Feuer im Körper

download Feuer im Körper

of 8

Transcript of Feuer im Körper

  • 7/22/2019 Feuer im Krper

    1/8

    In der Mrzausgabe von Focus2010 Herzdit wurden chroni-sche Entzndungen als wichtigeZwischenstation vielerlei belsbeschrieben. Danach gehen dieheutigen Volksleiden wie Herzin-farkt, Diabetes, Rheuma, Darm-erkrankungen, Demenz und

    Krebs auf chronische Entzndun-gen zurck. Dabei stellen Fehler-nhrung eine Ursache undgesunde Kost eine hilfreiche The-rapieoption dar.

    Chronische Entzndungenwerden als gemeinsames

    Krankheitsprinzip heutigerVolksleiden angesehen

    Ein Entzndungsvorgang ist Teileines berlebenswichtigenVerteidigungsmechanismus.

    Vorboten von chronischen Krankhei-ten wie Herzinfarkt und Diabetes sindnicht nur hoher Blutdruck, schlechte

    Blutzucker- und Blutfettwerte,sondern auch Fettpolster amBauch. Bei durchgefhrterMittelmeerdit schwandennicht nur Schlafstrungensowie chronische Kopf-,Gelenk- und Muskelschmer-zen, sondern es kam auch zumAbsinken von Entzndungspa-rametern im Blut.

    Dabei leiden Diabetiker ver-mehrt an Arthrosen, Rheuma-tiker haben ein erhhtes Herz-infarktrisiko und bei Personenmit Parodontitis steigt die Arte-riosklerosegefahr .

    Gefhrliche Entzndungs-prozesse, die durch dasImmunsystem verursacht wer-den, sind normalerweise inak-tiviert und werden nach einemerfolgreich durchgefhrtenAbwehreinsatz gegen Virenoder Pilze wieder schnell abge-

    schaltet. Bei Menschen in den

    14 MAGAZIN 2000plus/ Nr. 309

    Arteriosklerotisch geschdigtesBlutgef.(Quelle Bild: Ralf Meyer,Chronisch gesund Prinzipien einerGesundheitspraxis)

  • 7/22/2019 Feuer im Krper

    2/8

    modernen Industrielndernscheint dies allerdings oftnicht der Fall zu sein.

    CRP-Wert zeigtEntzndungen an

    Welche Auswirkungenmoderne Industriekost aufdie menschliche Gesundheithat, zeigen Untersuchungenan Amerikanern und Euro-pern, die vierfach hhereCRP-Werte aufweisen als diesich kulturgem ernhren-den Menschen der Philippi-nen. Dabei weisen Men-schen, die bereits die Hlftedes als normal angesehenCRP-Wertes aufweisen (> 2,5mg/dl, Norm < 5 g/dl) ein 2-bis 3-fach erhhtes Herzin-farkt- und Schlaganfallrisikoauf (Quelle: Befundinterpre-

    tation GemeinschaftslaborSdwest, Ettlingen).

    Chronische Entzndun-gen, bei denen es zu Zellto-den kommt, verursachen dabei Zell-und Organdegenerationen (Abbau),was zu narbigen (bindegewebigen)Umwandlungen mit Funktionsausfallund Einbuen der Leistungsfhigkeitdes betroffenen Organes fhrt.

    Bauchfett undDurchblutungsstrungen

    Gerade Fettpolster am Bauch sind Giftfr den Krper, dabei sterben vor Fett

    strotzende Fettzellen kontinuierlich ab,weil sie nicht ausreichend mit Sauer-stoff versorgt werden knnen. Auf ver-endende Zellen reagiert der Krper wieauf einen fremden Erreger mit massi-ven Immun- und Entzndungsantwor-ten, die systemische Schden verursa-chen knnen.

    Darmflora und bergewichtDie Darmflora des Menschen beein-

    flut das Krpergewicht. SchlankeMenschen mit geringerem Kperfettan-teil weisen eine Dominanz der Bakte-rien Bacteroides und bergewichtigemit hherem Krperfettanteil eineDominanz der Firmicutesbakterienauf. Letztgenannte Firmicutesbakterienverstoffwechseln 12% Kohlenhydrate

    mehr, aus denen Fettdepots gebildetwerden knnen.

    Zudem konnten vitale, vermehrungs-fhige Darmmikroorganismen im tier-versuchsfreien humanen Darmepithel-zellenmodell sowohl externe Sauer-stoffradikale wie intern produzierte,entzndungsfrdernde Radikale signifi-kant absenken. Eine antiinflammtori-sche Ernhrung und Therapie stellt seitEntwicklung der Cellsymbiosistherapiedie fundamentale therapeutischeGrundlage dar.

    15MAGAZIN 2000plus / Nr. 309

    K R A N K H E I T E N

    Vorboten von chronischen Krankheiten wie Herzinfarkt undDiabetes sind nicht nur hoher Blutdruck, schlechteBlutzucker- und Blutfettwerte, sondern auch Fettpolsteram Bauch.

    Kurkuma oder Gelbwurz(Curcuma longa) enthlt eineantientzndliche Natursubstanz.

    Welche Auswirkungen moderne Industriekost auf die menschliche Gesundheit hat,zeigen Untersuchungen an Amerikanern und Europern, die vierfach hhere CRP-Werteaufweisen als die sich kulturgem ernhrenden Menschen der Philippinen.

