frankenreporter - Tourismusverband Franken

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frankentourismus Postfach 440453 · D-90209 Nürnberg Telefon 0911/94151-15 · Telefax 0911/94151-10 [email protected] · www.frankentourismus.de Nr. 693 · 15. Juli 2011 · Seite 1 INHALT Eindrucksvolle spanische Glaskunst Iphofen 3 Sonderausstellung „Zerbrechliche Kostbarkeiten“ (1.315 Zeichen) Nürnberg als Ort der Sehnsucht Nürnberg 3 Ausstellung im Stadtmuseum Fembohaus (770 Zeichen) Romantik pur beim Sommernachtsfest Bayreuth 4 Highlight im sommerlichen Veranstaltungsreigen (1.056 Zeichen) „Lohengrin“ live und ohne Eintritt Bayreuth 4 Live-Übertragung auf dem Bayreuther Festplatz (1.026 Zeichen) Tier und Mensch im 19. Jahrhundert Schweinfurt 5 Gemälde und Graphiken (995 Zeichen) Musik auf Straßen und Plätzen Würzburg 5 Europas größtes bühnenfreies Straßenmusikfestival (957 Zeichen) Ein Wochenende für die Poesie Erlangen 6 31. Erlanger Poetenfest (1.104 Zeichen) Waldgeister und Holzfäller bereichern Frankenwald Schwarzenbach a. Wald 6 Neu eröffneter Skulpturenweg (963 Zeichen) Kunstexperten aus aller Welt zu Gast in Bamberg Bamberg 7 16. Bamberger Kunst- und Antiquitätenwochen (1.108 Zeichen) Ein Hauch von Heiligem Land Nürnberg 7 „Grenzenlos“-Begegnung mit Gästen aus Israel (929 Zeichen) Die sagenhafte Rettung vor den Schweden Dinkelsbühl 8 Dinkelsbühler „Kinderzech‘-Festwoche“ (1.405 Zeichen) Die Wikinger kommen Volkach 8 Wikinger-Spektakel in Volkach (688 Zeichen) Fröhlich feiern bei der 62. Kulmbacher Bierwoche Kulmbach 9 Eines der größten reinen Bierfeste Deutschlands (1.036 Zeichen) Historisches Handwerk gibt sich die Ehre Bad Staffelstein 9 Altstadtfest mit Schwerpunkt Mittelalter (1.070 Zeichen) Frankens Rad-Sterne strahlen weiter Nürnberg 10 Main-Radweg erneut erfolgreich zertifiziert (1.390 Zeichen) franken reporter pressedienst

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Nr. 693 · 15. Juli 2011 · Seite 1

INHALT

Eindrucksvolle spanische Glaskunst Iphofen 3

Sonderausstellung „Zerbrechliche Kostbarkeiten“ (1.315 Zeichen)

Nürnberg als Ort der Sehnsucht Nürnberg 3

Ausstellung im Stadtmuseum Fembohaus (770 Zeichen)

Romantik pur beim Sommernachtsfest Bayreuth 4

Highlight im sommerlichen Veranstaltungsreigen (1.056 Zeichen)

„Lohengrin“ live und ohne Eintritt Bayreuth 4

Live-Übertragung auf dem Bayreuther Festplatz (1.026 Zeichen)

Tier und Mensch im 19. Jahrhundert Schweinfurt 5

Gemälde und Graphiken (995 Zeichen)

Musik auf Straßen und Plätzen Würzburg 5

Europas größtes bühnenfreies Straßenmusikfestival (957 Zeichen)

Ein Wochenende für die Poesie Erlangen 6

31. Erlanger Poetenfest (1.104 Zeichen)

Waldgeister und Holzfäller bereichern Frankenwald Schwarzenbach a. Wald 6

Neu eröffneter Skulpturenweg (963 Zeichen)

Kunstexperten aus aller Welt zu Gast in Bamberg Bamberg 7

16. Bamberger Kunst- und Antiquitätenwochen (1.108 Zeichen)

Ein Hauch von Heiligem Land Nürnberg 7

„Grenzenlos“-Begegnung mit Gästen aus Israel (929 Zeichen)

Die sagenhafte Rettung vor den Schweden Dinkelsbühl 8

Dinkelsbühler „Kinderzech‘-Festwoche“ (1.405 Zeichen)

Die Wikinger kommen Volkach 8

Wikinger-Spektakel in Volkach (688 Zeichen)

Fröhlich feiern bei der 62. Kulmbacher Bierwoche Kulmbach 9

Eines der größten reinen Bierfeste Deutschlands (1.036 Zeichen)

Historisches Handwerk gibt sich die Ehre Bad Staffelstein 9

Altstadtfest mit Schwerpunkt Mittelalter (1.070 Zeichen)

Frankens Rad-Sterne strahlen weiter Nürnberg 10

Main-Radweg erneut erfolgreich zertifiziert (1.390 Zeichen)

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Mit dem Oldtimer durchs Liebliche Taubertal Tauberbischofsheim 10

Großer Oldtimerkorso auf hundert Kilometern (683 Zeichen)

Ein Fest für den Coburger Kloß Coburg 11

6. Coburger Klößmarkt (984 Zeichen)

Bamberger Kirchweih-Saison läuft auf Hochtouren Bamberg 11

Nicht weniger als 65 (!) Kirchweihen (1.098 Zeichen)

Erlesene Weine kosten und genießen Bad Mergentheim 12

Taubertäler Winzertage im Kurpark (1.187 Zeichen)

Weinparade der Würzburger Weingüter Würzburg 12

Hundert verschiedene Weine und Sekte (803 Zeichen)

Rock vom Feinsten am Brombachsee Spalt 13

Sommerfestival „Lieder am See“ feiert Premiere (1.483 Zeichen)

Taubertal-Festival vor mittelalterlicher Kulisse Rothenburg o.d.T. 13

Hochkarätige Auswahl der Interpreten (663 Zeichen)

Mit Genuss durch Franken wandern Nürnberg 14

In wohlverdienten Pausen locken fränkische Genüsse (1.535 Zeichen)

Eineinhalb Jahrhunderte Brandbekämpfung Dinkelsbühl 14

Sonderausstellung im Haus der Geschichte (526 Zeichen)

Coburg „mit guter Führung“ kennen lernen Coburg 15

„Extra-Touren“ rund um Coburg (1.134 Zeichen)

Schiene, Piste, Stadionrasen Nürnberg 15

Sonderausstellung zur Fußball-WM der Frauen (851 Zeichen)

Leuchtende Nächte in Berching Berching 16

Berchinale des Lichts (739 Zeichen)

Feiern wie die Römer Kipfenberg 16

Limesfest vom 12. bis 16. August (625 Zeichen)

Raritäten auf vier Rädern Beilngries 16

Zum zehnten Mal „Beilngries Classic“ (562 Zeichen)

Feature:

Musestunden, Genussmomente und blühende Pracht 17

Sommer in den Fränkischen Städten (15.324 Zeichen)

Bildmotive:

Alle abgedruckten Bildmotive können über www.frankentourismus.de

(Rubrik: Presse/Bildarchiv/aktueller Pressedienst) bezogen werden.

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Eindrucksvolle spanische Glaskunst

Iphofen (FR/1.315 Zeichen). Die neue Sonderausstellung „Zer-

brechliche Kostbarkeiten - Spanisches Glas von Renaissance

bis Barock“ vom 17. Juli bis 16. Oktober 2011 im Knauf-Muse-

um Iphofen widmet sich einer der faszinierendsten Künste des

Feuers und bringt zum ersten Mal die außergewöhnliche Pro-

duktion der spanischen Glasmacher des 16. bis 19. Jahrhun-

derts zur Geltung. Die spanischen Glaswerkstätten gehörten

in diesem Zeitraum zu den wichtigsten in Europa. Eindrucks-

volle Meisterwerke, die noch heute weltweit geschätzt werden,

entstanden dort. Ab dem 14. Jahrhundert erfreute sich die

Iberische Halbinsel eines florierenden Seehandels, die Einfuhr

großer Mengen von Glas aus Syrien und Venedig wurde von

den königlichen Familien sehr geschätzt. Diese Stücke brach-

ten den spanischen Kunsthandwerkern neue Inspiration. In der

Sonderausstellung im Knauf-Museum werden mehr als 200

Werke, darunter erstaunliche Leihgaben, präsentiert. Sie stam-

men überwiegend aus privaten Sammlungen, aber auch aus in-

ternationalen Museen: aus dem Le Grand Curtius in Lüttich und

dem Stadtmuseum Bree (beide Belgien), aus Spanien (Museu

Cau Ferrat in Sitges, Bischöfliches Museum in Vic, Museu del

Castell in Peralada) sowie aus dem Museum in Sèvres (Frank-

reich) und dem Landesmuseum Bonn. Infos: Knauf-Museum

Iphofen, Telefon 09323/31528 (www.knauf-museum.de).

