FÜÜRWEHR—SNACK · 2013. 5. 21. · FÜÜRWEHR—SNACK Seite 3 (KFV OH) Kreisbrandmeister Ralf...

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INHALTSVERZEICHNIS: F Ü Ü R W E H R S N AC K Jahrgang 12, Ausgabe 5 Montag, 20. Mai 2013 Mitteilungsblatt des Kreisfeuerwehrverbandes Ostholstein Interesse am Füürwehr-Snack ? Wir versenden auch per Email ! KFV: Erweiterungsbau 1-2 KFV: 8. FB OH 2 KFV: 7. FB OH 2 KFV: Partner v.Schönfels 3 KFV: SH-Ehrenkreuze 3 KFV: FF Meeschendorf 3 KFV: Roter Hahn 2+3 3 KFV: Einsätze 04/2013 4 KFV: HLF 20 Sereetz 5 KFV: HLF 20 Mori 5 KFV: Musikzug Grömitz 5 FUK: Flächenbrände 6 FUK: 5.FUK-Forum 6 KFV: vor 75 Jahren 7 KFV: Chronik des KFV 7 KFV: Fissau-Sibbersdorf 7 KFV: Stellenausschreibung 8 KFV: FF Scharbeutz 8 KFV: Beförderungen 8 Impressum 8 Flaming Stars: 10 Jahre 8 IRLS: Erreichbarkeiten 8 (KFV OH) Landrat Reinhard Sager hat ge- meinsam mit dem Kreiswehrführer Ralf Thomsen, dem Bürgermeister der Gemein- de Lensahn, Klaus Winter, und dem Archi- tekten Thomas Uhlen den neuen Anbau an die Feuerwehrtechnische Zentrale mit Un- terrichtsraum, Atemschutz-Werkstatt und Sanitärräumen in Lensahn eingeweiht. Da- mit ist der Feuerwehrübungsplatz nun kom- plett. Landrat Reinhard Sager und Kreis- wehrführer Ralf Thomsen haben anschlie- ßend einen öffentlich-rechtlichen Vertrag zur Übertragung der Verantwortung/ Nutzung des Feuerwehrübungsplatzes auf den Kreisfeuerwehrverband unterschrie- ben. Damit steht der Feuerwehrübungsplatz den Feuerwehren in vollem Umfang zur Ver- fügung. Mit der Fertigstellung des Feuerwehr- übungsplatzes hat der Kreisfeuerwehrver- band Ostholstein mit den Freiwilligen Feuer- wehren des Kreises Ostholstein nun Ausbil- dungsmöglichkeiten, wie sie in allen mögli- chen Einsatzsituationen der Brandbekämp- Architekt Thomas Uhlen, Landrat Reinhard Sager und Kreiswehrführer Ralf Thomsen bei der offiziellen Schlüsselübergabe. Ansichtssook Een jeden kennt dat. Ierst wenn Du an‘t simuleern bis, wann wat passert is, markst Du, dat de Tied in Galopp lopen deit. So is dat uk mit denn Füürwehr-Övungs- Platz. Man mach dat jo nich glöven, över de Sook kannst al een Geschicht schrieven. Anfungen hett dat 1992 as för uns prakti- sche Utbildung an de FTZ nich noog Platz wier. 1996 hett de Kreis denn dat Grund- stück för denn Övungsplatz köfft. 2000 fün- gen de Plaanungen an, wat allns op denn Platz rop schull. 2004 kunn wi uns ierstmol bi dat Humuswark vun Zweckverband breet maken. Dat güng bit 2007 goot, denn müs- sen wi dat Areal rüümen. Un denn güng dat weller hen un her … wat bruukt wi, wat will de Kreis, wat kost dat un wi schall dat be- tohlt warrn. Dree Kreisfüürwehrhauptlüüd hebbt sick wegen dat afrackert. Dat is nu Geschicht, för de Utbildung künnt wi nu een Övungsplatz un een Holtkasten (Anbuu) nutzen. Hett jo een Barg kost. Wi könt also dankbor sien, dat de Kreis dat wuppt hett. Aver, dat gifft blots eens, wat op Duur dürer is as Bil- dung, dat is keen Bildung. Dat meent Moschko jun.

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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S :

FÜÜRWEHR—SNACK

Jahrgang 12, Ausgabe 5

Montag, 20. Mai 2013

Mit te i l ungsb la ttd es K re isf eu er w eh rv e rban de s Ost ho lst ein

Interesse am

Füürwehr-Snack ?

Wir versenden

auch per Email !

KFV: Erweiterungsbau 1-2

KFV: 8. FB OH 2

KFV: 7. FB OH 2

KFV: Partner v.Schönfels 3

KFV: SH-Ehrenkreuze 3

KFV: FF Meeschendorf 3

KFV: Roter Hahn 2+3 3

KFV: Einsätze 04/2013 4

KFV: HLF 20 Sereetz 5

KFV: HLF 20 Mori 5

KFV: Musikzug Grömitz 5

FUK: Flächenbrände 6

FUK: 5.FUK-Forum 6

KFV: vor 75 Jahren 7

KFV: Chronik des KFV 7

KFV: Fissau-Sibbersdorf 7

KFV: Stellenausschreibung 8

KFV: FF Scharbeutz 8

KFV: Beförderungen 8

Impressum 8

Flaming Stars: 10 Jahre 8

IRLS: Erreichbarkeiten 8

(KFV OH) Landrat Reinhard Sager hat ge-meinsam mit dem Kreiswehrführer RalfThomsen, dem Bürgermeister der Gemein-de Lensahn, Klaus Winter, und dem Archi-tekten Thomas Uhlen den neuen Anbau andie Feuerwehrtechnische Zentrale mit Un-terrichtsraum, Atemschutz-Werkstatt undSanitärräumen in Lensahn eingeweiht. Da-mit ist der Feuerwehrübungsplatz nun kom-plett. Landrat Reinhard Sager und Kreis-wehrführer Ralf Thomsen haben anschlie-ßend einen öffentlich-rechtlichen Vertragzur Übertragung der Verantwortung/Nutzung des Feuerwehrübungsplatzes aufden Kreisfeuerwehrverband unterschrie-ben. Damit steht der Feuerwehrübungsplatzden Feuerwehren in vollem Umfang zur Ver-

fügung.

