Errungenschaft der

Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)

7 April 2014

13

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo

Aussagen Hayeks

Frage wie Wissen entsteht

Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die

ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch

zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo

Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis

natuumlrlicher Knappheit

dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)

entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der

Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)

Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert

durch den Preismechanismus7 April 2014

14

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IVV)

Hybris = Anmassung von Wissen

1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer

Phaumlnomeneldquo

Aussagen Hayeks

Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche

Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)

Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)

Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt

bdquoInnenleben der Aggregateldquo

Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen

keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische

Deduktion zur Anwendung kommt

7 April 2014

15

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (VV)

1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft

(gemaumlssigter Rationalismus)

fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre

Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen

Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von

Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)

Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris

Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -

als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo

7 April 2014

16

Spontane Ordnung

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)

1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

Aussagen

zwei Arten von Ordnungen

bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)

bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller

Evolution (Kosmos)

Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache

Ablehnung von Interventionismus

freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation

Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges

Handeln)

Unternehmertum

Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014

17

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIV)

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

positives Programm

Aussagen

individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip

Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein

Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)

Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte

Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht

goumlttlich naturrechtlich etc)

menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)

Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des

Individuums

7 April 2014

18

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIV)

Aussagen (Forts)

Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion

Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt

Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant

werden sie finden spontan statt

Freiheit Verantwortung

Uumlberforderung des Menschen

Ungleichheit als Teil der Freiheit

Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken

fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies

keine Matrix etc)

7 April 2014

19

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIIV)

Konkrete Ausgestaltung des Rechts

staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern

betreffen

Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein

(Universalisierbarkeit)

Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz

Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns

Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten

Demokratie sei kein Selbstzweck

materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen

(Umverteilung)

dennoch Existenzminimum

7 April 2014

20

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IVIV)

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)

Hauptaussagen

Recht == Gesetz

Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)

es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei

Ablehnung des Rechtspositivismus

Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter

strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und

Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet

Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo

Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen

Demokratiekritik

Verfassungsentwurf

7 April 2014

21

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Konjunktur- und Geldtheorie

(III)

1931 bdquoPreise und Produktionldquo

Aussagen Hayeks

Sparen und Kapitalbildung statt Konsum und Kapitalaufzehrung

(gegen Unterkonsumtionstheorie und Sparparadoxon)

fehlende Mikrofundierung der geldtheoretischen Makrooumlkonomie (Betrachtung

der einzelnen Etappen im Produktionsprozess etc)

Unterscheidung natuumlrlicher und tatsaumlchlicher Kapitalzins

Inflation == Preisteuerung

jede Geldmengenveraumlnderung fuumlhrt zu allokativen Preis- und

Produktionsverzerrungen Preise (insb Zins) verlieren damit ihre Aufgabe der

Marktkoordination

Forderung Bindung der Geldmenge an ein Sachgut (insb Gold)

Fazit Konjunkturtheorie ist fuumlr Hayek im Wesentlichen Geldtheorie

7 April 2014

7

7 April 2014

8

Konjunktur- und Geldtheorie

(IIII)

Ein Beispiel

Quellen Diverse

Sozialismus

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

Skandalbuch Mahnung an die Englaumlnder

Hayeks Aussagen

Sozialismus und Nationalsozialismus teilen gemeinsame intellektuelle Wurzel

(Kollektivismus Ablehnung des Liberalismus)

kein dritter Weg neben Markt und Totalitarismus

dennoch bdquoKein vernuumlnftiger Mensch kann sich ein Wirtschaftssystem

vorstellen in dem der Staat ganz untaumltig istldquo (Ordoliberale Haltung)

Kritik an Demokratie und Wohlfahrtsstaat Interventionsspirale fuumlhrt zum

Totalitarismus

Cartoon (Look magazine 1945)

Fazit Sozialismus jeglicher Art = Totalitarismus Knechtschaft

7 April 2014

9

()

Quelle wwwmisesorgbooksTRTS

10

7 April 2014

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IV)

Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken

Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und

Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)

Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen

Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben

Vereinfachungen

1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo

Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl

von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen

Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als

vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)

7 April 2014

11

Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel

7 April 2014

Quelle wwwsimplysciencech

12

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIV)

Hayeks Hauptaussagen

Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und

Zeitldquo Wissen ist damit immer privat

(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung

Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar

gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)

Loumlsung Preismechanismus

wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein

Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle

usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc

Preismechanismus als spontane Errungenschaft der

Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)

7 April 2014

13

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo

Aussagen Hayeks

Frage wie Wissen entsteht

Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die

ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch

zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo

Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis

natuumlrlicher Knappheit

dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)

entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der

Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)

Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert

durch den Preismechanismus7 April 2014

14

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IVV)

Hybris = Anmassung von Wissen

1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer

Phaumlnomeneldquo

Aussagen Hayeks

Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche

Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)

Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)

Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt

bdquoInnenleben der Aggregateldquo

Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen

keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische

Deduktion zur Anwendung kommt

7 April 2014

15

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (VV)

1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft

(gemaumlssigter Rationalismus)

fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre

Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen

Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von

Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)

Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris

Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -

als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo

7 April 2014

16

Spontane Ordnung

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)

1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

Aussagen

zwei Arten von Ordnungen

bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)

bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller

Evolution (Kosmos)

Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache

Ablehnung von Interventionismus

freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation

Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges

Handeln)

