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Top-Thema Schwer und sperrig gehört aufs Wasser Spezial Frische Ideen für Verlagerung Neumitglieder BKS Sommerfeld und Optimodal SPC_AKTUELL Das Informationsmagazin Wissen, wie Wasser Waren bewegt! Ausgabe 4-2015 Foto: Neska

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Top-Thema Schwer und sperrig gehört aufs Wasser

Spezial Frische Ideen für Verlagerung

Neumitglieder BKS Sommerfeld und Optimodal

SPC_AKTUELL Das Informationsmagazin Wissen, wie Wasser Waren bewegt!

Ausgabe 4-2015

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Brunsbüttel Ports GmbHElbehafen, 25541 BrunsbüttelTelefon: 04852 884-0Fax: 04852 [email protected]

UniversalhafenElbehafen Brunsbüttel

Transport • Umschlag • Lagerung • Projektlogistik

company of

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Brunsbüttel Ports GmbHElbehafen, 25541 BrunsbüttelTelefon: 04852 884-0Fax: 04852 [email protected]

UniversalhafenElbehafen Brunsbüttel

Transport • Umschlag • Lagerung • Projektlogistik

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SPC Intern04 SPC-Fahrplan 2016:

Das SPC-Jahr im Überblick

Marktplatz06 SPC-Wegweiser durch die Branchennews

Top-Thema10 Projektladung: Gute Kombinationen

im Kommen

SPC Intern14 Neumitglied BKS sucht den Schulterschluss15 Neumitglied Optimodal will Verlagerungs-

potenziale gemeinsam heben

Spezial16 Spezial: Neue Ideen für gemeinsame

Verlagerungsinitiativen

SPC vor Ort17 BÖB, MetroLog und Fraunhofer zu

Digitalisierung und Multimodalität18 Nationale Maritime Konferenz:

Langfristiger Dialog und Strategien

Homestory20 Seehafen Wismar: Multitalent im Ostseeraum

Termine21 Nichts verpassen – wichtige

Branchen veranstaltungen

Vorschau/Impressum22 Ein Blick in die Themen der nächsten

SPC_Aktuell-Ausgabe

Inhaltsverzeichnis

Liebe Leserin, lieber Leser,im Namen des gesamten SPC-Teams und des Vorstands wünsche ich Ihnen ein frohes neues Jahr und alles Gute für 2016, vor allem beste Gesundheit. Gute Gelegenheiten, sich zu aktuellen Themen auszutauschen, bieten unsere Fachveranstaltungen, mit denen wir unsere Mitglieder durch das Jahr begleiten. Unser in dieser Ausgabe veröffentlichter Jahres-planer gibt einen detaillierten Überblick über die anstehenden Aktivitäten.Außerdem finden Sie in diesem Heft den gewohnten Rückblick auf die Höhepunkte des vierten Quartals 2015, wie beispiels-weise die neunte Nationale Maritime Konferenz (NMK). Unseren Mitgliedern möchten wir an dieser Stelle für Ihre Unterstützung unserer Arbeit ganz herzlich danken. Gleiches gilt für die zahlreichen Interessierten an unserer Arbeit, verbunden mit der Bitte, die Mög-lichkeiten einer Mitgliedschaft zu prüfen. Gestatten Sie mir einmal im Jahr, an dieser Stelle darauf hinzuweisen.Das SPC-Netzwerk ist auch 2015 kontinuierlich gewachsen. Zum Jahresende konnten wir mit dem Binnenschiffahrts-kontor Sommerfeld (BKS) aus Buxtehude und der Optimodal B.V. aus Neuss/Rotterdam zwei neue Mitglieder begrüßen. Herzlich Willkommen!Gemeinsam ist es uns in 2015 sehr gut gelungen, Präsenz zu zeigen für den Kurz-streckenseeverkehr, die Binnenschifffahrt und den intermodalen Schienenverkehr und die Vorteile der alternativen Verkehrs-träger hervorzuheben - und dies nicht nur auf bedrucktem Papier, sondern vor allem durch das persönliche Engagement unseres Teams zusammen mit unseren Mitgliedern und Interessierten. Auch für dieses Jahr ist es uns ein großes Anliegen, möglichst viele Akteure zusammenzubringen und so hoffen wir, dass unser Jahresprogramm auf großen Zuspruch stoßen wird.Ihr Markus NölkeSPC-Geschäftsführer

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Leinen los und volle Kraft voraus:

Ihre Termine für 2016!

SPC Fahrplan

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Termine 2016

1. MärzSPC_AKTUELL Jahresausgabe 2015

17. MärzSPC - Themenabend ab 18:00 Uhr imMaritim-Hotel, D-BONNThema: „Die HUB-Funktion von Binnenhäfen zur Erschließung neuer Intermodalverbindungen am Beispiel des Bonner Hafens“Partner: Am Zehnhoff-Söns (AZS)

1. AprilSPC_AKTUELL SonderausgabeProgramm zu den ShortSeaShipping Days

20. AprilVorabendveranstaltung zur Mitgliederversammlung, D-DRESDEN

21. AprilMitgliederversammlung, D-DRESDEN

1. MaiSPC_AKTUELL Ausgabe 1/2016

18. - 20. MaiSPC auf dem Int. Transport Forum, D-LEIPZIG

22. - 23. JuniShortSeaShipping Days 2016„Der Kurzstreckenseeverkehr – ein starker Partner der Logistikkette“, D-LÜBECK mit freundlicher Unterstützung der

1. AugustSPC_AKTUELL Ausgabe 2/2016SPC auf dem Tag der offenen Tür des BMVI, D-BERLIN (tbc)

27. SeptemberSPC - Themenabend, D-HAMBURGThema: „LCL Ladung im Shortseaverkehr“Partner: SACO Shipping

29. - 30. SeptemberShortsea 16, E-BARCELONA ESN-Conference mit Unterstützung des SPC

1. NovemberSPC_AKTUELL Ausgabe 3/2016

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Alle Angaben ohne Gewähr. Unter www.shortseashipping.de finden Sie stets den aktuellen Stand. Fo

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Ausgabe 4-2015 6

SPC-Marktplatz

BranchennewsEine bunte Mischung von Erfolgsmeldungen erreichte die Redaktion des SPC_Aktuell im vierten Quartal, die von multimodalen Entwicklungen, Innovationen und Investitionen bis hin zu neuen Relationen reicht. Die ausgewählten Nachrichten stehen exemplarisch für den Beitrag, den die in diesem Segment tätigen Unternehmen zur Verkehrsverlagerung leisten.

Das SPC_Aktuell veröffentlicht regelmäßig eine Auswahl von Meldungen aus dem E-Mail-News-letter. Dieser kann kostenlos unter www.shortseashipping.de abonniert werden.

Unifeeder startet nach Tschudi-Übernahme neuen Direktverkehr27.10.2015 - Nach der Übernahme der norwegischen Tschudi Group im Oktober 2015 hat Unifeeder einen direkten Verkehr zwischen dem südlichen Baltikum und Norwegen in den Fahrplan aufgenommen. Es werden die Häfen Klaidepa (Litauen), Gdynia, Szczecin (Polen), Drammen und Moss (Norwegen) bedient. Die ehemaligen Shortsea-Verkehre von Tschudi in der Nord- und Ostsee werden vor allem mit 45-Fuß-Boxen mit einer Kapazität von 33 Paletten umgesetzt. Unifeeder hat angekündigt, diese Dienste in ihr Netzwerk zu integrieren und als Premium-Service unter der Marke „Tschudi Express“ weiterzuführen.

Kontakt: Unifeeder Germany, Hamburg · Timm Ulrich Niebergall Tel. +49 (0)40 808031620 · [email protected] · www.unifeeder.com

Evonik verlagert mit Kukla Verkehre auf Wasserstraße04.11.2015 - Der Spezialchemie-Anbieter Evonik verlagert seine Transporte zwischen Krefeld und Alicante von der Straße auf Wasserstraße und Schiene. Organisiert werden die multimo-dalen Verkehre von der Münchner Spedition Robert Kukla, nach deren Angaben durch diesen Schritt jährlich 933 t CO2 eingespart werden. Der mit 1.374 km größte Teil der Strecke von 1.900 km wird durch Shortsea-Verkehre ersetzt. Hinzu kommen rund 700 km, die jetzt per Bahn zurückgelegt werden. Weitere Verlagerungen seien geplant. Unterstützt wurde das neue Konzept durch Berater des SPC.

Kontakt: Robert Kukla GmbH, München · Knut Sander · Tel. +49 (0)89 747480-0 [email protected] · www.kukla-spedition.com

AZS entwickelt Technologie seiner Kipp-Chassis weiter 05.11.2015 – Die Bonner Spedition Am Zehnhoff-Söns (AZS) hat seine eingesetzte Kipp-Chas-sis-Technologie weiterentwickelt, die für den Transport von Schüttgut, trockenen und flüs-sigen Massengütern eingesetzt wird. Im Herbst wurde die Sonderanfertigung im Wert von 85.000 EUR mit modifizierter Zellenradschleuse in Betrieb genommen: Neu ist, dass sich das Chassis sowohl für 20‘ als auch für 30‘ Container eignet und dank der Modifizierungen schnel-lere und leisere Entladungen möglich sind. Die fünf bestehenden Kipp Chassis mit zusätzlicher Fördertechnik sollen nun sukzessive durch die neue Generation ersetzt werden.

