Fokus Mai/Juni 2013
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WohnungssucheWohnservice WienDas Beratungs- und Informationszentrumrund ums Wohnen mit einem vielfältigenAngebot an geförderten WohnungenTaborstraße 1–3, 1020 WienTel.: 24 503-25800Telefonische Beratung: Mo – Fr: 8 – 19 UhrPersönliche Beratung: Mo, Di, Do, Fr: 8 – 19 Uhr, Mi: 8 – 12 Uhrwww.wohnservice-wien.at
Wiener Wohnen Willkommensservice Ihr Weg zu einer GemeindewohnungAlle, die sich für eine Gemeindewohnung interessieren, sind im Wiener Wohnen Willkommensservice herzlich willkommen. Guglgasse 7 – 9, 1030 Wien Eingang: Guglgasse / Ecke Paragonstraße Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr: 8 – 19 Uhr Mi: 8 – 12 Uhr Terminvereinbarungen unter 05 75 75 75 www.wienerwohnen.at
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EDITORIAL
LIEBE LESER!BAUEN UND WOHNEN. Fortgeführt wird in der vorliegenden Ausgabe die hoch aktuelle
Thematik, wie Bauen kostengünstiger und Wohnen wieder leistbarer gemacht werden können.
Im vorangegangenen FOKUS gab Dipl.-Ing. Wilhelm Sedlak gemäß seiner Einschätzung
„Es muss an allen Rädchen gedreht werden“ einige spannende Anregungen, wie man diese
Herausforderungen meistern kann. Diese Gedanken aufgreifend, haben wir in der aktuellen
Ausgabe Staatssekretär Mag. Andreas Schieder zum Interview gebeten, der uns einige Einblicke
vermittelte, welche Maßnahmen im Bereich Wohnbau aus seiner Sicht sinnvoll und notwendig
sind. In der kommenden Ausgabe folgen Expertengespräche mit dem Wohnbaustadtrat sowie
Vertretern des gemeinnützigen Wohnbaus zu deren Lösungsansätzen und Vorschlägen.
POLITISCHER ASPEKT. Das Thema gewinnt auch zunehmend politische Bedeutung. Im Nach-
spiel zur Landtagswahl in Salzburg wurde in einer TV-Diskussion von einem Werbeprofi
bemängelt, dass in Wahlkämpfen Themen zu wenig kommuniziert werden, und die Runde be-
kundete, dass das Thema Wohnen ein solches wäre. Zufall oder gehört, setzt die Koalitions-
regierung entsprechende Initiativen und hat Arbeitsgruppen eingesetzt – und die Opposition
hat sich ebenfalls dieses Themas angenommen. Im vorliegenden Artikel „Die Wahl hat schon
begonnen“ stellt Redakteurin Elfi Oberhuber die verschiedenen Konzepte der im Parlament
vertretenden Fraktionen und deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede vor.
WEB UND PRINT. Mehrere führende Immobilienplattformen intensivieren in auffälliger
Weise ihre Markenauftritte und bedienen sich dabei wieder vermehrt auch Printmedien sowie
Formaten wie TV oder Plakatwerbung, was etwa die aktuelle Kampagne von immowelt.at unter
dem Slogan „Willkommen zu Hause“ zeigt. Es wird aber auch zunehmend in interessante Recher-
chen und Marktforschungsaktivitäten investiert. In einer Studie des Instituts Nielsen im Auftrag
von immobilien.net wurden beispielsweise die wichtigsten Faktoren für die Immobiliensuchen-
den bei der Auswahl der Objekte erhoben und analysiert. Andere Recherchen zeigen wiederum
die Bedeutung der Printprodukte auf, wie Menschen auf Immobilienplattformen
stoßen respektive aufmerksam gemacht werden, was die wechselseitigen Synergien unterstreicht.
Viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe wünscht Ihnen Ihr
Dr. Alexander Scheuch
„Veränderungen
begünstigen nur
den, der darauf
vorbereitet ist.“
Louis Pasteur
MAI/JUNI 2013 FOKUS 3
IMMOBILIEN06 News & Infos Kurznachrichten aus dem Immobilienbereich.
20 Luxusimmobilien am Wasser Ungebrochen hoch im Kurs.
26 Österreichs Handicap Der österreichische Markt für Golfimmobilien ist überschau- bar. An mangelnder Nachfrage liegt das mit Sicherheit nicht.
30 Die Wahl hat schon begonnen ... Geht es ums Wohnen, fühlt sich jeder Österreicher angesprochen.
WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN36 Immobilienstandort Wien Dynamisch und krisensicher.
42 Auf Suche nach Wohnraum im Web Nirgendwo suchen mehr Menschen im Internet nach ihrer Traumwohnung als in der Bundeshauptstadt.
44 Teures Eigentum – stagnierende Mieten Dachgeschoßwohnungen treiben Preise nach oben – ebenso die anhaltende Kapitalflucht der Österreicher in die sichere Anlageform Immobilie.
46 Besser wohnen in Österreich Staatssekretär Mag. Andreas Schieder im Interview.
54 Wiener Festwochen 2013 Ein Fest für die Bewohner der Stadt.
BUSINESS 58 Stadtgestaltung und Sicherheit Das EU-Projekt „Planning Urban Security“ soll dazu beitragen, urbane Räume und Wohnquartiere sicherer und damit lebenswerter zu gestalten.
60 Moderne Seminarraumtechnik Per Tastendruck am Touchpanel sind im Technologiezentrum aspern IQ alle wichtigen Technikfunktionen bedienbar.
64 Im Fokus FOKUS immer hautnah am Geschehen ...
20
26
INHALT
46
MAI/JUNI 2013
Medieneigentümer, Herausgeber- und Chefredaktionsanschrift ÖWG Werbeagentur und Verlags GmbH, Bergmillergasse 5/Stiege 2/2. DG, A-1140 Wien,
Tel. +43 (0)1/813 03 46-0, [email protected], www.fokus-media.at Herausgeber und Geschäftsführer Dr. Alexander Scheuch Verlagsleitung Walter Thomas
Chefin vom Dienst Ingeborg Zauner Grafik MG, André Unger, Leopold Engelmann Office Ingeborg Zauner, Sabine Reiterer Mitarbeiter dieser Ausgabe
Hansjörg Preims, Dr. Alexander Scheuch, Walter Thomas, Dipl.-Ing. Peter Matzanetz, Mag. Elfi Oberhuber, Mag. Andreas Besenböck, Ingeborg Zauner, Gabriella Mühlbauer,
Rosemarie Liermann, Christian Prenger, Mag. Gerhard Schillinger, Margot R. Dimi, Michael T. Landschau, Dr. Stephan R. Eberhardt, Daniel Gros Anzeigen Wolfgang
Schebek, Sonja Auer, Renate Hofbauer, Sylvia Kalinka, Richard Dubois Vertrieb Medien für Med Freier Vertrieb und Messen Medien für Med, Post AG, FOKUS
WIRTSCHAFT & FINANZEN68 News Kurznachrichten aus der Welt der Wirtschaft.
70 Potenzielle Goldmine Der neue Megahype lautet Big Data: Durch spezielle Tools und Konzepte sollen Unternehmen von ihren permanent wachsenden Datenbergen wirtschaftlich profitieren.
72 Immobilienrecht in Kroatien Gesetz zur Legalisierung von Gebäuden.
LIVING & LIFESTYLE76 News Neues und Interessantes auf dem Markt.
80 Acting for Success Die Schauspielerin Lena Reichmuth hat aus ihrem Erfolg eine Methode gemacht.
82 Der fünfdimensionale Garten Der Garten als Spiegelbild seiner Betreuer.
86 Poolvergnügen für jedermann Ein eigener Swimmingpool – schon der Gedanke daran lässt die Herzen vieler Hausbesitzer höher schlagen und ist zumeist leichter zu realisieren, als man denkt.
88 Meer und Wellness ganz nah Die slowenische Adria als Ziel für Genießer.
90 „1001 Nacht“ heute Dubai – Metropole der Superlative.
98 Gewinnspiel FOKUS verlost tolle Urlaubspreise.
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Text Hansjörg Preims IMMOBILIEN
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SAISONSTART FÜR „WOHNPARTNER UNTERWEGS“
Erneut ist das von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig initiierte
Erfolgsprojekt „wohnpartner unterwegs“ gestartet. Die Mitarbeiter-
Innen von „wohnpartner unterwegs“ konzentrieren sich vor allem
auf Konflikte, die in der warmen Jahreszeit und speziell in den
Nachtstunden häufiger auftreten, wie z. B. Lärmbelästigungen, und
setzen auch entsprechende präventive Maßnahmen. Im Einsatz für
ein rücksichtsvolles Miteinander kamen die neun Teams schon im
Vorjahr mit rund 11.000 BewohnerInnen in rund 800 Wohnhaus-
anlagen ins Gespräch. „Bei ihrer Arbeit setzen die Teams verstärkt
auf den Dialog mit den Mieterinnen und Mietern vor Ort. Denn wie
bei allen gemeinschaftsfördernden Projekten gilt auch hier: ,Durchs
Reden kommen die Leut z’samm’.‘ Durch persönliche Gespräche mit
den Bewohnerinnen und Bewohnern konnte schon in den Vorjah-
ren eine deutliche Verbesserung der Wohnqualität und -zufrieden-
heit erreicht werden“, so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.
Die Teams von „wohnpartner unterwegs“ setzen verstärkt auf
den Dialog mit den Mieterinnen und Mietern vor Ort.
ERFOLGSPROJEKT
Gerda Maria Gernergerner°gerner plus
architektur
Wohnhaus KAIWien, Kaiserstraße
Nach dem Rekordjahr 2012 erhält die hagebau, Soltau (D), im
laufenden Jahr weiteren Auftrieb durch zahlreiche neue Gesell-
schafter: 55 Händler mit 121 Betriebsstätten haben sich mit 1.
Jänner der Kooperation angeschlossen. Damit erhöhte sich die
Zahl der hagebau Gesellschafter auf 359 Kommanditisten. Mit
1.567 Betriebsstätten gehören der Verbundgruppe auch so viele
Standorte an wie nie zuvor in der 49-jährigen Geschichte.
HAGEBAU
NACH BEITRITTSWELLE
TOP AUFGESTELLT
Ein doch etwas überraschendes Ergebnis: 36 Prozent der
Österreicher sind bereit, ihr Haustier abzugeben, wenn eine
neue Wohnung in Aussicht ist. Je höher der Bildungsgrad, desto
wahrscheinlicher ist eine solche pragmatische Entscheidung –
das zeigt eine aktuelle Umfrage von immowelt.at, eine der füh-
renden Immobilienplattformen. Männer verzichten bereitwilli-
ger auf das Haustier als Frauen.
UMFRAGE
HAUSTIER VERSUS
NEUE WOHNUNG
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MODERNER SKELETTBAU FÜR STRABAG
LUKAS LANG BUILDING TECHNOLOGIES
Kürzlich legte Lukas Lang Building Technologies den Grund-
stein für den Bau des STRABAG AG-Verwaltungsgebäudes in Jade
nahe der norddeutschen Küste. Bereits Ende August soll das Ge-
bäude an den Bauherrn übergeben werden. Bei der Konzeption
des Verwaltungsgebäudes forderten im Besonderen die geografi-
schen Gegebenheiten das Projektteam von Lukas Lang Building
Technologies (LLBT). Durch die Nähe zur norddeutschen Küste
(ca.10 km vom Jadebusen entfernt) ist das Verwaltungsgebäude
erhöhten Wind lasten ausgesetzt: „Daher führen wir die Pfosten-
profile der Alufassade verstärkt aus“, erklärt Lukas Lang-Ge-
schäftsführerin Renate Jauk. Auch der erhöhte Salzgehalt in der
Luft verlangt nach speziellen Lösungen. „Um der Feuchtigkeit
standzuhalten, verarbeiten wir alle statisch relevanten, außen lie-
genden Bauteile mit hoher Schichtdicke. Somit werden die Verbin-
dungselemente nach den geforderten Standards für diese atmo-
sphärischen Bedingungen ausgelegt“, so Renate Jauk weiter.
Analog dem bewährten Konzept in Dubi,
Tschechien (im Bild), errichtet Lukas
Lang Building Technologies ein
STRABAG AG-Verwaltungsgebäude in
Jade, nahe der norddeutschen Küste.
„ALU-FENSTER RECHNEN SICH AUF DAUER.“
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BURGENLAND
NEUES FACHMARKTZENTRUM „K1 SHOPPING“
IN KITTSEE
Am 16. Mai 2013 eröffnete ein neues Fachmarktzentrum „K1
Shopping“ in Kittsee (Burgenland) seine Pforten, ein Projekt der
EYEMAXX Real Estate direkt an der slowakischen Grenze. Neben
den zwei Lebensmittelgeschäften Eurospar und Hofer bringt das
K1-Shopping einen vielfältigen Branchenmix aus Mode, Schuhe,
Beauty, Dekor, Tierbedarf und Papier- und Büroartikeln nach
Kittsee. In das technisch hochwertige Fachmarktzentrum mit
16 Mieteinheiten und einer Verkaufsfläche von 10.600m² wur-
den über 15 Mio. Euro investiert und dabei ca. 200 neue Arbeits-
plätze für die Region geschaffen.
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privatem Swimmingpool sowie der Boots anlegeplatz. Weiters gehört zur Villa eine geräu mige Garage, die Platz
GROSSE MARKENKAMPAGNE „WILLKOMMEN ZU HAUSE“
IMMOWELT.AT
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Mit einer großen Markenkampagne macht die Immobilien-
plattform immowelt.at ab sofort von sich reden. In Wien,
Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck heißt es von nun an auf
großflächigen XXL-Plakaten „Willkommen zu Hause“. Umge-
setzt wird der Slogan mit vier frischen Motiven, die Menschen
zeigen, die ihre Welt im großen Angebot von immowelt.at
gefunden haben.
Die Plakatkampagne, deren Mediavolumen im hohen sechs-
stelligen Bereich liegt, wird im Mai und Juni von einer Online-
Offensive auf den reichweitenstärksten Plattformen des Lan-
des flankiert. Zu diesen zählen GMX.at, Krone.at, Vol.at,
Herold.at und Kurier.at.
Bereits jetzt, wenige Jahre nach dem Markteintritt, gehört
immowelt.at mit monatlich 30.000 inserierten Immobilien
und bis zu 180.000 Besuchern (comScore, Stand: März 2013)
zu den erfolgreichsten Immobilienplattformen Österreichs.
Die Kampagne soll dazu beitragen, den hohen Bekanntheits-
grad von immowelt.at weiter auszubauen, und dabei helfen,
noch mehr Menschen zu erreichen. „Mit der Plakatkampagne
wollen wir das führende Immobilienportal Österreichs wer-
den“, sagt Carsten Schlabritz, Vorstand der Immowelt AG.
„Unser strategisches Ziel ist es, in Österreich künftig noch
mehr Kunden für uns zu gewinnen.“
DEUTSCHER WOHNIMMOBILIENMARKT
ÄUSSERST STABILE
ENTWICKLUNG
Der deutsche Wohnimmobilienmarkt hat seine stabile Ent-
wicklung im 1. Quartal 2013 weiter fortgesetzt. Das zeigt das
„Engel & Völkers Wohnimmobilienbarometer“, das vierteljähr-
lich auf Basis einer repräsentativen Umfrage zur aktuellen Markt-
lage und allgemeinen Entwicklung der Wohnimmobilienwirt-
schaft unter allen Engel & Völkers-Wohnimmobilien-Shops in
Deutschland erscheint. Rund 49,1 % (Vergleich 4. Quartal/2012:
51,9 %) der deutschen Wohnimmobilien-Shops beobachten dem-
nach eine weitere Verknappung des Angebots, während 30,6 %
(40,5 %) der Umfrageteilnehmer vermelden, dass die Nachfrage
nach Wohnimmobilien nochmal gestiegen ist. Aufgrund der kons-
tant hohen Nachfrage und des immer noch begrenzten Angebots
an Wohnimmobilien zeigt die Preiskurve weiter nach oben. Rund
66 % (55,8 %) der Umfrageteilnehmer verzeichnen gleichblei-
bende und 31,1 % (43,4 %) gestiegene Preise. Nur 2,8 % (0,8 %)
melden gesunkene Preise. Wegen des großen Nachfrageüber-
hangs konstatieren rund 51,9 % (49,6 %) der deutschen Wohn-
immobilien-Shops eine gleichbleibende Vermarktungsdauer von
durchschnittlich nur drei Monaten für Wohnimmobilien.
Immer noch 32,1 % (35,4 %) der Umfrageteilnehmer stellen fest,
dass die Anzahl der Verkäufe im Vergleich zu den vorangegange-
nen drei Monaten gleichgeblieben ist. Knapp 31,1 % (36,2 %) der
Wohnimmobilien-Shops registrieren sogar gestiegene Verkäufe.
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„JOHANN-HATZL-HOF“
Mit der Benennung der städtischen Wohnhausanlage in der
Simmeringer Hauptstraße 34–40 in „Johann-Hatzl-Hof“ ehrt
die Stadt Wien einen Politiker, der mehrere wichtige Funktionen
bekleidete. Johann Hatzl war unter anderem Amtsführender
Stadtrat für Wohnen und Stadterneuerung, für Verkehr und
Energie, für Bürgerdienst, Inneres, Personal und Wiener Stadt-
werke sowie Erster Präsident des Wiener Landtags.
NAMENSWIDMUNG
Johann-
Hatzl-Hof
MAI/JUNI 2013
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80 MIO. MEHR FÜR
GEFÖRDERTEN NEUBAU
UND SANIERUNG
Die Stadt Wien stellt weitere 80 Mio. Euro für den Bereich des
Wohnens bereit. Eine beträchtliche Summe also, wie Wohn-
baustadtrat Michael Ludwig betonte, die die Stadt Wien in Form
von günstigen Darlehen in geförderte Neubau- und Sanierungspro-
jekte mit insgesamt mehr als 3.300 Wohneinheiten investiere.
Rund 2.000 Arbeitsplätze könnten dadurch gesichert werden. „Das
Geld ist in erster Linie für Projekte mit tiefgreifenden Sanierungs-
maßnahmen vorgesehen. Mit diesem zusätzlichen finanziellen
Impuls können Sanierungsprojekte mit 2.500 Wohneinheiten rea-
lisiert werden. 1.250 Arbeitsplätze – vor allem in Klein- und Mittel-
betrieben – werden damit gesichert“, so Ludwig.
Rund 30 Mio. Euro zusätzlich sollen geförderten Neubauprojek-
ten zugute kommen. Sie sind laut Ludwig ebenfalls vorrangig für
Bauträger vorgesehen, die eine günstige Hypothekarfinanzie-
rung mit einer Fixverzinsung von 3,5 bis 4 Prozent benötigen,
jedoch zurzeit am Kapitalmarkt nicht bekommen können. Diese
können mit einer Laufzeit bis zum 20. April 2022 unterstützt
werden. „Eine Maßnahme, die den Wienerinnen und Wienern
weitere 850 geförderte Wohnungen bringt. Darüber hinaus kön-
nen dadurch 750 Arbeitsplätze gesichert werden“, betonte der
Wiener Wohnbaustadtrat.
WIENER WOHNBAUFINANZIERUNG
MAI/JUNI 2013
WOHNUNGSBESTAND
IN KÄRNTEN ERWEITERT
Die ÖSW-Gruppe erweitert ihren Wohnungsbestand in Kärnten
durch den Kauf eines großen Wohnungsportfolios der IMMO-
FINANZ-Tochter BUWOG mit 35 Objekten beziehungsweide ins-
gesamt 781 Wohnungen. Die Schwesterfirma der ÖSW AG, ÖSW
ÖKO Soziales Wohnen Wohnungsbesitz GmbH, sowie auch zwei in
Kärnten ansässige gemeinnützige Tochtergesellschaften sind die
neuen Eigentümer. Der Schwerpunkt des verkauften Portfolios be-
findet sich mit 515 Wohnungen in 18 Objekten in Klagenfurt,
35 Wohnungen sind in Villach, dazu kommen zahlreiche kleinere
Gebäude in Gemeinden in ganz Kärnten. Die Wohnfläche umfasst
insgesamt rund 59.000 Quadratmeter.
ÖSW-GRUPPE
Nr. 1: Geben Sie ihnen, was sie wollen. Egal ob Ihr Prunkstück umwerfend groß oder entzückend klein ist, in der Leserschaft des IMMOBILIENSTANDARD wartet Ihre Zielgruppe schon ungeduldig darauf. STANDARD Leser wissen, was sie wollen. Sie müssen es Ihnen nur noch geben. Unser Tipp daher: jetzt inserieren.
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So verteilen sich
produzierte Mengen
und der Umsatz auf
die einzelnen
Produktgruppen.
Ing. Johann Gerstmann,
Sprecher des
Bundesverbandes
Sonnenschutztechnik.
ÜBERDURCHSCHNITTLICH
GUTE ENTWICKLUNG
WIRTSCHAFTSFAKTOR SONNENSCHUTZ
Bewusster Umgang mit Energie und den dafür benötigten Res-
sourcen sind beim Bauen und Sanieren gefragter denn je. Dazu
kommen steigende Ansprüche an Wohn- und Arbeitskomfort bei
gleichzeitiger Minimierung der Betriebskosten. Die Zeiten für Son-
nenschutzproduzenten sind hierzulande also durchaus heiter bis
sonnig. Das liegt vor allem an der Innovationskraft der Branche
und der permanenten Suche nach neuen Lösungen. Ing. Johann
Gerstmann, Sprecher des Bundesverbandes Sonnenschutztechnik:
„Die Sonnenschutzbranche in Österreich entwickelt sich über-
durchschnittlich gut. Die Zahl der Beschäftigten in der Industrie
hat sich um 5 % vermehrt und der Umsatz der Erzeugerbetriebe
konnte um 9 % erhöht werden!“ 2012 fertigten die Mitgliedsbetrie-
be des Bundesverbandes Sonnenschutztechnik insgesamt 915.000
Einheiten Sonnenschutz, Blendschutz und Insektenschutz an,
wovon 86 % in Österreich verkauft wurden. Gerstmann: „Diese
Zahl beweist, dass im Bauwesen die Kompetenz österreichischer
Unternehmen und deren Qualität im Bereich Produkte, Beratung
und Service unverzichtbar ist. Die Wertschöpfung der heimischen
Sonnenschutzindustrie sichert somit viele Arbeitsplätze in Öster-
reich. Denn diese Markisen, Rollläden und Raffstores, aber auch
Insektenschutz und Innenbeschattungen müssen ja auch fach-
gerecht geliefert und montiert werden.“ Etwa 10.000 Menschen
sind hierzulande im Bereich Sonnenschutztechnik erwerbstätig.
MAI/JUNI 2013
INSTITUT FÜR IMMOBILIEN-WIRTSCHAFT»Unsere Studierenden wollen hoch hinaus. Mittlerweile sind mehr als 300 AbsolventInnen in der österreichischen Immobilienbranche tätig.«
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12 FOKUS MAI/JUNI 2013
Im Ortsteil Irrsdorf
in Straßwalchen er-
folgte kürzlich der Spa-
tenstich für eine neue
Wohnanlage mit sechs
Eigentums- und sieben
geförderten Mietkauf-
wohnungen, die direkt
im Ortszentrum von der Salzburg Wohnbau errichtet wird. Das
Bauvorhaben von Architektin DI Maria Simmerstatter wird auf
dem Areal der „Alten Käserei“ umgesetzt, die barrierefreien Woh-
nungen in der Irrsdorfer Kirchenstraße sollen im Februar 2014
bezugsfertig sein. Auf einer Wohnfläche von rund 1000 m² entste-
hen vier 2-, sieben 3- und zwei 4-Zimmer-Wohnungen zwischen
57 m² und 104 m². Schöne Terrassen mit eigenen Gärten, sonnige
Balkone sowie Penthouse-Wohnungen im Dachgeschoß bieten das
ganze Jahr persönlichen Freiraum zum Entspannen. Außerdem ist
jeder Einheit ein Tiefgaragenplatz zugewiesen. Auf dem großzügi-
gen Platz vor dem Neubau sind ein Brunnen, ein Amphitheater,
Bäume und eine schöne Pflasterung geplant. „Es entsteht hier ein
ganz neues Kommunikationszentrum für den Ort. Das ist eine
große Chance“, freut sich Bürgermeister Friedrich Kreil.
ORTSZENTRUM
IRRSDORF ERHÄLT NEUES
ERSCHEINUNGSBILD
SALZBURG WOHNBAU
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ENERGIEEFFIZIENZ
HOCHWERTIGE PRODUKTE ALS BESTE
ZUKUNFTSVORSORGE
Bei der Energieeffizienz zu sparen sei vor allem für all jene der
falsche Weg, die langfristig in ihrem Haus oder ihrer Wohnung
leben oder die durch Eigentum für das Alter vorsorgen wollen,
sagt Daniel Domini, Geschäftsführer von Saint-Gobain ISOVER
Austria. Hochwertige Produkte von kompetenten Gewerbebe-
trieben verarbeitet seien die beste Zukunftsvorsorge. „Wenn das
Einkommen in der Pension sinkt, die Heizkosten aber steigen,
ist die Lebensqualität der Menschen betroffen – auch wenn das
Haus oder die Wohnung schon längst abbezahlt sind“, so Domini,
„denn wer in der Errichtung oder bei der Sanierung spart, hat
mit erhöhten Folgekosten für Betrieb und Erhaltung zu rech-
nen.“ Deshalb appelliert Domini an die Verantwortung aller Poli-
tiker und Interessenvertretungen, das wirtschaftlich und ökolo-
gisch bedeutsame Ziel der Energieeffizienz nicht einer
kurzfristigen Wahlkampfstrategie zu opfern: „Wir alle wissen,
dass wir mehr Wohnungen brauchen. Wir wissen auch, dass die
Errichtungskosten sehr hoch sind. Dafür gibt es viele Gründe.
Die Energieeffizienz gehört sicher nicht alleinig dazu. Ganz im
Gegenteil: Energieeffizienz trägt entscheidend dazu bei, leist-
bares Wohnen für alle dauerhaft sicherzustellen.“
SEBASTIAN BILLIK
ÜBERNIMMT
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PM1 PROJEKTMANAGEMENT
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Sebastian Billik
Sebastian Billik (35) hat im Salzburger Unternehmen pm1
projektmanagement die internationale Vertriebsleitung für die
Software „webCost“ übernommen. Das firmenintern entwickelte
Programm unterstützt Bauherren, Planer und Architekten im
Bereich Baukostenmanagement und Controlling. pm1 betreut
Projekte im Hoch- und Tiefbau für öffentliche und private Auf-
traggeber. Die Investitionskosten der bisher abgewickelten Pro-
jekte betragen insgesamt mehr als 500 Mio. Euro.
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nale Wirtschaftsgrößen – ob als
Key Note Speaker, Podiumsteil-
nehmer oder als Sponsor – ihr Kommen bestätigt.
Die GREET VIENNA wurde von Sylvia Foissy, „The International
Business Multiplier“, gegründet und steht für „Global Real Estate
and Economy Talks“. Das Team rund um Sylvia Foissy freut sich
über die Zusagen unter anderem vom CEO der amerikanischen At-
lantic Partners Ltd. – gleichzeitig auch Mitglied der AFIRE (Asso-
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ciation of Foreign Investors in Real Estate), der Geschäftsführung
der Bouwfonds REIM Deutschland und von einem Repräsentanten
der IFC (International Finance Corporation, eine Tochter der Welt-
bank) aus Istanbul. Tschechien wird unter anderen mit Vertretern
der Stadt Prag und der CTP Invest teilnehmen. Auch der tschechi-
sche Stararchitekt Borek Sipek mit einigen seiner großen Projekte
im arabischen Raum wird zur GREET VIENNA anreisen. Rumänien
wird mit Delegierten der Stadt Braila vor Ort sein, aus der Stadt
Bistrita hat der Bürgermeister sein Interesse bekundet. Aus Polen
hat die Stadt Lodz und eine Investorengruppe aus Warschau zuge-
sagt, mit anderen polnischen Städten laufen derzeit noch Gesprä-
che. Großes Interesse zeigen auch Städte und Gemeinden aus Bos-
nien Herzegowina und Kroatien. Als Kooperationspartner und
Sponsoren konnte Foissy bereits die UniCredit Bank Austria, die
LIG Luxembourg Investment Group, die russische Avers Group,
TPA Horwath, die Marktinvest International, ÖGNI, Wirtschafts-
kammer Österreich, Austrian Airlines und die Delta Gruppe und
andere gewinnen.
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Wir zeichnen nachhaltige Projekte, Produkte und VordenkerInnen aus!26. September 2013 | COLOSSEUM XXI | Wien
… weil Nachhaltigkeit zum MUSS wird!
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INNOVATIV UND ANDERSAm Immobilienmarkt ist Erfahrung, Individualität, Kompetenz und Vertrauen wichtig – eine
Selbstverständlichkeit bei der WOHNkonzept Immobilien GmbH.
„ALLES, WAS DAS KUNDENHERZ BE-
GEHRT.“ So lautet das Motto der WOHN-
konzept Immobilien GmbH. In diesem
Sinne werden optimale Beratung, Betreu-
ung und vor allem Lösungen geboten. Das
Unternehmen von Daniela und Christian
Schachinger bietet stilvolle Altbauten, mo-
derne Dachgeschoßausbauten bis hin zu
exklusiven Lofts in Miete und Eigentum in
so gut wie jeder Größe und Preisklasse in
seinem breitgefächerten Portfolio an. Häu-
ser und Grundstücke sowie Vorsorgewoh-
nungen und Gewerbeimmobilien runden
das Angebot ab. Das angebotene Leistungs-
STILVOLLES WOHNEN – 1140 Wien,
Cumberlandstraße, HWB nach FertigstellungErstbezüge von 32 m2 bis 135 m2
Wohnfläche, großzügige Terrassen sowie
Garagenplätze, Fertigstellung Ende 2013,
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Nähe Belvedere, HWB 43kWh/m²aErstbezüge von 110 m2 bis 217 m2
Wohnfläche, großzügige Terrassen mit
Wien-Blick, Fertigstellung Juni 2013,
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MODERNES PENTHOUSE – 1190 Wien,
Nähe Nussdorfer Platz, HWB 39kWh/m²aErstbezug, 185 m2 Wohnfläche auf zwei
Ebenen, 60 m2 Terrasse auf Wohnebene +
52 m2 Dachterrasse, ab sofort beziehbar,
Kaufpreis 1.830.000 Euro.
AKTUELLE PROJEKTE
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spektrum umfasst alle immobilienrelevan-
ten Bereiche wie Verkauf und Vermietung
sowie objektbezogene Beratung bei techni-
schen, steuerlichen und rechtlichen Fragen.
Dabei begleitet und unterstützt das Team
von WOHNkonzept Immobilien – es be-
steht aus Immobilienmaklern- und Bera-
tern sowie Bauträgern – seine Kunden von
Anfang an und über alle Projektphasen hin-
weg. Aber auch nach einem erfolgreichen
Vertragsabschluss stehen die Mitarbeiter
den Kunden bei Sanierungs- oder Einrich-
tungsfragen hilfreich zur Seite. Und wer
neu in der Stadt ist, bekommt sogar eine
persönliche „To-Do-List“ mit nützlichen
Adressen und Telefonnummern für den
Umzug überreicht. Kein Wunder, dass die
WOHNkonzept Immobilien GmbH beim
Qualitätspreis für Wiener Immobilienmak-
ler – dem „IMMY 2012“ - auf Platz 10 von
189 getesteten Maklerunternehmen in
Wien gereiht wurde, vorab jedoch nur inof-
fiziell, da zum Wertungszeitpunkt die Vor-
aussetzung von 2 Jahren Firmenbestehen
noch nicht erfüllt werden konnte. Bei der
diesjährigen – OFFIZIELLEN – Wertung
möchte Wohnkonzept den Platz 10 natür-
lich übertreffen!
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IMMOBILIEN BRAUCHEN FREIRÄUME
UMFRAGE
Laut einer aktuellen Umfrage von IMMOBILIEN.NET wünscht
sich eine überwältigende Mehrheit von 95 % der Wohnungs-
suchenden in Österreich Freiflächen in ihrer nächsten Immobi-
lie. Ganz oben auf der Wunschliste steht die Terrasse mit 64 %,
gefolgt vom eigenen Garten, den 54 % der Befragten als idealen
Freiraum für ihre nächste Immobilie angaben. Auch der Balkon
ist mit 44 % noch sehr beliebt. Auf einen Park in der Nähe der
Wohnung wollen 26 % nicht verzichten, und jeweils knapp 20 %
wünschen sich einen Pool oder eine Loggia. „Die meisten Öster-
reicher haben eine Sehnsucht nach einem privaten Rückzugs-
gebiet. Gleichzeitig gibt es in unserem Land auch eine große
Naturverbundenheit. Deshalb ist der Wunsch nach dem eigenen
kleinen Rückzugsgebiet unter freiem Himmel so stark“, erklärt
Maria Bürger, Marketingleiterin bei IMMOBILIEN.NET, das
große Bedürfnis nach Freiflächen bei Immobilien.
64 Prozent der Wohnungssuchenden in Österreich wünschen
sich eine Terrasse für ihre nächste Wohnimmobilie.
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BLUECARD FÜR DESIGN
TOWER VON JEAN NOUVEL
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stilwerk im Design Tower
Der Design Tower von Jean Nouvel erhält den Nachhaltigkeits-
preis „BlueCARD“. Sowohl das Sofitel Vienna Stephansdom als
auch das stilwerk sind Teil des Design Tower und dürfen jeweils
auf eine eigene Zertifizierung sehr stolz sein. Christian Traunfell-
ner, Geschäftsführer der Design Tower GmbH: „Die ÖGNI-
Bestandsdeklaration bestätigt, dass das Gebäude ökologischen,
ökonomischen und soziokulturellen Ansprüchen der Nachhaltig-
keit entspricht.“ Philipp Kaufmann, Gründungspräsident von
ÖGNI: „Der Design Tower basiert auf einem stimmigen Konzept,
das in sich funktioniert und ist somit das erste Gebäude, dem wir
für jede der Nutzungen einzeln die BlueCARD ausgestellt haben.“
Die ÖGNI-„BlueCARD“ ist ein Gebäudepass, vergleichbar mit
einem Typenschein, der alle fünf Jahre überprüft werden muss
und der auch am internationalen Parkett als guter Nachweis für
Nachhaltigkeit gilt. Durchgeführt wurde die Prüfung von ATP
sustain GmbH, einer Forschungsgesellschaft von ATP-Architek-
ten und -Ingenieuren auf dem Gebiet nachhaltigen Bauens.
DIE TOP-EINKAUFSMEILEN
EINZELHANDEL OFFICE INDICATOR 2013
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Top unter den deutschen
Einzelhandelsstandorten:
die Kaufingerstraße in
München.
Gen.-Dir. KR Karl Javurek, WdF, Dr. Felix Josef, GF Triconsult,
und Mag. Helmut Sattler, CEO Neudoerfler Office Systems, bei
der Präsentation des ersten Office Indicator.
München ist zum dritten Mal in Folge auf Platz 1 der bestfre-
quentierten Ia-Lagen unter den deutschen Einzelhandelsstand-
orten. Die Kaufingerstraße in München konnte mit über 15.000
Passanten pro Stunde erfolgreich ihren Rang als deutsche Ein-
kaufsmeile Nr. 1 verteidigen – gefolgt von der Neuhauser Straße
in München mit über 13.000 Passanten pro Stunde. Wien
(Kärntner Straße, Graben und Mariahilfer Straße), Stuttgart
(Königsstraße), Hamburg (Mönckebergstraße und Spitaler
Straße), Köln (Schildergasse) und Hannover (Georgstraße) fol-
gen auf den Rängen. In den etablierten Kreis der Top 20-Ein-
kaufsmeilen hat es in diesem Jahr wieder die Karolinenstraße in
Nürnberg geschafft. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Passan-
tenfrequenzzählung von Engel & Völkers Commercial an 73
Standorten in 24 Städten in Deutschland und Österreich. Erhe-
bungszeitpunkt waren ein Dienstag und ein Samstag im April.
Das Marktforschungsinstitut Triconsult hat im Auftrag des
WdF – Wirtschaftsforum der Führungskräfte und in Kooperation
mit Neudoerfler Office Systems im April 2013 knapp 300 öster-
reichische Manager zur Bedeutung der Bürogestaltung für Produk-
tivität, Motivation der Mitarbeiter und Kostenoptimierung be-
fragt. 90 Prozentder Befragten haben die Motivationssteigerung
als wichtig bzw. sehr wichtig in ihrer Entscheidung für die Neuge-
staltung der Büroarbeitsplätze bewertet. 86 Prozent legen großen
Wert auf Erscheinungsbild der Büroräume und 82 Prozent sehen in
der Gestaltung der Arbeitsplätze auch eine besonders gute Voraus-
setzung, neue Organisationsformen zu unterstützen. „Damit er-
kennen die Führungskräfte bei der Bürogestaltung ganz klar die
Möglichkeiten, um die Produktivität am Arbeitsplatz weiter zu
stärken“, erklärt Gen.-Dir. KR Karl Javurek, Bundesvorsitzender
des WdF und CEO Gewista.
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xxxxxxxxxxxxxxxx – von feudalen Immobilien geht ein besonderer Reiz aus.
MAI/JUNI 2013 FOKUS 19
WOHNEN IM BURGENLAND MIT PANNONISCHER VIELFALT
NEUE EISENSTÄDTERIm Burgenland lässt es sich gut wohnen. Das Klima ist mild, die Infrastruktur hervorragend und die
Natur wunderschön. Die Neue Eisenstädter weiß, warum sie hier baut.
WOHNTRÄUME ERFÜLLEN. Die Neue
Eisenstädter ist ein burgenländisches
gemeinnütziges Wohnbauunternehmen,
das bereits im Jahre 1982 gegründet
wurde und als verlässlicher Partner für
Wohnungssuchende, Gemeinden und Un-
ternehmen gilt. Seit mittlerweile 30 Jah-
ren baut die Neue Eisenstädter im Bur-
genland neue Lebensräume – und das mit
Engagement und Begeisterung. Die Philo-
sophie des Unternehmens kann mit einem
einzigen Satz erklärt werden: „Wir wollen
die Wohnträume unserer Kunden erfüllen
– kostengünstig, nah, großzügig und qua-
litativ hochwertig.“ Die Neue Eisenstädter
baut und finanziert aber auch Kindergär-
ten, Schulen, Seniorenheime, Gemeinde-
ämter und Feuerwehrhäuser. Kurzum –
sie verwirklicht Wohnträume für alle
Generationen und schont dabei noch
dazu die Ressourcen der Umwelt. Damit
wird nachhaltig lebenswerter Wohnraum
für Jung und Alt geschaffen. Apropos
FIX-KAUFPREIS: ab 419.000 Euro
Grundparzellen rund 307 bis rund 420 m2,
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SEERESIDENZEN PARNDORF
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nachhaltig: Die zukunftsweisenden Arbei-
ten der Neuen Eisenstädter wurden in der
Vergangenheit mehrfach ausgezeichnet,
da sich mit nachhaltigen Werkstoffen wie
Holz ebenso auseinandergesetzt wird wie
mit innovativen, alternativen Energie-
konzepten. Und weil gewachsenen Orts-
bildern mit Respekt begegnet wird, doch
dabei trotzdem neue Wege in der Archi-
tektur beschritten werden. So konnten
der Holzbaupreis Burgenland 2008, der
Dorferneuerungspreis 2009, der Archi-
tekturpreis des Landes Burgenland 2010
und der Energy Globe Burgenland 2008
ergattert werden. Durch die Zusammen-
arbeit mit burgenländischen Firmen gilt
die Neue Eisenstädter auch als ein wichti-
ger Wirtschaftsfaktor und sichert Arbeits-
plätze im Land.