Mit der Fertigstellung des Feuerwehr-übungsplatzes hat der Kreisfeuerwehrver-band Ostholstein mit den Freiwilligen Feuer-wehren des Kreises Ostholstein nun Ausbil-dungsmöglichkeiten, wie sie in allen mögli-chen Einsatzsituationen der Brandbekämp-

Architekt Thomas Uhlen, Landrat Reinhard

Sager und Kreiswehrführer Ralf Thomsen

bei der offiziellen Schlüsselübergabe.

Ansichtssook

Een jeden kennt dat. Ierst wenn Du an‘tsimuleern bis, wann wat passert is, markst

Du, dat de Tied in Galopp lopen deit.

So is dat uk mit denn Füürwehr-Övungs-Platz. Man mach dat jo nich glöven, över de

Sook kannst al een Geschicht schrieven.

Anfungen hett dat 1992 as för uns prakti-sche Utbildung an de FTZ nich noog Platzwier. 1996 hett de Kreis denn dat Grund-stück för denn Övungsplatz köfft. 2000 fün-gen de Plaanungen an, wat allns op dennPlatz rop schull. 2004 kunn wi uns ierstmolbi dat Humuswark vun Zweckverband breetmaken. Dat güng bit 2007 goot, denn müs-sen wi dat Areal rüümen. Un denn güng datweller hen un her … wat bruukt wi, wat willde Kreis, wat kost dat un wi schall dat be-tohlt warrn. Dree Kreisfüürwehrhauptlüüdhebbt sick wegen dat afrackert. Dat is nuGeschicht, för de Utbildung künnt wi nu eenÖvungsplatz un een Holtkasten (Anbuu)

nutzen.

Hett jo een Barg kost. Wi könt also dankborsien, dat de Kreis dat wuppt hett. Aver, datgifft blots eens, wat op Duur dürer is as Bil-

dung, dat is keen Bildung.

Dat meent

Moschko jun.

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Sei te 2 Jahrgang 12, Ausgabe 5

(KFV OH) Die 8. Feuerwehr-bereitschaft des Kreisfeuer-wehrverbandes Ostholsteinführte im April eine Alarmie-

rungsübung durch.

Die Alarmierung der 8. FBerfolgte durch die Regional-leitstelle Süd um 18.00 Uhr:„Einsatz ohne Eile – Eintref-fen im BereitstellungsraumIndustriegebiet Eutin“. Nach-dem alle Fahrzeuge den Be-reitstellungsraum bis 19.30Uhr erreicht hatten, folgtedie Überprüfung der Vollzäh-ligkeit in den Zügen, an-schließend Antreten der Be-reitschaft und Begrüßungdurch den Bereitschaftsfüh-rer mit Erläuterungen überSinn und Zweck der Übungund einer kurzen Auswer-

tung der Alarmierung.

Fazit:

Die Alarmierung aller Kräftedurch die IRLS SÜD hat gutfunktioniert. Einzelne Melderin den Wehren erhielten kei-ne Alarmierung, mehrereKameraden erhielten nureine verstümmelte Textmel-dung. Die Melder, die nichtausgelöst oder nicht dengesamten Text erhalten ha-ben, werden jetzt auf ihreFunktion hin überprüft und

eventuelle Fehler abgestellt.

Die Alarmierungsübung hatgezeigt, das es richtig undwichtig ist, die Alarmierungs-wege der Bereitschaft voreinem eventuellen Einsatzzu überprüfen, um so dieMängel im Vorwege festzu-stellen und die Fehlerquellen

beseitigen zu können.

Bereitschaftsführer AndreasRiemke: „Vorschlag von mir… eine Alarmierungsübungsollte in jeder Bereitschaft

durchgeführt werden.“

Mitgedacht: Rechtzeitig zumFußballspiel Dortmund ge-gen Real Madrid haben alleWehren ihre Heimatstandor-te ohne Ausfälle wieder er-

reicht.

(Andreas Riemke)

(KFV OH) Die 7. FeuerwehrbereitschaftOstholstein führte eine Ganztagesübung

durch.

Unter Leitung von Bereitschaftsführer KaiFischer und seinem Stellvertreter HartmutDau übte die Wasserförderbereitschaft inBosau. Vorausgegangen war eine Alarmie-rung der Einheiten durch die IRLS Süd. Die

Alarmierung klappte.

Nach dem Sammeln auf dem Gelände derFTZ ging es dann im geschlossenen Ver-band nach Bosau, wo das Fördern vonWasser über lange Wegstrecken geübt

wurde.

(Dirk Prüß)

A L A R M I E R U N G S -Ü B U N G 8 . F B O H

fung und der technischen Hilfe vorstellbarsind. Der Übungsplatz kann auch von an-deren Institutionen oder Einrichtungen

genutzt werden.

Die Kosten für den Erweiterungsbau an dieFeuerwehrtechnische Zentrale einschließ-lich einer Atemschutzwerkstatt betragenrund 857.000 Euro. Die Herstellungskos-ten für den gesamten Übungsplatz mit Au-ßenanlagen und Anbau belaufen sich aufinsgesamt 1.763.000 Euro. Von den Ge-samtkosten hat der Kreis Ostholstein auseigenen Mitteln 1.463.000 Euro aufgewen-det und 300.000 Euro aus Mitteln der Feu-

erschutzsteuer erhalten.