Unternehmertum

Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014

17

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIV)

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

positives Programm

Aussagen

individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip

Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein

Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)

Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte

Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht

goumlttlich naturrechtlich etc)

menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)

Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des

Individuums

7 April 2014

18

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIV)

Aussagen (Forts)

Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion

Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt

Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant

werden sie finden spontan statt

Freiheit Verantwortung

Uumlberforderung des Menschen

Ungleichheit als Teil der Freiheit

Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken

fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies

keine Matrix etc)

7 April 2014

19

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIIV)

Konkrete Ausgestaltung des Rechts

staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern

betreffen

Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein

(Universalisierbarkeit)

Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz

Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns

Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten

Demokratie sei kein Selbstzweck

materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen

(Umverteilung)

dennoch Existenzminimum

7 April 2014

20

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IVIV)

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)

Hauptaussagen

Recht == Gesetz

Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)

es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei

Ablehnung des Rechtspositivismus

Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter

strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und

Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet

Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo

Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen

Demokratiekritik

Verfassungsentwurf

7 April 2014

21

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

7 April 2014

8

Konjunktur- und Geldtheorie

(IIII)

Ein Beispiel

Quellen Diverse

Sozialismus

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

Skandalbuch Mahnung an die Englaumlnder

Hayeks Aussagen

Sozialismus und Nationalsozialismus teilen gemeinsame intellektuelle Wurzel

(Kollektivismus Ablehnung des Liberalismus)

kein dritter Weg neben Markt und Totalitarismus

dennoch bdquoKein vernuumlnftiger Mensch kann sich ein Wirtschaftssystem

vorstellen in dem der Staat ganz untaumltig istldquo (Ordoliberale Haltung)

Kritik an Demokratie und Wohlfahrtsstaat Interventionsspirale fuumlhrt zum

Totalitarismus

Cartoon (Look magazine 1945)

Fazit Sozialismus jeglicher Art = Totalitarismus Knechtschaft

7 April 2014

9

()

Quelle wwwmisesorgbooksTRTS

10

7 April 2014

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IV)

Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken

Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und

Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)

Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen

Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben

Vereinfachungen

1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo

Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl

von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen

Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als

vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)

7 April 2014

11

Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel

7 April 2014

Quelle wwwsimplysciencech

12

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIV)

Hayeks Hauptaussagen

Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und

Zeitldquo Wissen ist damit immer privat

(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung

Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar

gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)

Loumlsung Preismechanismus

wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein

Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle

usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc

Preismechanismus als spontane Errungenschaft der

Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)

7 April 2014

13

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo

Aussagen Hayeks

Frage wie Wissen entsteht

Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die

ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch

zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo

Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis

natuumlrlicher Knappheit

dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)

entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der

Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)

Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert

durch den Preismechanismus7 April 2014

14

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IVV)

Hybris = Anmassung von Wissen

1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer

Phaumlnomeneldquo

Aussagen Hayeks

Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche

Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)

Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)

Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt

bdquoInnenleben der Aggregateldquo

Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen

keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische

Deduktion zur Anwendung kommt

7 April 2014

15

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (VV)

1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft

(gemaumlssigter Rationalismus)

fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre

Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen

Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von

Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)

Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris

Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -

als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo

7 April 2014

16

Spontane Ordnung

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)

1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

Aussagen

zwei Arten von Ordnungen

bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)

bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller

Evolution (Kosmos)

Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache

Ablehnung von Interventionismus

freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation

Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges

Handeln)

Unternehmertum

Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014

17

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIV)

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

positives Programm

Aussagen

individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip

Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein

Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)

Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte

Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht

goumlttlich naturrechtlich etc)

menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)

Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des

Individuums

7 April 2014

18

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIV)

Aussagen (Forts)

Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion

Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt

Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant

werden sie finden spontan statt

Freiheit Verantwortung

Uumlberforderung des Menschen

Ungleichheit als Teil der Freiheit

Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken

fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies

keine Matrix etc)

7 April 2014

19

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIIV)

Konkrete Ausgestaltung des Rechts

staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern

betreffen

Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein

(Universalisierbarkeit)

Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz

Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns

Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten

Demokratie sei kein Selbstzweck

materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen

(Umverteilung)

dennoch Existenzminimum

7 April 2014

20

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IVIV)

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)

Hauptaussagen

Recht == Gesetz

Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)

es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei

Ablehnung des Rechtspositivismus

Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter

strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und

Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet

Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo

Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen

Demokratiekritik

Verfassungsentwurf

7 April 2014

21

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Sozialismus

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

Skandalbuch Mahnung an die Englaumlnder

Hayeks Aussagen

Sozialismus und Nationalsozialismus teilen gemeinsame intellektuelle Wurzel

(Kollektivismus Ablehnung des Liberalismus)

kein dritter Weg neben Markt und Totalitarismus

dennoch bdquoKein vernuumlnftiger Mensch kann sich ein Wirtschaftssystem

vorstellen in dem der Staat ganz untaumltig istldquo (Ordoliberale Haltung)

Kritik an Demokratie und Wohlfahrtsstaat Interventionsspirale fuumlhrt zum

Totalitarismus

Cartoon (Look magazine 1945)

Fazit Sozialismus jeglicher Art = Totalitarismus Knechtschaft

7 April 2014

9

()