UNSER MOTTO: WIR BAUEN LEBENS-
RÄUME. Attraktiver Wohnbau mit neuen
Ideen war der Neuen Eisenstädter immer
wichtig. Das zeigt auch das jüngste Projekt
– die Seeresidenzen Parndorf mit sieben
Reihenhäusern direkt am Wasser, und zwar
an einem der größten privaten Badeseen im
nördlichen Burgenland. Die Planung erfolg-
te dabei ausschließlich von Architektinnen.
Kein Wunder, dass vielfältige Aspekte des
weiblichen Alltagslebens ein essenzielles
Entwurfskriterium darstellten. In den See-
residenzen stehen zwei Haustypen zur Aus-
wahl – ebenerdig (Atrium) oder zweigescho-
ßig. Natürlich sind die Sanitärräume
komplett grundausgestattet, die Gebäude
verfügen über Heizung Luft-Wärme-
Pumpe, Fußbodenheizung, HWB 33 bzw.
35 kWh/m2.a, Pkw-Stellplatz im Carport
und einen eigenen Zugang zum Badesee mit
Trinkwasserqualität.
UNGEBROCHEN HOCH IM KURS
FERIENLUXUS AM WASSER„Luxus-Ferienimmobilie“ bedeutet in Österreich – neben den weltbekannten Skigebieten – in erster
Linie: eine Ferienresidenz am See. Nicht der Kaufpreis, sondern Sicherheit, Anonymität, landschaftliche
Schönheit und Exklusivität sind die zentralen Argumente.
20 FOKUS MAI/JUNI 2013
Text Hansjörg Preims
Fotos sREAL Immobilien Hermann Regger, Finest Homes, Residenzen Schloss Velden IMMOBILIEN
MAI/JUNI 2013 FOKUS 21
Eine Luxusimmobilie zeichnet sich durch eine beeindruckende, repräsentative, edle Anmutung aus.
TRANSAKTIONEN. Mit Hypothesen wollte
sich Evelyn Hendrich, Geschäftsführerin
von Hendrich Real Estate, nicht zufrieden-
geben. Sie wollte es genau wissen und legte
ihrer Master Thesis die grundsätzliche Fra-
gestellung zugrunde, ob denn, wie oft an-
genommen wird, mehr als die Hälfte des
gesamten Transaktions volumens im ge-
samten Segment der Luxus immobilien in
Österreich von ausländischen Käufern be-
wegt würde. Und sie ist in der Tat daraufge-
kommen, dass diese Annahme falsch war.
Demnach spielt zwar bei Ferien immobilien
die internationale Klientel eine etwas grö-
ßere Rolle, aber generell im Segment der
Luxusimmobilien sind, so eines der Ergeb-
nisse ihrer Arbeit, nur bei etwas mehr als
einem Viertel des Transaktions volumens
Ausländer die Akteure. Und was die Anzahl
der Transaktionen betrifft, ist – ebenfalls
entgegen einer landläufigen Meinung – der
Inländeranteil sogar noch stärker. Einzig in
Kitzbühel sind es mehr Ausländer als Inlän-
der, die eine Luxus immobilie kaufen – „aber
auch nur knapp mit einer Kommastelle
vorn“, so Hendrich. Wir müssten also nicht
befürchten, von internationalen Käufern
aufgekauft zu werden. Und auch ihre dritte
anfängliche Hypothese, die Vermutung,
ausländische Käufer würden pro Immobili-
enkauf in Österreich im Durchschnitt mehr
Geld ausgeben als inländische Käufer, habe
sich als nicht zutreffend herausgestellt: „Es
gibt zwar im Einzelfall sehr spektakuläre
Käufe von internationalen Kunden, die
dann natürlich auch durch die Medien ge-
hen, aber es ist nicht so, dass Geld zum Bei-
spiel bei russischen oder deutschen Käufern
prinzipiell eine geringere Rolle spielen wür-
de als bei österreichischen.“
REPRÄSENTATIVE UND EDLE ANMU-
TUNG. Keinen Unterschied zwischen inlän-
discher und internationaler Klientel dürfte
es geben, was die Ansprüche an eine Luxus-
immobilie betrifft, sprich: das, was ein Ob-
jekt zur Luxusimmobilie macht. Und dazu
ist Evelyn Hendrich zu folgender Definition
gelangt: „Eine Luxusimmobilie zeichnet
sich durch eine beeindruckende, zumeist re-
präsentative und edle Anmutung aus, bietet
außergewöhnlich viel Raum und strahlt in
jeder Hinsicht verschwenderische Groß-
zügigkeit und höchsten Komfort aus. Sie ist
im Falle einer neuen oder sanierten histori-
schen Immobilie weitestgehend mit Klima-
tisierung, moderner Sicherheitstechnik, bei
mehrgeschoßigen Bauten in jedem Fall mit
Lift und Garagen ausgestattet. Die Verwen-
dung qualitativ hochwertiger Materialien
und hervorragende Verarbeitung kann man
allerorten wahrnehmen und vermittelt Ge-
diegenheit und Nachhaltigkeit. Das Raum-
konzept sieht möglichst zu jedem Schlaf-
zimmer ein Bad, WC und einen Ankleide-
raum vor. Schlafzimmer, Bad, WC und
Ankleideraum haben eine attraktive Einheit
zu ergeben. Luxusimmobilien sind vorwie-
gend in den gefragtesten Lagen im Umfeld
gleichartiger Objekte zu finden – oder, vor
allem bei historischen Gebäuden, in ausge-
wählten Einzellagen. Eine derartige Immo-
bilie ist in jeder Hinsicht teuer und somit ein
Statussymbol.“
„KULTURWOHNUNGEN“ IN WIEN. Für die
Luxus-Ferienimmobilie gelten im Prinzip
die gleichen Kriterien wie für die Luxus-
Wohnimmobilie. Vielleicht mit dem kleinen
Unterschied, dass der eine und andere kein
Problem damit hat, wenn nicht sehr viele
Nebenräume dabei sind. Regional betrach-
tet, ist Wien bei Ferienimmobilien aus-
nahmsweise einmal nur ein Randthema in
Österreich, da sich hier – ähnlich wie in der
Stadt Salzburg – kaum jemand ein Objekt
als reine Ferienimmobilie zulegt. Allerdings
findet sich auch in Wien ein kleiner exklusi-
ver Markt, der im weitesten Sinne zum Be-
reich Ferienimmobilie gezählt werden kann:
die sogenannte „Kulturwohnung“. Peter
Marschall, geschäftsführender Gesellschaf-
ter der Marschall Immobilien GmbH: „Wenn
man in Wien von Ferienwohnungen spricht,
gibt es eine kleine feine Nische, wo sich
Leute aus verschiedener Herren Länder,
meistens sehr vermögend und mit mehre-
ren Wohnsitzen, eben auch in Wien eine
Wohnung kaufen, um dann und wann das
Wiener Flair, die Lebensqualität und die kul-
turellen Highlights der Stadt zu nutzen und
zu genießen. Und die das gleichzeitig auch
Exklusiv. Das Projekt „WOHNEN AM
MILLSTÄTTER SEE“ erfüllt den Traum vom
Wohnen mit herrlichem Blick auf den
Millstätter See inklusive eigenem Seegrund-
stück mit Grünfläche, Terrasse, Steg
und Marina im Eigentum.
22 FOKUS MAI/JUNI 2013
etwas länger zu warten, als sich für eine
Alternative an einem der anderen Kärntner
Seen zu entscheiden.
LUXUSRESIDENZEN SCHLOSS VELDEN.
„Exklusive Wörthersee-Immobilien in bes-
ter Lage sind rar“, weiß auch Kurt Mahnert
in Eigentümervertretung der Residenzen-
verkauf Schloss Velden Appartementerrich-
tungs GmbH. Nicht der Kaufpreis, sondern
Sicherheit, Anonymität, landschaftliche
Schönheit und Exklusivität seien die zentra-
len Argumente. Mahnert ist verantwortlich
für den „Ready-to-furnish“-Verkauf der
Luxusresidenzen Schloss Velden, die Karl
Wlaschek 2011 über seine Immobilien-
gesellschaft mit dem Schlosshotel am
Wörthersee erworben hat. Seitdem wurden
zwölf exklusive Appartements – durch-
schnittlich alle sieben Wochen eines – ver-
kauft. Preis der 130 bis 300 Quadratmeter
großen Residenzen: ab einer Million Euro.
Im Schlosshotel Velden wurden in den ver-
gangenen Wochen knapp 5 Mio. Euro
investiert – in einen neuen Wellness & Spa-
Bereich, ein eigenes Personalhaus für 62
Mitarbeiter und ein neues Freischwimm-
bad. All das wird von den Eigentümern der
Residenzen mitbenutzt. Große Nachfrage
dafür besteht laut Mahnert von internatio-
nalen Investoren, die darin in Zeiten nied-
rigster Zinsen und hochriskanter anderer
Anlageformen eine sichere Wertanlage
sehen, die sie als Zweitwohnsitz nutzen.
Aktuell stünden den internationalen Inves-
toren noch zehn Appartements zur Ver-
fügung, einige davon seien bereits „vor-
reserviert“, so Mahnert. Repräsentativ für
diese Luxusresidenzen ist zum Beispiel ein
Appartement mit 147 Quadratmetern, das
über zwei Loggien verfügt und fertig zum
Einzug 1.350.000 Euro kostet. In dem Preis
inkludiert sind zwei Pkw-Stellplätze im
Residenz-Carport sowie ein Lagerraum im
jeweiligen Gebäude, der individuell als
Lager, Weinkeller oder auch als zusätzlicher
Abstellraum genutzt werden kann. Derzeit
gibt es noch Wohnungen mit Privatgarten
sowie auch mit Dachterrasse, die dann auch
als Privatterrasse dem Penthouse zugeord-
net ist. Für den Fall, dass es im Rahmen
eines individuellen Ausbaus optional ge-
wünscht ist, sind auf der Terrasse auch alle
baulichen Vorkehrungen getroffen, um
auch einen Whirlpool bzw. kleinen privaten
Pool errichten zu können.
Reine Investoren gebe es am Wörthersee
aber eher wenige, sagt Alexander Hein von
Engel & Völkers, der Großteil, auch viele
Österreicher, suche einen schönen Zweit-
wohnsitz, „oder es sind internationale Kun-
den, die für die Sommermonate einen at-
traktiven Wohnsitz erwerben wollen“. Aber
auch als Wertanlage scheint sich der Erwerb
einer Immobilie am Wörthersee allemal zu
lohnen, wenngleich vielleicht nicht mehr in
dem überragenden Maß wie bisher.
EXKLUSIVES WOHNEN IN EINER GANZ
BESONDEREN KULISSE. Als veritabler
Geheimtipp entpuppt sich immer mehr der
Millstätter See – als Luftkurort mit voller
Sommersaison und Adria-Klima sowie im
Winter der Möglichkeit, in kurzer Entfer-
nung die Skigebiete zu nutzen. Und das bei
noch relativ günstigen Immobilienpreisen.
Die Regger Real GmbH (sREAL) etwa be-
gegnet dort mit einem stilvollen Wohnkon-
zept, dem neuen Projekt „WOHNEN AM
MILLSTÄTTER SEE“, dem Wohntrend
2013/14. Das Projekt erfüllt den Traum
vom Wohnen mit herrlichem Blick auf den
Millstätter See inklusive eigenem Seegrund-
stück mit Grünfläche, Terrasse, Steg und
Marina im Eigentum. Drei Häuser in aufge-
lockerter Bauweise im Villenstil, großzügige
Terrassen bzw. Balkone sowie eine hochwer-
tige Ausstattung in den Wohnungen und
am Seegrundstück garantieren neben an-
genehmster Wohnatmosphäre auch ein
Gefühl einer sicheren Wertanlage.
Von allen Wohnungen – mit Wohnflächen
von 45 m² bis 140 m² – ist das eigene See-
grundstück barrierefrei und bequem
erreichbar. Neben dem Badesteg und der
kleinen Marina bietet das Seegrundstück
mit mehreren Aufenthaltsbereichen auch
als sicheres und gutes Investment sehen.“
Dafür gebe es durchaus einen Käuferkreis,
so Marschall, vorzugsweise natürlich in Top-
Lagen, sprich: im 1. Bezirk, um das, was sie
in Wien suchen und genießen wollen, kom-
fortabel in Fußweite zu erreichen. Auch
Evelyn Hendrich hat derartige Objekte für
Herrschaften, die nicht in Wien leben, schon
gesucht. „Zum Beispiel für vermögende An-
wälte oder Ärzte, die eine wirklich schöne
Wohnung in einem wunderschönen Grün-
derzeithaus mit all den dazugehörigen Lu-
xuskriterien suchten, in der sie einerseits
immer wieder mal Kulturwochen in Wien
verbringen wollen, aber auch als Investition
für die Zeit, wenn sie einmal in Pension
sind“, so Hendrich.
UNGEBROCHENER TREND ZUM WÖR-
THERSEE. Ansonsten bedeutet „Luxus-Fe-
rienimmobilie“ in Österreich neben den
weltbekannten Skigebieten in erster Linie
„Ferienimmobilie am Wasser“. Vornehmlich
die zwei Hotspot-Destinationen Salzkam-
mergut und Kärntner Seen mit dem
Wörthersee an der Spitze der Beliebtheits-
skala, wo Luxuswohnungen gemeinhin bei
500.000 Euro anfangen. Und unter 1 Mil-
lion bekommt man laut Hendrich am
Wörthersee kein Haus, „zumindest keines,
das als Luxusimmobilie zu bezeichnen
wäre.“ Manche wollen ihren Luxus zwar
etwas diskreter als im Highlife-Ambiente
des Wörthersees genießen, aber der Trend
zur Immobilie am Wörthersee – vorzugs-
weise in Velden, Pörtschach oder Maria
Wörth – ist ungebrochen. „Wer im Luxus-
immobilien-Segment in Kärnten ein See-
grundstück haben möchte, der wird den
Makler sicher zuerst einmal damit beauftra-
gen, am Wörthersee zu suchen“, so Hend-
rich. Und man sei auch eher bereit, dafür
Finest Homes. Moderne
Villa in zweiter Seereihe
mit Panoramaterrasse
und privatem Seezugang
in Mattsee. Kaufpreis:
1,2 Mio. Euro.
Info & Verkauf:
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Engel & Völkers Wörthersee - 9220 Velden am Wörthersee – Seecorso [email protected] Tel. +43-(0)4274-23 555 100 www.engelvoelkers.com/woerthersee
„Villa Fabio I“ in Millstatt und „Villa Fabio II“ in Seeboden
Zentrumsnähe von Velden
24 FOKUS MAI/JUNI 2013
eine private Rückzugsmöglichkeit fern ab
von Trubel und Hektik. Nur vier Auto-
minuten von den Urlaubsorten Millstatt
und Döbriach entfernt in Dellach am See
bietet sich hier eine ganz besondere
Lebensqualität.
Die Wohnräume sind offen und hell gestal-
tet, die Aufteilung verspricht eine exakte
Abstimmung auf persönliche Bedürfnisse.
Durch die individuellen Wohnraumlösun-
gen kann von der Ferienimmobilie bis hin
zum Ganzjahreswohnsitz alles realisiert
werden. Das gesamte Projekt besticht
überdies durch seine kompakte, zeitge-
mäße Architektur und ein ausgezeichnetes
Preis-Leistungs-Verhältnis.
Mit seinen gut durchdachten Baukonzepten
achtet sREAL Immobilien Hermann Regger
nicht nur auf den Standort, sondern auch
auf Flexibilität und ein gesundes Raum-
klima bei der Planung. Außerdem setzt man
bei den Projekten auf eine solide, stilvolle
und hochwertige Bauweise.
Die Wohnungen bieten Wohnflächen von
45 m² bis 140 m², bei einem Heizwärme-
bedarf (HWB) von 37,4 kWh/m² und einem
Gesamtenergieeffizienz-Faktor (fGEE) von
0,68. Kaufpreis: ab 179.000 Euro.
Mit den Bauarbeiten wurde bereits begon-
nen. Die Fertigstellung bzw. die Übergabe
an die Eigentümer ist für Herbst 2014
geplant. Für Anfragen und Informatio-
nen steht das Team von sREAL Immobi-
lien Hermann Regger in Spittal an der Drau
gerne zur Verfügung: Tel. 04762/423 30,
[email protected], www.sreal-regger.at
MAGNET SALZKAMMERGUT. Große
Nachfrage nach Luxusimmobilien auch im
Ferienland Salzburg – größer jedenfalls als
das Angebot. Elisabeth Rauscher von Finest
Homes Immobilien: „Die historisch gewach-
senen Ortschaften des Salzkammergutes
mit ihrer langen Tradition erfreuen sich gro-
ßer Beliebtheit, und das breit gefächerte
Freizeitangebot der Berg- und Seenland-
schaft ist ein richtiger Magnet.“ Grundsätz-
lich seien Feriendomizile im Land Salzburg
rar, da die Zweitwohnsitzregelung von den
Gemeinden ernstgenommen und regel-
mäßig überprüft werde. Wenn Objekte mit
Zweitwohnsitzgenehmigung auf den Markt
gelangten, würden diese daher einen ganz
besonderen Wert genießen. Für die Stadt
Salzburg gebe es generell keine Zweitwohn-
sitz-Genehmigung.
Grundstücke mit direktem Seezugang sind
naturgemäß besonders gefragt – „aber auch
ausgesprochen selten zu erwerben“, so Rau-
scher, „denn diese bleiben zumeist über
Generationen im Familienbesitz. Lagen in
zweiter und dritter Reihe sind leichter am
Markt zu finden.“ Steigende Nachfrage be-
merke man bei Immobilien mit histori-
schem Hintergrund und dem Flair ver-
gangener Tage, wie Bauernhäuser und
Gutshöfe, mit großen Grundstücken ab
5.000 m², eventuell eigenem Waldstück,
Schwimmteich und Pferdekoppel.
Nummer 1 ist laut Rauscher der Attersee,
durch die gute Autobahnanbindung speziell
für Ostösterreicher attraktiv und rasch
erreichbar. „Dann folgt auf der Beliebtheits-
skala das gesamte Salzkammergut, das
durch seine gelebte Tradition und Kultur
sehr beliebt ist. Hoch im Kurs stehen auch
die Seen im Norden von Salzburg – Mattsee,
Obertrumer See und Wallersee –, die auf-
grund ihrer unberührten Seeufer-Land-
schaften und der Nähe zu Salzburg ge-
schätzt werden.“
HIGHTECH-AUSSTATTUNG, HÖCHSTER
WOHNKOMFORT. Welche Ausstattung
wird bei Luxus-Ferienimmobilien erwar-
tet? Elisabeth Rauscher: „Bei modernen
Villen wird Hightech-Ausstattung und
höchster Wohnkomfort erwartet, energie-
effiziente Heizformen kombiniert mit
Fußbodenheizung, zentrale Steuerung der
technischen Anlagen mit ,BUS-System‘,
kontrollierte Wohnraumlüftung, mindes-
tens zwei große Designbäder, edle Dielen-
böden und so weiter.“ In historischen Lie-
genschaften dagegen wolle man eine
gewisse Lebensphilosophie spüren, au-
thentisch renovierte Ausstattungsmerk-
male, kombiniert mit modernstem Wohn-
komfort. Eine gewisse „Selbstversorger-
Romantik“ spiele eine weitere Rolle.
Wirtschafts- und Finanzkrise seien trei-
bende Kräfte, beispielsweise in Bauernhäu-
ser und generell verstärkt in Grund und
Boden zu investieren. „Vorzugsweise will
man sich von nicht erneuerbaren Ener-
gieformen wie Öl und Gas unabhängig
machen“, sagt Rauscher. „Dabei beobach-
ten wir verstärkt den Wunsch nach Autar-
kie in Form von alternativen Heizformen,
einem eigenen Brunnen und Ähnlichem.“
LIEBHABERPREISE FÜR SEEGRUND-
STÜCKE. Für all das ist man auch bereit zu
zahlen. Rauscher: „Für Grundstücke direkt
am See werden Liebhaberpreise bezahlt.
Weil es sich dabei um emotionale Entschei-
dungen handelt, sind den Preisen nach oben
keine Grenzen gesetzt.“ Die Preise für Bau-
gründe direkt am See im Salzkammergut
beginnen ab 1.200 Euro pro Quadratmeter,
Grundstücke in zweiter und dritter Seereihe
sind ab einem Quadratmeterpreis von 600
bis 1.000 Euro pro Quadratmeter zu haben,
je nachdem, ob sie über einen privaten See-
zugang verfügen. Liegenschaften in Aus-
sichtslage mit Blick auf den See (ohne See-
zugang) wechseln bereits ab 400 Euro den
Quadratmeter den Besitzer. Häuser und Vil-
len im „70er-Charme“ mit Renovierungsbe-
darf und direktem Seezugang beginnen laut
Rauscher ab einem Kaufpreis von 1,5 Mio.
Euro. Zeitgemäße Liegenschaften direkt am
See werden ab 2,5 Mio. gehandelt. In der
zweiten und dritten Seereihe bewegen sich
die Preise je nach Grundstücksgröße und
Alter des Gebäudes zwischen 1 und 1,5 Mio.
Euro. Der Seeblick schlägt sich laut Evelyn
Hendrich mit 30 oder 40 Prozent gegenüber
dem sonstigen Sachwert zu Buche.
Edel. Schloss Velden am
Wörthersee – einen neuer
Wellness & Spa-Bereich
sowie ein neues Frei-
schwimmbad wird von
den Eigentümern der
Luxusresidenzen Schloss
Velden mitbenutzt.
LEBENSQUALITÄT PUR!
WOHNEN AM MILLSTÄTTER SEELebensqualität und damit auch die Wohnqualität hat so viel Bedeutung wie noch nie zuvor.
sREAL Immobilien Regger sorgt mit seinen Projekten in Traumlage für Wohnfreuden pur.
TRAUMIMMOBILIEN. Wohnqualität kann
man als Schlagwort unserer Zeit bezeich-
nen. Denn nur wer optimal wohnt, kann
sich mit ganzem Herzen den Herausforde-
rungen des Lebens stellen. Der Begriff
Wohnqualität fasst nun eine Vielzahl von
Faktoren zusammen – sowohl innerhalb
als auch außerhalb der Immobilie. Dazu
gehören etwa die Lage, die verwendeten
Baumaterialien und natürlich die Infra-
struktur und Verkehrsanbindung. Seit
nunmehr zehn Jahren vermittelt die Fir-
ma sREAL Immobilien Regger Realitäten
an ihre zufriedenen Kunden. Das Unter-
nehmen wurde im Jahre 2011 als auch im
Jahre 2012 von „Bellevue“, Europas größ-
ten Immobilienmagazin, ausgezeichnet.
Kein Wunder, denn hier wird alles für die
Kunden und deren Wunschimmobilien
getan. Um den hohen Ansprüchen gerecht
zu werden, erfahren die Immobilienfach-
berater des Unternehmens eine gründ-
liche Schulung – und damit das Wissen
auch stets aktuell bleibt, werden laufend
Te
xt
Gab
riella
Mühlb
auer
Fo
tos B
eig
este
llt
Weiterbildungsseminare und Workshops
angeboten.
BADEFREUDEN. sREAL Immobilien Reg-
ger hat sich mit seinen Traumimmobilien
schon längst einen hervorragenden Namen
gemacht. Nun wird ein neues, exklusives
Wohnprojekt am Millstätter See angeboten,
das nicht nur über einen außergewöhn-
lichen Blick, sondern auch über ein eigenes
Seegrundstück verfügt. In diesem gut
durchdachten Baukonzept werden individu-
elle Wohnraumlösungen von der Ferien-
immobilie bis hin zum Ganzjahreswohnsitz
angeboten. Natürlich wird dabei auf eine
solide, stilvolle und hochwertige Bauweise
Wert gelegt. Beeindruckend sind die offene
Raumgestaltung, die großzügigen Balkone
mit einem traumhaft schönen Blick auf den
Millstätter See, gepaart mit dem Bade-
grundstück mit Steg, kleiner Marina und
Liegewiese. Die Immobilien sind nur vier
Autominuten von Millstatt und Döbriach
entfernt und bieten eine Lebensqualität, die
ihresgleichen sucht. Die drei Häuser im Vil-
lenstil garantieren durch ihre hochwertige
Ausstattung zudem das Gefühl einer siche-
ren Wertanlage. Sämtliche Wohnungen –
von 45 m² bis 140 m² – und das eigene See-
grundstück können barrierefrei und be-
quem erreicht werden. Mit den Bauarbeiten
wurde bereits begonnen.
sREAL Immobilien Hermann Regger
9800 Spittal an der Drau, Burgplatz 6
Tel.+43 (0)4762/423 30
www.sreal-regger.at
KONTAKT
MAI/JUNI 2013 FOKUS 25
GOLFIMMOBILIEN
ÖSTERREICHS HANDICAPDer österreichische Markt für Golfimmobilien ist sehr überschaubar.
An mangelnder Nachfrage liegt das mit Sicherheit nicht.
26 FOKUS MAI/JUNI 2013
Text Hansjörg Preims
Foto Polaris World Resorts, Golf Resort Kremstal, GC Mittersill-Stuhlfelden IMMOBILIEN
INTERNATIONALE DIMENSIONEN. Man
kaufe mehrere hundert Hektar billigen
Grund und baue darauf einen Golfplatz mit
zwei 18-Loch-Plätzen inklusive Golfhotel
und Clubhaus. Der Rest wird mit Häusern
bebaut, die verkauft oder vermietet werden.
Klingt relativ einfach. Und kann durchaus
auch profitabel sein – dort, wo es so einfach,
wie es klingt, auch zu realisieren ist. Nicht in
Österreich, aber zum Beispiel in Spanien.
Christian Herzog, geschäftsführender Ge-
sellschafter der Herzog Immobilien OG in
Graz, kennt den Unterschied: „Wir vermark-
ten für den größten Developer Spaniens
117.000 Immobilieneinheiten auf insge-
samt elf Golfplätzen. Und das System funk-
tioniert folgendermaßen: Der Developer
versucht, möglichst günstig an riesige
Grundstücksflächen heranzukommen, be-
vorzugt in Meeresnähe gelegen, entweder
mit Blick aufs Meer oder zumindest nicht
weiter als 15 Minuten vom Meer entfernt.
Mit der Genehmigung, dort einen Golfplatz
zu bauen, schafft der Developer Infrastruk-
tur im Niemandsland.“ Wo vorher nichts
war, ist also plötzlich ein riesiger Golfplatz
angelegt, sehr großzügig, sehr exklusiv und
von einem namhaften Golfdesigner entwor-
fen, was dementsprechend dann auch inter-
nationales Interesse erregt. Die Golfplatz-
bauten werden so geplant, dass auf beiden
oder zumindest auf einer Seite der Sport-
anlage Bautätigkeit erlaubt ist, zum Beispiel
für Appartement- oder Reihenhäuser. „Wo-
bei man bei den großen Developments
durch den Kauf eines Appartements zum
Beispiel auch die Spielberechtigung für sich
und noch weitere Personen auf mehreren
Golfplätzen erwirbt“, so Herzog. Und je bes-
ser das Development ist, umso mehr werde
über die Golf-Sportanlage hinaus auch noch
eine anderweitige große und gut entwickel-
te Infrastruktur geboten. Das sei nämlich
der wesentliche Punkt, was den Wert der
Liegenschaft betrifft. Der große Developer
baue zum Beispiel auch Kinos, Schulen, Ein-
kaufszentren, Tankstellen und vieles mehr
im Verbund mit der Golf-Sportanlage. „Also
quasi eine städtische Infrastruktur, die nur
den Eigentümern der Golfimmobilien vor-
behalten ist“, so Herzog.
„FREILAND“ ÖSTERREICH. In Österreich
hingegen sei so etwas nicht denkbar. „Ers-
tens sind die Flächen nicht vorhanden oder
zumindest nicht in dieser Größe, und zwei-
tens wird ein Golfplatz in Österreich übli-
cherweise im Freiland – Ackerland, Wiese,
Wald – angelegt, wo die Chance, allein schon
den Golfplatz an sich genehmigt zu bekom-
men, heute sehr eingeschränkt ist, Stich-
wort Umweltverträglichkeitsprüfung, die
sehr umfangreich und schwierig ist.“ Deswe-
gen gebe es auch ganz wenige Projekte, so
Herzog. „Am ehesten möglich ist es – mit
einem vernünftigen Konzept und gegebe-
ner Umweltverträglichkeit –, wenn in einer
Region touristisches Interesse dafür be-
steht, zum Beispiel wo es viele Hotels gibt,
aber noch wenig Infrastruktur.“ Und natür-
Greenvillage-Anlagen im Golfresort Kremstal.
MAI/JUNI 2013 FOKUS 27
In Österreich wird ein Golfplatz üblicherweise im Freiland angelegt.
lich wenn der Grund dafür vorhanden sei,
schließlich brauche ein guter Golfplatz etwa
30 Hektar großzügiges Umfeld. Wo dann
aber meistens nicht nur ein Bauer betroffen
sei, sondern mehrere, was schon einmal im
wahrsten Sinne des Wortes ein erstes
Grundproblem darstelle. Des Weiteren seien,
nachdem es sich um Freiland handle, auch
die Chancen, direkt am Golfplatz auch Bau-
genehmigungen für Wohnungen zu bekom-
men, sehr gering. „Frank Stronach zum
Beispiel hat das nur geschafft, weil sein
gesamtes Development in Ebreichsdorf in-
klusive Magna Racino in einem Gebiet ange-
siedelt ist, das von dörflichen und örtlichen
Strukturen umgeben ist“, erklärt Herzog.
„Es war also ohnehin Siedlungsgebiet, so-
dass das Land Niederösterreich kein Pro-
blem darin sah, von der ganzen Grund-
stücksfläche, die Stronach gekauft hat, ihm
ein Zehntel als Bauland zu genehmigen.
Etwas ganz Großes zu entwickeln ist also
nur möglich, wenn es zum Teil an oder zwi-
schen mehreren Orten gelegen ist und es
so gemäß dem jeweiligen Raumordnungs-
gesetzt als Bauland erschlossen werden
kann.“ Das sind in Österreich aber eher die
Ausnahmen, denn der Normalfall ist ein
Golfplatz im Freiland, wo man außer für ein
Clubhaus und Nebengebäude kaum die Bau-
genehmigung bekommt, ein Appartement-
haus hinzubauen.
Eine dieser Ausnahmen ist ein aktuelles,
noch im Anfangsstadium befindliches Pro-
jekt in der Nähe vom Neusiedlersee, wo die
drei Bürgermeister der umliegenden Ge-
meinden mit Zustimmung der Landesregie-
rung ein bestimmtes Gebiet als gemein-
sames Widmungsgebiet ausgewiesen haben
und ein Teil am Golfplatz auch für Wohnun-
gen vorgesehen ist. „Zwar relativ wenig,
sprich: entlang von zwei Löchern von insge-
samt 18, aber immerhin“, so Herzog, „kann
man dort zum Beispiel 20 Reihenhäuser
und 40 Wohnungen hinbauen.“
VIEL BEWEGUNG IM KREMSTAL. Der
Markt für Golfimmobilien ist in Österreich
also ein sehr überschaubarer. Aber da und
dort ist doch auch viel Bewegung. Im Golf-
resort Kremstal etwa eilt die Nachfrage für
Wohnungen im Rahmen des Projekts
Greenvillage dem Angebot stets voraus. Er
könnte jede Woche eine Wohnung verkau-
fen, sagt Günter Obermayr, Geschäftsfüh-
rer der Golf Resort Kremstal GmbH und von
Golf Immobilien. Die zwölf Wohnungen des
letzten Bauabschnitts direkt am Golfplatz
seien alle innerhalb von einem Monat weg-
gewesen – „und wir hätten ein Vielfaches
davon verkaufen können“. Eine der Vor-
gaben von Obermayr bei der Projektent-
wicklung war, dass jeweils ein Eigengarten
mit Schwimmteich oder Swimmingpool so-
wie bei jeder Wohnung zumindest 60 Qua-
dratmeter Balkon oder Terrasse dabeisein
müssen. Aufgrund der starken Nachfrage
sind nun nach Greenvillage I und II 30 wei-
tere Einheiten geplant. Bei dieser Anlage ist
auch jeweils ein Wellnessbereich mit Sauna
dabei. Das Projekt wird Ende dieses, Anfang
nächsten Jahres vorgestellt, der Baubeginn
ist für 2015 anberaumt, die Fertigstellung
ist für 2016/17 geplant. Voranmeldungen
liegen bereits vor.
„Die Greenvillage-Anlagen waren eigentlich
mehr als Ferienimmobilien beziehungswei-
se auch als Alterswohnsitz für Wohlhabende
geplant, die ihre Häuser dann an die Kinder
weitergeben können“, so Obermayr, „aber
es hat sich gezeigt, dass viele es als Haupt-
wohnsitz nutzen.“ Obermayrs Credo: „Die
Leute sollen sich wohlfühlen, sich jeden Tag
wie im Urlaub fühlen und sich um nichts
mehr kümmern müssen.“ Der Verkauf funk-
tioniere auch deswegen sehr gut, „weil das
Golfresort Kremstal in einem sehr zentralen
Einzugsgebiet liegt, ein Supergolfplatz nur
fünf Kilometer von der Autobahn entfernt,
man ist in eineinhalb Stunden in Wien, in
einer Stunde in Salzburg, in eineinhalb
Stunden in Graz, in 20 Minuten in Linz.
„Das“, so Obermayr, „ist natürlich auch ein
Argument, sich bei uns sesshaft zu machen.“
Es würde sicher auch in anderen Gebieten in
Österreich funktionieren und er suche auch
schon Grundstücke, aber es sei eben sehr
schwierig, passende Grundstücke mit Ge-
nehmigungen zu bekommen.
Polaris World Resorts, Spanien.
Anlage des Golfclub Mittersill-Stuhlfelden.
28 FOKUS MAI/JUNI 2013
Branchenspezifische Software ist heutzutage wichtiger denn je – gerade
im Bereich der Immobilienverwaltung erleichtert sie die tägliche Arbeit.
Das Grazer Softwarehaus andromeda hat sich intensiv diesem Thema gewidmet.
ANDROMEDA INNOVATION SOFTWARE SYSTEMS
IMMOBILIEN NACH MASSVERWALTEN
HIGH-END-LÖSUNG. Wer jemals mit der
Branche Immobilienverwaltung zu tun
hatte, der weiß, wie arbeitsaufwändig und
zeitintensiv es ist, seine Kunden umfas-
send zu betreuen. Die Firma andromeda
in Graz hat sich auf die Entwicklung indi-
vidueller Branchensoftware spezialisiert
und setzt bereits seit Jahren neue Maß-
stäbe in der Immobilienverwaltung. Dazu
meint die Geschäftsführerin Gabriele
Fechter: „Unser Unternehmen steht für
Nachhaltigkeit und trotzdem höchste Fle-
xibilität – und das von Anfang an. Unsere
ganze Software ist so konzipiert, dass wir
jegliche Änderung dem Anwender selbst
überlassen und nicht eingreifen müssen.
Wir haben Kunden, die von Anfang an da-
bei sind.“ Möglich wird das Ganze mit drei
verschiedenen Programmen. Etwa andro-
meda easy, das mittlerweile zum Klassiker
der Immobilienverwaltung gereift ist.
„Sämtliche erforderlichen Abrechnungen
für den Mieter, den Wohnungseigen-
tümer und den Hauseigentümer können
damit durchgeführt werden“, so Fechter.
„Selbst die komplizierteste Mischhaus-
abrechnung kann mit wenigen Arbeits-
schritten exakt erstellt werden. Natürlich
passen wir das Programm laufend an ge-
änderte gesetzliche Rahmenbedingungen
an. Aber ehrlich gesagt empfehle ich es
nur mehr Privatpersonen, die nicht mehr
als ihre eigenen Zinshäuser verwalten
möchten. Alle anderen – die vielleicht
irgendwann einmal wachsen und profes-
sionell werden wollen – sind besser mit
easy pro light bedient. Dabei handelt es
Text Gabriella Mühlbauer
Fotos FOKUS IMMOBILIEN
FOKUS 29MAI/JUNI 2013
sich um die High-End-Lösung easy pro,
die allerdings in gewissen Bereichen ge-
sperrt ist. Somit bekommt jeder Kunde
das gleiche Programm – der Profi genauso
wie der Anfänger. Und genauso wie das
Unternehmen wächst, wächst auch die
Software modular mit ihm.“
EINFACH EASY. Ein Hauptaugenmerk
legt andromeda bei der Entwicklung der
Immobilienverwaltungssoftware auf die
einfache und übersichtliche Bedienbar-
keit. „Wir haben im DOS-Zeitalter mit
der Hausverwaltung angefangen, die erste
Lösung jedoch weggeworfen und dann
alles unter dem flexiblen Windows neu
gemacht. Das kommt dem Anwender jetzt
zugute“, erinnert sich Fechter. Die Pro-
dukte wurden in enger Zusammenarbeit
von Spezialisten aus der Immobilienver-
waltung mit EDV-Experten unter Ver-
wendung modernster Softwaretechnolo-
gien entwickelt. So ergibt sich auch ein
harmonisches Zusammenspiel mit Stan-
dardprogrammen wie Microsoft Word,
Excel und Outlook. Dazu Fechter: „Mit
unserer Software kann man ganz einfach
den Überblick bewahren und Zeit sparen.
Sämtliche Zahlungsarten werden automa-
tisch verbucht und auch die Überweisun-
gen des Unternehmens werden automa-
tisch verarbeitet und an die Bank
weitergeleitet. Kurzum – andromeda
managt den Zahlungsverkehr.“
FLEXIBILITÄT IST WICHTIG. Jedes Unter-
nehmen stellt ganz spezifische Anforde-
rungen an die Software, mit der es arbei-
tet. Kein Problem für andromeda, denn:
„Ein Großteil unserer Tätigkeit ist die
Individualprogrammierung. Der Kunde
kann zu uns kommen und sagen, er möch-
te dies und jenes mit dem Programm tun.
