Flugpost-Einschreibebrief aus Cayenne (franz. Guayana) vom...

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1 Dezember 2016 Flugpost-Einschreibebrief aus Cayenne (franz. Guayana) vom 20.3.1937 nach Nantes (Frankreich) mit 8.55 Franc frankiert (Besitz: Markus Sinniger)

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Dezember 2016

Flugpost-Einschreibebrief aus Cayenne (franz. Guayana) vom 20.3.1937 nach Nantes (Frankreich) mit 8.55 Franc frankiert (Besitz: Markus Sinniger)

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Informationsblattdes Vereins „Philatelisten Bern“

Präsident Sinniger Markus Statthalterstrasse 59 3018 Bern Tel. 079 243 17 39 [email protected]/ Winter Jörg Neumattstrasse 14, 3053 MünchenbuchseeVerkauf Tel. 031 869 10 84 [email protected] Lüdi Fritz Brunnenhofstrasse 19 3065 Bolligen Tel. 031 921 61 40 [email protected] Moser Bernhard Landshutstrasse 17 3427 Utzenstorf Tel. 079 415 25 23 [email protected] Spörri Beat Postfach 372 3075 Rüfenacht Tel. 031 882 03 66 [email protected] Redaktion Brenzikofer Erich Weissensteinweg 9 3303 JegenstorfVizepräsident Tel. 031 761 19 49 [email protected] Grimm Arnold Hölzliackerweg 2A 3110 Münsingen Tel. 031 839 64 14 [email protected]

Ausgabe 4/2016 Redaktionsschluss Nr. 1/2017 - 6.3.2017

Jahresbericht des PräsidentenLiebe Vereinsmitglieder, liebe Freunde der Philatelie

Seit unserer Fusion 2012 werden wir 2017 schon 5-jährig. Leider kann ich aber dieses Jahr keine so gewaltige Zunahme unseres Mitgliederbestandes fest-stellen. Es zeigt sich, dass wir offenbar aktiv und ge-zielt Werbung für unseren Verein betreiben müssen. Der Vorstand plant daher auch einen Briefmarkenkurs für Erwachsene, zeigt es sich doch, dass gerade viele frisch Pensionierte auf dem Estrich Briefmarken aus den Jugendjahren ausgraben, aber sie nicht so recht wissen was damit ange-fangen werden kann. Verkaufen kann man sie ja meistens nicht.Auch unser Vereinsleben dient, unter anderem dazu, sich im Gebiet der Phil-atelie weiterzubilden. So wurden unsere Themenabende immer stark besucht und boten auch einen Einblick in die verschiedensten Gebiete der Philatelie. Sie wurden durchschnittlich von 20-30 Mitgliedern besucht. Aber auch an den Abenden ohne spezielles Programm waren 10 bis 15 Mitglieder anwesend, welche die Gelegenheit nutzen über ihr Fachgebiet zu diskutieren und sich so weiterzubilden und neue Anregungen zu holen. Schliesslich konnten man seine Schätze an jedem 1. Montagabend mit einem Fund aus unserer Kleinauktion

