Finanz Deutsch - Aktien Und Börse

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tecis ® tecis ® Business Academy eine Unternehmung der tecis ® FDL AG Aktien und Börse

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tecis® Business Academy

tecis®

tecis® Business Academyeine Unternehmung der tecis® FDL AG

Aktien und Börse

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Zu diesem Vortrag:

Der folgende Vortrag erläutert wichtige Begriffe

aus den Themenbereichen

Aktie & Börse.

Es wird bewusst keine alphabetische Vorgehensweise gewählt,

da die Erläuterungen zu den einzelnen Begriffen

häufig aufeinander aufsetzen.

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Begriffe

Börse:

Die Börse ist ein Ort, an dem sich Käufer und Verkäufer regelmäßig treffen. Sie handeln mit Waren, die an der Börse weder physisch vorliegen, noch übergeben oder bezahlt werden.

An der Börse wird nur ein Preis - der Kurswert - dieser Waren festgelegt. Es gibt verschiedene Börsenarten: Rohstoff-, Devisen-und Wertpapierbörsen.

Deutsche Wertpapierbörsen gibt es in Frankfurt (Leitbörse),Düsseldorf, München, Hamburg, Stuttgart, Berlin, Hannover und Bremen.

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Begriffe

Leitbörse:

Die Leitbörse ist die wichtigste Börse einer Volkswirtschaft. Sie beeinflusst nicht nur die kleineren Börsen im eigenen Land, sondern auch ausländische Börsenplätze. Ein bekanntes Börsensprichwort lautet: "Wenn New York den Schnupfen hat, haben andere Börsen eine Lungenentzündung." Die deutsche Leitbörse ist Frankfurt. Gehandelt werden dort über 4.300 Werte.

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Begriffe

Handelssegment:

An der deutschen Börse unterscheidet man vier Handelssegmente:

= Neuer Markt= Amtlicher Handel= Geregelter Markt und = Freiverkehr

Indizes:

= DAX (Deutscher Aktien-Index)= MDAX („Mid Caps“ des Deutschen Aktien-Index)= SMAX („Small Caps“ des deutschen Aktien-Index)= NEMAX (Neuer-Markt-Index)

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Begriffe

New York Stock Exchange NYSE („Wall-Street“):

= Dow Jones Industrial (30 Werte); Formel zur Berechnungseit 1896.

= Leitindex weltweit; Schwäche: repräsentiert nicht mehr die US-Wirtschaft.

= Besser: S&P 500 (Standard & Poors).

NASDAQ, New York (Times Square):

= Computer-gesteuerte Börse.= NASDAQ Composite (alle Aktien; ca. 4.900 Werte).= Hauptsächlich Technologie-Werte (Internet, Computer,

Bio-Tech).= Vorbild für den „Neuen Markt“ Deutschland.

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Begriffe

Börsenplatz Tokio:

= Nikkei 225; Schwacher Indikator der jap.Wirtschaft (z.B.4. größte TK Gesellschaft der Welt NTT DoCoMo o.Softbank unterrepräsentiert).

Börsenplatz London / Frankfurt :

= Wichtigste Börsen in Europa; EURO Stoxx.= FTSE 100 („Footsie“) / DAX.= Neuer Markt: NEMAX 50 u. NEMAX All Share.

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Amtlicher Handel/ Amtlicher Markt:

Der amtliche Handel ist das breiteste Marktsegment an den deutschen Börsen. Etwa 90 % des Gesamtumsatzes am Aktienmarkt entfallen auf dieses Segment.

Für die Zulassung der Aktien zum amtlichen Handel muss das betreffende Unternehmen umfassende Angaben über seine wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse machen.

Die Zulassungsvoraussetzungen sind im Vergleich zum geregelten Markt oder dem Freiverkehr (hier müssen lediglich gewisse Rahmenbedingungen eingehalten werden) relativ streng. Nur die Zulassung zum Neuen Markt ist noch schärfergeregelt.