Nürnberg als Ort der Sehnsucht

Nürnberg (FR/770 Zeichen). Das mittelalterliche Flair mit der

Burg, den Kirchen, Gassen, Giebeln und Erkern machten

Nürnberg schon vor gut 200 Jahren zu einem interessanten

Reiseziel. Zumal das historische Stadtbild, das auch heu-

te noch die Touristen begeistert, damals fast unverfälscht

erhalten war. Dass Glanz und Bedeutung der einst stolzen

Reichsstadt indes längst verblichen waren, machte die Stadt

in den Augen der Romantiker um 1800 nur umso reizvoller.

Eindrucksvolle Zeugnisse dieser Faszination zeigt ab 25.

August 2011 das Stadtmuseum Fembohaus. In einer Son-

derausstellung präsentiert es bis 20. November Aquarelle

und Grafiken, die Nürnberg als Ort der Sehnsucht zwischen

Mittelalter und Romantik, Tourismus und Frühindustrialisie-

rung lebendig werden lassen (www.museen.nuernberg.de).

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Nürnberg Gemälde Klein: Bayeri-sche Postkutsche vor Nürnberg

© Stadt Nürnberg

Iphofen „Zerbrechliche Kostbarkeiten“

© Knauf-Museum Iphofen

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Bayreuth Sommernachtsfest

© Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH

Bayreuth Siemens Festspielnacht

© Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH

Romantik pur beim Sommernachtsfest

Bayreuth (FR/1.056 Zeichen). Ein Highlight im sommerlichen

Bayreuther Veranstaltungsreigen ist das Sommernachts-

fest in der Eremitage, das am 30. Juli 2011 bereits zum 42.

Mal stattfindet. Es gilt als eines der größten und schönsten

der fränkischen Garten- und Parkfeste. Bereits um 17 Uhr

startet ein fulminantes Kultur- und Unterhaltungsprogramm.

Die Performance-Gruppe Inflammati begrüßt die Gäste mit

Stelzenläufern und bietet bei einsetzender Dämmerung eine

mitreißende Feuershow. Auf der Bühne der Orangerie spielt

das beliebte Duo Bolle & Schatz, die Lucio Wiegand Band

sorgt mit Live-Jazz, Swing und Bossa am Parnaß für Stim-

mung. Ab 21 Uhr steht dort Partyhit Revolution mit „Dance

& Soul meets Cuban Salsa“ auf der Bühne. Auch am Hotel

Eremitage spielen Bands und Ensembles auf, und „It´s Cock-

tail time“ heißt es beim Enchilada und beim Borracho, wo die

besten Barkeeper der Stadt Cocktails mixen. Kulinarisch ist

beim Sommernachtsfest von Crepes bis zur Paella alles da-

bei. Infos/Karten: Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH,

Telefon 0921/885-737 und 885-743 (www.bayreuth.de).

„Lohengrin“ live und ohne Eintritt

Bayreuth (FR/1.026 Zeichen). Zum vierten Mal gibt es in die-

sem Jahr eine Live-Übertragung einer Wagner-Oper mit gro-

ßem Public Viewing auf dem Bayreuther Festplatz. Am 14.

August 2011 wird bei der 4. Siemens Festspielnacht Richard

Wagners „Lohengrin“ ab 16 Uhr live übertragen. Nachdem in

den vergangenen Jahren jeweils über 40.000 Zuschauer ge-

zählt wurden, werden auch 2011 mehrere zehntausend Be-

sucher Gelegenheit haben, die Lohengrin-Inszenierung des

Starregisseur Hans Neuenfels live auf der Leinwand zu verfol-

gen. Mit einer herausragenden Garde von Sängern verspricht

der „Lohengrin“ Operngenuss auf höchstem Niveau. Hans

Neuenfels bricht in seiner Inszenierung radikal mit der Traditi-

on des märchenhaften „Lohengrin“-Pathos - und versetzt die

Handlung ins Versuchslabor. Einlass zum Festplatz ist bereits

am Vormittag. Die Großveranstaltung bei freiem Eintritt beginnt

um 11 Uhr mit einer Vorführung der Opernproduktion „Der Ring

des Nibelungen“ für Kinder. Infos: Bayreuth Marketing & Touris-

mus GmbH, Telefon 0921/885-88 (www.bayreuth-tourismus.de).

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Tier und Mensch im 19. Jahrhundert

Schweinfurt (FR/995 Zeichen). Das Schweinfurter Museum

Georg Schäfer zeigt vom 17. Juli bis 6. November 2011 in der

Sonderausstellung „Das Tier und der Mensch“ Gemälde und

Graphiken von Wilhelm von Kobell bis Franz Marc. Zu sehen

ist eine umfangreiche Schau mit über 60 Gemälden und rund

80 Zeichnungen zur gewachsenen ambivalenten Beziehung

zwischen Tier und Mensch im 19. Jahrhundert. Anders als in

Frankreich oder Großbritannien war die deutsche Tiermale-

rei, insbesondere im Umkreis der Münchner Schule, sehr eng

mit der Genremalerei verbunden. Gegliedert nach Themen-

bereichen, lassen sich in der aufwändigen Schau Varianten

des Tierbildes entdecken wie das Tier als bester Freund des

Menschen, als Prestigeobjekt und Handelsware, als idea-

lisiertes Wesen oder auch als Spiegel eines gesteigerten

Naturgefühls. In der Ausstellung darf aber auch gelacht wer-

den, frei nach Erich Kästners Spruch „Die ersten Menschen

waren nicht die letzten Affen“. Infos: Museum Georg Schäfer,

Telefon 09721/514820 (www.museumgeorgschaefer.de).

Musik auf Straßen und Plätzen

Würzburg (FR/957 Zeichen). Zum achten Mal wird Würzburgs

Innenstadt am 10. und 11. September 2011 bei Europas größ-

tem bühnenfreien Straßenmusikfestival zu einem einzigen

großen Veranstaltungsplatz. Eine bunte Mischung aus Artistik

und musikalischer Untermalung versprechen Künstler aus allen

Ecken dieser Welt. Über 350 bereits bekannte, aber auch neu

entdeckte Talente werden die Stadt am Main in eine riesige

Open Air-Veranstaltung verwandeln und für mediterranes Flair

sorgen. Auf 30 Plätzen versprühen dann nicht nur Musiker gute

Laune, sondern auch Jongleure, Zauberer, Artisten, Comedi-

ans und andere Straßenkünstler ziehen die Besucher in ihren

Bann, das Publikum kann eine große künstlerische Bandbreite

erleben. Die Verleihung des Sparda-Nachwuchspreises für

regionale Künstler unter 27 Jahren findet am Sonntagabend

im Rahmen der Sparda-Open Air-Gala statt. Hier entschei-

det das Publikum über die Vergabe des Nachwuchspreises

in Höhe von 1.500 Euro (www.stramu-wuerzburg.de).

Schweinfurt Kobell-Gemälde „Ackernde Bauern“

© Museum Georg Schäfer

Würzburg Straßenmusikfestival

© Straßenmusikfestival Würzburg, Team Festkultur

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Ein Wochenende für die Poesie

Erlangen (FR/1.104 Zeichen). Das letzte Wochenende im Au-

gust gehört in Erlangen traditionell den Dichtern: Vom 25. bis

28. August 2011 findet das 31. Erlanger Poetenfest statt. Als

eines der beliebtesten Literaturfestivals im deutschsprachigen

Raum gilt das lange Wochenende mit einer Fülle von Veran-

staltungen rund um die aktuelle Literatur für Kritiker und Leser

als inoffizieller Auftakt zum deutschen Bücherherbst. Über 60

Schriftsteller, Publizisten und Literaturkritiker aus Deutschland,

Österreich und der Schweiz kommen zu Lesungen, Gesprä-

chen und Podiumsdiskussionen zusammen. Zum Auftakt des

31. Erlanger Poetenfests präsentiert Bayern 2 die „Nacht der

Poesie“ mit zahlreichen namhaften Gästen live aus dem Er-

langer Markgrafentheater. Mittelpunkt des Poetenfests sind die

langen Lesenachmittage am Samstag und Sonntag im Erlan-

ger Schlossgarten. Unter dem Motto „Literatur aktuell“ werden

viele wichtige Neuerscheinungen erstmals öffentlich gelesen

und anschließend mit namhaften Literaturkritikern diskutiert.

