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FLAUTANDO 2018 Flöte aktiv Samstag, 10. November 2018 9.00–19.00 Uhr Workshops 20.30 Uhr Konzert «QUERbeet» Flöte aktiv Samstag, 10. November 2018 9.00–19.00 Uhr Workshops 20.30 Uhr Konzert «QUERbeet»

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FLAUTANDO 2018

F l ö t e a k t i vS a m s t a g , 1 0 . N o v e m b e r 2 0 1 8

9 . 0 0 – 1 9 . 0 0 U h r W o r k s h o p s

2 0 . 3 0 U h r K o n z e r t « Q U E R b e e t »

F l ö t e a k t i vS a m s t a g , 1 0 . N o v e m b e r 2 0 1 8

9 . 0 0 – 1 9 . 0 0 U h r W o r k s h o p s

2 0 . 3 0 U h r K o n z e r t « Q U E R b e e t »

Zur «Crème de la crème» der internationalen Flötenen­sembles gehört sicher Quintessenz aus Leipzig. Das hochkarätig besetzte, fein klingende Flötenquintett bringt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Spielen im Ensemble auf kurzweilige Art und Weise näher.

Die Besucher haben die Gelegenheit, verschiedene Positionen in einem ad­hoc­Ensemble live zu erleben. Sie werden von den Ensemble­Cracks von Quintessenz adäquat begleitet. Also: Flöten, auch Alt und Bass, mitbringen!

Die 14­jährige Flötistin Deborah Schmid spielt mit ihrer Kollegin Jasmin Schlegel ein Einstimmungs­konzert mit Werken für Querflöte und Klavier. Sie er­zählt in einem Gespräch über ihren Werdegang.

Markus Wüest, Dozent an der Musikhochschule Luzern, weiht uns in das Thema der solaren und lunaren Atemenergetik ein. Mit dem Wissen um die zwei Atem­typen finden wir viel leichter eine Harmonie im En­semble. Ebenso hilft es beim Verständnis für Schüler mit Atemproblemen.

Erich Tiefenthaler, soeben zurück aus Japan, bringt uns die traditionelle japanische Shakuhachi­Flöte

näher. Er hat das Shakuhachi­Stück «Hon Shirabe» auf die moderne Querflöte übertragen und wird uns in die Geheimnisse der japanischen Notenschrift und des Sha­kuhachi­Spiels auf der normalen Querflöte einführen.

«Bass erstaunt», Christian Sprenger spricht mit Stefan Keller über die Faszination der Bassquerflöte.

Conducting, Ping­Pong und viele weitere Formen der Improvisation bringen Stefan Keller und der Schlagzeuger Beda Ehrensperger den Teilnehmer­innen und Teilnehmern auf kurzweilige und spielerische Art näher.

Den krönenden Abschluss des Flautando­Work­shops bildet das Surprise­Surround­Konzert «QUER-beet», das Sie in der Alten Kirche regelrecht in die Musik eintauchen lässt. Quintessenz, alle Referenten und der Schlagzeuger Beda Ehrensperger laden zu einem fulminanten, «dreidimensionalen» Konzert. Dieses Konzert ist öffentlich!

Der Flötenevent wird mit einer hochkarätigen Ausstellung umrahmt!

Stefan Keller, Projektleiter

B e r e i t s z u m z w a n z i g s t e n M a l f e i e r t F l a u t a n d o

d i e V i e l s e i t i g k e i t d e r Q u e r f l ö t e m i t e i n e m

p r a l l g e f ü l l t e n Wo r k s h o p - Ta g f ü r P ä d a g o g e n ,

A m a t e u r e , S t u d e n t e n , P r o f i s u n d A f f i c i o -

n a d o s . I m S i n n e d e s d i e s j ä h r i g e n M o t t o s

« F l ö t e a k t i v » l a d e n w i r S i e h e r z l i c h e i n ,

b e i d e n Wo r k s h o p s m i t z u m a c h e n .

Flöte aktiv

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Was geschieht, wenn fünf Flötistinnen und Flötisten aus Preussen, Ungarn, Bayern und dem Rheinland in der glanzvollen sächsischen Musikmetropole Leipzig auf­einandertreffen? Es bildet sich ein quicklebendiges, temperamentvolles, ideensprudelndes und hochkarätiges Flötenensemble – Quintessenz!