Begriffe

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Neuer Markt:

Der Neue Markt ist ein Börsensegment, das am 10. März 1997 das Licht der Börsenwelt erblickte.

In Anlehnung an die NASDAQ in den USA oder an den französischen Nouveau Marché wollte die Deutsche Börse AG kleineren innovativen Wachstumsunternehmen den Börsengang ermöglichen und eine Plattform für risiko-bewußte Anleger schaffen.

Am Neuen Markt gelten teilweise strengere Zulassungsbestimmungen als für den amtlichen Handel.

Begriffe

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Neuer Markt:

Zeitweilige Erfolgsstories à la Mobilcom oder die Suche nach einer „zweiten Infineon“ haben viele Anleger gierig gemacht. Teilweise glich der Neue Markt eher einem Spielcasino.

Dem „Börsenfieber“ folgte wieder eine Phase der Ernüchterung. Viele Anleger mußten realisieren, dass die Börse keine Einbahnstraße ist.

Begriffe

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Zockerbörse:

= Viele High-Techs.

= Start-Up‘s, die mit dem Geld ihre Zukunft finanzieren

und ein Überleben in der „New Economy“ überhaupt

erst möglich machen.

= Viele Unternehmen schreiben rote Zahlen.

Begriffe

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SMAX:

Der SMAX ist ein Index und ein Marktsegment, das es seit dem 26. April 1999 an der Frankfurter Börse gibt. SMAX steht für Small Cap Exchange und ist für Nebenwerte aus dem amtlichen Handel oder dem geregelten Markt gedacht.

Firmen, die in den SMAX aufgenommen werden wollen, müssen sich zu mehr Transparenz verpflichten. So müssen sie beispielsweise vierteljährlich ihre Geschäftszahlen veröffentlichen.

tecis:

= War von Beginn an mit dabei.= Gehörte zu den 3 erfolgreichsten Teilnehmern.

Begriffe

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DAX:

Der bekannteste Index hierzulande. Er zeigt, welche Stimmung gerade an der Börse herrscht, denn er spiegelt nicht nur die Entwicklung vereinzelter Aktienwerte wieder, sondern fasst die 30 wichtigsten deutschen Aktien zusammen.

Ihre Kurse werden jede Minute festgestellt und in einen Punkt-wert umgerechnet.

Die Dax-Unternehmen zusammen halten mehr als die Hälfte des Grundkapitals aller börsennotierten Gesellschaften in Deutschland.

Begriffe

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MDAX:

Das „M“ steht für „Mid Cap“. Gemeint sind die größten Nebenwerte, also die 70 Unternehmen, die nach den 30 DAX-Gesellschaften kommen.

DAX und MDAX zusammen werden als DAX 100 notiert.

tecis schaffte den Sprung vom SDAX in den MDAX nach 21 Monaten.

Begriffe

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Wachstumsaktien:

Wachstumsaktien sind Aktien von Unternehmen, bei denen überdurchschnittliche Wachstumsraten bezüglich der Umsätze, Gewinne und Investitionen erwartet werden. Die damit verbundene positive Bewertung schlägt sich dann in hohen Kursen nieder.

Zyklische Aktien:

Zyklische Aktien sind diejenigen Aktien, die in überproportionaler Abhängigkeit vom Konjunkturzyklusstehen. Dazu zählen beispielsweise Aktien aus der Bau- und der Stahlbranche oder dem Maschinenbau.

Begriffe

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Volatilität:

Der Begriff Volatilität erinnert an das italienische Verb "volare"

(=fliegen). Es drückt die Schwankungsbreite einer Aktie aus, also

das Auf und Ab des Kurses. Die Volatilität wird in Prozent

ausgedrückt. Je höher die Volatilität, desto größer sind die

Schwankungen nach oben und unten. Die am Neuen Markt

notierten Aktien zeichnen sich beispielsweise durch eine hohe

Volatilität aus. Damit verbunden sind jedoch auch höhere

Chancen und Risiken.