Die Ausbildung auf dem Übungsplatz ist fürdie Feuerwehren sach- und fachbezogenmöglich. Im Einzelnen sind Stationen fürdie Technische Hilfe, Wasserentnahmesowie taktisches Vorgehen bei Brändenvorhanden. Eine Besonderheit stellt derBrandübungscontainer dar, in dem unterechten Einsatzbedingungen - mit Feuerund großer Hitze - die Brandbekämpfung in

Gebäuden geübt werden kann.

Hintergrundinformationen:

Als erste überörtliche Einrichtung der Feu-erwehren im damaligen Kreis Oldenburgwurde 1952 die Schlauchwäscherei in Len-sahn als „Zweckverband Kreisschlauch-pflegerei Kreis Oldenburg / Holstein“ inBetrieb genommen. Hauptaufgabe derSchlauchpflegerei war die Reparatur, Pfle-

ge und Reinigung der Schläuche.

Durch weiter wachsende Aufgaben derFreiwilligen Feuerwehren im Kreis Osthol-stein wuchsen auch die Anforderungen andie Kreisfeuerwehrzentrale. Im Laufe derZeit wurde das bestehende Gebäude fürdie Wahrnehmung der Aufgaben zu klein.

Im Jahr 1985 wurde daher beschlossen, inder Bäderstraße in Lensahn ein Grund-stück zu erwerben und eine Feuerwehr-technische Zentrale – FTZ – zu errichten.Bereits 1989 war die Einrichtung fertig undkonnte ihren Betrieb aufnehmen. Die Kos-ten für diese Baumaßnahme beliefen sichdamals auf etwa 8 Millionen DeutscheMark (rund 4,09 Millionen Euro). Hier wa-ren Werkstatträume mit Geräten undWerkzeugen vorhanden, die dem aktuellentechnischen Stand entsprachen. Für dieAusbildung der Mitglieder der freiwilligenFeuerwehren gab es Schulungsräume undeine Atemschutzübungsanlage. Büroräumefür den Kreisfeuerwehrverband und dieFeuerwehrtechnische Zentrale rundeten

die Einrichtung ab.

Nun erhielt der KreisfeuerwehrverbandOstholstein auch offiziell den Auftrag, dieAusbildung der Mitglieder der freiwilligenFeuerwehren zu übernehmen. Fand dieKreisausbildung bis dato dezentral imKreis Ostholstein statt, konnten die Ausbil-dungen nach Fertigstellung der Feuerwehr-technischen Zentrale endlich an einemzentralen Ort durchgeführt werden. Fortanentwickelte sich der Umfang des Ausbil-dungsangebotes immens. Das bedeutete,dass auch der Platzbedarf größer wurdeund zeitgleich der Umweltschutz mehr inden Vordergrund rückte. KBM Thomsenerläuterte in seinem Rückblick, dass erst-mals 1992 seitens der Kreisausbilder dar-auf aufmerksam gemacht wurde, dass zuwenig Übungsplatz zur Verfügung steht.Gute zwanzig Jahre später sei man froh,dass für die Ausbildung der FreiwilligenFeuerwehren jetzt ein neuer Meilenstein

gesetzt werden konnte.

(Kreis OH/ D. Prüß)

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FÜÜRWEHR—SNACK Seite 3

(KFV OH) Kreisbrandmeister Ralf Thomsenüberreichte Friedrich v. Schönfels, hier mitseinen Mitarbeitern Philip Hoffmann undMoritz Vöge, das Förderschild "Partner der

Feuerwehr".

Sein Dank geht damit an eine Firma, diejederzeit bereit ist, die Arbeit der Freiwilli-gen Feuerwehr zu unterstützen, sei es die

problemlose Freistellung der Arbeitnehmerzu Einsätzen und Ausbildung oder die Un-terstützung der örtlichen Wehr mit Gerät-schaften bei Einsatz und Übung. Auch be-steht die Möglichkeit, dass Betriebsgelän-des für Übungsdienste zu nutzen. Das allesist nicht selbstverständlich, aber auf dieFirma v. Schönfels kann man sich jederzeit

verlassen. (S. Wonrath/ Bild: Fehm. Tageblatt)

v.l. Werner Ehlers, Volker Delfskamp, Philip Hoffmann, Ralf Thomsen, Friedrich vonSchönfels, Moritz Vöge, Hans-Jürgen Moller, Heiko Heesch und Udo Donath

(KFV OH) Nach intensiverVorbereitung stellte sich dieFF Wangels der Leistungsbe-

wertung „Roter Hahn Stufe 3“.

Die Kontrolle der Dienst- undEinsatzkleidung, Ordnungs-dienst und ein Vortrag desSicherheitsbeauftragtenstanden zunächst auf demProgramm. Bei der sich an-schließenden Leiterübungund den Einsatzübungen„Technische Hilfe“ und„Löscheinsatz“ konnten dieAktiven die gestellten Aufga-

ben lösen.

Oberbewerter Günther Ha-mann beglückwünschte dieWehr unter der Führung vonOrtswehrführer Hans-WernerBötcher zu der Leistung. DieWehr wurde bei den Vorbe-reitungen von Kreisausbilder

Jörg Hintz unterstützt.

(Text: Dirk Prüß)

R O T E R H A H N 3F F W A N G E L S

(KFV OH) Nach bestandenerPrüfung „Roter Hahn Stufe 2“war Ortswehrführer Sven As-mußen sichtlich stolz auf sei-

ne Truppe.