Kontakt: AZS Am Zehnhoff-Söns, Bonn · Thomas Butscheidt · Tel. +49 (0) 228 6893420 [email protected] · www.azs-bn.de

DB Schenker testet Ecofret-Triple-Waggons in Southampton11.11.2015 - Die britische DB Schenker Rail-Tochter hat in Southampton Ecofret-Triple-Wag-gons getestet. Durch diese erhöht sich laut Hersteller VTG die Ladekapazität pro Zug um 32 Prozent. Die EcoFret-Wagen sind ein kurzgekuppelter Verband aus drei Tragwagen, bei dem der mittlere wahlweise einen 40‘- oder zwei 20‘-Container befördern kann. Der einzelne Tragwagen hat eine Ladelänge von 40‘ und ist mit einer Kurzkupplung ausgerüstet. So erhöht sich bei den für Großbritannien typischen Ganzzuglängen von 500 m die Zahl der transpor-tierten 40‘-Container von 26 auf 37.

Kontakt: DB Schenker Rail UK · Tel. +44 (0)1302 575000 · [email protected] www.rail.dbschenker.co.uk

Foto: Unifeeder

Foto: Evonik

Foto: AZS

Foto: VTG Rail UK Ltd / DB

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SPC_AKTUELL Alles im Informationsfluss

7Nice to sea you!

SPC-Marktplatz

Foto: SBO

Foto: Brunsbüttel Ports

Quelle: SACO Shipping GmbH

Quelle: OPDR

Foto: Ambro Dobbenga

SBO nimmt neue Containerservicehalle im Hafen Riesa in Betrieb16.11.2015 – Im Hafen Riesa an der Elbe hat die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) kürzlich eine neue 1.600 m² große Containerservicehalle in Betrieb genommen. Das beheizba-re Gebäude ist mit zwei 8-Tonnen–Hallenkranen und vier Rolltoren mit einer Durchfahrtshöhe von je 8,60 m ausgestattet. Zu den Leistungen, die dort erbracht werden, zählen Contai-nerstauen und –packen, Einbau von Inlets, Be- und Entlabelung, Reparaturen und Reinigung von Containern. Über das Containerterminal werden jährlich rund 40.000 Standardcontainer verladen.

Kontakt: Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH; Dresden · Mandy Hofmann Tel. +49 (0)351 4982263 · [email protected] www.binnenhafen-sachsen.de

Ganzzüge mit Windenergieanlagen-Komponenten in Brunsbüttel16.11.2015 –Im Herbst 2015 wurden im Elbehafen Brunsbüttel erstmals zwei Ganzzüge mit insgesamt über 70 Komponenten für Windenergieanlagen für den Hersteller Enercon ab-gefertigt. Die Premiere ist Teil eines neuen Transportkonzepts von Enercon, das mit seiner Bahntochter e.g.o.o. verstärkt Transportvorläufe durchführen will. Dabei übernimmt der Rail-Operator den Transport vom e.g.o.o.-Hub Emden/Ostfriesland zum Hafen Brunsbüttel. Dort werden die für Windpark-Baustellen in der Region bestimmten Bauteile zwischengelagert, be-vor sie über die letzte Distanz per LKW zu den Aufbauorten transportiert werden.

Kontakt: Brunsbüttel Ports GmbH, Brunsbüttel · Frank Schnabel · Tel. +49 (0)4852 88435 [email protected] · www.brunsbuettel-ports.de

Saco verkürzt Transitzeit nach Casablanca auf sieben Tage17.11.2015 – Die Hamburger Firma Saco Shipping verkürzt die Transitzeit für den langjährig bestehenden Dienst zwischen Hamburg/Bremen und Casablanca in Marokko von zehn auf sie-ben Tage. Der Service, der jeweils mittwochs startet, ist für Stückgut (LCL) und Komplettladun-gen (FCL) verfügbar. Über einen zuverlässigen Partner organisiert SACO Nachläufe zu nahezu jeder Hinterlanddestination. Nach Tanger besteht ein wöchentlicher LKW-Direktverkehr. Zwi-schen Europa und Nordafrika unterhält SACO Dienste nach Tunesien, Algerien und Ägypten. Auch den Sammeldienst mit festen Abfahrten nach Tripolis und Misrata erhält das Hamburger Unternehmen trotz schwieriger wirtschaftlicher und politischer Lage in Libyen aufrecht.

Kontakt: SACO Shipping GmbH, Hamburg · Katherina Endrukat Tel. +49 (0)40 311706-224 · [email protected] · www.saco.de

OPDR/MacAndrews mit neuem Dienst zur Iberischen Halbinsel17.11.2015 - Die auf Kurzstreckenseeverkehr spezialisierten Reedereien MacAndrews und OPDR haben ihren ersten gemeinsamen Liniendienst aufgesetzt. Seit dem Start des Winter-fahrplans verbindet dieser unter dem Namen „Portugal & South Spain“ (POSS) Nordeuropa mit der Iberischen Halbinsel. Wöchentlich angelaufen werden die Häfen Tilbury, Dünkirchen, Rotterdam, Leixoes, Setubal, Lissabon, Algeciras und Cartagena. Die drei eingesetzen Schiffe mit einer Kapazität von je 700 TEU betreibt OPDR, während die Containerstellplätze gleichmä-ßig zwischen MacAndrews und OPDR aufgeteilt sind.

Kontakt: Oldenburg-Portugiesische Dampfschiffs-Rhederei GmbH, Hamburg Dania Hasberg · Tel. +49 (0)40 36158–122 · [email protected] · www.opdr.de

DFDS erweitert Kapazitäten auf der Route Gent-Göteborg20.11.2015 – Seit Dezember 2015 hat die dänische Reederei DFDS ihre Schiffskapazitäten auf der täglichen RoRo-Verbindung zwischen Gent (Belgien) und Göteborg (Schweden) erhöht. Auf der Route werden insgesamt drei RoRo-Schiffe eingesetzt. Neu auf der Route verkehren seit Dezember zwei der größten Schiffe der Flotte von DFDS. Diese wurden 2009 um rund 30 Meter verlängert und bieten nun eine Kapazität von 4.650 Ladungsmetern. Hierdurch können pro Abfahrt etwa 60 Trailer zusätzlich mitgenommen werden.

Kontakt: DFDS Seaways GmbH, Cuxhaven · Marcus Braue · Tel. +49 (0)4721 796032 [email protected] · freight.dfdsseaways.com

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SPC-Marktplatz

Foto: KfdM

Foto: Seehafen Wismar

Foto: EMS Fehn Group

Foto: HPA

Foto: OPDR

Spedition Kukla mit Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet30.11.2015 - Die Spedition Robert Kukla wurde im Rahmen des Europäischen Transportprei-ses für Nachhaltigkeit in der Kategorie „Speditionen“ mit einem Sonderpreis für das Engage-ment im Bereich Umweltschutz und soziale Verantwortung ausgezeichnet. Gewürdigt wurde die hohe Kompetenz im Bereich multimodaler Transportkonzepte sowie zahlreiche umgesetz-te Lösungen mit erheblichen CO2-Einsparungen. Die Chefredakteure der Fachpublikationen Logistra und Transport Tobias Schweikel (l.) und Torsten Buchholz (r.) übergaben den Preis an Karl-Heinz Schiemer und Knut Sander (m., beide Kukla).

Kontakt: Robert Kukla GmbH, München · Knut Sander · Tel. +49 (0)89 747480-0 [email protected] · www.kukla-spedition.com

Seehafen Wismar baut Halle nach GMP B3-Standard um02.12.2015 – Der Seehafen Wismar hat die ehemalige Getreidelagerhalle am Liegeplatz 5 an die hohen Qualitätsansprüche für den Umschlag und die Lagerung von Futtermittelsalzen an-gepasst. Dazu wurde die Halle generalüberholt sowie mit einer separaten Waggonentladestati-on und einem speziellen Schiffsbelader mit einer Umschlagleistung von 300 t/Std. ausgestat-tet. Am Ende des Prozesses stand die erfolgreiche Zertifizierung gemäß dem internationalen Standard GMP B3 (Good Manufacturing Practice).

Kontakt: Seehafen Wismar GmbH, Wismar · Michael Kremp · Tel. +49 (0)3841 452300 [email protected] · www.hafen-wismar.de

EMS verschifft Rauchgasfilteranlage von Emden nach Dublin07.12.2015 – Die erfolgreiche Verladung einer Rauchgasfilteranlage von Emden nach Dub-lin melden die Schwesterfirmen EMS Chartering aus Leer und EMS Log aus Bremen. Zu der Anlage gehören insgesamt 54 Teile, die in zwei Partien verschifft wurden. Die erste Partie enthielt zwei Reaktoren mit einem Gewicht von je 39 t und den Sondermaßen 20x6x6 m. Diese Schwergutstücke wurden bereits im Hafen Papenburg auf ein Binnenschiff bis zum Seehafen Emden verladen. Die erste Hauptlauf per Seeschiff startete Anfang Dezember 2015, der zweite ist für Februar 2016 geplant.