Begriffe

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Volatilität:

Begriffe

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Kursentwicklung:

Kursentwicklungen sind abhängig von

= Der Unternehmens-Story.

= Dem Marktumfeld und der Wettbewerbssituation.

= Den Zukunftsaussichten.

= Den Finanzdaten (Gewinn, Umsatz, Dividende, etc.).

Begriffe

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Kursentwicklung:

Kursentwicklungen sind außerdem abhängig

= Vom Markt, dem Fondsmanager, Analysten,

institutionellen Anlegern und (auch) Privatanlegern.

= Von der Politik.

= Von den Medien (Börsenzeitungen, Empfehlungen, ...).

= Von der Zins-Politik (wichtig: Fed-Chef Alan Greenspan).

= Von der Phantasie und Kreativität der Manager (z.B.

die Durchführung von Fusionen).

Begriffe

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Größe: 852,38 Mio. EUR

Größe: 700 Mio. EUR

Kursentwicklung:

Begriffe

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Größe: 489,2 Mio. EUR

Größe: 17,5 Mio. EUR

Kursentwicklung:

Begriffe

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Kursrelevante Faktoren:

= Das Produkt.

= Die Marktposition (Marktführer ?).

= Das Management.

= Ergebnisse und Aussichten für die Zukunft.

= Die Investor-Relations Arbeit.

= Roadshows, Marketing, etc.

= Der Shareholder-Value.

Begriffe

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Shareholder-Value:

So nennt man ein bestimmtes Konzept der

Unternehmensführung. Die Aktiengesellschaft will dabei die

Interessen der Aktionäre stärker berücksichtigen und

überdurchschnittliche Renditen für sie erwirtschaften.

Begriffe

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Investor Relations:

Der Begriff Investor Relations bezeichnet die Pflege der

Beziehung zwischen einer Aktiengesellschaft und ihren

Aktionären. Das Ziel von Investor Relations ist, durch

Kommunikation von Informationen die Kapitalanleger zum

Investment in das betreffende Unternehmen zu veranlassen. So

sind Imagepflege, Kurspflege, laufende Informationen über das

Unternehmen und die Geschäftsentwicklung wichtige

Bestandteile von Investor Relations.

Begriffe

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Aktie und Nennwert:

Aktiengesellschaften (AG) haben wie GmbH´s ein vertraglich

fixiertes Nominalkapital, das Grundkapital. Das Grundkapital

muß mindestens 50.000 € betragen (§7 AktG) und ist in eine

bestimmte Anzahl von Aktien zerlegt, mit deren Übernahme der

Aktionär einen bestimmten Anteil an der Gesellschaft erwirbt.

Die Aktie verbrieft das abstrakte Mitgliedschaftsrecht.

Begriffe

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Aktie und Nennwert:

Die Mitgliedschaft umfasst insbesondere die folgenden Ansprüche:

= Teilnahme und Stimmrecht an der Hauptversammlung (HV).

= Vorlage des Jahresabschlusses in ausführlicher Form.

= Auskünfte (bestimmte) durch den Vorstand.

= Dividendenanteil, der auf der HV beschlossenen wird.

= Bezugsrechte bei jungen Aktien.

= Anteil am Liquidationserlös.

Begriffe

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Aktie und Nennwert:

Die Aktie wird auch als Urkunde selbst bezeichnet. Sie besteht

aus der eigentlichen Aktienurkunde (Mantel) und dem Bogen

(Dividendenschein und Erneuerungsschein).

Der Mantel verbrieft bei der Aktie das Mitgliedsrecht und hatte

früher stets die Form einer gefalteten Doppelseite, heute jedoch

nur noch das einer einseitigen Urkunde in Querformat.

Begriffe

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Aktie und Nennwert:

Der Bogen setzt sich zusammen aus den Coupons, gegen

dessen Einreichung die Bank die fällige Dividende auszahlt, und

dem Erneuerungsschein.

Sind die Coupons verbraucht, so dient der Erneuerungsschein

zum Bezug weiterer Dividendenschein-Bögen.