Schon vor der abschließen-den Übung bescheinigteOberbewerter Klaus PeterKühl der Horsdorfer Wehreinen sehr guten Ausstat-tungs- und Ausbildungsstand.Und auch die Einsatzübungwurde schließlich routinemä-ßig abgearbeitet. Angenom-men wurde eine Verpuffungim Heizungsraum eines Holz-schnitzelwerkes. Einer Personwar dabei wegen der starkenVerqualmung der Fluchtwegversperrt und musste gerettet

werden. (Text: Dirk Prüß)

R O T E R H A H N 2F F H O R S D O R F

(KFV OH) Im März 2013 wurden folgendeKameraden mit dem Schleswig-Holsteinischen Feuerwehr-Ehrenkreuz aus-

gezeichnet:

HBM Mathias Siegfried Fock

Hauptbrandmeister Fock ist am02.05.1992 in die FF Stockelsdorf eingetre-ten. Von 05.1995 bis 01.1998 war er alsBetreuer der Jugendabteilung tätig. Danachübernahm er bis 02.2005 das Amt desstellv. Jugendwartes der Gemeinde Sto-ckelsdorf. In der FF Stockelsdorf bekleide-te er zwischen 01.1998 und 08.1999 dasAmt des Gruppenführers und im Anschlussbis 07.2005 das Amt des stellv. Ortswehr-führers. Seit Juli 2005 ist er als Ortswehr-führer der FF Stockelsdorf tätig. Kam. Fockhat seine Aufgaben und Ämter stets mit vielLeben und Engagement ausgefüllt. Kam.

Fock wurde mit dem Schleswig-Holsteinischen Feuerwehr-Ehrenkreuz inBronze ausgezeichnet.

BM Klaus Hinz

BM Hinz ist seit dem 01.06.1989 Mitgliedder FF Curau. Von Januar 2011 bis Juli2003 war er Gruppenführer und danachununterbrochen Ortswehrführer seinerHeimatwehr. Kam. Hinz wurde mit demSchleswig-Holsteinischen Feuerwehr-

Ehrenkreuz in Bronze ausgezeichnet.

BM Bodo Kruse

BM Bodo Kruse ist seit dem 11.01.1980Mitglied der FF Eckhorst. In siner Heimat-wehr war er von 1994 bis 2013 als Orts-wehrführer tätig. Kam. Kruse wurde mitdem Schleswig-Holsteinischen Feuerwehr-

Ehrenkreuz in Silber ausgezeichnet.

(Quelle: Verleihungsanträge)

(Meeschendorf) Die Lage spitzte sich zu:die Mitgliederzahl der FF Meeschendorfwar bedrohlich gesunken—über die Einrich-tung einer Pflichtfeuerwehr wurde bereits

diskutiert.

Mit einer gemeinsamen Werbeaktion ha-ben die FF Meeschendorf und die StadtFehmarn zunächst 200 Mitbürger/-innen

im Alter von 16 bis 55 Jahren angeschrie-ben und um die Mitgliedschaft in der Feu-erwehr geworben. Die Aktion war erfolg-reich: Ortswehrführer Björn Wilder konntejetzt sieben neue Feuerwehrmitglieder vor-stellen und damit das Erreichen der Soll-

stärke von 27 Mitgliedern vermelden.

(Dirk Prüß)

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Sei te 4 Jahrgang 12, Ausgabe 5

(KFV OH) Gegenüber dem Vormonat ver-zeichneten Ostholsteins Feuerwehren imApril 2013 zwar weniger Einsätze, dennochwurden wieder über 200 Einsätze gemel-

det.

Glücklicherweise glimpflich verlief ein Feu-er in einer Biogasanlage in Schürsdorf. Dortkam es in einem Trockenofen für Düngepel-lets zu einem Schwelbrand. Mit Hilfe einerWärmebildkamera konnten die Brandnes-ter lokalisiert und gelöscht werden. Fünf

Feuerwehren waren im Einsatz.

Ein vermeintlicher Schiffsbrand entpupptesich für die FF Neustadt i.H. als Verpuffung.Die Einsatzkräfte lüfteten den Maschinen-raum des Forschungsschiffes. MangelndeWartungsarbeiten an der Schornsteinanla-

ge waren vermutlich der Auslöser.

Zu einem Dachstuhlbrand wurden dieEinsatzkräfte in Bad Schwartau gerufen.Ein Nachbar bemerkte den Schwelbrandund warnte die Gäste des vollbesetztenRestaurants. Dort hatte noch niemand dasFeuer bemerkt. Bei Ankunft der Feuerwehrbrannte die Dachhaut bereits vollflächig. ImInnen– und Außenangriff erfolgte dieBrandbekämpfung. Die Dachziegel muss-ten großflächig abgenommen werden. Glut-nester wurden mit der Wärmebildkameragesucht. Das Restaurant musste vorerst

geschlossen bleiben.

Anwohner eines Einfamilienhauses inScharbeutz bemerkten Qualm aus einemZimmer. Mit Hilfe einer Wärmebildkamerakonnten die Einsatzkräfte ein Feuer in einerZwischenwand lokalisieren und den Brand

gezielt bekämpfen. Der Teleskopmast wur-de eingesetzt, um Teile des Daches aufzu-nehmen und dadurch die Brandkontrolleund Belüftung durchzuführen. Nach guteiner halben Stunde konnte "Feuer aus"gemeldet werden. Zwei Personen wurdenan den Rettungsdienst, wegen des Ver-dachts der Rauchgasintoxikation, überge-

ben.

Eine Frau meldete in Oldenburg über Not-ruf einen herrenlosen Koffer. Da nicht ge-klärt werden konnte, wer diesen Kofferwann dort abgestellt hatte, wurde von ei-nem Ernstfall ausgegangen. SämtlicheStraßen und Wege im Umkreis von ca. 200m wurden mit Unterstützung der FF Olden-burg gesperrt. Das Röntgen des Koffersdurch den Munitionsräumdienst ergab,dass dieser leer war und somit weitereMaßnahmen hinsichtlich einer Evakuierungder Anwohner ausbleiben konnten. Der

Koffer wurde sichergestellt.

(Quellen: ots, Einsatzberichte)/ Dirk Prüß

(KFV OH) Zu insgesamt201 Einsätzen wurden Ost-holsteins Feuerwehren imApril 2013 gerufen. Bei denEinsätzen wurden 285 Feu-

erwehren eingesetzt.