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ausbauen. Dieses Angebot wurde auch sehr fleissig von 30 und mehr Mitglie-dern genutzt. Dabei gehen meistens alle 60 Lose zu unterschiedlichen, aber meist günstigen Preisen an die Käufer. Nebst diesen philatelistischen Aspekten besteht aber immer die Möglichkeit sich mit Sandwiches oder Käseküchlein bei einem Glas Wein, Mineral oder Bier zu verköstigen. Ich möchte an dieser Stelle Beat Spörri für das Bereitstellen, das Kassieren, aber auch für das nachträgliche Aufräumen dieser Verpflegungsmöglichkeiten herzlich danken. Leider mussten wir unseren Versuch Mitglieder, welche am Abend nicht mehr nach Bümpliz reisen wollen, zu einer monatlichen Zusammenkunft am Nach-mittag in die Stadt einzuladen, mangels genügender Beteiligung einstellen. Es zeigte sich, dass gerade 1 Mitglied diese Gelegenheit benutzte. Darüber hinaus waren jeweils nur Mitglieder des Vorstandes anwesend. Mit dem anwesenden Mitglied konnte eine individuelle Lösung gefunden werden. Auch dieses Jahr hatten wir im Frühjahr und im Herbst am Samstagnachmit-tag eine grössere Auktion mit einer attraktiven Auswahl von besseren Losen aus aller Welt mit Erfolg durchgeführt. Im Herbst haben wir sogar den besten Umsatz in unserem jungen Vereinsleben erzielt. Wir werden dieses Angebot auch nächstes Jahr wiederholen. Den Saal haben wir bereits im Frühjahr und im Herbst reserviert und hoffen auf eine grosses Interesse, zumal der Schwei-zerische Motivsammlerverein im Frühjahr vorgängig seine Jahresversammlung bei uns abhalten wird und anschliessend auch von unserem Angebot profitieren kann. Unser Vorstandsmitglied Jörg Winter und unser Auktionator Peter Pfan-der sind bereits am Zusammenstellen von neuem Material: besten Dank für Ihren grossen Einsatz.Einen besonderen Dank geht auch an Beat Spörri für seinen grossen Einsatz beim Rundsendedienst. Der Rundsendedienst bedient auch die Mitglieder des Philatelistenvereins Biel, die Mitglieder des Schweizerischen Motivsammler-Vereins und neu die Mitglieder des Briefmarentauschklub Bern (BTK). Es wer-den zudem die neuen Hefte jeweils einige Wochen am Vereinsabend aufgelegt. Hier gilt mein Dank Jean Claude Chaperon für seinen zuverlässigen Einsatz. Er betreut zudem die Mitglieder welche beim Rundsendedienst Ausland und Übersee abonniert haben.Mein Dank geht an alle meine Vorstandskollegen. Ohne sie wäre unser aufwen-diges Programm gar nicht durchführbar. Herzlichen Dank an meinen Vizeprä-sidenten und Redaktor unseres Informationsblattes, Erich Brenzikofer. Dank seinem Einsatz haben wir ein sehr informatives Vereinsorgan, welches immer gerne gelesen wird aber auch durch seine Beziehungen gelingt es uns immer wieder sachkundige Referenten für unsere Themenabende zu finden. Danke Fritz Lüdi für seine grosse Arbeit als Kassier bei den Auktionen, im Rundsen-dedienst und allen andern finanziellen Belangen. Dank auch an unseren Sekre-

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tär für sein speditives Verfassen unserer Vorstandsprotokolle und das Protokoll der Hauptversammlung, sowie Arnold Grimm für die Erarbeitung eines Kon-zeptes für einen Erwachsenenkurs. Speziell möchte ich auch unseren Mitgliedern, welche nicht im Vorstand sind, aber dennoch wesentliche Aufgaben erfüllen, danken. Peter Pfander und Jean Claude Chaperon habe ich bereits erwähnt. Für unseren stets aktuellen Inter-netauftritt www.philatelisten-bern.ch, ist Coni Schulthess als Webmaster tä-tig. Thomas Krüger und Jean-Claude Weber danke ich für ihr Engagement als Aufsichtspersonen an der Börse Bern. Thomas Krüger vertritt zudem bei der Hauptversammlung der Schadenersatzkasse die Belange unseres Vereins.Ich wünsche Ihnen im kommenden Jahr gute Gesundheit und viele schöne und interessante Stunden beim Durchstöbern und Gestalten Ihrer Briefmarken-sammlung. Markus Sinniger

KleinauktionenJeden ersten Montag im Monat findet im Vereinslokal eine

Kleinauktion statt (meist mit 60 Losen, grossteils ohne Limit).