    ArbeitsunfhigkeitBehandlung zeitverzgert auftreten-der Lebensmittelallergien mit 114PatientenGesamtergebnisse: Erfolgsrate von71% bei allen Symptomen und einerreichter Besserungsgrad von min-destens 75%. Von besonderem Inter-esse war die Patientengruppe mitchronischen Beschwerden, Symp-tome der Arbeitsunfhigkeit, die frandere intensive Behandlungen nichtmehr empfnglich war. Whrend 70%eine Besserung von 75% oder mehrerzielten, erreichten 20% dieserPatientengruppe eine 100%igeErleichterung. (Dixon HS. Treatmentof delayed food allergy based on spe-cific immunoglobulin G RAST testing.[Behandlung verzgerter Nahrungs-

    mittelallergie auf der Basis spezifi-scher Immunglobulin G RAST Unter-suchungen].

    Studie Morbus Crohn (MC)

    Doppeltblindstudie MC40 Patienten - Signifikante Verbesse-rung der Durchflle, Bauchbeschwer-den und des Allgemeinbefindens beiElimination IgG-positiv getesteterLebensmittel.S. Bentz 1, M. Hausmann 2, S. Paul 3,

    W. Falk 1, F. Obermeier 1, J. Schlme-rich 1,G. Rogler 2. Clinical relevance ofIgG antibodies against food antigenin Crohns Disease A double blindcross over diet intervention study.Presented at the 15th Annual UnitedEuropean Gastroenterology Week,Paris, October 2007.

  • 7/22/2019 Feuer im Krper

    3/8

    Immunsystem, Entzndung,anti-inflammatorische

    Naturstoffe und Aktivierungnatrlicher Killerzellen

    Adjuvante Behandlung und Prven-tion von chronisch entzndlichendegenerativen Multisystemerkran-kungen mit antiinflammatorischen

    Naturstoffen?Mit seiner Arbeit Gibt es eine Bio-Cortisontherapie hat der Kollege undHeilpraktiker Thorsten Hollmann ausWuppertal konsequenterweise dasWirkprofil der von ihm therapeutischeingesetzten Naturstoffkombinationenauf das antiinflammatorische Wirkprofil

    hin untersuchen lassen. T. Holl-mann veranlate im Labor vonDr. V.v. Baehr (www.IMD-Ber-lin.de) Untersuchungsreihen,mit der Fragestellung, ob Natur-stoffprparationen im humanenImmunzellversuch in der Lagesind, das entzndungsfr-dernde Zytokin TNF-alpha(Tumor-Nekrose-Faktor-alpha)zu hemmen. Tumor-Nekrose-Faktor-alpha (TNF-alpha) wirdbereits innerhalb 4 Stundennach Aktivierung im Rahmeneiner inflammatorischenAbwehrreaktion freigesetzt, im Gegen-

    satz zu CRP- oder Blutsen-kungserhhungen, welcheerst nach 24 bis 48 Stun-den erhht bzw. beschleu-nigt sind.

    Die Synthese von

    Tumor-Nekrose-Faktor-alpha (TNF-alpha) erfolgtdurch aktivierte Monozy-ten/ Makrophagen und/oder auch durch T-Lym-phozyten und weist zyto-toxische Aktivitt auf.

    Mgliche Bedeutungfr die adjuvanteBehandlung von chro-nisch entzndlichenErkrankungen?

    Da chronische Entzn-dungen (itis) zu Organ-

    degenerationen (ose)fhren steht mittlerweile auer Frage.In dem von T. Hollmann initiierten TNF-alpha- Hemmtest wurden humane Zell-kulturanstze mit Lipopolysaccharid(LPS) stimuliert zur Synthese von TNF-alpha und IL-10. Parallelanstze wur-den unter Zugabe der zu testendenNaturstoffe/Kombinationsmittel koin-kubiert.

    Kann die entzndungsfrdernde,zellzerstrende TNF-alpha-Ausscht-tung in patienteneigenem Zellkulturme-dium mit Naturstoffen gehemmt wer-

    den bei berwiegend Patienten mitinflammatorischen Multisystemerkran-kungen?

    ErgebnissePrparat 1, eine der Originalrezeptu-

    ren nach Dr. med. Heinrich Kremer,erzielte dabei das beste Ergebnis undkonnte den ermittelten Durchschnitts-wert bei 28 Patienten von durchschnitt-lich 1026 pg TNF-alpha pro ml auf 94

    pg/ml signifikant senken. Dies ent-spricht einer Hemmung von 90,8%.

    Damit hat Hp T. Hollmann den labor-medizinischen Zell-Liniennachweiserbracht, da Naturstoffkombinationen(und Monoprparate, siehe Ergebnista-belle) in der Lage sind, den entzn-dungsfrdernden Botenstoff desmenschlichen Immunsystems TNF-alpha im Laborversuch an patientenei-genen Immunzellen signifikant zu hem-men und weist dabei antientzndlicheEigenschaften auf.

    Immunsystem und Aktivie-rung natrlicher Killerzellen

    mit Naturstoffen?

    Natrliche Killerzellen, Grundlagenund Aktivittsteigerung durch Natur-stoffkombination der CST.

    Hp Hollmann initiierte ebenfalls wei-tere immunologische humane Zell-Linienuntersuchungsreihen mit der Fra-gestellung, ob Prparat 7 in der Lagesei, die Aktivitt der natrlichen Killer-zellen zu erhhen.

    In seiner Publikation Natrliche Kil-lerzellen, Grundlagen, Diagnostik undTherapie wirksame Killerzellaktivato-ren bei viralen und parasitren Bela-stungen beschrieb Hp T. Hollmannzunchst Grundlagenwissen zumThema natrliche Killerzellen.