Ein Jugendprogramm, abendliche Autorenporträts und Aus-

stellungen runden das Fest ab (www.poetenfest-erlangen.de).

Waldgeister und Holzfäller bereichern Frankenwald

Schwarzenbach a. Wald (FR/963 Zeichen). Eule, Wildschwein,

Skifahrer, Holzfäller und Waldgeister können ab sofort von

den Wanderern entlang des neu eröffneten Skulpturenwe-

ges rund um die Stadt Schwarzenbach am Wald im Natur-

park Frankenwald bewundert werden. Ausgangspunkt ist der

Wanderparkplatz in der Schützenstraße. Ein Wanderer aus

Holz zeigt den Weg, der dem Stadtrundweg mit der Markie-

rung DÖ 35 gleicht. Auf diesem Rundwanderweg mit fünf

Kilometern Länge befinden sich die geschnitzten, teilweise

lebensgroßen Holzfiguren. Neben Tieren und Waldgeistern

werden an Infotafeln unter anderem das „Holzfraala“, der

„Bergmann“ oder auch der sagenumwobene „Hämann“ be-

schrieben. Ideengeber ist der Schwarzenbacher Wolfgang

Lenz, der sich auch ein Rätsel für die Besucher ausgedacht

hat. Dafür müssen auf dem Rundgang die Infotafeln gelesen

werden, denn Buchstaben von bestimmten Wörtern ergeben

die Lösung. Infos: Tourist Information Schwarzenbach am

Wald, Telefon 09289/5055 (www.schwarzenbach-wald.de).

Erlangen Poetenfest

© Erich Malter

Schwarzenbach am Wald Skulpturenweg

© Tourist Information Schwarzenbach am Wald

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Kunstexperten aus aller Welt zu Gast in Bamberg

Bamberg (FR/1.108 Zeichen). In den Gemäuern alter, denkmal-

geschützter Häuser der Weltkulturerbe-Stadt Bamberg finden

vom 23. Juli bis 21. August 2011 die 16. Bamberger Kunst- und

Antiquitätenwochen statt. Neben den 15 ortsansässigen Ga-

lerien ist auch erstmals das Internationale Künstlerhaus Villa

Concordia mit dabei. Mit etwa 3.800 Quadratmetern Ausstel-

lungsfläche bildet dieses Ensemble das größte „Verkaufsmuse-

um“ der Stadt. Die Besucher sind Jahr für Jahr begeistert vom

persönlichen Kontakt zu den Galeristen, Händlern und Sach-

verständigen. Mit einem breit gefächerten Angebot, das sich

über nahezu alle Epochen der letzten acht Jahrhunderte sowie

über die Moderne erstreckt, hat sich die Bamberger Kunst- und

Antiquitätenszene international etabliert. Hochwertige Expona-

te sorgen dafür, dass jedes Jahr immer wieder Kunstexperten

aus aller Welt zu Gast sind. Ein Highlight in diesem Jahr ist die

„Lange Nacht der Kunst und Antiquitäten“, zu der jeder Galerist

am 11. August ein besonderes Programm entwickelt. Natür-

lich werden auch wieder kostenlose Schätzungen der eigenen

Kunstwerke angeboten (www.bamberger-antiquitaeten.de).

Ein Hauch von Heiligem Land

Nürnberg (FR/929 Zeichen). Einer der lauschigsten Orte von

Nürnberg, der Hof und Garten des alten Tucherschlosses

mitten in der Altstadt, ist am zweiten Augustwochenende wieder

Schauplatz eines Fests besonderer Art: Musik, Lesungen, Füh-

rungen, Filme und natürlich kulinarische Spezialitäten stellen

jeweils eine Partnerstadt Nürnbergs samt ihrem Land und der

Kultur vor. In diesem Jahr laden die Museen der Stadt und das

Amt für Internationale Beziehungen als Veranstalter am 13.

und 14. August 2011 zur achten „Grenzenlos“-Begegnung ein,

diesmal mit Gästen aus Israel und der aus einer uralten Kara-

wanserei hervorgegangenen Partnerstadt Hadera in der Nähe

von Tel Aviv. Ein Spross aus der Familie der Schlossherren,

Hans VI. Tucher, hatte die Erfahrungen seiner beschwerlichen

Pilgerschaft ins Heilige Land 1482 veröffentlicht - der bewe-

gende Reisebericht diente Jerusalem-Fahrern bis in die Neu-

zeit als früher „Baedeker“ (www.international.nuernberg.de).

Bamberg Kunst- und Antiquitätenwochen

© Bamberg Tourismus & Kongress Service/

Michael Eckstein

Nürnberg „Grenzenlos“-Begegnung

© Stadt Nürnberg, Amt für Internationale Beziehungen

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Volkach Wikingerfest

© Blues Agency

Die sagenhafte Rettung vor den Schweden

Dinkelsbühl (FR/1.405 Zeichen). Vom 15. bis 24. Juli 2011 lädt

das fränkische Dinkelsbühl wieder zur berühmten „Kinderzech‘-

Festwoche“ ein. In den Jahren 1618 bis 1648 hatte der Dreißig-

jährige Krieg weite Teile Deutschlands und Europas verwüstet,

während in Dinkelsbühl der mittelalterliche Stadtkern bis heute

so gut erhalten blieb wie in kaum einer anderen Stadt. Die

sagenhafte Rettung vor den protestantischen Schweden, die im

Jahr 1632 die Reichsstadt belagerten, hat Dinkelsbühl seinen

Kindern zu verdanken. Denn während die katholischen Räte

noch zögerten, sich dem Feind auszuliefern, zog die Türmer-

stochter Lore mit einer Kinderschar vor die Tore der Stadt und

flehte den schwedischen Obristen um Gnade an. Um der Kinder

willen verschonte der Befehlshaber die Stadt vor Brandschat-

zung und Plünderung. Seit über hundert Jahren feiert Dinkels-

bühl seine Errettung alljährlich mit einem ergreifenden Schau-

spiel, und eine ganze Woche lang herrscht in der Wörnitzstadt

der Ausnahmezustand. Dann lagern schwedische Truppen

vor den Stadtmauern, das Wörnitztor wird von Stadtsoldaten

bewacht, und das Festspiel lässt die dramatische Ratssit-

zung noch einmal aufleben. Nach feierlicher Stadtübergabe

und Einmarsch der Schweden beginnt ein großer Festzug der

Dinkelsbühler in historiengetreuen Gewändern durch die engen

Gassen der festlich geschmückten Stadt. Infos: Touristik Ser-

vice Dinkelsbühl, Telefon 09851/902440 (www.kinderzeche.de).

Die Wikinger kommen

Volkach (FR/688 Zeichen). Vom 9. bis 11. September 2011

verwandelt sich der Weinfestplatz in Volkach in ein regelrechtes

Wikingerdorf. Drei Tage lang können kleine und große Wikinger-

Freunde hier unter dem Motto „Feiern wie die Wikinger“ in die

faszinierende Welt der Nordmänner eintauchen. Etwa 80 Ak-

teure werden zu diesem Wikinger-Spektakel erwartet: Dabei

spannt sich der Bogen von einer Feuershow bis Falkner, von

Gaukler bis Gewandungen, außerdem gibt es Wikingerschau-

und Zweikämpfe. Handwerker und Händler laden zu einer Zeit-

reise in die Vergangenheit ein. Im Wikingerdorf für Kinder kön-

nen kleine Besucher auf eine spannende Abenteuer-Reise in

die Welt von Wickie & Co. gehen (www.wikinger-spektakel.de).

Dinkelsbühl Kinderzeche

© Touristik Service Dinkelsbühl

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Kulmbach Bierwoche

© Frankenwald Tourismus Service Center

Fröhlich feiern bei der 62. Kulmbacher Bierwoche

Kulmbach (FR/1.036 Zeichen). Neun Tage lang, vom 30. Juli bis

zum 7. August 2011, befindet sich Kulmbach wieder in einem

fröhlichen Ausnahmezustand. Die Kulmbacher Bierwoche gilt

als eines der größten reinen Bierfeste Deutschlands und hat

sich bis heute seine ursprüngliche Atmosphäre bewahrt. Wie

jedes Jahr werden rund 120.000 Gäste erwartet. Beim umfang-

reichen Festprogramm wechseln sich beliebte regionale Mu-

sikanten mit Oktoberfest-erprobten Party-Kapellen ab. Für die

Festgäste in den besten Jahren gibt es einen eigenen Tag der

Generationen. „Ihren“ Bierwochen-Tag feiern auch die Fanclubs

der Kulmbacher Biere, die aus ganz Deutschland anreisen, um

sich an einem der kreativsten Umzüge im Land zu beteiligen.