Quintessenz besteht aus folgenden Mitgliedern: Anna Garzuly-Wahlgren, Stv. Soloflötistin im Gewandhausorchester zu Leipzig und Professorin für Kammermusik an der Musikhochschule Leipzig; Gudrun Hinze, Solo Piccoloflötistin im Gewandhaus­orchester zu Leipzig; Manfred Ludwig, Flötist im Gewandhausorchester zu Leipzig; Bettine Keysser, Stv. Soloflötistin in der Staatskapelle Halle/Saale; Christian Sprenger, Soloflötist im MDR Sinfonie­orchester Leipzig.

Seit über 20 Jahren spielt das Quintett nun zusam­men – die Begeisterung für den Flötenklang verbindet das Ensemble wie am ersten Tag, und durch die Diversi­tät der Besetzung wird die Kreativität und Spielfreude immer aufs Neue angefacht.

Ungewöhnlich ist die Besetzung: Vom Piccolo bis zur Bassflöte und etlichen Spezialinstrumenten bietet das Ensemble die Vielfalt der gesamten Flötenfamilie.

Ebenso ungewöhnlich sind die eigenen Arrangements, Auftragswerke und Konzertformate.

1996 gründete sich Quintessenz aus dem Wunsch heraus, in einer ungewöhnlichen Formation zu fünft nur mit verschiedenen Flöteninstrumenten Kammer­musik zu spielen. Aus den spielerischen Anfängen entwickelte sich in den folgenden 20 Jahren ein hoch professionelles Ensemble mit einem einzigartigen, jedem Mitglied auf den Leib geschriebenen, Repertoire: Neben eigenen Bearbeitungen des Ensembles liegen mittlerweile etliche Werke der Moderne vor, die für Quintessenz komponiert wurden.

Die Mitglieder des Ensembles sind nicht nur als Solisten anerkannt und gefragt, sondern insbesondere auch als hochrangige Spezialisten auf allen Instrumen­ten der Flötenfamilie.

Durch CD­Einspielungen, Auftritte an internati­onalen Festivals und Meisterkurse für Ensemblespiel ist Quintessenz heute weltweit bekannt. Das Ensemble kann stolz darauf sein, dass inzwischen viele junge Musikerinnen und Musiker dem Beispiel folgen und ebenfalls im Quintett musizieren.

www.quintessenz­leipzig.de

Referenten

Quintessenz – Leipziger Querflötenensemble

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Deborah Schmid

Deborah Schmid (*2004) spielt seit ihrem sechsten Lebensjahr Querflöte.

Seit 2014 wird sie von Felix Dorigo unterrichtet und gefördert. Als Ergänzung besucht Deborah an der MKZ den Sologesangsunter­richt. Sie ist Mitglied des Kammer­orchesters MKZ und des Winter­thurer JugendSinfonieOrchesters.

Als Ausgleich zum Querflö­tenspiel betreibt sie Kunstturnen. Seit Sommer 2017 besucht Deborah das Kunst­ und Sportgymnasium Rämibühl, Zürich.

Ihre aussergewöhnlichen flö­tistischen Fähigkeiten, ihr grosses musikalisch­künstlerisches Ver­ständnis und ihre positive Ausstrah­lung berühren und begeistern. So überrascht es nicht, dass Deborah in den letzten Jahren an zahlreichen Musikwettbewerben, regional und national, 1. Preise erspielt und die Möglichkeit erhalten hat, als Solistin mit Orchester aufzutreten.

Erich Tiefenthaler

Erich Tiefenthaler studierte Quer­flöte, nach der musikalischen Grundausbildung in Feldkirch bei Günter Wehinger, an der Jazz­Schule St. Gallen und schloss das Lehr­diplom mit Auszeichnung ab. Weitere Stationen waren Kurse bei Marianne Stucki, Harry Sokal, Gianluigi Trovesi, Art Lande, Roger Mather und Enrico Rava.

2017 absolvierte er einen Japanaufenthalt mit einem Intensiv­studium für Shakuhachi bei Taro Matsumoto in Nara und Osaka. Er war als Musiker am Theater am Hechtplatz und am Deutschen Theater München engagiert und ist Mitglied des BodanArtOrchestras. Erich Tiefenthaler war und ist unter anderem als Flötist in folgenden Formationen tätig: Jacaranda, Son del Barrio, Sem Fronteiras, Das mörderische Trio, Bass 'n' Flute. Als Flötenlehrer erzielte er mit Schülerinnen und Schülern zahl­reiche Wettbewerbs erfolge.