    Die natrlichen Killerzellen (naturalborn killers) werden dem zellulrenImmunsystem, den Lymphozyten zuge-ordnet und sind Teil der unspezifischenAbwehr (first line of defense). DerenFunktion ist das Erkennen und Abttenvon abnormen Zellen (Tumorzellen),

    virusinfizierten und von Mikroorganis-men befallenen Zellen durch Produk-tion und Ausschttung von Interferon-Gamma (Immunsystembotenstoff), dasdie Freisetzung von reaktiven Sauer-stoffradikalen (ROS reactiv oxygen

    16 MAGAZIN 2000plus / Nr. 309

    F E U E R I M K R P E R

    Als entzndungsfrdernd werden die gesttigten Fettsuren,Transfette und Einfachzucker beschrieben, die eine biochemischeLawine von entzndlichen Reaktionen im Krper lostreten.

    Entzndungsmindernd wirkt die mediterraneKche, die reich an Ballaststoffen,Antioxidantien und gesunden Fetten ist.

    Bacteroides fragilis.

    Migrnestudie60 Patienten 39 davon beendenStudie und eliminieren IgG-positivgetestete Lebensmittel. 3040% pro-fitieren von der Ernhrungsumstel-lung nach 1 bis 2 Monaten und 60%berichten ber Rckkehr derMigrne, wenn die positiv getestetenLebensmittel mit konsumiert werden.Positiv getestete Lebensmittel sollten3 bis 12 Monate eliminiert werden. Inobiger Studie wurde nicht geprft, zuwieviel Prozent sich die Patienten andie Ernhrungsumstellung hielten.

    Bereits im April 2008 berichtete Spek-trum der Wissenschaft in BsartigeEntzndungen, da im Tierversuchbei an Krebs erkrankten Musen eine

    Metastasierung nur dann stattfand,wenn Entzndungen im Tumorum-feld vorhanden waren. Dabei wurdeCurcuma als mgliche antientzndli-che Natursubstanz genannt.

  • 7/22/2019 Feuer im Krper

    4/8

    species) und zytotoxischem Stickstoff-

    monoxidgas (No-Gas) ermglicht, wel-che zellzerstrende Wirkmechanismenin Gang setzen.

    Zudem bilden natrliche Killerzellendas zellgiftige Perforin, welches die Per-foration und somit Lyse (Auflsung mitZellzerfall) von mit Mikroben befalle-nen Krperzellen oder Tumorzellendurch Schdigung und Auflsung derueren Zellwand der befallenen/betroffenen Zelle bewirken kann. Diegebildeten Enzyme (Granzyme) leitendie Apoptose ein (vorprogrammierterZelltod). Die natrlichen Killerzellen

    bedrfen keiner Immunsystemboten-stoffaktivierung, allerdings knnen dieBotenstoffe Interleukin 12, Interferon--alpha und Interferon-beta die Aktivittder natrlichen Killerzellen steigern.

    Natrliche Killerzellen tten krper-eigene Zellen (Apoptose) bei Fehlenvon MHC-Moleklen (Signalproteinezur Verhinderung der Zerstrung derZelle). Tumorzellen und von Mikroor-ganismen befallenen Zellen produzie-ren diese Signaleiweie nicht und wer-den daher von natrlichen Killerzelenattackiert.

    Mangel an natrlichen Killerzellenund natrliche Killerzellen Zytotoxi-zittstestung (Untersuchung derAktivierbarkeit von natrlichen Kil-lerzellen)

    Ein Mangel von natrlichen Killerzel-len (NK) im Blut wird u.a. beobachtetbei:

    chronischen Entzndungen (Darm-entzndungen-Crohn, Rheuma)

    Sport (bis 48 Stunden nach Sport,was zu Infektausfllen fhren kann

    Krebs (auswandern aus Blut an Ortder Entzndung)

    Virusinfektionen (Ebstein Barr, Her-pes, Cytomegalie) Candidainfektionen Kokkeninfektionen Cortisontherapie/Azathioprin Rauchen

    Stre (Schlafmangel) Schwermetallintoxika-

    tionNK (natrliche Killerzel-

    len) ZytotoxitittstestMittels des natrlichen

    Killerzell-Zytotoxizittste-stes wird die Aktivierbarkeitder NK-Zellen geprft.Dabei werden im Zellinien-versuch Tumorzellen (K562)markiert mit lichtabstrah-lendem Zellwandfarbstoffmit dem Namen Calcein.Daraufhin werden dieseTumorzellen gemeinsammit patienteneigenen NK-Zellen inkubiert (unterbestimmten Raumbedin-gungen zusammenge-bracht).

    In einer weiteren Testreihe wurden

    diese Tumorzellen gemeinsam mitpatienteneigenen NK-Zellen unterZugabe einer standardisierten Mengevon Prparat 7 inkubiert. Durch natrli-che Killerzellen zerstrte Tumorzellen(Zerstrung durch Auflsung) setzendabei den Farbstoff Calcein frei, derdann gemessen werden kann. Je mehrFarbstoff freigesetzt wird, um so grerist die Anzahl zerstrter Tumorzellen.Die Untersuchungen wurden ebenfallsim Labor von Dr. von Baehr, Berlin,durchgefhrt.

    Kann die Aktivitt der patienteneige-

    nen natrlichen Killerzellen im Zelli-nienversuch mittels Prparat 7 gestei-gert und Tumorzellen vermehrt zerstrtwerden im Vergleich zur Kontroll-gruppe?

    T. Hollmann veranlate 196 Untersu-chungen (n=196). Die Lyserate derTumorzellen (Zerstrung Tumorzellen)nach Zugabe der patienteneigenennatrlichen Killerzellen zu den Tumor-zellen betrug im Durchschnitt (Mittel-wert aller 196 Messungen) 50,78%.