Begriffe

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Aktienarten:

werden unterschieden

l Nach ihrer Übertragbarkeit:

Inhaberaktie, Namensaktie, vinkulierte Vorzugsaktie.

l Nach Stimmrecht:

Stimmrechtsaktie, stimmrechtslose Aktie.

l Nach Dividende:

Stammaktie, Vorzugsaktie, kumulative Vorzugsaktie.

Begriffe

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Aktiensplit:

Um Aktien für den Anleger attraktiver zu machen, entschließt sich

so manches Unternehmen, seine Anteilscheine in einem

bestimmten Verhältnis zu teilen. Die häufigste Form, dieser vor

allem am US-amerikanischen Wertpapiermarkt anzutreffenden

„Aktien-Kosmetik“, ist ein Split im Verhältnis zwei zu eins.

Begriffe

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Aktiensplit:

Ein Aktionär, der beispielsweise an einem bestimmten Stichtag

über 100 Aktien der X - AG verfügt, kann nach dem Split 200

Aktien sein eigen nennen. Die Zahl der vom betreffenden

Unternehmen herausgegebenen Aktien verdoppelt sich somit auf

einen Schlag.

Begriffe

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Aktiensplit:

Die Börsenkapitalisierung bleibt am Tag der Umstellung gleich, verteilt sich nun aber auf die doppelte Zahl von Aktien. Dieses bleibt nicht ohne Auswirkung auf den Aktienkurs. Er halbiert sich.

Und gerade dieser Effekt ist beabsichtigt. Entwickeln sich gesplittete Aktien in den Tagen vor und nach der Teilung doch wesentlich besser als der Gesamtmarkt.

Das Splitten von Aktien ist somit der schnellste Weg, einen Aktienkurs zum Klettern zu bringen.

Begriffe

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Unternehmenskennzahlen:

KGV (Kurs / Gewinn-Verhältnis)

Das Kurs/Gewinn-Verhältnis drückt das Verhältnis zwischen

Aktienkurs und dem erzielten Unternehmensgewinn je Aktie aus.

Bei einem niedrigem KGV gilt die Aktie als günstig, bei hohem

KGV gilt sie als teuer - allerdings können gewichtige, fundamentale

Ursachen (schlechte Ertragslage, erfolgloses Management) für ein

niedriges KGV verantwortlich sein.

Begriffe

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Unternehmenskennzahlen:

Marktkapitalisierung

Die Marktkapitalisierung ist der aktuelle Börsenwert eines

Unternehmens. Sie wird folgendermaßen berechnet: Anzahl der

Aktien x Kurs = Marktkapitalisierung. Häufig wird diese Kennzahl

dazu verwendet, um reine Größenvergleiche zwischen

Unternehmen anzustellen.

Begriffe

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Unternehmenskennzahlen:

Marktkapitalisierung

Mit Hilfe der Marktkapitalisierung lassen sich aber auch Aussagen

darüber treffen, ob die Gesellschaft im Vergleich zu anderen

Unternehmen fair bewertet ist. Dazu setzt man die

Marktkapitalisierung zum Gewinn ins Verhältnis und kommt so zu

einer Größe, die dem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) entspricht.

Grundsätzlich lassen sich nur Unternehmen derselben Branche

vergleichen.

Begriffe

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Marktenge:

Bei Wertpapieren mit regelmäßig nur geringen Umsätzen spricht man von Marktenge.

Die Ursache dafür kann darin liegen, dass sich der überwiegende Anteil der verfügbaren Wertpapiere in wenigenfesten Händen befindet.

Sie kann aber auch damit zu tun haben, dass die ausgegebene Anzahl der Wertpapiere vergleichsweise gering ist. Marktenge führt oft zu großen Kursausschlägen.

Gegensatz: hohe Liquidität der Aktien. (Damit ist nicht die Liquidität des Unternehmens bezeichnet.)