Wenn wir die Lösung dafür noch nicht im
Programm haben, wird ein Angebot er-
stellt und die Lösung speziell genau für
diesen Kunden umgesetzt. Das ist unsere
Philosophie – Individualität, die genau auf
die jeweiligen Nutzer zugeschnitten ist“,
so Fechter. „Wenn der Kunde uns zusätz-
lich auch erlaubt, das Ganze an andere
Nutzer weiterzuverkaufen, dann wird es
natürlich billiger für ihn.“
PROFIS UNTER SICH. Mittlerweile
haben sich in Österreich rund 200 Haus-
verwaltungen für andromeda entschieden
– angefangen beim kleinen Einmann-
betrieb bis hin zu großen Unternehmen
wie etwa Spar oder Erste Bank. Fechter:
„Sie setzen zum Großteil die High-End-
Lösung von andromeda – easy pro – zur
effizienten Verwaltung und Steuerung
von Immobilien ein, die speziell für große
Immobilenverwaltungen entwickelt wur-
de und die notwendige Unterstützung zur
Verbesserung der Verwaltung, Wahrung
des Überblicks und vor allem zur Steige-
rung der Rendite aus den Immobilien lie-
fert.“ Auch im Ausland ist das Unterneh-
men bereits aktiv. Etwa in Tschechien,
Ungarn, Italien, Slowenien, Kroatien und
Deutschland. Und es gibt auch eine engli-
sche Version, die in Rumänien eingesetzt
Flexibel & easy: andromeda-Immobilienverwaltung für Miet- und Eigentumsobjekte.
Round Table. andromeda-Geschäftsführerin Gabriele Fechter besuchte das FOKUS-Team am
Sitz des Verlages zu einem Expertengespräch.
wird. Fechter: „Man kann behaupten,
dass andromeda easy pro weder inhalt-
liche noch geografische Grenzen kennt.
Mit den bereits zusätzlich zu Deutsch im-
plementierten Sprachen Englisch, Tsche-
chisch, Ungarisch, Slowenisch, Kroatisch
und Italienisch wird die Software im mit-
tel- und osteuropäischen Raum einge-
setzt. Wir arbeiten praxisbezogen, an-
wenderfreundlich, individuell, kundenbe-
zogen und flexibel. Das sind unsere Stär-
ken, die wir immer weiter ausbauen.“
„Unser Unternehmen steht für Nachhaltigkeit und trotzdem höchste Flexibilität – und das von Anfang an.“ Gabriele Fechter, Geschäftsführerin andromeda
andromeda Software GmbH
Standort Wien:
A-1150 Wien
Mariahilferstraße 196
Standort Graz:
A-8020 Graz
Brückenkopfgasse 1
Tel.: +43/316/322758
www.andromeda-software.at
KONTAKT
WAHLKAMPFTHEMA „WOHNEN“
DIE WAHL HAT SCHON BEGONNENGeht es ums Wohnen, fühlt sich jeder von der Teuerung betroffene Österreicher angesprochen. Schafft es
die Koalitionsregierung noch vor der Nationalratswahl, etwas „Börserlfreundliches“ bezüglich Wohnpaket
umzusetzen, kann sie sich viele Stimmen sichern. Aber auch die Opposition hat ihren Beitrag geleistet.
30 FOKUS MAI/JUNI 2013
Text Elfi Oberhuber
Fotos Regina Aigner / BKA, Jakob Glaser / ÖVP, SPÖ, FPÖ, Die Grünen, BZÖ, Team Stronach IMMOBILIEN
INITIATIVEN VOR DER WAHL. Die ÖVP/
SPÖ-Arbeitsgruppen sind Anfang Mai in
vollem Einsatz, als es darum geht, die
gesetzliche Grundlage für „leistbares
Wohnen“ in Österreich zu schaffen, jener
kampagnenträchtige Begriff, der vor der
National ratswahl am 29. September 2013
in aller Munde ist. Die im April von den
Koalitionsparteien jeweils vorgestellten
„Wohnpakete“ wollen in einigen, von bei-
den angestrebten Punkten bereits im Mai
beschlossen sein, um zu demonstrieren,
dass die bestehende Regierungsführung
auch im Vorfeld etwas „Lebensnotwendi-
ges“ für die Österreicher „getan hat“. Das
bringt definitiv Wählerstimmen. Maria
MAI/JUNI 2013 FOKUS 31
Fekter, Reinhold Mitterlehner, Beatrix Karl
(ÖVP) sowie ihre SPÖ-Kollegen Doris Bu-
res, Rudolf Hunds torfer und Staatssekretär
Josef Ostermayer stellen eine rasche Eini-
gung in den zwei von der ÖVP eingebrach-
ten Bereichen „Raumordnung“ und „Wohn-
bauinvestition“ in Aussicht, wo nach dem
Südtiroler Modell der Sozialbau bei Bau-
landumwidmungen zu günstigeren Preisen
Vorrang bekommt und die Pensionskassen
10 % des Anlagevermögens im Wohnbau
investieren können, sodass die Bauleistung
steigen soll. Außerdem gibt es von beiden
Seiten einen Konsens bezüglich der ur-
sprünglichen SPÖ-Forderung nach einem
„transparenten Richtwertsystem bezüglich
des Mietrechts“.
WARUM ERST JETZT? Natürlich kursiert
seitens der Oppositionsparteien die be-
rechtigte Kritik: „Warum erst jetzt?“ Denn
selbst die Wahlkampfslogans der SPÖ –
„Arbeit, von der man leben kann“, „Mieten,
die man sich leisten kann“ und „Gegen die
Herrschaft der Milliardäre“ – sowie Forde-
rungen der ÖVP wie „Entfesselung der
Wirtschaft“ sind früher geäußerte und
sogar eingebrachte Anträge der Opposi-
tionsparteien, die nur nie von den Massen-
medien – wegen der lange ignorierenden
Regierung – gepusht wurden. Erst mit dem
sturen, aufsehenerregenden und vielleicht
sogar bewusst blauäugigen, da provokant-
populistischen Sager der grünen Vizebür-
germeisterin der Stadt Wien Maria Vassila-
kou im November letzten Jahres: „Stopp
dem Mietenwucher, maximal 7 Euro soll
eine Wohnung in Wien pro Quadratmeter
kosten!“, kam die finanziell immer enger
werdende Situation bezüglich der Lebens-
basiskosten der mittlerweile halben Bevöl-
kerung ins Gespräch. Ihre Äußerung fand
Beachtung, obwohl das für Richtwertpreise
nötige Mietrechtsgesetz – auch für Wien –
Bundessache ist. Der Grund dafür: Die Grü-
nen koalieren in der Stadt Wien, trotz ihres
„nur“ vierten Platzes in der letzten Gemein-
deratswahl, mit der SPÖ, und das scheint
eben weitreichende Auswirkungen auf die
SPÖ/ÖVP-Bundesregierung zu haben. War
die inhaltliche Resonanz auf die Wiener
Grünen seitens der Politgegner und Wiener
Immobilientreuhänder, dass die Umset-
zung der 7-Euro-Mietgrenze zu alleinigem
Profit von Luxuswohnungmietern, zu wei-
terer Wohnraumverknappung durch Bau-
einstellungen sowie zum Verfall des Stadt-
bildes führen würde, weil die Eigentümer
in Erhaltung und Sanierung nichts mehr
investieren könnten, so befürwortete SPÖ-
Wohnbaustadtrat Michael Ludwig seine
ohnehin schon länger vom Bund geforderte
Deckelung der Zuschläge: „Derzeit verrech-
nen die privaten Vermieter zum Teil will-
kürlich bis zu 100 % des Richtwertes (Anm.: 5,16 Euro) als Zuschläge. Wir fordern Trans-
parenz und dass die Zuschläge maximal
25 % ausmachen dürfen.“ Prinzipiell war
Vassilakous Provokation aber ein Stich ins
Wespennest inmitten von Tendenzen, wo
das durchschnittliche Volk ohne umfas-
sende Gegenwirkung eine Langzeitreise
an beschwerlichen Einschränkungen anzu-
treten hätte.
ZU TEURES WOHNEN. Denn die Fakten
sind: 60 % aller Wiener Wohnungen sind
gefördert, wobei der Mietzins bereits streng
gedeckelt ist und die Preise unter 7 Euro
liegen: im Gemeindebau bei 4,19 Euro, im
geförderten Wohnbau bei 4,73 Euro. Für
die anderen 40 % an Privatmietern gilt
jedoch, dass sie schon die Hälfte ihres Haus-
haltseinkommens für das Wohnen aufwen-
den müssen. Mit ein Grund dafür ist, dass
die Bruttolöhne in den letzten elf Jahren
um nur 26,2 % gestiegen sind, während
die privaten Mieten um sagenhafte 38,5 %
explodierten. Der Hauptmietzins in Alt-
bauwohnungen stieg sogar um 58 %, wäh-
rend die allgemeine Teuerung „nur“ 25 %
und die Betriebskosten um zirka 20 % stie-
gen. 8,25 Euro pro Quadratmeter zahlt der
private Mieter durchschnittlich in Wien
(allerdings unterliegen laut SPÖ nur 5 % der
privaten Vermietungen nicht dem Richt-
mietzins, weshalb es eben um die Zuschläge
gehe, die dafür 90 % der Altbaumieten zu
hoch machten). In Salzburg und Innsbruck
kostet der Quadratmeter sogar 9,38 Euro.
Und handelt es sich hier um theoretische
Zahlen, so sollen in der Praxis neue Miet-
wohnungen bis über 15 Euro kosten. Da
scheint es ein geringer Trost zu sein, dass
die Durchschnittsmietpreise einer neuen
80-Quadratmeter-Wohnung im Europaver-
gleich mit London, Mailand, Paris und
Zürich am freien Markt laut ECA Interna-
32 FOKUS MAI/JUNI 2013
tional noch niedriger, gegenüber jeder
deutschen Stadt aber teurer sind (Stand
2011). Hinzu kommt eine ständige Erhö-
hung durch Befristungen. Die Arbeiter-
kammer (AK) untersuchte 17.500 Wiener
Altbau-Mietverträge und errechnete, dass
betroffene Mieter für fabulöse Zuschläge
und fehlende Abschläge bei Befristungen
2.240 Euro im Jahr zu viel an Miete zahlen.
Neben den unklaren Mietzinsobergrenzen
kritisiert sie außerdem die Immobilien-
und Bodenspekulanten, die Preise in die
Höhe treiben. (Die Nachfrage nach unbe-
bauten Grundstücken ist während der letz-
ten beiden Jahre um ein Viertel gestiegen.)
Für die demokratischen Marktwirtschafts-
vertreter jedoch ist das ein zu erhaltenes
Wesen der freien Verträge. Die sind den
Österreichern aber in diesem Zusammen-
hang eher egal: Laut Karmasin-Umfrage
beurteilen 82 % den Anstieg der Mieten,
Betriebskosten, Eigentumspreise und Ge-
bühren als zu hoch. Die Folge der ausufern-
den Grundstückspreise ist, dass sich die
Zahl der Neubauten minimiert , was wieder
die Nachfrage massiv erhöht, weil Öster-
reich durch Zuwanderung vor allem in den
Städten und in den ärmeren Bevölkerungs-
gruppen enorm wächst. 26.000 waren es
2012 allein in Wien, bis 2021 werden hier
noch 140.000 erwartet. Beinahe die Hälfte
der Wienerinnen und Wiener hat schon
Migrationshintergrund. Laut AK müssten
in Österreich pro Jahr 50.000 Wohnungen
gebaut werden, davon 35.000 geförderte
mit Hauptaugenmerk von 8.500 auf Wien,
wobei die Hauptstadt im Vergleich zu allen
Städten Europas mit jährlich 6.000 geför-
derten gebauten Wohnungen schon Spit-
zenreiter ist (drei Viertel des gesamten
Wohnbaus in Wien sind geförderter Wohn-
bau), potenzielle Mieter in guten Lagen
müssen dennoch bis zu zwei Jahre warten.
Die Frage ist nun, woher das Geld für die
nötigen Neubauten kommen soll und ob
man sie nicht günstiger bauen kann als der-
zeit üblich. In ganz Österreich lebt derzeit
über die Hälfte der vor allem im Westen ge-
legenen Haushalte im Eigentum (von den
Hauptwohnsitzen 1,4 Millionen Einfami-
lienhäuser, 392.000 Wohnungen), 40 %
leben in Miete (vor allem in Wien).
WACHSENDES ARM-REICH-GEFÄLLE.
Ein weiteres Dilemma ist, dass es im März
in Österreich wegen der Euro-Krise, Rezes-
sion und des langen Winters besonders
unter den Bauarbeitern um 27 % und ins-
gesamt um 10,3 % mehr Arbeitslose gab,
im April vor allem unter den über 50-Jähri-
gen (+12,7 %) und Zuwanderern (+14,3 %),
und gesamt um 9,7 % mehr als im Vorjahr.
In der EU erreicht die Arbeitslosigkeit mit
12 % ein Rekordhoch, wogegen es Öster-
reich mit 4,7 % noch immer gut geht – und
Arbeit wird in Österreich mit 40,8 % am
dritthöchsten unter den 27 EU-Staaten
besteuert. Gleichzeitig wurde 2012 aber
über ein Fünftel der Überstunden nicht be-
zahlt, was den Druck auf den Arbeitnehmer
demonstriert. Die Investition in Bildung
und Umwelt zwecks Exportpotenzial soll
der Rezession laut Wirtschaftsforschung
entgegensteuern können, denn das Parado-
xon sei, je mehr die Länder sparen würden,
desto größer werde auch ihre Staatsver-
schuldung. Die schwache Wirtschaftsleis-
tung Österreichs im ersten Quartal 2013
von +0,1 % gegenüber dem Vorquartal
(Tiefpunkt der Konjunkturentwicklung)
lässt für das erste Halbjahr eine nur schwa-
che Erholung prognostizieren. Dies vor
dem Hintergrund, dass die reichsten 5%
der Österreicher 45 % des Gesamtver-
mögens und 50 % der Haushalte nur 4 %
halten, während die vermögensbezogenen
Steuern mit 2,3 % sowie die Kapital-
besteuerung in Österreich mit 23,6 % un-
ter dem EU-Schnitt liegen. Eine globale
Parallelentwicklung im wachsenden Reich-
Arm-Gefälle lässt sich an den hundert
Reichsten der Welt ablesen, die ihr Vermö-
gen 2012 um 241 Milliarden Dollar stei-
gern konnten. Trotz erhöhten Sparbe-
wusstseins bei 50 % der Österreichern laut
Spectra-Wirtschaftsbarometer konsumier-
ten und arbeiteten sie jedoch noch so viel,
dass das Finanzamt im ersten Quartal
2013 um 5,2 % mehr an Steuereinnahmen
verzeichnen konnte.
KAMPAGNE FÜR DIE ARME MITTEL-
SCHICHT. Diese Ausgangslage macht die
durchschnittsmenschenfreundlichen
Wohnpakete und -initiativen aller Parteien
nachvollziehbar – selbst von der „großbür-
gerlichen“ ÖVP, die seit jeher für Eigentum
und Wirtschaft steht. Wirtschaftsminister
Reinhold Mitterlehner sagt: „Leistbares
Wohnen ist nicht nur für alle Familien und
den Mittelstand wichtig, sondern auch für
den gesamten Wirtschaftsstandort Öster-
reich. Moderate Wohnkosten sind eine
Voraussetzung dafür, dass dem Einzelnen
genügend Geld für andere wichtige Aus-
gaben bleibt, dazu zählen zum Beispiel
auch Investitionen in unternehmerische
Tätigkeiten und Bildung.“ Insofern ist das
ÖVP-Wohnkonzept recht komplex, wäh-
rend das nachgereichte der SPÖ eine (auch
ideologische) Entgegnung und Ergänzung
darstellt, selbst wenn einzelne Positionen
schon früher publiziert wurden.
MIETRECHT. Unter „faires Mietrecht für
Mieter und Vermieter“ versteht die ÖVP
ein neues „vereinfachtes Mietrecht“, das für
aufgeschlüsselte Zu- und Abschläge ein-
schließlich Energiebedarfs zur Mietpreis-
ermittlung in den Mietverträgen sorgt.
Dies soll Investitionen fördern, Bauleistung
erhöhen und durch das größere Angebot
wieder leistbare Mieten bedingen. Die SPÖ
ergänzt hier unter dem Schlagwort „Miet-
zinsgrenzen“ – eine Begrenzung der Zu-
schläge beim Richtwertmietzins –, um die
Kostensteigerungen im privaten Bereich zu
dämpfen. Außerdem will die rote Partei
künftig Befristungen einschränken, um
hohe Kostenbelastungen durch oftmaligen
Umzug zu vermeiden – so wie sie auch die
Maklergebühren alleine auf den Vermieter
überwälzen möchte. Das lehnt die ÖVP
ebenso wie die FPÖ) allerdings ab. Am 25.
April haben die Grünen über die „Transpa-
renz“, gedeckelte „Zu- und Abschläge“ so-
wie einen „gestaffelten Befristungsabschlag
nach Dauer der Mietverhältnisbefristung“
hinaus einen Entschließungsantrag im
Nationalrat eingebracht, um sicherzustel-
len, dass bei ohne öffentliche Mittel errich-
teten Mietwohnungen nur noch 25 Jahre
frei über die Miethöhe entschieden werden
können soll und sie danach in den Voll-
anwendungsbereich des Mietrechtgesetzes
fallen. Team-Stronach-Klubobmann Robert
MAI/JUNI 2013 FOKUS 33
Lugar schlägt beim Mietrecht statt der Bin-
dung an den Verbraucherpreisindex vor,
dass sich der Mietpreis maximal an der
Wertanpassung der Pensionen oder einer
vergleichbaren Entwicklung der tatsäch-
lichen Einkommen orientiert.
GEWIDMETER WOHNBAU. Was die ÖVP
„Widmungskategorie geförderter Wohn-
bau“ nennt, heißt bei der SPÖ „Widmungs-
kategorie sozialer Wohnbau“. Ziel von bei-
den Einführungen wäre die Kostenreduk-
tion von Grundstückspreisen. Die ÖVP
orientiert sich dabei an einer in Südtirol
erfolgreich durchgeführten günstigen Bau-
landsicherung, Bauland als Vorbehaltsflä-
chen für geförderten Wohnbau zu widmen,
und will dasselbe im Bereich geförderte
Miet- und Eigentumswohnungen im Raum-
ordnungsrecht der Länder (etwa in Koppe-
lung mit Mindestbebauungsdichte), jedoch
ohne „Enteignungen“, durchsetzen. Außer-
dem will die schwarze Partei in Städten
und Siedlungen „nachverdichten“ (Dachge-
schoßaufbauten, Zubauten etc.).
GELD FÜR WOHNBAU. Zur Geldbeschaf-
fung für vermehrten Bau sehen neuerdings
beide Großparteien die „Zweckwidmung
der Wohnbauförderungsmittel“ vor, die
SPÖ auch die „Rückflüsse aus Wohnbauför-
derungsdarlehen“. Zuvor hatten die beiden
Koalitionsparteien noch die vom BZÖ im
Parlament beantragte „Zweckbindung der
Wohnbauförderung“ abgelehnt. (Für eine
Erhöhung der Wohnbauförderung, anstatt
sie laufend zu kürzen, war zugunsten des
sozialen Wohnbaus mit weniger Luxus
jahrelang die FPÖ eingetreten.) Will sie nun
die SPÖ sofort festsetzen, bittet sich die
ÖVP wegen einiger Bundesländer Zeit bis
zum nächsten Finanzausgleich 2015 aus.
Die SPÖ hofft damit auf zusätzlich 5.000
bis 10.000 neue Wohnungen pro Jahr,
sprich 25.000 bis 50.000 neue geförderte
Wohnungen in der nächsten Legislatur-
periode. Dafür hat die ÖVP die Idee, Ver-
anlagungsrichtlinien für Pensions- und
Vorsorgekassen zugunsten leistbaren Woh-
nens zu ändern, was sofort 2 Milliarden
Euro für 30.000 Wohnungen bringen wür-
de. Außerdem sieht sie die Privatisierung
der ARE (Austria Real Estate – 100 %-Toch-
ter der BIG) vor, was 1,2 Milliarden Euro
bringen würde. Die ÖVP kommt dabei auf
35.000 bis 45.000 geförderte Wohnungen
pro Jahr. Zur Baukostensenkung denken
die Schwarzen an eine Vereinheitlichung
der technischen Bauvorschriften sowie an
die Regulierung der Bauordnung (mitunter
mit einer Herabsetzung der Anforderungen
an Gebäude).
GEMEINDEBAU. Derzeit keine Einigung
der Koalitionsparteien gibt es im Bereich
„Gemeindebau“, die traditionelle Domäne
der SPÖ (Beispiel Wien mit 2.300 Ge-
meindebauten, in denen über 500.000
Menschen wohnen). Die ÖVP verlangt, bei
Sozialwohnungen – neben einem Stopp für
Zweitwohnsitze und Erbpacht – generell
alle zehn Jahre prüfen lassen, ob die Krite-
rien (Einkommen) für die günstige Miete
nach wie vor erfüllt sind, wenn nicht, solle
der Mieter mehr zahlen, ausziehen oder die
Wohnung kaufen können – eine Idee, die
ursprünglich aus dem Parteiprogramm des
Teams Stronach mit folgenden Worten
kam: „Wir wollen weniger Abhängigkeit
vom Staat, auch in der Wohnungssituation:
Mieter von Gemeindewohnungen sollen
das Recht und durch einen günstigen Kre-
dit die Möglichkeit haben, ihre Wohnung
zu attraktiven Konditionen als Eigentum
zu erwerben. Viele Menschen wünschen
sich ein eigenes Heim – wir wollen dabei
helfen, das zu ermöglichen.“ Generell sollte
es laut Stronach Mietkaufmodelle geben,
bzw. eine Überprüfung alle fünf Jahre. Die
SPÖ pocht dagegen weiterhin auf eine aus-
schließliche Überprüfung beim Einzug,
weil die SPÖ im Gemeindebau eine Durch-
mischung aller Klassen und kein Armen-
haus wünsche.
VORAUSSCHAUENDE ASPEKTE. Zusätz-
lich hält die ÖVP noch Zuckerln für Alte
und Junge bereit: Ein Teil Eigentum, ein
Teil geförderter Wohnbau in Kaser-
nenstandorten für den Zweck leistbaren
Wohnens (6.250 Wohneinheiten allein in
Wien), die Erweiterung des Sanierungs-
schecks für barrierefreies Wohnen ab 2014
für längeres selbstbestimmtes Leben sowie
Mehrgenerationenhäuser. Außerdem soll
im Sinne von „Mobilität, Nachhaltigkeit
und Innovation“ bis 2020 eine Sanierungs-
rate von 3 % im Bereich Therme und Öko-
logisierung des Mietrechts erreicht werden.
Als Innova tionstreiber für die Bauwirt-
schaft soll auch weiterhin der geförderte
Wohnungsneubau dienen. Dieser Gedanke
scheint hinter dem neu gepredigten Spar-
duktus als Ausgleich wieder wichtig, da
bekanntlich einer der größten Pluspunkte
eines Neubaus gegenüber einem (räumlich
meist großzügigeren) Altbau der zeitge-
mäße Qualitätsstandard und die niedrigen
Haltungskosten sind.
SOZIALE SOFORTMASSNAHMEN. Ein
weiterer Verbesserungsvorschlag kommt
vom BZÖ, das die Umsatzsteuer auf Mieten
und Mietvertragsgebühr abschaffen möch-
te. „Das würde für jeden Mieter sofort eine
Ersparnis von mehr als einer Monatsmiete
pro Jahr bringen“, meint Obmann Josef
Bucher mit Hinweis auf eine bloße Ankün-
digungspolitik der Regierung. Das Team
Stronach denkt an Sozialkarten für Bedürf-
tige, mit der sie Lebensmittel und Miet-
kosten bezahlen können. Gleichzeitig soll
aber die Eigenverantwortung wieder stär-
ker ins gesellschaftliche Bewusstsein ge-
rückt werden, um Menschen nicht in einem
hilflosen Zustand zu belassen. Sebastian
Kurz (ÖVP) schlägt zugunsten junger Men-
schen vor, die Steuer und Gebühren für das
erste Eigenheim zu streichen.
34 FOKUS MAI/JUNI 2013
WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN Text Hansjörg Preims
EXKLUSIV & REPRÄSENTATIV WOHNEN NÄCHST SCHLOSS WILHELMINENBERG
RAIFFEISEN-LEASING
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Exklusive Eigentumswohnungen nahe dem Schloss
Wilhelminenberg.
n Ab sofort stehen 13 Eigentumswohnungen in der Gallitzinstraße 93–95 im 16. Wiener Gemeindebezirk zum Verkauf. Der Baubeginn erfolgt im Frühling 2013, die Fertigstellung ist für Sommer 2014 geplant. Die Eigentumswohnungen werden auf einer rund 1.800 m2 großen Liegenschaft in zwei modernen Stadtvillen inklusive Tiefgarage errichtet. Die Wohnungsgrößen liegen zwischen ca. 65 m2 und 170 m2. Alle Tops verfügen über großzügige Außenflächen wie Garten, Balkon, Loggia und/oder Terrasse. Zwei repräsentative DachgeschoßMaisonetten mit weitläufigen Terrassen bieten einen außergewöhnlichen Blick über Wien. Die geräumig dimensionierten Wohnbereiche der Dachgeschoßwohnungen sind direkt von der Garage aus erreichbar. Das Projekt zeichnet sich durch eine moderne, zeitlose Architektur aus und verfügt über attraktive Ausstattungsdetails wie Fußbodenheizung, HolzAluFenster, große Glasschiebetüren zu den Außenbereichen und elegante Bäder. Das Projekt befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Schloss Wilhelminenberg mit seiner imposanten Parkanlage. Sportbegeisterte finden das Ottakringer Bad sowie die zahlreichen Lauf und MountainbikeStrecken des Wienerwaldes vor der Haustür.
Nähere Informationen zum Projekt und Details zu den Wohnungen unter www.gallitzinstrasse93.at
WIEN HOLDING
NÄCHSTE STUFE DER PROJEKTENTWICKLUNG RATHAUSSTRASSE
n Mit einem EUweiten zweistufigen Architekturwettbewerb startete die Wien Holding im Auftrag der Stadt Wien kürzlich die nächste Phase der Entwicklung für ein rund 1.800 Quadratmeter
Der sogenannte „Glaspalast“ in der Wiener Rathausstraße 1.
großes Grundstück in der Rathausstraße 1 im 1. Wiener Gemeindebezirk. Auf der Liegenschaft befindet sich der sogenannte „Glaspalast“, ein Gebäude, das im Jahr 1980 als Amtshaus der Stadt Wien errichtet wurde. Da der derzeitige Nutzer, die Magistratsabteilung 14 – Automationsunterstützte Datenverarbeitung, Informations und Kommunikationstechnologien, bis Mitte des Jahres nach STAR22 in die Donaustadt übersiedeln wird, hat die Wien Holding von der Stadt Wien die Option für die Weiterentwicklung der Liegenschaft erhalten. Das rund 35 Jahre alte Gebäude, das im derzeitigen Zustand nicht mehr den Anforderungen einer zeitgemäßen Büronutzung entspricht, und der dazugehörige Freiraum sollen im Einklang mit den Zielen und den Strategien der Stadtentwicklung neu konzipiert werden. Das Projekt wird von der WSE, der Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft, einem Unternehmen der Wien Holding abgewickelt. Dort wird auch noch die zu gründende Projektentwicklungsgesellschaft angesiedelt sein.
FOKUS 35
WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN
MAI/JUNI 2013
IMMOBILIENCARDZWEI JAHRE
Mag. Rudolf North, MBA, Geschäftsführer der Fachgruppe Wien der
Immobilien- und Vermögenstreuhänder, im FOKUS-Kurzinterview.
Text Hansjörg Preims
Fotos WK. Beigestellt
Die Karte sieht österreichweit einheitlich
aus. Auf der Vorderseite der Karte werden
folgende Informationen angeführt:
Geschäftsführung oder Angestelle(r)
die Person tätig bzw. vertretungsbefugt ist,
persönliche Immobilientreuhänder-ID als
zusätzliches Sicherheitskriterium
auch kostenlos sein Firmenlogo auf die
Karte drucken lassen.
Auf der Rückseite werden folgende Infor-
mationen aufgedruckt:
Wirtschaftskammer
lienspezifische Ausbildung der Karten-
inhaber absolviert und abgeschlossen hat
der Person zu nationalen und internatio-
nalen Immobilienverbänden
Alle Berufsausweise, die 2011 bzw. 2012
ausgestellt wurden, sind einheitlich bis 31.
Dezember 2013 gültig. Die Karte wird
Ende 2013 nur dann verlängert, wenn wei-
terhin alle Kriterien erfüllt sind. Wenn eine
Person zum Beispiel ein Maklerunterneh-
men verlässt, muss sie ihre Immobilien-
card zurückgeben. Ein neuer Arbeitsgeber
diese Person wieder eine neue Immobi-
liencard beantragen. Die persönliche Im-
mobilientreuhänder-ID bleibt ein „Immobi-
lienleben“ lang immer gleich. Die Person
und ihre ID sind untrennbar miteinander
verbunden.
www.immobiliencard.at
DIE IMMOBILIENCARD
Die Immobiliencard wurde im April vor zwei
Jahren von der Wiener Fachgruppe aus der
Taufe gehoben und im September 2011
dann österreichweit einheitlich eingeführt.
Was waren die Grundmotive für die Einfüh-
rung dieses Berufsausweises?
North: Das Grundmotiv war einerseits, dass
ein Immobilienspezialist sich am Markt
ausweisen kann, sprich: dass der Kunde so-
fort erkennen kann, dass er einem Unter-
nehmer mit Gewerbeschein oder jeman-
dem, der bei einem Unternehmen mit
Gewerbeschein beschäftigt ist, gegenüber-
steht. Einem, der sich andererseits aber
auch weiterbildet. Die Karte gilt immer nur
für zwei Jahre, dann verliert sie ihre Gültig-
keit, wenn man keinen Weiterbildungs-
nachweis erbringt. Außerdem ist eine Im-
mobilientreuhänder-ID aufgedruckt, über
die auf der Website recherchiert werden
kann, ob die Karte noch aktuell ist. Außer-
dem stellt eine gültige Immobiliencard
sicher, dass es bei den Geschäften, welche
über die Gewerbeberechtigung betrieben
werden, eine Vermögensschaden-Haft-
pflichtversicherung gibt, sodass sich der
Kunde auch sicher sein kann, dass er im
Falle des Falles versichert ist. Die Mitglieds-
unternehmen der Fachgruppe haben sich
vor allem auch deshalb ein äußeres Zeichen
ihrer rechtmäßigen Berufsausbildung und
Dienstleistung gewünscht, um sich von
Pfuschern am Markt abzugrenzen.
Wie sind bis jetzt die Erfahrungen mit der
Immobiliencard? Wie ist die Akzeptanz?
Ich kann nur für Wien sprechen. In Wien
wird sie gut angenommen, abgesehen da-
von, dass es wie bei allem Neuen ist: Es dau-
ert eben etwas, bis der Mehrwert von den
Mitgliedern erkannt wird und vor allem auch
die Karte unter www.immobiliencard.at/ be-
stellt wird. Beim letzten Wiener Immobi-
lientag am 17. April gab es jedenfalls großen
Zuspruch für die Karte. Aber sie könnte
noch besser verbreitet sein. Wir wollen aber
auch nicht zu aggressiv damit hinausgehen,
denn nur mit der Akzeptanz der Mitglieder
wird die Karte nachhaltig ein Erfolg.
Auch Immobilienverwalter sind berech-
tigt, eine Immobiliencard zu führen. Wozu
braucht das ein Hausverwalter?
Damit auch er sich als gewerberechtlich be-
rechtigter, ausgebildeter und durch die Be-
rufshaftpflichtversicherung abgesicherter
Immobilientreuhänder ausweisen kann,
etwa für den Fall, dass er in einem von ihm
verwalteten Haus aus irgendeinem verwal-
tungstechnisch wichtigen Grund Zugang
zur Wohnung eines Mieters oder Eigen-
tümers braucht. Die Immobiliencard gibt es
übrigens für alle Immobilientreuhänder:
Bauträger, Verwalter und Makler.
Mag. Rudolf North, MBA, Geschäftsführer der
Fachgruppe Wien.
DYNAMISCH UND KRISENSICHER
IMMOBILIENSTANDORT WIEN
Der Wiener Wohnungsmarkt werde sein hohes Niveau problemlos halten, sagen die Experten – 2013 sollen
sich sowohl die Preise für Eigentumswohnungen als auch die Mieten weiter stabil nach oben entwickeln.
Text Hansjörg Preims
Fotos Raiffeisen Evolution, Foto academic.ru, Beigestellt WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN
Visualisierung Pschorngasse, Sedlak-Immobilien
FOKUS 37
STETIGE WERTSTEIGERUNG. Der Wiener
Immobilienmarkt hat sich in den vergange-
nen zwei Jahren äußerst dynamisch ent-
wickelt. Und diese Entwicklung wird sich
auch 2013 fortsetzen, ist Nikos Bakir, Vor-
stand der Wienwert Immobilien Finanz AG,
überzeugt: Österreichs Wirtschaft gehe es
im internationalen Vergleich blendend,
niedrige Arbeitslosigkeit und hohe Kauf-
kraft seien ein stabiles Fundament für den
Immobilienmarkt. Der Zuzug nach Wien
halte an, es werde also Wohnraum gesucht.
Und: „Gleichzeitig ist auch die Nachfrage der
Der Trend steigender Preise und Mieten wird 2013 anhalten.
Anleger ungebrochen groß, da andere An-
lageformen aufgrund der niedrigen Zinsen
unattraktiv sind – sowohl durch Eigennut-
zer als auch durch Investoren entsteht also
eine Nachfrage, die größer ist als das Ange-
bot.“ Das Preisniveau werde vielleicht nicht
so eklatant steigen wie in den letzten Jah-
ren, glaubt Bakir, für den das in erster Linie
eine Sicherheitsfrage ist: „Der Wiener Markt
zeigte zwischen 1977 und 2007 eine durch-
schnittliche jährliche Preissteigerung von
4,9 %. Zwischen 2007 und 2012 gab es
einen Ausreißer, weil Veranlagungsdruck
am Markt entstand. Wir gehen davon aus,
dass es nach einer gewissen Glättung wieder
zu den 4,7 % bis 4,9 % Wertsteigerung pro
Jahr kommen wird – und zwar auf Dauer.“
PREISE NICHT KREDITGETRIEBEN. Mit
ihrer Preisentwicklung und einer konti-
nuierlichen Aufwärtsbewegung des Mark-
tes habe sich die österreichische Bundes-
hauptstadt im internationalen Vergleich
jedenfalls als krisensicherer Immobilien-
standort erwiesen. Sprunghafte Ausschläge
wie in anderen Großstädten habe es nicht
gegeben, entsprechend gering sei das Rück-
schlagpotenzial einzuschätzen, so die Wien-
wert-Experten. Zudem würden die meisten
Käufer – bei Wienwert spricht man von an-
nähernd 90 Prozent – ihr Investment über-
wiegend oder sogar ausschließlich mit Eigen-
kapital finanzieren, also ohne oder nur mit
sehr geringem Fremdkapitalanteil. Das be-
deute, dass die Preisentwicklung in Wien der
Marktnachfrage folge und nicht kreditgetrie-
ben sei, heißt es weiter. Daher sehe man auch
nicht die Gefahr einer Immobilienblase,
zumal es den Investoren um die langfristige
Sicherung ihres Vermögens gehe und nicht
um kurzfristige Verkaufsgewinne.
HÖCHSTE LEBENSQUALITÄT. Zusam-
mengefasst sprechen für die Wienwert-
Experten folgende Faktoren dafür, dass sich
der Anstieg der Immobilienpreise in Wien
fortsetzen wird:
Die Sorge vieler Anleger vor einer ho-
hen Inflation ist weiterhin ein starker
Treiber für die Nachfrage nach Immo-
bilien. Viele Menschen suchen wertbe-
ständige Anlagen, um ihr Vermögen
gegen eine starke Geldentwertung ab-
zusichern.
Die Nachfrage nach Immobilien steht
auf einer starken Eigenkapitalbasis
und ist also relativ unabhängig von
Banken und der Entwicklung der Zin-
sen, die Gefahr einer Kreditblase ist
daher zu vernachlässigen.
Wien belegt in verschiedenen welt wei-
ten Städte-Rankings stets vordere Plät-
ze. Für das international tätige Bera-
tungsunternehmens Mercer ist Wien so-
Wohnhaus Scheibenbergstraße, Wien -Raiffeisen Evolution.
gar die Stadt mit der weltweit höchsten
Lebensqualität – und hat Zürich vom ers-
ten Platz verdrängt. Wien ist aber nicht
nur eine Großstadt mit höchster Lebens-
qualität, sondern auch eine Stadt mit
einer ungewöhnlichen Immobilien-Struk-
tur: 82 Prozent der Wiener Wohnungen
sind traditionsgemäß Mietwohnungen,
der Eigentumsanteil beträgt nur 18 Pro-
zent. Dieser hohe Mietanteil ist ein Ga-
rant für eine große Nachfrage – und da
mit eine wesentliche Basis für die gute
Vermietbarkeit von Wohnungen.
Wien wächst, vor allem durch ständigen
Zuzug. Diese Entwicklung wird sich fort-
setzen. Nach einer Prognose der Statis-
tik Austria wird Wien künftig das stärks-
te Bevölkerungswachstum aller neun
Bundesländer aufweisen und sich zum
Bundesland mit der jüngsten Bevölke-
rungsstruktur entwickeln – mit entspre-
chendem Wohnungsbedarf. Für 2015
erwarten die Experten 1,76 Millionen
Einwohner, bis 2030 soll die Zahl auf
knapp 1,9 Millionen steigen. Bis 2050
wird die Bevölkerungszahl laut Statistik-
Austria die Marke von zwei Millionen
überschreiten – das wären dann fast ein
Viertel mehr Einwohner als noch 2008.
Gleichzeitig reduziert die Stadt auf-
grund der finanziellen Situation ihre
Wohnbauförderung. Damit fällt ein
wichtiger Motor für den Wohnungsneu-
bau weg.
Wien hat sich zu einer unbestrittenen
Wirtschaftsmetropole entwickelt. Der
erste große Impuls dafür war die Ostöff-
nung, der zweite große Impuls die EU-
Erweiterung.
Wien hat als Standort für Unterneh-
menszentralen eine große Bedeutung.
Aus diesen Faktoren (Zuzug junger Men-
schen, Wirtschaftsstandort) sowie geän-
derter Lebenskonzepte (Singlehaus-
halte) ergibt sich zwangsläufig eine stei-
gende Anzahl an Haushalten. Zudem
steigt durch den insgesamt zunehmen-
den Wohlstand der Flächenbedarf je Ein-
wohner. Aufgrund dieser Faktoren und
Parameter gehen die Experten davon
aus, dass sich der Wiener Immobilien-
markt weiterhin positiv entwickeln wird.