Quelle wwwmisesorgbooksTRTS

10

7 April 2014

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IV)

Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken

Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und

Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)

Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen

Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben

Vereinfachungen

1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo

Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl

von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen

Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als

vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)

7 April 2014

11

Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel

7 April 2014

Quelle wwwsimplysciencech

12

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIV)

Hayeks Hauptaussagen

Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und

Zeitldquo Wissen ist damit immer privat

(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung

Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar

gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)

Loumlsung Preismechanismus

wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein

Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle

usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc

Preismechanismus als spontane Errungenschaft der

Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)

7 April 2014

13

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo

Aussagen Hayeks

Frage wie Wissen entsteht

Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die

ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch

zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo

Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis

natuumlrlicher Knappheit

dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)

entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der

Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)

Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert

durch den Preismechanismus7 April 2014

14

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IVV)

Hybris = Anmassung von Wissen

1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer

Phaumlnomeneldquo

Aussagen Hayeks

Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche

Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)

Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)

Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt

bdquoInnenleben der Aggregateldquo

Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen

keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische

Deduktion zur Anwendung kommt

7 April 2014

15

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (VV)

1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft

(gemaumlssigter Rationalismus)

fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre

Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen

Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von

Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)

Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris

Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -

als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo

7 April 2014

16

Spontane Ordnung

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)

1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

Aussagen

zwei Arten von Ordnungen

bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)

bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller

Evolution (Kosmos)

Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache

Ablehnung von Interventionismus

freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation

Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges

Handeln)

Unternehmertum

Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014

17

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIV)

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

positives Programm

Aussagen

individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip

Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein

Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)

Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte

Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht

goumlttlich naturrechtlich etc)

menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)

Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des

Individuums

7 April 2014

18

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIV)

Aussagen (Forts)

Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion

Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt

Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant

werden sie finden spontan statt

Freiheit Verantwortung

Uumlberforderung des Menschen

Ungleichheit als Teil der Freiheit

Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken

fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies

keine Matrix etc)

7 April 2014

19

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIIV)

Konkrete Ausgestaltung des Rechts

staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern

betreffen

Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein

(Universalisierbarkeit)

Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz

Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns

Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten

Demokratie sei kein Selbstzweck

materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen

(Umverteilung)

dennoch Existenzminimum

7 April 2014

20

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IVIV)

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)

Hauptaussagen

Recht == Gesetz

Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)

es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei

Ablehnung des Rechtspositivismus

Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter

strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und

Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet

Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo

Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen

Demokratiekritik

Verfassungsentwurf

7 April 2014

21

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

()

Quelle wwwmisesorgbooksTRTS

10

7 April 2014

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IV)

Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken

Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und

Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)

Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen

Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben

Vereinfachungen

1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo

Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl

von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen

Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als

vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)

7 April 2014

11

Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel

7 April 2014

Quelle wwwsimplysciencech

12

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIV)

Hayeks Hauptaussagen

Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und

Zeitldquo Wissen ist damit immer privat

(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung

Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar

gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)

Loumlsung Preismechanismus

wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein

Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle

usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc

Preismechanismus als spontane Errungenschaft der

Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)

7 April 2014

13

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo

Aussagen Hayeks

Frage wie Wissen entsteht

Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die

ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch

zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo

Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis

natuumlrlicher Knappheit

dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)

entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der

Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)

Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert

durch den Preismechanismus7 April 2014

14

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IVV)

Hybris = Anmassung von Wissen

1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer

Phaumlnomeneldquo

Aussagen Hayeks

Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche

Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)

Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)

Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt

bdquoInnenleben der Aggregateldquo

Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen

keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische

Deduktion zur Anwendung kommt

7 April 2014

15

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (VV)

1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft

(gemaumlssigter Rationalismus)

fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre

Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen

Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von

Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)

Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris

Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -

als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo

7 April 2014

16

Spontane Ordnung

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)

1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

Aussagen

zwei Arten von Ordnungen

bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)

bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller

Evolution (Kosmos)

Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache

Ablehnung von Interventionismus

freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation

Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges

Handeln)

Unternehmertum

Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014

17

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIV)

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

positives Programm

Aussagen

individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip

Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein

Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)

Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte

Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht

goumlttlich naturrechtlich etc)

menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)

Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des

Individuums

7 April 2014

18

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIV)

Aussagen (Forts)

Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion

Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt

Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant

werden sie finden spontan statt

Freiheit Verantwortung

Uumlberforderung des Menschen

Ungleichheit als Teil der Freiheit

Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken

fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies

keine Matrix etc)

7 April 2014

19

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIIV)

Konkrete Ausgestaltung des Rechts

staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern

betreffen

Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein

(Universalisierbarkeit)

Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz

Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns

Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten

Demokratie sei kein Selbstzweck

materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen

(Umverteilung)

dennoch Existenzminimum

7 April 2014

20

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IVIV)

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)

Hauptaussagen

Recht == Gesetz

Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)

es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei

Ablehnung des Rechtspositivismus

Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter

strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und

Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet

Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo

Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen

Demokratiekritik

Verfassungsentwurf

7 April 2014

21

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IV)

Wissensthematik = bdquorote Fadenldquo in Hayeks Werken

Planwirtschaft Kritik an der Annahme dass bei genuumlgend Wissen und

Rechenkapazitaumlten effiziente Planung moumlglich sei (s Mises)

