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Soziale Fortschrëtt 7/2005 Progrès social Eng Publikatioun vum Lëtzebuerger Chrëschtleche Gewerkschafts-Bond/mensuel November 2005 LCGB 11, RUE DU COMMERCE B.P. 1208 L-1012 LUXEMBOURG TEL.: 49 94 24-1 FAX: 49 94 24-49 WWW.LCGB.LU E-MAIL: [email protected] Tripartite, Prioritäten der Regierung, Staatshaushalt: die innenpolitische Debatte ist gestartet Tripartite, Prioritäten der Regierung, Staatshaushalt: die innenpolitische Debatte ist gestartet

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SozialeFortschrëtt

7/2005

Progrèssocial

Eng Publikatioun vum Lëtzebuerger Chrëschtleche Gewerkschafts-Bond/mensuel November 2005

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Tripartite,Prioritäten der Regierung,Staatshaushalt:die innenpolitische Debatte ist gestartet

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Lundi Mardi Mercredi Jeudi Vendredi Samedi

LUXEMBOURG (L-1351) Fermé le matin 08h00 -12h00 08h00 -12h00 08h00 -12h00 08h00 -12h0011, rue du commerce 14h00 -18h00 14h00 -18h00 14h00 -18h00 14h00 -18h00 14h00 -18h00Tél: 49 94 24-1

ESCH/ALZETTE (L-4132) 09h00 -11h45 09h00 -11h45 09h00 -11h45 09h00 -11h45 09h00 -11h451-2, Grand-rue 14h00 -17h30 14h00 -17h30 14h00 -17h30Tél: 54 90 70-1

ETTELBRUCK (L-9053) Fermé 08h30 -12h00 08h30 -12h00 08h30 -12h00 08h30 -12h0047, avneue J.F. Kennedy 14h00 -17h30 14h00 -17h30 14h00 -17h30 14h00 -17h30Tél: 81 90 38

BASCHARAGE (L-4942)Home St-Willibrord 15 h00-17h0027, r.de la Résistance (chaque 1 et 3Tél: 50 46 95 lundi du mois)

BELVAUX (L-4436) 15h00 – 18h0017, rue Dicks LentzTel: 59 31 06 ou Tel.p: 591618 François RAGLEWSKI

BISSENTél: 83 51 78 – Mathias SCHMITZ sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous

CLERVAUX (L-9706)Résidence St. Maurice/route d’EselbornTél: 94 90 64 / 091 95 81 99Romain LINCK sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous

DALHEIM6, am Eck – L-5741 FilsdorfTél.: 23 66 74 33 – Richard Freimann sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous

DIFFERDANGE (L-4605) 09h00-12h0025, rue Adolphe Krieps (Parc Gerlach)Tél: 58 82 89

DUDELANGE (L-3450) 09h30 – 12h00 09h30 – 12h00 09h30 – 12h007-9, rue du commerceTél: 51 19 61

EISCHEN sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vousSalle paroissiale près de l’égliseTél: 39 80 35 / 38 82 85Email: [email protected]

HOBSCHEID sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vousNach Rücksprache mit einemVorstandsmitglied zu Hause

MONDERCANGE (L-3909) 16h00 – 18h00Baeschgässel „Willibrordushome“Tél: 55 41 42 – Edy FONCK

MONDORF sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vousTél: 668168–Fernand BARTHOLOMEY8, rue de la Libération

PETANGE (L-4732) 17h00 – 19h00 17h00 – 19h00Annexe Home St. Hubert sur rendez-vousTél: 021 230 523 - Romain PETERSFax: 23 65 06 99 / Email: [email protected]

RODANGE (L-4830) 17h00 – 20h00Home St. Remy (Bureau 5)Tél: 50 83 90 – Guill MAISTél: 50 03 74 – Robert POLFER

RUMELANGE (L-3755) 17h00 – 19h00 9h00 – 11h0057, Rue Batty Weber Nicole MARXTél: 56 55 55 – René CHARPANTIER

SANEM sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vousTél: 59 15 38 – Jos FOELLER38a, route d’Esch

SCHIFFLANGE (L-3871) 17h00 – 18h305, rue de la PaixTél: 54 37 11

SOLEUVRE sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vousTél: 59 32 27 – Liliane NILLES

WASSERBILLIG (L-6601) 08h00 – 12h00 14h00 -18h00Place de la Gare – B.P. 82Tél: 74 06 55 - Charles HELLENBRAND

VIANDEN sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vousTél: 83 40 11 – Victor FRANCK

WILTZ (L-9544) 14h30 - 16h30 14h30 - 16h302, rue HannelanstTél: 95 00 89 - Emile GASPER

Consultations / Sozialberatung

Congrès fédéral extra-ordinaire

Commerce & TransportsDimanche, le 12 février 2006

à 9.00 heures à la centrale du LCGB à Luxembourg

AusserordentlicherLCGB-Fachverbandskongress

Handel & TransportSonntag, den 12. Februar 2006

um 9.00 Uhr in der LCGB-Zentrale in Luxemburg

LCGB-GewerkschaftsratAm Freitag, den 25. November 2005

In Zolwer um Scheierhaff • Beginn: um 18.30 Uhr

TA G E S O R D N U N G :

1) Eröffnung durch den LCGB-Generalsekretär, Marc SPAUTZ

2) Tarifpolitische Debatte: Einleitung: Marcel GOEREND, LCGB-Gewerkschaftssekretär; Gastredner: François BILTGEN, Arbeits- und Beschäftigungsminister

3) Diskussion

4) Resolution

5) Schlußwort durch den LCGB-Nationalpräsidenten, Robert WEBER.

Der Gewerkschaftsrat, welcher das höchste Organ des LCGB zwischen den National-kongressen ist, tagt am Freitag, den 25. November 2005.

Die Delegierten aus dem Zentralvorstand, den Bezirksvorständen, den Fachverbandsvor-ständen sowie den Vorständen der besonderen Strukturen befassen sich mit aktuellen Pro-blemen.

Hauptakzent des Gewerkschaftsrates des LCGB wird seine Tarifkonferenz sein. Die Delegier-ten werden Bilanz ziehen über die Kollektivvertragspolitik der verschiedenen Branchen undSektoren.

Im Anschluß geht es darum, die Weichen zu stellen wie die Tarifpolitik des LCGB in Zukunftausgerichtet wird.

Darüber hinaus werden aktuelle Themen, deren es zur Genüge gibt, beraten werden.

Ich rufe alle Delegierten der verschiedenen LCGB-Strukturen dazu auf, am LCGB-Gewerk-schaftsrat teilzunehmen.

„Mir gesin eis zu Zolwer“!Marcel GOEREND

***

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ConseilsyndicalVendredi,le 25 novembre 2005à 18.30 heuresau Centre sportif «Scheierhaff»à Soleuvre

Ordre du jour:

1) Ouverture par leSecrétaire généraldu LCGB,Marc Spautz

2) Débat sur lapolitique tarifaire

Introduction:

Marcel Goerend,Secrétaire syndicaldu LCGB

Orateur:

François Biltgen,Ministre du travail

3) Discussion

4) Résolution

5) Mot final par lePrésident nationaldu LCGB,Robert Weber.

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Robert WEBERNationalpräsident des LCGB

Die Tripartite am ScheidewegEs ist lange her, dass Tri-

partite-Runden gescheitertsind, nichtsdestotrotz gibt eskeine Garantie, dass immer al-les bis zum einvernehmlichenEnde laufen wird. Mit der Tri-partite ist es wie mit einerguten Suppe: zu viel Salzmacht sie unbekömmlich undzu wenig Salz macht sie fade.

Der Suppenchef selbst mussdie richtige Prise Salz finden,gelingt das nicht, so ist das Re-sultat dementsprechend. Dazukommt, dass der Suppenchefaber auch darauf achten muss,dass nicht andere Akteurenoch zusätzlich seine Suppeversalzen.

Staatsminister Juncker istdemnach in einer sehr delika-ten Lage. Erstmal muss defi-niert werden, welche Suppedenn eigentlich gekocht wirdund was so alles in den Topfhineinkommt.

Die Erklärung des Staatsmi-nisters zu den politischen Pri-oritäten der Regierung vom12. Oktober 2005 in der Abge-ordnetenkammer hat den Wil-len der Regierung verdeutlichtunsere Wirtschaft in vielfacherHinsicht fit und flott zu ma-chen, sie hat aber auch ver-deutlicht, dass die Sorgen vonJean-Claude Juncker in Rich-tung Arbeitslosigkeit gehen.Die Rede des Staatsministersvor der Abgeordnetenkammerist nicht zu deuten als wäre dasGlas halb leer, so jedenfallswar die Sicht des LCGB, dereine optimistische Sicht derDinge verzeichnete und auchmit dieser Geisteshaltung indie erste Tripartite-Runde ging.

Dieser Runde folgte eineSitzung des Permanenten Be-schäftigungskomitees als Vor-bereitung für die Tripartitevom 18. November 2005.

Sollte sich herausstellen,dass die Sorge um die Lage aufdem Arbeitsmarkt nur eineSorge ist in Bezug auf öffentli-che Finanzierungen und als Fi-nalität einen Sozialabbau mitsich bringt, so ist die Tripar-tite-Runde vom 18. November2005 wahrscheinlich die letz-te. Dann ist die Suppe versal-zen und schmeckt keinem!

Wer nun die Arbeitslosig-keit bekämpfen will, der darfdie Arbeitnehmer nicht zumFreiwild erklären!

Die Lage auf dem Arbeits-markt bringt mit sich, dass dieInstrumente, die das solidari-sche Netz darstellen, das dieArbeitnehmer schützt falls sieauf dem Arbeitsmarkt nichteine Arbeitsstelle finden, dassdiese Instrumente wohl über-prüft und angepasst werdensollen.

Das Auffangnetz darf je-doch nicht durchlöchert wer-den. Es gibt Strafmittel genugfür Arbeitnehmer die scham-los vom System profitierenund zwar jetzt schon. Wirbenötigen also nicht eine Peit-sche um die Arbeitnehmer inegal welche Arbeit hineinzu-drängen.

Ein arbeitsloser Schulab-gänger oder ein Arbeitnehmer,der aus wirtschaftlichen Grün-den seine Arbeit verliert sindkeine Schmarotzer, sie sindOpfer einer Gesellschaft undeiner sich fehl entwickelndenPersonalpolitik der Unterneh-men.

Es ist doch blanker Hohnwenn die Arbeitgeber vom Ar-beitsmarkt und den Arbeitssu-chenden sprechen. Es sinddoch die Arbeitgeber die sichweigern einheimische Arbeits-suchende einzustellen. Dazustempeln sie diese Leute nochals Faulpelze und Schmarotzerab und letztenendes verlangensie, dass das Arbeitslosenin-strumentarium in RichtungSozialabbau reformiert wer-den muss.

Es klingt doch geradezulächerlich, wenn Politiker vonder sozialen Verantwortungder Unternehmen reden unddann konsequent die Betriebesozial entresponsabilisiert wer-den.

Die Suppe schmeckt nichtmehr!

Wenn die Regierung denarbeitsmarktpolitischen Teil derDreierkonferenzrunden nichtim Einvernehmen schnürt,dann wird es sehr, sehr schwerden Staatshaushalt-Teil ein-vernehmlich zu schnüren.

Auch kann es keine sach-lichen Diskussionen geben,wenn weiterhin Reizthemenwie Index, Mindestlohn, Ar-beitsrecht und die Pensions-kassen die Gewerkschaften pro-vozieren.

Wir lassen uns diese Instru-mente nicht kaputt machen!

Dann soll die Regierungihre Verantwortung überneh-men (dixit Luc Frieden); derLCGB weiss seine Verantwor-tung auch zu übernehmen.

„Die Arbeitnehmer müssen sich bewusst sein, fallsdie Tripartite Verhandlungen scheitern, dann wirdMOBILISIERT. Es gilt soziale Rechte zu verteidigenund Sozialabbau zu verhindern. Das macht sichdann nicht mehr am Verhandlungstisch.“

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La tripartite à la croiséedes cheminsIl y a longtemps qu’une tri-

partite fut un échec. Néan-moins, rien ne garantit qu’unetripartite sera toujours menéeà bonne fin. La tripartite, c’estcomme la bonne soupe: trop desel et elle sera indigeste, troppeu de sel, et elle sera fade.

C’est le cuisinier qui doitavoir la bonne mesure poursaler, sinon, le résultat s’enressent. De plus, le chef doitveiller à ce que d’autres nerajoutent pas du sel dans sasoupe.

Le Ministre d’Etat Jean-Claude Juncker vit dès lorsdans une situation très déli-cate. Il faut d’abord définirquelle soupe l’on veut prépareret quels en seront les ingré-dients.

La déclaration du Ministred’Etat le 12 octobre 2005 à laChambre des Députés au sujetdes priorités du Gouvernementa clarifié la volonté du Gouver-nement de rendre notre écono-mie compétitive sous plusieursaspects. La déclaration a aussirendu apparent les inquiétudesde Jean-Claude Juncker quisont suscitées par le chômagecroissant. La déclaration duMinistre d’Etat ne doit pas êtreinterprétée comme la visond’un verre à moitié vide . C’é-tait pour le moins l’impressiondu LCGB qui a entendu des élé-ments positifs et qui est entré

dans la première réunion tri-partite avec un esprit ouvert.