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Termine zum Vormerken 2017 9.1.17 Kleinauktion 23.1.17 Themenabend; Korea Teil 2: Der Waffenstillstand 1953, Hans Häfeli 4.2.17 Briefmarkenbörse im Hotel Kreuz, Bern, 09.00-13.00 Uh 6.2.17 Kleinauktion 20.2.17 Hauptversammlung 6.3.17 Kleinauktion 20.3.17 Themenabend; Zivilflüchtlinge in der Schweiz 1940 bis 1946, Georges Schild 20.3.17 Einlieferungsschluss Frühjahrauktion 3.4.17 Kleinauktion 22.4.17 grosse Frühjahrsauktion 24.4.17 Themenabend; Eidg. Kreuz und Wertziffer, Hans Rüedi 1.5.17 Kleinauktion 15.5.17 Themenabend 27.5.17 Briefmarkenbörse im Hotel Kreuz, Bern, 09.00-13.00 Uhr 12.6.17 Kleinauktion 26.6.17 Themenabend 3.7.17 Kleinauktion 7.8.17 Kleinauktion 21.8.17 Themenabend; Pro Juventute, Fritz Kirchhofer 4.9.17 Kleinauktion 9.9.17 Briefmarkenbörse im Hotel Kreuz, Bern, 09.00-13.00 Uhr 11.9.17 Einlieferungsschluss Herbstauktion 18.9.17 Themenabend 2.10.17 Kleinauktion 14.10.17 grosse Herbstauktion 16.10.17 Themenabend 6.11.17 Kleinauktion 18.11.17 Briefmarkenbörse im Hotel Kreuz, Bern, 09.00-13.00 Uhr 20.11.17 Themenabend 4.12.17 Kleinauktion 19.2.18 Hauptversammlung

Melden Sie Adressänderungen bitte rechtzeitig

Philatelisten Bern, Lüdi Fritz, Brunnenhofstrasse 19, 3065 Bolligen, Tel.031 921 61 40 oder mit E-Mail: [email protected]

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An die Mitglieder der Philatelisten BernSehr geehrte Sammlerinnen und Sammler,Im Auftrag des Vorstandes lade ich Sie ein, zur kommenden ordentlichen

Hauptversammlung 2016Sie findet statt, am Montag, 20. Februar 2017 im Pfarreiheim St. Antonius, Morgenstr. 65, 3018 Bern

Beginn: 19.30 Uhr

Traktanden (gemäss Vereinsstatuten)1. Begrüssung: 2. Genehmigungen: Genehmigung der Traktandenliste, Wahl der Stimmenzähler Protokoll der HV 2015 (Im Infoblatt 1/2016 veröffentlicht) Bericht des Präsidenten (im Infoheft), Totenehrung Bericht des Rundsendeleiters Bericht über die Mitgliedermutationen Bericht über das Jugendkurswesen Kassabericht und Jahresrechnung Bericht der Rechnungsrevisoren3. Décharge-Erteilung an den Vorstand4. Beschlüsse: Mitgliederbeiträge 2017 Entschädigung Vorstand Budget 2017 Ausschlüsse und Streichungen Beratung und Beschlussfassung über eingegangene Anträge5. Ehrungen: Veteranen6. Wettbewerb: Rangverkündigung7. Verschiedenes:

Nach dem geschäftlichen Teil wird ein abendlicher Imbiss serviert. Wir hoffen gerne, dass Sie an unserer Hauptversammlung teilnehmen werden können. Mit freundlichen Grüssen Markus Sinniger

Wir gratulierenPfander Peter für die Gold-Medaille mit Ehrenpreis, für sein Exponat „Goldrausch am Klondike“ an der Stufe III-Ausstel-lung in Aarwangen zum Tag der Briefmarke, der PHILEXPO 2016

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«TdM» 2016: Die Phil-Expo im Oberaargau Text und Fotos: Urs Beck