Das abwechslungsreiche kulinarische Angebot ist fränkisch-

bodenständig. Ebenfalls eine typische Bierwochen-Tradition:

Jedes Eck des Stadels gehört einem anderen Festwirt. Für

diese ehrenvolle Aufgabe bewerben sich alljährlich renommierte

und angesehene Kulmbacher Gastronomen. Infos: Kulmba-

cher Brauerei AG, Telefon 09221/705-0 (www.kulmbacher.de).

Historisches Handwerk gibt sich die Ehre

Bad Staffelstein (FR/1.070 Zeichen). Das historische Bad

Staffelstein lädt am Wochenende 29. bis 31. Juli 2011 zum

Altstadtfest rund um den Marktplatz mit dem schmucken

Fachwerk-Rathaus ein, bei dem das Thema „Mittelalter“ eine

Hauptrolle spielt. Bad Staffelsteins größtes Fest des Jahres

beginnt am Freitagabend mit einem Open Air-Konzert der Band

„Catweasel“ auf dem Marktplatz. Am Samstagnachmittag findet

der große Altstadtlauf statt, aber auch mit Handwerkervor-

führungen, einem bunten Lagerleben sowie mittelalterlichen

Musik- und Tanzdarbietungen ist am Samstag Einiges gebo-

ten. Am Sonntag, traditionell der Haupttag des Altstadtfest-

treibens, bildet ein Mittelaltermarkt mit einer bunten Vielfalt

historischer Handwerksbetriebe den größten Anziehungspunkt

des Festes. Musik, Tanz und Darbietungen unterhalten das

Publikum, unter anderem fasziniert das Ensemble „Fabula“

mit mystischer Musik. Ein letzter großer Höhepunkt ist das

musikalische Feuerwerk mit stimmungsvoller „Begleitmusik“

am Sonntagabend. Infos: Kur und Tourismus Service Bad

Staffelstein, Telefon 09573/33120 (www.bad-staffelstein.de).

Bad Staffelstein Altstadtfest mit Mittelaltermarkt

© KTS Bad Staffelstein

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Liebliches Taubertal Oldtimerkorso

© Touristikgemeinschaft Liebliches Taubertal

Frankens Rad-Sterne strahlen weiter

Nürnberg (FR/1.390 Zeichen). Fünf Sterne und damit die

höchste Qualitätszertifizierung, die der Allgemeine Deutsche

Fahrradclub (ADFC) vergibt, schmücken den Main-Radweg seit

dem 1. Juli 2011 für weitere drei Jahre. Vor drei Jahren war die

Route die erste in ganz Deutschland gewesen, der diese hohe

Ehre zuteil geworden war. Nun wurde die gesamte Strecke

von den Quellen durch das Urlaubsland Franken entlang des

Hessischen Untermains bis zur Mündung in den Rhein erneut

erfolgreich zertifiziert. Im Vorfeld der erneuten Überprüfung

des Main-Radwegs waren Teile des Wegs verbreitert und die

Beschilderung weiter optimiert worden. Bei Kulmbach wurde

der Zusammenfluss des Weißen und des Roten Mains mit

einem vorbildlichen Informations- und Rastplatz deutlich besser

in Szene gesetzt. Die Verlängerung der ADFC-Zertifizierung

spiegelt auch die Qualität der Reiseregion Franken insgesamt

wider: bei zertifizierten Rad- und Wanderwegen, rad-, wan-

der- und motorradfreundlichen Gastgebern, bei zertifizierten

Tourist Informationen oder bei der Offensive „ServiceQualität

Deutschland in Bayern“, die der Tourismusverband Franken

unterstützt. Zum Main-Radweg gibt es übrigens neben einer

eigenen Homepage auch ein jährlich aktualisiertes Serviceheft.

Außerdem ist die Tour zum Main-Radweg als kostenlose „App“

für iPhones und Smart-Phones verfügbar. Infos: Tourismusver-

band Franken, Telefon 0911/94151-0 (www.mainradweg.com).

Mit dem Oldtimer durchs Liebliche Taubertal

Tauberbischofsheim (FR/683 Zeichen). Anlässlich des 60-jäh-

rigen Bestehens der fränkischen Ferienlandschaft Liebliches

Taubertal wird vom 23. bis 25. September 2011 mit einem

großen Oldtimerkorso kräftig gefeiert. Liebhaber historischer

Fahrzeuge sind eingeladen, die herrliche Landschaft von

Rothenburg ob der Tauber bis nach Wertheim am Main ken-

nen zu lernen. Besitzer historischer Fahrzeuge, die ihr Gefährt

während der Tour präsentieren wollen, erwartet eine kulturelle

Vielfalt mit Burgen, Schlössern, Klöstern und Museen auf einer

Strecke von rund hundert Kilometern. Anmeldungen sind noch

bis 30. Juli möglich. Flyer: Touristikgemeinschaft Liebliches

Taubertal, Telefon 09341/82-5806 (www.liebliches-taubertal.de).

Main-Radweg Nachzertifizierung

© TVF/Regina Vossenkaul

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Bamberg Kirchweih-Saison

© Bamberg Tourismus & Kongress Service/

Bernd Oelsner

Ein Fest für den Coburger Kloß

Coburg (FR/984 Zeichen). Der mittlerweile 6. Coburger Klöß-

markt verspricht ein besonderer Höhepunkt im Festsommer

der Vestestadt zu werden. Das Marktfest im Herzen der Stadt

Coburg bietet vom 26. bis 29. August 2011 eine reiche Auswahl

an köstlichen Coburger Spezialitäten in Verbindung mit einem

buntem Musikprogramm aus Folklore, Jazz, Oldies und Blues.

Ein Wochenende lang wird auf dem historischen Marktplatz im

Herzen der Stadt gefeiert, geschlemmt und gelacht. Im Mit-

telpunkt stehen dabei der Coburger Kloß und alles, was aus

seinem Ursprungsgemüse, der Kartoffel, typisch für die Regi-

on ist. Drei Tage lang wird insbesondere auch einer weiteren

kulinarischen Spezialität, dem „Coburger Rutscher“, gehuldigt.

Traditionell isst man zu den Coburger Klößen vielerlei Sorten

von Braten mit viel Soße. Am Sonntag gibt es einen ökume-

nischen Gottesdienst auf dem Marktplatz. Der Eintritt zum

Klößmarkt ist an allen Tagen frei. Infos: Stadtmarketing Coburg,

Telefon 09561/89-2336 (www.stadtmarketing-coburg.de).

Bamberger Kirchweih-Saison läuft auf Hochtouren

Bamberg (FR/1.098 Zeichen). „Heut‘ is Kerwa, morg‘n is Ker-

wa, Kerwa is‘ die ganze Zeit!“ klingt es zurzeit in und um Bam-

berg. So werden alleine von Mitte Juli bis Ende August nicht

weniger als 65 (!) Kirchweihen in der Stadt und im Umland

gefeiert, bei denen mit einem zünftigen Volksfest der Weihe

der jeweiligen Kirche oder dem Namensfest des Kirchenpa-

trons gedacht wird. Selbstredend gibt es dabei eine große

Bandbreite an besonderen kulinarischen Spezialitäten, die

vom Festbier über Kerwa-Krapfen bis hin zu Schlachtschüs-

sel, gegrilltem Fisch, Krenfleisch und diversen Bratengerichten

reichen. Natürlich gibt es bei vielen Kirchweihen auch heute

noch traditionelle Brauchtumsveranstaltungen zu bestaunen.

So findet beispielsweise bei der größten und bekanntesten, der

Bamberger Sandkerwa, alljährlich das spannende Fischerste-

chen vor der wunderschönen Kulisse von Klein Venedig statt.

Wer viel Glück hat, kann neben einem traditionellen Festumzug

vielleicht sogar ein „Gaaßbock-“ oder „Sautrogrennen“ miterle-

ben. Aktueller Kirchweihkalender: Bamberg Tourismus & Kon-

gress Service, Telefon 0951/2976-200 (www.bamberg.info).