Gleichgewichtsoumlkonomie Kritik an der Aggregation menschlichen

Verhaltens und menschlicher Entscheidungen und an den groben

Vereinfachungen

1945 bdquoDie Verwertung des Wissens in der Gesellschaftldquo

Erklaumlrung des Phaumlnomens wie es sein kann dass sich eine Vielzahl

von unabhaumlngigen individuellen Plaumlnen die auf unterschiedlichen

Interessen und mitunter widerspruumlchlichen Erwartungen beruhen als

vereinbar erweisen (s Adam Smiths bdquounsichtbare Handldquo)

7 April 2014

11

Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel

7 April 2014

Quelle wwwsimplysciencech

12

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIV)

Hayeks Hauptaussagen

Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und

Zeitldquo Wissen ist damit immer privat

(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung

Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar

gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)

Loumlsung Preismechanismus

wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein

Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle

usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc

Preismechanismus als spontane Errungenschaft der

Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)

7 April 2014

13

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo

Aussagen Hayeks

Frage wie Wissen entsteht

Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die

ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch

zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo

Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis

natuumlrlicher Knappheit

dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)

entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der

Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)

Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert

durch den Preismechanismus7 April 2014

14

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IVV)

Hybris = Anmassung von Wissen

1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer

Phaumlnomeneldquo

Aussagen Hayeks

Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche

Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)

Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)

Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt

bdquoInnenleben der Aggregateldquo

Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen

keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische

Deduktion zur Anwendung kommt

7 April 2014

15

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (VV)

1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft

(gemaumlssigter Rationalismus)

fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre

Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen

Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von

Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)

Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris

Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -

als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo

7 April 2014

16

Spontane Ordnung

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)

1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

Aussagen

zwei Arten von Ordnungen

bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)

bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller

Evolution (Kosmos)

Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache

Ablehnung von Interventionismus

freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation

Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges

Handeln)

Unternehmertum

Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014

17

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIV)

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

positives Programm

Aussagen

individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip

Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein

Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)

Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte

Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht

goumlttlich naturrechtlich etc)

menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)

Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des

Individuums

7 April 2014

18

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIV)

Aussagen (Forts)

Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion

Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt

Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant

werden sie finden spontan statt

Freiheit Verantwortung

Uumlberforderung des Menschen

Ungleichheit als Teil der Freiheit

Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken

fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies

keine Matrix etc)

7 April 2014

19

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIIV)

Konkrete Ausgestaltung des Rechts

staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern

betreffen

Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein

(Universalisierbarkeit)

Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz

Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns

Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten

Demokratie sei kein Selbstzweck

materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen

(Umverteilung)

dennoch Existenzminimum

7 April 2014

20

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IVIV)

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)

Hauptaussagen

Recht == Gesetz

Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)

es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei

Ablehnung des Rechtspositivismus

Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter

strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und

Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet

Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo

Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen

Demokratiekritik

Verfassungsentwurf

7 April 2014

21

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Das bdquoBleistiftldquo-Beispiel

7 April 2014

Quelle wwwsimplysciencech

12

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIV)

Hayeks Hauptaussagen

Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und

Zeitldquo Wissen ist damit immer privat

(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung

Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar

gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)

Loumlsung Preismechanismus

wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein

Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle

usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc

Preismechanismus als spontane Errungenschaft der

Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)

7 April 2014

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Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo

Aussagen Hayeks

Frage wie Wissen entsteht

Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die

ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch

zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo

Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis

natuumlrlicher Knappheit

dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)

entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der

Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)

Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert

durch den Preismechanismus7 April 2014

14

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IVV)

Hybris = Anmassung von Wissen

1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer

Phaumlnomeneldquo

Aussagen Hayeks

Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche

Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)

Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)

Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt

bdquoInnenleben der Aggregateldquo

Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen

keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische

Deduktion zur Anwendung kommt

7 April 2014

15

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (VV)

1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft

(gemaumlssigter Rationalismus)

fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre

Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen

Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von

Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)

Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris

Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -

als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo

7 April 2014

16

Spontane Ordnung

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)

1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

Aussagen

zwei Arten von Ordnungen

bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)

bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller

Evolution (Kosmos)

Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache

Ablehnung von Interventionismus

freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation

Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges

Handeln)

Unternehmertum

Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014

17

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIV)

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

positives Programm

Aussagen

individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip

Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein

Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)

Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte

Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht

goumlttlich naturrechtlich etc)

menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)

Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des

Individuums

7 April 2014

18

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIV)

Aussagen (Forts)

Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion

Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt

Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant

werden sie finden spontan statt

Freiheit Verantwortung

Uumlberforderung des Menschen

Ungleichheit als Teil der Freiheit

Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken

fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies

keine Matrix etc)

7 April 2014

19

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIIV)

Konkrete Ausgestaltung des Rechts

staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern

betreffen

Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein

(Universalisierbarkeit)

Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz

Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns

Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten

Demokratie sei kein Selbstzweck

materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen

(Umverteilung)

dennoch Existenzminimum

7 April 2014

20

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IVIV)

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)

Hauptaussagen

Recht == Gesetz

Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)

es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei

Ablehnung des Rechtspositivismus

Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter

strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und

Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet

Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo

Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen

Demokratiekritik

Verfassungsentwurf

7 April 2014

21

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIV)