Kontakt: EMS-Fehn-Group, Leer · Jan Kaymer · Tel. +49 (0)491 92815146 [email protected] · www.ems-fehn-group.de

Hamburger Hafenbahn bereit für 835-Meter-Züge09.12.2015 – Seit Dezember 2015 können die Gleise der Hafenbahn in Hamburg von Güter-zügen mit einer Gesamtlänge von 835 m, statt bisher 740 m befahren werden. Möglich wird dies durch ein Gemeinschaftsprojekt der Hamburg Port Authority (HPA) und der DB Netz AG, durch das der Hamburger Hafen Anschluss an die Strecke von Maschen ins dänische Padborg erhält. Ebenso wie in Dänemark können auf dieser Relation bereits heute Züge mit Zuglängen von 835 Metern verkehren. „Die Bedienung des Hamburger Hafens mit längeren Zügen steigert die Kapazität und Effizienz im Seehafenhinterlandverkehr“, sagt Stefan Kirch, Leiter Vertrieb Güterverkehr der DB Netz AG.

Kontakt: HPA Hamburg Port Authority, Hamburg · Pressestelle · +49 (0)40 42847-2300 [email protected] · www.hamburg-port-authority.de

Tilbury nordeuropäischer Knoten für OPDR/Mac Andrews10.12.2015 – Die Shortsea-Reedereien MacAndrews und OPDR konsolidieren ihre Anläufe am London Container Terminal in Tilbury (Großbritannien). Zum 1. Januar 2016 hat MacAndrews den dort bereits bestehenden Liniendienst von OPDR erweitert. Durch diesen Schritt wird Til-bury für die CMA-CGM-Gruppe, zu der beide Reedereien gehören, mit neun Anläufen pro Woche (450 Anläufe pro Jahr) zum größten nordeuropäischen Knotenpunkt. Über das Hub verbindet die OPDR Großbritannien mit Spanien, Portugal, Schweden, Polen, Marokko und den Kanarischen Inseln.

Kontakt: OPDR GmbH, Hamburg · Dania Hasberg · Tel. +49 (0)40 36158122 [email protected] · www.opdr.com

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SPC-Marktplatz

Foto: Haeger & Schmidt

Foto: DFDS

Foto: Imperial Logistics

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Neue Krananlage für Haeger & Schmidt Terminal 16.12.2015 - Haeger & Schmidt International aus Duisburg hat 4 Mio. EUR in eine neue Kran-anlage investiert. Zum Jahresende hat der Logistikdienstleister den neuen „Kran 3“ am Ruhror-ter Südhafen der Stahlinsel in Betrieb genommen. „Der Neubau hat mit 40 t eine um 25 Prozent höhere Tragkraft als sein Vorgänger, deckt eine größere Fläche ab und ist mit modernster Steuerungstechnik ausgestattet“, informiert Heiko Brückner, Geschäftsführer von Haeger & Schmidt International. Am Standort der Stahlinsel werden pro Jahr rund 1 Mio. t Stahlprodukte umgeschlagen.

Kontakt: Haeger & Schmidt International GmbH, Duisburg · Thomas Meyer · Tel. +49 (0)203 8003-290 · [email protected] www.haegerundschmidt.com

Am Zehnhoff-Söns eröffnet Niederlassung in Hamburg21.12.2015 - Im Dezember 2015 hat der Logistikdienstleister Am Zehnhoff-Söns eine Nie-derlassung in Hamburg eröffnet. „Damit wollen wir die Anforderungen der internationalen Agenten und Kunden im intermodalen Bereich noch besser erfüllen“, sagt AZS-Prokurist Gerd Thiebes. Das familiengeführte Unternehmen unterhält Containerterminals in Bonn, Metz und Trier. Der AZS-Stammsitz in Bonn fungiert bei den Linienverkehren als „Rhein-Mosel-Hub“. Mit der Niederlassung in Hamburg will das Unternehmen nun auch im Norden Deutschlands vor Ort sein, um passgenaue Möglichkeiten für Transporte zu schaffen.

Kontakt: Am Zehnhoff-Söns GmbH, Hamburg · Viktor Wiens · Tel. +49 (0)40 36915460 [email protected] · www.azs-bn.de

Multimodaler DFDS-Dienst zwischen Schweden und Frankreich21.12.2015 – Die dänische Reederei DFDS hat einen multimodalen Liniendienst mit täglichen Abfahrten aufgebaut, der Schweden mit Frankreich verbindet. Auf dem Teilstück zwischen Skandinavien (mit den Häfen Göteburg oder Brevik) und Gent in Belgien werden die Güter per Schiff transportiert. Auf dem zweiten Teilstück zwischen Gent und den französischen Statio-nen Lyon oder Le Boulou/Perpignan erfolgt die Verladung per Bahn mit dem Partnerunterneh-men CFL Multimodal. Diese multimodale Lösung ist eine der ersten Ergebnisse des Schienen-Kompetenzzentrums, das DFDS im Frühjahr 2015 eingerichtet hat.

Kontakt: DFDS Seaways GmbH, Cuxhaven · Marcus Braue · Tel. +49 (0)4721 796032 [email protected] · freight.dfdsseaways.com

Imperial übernimmt niederländische Van-den-Anker-Gruppe21.12.2015 - Imperial Logistics International hat den niederländischen Gefahrgutlogistiker Van den Anker zu 100 Prozent übernommen. Mit dieser Akquisition bekommt der Duisburger Chemielogistiker Zugriff auf ein Verteilernetz, dass sich über Benelux und benachbarte Regi-onen Nordfrankreichs und Deutschlands erstreckt. Dazu gehören vier Gefahrstofflager mit ei-ner Gesamtlagerkapazität von ca. 100.000 Paletten. Die neuen Kapazitäten versetzen Imperial in die Lage, künftig die Lagerung fast aller Gefahrstoffklassen in Benelux anbieten.

Kontakt: Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Duisburg · Dr. Rembert Horstmann Tel: +49 (0)203 5794555 · [email protected] www.imperial-international.com

HGK übernimmt Neska-Gruppe05.10.2015 – Die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) hat die Neska Schiffahrts- und Spe-ditionskontor GmbH übernommen. Die bislang von Imperial Logistics International gehaltenen 65 Prozent der Geschäftsanteile gehen rückwirkend zum 1. Juli 2015 an die HGK (35 Prozent) über. Das Bundeskartellamt und die Bezirksregierung Köln haben den Kauf der Anteile Mitte Dezember genehmigt. HGK-Vorstandssprecher Horst Leonhardt erklärt dazu: Damit stärken wir unser bestehendes Geschäft in den Häfen und bei der Eisenbahn und schaffen die Basis für weiteres Wachstum.“

Kontakt: Häfen und Güterverkehr Köln AG, Köln · Michael Fuchs Tel. +49 (0)221 3901190 · [email protected] · www.hgk.de

Quelle: AZS

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PROJEKTLADUNG Multimodale Schwerver-kehre sind auf den Agenden von Wirtschaft, Politik und Verwaltung angekommen. Gute Kombinationen zwischen Wasser, Schiene und Straße haben Zukunft.

Die kürzeste Strecke zwischen dem Werk des Windanlagen-herstellers Enercon in Aurich (Ostfriesland) und dem Windpark Dörpum bei Husum im Nachbarbundesland Schleswig-Hol-stein betrug für 55 Sondertransporte von Anlagenkomponen-ten jeweils 1.204 km. Die 2013 genehmigte und gefahrene Strecke glich einer Rundreise durch die nördliche Bundesre-publik. Sie verlief von Aurich über Bremen, Hannover, Berlin bis an die polnische Grenze und dann zurück über Rostock, Lübeck und Cuxhaven zum Zielort Dörpum. Das ist das Drei-fache der direkten Strecke von 428 km, die aufgrund von Brückenablastungen sowie Autobahn- und Straßenbaustellen nicht fahrbar war.

Umwege wie dieser sind im Schwertransport kein Einzel-fall, sondern die Regel. Seit 2013 hat sich die Situation weiter zugespitzt. Als Hauptursachen nennt Enercon-Sprecher Felix Rehwald Probleme bei der Verkehrsinfrastruktur sowie nicht ausreichende Begleitkapazitäten seitens der Polizei. „Für das Jahr 2014 ergaben sich für Enercon transportbedingt insge-samt 833 Tage Aufbauverzögerung. Dadurch entstehen uns Mehrkosten im Millionenbereich“, sagt Rehwald. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Mitgliedsunternehmen der Bundes-fachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten (BSK). Deren Geschäftsführer Wolfgang Draaf geht davon aus, dass sich die Strecken für genehmigungspfl ichtige Transporte mindestens verdoppelt haben.

Auf Seiten von Enercon erwartet man eine weitere Verschlech-terung der Situation. Deshalb hat der Windanlagenhersteller

Gute Kombinationen im Kommen

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Auch künftig wird der Transport von Großraum- und Schwergütern für die Binnenschifffahrt ein Wachstumsmarkt sein.