Coburg Klößmarkt

© Stadtmarketing Coburg

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Erlesene Weine kosten und genießen

Bad Mergentheim (FR/1.187 Zeichen). Ein echtes Wein-High-

light findet im Bad Mergentheimer Kurpark jährlich am letzten

Wochenende im August statt. Die Taubertäler Weine sind über

die Grenzen des Main-Tauber-Kreises hinaus bei Weinliebha-

bern bekannt und geschätzt. Die regionalen Besonderheiten

will die Kurverwaltung Bad Mergentheim ihren Gästen mit

entsprechenden Veranstaltungen nahebringen. An den „Tau-

bertäler Winzertagen im Kurpark“ präsentieren sich am 27. und

28. August 2011 die drei Anbaugebiete der Region - Baden,

Franken und Württemberg - mit einer ausgesuchten Palette von

Weinen. Die natürliche, in sich geschlossene Landschaft des

Taubertals zeigt sich somit auch im Weinbau als Einheit. Aus

einer traditionellen Stärke heraus erzeugen die Winzer Jahr um

Jahr Spitzenweine und Sekte von markanter Prägung. Erhält-

lich sind Qualitätsweine bis hin zum Besten, was die Keller

zu bieten haben, sowie Secco und Sekt. In der wundervollen

Atmosphäre des Kurparks haben die Besucher die Möglich-

keit, Weine im Probierglas bis hin zur Flasche zu kosten und

zu genießen. Zudem werden zum Wein passende kulinarische

Genüsse angeboten. Ein buntes Musikprogramm begleitet

die Taubertäler Winzertage (www.bad-mergentheim.de).

Weinparade der Würzburger Weingüter

Würzburg (FR/803 Zeichen). Die Auswahl fällt schwer: Bei der

großen Weinparade auf dem Marktplatz der „Frankenwein-

Metropole“ Würzburg stehen vom 25. August bis 4. September

2011 über hundert verschiedene Weine und Sekte ausschließ-

lich der Würzburger Weingüter und Sektkellereien zum Genie-

ßen bereit, gepaart mit ausgesuchten kulinarischen Spezialitä-

ten der Würzburger Gastronomen. Weine aller Qualitätsstufen

bis hin zum Eiswein sind im Angebot, nicht nur als fränkischer

„Schoppen“ im 0,25 Liter-Glas, sondern auch in Einheiten von

0,1 Liter-Gläsern zum Probieren. Der hohe Qualitätsanspruch

der Weine wird durch gastronomische Angebote gleichen

Niveaus ergänzt. Mit von der Partie sind die Weingüter Bürger-

spital, Juliusspital, Staatlicher Hofkeller, Reiss, Fesel und die

Würzburger Sektkellerei J. Oppmann (www.weinparade.de).

Bad Mergentheim „Taubertäler Winzertage“

© Kurverwaltung Bad Mergentheim GmbH

Würzburg Weinparade

© CTW Würzburg/ Andreas Bestle

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Fränkisches Seenland MS Brombachsee

© TVF/NFS/Hub

Rothenburg Taubertal Festival

© KARO Konzert-Agentur Rothenburg GmbH

Rock vom Feinsten am Brombachsee

Spalt (FR/1.483 Zeichen). Der große Brombachsee ist das

Herzstück des Fränkischen Seenlands. Die dortige Freizeit-

anlage mit dem Strandbad in Spalt-Enderndorf am Nordufer

bietet perfekte Voraussetzungen für ein Sommerfestival, das

unter dem Titel „Lieder am See“ am 20. August 2011 die kul-

turelle Höhepunktveranstaltung des Jubiläumsjahres „25 Jahre

Fränkisches Seenland“ bildet. Bei der Premiere des neuen

Festivals gastieren namhafte Künstler, die sich ihren Platz im

Rockolymp längst gesichert haben. BAP mit Wolfgang Nie-

decken und Wolfgang Ambros stehen bereits seit 40 Jahren

auf der Bühne. Manfred Mann‘s Earthband ist ebenfalls ein

Klassiker mit vielen Welthits und setzt einen internationalen

Akzent im Programm. Einen hohen Erlebnis- und Wohlfühl-

wert bietet auch das Festivalgelände mit eigenem Badestrand

und Liegewiese. Nicht fehlen darf natürlich auch ein großer

fränkischer Biergarten. Im direkten Umfeld befinden sich ein

familiengeeigneter Hochseilgarten, ein Fahrradverleih und

die Strandanlage mit Tretbootverleih am Igelsbachsee. Ein

Highlight ist sicherlich die MS Brombachsee, Europas ers-

ter und größter Fahrgast-Trimaran. Er wird abends vor dem

Festivaleingang anlegen und für die Konzertbesucher um

20 Uhr und um Mitternacht zwei exklusive Ehrenrunden dre-

hen. Der Clou: Die Fahrt ist mit dem Festivalticket kostenfrei.

Für Unterhaltung an Bord sorgt das Duo „Human Touch“ mit

Classic Rock-Hits. Das Festival beginnt um 15 Uhr, Einlass

ist ab 13 Uhr (www.fraenkisches-seenland.de/25jahre).

Taubertal-Festival vor mittelalterlicher Kulisse

Rothenburg o.d.T. (FR/663 Zeichen). Rock vor mittelalterlicher

Kulisse, unten im Taubertal tausende von Zuhörern, oben

die beleuchtete Stadtmauer von Rothenburg: Das ergibt eine

Atmosphäre, die Rockmusikfans alljährlich unwiderstehlich

in ihren Bann zieht. Das Taubertal Open Air Festival (12. bis

14. August 2011), das längst Kultcharakter hat, begeistert

aber auch durch die immer wieder hochkarätige Auswahl

der Interpreten. Bereits bestätigte Bands für das diesjähri-

ge Festival sind Die Fantastischen Vier, Iggy & The Stooges,

Rise Against, NOFX, Dropkick Murphys, The Subways, Bul-

let For My Valentine, Pendulum, The Locos, Donots und die

Mittelalter-Band Schandmaul (www.taubertal-festival.de).

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Weißenohe Biergarten

© Tourismuszentrale Fränkische Schweiz

Dinkelsbühl Feuerwehr-Ausstellung

© Touristik Service Dinkelsbühl

Mit Genuss durch Franken wandern

Nürnberg (FR/1.535 Zeichen). Rund 40.000 Kilometer markier-

te Wege laden in Franken zum Wandern ein. Ganz nach Lust

und Laune erkundet man Mittelgebirgslandschaften und sagen-

umwobene Wälder, Rebhänge und Flusstäler. Die hohe Quali-

tät der Wanderwelt zeigt sich in der Vielzahl der zertifizierten

Fernwanderwege, die durch Franken führen. So tragen allein

elf fränkische Wanderwege die Auszeichnung „Qualitätsweg

Wanderbares Deutschland“, zusätzlich darf der Wanderweg

„Hochrhöner“ das Deutsche Wandersiegel für Premiumwege

führen. In den wohlverdienten Pausen locken die bekann-

ten fränkischen Genüsse von der deftigen Brotzeit bis zum

Menü aus regionalen Köstlichkeiten die Wanderer, begleitet

von einem edlen Tropfen Frankenwein oder alternativ einem

„Seidla“ Bier. Die „bierigen“ Spezialitäten des Frankenlandes

erlebt man beispielsweise auf dem „Fünf-Seidla-Steig“. Der

zehn Kilometer lange Brauereiwanderweg in der Fränkischen

Schweiz führt zu fünf Privatbrauereien in den Gemeinden Grä-

fenberg und Weißenohe und erfreut mit herrlichen Wald- und

Wiesenlandschaften, herzhaftem Biergenuss und fränkischen

Gaumenfreuden. Nach jeder Etappe können sich die Bierwan-

derer aber auch per Transfer zum Ausgangspunkt zurückbrin-

gen lassen. Eine Alternative ist eine etwa 15 Kilometer lange

Rundtour, die die Gäste zum Bahnhof Gräfenberg zurückführt.

Von dort geht es bequem mit dem VGN (Verkehrsverbund

Großraum Nürnberg) nach Hause. Infos: Tourismusverband

Franken, Telefon 0911/94151-0 (www.frankentourismus.de).

Infos zum „Fünf-Seidla-Steig“: www.fraenkische-schweiz.com.

Eineinhalb Jahrhunderte Brandbekämpfung

Dinkelsbühl (FR/526 Zeichen). Vor 150 Jahren schlossen

sich Dinkelsbühler Bürger zur Freiwilligen Feuerwehr zusam-

men. Einen Rückblick auf eineinhalb Jahrhunderte immer

professionellerer Brandbekämpfung sowie einen Blick auf

die Zustände zu reichsstädtischen Zeiten erlaubt die Son-

derausstellung „Wohltätig ist des Feuers Macht, wenn sie

der Mensch bezähmt, bewacht“ vom 18. Juni bis zum 18.