Hayeks Hauptaussagen

Wissen = bdquoKenntnis der besonderen Umstaumlnden von Ort und

Zeitldquo Wissen ist damit immer privat

(dezentrale) Wissensteilung als Pendant zur Arbeitsteilung

Hauptproblem der Oumlkonomie wie kann Wissen verfuumlgbar

gemacht werden (nicht Effizienz bzw Gleichgewicht)

Loumlsung Preismechanismus

wichtig Preise (inkl Zins) duumlrfen nicht verzerrt sein

Folgerung Ablehnung von Preiskontrollen (Arbeit Miete Zoumllle

usw) geldpolitischer Manipulation des Zinses etc

Preismechanismus als spontane Errungenschaft der

Menschen (vergleichbar mit Sprache Kultur)

7 April 2014

13

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo

Aussagen Hayeks

Frage wie Wissen entsteht

Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die

ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch

zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo

Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis

natuumlrlicher Knappheit

dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)

entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der

Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)

Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert

durch den Preismechanismus7 April 2014

14

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IVV)

Hybris = Anmassung von Wissen

1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer

Phaumlnomeneldquo

Aussagen Hayeks

Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche

Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)

Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)

Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt

bdquoInnenleben der Aggregateldquo

Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen

keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische

Deduktion zur Anwendung kommt

7 April 2014

15

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (VV)

1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft

(gemaumlssigter Rationalismus)

fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre

Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen

Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von

Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)

Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris

Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -

als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo

7 April 2014

16

Spontane Ordnung

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)

1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

Aussagen

zwei Arten von Ordnungen

bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)

bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller

Evolution (Kosmos)

Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache

Ablehnung von Interventionismus

freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation

Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges

Handeln)

Unternehmertum

Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014

17

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIV)

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

positives Programm

Aussagen

individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip

Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein

Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)

Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte

Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht

goumlttlich naturrechtlich etc)

menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)

Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des

Individuums

7 April 2014

18

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIV)

Aussagen (Forts)

Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion

Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt

Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant

werden sie finden spontan statt

Freiheit Verantwortung

Uumlberforderung des Menschen

Ungleichheit als Teil der Freiheit

Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken

fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies

keine Matrix etc)

7 April 2014

19

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIIV)

Konkrete Ausgestaltung des Rechts

staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern

betreffen

Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein

(Universalisierbarkeit)

Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz

Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns

Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten

Demokratie sei kein Selbstzweck

materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen

(Umverteilung)

dennoch Existenzminimum

7 April 2014

20

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IVIV)

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)

Hauptaussagen

Recht == Gesetz

Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)

es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei

Ablehnung des Rechtspositivismus

Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter

strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und

Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet

Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo

Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen

Demokratiekritik

Verfassungsentwurf

7 April 2014

21

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IIIV) 1968 bdquoDer Wettbewerb als Entdeckungsverfahrenldquo

Aussagen Hayeks

Frage wie Wissen entsteht

Wettbewerb als bdquoein Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen die

ohne sein Bestehen entweder unbekannt bleiben oder doch

zumindest nicht genutzt wuumlrdenldquo

Wettbewerb als unbeliebte Institution Konkurrenz als Ergebnis

natuumlrlicher Knappheit

dynamische Perspektive von Wettbewerb (s Schumpeter)

entgegen statischem modell-theoretischem Idealzustand der

Neoklassik (bdquovollkommener Wettbewerbldquo)

Fazit Wissen entsteht durch Wettbewerb und wird koordiniert

durch den Preismechanismus7 April 2014

14

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IVV)

Hybris = Anmassung von Wissen

1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer

Phaumlnomeneldquo

Aussagen Hayeks

Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche

Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)

Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)

Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt

bdquoInnenleben der Aggregateldquo

Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen

keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische

Deduktion zur Anwendung kommt

7 April 2014

15

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (VV)

1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft

(gemaumlssigter Rationalismus)

fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre

Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen

Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von

Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)

Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris

Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -

als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo

7 April 2014

16

Spontane Ordnung

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)

1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

Aussagen

zwei Arten von Ordnungen

bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)

bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller

Evolution (Kosmos)

Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache

Ablehnung von Interventionismus

freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation

Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges

Handeln)

Unternehmertum

Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014

17

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIV)

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

positives Programm

Aussagen

individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip

Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein

Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)

Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte

Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht

goumlttlich naturrechtlich etc)

menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)

Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des

Individuums

7 April 2014

18

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIV)

Aussagen (Forts)

Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion

Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt

Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant

werden sie finden spontan statt

Freiheit Verantwortung

Uumlberforderung des Menschen

Ungleichheit als Teil der Freiheit

Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken

fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies

keine Matrix etc)

7 April 2014

19

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIIV)

Konkrete Ausgestaltung des Rechts

staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern

betreffen

Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein

(Universalisierbarkeit)

Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz

Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns

Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten

Demokratie sei kein Selbstzweck

materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen

(Umverteilung)

dennoch Existenzminimum

7 April 2014

20

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IVIV)

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)

Hauptaussagen

Recht == Gesetz

Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)

es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei

Ablehnung des Rechtspositivismus

Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter

strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und

Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet

Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo

Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen

Demokratiekritik

Verfassungsentwurf

7 April 2014

21

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (IVV)

Hybris = Anmassung von Wissen

1952 bdquoMissbrauch und Verfall der Vernunftldquo 1967 bdquoDie Theorie komplexer