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einen multimodalen Ansatz entwickelt, bei dem insbesondere die unter-nehmenseigene Bahngesellschaft e.g.o.o. sowie das Binnenschiff eingesetzt werden. Erste Ganzzüge mit Windenergieanlagen-Komponenten sind bereits zwischen dem e.g.o.o.-Hub Emden/Ostfriesland und dem Zwischenlager im Hafen Brunsbüttel gerollt. Weitere Ganzzüge zu Aufbau-Zwischenlagern in Mittel- und Süddeutschland sind in Vorbereitung.

Parallel dazu setzt Enercon im Vorlauf zu den Zwischenlagern und den Exporthäfen das Binnenschiff ein. Über die Vorteile gegenüber der Bahn sagt Rehwald: „Mit diesem Verkehrsträger können wir pro Ladung Dut-zende Segmente unserer Betontürme transportieren, welche aufgrund der Lademaße nicht mit der Bahn verladen werden können.“ Das Binnenschiff ist bei Enercon außerdem das Transportmittel der Wahl, um Komponenten mit extrem großen Abmessungen zu Windparkbaustellen zu transportieren. Beispielhaft nennt Rehwald die Belieferung des niederländischen Windparks Noordoostpolder und Estinnes in Belgien mit der größten ENERCON Baurei-he E-126/7,5 MW.

Zunehmend multimodale Kettenstrukturen Draaf bestätigt, dass Verlader zunehmend umdenken müssen, da die

Leistungsgrenze der Straßeninfrastruktur weiter sinke. Die Grenze liege bei etwa 80 t Nutzlast. Das entspricht einem Gesamtgewicht von 155 t. Gleich-zeitig nehmen die Stückgewichte bei neuen Anlagen wie Transformatoren und Turbinen zu. Denn unter dem Konkurrenzdruck - oft im fi rmeninternen Wettbewerb mit Produktionsstätten in Übersee – werden Maschinen und An-lagen immer leistungsfähiger, was sie zunehmend größer und häufi g auto-matisch auch schwerer werden lässt. Dabei wird der Fertigungsgrad immer fi naler.

Positiv sei die Reaktion des Schwertransportgewerbes auf diese sich än-dernden Rahmenbedingungen. Die Akteure stellen sich zunehmend multi-modal auf und denken in verkehrsübergreifenden Kettenstrukturen, beob-achtet Draaf.

Der österreichische Schwergutspediteur Felbermayr nimmt in diesem Segment eine führende Rolle ein. Entlang des Rheins und an der Donau hat das Unternehmen konsequent in den Aufbau multimodaler Schwergutketten investiert. Vor gut zwei Jahren kaufte der Spezialist die deutsche Reederei Haeger & Schmidt. „Seitdem ist die Felbermayr-Mutter im Schwertransport-bereich unter die Top Zehn der Kunden bei Haeger & Schmidt aufgerückt, weil wir dort so viel Binnenschiffsfrachten im Projektbereich zukaufen“, re-sümiert Felbermayr-Geschäftsführer Peter Stöttinger. Er räumt ein, dass vor der Akquisition teilweise auch Fracht auf der Straße gefahren wurde, die für das Schiff geeignet gewesen wäre. Die neutrale Betrachtungsweise helfe, zahlreiche Synergien zu heben. Mit der Eröffnung von Schwergutterminals

Schiene Gut geeignet für

Stückgutgewichte bis etwa 100 t (kein Spezialwaggon erforderlich) Mit Spezialwaggon Stück-gewichte in Abhängigkeit von der Tragfähigkeit der Strecke bis ca. 400 t

Kompakte, schwere Komponen-ten, die Lichtraumprofil von gut 3 Metern nicht überschreiten

Distanzen, die im Nachtsprung zurückgelegt werden können

Zu beachten Eingeschränkte Breite und Höhensituation

WasserstraßeGut geeignet für

Stückgewichte über 100 t bis zu 1.000 t Besonders schwere oder sperrige Ladung Punktbelastungen von über 40 t/m² möglich

Zu beachten Einfluss von Eis sowie Hoch- und Niedrigwasser auf den Transport (eventuell Spezial-schiffe erforderlich)

StraßeGut geeignet für

Stückgewichte bis 100 t Vor- und Nachlauf zu anderen Verkehrsträgern Zeitkritische Projekte

Zu beachten Kritische Höhe für Lkw und Ladung ab 4,50 m

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TOP-Thema SPC_AKTUELL Alles im Informationsfl uss

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Komponenten für Windkraft-anlagen haben oft extrem große Abmessungen und sind damit prädestiniert für die Wasserstraße.

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in Krefeld und Wien und dem bestehenden Zentrum in Linz ist die Integration des dritten Verkehrsträgers Wasser für Stöttinger vorerst abgeschlossen. Als einer der wenigen Anbie-ter könne das Unternehmen damit die beste Lösung zwischen den drei Verkehrsträgern auswählen und zu 100 Prozent mit eigenen Kapazitäten abbilden.

Grob unterscheidet er, dass sich der LKW aufgrund von Laufzeit und Wirtschaftlichkeit für Stückgewichte bis maximal 100 t eignet, die von den Abmessungen nicht auf die Bahn passen. Alles darüber laufe per Binnenschiff. Die Bahn komme beim Transport von kom-pakten, schweren Komponenten zum Zug.

Korridore für VerlässlichkeitDass jeder Verkehrsträger im Bereich des

Schwertransports gemäß seinen Stärken ein-gesetzt wird, ist auch das Ziel des BSK-Aus-schusses „Multimodaler Schwergutverkehr“,

in dem betroffene Verbände, zahlreiche Unternehmen sowie Kompetenz-Zentren wie das SPC vertreten sind. Als Ergebnis seiner Tätigkeit hat der Ausschuss am 29. September 2015 den „Masterplan Schwergut“ veröffentlicht, der die aktuelle Situati-on in Deutschland beschreibt sowie die Forderungen und Lösungsansätze der deut-schen Industrie beinhaltet.

Eine der dort festgehaltenen Prioritäten ist die „Ausarbeitung von Schwerlastrou-ten bei allen Verkehrsträgern zur Sicherung der Intermodalität und Herstellung der Verlässlichkeit für diese Routen.“ Im Zusammenhang mit den aufgestellten Schwer-gutrouten und -korridoren ließen sich vorrangige Bauprojekte festlegen, lautet eine weitere Empfehlung.

So könnte beispielsweise das Warm- und Kaltwalzwerke der SMS Siemag AG in Hil-chenbach-Dahlbruch im Siegerland Stückgewichte bis 400 t fertigen, ist aber aktuell aufgrund der gegebenen Infrastruktur auf 200 t beschränkt. Produktionsstätten wie diese bräuchten einen zuverlässigen Korridor zu einem Verkehrsträger, sagt Draaf.

TOP-Thema

Ausgabe 4-2015 12

Transportierte Schwerguttransportmengen

2012 2013 2014 2015*

Main 178.830 214.810 226.991 112.573

Mosel 96.050 113.509 86.870 63.980

Neckar 17.218 7.703 15.956 13.253

Saar 1.195 5.280 4.150 5.871

Norddeutsche Bundeswasserstraßen 279.237 315.806 287.734 359.366

Summe 572.530 657.108 621.701 555.043

*Zahlen 2015 sind hochgerechnet (Summe Jan.-Nov. / 11 * 12)Transportiertes Schwergut auf den Wasserstraßen außerhalb von Rhein, Elbe und Donau – auf diesen drei Flüssen werden Schwerguttransporte statistisch nicht erfasst Quelle: WSV

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Platz für Ladung: In einem Binnenschiff können oft eine Vielzahl von Kompo-nenten oder Anlagenteilen gleichzeitig transportiert werden.

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Die Experten der BSK- und VDMA-Mitgliedsfirmen haben sich angeboten, die Schwerlastrouten in der Fläche mit zu definieren.

Vereinzelt gibt es sie schon. Zu den Leuchtturmprojekten zählt beispiels-weise die Schwergutroute zwischen Erfurt und Aken in Sachsen-Anhalt sowie geplante Streckenführungen von Görlitz, Zwickau und Leipzig zum Dresdener Hafen. Auch in Berlin sind in Zusammenarbeit mit der Senatsver-waltung feste Routen für Firmen wie Borsig und Siemens geschaffen worden – unter Einbindung des Umschlagunternehmens Behala, das einen speziel-len Schwergutleichter entwickelte. Bereits seit 20 Jahren wird eine Schwer-lastroute für Schwergutkomponenten-Hersteller am Bodensee zum Hafen in Heilbronn aufrechterhalten.

Was es nun brauche, sei eine länderübergreifende Vernetzung der invol-vierten Verkehrsbehörden und -ämter, um weg von Einzelfalllösungen und hin zu einem echten Standard zu kommen, sagt der Geschäftsführer der Sächsischen Binnenhäfen Obererlbe (SBO) Heiko Loroff. Seine Vision ist eine Art Schwergutatlas für Deutschland, mit dem sich transparent nachvollzie-hen lässt, welche Schwerverkehrsrouten für welche Längen und Höhen zu-gelassen sind. Mehr Planungssicherheit für die Hersteller wäre laut Loroff eine der weiteren positiven Effekte. Diese hätten damit Verlässlichkeit, wie groß sie künftig an ihren Standorten bauen können.