September 2011 im Haus der Geschichte Dinkelsbühl. In-

fos: Haus der Geschichte - von Krieg und Frieden, Telefon

09851/902-180 (www.hausdergeschichte-dinkelsbuehl.de).

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Coburg Hofgarten

© TVF/Coburg

Coburg „mit guter Führung“ kennen lernen

Coburg (FR/1.134 Zeichen). Beim „Wandern mit guter Führung“

kann man Coburg und das Coburger Land künftig noch inten-

siver erleben. Bei Baumführungen durch Coburgs bekannte

grüne Lungen, durch den Hofgarten zwischen Stadtschloss

Ehrenburg und Veste Coburg oder den Schlosspark Rosenau

bei Rödental können die Gäste zahlreiche seltene und exoti-

sche Baumarten kennenlernen. Während der Pilzwanderung

durch die Coburger Wälder gibt ein Fachmann Tipps für das

Aufspüren genussreicher Köstlichkeiten, und bei der Kräuter-

wanderung wird viel Wissen über die Wirkungen heimischer

Heilpflanzen und ihre Anwendungen vermittelt. Einen Einblick in

die heimische Tierwelt gestattet eine Vogelwanderung. Wei-

tere Themen sind etwa eine ganzheitliche Sehwanderung zur

Schärfung der Sinne, Bewegungstraining oder eine wohltuende

Rückenmassage während eines Rundganges durch Coburg.

Eigens für Kinder und Familien gibt es auch eine besondere

Variante der Kräuterwanderung. Die „Extra-Touren“ rund um

Coburg können jetzt bei der Tourist Information in Coburg zum

Gruppenpreis von 60 bis 100 Euro gebucht werden. Infos: Tou-

rismus Coburg, Telefon 09561/898000 (www.coburg-tourist.de).

Schiene, Piste, Stadionrasen

Nürnberg (FR/851 Zeichen). Züge bringen Fans zu den Stadien

der Republik, Wanderer und Radfahrer brechen per Bahn zu

ihren Touren auf, und die „Helden von Bern“ genossen ihren

Triumph bei der Heimkehr mit einem legendären Schnelltrieb-

wagen: Zwischen Sport und Bahn gibt es vielfältige und faszi-

nierende Verbindungen. Zur Fußball-WM der Frauen fächert

das Nürnberger Bahn-Museum die spannende Beziehung

auf: Beide sind Kinder der Industrialisierung. Vom Mutterland

England verbreiteten sich beide über die ganze Welt aus. Und

was den Sport ausmacht - Leistung, Wettbewerb und Rekor-

de - bestimmt auch die Arbeitswelt. Die ganze Bandbreite der

Disziplinen spiegelt sich bis heute im Kosmos der Eisenbahner-

Sportvereine. Die Sonderausstellung „Nächster Halt: Sport -

Vom Reichsbahn-Turnverein bis zum modernen Sport-Sponso-

ring“ ist bis 4. September 2011 zu sehen. (www.dbmuseum.de).

Nürnberg DB Museum

© Ralf Schedlbauer/ Stadt Nürnberg

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Berching Berchinale

© Stadt Berching

Beilngries Classic

© Beilngries Classic, Hubert Kaes

Leuchtende Nächte in Berching

Berching (FR/739 Zeichen). Spektakuläre Lichteffekte, ein-

drucksvolle Installationen und bezaubernde Lichtspiele bringen

am 29. und 30. Juli 2011 Glanz in Berchings mittelalterliche

Mauern. Zur „Berchinale des Lichts“, Bayerns größter Lichter-

schau, zieht es zahlreiche Künstler in die Stadt im Naturpark

Altmühltal, die zusammen mit renommierten Leuchtenherstel-

lern und der Fachhochschule Coburg die historischen Mauern

erstrahlen lassen. Ein Rahmenprogramm mit Spielen, Musik

und kulinarischen Leckerbissen stimmt schon am Nachmit-

tag auf das Spektakel ein. Als Höhepunkt verwandelt sich bei

„Kanal im Feuerzauber“ der Main-Donau-Kanal bei Feuerwerk

und Fackelschwimmen in ein schimmerndes Lichtermeer. Infos:

Stadt Berching, Telefon 08462/20513 (www.berchinale.com).

Feiern wie die Römer

Kipfenberg (FR/625 Zeichen). Von diesseits und jenseits des

Limes kommt das Volk zusammen, wenn im Naturpark Alt-

mühltal nach Römer-Art gefeiert wird. Vor knapp 2.000 Jahren

verlief die Grenzanlage mitten durch die Region. In Kipfenberg

zeigen sich Römer und Bajuwaren zum Limesfest vom 12. bis

16. August 2011 in bester Feierlaune. Am 15. August greifen

Legionäre und Krieger zu den Waffen: Beim Festumzug präsen-

tieren sich die historischen Gruppen in voller Kriegsausrüstung.

Mit dabei ist auch der mittelalterliche Burgherr von Kipfenberg

mit Gemahlin und großem Gefolge. Infos: Tourist Informati-

on Kipfenberg, Telefon 08465/941040 (www.kipfenberg.de).

Raritäten auf vier Rädern

Beilngries (FR/562 Zeichen). Am 23. Juli 2011 brechen bei

der „Beilngries Classic“ zum 10. Mal 111 chromblitzende Zeu-

gen der Automobilgeschichte zu einer 111 Kilometer langen

Fahrt durch die malerische Landschaft rund um das Städtchen

Beilngries auf. An der Schiffsanlegestelle werden vor dem

Startschuss beim Weißwurstfrühschoppen alle Fahrzeuge

vorgestellt. Am Nachmittag steht eine große Oldtimerparade

durch die Beilngrieser Altstadt auf dem Programm, zudem lädt

das Altstadtfest (23./24. Juli) zum Feiern ein. Infos: Beilngries

Classic, Telefon 08461/605016 (www.beilngries-classic.de).

Naturpark Altmühltal Limesfest

© Naturpark Altmühltal

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Musestunden, Genussmomente und blühende Pracht -

Sommer in fränkischen Städten

Musik in den Gärten von Markgrafen und Fürstbischöfen / Fes-

tivals unter freiem Himmel / Radwege, die verbinden / Sommer-

genuss aus Frankens Küchen, Weinkellern und Brauereien

In Frankens Städten lässt sich der Sommer unbeschwert

und mit genussreicher Leichtigkeit entdecken. Denn wo Kul-

tur lockt, warten auch erfrischende Köstlichkeiten der frän-

kischen Küche. Laue Sommernächte werden mit Musik,

Festivals, Freilichttheater und außergewöhnlichen Aktionen

zelebriert. Tagsüber entdeckt man aktiv auf dem Rad die

schönsten Verbindungen zwischen den Städtepersönlich-

keiten. Und wer die blühende Seite einer herrlichen Kultur

sucht, zieht sich für entspannte Stunden in die Gärten und

Parke zurück - die grüne Seele der fränkischen Städte.

Die geheime Liebe der Fürther wird Hundert

In einem dieser Gärten steht 2011 ein großartiges Fest an.

Der Stadtpark Fürth feiert seinen 100. Geburtstag. Direkt in

der Innenstadt erstrecken sich weite Rasen- und Wiesenflä-

chen, Weiher, ein botanischer Schulgarten, ein romantischer

Rosengarten, viele lauschige Winkel und eine Freilichtbüh-

ne. Vom 23. bis 25. Juli 2011 wird hier gefeiert: mondän am

23. Juli beim Sommernachtsball, Bayerns größter Open-Air-

Tanzveranstaltung. Der Park ist dafür prächtig illuminiert,

fein gedeckte Tische mit kulinarischen Köstlichkeiten warten

ebenso auf die Gäste wie drei verschiedene Tanzflächen mit

Live-Orchester und Open-Air-Disco. Tags darauf geht es beim

Stadtpark-Frühschoppen ganz gemütlich zu. Bei freiem Eintritt

und Musik von drei Bühnen schmecken die Leckereien noch

besser. Sonntag und Montag stehen außerdem im Zeichen

eines Familienfests im Stadtpark. Gleich mehrere Ausstellun-

gen widmen sich dem Fürther Stadtpark und auch eine ganze

Reihe Führungen wird angeboten, etwa unter dem Titel „Der

Stadtpark - die heimliche Liebe der Fürther“ (www.fuerth.de).