48 (23,9 %) Brandeinsätzezählt die Einsatzstatistik.Die Brandeinsätze untertei-len sich in 4 Großbrände, 7Mittelbrände und 37 Klein-

brände.

In 32 Fällen (15,9 %) galtes in Sachen vorbeugenderBrandschutz tätig zu wer-den. 22mal wurden Brand-schutzerziehungen und –aufklärungen vorgenom-men. In 7 Fällen wurdenBetriebsbegehungen vorge-

nommen.

29 mal (14,4 %) kam es zuFehlalarmierungen. 20Fehlalarme wurden durchBrandmeldeanlagen ausge-

löst.

21mal (10,5 %) wurden beiVeranstaltungen Sicher-

heitswachen gestellt.

Die meisten Einsätze wur-den aus den Städten Feh-marn und Neustadt i.H.(jeweils 18), der Stadt Eu-tin (17) sowie der Gemein-de Scharbeutz (16) gemel-

det.

Die meisten Einsätze hattendie Feuerwehren Neustadti.H. (18) sowie Eutin undOldenburg i.H. (je 14).(Dirk Prüß)

S T A T I S T I K

Feuer in Biogasanlage! - Glimpflicher Einsatzver-lauf in Schürsdorf Bild: Gunter Lothert

Dachstuhlbrand in Bad Schwartau; Bild:Thorsten Plath

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Sei te 5 Jahrgang 12, Ausgabe 5

„ F R I E N D S H I P

F O R E V E R “

(Grömitz) 21 Jahre währtschon die Freundschaft zwi-schen den beiden Kapellen,die im Jahr 1992 von Rolf C.Hagen mit Paul Casagrande(Ottawa) und Manfred Krell(Grömitz) ins Leben gebracht

wurden.

Es folgten drei weitere Be-gegnungen, die jeder für sichetwas Besonderes darstellte.Nun kam es nach fast 10Jahren zu einem Gegenbe-such. Während dieses Besu-ches wurden Erinnerungenvon den Mitgliedern beiderBands ausgetauscht und esgab auch von beiden Musik-zügen keine Berührungs-ängste. „I never have seen aGerman bevor, this look‘slike a big family“ wurde auchvon den neuen Mitgliederder „Ottawa Fire Service

Band“ festgestellt.

Auch waren es spezielle Mo-mente die diesen Besuch aus-zeichneten: beim Empfangam Freitag wurde von Beginnan mit der internationalenSprache der Musik gespro-chen, der Feier am Samstag,dem Umzug auf der Promena-de „200 Jahre OstseebadGrömitz“, dem Umzug in Burgauf Fehmarn „50 Jahre Vogel-fluglinie“, aber auch ganz spe-ziell den Besuch des Solda-tenfriedhof in Kiel, wo derOnkel eines der Bandmitglie-der, der während des 2. Welt-krieges in der Canadien AirForce diente, seine letzte Ru-

hestätte hat.

Beide Musikzüge schauennach diesem Treffen positiv indie Zukunft und sind stolz aufdiesen Besuch sowie dieser

Freundschaft!

Quelle: Musikzug Grömitz/ M. Krell)

(Stockelsdorf) Feierlich geschmückt standdas neue Löschgruppenfahrzeug (HLF 20)

im Feuerwehrhaus zur Übergabe bereit.

Das Fahrzeug verfügt über den neustenStand der Technik und besteht aus einemMAN-Fahrgestell und einen Schlingman-Aufbau. Es ist unter anderem mit einem

2.400 Liter Löschwassertank, einem 200Liter Schaummitteltank ausgestattet undverfügt über eine LED Heckabsicherungund eine seitliche Umfeldbeleuchtung. DerGesamtpreis einschließlich Funk und Zu-satzbeladung beläuft sich auf über320. 000 Euro, gut 40.000 Euro erhielt dieGemeinde als Zuwendung aus der Feuer-

schutzsteuer.

Das bisherige Fahrzeug, ein fast 25 Jahrealtes LF 24, wurde damit ersetzt. Das Fahr-zeug wurde seinerzeit in Stuttgart ge-braucht erworben und jetzt für über 8.000

Euro versteigert.

(Dirk Prüß/ Bild: FF Mori)

(Sereetz) Vor zahlreichen Gästen wurden inSereetz gleich zwei Fahrzeuge offiziell ihrer

Bestimmung übergeben.

Die Freiwillige Feuerwehr Sereetz verfügtnun über ein neues Hilfeleistung-Löschfahrzeug HLF 20. Das Löschgruppen-fahrzeug LF 8/6, das hier bisher alsEinsatzfahrzeug diente, wurde an ChristianZiemann und seine Kameraden von der

Ortswehr Offendorf weitergegeben.

Ursprünglich sei einmal vorgesehen gewe-sen, die Freiwillige Feuerwehr Offendorf miteinem neuen Fahrzeug auszustatten, er-klärte Ratekaus Bürgermeister ThomasKeller. Zwischenzeitlich habe der Feuer-wehrbedarfsplan jedoch deutlich gemacht,dass die Beladungrenze des SereetzerFahrzeugs längst erreicht sei. „Sereetz istder größte Ort der Gemeinde Ratekau. Hier

entlang laufen zwei Autobahnen, zweiBahnlinien, es gibt Wälder und ein Gewer-begebiet. Mit dem neuen Fahrzeug soll die-sen Einsätzen Rechnung getragen werden.Die Feuerwehr Offendorf erhält im Gegen-zug ein gut eingefahrenes Fahrzeug“, so

der Verwaltungschef.

Insgesamt kostet das neue Fahrzeug317.000 Euro. Die Zuwendung aus der Feu-erschutzsteuer belief sich auf 42.000 Euro.Summen, an denen Keller deutlich machte,dass die Kostenexplosion längst auch beider Feuerwehr angekommen ist. So habedas 1999 gebaute Fahrzeug, das jetzt nachOffendorf geht, seinerzeit 160.000 gekos-tet. „Allerdings D-Mark“, betonte Ratekaus

Bürgermeister.