    Lyserate (Zerstrungsrate) derTumorzellen nach Zugabe von Prpa-

    rat 7Die Lyserate der Tumorzellen (Zerst-rung Tumorzellen) nach Zugabe derpatienteneigenen natr-lichen Killerzellen zu denTumorzellen und Prparat 7stieg im Durchschnitt (Mittel-wert aller 196 Messungen)auf 62,24%. Erreicht werdensollte eine Lyserate von min-destens grer als 21%. Diesstellt eine signifikante Akti-vierung der natrlichen Kil-lerzellen im Zellinienversuch

    mit folgender Zerstrung vonTumorzellen mit Prparat 7dar. Zudem konnte Prparat7 im zuvor beschriebenenTNF-alpha-Hemmtest eineHemmung des entzndungs-

    frdernden Tumor-Nekrosfaktors alphavon ursprnglich 1166 pg/ml TNF-alpha auf 1092 TNF-alpha je pg/mlbewirken (Durchschnittswert von 19Patientenproben).

    In seiner Publikation wies T. Holl-mann zudem darauf hin, da die Akti-vierung der natrlichen Killerzellennicht durch den in dem Prparat 7 vor-handenen Pilz Agaricus blazei murill zuerklren sei, was zuvor vermutetwurde, denn die berprfung von Aga-ricus im NK- Zytotoxizittstest er-brachte keine vergleichbar positivenErgebnisse. Vielmehr vermute er, dadies an der genialen Kombination derInhaltstoffe von Prparat 7 lge.

    Bei 105 von 196 Fllen lie sich dieAktivitt der natrlichen Killerzellen

    nach Zugabe von Prparat 7 hochsigni-fikant steigern. Dies entspricht einerpositiven Ansprechrate von 53,57%.

    17MAGAZIN 2000plus / Nr. 309

    K R A N K H E I T E N

    Lymphozyt.

    Aktivierung der NK-Zelle durch fehlenden MHC-I-Komplex ander infizierten Zelle.

    British Allergy Foundation45% der Bevlkerung in Europa undin den USA leiden an einer Nahrungs-mittel-Unvertrglichkeit. Die Patien-ten profitieren von der Ernhrungs-umstellung auf Basis eines IgG-Tests.Besonders diejenigen, die die Ernh-rungsumstellung konsequent umset-zen, erfahren eine deutliche Verbes-serung. Dabei ist die Verbesserungbei etwa 70% der Patienten bereinen Zeitraum von einem Jahr kon-stant.Ein wichtiges Argument fr dieDurchfhrung von Tests auf nah-rungsmittelspezifische IgG-Antikr-per im Blutserum ist eine potentielleKostenersparnis. Zustzlich zu denpotentiellen, individuellen Gesund-heits-Verbesserungen knnten auch

    wichtige soziale Vorteile und Kosten-ersparnisse erzielt werden. Denn es isteine einmalige Intervention und frdie Krankenkassen billig, wenn manes mit den Kosten vergleicht, diedurch chronische Erkrankungen ver-ursacht werden.

  • 7/22/2019 Feuer im Krper

    5/8

    Im Gesamtkonzept der Cellsymbiosis-therapie wird Prparat 7 ernhrungsad-juvant und laborkontrolliert eingesetzt(vom Hersteller angegebene Tagesge-samtempfehlung 2 Kapseln).

    Immunsystem,Entzndungen und

    Mikroorganismen des Darmes

    Antiinflammatorische und antioxyda-

    tive Wirkung von symbiontischenMikroorganismen

    Am 15. November 2009 legte dasInstitut fr zellbiologische Testsystemedie tierversuchsfreien zellbiologischenUntersuchungsergebnisse der frder-lichen Wirkeffekte der probiotischenPrparate 8 und 9 und dem Einnahme-mix beider Prparate offen(www.dartsch-scientific.com)

    Knnen die beiden Mikroorganis-menkombinationsprparate Prparat 8und 9 oder deren Einnahmemix im Zell-linienversuch (in vivo) bei kultivierten

    humanen Darmepithelzellen eine Inak-tivierung endogener, entzndungsfr-dernder Sauerstoffradikale bewirkenund somit entzndungshemmendeEigenschaften aufweisen?

    Ergebnis 1Messung der Inaktivierung von endo-

    genen Sauerstoffradikalen, die von ent-zndungsvermittelnden Zellen gebildetwurden (entzndungshemmende Wir-kung).

    Prparat 8 weist eine Inaktivierungvon endogenen, entzndungsfrdern-den Sauerstoffradikalen von etwa 60%auf. Prparat 9 weist eine Inaktivierungvon endogenen, entzndungsfrdern-den Sauerstoffradikalen von etwa 40%

    auf. Der Einnahmemix von Prparat 8und 9 weist eine Inaktivierung vonendogenen, entzndungsfrderndenSauerstoffradikalen von ber 70% auf.

    Zitat Prof. Dr. Dartsch: Der Einnah-memix war besonders wirkungsvoll, daer eine maximale Inaktivierung vonber 70% zeigte.

    Knnen die beiden Mikroorganis-menkombinationsprparate Prparat 8und 9 oder deren Einnahmemix im Zel-linienversuch (invivo) bei kultiviertenhumanen Darmepi-

    thelzellen eine Inakti-vierung freier exoge-ner Sauerstoffradi-kale bewirken undsomit antioxydativeEigenschaften auf-weisen ?

    Ergebnis 2Prparat 8 zeigt

    eine 45%ige Inakti-vierung exogenerSauerstoffradikaleund demonstriertdamit antioxydative

    Wirkung.Zitat Prof. Dr.Dartsch: Durch dieantioxidative Wir-kung kann oxidativerStre mit einem

    berangebot schdigender freier Radi-kale aus der Umwelt vermindert wer-den.