Il s’ensuivait une réuniondu Comité permanent de l’em-ploi qui devait préparer la ré-union tripartite fixée au 18novembre 2005. S’il devenaitapparent que les inquiétudesconcernant la situation dumarché de l’emploi ne seraientque des inquiétudes au sujetdes finances publiques et si leurbut ultime était une régressionde l’acquis social, la réuniontripartite du 18 novembre 2005pourrait bien être la dernière.La soupe sera trop salée et neplaira plus.

Celui qui veut combattre lechômage ne peut pas stigmati-ser les chômeurs.

La situation actuelle sur lemarché de l’emploi impliqueque les instruments qui for-ment le tissu solidaire et quiprotègent le salarié lorsqu’il netrouve pas d’emploi doiventêtre revus et adaptés. Mais lefilet protecteur ne doit pasêtre troué. Déjà aujourd’hui, ilexiste assez de sanctions pourpunir les salariés qui profitentsans scrupules du système.Nous n’avons dès lors pas be-soin de fouet pour mener lestravailleurs vers n’importe queltravail. Un jeune chômeur quivient de sortir de l’école, ou untravailleur qui vient de perdreson emploi pour des raisons

économiques ne sont pas desprofiteurs. Ce sont les victimesd’une société et d’une politiquedes ressources humaines qui sedéveloppe de manière inad-missible.

C’est du pure cynisme si lesemployeurs parlent du marchéde l’emploi et des demandeursd’emplois. Les employeurs re-fusent d’embaucher les deman-deurs d’emplois autochtones.Ensuite ils les stigmatisent enles qualifiant de fainéants et deprofiteurs. Et en fin de compteils exigent que les instrumentsen faveur des demandeursd’emplois soient revus versla baisse. Il est ridicule queles hommes politiques parlentd’une responsabilité sociale desentreprises et déresponsabili-sent systématiquement ces en-treprises.

Cette soupe n’est pas bon-ne!

Si dans le cadre de la tripar-tite, le Gouvernement n’arrivepas à amener un consensus surle volet emploi il deviendra trèstrès difficile de trouver un con-sensus sur le volet qui concerneles finances publiques!

De plus, un débat objectifsera difficile à mener si les su-jets provocateurs comme l’in-dex, les salaires minimales, ledroit du travail et les caisses depension sont agités devant lessyndicats.

Nous ne sommes pas prêtsà laisser détruire ces instru-ments!

Que le Gouvernement pren-ne alors ses responsabilités(dixit Luc Frieden), le LCGBsait lui aussi prendre ses res-ponsabilités.

Robert WEBERPrésident national du LCGB

«Les employeurs doivent être conscients que nousallons MOBILISER si les négociations tripartitesétaient un échec. Il faut défendre les droits sociaux etéviter une régression sociale. Cela ne se fera alors plusà la table de négociation»

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Was nun schon länger in un-seren Nachbarländern All-

tag ist, hat nun auch Luxemburgerreicht: Die Arbeitslosenquote pen-delt sich bei einer Zahl ein, diesich langsam aber sicher in Rich-tung 5% bewegt. Zwar war schonvor Bekanntgabe der September-zahlen gewusst, dass in Luxem-burg die Arbeitslosigkeit die füruns kritische Zahl von 10.000überschreiten wird, jedoch hatdie offizielle Bekanntgabe immernoch einen anderen Stellenwert.

Wie aber geht es nun weiter:Wie gehabt oder wird sich irgend-was ändern? Und was soll sich än-dern? Die Aussage „Luxemburg istkeine Insel“ bewahrheitet sich ineinem Masse, die manchen über-rascht. In Bezug auf die Arbeitslo-senzahlen passt Luxemburg sichlangsam aber sicher der Situationseiner Nachbarn an, zumindestwas die Arbeitslosenzahl an sichangeht. Jedoch gibt es auf dem Ar-beitsmarkt Unterschiede, die be-merkenswert sind: So entstehentrotz des Ansteigens der Arbeitslo-senzahl immer noch neue Arbeits-plätze.

Diese neugeschaffenen Ar-beitsplätze aber werden größten-teils von Grenzgängern besetzt.Qualifizierte Arbeitnehmer sind inLuxemburg noch immer eine Man-gelware! Unsere Arbeitsmarktpoli-tik braucht neue Impulse, und wirdürfen uns nicht länger damit ab-finden, dass der überwiegende Teil

unserer Arbeitssuchenden nichtqualifiziert sind. Luxemburg alsLand kann es sich nicht leisten aufdas Potential seiner Einwohner zuverzichten, indem es ihnen nichtermöglicht einen Berufs- oderSchulabschluss zu erhalten.

So müssen im Bereich derSchul- und Ausbildungspolitikneue Akzente gesetzt werden:schellmöglichste Umsetzung derReform der Berufsausbildung, da-mit der beruflichen Ausbildungendlich jener Stellenwert einge-räumt werden kann, der ihr in un-serer modernen Industriegesell-schaft zukommt. Dabei darf abernicht außer Acht gelassen wer-den, dass neue Ausbildungswegegeschaffen werden müssen, dieeine höhere Basisqualifikationverlangen. Als hoch entwickeltesIndustrieland kann es sich Lu-xemburg in Zukunft nicht mehrerlauben, die gesamte beruflicheAusbildung auf den Abschlusseiner 9ten Klasse aufzubauen.

Des Weiteren kann Luxem-burg es sich auch nicht mehr leis-ten, Jugendliche aus dem Schul-system, sei es ohne Abschluss, seies mit einem vom Arbeitsmarktnicht benötigten Abschluss zuentlassen. Auch hier sind Refor-men überfällig! Zu überdenken istin diesem Zusammenhang auchdas Zusammenspiel zwischenSchul- und Berufsberatung. Wirkönnen es uns nicht mehr erlau-ben diese beiden Beratungssys-

teme nebeneinander und institu-tionell nicht verzahnt bestehen zulassen. Eine Beratung von Jugend-lichen und Eltern ohne Hinter-grundwissen der Arbeitsmarktsi-tuation ist ein Unding und überdie aktuellen Resultate – Stichwor-te Schulabbrecher oder jugendli-che Arbeitssuchende mit einernicht vom Arbeitsmarkt benötig-ten Qualifikation – brauchen wiruns eigentlich nicht zu wundern!

Sowohl von den Arbeitneh-mer- wie auch den Arbeitgeber-vertretungen wird seit Jahren ge-fordert, die künstliche Trennungzwischen Schul- und Berufsbera-tung endlich aufzuheben. Benö-tigt dazu wird eigentlich nur derpolitische Wille – in unserer undunserer Kinder aller Interesse istzu hoffen, dass dieser politischeWille nicht nur artikuliert son-dern auch umgesetzt wird!

Aber nicht nur im Bereich derBeratungs- und Schulpolitik sindneue Akzentsetzungen erforder-lich. Auch die Arbeitsverwaltungals jene staatliche Institution, diemit den Arbeitssuchenden und denArbeitgebern zusammenarbeitet,um das Gleichgewicht zwischenAngebot und Nachfrage zu regelnhat ihre Arbeit zu hinterfragen.Sind ihre Instrumente sprich diegesetzlichen Maßnahmen nochzeitgemäß? Ist die Vermittlungdies auch noch? Sind nicht Ände-rungen in den Arbeitsprozessenvon Nöten?

Die Grenze der 10.000 Arbeitssuchendenist überschritten: Wie geht es nun weiterauf unserem Arbeitsmarkt? (1)

Marc SPAUTZLCGB-Generalsekretär

Kürzlich empfing der LCGB-Ehrenpräsident und Euro-

paabgeordneter Jean Spautz dieLCGB-Belegschaft im Europapar-lament in Strassburg. Zur Diskus-sion stand die Rolle des EP insozialpolitischen Fragen. DieLCGB-Gewerkschafter konntenauch eine Debatte des EP überden EU-Beitritt von Bulgarienund Rumänien verfolgen.

LCGB besuchtEuropaparlament

Réunion de travail BCL-LCGB

Une délégation du syndicat LCGB composée deMM. Marc SPAUTZ, Nico HOFFMANN, Marcel

GOEREND, Marco WAGENER a été accueillie le 25 octo-bre 2005 au siège de la Banque centrale du Luxembourgpar M. Yves Mersch, Président, Mme Andrée Billon, Di-recteur et M.Jean-Pierre Schoder, Chef de Département.

Au cours de la réunion de travail, plusieurs thèmeséconomiques et sociaux ont été abordés parmi lesquelsles évolutions de l’inflation, des salaires, de l’emploi etdu chômage, de la productivité et de la compétitivité auLuxembourg. Une attention particulière a été consacréeà l’indexation des rémunérations et au financement dela sécurité sociale.

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Comment évoluera notre marché del’emploi alors que le seuil des 10.000chômeurs vient d’être dépassé? (1)La réalité dans ses pays voisins

vient de rejoindre le Luxem-bourg: le taux de chômage ap-proche les 5%. Certes, il fallaits’attendre lors de la présentationdes chiffres de septembre que lenombre de chômeurs allait dépas-ser le seuil des 10.000. Cependant,l’annonce officielle de ce fait auraeu un impact particulier.

A présent, comment va-t-oncontinuer? Comme d’habitude ouen changeant quelque chose? Et sichangement il y aura, commentse présentera-t-il? Le Luxembourgn’est en effet pas un îlot. Le tauxde chômage ressemble de plusen plus à ceux de l’étranger. Or,des différences remarquables con-tinuent d’exister sur le marché dutravail: en dépit d’un chômagecroissant, nous continuons à créerde l’emploi.

Ces nouveaux emplois sontmajoritairement occupés par destravailleurs frontaliers. Des sala-riés qualifiés sont rares au Lu-xembourg. Notre politique enfaveur de l’emploi a besoin d’im-pulsions nouvelles. Il est inadmis-sible qu’une majorité de nos de-mandeurs d’emploi soit sans qua-lifications. Le Luxembourg, entant que pays, ne peut pas sepermettre de se priver du poten-

tiel de ses habitants. Le Luxem-bourg ne peut pas ne pas soutenirceux qui veulent faire aboutir leurformation.

Il convient donc d’agir au ni-veau de la politique d’éducation etde formation. Il faut réaliser la ré-forme de la formation profession-nelle afin que cette formation bé-néficiera de la reconnaissance quidoit être la sienne dans une so-ciété industrielle moderne. Dansce contexte, il faut garder à l’espritqu’il faudra créer de nouvellesvoies de promotion basées sur unequalification de base plus élevée.En tant que pays hautementindustrialisé, le Luxembourg nepeut plus se permettre de baserl’entièreté de la formation profes-sionnelle sur une 9ème classed’études.

Le Luxembourg ne peut pasnon plus se permettre que des jeu-nes quittent l’école sans forma-tion complète ou avec une forma-tion pour laquelle n’existent pasde débouchés. Les réformes man-quent cruellement à ce niveau. Ilconvient aussi de repenser l’inter-action entre l’orientation scolaireet l’orientation professionnelle. Ilest inacceptable que ces deux sys-tèmes d’orientation existent enparallèle, sans relation entre eux.

Orienter des jeunes et leurs pa-rents sans avoir les connaissancesnécessaires sur la situation dumarché de l’emploi n’est pas faisa-ble. Les résultats actuels le prou-vent amplement.

Les représentants patronaleset les syndicats revendiquent de-puis des années que la distinctionartificielle entre ces formes d’o-rientation soit abolie. Il faut pourcela de la volonté politique; nonpas l’expression d’une telle vo-lonté mais sa réalisation concrète.

Un renouveau est égalementnécessaire dans d’autres domainesque l’éducation et l’orientation.L’administration de l’emploi, entant qu’institution publique dontla mission est de réguler l’offre etla demande et de rapprocher lesdemandeurs d’emplois et les em-ployeurs, doit adopter une atti-tude critique quant à son fonc-tionnement. Est-ce que ses instru-ments, les mesures légales à sadisposition, sont encore d’actua-lité? Est-ce que le placement desdemandeurs fonctionne encoreselon les besoins et les défis? Nefaudrait-il pas des changementsdans les procédures?

Marc SPAUTZSecrétaire général du LCGB

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Krankenkassen

Kranke werden zur KassegebetenKrank sein, wird teurer, und

dies obwohl es nicht nötiggewesen wäre.

Die Krankenkassen verbuchenfür das kommende Jahr einefinanziell bereinigte Lage. Dasdrohende Defizit konnte durchSparmaßnahmen abgewendet wer-den. Im Rahmen der Quadripar-tite hatten die Gewerkschaftenweitere Sparmaßnahmen vorge-schlagen um das Budget entspre-chend den gesetzlichen Vorgabenins Gleichgewicht zu bekommen.Das Patronat sowie der Regie-rungsvertreter haben diesen Vor-schlägen nicht entsprochen undes vorgezogen kranken Menschentiefer als bisher in die Tasche zugreifen.

Zwei Tage nach der Quadripar-tite haben, ohne Vorwarnung, der

5,6 Millionen Euro zusätzlicheBelastungen für Krankesind keine Symbolik

Als im Verwaltungsrat der UCM der Stellvertreterdes Sozialversicherungsministers zusammen mit

dem Patronat für höhere Eigenbeteiligungen derKranken stimmte, mußte man sich fragen ob er dasim Alleingang oder mit der Billigung seines Ministerstat.