Markus Wüest

Markus Wüest schloss das Musik­studium am Konservatorium Luzern im Hauptfach Posaune bei Prof. Werner Rolf Bodendorfer mit Aus­zeichnung ab. Anschliessend Solis­tenklasse von Prof. Branimir Slokar am Konservatorium Bern. Orches­terstelle im Luzerner Sinfonieor­chester, dann Orchestre de la Suisse Romande in Genf. Seit 1982 Tenor­/ Bassposaunist im Sinfonieorchester Basel. Auftritte in verschiedenen Ensembles, u.a. mit dem Slokar Brass Ensemble, mit dem Quatuor de Cuivre de Fribourg, mit der ca­merata variabile di basilea. Er ist Mit begründer des Basel Brass Quintett. Als Mitglied des Slokar Po­saunenquartetts ist er weltweit auf­getreten. Markus Wüest ist Dozent an der Musikhochschule Luzern.

1998 erwarb er das Diplom als Musik­Kinesiologie­Practitioner am Institut für Angewandte Kinesio­logie in Freiburg i.Br.

www.praxismarkuswueest.ch

Referenten

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Stefan Keller

Konzertdiplom bei Felix Renggli, Meisterkurse bei Sir James Galway, Aurèle Nicolet und vielen anderen. Weiterbildung an der Jazzschule Luzern, grosses Interesse an zeit­genössischen Spieltechniken, gleich­zeitig ist er von der Alten Musik begeistert, und bildet sich intensiv auf diesem Gebiet weiter.

Keller kombiniert seine Ins­trumente mit Live­Elektronik und Loops. Grenz überschreitende Dar­bietungen wie «unter Wasser», «Schreinerei», «Factory» etc. zeigen seinen weitgefassten Konzert­begriff. Seine Hefte wie «Improve it!», «All you need», «Palette», etc. sind über Jahrzehnte in der Praxis entstanden und werden europaweit verwendet. Seit 1999 leitet Stefan Keller Flöten events am Künstler­haus Boswil. Er ist als Spezialist für Low Flutes und Improvisation international an Flötenfestivals unterwegs.

www.flutetrends.ch

Beda Ehrensperger

Bereits mit fünf Jahren bearbeitete Beda Ehrensperger die Kochtöpfe seiner Mutter. Bald schenkte ihm sein Onkel ein Schlagzeug, es folgte Unterricht und mit acht Jahren die erste Schülerband.

Während dem Musikstudium an der ZHdK bei Toni Renold und Pierre Favre verschrieb sich Ehrens­ perger dem Jazz, der ihm auch einen Link zu den afrikanischen Rhythmen verschaffte.

Es zog ihn nach Ghana, wo er ein Jahr lang lebte und sich im «Ghana Cultural Ballet» afrikanische Musik einverleibte.

Seit sieben Jahren trifft man Beda Ehrensperger mit seiner Band The Dubby Conquerors auf den Reggae­Bühnen Europas an.

Seine Vielseitigkeit beweist er in unterschiedlichen Projekten mit Chören, in Improvisationen, Jazz­bands und Solostücken, wo im Gegen satz zu den hart groovenden Reggaebeats auch leise Klänge ge­fragt sind.

Christian Sprenger

Christian Sprenger, Jahrgang 1968, erhielt noch während des Studiums in Berlin sein erstes Engagement im Leipziger Gewandhausorchester.

1995 wechselte er auf die Position der Soloflöte beim Sinfonie­orchester des Mitteldeutschen Rundfunks, in dem er kurz darauf gemeinsam mit Orchesterkollegen das MDR­Bläserquintett gründete. 1996 initiierte er die Gründung des Leipziger Querflötenensembles Quintessenz in dem er sich vor allem auf die Bassflöte spezialisiert hat. Weitere projektbezogene Kammermusiken sowie auch Solo­konzerte mit verschiedenen Orchestern ergänzen seine musika­lische Laufbahn.

Seine Erfahrungen als Orchestermusiker gibt er in einem Lehrauftrag an der Leipziger Musik­hochschule weiter. Zahlreiche Rundfunk­ und CD­Produktionen dokumentieren seine vielseitigen musikalischen Aktivitäten.