(Bild/Text: auszugsweise Reporter Timmendorfer

Strand)

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Sei te 6 Jahrgang 12, Ausgabe 5

5 . F U K - F O R U M

S I C H E R H E I T

(HFUK Nord) Mit Beginn der warmen Jah-reszeit und speziell in den Sommermona-ten kommt es wieder verstärkt zu Wald-und Flächenbränden. Diese entstehen ei-nerseits durch natürliche Bedingungen wieBlitzschläge und Selbstentzündung, aberauch durch Brandstiftung und Fahrlässig-keiten von Waldbesuchern und Autofah-

rern.

Einsätze zur Bekämpfung von Wald- undFlächenbränden sind im Allgemeinen sehrpersonalintensiv, d.h. in vielen Fällen isteine große Anzahl an Einsatzkräften erfor-derlich. Hierbei sind die Einsatztätigkeitender Feuerwehrangehörigen häufig mitschweren körperlichen Anstrengungen und

Belastungen verbunden.

Persönliche Schutzausrüstung

Vor dem eigentlichen Einsatzbeginn mussfür jeden Feuerwehrangehörigen ausrei-chende Persönliche Schutzausrüstung(PSA) zur Verfügung stehen und diese wie-derum während der gesamten Löscharbei-ten unbedingt auch benutzt werden. Wäh-rend der Brandbekämpfung sind freie Haut-partien wie Gesicht, Hals und Nackendurch Helm mit Nackenschutz, Flamm-schutzhaube, u.a. zu schützen. Atem-schutzgeräte sind in verrauchten Gebieten

zu tragen.

Gerade die Benutzung von mehrlagigenÜberbekleidungen bzw. auch das Tragenvon Atemschutzgeräten führen bei warmerbzw. heißer Witterung zu einer sehr hohenBelastung der Träger dieser persönlichenSchutzausrüstungen. Die „Marscher-leichterung“, also z.B. das Abnehmen desHelmes oder Ablegen der Schutzjacke zugestatten, muss im Einzelfall durch die je-

weilige Führungskraft abgewogen werden.

Versorgung der Einsatzkräfte

Bei schweren körperlichen Belastungendroht die Gefahr der frühzeitigen Erschöp-fung der Einsatzkräfte. Aus diesem Grundsollte vorsorglich ausreichend getrunken

werden. Um im Einsatz verbrauchte Ener-gie wieder zu erlangen, müssen Feuerweh-rangehörige unter Umständen an derEinsatzstelle verpflegt werden. Grundsätz-lich ist für die Planung der Einsatzversor-gung der Feuerwehrangehörigen die ver-mutliche Einsatzdauer zu berücksichtigen.Bei kurzen Einsätzen ist der durch dasSchwitzen entstandene Flüssigkeitsverlust,z.B. durch calciumreiches Mineralwasser

aufzufüllen.

Das bedeutet auch, dass die Einsatzkräftein Abhängigkeit von der Länge und derIntensität des Einsatzes am Brandort regel-mäßig abzulösen sind. Die Sicherstellungeiner medizinischen Versorgung sollte beilängeren Einsätzen ebenfalls bedacht wer-

den.

Taktische Grundsätze beachten

Bereits bei der Ausbildung zum Thema„Wald- und Flächenbrände“ sollten takti-sche Grundsätze bei der Brandbekämp-fung thematisiert werden. Auf der Anfahrtzum Einsatzort sollten diese bedacht und

vorab noch einmal besprochen werden.

die Anfahrt zur Einsatzstelle soll mög-lichst mit dem Wind erfolgen, um eine

Rauchgasbeaufschlagung zu vermeiden.

Mit den Fahrzeugen sollten möglichst nur

befestigte Wege befahren werden.

Flächen, die noch nicht gebrannt haben,sollten nach Möglichkeit nicht befahren

werden.

Bei bereits abgebrannten Flächen mussbedacht werden, dass durch versteckteGlutnester eine Gefahr für die Feuer-wehrfahrzeuge und die mitfahrenden

Personen bestehen kann.

Bei der Aufstellung der Fahrzeuge amEinsatzort ist die Windrichtung zu berück-sichtigen. Durch mögliche plötzlich auf-tretende Windböen kann sich das Feuerschlagartig ausbreiten und unter Umstän-den die Einsatzkräfte und Feuerwehrfahr-zeuge bedrohen oder sogar einschließen.Entsprechende Rückzugsmöglichkeiten

sind zu berücksichtigen.

Alle Brandherde sind ständig zu beobach-ten, um frühzeitig auf Veränderungen derBrandausbreitung und Brandintensität

reagieren zu können.

(Quelle: Sicherheitsbrief 33 –auszugsweise-)

Bei der Bekämpfung vonWald- und Flächenbrändensind in der Regel keine Men-schenleben zu retten undder Erhalt von Sachwertenspielt oftmals eine eher un-tergeordnete Rolle. DerSchutz und die Sicherheitder Einsatzkräfte hat Priori-tät. Alle Maßnahmen, dieeine Gefährdung für dieEinsatzkräfte mit sich brin-

gen, sind zu vermeiden.

VEGETATIONSBRAND :GENERELL GILT

(HFUK Nord) Die Feuerwehr-Unfallkassen laden wieder

ein:

Das 5. FUK-Forum Sicher-heit findet vom 9. bis 10.Dezember 2013 in der Han-delskammer Hamburg statt.

Unter dem Motto

Feuerwehr –

gesund in die Zukunft!?

wollen die Referentinnenund Referenten aus Feuer-w e h r w e s e n , W i s s e n -schaft, Medizin und Arbeits-schutz gemeinsam eineStandortbestimmung vor-nehmen, wie sich aktuelldiskutierte Themen wie de-mograf ischer Wandel ,Dienstaltersgrenzen, psychi-sche Einsatzbelastung undkörperliche Fitness auf dasUnfallgeschehen in den Feu-erwehren auswirken undnach präventiven Ansätzen

und Lösungen suchen.