Da bisher Minister Mars Di Bartolomeo seinenVertreter noch nicht dafür rügte, muss man anneh-men, dass MDB es OK findet, wenn im kommendenJahr kranke Menschen 5,6 Million Euro zusätzlich fürihr Kranksein berappen.

Ohne Absprache mit den Sozialpartnern hatte dersozialistische Minister nach der Quadripartite derPresse mitgeteilt, dass die Kranken einen „zusätzli-chen symbolischen“ Beitrag gut verkraften könnten.5,6 Millionen Euro sind aber keine Symbolik, son-dern sie sind System – ein System das darin bestehtdie Solidarität aufzubrechen und wieder einmal dieKranken über Gebühr zu schröpfen.

Regierungsvertreter und das Pa-tronat gegen die Stimmen derGewerkschaften entschieden, dassdie Eigenbeteiligungen der Versi-cherten beim Arztbesuch von 5auf 10 % erhöht werden sollen.Immerhin macht das die „Klei-nigkeit“ von 5,6 Millionen Euroaus!!!

Wahrlich kein Papenstiel undweit mehr als die „symbolischenBeteiligungen“ von denen nochzwei Tage zuvor der Minister derSozialen Sicherheit, Mars Di Bar-tolomeo vor der Presse und nachder Quadripartite sprach.

Der LCGB erachtet diese Er-höhung der Kosten für die Kran-ken als unannehmbar und als völ-lig überflüssig, da andere Wege of-fen standen!

Caisses de maladie

Pernicieuse augmentationdes participationsLe Conseil d’administration de

l’Union des Caisses de Ma-ladie a adopté le 28 octobre 2005avec la voix du représentant duMinistre de la Sécurité Sociale etles voix des représentants du pa-tronat un projet budgétaire pour2006 qui prévoit une importanteaugmentation des participationsdes personnes malades, alors quecette option n’a jamais été discu-tée ni approuvée dans le cadre dela quadripartite qui avait eu lieudeux jours auparavant.

Le LCGB proteste le plus fer-mement contre cette charge sup-plémentaire qui pèsera sur lesseuls assurés.

Il s’agit en l’occurrence d’uneaugmentation de la participationaux actes médicaux hors hôpitauxqui passera de 5% à 10%. Lahausse des participations dont se-ront ainsi greffés les malades estde 5,6 millions d’euros.

Cette augmentation des parti-cipations décidée unilatéralementpar le représentant du Ministre dela Sécurité sociale et par le patro-nat s’ajoute à des niveaux departicipations déjà très élevés:en 2004, les participations s’éle-vaient à 100,9 millions d’euros. Acela s’ajoutent encore d’autresmesures qui frappent les assurés àpartir du 1er janvier 2005.

Le LCGB souligne que l’aug-mentation des participations n’é-tait pas nécessaire pour équilibrerle budget (qui présente à présentun excédent de 4,3 millions d’eu-ros). Les syndicats avaient pro-posé d’augmenter les économiesprojetées au niveau des hôpitaux à5 millions au lieu de 2 millions.Cette proposition fut rejetée par lepatronat et le représentant dugouvernement.

«L’inadéquation entre les posi-tions présentées par le Ministre de

la Sécurité Sociale lors de laquadripartite d’une part et par sonreprésentant lors du Conseil d’ad-ministration d’autre part est toutà fait inadmissible», constateRobert Weber, Président du LCGB,qui dénonce de surcroît une poli-tique systématique menée contreles intérêts des assurés et des per-sonnes malades.

Marcel MERSCHSecrétaire général adjoint

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LCGB zu den Prioritäten der Regierung

Lebensfähiges und lebenswertesLuxemburg

IndexDer Index-Mechanismus ist nicht der Gegner unserer Wirt-

schaft sondern durch seine Funktion, die Kaufkraft zu er-halten, ein wesentlicher Teil der wirtschaftlichen Entwicklung.Durch die Sicherung des sozialen Friedens und die differen-zierte Gestaltung der Tarifpolitik, die der Index ermöglicht,trägt er weiter zum Wachstum großer Teile unserer Wirtschaftbei.

Staatsminister Juncker hat dies unterstrichen und gesagt,dass der Index nicht weggehauen werden darf.

Die Patronatsverbände und andere, die von einer maxima-len Indextranche von 1,5 Mal oder 3 Mal den Mindestlohn fa-seln, wären alle sehr gut beraten sich näher für wirtschaftlicheProzesse zu interessieren und zu lernen, dass das Ausschlachtenvon Teilen einer Wirtschaft zwar einigen wenigen, jedoch nichtder Wirtschaft als solcher zu Gute kommt.

führen. Sie bedingt ein maximalesAugenmerk für die Koordinierungder verschiedenen Akteure undMaßnahmen am Arbeitsmarkt so-wie für die dringend benötigtenImpulse.

Der LCGB stellt fest und be-grüßt, dass der Staatsminister dieVorruhestandsregelungen nichtgrundsätzlich in Frage gestellt hat.

In Zukunft wird man nichtmehr undifferenziert aus dem So-zialbudget schöpfen können. Eswird darauf ankommen, sozialeLeistungen dorthin zu steuern, wosie am nötigsten gebraucht wer-den. Der LCGB weist diesbezüg-lich auf eine Studie der Gewerk-schaften LCGB und OGBL hin,die in Zusammenarbeit mit denBerufskammern (Arbeiterkammerund Privatbeamtenkammer) er-stellt wurde und aus der hervor-geht, dass ohne die sozialen Trans-ferleistungen eine hohe AnzahlMenschen in Luxemburg unter-halb der Armutsgrenze abrut-schen würden.

Dem LCGB ist daran gelegenLuxemburg fit und flott für dieZukunft zu machen. Unser Landmuss lebensfähig aber auch le-benswert bleiben.

Der LCGB hatte gegenüber Ar-beitgeberforderungen, die eine

vehemente Attacke auf den Sozial-staat darstellten, einen heißenHerbst in Aussicht gestellt.

Umso mehr konnte der LCGBdie umsichtige Erklärung des Staats-ministers Jean-Claude Juncker zuden politischen Prioritäten derRegierung begrüßen.

Der LCGB ist seinerseits be-strebt, die kommenden Debattenobjektiv und konstruktiv zu ge-stalten. Auf Grund der erzieltenResultate wird man sehen wiewarm der Herbst noch werdenkann.

Der LCGB begrüßt die Sorgeund die Bestimmtheit des Staats-ministers in Bezug auf die Lageam Wohnungsmarkt. Der LCGB-Nationalpräsident hatte anläßlichder sozialpolitischen Rentrée sei-ner Gewerkschaft gemahnt, dass„wegschauen unmoralisch“ sei.Nun macht Staatsminister Jun-cker ein regelrechtes „mea culpa“und kündigt verstärkte Maßnah-men zur Förderung bezahlbarenWohnraumes an. Es ist zugleicheine Absage an eine abwartendePolitik, die noch vor Kurzem sei-

tens des Wohnungsbauministersverkündet worden war.

Der LCGB begrüßt, dassStaatsminister Jean-Claude Jun-cker den Index nicht in Fragestellt. Der LCGB begrüßt die Ana-lyse des Staatsministers, dass eszur Sicherstellung der Wettbe-werbsfähigkeit mehrerer Kompo-nenten bedarf, so u.a. des sozialenFriedens, der nicht zuletzt auchdurch die automatische Anpas-sung der Löhne, Gehälter undRenten an die Preissteigerung (In-dexsystem) gewährleistet wird.Wichtig ist auch die Feststellung,dass mittels eines Indexsystemseine dezentrale Tarifpolitik ent-sprechend den Bedürfnissen undMöglichkeiten der Unternehmendurchgeführt werden kann.

Der LCGB ist bereit über dieMechanismen des Arbeitsmarktesund der Beschäftigungsförderungzu diskutieren, insofern als einAufbrechen festgefahrener Men-talitäten hier eine Verbesserungder Beschäftigungssituation zurFolge haben mögen. Die Lageam Luxemburger Beschäftigungs-markt ist dramatisch. Es gilt hiereine pro-aktive Politik durchzu-

Fortschrëtt am WortSeit dem 3. 10. 05 veröffentlichtder LCGB jeden Montag eine Seiteim „d’Wort“. Es ist eine „SF“-Seite,die jedoch andere Schwerpunktehat als unser „traditioneller“ Fort-schrëtt. Die wöchentliche Präsenzim Wort ermöglicht uns, schnellerund gezielter auf Entwicklungenzu reagieren. Darüber hinaus wirdauch Wert auf einen kurzen undpraktischen Service-Teil gelegt.Kommentare runden das Ganzeab. Fakten zu aktuellen Debattenund Ereignissen liefern, sowie kurzund knackig Stellung beziehen,das sind die Ziele, die wir mit un-serer Seite im Wort verfolgen. Wirwünschen jedem eine genüßlicheLektüre!

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Die Präsentation des Haus-haltsentwurfs 2006 von

Budgetminister Luc Frieden stehtin der Kontinuität der von Staats-minister Jean-Claude Juncker dar-gelegten Prioritäten der Regie-rung sowie der in den vorherigenJahren angekündigten und sichabzeichnenden Entwicklungen.

Das wirtschaftliche Umfeldwird als schwierig bezeichnet, wo-bei Minister Frieden Wert darauflegte zu unterstreichen, dass dieLuxemburger Rahmenbedingun-gen sich wesentlich und meistenszum Guten von jenen unsererNachbarländer unterscheiden.

Der Budgetminister unter-strich das mittelfristige Problemder Staatsfinanzen, das Anwach-sen der Ausgaben mit dem An-

wachsen der Einnahmen in Ein-klang zu bringen. Die Regierunghabe in den Vorgesprächen den„Appetit“ der einzelnen Ministe-rien und Verwaltungen wesent-lich gezügelt. Des Weiteren wolleman Bauprojekte, die noch nichtin Auftrag gegeben wurden undnicht dringend benötigt würden,zwei Jahre lang auf Eis legen, be-vor man weiter sieht, bzw. dieseProjekte in Auftrag gibt.

Der LCGB stellt fest, dass denAussagen von Budgetminister LucFrieden entsprechend, das Sozialeim Haushaltsentwurf 2006 weiter-hin gewahrt bleibt, auch wenn dieRegierung Pisten aufzeichnet ummittelfristig die automatische Er-höhung der Ausgaben in diesemBereich abzubremsen.

Doch diese Pisten werdennoch Gegenstand von Debattenmit den Sozialpartnern sein, wiebeispielsweise im Rahmen derTripartite.

Der LCGB ist diskussionsbe-reit, unterstreicht aber auch, dasses mit ihm nicht zu einem Sozi-alabbau kommen wird.

Der LCGB begrüßt, dass dieSpeisung der Investitionsfondsauf einem hohen Niveau weiter-geführt wird, und dass bei Schu-len, Spitälern und Altenheimenweiter investiert wird. Des Weite-ren begrüsst der LCGB die Er-höhung der staatlichen Ausga-ben im Bereich der Forschung so-wie bei der Uni Lëtzebuerg.

Mitgeteilt vom LCGB am19. Oktober 2005

LCGB zum Haushaltsentwurf 2006

Budget beziffert Regierungsprioritäten

Am 3. November 2005 fandeine Unterredung zwischendem Budget-BerichterstatterRoger Negri (1. v. rechts) unddem LCGB statt

Les syndicats européens demandentune Europe forte et sociale

Àl’occasion de sa réunion d’au-tomne, le Comité exécutif de

la Confédération européenne dessyndicats (CES) s’est penché entreautres sur la question du modèlesocial européen. Ceci suite au rejetdu traité constitutionnel par laFrance et les Pays-Bas et en vue dusommet informel des chefs d’Etatet de gouvernement sur le modèlesocial européen au Royaume-Unile 27 octobre 2005.

Alors que de plus en plus depersonnalités politiques euro-péennes prétendent qu’il n’existepas de modèle social européenmais seulement vingt-cinq diffé-rents modèles sociaux nationaux,

les syndicats européens pensent,eux, qu’il existe bel et bien déjàun modèle social européen carac-téristique.

Non à la précarisationdes conditions de travail!

Pour les syndicats européens,il est clair que l’affaiblissement de l’Europe sociale ne résoudra pasla crise économique européenne.Bien au contraire. De bonnes con-ditions sociales sont une condi-tion sine qua non pour améliorerla compétitivité et la croissanceeuropéenne.

Par ailleurs, afin d’assurer ladurabilité de la compétitivité del’économie européenne il fau-drait, selon la CES, notamment ré-former le régime de politiquemacroéconomique et investir mas-sivement dans les domaines de laformation – y compris supérieure–, de la recherche et de l’innova-tion. Ce n’est pas par une pratiquede bas salaires et de précarisationdes conditions de travail que l’Eu-rope deviendra le champion mon-dial en matière d’économie baséesur les connaissances et hautestechnologies, objectif fixé par leschefs d’Etat et de gouvernement àLisbonne en 2000.

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Der LCGB hatte anläßlich der„Rentrée“ der Abgeordneten

auf dem Krautmarkt seine Forde-rungen in Bezug auf die Schaffungvon bezahlbarem Wohnraum andie Parlamentarier überreicht.