    Stimulation des Energiestoffwech-sels von humanen Darmepithelzellenmit Mikroorganismen

    Knnen die beiden Mikroorganis-menkombinationsprparate Prparat 8und 9 oder deren Einnahmemix im Zell-linienversuch (in vivo) bei kultiviertenhumanen Darmepithelzellen eine Sti-mulation des Energiestoffwechselsbewirken ?

    Ergebnis 3Prparat 8 bewirkte eine Stimulation

    des Energiestoffwechsels humanerDarmepithelzellen von 10%. Prparat 9bewirkte eine Stimulation des Energie-stoffwechsels humaner Darmepithel-zellen von 25%. Der Einnahmemix vonPrparat 8 und 9 bewirkte eine Stimula-tion des Energiestoffwechsels humaner

    Darmepithelzellen von 30%.Zitat Prof. Dr. Dartsch: Somit zeigte

    der Einnahmemix aus Prparat 8 und 9die beste Wirksamkeit durch einen par-tiell additiven Wirkeffekt beider Einzel-produkte. Durch diese Wirkung kann esin vivo zu einer erhhten Vitalitt derDarmepithelzellen sowie einer besse-ren Resorption oral zugefhrter Wirk-stoffe durch einen erhhten Stoffwech-sel dieser Zellen kommen.

    Zusammengefat hat jedes der hiergetesteten Einzelprodukte sein spezifi-sches Wirkspektrum und seine spezifi-

    schen frderlichen Eigenschaften.Diese positiven Eigenschaften knnendurch additive Effekte noch weiter ver-bessert werden, indem beide Einzelpro-dukte zusammen eingenommen wer-den. Der Einnahmemix ist besonderswirkungsvoll und in der Lage, reaktiveund gesundheitsschdigende Sauer-stoffradikale zu etwa 45% (exogeneRadikale) bzw. 75% (endogene Radi-kale) zu inaktivieren. Dadurch kann

    18 MAGAZIN 2000plus / Nr. 309

    F E U E R I M K R P E R

    Laborgesttzte Behandlungsdoku-mentationen Cellsymbiosistherapieunter www.cellsymbiosis-netzwerk.de, dort unter Akademie/Therapeu-tenbereich. Sie finden hier ber 2000dokumentierte Krankheitsbilder. Diefr den Zutritt in diesen Therapeu-

    tenbereich notwendigen Pawortedrfen vom Gesetzgeber her nur anmedizinische Fachkreise (rzte, Heil-praktiker, medizinische Fachberufe)weitergereicht werden.

    Abwehrreaktionen gegen Gluten, dem Klebereiwei in Weizen, Roggen, Hafer, Gerste,Dinkel knnen fatale Folgen haben und Multisystemerkrankungen auslsen.

    Darmentzndung. (Bildquelle aktuell:Ralf Meyer, Chronisch Gesund Prinzipien einer Gesundheitspraxis undFilm Ernhrung ist die beste Medizin.)

  • 7/22/2019 Feuer im Krper

    6/8

    oxidativer Stre aus der Umwelt oderdurch einen krpereigenen berschuaus der mitochondrialen Atmungskette(= Produktion von Stoffwechselenergiein den Mitochondrien der Zellen) oderbei lokal entzndlichen Prozessen ver-mindert werden.

    Ernhrung, Entzndung undMultisystemerkrankungen

    Fatale Darmkrankheit durch Getrei-deallergie (Quelle: Spektrum der Wissen-schaft Mai 2010)

    Abwehrreaktionen gegen Gluten,dem Klebereiwei in Weizen, Roggen,Hafer, Gerste, Dinkel knnen fatale Fol-gen haben und Multisystemerkrankun-gen auslsen. Diese Autoimmunerkran-kung, bei der das eigene Immunsystemden eigenen Dnndarm angreift, fhrt

    zu einer Schdigung der Darmschleim-hautzellen, was zu Resorptionsstrun-gen (der Reduktion der Nhrstoffauf-nahme) fhrt bis zu einer Erhhung desKrebsrisikos. Berichtet werdenZusammenhnge zu Diabetes Typ 1,rheumatoider Arthritis, MS und demReizdarmsyndrom. Klassische Symp-tome sind Durchfall, Blhungen,Gewichtsverlust und belkeit, aller-dings weisen mehr als die Hlfte derPatienten keine Beschwerden im Ver-dauungstrakt auf. 99% der Betroffenenblieben dabei unentdeckt. Verdauungs-

    symptome und chronischer Durchfalltreten erst auf, wenn ausgedehnte undkritische Darmabschnitte geschdigtsind und 1% der Bevlkerung (USA)seien betroffenen (Nachweis durchErhhung der sekretorischen Immun-globulin A- Transglutaminaseantikr-per).

    Atypische Beschwerden durchResorptionsstrungen

    Im Rahmen der Entzndungsreaktio-nen der betroffenen Darmschleimhaut-zellen durch Immunreaktionen der

    Abwehrzellen gegen Gluten mit folgen-der Schleimhautschdigung knnenfolgende atypische Krankheitsbilderentstehen:

    Eisenmangelanmie Osteoporose Gelenkschmerzen Chronische Mdigkeit Epilepsie Demenz Schizophrenie Hautschdenbersehene Kranke durch

    Glutenallergie? 347 Untersuchungen(n= 347)

    Als Verfasser dieser Gesamtpublika-tion verffentliche ich hiermit folgendeeigene Untersuchungsreihe bei 347Patienten auf Glutenallergie (Messungder sekretorischen anti-Transglutami-naseantikrper im Stuhl). Die Untersu-chungen wurden durchgefhrt nach

    den Richtlinien Rilibk (Richtlinien zurQualittssicherung der Bundesrzte-kammer) in dem GemeinschaftslaborSdwest in Ettlingen. Die im Rahmendieser Untersuchungsreihe festgestell-ten Erhhungen des Glutenallergiemar-kers sekretorische anti-Transglutami-nase-Immunglobulin A-Antikrper lie-gen entgegen der in Amerika erhobe-nen Messungen nicht bei 1% derPatienten, sondern bei 26,22%. Somitweist mehr als jeder vierte untersuchtePatient von 347 eine Glutenallergie auf.