Ein weiteres Nadelöhr im Schwerguttransport ist das Genehmigungs-verfahren, das Schwertransporte auf der Straße durchlaufen müssen. Die Verwaltungsvorschrift sieht 14 Bearbeitungstage vor, die reale Zeit beträgt derzeit 3 bis 3,5 Wochen, berichtet Draaf.

Mehr Effizienz für GenehmigungsverfahrenDie Arbeitsbelastung für die Behörden wird durch die vielen Luftnum-

mern erhöht. Aus vielen erteilten Genehmigungen werden nie Transporte. Loroff schildert die Praxis: Im Rahmen von Ausschreibungen bewerben sich in der Regel 10 bis 15 Schwergutspediteure um einen Transport, die alle eine genehmigte Strecke vorweisen müssen. Es könnte zusätzlich passieren, dass die Genehmigungen in verschiedenen Bundesländern erteilt werden, da der Sitz der Spedition darüber entscheidet, welche Behörde zuständig ist.

Theoretisch darf eine solche Ausnahmegenehmigung laut Straßenver-kehrsordnung nur erteilt werden, wenn der Verkehr nicht auf der Schiene oder auf dem Wasser möglich ist, oder wenn durch einen Verkehr auf dem Schienen- oder Wasserweg unzumutbare Mehrkosten entstehen würden. Werden bestimmte Maße überschritten, muss sogar eine Negativbescheini-gung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) erbracht werden.

Dass solche Alternativen im Rahmen des Genehmigungsprozess ab-gefragt werden, begrüßt SPC-Geschäftsführer Markus Nölke, weiß aber gleichzeitig um die Kapazitätsengpässe auf Seiten der Verwaltung. Er signalisiert, dass sich das SPC als neutrales Kompetenzzentrum für eine nach-haltigere Prüfung engagieren könne. Einen ersten Austausch dazu gab es auf der kürzlich stattgefun-denen SPC-Beiratssitzung in Hamburg. Ein weiterer Dialog mit den im SPC vertretenen Bundesländern ist geplant.

Um den Schwergutverkehr zukunftsfähig zu halten, braucht es alle Verkehrsträger. Angesichts der Herausforderungen bei der Straßeninfrastruk-tur und der steigenden Stückgewichte bedeutet das, so wenig Straße wie nötig und so viel alter-native Verkehrsträger wie möglich. Große Teile der verladenden Wirtschaft haben das bereits erkannt und setzen beispielsweise bei der Beförderung von Turbinen oder Rotorblättern für Windkraftanlagen zunehmend auf das Wasserstraßensystem. Auch künftig wird der Transport von Großraum- und Schwergütern für die Binnenschifffahrt ein Wachs-tumsmarkt sein.

Aus dem Masterplan Schwergut ergeben sich fünf Kernforderungen: 1. Nachhaltige Erhöhung

der Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur

2. Schnellere, einfachere Genehmigungsverfahren durch entsprechend geschultes Personal

3. Festlegen von Schwerlast-routen für alle Verkehrsträger

4. Priorisierung von Bau-projekten entlang dieser Schwerlastkorridore

5. Einrichtung eines runden Tischs mit allen Betroffenen aus Wirtschaft sowie Politik von Bund und Ländern

Beteiligt am Masterplan Schwergut waren neben den federführenden Verbänden BSK und VDMA der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Bundesver-band öffentliche Binnenhäfen (BÖB), der Verband Deutsche Verkehrsunternehmen (VDV), der Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG), der Bundesverband Güterkraftver-kehr, Logistik und Entsorgung (BGL) sowie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB).

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Große Teile der verladenden Wirtschaft setzen angesichts der steigenden Stückgewichte auf die Wasserstraße.

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„Wir sehen in der überregionalen Ausrichtung des SPC einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Binnenschifffahrt im norddeutschen Binnen-wasserstraßennetz. Diese wichtige Aufgabe möchten wir durch unse-re Mitgliedschaft im SPC unterstützen. Das Binnenschiff als fl exibles, sicheres und umweltfreundliches Transportmittel braucht viele Für-sprecher“, unterstreicht BKS-Geschäftsführer Clemens Sommerfeld die Motivation für den Beitritt zum SPC.

„Es ist uns sehr wichtig, die Wahrnehmung für das norddeutsche Binnenwasserstraßennetz als Ganzes zu steigern, denn die Binnen-schifffahrt defi niert sich nicht nur über das Rheingebiet. Auch im Norden gibt es attraktive Alternativen zum klassischen LKW-Trans-port. Diese müssen aufgrund der zunehmenden Engpässe auf den Straßen effi zienter genutzt werden“, sagt Sommerfeld weiter.

„Ein unabhängiges Familienunternehmen wie BKS passt optimal in das Portfolio unseres Mitgliedernetzes“, so SPC-Geschäftsführer Markus Nölke. „Wir wollen möglichst viele Beteiligte der Transport-kette in unser Netzwerk integrieren. Die gewünschte Vielfalt bezieht sich auch auf die Unternehmensstruktur. Dass sich neben Konzernen sowie großen und mittelständischen Unternehmen auch klassische Familienunternehmen im SPC gut aufgehoben fühlen, bestätigt unse-re Arbeit“, erläutert Nölke, der auf einen breiten Mitgliedermix gro-ßen Wert legt.

„Wir halten es für den richtigen Weg, dass sich das SPC auch in Ausbildungsangelegenheiten für die Binnenschifffahrt einsetzt. Hier leistet das SPC Pionierarbeit. Dieses Engagement war ein weiterer Grund für unsere Beitrittsentscheidung“, so Sommerfeld.

Über Binnenschiffahrtskontor Sommerfeld (BKS)BKS ist ein Familienunternehmen der Binnenschifffahrt, das 1991 gegründet wurde und aktuell von zwei Generati-onen geführt wird. Der Schwerpunkt der Reedereiaktivitäten liegt auf dem norddeutschen Binnenwasserstraßennetz mit der Weser, der Elbe und dem nord-deutschen Kanalnetz. BKS transportiert im Bereich der Trockenschifffahrt Güter aller Art. Dafür stehen über 45.000 t eigener Schiffsraum mit Lademöglich-keiten von 400 bis über 3.200 t zur Ver-fügung. In 2014 wurden 2,5 Mio. t Güter von BKS transportiert. Neben den Ree-dereiaktivitäten betreibt BKS eine Werft in Hamburg-Harburg.Weitere Informationen unter www.bkssommerfeld.de

BKS verfügt über eine große Kompetenz im Bereich von Transportlösungen im norddeut-schen Binnenwasserstraßennetz.

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BKS sucht den Schulterschluss

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NEUMITGLIED Das familien-geführte Binnenschiffahrts-kontor Sommerfeld (BKS) aus Buxtehude ist dem SPC beigetreten. 25 eigene Schiffe, sechs Schubleichter sowie fünf Partikuliere sind für die Reederei unterwegs.Fo

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„Die Zukunft des maritimen und kontinentalen Güterverkehrs liegt in der Kom-bination verschiedener Modalitäten. Zusammen mit dem in Deutschland und Europa bestens vernetzten SPC möchten wir diesen Weg weiter voranschreiten“, erklärt Optimodal-Geschäftsführer Karsten Scheidhauer.

Vielseitigkeit, Flexibilität und Verlässlichkeit im kombinierten Verkehr zeich-nen das Unternehmen aus. Von den beiden Standorten in Neuss und Rotterdam entlasten die modalen Verbindungen zwischen den Westhäfen und dem euro-päischen Binnen- und Hinterland tagtäglich den Güterverkehr in Europa.

Über den Terminalpartner Neuss Trimodal GmbH und den Standort Duisburg werden zahlreiche Regionen in Mittel-, Ost- und Südeuropa angebunden. Auch das Binnenschiff, entlang des Verkehrskorridors Rhein sowie nach Antwerpen, ergänzt das intermodale Netzwerk. Door-Door-Lösungen runden das Portfolio von Optimodal ab.

„Die Verlagerung der Gütervolumen auf alternative Verkehrsträger bei hoher Kundenzufriedenheit steht bei Optimodal, ebenso wie bei uns im SPC, im Fo-kus der Aktivitäten“, erläutert Lasse Pipoh, Regionalleiter beim SPC. Er erwartet weitere Synergien, die sich durch den Beitritt von Optimodal für die Mitglieder des Kompetenznetzwerks ergeben können.

„Die Verknüpfung von Shortsea-, Schienengüterverkehr und Binnenschiff-fahrt bietet noch zahlreiche ungenutzte Potenziale. Durch die Mitgliedschaft im SPC möchten wir uns zusammen mit den Mitgliedern des ÖPP-Projektes weiter entwickeln und stärker positionieren“, fassen Geschäftsführer Scheidhauer und Jos Helmer, Deputy Managing Director von Optimodal zusammen.

Gemeinsam für VerlagerungNEUMITGLIED Der KV-Operator Optimodal Nederland B.V. mit Sitz in Rotterdam und einer Niederlassung in Neuss tritt zum 1. November 2015 dem SPC bei. Damit setzt das SPC seine positive Mitgliederentwicklung weiter fort.