WOHNUNGSNEUBAU HINKT HINTERHER.
Auch die Experten von EHL Immobi lien er-
warten für Wien, dass im Wohnungsbereich
aufgrund des Nachfrageüberhangs der
Trend steigender Preise und Mieten 2013
anhalten wird. Der Wiener Wohnungs-
markt werde sein hohes Niveau problem-
los halten, heißt es, 2013 sollten sich so-
wohl die Preise für Eigentumswohnungen
als auch die Mieten weiter stabil nach
oben entwickeln, wenngleich für Mieten
weniger stark als für Kaufpreise. Der Zins-
hausmarkt, der 2012 trotz magerem An-
gebot um 15 Prozent auf 1,45 Mrd. Euro
zulegte, werde auch im neuen Jahr vom
Wohnungsmarkt angekurbelt, der den
MAI/JUNI 201338 FOKUS
größten Preistreiber für den Zinshaussek-
tor darstelle. Dass etwa bei parifizierten
Zinshäusern die größten Gewinnspannen
zu erzielen seien, färbe auch auf andere
Bereiche ab. Insgesamt sieht man den
Wiener Mietsektor jedoch stark regle-
mentiert: Zwar seien drei Viertel des
Wohnraums in Wien Mietobjekte, doch
entfalle die Hälfte davon auf gemeinnüt-
zige Bauträger oder die Gemeinde Wien.
Der Wohnungsneubau in Wien hinkt laut
EHL mit 5.000 bis 6.000 neuen Einheiten
im Jahr dem Bedarf hinterher, der mit
9.000 bis 10.000 jährlich beziffert wird.
SPITZEN-QUADRATMETERPREISE. Die
Mietpreise in guten Lagen der Wiener Be-
zirke Innere Stadt, Hietzing, Währing und
Döbling beziffert eine aktuelle Marktstudie
von Dr. Max Huber Realbüro mit durch-
schnittlich 13,11 Euro pro Quadratmeter, in
ausgezeichneten Lagen würden sogar 18,44
Euro erzielt. Bei der Veräußerung von Eigen-
tumswohnungen in denselben Bezirken lag
der Schnitt laut Dr. Max Huber in guten
Lagen Wiens bei 6.511 Euro, in Nobellagen
sogar bei 11.022 Euro. Die Innere Stadt bil-
dete mit 28 Euro für Mietwohnungen und
28.000 Euro für Eigentumswohnungen den
höchst erzielbaren Quadratmeterpreis. Ab-
solute Spitzenwerte konnten beim Hausver-
kauf in exzellenter Lage mit 2 Mio. Euro er-
zielt werden. Selbst in guten Lagen erlangten
Häuser zumindest einen Durchschnittsver-
kaufspreis von rund 1 Mio. Euro. Villen in
exzellenter Lage konnten einen Verkaufs-
wert in der Höhe von 2,3 bis zu 4 Mio. Euro
erzielen, in guten Lagen wurden Villen ab
1,9 Mio. Euro veräußert.
ZINSHAUSMARKT BOOMT. „Der Markt
für Anlagezinshäuser hatte 2012 weiterhin
Hochkonjunktur. Wertzuwächse in einer
Bandbreite von 10-30 Prozent waren durch-
aus in ganz Österreich Realität. Die beiden
Auswahlkriterien Rendite und Lage sind
weiterhin vorrangig“, erklärt Dr. Peter Wag-
ner, Zinshausexperte bei Dr. Max Huber
Realbüro Wien-Innere Stadt. „Objekte mit
Entwicklungspotenzial waren und sind be-
sonders gefragt, allerdings ist das Angebot
knapp. Dadurch hat sich das Segment Zins-
häuser seit 2010 zunehmend hin zum Ver-
käufermarkt entwickelt“, so Wagner. Nach
wie vor würden Lagen innerhalb des Gürtels
bevorzugt, aber auch an den westlichen Ge-
bieten Wiens und über der Donau gebe es
verstärktes Interesse.
EIGENTUM: WENIGER, ABER TEURER.
Laut RE/MAX-ImmoSpiegel wurden 2012
in Wien 9.330 Eigentumswohnungen ver-
kauft. Das sind zwar um 459 respektive
4,7 Prozent weniger als im Jahr zuvor und
1.268 weniger als im Hype-Jahr 2010, doch
der typische Preis lag 2012 bei 163.030 Euro
und damit knapp 8 Prozent über dem Vor-
jahr. Dabei kostete laut RE/MAX ein Viertel
aller Wohnungen in Wien weniger als
83.050 Euro. Ein weiteres Viertel kostete
mehr als 225.000 Euro. Andersherum for-
muliert: Die Hälfte aller Wiener Wohnun-
gen kostete also zwischen 83.050 und
225.000 Euro. Auch die Grenzen dieses
50-Prozent-Kernbereichs haben sich natür-
www.immo-360.at
freifinanzierte Kleingartenhäuser mit 84 oder 91 m² Gartenflächen mit rund 195 m² jedes Haus mit Keller und Terrasse eigener Parkplatz direkt vor der Haustür BEZUGSFERTIG!
19., PATZAKWEG 1-12
12 freifinanzierte Einfamilienhäuser 120 m² Wohnfläche mit drei oder vier Zimmern Gärten ab 315 bis 750 m² jedes Haus mit Keller und Stellplatz BEZUGSFERTIG!
13., DERMOTAGASSE 8
HWB: 45,80 - 46,10 kWh/m² a
HWB: 35,77 - 40,51 kWh/m² a
PROVISIONSFREIES EIGENTUM DIREKT VOM BAUTRÄGER
40 FOKUS MAI/JUNI 2013
Döbling
lich verschoben: Die untere Grenze stieg um
3,8 Prozent, die obere um 7,1 Prozent und
damit fast doppelt so schnell wie das bil-
ligste Viertel. „Das heißt, qualitätsvolles
Wohnen in qualitativ hochwertigen Häu-
sern und Gegenden wurde um das Doppelte
teurer als Wohnen in billigen Häusern und
Gegenden“, erklärt Anton E. Nenning, Ma-
naging Direktor von RE/MAX Austria.
DIE TEUERSTEN UND BILLIGSTEN
PFLASTER. Je nach Wiener Bezirk zeigt RE/
MAX naturgemäß völlig differenzierte Bilder
auf: Während in Favoriten 756, in Landstra-
ße 657 und in Leopoldstadt 563 Wohnungen
verkauft wurden, waren es im Ersten nur 90,
in der Josefstadt nur 207 und in Wieden nur
232 Wohnungen. Dieses Ungleichgewicht an
gehandelten Wohnungen in den Bezirken
ging einher mit total unterschiedlichen
Quadratmeterpreis-Entwicklungen: Favori-
ten –2,7 Prozent, Landstraße –12,4 Prozent,
Leopoldstadt –7,7 Prozent, dagegen Wieden
+5,4 Prozent, Josefstadt +15,9 Prozent und
Innere Stadt +28,9 Prozent. In absoluten
Zahlen lag der Quadratmeterpreis im 1. Be-
zirk bei 8.000 Euro. Um dasselbe Geld bekam
man in Simmering gleich fünf Quadratmeter.
Die weiteren Spitzenreiter bei den Quadrat-
meterpreisen waren die Bezirke Döbling mit
3.905 Euro (+2,8 %), die Josefstadt mit 3.487
Euro (+15,9 %), Währing mit 3.461 Euro
(+27,6 %) und Alsergrund mit 3.221 Euro/
Quadratmeter (+15,2 %). Am unteren Ende
der Wiener Preisskala lag hinter Simmering
der 10. Bezirk (Favoriten) mit 1.878 Euro
(–2,7%) und der 15., Rudolfsheim-Fünfhaus,
mit 2.119 Euro (+7,7%) sowie die Leopold-
stadt mit 2.186 Euro (–7,7%).
ENORME PREISUNTERSCHIEDE. Eine
Innere-Stadt-Wohnung ist laut RE/MAX ty-
pischerweise 126 Quadratmeter groß, eine
Josefstädter 99, eine Döblinger 96 und eine
in Währing 94 Quadratmeter. Dagegen liegt
die Standardgröße in Rudolfsheim-Fünf-
haus bei 57, in Brigittenau bei 63 und in
Margareten bei 65 Quadratmeter. Das
heißt, die Bezirke mit den höheren Quadrat-
meterpreisen haben auch die größeren Flä-
chen und noch dazu die höheren prozentu-
ellen Preissteigerungen – was sich auf die
Gesamtpreise verschärfend durchschlägt.
Während eine Wohnung in Simmering ty-
pischerweise noch knapp unter 100.000
und im 15. und 10. Bezirk noch unter
110.000 Euro zu haben ist, liegt der Wie-
ner Schnitt bei 163.030 Euro. Am oberen
Ende der Wohnungspreise rangieren wie
erwartet der 13. Bezirk mit 220.055, der
18. Bezirk mit 256.954 und der 19. mit
284.279 Euro. Schlussendlich kostet eine
Wohnung im 1. Bezirk beinahe das Acht-
fache des günstigsten Bezirks (Simme-
ring), nämlich 788.921 Euro.
MEGAPROJEKT SEESTADT ASPERN.
Das größte Bauprojekt wird derzeit mit
der Seestadt Aspern im Nordosten Wiens
aus dem Boden gestampft. Es ist dies
eines der größten europäischen Stadtent-
wicklungsprojekte, wo im Vollausbau auf
einer Gesamtfläche von 240 Hektar –
ungefähr einer Fläche wie dem 7. und
8. Bezirk zusammen – 20.000 Menschen
wohnen und arbeiten sollen. Mit einer
Gesamtinvestition von 4 Mrd. Euro sollen
neben 10.500 Wohneinheiten 15.000
Jobs im Segment Büros und Dienstleis-
tung sowie 5.000 Jobs im Bereich
Gewerbe, Wissenschaft, Forschung und
Bildung entstehen. Ab Herbst 2014
sollen die in der ersten Bauetappe er-
richteten Wohnungen – rund 2.600 –
bezugsfertig werden. Schon im Herbst
2012 wurde das Technologiezentrum
aspern IQ als erstes fertiges Gebäude in
der Seestadt eröffnet.
SMART-WOHNBAUPROGRAMM. Auf
Trends und Bedürfnisse von Jungfamilien,
Paaren, Alleinerzieherinnen und -erzie-
hern sowie Singles will die Stadt Wien mit
dem neuen SMART-Wohnbauprogramm
eingehen. Die Planung für vorerst 2.000
Wohneinheiten hat bereits begonnen. Die
ersten Wohnungen sollen bis spätestens
2014 bezugsfertig sein. Bei der Planung
der SMART-Wohnungen stehen unter
anderem eine optimale Flächennutzung
sowie durchdachte, kompakte Grundrisse
im Vordergrund. Die Mieten wurden
bewusst so kalkuliert, dass sie mit den
kostengünstigen Gemeindewohnungen
vergleichbar sind. SMART-Wohnungen
werden nicht in einer eigenen Anlage er-
richtet, sondern in neue Wohnprojekte in
ganz Wien integriert. Mittelfristig soll
rund ein Drittel aller geförderten Wohn-
einheiten als SMART-Wohnungen ausge-
führt und angeboten werden.
SPITZE BEI EINZELHANDELSINVEST-
MENTS. Im Einzelhandelsbereich zählt
Wien laut den Experten von EHL mittler-
weile schon zu den zehn teuersten Stand-
orten weltweit – dank des „goldenen Quar-
„Die beiden Auswahlkriterien Rendite und Lage sind weiterhin vorrangig.“
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tiers“ rund um Kohlmarkt und Graben mit
Spitzenmieten von monatlich bis zu 390
Euro/Quadratmeter. Laut einer aktuellen
Umfrage unter den 100 expansivsten Ein-
zelhandelsketten weltweit ist Österreich der
am zweitstärksten nachgefragte Markt
Europas und lässt damit sogar Städte wie
Paris oder London hinter sich. Für Top-
Lagen erwartet EHL einen weiteren Mieten-
anstieg, während B- und vor allem C-Anla-
gen Rückschläge hinnehmen müssten. Laut
EHL entfielen 2012 vom gesamtösterreichi-
schen Transaktionsvolumen an gewerb-
lichen Immobilien – das um etwa 150 Mio.
Euro auf 1,65 Mrd. Euro geklettert ist – drei
Viertel auf Wien. Auch in diesem Jahr wer-
den internationale Käufer den Ton angeben,
rechnet EHL. Voriges Jahr entfielen 55 Pro-
zent des Volumens auf ausländische Inves-
toren, allein drei Viertel davon bestritten
Immo-Fonds aus Deutschland.
BÜROVERMIETUNGSLEISTUNG STEIGT.
Am Wiener Büromarkt – der als Segment
gegenüber früher seine klar dominierende
Stellung verloren hat – dürfte auch 2013 die
Vermietungsleistung steigen, schätzt EHL.
Getrieben sein werde dies von etlichen
Großvermietungen wie dem mehr als 220
Meter hohen DC Tower an der Alten Donau
in Wien-Kaisermühlen mit allein 86.000
Quadratmetern, dem höchs ten Büroturm
Österreichs. Voriges Jahr stach Wien-Mitte
mit 61.000 Quadratmetern hervor. Die
Büro-Neuflächenproduk tion, die bereits
seit 2008 sinkt, dürfte in Wien nach
170.000 Quadratmetern im Vorjahr weiter
auf maximal 160.000 Quadratmeter zu-
rückgehen. An Vermietungsleis tung wer-
den 250.000 nach 240.000 Quadratmeter
erwartet. Viele frühere Bürohäuser werden
zu Luxushotels. Die Büro-Spitzenmieten
sollten sich weiterhin bei 28 Euro pro Qua-
dratmeter und Monat bewegen und die
Leerstandsrate bei knapp unter 7 Prozent,
abgesehen von Berlin und Londons West-
End der niedrigste Wert europäischer
Großstädte.
NUTZER ÄLTERER BÜROFLÄCHEN
ÜBERSIEDELN. Falko Prinz von RE/
MAX RCG, Spezialist für Büroimmobili-
en, wertet das Angebot in seinem Bereich
jedenfalls als gut. Die Nachfrage war
2012 wegen der gesamtwirtschaftlichen
Lage zwar geringer als im Jahr 2011,
aber einige Großvermietungen im letz-
ten Quartal 2012 verhinderten einen hö-
heren Anstieg der Leerstandsrate. „Pro-
blematisch ist der Büroimmobilienmarkt
auch wegen der restriktiveren Kreditpo-
litik der Banken für kleinere und mittlere
Unternehmen sowie der Startups“, so
Prinz, für den zwei Trends sichtbar sind:
„Nutzer von älteren Büroflächen über-
siedeln aufgrund der Flächeneffizienz
und geringerer Betriebskosten in neue
Büroflächen, und internationale Unter-
nehmen suchen derzeit eher ÖGNI-zerti-
fizierte Büros, die sich durch eine
energieeffiziente Bauweise, geringere
Betriebskosten oder hohes Wohlempfin-
den für die Mitarbeiter auszeichnen.
42 FOKUS
ONLINE-PLATTFORMEN TOP BEI IMMOBILIENNACHFRAGE IN WIEN
MAI/JUNI 2013
Nirgendwo suchen mehr Menschen im Internet nach ihrer Traumwohnung als in der
Bundeshauptstadt.
Text Andreas Besenböck
Fotos Shutterstock
ANGEBOT. Wohnungen sollen groß sein,
hell und in einer ruhigen, zentrumsnahen
Gegend liegen. So wird, zumindest von
Experten, das idealtypische Bild einer
Immobilie gezeichnet. Doch bei der Woh-
nungssuche gelten andere Kriterien. Laut
einer Studie des Marktforschungsinsti-
tuts Nielsen im Auftrag von IMMOBI-
LIEN.NET sind die wichtigsten Faktoren
für die Auswahl der Immobiliensuchen-
den ein großes Angebot, unkomplizierte
Suchmöglichkeiten und der schnelle Zu-
griff auf die Immobilien. Dabei liegen die
Online-Plattformen eindeutig vorn. Denn
das Internet hat Zeitungen als Spitzenrei-
ter bei der Wohnraumvermittlung längst
überholt. Laut der Studie geben 90 Pro-
zent aller Immobiliensuchenden an, auf
Online-Immobilienplattformen nach ihrer
Traumwohnung zu suchen. Mit über 93
Prozent suchen in Wien besonders viele
Menschen im Internet. Die Bundeshaupt-
stadt steht damit an der Spitze in ganz
Österreich. An zweiter Stelle folgen Zei-
tungen, die 74 Prozent aller Befragten
nützen, gefolgt von persönlichen Kontak-
ten mit 61 Prozent. „Immobiliensuchende
in Österreich nutzen eine breite Palette an
Informationsquellen, wobei Immobilien-
plattformen im Internet mittlerweile eine
unverzichtbare Rolle spielen. Für rund die
Hälfte der Personen, die Immobilienplatt-
formen im Internet nutzen, stellen diese
WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN
AUF SUCHE NACH WOHNRAUM IM WEB
FOKUS 43MAI/JUNI 2013
Immobilien sind eine attraktive Form der Kapitalsicherung.
auch die Hauptinformationsquelle dar.
Gerade in Wien sehen wir eine überdurch-
schnittliche Hauptnutzung von Immobi-
lienplattformen im Internet“, erläutert
Oliver Ratschka von Nielsen das verän-
derte Verhalten der Wohnraumsuchenden.
BENUTZERFREUNDLICHKEIT BEI DER
IMMOBILIENSUCHE IM VORDER-
GRUND. In Zeiten des Web 2.0 und im-
mer schneller werdender Kommunikation
werden Faktoren wie ständige Verfügbar-
keit, Detailreichtum und große Auswahl
zu entscheidenden Kriterien für die Wahl
der Immobiliensuchmöglichkeit. Der wich-
tigste Grund für die Online-Suche ist die
große Auswahl an Objekten. Das gibt laut
der Studie von IMMOBILIEN.NET ein
Drittel aller Befragten an. An zweiter
Stelle folgt mit 28 Prozent die einfache
Handhabung bei der Suche. Die Vielfalt
der Suchmöglichkeiten liegt mit 18 Pro-
zent knapp vor dem Kriterium „gute Ver-
fügbarkeit“ mit 15 Prozent. Bei den Platt-
formen selbst kommt noch der Wunsch
nach Seriosität sowie Aktualität der Ange-
bote hinzu. „Allein auf unserer Plattform
www.immobilien.net finden sich über
60.000 Wohnobjekte, die nach Kriterien
wie Preis, Größe oder Lage sortiert wer-
den können. Und das immer aktuell, rund
um die Uhr“, erklärt Veronika Geyer die
große Beliebtheit von Online-Plattformen
bei der Wohnungssuche.
MIETWOHNUNGEN ZUM EIGENGE-
BRAUCH AN DER SPITZE. Auch bei der
Frage, nach welchen Immobilien die Wie-
ner suchen, unterscheidet sich die Bun-
deshauptstadt stark von den übrigen Bun-
desländern. Die meistgesuchte Wohnform
in der Donaumetropole ist die Wohnung,
österreichweit ist das Einfamilienhaus am
beliebtesten. Laut Studie geben 80 Pro-
zent der Befragten an, eigene vier Wände
innerhalb eines Mehrparteienhauses zu
suchen. 34 Prozent können sich ein Leben
in einem Einfamilienhaus vorstellen und
10 Prozent der Wiener sehen sich nach
einem Grundstück zur Bebauung oder
Investition um. Die überwältigende Mehr-
heit der Befragten ist dabei auf der Suche
nach einer Immobilie, um selbst darin zu
wohnen. 89 Prozent der Wiener geben
den Eigenbedarf als wichtigsten Nut-
zungszweck an. Lediglich 11 Prozent
suchen nach Immobilien als sichere Geld-
anlage oder zur Vermietung. Wenn es
nach der Rechtsform bei der Wohnungs-
suche geht, ist die Miete klar vorne.
62 Prozent der Befragten gaben an,
Wohnraum zur Miete zu suchen. Kaufen
wollen 42 Prozent der Wiener und die Idee
des Mietkaufs finden 26 Prozent aller
Umfrageteilnehmer interessant. „Auf-
grund der Unsicherheit an den Finanz-
märkten und der Eurokrise haben viele
Menschen in Wien nach einer sichere
Anlageform für ihr Geld gesucht. Immobi-
lien sind da eine sehr attraktive Form der
Kapitalsicherung. Dadurch sind natürlich
die Preise für Eigentumswohnungen in
den vergangenen Jahren stark gestiegen.
In der Konsequenz suchen jetzt viele Wie-
ner nach Mietobjekten, bei denen weitaus
geringere Preisanstiege zu beobachten
waren“, erklärt Veronika Geyer die starke
Tendenz hin zur Mietwohnung.
44 FOKUS
WIEN
MAI/JUNI 2013
Dachgeschoßwohnungen treiben Preise nach oben – ebenso die anhaltende Kapitalflucht
der Österreicher in die sichere Anlageform Immobilie.
Text Andreas Besenböck
Fotos Conwert. Beigestellt
NACHFRAGE. Die Immobilienstruktur
der österreichischen Bundeshauptstadt
ist vor allem von mehrstöckigen Wohn-
häusern geprägt. Der überwiegende Teil
der Bevölkerung lebt in Wohnungen. In
den vergangenen Jahren hat sich der
Trend zur Mietwohnung gefestigt. Etwa
55 Prozent der aktuellen Nachfrage nach
Wohnraum in Wien betrifft Mietobjekte.
Deutlich abgeschlagen liegen Eigentums-
wohnungen. Der Anteil der Nachfrage
nach den eigenen vier Wänden in Mehr-
parteienhäusern liegt bei 36 Prozent.
Das geringe Angebot an Häusern in der
Donaumetropole zeigt sich auch in der
Nachfrage. Die Suche nach Einfamilien-
häusern liegt bei einem sehr geringen
Anteil von 6 Prozent aller Suchabfragen.
Grundstücke liegen bei 1 Prozent.
ALEXANDER ERTLER, IMMOBILIEN-
EXPERTE. „In Wien geht der Wohntrend
eindeutig zur Miete. 55 Prozent suchen
aktuell nach einer Mietwohnung, 36 Pro-
zent nach einer Eigentumswohnung. Der
Wunsch nach Eigentum ist zwar bei vie-
len Hauptstädtern vorhanden, die hohen
Preise stehen dabei aber häufig im Weg.
Wegen der steigenden Anschaffungs-
kosten im innerstädtischen Bereich wer-
den viele ehemals mit schlechtem Ruf
versehene Randgebiete rund um den
Gürtel verstärkt nachgefragt. Die zen-
trumsnahen Lagen in der Brigittenau,
das Yppenviertel in Ottakring oder auch
Teile des 15. Bezirks werden aufgrund
der noch relativ niedrigen Preise und der
WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN
TEURES EIGENTUM – STAGNIERENDE MIETEN
FOKUS 45MAI/JUNI 2013
Den deutlichsten Preisverfall bei Mietwohnungen gab es in den Bezirken Mariahilf,
Alsergrund, Penzing und in der Brigittenau zu verzeichnen.
Nähe zum Zentrum für viele Menschen
zu einem interessanten Wohngebiet.“
PREISE – HINTERGRUNDINFOS. Wien
gehört traditionell zu den teuren Bun-
desländern. Sowohl bei Eigentumswoh-
nungen als auch bei Häusern und Miet-
wohnungen liegt die Bundeshauptstadt
an der Spitze der Preisskala. Es gibt aber
große Unterschiede zwischen den einzel-
nen Bezirken. Während die die Preise in
Döbling oder innerhalb des Gürtels zu
den höchsten in ganz Österreich zählen,
liegen die Wohnkosten in den ehema-
ligen Arbeiterbezirken Simmering und
Favoriten teilweise sogar unter dem
österreichischen Durchschnitt. Als größ-
tes Ballungszentrum von Österreich
zieht Wien viele Menschen an, die Arbeit
und einen Platz zum Leben suchen. Der-
zeit übersteigt der Zuzug die Neuschaf-
fung von Wohnraum, was zu steigenden
Preisen führt.
PREISE – FAKTEN. Die Preise für Eigen-
tumswohnungen sind in Wien in den ver-
gangenen zwölf Monaten unterschied-
lich stark gestiegen. In Top-Lagen wie
dem 6. Wiener Gemeindebezirk gab es
einen Preisanstieg bei den Angeboten
um durchschnittlich 27 Prozent. Diese
sehr starke Zunahme lässt sich durch den
hohen Anteil von neugebauten Dachge-
schoßwohnungen erklären, die fast aus-
schließlich im hochpreisigen Segment
angesiedelt sind. Weitere Preisanstiege
im zweistelligen Prozentbereich gab es in
Favoriten, Simmering, Meidling und in
der Brigittenau. In diesen Bezirken liegt
die Ursache für die starken Preissprünge
im noch relativ günstigen Angebot, was
die Bezirke sehr beliebt macht. Im Favo-
riten liegt der durchschnittliche Qua-
dratmeterpreis für Eigentumswohnun-
gen bei 2.200 Euro, während man
innerhalb des Gürtels bereits über 4.000
Euro bezahlen muss. Es gibt aber auch
Preisrückgänge zu verzeichnen. Insbe-
sondere östlich der Donau und in Liesing
sind die Wohnungspreise im vergange-
nen Jahr gesunken. Den stärksten Rück-
gang gab es in Floridsdorf zu verzeich-
nen. Im nordöstlichen Wiener Gemeinde-
bezirk kostet der Quadratmeter für die
Eigentumswohnung im Schnitt ungefähr
2.300 Euro. Der durchschnittliche Preis
für Gesamt Wien liegt bei gebrauchten
Wohnungen bei 2.900 und bei Neubau-
wohnungen bei 3.900 Euro. Bei den
Mietwohnungen auf dem freien Markt
gab es in den vergangenen zwölf Mona-
ten durchgehend leichte Preisrückgänge
zu beobachten. Im Durchschnitt bezahlt
man in Wien für den Quadratmeter 10,4
Euro, was einer Stagnation entspricht.
Den deutlichsten Preisverfall gab es in
den Bezirken Mariahilf, Alsergrund,
Penzing und in der Brigittenau zu ver-
zeichnen. Im Schnitt ein Minus zwischen
5 und 6 Prozent. Lediglich in Ottakring
gab es eine gegenläufige Entwicklung mit
einer durchschnittlichen Preissteigerung
von knapp 6 Prozent. Häuser und Grund-
stücke spielen in Wien nur eine sehr
untergeordnete Rolle, da wegen der
Immobilienstruktur nur relativ wenige
Objekte vorhanden sind. Dies spiegelt
sich auch auf dem Wohnmarkt wider. Im
Durchschnitt muss man für den Qua-
dratmeter eines Einfamilienhauses 3.600
Euro bezahlen. Grundstücke liegen bei
knapp über 500 Euro pro Quadratmeter.
KAPITALFLUCHT IN SICHERE IMMOBI-
LIEN. Alexander Ertler: „Die Preise für
Eigentumswohnungen steigen in Wien
seit mehreren Jahren, mit wenigen Aus-
nahmen, stark an. Einer der Hauptgrün-
de ist die anhaltende Kapitalflucht der
Österreicher in die sichere Anlageform
Immobilie. Aber auch der starke Zuzug
und der Trend zur Singlewohnung sor-
gen für eine Verknappung des Angebots
bei gleichzeitigem Nachfrageanstieg.
Steigende Preise sind daher auch in Zu-
kunft zu erwarten. Einen Trend, den wir
seit einiger Zeit beobachten können, ist
die Aufwertung von ehemals schlecht
beleumundeten Bezirken in Innenstadt-
nähe. Wir bemerken eine steigende
Nachfrage nach Wohnungen etwa im
15. oder 20. Bezirk. Wegen der hohen
Kosten innerhalb des Gürtels weichen
die Menschen in die zentrumsnahen Ge-
biete der Außenbe zirke aus, wo die Woh-
nungspreise derzeit noch relativ niedri-
gen sind. Bei den Mieten erleben wir
derzeit in Wien eine Stag nation, aber
auch leichte Rückgänge. Entgegen dem
politischen Diskurs liegen die Mietpreise
in der Bundeshauptstadt im internatio-
nalen Vergleich noch relativ niedrig –
von einer Preisexplosion ist statistisch
nichts zu bemerken.“
46 FOKUS MAI/JUNI 2013
WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN
Engagiert. Mag. Andreas Schieder,
Staatssekretär im Bundesministerium
für Finanzen.
„Der einzige Ausweg ist, nach oben zu gehen, also höher zu werden – sei es nun mit Aufstockungen oder Dachausbauten.“
Eines der Grundbedürfnisse der Menschen ist das Wohnen. Österreich soll ein Land bleiben,
in dem dieses Thema nicht zur sozialen Frage wird. Dr. Alexander Scheuch und Walter Thomas
haben Herrn Staatssekretär Mag. Andreas Schieder zum Interview gebeten.
STAATSSEKRETÄR MAG. ANDREAS SCHIEDER IM INTERVIEW
BESSER WOHNEN IN ÖSTERREICH
Wie kann man Wohnen wieder leistbarer
machen? Wir haben uns bei der Kammer
und den Baufirmen herumgehört. Zum
Teil klaffen die Meinungen weit aus-
einander. Es gibt auch immer mehr Fir-
men oder Bauträger die man bisher dem
gemeinnützigen beziehungsweise dem
Sozialwohnbau zugerechnet hat. Sie alle
beginnen nun – im Widerspruch zu ihrem
Namen – frei finanzierte Projekte zu ent-
wickeln. Was kann man aus politischer
Sicht dazu beitragen, dass der soziale
Wohnbau wieder einen vernünftigen
Stellenwert bekommt?
Schieder: Vorab muss man den Hinter-
grund beleuchten, und zwar in sämt-
lichen Ballungszentren Österreichs. Denn
das Wohnungsproblem ist nicht nur in
Wien zu finden. So leben etwa zwei Drit-
tel der Menschen in Österreich in
Ballungszentren. Natürlich ist die Ost-
region und damit der Wirtschaftsstand-
ort Wien besonders attraktiv. Auch weil
er sich in den letzten 20 bis 30 Jahren
von einem Industriestandort zu einem
Dienstleistungsstandort erster Güte ge-
wandelt hat. Das bringt mit sich, dass
eine Vielzahl von Leuten Wohnraum in
Wien suchen und wir mit dem bisheri-
gen Stand und den Neubauten – egal ob
gefördert oder nicht gefördert – nicht
zurande kommen. Verschärft wird die
Lage durch die Tatsache, dass in der
Krise viele Finanzinvestitionen gegen
Immobilien „ausgetauscht“ wurden. Was
auch heißt, dass die Nachfrage verstärkt
worden ist, das Angebot aber gleichzei-
tig eher nach unten gegangen ist als
nach oben. Das sind zwei gegenläufige
Entwicklungen, die zu einem Ansteigen
der Preise geführt haben. Trotzdem ist
Wien im internationalen Vergleich im-
mer noch günstig – bei Büroimmobilien
genauso wie im frei finanzierten Miet-
oder Kaufsegment.
Die Relation ist jedoch eine andere, wenn
man sich London, Paris oder andere
Städte anschaut. Es wird dabei immer
argumentiert, dass dort auch die Ein-
kommen höher wären. Das stimmt aller-
dings nur für einen kleinen Teil der Ein-
wohner. Der Anteil der Kosten für das
Thema Wohnen ist in diesen Städten
wesentlich höher als in Wien, das wird
immer verschwiegen.
In Paris fährt man als Abteilungsleiter in
einem Unternehmen etwa zwei Stunden
in die Arbeit. Weil man – da man es sich
näher nicht leisten kann – in einem
Außenbezirk wohnt. Wenn man durch
Paris spaziert und sich die Wohnungs-
preise ansieht, dann kann man es nicht
fassen, wie teuer dort die Mieten oder
Kaufpreise sind.
Etwa das Drei- bis Vierfache.
Ja – aber auch in den Außenbezirken ist
Text Gabriella Mühlbauer, Alexander Scheuch und Walter Thomas
Fotos FOKUS
FOKUS 47MAI/JUNI 2013
es nicht billig. Was bei uns die gutbür-
gerliche Bezirke sind, sind dort Außen-
bezirke. Der geborene Wiener als solcher
findet keine Lage in der Stadt schlecht.
Er will aber am liebsten dort wohnen, wo
er aufgewachsen ist. Nicht alle wollen
nach Hietzing oder in die Josefstadt zie-
hen. An die Vor- und Nachteile der jewei-
ligen Bezirke hat man sich so gewöhnt,
dass man es optimal findet. Wenn ich
mit Leuten aus Simmering spreche, wo
also noch eine alte Wohnstruktur vor-
herrscht, merke ich, dass sie es so lieben,
wie es ist. Die Menschen wollen immer
in ihrem nächsten Umfeld bleiben, denn
da wohnen die Eltern und die Freunde.
Da kann die Mutter etwa auf die Enkel-
tochter aufpassen, ohne quer durch Wien
fahren zu müssen. Allerdings haben wir
überall in Wien viel zu wenig Angebote.
Und man muss auch sagen, dass die
Wohnungsproduktionszahl – also die fer-
tiggestellten Wohneinheiten in Summe
– zwar gleich geblieben ist, aber sich das
Verhältnis von geförderten – sprich
leistbaren und sozialen Wohnungen – zu
den frei finanzierten stark verschoben
hat. Das fehlt natürlich am Markt und
führt dazu, dass viele sich schwer tun,
eine ihren finanziellen Verhältnissen
entsprechende Wohnung zu finden – vor
allem in der Familiengründungsphase.
Da muss man rechtzeitig gegensteuern,
sprich man muss achten, dass wieder
mehr Wohnungen produziert werden.
Wie kann das nun erreicht werden?
Eine wichtige Frage ist: Sind alle Mittel,
die wir in unserem Finanzierungssystem
für den Wohnbau bereitstellen, auch
wirklich dort angekommen? Einige Län-
der haben etwa ihr Budget umverteilt
und auf die Finanzmärkte getragen, um
nachher mehr Geld zu haben. Das war –
wie sich leider herausgestellt hat – ein
Irrtum. Kurzum, die Zweckwidmung
der Wohnbauförderungsmittel und der
Rückflüsse ist wichtig. Also konkret zu
garantieren, das mit Wohnbaugeldern
auch nur Wohnbau passiert. Wir haben
festgestellt, dass in den letzten Jahren
weniger Geld im Wohnbau angekommen
ist als zu jener Zeit, wo die bereitgestell-
ten Mittel noch zweckgewidmet waren.
Die zweite wichtige Frage ist: Wie kom-
me ich zu geeigneten Grundstücken?
Das zu beantworten ist ganz schwierig,
denn es muss erst einmal Grundstücke
geben, die bebaut werden können und
dürfen. Wir können Österreich weder
auseinanderziehen noch flachbügeln.
Wir müssen daher mobilisieren, wo Re-
serven sind und auch zusätzlich die dicht
verbauten Gebiete von innen her mobili-
sieren. Allerdings wollen wir die Stadt
lebenswert erhalten und nicht, dass un-
sere Parkanlangen zugebaut werden. Der
einzige Ausweg ist es, nach oben zu
gehen, also höher zu werden – sei es nun
mit Aufstockungen oder Dachausbauten.
Wie ist die Situation am Stadtrand?
Die Frage ist hier: Wie schaffen wir es,
Grundstücke am Stadtrand dem Wohn-
raum zufließen zu lassen? Eine gute
Lösung wäre die Widmungskategorie
„Sozialer Wohnbau“. Aber speziell in die-
sem Fall muss auch auf die soziale
Durchmischung geachtet werden, denn
wir wollen nicht, dass es Bauten gibt, wo
nur die Ärmsten der Armen leben. Und
wenn ein privates Wohnhaus saniert
wird, sollen auch jene Menschen etwas
davon haben, die vor Jahren in die
schlechten Wohnungen mit WC oder
Wasser am Gang eingezogen sind. Auch
hier ist es aber wichtig, dass eine Durch-
mischung stattfindet.
Das ist ja im 16. Bezirk sehr gelungen.
Ja – etwa beim Brunnenmarkt. Man
fährt dorthin, weil es nett ist, einen Kaf-
fee zu trinken und einzukaufen. Aber es
geht auch noch immer die alte Dame, die
schon seit 20 Jahren in diesem Viertel
wohnt, mit ihrem Einkaufstrolley zum
selben Marktstandler einkaufen.
Wie sieht es mit dem Mietrecht aus?
Zum Glück haben wir ein Mietrecht, das
es ermöglicht – wenn man einen beste-
henden alten Vertrag hat –, relativ sicher
zu wohnen. Das Problem sind leider die
neueren Verträge. Unklar sind auch die
Systeme für etwaige Zuschläge oder Ab-
schläge – ich möchte nur die Beispiele
Grünlage oder gute Verkehrsanbindung
nennen. Aus diesem Grund bin ich dafür,
so schnell wie möglich klare und ein-
„Wir wollen die Stadt lebenswert erhalten.“
Round Table. FOKUS-Herausgeber Dr. Alexander Scheuch, Staatssekretär Mag. Andreas Schieder,
FOKUS-Verlagsleiter Walter Thomas (v.l.n.r.).
48 FOKUS MAI/JUNI 2013
fache Mietzinsregelungen zu schaffen,
die dabei helfen, die Kostensteigerung
zu dämpfen. Ein weiteres Problem ist die
Befristung. Und dass – wenn man den
Vertrag verlängert haben möchte –
zumeist gleich die Miete erhöht wird.
Die Maklergebühren sind ein weiteres
Thema. Natürlich ist mir klar, dass auch
der Makler Arbeit hat und sein Geld ver-
dienen muss. Allerdings wäre es einfa-
cher und gerechter, wenn – wie in
Deutschland – nur der Besteller, der
diese Dienstleistung in Auftrag gegeben
hat, sie auch bezahlen muss.
Wohnbauträger klagen oft über zu viel
Bürokratie bei den Förderungen.
Ein gewisses Maß an Bürokratie ist lei-
der notwendig, denn wenn es sie nicht
gibt, dann gibt es auch keine Kontrolle.
Unsere Aufgabe ist es aber, sie auf ein
erträgliches Mindestmaß einzuschrän-
ken und effizient und kundenfreundlich
zu organisieren.
Die Trends gehen zurzeit in zwei Richtun-
gen. Nämlich einerseits die Architektur ver-
nünftiger einzubinden – was auch Stadtrat
Michael Ludwig in den Richtlinien berück-
sichtigt – und andererseits die technischen
Normen optimal festzulegen. So ist etwa
für viele das Thema „Niedrigenergiestan-
dard“ völlig ausreichend, da der letzte
Schritt – das Passivhaus – unrentabel ist.