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Börsenklima:

HausseEine Hausse bezeichnet einen über einen längeren Zeitraum anhaltenden allgemeinen Kursanstieg an der Börse. Das Gegenteil der Hausse ist die Baisse.

KorrekturKurzfristige Abwärtsbewegung in einer Hausse-Phase oder bei insgesamt steigenden Kursen.Grund: u.a. Gewinnmitnahmen.

SeitwärtsbewegungEine Seitwärtsbewegung bedeutet, dass der Kurs sich nicht wesentlich verändert.

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Börsenklima:

Begriffe

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Recommended List:

Die "Recommended List" ist zum Beispiel beim US-

Investmenthaus Goldmann Sachs nach der "Priority List" die

zweithöchste Einstufung für die Bewertung der Kursentwicklung

einer Aktie. Während die deutsche Entsprechung für Priority List

"unbedingt kaufen" lautet, bedeutet Recommended List "kaufen".

Begriffe

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Strong Buy:

Der Begriff "Strong buy" bedeutet "unbedingt kaufen" und wird

zum Beispiel von den US-Investmenthäusern Morgan Stanley und

Salomon Brothers verwendet.

Market Outperform:

Bei "Market Outperform" bewerten Analysten die Kursentwicklung

der betreffenden Aktien zwar besser als die Kursentwicklung des

Branchenindex, empfehlen aber - ähnlich wie bei "Akkumulieren" -

nur bedingt zum Aktienkauf.

Begriffe

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Stop-loss- / Stop-buy-order:

Eine Stop-loss-order ist ein limitierter Verkaufsauftrag mit dem Ziel, die Aktie zu verkaufen, wenn ein bestimmter Kurs unterschritten wird (=Limit). Dadurch soll ein bereits erzielterGewinn gesichert oder ein möglicher Verlust vermiedenwerden.

Eine Stop-buy-order ist ein limitierter Kaufauftrag mit dem Ziel, das Wertpapier bei Erreichen eines bestimmten Kurses (=Limit) zu kaufen.

Begriffe

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Bestens / Bestens-Auftrag:

„Bestens“ ist ein Zusatz zu einem Verkaufsauftrag für

Wertpapiere, der ohne einen Mindestbetrag (= Limit) erledigt

werden soll. Das bedeutet: Die Aktie soll zum bestmöglichen

Tageskurs verkauft werden. Anleger erteilen einen Bestens-

Auftrag, wenn sie ihre Aktien unbedingt verkaufen wollen.

Allerdings - und das ist das Risiko - kann der Kurs am Aus-

führungstag drastisch fallen.

Begriffe

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Billigst:

„Billigst“ ist ein Zusatz zu einem Kaufauftrag für Wertpapiere,

der ohne Limit (Höchstbetrag) ausgeführt werden soll. Die

Wertpapiere sollen in jedem Fall zum niedrigsten Kurs gekauft

werden. Das Risiko dabei ist, dass der Kurs ausgerechnet am

Kauftag ansteigt.

Begriffe

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Börsenkürzel:

b, bz, bez bezahlt; Alle Aufträge wurden ausgeführt.

bG bezahlt Geld; Umsätze zum angegebenen Kurs

fanden statt. Es liegen aber noch weitere

Kaufangebote vor, die nicht ausgeführt wurden.

bB bezahlt Brief; Umsätze zum angegebenen Kurs

fanden statt.

Es liegen aber noch weitere Verkaufsangebote vor,

die nicht ausgeführt wurden.

B Brief; Es lagen Verkaufsangebote vor, die jedoch

nicht ausgeführt wurden.

Begriffe

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Börsenkürzel:

G Geld; Es lagen Kaufangebote vor, die jedoch

nicht ausgeführt wurden.

etw. bG Etwas bezahlt Geld; Nur ein kleiner Teil der

Kaufangebote wurde erledigt.

etw. bB Etwas bezahlt Brief; Nur ein kleiner Teil der

Verkaufsangebote wurde erledigt.

Begriffe

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Börsenkürzel:

exD exDivz Ohne Dividende; Die Dividende wurde

ausgeschüttet.

exB exBez Ohne Bezugsrecht.