Der «Tag der Briefmarke» 2016 wurde vom Briefmarken-Sammlerverein Langenthal und Umgebung, anlässlich seines 85-jährigen Bestehens, am Wochenende vom 2. bis 4. Dezember in der Mehrzweckhalle in Aarwangen durchgeführt. Das acht-köpfige Or-ganisationskomitee unter der Leitung von Edgar Wyttenbach wurde von der Stiftung zur Förderung der Philatelie, Gönnern, Inserenten und Sponsoren finanziell unterstützt.Beim Betrachten des Kataloges fällt einem sofort die professionelle Erscheinung auf. Er ist farblich und registerähnlich nach Themen strukturiert. Das Grusswort von Frau Ammon ist positiv aufgefallen. Sie schreibt begeisternd von ihren Berührungspunkten mit der Post und «vo früecher». Über kurz oder lang kommen wir alle auf die gleiche Feststellung, nämlich, dass die Philatelie sehr lehrreich sein kann. Der Zentralpräsi-dent erwähnt eine interessante Tatsache: «Der Oberaargau ist der nordöstlichste Teil des Schweizer Kantons Bern und nicht etwa – wie man meinen könnte – ein Teil des Kantons Aargau».Nebst den üblichen Angaben finden wir die «Verbandsjurierung und deren Wettbe-werbsklassen», die «Ausstellungsstufen der Wettbewerbsklassen der Verbandsjurie-rung» und die «Ausstellungsstufen der Klassen 30 und 31 mit Verbandsjurierung» in übersichtlich gestalteten Tabellen – wer ist schon «sattelfest» mit den Auszeichnungen Smaragd, Rubin und Diamant?

Die gut zu findende Mehr-zweckhalle ist von den Licht- und Platzverhält-nissen gut geeignet. Der Grossteil der 15 Händler konnte ihre Ware an der Sonnenseite anbieten. Wir hoffen, dass das Angebot und die Nachfrage ausge-glichen ausfielen. Souve-nirs: Der Sonderblock der

Post zeigt zwei rund perforierte Marken zu je 50+25 Rappen, links ist das Schloss Aarwangen und rechts die Kulturlandschaft Wässermatten abgebildet. Das Verbands-kuvert zeigt zudem das Tierlihuus Aarwangen von 1939 als Schwarz-Weiss-Abbildung.Die gekauften «Erinnerungsstücke» konnte man sich vom Entwerfer Thomas Rathgeb am Samstag von 10 bis 11 Uhr signieren lassen. Auf meine Fragen erhielt ich zahlrei-che interessante Auskünfte. Die Künstler sind nicht nur zum Unterschreiben engagiert. Auch die nicht-philatelistischen Souvenirs sollen nicht unerwähnt bleiben, am OK fehl-te es nicht an originellen Ideen.Sieben Aktive der «Philatelisten Bern» besuchten am Samstag die Ausstellung. Beim gemeinsamen Mittagessen wurde angeregt über die gezeigten philatelistischen Raritä-

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ten diskutiert. Grosses Interesse herrschte ebenso, als die Medaillenränge jeweils am ersten Rahmen per Zettel bekannt wurden. Nun zu den wichtigsten Akteuren: den Aus-stellern. Leider stellte nur ein Mitglied unseres Vereins sein Exponat aus. Der Titel von Peter Pfanders Sammlung lautet «Goldrausch im Klondike». Passend zum Titel wurde Peter die Goldmedaille mit Preis zugesprochen. Wir freuen uns mit Peter und gratu-lieren ihm zu diesem tollen Erfolg. Die fünf Rahmen sind lesenswert und die meisten Schwarz-Weiss-Ansichtskarten von grosser Seltenheit.Wir möchten dem OK, dem Briefmarken-Sammlerverein Langenthal und Umgebung sowie allen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz ganz herzlich danken. Erwähnenswert erscheint mir noch die flotte Bedienung der jungen Frauen im Service – es musste niemand lange Hunger oder Durst leiden. Die nutzbrin-gende «Phil-Expo 2016 Oberaargau» wird uns noch lange in guter Erinnerung bleiben.