Wir haben zum Beispiel auch lange die
Diskussion „Holzbau in Mehrgeschoßen
– ja oder nein“ geführt. Oder die Frage
der Ehrlichkeit. Die wurde etwa bei
dem innovativen Mustersiedlungspro-
jekt „9=12“ nach einem Masterplan von
Adolf Krischanitz heftig diskutiert. Die
Besonderheit des Projekts lag in der engen
Zusammenarbeit mit der Industrie und
den daraus resultierenden materialtech-
nischen Vorzügen des Baustoffs Beton
sowie in der architektonischen Raum-
qualität bei größtmöglicher städtebau-
licher Verdichtung. In Tirol wird etwa
über den Beton Holz geklebt, weil die
Leute dieses Material nicht so gerne
sehen. Wir wollten hingegen zeigen, was
man mit diesem Baustoff alles machen
kann, wenn man ehrlich damit umgeht.
Entstanden sind ganz radikale moderne
Architekturen – und das neben einer
Kleingartensiedlung, wo ja bekannter-
weise eine ganz andere Idyllenform vor-
herrscht. Diese Siedler haben andere Ge-
schmäcker und Wünsche. Natürlich hat
es am Anfang sehr viele Diskussionen
gegeben die sich jedoch harmonisch auf-
gelöst haben.
Politiker und Wohnen – wie sieht eigent-
lich Ihr Rückzugsort aus und auf was
legen Sie beim Wohnen Wert?
Ich bin im 14. Bezirk aufgewachsen und
bin in diesem Bezirk auch politisch aktiv.
Zum Beispiel habe ich den Wiental-Rad-
weg initiiert und gemeinsam mit den
Grünen umgesetzt. Ich bin ein Mensch,
der gerne frei wohnt. Natürlich gibt es
bei mir viele Dinge, die ich gerne mache
– unter anderem etwa Kochen. Bei mir
muss alles irgendwie ineinander über-
gehen. So habe ich es gerne, wenn Küche
und Wohnzimmer ein Verbund sind.
Dann kann man – wenn Freunde einge-
laden sind – gleichzeitig kochen und
plaudern. Wichtig ist für mich auch
Sport, sodass ich etwa am Wochenende
ohne viele Umstände im Grünen laufen
gehen kann.
Wie schätzen Sie sich selbst ein und was
ist Ihr Lebensmotto?
Ich bin ein optimistischer und sehr posi-
tiver Mensch – das ist mir sehr wichtig.
Auch jetzt in der Krise, wenn schwierige
und ernste Entscheidungen anfallen,
heißt es positiv zu bleiben.
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50 FOKUS MAI/JUNI 2013
FLEXIBILITÄT, PERFEKTION, INDIVIDUA-
LITÄT. Im Jahr 1987 erkannte der Vater
Erwin Thanner das große Zukunftspoten-
zial des Trockenbaus (Leichtbauweise aus
Gipskarton) und gründete die Thanner
Ges.m.b.H. 2008 übertrug er seinem Sohn
Daniel die Geschäftsführung, welcher ab
2001 im kontinuierlichem Aufbau von
neuen Kundenbeziehungen für die Firma
tätig war und somit ein Zeichen für die Zu-
kunft setzte. Um seinen Slogan „Qualität
hat einen Namen“ gerecht zu werden, besu-
chen seine Mitarbeiter jährlich produkt-
und anwendungstechnische Schulungen,
um auf dem neuesten Stand der Technik,
der Produkte und der internationalen Nor-
men zu bleiben. Zudem sorgen ein großer
Fuhrpark, eine Lagerfläche von 600 Qua-
dratmetern und ausreichend motivierte
Mitarbeiter dafür, auf flexible Wünsche der
Kunden promptest reagieren zu können.
Flexibilität ist neben Perfektion und Indi-vidualität auch einer der Kernpunkte der
gelebten Unternehmensphilosophie im
Hause Thanner in Vösendorf, und darauf
ist der Chef auch stolz: „Wir führen nicht
nur Großprojekte durch, sondern auch
prompte Eintagesarbeiten. Wir organisie-
ren für den Kunden jedes kleinste Detail so,
dass er zufrieden ist. Das ist auch einer der
Gründe, warum wir erfolgreich sind.“ Allem
voran steht Daniel Thanner für Ehrlichkeit,
Termintreue, hohe Qualität sowie kunden-
freundlichen Umgang. Ob Großprojekt
oder Kleinauftrag – Thanner legt höchsten
Wert auf zuverlässige Abwicklung und indi-
viduelle Betreuung. „Ein ,Das geht nicht!‘
gibt es bei uns nicht, es gibt immer einen
Weg und eine Lösung“, so Thanner Daniel.
KOMPLETTLÖSUNGEN AUS EINER
HAND. Ein weiterer Erfolgsfaktor von
Ein junger Chef voller Energie und hochmotivierte Mitarbeiter halten das Trockenbau-Unternehmen
Thanner weiter auf Erfolgskurs.
SPORTLICH,DYNAMISCH, EHRGEIZIG
THANNER GES.M.B.H.
Text Hansjörg Preims
Fotos Beigestellt WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN
Erfolgreicher Geschäftsführer und
Unternehmer mit Vision: Daniel Thanner
Xxxxxxxrth, MBA, Geschäftsführer der Fach-
gruppe Wien.
Verfassungsgerichtshof, 1010 Wien
Casino Admiral, Prater, 1020 Wien
Novomatic Zentrale, Gumpoldskirchen
Hotel Royal Palace, 1140 Wien
EKZ Gerngross, 1060 Wien
FOKUS 51MAI/JUNI 2013
Thanner sind maßgeschneiderte Lösungen
aus einer Hand. Daniel Thanner dazu: „Im
Gegensatz zu anderen Trockenbau-Unter-
nehmen bieten wir Generalunternehmer-
arbeiten in kleinem Umfang an. Denn schon
bei einem relativ einfachen Umbau, etwa
Wände aus einem bestehenden Büro ent-
fernen, braucht es oft dafür fünf Gewerke:
den Bodenleger, der den Boden ergänzt,
den Elektriker, den Maler sowie einen Tro-
ckenbauer und unter Umständen einen
Baumeister, welcher den Estrich ergänzt.
Von uns bekommt der Kunde das alles aus
einer Hand! Wir entfernen die Wand, beto-
nieren den Estrich aus, ergänzen den Bo-
den, versetzen die Lichtschalter und erledi-
gen Malerarbeiten. Somit muss der Kunde
nicht die verschiedenen Gewerke koordi-
nieren, hat nur einen Ansprechpartner, mit
welchem er einen Termin vereinbart.“
Neben dem klassischen Trockenbau um-
fasst das Leistungsportfolio der Thanner
Ges.m.b.H.: abgehängte Decken als Mine-
ralfaser-, Metall- oder Gipskartondecken-
systeme-,Trennwandsysteme in allen Brand-
schutzqualifikationen und bis zu einer
Höhe von zehn Metern herstellbar, Dach-
ausbau sowie spezielle Brandschutzplatten
in jeder Brandschutzqualifikation, mit de-
nen Decken, Trennwände, Schächte, Rohr-
bzw. Lüftungsverkleidungen oder tragende
Bauteile schnell, sauber und kostengünstig
geschützt werden können. Dabei sind dem
Trockenbau in der Formgebung mittler-
weile keine Grenzen mehr gesetzt – auf-
grund von Fertigteilen und Formteilen,
welche man schon vorab produzieren kann.
QUALITÄT HAT EINEN NAMEN. Qualität
hat einen Namen, Qualität hat ihren Preis.
Der Wettbewerb in diesem Segment sei
allerdings sehr umkämpft, so Daniel Than-
ner, man müsse hart gegen Dumpingpreise
ankämpfen. „Aber Gott sei Dank pflegen
wir sehr gute Kontakte und konnten uns
nachhaltig einen guten Namen aufbauen,
sodass man unserer Arbeit vertraut und auf
unsere Qualität setzt.“ Um einen kurzen
Einblick auf eine lange Referenzenliste zu
geben: Novomatic Konzernzentrale in Gum-
poldskirchen, Novomatic Forum (1. Bez.),
Europas größtes Automatencasino Admiral
(2. Bez.), Kaufhaus Gerngross (7. Bez.), das
Hotel Royal Palace (14. Bez.) neben den
Technischen Museum, der Verfassungs-
gerichtshof bei der Freyung (1. Bez.) und
viele mehr, berichtet Daniel Thanner.
AKTUELLE STOLZE THANNER-PRO-
JEKTE MIT BEAUFTRAGUNG FÜR
DIE KOMPLETTEN TROCKENBAU-
ARBEITEN: Motel One für IG Immobilien
im 2. Wiener Bezirk in der Ausstellungs-
straße sowie – ebenfalls für IG Immobilien
– die „Campus Lodge“, eine Wohnhaus-
anlage und Studentenwohnungen neben
dem Stadioncenter. Weiters wurde soeben
ein großes Büroprojekt (ehemalige Zentral-
sparkasse) der Signa Holding von Rene
Benko in der Vorderen Zollamtsstraße 13
im 3. Bezirk fertiggestellt.
SEHR HOHES KUNDENNIVEAU. „Für
Novomatic, Signa Holding und IG Immobi-
lien haben wir schon sehr viel gemacht“,
hebt der motivierte Daniel Thanner hervor.
Zu den weiteren renommierten Thanner-
Kunden zählen die Oesterreichische Natio-
nalbank, die Immobilienfirmen AMISOLA,
Novoreal und Estrella von Karl Wlaschek
sowie Breiteneder Immobilien, Gerald
Schweighofer – Schweighofer Holzindus-
trie, ecoplus – die Wirtschaftsagentur des
Landes Niederösterreich, das Land Nie-
derösterreich selbst, die Oberbank, die
Raiffeisen Bank, C&A und viele mehr. Auf
diesem hohen Kundenniveau will Daniel
Thanner sein Unternehmen auch in Zu-
kunft steuern. „Ich bin ehrgeizig und mo-
tiviert, ob ich mein Unternehmen expan-
Thanner Gesellschaft m. b. H.
A-2334 Vösendorf
Eisgrubengasse 2–6
Tel. +43 (0)1/69 85 222
Fax +43 (0)1/ 69 85 222-99
www.thanner.at
ZUM UNTERNEHMEN
1987
2001
2008
Gründung der Thanner
Gesellschaft m.b.H.
Mit Einstieg durch Sohn Daniel
Thanner Kundenstockerweite-
rung
Daniel Thanner übernimmt
die Geschäftsführung
Umsatz: 6 Mio. Euro/Jahr
Mitarbeiter: 35,
bei Großprojekten mit
Subunternehmen bis zu 80
Qualität hat einen Namen – Thanner.
Büroausbau Schottengasse 1,
1010 Wien.
diere liegt jedoch in den Sternen“, sagt
Thanner, aber das Akquirieren von Kunden
in der Bau- und Immobilienbranche, Archi-
tekten und Projektmanagement möchte er
zielstrebig ausbauen und weiterhin durch
Qualität und Flexibilität überzeugen.
SPORTLICH UND SOZIAL ENGAGIERT.
„Als sportlich begeisterte Familie sind wir
auch Businesspartner des diesjährigen
Fußballmeisters FK Austria Wien und un-
terstützen unter anderem regionale Fuß-
ballvereine in den umliegenden Gemeinden
sowie einen Triathlonverein und kleinere
Schwimmvereine.“ Aber auch sozial enga-
giert sich Daniel Thanner immer wieder.
Gerne unterstützt er Schulprojekte sowie
bedürftige Familien aus der Umgebung und
spendet für den guten Zweck („Ärzte ohne
Grenzen“, „Seite an Seite“ ...).
LEITSÄTZE, FÜR DIE DER UNTER-
NEHMER DANIEL THANNER STEHT:
Leben und leben lassen ...
Gemeinsam sind wir stark!
Ein Nein gibt es nicht – es gibt immer
eine Lösung!
Erfolg ist eine Einstellungssache!
Ich setze auf Handschlagsqualität, das
ist wie das Amen im Gebet!
Tempo, Tempo, sei schneller als die ande-
ren – aber bleib ehrlich und steh zu dir selbst!
Das Leben ist wie ein Wettlauf: Nur die,
die alles geben, werden vorne dabeisein!
LANGLEBIGE WERTE SIND WICHTIGER DENN JE
LEBENSQUALITÄT ZÄHLTDie SEG – Stadterneuerungs- und Eigentumswohnungsgesellschaft m.b.H. entwickelt frei finanzierte
provisionsfreie Eigentumswohnungen und Häuser in Top-Lagen in Wien. Lebensqualität, kompetente
Betreuung der Kunden und deren individuelle Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt des Angebots.
ERFOLGREICHE PROJEKTE. Wohnun-
gen gibt es viele am Markt, aber eine Im-
mobilie der SEG bürgt für Lebensqualität
– denn das Unternehmen wurde bereits
vor mehr als 30 Jahren mit dem Anspruch
gegründet, Wohnungen mit attraktiven
Grundrissen, anspruchsvoller Architektur
und einem sehr guten Preis-Leistungs-Ver-
hältnis zu schaffen. Seither wurden in die-
sem Zeitraum über 10.000 Wohnungen in
rund 300 zum Teil preisgekrönten Projek-
ten mit namhaften Architekten wie Jean
Nouvel, Coop Himmelb(l)au oder Zaha Ha-
52 FOKUS MAI/JUNI 2013
Text Gabriella Mühlbauer
Fotos SEG
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IMMOBILIEN
v.l.n.r.: Mag. Dietmar Hofbauer, MSc/MRICS/
IMMY-Projektleiter, Dr. Michael Umfahrer/Vor-
sitzender IMMY-Jury, Dr. Silvia Wustinger-Rene-
zeder/GF SEG, Mag. Rudolf North/GF Immobi-
lien- & Vermögenstreuhänder – FG Wien, KR
Michael Pisecky/Obmann Immobilien- und
Vermögens treuhänder – FG Wien.
FOKUS 53FOKUS 53
Bilder & News zum Baufortschritt der
jeweiligen Projekte werden laufend auf
Facebook gepostet.
MAI/JUNI 2013
SEG – Stadterneuerungs- und
Eigentumswohnungsgesellschaft m.b.H.
1090 Wien,
Spittelauer Lände 10
Tel. +43 (0)1/544 07 71
www.seg.at
KONTAKT
did realisiert. Während das Unternehmen
in den Anfangsjahren im geförderten
Wohnbau angesiedelt war, hat sich die SEG
2008 im frei finanzierten Wohnbau neu
positioniert. Die SEG setzt auf gehobenes
Wohnen in der Nische in überschaubaren
Wohnhausanlagen bis 30 Wohneinheiten.
IMMY-GEWINNER 2011 UND 2012.
Die Wiener Fachgruppe der Immobilien-
und Vermögenstreuhänder zeichnete am
30. Jänner 2013 die SEG wiederholt mit
dem IMMY aus. Dazu meint die Geschäfts-
führerin Dr. Silvia Wustinger- Renezeder:
„Ich bin darüber sehr froh, dass wir dieses
Jahr wieder zu den Preisträgern zählen. Bei
der Preisüberreichung habe ich erfahren,
dass wir den IMMY in Gold nur knapp ver-
passt haben. Somit ist das Ziel für den
nächsten IMMY bereits definiert: Gold!“
Aber auch die zukünftigen Ziele für den
Wohnbau stehen bei der SEG bereits fest.
Die SEG setzt weiterhin auf den frei
finanzierten Wohnbau, besonders in den
Sparten Eigentumswohnungen und Vor-
sorgewohnungen, wobei ausgesuchte gute
Lagen und entsprechende Architektur die
wesentlichen Erfolgsfaktoren bleiben sol-
len! Im Fokus liegt dabei natürlich die
Lebensqualität.
Zudem wird in der SEG großer Wert auf
kompetente und rasche Betreuung der
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1160 WIEN
FRIEDRICH-KAISER-
GASSE 96
Die attraktiven Wohnungen, deren Bau in
Kürze beginnen wird, befinden sich in Alt-
Ottakring, genauer gesagt am Fuße des
Wilhelminenbergs, und sind umgeben von
traditionellen Familienbetrieben und purer
Natur. Die Immobilien verfügen über eine
optimale Verkehrsanbindung und eine
ausgezeichnete Infrastruktur. Für ein
angenehmes Raumklima in den großzügig
angelegten Wohnräumen sorgt die
3-Scheiben-Isolier-Wärmeschutzverglasung
der Fenster. Die Wohnungen verfügen über
ein Fertigparkett mit Sockelleisten sowie
über eine geschmackvolle neutrale
großformatige Verfliesung in den
Nassräumen. Natürlich ist auch eine
Tiefgarage vorhanden.
1150 WIEN
DADLERGASSE 18
Mitten im Grünen und doch in der Stadt
befindet sich der moderne Wohnkomplex
inmitten des 15. Wiener Gemeindebezirks
Rudolfsheim-Fünfhaus. Hier sind nicht
nur die besten Voraussetzungen zum
Erholen und Entspannen gegeben,
sondern auch die Verkehrsanbindung und
die ausgezeichnete Infrastruktur sind
optimal. Der Bau des Projekts hat bereits
im Herbst 2012 begonnen und wird
voraussichtlich im Sommer 2014 fertig-
gestellt werden. Auch diese Immobilie
verfügt über eine 3-Scheiben-Isolier-
Wärmeschutzverglasung der Fenster,
ein Fertigparkett, eine neutrale Verfliesung
in den Nassräumen und ein Kellerabteil.
Natürlich ist auch hier eine Tiefgarage
vorhanden.
1050 WIEN
STOLBERGGASSE 18
Direkt neben der Wiedner Hauptstraße
befinden sich diese sehenswerten
Immobilien, die über eine ausgezeichnete
Verkehrsanbindung und Infrastruktur
verfügen und die mit ihrer Citynähe und
den damit verbundenen kulturellen
Möglichkeiten punkten. Die innen-
stadtnahe Lage ist Garant für eine sichere
Wertsteigerung. Die Wohnungen verfügen
über einen ansprechenden Balkon,
Terrasse oder Eigengarten. Auch hier sind
die 3-Scheiben-Isolier-Wärmeschutzver-
glasung der Fenster, Fertigparkett,
Verfliesung in den Nassräumen und ein
Kellerabteil sowie ein optionaler
Garagenplatz selbstverständlich. Die
Wohnungen werden voraussichtlich im
Sommer 2015 fertiggestellt sein.
Kunden gelegt, auch werden auf die
individuellen Bedürfnisse der Kunden zu-
geschnittene Planungs- und Einrichtungs-
varianten bis hin zu potenziellen Finanzie-
rungsmöglichkeiten angeboten.
SEG – Werte mit hoher Lebensqualität.
54 FOKUS MAI/JUNI 2013
INTERNATIONAL UND SPARTENÜBER-
GREIFEND. „Die Wiener Festwochen sind
ein Stadtfestival. Programmiert nicht für
die Touristen, die hier ihren Urlaub ver-
bringen, sondern für die Menschen, die in
dieser Stadt leben.“ So skizziert Stefanie
Carp ihren ganz persönlichen Anspruch an
die Wiener Festwochen. Aber natürlich lok-
ken die Wiener Festwochen Jahr für Jahr
zahllose Kulturliebhaberinnen und -lieb-
haber aus nah und fern in die Theaterstadt.
Denn obschon Wien eine sehr theater-
affine Stadt ist, wird es Stefanie Carp auch
heuer wieder schaffen, das Publikum zu
überraschen, aber auch zu polarisieren, zu
verstören und zu verzaubern. „Ich habe bei
der Programmgestaltung einerseits darauf
geachtet, internationale Produktionen
nach Wien zu holen, die beispielsweise vom
Burgtheater oder dem Volkstheater nicht
gespielt werden können. Andererseits war
es mir auch überaus wichtig, spartenüber-
greifend zu arbeiten. So gibt es im Theater-
programm auch bildende Kunst und eine
musikalische Strömung “, sagt die Schau-
spieldirektorin. „Dabei hätte ich mir eine
engere Zusammenarbeit und Verschrän-
Bis 16. Juni 2013 erfüllt letztmalig das kreative Trio Luc Bondy, Stefanie Carp und Stéphane Lissner
Wiens Theaterräume mit internationalen Schauspiel- und Musikprojekten.
Schauspieldirektorin Stefanie Carp gab dem FOKUS Einblicke und Ausblicke zu ihrem überaus
spannenden und vielschichtigen Programm.
EIN FEST FÜR DIE BEWOHNER DER STADT
WIENER FESTWOCHEN 2013
Text Michael T. Landschau
Fotos Wiener Festwochen, Win Knowlton WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN
FOKUS 55MAI/JUNI 2013
Dr. Stefanie Carp
Die promovierte Literaturwissenschafterin
hat ihre beruflichen Wurzeln in der Drama-
turgie. So war sie auch als Dramaturgin an
großen namhaften Theatern in Deutsch-
land und der Schweiz und darüber hinaus
als Gastprofessorin am Literaturinstitut
Leipzig tätig. Seit August 2007 ist sie
Schauspieldirektorin der Wiener Festwo-
chen. In ihrem künstlerischen Schaffen hat
sie besonders die langjährige Zusammen-
arbeit mit Christoph Marthaler beeinflusst.
ZUR PERSON
kung mit Stéphane Lissner und seinem
Musikprogramm gewünscht, doch leider
hat dies nicht stattgefunden.“
POLITISCH UND SOZIALKRITISCH.
„Mein Schauspielprogramm bezieht sich
durchaus bewusst auf politische Themen
und soziale Konfliktlinien“, erläutert
Stefanie Carp. „ Und so ist auch mein Aus-
stellungs- und Performanceparcours ,Un-
ruhe der Form. Entwürfe des politischen
Subjekts.‘ ein Zeichen dafür, dass sich die
Kulturschaffenden heute wieder politisch
mehr Gehör verschaffen wollen, sich wie-
der mehr einmischen wollen. Kunst kann
gar nicht isoliert von politischen und
sozialen Situationen existieren“.
VON NARZISSMUS UND NÄCHSTEN-
LIEBE. In Frankreich bereits gefeiert,
ist die spanische Regisseurin Angelica
Liddell im deutschsprachigen Raum
noch ein Geheimtipp. Mit ihrer Musik-
Theater-Performance „Der ganze Him-
mel über der Erde: Das Wendy-Syndrom.“
thematisiert sie sehr charmant, aber auch
cool das Phänomen des Ewig-jung-bleiben-
Wollens. „Angélica Liddell ist eine beson-
ders wichtige Künstlerin, die mit ihren
Per formances emotionale, große Bilder
entwickelt“, schwärmt Stefanie Carp von
der Spanierin, die auch für Text, Büh-
nenbild und Kostüme zeichnet. Im Burg-
theater ist Romeo Castellucci mit „Über
das Konzept des Angesichts von Gottes
Sohn“ zu Gast. Dem Publikum wird, wie
bei Castellucci üblich, sehr eindringlich
und übermäßig eine extreme Heraus-
forderung an die Nächstenliebe vor
Augen geführt – manifestiert in der Liebe
eines Sohnes zu seinem alten inkon-
tinenten Vater. Und über allem thront
das Angesicht von Gottes Sohn – als
Fleisch gewordene Aufforderung zur
Nächstenliebe.
CHRISTOPH MARTHALER UND MAR-
TIN KUŠEJ. Zwei ganz Große der
deutschsprachigen Theaterszene geben
sich bei den heurigen Festwochen wieder
ihr Stelldichein, wobei beide an den Aus-
bruch des Ersten Weltkrieges 1914 erin-
nern. So inszeniert Martin Kušej „In Ago-
nie“ von Miroslav Krleža im Wiener
Volkstheater. In eindrucksvollen Bildern
erzählt das Stück vom Niedergang der
Monarchie, der Barbarei an der Front des
Ersten Weltkriegs und der Ohnmacht, die
Europa in eine Katastrophe stürzte.
Chris toph Marthaler wiederum wird den
historischen Sitzungssaal des Parlaments
mit einem außergewöhnlichen Musik-
Theater-Projekt bespielen. „Letzte Tage.
Ein Vorabend.“ setzt sich sehr eindrucks-
voll mit dem damaligen, aber auch gegen-
wärtigen Rassismus und den nationalisti-
schen Strömungen in Europa auseinander.
„Es ist immer wieder beeindruckend, dass
Christoph Marthaler Geschichten in einer
Weise erzählt, wie es andere vor ihm noch
nicht getan haben. Er lässt Bilder entste-
hen und Welten aufgehen, die einfach
etwas Besonderes sind“, streut ihm Stefa-
nie Carp Rosen – und das mit Recht.
Insgesamt zeigen die Wiener Festwochen
heuer 41 Produktionen aus 36 Ländern
und darüber hinaus noch einen ungemein
interessanten Ausstellungs- und Perfor-
manceparcours. Da sollte doch für jeden
Geschmack etwas dabei sein. Finden Sie
weitere Informationen zu den Wiener
Festwochen 2013 und den detaillierten
Spielplan unter www.festwochen.at
56 FOKUS
BUSINESS
MAI/JUNI 2013
Text Gabriella Mühlbauer
Fotos Shutterstock, TPA Horwath
STEUERBERATUNG, WIRTSCHAFTS-
PRÜFUNG UND UNTERNEHMENS-
BERATUNG. Das sind die Leistungen die
TPA Horwath für seine Kunden erbringt.
Allerdings wäre das Wort Partner ange-
brachter, denn als dieser sieht sich das
zukunftsorientierte Dienstleistungs-
unternehmen. Es werden verständliche
Lösungen erarbeitet und die Kunden bei
deren Umsetzung begleitet. Dazu meint
die Steuerberaterin Karin Fuhrmann, die
unter anderem in den Bereichen Immobi-
lienwirtschaft, Bauherrenmodelle, Inves-
titions- und Finanzierungsmodelle berät:
„Es ist wichtig, die Anliegen der Kunden
zu verstehen und kreative Lösungen zu
finden. Da von Seiten des Gesetzgebers
Steuerberater Erich Resch, der sich vor-
wiegend mit Steuerfragen rund um die
Immobilie beschäftigt. Er ist Spezialist für
alle Arten von Immobilienfonds. „In
Summe beschäftigt die TPA Horwath
Gruppe in elf Ländern, nämlich in Alba-
nien, Bulgarien, Kroatien, Polen, Rumä-
nien, Österreich, Serbien, Slowakei, Slo-
wenien, Tschechien und Ungarn – zirka
1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Steuerberaterin Ingrid Winkelbauer, die
als Spezialistin in der steuerlichen Bera-
tung von Immobilienfonds und Immobi-
liengesellschaften gilt und in diesem Zu-
sammenhang namhafte in- und auslän-
dische Klienten betreut, ergänzt: „Unsere
Unternehmenskultur wird durch Team-
geist, Respekt und Wertschätzung, Fair-
ness, Offenheit und vieles mehr geprägt.
Das ist unerlässlich bei so einem großen
Team. Wir haben unsere Mitarbeiterin-
nen und Mitarbeiter befragt und die
Rückmeldung bekommen, dass man sich
bei TPA Horwath nicht nur wie ein ,klei-
nes Rädchen‘ in einem großen Getriebe
fühlt, sondern wichtiger Teil des Unter-
nehmens ist. Und das quer durch alle
Positionen. Teamwork ist somit ein sehr
wichtiger Bestandteil unserer Unterneh-
menskultur. Auch wird die Zusammen-
arbeit zwischen verschiedenen Bereich-
Teams gefördert.“
APROPOS IMMOBILIEN. Ein wichtiger
Bereich bei TPA Horwath sind die Leis-
tungen, die den Immobiliensektor
betreffen. So begleitet das Unternehmen
laufend neue Regelungen vorgesehen wer-
den, benötigen Unternehmen einerseits
Unterstützung bei der Umsetzung dersel-
ben – zum Beispiel AIFM, Compliance,
und so weiter –, aber auch in der Kommu-
nikation mit der finanzierenden Bank ist
oft eine begleitende Beratung sinnvoll
und notwendig.“ Aufgrund des Engage-
ments, der Professionalität und der Um-
setzung der Kundenwünsche ist es kein
Wunder, dass das Unternehmen zu den
führenden Steuerberatungs- und Wirt-
schaftsprüfungsunternehmen in Öster-
reich sowie in Mittel- und Südosteuropa
zählt. „Wir beschäftigen rund 450 Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter an elf
Standorten in Österreich“, freut sich
KOMPETENZ UND PROFESSIONALITÄT
EIN STARKER PARTNER AUF AUGENHÖHE
TPA Horwath zählt zu den führenden Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen in
Österreich sowie in Mittel- und Südosteuropa. Ein Unternehmen, das den Blick aufs Wesentliche lenkt.
FOKUS 57MAI/JUNI 2013
Gelebte Kundennähe ist für TPA Horwath äußerst wichtig.
in- und ausländische Investoren im Rah-
men der Investitionsentscheidung. Karin
Fuhrmann: „Das kann entweder die Er-
stellung einer Prognoserechnung für eine
Vorsorgewohnung sein oder aber die Due
Diligence und Ankaufstrukturierung bei
Ankauf von Immobilienportfolien bezie-
hungsweise Projektgesellschaften. Eben-
so beraten wir Bauträger, Immobilienent-
wickler und Initiatoren bei der Struktu-
rierung ihrer Produkte, etwa Bauherren-
modelle, Anleihen, geschlossene und
offene Immobilienfonds im In- und Aus-
land.“ Die derzeit am meisten gefragten
Produkte am Immobiliensektor sind die
Vorsorgewohnungen, offene Immobi-
lieninvestmentfonds und die Bauherren-
modelle. Und das ist kein Wunder, denn:
„Vorsorgewohnungen bieten den Vorteil,
selbst im Grundbuch stehen zu können,
und sichern ebenso wie die anderen Pro-
dukte ein wertgesichertes Zusatzeinkom-
men. Offene Immobilieninvestmentfonds
in Österreich sind ebenfalls wertbestän-
dig und zeichnen sich durch ihre jederzei-
tige Rückgabemöglichkeit aus, wodurch
auf kurzfristigen Finanzbedarf des Anle-
gers gut reagiert werden kann. Zusätzlich
ist das Produkt sehr stark reglementiert
und von den Schwankungen der Börse un-
abhängig“, meint dazu Erich Resch. Ingrid
Winkelbauer weiß: „Das Bauherrenmodell
ist hingegen eher im Sanierungsbereich
anzutreffen und bietet durch die rasche
Absetzbarkeit von Herstellungs- und
Sanierungskosten steuerliche Vorteile.
Zudem stehen – abhängig von den Rege-
lungen im entsprechenden Bundesland –
auch Fördermittel zur Verfügung.“
APROPOS WIRTSCHAFTSWACHSTUM.
Die Weltwirtschaftskrise hatte auf TPA
Horwath in Österreich keine Auswirkun-
gen. Der Bedarf nach Beratung ist unge-
brochen hoch. Dazu Karin Fuhrmann:
„Allerdings haben sich zum Teil die Kun-
denbedürfnisse geändert. Dem Thema
Finanzierung und alternative Finanzie-
rungsmöglichkeiten wurde mehr Augen-
merk geschenkt. Ebenso haben zum Teil
Investitionen in den Ländern Mittel- und
Südosteuropas merklich nachgelassen.“
PERSPEKTIVEN & MEHR. Um den Kun-
den eine umfassende und professionelle
Betreuung zu gewährleisten, wird bei TPA
Horwath nicht nur Wert auf eine gründ-
liche Ausbildung gelegt, sondern die Mit-
TPA Horwath
A-1020 Wien, Praterstraße 62–64
Tel. +43 (0)1 588 35-217 -0
www.tpa-horwath.at
www.tpa-horwath.com
INFORMATION
arbeiter finden auch gute berufliche Ent-
wicklungschancen – und auch jene Frei-
räume, die eine kontinuierliche Entfaltung
ihrer Persönlichkeit ermöglichen. Erich
Resch ist von der Philosophie des Unter-
nehmens überzeugt: „Bei TPA Horwath
einzusteigen bedeutet für Berufs erfahrene
und auch noch nicht so stark Berufserfah-
rene an dem Wachstum eines der größten
österreichischen Steuerbe ratungs- und
Wirtschaftsprüfungsunternehmen mitzu-
wirken. Wir bieten unseren Mitarbeiterin-
nen und Mitarbeitern vielfältige Kar-
rierechancen. Ebenso können diese von
den unterschiedlichen Entwicklungs- und
Weiterbildungsmöglichkeiten eines er-
folgreichen Unternehmens profitieren.
Uns ist es vor allem wichtig, ein Arbeits-
umfeld zu schaffen und anbieten zu kön-
nen, in dem man sich wohlfühlt und sich
bestmöglich beruflich entfalten kann.“
Ingrid Winkelbauer kann auf langjährige Erfah-
rung im Immobilienbereich verweisen. Sie ist
Spezialistin in der steuerlichen Beratung von
Immobilienfonds und Immobiliengesellschaften
und in der steuerliche Betreuung von Architek-
ten und Ziviltechnikern.
Erich Resch beschäftigt sich vorwiegend mit
Steuerfragen rund um die Immobilie. Er ist Spe-
zialist für alle Arten von Immobilienfonds und für
die Strukturierung von nationalen und internatio-
nalen Immobilientransaktionen, die steuerliche
Beratung bei Kapitalveranlagungen und die
Beschäftigung mit Privatstiftungen.
Karin Fuhrmann berät primär in den Bereichen
Immobilienwirtschaft, Bauherrenmodelle, Investi-
tions- und Finanzierungsmodelle sowie Umgrün-
dungen und Strukturierung von in - und ausländi-
schen Transaktionen.
58 FOKUS
BUSINESS
MAI/JUNI 2013
Text Hansjörg Preims
Fotos commons.wikimedia.org, Shutterstock
SUBJEKTIVE UND OBJEKTIVE (UN)SI-
CHERHEIT. Es ist wissenschaftlich erwie-
sen, dass durch Gebäudeplanung sowie
durch Management und Organisation von
Gebäuden und urbanen Räumen sowohl
die subjektive als auch die objektive Si-
cherheit im Sinne der Kriminalstatistik
entscheidend verbessert werden kann.
Subjektive Sicherheit ist das Gefühl der
Menschen, sich irgendwo sicher zu fühlen
– oder nicht. Und das hat Folgen. Orte,
Straßen und Plätze, wo man sich nicht
sicher fühlt, meidet man lieber, und daher
sind diese Plätze eher leer. Wodurch die
subjektive Unsicherheit an so einem Ort
noch weiter verstärkt wird – und in weite-
rer Wechselwirkung aus diesem subjektiv
als unsicher empfundenen Ort ein objek-
tiv unsicherer werden kann, denn der
„rationale Täter“ sucht ganz bewusst sol-
Wiener Graben frequentiert. Hier erwar-
tet man, dass die Menschen sich in einem
gewissen Abstand voneinander bewegen,
dass nicht gelärmt wird, dass Hunde an
der Leine gehen und nicht den Gehsteig
verschmutzen, dass – im Extremfall –
nicht mit Schusswaffen herumgeschossen
wird – kurz: dass die von der Mehrheit der
dort anwesenden Menschen erwartete
Ordnung gegeben ist. Ein wichtiger As-
pekt ist auch die so genannte soziale Kon-
trolle, sprich: dass sich die Menschen
gegenseitig wahrnehmen und dadurch
auch geschützt sind.
ANGSTRAUM TIEFGARAGE. Klassische
Angsträume dagegen sind zum Beispiel
Tiefgaragen. Weil sie zum Teil unüber-
sichtlich sind, zwischen den Autos viele
Nischen haben und sehr oft schlecht be-
leuchtet sind, weil die Fluchtmöglichkei-
ten nicht von vornherein ersichtlich sind.
Daher ist es an solchen Orten ganz beson-
ders wichtig, die Sauberkeit und Repara-
turfreundlichkeit facilitär möglichst gut
zu planen, vor allem aber auch die Einseh-
barkeit – durch das Vermeiden von dunk-
len Ecken, etwa durch Beleuchtung. Ein-
sehbarkeit auch, indem an den richtigen
Stellen Fenster oder Glasscheiben vorge-
sehen und die Farben hell gehalten wer-
den. Wenn all diese Dinge beachtet wer-
den, fühlen sich auch ängstliche Personen
in Tiefgaragen sicher.
„PLANNING URBAN SECURITY“. Solche
Sicherheitsaspekte in städtischen Räu-
men und Gebieten waren auch Gegen-
stand des im vergangenen Jahr abge-
schlossenen EU-Projekts „Planning Ur-
ban Security“ (PluS), mit welchem der
che dunklen beziehungsweise unsicheren
Räume für seine geplanten Taten auf.
SAUBER, REPARIERT, BELEUCHTET.
Wie kann man dieser Wechselwirkung
vorbeugen? Es gibt Gestaltungsregeln, die
auch in einer europäischen Richtlinie fest-
gehalten sind. Zu den wichtigsten konkre-
ten Dingen gehört jedenfalls, dass Räume,
die von Menschen frequentiert werden,
im weitesten Sinne gepflegt sein sollten.
Alles was gepflegt ist – sauber, repariert,
beleuchtet –, wird als sicher angenom-
men, man hat das Gefühl, hier kümmert
sich jemand um Ordnung. Ein weiterer
Aspekt ist übrigens das so genannte
„empfundene Ordnungsgefühl“. Das
heißt, in gewissen Räumen erwartet man,
dass auch eine gewisse Ordnung eingehal-
ten wird. Zum Beispiel wenn man den
Das EU-Projekt „Planning Urban Security“ soll dazu beitragen, urbane Räume und Wohnquartiere
sicherer und damit lebenswerter zu gestalten.
STADTGESTALTUNG UND SICHERHEIT
RAUMSCHUTZ
FOKUS 59
Sicherheit ist einer der wichtigsten Nebeneffekte von Architektur und Raumplanung.
MAI/JUNI 2013
Zusammenhang zwischen kriminalprä-
ventiven Maßnahmen und Städtebau in
den vier Ländern Deutschland, Großbri-
tannien, Österreich und Polen – jeweils
anhand eines bestimmten Untersuchungs-
gebietes – analysiert und dargestellt wer-
den sollte. Das Projekt baute auf der
Erkenntnis auf, dass sich soziale Unord-
nung etwa aufgrund von Armut, Arbeits-
losigkeit, Desintegration und Delinquenz
häufig in benachteiligten Stadtteilen kon-
zentriert und die Folge ist nicht selten ist,
dass Bewohner diese Orte verlassen. Letz-
ten Endes sollen die Ergeb nisse des Pro-
jekts dazu beitragen, Wohnquartiere si-
cherer und damit lebenswerter zu gestal-
ten, um unter anderem auch einer Stigma-
tisierung entgegenzuwirken sowie durch
das Zusammenführen planerischer und si-
cherheitsrelevanter Kenntnisse eine erhebli-
che kriminalpräventive Wirkung im Wohn-
umfeld zu erreichen. Mit städtebaulichen
Maßnahmen sollen Tatgelegenheitsstruk-
turen bereits im Vorfeld vermieden werden.