Foto: Gert Mothes

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Musikpunkt Lohri, Luzern, Adrian Lohri+41 41 368 20 30, www.musikpunkt.ch

Miyazawa Flutes, Schaffhausen, Urs Marcandella+41 52 634 00 00, www.miyazawa.comwww.marcandella.ch

Klassodern, Olten, Markus Haeller+41 62 296 35 55, www.klassodern.ch

Musica Nova AG, Bülach, Markus Landolt+41 44 864 41 70, www.musicanova.ch

Klassodern, Olten, Markus Haeller+41 62 296 35 55, www.klassodern.ch

Verne Q. Powell Flutes Inc., Daniel Sharp+33 7 85 93 79 40, www.powellflutes.com

Aussteller

Während des ganzen Workshop­Tages präsentieren ausgewählte Aussteller ihre Flötenspezialitäten mit Fokus auf dem Aussergewöhnlichen, dem nicht Alltäg­lichen. Geniessen Sie das wundervolle Ambiente im neuen Foyer der Alten Kirche, wo Sie die diversen Aus­steller vorfinden, alles ausprobieren dürfen und gerne einen feinen Kaffee geniessen können.

Der Deutsche Böhmflötenbauer Harry Gosse aus Titisee­Neustadt zeigt seine eigenen Querflöten und Kopfstücke in Holz, Silber oder Gold. Die Powell Flöten werden vom europäischen Vertreter Daniel Sharp präsentiert. Sankyo Schweiz, vertreten durch Markus Landolt, stellt das vielfältige Sortiment inklu­sive Alt­ und Bassquerflöte aus. Musikpunkt Lohri aus Luzern, vertreten mit Adrian Lohri persönlich, zeigt exklusiv Nagahara­Querflöten sowie deren neue Mini­ Querflöte. Klassodern aus Olten, anwesend mit Markus Haeller, präsentiert ein breites Spektrum an Flöten und die Firma Miyazawa aus Schaffhausen wird durch den Importeur Urs Marcandella persön­lich vertreten sein.

D e r F o k u s l i e g t a u f d e m

A u s s e r g e w ö h n l i c h e n

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Eintritt: CHF 95.– / 60.– (Stud.) inkl. Workshops, Verpflegung, KonzertAnmeldung: [email protected] oder Tel. 056 666 12 85Künstlerhaus Boswil, Flurstrasse 21, 5623 Boswil, www.kuenstlerhausboswil.ch

Programm

F l a u t a n d o 2 0 1 8

F l ö t e a k t i v

16.15–17.00 UhrChristian Sprenger und Stefan Keller: «Bass erstaunt»

17.00–18.00 UhrStefan Keller und Beda Ehrensperger: Improvisationen für alle

18.00–18.45 UhrBesuch der Ausstellung

19.00–20.00 UhrNachtessen

20.30–22.00 UhrQUERbeet – Surprise­Surround­Konzert (siehe Kasten)

22.00 UhrApéro

Samstag, 10. November 201809.00–19.00 Uhr Ausstellung im Foyer 20.30 Uhr Konzert «QUERbeet»

Ab 09.00 UhrBegrüssungskaffee

09.30–10.15 UhrDeborah Schmid: Einstimmungskonzert und Gespräch

10.15–11.00 UhrErich Tiefenthaler: Shakuhachi auf der Querflöte

11.00–11.30 UhrPause – Besuch der Ausstellung

11.30–12.30 UhrMarkus Wüest: Solare und lunare Atemenergetik

12.30–13.15 UhrQuintessenz: Wie gründe ich ein Ensemble?

13.15–14.15 UhrMittagessen, Besuch der Ausstellung

14.15–15.45 UhrQuintessenz: Ensemble kennenlernen und aktiv mitmachen

15.45–16.15 UhrPause – Besuch der Ausstellung

20.30–22.00 Uhr«QUERbeet» – Surround-Surprise Konzert

Mit:Quintessenz, Leipziger QuerflötenensembleDeborah Schmid, QuerflöteErich Tiefenthaler, Shakuhachi und QuerflöteBeda Ehrensperger, SchlagzeugStefan Keller, Alt­ und Bassquerflöte

Der Besuch des Konzerts ist auch ohne Teilnahme am Workshop­Tag möglich.Eintritt: CHF 25.–

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