    Als gemeinsame Faktoren von Auto-

    immunerkrankungen werden in Focusgenannt:

    Umweltsubstanz (im Falle der Zlia-kie das Gluten)

    Genetische Veranlagung derimmunologischen berreaktion

    Durchlssige DarmschleimhuteMechanismusDie Verbindungsbrcken zwischen

    den Darmepithelzellen (tight junc-tions genannt) werden durch Bakte-rientoxine oder selbst produziertesZonulin gelockert, wodurch es zu

    einem vermehrten ber-

    tritt gromolekularer Pro-teine kommt, was zueiner Stimulation derAbwehrreaktion fhrt.Zonuline regulieren dieVerschiebung von Fls-sigkeit, groen Moleklenund Immunzellen zwi-schen den Krperzellen.

    TherapieAls Therapie wird die

    Vermeidung der Umwelt-

    substanz (Gluten) empfohlen. Kinder,die bis zur Vollendung des erstenLebensjahres glutenfrei ernhrt wer-den, erkranken vierfach seltener anZliakie. Eine Gentherapie ist aktuell inweiter Ferne. Die Behandlung mitDarmbakterien wird empfohlen, da einephysiologische Bakterienbesiedlung desDarmes die Glutenintoleranz aufhebenkann und die physiologische Darmfloradie Aktivitt von Genen reduziert, wel-che zu einer beraktivierung desImmunsystems gegen Gluten fhren.

    Im Gesamtkonzept der Cellsymbiosis-

    therapie nach Dr. med. Heinrich Kremerwerden seit 2004 vitale, hochdosierte,vermehrungsfhige Mikroorganismenernhrungsadjuvant und laborkontrol-liert eingesetzt (Prparate 8 und 9,siehe obige Studie Prof. Dr. Dartsch).

    Ernhrungstherapie

    Antientzndliche Ernhrung undLebensmitteltoleranztestungen, nah-rungsspezifische IgG Antikrper 1bis 4

    Die antientzndliche Ernhrungsthe-

    rapie stellt die ernhrungstherapeuti-sche Grundlage im Gesamtkonzept derCellsymbiosistherapie dar. Dabei wer-den patientenindividuell labortechnischdie Lebensmittel detektiert, die zur Pro-duktion eigener Abwehreiweie gegenLebensmittelweie fhren (Immunglo-buline der Klasse IgG 1 bis 4). Es han-delt sch dabei nicht um einen Lebens-mittelallergietest, sondern um einenLebensmitteltoleranztest, der zum Zielhat, primr die Lebensmittel zu finden,welche zu Entzndungsreaktionen fh-ren.

    Ziel ist eine individuelle Laborerfas-sung von Lebensmitteln, welche zu vondem eigenen Abwehrsystem verursach-ten Entzndungen fhren, um diesedaraufhin meiden zu knnen, um Dege-neration zu verhindern. Dabei werden

    19MAGAZIN 2000plus / Nr. 309

    K R A N K H E I T E N

    Migrne Inflammation(Entzndung) im Gehirn.

    (Bildquelle aktuell: Ralf Meyer,Chronisch Gesund-Prinzipien einerGesundheitspraxis und FilmErnhrung ist die besteMedizin)

    Methodische berprfungen zwi-schen verschiedenen antiinflammato-risch wirksamen Polyphenolen erga-ben, da diese pflanzlichen Naturpro-dukte ihre Wirkeffekte gegenseitigpotenzieren. Dabei stellte sich heraus,da der strkste Potenzierungseffektgegeben war zwischen Resveratrol(Hauptextrakt in Prparat 1) und Cur-cumin (Hauptextrakt in Prparat 7).Aus diesem Grunde wird bei derBehandlung von inflammatorischenErkrankungen im Rahmen der Cell-symbiosistherapie Prparat 1 und 7 inder Regel therapeutisch ernhrungs-adjuvant kombiniert eingesetzt(Labor kontrolliert), um den Wirkef-fekt zu steigern.

  • 7/22/2019 Feuer im Krper

    7/8

    die nahrungsmittelspezifischen Immun-globuline G 1,2,3 und 4 erfat. Dabeisind die nahrungsmittelspezifischenImmunglobuline G-1 und G-3 von ent-scheidender Bedeutung, da diese 4 bis72 Stunden nach der Nahrungsauf-nahme zu zeitverzgert auftretendenEntzndungsreaktionen fhren kn-nen.

    Der entzndungsfrdernde BotenstoffInterleukin 12 gilt als Starter derImmunglobulin G1 bis G3-Ausscht-tung. Interleukin 12 ist demnach proinflammatorisch (entzndungsfr-dernd) und erhht die Produktion vonzytotoxischem Stickstoffmonoxidgas,welches nitrosativen Stre induziert.Nur die Immunglobuline IgG-1 und IgG-3 sind antigenprsentierend (fremdei-weiprsentierend) und komplement-aktivierend, was die Voraussetzung frEntzndungsprozesse darstellt.