ANALYSERAUM BAHNHOF FLORIDS-
DORF. Das österreichische Gebiet für eine
entsprechende Sozialraumanalyse war
das Viertel des Floridsdorfer Bahnhofs in
Wien. Neben dem Reiseverkehr dient
diese Bahnhofsgegend als Treffpunkt jun-
ger Menschen, neben Alkoholkonsum im
öffentlichen Raum findet auch Drogen-
handel statt. Dennoch erwies sich dieser
Ort mit seiner umgebenden Infrastruktur
als beispielhaftes Erfolgsprojekt. Im Rah-
men des Projekts durchgeführte Befra-
gungen ergaben, dass dieser Raum als so-
zial sicher empfunden wird. „Das Teil-
projekt ist deshalb interessant, weil die
Wohnanlagen und ihre Umgebung zwar
schon in den 30er-Jahren geplant wur-
den, aber die baulichen Strukturen immer
noch für die neuen Bedingungen funktio-
nieren“, sagte etwa Kriminalhauptkom-
missar Dirk Behrmann, Projektkoordina-
tor vom Landeskriminalamt Niedersach-
sen in Deutschland, bei einem Lokalaugen-
schein in Wien. Und: „Es herrscht eine
klare Abtrennung der Nutzungsbereiche
Bahnhof, Wohnflächen und Gewerbeflä-
chen. Das stellt ein stabilisierendes Ele-
ment gegen Kriminalität dar“, war eine
Kollegin des deutschen Hauptkommis-
sars ebenfalls beeindruckt.
PRÄVENTIVE SOZIALE ARBEIT. Detail-
lierter sind naturgemäß die Erklärungen
von Günter Stummvoll, der für den öster-
reichischen Projektpartner, die Donau-
Universität Krems, das Teilprojekt Flo-
ridsdorfer Bahnhof leitete: „Zum einen
haben wir festgestellt, dass hier speziell in
den großen Gemeindebauanlagen sehr
viele Konflikte von der Stadt Wien abge-
federt werden – von Konfliktlösungsein-
richtungen wie dem Fair play Team und
Wiener Wohnen. Das heißt, vieles, was in
unseren Projekt-Partnerländern, etwa in
Manchester und in Hannover, direkt an
die Polizei berichtet wird, wird bei uns
zuerst einmal an die Hausverwaltung
herangetragen.“ Damit werde, so Stumm-
voll, speziell durch soziale Arbeit viel an
kriminellem Potenzial entschärft, durch
verschiedene Konfliktlösungsmechanis-
men werde quasi Prävention betrieben.
„Denn unsere Annahme ist ja, dass Krimi-
nalität vielfach aus sozialen Konflikten
entsteht.“ Und diese Konflikte schon im
Keim zu erkennen und Konfliktlösungs-
mechanismen einzusetzen, das sei eine
der großen Errungenschaften der Wiener
Sicherheitspolitik.
BEGEGNUNGSRÄUME SCHAFFEN.
Zum anderen: „Unsicherheit wird auch
durch sogenannte Alltagsirritationen wie
Obdachlose, Alkoholiker oder Drogen-
süchtige wahrgenommen“, so Stummvoll.
„Der Platz vor dem Floridsdorfer Bahnhof
wird aber jede Nacht gesäubert, und schon
diese Sauberkeit bewirkt, dass der Platz
am nächsten Tag als relativ sicher wahr-
genommen wird.“ Inwiefern aber tragen
die baulichen Strukturen zu diesem posi-
tiven Ergebnis bei? Stummvoll: „Einer-
seits ist es die hohe Wohndichte, also dass
es ein relativ dicht besiedeltes Gebiet ist,
und andererseits sind die Gebäude dort in
Floridsdorf so geplant, dass Begegnungs-
räume für die Menschen vorhanden sind.“
Ganz wesentlich sei aber auch, dass sehr
viel für die Belebung des Bahnhofsvor-
platzes getan werde beziehungsweise lau-
fend irgendwelche Events veranstaltet
würden, wie Weihnachtsmarkt, Oster-
markt, Büchermarkt oder Vergnügungs-
angebote mit Ringelspiel und Ponyreiten
für Kinder.
SOZIALE DURCHMISCHUNG WICHTIG.
Grundsätzlich wichtig für die Sicherheit
eines urbanen Raumes sei jedenfalls
eine möglichst große Nutzungsdurch-
mischung von Wohnen, Arbeiten, Ge-
werbe und Gastronomie, so Stummvoll –
„damit auch eine vielfältige Belebung
stattfindet und es viele Gründe gibt, über
einen Platz oder durch ein Stadtteil zu
gehen und so auch eine starke soziale
Durchmischung vorhanden ist. Und da-
mit auch die sogenannte soziale Kontrolle
als wesentlicher Sicherheitsaspekt.“ Das
sei überhaupt eine der wesentlichen
Erkenntnisse aus dem Projekt der Sozial-
raumanalyse – dass man Sicherheit nicht
nur über die technologischen Sicherheits-
maßnahmen herstellen könne, „sondern
dass Sicherheit einer der wichtigsten
Nebeneffekte von Architektur und Raum-
planung ist.“
Beispielhaft. Die Bahnhofsgegend Wien-Floridsdorf wird trotz sogenannter „Alltags-
irritationen“ – Obdachlose, Alkoholiker, Drogensüchtige – als relativ sicher empfunden.
60 FOKUS
BUSINESS
MAI/JUNI 2013
Text Christoph Haider
Fotos Karall & Matausch
DIE NEUE SEESTADT IN ASPERN. Ende
2012 wurde in der neu entstehenden See-
stadt Aspern im 22. Wiener Bezirk das
Technologiezentrum aspern IQ eröffnet.
Um den angesiedelten Technologiebetrie-
ben hochwertige Infrastruktur zu bieten,
wurde der Seminarraum mit modernster
Technik ausgestattet. Dazu wurde Karall
& Matausch, Kommunikationselektro-
nikspezialist aus Wien, mit der Planung
und Integration beauftragt.
AUS DREI MACH EINS – DIE SEMINAR-
RÄUME. Die vorhandenen drei Seminar-
räume lassen sich durch Öffnen von zwei
Trennwänden zu einem großen Seminar-
Egal ob ein großer oder durch Trennwände drei kleine Seminarräume gebucht sind, per Tastendruck
am Touchpanel sind im Technologiezentrum aspern IQ alle wichtigen Technikfunktionen bedienbar.
PRÄSENTIEREN MIT STIL IM ASPERN IQ
MODERNE SEMINARRAUMTECHNIK
FOKUS 61
70
88
Gesteuert. Die Funktionen in den
aspern IQ-Seminarräumen werden
per eigens vorprogrammierten
Touchpanel gesteuert.
MAI/JUNI 2013
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raum mit einer Größe von 153 m² verbin-
den. Für jeden der Seminarräume steht
ein Touchpanel zur Bedienung zur Ver-
fügung. Wenn die Trennwände geöffnet
werden, wird das im großen, mittleren
Saal befindliche Crestron TPMC-4SM-
Touchpanel zum Hauptgerät. Über die
Touchpanels und das darin befindliche,
übersichtliche Menü werden die Projekto-
ren, die Audioquellen inklusive Mikro-
fonen, das Licht und die Jalousien gesteu-
ert. Kurze Einschulungszeiten für Vor-
tragende zeichnet die Präsentationsräume
aus, da die Touchpanels selbsterklärend
sind und alle nicht verfügbaren Funktio-
nen ausgeblendet werden. Das bedeutet,
dass bei geschlossenen Trennwänden das
jeweilige Touchpanel automatisch nur die
Jalousien, das Licht und den Projektor im
eigenen Bereich steuern kann. Vorgetra-
gen werden kann wahlweise über ein
Clockaudio-Schwanenhalsmikrofon auf
dem Tisch oder via Funkhandmikrofon
mit passiver Rundstrahlantenne.
BESCHALLUNG UND ZENTRALE TECH-
NIK. Beschallt werden die Seminarräume
mit 30-Watt-RCS-Einbaulautsprechern
und pro Leinwand zwei frontseitigen Auf-
baulautsprechern. Die Leinwände selbst
sind optisch attraktiv und mit einem ge-
räuschlosen Motor ausgestattet, um auch
während Präsentationen aktiviert oder
deaktiviert werden zu können.
Die Steuerung der Anlage erfolgt über
ein Crestron MC3-Steuerungssystem, die
Quellenumschaltung erfolgt über eine 8x8-
Crestron-Digital-Media-Matrix. Als Quel-
len sind neben den Mikrofonen und einem
Blue-Ray-Player auch die Laptops der Prä-
sentatoren anzeigbar, sofern diese über
VGA- oder HDMI-Kabel auf dem Redner-
tisch mit der Anlage verbunden wurden.
Von Karall & Matausch bewusst ausge-
wählte hochwertige Steuerungsgeräte und
Medientechnikkomponenten erleichtern
in diesem Seminarraum den Präsentatoren
das Leben und verhelfen daher zu einer
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MAI/JUNI 2013
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64 FOKUS
EIN ÜBERBLICK DER VERANSTALTUNGEN
IM FOKUSFOKUS immer mit dabei ...
BUSINESS
MAI/JUNI 2013
Text Alexander Scheuch, Walter Thomas, Confare, Poreal, ORFG
Fotos FOKUS, Porreal, confare, ORFG, Scheinast
PREMIERE FÜR DIE PORREAL „REAL TALKS“
DUE DILIGENCE – NUR ALIBI?
Ende April startete die von PORREAL
Immobilien Management ins Leben geru-
fene Veranstaltungsreihe „real talks“, die
zukünftig in regelmäßigen Abständen
Vertretern aus der Branche eine Platt-
form für produktive Diskussionen sowie
dem offenen Informationsaustausch die-
nen soll. Der Kick-off der Veranstaltungs-
reihe „real talks“ fand erstmalig im
Conference Center des EURO PLAZA
statt. Die Gastgeber Michael Buchmeier
(MRG Metzger Realitäten Gruppe),
Zoltán Gállfy (FAL-CON Steuerbera-
tungsgmbH), Ernst Vejdovszky (S IMMO
AG) und Gerhard Haumer (PORREAL
Gruppe) debattierten das brisante The-
ma „Due Dili gence – nur Alibi?“ Martin
Voigt bot mit seinem Vortrag als Intro
der Veranstaltung spannende Impulse
zum Diskussionsthema. Ziel dieser ers-
ten „real talks“ war es, das Thema „Due
Diligence“ aus unterschiedlichen Blick-
winkeln zu betrachten und mögliche
Interessenkonflikte zu identifizieren.
Einigung herrschte darüber, dass sich die
Präsenz des Themas am Markt in den
letzten Jahren deutlich verstärkt hat,
jedoch hat sich bisher noch kein standar-
disiertes Verfahren zur konkreten Um-
setzung der gebotenen Sorgfalt etabliert.
Im Rahmen der Expertenrunde hat sich
allerdings ein privater Arbeitskreis gebil-
det, der sich diese Vereinheitlichung zum
Ziel setzen möchte. Eine Initiative, die
von allen Seiten sehr begrüßt wurde und
an der sich auch PORREAL aktiv beteili-
gen wird. Trotz starker Konkurrenz –
dem wunderschönen Frühlingswetter
und der Übertragung der UEFA Cham-
pions League – konnte die PORREAL im
Conference Center des EURO PLAZA ins-
gesamt 50 Interessierte und Pressever-
treter begrüßen. Zum Abschluss wurden
die Gäste der ersten „real talks“ mit
einem köstlichen Buffet kulinarisch ver-
wöhnt. In den Abschiedsworten kündigte
Gerhard Haumer bereits die nächsten
„real talks“ im September an, welcher
sich dem Thema „Building Information
Modelling und integrierte Planung“ wid-
men wird. Man darf schon gespannt sein!
Hochkarätige Due Diligence im Fokus.
FOKUS 65
CONFARE – GEMEINSAM. BESSER. MACHEN.
130 Immobilienmanager und Fachex-
pertInnen trafen sich bei der Konferenz
best[and]IMMO zum Thema Bestands-
immobilien. Der große Publikumsan-
sturm auf die Veranstaltung zeigt, welche
Herausforderung sich im Umgang mit
Bestandsimmobilien tatsächlich ergeben.
Neben interessanten Vorträgen zu den
Themen Nachhaltigkeit, Energieeffizi-
enz, Gebäudeautomation und Wertsteige-
CONFARE-IMMOBILIENKONFERENZ IM
NATURHISTORISCHEN MUSEUM
rungspotenziale von Bestandsimmobilien
waren sich alle Immobilienmanager einig:
Der Bestand ist zu wenig transparent.
„Viel wurde im Laufe der Jahre verändert,
ohne richtig dokumentiert zu werden“, ist
Frank Weiß von der Conject AG über-
zeugt. Er fordert mehr Prozessdenken für
die Immobilienbranche. Zum Abschluss
der Konferenz diskutierten die Teilneh-
merInnen mit Alexander Bosak – Experte
für Immobilienmarketing – über den
Trend, Bestandsimmobilien im städti-
schen Bereich zur Hotelnutzung umzu-
wandeln. Gestaunt haben die Teilneh-
merInnen der best[and]IMMO über das
von Christian Pillwein von Beckhoff ge-
brachte Praxisbeispiel von einem Hotel,
das einen nahegelegenen See kontrolliert
beheizt. Die Energie wird dabei wohl nicht
in der Haustechnik selbst verschwendet.
ORFG SALZBURG
Der neue Repräsentant Josef Voithofer
lud in die Salzburger Residenz – und rund
250 Unternehmer aus Stadt und Land folg-
ten seiner Einladung. Das große Netzwerk
und die Leidenschaft zur Gastfreundschaft
sind für den Präsidenten der ORFG Ludwig
Scharinger die Hauptbeweggründe gewe-
sen, den Salzburger Traditionsunterneh-
mer Josef Voithofer zu bitten, die Stelle des
Repräsentanten zu übernehmen. Die Ant-
wort lautete: „Das mache ich gerne. Warum?
Weil ich es liebe, Gastgeber zu sein.“ Salz-
burg wird in Russland vor allem wegen der
wirtschaftlichen und kulturellen Möglich-
keiten und des modernen Dienstleistungs-
verständnisses im Tourismus geschätzt.
Nicht ohne Grund wird der Salzburger
Flughafen im Winter täglich von russischen
Fluglinien angeflogen und gilt als Dreh-
scheibe für russische Gäste. Renommierte
Salzburger Wirtschaftstreibende und be-
stehende Mitglieder der ORFG berichteten
beim Eröffnungsfest über ihre Erfahrungen
mit Geschäftsbeziehungen mit russischen
Unternehmen. Bereits die Olympischen
Winterspiele im Jahr 2014 in Sotschi bieten
zahlreiche Möglichkeiten für österreichi-
sche Unternehmen, in Russland Fuß zu fas-
sen. Fokussiert werden zukünftig Projekte
in den Bereichen Wirtschaft, Politik und
Bildung. Wie immer bot sich Gelegenheit
zum Gedankenaustausch unter Kollegin-
nen und Kollegen.
ERÖFFNUNG DER SALZBURGER REPRÄSENTANZ
MAI/JUNI 2013
66 FOKUS MAI/JUNI 2013
9. WIENER IMMOBILIENTAG 2013
KOMPETENZ UND JUBILÄUM. Mit einem
Impulsstatement von KommR Brigitte Jank,
Präsidentin der Wirtschafskammer Wien,
wurde der 9. Wiener Immobilientag der
Fachgruppe Wien der Immobilien- und Ver-
mögenstreuhänder kompetent abgerundet.
Gemeinsam mit Geschäfts führer Mag. Rudolf
North, MBA und Fachgruppenobmann
KommR Michael Pisecky (beide Fachgruppe
der Immobi lien- und Vermögenstreuhänder
in der Wirtschaftskammer Wien) wurden
zahlreiche geladene Gäste begrüßt.
KEYNOTES. Neben FVO Prof. Thomas
Malloth und dem Immy-Gewinner in Serie
Mag. Pfeiffer fanden sich auch der Abg. z.
NR Johann Singer und Prof. Dr. Ing. Her-
mann Knoflacher (Technische Universität
Wien) mit aktuellen Statements und Vor-
trägen ein. Die Bereiche Immobilienver-
mittlung, Immobilienverwaltung sowie-
Wohnbauthemen im allgemeinen, die
Agenda für 2013, laufende Aktivitäten und
Besonderer Immobilientag und zweiter Geburtstag
der Immobiliencard im Haus der Industrie.
AGENDA FÜR 2013
weitere Vorhaben wurden in interessanten
Fachvorträgen präsentiert. Im Anschluss
standen die Immobiliencard und deren
zweijähriges Jubiläum im Fokus. Sie gilt als
Berufsausweis für Makler, Immobilienver-
waltungen und Bauträger. Fachkompetenz
und Dienstleistungsorientierung sollen
mittels Immobiliencard und persön licher ID
zum Ausdruck gebracht werden. Und sie er-
fährt österreichweit einen immer größer
werdenden Zuspruch – der zweite Geburts-
tag wurde demgemäß entsprechend gebüh-
rend gefeiert. Krönenden Abschluss bildete
eine große Torte, die offiziell im Beisein der
Repräsentanten der Fachgruppen Wien an-
geschnitten wurde. Zu diesem besonderen
Immobilientag fanden sich zahlreiche gela-
dene Ehrengäste und Mitglieder der Fach-
gruppe im Haus der Industrie im Großen
Festsaal am Wiener Schwarzenbergplatz ein
– wie immer bot sich auch bei dieser Ver-
anstaltung Gelegenheit zum Gedankenaus-
tausch unter Kolleginnen und Kollegen.
FEBRUAR 2013 FOKUS 67FOKUS 67
Hochkarätige Fachvortragende und interessante Impulsreferate. Präsidentin KommR
Jank, FVO Prof. Malloth und FGO KommR Pisecky, Abg. z. NR. Singer, KommR Brichard,
Mag. Reithofer, FGO-Stv. Hrdliczka, Prof. Dr. Ing. Knoflacher, Mag. Ulreich.
68 FOKUS
WIRTSCHAFT & FINANZEN Text Christian Prenger
Fotos Raiffeisen, ING-DiBa, PwC Österreich, Capgemini Österreich, willhaben.at, Shutterstock
NEWSHEIMVERKABELUNG
NETWORK-BUSINESS
Der Internet-Boom, nicht zuletzt forciert durch neue tragbare
Endgeräte, schafft weiterhin Geschäftsfelder. Jetzt ist es die
effiziente Verkabelung von Hardware-Parks im trauten Heim,
die immer mehr Spezialisten auf den Plan ruft, seit Verbraucher
nach besseren Lösungen verlangen. devolo forciert seine WiFi
Move Technology für WLAN-Empfang im ganzen Haus. Als
Basis fungiert die dLAN Powerline-Technologie, mit der man
seine Stromlei-
tung wie ein
langes Netz-
werkkabel ver-
wenden kann.
Mit mehreren
dLAN 500 WiFi-
Adaptern ent-
steht dann per
Knopfdruck ein
einziges großes
Network für
drahtlosen In-
ternetzugang in
allen Räumen oder einer Wohnung. Mobile Geräte wie Smart-
phones, Tablets oder Notebooks verbinden sich automatisch und
sollen überall Empfang haben – was zusätzlich neue Chancen
für Online-Anbieter ergibt, ihre Waren gleich im Wohnzimmer
zu verkaufen.
NETZRECHERCHE
VERBRAUCHERVERHALTEN
Das Kaufverhalten ist
einem raschen Wandel
unterzogen. Konsumenten
nützen heute viele Mög-
lichkeiten, zwischen den
Kanälen zu wechseln. Eine
Studie des ECC Köln am
Institut für Handelsfor-
schung zusammen mit
hybris bietet neueste Ein-
blicke in das Verbraucher-
verhalten. So haben etwa
Online-Shops in Multi-
Channel-Systemen deut-
lich an Relevanz gewon-
nen. „Sie sind die neuen
Showrooms des stationären Handels“, verkündet Aline Eckstein,
Bereichsleiterin des ECC Handel. Wurden 2011 noch 23 Prozent
der Käufe mittels Recherche durch PC oder Laptop vorbereitet,
gilt dies bereits für immerhin rund ein Drittel aller Transaktio-
nen, was rund 50 Prozent des stationären Umsatzes entspricht.
Jeder fünfte Konsument sucht dazu ein Elektrogeschäft des
gewählten Anbieters auf, in knapp 14 Prozent liefert der Online-
Shop den Impuls dazu, den Kauf im jeweiligen analogen Laden
zu tätigen. Die Conclusio: Virtuelle Filialen sind wesentlich,
Multi-Channel gewinnt weiter an Gewicht,
SOZIAL-NETWORKING
Interne Jobkommunikation soll künftig die Produktivität erhöhen. Socialcast
von Vmware, Lösungsanbieter für Cloud Computing-Infrastruktur, möchte jeden-
falls mit neuen Funktionen Social Networking in Betrieb optimieren. Jene Platt-
form führt Menschen, deren Gespräche und Tätigkeiten zusammen, damit Koope-
rationen effizienter ablaufen. Dies gelingt durch eine Konsolidierung aller
Anforderungen eines Arbeitstages an einem Ort und mit einer Benutzerober-
fläche, ansteuerbar mit jedem Endgerät. Nutzer sollen Activity Streams, private
Chats, Nachrichten, Projekte und Aufgaben aufrufen. Die Unternehmen reagieren
auf den neuesten Trend. „Mehr als 44.000 Mitarbeiter von Philips nutzen Social-
cast, um Ideen und Wissen auszutauschen oder Fragen ihrer Kollegen zu beant-
worten“, berichtet etwa Dennis Agusi, Global Internal Communications Officer bei
Philips.
WISSENSAUSTAUSCH
MAI/JUNI 2013
BLICKKONTAKT
MANAGEMENTWISSEN
Managementcoach Patricia Staniek liefert in ihrem Buch „Profiling – Ein Blick
genügt und ich weiß, wer du bist“ Blicke hinter die Kulissen jener Methodik. „Profi-
ling erschließt im Wirtschaftsleben viele Möglichkeiten, die Zusammenarbeit mit
Partnern zu verbessern. Auch in Verhandlungssituationen erleichtert das Wissen
die Arbeit“, so die Geschäftsführerin von management pilots. Im Zentrum steht
jedenfalls Fachkompetenz zum Analysieren menschlichen Verhaltens. Es geht dabei
um wesentliche Aspekte wie richtiges Analysieren der Körpersprache, um andere
Personen zu verstehen und auch nonverbale Botschaften optimal zu entschlüsseln.
Die Autorin möchte zeigen, dass Menschen „lesen“ mit genauer Beobachtung und
Wahrnehmung zu tun hat. Im Buch erfährt der Leser, was Gesichter verraten, was
Hände sprechen, was Worte über Gedanken aussagen und wie sich Lügen oder
Schwindeleien entlarven lassen.
AKTIEN-KNOW-HOW
Wertpapiere kommen langsam wieder in Mode, meinen
Experten. Erste Bank und Sparkassen haben mit einer repräsen-
tativen IMAS-Untersuchung das entsprechende Know-how in
Österreich unter die Lupe genommen. Die spontane Bekannt-
heit, was ein Wertpapier ist, liegt hierzulande jedenfalls auf
äußerst niedrigem Niveau. „Österreich ist das Land der Spar-
buchsparer, das ist hinlänglich bekannt. Dass aber fast jeder
Zweite kein einziges Beispiel für ein Wertpapier nennen kann,
ist schon erstaunlich“, wundert sich dazu Peter Bosek, Privat-
und Firmenkundenvorstand der Erste Bank. Immerhin 48 Pro-
zent mussten dabei an Aktien denken, 20 Prozent kamen Anlei-
hen in den Sinn und 18 Prozent Fonds. Trotzdem stehen
20 Prozent Anlagen in Wertpapieren positiv gegenüber, 35 Pro-
zent negativ. 45 Prozent besitzen zu dem Thema weder eine
schlechte noch eine besonders gute Meinung. Als Hauptgrund
gegen Wertpapiere wird das hohe Risiko genannt, Befürworter
hingegen nennen die höhere Rendite als Motivation für jene
Art des Sparens.
SPARBUCHSPARER
FOKUS 69MAI/JUNI 2013
UNTERNEHMENSSTRATEGIE
Hardlinern in den Chefetagen dürfte das Phänomen kaum
gefallen, denn internes Crowdsourcing knabbert an der Position
von Führungskräften als allwissende Entscheider. Doch der
Trend geht dahin, das kollektive Wissen des Personals in einer
Schwarmintel-
ligenz besser
zu nutzen. Be-
triebe binden
dafür viele
Mitarbeiter in
Prozesse ein.
Was einfache
Werkzeuge er-
fordert, die
Fachkräfte mo-
tivieren, selbst
Analysen zu
betreiben –
ohne Eingriff
von außen.
Apps von Qlik-
View, Spezia-
list im Bereich
Business Dis-
covery, erlau-
ben etwa kein
Zurückschreiben von Daten. Die „zentrale Wahrheit“ bleibt,
trotzdem lassen sich Zahlen bearbeiten oder Simulationen
durchführen. „Dem Unternehmen beschert eine breite Basis an
Beteiligten bessere Entscheidungen. Eine Belegschaft, der mehr
Verantwortung übertragen wird, ist zufriedener mit dem
Arbeitsplatz“, weiß Wolfgang Kobek, Geschäftsführer für Qlik-
Tech in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
SCHWARMINTELLIGENZ
70 FOKUS
Der neue Megahype lautet Big Data: Durch spezielle Tools und
Konzepte sollen Unternehmen von ihren permanent wachsenden
Datenbergen wirtschaftlich profitieren. In Österreich wird jene
Strategie bislang aber meist ignoriert.
POTENZIELLE GOLDMINE
BUSINESSTREND
MAI/JUNI 2013
WERTEWANDEL. Datenberge rangierten
in der betrieblichen Popularitätsskala bis-
her irgendwo zwischen nötigem Übel und
Stresstest. Doch jetzt soll alles ganz an-
ders werden: Plötzlich gilt das unüberseh-
bare Volumen an Informationen als
höchst wertvoller Rohstoff, den Unter-
nehmen richtig nutzen müssen. Big Data
lautet das neue Zauberwort. Dahinter
verbirgt sich eine spezielle Vision, die ge-
rade zum absoluten Megahype avanciert:
Mit geeigneten Tools und Konzepten sol-
len Betriebe jenes Material auswerten und
durch das entstehende gezielt verwend-
bare Wissen auch wirtschaftlich nachhal-
tig profitieren – egal ob es Marketing,
Trends, Prognosen, Strategien oder Finan-
zen betrifft. An Ressourcen mangelt es
kaum. Smartphones, Sensoren, Video-
kameras, intelligente Stromzähler und
andere im „Internet of Everything“ ver-
bundene Objekte erzeugen riesige Daten-
mengen, die Experten als potenzielle
Goldmine für wertvolle Einblicke bewer-
ten. Mit einem Rückgang ist nicht zu
rechnen, ganz im Gegenteil: Die Berge
werden immer höher und höher, gepusht
durch weitere relevante Quellen wie nicht
zuletzt Social Media. „Der Datenanstieg
ist nicht aufzuhalten. Das bedeutet für
Unternehmen ungeahnte Möglichkeiten,
ihr Business weiterzuentwickeln, anderer-
seits aber auch, ihre Netzwerkinfrastruk-
tur flexibel an neue Anwendungen und
Technologien anzupassen, um das wach-
sende Volumen verwalten zu können. Nur
auf dieser Basis lassen sich aus Big Data
Text Christian Prenger
Fotos Shutterstock, Interxion Österreich, Cisco Austria WIRTSCHAFT & FINANZEN
FOKUS 71
Von der Masse zur K(l)asse – gezielte Auswertung von Daten soll auch Wettbewerbsvorteile bringen.
MAI/JUNI 2013
wichtige Erkenntnisse ziehen“, so Achim
Kaspar, General Manager des Network-
Spezialisten Cisco Austria. Ein Spazier-
gang ist die Sache ohnehin nicht, doku-
mentiert der „Cisco Connected World
Technology Report“. Hier wurden IT-
Experten aus 18 Ländern befragt. Mit
sehr deutlichen Resultaten: Die meisten
Unternehmen, die Daten sammeln, spei-
chern und analysieren, kämpfen mit der
Umsetzung der Erkenntnisse für Business
und IT. So erkennen 60 Prozent weltweit,
dass der intelligente Umgang mit Big Data
die Wettbewerbsfähigkeit erhöht, jedoch
nur 28 Prozent erzielen strategischen
Mehrwert. Es warten eben auch einige
relevante Hürden – vor allem Daten-
sicherheit (27 Prozent), zu wenig IT-Mit-
arbeiter (23 Prozent) oder ungenügendes
Budget (16 Prozent). 81 Prozent gehen
davon aus, dass einige oder alle Projekte
Cloud Computing erfordern, den Bezug
von Diensten aus der Wolke des Internets.
Für 73 Prozent wird primär die IT-Abtei-
lung als Turbo von Big Data fungieren.
SOFORTANALYSE. Als wichtiger, weitge-
hend ungenutzter Datentyp gilt weiters
Echtzeitinformation aus mobilen Quel-
len. Cisco spricht hier von „Daten in Be-
wegung“ (Data in Motion). Das Netzwerk
kann dabei brauchbare kontextbezogene
Informationen liefern wie Aufenthaltsort,
Identität und Erreichbarkeit sowie ermög-
lichen, dass diese Details sofort ausgewer-
tet werden. Anwendungen können jene
Resultate nutzen, um Entscheidungen
oder Aktionen durchzuführen, die sofort
relevant sind oder gar künftige Ereig-
nisse voraussagen. Zumindest theoretisch
kommt also Bewegung in die bislang schil-
lernde Theorie: 73 Prozent planen zumin-
dest, Daten aus digitalen Sensoren, intel-
ligenten Stromzählern, Videokameras und
anderen neuen Netzwerkgeräten für Big
Data-Strategien zu berücksichtigen. Die
Einführung befindet sich jedoch noch in
einer sehr frühen Phase. Nur 33 Prozent
besitzen bereits einen wirklichen Plan,
wie sie von diesen neuen Möglichkeiten
profitieren möchten. In Österreich hin-
gegen herrscht überhaupt noch große
Zurückhaltung, ermittelte Interxion, An-
bieter von carrierneutralen Rechenzen-
trumsdienstleistungen. 32 Prozent der
Firmen haben nämlich keine Absicht, auch
nur zu untersuchen, wie ihre Organisation
von Big Data positive Impulse erhält. Be-
zeichnend ist außerdem ein Vergleich bei
der Frage nach dem Bedarf: 18 Prozent der
Austro-Betriebe winken hier ab, während
es in Europa 12 Prozent sind – immerhin
ist jene Distanz nicht sonderlich groß. Was
trotzdem insgesamt verwundert bei den
oft von Entscheidern wie auch Anbie-
tern ins Treffen geführten Vorteilen von
schnelleren Entscheidungsprozessen über
rasche Markteinführung neuer Produkte
und Services bis zu Innovationen. Als
Bremser fungieren dabei nicht nur konser-
vative Hardliner, die elektronische Trends
gerne als Spinnerfeld für Studenten abtun.
Selbst aufgeschlossene Entscheider tun
sich langsam reichlich schwer, auf jede
neue Entwicklung à la Social Media, Cloud
Computing oder Mobility sofort mit voller
strategischer Kraft zu reagieren. Ange-
sichts stetig neuer hochgejubelter Wun-
dermittel, begleitet meist von zu wenig
konkreten Erfolgsgeschichten, warten
manche Manager lieber erst einmal ab,
wie es der Konkurrenz damit so geht. Da-
zu kommt die ökonomische Situation:
Sinnvolle Umsetzungen von Big Data er-
fordern doch einige Investitionen und
nicht zuletzt Aufwand. Da sehen dann
Entscheider in Zeiten wie diesen sehr ge-
nau hin, ob es sich lohnt, etwas tiefer in
den Tresor zu greifen. Andererseits ist es
aber sehr wahrscheinlich, dass effizient
umgesetzte Vorhaben einen Wettbe-
werbsvorteil bringen können. Bessere
Informationen erzeugen bessere Sicht
auf Märkte – und das mit deutlich mehr
Umsatz. Die Branchengurus verweisen
bereits wieder auf schillernde Zahlen:
So soll Big Data beispielsweise im Handel
40 bis 50 Prozent höhere Margen in Aus-
sicht stellen. Es sind solche imposanten
Zahlen, die für verstärkte Bewegung in
dieser Zone auf dem Weg zum Praxistest
sorgen werden. Wer dann vorne dabei
sein möchte, muss jedoch seine Hausauf-
gaben erledigen. „Um von Vorteilen pro-
fitieren zu können, ist es entscheidend,
jetzt die Weichen zu stellen und eine Big
Data-Lösung in die langfristige strategi-
sche Planung einzubinden“, betont Chris-
tian Studeny, Geschäftsführer von Inter-
xion Österreich. „Die Infrastruktur im
Rechenzentrum erfüllt dabei die hohen
Anforderungen von Big Data-Lösungen
wie die Handhabung von großen Daten-
mengen aus unterschiedlichsten Quel-
len, geringer Latenz, Skalierbarkeit und
ausgeprägter Konnektivität.“
QUALITÄTSSTEIGERUNG. Aber offenbar
rückt noch ein Aspekt stärker in den Mit-
telpunkt: Consol Austria Software GmbH
verweist auf die Qualität der Daten, denn
Forderungen nach einer Steigerung wer-
den hier immer lauter. Eine solche kann es
gemäß den Profis nur geben, wenn von
Unternehmen von der IT-Abteilung un-
abhän gige Einrichtungen wie etwa ein
„Data Scientist Department“ eröffnet
werden, die sich ausschließlich mit der
qualitativen Datenanalyse beschäftigen.
Big Data könnte künftig beim Aufwand
ebenfalls „very big“ werden.
„Um von Vorteilen profitieren zu können, ist es
entscheidend, jetzt die Weichen zu stellen.“
Christian Studeny, Interxion Österreich
Spezialisten. Christian Studeny, Interxion Öster-
reich (li.): „Um von Vorteilen profitieren zu können,
ist es entscheidend, jetzt die Weichen zu stellen.“
Achim Kaspar, Cisco Austria: „Der Datenanstieg ist
nicht aufzuhalten.“
72 FOKUS
WIRTSCHAFT & FINANZEN Text Stephan Eberhardt und Daniel Gros
Fotos Shutterstock, Beigestellt
MAI/JUNI 2013
EINFÜHRUNG. Das Gesetz über die Be-
handlung rechtswidrig errichteter Gebäu-
de1 (im weiteren Text: „das Gesetz“), das
mit 4. August 2012 in Kraft getreten ist,
wurde erlassen, um eine Legalisierung
rechtswidrig errichteter Gebäude zu er-
leichtern. Dies sollte vor allem durch die
Beseitigung von wahrgenommenen Män-
geln bei der Anwendung früherer Gesetze,
die sich mit diesem Thema befassten, ge-
währleistet werden. In diesem Sinne
wurde durch das Gesetz die Anzahl der
unter die Legalisierung fallenden Gebäude
erhöht sowie das Verfahren zur Legalisie-
rung vereinfacht.
RECHTSWIDRIG ERRICHTETE GE-
BÄUDE UND WESENTLICHE VORAUS-
SETZUNGEN FÜR DIE LEGALISIERUNG.
In Artikel 2 des Gesetzes wird ein rechts-
widrig errichtetes Gebäude definiert. Als
rechtswidrig errichtetes Gebäude gelten
Gebäude bzw. rekonstruierte Teile eines
bestehenden Gebäudes, die ohne Bauge-
nehmigung errichtet bzw. bei denen ent-
gegen einer solchen Genehmigung Bau-
tätigkeiten vorgenommen wurden (Funda-
ment mit Wänden, Leitungsmast mit
Auch in Kroatien als Teil der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien war bis zu
seiner Unabhängigkeit im Jahr 1991 das Kollektive, das heißt die „gesellschaftliche“ eigentumsrechtliche
Tradition, vorrangig und somit ein Grundeigentumserwerb durch natürliche oder juristische Personen
nur in sehr eingeschränkter Weise möglich. Mit der Unabhängigkeit Kroatiens wurde auch die Eigentums-
struktur grundlegend reformiert. Die Transformation bringt jedoch immer noch Schwierigkeiten im
Bereich des Immobilienrechts mit sich, wie zum Beispiel Diskrepanzen zwischen Grundbuchs- und
tatsächlichem Eigentümerstand und zwischen Kataster- und Grundbuchsangaben sowie Heraus-
forderungen in öffentlich-rechtlichen Bereichen, wie bei der Behandlung rechtswidriger Gebäude.
GESETZ ZUR LEGALISIERUNG VON GEBÄUDEN
UPDATE ZUM IMMOBILIENRECHT IN KROATIEN
FOKUS 73MAI/JUNI 2013
Schwebebalken und Zimmerdecke oder
einer Dachkonstruktion). Die wesentli-
chen Erfordernisse für eine Legalisierung
findet man in Artikel 5 des Gesetzes, wäh-
rend sich Artikel 6 des Gesetzes mit Ge-
bäuden befasst, die nicht legalisiert wer-
den können. Hier ist das wesentliche
Kriterium der Ort, wo sich das rechtswid-
rig errichtete Gebäude befindet. Orte, wo
eine Legalisierung rechtwidrig errichteter
Gebäude nicht möglich ist, sind taxativ in
Artikel 6 des Gesetzes aufgezählt. So kön-
nen zum Beispiel Gebäude, die außerhalb
des Baugebietes in einem Nationalpark,
einem Naturpark, einem geschützten
Wald oder in einem Gebiet von besonders
geschützten Gewässern errichtet wurden,
nicht legalisiert werden.
LEGALISIERUNGSVERFAHREN UND
FRISTEN. Rechtswidrig errichtete Ge-
bäude werden in einem gesetzlich vorge-
gebenen Verfahren legalisiert, indem ein
Bescheid über den ausgeführten Stand er-
lassen wird. Der Bescheid wird auf Antrag
der Partei erlassen und an die zuständige
regionale Behörde (abhängig vom Ort des
rechtswidrig errichteten Gebäudes), die
durch Gesetz zum Erlass von Baugeneh-
migungen ermächtigt ist, übergeben. Ge-
mäß Artikel 10 des Gesetzes muss der
Antrag der Partei bis spätestens 30. Juni
2013 gestellt werden. Antragsberechtigt
sind: der Eigentümer der Liegenschaft,
der Träger von anderen Sachenrechten
des Grundstücks, auf dem sich das rechts-
widrig errichtete Gebäude befindet, der
Eigentümer sowie Träger von Sachenrech-
ten des benachbarten Grundstücks des
rechtswidrig errichteten Gebäudes wie
auch die jeweilige Kommunalverwaltung,
in deren Gebiet sich das rechtswidrig
errichtete Gebäude befindet. Das Gesetz
sieht vier verschiedene Verfahren zur
Erteilung des Bescheides über den aus-
geführten Stand vor. Hier wird auf die
Größe sowie den Widmungszweck des
Gebäudes abgestellt. Somit unterscheidet
man vier verschiedene Kategorien von
Gebäuden, die auch dementsprechend un-
terschiedlich bewertet werden.