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Grosse Herbstauktion vom 26. Oktober 2016Das Aufgebot für die Philatelisten Bern hiess: «Grosse Herbstauktion des PhB. Samstag, 26. November 2016 um 15 Uhr im Pfarreiheim der Antoniuskirche, Morgenstrasse 65, 3018 Bern. Besichtigung der Lose ab 13 Uhr». Die Vorbereitungen liefen natürlich schon vor dieser Zeit auf Hochtouren: Jörg Winter stellte die zahlreichen Scans her und verfasste die Gebotsliste (Nummer, Losbeschrieb, Katalogwert und Ausrufpreis). Erich Brenzikofer erstellte die Seiten (Layout) für den Auktionskatalog (es soll ja über-sichtlich sein). Conrad Schulthess war ver-antwortlich für die Angebotsliste auf unse-rer Homepage (jedes Los ist fein säuberlich abgebildet).Am Auktionstag trat Jörg Winter wieder in Aktion und schleppte die 280 Lose in den Auktionssaal (es sind bekanntlich nicht nur leichte Briefe usw., sondern auch mehrere, schwere Alben), welche ordentlich präsentiert werden sollen.Pünktlich um 15 Uhr begrüsste Präsident Markus Sinniger die 35 Anwesenden. Peter Pfander startete sofort die Auktion (zum Ersten, Zweiten und zum Dritten). Arnold Grimm nahm die Interessen des schriftlichen Bieters wahr.Es wurden Belege im Wert von ungefähr 20‘000 Franken ausgerufen, der Umsatz betrug am Schluss ungefähr die Hälfte davon – ein beachtliches Ergebnis. Um 16.20 Uhr war das spannende Ereignis zu Ende. Sofort entstand vor dem Kassier Fritz Lüdi eine Warteschlange. Er übertrug die Gebote fein säuberlich in seine Tabelle und druckte noch vor Ort eine Rechnung für jeden Bieter.

Nun galt es, über die gekauften Schnäppchen beim «Zvieri» noch ausgiebig zu fachsim-peln. Mehrheitlich waren zu-friedene Gesichter zu beob-achten, was doch als Dank an die Verantwortlichen gewertet werden darf. Genauso danken wir allen Einlieferern und allen Bietern für ihr Interesse und ihre Käufe und hoffen, dass sie auch

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die nächste Auktion bei den Philatelisten Bern besuchen werden. Herzlichen Dank ebenfalls allen Helfern «hinter den Kulissen», welche zum guten Gelingen dieser Herbstauktion beigetragen haben.

Text und Bilder: Urs Beck, AIJP

Besuchen sie unsere Homepage www.philatelisten-bern.ch

Sie werden neben den allgemeinen Vereinsinformationen immer über die neusten

Aktualitäten informeiert.

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Vereinswettbewerb 2017Liebe Vereinsmitglieder, liebe SammlerfreundeNachdem letztes Jahr der Vereinswettbewerb infolge zu wenig eingegangener Anmeldungen nicht durchgeführt werden konnte, ruft der Vorstand sämtliche Mitglieder auf, sich durch eine Teilnahme am diesjährigen Wettbewerb aktiv am Vereinsgeschehen zu beteiligen. Gemäss geltendem Reglement bezweckt der Wettbewerb insbesondere die Förderung und Beratung von Mitgliedern, welche die Absicht haben, zukünftig mit ihren Sammlungen in der Konkur-renzklasse von Verbandsausstellungen (Stufe III) teilzunehmen. Damit eine Beurteilung stattfindet, müssen mindestens 6 Exponate eingereicht werden. Ein Exponat wird beurteilt, wenn es aus 6 vom Teilnehmer selbst gestalteten Alben-blättern besteht. Auf Wunsch wird interessierten Mitgliedern das vollständige Reglement, in welchem auch die zur Anwendung gelangenden Bewertungskri-terien aufgeführt sind, gerne schriftlich zugestellt. Wer am diesjährigen Wettbewerb teilnehmen will, sollte seine 6 Albenblätter spätestens am Montag, den 13. Februar 2017 an eines der Vorstandsmit-glieder übergeben. Eine Woche später, am 20. Februar, anlässlich der ordent-lichen Generalversammlung erfolgt dann die Bekanntgabe der Jurierung und die Sammler erhalten ihre Blätter wieder zurück. Der Vorstand hofft, dass der Wettbewerb dieses Jahr wieder durchgeführt werden kann und ist gerne bereit, allfällige weitere Fragen zu beantworten.