Die Fachtagung findet wie-der in der HandelskammerHamburg statt. Das Abend-programm auf dem Traditi-onssegler Rickmer Rickmerslädt am 9.12.2013 wie ge-wohnt mit Buffet zu abendli-chen Fachgesprächen inmaritimer Atmosphäre mit-ten im Hamburger Hafen

ein.

Alle Hintergrundinformatio-nen inklusive Anmeldefor-mular finden Sie unter

www.hfuk-nord.de (D. Prüß)

Page 7: FÜÜRWEHR—SNACK · 2013. 5. 21. · FÜÜRWEHR—SNACK Seite 3 (KFV OH) Kreisbrandmeister Ralf Thomsen überreichte Friedrich v. Schönfels, hier mit seinen Mitarbeitern Philip

Sei te 7 Jahrgang 12, Ausgabe 5

(KFV OH) Die stetige aktuelle Berichterstat-tung über das aktuelle Feuerwehrgesche-hen gestattet auch einen Rückblick in dieVergangenheit. Die im Jahre 1883 gegrün-dete „Vereinigung der Freiwilligen Feuer-wehren im Fürstentum Lübeck“ wurde vor75 Jahren aufgelöst und der Kreisfeuer-wehrverband Eutin gegründet. Die aufge-löste Vereinigung gilt als Vorgänger desheutigen Kreisfeuerwehrverbandes Osthol-

stein.

Aus der Chronik des KFV OH:

Zu einer besonderen Feierlichkeit gestalte-te sich die Auflösung der „Vereinigung“und die anschließende Gründung desKreisfeuerwehrverbandes am 15. Mai1938 in Eutin. Prominente Gäste, wieLandrat, Provinzialfeuerwehrführer, sämtli-che Kreisfeuerwehrführer der ProvinzSchleswig – Holstein, Kreisleiter und Ver-treter von NS Formationen und Polizeihatten sich mit einigen hundert Führernund Männern der Freiwilligen Feuerwehrendes Kreises Eutin im Schlosshotel zu derletzten Versammlung der „Vereinigung“

zusammengefunden.

Der Vorsitzende LandesbrandmeisterKaacksteen, gab allen Teilnehmern in län-gerer Ausführung ein aufschlussreichesBild vom Werden und Wirken der„Vereinigung“ und seiner Freiwilligen Feu-erwehren. Da nunmehr auch für den KreisEutin das preußische Gesetz über das Feu-erlöschwesen vom 15. Dezember 1933 zugelten hatte, löste der Vorsitzende amSchluss seiner Ausführungen die„Vereinigung“ auf. Landrat Sieh, Eutinsprach allen Feuerwehrmännern, inbes.dem Landesbrandmeister für die bisherigeTätigkeit Dank und Anerkennung aus,

nahm anschließend die Gründung des„Kreisfeuerwehrverbandes“ vor und verliehihm die Rechte einer Körperschaft des

öffentlichen Rechts.

Anschließend ernannte der Landrat folgen-de Vorstands- bzw. Führerratsmitglieder:

(Wahlen fanden nicht mehr statt)

1) Kreisfeuerwehrführer Kaacksteen, Söhren

2) zum Stellvertreter: Hansen, Quisdorf

3) zum Adjutanten: Schöne, Eutin

4) zum Pressewart: Broeren, Eutin.

Damit war der neue „Kreisfeuer-wehrverband Eutin“ konstituiert. Kreis-wehrführer Kaacksteen meldete dem Pro-vinzialfeuerwehrführer den neuen Ver-band, worauf dieser in herzlichen Wortendie Kameraden im großen Feuerwehrver-band Schleswig – Holstein willkommenhieß. Ein kameradschaftliches Beisam-mensein bildete den Ausklang dieses so

denkwürdigen Tages.

Hintergrund:

Bis zum 01.04.1937 waren die Residenz-stadt Eutin und die bis Lübeck angrenzen-den Gemeinden ein eigener Landesteil, derals weltliches Fürstentum bis 1918 unterFührung des Herzogtums und danach desFreistaates Oldenburg im heutigen Nieder-sachsen stand. Im "Groß-Hamburg-Gesetz"vom 26. Januar 1937 wurde das Hambur-ger Staatsgebiet um die die preußischenStädte Altona, Wandsbek, Harburg undzahlreichen Gemeinden aus den angren-zenden Landkreisen erweitert. Die Freieund Hansestadt Lübeck und der oldenbur-gische Landesteil Lübeck wurde zu Preu-

ßen geschlagen. (Dirk Prüß)

Auflösung der „Vereinigung“ und Gründung des Kreisfeuerwehrverbandes Eutin am15. Mai 1938 in Eutin. Vorbeimarsch des neuen Verbandes vor Landrat und Provin-zialfeuerwehrführer Paulsen

C H R O N I K

K F V O H

(KFV OH) Das ideale Ge-schenk liegt beim Kreisfeuer-wehrverband Ostholstein

bereit.

Zum 125-jährigen Bestehendes Kreisfeuerwehrverban-des Ostholstein wurde dieChronik des KFV OH in limi-tierter Auflage gedruckt. Inder 376 Seiten umfassendenChronik wurde die wechsel-hafte Geschichte des KFV OHdokumentiert. Die Chronikkann käuflich erworben wer-den. Der Preis für die Chronikbeträgt 30,00 € und kanngegen Barzahlung bei derKreisgeschäftsstelle in Emp-fang genommen werden. InAusnahmefällen ist auch diePostsendung möglich. Aller-dings muss dann zusätzlicheine Versandkostenpauscha-

le erhoben werden.