Der LCGB forderte die Politi-ker dazu auf, aktiv auf die Preis-gestaltung am Immobilienmarkteinzuwirken, anstatt eine abwar-tende Haltung gegenüber immerhöheren Grundstücks- und Im-mobilienpreisen einzunehmen.

Der LCGB fordert des Weite-

ren eine massive Erhöhung derBesteuerung der Gewinne aus derImmobilien- und Grundstücks-spekulation; die Überarbeitungder Beihilfen; eine konsequentereNutzung des Mietkaufs und des„bail emphytéotique“.

Diese Forderungsliste ist nichtals begrenzter Forderungskatalogzu verstehen. Alle Maßnahmen,die dazu beitragen, dass in Luxem-burg der Wohnraum endlich wie-der erschwinglich wird, müssenschnellstens umgesetzt werden.

Zur „Rentrée“ der Abgeordnetenkammer

Bezahlbaren Wohnraum gewährleisten

Schaffe, schaffe,Häusle baue…

...und nicht nach den Mädle schaue. So lautet eineschwäbische Lebensweisheit. Auf Luxemburg trifft sienur noch schwerlich zu. Fleiß und „Enthaltsamkeit“

genügen kaum noch um sich ein eigenes Haus zufinanzieren. Die Lage am Wohnungsmarkt ist

dramatisch. Sie war Inhalt einer Konferenz, die derLCGB-Bezirk Osten-Zentrum am 17. Oktober 2005 in

Grevenmacher organisierte. Gastredner warender Wohnungsbauminister Fernand Boden

sowie Bautenminister Claude Wiseler.

Minister Boden unterstrich die Anstrengungen, dieseitens seines Ministeriums unternommen werden um

Bürgern zu eigenen Wohnungen und Häusern zuverhelfen. Durchschnittlich 2600 Wohnungen pro Jahr

seien in den letzten 10 Jahren entstanden.Eigentlich genug angesichts des normalen

Bevölkerungszuwachses. Jedoch würden Familienimmer häufiger zersplittert werden und mehr

Wohnungen seien gefragt. Also sei das Ziel für diekommenden Jahre die Schaffung von 3000 Wohnungen

pro Jahr. Beihilfen und eine Stärkung des Angebotsseien die zu verfolgende Politik. Auch Gemeinden seiengefordert. Der Staat könne nicht alles alleine schaffen.

Bautenminister Wiseler erklärte die Prioritäten derLandesplanung, entsprechend derer die Entwicklungvon integriertem Wohn- und Arbeitsraum entstehen

soll. Auch auf dieser Ebene sei ein Zusammenwirkenmit lokalen Verantwortlichen unabdingbar.

Eine sehr animierte Fragerunde ermöglichteanschließend viele Aspekte zu beleuchten, die die

Bürger als problematisch in Sachen Wohnungsbauempfinden.

LCGB-Präsident Robert Weber wies darauf hin, dassvor allem die Beihilfen überdacht werden müssen. Der

LCGB-Vorsitzende erinnerte auch an das Risiko derArbeitnehmer in Luxemburg, durch den Verlust des

Arbeitsplatzes schneller als in unserenNachbarländern in die Armut abzurutschen. Auch dies

müsse ein Bestandteil der Diskussion sein.

V.l.n.r.: Jean-Paul Baudot, Fernand Boden, Robert Weber, Claude Wiselerund Nico Hoffmann

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Différencier entre promotionféminine et politique d’égalité

Am 6. Oktober 2005wurde die beigeordneteGeneralsekretärin desLCGB, Viviane Goer-gen, in Brüssel zurVorsitzenden desFrauenkomitees desEuropäischen Gewerk-schaftsbundes ge-wählt. Zugleich wurdeKollegin Viviane Vize-Präsidentin des EGB.

La Secrétaire généraleadjointe du LCGB,Viviane Goergen, a étéélue le 6 octobre 2005à Bruxelles à laprésidence du ComitéFemmes de laConfédération Europé-enne des Syndicats.En même temps, notrecollègue Viviane revêtele mandat de Vice-présidente de la CES.

La composition paritaire d’in-stitutions et de comités au niveaueuropéen ainsi que la mise en œu-vre d’un plan de promotion fémi-nine au sein de la CES sont d’au-tres priorités de la Présidente duComité-Femmes de la CES.

Frauenpolitik, Gleichstellungs-politik und Politik gegen Dis-

kriminierungen haben verschie-dene Ansätze und Bedingungenund müssen darum als eigenstän-dige Politikfelder behandelt wer-den“, erklärte Viviane Goergen,die neu gewählte Vorsitzende derEGB-Frauen anläßlich einer Pres-sekonferenz in Luxemburg.

Gleichstellungspolitik müssevon oben nach unten durchge-setzt werden; Frauenpolitik jedochwachse mit Forderungen, die anEntscheidungsträger zu richtenseien.

Viviane Goergen erinnerte indiesem Zusammenhang auch andie Aufgabenteilung innerhalb desLCGB: für Frauenpolitik ist derLCGB-Femmes mit seiner Vorsit-zenden Mady Hannen zustän-dig; für Gleichstellungspolitik dasGleichstellungsnetzwerk unter demVorsitz von Astrid Mosel.

„Wir erleben Ansätze vonVermischungen auf europäischerEbene“, ermahnte Viviane Goer-

EGB-Frauenausschuss

Der Frauenausschuss desEGB wurde 1975 gegründet.Seine Aufgabe ist u.a. dieAnalyse der EGB-Politikenunter dem Blickwinkel derFrauenförderung und derGleichstellungspolitik. DerEGB-Frauenausschuss kannauch eigene Initiativen indiesen Bereichen entwik-keln und durchsetzen.

•Comité-Femmes

de la CESLe Comité-Femmes de laCES a été créé en 1975. Samission est d’analyser lespolitiques menées par la CESsous l’angle de leur impactsur la politique de promo-tion féminine et d’égalité.Cet organe peut aussi élabo-rer et mettre en œuvre sesinitiatives propres en cesdomaines.

Viviane Goergen a souligné ensa qualité de Présidente du

Comité-Femmes de la CES qu’ilfallait éviter de mélanger poli-tique d’égalité, promotion fémi-nine et lutte contre les discrimi-nations.

«Les prémisses et les besoinssont différents selon qu’il s’agissede l’un ou de l’autre», expliqua Vi-viane Goergen à l’occasion d’uneconférence de presse à Luxem-bourg. Elle rappela la structurationau sein du LCGB où une distinctions’opère entre le LCGB-Femmes et le«Réseau égalité». «Les politiques depromotion féminine naissent desrevendications tandis que lesdispositions en faveur de l’égalitédes chances doivent être mises enplace du haut vers le bas».

Viviane Goergen exprimait sacrainte que dans le cadre de lasimplification des directives euro-

péennes l’on commence à mélan-ger différents sujets.

Elle rappela aussi l’importancede faire la part des choses dans lecadre du dialogue social européenet dans les processus de transposi-tion nationale qui s’ensuivent.

Le Président du LCGB, Robert Weber, félicita dans le cadre d’une conférence de presseViviane Goergen pour son élection au mandat de Présidente du Comité-Femmes et de Vice-présidente de la CES. ( d.g.à d. : Sonja Feidt, Robert Weber, Viviane Goergen, Astrid Mosel).

Klare Trennung verschiedenerPolitikbereiche

gen. So sei im Zuge der Vereinfa-chung des Richtlinien-Wirrwarrsgeplant, mehrere Richtlinien zu-sammenzuschlagen mit dem Ri-siko ihre einzelnen Aufgabenbe-reiche zu verwässern.

Auch im Rahmen des europäi-schen Sozialdialogs gelte es zudifferenzieren. Verschiedene Ab-kommen und deren nationaleUmsetzung beinhalten die Ge-schlechterrolle, die Förderung vonFrauen bei Entscheidungsfindun-gen, die Gleichheit von Mannund Frau im Familienleben unddie Reduzierung der Gehälterun-terschiede. Ein gezieltes Vorgehensei nötig.

Hier will Viviane Goergen Ak-zente setzen, ebenso wie bei derparitätischen Besetzung der EGB-Gremien und Ausschüsse.

Ein Frauenförderplan, wie erbereits im LCGB mit Erfolg ange-wandt wird, und wie der EGB ihnausarbeitet, müsse auch auf eu-ropäischer Ebene wirksam wer-den.

Viviane GOERGEN

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CONTACT

Vita Capital

Monsieur Luc URY

11, rue du CommerceL-1351 Luxembourg

Fax: 49 94 24-449E-mail: [email protected]

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49 94 24-414

Les avantages fiscauxde l’épargne-logementLe LCGB, au travers Vita-Capi-

tal, a un partenaire de coopé-ration, à savoir la Caisse d’épar-gne logement, Schwäbisch Hall.Pour recevoir des informationsdétaillées au sujet des possibili-tés d’épargne-logement, n’hési-tez pas à contacter Luc Ury autéléphone 49 94 24-414.

A titre indicatif, relevons à cetendroit quelques uns des aspectsfiscaux liés à l’épargne-logement.

Vos versements annuels d’é-pargne-logement sont déductiblesdu revenu imposable jusqu’à con-currence des montants suivants:

Montant maximal déductible

• Célibataire 672 euros• Couple marié 1.344 euros• Supplément par enfant672 eurosEn tant que versements d’é-

pargne-logement sont considérés :

Durant la phase d’épargne

• Les versementsréglementaires d’épargne

• Les éventuels versements supplémentaires

• Les frais d’établissement du contrat

• Les intérêts bonifiés surl’épargne au 31.12.de chaque année.

Durant la phase du prêt

• Les intérêts débiteurs du prêtd’épargne-logement peuventêtre déduits suivant les dispo-sitions de l’article 98 de la loirelative à l’imposition sur lerevenu.

• La prime d’une éventuelleassurance-décès peut être dé-duite selon les conditions énon-cées à l’article 111 de la loirelative à l’imposition sur lerevenu.

Pour tous les aspects et condi-tions supplémentaires liés auxquestions fiscales qui entourentl’épargne logement, contactezs.v.p. Luc Ury.

Sektion Eschdorf

Konferenz überMobbing in der Schule

Am 7. Oktober 2005 fand in Eschdorf eine Konferenzüber Mobbing in der Schule und am Arbeitsplatz

statt. Die Initiative zu dieser Konferenz ging von derSektion Eschdorf, unter der Leitung ihres PräsidentenJempi Schartz aus. Redner waren Monique Breisch undJoé Spier von der Mobbing asbl. Die Anti-Mobbing-Vereinigung hat bereits mehrmals mit Mobbing in derSchule zu tun gehabt und hat Kontakt mit dem CPOS(Centre de psychologie et d’orientation scolaires) indiesen Fragen aufgenommen. Die Einleitung zur Kon-ferenz, bei der Mobbing am Arbeitsplatz im Vorder-grund stand, sprach Bezirkssekretär Ali Kaes. Teilneh-mer an dieser Konferenz waren u.a. der Député-mairevon Heiderscheid, Marco Schank und LCGB-Gewerk-schaftssekretär Carlo Wagener.

Aus

der C

hâm

ber

Michel WOLTERFraktionspräsident der CSV

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Die Haushaltsvorlage für 2006bestätigt, was Staatsminister

Jean-Claude Juncker vor einemMonat im Parlament angekündigthat: der finanzielle Spielraum imStaatsbudget wird enger, Luxem-burg braucht Reformen, um sei-ne allgemeine Finanzlage abzusi-chern und politischen Spielraumfür die Zukunft zu erhalten. DieEffizienz des Staates und seinerVerwaltungen wird genauso zuüberprüfen sein wie die finan-zielle Ausstattung und die Leis-tungsfähigkeit der sozialen Siche-rungssysteme. All dies soll, nachdem Dafürhalten des Staatsmi-nisters, im Dialog mit den Sozial-partnern und der Abgeordneten-kammer vorbereitet und durch-geführt werden – eine Einschät-zung, die von der CSV-Fraktiongeteilt wird.

Ein besonders hartnäckiges Ele-ment der Reformdiskussion tauchtseit Jahren immer dann auf, wenneinfache Antworten auf kompli-zierte Fragen gesucht werden. Die-ses Element ist die Abschaffungder automatischen Indexierungvon Löhnen und Gehältern. Auchdiesmal hat das Patronat den In-dex wieder auf dem Korn. Tatsäch-lich wird er von diesem für soziemlich alles verantwortlich ge-macht, was wirtschaftlich in Lu-xemburg schief oder aus demRuder laufen kann. Preiserhöhun-

spruch hat. Wir wissen alle, wieschwer es ist, mit einem Mindest-lohn auszukommen. Diesen Min-destlohn der Inflation nicht anzu-passen, käme einer fundamenta-len Verschlechterung der Lebens-umstände von ZehntausendenNiedriglohnbeziehern gleich. Undnicht nur das: die vom Index be-wirkte Lohnsteigerung bei niedri-gen Löhnen schlägt sich fast aus-schließlich im Konsum nieder. Ineinem Konsum, den unser Landdringend braucht, denn wir müs-sen unsere Binnennachfrage hochhalten, wenn die Wirtschaft nichtmehr ins Stottern kommen soll.