Über Optimodal Nederland B.V.Das Unternehmen Optimo-dal mit den Gesellschaftern Deutsche Kombiverkehr Ge-sellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH & Co. KG (75,3%) und DB Schenker Rail Nederland B.V. (24,3%) erweitert sein intermodales Netzwerk in Europa seit Jahren kontinuierlich. Die Bahn ist für Optimodal nicht nur wegen der Struk-tur der Anteilseigner die erste Wahl für die Planer. Durch die Zusammenarbeit mit verschie-denen Partnern bestehen mit 22 europäischen Ländern Op-timodal-Verbindungen. Über Knotenpunkte in Duisburg und das Terminal Neuss Trimodal werden die Seehäfen Rotter-dam und Antwerpen an die europäischen Wirtschaftszen-tren angeschlossen.Weitere Informationen unter www.optimodal.nl.

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Neue Ideen für neue WegeGemeinsame Sache I: BDI, VBW und SPCVerlagerung setzt in der Regel beim Verlader an. Ein vielversprechender He-bel ist, dass die „oberen Etagen“ der Verladerschaft die Logistikbranche mo-tivieren neue Wege zu gehen. Angesprochen fühlen sollen sich in erster Linie die Vorstände und Geschäftsführer von Unternehmen aus Industrie und Han-del. Diesen Ansatz wollen der Bundesverband der Industrie (BDI), der Verein für europäische Binnenschifffahrt und Wasserstraßen (VBW) und das SPC ge-meinsam verfolgen.

Dazu trafen sich am 19. November 2015 Gerd Deimel, Arndt Glowacki (beide BDI), Heinz Jöris, Marcel Lohbeck (beide VBW) und Markus Nölke (SPC) in Bonn. Die Teilnehmer waren sich darin einig, dass man das Thema Verla-gerung nicht allein den Logistikern überlassen kann. Der Dienstleister kann die Entscheidung über neue Konzepte nicht alleine treffen. Deshalb bleibt es oftmals bei bewährten Prozessen.

In einem ersten Schritt planen die Teilnehmer eine Maßnahme, die sich explizit an Vorstände und Geschäftsführer aus Industrie- und Handelsunter-nehmen wendet.

Gemeinsame Sache II: ZertifikatVerlagerung lebt von guten Ideen und Leuchtturm-Projekten. Verlaufen die alternativen Transporte erfolgreich, finden sie schnell Nachahmer. Vorausge-setzt, die Entscheider wissen um die Best-Practice-Lösungen.

Um die Wahrnehmung solcher Projekte zu steigern, ist das SPC dabei, ein Zertifikat zu initiieren, mit dem erfolgreiche Verlagerungsprojekte hervorge-hoben werden sollen. Dies soll aber nicht im Alleingang geschehen, sondern nach den Vorstellungen des SPC möglichst in Kooperation mit Branchenver-bänden der Verladerschaft. Noch in der ersten Jahreshälfte 2016 soll das Konzept vorliegen.

Gemeinsame Sache III: Projekt ContainershuttleNach zwei SPC-Workshops zum „Containershuttle Nordseeküste“ steht die Konzeptidee, den ehemaligen Unterelbeshuttle für Containerverladungen zu reaktivieren. Der Dienst musste vor einigen Jahren aufgrund des hohen Preis-drucks gegenüber dem LKW eingestellt werden.

Eine der Überlegungen ist, die deutschen Seehäfen mit einem Shuttledienst zwischen Wilhelmshaven und Hamburg zu verbinden. Dabei könnten Mini-coaster eingesetzt werden.

An den Workshops beteiligt sind Arkon Shipping, Brunsbüttel Ports, Buss Ports, Jade Weser Port, Eurogate, HPA, Samskip, OPDR, HK Hamburg, Nord-frost. Weitere Interessenten sind willkommen. Fortsetzung folgt.

Raus aus der PreisspiraleWasserstraße und Schiene müs-sen billiger sein als der LKW, sonst verlagert doch keiner. Diese Meinung entspricht in vielen Fällen der Realität. War-um soll ein Logistikentscheider eines Industrie- oder Handels-unternehmens sich für Schiff oder Schiene entscheiden, wenn der Preis nicht stimmt?Natürlich gibt es neben den Kosten viele andere gute Grün-de für Verlagerung, aber am Ende zählt in der Regel doch „nur“ der Preis. Der ist messbar und schlägt sich in den Bilanzen nieder. Nur was Schwarz auf Weiß steht, zählt. Argumente wie Sicherheit und Umwelt-freundlichkeit sind zwar auch messbar, bleiben bei der Kal-kulation aber außen vor. Müssen Schiff oder Schiene wirklich billiger sein, damit ver-lagert wird? Ist die Logistikkette nicht auch heute schon günstig genug? Mal angenommen, Schiff und Schiene unterböten den LKW. Dann würde sich die nega-tive Preisspirale drehen, indem sich der LKW dem Preisgefüge anpasst und die Ladung bleibt, wo sie ist – auf der Straße. Am Ende wäre die Transportkette günstiger geworden, aber dau-erhaft verlagert wurde nichts. Die UN-Klimakonferenz in Paris 2015 hat gezeigt, dass sich das Ringen für die Umwelt lohnt. Das Ergebnis ist ein neues Kli-maabkommen, das die Begren-zung der globalen Erwärmung auf deutlich unter 2° C vorsieht. Könnte dies nicht im übertra-genen Sinne auch für Industrie und Handel ein Ansporn sein, den ökologisch sinnvollsten Weg mit in die Bewertungskri-terien einzuschließen und sich nicht nur an der billigsten Lö-sung zu orientieren?Schreiben Sie uns Ihre Meinung dazu unter [email protected].

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Verlagerungsinitiativen

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BÖB thematisiert multimodale SchweizBÖB-JAHRESTAGUNG Die Schweiz mit ihrer Vorreiterrolle bei der Entwicklung von multimodalen Verkehren stand im Mittelpunkt der Jahrestagung des Bundesverbandes Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB), die das SPC mit unterstützte.

Einer der Höhepunkte war eine Podiums-diskussion zum Thema „Deutschland/Schweiz – Intermodale Lösungen für ei-nen nachhaltigen Güterverkehr“, an der auch der SPC-Vorstandsvorsitzende Knut Sander teilnahm. Rainer Schäfer, Präsi-dent des BÖB und Hans-Peter Hadorn, Präsident des Europäischen Verbandes der Binnenhäfen (EFIP) waren sich in ih-ren Ausführungen einig: Für die Nachbar-länder Deutschland und die Schweiz sind verlässliche Transportkorridore für den Ex- und Import von großer Bedeutung und stehen im Fokus der Anstrengungen

beider Länder. „Der Rhein und das Rheintal sind die gemeinsamen Lebensadern und eine gemeinsame Aufgabe“, so Rainer Schäfer. Dort befi ndet sich das Herz-stück der deutschen Industrie. Auch die schweizerische Wirtschaft ist auf leis-tungsfähige Transportwege angewiesen und setzt auf diesen Korridor.

Dorothee Bär, Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, untermauerte die Bedeutung funktionierender Verkehrswege: „Um die Klimaziele der Bundesre-gierung zu erreichen, wollen wir die Umweltfreundlichkeit des Güterverkehrs stei-gern. Gerade mit dem Rhein als wichtigster Binnenwasserstraße Deutschlands sind viele Arbeitsplätze verbunden. Deshalb steigern wir die Investitionen in unsere Infrastruktur und kämpfen um bestmögliche Unterstützung der Logistikwirtschaft, gerade auch in Bezug auf den Erhalt der Förderung des Kombinierten Verkehrs.“

Umweltargumente zählen mehrMETROLOG Unter dem Motto „Logistik in der Metropolregion Hamburg“ trafen sich am 12. November 2015 rund 100 Teilneh-mer in Brunsbüttel zur MetroLog 2015.

Das SPC beteiligte sich im Rahmen einer Podiumsdiskussion aktiv an der Veran-staltung. Zusammen mit Staatssekretär Dr. Frank Nägele, Staatsrat Dr. Rolf Bösin-ger, und Jan Schubert wurden unter dem Titel „Die Wirtschaftsregion Unterelbe – Chance einer länderübergreifenden Nutzung & Vermarktung des Elberaums“ unter anderem Fragen zu den Themen LNG-Standort Brunsbüttel und die Wiederbele-bung des Unterelbeshuttles diskutiert.

Aus Sicht des SPC ist die Unterelberegion prädesti-niert für eine Verlagerung von Verkehren, insbesondere durch die in der Region stark vertretenen Chemieunter-nehmen. Die Unterelbe bietet eine hohe Zuverlässigkeit für die Binnenschifffahrt, da es keine infrastrukturellen Hemmnisse gibt. Nur die günstigen LKW-Transportpreise stehen zurzeit einer erneuten Einführung des Unterel-beshuttles im Weg.

Alle Beteiligten erwarten jedoch, dass Argumente wie Verkehrsentlastung, Umwelt und Sicherheit langfristig deutlich an Bedeutung gewinnen werden. Denn heute ist der Preis in der Regel das alleinige Entscheidungskriteri-um für die Wahl des Transportmittels. Das SPC wird sich weiterhin aktiv daran beteiligen, den Unterelbeshuttle erneut ins Leben zu rufen.