(Dirk Prüß)

K A S S E N W A R T

V E R U R T E I L T

(Fissau-S.) Über mehrereJahre hatte der ehemaligeKassenwart der FreiwilligenFeuerwehr Fissau-Sibbers-dorf in die Kameradschafts-kasse gegriffen. Dafürmusste er sich vor dem Eu-tiner Strafgericht verantwor-ten.Die Richterin verurteilte den48-Jährigen wegen Unter-schlagung und Urkundenfäl-schung zu einer Geldstrafevon 1350 Euro. SeineSchulden bei der Feuerwehrzahlt er bereits mit monat-lich Beträgen zurück.(D. Prüß)

Page 8: FÜÜRWEHR—SNACK · 2013. 5. 21. · FÜÜRWEHR—SNACK Seite 3 (KFV OH) Kreisbrandmeister Ralf Thomsen überreichte Friedrich v. Schönfels, hier mit seinen Mitarbeitern Philip

Herausgeber:Kreisfeuerwehrverband OstholsteinKreisgeschäftsstelleBäderstr. 4723738 LensahnTel. 04363 / 2064Fax 04363 / 2424E-Mail [email protected]

Redaktion:Dirk Prüß, KreisgeschäftsführerAnschrift wie HerausgeberE-Mail: [email protected]

I M P R E S S U M

Sei te 8

B E F Ö R D E R U N G

Im April 2013 wurden vom

Kreiswehrführer befördert:

Matthias Dammer- stellv.Gemeindewehrführer derFreiwilligen Feuerwehren derGemeinde Grömitz zum

HBM2**

Björn Jessen- Ortswehrfüh-rer der Freiwilligen Feuer-wehr Timmendorfer Strand

zum HBM**

Michael Magedanz- stellv.Ortswehrführer der Freiwilli-gen Feuerwehr Grömitz zum

OBM

Andre Riemke- stellv. Orts-wehrführer der FreiwilligenFeuerwehr Thürk zum

HLM***

Jörg Schemmer- Ortswehr-führer der Freiwilligen Feuer-

wehr Grömitz zum HBM**

Bastian Wroblewski- Kreis-ausbilder für Truppführungbeim Kreisfeuerwehrver-band Ostholstein zum

HLM**

STELLENAUSSCHREIBUNG

Nach dem Rücktritt des bisherigen Stellen-inhabers wird die Fachwartfunktion des

Fachwartes für ABC

hiermit ausgeschrieben.

Ehrenamtliche Aufgabe der Fachwartungist, die Kreiswehrführung in Fragen desspeziellen Aufgabengebietes zu unterstüt-zen und zu beraten.Fachwartungen erhalten eine Aufwands-entschädigung nach der Entschädigungs-verordnung für freiwillige Feuerwehren.

Bewerbungen werden bis zum 31.05.2013an die Kreisgeschäftsstelle des KFV OHerbeten.

Ralf ThomsenKreiswehrführer

(v.l. Hans Karpinski und Michael Pätau,Dorfvorstand, Sebastian Levgrün und Hol-ger Schimanski, FF Scharbeutz)

DORFVORSTAND UNTERSTÜTZT

(Scharbeutz) Der Dorfvorstand Scharbeutzunterstützte erneut aktiv die FreiwilligeFeuerwehr Scharbeutz. Seit mehreren Jah-ren zeigen sich der Dorfvorstand und dieFreiwillige Feuerwehr Scharbeutz als star-kes Team und arbeiten stets gemeinsam

Hand in Hand für den Ort Scharbeutz.

Dieses Mal spendete der Dorfvorstand vonden Standgebühren des Hallenflohmarktesim März "Kranzubehör" für das Teleskop-mastfahrzeug. Das neue Hebegeschirr imWert von 200 € soll das neue Hubrettungs-gerät von der Feuerwehr Scharbeutz für

technische Hilfeleistungen optimieren.

Michael Pätau und Hans Karpinski vomDorfvorstand übergaben das Kranzubehöran den Ortswehrführer Sebastian Levgrün

und an den Gerätewart Holger Schimanski.

"Wir setzen uns super gerne für die Feuer-wehr ein, denn Sie sind immer für die Bür-ger da und sie sind ein super Team", be-

richtet Dorfvorsteher Michael Pätau stolz.

(FF Scharbeutz/ S. Levgrün)

Im Einsatzfall:

Tel. (0 45 31) 88 05 80

Fax: (0 45 31) 86 81 2

Allgem. Angelegenheiten:

Email: [email protected]. (0 45 21) 19 222

ERREICHBARKEITEN

I R L S S Ü D

10 JAHRE FLAMING STARS

(Flaming Stars) Soschnell vergeht die Zeit -bereits seit zehn Jahrentreffen sich die Motorrad-fahrer und Motorradfah-rerinnen in der GemeindeGönnebek.

Dabei geht es nicht allein um die PS-starken Maschinen. Die Veranstalter versu-chen, das Programm möglichst vielschich-tig zu gestalten und so ein breites Publikumzu erreichen. Mal sind es junge Menschenauf dem Einrad, Oldtimertraktoren oder .....wieder einmal eine originelle Wette, die

zum Zuschauen anlockt.

Das Jubiläumstreffen -10 Jahre Motorrad-treffen in Gönnebek– findet am Sonntag,16. Juni 2013, 9 bis 17 Uhr, im Blumen-

Abholmarkt in Gönnebek statt.

-Fürs Wetter kann ja niemand etwas - aberwenigstens die Jubiläumsveranstaltung soll

"trocken" ablaufen-

Mit dabei Wetten Dass…? Biker im spaßi-gen Wettstreit gegen Mitarbeiter des Wege-

zweckverbandes

Schirmherr: Gero Storjohann aus Seth,Kreis Segeberg. Mitglied des DeutschenBundestages und Präsident der Landesver-

kehrswacht Schleswig-Holstein.

Alle Info unter www.feuerwehrbiker-sh.deoder Telefon Werner Stöwer, 0177-2245444 Jan Karnowski (FF Oldenburg)

0151-61037720. (W. Stöwer)