Natürlich ist nicht jeder in Lu-xemburg auf die Indexierung sei-nes Lohns angewiesen. Deswegenmüssen wir uns Gedanken überdie praktische Wirkung der Index-tranchen machen, und dafür sor-gen, dass der Index vor allem je-nen dient, die ihn nötig haben.Diskutieren kann man auch darü-ber, ob dieses oder jenes Produkt(gemeint sind Alkohol und Ta-bak) aufgrund vom Staat gewollterPreisgestaltung vollumfänglich inden Warenkorb gehört.

Tatsache ist jedoch, dass die al-lermeisten privat beschäftigtenMenschen in Luxemburg den au-tomatischen Index nötig haben.Er wird weiterhin gebraucht. Unddeswegen wird er nicht abge-schafft. Punkt.

Reformen mit Indexgen, also Inflation; unangebrach-ter Druck auf den mittelständi-schen Arbeitsmarkt; allmählichesEntstehen eines investitionsfeind-lichen Klimas hierzulande: all dieswird in regelmäßigen Abständendem Index angekreidet. Seine Ab-schaffung wäre fast ein Wundermit-tel gegen wirtschaftliche und ar-beitsmarktpolitische Fehlentwick-lungen.

So einfach, wie die Indexgegnerdie Sache darstellen, ist sie freilichnicht. Denn die automatische Lohn-indexierung ist in Wirklichkeit einInstrument, das wohl wirtschaftli-che, aber auch sozialpolitische Funk-tionen erfüllt–Funktionen, die auchweiterhin erfüllt werden müssen.Die Abschaffung des Index kommtdeshalb für die CSV und ihre Parla-mentsfraktion nicht in Frage.

All jene Menschen, die im lu-xemburgischen Privatsektor außer-halb von Kollektivverträgen arbei-ten, haben nur den Index, wennes darum geht, ihre Löhne infla-tionsbereinigt beziehen zu kön-nen. Tausende von Beschäftigtenbrauchen den Index, um ihreKaufkraft erhalten und ihre Le-bensorganisation fortführen zukönnen: hier geht es nicht um Lu-xus, sondern um die Fähigkeit,sich und seiner Familie das zuleisten, worauf ein arbeitenderMensch in einer modernen Gesell-schaft einen grundsätzlichen An-

Kollege Patrick arbeitet im Service des Parcs bei der GemeindeLuxemburg wo er im Atelier im Reckendall für die Wartung von

Maschinen zuständig ist. Über den Service des Parcs hinaus arbei-tet sein Atelier auch für das Musikkonservatorium, den Hygiene-dienst, das Wasserwerk, das Museum und das Kanalamt.„Ich versuche stets für jeden Gemeindearbeiter und Gemeinde-beamten ein offenes Ohr zu haben und zur Verfügung zu stehen“,sagt Patrick Rossberg dessen Anliegen ordentliche Arbeitsbedin-gungen sind. Kollege Patrick fungiert des Weiteren als Sicherheits-beauftragter im öffentlichen Sektor.

U N S E R E A U S S C H U S S L E U T E

Patrick Rossberg

G e m e n g L ë t z e b u e r g

• Jahrgang 1967, verheiratet

• Vater von zwei Kindern, wohnhaft in Blaschette

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Domaine Thermal

Petition bringt Unmut zumAusdruckTrotz eines Gewinns von

553.000 Euro im vergangenenJahr und erheblicher Investitio-nen die vor allem in das ParcHotel geflossen sind, zeigt sichdie Betriebsleitung des DomaineThermal bisher mehr als sparsamwenn es um Gehaltsaufbesserun-gen fürs Personal im Rahmeneines neuen Kollektivvertragesgeht.

Ende Oktober hat infolge des-sen die Belegschaft eine Petition

an die Direktion des Thermalbadsüberreicht um eine größere Ver-handlungsbereitschaft zu erzwin-gen. Die Petition wurde von 65%der 250 Angestellten unterzeich-net.

Die Verhandlungen des Kol-lektivvertrages dauern bereits seitzwei Jahren. Laut Alexandra Ber-temes, der zuständigen Gewerk-schaftssekretärin des LCGB scheintdie Maxime der Direktion „Ab-warten“ zu lauten. Die Verhand-

lungen seien immer wieder aufdie lange Bank geschoben wor-den, Gehaltsaufbesserungen wur-den stets zurückgestellt. „Die Be-legschaft wird zudem das Gefühlnicht los, von der Direktion aus-gespielt zu werden“, erklärt Alex-andra Bertemes weiter.

Die Gespräche sind in derSackgasse. Das Schlichtungsamtist befaßt. Zurzeit wird noch einText erarbeitet, der als Grundlagedienen kann.

Am 6. Oktober 2005 fand aufKirchberg eine Protestkund-

gebung zum Internationalen Ak-tionstag für mehr Sicherheit imStrassengüterverkehr statt, an derauch Delegationen des LCGB unddes Syprolux teilnahmen.

Die Gewerkschaftsforderun-gen, die sich an die Politik richten(am 6. Oktober tagte der EU-Transportministerrat auf Kirch-berg) sind neben einer effizientenKontrolle der Arbeits- und Fahrzei-ten, auch die Entlohnung allerDienstzeiten, die Einrichtung vonadäquaten Plätzen für die vorge-schriebenen Ruhezeiten, die Ver-besserung der Lenk- und Ruhezei-tenverordnung und die rasche Um-setzung der Arbeitszeitrichtlinie.

Transport

Internationaler Aktionstag

Les députés Ali Kaes et MarcSpautz ont adressé une ques-

tion parlementaire aux Ministresdes transports et du travail en cequi concerne l’introduction dutachygraphe numérique dans ledomaine du transport routier.(Nous avions déjà relevé dans no-tre édition précédente ce pro-

blème pour lequel le LCGB estintervenu. En vue de l’introduc-tion du tachygraphe numérique,le patronat des entreprises de busprivés veut obliger les chauffeursà supporter le coût d’une cartepersonnalisée sans laquelle le sys-tème ne fonctionnerait pas).Les députés Spautz et Kaes de-

mandent la confirmation de cesfaits. Ils demandent aussi, si lesministres estiment que les coûtsde transformation doivent êtresupportés par le personnel roulantet non par les entreprises du sec-teur des autobus privés? Dans lanégative, comment les ministresentendent remédier à la situation?

Bus privés : qui doit payer pour la cartedes tachygraphes ?

AlexandraBERTEMES

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Le président du LCGB, RobertWeber, s’adressa aux invités ensoulignant l’importance du phé-nomène des frontaliers belges telqu’il est vécu par le Grand-Duché.Il rappela e.a. leur importancepour la restructuration du tissuéconomique au cours des années1980/1990 ainsi que leur impactsur la sécurité sociale. Robert We-ber félicita la CFB pour le travailmené au terrain, travail précieuxpour une défense efficace des in-térêts des travailleurs frontaliers.

Les félicitations du présidentde la CSC, Luc Cortebeeck allè-rent aussi à l’adresse des repré-sentants de la CFB. Il se félicita deplus de la bonne collaborationavec le LCGB.

La fête au Pont d’Oye fut aussil’occasion de remercier plus par-ticulièrment Claude Rolin qui aété nommé Secrétaire général dela CSC et Daniel Georges pour ses20 années de travail au servicedes frontaliers.

C’est dans le cadre magnifiquedu Château du Pont d’Oye

que la Commission des Fronta-liers Belges (CFB) vient de fêter ses20 années d’existence. De nom-breuses personnalités du mondesyndical et politique étaient pré-sentes à ce rendez-vous.

Benoît Migeaux, président dela CFB, passa d’abord en revue lesfaits marquants de 20 années dedéfense des intérêts des frontalierset d’intense collaboration entre laCSC et le LCGB, tout en rappelantles personnages clés de son his-toire.

Débutant avant-guerre et étantétroitement liées à l’essor de lasidérurgie, les bonnes relationsentre le deux syndicats ont menéfinalement à la conclusion de plu-sieurs accords de coopération. Unpremier accord syndical entre leLCGB et la CSC fut signé le 6septembre 1959, il fut renouveléet complété à plusieurs reprises.

C’est finalement le 6 novem-bre 1985 que fut signé à Arlon, le

dernier accord en date de coopé-ration entre la CSC et le LCGB.Cet accord, toujours en vigueur,repose sur trois principes de base:une cotisation syndicale uniquepermettant une double-adhésion,une assistance juridique et socialeà nos affiliés respectifs et la miseen place d’une structure militantecommune: la Commission desFrontaliers Belges (CFB).

La CFB a depuis largement faitses preuves. De 485 membres en1985, elle est passée aujourd’hui à6.000 adhérents. Cette force luipermet aujourd’hui de jouer unrôle d’interlocuteur incontourna-ble dans les dossiers touchant lesfrontaliers.

Les dossiers sur lesquels la CFBa eu l’occasion de s’illustrer sontnombreux: déduction des intérêtshypothécaires, allocation d’édu-cation, suppression du cumul etde la CSSS en Belgique, mobilité,défense de la convention fiscale,… et ce ne sont là que quelquesthèmes!

Commission des Frontaliers Belges LCGB-CSC

La Commission fête son 20ème anniversaire

Benoît Migeaux,Président de la CFB

D.g.à.d.: Bruno Antoine, Claude Rolin, Luc Cortebeek, Robert Weber

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Lorsqu’un travailleur frontalierexerce une activité salariée à

temps plein au Grand-Duché et,en parallèle, une activité d’indé-pendant à titre complémentaireen Belgique, il se trouve confrontéà un double-assujettissement à lasécurité sociale. C’est-à-dire qu’ilaura un statut d’indépendant enBelgique et de salarié au Luxem-bourg.

Situation pénalisanteCe double-assujettissement,

qui est prévu par l’article 14 qua-ter du Règlement européen 1408/71, entraîne des conséquencespénalisantes pour le frontaliers etsa famille:

En effet, pour les soins effec-tués en Belgique, le frontalier etses personnes à charge sont rat-tachés au statut indépendant. Lestatut de salarié frontalier estdonc perdu (refus des BL1). Celaentraîne que ces personnes béné-ficient uniquement du rembour-sement prévu par la législationbelge et ne peuvent plus bénéfi-cier du complément de rem-boursement de soins de santé àcharge du Luxembourg en cas desoins prodigués en Belgique.

De plus, ce frontalier, ayant unstatut d’indépendant en Belgiquesera, comme tout indépendantbelge, uniquement couvert pourles gros risques en Belgique. S’il

veut également être couvert pourle petits risques et bénéficier duremboursement de soins de santéen Belgique (pour lui et ses per-sonnes à charge, il devra impéra-tivement cotiser pour les «petitsrisques», ce qui entraîne unedépense financière supplémen-taire non-négligeable pouvantaller de 40 à 110 €par mois (alorsqu’un droit, lié au statut de salarié,existe par ailleurs).

En cas de soins effectués auLuxembourg, ce sera alors le statutde salarié frontalier qui primera et il pourra bénéficier, commetout autre travailleur frontalier,des remboursements prévus par laréglementation luxembourgeoise.

Situation paradoxale ...Pourtant, dans un arrêt de la

Cour européenne du 19 mars2002 (affaire C-393/99 et 394-99),la Cour invite les juges nationauxà vérifier que les dispositions ap-pliquées en vertu des articles pré-cités du 1408/71 débouchent biensur une protection sociale pour le travailleur et, d’autre part, d’é-carter ces dispositions dès lorsqu’elles conduiraient à faire per-dre au travailleur un avantagede sécurité sociale en vigueurentre deux Etats membres.

Nous assistons bien, en cas denon-acceptation des formulairesBL1, à une perte d’avantage de

sécurité sociale (perte du complé-ment de remboursement à chargedu Luxembourg et moyennantpourtant cotisations supplémen-taires), ce qui est contraire aux re-commandations de l’arrêt précité.

Cette situation est d’autantplus paradoxale que le conjointd’un frontalier qui aurait uneactivité indépendante, et dont lerevenu trimestriel ne dépasse pas2144.64 € (chiffre de septembre2004) est reconnu comme étant àcharge du frontalier et bénéficiedes compléments de rembourse-ment à charge du Luxembourg.

Le frontalier exerçant lui-même une activité complémen-taire en Belgique sera par contreobligé de cotiser pour les petitsrisques et sortira du cadre de laconvention belgo-lux. de soins desanté et perdra ce droit au com-plément.

A noter également que le sala-rié belge dans la même situationn’a lui, pas d’obligation de cotiserpour les petits risques pour sonactivité indépendante à titre com-plémentaire en Belgique.

Solutions en vueDeux solutions pointent heu-

reusement à l’horizon. D’une part,un projet de loi belge harmoni-sant le statut des indépendants etne faisant plus de distinctionsentre les gros risques et les petitsrisques est sur le table et devraitêtre voté dans les prochains mois.D’autre part, le nouveau Règle-ment européen 883/2004, quiremplacera le Règlement 1408/71,solutionnera ce problème en fai-sant primer le statut de salarié dufrontalier par rapport au statut indépendant. Ce nouveau règle-ment entrera en vigueur dès lapublication du règlement d’appli-cation qui est prévue pour fin2005 ou début 2006.

Soins de santé

Frontaliers exerçant une activité d’indépendant à titrecomplémentaire en Belgique

LCGBTél.: 49 94 24-1

www.lcgb.lu

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Pour la Commission des Fron-taliers Belges LCGB-CSC, ré-

soudre les problèmes de mobilitédevient une des questions clés de notre avenir économique etsocial.