ENTSCHÄDIGUNG FÜR DIE BEIBEHAL-
TUNG RECHTSWIDRIG ERRICHTETER
GEBÄUDE UND KOMMUNALABGABEN.
Der Antragssteller für die Legalisierung
beziehungsweise die Eigentümer des Ge-
bäudes sind verpflichtet, vor der Erstel-
lung des Bescheides über den ausgeführ-
ten Stand die Entschädigung für die
Beibehaltung rechtswidrig errichteter
Gebäude zu bezahlen. Den Bescheid über
die Entschädigung stellt die lokale Behör-
de (zuständig für den kommunalen Haus-
halt) an dem Ort aus, an dem sich das
rechtswidrig errichtete Gebäude befindet.
Neben der Bezahlung der Entschädigung
sind der Antragsteller beziehungsweise
die Eigentümer des Gebäudes verpflich-
tet, die Kommunalabgaben (nach der
Erstellung des Bescheides über den aus-
geführten Stand Voraussetzungen) zu
bezahlen.
BESCHEID ÜBER DEN AUSGEFÜHR-
TEN STAND („RJEŠENJE O IZVEDENOM
STANJU“). Dieser Bescheid, mit dem das
Verfahren der Legalisierung beendet wird,
wird erlassen, wenn:
die gesetzlichen Fristen für die Antrag-
stellung eingehalten wurden;
die gesetzlich vorgeschriebenen Doku-
mente übermittelt wurden sowie
die Entschädigung für die Beibehaltung
des rechtswidrig errichteten Gebäudes
bezahlt wurde.
AUSBLICK. Aufgrund mehrerer früherer
Rechtssysteme in Kroatien, die die Errich-
tung von Gebäuden unterschiedlich regel-
ten, und mangels Kontrollen kroatischer
Behörden gibt es sehr viele rechtswidrig
(i. e. ohne Baubewilligung) errichtete Ge-
bäude in Kroatien. Es gibt aber keine aus
langjähriger Benützung resultierende un-
geschriebene Erlaubnis. Unter bestimm-
ten Voraussetzungen werden vor dem 15.
Februar 1968 errichtete bzw. benützte
derartige Bauten als rechtmäßig angese-
hen. Die strenge Gesetzgebung im Jahre
2011 zur Regelung ohne Bewilligung er-
richteter Gebäude wurde im Jahr 2012 zur
Steigerung der Anzahl der Legalisierungs-
anträge und Vereinfachung, Ökonomisie-
rung und Beschleunigung des Legalisie-
rungsprozesses von ungefähr 90 Prozent
aller Gebäude in Kroatien geändert. Die
Voraussetzungen und das Verfahren der
Legalisierung zum Erhalt einer entspre-
chenden Genehmigung finden sich im
DIE AUTOREN
Dr. Stephan R. Eberhardt ist
Rechtsanwalt (RAK Wien, RAK Nürnberg)
und Head of Real Estate bei LANSKY,
GANZGER & Partner Rechtsanwälte
GmbH. Er ist auf Immobilien- und CEE-
Wirtschaftsrecht spezialisiert.
Daniel Gros, cand. iur., ist Regional Mana-
ger SEE bei LANSKY, GANZGER & Partner
Rechtsanwälte GmbH.
A-1010 Wien, Biberstraße 5
Tel. +43 (0)1/533 33 30-0
www.lansky.at
hrGBRG. Hintergrund sind insbesondere
eine politisch gewollte Disziplinierung des
Bauerrichtungsprozesses und kommuna-
len Beitrags- und Bezug habenden Gebüh-
renwesens sowie die Verbesserung des
kroatischen Landschaftsbildes. Im Ergeb-
nis werden nach 30. Juni 2013 sämtliche
rechtswidrig errichteten Gebäude, deren
Eigentümer bis dahin keinen entsprechen-
den Antrag auf Genehmigung gestellt ha-
ben, zu beseitigen sein. Das heißt, die Frist
bezieht sich nur auf die Antragstellung zur
Legalisierung, nicht auf den Erhalt der tat-
sächlichen Genehmigung. Die weiteren
Entwicklungen bleiben abzuwarten.
Rechtswidrig errichtete Gebäude sollen durch Gesetzesänderung legalisiert werden.
Zwei Zahlen – das ist die Grundlage für das
weitere Gespräch. Danach hören wir zu und
geben Gedankenanstöße, die wir danach
diskutieren und daraus versuchen, aufbauend
auf unsere Expertise und Internationalität, eine
für Ihr Unternehmen erfolgreiche und
innovative Lösung im Bereich
Risikomanagement zu finden.
DAS GEHEIMNIS DER ZWEI ZAHLEN
WIE MAN RISIKEN IDENTIFIZIERT, ELIMINIERT UND MANAGT
MAI/JUNI 2013
Text Willis Österreich/Gernot Wetzel
Fotos Shutterstock, Beigestellt WIRTSCHAFT & FINANZEN
GESPRÄCHSGRUNDLAGE. Wenn wir
uns einem neuen Kunden präsentieren, be-
schäftigen wir uns im Vorfeld bereits sehr
eingehend mit dessen Unternehmen. Wir
studieren dessen Homepage, eventuelle
Geschäftsberichte, Firmenbroschüren und
sonstige Informationsquellen. Wir verste-
hen damit die Firmenphilosophie, die Stra-
tegie des Unternehmens, identifizieren auf
diese Art primäre Risikopotenziale und
bekommen anhand der Bilanzkennzahlen
einen ersten Eindruck über die Risikotrag-
fähigkeit des Unternehmens. Daraus erge-
ben sich zwei Zahlen – eine Zahl für das
Risiko und eine Zahl für Versicherung – als
Grundlage für das weitere Gespräch.
DIE ZUKUNFT SICHERN. Die unterschied-
lichen Wirtschaftszweige unserer Kunden
dokumentieren, wie vielfältig unsere fun-
dierte Erfahrung und Kompetenz ist. Da
sich Unternehmensrisiken ständig und
überall wandeln, ist es umso wichtiger,
dass Sie auf unser breites Fachwissen zu-
rückgreifen können. Ob Identifikation, Be-
wertung oder Reduzierung von Risiken –
wir helfen Ihnen, die wirtschaftliche
Zukunft Ihres Unternehmens langfristig
zu sichern. Risikomanagement wird stetig
komplexer. Es gibt nicht nur neue Risiken,
sondern auch neue Möglichkeiten der Ab-
sicherung von Gefahrenpotenzialen. Eines
bleibt jedoch in der Dynamik des Wandels
unverändert: Risiken lassen sich am besten
in einer vertrauensvollen, partnerschaft-
lichen Zusammenarbeit managen. Dies
steht bei Willis an erster Stelle.
MIT TEAMWORK ZUM ERFOLG. Alle Mit-
arbeiter handeln einheitlich nach der Wil-
lis-Philosophie „One Flag“ – sie arbeiten
vereint als ein flexibles, globales Team. Ein
solches Umfeld fördert die Kreativität und
führt zu innovativen Ideen. Kombiniert
mit dem Know-how beim Management
von Risiken entstehen so für Ihr Unter-
nehmen intelligente und wirtschaftliche
Lösungen. Dabei leiten uns höchste An-
sprüche von Integrität, Professionalität
und Transparenz.
ERFAHRUNG ZÄHLT. Willis ist ein welt-
weit führender Industrieversicherungs-
makler. Jeder Kunde, ob national oder in-
ternational, profitiert von der gebündelten
Erfahrung aus über 400 Willis-Niederlas-
sungen in rund 120 Ländern. Die globalen
Ressourcen aus dem gesamten Willis-Netz-
werk werden bei Bedarf immer dort einge-
setzt, wo Sie diese benötigen - direkt und
ohne Umwege. Sämtliche Fähigkeiten, Pro-
dukte und Serviceleistungen werden dabei
von Ihrem Kundenbetreuer koordiniert
und zu Ihrem Vorteil eingesetzt. Die Kun-
denbetreuung – Client Advocacy – be-
ginnt, indem wir von Anfang an aufmerk-
sam zuhören und uns gründlich mit den
Geschäftsbereichen, den unternehmeri-
schen Anforderungen und dem wirtschaft-
lichen Umfeld des Kunden vertraut ma-
chen. Das sorgt für Klarheit, Transparenz
und Sicherheit in der Zusammenarbeit.
74 FOKUS
Innovativer Ansatz von Willis im Bereich Risikomanagement.
MAI/JUNI 2013
In Österreich und Deutschland ist Willis
mit 470 Mitarbeitern und neun Niederlas-
sungen vertreten und betreut ein Prämien-
volumen von 710 Mio Euro.
SPEZIALISTEN MIT KNOW-HOW. Neben
den allgemeinen Sparten wie Haftpflicht
und Sachversicherung bietet Willis Öster-
reich Spezialisierungen in den Bereichen
Luftfahrt, Energiesektor, Employee Bene-
fits, Transport sowie Forderungs- und Kre-
ditausfallversicherung an. Die enge Zu-
sammenarbeit von Willis Österreich mit
Willis Deutschland und den Spezialabtei-
lungen von Willis in London und weltweit
gewährleistet nicht nur den Zugriff auf
unser weltweites Know-how, sondern auch
die Möglichkeit, die zu platzierenden Risi-
ken auf alternativen Versicherungsmärk-
ten zum Vorteil der Kunden eindecken zu
können. Dabei achtet Willis nicht nur auf
die bestmöglichen Versicherungslösungen,
sondern legt auch auf die Bonität der Ver-
sicherungsgesellschaften hohen Stellen-
wert und führt regelmäßige Market Secu-
rity Checks durch.
QUALITÄT. Mit dem „Willis Excellence Mo-
dell“ werden hohe Mindeststandards in der
täglichen Arbeit gesetzt, die sich konse-
quent am Kundenbedarf orientieren und
eine fortwährende Qualität gewährleisten.
Durch „Willis Online“ bieten wir unseren
Kunden die Möglichkeit eines einfachen
und bequemen Zugangs zu sämtlichen
Risiko- und Versicherungs informationen
unter anderem auf aktuelle Schadensfälle
und damit zusammenhängende Dokumen-
te, landesspezifische Versichererinforma-
tionen, Market Security-Berichte …
„Globale Ressourcen +
Lokaler Service =
Glocal Service.“
Fundiertes Verständnis für Branche und Be-
darf unserer Kunden. Kundenlösungen mit
besten Märkten, Preisen und Konzepten.
Dauerhaft hohe Servicequalität. Schnelle
Schadensabwicklung. … mit Integrität
34 27
Zwei Zahlen – die wir, angepasst auf Ihr Un-
ternehmen, auch sehr gerne mit Ihnen be-
sprechen und darauf aufbauend ihre persön-
lichen Anforderungen diskutieren würden.
Oswald Luzianovich ist seit 35 Jahren in
der Versicherungsbranche tätig und pro-
funder Kenner der osteuropäischen Märkte
seit deren Öffnung. Er ist seit April 2005
als Geschäftsführer der österreichischen
Willis GmbH verantwortlich und speziali-
siert auf den Bereich Vertrieb für Industrie-
und Luftfahrtkunden. Sein Credo lautet:
„Gut zuhören können und entsprechend
innovative Lösungen für die Herausforde-
rung der Kunden anzubieten.“
Willis GmbH
Geschäftsführung/CEO
Oswald Luzianovich
A-1040 Wien, Floragasse 4
Tel. +43 (0)1/503 80 70
Fax +43 (0)1/503 80 70 21
www.willis.com
DAS WILLIS-PRINZIP
FOKUS 75
WILLIS STELLTSICH VOR
WAS MACHT DEN UNTERSCHIED?Als einer der weltweit führenden Versicherungsmakler ist Willis der einzige globale Makler,
der keine weiteren Geschäftsaktivitäten, z. B. Verkauf eigener Versicherungen, ausübt.
Kunden haben die Sicherheit, dass es keinerlei Interessenskonflikte mit anderen möglichen
Geschäftsgebieten gibt. Willis ist dadurch in der Lage, sich auf eine vorbildliche Qualität im
Bereich des Risiko- und Versicherungsmanagements zu konzentrieren, verbunden mit einem
persönlichen und bedarfsgerechten Service.
Unternehmenskultur und Geschäftspolitik von Willis richten sich konsequent nach den
Kundenerfordernissen und bauen auf drei Säulen auf: “Client Advocacy�, Glocal Service
und One Flag”. Jeder Kunde profitiert von der gebündelten Erfahrung aus über 400
Willis Niederlassungen in rund 120 Ländern. Ihr Unternehmen wird professionell bei
dem Management von Risiken weltweit unterstützt. Dabei haben Sie die Möglichkeit,
differenziertes Spezialwissen jederzeit direkt und ohne Umwege abzurufen.
Die unterschiedlichsten Wirtschaftszweige unserer Kunden dokumentieren, wie vielfältig
unsere fundierte Erfahrung und Kompetenz ist. Da sich Unternehmensrisiken ständig und
überall wandeln, ist es umso wichtiger, dass Sie auf unser breites Fachwissen zurückgreifen
können. Ob Identifikation, Bewertung oder Reduzierung von Risiken - wir helfen Ihnen, die
wirtschaftliche Zukunft Ihres Unternehmens langfristig zu sichern.
Die hohe Sachkenntnis und Servicequalität sind aber nur ein Grund, weshalb sich Kunden für
uns entscheiden. Darüber hinaus schätzen sie die persönliche Art und Weise, wie wir unser
gesamtes Spezialwissen durch den “Willis Client Advocate®” - den Willis Kundenbetreuer - zur
Verfügung stellen. Mit ganzheitlichem Verständnis für Ihr Unternehmen nutzt er die Willis
Ressourcen nach Ihrem Bedarf, um Ihnen stets die beste Lösung zu bieten.
Alle Mitarbeiter handeln einheitlich nach der Willis Philosophie “One Flag” - sie arbeiten
vereint als ein flexibles, globales Team. Ein solches Umfeld fördert die Kreativität und führt zu
innovativen Ideen. Kombiniert mit dem Know-how beim Management von Risiken entstehen
so für Ihr Unternehmen intelligente und wirtschaftliche Lösungen. Dabei leiten uns höchste
Ansprüche von Integrität, Professionalität und Transparenz.
Risikomanagement wird stetig komplexer. Es gibt nicht nur neue Risiken, sondern auch neue
Möglichkeiten für die Absicherung langjähriger Gefahrenpotentiale. Eines bleibt jedoch in der
Dynamik des Wandels unverändert: Risiken lassen sich am besten in einer vertrauensvollen,
partnerschaftlichen Zusammenarbeit managen. Dies steht bei Willis an erster Stelle.
WILLIS IST EINZIGARTIG
Die Kundenbetreuung “Client Advocacy”
beginnt, indem wir von Anfang an
aufmerksam zuhören und uns gründlich
mit den Geschäftsbereichen, den
unternehmerischen Anforderungen und
dem wirtschaftlichen Umfeld des Kunden
vertraut machen. Das sorgt für Klarheit,
Transparenz und Sicherheit in der
Zusammenarbeit.
Durch Steuerung aller weltweiten
Ressourcen und Fähigkeiten entstehen
ganz individuelle Lösungen, die sich
einzig und allein an dem Prinzip “Im
besten Kundeninteresse” ausrichten.
Client Advocacy bedeutet:— Aufmerksames Zuhören
— Persönliche Betreuung
— Verbindlichkeit
— Steuerung aller Ressourcen
— Vertrauen und Klarheit
— Stabilität und Sicherheit
— Kundenspezifische Lösungen
Der “Client Advocate”, Ihr erfahrener Kundenbetreuer, steht Ihnen
dabei als verlässlicher Partner bei allen Aspekten Ihres Risiko-
und Versicherungsmanagements persönlich zur Seite: von der
Risikobewertung über die Absicherungsstrategie und Administration
bis hin zur Schadenverhütung und -abwicklung. Er verpflichtet sich,
die Abläufe und spezifischen Risiken Ihres Unternehmens genau
kennenzulernen, um Ihnen den höchstmöglichen Mehrwert zu
bieten. In kurzen Worten: Ihr Kundenbetreuer ist Ihr engagierter
Interessenvertreter am Markt, Ihr vertrauensvoller Berater und Ihr
Zugang zum gesamten Expertenwissen von Willis.
CLIENT ADVOCACY
SM
DAS EINZIGARTIGE KUNDENBEDARF KO
Wir engagieren uns täglich für den besten Service, um unsere Kunden dauerhaft zu begeistern.
Oswald
Luzianovich
Text Rosemarie Liermann
Fotos Beigestellt LIVING & LIFESTYLE
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ÄGYPTEN
GOLFEN AM ROTEN MEER
Die angenehmen Temperaturen vom frühen Frühjahr bis in den spä-
ten Herbst machen aus Ägypten das perfekte Reiseziel für Freunde des
Golfsports. Im 5-Sterne-Hotel Steigenberger Golf Resort wohnt man inmit-
ten des 18-Loch-Golfplatzes. Von der Aqua Driving Range schlägt man sogar
ins Wasser der Laguna ab. Doch auch das Hotel hat viel zu bieten: eine herr-
liche Poollandschaft, den Lagunenstrand von El Gouna und vieles mehr.
www.jahnreisen.at
Text Ingeborg Zauner
Fotos Beigestellt LIVING & LIFESTYLE
ISCHGL/PAZNAUNTAL
KULINARISCHER JAKOBSWEG
In Tirol wird wieder genussgewandelt. Am 7. Juli wird wieder der
„Kulinarische Jakobsweg“ eröffnet. Unterstützt wird dieser von Lokalmatador
Martin Sieberer. Mit seinem Restaurant „Paznaunerstube“ im Gourmet- und
Relaxhotel Trofana Royal in Ischgl reiht er sich unter die absoluten Top-Köche
des Landes. Erholsame Sommertage mit Genuss erwartet den Gast in Ischgl.
www.trofana.at
78 FOKUS MAI/JUNI 2013
PORTUGAL
BIKE-WOCHEN AN
DER ALGARVE
Die Bike-Wochen mit André Greipel gehen in die
Verlängerung. Der deutsche Radprofi tritt wieder
zu folgenden Terminen mit Gästen des Design-
und Lifestyle Resort Martinhal in die Pedale:
30. Juni bis 7. Juli 2013, 8. bis 15. September
2013, 29. September bis 6. Oktober 2013, 23.
bis 30. November 2013. André Greipel zählt zur
internationalen Radelite mit zahlreichen Siegen
bei der Tour de France, der Vuelta a Espana,
dem Giro d’ Italia u. v. m. Martinhal-Gästen
bietet sich die einmalige Gelegenheit, den heraus-
ragenden Sportler kennenzulernen und mit ihm
die Radwege an der Algarve unsicher zu machen.
Bei den „family bike rides“ kommen Familien auf
ihre Kosten. Nach einem sportlichen Tag lockt
das Finisterra Spa, in der Sauna, im Whirlpool
und im Dampfbad entspannen die strapazierten
Muskeln. Vom 5-Sterne-Hotelzimmer bis hin zu
geräumigen Village-Häusern bietet das Martinhal
Luxus für die ganze Familie. www.martinhal.com
ALPIN LODGE DACHSTEIN TAUERN
ROMANTIK PURDie schönen Frühlings- und Sommertage
wollen genützt sein. Darum treffen sich Natur-
und Bergfreunde in der Alpine Lodge Dachstein
Tauern auf der Reiteralm in Schladming. Das
urige Almdorf mit Chalets für zwei bis 14 und
Appartements für vier bis acht Personen bie-
tet Komfort und Unterhaltung für Groß und
Klein. Haustiere dürfen auch mitgebracht wer-
den! Wer Entspannung sucht, findet sie in
Wellnessbereich bei verwöhnenden Massagen. www. alpine-lodge.at
ISTANBUL
LUXUS TRIFFT GESCHICHTE
Seit Mai ist das zweite europäische Hotel der Shangri-La Gruppe
eröffnet. Das Shanri-La Bosphorus in Istanbul befindet sich auf
der europäischen Seite der Millionenmetropole. Über eintausend
Kunstwerke schmücken die Räume des Luxus Hotels, Modernes Design
verbindet das stolze Erbe Istanbuls mit asiatischen und europäischen
Einflüssen. www.shangri-la.com
SERFAUS · FISS · LADIS
IN LUFTIGER HÖHEUnter dem Motto „Sommer, Berge, Attraktionen“ bietet die belieb teste Ferienregion der Alpen auch in diesem Jahr eine Fülle gastronomischer
Erlebnisse, die in den Bergen stattfinden. Besonders empfehlenswert ist es, in der Genussgondel in den Tag hinein zu frühstücken. Aber auch die neu
inszenierte Kuinarik-Wanderung ist ein Geheimtipp, wo man von Mahlzeit zu Mahlzeit wandert. Und eine außergewöhnliche Alternative zur Rast in einer
Berghütte bietet der Crystal Cube am Zwölferkogel – hier kann man sich an der 360-Grad-Panoramasicht nicht sattsehen. www.serfaus-fiss-ladis.at
SÜDAFRIKA
CONRAD PEZULA
Das kürzlich eröffnete Conrad Pezula Resort
& Spa liegt an der spektakulären Steilküste
in der Nähe von Knysna an der malerischen
Garden Route in Südafrika. Das Luxusresort
verfügt über 83 Suiten und fügt sich mit seinem
anspruchsvoll gestalteten Ambiente und der
zeitgenössischen Architektur harmonisch in
die Landschaft ein. Zum Resort gehört der
18-Loch-Pezula-Championship-Golfkurs,
weiters umfasst der „Field of Dreams“-Sport-
komplex ein Fußballfeld, Tennisplätze etc.
www.conradhotels3.hilton.com
ACHENSEE
EIN HAUCH LUXUS
Wer Ruhe und Erholung sucht, ist hier richtig.
Das Reiter’s Posthotel Achenkirch steht ausschließ-
lich Wohlfühlgästen ab 14 Jahren offen und bietet
daher ungestörte, genussvolle Tage zu zweit.
www.posthotel.at
MAI/JUNI 2013 FOKUS 79
80 FOKUS MAI/JUNI 2013
Text Rosemarie Liermann
Fotos Christine Ledroit-Perrin LIVING & LIFESTYLE
DIE SCHAUSPIELERIN LENA REICHMUTH HAT AUS IHREM ERFOLG EINE METHODE GEMACHT
ACTING FOR SUCCESSSie verkehrt mit den ganz Großen der Filmbranche und ist trotzdem sie selbst geblieben.
„Gücklich ist, wer das sein will, was er ist.“ (Erasmus von Rotterdam)
MAI/JUNI 2013 FOKUS 81
WIEN IST IHRE HEIMAT. Lena wurde am
6. August 1968 in Dornbirn als Tochter
einer k. u. k. Mutter und eines Schweizer
Vaters geboren. Bis zu ihrem zwölften
Lebensjahr ist sie zehnmal umgezogen.
Das ist wohl einer der Gründe, auf die sie
ihr Talent zurückführt – das Talent, sich
anzupassen und einzufühlen. Lena spricht
fünf Sprachen. Sie maturierte mit Aus-
zeichnung, ihre Lieblingsfächer waren
Latein und Altgriechisch. Man erwartete
ein Studium, doch sie wollte Schauspiele-
rin werden. Sie studierte in Paris Panto-
mime bei Marcel Marceau und am Conser-
vatoire National Supérieur d’Art Drama-
tique. Ein Begabtenstipendium führte sie
nach Wien ans Max-Reinhardt-Seminar,
wo sie unter anderem bei Samy Molcho
studierte. Wien ist zu ihrer Heimat gewor-
den, hier lebt sie seit 20 Jahren, zusam-
men mit ihrem 16-jährigen Sohn Kons-
tantin und ihrem Lebensgefährten.
UNGEAHNTE ERFOLGE. Daheim ist sie
selten. Sie hat in über 20 Filmen mitge-
spielt, dreht in Italien, Frankreich,
Deutschland und der Schweiz, wo man
sie weitaus besser kennt als bei uns in
Österreich. Sie spielte an der Seite von
Cathe rine Deneuve und Heinz Bennent,
die Paula Fichtl in „Marie und Freud“,
wirkte in dem norwegischen Oscar-Bei-
trag „Gone with the Woman“ und im Film
„Der Atem des Himmels“ (der Film ge-
winnt sogar den chinesischen Oscar als
bester ausländischer Film), weiters in
„Little Girl Blue“ mit und drehte in Italien
zehn Filme, wobei sie dort das Klischee
der „klassischen Deutschen“ vertritt.
2009 spielte sie die Magda Goebbels an
der Seite von Moritz Bleibtreu und Tobias
Moretti in „Jud Süß“. Für Lena war es
ein absoluter Triumph, als Österreicherin
eine Deutsche in Deutschland zu spielen.
Auch mit der legendären Annie Girardot
hat sie gearbeitet. „Bei der Premiere in
Cannes haben wir zusammen gewohnt“,
erzählt Lena, „da hat Annie mir ein Kleid
geschenkt. Das trage ich seither nur
zu besonderen Anlässen.“ Für die Wiener
Filmakademie hat Lena Reichmuth so-
eben den Kurzfilm „Rainer“ abgedreht.
„MICH INTERESSIERT DAS FUNDA-
MENT UND NICHT DIE FASSADE.“ Eitel-
keit ist Lena Reichmuth fremd. Das Aus-
sehen gehört natürlich zu ihrem Kapital
als Schauspielerin. Man kann viel dafür
tun, aber vieles ist eben, wie es ist. Sie
betreibt auch keinen exzessiven Sport
und stundenlange Schönheitsrituale. Für
sie kommt es im Leben eher auf die Per-
sönlichkeit, Ausstrahlung, Haltung und
die inneren Werte an. Sie interessiert das
Fundament eines Hauses, nicht die Fas-
sade. Neben ihren eigenen Rollen coachte
sie Weltstars wie Catherine Deneuve, als
diese auf Deutsch spielen musste. Bei
Hanekes Film „Die Klavierspielerin“ be-
treute sie Isabelle Huppert und später die
zauberhafte Emmanuelle Riva, mit 85 die
älteste Oscar-Nominierte der Geschichte.
Mit ihr ist sie bis heute in Kontakt. „Sie ist
eine fantastische Schauspielerin und ein
ganz feiner, mitfühlender Mensch“, meint
Lena. Bei der Arbeit als Coach verlässt sich
Lena besonders auf ihr Einfühlungsver-
mögen für die jeweilige Person, die meis-
tens unter Druck und Stress steht. Lena
geht mit ihren Schützlingen nicht nur
durch die Regieanweisungen, sondern
auch durch die Stadt. Sie ist Fremdenfüh-
rerin, Vertraute, beste Freundin, Assis-
tentin. Sie verkehrt mit den ganz Großen
der Filmbranche und ist trotzdem sie
selbst geblieben. „Obwohl ich im Sternzei-
chen Löwe bin, dränge ich mich nicht in
den Vordergrund“, meint Lena. „Ich liebe
meine Arbeit als Schauspielerin, aber ge-
nauso fasziniert es mich, als Coach in den
Hintergrund zu treten und meine Klien-
ten als Stars erstrahlen zu lassen. Dann
habe ich meine Arbeit gut gemacht.“
ACTING FOR SUCCESS. In Wien betritt
Lena Reichmuth neues Terrain. Sie coacht
jetzt nicht mehr nur Weltstars aus der
Filmbranche, sondern auch hochkarätige
Führungskräfte aus der Wirtschaft. Mit
effizienten Schauspielübungen wird an
der Persönlichkeit der Teilnehmer gear-
beitet. Bei dieser Arbeit kommen nie ge-
ahnte Facetten der Persönlichkeit ans
Rampenlicht. Es ist erstaunlich, wie sehr
jeder Mensch sein Potenzial erweitern
kann, wenn er bereit ist, sich zu öffnen.
Schon während der Schauspielausbildung
hat sie sich für die Wirkung der Schau-
spielkunst auf die Persönlichkeit und
das Auftreten der Menschen interessiert.
Die kontinuierliche Arbeit an ihrer eige-
nen Karriere, die Präsenz und Authentizi-
tät, die nötig sind, um in der Öffentlich-
keit bestehen zu können, und die Erfah-
rungen, die sie gesammelt hat, einen Film
auch finanziell zum Erfolg zu führen,
wendet Lena nun gezielt an, um Persön-
lichkeiten aus der Wirtschaft zu einer
optimalen Performance zu verhelfen. Eine
Top-Performance in der Welt des Showbiz
erfordert ähnliche Qualitäten wie auf dem
Businessparkett. Sie ist Meisterin darin,
die Verhaltensweisen der Menschen nach-
zuvollziehen, und hat ein beeindrucken-
des Gespür dafür entwickelt, wo jemand
steht, wie er seine Blockaden überwinden
und seine persönlichen Stärken zum Aus-
druck bringen kann. Ihr Ziel bei dieser
Arbeit mit den Menschen ist es, dass diese
mit freudiger Erwartung statt Lampenfie-
ber von sich selbst überzeugt sind und so
auch ihre Mitarbeiter und Geschäftspart-
ner mit Leichtigkeit überzeugen können.
Sei es, um auf die nächste Karrierestufe
zu gelangen oder ihr Verhandlungsziel zu
erreichen – oder einfach nur eine bessere
Lebensqualität zu bekommen.
Lena Reichmuth wurde in Dornbirn
geboren und studierte Schauspiel in
Paris. In Wien spielte sie fünf Jahre am
Theater der Jugend. Sie spricht fünf
Sprachen und ist als Film und Fernseh-
schauspielerin auch in Frankreich, Italien,
der Schweiz und Deutschland aktiv.
Daneben trainiert sie Führungskräfte mit
Schauspielmethoden und agiert bei
Bedarf als persönliche Assistentin und
Coach für Stars wie Isabelle Huppert,
Annie Giradot, Catherine Deneuve oder
Emmanuelle Riva.
www.actingforsuccess.com
ZUR PERSON
Lena geht mit ihren Schützlingen nicht nur durch die Regieanweisungen, sondern auch durch die Stadt.
82 FOKUS
LIVING & LIFESTYLE Text Margot R. Dimi
Fotos Shutterstock
MAI/JUNI 2013
NÄCHSTER SCHRITT: BESTANDSAUF-
NAHME. Als Nächstes folgt eine genaue
Analyse des Istzustands. Wer neu gebaut
hat, hat möglicherweise eine brachliegen-
de Steppe vor sich, wer eine Haus über-
nimmt, übernimmt immer auch, was die
Vorbesitzer bis jetzt gemacht haben. Die
wichtigsten Punkte sind Größe und
Form des Gartens, Ausrichtung nach den
Himmelsrichtungen, Bodenbeschaffen-
heit, Sonneneinstrahlung/Schatten, even-
tuell vorhandener Bestand, der erhalten
bleiben soll, flacher Boden oder Hanglage,
allgemeine Klimabedingungen. Anhand
dieser Vorgaben tastet man sich an die
fünf Dimensionen der Gartengestaltung
heran, die da lauten: Breite, Tiefe, Höhe,
Zeit und persönliche Ansprüche.
VON ERSTER UND ZWEITER DIMEN-
SION: Der wichtigste Grundsatz lautet: Es
gibt keine schlechte Lage, es gibt nur
schlechte Planung und Nutzung. Sonnen-
hungrige Pflanzen im Schattengarten
haben bei bester Pflege keine Chance und
bringen nur Frust. Mutter Natur stellt
aber für alle Gegebenheiten passende
Pflanzen zur Verfügung. Möglicherweise
wird man nicht im nächsten Pflanzencen-
Ein Haus mit Garten steht ganz oben auf der Wunschliste vieler Österreicher. Wenn der Traum
dann endlich verwirklicht wird, stellt sich rasch die Frage, wie dieser Garten denn nun am besten
gestaltet werden soll. Den einzig „wirklich richtigen“ Garten gibt es nicht, die ersten Fragen, die man
sich also beantworten muss, bevor man zum Spaten greift, sind: Wer soll den Garten (be)nutzen?
(Erwachsene, Kinder, Haustiere?) Wie soll der Garten benutzt werden? (Nutzgarten, Spielgarten,
Erholungsraum?) Wie viel Arbeitszeit möchte man investieren – oder leistet man sich Gärtner?
DER GARTEN ALS SPIEGELBILD SEINER BETREUER
DER FÜNFDIMENSIONALE GARTEN
FOKUS 83MAI/JUNI 2013
„Wer mit seinem Garten schon zufrieden ist, verdient ihn nicht!“ Karl Foerster
ter fündig, wo üblicherweise massentaug-
liche Ware angeboten wird, doch in Zeiten
des Internets lassen sich Spezialisten für
alle möglichen und unmöglichen Pflanzen
finden. Wer sich nicht 100-prozentig
sicher ist, wie der vorhandene Boden zu
bewerten ist (Kalkhaltig? Lehmig?) be-
sucht am besten eine Baumschule vor Ort.
Hier kennt man die örtlichen Gegebenhei-
ten am besten und hat auch die dazupas-
senden Pflanzen im Angebot. Wer Bäume
über weite Strecken hinweg einkauft, ris-
kiert, dass diese sich am neuen Standort
nicht wirklich wohlfühlen und deshalb
nur vor sich hin kümmern.
JEDER GARTEN BESTEHT AUS FLÄ-
CHEN UND WEGEN. Selbst der klassische
japanische Garten, der ohne Rasen aus-
kommt, hat Kiesflächen als Gestaltungs-
element. Wer etwa seinen Garten zum
Schwimmteich umgestaltet, arbeitet ganz
automatisch mit Wasserflächen. Auch
Wege sind unverzichtbarer Bestandteil
des Gartens und müssen nicht immer be-
festigt sein. Schlecht geplante Wege wer-
den ganz automatisch umgangen und wo
man Wege vergessen hat, entstehen sie
genauso selbstverständlich. Gibt es kein
logisches Hindernis, läuft der Mensch
nämlich ganz intuitiv den kürzesten Weg
– nämlich die Gerade. Das kann der Weg
vom Haustor zur Wäschespinne sein, das
kann der Weg von der Terrassentür zum
Komposthaufen sein. Überlegen Sie sich
also, wo Sie die Wege gerne hätten, und
wenn Sie den direkten Weg verhindern
wollen, planen Sie ein „Hindernis“ ein.
Das kann ein attraktives Staudenbeet sein
oder ein kleiner Wassergarten. Lassen Sie
der Fantasie freien Lauf! Ob und wie Sie
den Weg befestigen wollen, hängt ganz
von Ihren Vorstellungen ab. Bedenken Sie
aber, dass ein Kiesweg einen guten,
wachstumshemmenden Unterbau benö-
tigt, damit er nicht zu schnell verkrautet.
Wenn Sie sich für Rindenhäcksel als Belag
entscheiden, müssen Sie den in regel-
mäßigen Abständen erneuern, da die
Rinde mit der Zeit zerfällt. Vermeiden Sie
jedoch Betonwege! Auch wenn die auf den
ersten Blick pflegeleicht erscheinen, sind
Sie äußerst ungeeignet. Sie versiegeln
wertvolle Bodenfläche und wenn Sie die
Wegeführung einmal ändern wollen,
haben Sie wirklich viel zu tun, um die
Betonflächen wieder zu entfernen.
DIMENSION NUMMER DREI: DIE HÖHE!
Auch wenn alle Pflanzen als kleine Keim-
linge anfangen, sie erreichen unterschied-
liche Höhen in unterschiedlicher Ge-
schwindigkeit. Nehmen Sie schon bei der
Bepflanzung darauf Rücksicht. Sinnvol-
lerweise pflanzt man die größeren Pflan-
zen in den Hintergrund oder die Mitte
eines Beetes. Je kleiner die Pflanzen aus-
gewachsen sind, desto weiter in den Vor-
dergrund rücken sie. Ausnahmen sind
Frühjahrsblüher, die man getrost unter
Laubbäume und -sträucher setzen kann,
da sie dann, wenn die großen Pflanzen ihr
Laub ausgebildet haben, ihren Job schon
längst erledigt haben. Für den optischen
Eindruck ist der Mensch das Maß der
Dinge. Pflanzen, die zwei Meter hoch oder
höher werden, sind eine unübersehbare
Barriere. Einen sehr großen Garten kann
man mit solchen Barrieren in kleine
Räume unterteilen. Das macht durchaus
Sinn, da das menschliche Auge kleine
Bereiche besser erfassen kann. Gleichzei-
tig wird ein Garten mit verschiedenen
Räumen interessant. Was verbirgt sich
hinter der nächsten Hecke? Kleine Gärten
hingegen kommen besser zur Geltung,
wenn man sie als Ganzes wirken lässt.
Vermeiden Sie es allerdings, den Haus-
baum in die Mitte Ihres Handtuchgartens
zu setzen! Sie zerstören damit den opti-
schen Eindruck des Gartens und der Baum
ist immer irgendwie im Weg.
SPIELEN SIE MIT PERSPEKTIVEN! Wenn
Sie ein langes dünnes Objekt im Vorder-
grund platzieren, erzeugen Sie damit
Tiefenwirkung. Das Objekt kann ein
Rankgerüst sein oder auch eine Staude.
Niedrige breite Strukturen im Hinter-
grund gaukeln dem Auge Weite vor. Das
kann eine niedrige Trockensteinmauer
mit Polsterpflanzen genauso sein wie eine
niedrige Hecke zum Beispiel aus Kräuter-
pflanzen. Wenn Sie einen Hanggarten Ihr
Eigen nennen, dann schaffen Sie Terras-
senflächen! Jede dieser Terrassen bildet
einen eigenen Raum und erfreut das Auge
durch die Strukturen. Vergleichen Sie vor
„Man muss nicht erst sterben, um ins Paradies zu gelangen, solange man einen Garten hat.“
Persische Weisheit
84 FOKUS MAI/JUNI 2013
Ihrem geistigen Auge einfach die Weinter-
rassen in der Wachau mit einer „schiefen
Weide“. Die Terrassen können Sie mit
Trockensteinmauern gestalten, mit Ton-
ziegeln oder mit Löffelsteinen, die sie
bepflanzen. In den Sommermonaten kön-
nen Sie auch noch mit Schattenspendern
optisch Tiefe erzeugen. Die Möglichkeiten
reichen dabei von einfachen Sonnenschir-
men bis zu aufwendigen Sonnensegeln.
DIE ZEIT, DIE VIERTE DIMENSION DER
GARTENGESTALTUNG. Kommen wir zur
schwer planbaren Dimension Nummer
vier, der Zeit. Theoretisch klingt es ganz
einfach – wenn Sie mit der Planung des
Gartens fertig sind, kann und darf der
Garten noch gar nicht fertig aussehen! Sie
arbeiten mit Pflanzen – und die wachsen.
Einjährige und zweijährige Pflanzen sind
noch relativ einfach einzuplanen, sie
erreichen innerhalb weniger Monate ihre
maximale Wuchshöhe, müssen dafür aber
jährlich ersetzt werden. Mehrjährige
Sträucher und Bäume wachsen kontinu-
ierlich weiter und Sie müssen unbedingt
ausreichend Entfaltungsraum zur Ver-
fügung stellen. Zur Überbrückung der
Freiräume können Sie schon erwähnte
ein- und zweijährige Pflanzen einsetzen.