T, tax Taxkurs; Geschätzter Kurs einer Aktie, da

keine Umsätze stattgefunden haben.

Gestrichen; Mangels Aufträgen fand kein

Umsatz statt.

Begriffe

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Börsenkürzel:

-B Gestrichen Brief; Da hauptsächlich unlimitierte

Verkaufsaufträge vorlagen, konnte kein Kurs

festgestellt werden.

-G gestrichen Geld; Da hauptsächlich unlimitierte

Kaufaufträge vorlagen, konnte kein Kurs

festgestellt werden.

Begriffe

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Chartanalyse:

Die Chartanalyse ist eine Form der Aktienanalyse, bei der

durch die Beurteilung von Charts kurz- und mittelfristige

Kursprognosen gestellt werden. Wirtschaftliche

Informationen über das Unternehmen spielen bei der

Chartanalyse keine Rolle.

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Chartanalyse:

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Steuern:

Spekulationsfrist

Die Spekulationsfrist dauert in Deutschland zur Zeit ein Jahr. Falls ein Anleger innerhalb dieser Frist eine Aktie gekauft und diese auch wieder verkauft hat, muss er einen eventuell anfallenden Gewinn entsprechend versteuern. Er darf dabei einen unbegrenzten Verlustvortrag geltend machen. Außerdem kommt die „Freigrenze“ bis 500 € gerade für Kleinanleger sehr häufig zum tragen.

Dividende

Die Dividende ist steuerpflichtig und muss mit dem persönlichen Steuersatz versteuert werden:

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Steuern:

Der Freudentag für Aktionäre

Aktionäre dürfen sich mindestens einmal im Jahr auf eine Dividendenzahlung freuen - vorausgesetzt, sie haben in ein Unternehmen investiert, das auch in der Lage ist, Dividenden auszuschütten.

Aber selbst wenn dieser erfreuliche Fall eintritt, ist das Vergnügen nicht ganz ungeteilt, denn die Finanzämter stehen "bei Fuß".

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Steuern:

Das Halbeinkünfteverfahren auf Dividendenerträge

Am 1. Januar 2001 hat sich das Berechnungsverfahren für die Steuerschuld aus Dividendenzahlungen geändert.

Es wurde das Halbeinkünfteverfahren eingeführt. Dies hat zum Teil erhebliche Auswirkungen auf die Einkünfte der Aktionäre nach Steuern.

Entscheidend ist dabei der persönliche Steuersatz, mit dem der Steuerpflichtige veranschlagt wird.

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Steuern:

Was hat sich geändert?

Früher galten in Deutschland zwei unterschiedliche Körperschaft-steuersätze:

Auf einbehaltene Gewinne wurde eine Steuer von 40% und auf ausgeschüttete Gewinne eine Steuer von 30% erhoben.

Seit dem 1.Januar 2001 beträgt die Körperschaftsteuer einheitlich nur noch 25%. Auf die Art der Gewinnverwendung (Verbleib im Unternehmen als Gewinnrücklage oder Ausschüttung an die Anteilseigner) kommt es jetzt nicht mehr an.

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Begriffe

Steuern:

Was hat sich geändert?

Die Kapitalertragsteuer auf Dividendeneinkünfte wurde zum 1.1.2001 von bisher 25% auf 20% gesenkt.

Zudem wurde das Körperschaftsanrechnungsverfahren abgeschafft. Bisher konnten sich die Aktionäre die vom Unternehmen auf ihren ausgeschütteten Gewinnanteil entrichtete Körperschaftsteuer erstatten lassen.

Diese Körperschaftsteuergutschrift wurde zum 1.1. 2001 ebenfallsersatzlos gestrichen.

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Begriffe

Steuern:

Was hat sich geändert?