La progression continuelle dela circulation risque de mener àterme, à une saturation et à uneparalysie des infrastructures detransport. La croissance du trafica, par ailleurs, de plus en plus de conséquences sur l’environne-ment et la qualité de vie descitoyens et des travailleurs.

Des initiatives concrètes doi-vent dès lors être engagées en vuede définir une politique de mobi-lité diversifiée, orientée vers l’a-venir et tenant compte de l’amé-nagement futur des territoires depart et d’autre de la frontière.

Favoriser le transporten commun

Dans la mesure du possible,les moyens de transport collectifset protégeant l’environnementcomme le train, le bus, … sont àprivilégier. L’enjeu est donc d’of-frir un transport public plusattractif par des raccordementsplus nombreux, plus pratique età dimension transfrontalière.

L’«Enquête mobilité» menéepar la CFB fin 2001 avait déjà per-mis de dégager certains constatssur les incitants à l’utilisation destransports en commun. Les résul-tats de cette enquête menée par laCFB peuvent également être misen regard des résultats de l’en-quête récente sur les travailleursfrontaliers menée par le STATEC.

Le succès du nouveau parkingà la gare d’Arlon suite à sa gratuitéconfirme par ailleurs que lors-qu’on crée des conditions favora-bles à l’utilisation des transportsen commun, les habitudes peu-vent changer.

La CFB lance une pistede réflexion

Pour la CFB, l’amélioration dela mobilité des frontaliers passepar des propositions permettantd’anticiper le bouchon tradition-nel débutant au poste frontièrede Sterpenich.

La CFB estime qu’il serait op-portun de mener une réflexionquant à la création de deux pôles«Mobilité» à dimension trans-frontalière permettant à la foisd’anticiper ce bouchon et d’offrirune combinaison de plusieursmoyens de transport, à savoir:

1. Le rail

Attirer de nouveaux utilisa-teurs et faciliter l’accès aux infra-structures ferroviaires constitue unenjeu majeur qui pourrait être ren-contré par la réouverture de lagare de Sterpenich et une dyna-misation de la gare de Habay eny proposant des liaisons renforcéesvers Luxembourg le matin et le soir(du type RER) et accompagnées dela création d’un parking suffisantsur les terrains jouxtant les deuxgares. Ces deux gares se situent àproximité de l’autoroute, ce quipermettrait d’y accéder rapide-ment et d’éviter un maximum denuisances pour les riverains.

2. Le bus

A cette proposition, devrait se combiner l’extension, jusqu’àHabay et via Sterpenich, de laligne de bus 222 (Steinfort-Luxembourg) en maintenant lescadences actuelles (toutes les 20minutes).

3. La billetterie

La CFB préconise que lesMinistères compétents des deuxpays puissent parvenir à la créa-tion d’un billet / abonnementunique (combiné train-bus) pourles navetteurs et ne tenant pluscompte de surtaxes transfronta-lières.

4. Le co-voiturage

Les deux P+R (gratuits) crééspourraient devenir également unpoint de départ pour le co-voitu-rage des salariés se rendant versdes localités autres que Luxem-bourg-ville et pouvant s’appuyernotamment sur la récente initia-tive «luxcovoiturage». Nous ob-tiendrions ainsi une large palettede possibilités au départ d’unpoint unique.

La Commission des Fronta-liers Belges LCGB-CSC en appelleau monde politique et estime qu’ilest urgent de dépasser le stade desétudes et des déclarations de bon-nes intentions afin de lancer desinitiatives concrètes améliorant lamobilité transfrontalière.

Communiqué par la CFBArlon, le 12 octobre 2005

La CFB proposela création de deux pôles«Mobilité» transfrontaliers

Deutsche GrenzgängerGrenzgängerinformationen im November finden an folgenden Tagen statt:Mittwoch, den 16.11.2005 um 19.00 Uhr im Hotel Koch-Schilt, Prümzurlayerstr.1, 54666 Irrel, Tel ++49/6525/925sowie amMittwoch, den 30.11.2005 um 19.00 Uhr in der Agentur für Arbeit Trier, Dasbachstrasse 9, EG, Riegel BEdmond Zinnen / EURES-Berater

Vincent JACQUET

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Suite à la fermeture de l’usine 1 et la nouvelle suppression

d’emplois chez Circuit FoilLuxembourg à Wiltz, une déléga-tion de OGBL/LCGB SidérurgieA.s.b.l. et un comité restreint desdélégations des ouvriers et em-ployés de l’entreprise a récem-ment eu une entrevue avec le Mi-nistre de l’Economie et le Minis-tre du Travail et de l’Emploi.

Etant donné la nouvelle stra-tégie de Circuit Foil qui consiste às’allier avec un partenaire chinoispour la création d’un site de pro-duction en Chine, il va sans direque dans les mois et années à

venir, l’activité sur le site de Wiltzrisque encore de se réduire. D’où,l’inquiétude et la vigilance conti-nue des représentants du person-nel et des syndicats.

Au niveau social, les membresde l’A.s.b.l. Sidérurgie, soutenuspar les délégués de l’entreprise,ont demandé au Ministre du Travail et de l’Emploi de faire bé-néficier les travailleurs touchéspar des suppressions d’emploisde tous les outils que l’Etat met àdisposition des salariés afin deretrouver un travail, avant de lesfaire bénéficier, le cas échéant, dela C.D.R.

Le Ministre du Travail a réaf-firmé tout son soutien, commepar le passé, mais est d’avis que lereclassement du personnel excé-dentaire devra se faire en interneau niveau du groupe Arcelor,c’est-à-dire, vers les sites sidérur-giques. Il a aussi annoncé quel’Administration de l’Emploi met-tra à disposition l’aide à la for-mation du personnel devant seréorienter.

Les représentants syndicauxont pris acte de cette prise de po-sition ministérielle.

Quant au volet économique,afin de rester compétitif par rap-port à l’Asie, toutes les parties pré-sentes, tant du côté du Ministre del’Economie que du côté syndical,sont d’avis que le prix de l’énergieélectrique, dont Circuit Foil estgros consommateur, ne doit plussuivre une courbe croissante telleque celle que l’on connaît en 2004et 2005, avec une augmentationde plus de 20 %.

Afin de garantir les emploisau Grand Duché, il faut aussi garantir des coûts de productioncompétitifs et, par conséquent, leprix de l’électricité doit rester àun niveau bas. Le Ministre de l’E-conomie a souligné que dans sapolitique, il mettrait tout en œu-vre pour réduire le prix de l’éner-gie, et qu’il souhaite l’appui detous les acteurs économiques dupays pour arriver à cet objectif.

L’entreprise Comet de Leude-lange vient une fois de plus de

payer avec un retard les avancessur salaires qu’elle doit à son per-sonnel. Les concernés auront at-tendu cet argent pendant 6 joursau lieu de le recevoir le 25 octobre.

Il ne s’agit pas du premier re-tard en ce qui concerne les paye-ments des rémunérations des sa-lariés. Ce genre de «négligence»se répète systématiquement à telpoint que le LCGB avait saisi en

date du 4 octobre 2005 l’Inspec-tion du Travail et des Mines ainsique le Ministre du Travail. LeLCGB se demande quand est-ceque les problèmes générés par la direction de la Comet serontenfin résolus?

Le LCGB entend ne pas faiblirdans ses efforts pour défendre lesintérêts légitimes des salariés deComet, qui voient leurs droitsrégulièrement bafoués par la di-rection de l’entreprise.

Comet

Retards répétés dans le payement des salaires

Circuit Foil

Jean-MarcHOFFMANN

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Arbeiterkammer

Kritik am Erziehungsministerium

Im Rahmen ihrer letzten Plenar-versammlung beschäftigte sich

die Arbeiterkammer u.a. mit einemvom Erziehungsministerium aus-gearbeiteten Reflexionsdokumentüber Lernziele in den 9. Klassen destechnischen Sekundarunterrichts.Es geht dabei um Kompetenzmi-nima („socles de compétences“),die Schüler der unteren Stufe unddes „régime préparatoire“ imSprach- und Mathematikunter-richt erreichen sollen. Es ist vor al-lem die wenig wissenschaftlicheHerangehensweise des Ministeri-ums, welche die Arbeiterkammerzu einer negativen Analyse des Re-flexionspapiers kommen lässt.

In ihrem Gutachten kann dieArbeiterkammer dann auch zukeiner anderen Schlußfolgerungkommen, als der, dass das Re-flexionsdokument noch einmalgrundsätzlich zu überarbeiten ist.

Endlich ein Leitplan für Bauschuttdeponien,aber…!

Die Arbeiterkammer beschäf-tigte sich auf ihrer Plenarver-sammlung auch mit dem Vor-haben einer großherzoglichenVerordnung, mit welcher derLeitplan für Bauschuttdeponienobligatorisch werden soll.

Eine solche Idee ist wohl zu begrüßen, da längst überfällig,so die Arbeiterkammer, die aberauch darauf hinweist, dass derjetzt vorgesehene Plan für Bau-schuttdeponien nicht mit den all-gemeinen Richtlinien der Landes-planung übereinstimmt, weil erunter anderem andere Regionenfestlegt. Obendrein ist er der-maßen unzulänglich und chao-tisch strukturiert, dass man sichkaum darin zu Recht findet.

Am Quorum festhaltenAnlässlich ihrer Plenarver-

sammlung beschäftigte die Arbei-terkammer sich außerdem mitÄnderungen im Entscheidungs-prozeß im Vorstand der Arbeiter-pensionskasse.

Da bei den Sitzungen bezüg-lich individueller Entscheidungenbei Pensionsanfragen und Per-sonalangelegenheiten das nötigeQuorum oft nicht erreicht wird,soll das Quorum abgeschafft unddurch eine schriftliche Konsultie-rung ersetzt werden.

Da die Prozeduren dadurchbeschleunigt werden und diebetroffenen Arbeitnehmer ihrePension somit schneller erhalten,ist die Arbeiterkammer grundsätz-lich mit der schriftlichen Konsul-tierung einverstanden, das Prin-zip des Quorums dürfe aber kei-nesfalls abgeschafft werden.

Chambre des Employés Privés

Les coûts salariaux luxembourgeois: refletd’une économie hautement compétitive

Au travers du premier numérode sa nouvelle série de pu-

blications, «Dialogue analyse», laChambre des employés privés(CEP•L) propose, avec l’aidede collaborateurs de la Chambrede travail et à l’instigation duLCGB et de l’OGB•L , une analysedes coûts salariaux globaux et sec-toriels au Luxembourg.

Cette publication ne se veutévidemment pas une analyse ex-haustive de la compétitivité de l’é-conomie luxembourgeoise, con-cept très vaste, mais se concentresur un aspect fractionnaire et par-ticulier de celle-ci, à savoir lescoûts salariaux, sur lesquels repo-sent des éléments constitutifs etimportants de notre modèle social.

D’autres sujets plus spéci-fiques, mais toujours intimementliés aux coûts salariaux, sont égale-ment brièvement abordés: le ni-

veau du salaire social minimumet le phénomène des travailleurspauvres, l’indexation des salaires,l’attractivité qu’exerce le «site Lu-xembourg» sur les investissements

directs étrangers ainsi que l’impor-tance d’un niveau conséquent desalaire pour soutenir la consom-mation et attirer la main-d’œuvrequalifiée recherchée par le pays.

Un travail commun des syndicats LCGBet OGB-L et des Chambres professionnelles,la Chambre des Employés Privéset la Chambre du Travail.

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La section LCGB du Centre Hospitalier EmileMayrisch a fêté vendredi, le 28 octobre 2005 son

20ième anniversaire en présence de nombreux invi-tés à Esch-sur-Alzette.La section fût fondée en septembre 1985 et depuis agrandi continuellement pour compter aujourd’hui 7membres effectifs à la délégation du personnel, ainsi

20ième anniversaire de la section LCGB Santé CHEM

qu’un délégué permanent qui se tient quotidienne-ment à la disposition des salariés. Elle est aussi présente dans tous les conseils socialesdes hôpitaux du CHEM.Après la plantation symbolique d’un arbre à l’hôpi-tal, la fête s’est terminée au restaurant Gubio à Esch-sur-Alzette.

Bauund Handwerk

Am vergangenem 26. Oktoberfanden Delegationswahlen

im Betrieb «TOITURE CEN-TRALE» statt, da die Belegschafts-zahl die Grenze von 15 Arbeit-nehmern überschritten hatte.Der LCGB erhielt die beidenMandate. Gewählt wurde als ef-fektives Mitglied Paulo MERGUL-HAO ROCHA und als Ersatzmit-glied Michel GERARD.

Ebenfalls fanden am gleichenTag bei der Firma „INTERFA-CADE“ Wahlen statt, wobei der LCGB alle Mandate erhielt.Hierbei wurden Michel BAUDHUIN und Armand HUBERTgewählt.

Construction et Artisanat

Les élections se sont déroulées dans l’entreprise «TOI-TURE CENTRALE» le 26 octobre dernier. Le LCGB a

obtenu les 2 mandats. Paulo MERGULHAO ROCHA est élucomme effectif et Michel GERARD comme suppléant.

Le même jour, il y avait aussi des élections dansl’entreprise «INTER-FACADE» où le LCGB a aussi obtenu les2 mandats. Les élus sont Michel BAUDHUIN et ArmandHUBERT. Jean-Paul FISCHER

Die Gewerkschaften LCGBund OGB-L haben für die

Privatangestellten der AnciensMagasins Jules Neuberg einenKollektivvertrag abgeschlossen.