Trendthema Digitali sierung aufgegriffenUnter dem Oberthema „Di-gitalisierung in der Logis-tik“ fand am 25. und 26. November 2015 in Nürn-berg das von CNA und in Kooperation mit der Fraun-hofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS organisierte Logistik-Fo-rum statt. Besonders in der „Vortragsreihe Digitalisie-rung in der Transportkette – Intermodalität“ gab es eine große Schnittmenge mit den Themen, die die maritime Branche aktuell bewegen. Das SPC war mit

Lasse Pipoh und Theresa Klein im Rahmen der be-gleitenden Fachausstellung vor Ort. Welchen Beitrag die Digitalisierung zur Op-timierung der Logistikpro-zesse leisten kann und was dies für die Wasserstraßen bedeutet, wird ausführlich in der nächsten Ausgabe des SPC_Aktuell behandelt.

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Vor Ort SPC_AKTUELL Alles im Informationsfl uss

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Lasse Pipoh und Theresa Klein vom SPC im Gespräch mit dem Fachpublikum.

Auf dem Podium (von links): Jens Hohls (Braunschweiger Hafen), Knut Sander (SPC), Hans Peter Hadorn (EFIP) und Werner Bahlsen (DVZ).

Auf dem Podium: Staatsrat Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär Dr. Frank Nägele, Melanie Graf (Moderation), Frank Schnabel (Brunsbüttel Ports), Markus Nölke (SPC) und Jan Schubert (LNG-Plattform).

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Vor Ort

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NMK: Konstruktiver Dialog und langfristige StrategienHÖHEPUNKT 2015 Die neunte Nationale Maritime Konferenz (NMK) war das zentrale Ereignis für die maritime Wirtschaft im Jahr 2015. Die zweitägige Veranstaltung ist zugleich Dialogplattform, Ideenbörse und Leistungsschau.

Etwa 800 Vertreter der maritimen Wirtschaft nahmen an dem Branchen-Event am 19. und 20. Oktober 2015 teil, darun-ter auch das SPC. Wie bei der NMK üblich, war die Bundes-regierung mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Bundes-

wirtschaftsminister und Vizekanzler Sigmar Gabriel sowie Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hochrangig ver-treten.

Gezielter Dialog in Branchenforen Erstmalig wurden im Vorfeld fünf Branchenforen zu den Themen Häfen & Logistik, Offshore Wind, Maritime Sicher-heit, Schiffbau & Meerestechnik, Seeschifffahrt sowie Klima & Umweltschutz im Seeverkehr ausgerichtet. Die Ergebnis-se der Branchenforen wurden im Rahmen einer „Maritimen Strategie“ von dem maritimen Koordinator der Bundesregie-rung Uwe Beckmeyer auf der Konferenz vorgestellt. Dieser betonte: „Die maritime Wirtschaft steht in einem harten in-ternationalen Wettbewerb. Unser gemeinsames Ziel ist es, die besondere Innovationskraft der deutschen Unternehmen zu stärken und ihnen Rückenwind für die anstehenden Heraus-forderungen zu geben.“

Positive SignaleDie Vertreter der Branchenverbände zeigten sich grundsätz-lich zufrieden mit den Konferenzergebnissen. Nun sei es

800 Vertreter der maritimen Wirtschaft nahmen an der NMK in Bremerhaven teil.

Uwe Beckmeyer, maritimer Koordinator der Bundesregierung

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wichtig, den konstruktiven Dialog zu den relevanten Themen fortzusetzen, so der einhellige Tenor. Der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) begründete seine positive Bewertung mit dem Hinweis auf den von der Politik unterstützten, dringend notwendigen Ausbau der Hafenhinter-landanbindungen und die Wiederauflage des Forschungsprogramms ISETEC (siehe SPC_Aktuell Ausgabe 3_2015). So soll das Programm zur Seehafen-Hinterland-Anbindung II auf 350 Mio. EUR aufgestockt werden, um Kapazi-täten auf den Schienenstrecken zu stärken.

Hinterlandanbindung und DigitalisierungAuf viel Zustimmung stieß in diesem Zusammenhang die prominente Plat-zierung des Themas in der Eröffnungsrede von Bundeskanzlerin Merkel: Die Seehäfen seien als Drehscheibe des internationalen Schiffsverkehrs ein wichtiger Knotenpunkt im Verkehrsnetz, weshalb den Hinterlandanbindun-gen eine Schlüsselrolle für intermodale Verkehrsanbindungen zukomme. Auch die Ankündigung der Bundeskanzlerin, das Nationale Hafenkonzept zügig zu verabschieden, wurde von allen Seiten begrüßt. Der auf zehn Jahre angelegte strategische Leitfaden für die Hafenpolitik soll in einer der kom-menden Ausgaben des SPC_Aktuell vorgestellt werden. Ein Zeichen in die richtige Richtung ist auch das digitale Innovationspro-gramm zur Verbesserung der Prozesse in den Häfen, auf das Dobrindt näher einging: Etwa 55 Mio. EUR will sein Ministerium von 2016 bis 2020 bereit-stellen, um die Forschung und Entwicklung neuer Verkehrstechnologien zu unterstützen. Ein weiterer Punkt auf Dobrindts Agenda ist die Umrüstung auf abgasarme Schiffsantriebe. Dazu wolle man das Engagement im Bereich LNG (Liquified Natural Gas) verstärken. Konkret soll die LNG-Infrastruktur in den Nord- und Ostseehäfen in 2016 mit zusätzlichen 8 Mio. EUR gefördert werden, so Dobrindt.Ein Bild über die Leistungsfähigkeit des Deutschen Schiffbaus konnten sich die Teilnehmer am Abend des ersten Konferenztages an Bord der „Norwegi-an Escape“ machen. Das Schiff wurde auf der Meyer-Werft gebaut und be-kam seine Endausrüstung am Columbus Cruise Center in Bremerhaven. Der Präsident und CEO der Norwegian Cruise Line Holdings Ltd. Frank J. Del Rio äußerte sich begeistert über den Bau des Schiffs am Werftstandort Deutsch-land. Gerne würde er noch mehr Schiffe in Deutschland bauen lassen, wenn ihm die Konkurrenz mit Neubau-Aufträgen nicht zuvorgekommen wäre und dadurch keine freien Kapazitäten zur Verfügung ständen, fügte er augen-zwinkernd hinzu.

Zentrale ForenDas Ziel der Nationalen Mariti-men Konferenz (NMK) ist es, mit Vertretern aus Wirtschaft, Wis-senschaft, Verbänden, Gewerk-schaften und Politik über Wege zur Stärkung der Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der mari-timen Wirtschaft in Deutschland zu beraten. Damit ist die NMK das zentrale Ereignis für die mariti-me Wirtschaft und wird alle zwei Jahre ausgerichtet. In 2017 wird Hamburg der Gastgeber für das Treffen von Politik und maritimer Branche sein.Eine weitere zentrale Plattform auf Europäischer Ebene ist im Jahr 2015 initiiert worden. Die European Shipping Week, an der auch das SPC teilgenommen hat, fand vom 2. bis 6. März 2015 in Brüssel statt. Das SPC plant, bei der nächsten European Shipping Week, die für Frühjahr 2017 avi-siert ist, wieder mit dabei zu sein. Damit der Kurzstreckenseever-kehr nicht zu kurz kommt und der Dialog kontinuierlich wei-tergeführt wird, möchte das SPC in den Zwischenjahren der NMK die ShortSeaShipping Days eta-blieren. Dabei ist angestrebt, dass die Veranstaltung mit der Zeit einen starken europäischen Charakter bekommen soll. Für die ShortSeaShipping Days 2016, die am 22. und 23. Juni 2016 in Lübeck ausgerichtet werden, hat bereits der maritime Koordinator der Bundesregierung Uwe Beck-meyer seine Teilnahme zugesagt.

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Die Bedeutung der Konferenz lässt sich an den hochkarätigen Gästen ablesen: Staats-sekretär Uwe Beckmeyer (r.) gemeinsam mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel; dem Oberbürgermeister von Bremerhaven, Melf Grantz (2.v.r.); dem Bürgermeister von Bremen, Carsten Sieling (3.v.l.); dem Staatssekretär Enak Ferlemann (BMVI, 2.v.l); dem Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen, Martin Günthner (l.).

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Multitalent im OstseeraumZUKUNFTSGERICHTET Wismar als klassischer Universal-hafen für den Ostseeraum hat den Anspruch, in der Breite zu wachsen. Umgeschlagen wird so ziemlich alles, was in der Trampschifffahrt bewegt wird.Insgesamt werden über alle Verkehrsträger jährlich 7,5 Mio. t im Seehafen Wismar umgeschlagen, davon etwa 4 Mio. t wasserseitig. Als Ziel für das neue Jahr hat Geschäftsführer Michael Kremp definiert, an die stabile Entwicklung von 2015 anzuknüpfen. In Zahlen ausgedrückt geht er für die kommenden Jahre durch-schnittlich von einem Umschlagwachstum bis zu 2,8 Prozent aus, wie es auch die Seeverkehrsprognose 2010-2030 des Bundes prognostiziert.