Um nun einen Ausgleich für den Wegfall der Anrechnung der vom Unternehmen gezahlten Körperschaftsteuer zu schaffen, unterliegen Dividendeneinkünfte für nach dem 31.12.2000 beginnende Wirtschaftsjahre beim Anteilseigner nur noch zu 50% der Einkommensteuer (daher: Halbeinkünfteverfahren).

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Steuern:

Das neue Verfahren der Versteuerung

Das Halbeinkünfteverfahren rechtfertigt seinen Namen dadurch, dass nach dem Abzug der Körperschaftsteuer von jetzt noch 25% vom Rest nur noch die Hälfte versteuert wird.

Konsequenzen für den Aktionär:

Generell kann man sagen, dass Aktionäre mit einem hohen Steuersatz von der Neuregelung profitieren, Anleger mit einem geringen Steuersatz dagegen stehen schlechter da als vor der Neuregelung. Wer nicht mindestens mit 40 Prozent versteuert, verliert.

Begriffe

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Optionsschein:

Optionsscheine sind Wertpapiere, die an der Börse gehandelt werden. Sie berechtigen die Käufer, während einer bestimmten Laufzeit Aktien zu kaufen. Preis (=Basispreis) und Anzahl der Aktien wurden vorher festgelegt.

Es gibt zwei verschiedene Optionsscheine, Call- und Put-Optionsscheine. Call-Optionsscheine berechtigen zum Kauf von Aktien. Mit Call-OS können Anleger auf steigende Kurse spekulieren. Put-Optionsscheine berechtigen zum Verkauf der Aktien. Mit Put-OS kann auf sinkende Kurse spekuliert werden.

Begriffe

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Begriffe

Warrant:

Ein anderer Begriff für Option ist Warrant. Wirtschaftlich

gesehen sind Optionen und Warrants identisch.

Optionen/ Warrants sind Termingeschäfte: Sie basieren auf

einer Transaktion, die erst in der Zukunft ausgeführt wird (daher

der Begriff „Futures“).

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Begriffe

Optionsschein:

Optionen sind keine moderne Erfindung: Bereits im 17. Jahrhundert wurden Optionen auf holländische Tulpen verkauft.

In der Mitte des 19. Jahrhunderts öffnete ein Terminmarkt für Rohstoffe in Chicago.

1973 entwickelten die zwei amerikanischen Professoren Black und Scholes die mathematische Formel, mit der sich Optionen bewerten lassen und die auch heute noch Standard ist.

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Optionsschein:

Im Gegensatz zu Aktien werden Optionsscheine durch eine

Frist bestimmt (Laufzeit). Wenn innerhalb dieser Frist die

Option nicht ausgeübt wird, kommt es zu einem Totalverlust.

Das Risiko von Optionsscheinen ist gegenüber Aktien - bei

denen man eine schwache Börsenphase einfach aussitzen

kann - wesentlich größer. Je kürzer die Laufzeit desto

risikoreicher ist der Optionsschein.

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Begriffe

Optionsschein:

Wichtige Regeln für den Umgang mit Optionsscheinen:

l Der Anleger sollte stets über den aktuellen Preis „seines“ Optionsscheines informiert sein.

l Er sollte jederzeit darauf vorbereitet sein, den Optionsschein sofort zu verkaufen.

l Der Anleger sollte vor dem Investment seinen möglichen „Verlustrahmen“ abstecken und niemals darüber hinaus gehen.

l Der Vollständigkeit halber: Niemals Optionen auf Kredit erwerben!

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Begriffe

Optionsschein:

l Ein Warrant ist „im Geld“, wenn bei einem Call der aktuelle Kurs über dem Basispreis, bzw. bei einem Put unter dem Basispreis liegt.

l Ein Warrant ist „am Geld“, wenn der Basispreis ungefähr dem aktuellen Kurs entspricht oder leicht darüber liegt.

l Ein Warrant ist „aus dem Geld“, wenn bei einem Call der aktuelle Kurs des Basiswertes unter dem Basispreis und bei einem Put über dem Basispreis liegt.

Der Warrant besteht nur aus Zeitwert, während der innere Wert Null beträgt.

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!