Zu den wesentlichen Punk-ten, des unter der Federführungdes LCGB verhandelten Ab-schlusses, gehören:

• Eine Laufzeit von 3 Jahren,ab dem 01.06.2005

• Eine Erhöhung der Mindest-sätze des Entlohnungssystemsum 0,5%

Sowie zusätzlich:• Bis zum Alter von 30 Jahren,

1,5% jährlich• Bis zum Alter von 50 Jahren,

2% im 2-Jahres Rhythmus• Ab 52 Jahren, 2,5 %

im 2-Jahres Rhythmus• Anwesenheitsprämie von

30,- € pro Mitarbeiterund pro Monat.

• Die tägliche Ruhezeit wurdeauf auf 14 Stunden festgelegt.

Mitgeteilt vom LCGBam 7. November 2005

Jean-PaulFISCHER

LilianeHELMINGER

S.A. des Anciens Magasins Jules Neuberg

Kollektivvertrag für die Angestelltender Firma Neuberg

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Stressproblematik unserer ZeitDie Arbeitsproduktivität steigt,

das Mehr wird aber von im-mer weniger Menschen bewältigt.Immer mehr Arbeitnehmer bekla-gen sich, dass der Stress wächstund der Druck stärker wird bis hinzu Mobbing.

Als Hauptstressoren werden:Termindruck, zu viel Arbeit, Dop-pelbelastung (Haushalt und Be-ruf), den sogeannten Sozialstress,also private Probleme, Konfliktemit Kollegen und Vorgesetzten ge-nannt.

Die WHO hat Stress zur gröss-ten Gesundheitsgefahr des 21.Jahrhunderts erklärt.

Weltweit gehen inzwischenmehr Arbeitstage durch psychi-sche als durch physische Erkran-kungen verloren.

In der EU geht man von Ver-lustschätzungen von 5,10% desBruttosozialproduktes durch stress-bedingte Ausfälle aus. Etwa 7%der Vorruhestandsfälle gehen aufArbeitsunfähigkeit wegen psychi-scher Stress-Schäden zurück.

In den USA geben 40% der Er-wachsenen an, mehr zu arbeitenund weniger zu schlafen als vor 5Jahren.

Stress ist somit zu einem derhöchsten Risikofaktoren unseresKulturkreises geworden.

Ein besonderer Stressfaktor istein unsicheres Arbeitsverhältnis.Besonders bei dauerhaft unsiche-ren Arbeitsplätzen steigt die Zahlder Krankheiten und Depressio-nen bei Frauen wie Männern er-heblich.

Laut der Witehall-Studie IIüber 25 Jahre sind besonders diein der Arbeitshierarchie ganz un-ten angesiedelten Arbeitnehmerbetroffen, die wenig Kontrolleund selbstbestimmte Handlungs-räume vorfinden. Manager undSelbstständige mit hoher Selbstbe-stimmung bei ihren Arbeitsabläu-fen schnitten deutlich besser ab.

Besonders sind Menschen inHelferberufen vom Dauerstressbedroht.

In Schweden hat sich in nurdrei Jahren die Zahl der Langzeit-krankschreibungen wegen Ausge-branntseins im Pflege- und Ärzte-bereich bereits verdoppelt. Neben

Überforderung und Verantwor-tungsdruck führte vor allem feh-lende berufliche Anerkennungzum Zusammenbruch.

Kurzfristiger und unkontrol-lierbarer Dauerstress sollte unter-schieden werden, falls man fürden unkontrollierbaren Stress kei-ne angemessene Lösung findet.Dieser Stress wird zur Dauerbelas-tung und oft als Bedrohung emp-funden. Er lässt uns abstumpfen,viele Kräfte rauben bis hin zur to-talen Erschöpfung, einem psy-chischen und physischem Burn-out (ausgebrannt). Unkontrollier-ter Stress ensteht dann, wenn wirüber längere Zeit überfordert sind,ohne dass wir uns dagegen weh-ren können.

Wenn wir es aber schaffeneine neue Einstellung zu ent-wickeln, so kann Stress helfen un-ser Lebenskonzept neu auszurich-ten. Nimmt uns aber der unkon-trollierbare Stress gefangen undwir suchen oder finden keinenAusweg, dann haben wir mit er-heblichen negativen Stresskonse-quenzen zu rechnen:

Gefühle von Hilf-und Hoff-nungslosigkeit, Depressionen, Op-ferhaltung, Kontrollverluste, un-natürliche Müdigkeit und Er-schöpfung, Leistungsverlust undUnlust.

Verminderte Reaktionsbereit-schaft und eingeschränkte Hand-lungsflexibilität, auffallende Stur-heit und Rigidität, Vorurteile,unnatürliche Hungergefühle, Ge-wichtszunahme besonders als

Bauchfett („Rettungsring“). Ab-nahme körpereigener Abwehrzel-len und damit erhöhtes Infekti-onsrisiko, besonders bei traumati-schen Schockerlebnissen.

Wenn Sie sich also schon län-ger von Stress gefangen fühlen,innerlich darunter leiden undvielleicht schon Konsquenzen be-merkt haben, dann sollten Sieganz aktiv werden und nach We-gen suchen aus diesem Dauer-stress auszubrechen.

Probieren Sie neue Bewälti-gungsstrategien aus, ergreifen Siedie Chance und führen Sie wiederein zufriedenes und selbstbe-stimmtes Leben.

Hier ein paar sehr interessanteBücher zur Stressbewältigung:

❖ 30 Minuten für erfolgreicheStressbewältigungISBN 3-89749-037-4

❖ Streßbewältigung.So werde ich belastbarerISBN 3-8112-2031-4

❖ Ausgebrannt –Wege aus der BurnoutkriseISBN 3-451-04996-1

❖ Entspannen jederzeit!Techniken zur besserenStressbewältigungISBN 3-478-08428-8

❖ Hilfen bei Stressund BelastungISBN 3-499-60124-9

❖ Kinesiologie.Aus dem Stress in die BalanceISBN 3-7742-2078-6

Viel Spass beim Lesen und aus-probieren.

Die Mobbing asblmacht zurzeit eine

Umfrage über Stressam Arbeitsplatz.

Fragebögen kann manim LCGB erhalten.

(Mariette Schou,Tel: 49 94 24 226

oder Mobbing-Telefon:49 94 24 888).

Monique BREISCHVerantwortliche des„Département Consulta-tions” der Mobbing asbl

STRESS-Umfrage

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Horaires:Vendredi de 09:00 à 12:30 heures et

de 14:00 à 18:00 heuresSamedi de 09:00 à 12:00 heures

Lieu des cours:Centre de Formation de la Chambre de Travail12, rue du ChâteauL-5516 REMICH

La formation et les frais d’hébergement sont pris en charge par l’EST. Les frais de déplacement sont àcharge du participant.

Pour tous renseignements, veuillez vous adresser à

l’Ecole Supérieure du Travail 3, rue des Primeurs STRASSENAdresse postale: B.P. 376 - L-2013 Luxembourg

Tél: 478-6132 ou 478-6133 ou 478-6200Fax: 478-6131E-mail: [email protected]

Fiche d’inscriptionNom: .................................................................. Prénom: ....................................................................

Matricule nationale: ........................................ Date de naissance: ....................................................

Adresse: ..................................................................................................................................................

Code Postal: ...................................................... Localité: ....................................................................

Profession: ..............................................................................................................................................

Tél: (Travail) ...................................................... (Privé) ......................................................................

Numéro(s) du (des) cours choisi(s): ( ) logement .................................... Oui / Non

( ) logement .................................... Oui / Non

( ) logement .................................... Oui / Non

Veuillez indiquer, pour chacun des cours choisis, si vous désirez être logé au Centre de Formation (nuit du vendredi au samedi)

Luxembourg, le .................................................... Signature: ....................................................................

A renvoyer à: Ecole Supérieur du Travail – B.P. 376 – L-2013 LuxembourgFax: 478-6131 – E-mail: [email protected]

Ecole Supérieure du Travail

Cours de Fin de Semaine 2005/2006No Dates Matières

2. 11-12 novembre 2005 Imposition (en langue luxembourgeoise)

3. 18-19 novembre 2005 Mobbing (en langue luxembourgeoise)

4. 25 novembre 2005 L’Union européenne élargie (en langue luxembourgeoise)

5. 6-7 janvier 2006 Egalité des chances dans le monde du travail(en langue luxembourgeoise)

6. 13-14 janvier 2006 Successions (en langue luxembourgeoise)

7. 10 février 2006 Sécurité et Santé au travail (en langue luxembourgeoise)

8. 17 février 2006 Sécurité et Santé au travail (en langue française)

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Gëff Member am Kléiblat-Klub!Léif Kanner, léif Elteren, zanter Joëren gët et den Kléiblat-Klub am LCGB fir eisen Memberen hir Kanner, déi téschent 4-14 Joërjonk sin.Fir Kanner vun eisen Memberen ass den Beitrëtt gratis!!!Wann d’Kand oder d’Kanner am Kléiblat-Klub ageschriwwen sin/ass huet/hun et/se folgendes ze gutt:

• Eng perséinlech Memberskaart• Vakanzenkolonie• Ausflich an Fraizäitparker• Bastelnomëtteger• Atelier (Potterie, Gips,…)• Kléibliedchen (Zeitung fir d’Kanner)• An na villes méi

Fir déi Kanner deeren Elteren nët Member am LCGB sin an awer am Kléiblat-Klub wëllen Member gin,bezuelen en klengen Beitrag vun 5 € op den Konto: KBLX LU16 7050 5310 4650 6000.

Mëll dech nach haut un!!!!Fëll dësen Formular aus an schéck en w.e.g. zréck un:

Numm:

Virnumm:

Adress:

Telefonsnummer:

Gebuetsdatum:

EnnerschrëftZréck schécken un: LCGB – Kléiblat-Club

B.P. 1208L-1012 Luxembourg

De Kléiblat-Club

Den Kléiblat-Club organiséiert bis den 16. Dezember 2005 enMolconcours mam Thema „Meng Mamm/Mäin Papp op derAarbecht“. Du kanns mat Tuschbicer, Waasserfaarwen, Bläi-stëftsfaarwen oder Wuesfaarwen op en DINA4-Blat molen.Vergiess net däin Numm, Adress an Gebuetsdatum hannen obd’Bild ze schreiwen.

Schéck deng Zeechnung bis spéitstens den 16. Dezember 2005un folgend Adress:

LCGB, Kléiblat-Club, B.P. 1208, L-1012 Luxembourg.

Et wénken flott Präisser!

Den LCGB huet den Kléiblat-Club fir d’Kanner gegrënnt, fir mat hinnenflott Aktivitéiten z’organiséieren. All Kand (Member oder nët Member)as härzlech wëllkomm bei deem hei Molconcours mat ze machen.Kontakt Kléiblat-Club: Nathalie Moris, Tel. 49 94 24 307.

De Kléiblat-Club

Jean-Colling (l.) und Siggi Farys (r.) helfen unseren Mitgliedern beiPensionsberechnungen u.v.m. Jean Colling feierte vor Kurzem seinen80. Geburtstag. „Es ist für mich sehr wichtig, eine geistige Beschäftigungbeizubehalten“, erklärte uns Herr Colling seinen unermüdlichen Einsatz.Herzlichen Glückwunsch!

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LCGB-Sektioun„Gemeng Monnerech & Reckeng/Mess“

Visite vum Chrëschtmaartzou KÖLN

e Samschdeg, den 10. Dezember 2005

8:00 Auer: Départ beim Centre Culturel zou BiergemZou Köln ukomm, Fräizäit bis 17:00 Auer

17:00 Auer: Départ zou Köln zeréck op Biergem Uschléissend Nuechtiessenam Café „Brandenburger André“

Menu: Ham – Fritten an Zalot –1 Stéck Taart an eng Taass Kaffi.

D’Reeskëschten pro Member: 23,00 €. D’Nuechtiessen: 16,50 €.

Umeldung bis spéistens den 15. November beim SekretärEdy FONCK um Tel. 55 77 29 oder Donneschdes am Büro vun16:00 –18:00 Auer. Tel.: 55 41 42.

Iwwerweist Är Participatioun w.e.g.op eisen Konto Nr. LU 050090000000 15 47 24 bei der

(CCRA) Caisse Rurale Monnerech mam Vermierk Köln.

Unsere Gruppe hat einen pri-vaten Skilehrer, der Kurse erteiltfür Anfänger und Fortgeschrit-tene.

Vier Moniteure/Monitricen be-treuen die Kinder und begleitensie beim Skiunterricht.

Die Anmeldungen erfolgenab sofort über die

Telefonnummer 49 94 24 – 307

Wintersportferien in FIESCH (Schweiz)vom 25. Februar bis 4. März 2006

Während der Fastnachtsfe-rien vom Samstag, den 25.

Februar bis Samstag, den 04. März2006 finden erneut unsere Win-tersportferien in Fiesch (SchweizerKanton Wallis) statt für Mädchenund Jungen im Alter von 10 bis 17Jahren.