    In einer Serumkonzentration von 9mg/ml Serum stellt Immunglobulin G1das mit groem Abstand dominanteImmunglobulin der G-Klasse dar, dennIgG-2 liegt in einer Konzentration vonnur 3 mg/ml Serum, IgG-3 von 1mg/ml Serum vor.

    Dagegen wird Immunglobulin IgG-4nicht durch ein entzndungsfrderndesTyp 1Zytokin (Botenstoff des Immun-systems), sondern das anti-entzndli-che Typ-2-Zytokin Interleukin 10 ausge-schttet, das zudem eine antiallergeneWirkung aufweist und in einer Serum-

    konzentration von nur 0,5 mg/ml vor-kommt. In der Literatur ist eine Korrela-tion mit dem Sofortallergie auslsen-den Immunglobulin E beschrieben.

    Da IgG-4 allerdings in 10000fachhherer Konzentration als IgE vorhan-den ist, aber nur 1% des Histamins aus-schttet im Vergleich zu IgE (Starter istIL4), spielt IgG-4 keine Rolle in der Ent-stehung entzndungsfrdernder Pro-zesse.

    Die Labortestergebnisse beinhaltenbei der auf die Testergebnisse indivi-duellen Ernhrungsplanerstellung noch

    weitere folgende Ausschlukriterien,bei denen neben den IgG 1 bis 4 positivgetesteten Lebensmittel zustzliche,mglicherweise belastende Nahrungs-mittel aus der Ernhrungsempfehlungeliminiert werden knnen. Diese wer-den im Falle ernhrungstherapeutischeroder prventiver Relevanz durch dieAnforderung des behandelnden Thera-peuten auf dem Laboranforderungs-schein aktiviert.

    Dies knnen Lebensmittel sein, dieaus therapeutischer Sicht und aufGrund der gestellten Diagnose und desKrankheitsbildes des Patienten nichtkonsumiert werden sollten, wie z.B.:

    stark histaminhaltige (bei Histamin-intoleranz/ Inflammationsprozessen)

    eisenhaltige (bei bekannter Eisen-speicherkrankheit)

    laktosehaltige (bei bekannter Lak-toseintoleranz)

    fruktosehaltige (bei bekannter Fruk-toseintoleranz)

    glutenhaltige (bei bekannter Zlia-kie, sekret. Anti-sIgA-Transglutamina-seerhhung im Stuhl oder Blut)

    harnsurehaltige geringereBedeutung bei Harnsureerhhung. DieUrsachen fr Harnsureerhhungensind allerdings hufiger in Kohlenhy-dratberkonsum, essentiellem Fettsu-remangel, toxischen Belastungen zusuchen, die zu mitochondrialen Lei-stungsschwchen und Strukturschdenfhren.

    glutenhaltige Lebensmittel, wennAsp.-Niger (Schimmelpilzbelastungen)im Testergebnis positiv getestet wurde

    Lebensmittel mit hohem glykmi-schen Index / glykmischer Last beiz.B. Diabetes, da diese unter anderemden Blutzuckerspiegel schnell anstei-gen lassen und bei nicht Verstoffwech-selung zur Fettzunahme fhren, waswiederum die Entzndungsbereitschafterhht.

    Die getesteten Lebensmittel werdenalle mit den obigen Eigenschaften dar-gestellt, nebst Eiweilieferanten,

    basen- und surebildenden Lebensmit-teln. Das gesamte Ernhrungstherapie-konzept nach diesen hier erwhntenRichtlinien findet im Rahmen der Cell-symbiosistherapie Anwendung in derPrvention und Therapie aller chro-nisch degenerativen Erkrankungen.

    Im Rahmen des ca. 50-seitigen Labor-befundes, werden neben den Tester-gebnissen zustzlich weitere ernh-rungstherapeutisch wichtige Themenabgehandelt, wie

    Umgang, Alternativen fr Zucker,Sstoffe, Kaffee.

    Bedeutung, Diagnostik, Regenera-tion der geschdigter Darmschleim-hute

    Differenzierung der Bedeutung vonIgE und IgG-Allergie und Lebensmittel-toleranz

    Konservierungsstoffe Schilddrsenfunktionsstrungen

    Praktische Umsetzung der Ernh-rungsoptimierung

    Dabei wurden die Fragen beantwor-tet, welche dem Autor in seinen ber 18Jahren Berufserfahrung seitens vonPatienten und Therapeuten gestelltwurden zum Thema Ernhrung mitdem Zweck der erleichterten und konti-nuierlichen Ernhrungsoptimierung.Auf Wunsch werden Therapeutenselbstredend die aktuelle Studienlageauf anti-IgG basierender Ernhrungs-therapie sowie ein Musterband, Muster-rezept/ Kochbuch nach Befund sowie

    die notwendigen Labormaterialien zurVerfgung gestellt und Patienten Thera-peuten vermittelt, welche mit diesemhier beschriebenen Ernhrungskonzeptlabordokumentiert arbeiten.

    Studien zu der auf IgG 1 bis 4 erfa-ten und basierenden Eliminationser-nhrungstherapie (Weglassen positivgetesteter Lebensmittel) bei Arbeitsun-fhigkeit, Colon irritabile (Reizdarm),Migrne und Morbus Crohn.