Der wichtigste Ladungsbringer für den Hafen sind Holz- und Forstprodukte, die 50 Prozent des Aufkommens ausmachen. Das ist kein Zufall. Direkt an der Hafengrenze ist das größte europäische Holzcluster angesiedelt. Dessen globale Warenströme und langfristige Erhöhung der Rohstoffsicherheit stehen ganz oben auf der Prioritätenliste von Kremp. Insbesondere dieser Industriezweig soll von der Investition in den neuen Kai mit Großraumliegeplatz profitieren, der bis 2018 im Seehafen entsteht. Dort sollen dann Schiffe mit bis zu 45.000 t abgefertigt werden. Heute liegt die Grenze bei etwa 25.000 t. Damit die größeren Fracht-schiffe Wismar voll beladen anlaufen können, ist zusätzlich eine Anpassung in der Zufahrt der Wismar Bucht erforderlich. Das Projekt wurde zum Bundesverkehrs-wegeplan angemeldet.

Geschlossenes Umschlagsystem für SalzeDas zweite große Standbein des Hafens liegt im Segment der Chemie, Salze und

Düngemittel mit einem Umschlaganteil von 30 Prozent. Einer der großen Auftrag-geber ist die K+S-Gruppe. Aktuell begleitet Kremp das Bergbau- und Rohstoff-unternehmen in dem Marktsegment der Futtermittelsalze, in dem künftig bis zu 150.000 t jährlich über Wismars Kaikanten laufen sollen. Unter Berücksichtigung der GMP-Richtlinien (Good Manufacturing Practice) für Lebens- und Futtermittel hat der Seehafen Wismar ein geschlossenes Umschlagsystem für die Gewerbesal-ze geschaffen. Etwa 6 Mio. EUR sind in die Modernisierung der 10.000 m² großen Halle mit eigenem Bahnanschluss sowie weitere Maßnahmen geflossen.

Zur Clusteridee gehört auch, Synergien zwischen den Branchen zu schaffen. So hat sich mit German Pelletts einer der führenden europäischen Anbieter von Holzpelletts angesiedelt, die ihren Rohstoff unter anderem aus den Reststoffen der Holzbranche generieren. Für Kremp gehört dieser Bereich der erneuerbaren Energien, ähnlich wie die Biomasse, zu den Zukunftsmärkten.

Im Gegensatz zu den Ausbaumaßnahmen des Hafens verlaufen die Vorberei-tungen für die zunehmende Digitalisierung geräuschlos und im Verborgenen. Zum 1. Juli 2016 soll die neue Software Inplan zu einer übergreifenden modernen Steuerung beitragen.

Über den Seehafen WismarMit einem durchschnitt-lichen Jahresumschlag von etwa 4 Mio. t und 15 Schiffsliegeplätzen ist der Seehafen Wismar zweit-größter Umschlagplatz in Mecklenburg-Vorpommern. Der Güterumschlag umfasst Holz- und Forstprodukte, Chemie, Salze, Düngemittel, Recycling, Entsorgung, Me-talle, Baustoffe, erneuerbare Energien, Agrarprodukte, Maschinen- und Anlagen.Seit 2012 baut sich der Ha-fen mit dem Geschäftsfeld Kreuzschifffahrt ein weiteres Standbein auf. Im Oktober 2015 war der Baubeginn für eine neue Kaianlage sowie Erweiterungsflächen mit Gleisanschluss und Stra-ßenanbindung. Bis 2018 sollen etwa 35 Mio. EUR in das Projekt fließen. Die Ge-sellschafter des Seehafen Wismar sind die Hansestadt Wismar (90 Prozent) und das Land Mecklenburg-Vorpom-mern (10 Prozent). Kontakt Seehafen Wismar GmbH Herr Michael Kremp, Geschäftsführer Tel. +49 (0)3841 452300 [email protected] www.hafen-wismar.de

Für die kommenden Jahre erwartet Michael Kremp, Geschäfts führer des Seehafen Wismar, ein durchschnittli-ches Umschlag-wachstum bis zu 2,8 Prozent.

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Der wichtigste Ladungs-bringer für den Hafen

sind Holz- und Forstpro-dukte, die 50 Prozent des Aufkommens ausmachen.

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Termine

16.-17. FebruarRoRo Shipping Conference, S-Göteborgwww.informamaritimeevents.com

08.-10. MärzLogiMAT, D-Stuttgartwww.logimat-messe.de

15.-17. März Automotive Logistics Europe, D-Bonnwww.automotivelogistics.media

07. April Maritim 4.0, D-Hamburgwww.dvz.de

13.-15. April Ferry Shipping Conference, S-Stockholm/FIN-Helsinkiwww.ferryshippingconference.com

11.-17. April bauma, D-Münchenwww.bauma.de

21. April Tag der Logistik, bundesweitwww.bvl.de

19.-21. April Maritime Industry Germany Messe, D-Bad Salzuflenwww.messe-hal.de

19.-22. April Trans Russia, RUS-Moskauwww.transrussia.ru

25.-29. April Hannover Messe, D-Hannoverwww.hannovermesse.de

26. Mai Baltic Logistics Conference, D-Rostockwww.log-in-mv.net

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EIntermodalität geht vom Hafen ausTHEMENABEND Die Binnenhäfen können als Dreh- und Angelpunkt für Verkehrsverlagerung eine zentrale Rolle einnehmen.Viele Häfen im Inland verfügen über Lagerkapazitäten, logistisches Know-how bei der Gestaltung von Verkehrsströmen sowie Zugang zu den alter-nativen Verkehrsträgern Schiene und Wasserstraße. Das familiengeführte Unternehmen Am Zehnhoff-Söns (AZS) hat den Bonner Hafen erfolgreich als intermodalen „Rhein-Mosel-Hub“ etabliert. Wie der Hafen seine Rolle nutzt, um neue Intermodalverbindungen zu erschließen, erfahren die Teilnehmer des SPC-Themenabends aus erster Hand von dem geschäftsführenden Ge-sellschafter Alfons Am Zehnhoff-Söns.

8. SPC-Themenabendam Donnerstag, dem 17. März 2016 ab 18:00 Uhr im Maritim-Hotel, Bonn.

Mit einem Gastbeitrag von dem geschäftsführenden Gesellschafter Alfons Am Zehnhoff-Söns

„Die Hub-Funktion von Binnenhäfen zur Erschließung neuer Intermodalverbindungen am Beispiel des Bonner Hafens“Die Teilnahme ist nur mit einer Einladung möglich.Interessenten werden um Kontaktaufnahme gebeten.

Unser Partner:

Intermodal an Mosel und Rhein: Die Am Zehnhoff-Söns Unternehmensgruppe etabliert mit ihren Terminals in Metz und Trier Containerlinienverkehre in den Regionen. So wird eine optimale Verbindung der Moselhäfen mit den Häfen aus dem Rheindelta geschaffen – und damit eine konkurrenzfähige Alternative für Industrie, Handel und die Logistikbranche. Rhein- und Moselverkehre sind die integrierte Lösung, die Qualität, Kostenoptimierung und Nachhaltigkeit perfekt verbindet.

Mehr Informationen:

www.azs-bn.dewww.azs-trier.dewww.multimodalshuttle.com

Wir schaffen Verbindungen: Entdecken Sie die Terminals Metz, Trier und Bonn.

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Ausgabe 4-2015 22

Vorschau

Herausgeber: Verein zur Förderung des Kurzstrecken- seeverkehrs e. V.c/o ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (SPC)Markus Nölke (ViSdP.), SPC-Geschäftsführer Robert-Schuman-Platz 1 · 53175 BonnTel. +49 (0) 228 – 3004890 [email protected] · www.shortseashipping.de Projektleitung und Redaktion: Lütpress Texte & KommunikationStephanie Lützen · Hauptstr. 139 · 13158 BerlinTel. +49 (0)30 – 240 370 65 · [email protected] Mitarbeit an dieser Ausgabe: Markus Nölke, Markus Heinen, Lasse Pipoh, Stephanie Lützen Anzeigen: Andrea von SchellTel. +49 (0) 228 – 300 [email protected] und Design: Sabine Barck Auflage: Das SPC_Aktuell erscheint viermal jährlich in einer Auflage von 3.000 Exemplare je Ausgabe

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In das Magazin SPC_Aktuell 1-2016 geblickt

Top-Thema Digitalisierung in der maritimen Logistik: Das Tempo von Ideen, Innovationen und Investitionen in diesem Segment nimmt rasant zu.

Homestory: TT-Line Seit 1962 hat die Lübecker Reederei TT-Line ein dichtes Routennetz im Direktverkehr nach Südschweden aufgebaut. Mit sechs Schiffen bewegt das Unternehmen etwa 450.000 Frachteinheiten in dem Fahrtgebiet.

SPC Intern: Ein neuer SPC-Kooperationspartner kündigt sich an. Diesen stellt das SPC-Aktuell in der kommenden Ausgabe vor.

Page 23: Foto: Neska

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Ganz egal welche Ladung: Wir bringen sie zu jedem Bestimmungsort.Zum Beispiel über unser Buss Hansa Terminal in Hamburg. Als leistungsstarker Short Sea Hub ist es Drehscheibe für Ihre Container im Europaverkehr. Das i-Tüpfelchen sind unsere Inland-Terminals. Die perfekten Knotenpunkte über Straße, Schiene und Wasser. Und für alles, was über den Container hinausgeht, bieten wir Ihnen unseren weltweiten „Tür zu Tür“ Service an.

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