Das Skigebiet Fiescheralp/-Kühboden ist ein prächtiger Teilder Skiarena des Aletschgebietes.Seine Lage auf einer herrlichenSonnenterrasse in 2200 m Höhemacht es schneesicher. Die Pistensind ungefährlich und selbst dieAnfänger werden, nach dem mor-gendlichen Unterricht in der Ski-schule, nachmittags ihr Könnenauf den leichten Pistenschon ausprobieren.

Unsere Gruppe wohntim modernen „Feriencen-ter“ in freundlichenVier-Bett-Zimmernmit Dusche und WC. Einegedeckte Schwimmhalle(25 m Becken) und einegroße Sporthalle stehen

den Jugendlichen im Feriendorfzur Verfügung.

Die finanzielle Beteiligung derEltern beträgt 390 €.

Hinzu kommt das Abonne-ment für die Seilbahn und

die Skilifte im Betragvon 63 €, eventuell die

Skimiete von zirka 56 € undder Sechs-Tage-Kurs der Ski-schule von zirka 75 €.

Vous pouvez acquérir à la centrale du LCGBune casquetteet un K-Waydu LCGBau prix de

• 18 euros(casquette+ K-Way)

• 16 euros(K-Way)

• 4 euros(casquette)

Une casquetteet un K-Way du LCGB

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Sektion Datum Zeit Ort Referent

FEULEN 07.01.2006 Daniel GEORGES

ETTELBRUCK 08.01.2006 12:00 Hôtel Lanners, Ettelbrück

HOSCHEID-BOURSCHEID 14.01.2006 19:00 Café „Beim Serge“, Marcel MERSCHKehmen

ESCHDORF 21.01.2006 18:30 Café-Auberge Delleré, Liliane HELMINGERNeunhausen

DIEKIRCH 19.03.2006 12:00 Hôtel Dimmer, Carlo WAGENERWallendorf-Pont

KAUNDORF 19.03.2006 18:00 Schule, Kaundorf Marcel MERSCH

TROISVIERGES 22.04.2006 19:30 Rest.-Hostellerie du Nord, Robert WEBERWeiswampach

Sektion Datum Zeit Ort ReferentBETTEMBURG 02.12.2005 19:00 Vereinshaus, Bettemburg Robert WEBER

HOBSCHEID 02.12.2005 19:00 Centre Polyvalent, Marc SPAUTZHobscheid

BECKERICH / 10.12.2005 19:00 Centre Polyvalent, Elvange Marcel GOERENDSCHWEICHERTAL

SOLEUVRE 06.01.2006 19:30 Poarsall, Zolwer

RODANGE 13.01.2006 19:30 Home St. Remy, Rodange Marc SPAUTZ

RUMELINGEN 13.01.2006 20:00 Vereinshaus, Rümelingen Jean-Paul BAUDOT

BELES 20.01.2006 19:30 Vereinshaus, Nancy DAUTELrue Dicks Lentz, Beles

LAMADELAINE 21.01.2006 15:30 Centre Loisirs, Viviane GOERGENLamadelaine

MONNERICH & 22.01.2006 15:30 Im Willibrordushome Marc SPAUTZRECKINGEN / MESS (Baeschgaessel)

DIFFERDANGE 28.01.2006 15:30 Vereinshaus, r. St. Nicolas, Differdingen

BASCHARAGE / 03.02.2006 19:30 Œuvres Paroissiales, Marcel GOERENDCLEMENCY 27, r.d.l. Résistance,

Bascharage

KAYL-TETANGE 11.02.2006 20:00 Vereinshaus, Tetange

STEINFORT 12.02.2006 14:00 Centre Roudemer, Steinfort

SANEM 13.02.2006 19:00 Centre Culturel, Sanem Joé SPIER

SCHIFFLANGE 17.02.2006 19:30 Vereinshaus, Schifflingen – Nico HOFFMANNWaldstrasse

Generalversammlungen Session 2005/2006 Bezirk NORDEN

Generalversammlungen Session 2005/2006 Bezirk SÜDEN

MarieTHILTGES- KLEINSektioun Feulen

AlphonseRODENBOURSektioun Feulen

Jean GEIBENGrënnungsmemberan Eiereprësident vun der SektiounUelzecht-Syrdall

EisVerstuewen

Mir hundéi trauregFlichtden Doud

vun eisenKollegen matzedeelen:

26

1

2

3

4

5

6

78

9

Fort-bewe-gungs-mittel

neben-beibemerkt

chem.ZeichenfürHolmium

Werbe-plakat

lokali-sieren

zerstört

Licht-spiel-haus

franzö-sischesAdels-prädikat

ver-muten

Hilfs-zeitwort

einer derArgo-nauten

Lyriker

deutschfür‚Mono-gamie‘

Groß-stadt amRhein

Pflan-zen-trieb

pani-scherAnsturm

ehem.MünzeinFinnland

franzö-sischeKäseart

Schrift-steller-verband(Abk.)

immer-grünerStrauch,Gewürz

Schleu-der-waffe

Verlet-zungs-folge

RomanvonEmileZola

negati-ves elek-trischesTeilchen

Insekt

Fest-veran-staltung

Sängerder 60er(Paul)

Zitter-pappel

Zusam-men-bruch,Debakel

Balkon-pflanzen

griechi-scherKäse

altrömi-scheRache-göttin

vordererTeil desHalses

ägypti-scherSonnen-gott

munter,aktiv

Flecht-werk

Wind-rich-tung

persön-lichesFürwort(3. Fall)

balgen

Kose-wort fürGroß-mutter

förm-licheAnrede

poetisch:Stille

pomme-risch:kleineInsel

einKnollen-gemüse

Segel-tau

altrömi-scherGrenz-wall

Rasse

DEIKE-PRESS-1512-8

Zu gewinnen

1. Schreibset2. LCGB-Mappe

Bei mehr als zweirichtigen Antwortenentscheidet das Los.Schreiben Sie dasLösungswort auf einePostkarte und senden Sie dieselbe biszum 2. Dezember 2005an:

„sozialeFortschrëtt“B.p. 1208L-1012Luxembourg

Die Lösung ausSF-Nummer 6/2005lautet: BASILIKUM

Gewonnen haben:

Luc ARENDTaus Vichten

Jolly FEYERSTEINaus Lultzhausen

I M PRESSU M

Organe mensuel de la Confédération Luxembourgeoise

des Syndicats Chrétiens

Editeur:Lëtzebuerger Chrëschtleche Gewerkschafts-Bond (LCGB)

Président: Robert Weber

Rédacteur responsable: Joé Spier

Rédacteur responsablepour la Belgique:Daniel Georges

258, rue de la Halte,Nobressart B-6717 Attert

Secrétariat:Joé Spier

11, rue du CommerceBP 1208

L-1012 Luxembourg

Imprimé et expédié par saint-paul luxembourg

2, rue Christophe PlantinL-2988 Luxembourg

Prix de vente: 1,24 €

Abonnement annuel: 12,39 €

Lundi Mardi Mercredi Jeudi Vendredi Samedi

LUXEMBOURG (L-1351) Fermé le matin 08h00 -12h00 08h00 -12h00 08h00 -12h00 08h00 -12h0011, rue du commerce 14h00 -18h00 14h00 -18h00 14h00 -18h00 14h00 -18h00 14h00 -18h00Tél: 49 94 24-1

ESCH/ALZETTE (L-4132) 09h00 -11h45 09h00 -11h45 09h00 -11h45 09h00 -11h45 09h00 -11h451-2, Grand-rue 14h00 -17h30 14h00 -17h30 14h00 -17h30Tél: 54 90 70-1

ETTELBRUCK (L-9053) Fermé 08h30 -12h00 08h30 -12h00 08h30 -12h00 08h30 -12h0047, avneue J.F. Kennedy 14h00 -17h30 14h00 -17h30 14h00 -17h30 14h00 -17h30Tél: 81 90 38

BASCHARAGE (L-4942)Home St-Willibrord 15 h00-17h0027, r.de la Résistance (chaque 1 et 3Tél: 50 46 95 lundi du mois)

BELVAUX (L-4436) 15h00 – 18h0017, rue Dicks LentzTel: 59 31 06 ou Tel.p: 591618 François RAGLEWSKI

BISSENTél: 83 51 78 – Mathias SCHMITZ sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous

CLERVAUX (L-9706)Résidence St. Maurice/route d’EselbornTél: 94 90 64 / 091 95 81 99Romain LINCK sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous

DALHEIM6, am Eck – L-5741 FilsdorfTél.: 23 66 74 33 – Richard Freimann sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous

DIFFERDANGE (L-4605) 09h00-12h0025, rue Adolphe Krieps (Parc Gerlach)Tél: 58 82 89

DUDELANGE (L-3450) 09h30 – 12h00 09h30 – 12h00 09h30 – 12h007-9, rue du commerceTél: 51 19 61

EISCHEN sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vousSalle paroissiale près de l’égliseTél: 39 80 35 / 38 82 85Email: [email protected]

HOBSCHEID sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vousNach Rücksprache mit einemVorstandsmitglied zu Hause

MONDERCANGE (L-3909) 16h00 – 18h00Baeschgässel „Willibrordushome“Tél: 55 41 42 – Edy FONCK

MONDORF sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vousTél: 668168–Fernand BARTHOLOMEY8, rue de la Libération

PETANGE (L-4732) 17h00 – 19h00 17h00 – 19h00Annexe Home St. Hubert sur rendez-vousTél: 021 230 523 - Romain PETERSFax: 23 65 06 99 / Email: [email protected]

RODANGE (L-4830) 17h00 – 20h00Home St. Remy (Bureau 5)Tél: 50 83 90 – Guill MAISTél: 50 03 74 – Robert POLFER

RUMELANGE (L-3755) 17h00 – 19h00 9h00 – 11h0057, Rue Batty Weber Nicole MARXTél: 56 55 55 – René CHARPANTIER

SANEM sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vousTél: 59 15 38 – Jos FOELLER38a, route d’Esch

SCHIFFLANGE (L-3871) 17h00 – 18h305, rue de la PaixTél: 54 37 11

SOLEUVRE sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vousTél: 59 32 27 – Liliane NILLES

WASSERBILLIG (L-6601) 08h00 – 12h00 14h00 -18h00Place de la Gare – B.P. 82Tél: 74 06 55 - Charles HELLENBRAND

VIANDEN sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vousTél: 83 40 11 – Victor FRANCK

WILTZ (L-9544) 14h30 - 16h30 14h30 - 16h302, rue HannelanstTél: 95 00 89 - Emile GASPER

Consultations / Sozialberatung

Congrès fédéral extra-ordinaire

Commerce & TransportsDimanche, le 12 février 2006

à 9.00 heures à la centrale du LCGB à Luxembourg

AusserordentlicherLCGB-Fachverbandskongress

Handel & TransportSonntag, den 12. Februar 2006

um 9.00 Uhr in der LCGB-Zentrale in Luxemburg

LCGB-GewerkschaftsratAm Freitag, den 25. November 2005

In Zolwer um Scheierhaff • Beginn: um 18.30 Uhr

TA G E S O R D N U N G :

1) Eröffnung durch den LCGB-Generalsekretär, Marc SPAUTZ

2) Tarifpolitische Debatte: Einleitung: Marcel GOEREND, LCGB-Gewerkschaftssekretär; Gastredner: François BILTGEN, Arbeits- und Beschäftigungsminister

3) Diskussion

4) Resolution

5) Schlußwort durch den LCGB-Nationalpräsidenten, Robert WEBER.

Der Gewerkschaftsrat, welcher das höchste Organ des LCGB zwischen den National-kongressen ist, tagt am Freitag, den 25. November 2005.

Die Delegierten aus dem Zentralvorstand, den Bezirksvorständen, den Fachverbandsvor-ständen sowie den Vorständen der besonderen Strukturen befassen sich mit aktuellen Pro-blemen.

Hauptakzent des Gewerkschaftsrates des LCGB wird seine Tarifkonferenz sein. Die Delegier-ten werden Bilanz ziehen über die Kollektivvertragspolitik der verschiedenen Branchen undSektoren.

Im Anschluß geht es darum, die Weichen zu stellen wie die Tarifpolitik des LCGB in Zukunftausgerichtet wird.

Darüber hinaus werden aktuelle Themen, deren es zur Genüge gibt, beraten werden.

Ich rufe alle Delegierten der verschiedenen LCGB-Strukturen dazu auf, am LCGB-Gewerk-schaftsrat teilzunehmen.

„Mir gesin eis zu Zolwer“!Marcel GOEREND

***

2

ConseilsyndicalVendredi,le 25 novembre 2005à 18.30 heuresau Centre sportif «Scheierhaff»à Soleuvre

Ordre du jour:

1) Ouverture par leSecrétaire généraldu LCGB,Marc Spautz

2) Débat sur lapolitique tarifaire

Introduction:

Marcel Goerend,Secrétaire syndicaldu LCGB

Orateur:

François Biltgen,Ministre du travail

3) Discussion

4) Résolution

5) Mot final par lePrésident nationaldu LCGB,Robert Weber.

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SozialeFortschrëtt

7/2005

Progrèssocial

Eng Publikatioun vum Lëtzebuerger Chrëschtleche Gewerkschafts-Bond/mensuel November 2005

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Tripartite,Prioritäten der Regierung,Staatshaushalt:die innenpolitische Debatte ist gestartet

Tripartite,Prioritäten der Regierung,Staatshaushalt:die innenpolitische Debatte ist gestartet

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