Lustwandeln mit Markgraf und Fürstbischof

Jeder der Gärten hat seine eigene Geschichte, und einige

sogar eine besonders prachtvolle, waren sie doch die Lustgär-

ten der Adligen und Mächtigen. Ein sehr gutes Händchen für

Gartenarchitektur bewiesen dabei die Markgrafen wie etwa die

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Fürth Stadtpark

© TVF/Fürth

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Bayreuther Markgräfin Wilhelmine. Der berühmte Felsengarten

Sanspareil geht auf sie ebenso zurück wie die Erweiterung der

Eremitage. Diese Bayreuther Parkanlage war ein Refugium für

höfisches Leben. Am 30. Juli 2011 ist sie Schauplatz des Som-

mernachtfests: Im romantisch illuminierten „Sommernachts-

Biergarten“ für über 10.000 Gäste spielt Live-Musik, Stelzenläu-

fer kreuzen den Weg und für Familien gibt es eine Spielstraße.

Im Spätsommer besteht bei den Residenztagen (17. bis 25.

September 2011) noch einmal Gelegenheit, die Bayreuther

Gärten mit allen Sinnen kennenzulernen (www.bayreuth.de).

Auch Erlangen verdankt seinen Schlossgarten markgräflichen

Herrschern. Wie eng der Garten dabei mit Erlangen verbunden

ist, zeigt sich bei der Führung „Stadtgeschichte im Schloss-

garten“. Besondere Musestunden schenkt der Park bei den

Schlossgartenkonzerten, bei denen Musikliebhaber, Parkflaneu-

re, Touristen und Familien in entspannter Atmosphäre Werken

unterschiedlichster Stilrichtungen lauschen (17., 24. und 31. Juli

2011, www.erlangen.de). Der Dritte im Bunde der markgräfli-

chen Gärten ist der Hofgarten in Ansbach. Im Sommer ist er mit

seiner schlossähnlichen Orangerie ein Ort der südlichen Sehn-

süchte - mit Pistazien-, Granatapfel- und Feigenbäumchen,

dem Plätschern des Springbrunnens, Rosen- und Kräutergar-

ten und Wegen unter schattigen Bäumen (www.ansbach.de).

Doch auch die Fürstbischöfe in Franken waren bekannt für ih-

ren „grünen Daumen“: Das beweisen in Würzburg der prächtige

Hofgarten an der Residenz und in Eichstätt der Bastionsgarten

an der Willibaldsburg sowie der Hofgarten an der ehemaligen

Sommerresidenz. Während sich in Letzterem ornamentale

Hecken, Barock-Pavillons und stattliche Baumexoten zu einer

grünen Oase vereinen, verbindet sich mit dem Bastionsgarten

eine ganz besondere Geschichte. Dieser ist Nachfolger des im

Dreißigjährigen Krieg zerstörten „Hortus Eystettensis“. Er war

einer der bedeutendsten Gärten Europas, dessen Pflanzenwelt

1613 in einem Prachtband mit illustrierten Kupferstichen ver-

ewigt wurde. Die Abfolge der Beete im Bastionsgarten orientiert

sich an der Aufteilung eben jenes Buches (www.eichstaett.

info). In Bamberg kündet der Rosengarten im Innenhof der

Residenz von fürstbischöflicher Gartenlust. Er ist Spielort für

die Rosengarten-Serenaden, besetzt mit erstklassigen En-

sembles (23. Juli, 6., 20. August, 3. und 4. September 2011).

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Bayreuth Eremitage mit Sonnentempel

© TVF/Bayreuth

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Für das nächste Jahr sollten sich Gartenliebhaber Bamberg

unbedingt vormerken. Vom 26. April bis 7. Oktober 2012 ist

Bamberg Gastgeber der Landesgartenschau: Die Besucher

erwartet ein einzigartiges Gartenfest auf dem blühenden

Gelände einer einstigen Industriebrache, im Weingarten von

Kloster St. Michael, in der historischen Innenstadt und in der

Gärtnerstadt - seit rund 1.000 Jahren wohl die „fruchtbarste“

Ecke des UNESCO-Welterbes Bamberg (www.bamberg.info).

Grüne Achse mit Feigen- und Mandelbäumchen

In Aschaffenburg verbinden sich mit dem Schönbuschpark,

dem Nilkheimer Park, der Schönbuschallee und den Parkan-

lagen rund um Schloss Johannisburg gleich mehrere Gärten

der einstigen Fürstbischöfe und Bayernkönige zu einer großen

grünen Achse. Ist der Schönbuschpark ein Paradebeispiel für

einen Landschaftspark, in dem man dank genial angelegter

Sichtachsen wie zufällig auf wunderbare Überraschungen

stößt, wartet der Schlosspark unter anderem mit dem Pompe-

janum auf - dem Nachbau eines römischen Stadthauses. Wer

vom Schloss den Weg dorthin nimmt, wandelt oberhalb von

Weinreben, quert Agaven, Oliven-, Feigen- und Mandelbäume.

Zusammen mit dem Blick auf die sanften Hügel der Mainauen

ist das südliche Sinnlichkeit pur (www.info-aschaffenburg.de).

Überhaupt gehört es zu den großen Vorzügen der fränkischen

Städte, dass sich gerade an heißen Sommertagen immer

wieder urbane Oasen mitten in der Stadt auftun. Die Parke in

Nürnberg sind dafür ideal. Ein Tipp sind die Hesperidengärten,

keine zehn Gehminuten vom Nürnberger Hauptmarkt entfernt.

Wo früher die reichen Patrizier Zitronen und Pomeranzen züch-

teten, genießt man heute zwischen Buchsbaumhecken, Spring-

brunnen und Barockfiguren den Sommer (www.nuernberg.de).

Der Sommer feiert die Geschichte

Welche blühende Zeiten und auch dramatische Momente die

fränkische Geschichte zeigt, wird im Sommer bei historischen

Festen besonders deutlich. Ein Klassiker ist dabei die Kinderze-

che in Dinkelsbühl (15. bis 24. Juli 2011). Die ganze ehemalige

Freie Reichsstadt putzt sich heraus, wenn mit einem histori-

schen Festspiel der Türmerstochter Lore gedacht wird. Sie zog

im Dreißigjährigen Krieg mit einer Schar Kinder den Feinden

entgegen und bewahrte so die Stadt vor ihrer Zerstörung. Zum

Festspiel gesellen sich historisches Lagerleben, Festzüge,

Aschaffenburg Pompejanum und Schloss

© TVF/Aschaffenburg

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Zunft- und Schwertertänze (www.dinkelsbuehl.de). Der nächs-

te geschichtliche Feieranlass führt ebenfalls in eine ehema-

lige Freie Reichsstadt. Bei den Rothenburger Reichsstadt-

Festtagen (2. bis 4. September 2011) erwecken rund tausend

Mitwirkende die Stadtgeschichte zum Leben: unter anderem

mit einem großen Fackelzug und einem Fassadenfeuerwerk

mit Musik am historischen Rathaus (www.rothenburg.de).

Draußen spielt die Musik

Überhaupt spielen Musik und Kultur im fränkischen Städtesom-

mer eine große Rolle. Allein in Würzburg stehen drei Termine

auf dem Programm. So lädt vom 22. Juli bis 14. August 2011

der Würzburger Hafensommer ein: ein Kulturfestival auf der

Alten Freitreppe im Alten Hafen. Die Bühne steht dabei mitten

im Main, und die Hintergrundkulisse bietet die preisgekrönte

Architektur des Museums Kulturspeicher. Im September geht

es dann hinauf auf die Festung Marienberg: Das Festungsfest

(3. bis 4. September 2011) führt mit Ausstellungen, Musik,

Handwerk und Führungen zurück in die Geschichte. Kaum

eine Woche später bietet dann die Würzburger Innenstadt

die Bühne für das Internationale Straßenmusikerfestival (10.

und 11. September 2011). Über 300 Künstler aus aller Welt

spielen auf 20 Würzburger Plätzen und damit auf dem größ-

ten bühnenfreien Festival Europas (www.wuerzburg.de).