Irgendwann nach ein paar Jahren kommt
dann der Zeitpunkt, wo Sie nur mehr
damit beschäftigt sind, die Bepflanzung
mittels Baum- und Heckenschere im
Zaum zu halten, bis dahin brauchen Sie
aber vor allem eines: Geduld! Die leichter
überschaubare Zeit ist der Lauf der Jah-
reszeiten. Vermutlich wünschen Sie sich
das ganze Jahr über „irgendwas, was
blüht“, Sie brauchen also einen guten Mix
aus Frühjahrs-, Sommer-, Herbst- und
Winterblühern. Ja, Sie lesen richtig, es
gibt auch Winterblüher! Ihre Zahl ist
überschaubar, doch im Jänner freut
man sich auch schon über ein paar kleine
gelbe Blüten des Winterjasmins. Nicht
immer ist die Blütezeit die optisch anspre-
chendste Zeit einer Pflanze, doch manche
Pflanzen haben fast das ganze Jahr über
was zu bieten. Die Kupferfelsenbirne
erfreut uns zum Beispiel im Frühjahr mit
überschwänglicher weißer Blütenpracht,
bietet im Sommer hübsche rote Früchte,
verwöhnt unser Auge im Herbst mit kup-
ferfarbenem Laub und bis in den Winter
hinein mit rotem Holz. Diese Pflanze ist
nicht nur pflegeleicht und robust, son-
dern eine Pflanze für jede Jahreszeit.
Anders sind immergrüne Pflanzen, wie
etwa der Kirschlorbeer. Diese Pflanze ist
auf den ersten Blick wenig spektakulär,
doch bietet sie auch im Winter immer
noch „ein bisschen Grün fürs Auge“. Aber
auch bei bester Planung sind Sie in der
Dimension Zeit auf das Wetter angewie-
sen. Nach einem langatmigen Winter, wie
wir ihn dieses Jahr erleben durften, drän-
gen sich alle Frühlingsblüher in derselben
Zeit in den Vordergrund. Der Frühling ist
dann sehr kurz, dafür aber in den wenigen
Wochen ganz besonders üppig.
DIE FÜNFTE DIMENSION: IHRE PER-
SÖNLICHE SCHWINGUNG. Wie schon
eingangs erwähnt – den perfekten Gar-
ten für alle gibt es nicht. Sie müssen
selbst herausfinden, was Sie von Ihrem
Garten erwarten, und ihn entsprechend
gestalten. Wenn das Herz des Nachbarn
höher schlägt, wenn er einen üppigen
Nutzgarten mit Obst und Gemüse sieht
kann es sein, dass Sie sich voll Grauen
abwenden, weil Sie nur an wochenlanges
Einkochen und Konservieren der Ernte
denken. Während dem einen die medita-
tive Ruhe eines Kiesbeetes mit einzel-
nem Findelstein darauf die dringend be-
nötigte Entspannung nach dem
Arbeitstag bringt, wünscht sich der näch-
ste das in allen Farben des Regenbogens
blühende Blumenbeet, um sich zu erho-
len. Wenn Sie nicht sicher sind, wie Ihr
persönlicher Garten denn aussehen soll,
dann gönnen Sie sich eine Gartenreise
zum Gustieren oder informieren Sie sich,
ob es in Ihrer Nähe Gartentage gibt, in
denen Gartenfreaks die Tore öffnen, um
ihre Traumgärten der Öffentlichkeit zu
zeigen. Das gibt Ihnen auch die Möglich-
keit nachzufragen, mit welchem tatsäch-
lichem Aufwand es bei der Verwirkli-
chung der Gartenträume zu rechnen ist
und welche Pflanzen in Ihrem Gebiet gut
gedeihen. Sind Sie immer noch nicht si-
cher, dann überlegen Sie, die Dienste
professioneller Gartengestalter in An-
spruch zu nehmen. Ein paar Stunden Pla-
nung sind sicher eine gute Investition in
einen Garten, den Sie viele Jahre
genießen wollen.
FOKUS 85
LIVING & LIFESTYLE Text xxxxxxxx xxxxx
Fotos Beigestellt
MAI/JUNI 2013
MODERN UND INNOVATIV. Wer sich
heutzutage für eine Fertiggarage ent-
scheidet, liegt im absoluten Trend der
Zeit. Ob Einzel-, Doppel- oder Großraum-
garage, mit einer Betonfertiggarage von
Bangerl bekommen Sie ein architekto-
nisch innovatives Bauwerk. Fertiggara-
gen haben sich in der modernen Architek-
tur voll integriert und haben bereits das
Carport abgelöst – und auch gemauerte
Garagen verlieren stark an Attraktivität.
Denn schon bei den Anschaffungskosten
liegen Sie mit einer Fertiggarage deutlich
unter den Kosten einer gemauerten Ga-
rage, jedoch nahezu gleichpreisig mit
einem Carport. Nicht nur der optimale
Schutz vor Witterung, Diebstahl und Van-
dalismus hat Carports inzwischen zu-
rückgedrängt, auch jede Menge andere
positive Faktoren geben heutzutage der
Fertiggarage den Vorzug vor einer gemau-
erten Garage oder einem offenen Carport.
ENORME GARAGENVIELFALT. Zum einen
bietet eine Bangerl-Garage eine Auswahl
aus über 100 verschiedenen design- oder
funktionsorientierten Modellen, zum an-
deren bieten Bangerl-Garagen jede Menge
Gestaltungsmöglichkeiten und sinnvolles
Zubehör. Heutige Garagen werden immer
größer, luxuriöser und vielfältiger. Eine
Garage ist schon lange kein überdachter
Autoabstellplatz mehr, um sich das Eis-
kratzen im Winter zu ersparen.
DREI- UND VIERFACHGARAGE. Ganz
im Gegenteil, von einer Garage wird heut-
zutage viel mehr erwartet. Der Trend
geht dabei zu Drei- und Vierfachgaragen,
die mehr benötigten Platz bieten. „Gara-
gen ersetzen zunehmend den Keller. Bei
vielen neu gebauten Häusern wird aus
Kostengründen immer öfter auf den Kel-
ler verzichtet, dafür wird die Garage
umso größer geplant“, sagt Geschäfts-
inhaber Johann Bangerl.
FIX UND FERTIGE INNEN-SETS. Fix und
fertig montierte Innenraum-Sets bieten
eine sinnvolle Wunschausstattung für
Hobbygärtner, Familien oder den Auto-
liebhaber. Moderne Garagen werden im-
mer mehr zu Wohnräumen, die Komfort
und Design bieten. Das heißt: unter Putz
verlegte Leitungen, eine durchaus an-
spruchsvolle Elektroinstallation, Wasser-
anschluss, dreh- und kippbare Fenster
sowie den überdachten Zugang direkt
zum Wohnhaus. Licht und Tor sind dabei
elektrisch programmierbar, das Ganze
selbstverständlich auch diebstahlges ichert.
BANGERL FERTIGGARAGEN werden so
konzipiert, dass sie mit der vorhandenen
Architektur eine optische Einheit bilden.
KOSTENGÜNSTIGE GARAGE. Natürlich
sind auch Fertiggaragen platz- und kos-
tenabhängig. Das kleinere Bangerl Clas-
sic-Modell benötigt ein Flächenmaß von
5,5 x 2,8 Metern und beginnt bei einem
Preis von 5.990 Euro, je nach gewünschter
Ausstattung.
DIE FUNKTIONELLE MEHRWERTGARAGE VON BANGERL
ON TOPBANGERL-FERTIGGARAGEN, Österreichs Marktführer bei Betonfertiggaragen, bietet
mit den ZAPF-Garagenmodellen die trendigsten Fertiggaragen, die es in Österreich
je gab – mit Top-Ausstattung, individuellen Größen und jeder Menge funktionellem Zubehör.
Bangerl Fertiggaragen
A-4707 Schlüßlberg
Bäckergasse 4
Tel. +43 (0)7248/613 69
www.diefertiggarage.at
KONTAKT
Johann Bangerl
Geschäftsinhaber
86 FOKUS MAI/JUNI 2013
BADEFREUDEN. Wer ein Freund des
nassen Elementes ist, für den lohnt es
sich ein eigenes Schwimmbad anzuschaf-
fen. Hier kann die Hektik des Alltags ver-
gessen und neue Energie getankt wer-
den. Damit der Pool jedoch den ganz
persönlichen Ansprüchen gerecht wird,
sollte vorab ein Konzept vorliegen. Die
einfachste und wohl auch preiswerteste
Lösung ist dabei der Folienpool, der mit
einem Durchmesser von bis zu 6 Metern
erhältlich ist. Wird er mit Wasser gefüllt,
dann hebt sich der Rand – und zwar ganz
von alleine. Preiswert ist auch ein Stahl-
mantel-Becken, das teilweise oder kom-
plett im Boden versenkt werden kann.
POOLVERGNÜGEN FÜR JEDERMANN
Ein eigener Swimming Pool – schon der Gedanke daran lässt die Herzen vieler Hausbesitzer höher
schlagen und ist zumeist leichter zu realisieren als man denkt.
Text Gabriella Mühlbauer
Fotos Tenne LIVING & LIFESTYLE
stahlbecken sehr teuer in der Anschaf-
fung und selbst bei hoher Qualität lässt
sich eine Korrision nie ganz ausschlie-
ßen.
GLASKLARES WASSER. Damit man ei-
ne ganze Saison Spaß mit seinem Pool
hat, muss auf eine qualitative Filteranla-
ge geachtet werden. Denn nur wenn das
gesamte Wasser des Beckens in angemes-
sener Zeit – etwa zweimal innerhalb von
8 Stunden - umgewälzt werden kann,
macht sie auch Sinn. Im Hochsommer
sollte die Laufzeit erhöht werden damit
es nicht zur Algenbildung kommt. Und
natürlich ist auch Sorgfalt wichtig, um
SPLISH SPLASH
Die Vorteile wie etwa die einfache Selbst-
montage und die problemlose Reinigung
liegen auf der Hand. Pools aus Polyester
werden in den verschiedensten Formen
und sogar mit Treppen oder Sitzelemen-
ten im Handel angeboten Allerdings
neigt die Oberfläche dazu rauh zu wer-
den. Im Trend liegt derzeit Edelstahl und
das hat seine guten Gründe. Denn diese
Pools sind nicht nur in unzähligen For-
men erhältlich, sondern zeichnen sich
auch durch eine hygienische Oberfläche,
absolute Dichtheit, ihre Langlebigkeit
und die UV- Beständigkeit aus. Und das
Wasser erwärmt sich durch die Reflexion
der Sonne sehr schnell. Leider sind Edel-
FOKUS 87MAI/JUNI 2013
REGELN FÜR ULTIMATIVES POOLVERGNÜGEN
a) Keine Schattenlage. Die Sonne ist immer noch
die preiswerteste Energiequelle zur Erwärmung des
Beckens. Im Schatten zu Schwimmen macht ir-
gendwie keinen Spaß.
b) Nicht unter Bäumen platzieren. Liegt der Pool
direkt unter oder neben Bäumen wird er unnötig
durch Blätter, Nadeln und Blüten verschmutzt. Aus
diesem Grund immer auf einer Freifläche planen.
c) Kein direkter Windzug.Wind kühlt das Becken-
wasser aus und weht zudem Blätter ins Wasser.
Schwimmen in Zugluft ist nicht angenehm.
d) Eine Abdeckung muss her. Sie schützt vor Ab-
kühlung in der Nacht, Verdunstung und vor allem vor
Verschmutzung. Spezielle Solarabdekkungen nut-
zen auch die Sonnenenergie zur Beckenerwärmung.
e) Apropos Treppen und Leitern. Sie müssen si-
cher aber auch bequem sein. Immer darauf achten
dass sie rutschsicher sind.
Im Trend liegt derzeit Edelstahl Pool und das hat seine guten Gründe.
die höchstmögliche Filterleistung zu er-
reichen. Zumindest einmal im Jahr sollte
der Pool bei geleertem Becken gereinigt
werden, wobei die Kalk- und Schmutzab-
lagerungen von den Wänden und vom
Boden entfernt werden. Dabei werden
auch die Mikroorganismen wie etwa Bak-
terien und Algen beseitigt. Spezielle Rei-
niger aus dem Fachgeschäft sind zwar
hochwirksam, schonen jedoch das Mate-
rial des Pools. Am besten ist es diese Pro-
zedur – bei der zumeist mit einer Bürste
geschrubbt wird – im Frühjahr zu erledi-
gen. Aber auch eine laufende Reinigung
während der Badesaison ist wichtig.
Grund dafür sind fettige Verschmutzun-
gen aus der Luft und durch den Badebe-
trieb. Aber Vorsicht vor billigen Haus-
haltsreinigern. Sie dürfen niemals
verwendet werden, da sie sich mit den
Chemikalien nicht vertragen und zudem
zu Algenwachstum und Trübungen füh-
ren oder die Folie angreifen können.
Auch der Filter muss einige Male wäh-
rend der Saison gereinigt werden, da
durch Kalk- oder Schmutzablagerungen
seine Leistung enorm abnimmt. Im
schlimmsten Fall kann der Filter dadurch
sogar verschlossen werden. Am besten in
regelmäßigen Abständen die Reinigungs-
mittel über Nacht einwirken lassen und
danach gründlich ausspülen.
APROPOS CHEMIKALIEN. Zusätzlich
werden auch noch Chemikalien einge-
setzt, bei denen jedoch auf eine genaue
Dosierung geachtet werden sollte, um
nicht die Gesundheit zu belasten. Eine
Alternative dazu ist eine Wasserbehand-
lung mit Salz, das antiseptisch ist und
unerwünschte Mikroorganismen zer-
stört. Die Vorteile dieser Salt Chlorina-
tor-Anlage sind Hautfreundlichkeit – das
Wasser fühlt sich samtig weich an, hat
keinen Chlorgeruch und zudem nur ge-
ringe Kosten, da Salz sehr preiswert ist.
Allerdings darf dieses System nicht bei
Edelstahlteilen eingesetzt werden, da es
die Entstehung von Rost begünstigt.
88 FOKUS MAI/JUNI 2013
ROMANTIK UND MEER. Nur 46 Kilome-
ter Adria gehören zu Slowenien, aber die
sind besonders schön – und mit kaum
fünf Stunden Anreise von Wien auch be-
sonders leicht erreichbar. Kleine Buchten
wie Strunjan, Fiesa oder Ankaran mit
familienfreundlichen Ferienanlagen gibt
es da genauso wie romantische Fischer-
städtchen. Das Meer ist herrlich sauber
und die Badeorte zeichnen sich durch eine
perfekte Infrastruktur mit luxuriösen
Hotelanlagen, hochwertigen Restaurant-
angeboten und neben guten Straßenver-
bindungen auch funktionierende öffent-
lichen Verkehrsmittel aus.
K. & K. FLAIR IN PORTOROŽ. Portorož
ist heute das mondäne Ferienzentrum der
Nicht weit weg und doch am Mittelmeer – Ferien beim Nachbarn an der slowenischen Adria
verbinden die schönen Seiten des Mittelmeeres mit Wellness pur.
DIE SLOWENISCHE ADRIA ALS ZIEL FÜR GENIESSER
MEER UND WELLNESS GANZ NAH
LIVING & LIFESTYLE Text Gerhard Schillinger
Fotos LifeClass Hotels & Spa
MAI/JUNI 2013 FOKUS 89
slowenischen Küste mit erstklassigen
Komforthotels, schicken Restaurants,
Casinos und zahlreichen Wellnesseinrich-
tungen. In der weiten Bucht mit Sand-
strand herrscht dank der Lage am Meer,
den nahen antiken Meeressalinen mit be-
sonderer Verdunstung und den von Wein-
gärten und Olivenbäumen bewachsenen
Hügeln ein seit der k. & k. Monarchie be-
gehrtes Mikroklima nicht nur für Men-
schen mit empfindlichen Atmungsorga-
nen. Die Uferstraße ist gesäumt mit Res-
taurants, schicken Cafés und jeder Menge
Boutiquen und Kleinkunstmärkten zum
Einkaufen. Die Badeanstalten mit Sand
oder gepflegten Wiesenflächen sind zwar
meist kostenpflichtig – ausgenommen für
Hotelgäste –, dafür aber mit allen Raffines-
sen vom Liegestuhlverleih, Kinderspiel-
platz bis zum Edelrestaurant ausgestattet.
LUXUS & WELLNESS IM LIFECLASS
RESORT. Mitten im Zentrum des Bade-
orts liegen inmitten duftender Gärten die
Komforthotels des LifeClass Resorts mit
ihrem luxuriösen 5-Sterne-Grand Hotel
Portorož sowie mehreren 4-Sterne-Häu-
sern als beste Adresse, um den Zauber des
Urlaubs am Meer zu erleben. Für Familien
gibt es spezielle Zimmer mit mehr Platz
und in den Ferien auch entsprechende
Kinderbetreuung. Der hoteleigene Privat-
strand Meduza gilt heute als der angesag-
teste In-Platz zum Sonnenbaden und
Schwimmen an der gesamten Küste. Zum
besonderen Ziel wird das LifeClass Resort
aber auch durch das mittlerweile umfang-
reichste Wellness- und Thermalangebot
Europas zur Kombination von Bade- und
Gesundheitsurlaub während eines Aufent-
halts. Das Thermal- und Rekreationszen-
trum bietet einen großen Schwimmbad-
komplex mit Meer- und Thermomineral-
wasser, das Shakti Ayurveda Center
authentische Anwendungen, die sogar
unter der Schirmherrschaft des indischen
Bundesstaates Kerala stehen. Dazu kom-
men noch das Wai Thai Center für fernöst-
liche Therapien, ein Thalassozentrum, ein
medizinisches und physiotherapeutisches
Zentrum für klassische Behandlungen des
Bewegungsapparats oder das Beauty Cen-
ter und der Saunapark für kühlere Tage.
Der Fango-Salinenschlamm gilt als außer-
gewöhnlich hochwertig und wird nur einige
Kilometer entfernt mit dem Solewasser
aus den Salinen von Secovlje gewonnen.
„OPEN-AIR-MUSEUM“ PIRAN. Derart ge-
stärkt, laden viele Ausflugsziele in der
direkten Umgebung zum Erforschen ein.
Nur wenige Minuten von Portorož ent-
fernt, ist das Küstenstädtchen Piran mit
seinem kleinen Hafen, dem über dem Ort
thronenden Campanile und den bunten
dicht gedrängten Häusern fast ein romanti-
sches Open-Air-Museum. Am mit Marmor
ausgelegten Tartiniplatz tummeln sich von
früh bis spät Einheimische wie Gäste jeden
Alters und in den Cafés und Restaurants
wird „people watching“ zelebriert. Wie in
alten Zeiten herrscht ein buntes Sprachen-
gewirr aus Slowenisch, Italienisch und
Deutsch, allerdings entdecken auch immer
mehr Fernreisende den Zauber dieses Or-
tes. Auch Izola und Koper verströmen mit
ihren Häfen und venezianischen Häusern
viel mediterranes Flair. Die Höhlenwelten
von Postojna sind ebenfalls nicht weit ent-
fernt und die stillen Dörfer und Hügel des
Ein umfangreiches Angebot für die slowe-
nische Küste und Portorož hat etwa Terra
Reisen in seinem Programm. Das luxuriöse
Grand Hotel Portorož bietet Top-Komfort
mit eleganten Zimmern und Suiten, Zu-
gang zu den Wellnesseinrichtungen sowie
Strand, gratis Leihfahrrädern etc. ab
72 Euro pro Tag mit Halbpension. Die
ebenfalls zu den LifeClass Resorts gehö-
renden 4-Sterne-Hotels Mirna, Neptun,
Apollo, Slovenija oder Riviera sind mit
Halbpension ab 50 Euro zu buchen. Spezi-
elle Wellnesspakete sind bei Terra bereits
im Voraus reservierbar.
www.terra-reisen.at – www.lifeclass.net
Allgemeine Auskünfte sind beim
Slowenischen Tourismusbüro unter
Tel. +43 (0)1/715 40 10 und
www.slovenia.info erhältlich.
INFORMATION
istrischen Hinterlandes laden zu ausge-
dehnten Rad- und Wandertouren ein. Aber
zugegeben: Die glitzernde warme Adria und
wohlige Massagen sind da schon eine harte
Konkurrenz zu körperlicher Aktivität …
Slowenien empfiehlt sich durch leichte Erreichbarkeit auch für einen Kurzurlaub.
Spektakulär. Dubai ist der Inbegriff von Luxus.
Das spiegelt sich in der Architektur der
diversen Gebäude und Hotels wider. Hier gibt
es einfach nichts, was nicht möglich ist.
Text Gabriella Mühlbauer
Fotos Shutterstock, Marriott International LIVING & LIFESTYLE
FOKUS 91MAI/JUNI 2013
INBEGRIFF FÜR REICHTUM. Und ein
Garant für ein Urlaubserlebnis, das sei-
nesgleichen sucht, denn die Stadt bietet
eine breite Palette aus Stränden mit tür-
kisfarbenem Wasser, eine Altstadt wie aus
„1001 Nacht“, modernste Gebäude, ein-
drucksvolle Malls, wo man Dinge aus aller
Welt erwerben kann, genauso wie tradi-
tionelle Märkte. Apropos Märkte – Dubai
gilt als Einkaufsmetropole schlechthin.
Sei es nun Markenmode, Kunst, Gold,
Gewürze, Seide, Leder, Fälschungen und
vieles mehr. Es gibt fast nichts, was man
hier nicht kaufen kann. Internationale
Warenvielfalt in einer gepflegten und ele-
ganten Atmosphäre, großzügige moderne
Architektur sowie Sauberkeit und Sicher-
heit findet man in den diversen Malls. So
ist das derzeit weltgrößte Einkaufszen-
trum die Dubai Mall, die sich direkt neben
dem höchsten Gebäude der Welt, dem
Burj Dubai, befindet. Weltberühmt ist
auch die Mall of the Emirates, die wohl
das einzige Einkaufszentrum dieser Welt
ist, in dem man auch Skifahren kann.
Einen Besuch wert ist zudem die IBN
Batutta Shopping Mall, die vom Bauträger
Nakheel gebaut wurde, der für Luxus
garantiert. Hier findet man an die 300
Shops in den verschiedensten Themen-
bereichen. Wer handeln möchte, ist den
Malls jedoch nicht gut aufgehoben, denn
hier gelten Fixpreise.
MITTEN IM ORIENT. Wer jedoch in „Feil-
scherlaune“ ist, für den lohnt sich ein Aus-
flug in die Altstadt, wo man den Orient
pur erleben kann. Und zwar in einem der
Mit exklusiven Einkaufszentren, Unternehmen von Weltrang und Treffpunkten der Elite zieht diese
internationale Oase Unternehmer, Abenteurer und Vergnügungsreisende gleichermaßen an.
sogenannten Souks, wo unzählige Händ-
ler nach alter Tradition ihre Waren anbie-
ten. So befindet sich im Stadtteil Deira der
Gold-Souk, in dem man traumhaften
Schmuck, aber auch Goldbarren zu beson-
ders günstigen Preisen erwerben kann.
Die Preise richten sich dabei ausschließ-
lich nach dem Gewicht. Der Gewürz-Souk
– direkt neben dem Gold-Souk – ist ein
aromatisches Erlebnis. Hier gibt es Kräu-
ter, Gewürze und Düfte aller Art zu erste-
hen. Interessant ist auch der Stoff-Souk in
der Nähe des Dubai-Museums. Stoffe in
allen nur erdenklichen Farben und Quali-
täten werden hier von zumeist indischen
Händlern angeboten. Einen Besuch wert
ist natürlich auch das Dubai-Museum, in
dessen historischen Räumen die tradi-
tionsreiche Vergangenheit der Vereinig-
ten Arabischen Emirate präsentiert wird.
Bis ins späte 19. Jahrhundert diente es als
Herrschersitz und wurde auch als Waffen-
lager und Gefängnis benutzt. Heute wird
einem die Geschichte und Kultur so nahe
gebracht, dass man sich fast in eine längst
vergangene Zeit zurückversetzt fühlt.
DER CREEK. Zum Stadtbild von Dubai
gehört der 12 km lange Creek, der das
Stadtzentrum in zwei Teile teilt und
sich bis in die Wüste windet. Hier kann
man an der Uferpromenade spazieren
gehen oder auch mit einem der unzähli-
gen Wassertaxis, die Abras genannt wer-
den, von einem Ufer zum anderen fah-
ren. Besonders in den frühen Morgen-
oder späten Abendstunden können die
traditionellen Dhaus beim Ein- und
DUBAI – METROPOLE DER SUPERLATIVE
„1001 NACHT“ HEUTE
Vor gar nicht so langer Zeit war Dubai noch ein Fischerdorf. Mittlerweile hat sich die Stadt zu
einem Zentrum für internationalen Handel entwickelt. Seine spektakulären Bauprojekte verbunden
mit Orient pur, traumhaften Stränden und Luxushotels begeistern Besucher aus aller Welt.
Ausladen betrachtet werden. Diese rie-
sigen Holzschiffe kommen mit schwerer
Last aus Pakistan, Indien, Kenia und
anderen fernen Ländern.
THE BEACH. Was wäre ein Dubai-Besuch,
ohne einem der Traumstrände eine Visite
abgestattet zu haben. Der „Jumeirah
Beach Park“ ist der wohl bekannteste
Strand mit etwa einem Kilometer Länge.
Hier stehen mehrere Umkleidekabinen,
Süßwasserduschen, Toiletten und ein
92 FOKUS MAI/JUNI 2013
Open-Air-Restaurant zur Verfügung. Und
natürlich wird er von sogenannten Life-
guards vom Sonnenauf- bis -untergang
bewacht. Für besonders sportliche Besu-
cher gibt es Volleyballplätze und die Mög-
lichkeit, Wassersportgeräte auszuleihen.
Wegen seines feinen weißen Sandes sind
die „Al Mamzar Beach Parks“ besonders
bei Familien mit Kindern sehr beliebt.
PHÄNOMENALE ARCHITEKTUR. Wer
kennt nicht das 7-Sterne-Hotel Burj Al Arab
– unzählige Bilder sind von diesem „Gold-
palast“ bereits um die Welt gegangen. Aber
die Zeit hat auch vor Dubai nicht Halt ge-
macht und so eröffnen jedes Jahr etliche
neue Hotels, die ihren Gästen jeden nur er-
denklichen Luxus bieten. So wurde etwa
Ende Februar das Opening des JW Marriott
Marquis Dubai (www.jwmarriottmarquis-dubai.com) gefeiert. Das neue Wahrzeichen
der JW Marriott-Marke im Nahen Osten
gilt mit seinen 72 Etagen laut „Guinness-
Buch der Rekorde“ als höchstes Hotel welt-
weit. Es ist mit seinen 355 m nur 26 m nied-
riger als das Empire State Building in New
York und die beeindruckenden Zwillings-
türme machen das Hotel zu einem markan-
ten Symbol in der Skyline von Dubai. Das
JW Marriott Marquis Dubai ist das erste
Hotel in Dubai, das auch Platz für Gruppen
von bis zu 1.000 Personen bietet, etwa für
Semi nare oder Tagungen. Neben diversen
Res taurants und Unterhaltungsmöglichkei-
ten gibt es hier insgesamt 5.100 m2 an
Ver anstaltungsflächen im Haus sowie im
Freien und modernste Businesseinrichtun-
gen. Beeindruckend sind die insgesamt
neun Restaurant, fünf Lounges und Bars.
Und auch der Saray Spa & Health Club ist
mit seinen 1.500 m2 einen Besuch wert.
Hier werden relaxende Treatments vom
Feinsten angeboten wie etwa das Signature-
Treatment mit Milch und Honig über den
„Arabic Coffee Awakener“ bis hin zum Kör-
perpeeling mit Zitrone und Minze. Und
natürlich darf auch ein Pool nicht fehlen. Er
befindet sich im 7. Stock und beeindruckt
mit seinen 32 m Länge und seiner Bar, wo
auch diverse Snacks angeboten werden.
Mega-Hotel. Das JW Marriott Marquis Dubai
ist mit 72 Etagen und 804 Zimmern weltweit
das höchste Hotel.
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94 FOKUS MAI/JUNI 2013
OASE DER ERHOLUNG. Einst waren
Karawanseraien sichere Herbergen für
Reisende. Nun gibt es in Saalbach-Hinter-
glemm ein völlig neuartiges Hotelerlebnis,
das man als Interpretation dieses ur-
sprünglich aus Persien stammenden Be-
herbergungskonzepts bezeichnen kann.
In Design, Ambiente, Spa, Kulinarik und
Freizeitangebot schlägt die Alpen-Kara-
wanserai die Brücke zwischen Orient und
Okzident. Die Zimmer und Suiten sind
mit edlen Materialien und angenehmen
Farbtönen ausgestattet und Deep-Slee-
per-Betten, Kissen à la carte und Black-
out-Vorhänge sorgen für süße Träume.
HOTEL DER ZUKUNFT. Die Alpen-Kara-
wanserai hat ein umfangreiches Spapro-
gramm mit mehr als 50 Anwendungen zu
den Themen „Kraft und Energie tanken“
und „Mystik erleben“ im Portfolio. Dabei
werden energetisch-spirituelle Behand-
lungen mit speziellen Produkten aus
Indien kombiniert. Zur Verfügung steht
außerdem eine weitläufige Saunawelt mit
Zirbensauna, einem Himalaya-Salz-Raum,
Hamam, eine Finnensauna, eine private
Spa-Sauna und natürlich eine Freiluft-
sauna. Lästigen Kilos wird mit Metabolic
Balance® und täglichem Wellbeing-Pro-
gramm der Garaus gemacht.
LIVING & LIFESTYLE
WIE AUS 1001 NACHT
In der heutigen Zeit müssen sich die Hoteliers viel einfallen
lassen, um in der Tourismusbranche zu bestehen. Die Alpen-
Karawanserai präsentiert ein völlig neues Hotelkonzept.
Text Gabriella Mühlbauer
Fotos Beigestellt
ORIENT MEETS OKZIDENT
Alpen-Karawanserai
A-5754 Saalbach-Hinterglemm
Dorfstraße 222
Tel. +43 (0)6541/64 97
www.alpen-karawanserai.at
INFORMATION
FOKUS 95
LUXURIÖSE WOHNKULTUR. Dort, wo
Handwerk und Traditionen noch zum täg-
lichen Leben gehören, befinden sich das
Alpenschlössl und der Linderhof, die un-
terirdisch miteinander verbunden sind.
Bis weit über die italienischen Grenzen
hinaus sind die Häuser für die von Gault
Millau hochgelobte Küche, das Mountain
Spa vom Feinsten und das mitreißende
Aktiv- und Vitalprogramm bekannt. Be-
sonders das Mountain Spa hat es in sich.
Spätestens dann, wenn man im privaten
Royal-Solepool im warmen Salzwasser
unter dem Sternehimmel dahinschwebt,
weiß man, was „mit der Seele baumeln“
bedeutet. Die Saunawelt „Neptuns Reich“
LIVING & LIFESTYLE
MAI/JUNI 2013
Text Gabriella Mühlbauer
Fotos Beigestellt
Inmitten von 80 Dreitausendern wird in den beiden
4-Sterne-Superior-Hotels Alpenschlössl & Linderhof ein
wahrer Traumurlaub geboten.
DIE SCHÖNSTEN SEITEN SÜDTIROLS
URLAUB IM AHRNTAL
Alpenschlössl & Linderhof
I-39030 Steinhaus im Ahrntal
Tel. +39 0474/651 010
www.traumhotels.it
INFORMATION
erstreckt sich über zwei Etagen und über-
rascht die Saunagänger mit so mancher
Besonderheit: Etwa mit dem Käptn’s
Dampfbad oder den Profi-Aufgüssen von
den Vitaltrainern. Im Beauty-Vital-Club
werden Relax- und Vitalbäder, Massagen,
Serailbad und Hamam angeboten. Wer lie-
ber auf körperliche Ertüchtigung setzt,
der fühlt sich beim Wandern, Bergsteigen
oder Biken wohl. Oder er stattet der gro-
ßen Fitnessoase mit den modernsten Ge-
räten einen Besuch ab. Am Abend wartet
dann das berühmte Gourmetdinner auf
die hungrigen Feinschmecker. Und am
Sonntag darf beim großen Dessertbuffet
„1001 Nacht“ gesündigt werden ...
96 FOKUS MAI/JUNI 2013
internationale Köstlichkeiten angeboten
und in der gemütlichen 24-Stunden-Bar
lohnt es sich, einen der köstlichen Cock-
tails zu probieren. Tagungen und Seminare
stellen kein Problem dar, finden sich hier
doch drei modernst ausgestattete und fle-
xibel gestaltbare Veranstaltungsräume mit
Platz für bis zu 85 Personen! Natürlich
wird auch pofessionell für das notwendige
Catering gesorgt, damit sich die Gäste
rundum wohlfühlen.
„PEOPLE IN MOTION“. Mit diesem Claim
wirbt derzeit das roomz vienna. Das sty-
lishe Hotel, das mit coolem Design und
innovativer Architektur punktet, hat be-
reits unzählige Wien-Touristen und Busi-
nesskunden überzeugt. Und das ist kein
Wunder, liegt es doch direkt im Areal des
Wiener Gasometers und damit nur einen
Steinwurf von der U-Bahn entfernt. Nun
gibt es eine neue Errungenschaft, denn ab
sofort stehen pfiffige Renault Twizys zur
Verfügung, mit denen es sich elegant
durch die Innenstadt schlängeln lässt.
So kann Wien von einer ganz neuen
Seite kennengelernt werden. Im roomz
vienna werden auch Essen, Trinken und
Entspannen in gemütlicher Atmosphäre
groß geschrieben – und zwar im Restau-
rant „Atelier“ und der angeschlossenen
24-Stunden-Bar. Das roomz vienna ist
mit seinen vier modernst ausgestatteten
Veranstaltungsräumen auch eine perfekte
Location für Seminare oder Tagungen.
EXTRAVAGANZ PUR. Eben erst eröffnet
hat das roomz graz direkt im Messequa-
drant der Landeshauptstadt. Genauso wie
die Wiener Schwester besticht es mit sei-
ner durchdesignten Architektur. Optimal
ist auch hier die Verkehrsanbindung, da
der Flughafen nicht weit entfernt ist und
auch die Altstadt von Graz in kürzester
Zeit erreicht werden kann. Die Zimmer
sind mit schnellem Internetzugang, mit
Aircondition und Flachbildschirmen aus-
gestattet und natürlich stehen auch ausrei-
chend Parkplätze zur Verfügung. Im roomz
graz werden österreichische, steirische und
LIVING & LIFESTYLE
FÜR TOURISTEN UND BUSINESS PEOPLE
An die Hotels in Großstädten werden besondere Voraussetzungen gestellt. Sie sollen sowohl
jeglichen Komfort bieten, als auch über eine verkehrsgünstige Lage verfügen.
Text Gabriella Mühlbauer
Fotos Beigestellt
DAHEIM IM ROOMZ
hotel roomz graz
A-8010 Graz
Conrad von Hötzendorf-Straße 92–96
Tel. +43 (0)316/90 20 90
www.roomz-graz.com
hotel roomz vienna
A-1110 Wien, Paragonstraße 1
Tel. +43 (0)1/74 31 777
www.roomz-vienna.com
INFORMATION
FOKUS 97
MIT KIND UND KEGEL. Wer den Urlaub
mit seinen Kindern verbringen möchte,
der ist im Rudolfshof in Kaprun gut auf-
gehoben. Dort wird nämlich der ganzen
Familie Erholung und Spaß geboten –
und zwar gleichzeitig. Denn während die
Sprösslinge im Kids Club spielen, dürfen
Mama und Papa ausgiebig relaxen. So
stehen in der Saunawelt eine finnische
Sauna, eine türkische Sauna, eine mit
Biolicht und eine Infrarotkabine zur Ver-
fügung. Zudem überzeugen die Wellness-
behandlungen mit der Kraft der Berge
die Gäste, aber auch die Kinder und Tee-
nies, denn für sie werden im Rudolfshof
sanfte und altersgerechte Wellnessbe-
LIVING & LIFESTYLE
MAI/JUNI 2013
Text Gabriella Mühlbauer
Fotos Beigestellt
Die Familienphilosophie des Rudolfshofs besteht darin, die
goldene Mitte zwischen Kinderbetreuung und Freizeit für die
Eltern sowie wertvoller gemeinsamer Familienzeit zu finden ...
WELLNESS AM FUSSE DES KITZSTEINHORNS
ZEIT FÜR DIE FAMILIE
Hotel Rudolfshof Vitality
Familie Hermann
A-5710 Kaprun/Imbachstraße 5
Tel. +43/(0)6547/71 83
www.rudolfshof.com
INFORMATION
handlungen angeboten. Sportliche Fami-
lien finden hier ein wahres Eldorado. Sei
es nun im hauseigenen Swimmingpool,
bei den gemütlichen Familienwander-
routen, auf den Mountainbike-Strecken
oder bei den unzähligen Sportangeboten.
Tipp: Die kostenlose Sommercard Zell
am See-Kaprun – mit ihr können die
Gäste des Rudolfshofs gratis die Seilbah-
nen nutzen. Und auch der Eintritt in die
Strand- und Hallenbäder und vieles mehr
ist kostenlos. Auch Gourmets werden
sich hier wohlfühlen, denn die Natur-
küche des Hauses mit Highlights aus
regionalen Biozutaten wurde bereits mit
der „Grünen Haube“ prämiert.
PREIS
Nr. 3
98 FOKUS MAI/JUNI 2013
FOKUS VERLOST TOLLE URLAUBSPREISE!
GEWINNSPIELMit etwas Glück zählen vielleicht auch Sie bald
zu den GewinnerInnen. Viel Spaß!
Unvergessliche Urlaubstage im Hotel Puchasplus hat Gerhard Willendorfer aus 1210 Wien gewonnen.Spaß und Action im Falkensteiner Club Funimation wird Jennifer Imhoff aus 2230 Gänserndorf erleben.Über einen Kreativurlaub im Schmittenhof kann sich Maria Bürger aus 3100 St. Pölten freuen.Einen Wanderurlaub von den Wanderdörfern gewinnt Th omas Menger aus 8020 Graz.
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ALPENSCHLÖSSL & LINDERHOF
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ORIENT MEETS OKZIDENTIn Saalbach-Hinterglemm gibt es ein völlig neuartiges Hotelerlebnis – eine Alpen-Karawanserei. In Design, Ambiente, Spa, Kulinarik und Freizeitangebot schlägt diese Hotelidee eine Brücke zwischen Orient und Okzident. Gewinnen Sie drei Nächte für zwei Personen inkl. Halbpension. www.alpen-karawanserei.at
ROOMZ GRAZ UND WIEN
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