Phaumlnomeneldquo

Aussagen Hayeks

Untauglichkeit naturwissenschaftlicher Methoden auf sozialwissenschaftliche

Phaumlnomene (bdquosubjektive Tatsachenldquo s Mises)

Ablehnung der Mathematik fuumlr oumlkonomische Zusammenhaumlnge (Walras Pareto)

Gleichgewichtsmodelle seien grobe Vereinfachungen der Realitaumlt

bdquoInnenleben der Aggregateldquo

Bsp Markt als ein komplexes gesellschaftliches Phaumlnomen

keine Gesetzmaumlssigkeiten bloss Prinzipien formulierbar von wo aus logische

Deduktion zur Anwendung kommt

7 April 2014

15

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (VV)

1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft

(gemaumlssigter Rationalismus)

fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre

Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen

Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von

Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)

Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris

Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -

als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo

7 April 2014

16

Spontane Ordnung

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)

1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

Aussagen

zwei Arten von Ordnungen

bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)

bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller

Evolution (Kosmos)

Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache

Ablehnung von Interventionismus

freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation

Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges

Handeln)

Unternehmertum

Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014

17

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIV)

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

positives Programm

Aussagen

individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip

Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein

Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)

Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte

Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht

goumlttlich naturrechtlich etc)

menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)

Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des

Individuums

7 April 2014

18

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIV)

Aussagen (Forts)

Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion

Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt

Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant

werden sie finden spontan statt

Freiheit Verantwortung

Uumlberforderung des Menschen

Ungleichheit als Teil der Freiheit

Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken

fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies

keine Matrix etc)

7 April 2014

19

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIIV)

Konkrete Ausgestaltung des Rechts

staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern

betreffen

Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein

(Universalisierbarkeit)

Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz

Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns

Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten

Demokratie sei kein Selbstzweck

materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen

(Umverteilung)

dennoch Existenzminimum

7 April 2014

20

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IVIV)

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)

Hauptaussagen

Recht == Gesetz

Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)

es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei

Ablehnung des Rechtspositivismus

Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter

strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und

Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet

Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo

Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen

Demokratiekritik

Verfassungsentwurf

7 April 2014

21

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Wissensteilung Wettbewerb

und Hybris des Wissens (VV)

1974 Nobelpreisrede 1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

seit Aufklaumlrung Uumlberschaumltzung der menschlichen Vernunft

(gemaumlssigter Rationalismus)

fataler Irrtum des Sozialismus mittels Planung evolutionaumlre

Prozesse der Gesellschaft steuern zu wollen

Kritik an intellektueller Selbstuumlberschaumltzung von

Wissenschaftlern (Nobelpreisrede)

Interventionismus und Kollektivismus als Beispiele der Hybris

Fazit bdquozentralisierte Vernunft - endlich und paradoxerweise -

als Gefahr fuumlr den individuellen Verstandldquo

7 April 2014

16

Spontane Ordnung

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)

1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

Aussagen

zwei Arten von Ordnungen

bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)

bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller

Evolution (Kosmos)

Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache

Ablehnung von Interventionismus

freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation

Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges

Handeln)

Unternehmertum

Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014

17

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIV)

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

positives Programm

Aussagen

individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip

Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein

Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)

Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte

Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht

goumlttlich naturrechtlich etc)

menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)

Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des

Individuums

7 April 2014

18

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIV)

Aussagen (Forts)

Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion

Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt

Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant

werden sie finden spontan statt

Freiheit Verantwortung

Uumlberforderung des Menschen

Ungleichheit als Teil der Freiheit

Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken

fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies

keine Matrix etc)

7 April 2014

19

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIIV)

Konkrete Ausgestaltung des Rechts

staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern

betreffen

Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein

(Universalisierbarkeit)

Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz

Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns

Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten

Demokratie sei kein Selbstzweck

materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen

(Umverteilung)

dennoch Existenzminimum

7 April 2014

20

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IVIV)

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)

Hauptaussagen

Recht == Gesetz

Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)

es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei

Ablehnung des Rechtspositivismus

Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter

strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und

Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet

Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo

Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen

Demokratiekritik

Verfassungsentwurf

7 April 2014

21

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Spontane Ordnung

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 1)

1988 bdquoDie verhaumlngnisvolle Anmassungldquo

Aussagen

zwei Arten von Ordnungen

bdquoerzeugteldquo Ordnung = bewusste menschliche Planung (Taxis)

bdquogewachseneldquo Ordnung = spontane Ordnung als Ergebnis kultureller

Evolution (Kosmos)

Bsp bdquogewachsenerldquo Ordnung Markt (Katallaxie) Sprache

Ablehnung von Interventionismus

freier Markt sogar die Voraussetzung fuumlr den Fortbestand der Zivilisation

Marktteilnehmer vor Enttaumluschungen nicht bewahren (Signale fuumlr kuumlnftiges

Handeln)

Unternehmertum

Rolle des Staates rahmengebende Ordnungspolitik7 April 2014

17

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIV)

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

positives Programm

Aussagen

individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip

Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein

Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)

Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte

Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht

goumlttlich naturrechtlich etc)

menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)

Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des

Individuums

7 April 2014

18

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIV)

Aussagen (Forts)

Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion

Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt

Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant

werden sie finden spontan statt

Freiheit Verantwortung

Uumlberforderung des Menschen

Ungleichheit als Teil der Freiheit

Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken

fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies

keine Matrix etc)

7 April 2014

19

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIIV)

Konkrete Ausgestaltung des Rechts

staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern

betreffen

Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein

(Universalisierbarkeit)

Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz

Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns

Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten

Demokratie sei kein Selbstzweck

materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen

(Umverteilung)

dennoch Existenzminimum

7 April 2014

20

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IVIV)

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)

Hauptaussagen

Recht == Gesetz

Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)

es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei

Ablehnung des Rechtspositivismus

Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter

strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und

Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet

Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo

Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen

Demokratiekritik

Verfassungsentwurf

7 April 2014

21

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIV)

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

positives Programm

Aussagen

individuelle Freiheit als politische Maxime und Moralprinzip

Freiheit = weitgehende Abwesenheit von Zwang Mensch ist kein

Werkzeug eines anderen Menschen (s Kant)

Begruumlndung Freiheit als logische Voraussetzung aller anderen Werte

Freiheit ist im Hinblick auf menschliche Evolution zweckmaumlssig (nicht

goumlttlich naturrechtlich etc)

menschliche Evolution findet wg dezentralem Wissen statt (s oben)

Synthese dezentrales Wissen verlange logischerweise Freiheit des

Individuums

7 April 2014

18

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIV)

Aussagen (Forts)

Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion

Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt

Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant

werden sie finden spontan statt

Freiheit Verantwortung

Uumlberforderung des Menschen

Ungleichheit als Teil der Freiheit

Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken

fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies

keine Matrix etc)

7 April 2014

19

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIIV)

Konkrete Ausgestaltung des Rechts

staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern

betreffen

Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein

(Universalisierbarkeit)

Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz

Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns

Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten

Demokratie sei kein Selbstzweck

materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen

(Umverteilung)

dennoch Existenzminimum

7 April 2014

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Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IVIV)

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)

Hauptaussagen

Recht == Gesetz

Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)

es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei

Ablehnung des Rechtspositivismus

Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter

strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und

Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet

Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo

Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen

Demokratiekritik

Verfassungsentwurf

7 April 2014

21

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIV)

Aussagen (Forts)

Freiheit ermoumlglicht - umgekehrt - erst menschliche Interaktion

Interaktion (bdquoVersuch und Irrtumldquo) fuumlhrt schliesslich zum Fortschritt

Fortschritt und Ordnung koumlnnen entsprechend nicht geplant

werden sie finden spontan statt

Freiheit Verantwortung

Uumlberforderung des Menschen

Ungleichheit als Teil der Freiheit

Ungleichheit fuumlhrt zu sozialen Dynamiken

fuumlr Hayek bdquodie beste aller moumlglichen Ordnungenldquo (kein Paradies

keine Matrix etc)

7 April 2014

19

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIIV)

Konkrete Ausgestaltung des Rechts

staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern

betreffen

Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein

(Universalisierbarkeit)

Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz

Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns

Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten

Demokratie sei kein Selbstzweck

materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen

(Umverteilung)

dennoch Existenzminimum

7 April 2014

20

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IVIV)

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)

Hauptaussagen

Recht == Gesetz

Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)

es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei

Ablehnung des Rechtspositivismus

Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter

strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und

Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet

Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo

Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen

Demokratiekritik

Verfassungsentwurf

7 April 2014

21

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IIIIV)

Konkrete Ausgestaltung des Rechts

staatlicher (Monopol-) Zwang darf nur Gewalt zwischen Buumlrgern

betreffen

Gesetze muumlssen allgemein bekannt unpersoumlnlich abstrakt sein

(Universalisierbarkeit)

Herrschaft des Gesetzes (Rule of law) Gleichheit vor dem Gesetz

Gewaltentrennung Voraussehbarkeit staatlichen Handelns

Schutz der Privatsphaumlre vor Dritten

Demokratie sei kein Selbstzweck

materielle Gleichheit muss mit Zwang einhergehen

(Umverteilung)

dennoch Existenzminimum

7 April 2014

20

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IVIV)

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)

Hauptaussagen

Recht == Gesetz

Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)

es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei

Ablehnung des Rechtspositivismus

Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter

strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und

Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet

Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo

Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen

Demokratiekritik

Verfassungsentwurf

7 April 2014

21

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Demokratie Freiheit Gerechtigkeit

Recht und Zwang (IVIV)

1973-1979 bdquoRecht Gesetz und Freiheitldquo (Teil 2)

Hauptaussagen

Recht == Gesetz

Recht wird im Wesentlichen spontan gefunden (Nomos)

es ist vom Wertkonsens getragen weshalb es legitim sei

Ablehnung des Rechtspositivismus

Recht ist behutsam weiterzuentwickeln durch Gesetzgeber und Richter

strikte Gewaltentrennung da Gesetzgeber langfristig denken muss und

Regierung die taumlgliche Arbeit verrichtet

Inhaltsleere des Begriffs bdquosoziale Gerechtigkeitldquo

Positive Rechte sind blosse Wunschvorstellungen

Demokratiekritik

Verfassungsentwurf

7 April 2014

21

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Geld (III)