Mischfrankatur: Aufdruck BERLIN (West) und Aufdruck Sowjetische Besat-zungs Zone (Ost). Über die Luftbrücke wurden keine Belege mit SBZ-Marken befördert. Mit der Bahn ging auch nicht, da die SBZ die Berlin-Marken nicht anerkannte. Der Brief konnte somit nicht aus Berlin hinaus durch die Sowjetzo-ne befördert werden. Das Auswechselpostamt Berlin SW11 (West) sandte den Brief gemäss Aufkleber zurück an den Absender.

Postkrieg-Brief BerlinAusland-Einschreibebrief vom 16.1.49 von Berlin Wilmerdorf nach Feldkirchen Österreich. Dieser Brief war nicht zustellbar, obwohl genügend mit gültigen Briefmarken frankiert.

Arnold Grimm

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Besuch der Sammlung „Collection Seeland“

Traditionsgemäss traf sich der erweiterte Vorstand mit Ehefrauen am 3. November 2016 zum Vorstands-Nachtessen bei unserem Mitglied René Fiechter im Restaurant Schloss Reichenbach. Für den Nachmittag hat unser Präsident Markus Sinniger in Studen noch einen Besuch bei der bedeutendsten privaten Samm-lung von Schweizer Briefmarken der „Collection See-land“ organisiert. Ermöglicht hat dies Herr Jean-Pierre Senn (FORS AG, Haushaltapparate in Studen). Sicher hat Vater Senn seinen Sohn schon früh für Briefmarken begeistert. Denn die Matura-Arbeit von Sohn Colin befasste sich mit der Geschichte der Schweizer Briefmarken. Dies war offenkundig der Startschuss für diese einmalige Präsentation von Raritäten. Wir wurden Studen äussert freundlich empfangen. Die Herren Senn Senior und sein Sohn mit seiner Freundin haben uns im FORS-Gebäude aufmerksam mit den wertvollsten Alben bedient. Es ist schon ein gutes Gefühl absolute Welt-raritäten derart hautnah zu erleben. Solche Kostbarkeiten einer beschränkten Öffentlichkeit zu zeigen, zeugt von einer Grosszügigkeit der Familie Senn. Als Abschluss wurden wir mit einem reichhaltigen Aperitif verwöhnt. Wir danken den Herren Senn für die grossartige Gastfreundschaft.

Die Sammlung „Collecion Seeland oder Collection Senn“Die Sammlung ist ein Bekenntnis der Senn-gruppe zu Schweiz, ihrer Vergangenheit und Gegenwart. Mar-ken sind Zeitzeugen, welche die Schweiz mitgeprägt haben. Die Sammlung ver-folgt das ambitiöse Ziel, jede im SBK-Katalog gelistete Marke der Schweiz aufzunehmen in ge-stempelter, unge-brauchter (postfri-

scher) Ausführung, einschliesslich von Belegen, Viererblocks und grösseren Einheiten.

Vater Jean-Pierre Senn und Sohn Colins mit Freundin

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Viele bedeutende Sammlungen wurden durch uninteressierte Erben aufgelöst und verkauft (Burrus, Bally, usw.). Es ist der Wunsch von Herrn Senn, dass die Sammlung von nationaler Bedeutung unter dem Titel „Collecion Seeland oder Collection Senn“ in die Markengeschichte eingehen soll und über lange Zeit erhalten bleibt.

Highlights der Sammlung können hier nicht alle aufgelistet werden. Nur einige Beispiele dokumentieren die Vielfalt und Seltenheit der Sammlung: eine 100er Typentafel der Zürich 6, Basler Taube in allen Variationen inkl. der Probedru-

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Johannes MüllerNeuengasse 38, Postfach 7357, CH-3001 Bern

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Der Vorstand der Philatelisten Bern wünscht ihnen frohe Festtage und ein gesegnetes neues Jahr.

E.B.

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