International wird es im Sommer auf jeden Fall auch in Aschaf-

fenburg beim Afrika-Karibik-Festival direkt am Mainufer (11. bis

15. August 2011). Eine Woche zuvor spielt die Musik in Aschaf-

fenburg noch in luftigen Höhen. Dafür sorgt das Carillonfest

(6. und 7. August 2011): Das Carillon - ein Glockenspiel mit 48

Glocken im Ostturm von Schloss Johannisburg - wird dabei von

wahren Könnern aus dem In- und Ausland gespielt. Und man

kann nicht nur deren Musik lauschen, sondern auch auf den

Turm steigen oder über den Kunsthandwerkermarkt schlendern

(www.info-aschaffenburg.de). Zum Schloss zieht es Feierfreu-

dige ebenfalls in Coburg: Das Schlossplatz Open-Air (17., 18.,

19., 20. und 21. August 2011) wartet dieses Jahr unter ande-

rem mit Joe Cocker und Unheilig auf (www.coburg-tourist.de).

Die Auswahl an Open Airs und Kulturfesten ist riesig: Ob das

Kultifest an der Fürther Uferpromenade (9. und 10. September

2011), das Schweinfurter Stadtfest (26. und 27. August 2011),

das Taubertal Festival (12. bis 14. August 2011) mit über 30.000

Würzburg Hafensommer

© CTW Würzburg/ Andreas Bestle

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Musikbegeisterten und überragt von der Altstadt Rothenburgs

ob der Tauber, das Klassik Open Air (24. Juli und 6. August

2011) und das Bardentreffen (29. bis 31. Juli 2011) in Nürn-

berg oder das Erlanger Poetenfest (25. bis 28. August 2011):

Dieser Sommer bietet für jeden Musik- und Kulturgeschmack

etwas. Vormerken sollte man sich auch die Oberbayerischen

Kulturtage und Jugendkulturtage in Eichstätt (23. bis 30. Juli

2011): ein Festival mit über 60 Veranstaltungen rund um Musik,

Kunst und Literatur, das nicht nur Eichstätts historische Bauten,

sondern auch seine Bürger einbezieht (www.eichstaett.info).

Ein besonderer Kulturtipp für die letzten warmen Tage ist der

„Nachsommer Schweinfurt“ (10. September bis 1. Oktober

2011): Namhafte nationale und internationale Künstler - dieses

Jahr unter anderem Till Broenner - weilen bei diesem Festival in

der Main-Stadt, und sie spielen in besonderem Ambiente. Für

den Nachsommer wird eine Lagerhalle zur Bühne - charakteris-

tisch für die Verbindung von Kultur und Industrie in Scheinfurt.

Ein Teil der Konzerte findet zudem in der Kunsthalle und damit

im ehemaligen Ernst-Sachs-Bad statt (www.nachsommer.de).

Lichterglanz in den Sommernächten

Darüber hinaus versprechen die Sommernächte in den frän-

kischen Städten ganz besondere Musestunden. Einer dieser

Abende ist die „Grüne Nacht in Ansbach“ (23. Juli 2011): Mit

Einbruch der Dunkelheit wird die Innenstadt grün illuminiert,

und zwischen Residenz, Kirchen und historischen Gebäu-

den sind Gaukler und Feuerschlucker unterwegs, dazwischen

ist viel Raum für Musik und Kulinarisches. Sogar die Besu-

cher sind in Grün gekleidet: alles bereit für eine erfrischend

andere Sommernacht (www.ansbach.de). Auch in Coburg

tut sich mit der Abenddämmerung die Gelegenheit für au-

ßergewöhnliche Stadtentdeckungen auf: Bei der „Nacht der

Kontraste“ (10. September 2011) vereinen sich Geschich-

te, Lichteffekte und Sound rund um den Hofgarten zu ei-

ner besonderen Museumsnacht (www.coburg-tourist.de).

Von Sommerpause keine Spur heißt es bei den fränkischen

Theaterbühnen. Sie verlagern ihre Spielstätten ins Freie und

suchen sich dafür Orte mit besonderem Flair. So nutzt das

Landestheater Dinkelsbühl für seine Sommerfestspiele die

Freilichtbühne am Wehrgang, in Rothenburg ob der Tauber

wird der Hof des ehemaligen Dominikanerinnenklosters be-

Ansbach Grüne Nacht

© Stadt Ansbach

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spielt und in Bamberg zieht das E.T.A-Hoffmann-Theater in

die Alte Hofhaltung. Die Studiobühne Bayreuth hat sich für

ihre Sommerspiele besonders exquisite Spielorte ausge-

sucht: Es sind die historischen Spielstätten der Markgräfin

Wilhelmine und damit unter anderem das Römische The-

ater der Eremitage und das Felsentheater Sanspareil.

Radwege in die Stadtkultur

So schön die Sommernächte in Franken auch sind: Die Som-

mertage sollte man nicht ungenutzt lassen - beispielsweise

auf Frankens Radwegen. Ein Tipp für Stadtentdecker ist der

Main-Radweg. Vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub mit

fünf Sternen und damit in der höchsten Stufe zertifiziert, folgt er

dem Main von seinen Quellen bis zur Mündung - und verbindet

damit Bayreuth, Kulmbach, Bamberg, Schweinfurt, Würzburg

und Aschaffenburg (www.mainradweg.com). Stadtkultur kann

man beispielsweise auch auf dem RegnitzRadweg entlang

von Regnitz und Pegnitz nach Bamberg, Erlangen, Fürth und

Nürnberg erleben (www.regnitzradweg.de). Mit dem Altmühltal-

Radweg führt eine weitere Flussroute in ein fränkisches Städte-

juwel: Eichstätt ist eine der schönsten Stationen an der Route

dieses Radweg-Klassikers (www.naturpark-altmuehltal.de).

So schmeckt der Sommer

Das Schöne an Franken ist, dass sich Stadt- und Aktiverleb-

nisse immer auch mit der typischen Küche des Urlaubslan-

des verbinden lassen. Wer etwa auf dem Altmühltal-Radweg

unterwegs ist, kann sich das zarte „Altmühltaler Lamm“

schmecken lassen. Die Tiere weiden genau auf den Wa-

cholderheiden, an denen man zuvor vorbeigeradelt ist. Auf

dem RegnitzRadweg ist Bamberg mit Spezialitäten wie dem

Bamberger Rauchbier und seinen herrlichen Bierkellern ein

Bier-Mekka, in dem außerdem vom 25. bis zum 29. August

2011 Ausnahmezustand herrscht: Dann ist die Zeit der „Sand-

kerwa“, der herrlichen Innenstadtkirchweih vor der Kulisse

des ältesten Stadtteils im UNESCO-Welterbe Bamberg. Auf

der Route lockt außerdem Erlangen mit dem Burgberg: Auch

hier geht man „auf“ den Keller - der ganze Berg ist von Bier-

kellern durchzogen. In ihnen wurde früher das Bier kühl ge-

halten und im kühlen Schatten der Bäume auch gleich ausge-

schenkt - eine bis heute im Sommer heiß geliebte Tradition.

Randersacker Main-Radweg-Tafel

© TVF/FWL/Hub

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Eine Tour auf dem Main-Radweg hingegen führt sowohl durch

die Bier- als auch durch die Weinlandschaften Frankens: Als

„heimliche Hauptstadt des Bieres“ sollte man sich in Kulmbach

auf keinen Fall die Bierwoche (30. Juli bis 7. August 2011)

entgehen lassen. Die Bierwoche ist nicht einfach irgendein

Bierfest: Sie ist - zu Füßen der mächtigen Plassenburg - frän-

kischer Kult. Feierfreude, fränkische Musikanten, fränkische

Küche und die drei eigens eingebrauten Festbiere machen sie

zu etwas besonderem. Noch bis zum 24. Juli lässt man sich

in Kulmbach außerdem noch die Frankenwald-Küche unter

dem Motto „Schmecke den Sommer“ auf der Zunge zergehen:

knackige Salate, Gemüse aus der Region und duftende Kräuter

machen Appetit auf Frische und Aromen (www.kulmbach.de).

Werden dann die Weinberge zu beiden Seiten des Main-

Radwegs immer häufiger, ist Würzburg nicht mehr weit. Mit

Lagen wie dem „Würzburger Stein“ gehören die Gewäch-

se der Stadt zu den ganz großen. Wer hinab in die Tiefen

des Staatlichen Hofkellers unter der Residenz oder in den

Weinkeller des Juliusspitals steigt, kommt dort bei Kerzen-

schein in ihren Genuss. Geballt präsentiert sich die Würz-

burger Weinvielfalt bei der Weinparade (25. August bis 4.

September 2011) auf dem Marktplatz. Hier setzen über 100

verschiedene Weine und Sekte von Würzburger Weingü-

tern zusammen mit erlesener Gastronomie Maßstäbe - eine

wunderbare Art, um mit den Aromen der Sonne im Glas den

Sommer in den fränkischen Städten ausklingen zu lassen.

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