    Studienergebnisse bei denen Patien-ten eine Ernhrungstherapie angewen-det haben, bei denen IgG 1 bis 4 positiv

    getestete Lebensmittel nicht mehrkonsumiert werden. I

    20 MAGAZIN 2000plus / Nr. 309

    F E U E R I M K R P E R

    Infektionskrankheiten schtzen vor Entzndungen im spteren LebenJede Durchfallepisode, ein lngerer Aufenthalt unter einem Dach mit Nutztieren und dieGeburt whrend der staubigen Trockenzeit verringerten das Risiko fr einen erhhtenCRP-Wert spter im Leben.Als entzndungsfrdernd werden die gesttigten Fettsuren, Transfette und Einfachzuck-er beschrieben, die eine biochemische Lawine von entzndlichen Reaktionen im Krperlostreten, welche die verschiedensten Gewebearten berrollt (systemische Schdigung).Als entzndungsmindernd werden dabei mediterrane Dit angesehen, die reich anBallaststoffen, Antioxidantien und gesunden Fetten ist (Obst, Gemse, Fisch, Nsse undOlivenl). In einer Stellungnahme des Arztes McIntosh landen im Focusbericht 70 bis 80%wegen Fehlern im Lebensstil in dessen Notfallklinik.

    Dieses Wissen ber chronische Entzndungsvorgnge habe das Verstndnis von Herz- undKreislaufkrankheiten geradezu revolutioniert und Hunderte von Studien deuten auf dendirekten Zusammenhang von erhhten Entzndungswerten und erhhtem Risiko frGeferkrankungen und Herzinfarkt hin.

  • 7/22/2019 Feuer im Krper

    8/821MAGAZIN 2000plus / Nr 309

    Jrg Baum

    Gesundheit geht ganz anders

    mit einem Vorwort von dem bekanntenBuchautoren und Internisten Hans Kaegelmann

    Hardcover, ca. 300 SeitenEUR (D) 25,00, (A) 25,70, CHF 39,50ISBN: 978-3-937987-51-4

    Dieses Buch mit seinen darin enthaltenen Informationensoll Ihnen, lieber Leser einen eigenverantwortlichen Umgangmit Gesundheitsfragen erleichtern und einige mgliche

    Alternativen aufzeigen.Die Informationen sollen dazu beitragen, dem Arzt die richtigenFragen stellen zu knnen und nicht jede Antwort einfach zuakzeptieren.

    Sie sind jedoch nicht als medizinische Ratschlge gemeint und knnen auch nicht den Gang zu einem Arzt oderHeilpraktiker Ihres Vertrauens ersetzen. Dieses Buch soll zum Denken anregen nicht zum berreden.

    Von Seiten des Autors und des Verlages kann keinerlei Verantwortung fr etwaige Schdenbernommen werden, die durch unzutreffende Schlufolgerungen aus dem Inhalt dieses Buchesentstehen knnten. Eine Haftung jeglicher Art von Verlag, Herausgeber oder Autor ist grundstzlich ausgeschlossen.

    Nutzen Sie fr Ihre Bestellung den Bestell-Coupon auf Seite 80.

    Anzeige

    Warnung vor Blei und Cadmium aus KeramikgeschirrFarbige Glasuren von Keramikgeschirr knnen Schwermetalle wie Bleioder Cadmium enthalten. Beim Kontakt mit Nahrungsmitteln knnendiese giftigen Stoffe in unterschiedlichem Mae aus der Keramik her-ausgelst werden. Welche Mengen an Blei und Cadmium aus derKeramik in die Lebensmittel bergehen, hngt neben der Qualitt der

    Glasur im wesentlichen von der Temperatur ab, mit der die Keramikgebrannt wurde, sowie von der Art des Lebensmittels und der Dauerdes Kontakts.

    Gesundheitsgefhrdungen durch extreme Bleiaufnahmen berLebensmittel, die lngere Zeit in bleilssigen Keramikgefen aufbe-wahrt wurden, knnen auch heutenicht vllig ausgeschlossen werden,sagt Prof. Dr. Dr. Andreas Hensel, Pr-sident des Bundesinstituts fr Risiko-bewertung (BfR). Selbst bei Einhal-tung der geltenden Regelungen kn-nen unter bestimmten UmstndenSchwermetallmengen aus der Kera-mik an Lebensmittel abgegeben wer-

    den, die insbesondere fr Blei als nichtmehr sicher zu bewerten sind. DasBfR empfiehlt deshalb, Lebensmittelnicht ber lngere Zeit in Keramikge-fen aufzubewahren.

    Aus Keramikgefen, die die erlaubte

    Abgabemenge fr Blei ausschpfen, knnen an die Lebensmittel biszu 4 Milligramm Blei pro Liter (mg/l) abgegeben werden. Damit kanndie Bleiaufnahme je nach Berechnungsmodell den von der Welt-gesundheitsorganisation (WHO) abgeleiteten Wert fr die vorlufigetolerierbare wchentliche Aufnahmemenge (PTWI) von 0,025 Milli-

    gramm pro Kilogramm Krpergewicht (mg/kg KG) und Woche zumTeil erheblich berschreiten. Auch wenn davon auszugehen ist, daderart hohe berschreitungen weder tglich noch lebenslang vor-kommen, handelt es sich um zustzliche und vor allem vermeidbareBelastungen, so Hensel.

    hnliches gilt laut BfR fr das Schwer-metall Cadmium, wobei dort die ber-schreitungen des PTWI von 0,007mg/kg KG und Woche deutlich niedri-ger ausfallen. Dennoch gibt es Perso-nengruppen, die schon aufgrund ihrerVerzehrs- und Lebensgewohnheitenden Grenzwert fr Cadmium nahezuausschpfen. Jede zustzliche Auf-

    nahme, wie etwa ber Keramikge-schirr, sollte deshalb vermieden wer-den. Offen bleibt, wie viele Verbrau-cher wie hufig von solch hohenSchwermetallaufnahmen betroffensind.

    Lebensmittel nicht ber lngere Zeit in Keramikgefen aufbewahren