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

urspr Vorschlag von Herbert Spencer

Hintergrund Stagflation nach 1973

(Neo-) Keynesianismus und Monetarismus

bieten keine Loumlsungen

Hayeks Aussagen

Aufloumlsung des staatlichen Geldmonopols

private (und staatliche) Geldemission in Konkurrenz

Wettbewerb sorgt fuumlr stabiles Geld falls

Praumlferenz der Kunden

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

22

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

des staatlichen Geldmonopols

flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Geld (IIII)

Hayeks Aussagen (Forts)

houmlhere Innovation (s Bitcoin und Co)

Monetarisierung von Staatsschulden()

Inflation und Depression sind Resultate

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flexible Austauschverhaumlltnisse

houmlhere Transaktionskosten unbeachtlich

Geschichte des Geldes = Geschichte vom

Betrug am Buumlrger und der Geldentwertung

Ablehnung einer europ Gemeinschaftswaumlhrung

Verbindung von Geld-Konjunkturtheorie und Markt-

Wettbewerbstheorie

7 April 2014

Quelle wwwdewikipediaorg

23

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

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Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

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politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIV)

Wahr oder falsch

Hayek ein Konservativer

Hayek ein bdquoChicago Boyldquo

Hayek ein Neo-Liberaler

Was bleibt

Think Tank Mont Pegravelerin Society

seine Ideen

7 April 2014

Quelle wwwzoonpoliticonch

24

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIV)

(ua) Einfluss auf

Mikrofundierung der Makrooumlkonomie

Public Choice Theory

Verfassungsoumlkonomik

Austrian School of Economics

kaum Rezeption von

Uumlberinvestitions- und Marktprozesstheorie

Wissensproblem

seit 2008 Konjunktur- und Geldtheorie (s Ron Paul in USA)

Sommer 2010 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo meistverkauftes

Buch auf Amazon

7 April 2014

25

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

Mainstream

Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

Wettbewerb

effiziente Allokation von Guumltern statt bdquoWissensfreiheitldquo

Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

bdquonudgesldquo staatliches bdquoframingldquo bei Entscheidungsdefiziten

Anmassung von Wissen()

7 April 2014

26

Aber auch Anhaumlnger

7 April 2014

Quelle wwwafhimelfarbwordpresscom

27

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IVIV)

Realpolitische Erfolge

70er und 80er Jahre

oumlkonomische Verhaumlltnisse aumlndern sich zulasten der Regierungen

liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

Phase der bdquoGreat Moderationldquo

Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

EconStories Fight of the Century Keynes vs Hayek Round Two 2011

Hayeks Fazit bdquo[Keynesianismus ist] Brot fuumlr heute und Hunger fuumlr morgenldquo

7 April 2014

29

Weiterfuumlhrende Literatur

empfehlenswerte Lektuumlre (pers Meinung)

1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

s auch engl Versionen auf wwwhayekianerch

Sekundaumlrliteratur Biografien

Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

Ordnung Frankfurter Allgemeine Buch 2013

7 April 2014

30

Teil 8 Modern Austrians

Christoph Stampfli

Gelernter Elektroniker und studiert Wirtschafts- ingenieurwesen an der FHNW

Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

Zusammenhang Libertarismus und Austrian School

Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

eure Aufmerk-

samkeit

7 April 2014

Quelle wwwcontrepointsorg

32

Sein Wirken seine politische

Relevanz (IIIIV)

Akademische und politische Gegner

(Neo-) Keynesianismus

bdquodeficit spendingldquo Globalsteuerung bdquofine tuningldquo

politischer Fehl-Anreiz()

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Ungleichgewichtstheorie Marktversagen unvollkommener

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Monetarismus Gleichgewicht zw Geldmenge und Produktion

Libertaumlrer Paternalismus

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7 April 2014

26

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27

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70er und 80er Jahre

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liberale Reformen Privatisierung Deregulierung Liberalisierung

Stopp des Ausbaus des Sozialstaates

ua Vertreter Margaret Thatcher (bdquoIron Ladyldquo) Ronald Reagan

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Ruumlckschlag seit 2008

politische Ignoranz gegenuumlber Austrian School

Marktwirtschaft und Kapitalismus als Suumlndenboumlcke der Krise

Waumlhlerstimmenmaximierung Staatsversagen

7 April 2014

28

Zum Schluss

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29

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1944 bdquoDer Weg zur Knechtschaftldquo

1960 bdquoDie Verfassung der Freiheitldquo

1976 bdquoEntnationalisierung des Geldesldquo

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Hans Joumlrg Hennecke Friedrich August von Hayek ndash zur Einfuumlhrung

Junius Verlag 2008

Karen Ilse Horn Hayek fuumlr jedermann ndash Die Kraumlfte der spontanen

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Christoph Stampfli

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Switzerland for Ron Paul

Mitbegruumlnder der Swiss Students for Liberty

Jungfreisinnige

Modern Austrians

Der Stand der oumlsterreichischen Schule 1973

Hayekrsquos Nobelpreisrede

Unternehmertum und Konkurrenz

Mathematik und Oumlkonomie

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Exkurs Umweltprobleme und die Kalkulation im Sozialismus

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06042014

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32

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28

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Mathematik und Oumlkonomie

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Unternehmertum und Konkurrenz

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32

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Free Banking und Fractional Reserve

06042014

31

Viele Dank fuumlr

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32

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Christoph Stampfli

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