Festschrift 10 Jahre VKA-Albis

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IoJahreVerkehrskadettenAlhisVKA

Ueber zehn Jahre isl es her. als ieh zumerstenmal etwas von Verkehrskadellengehorl haNe: Andern hellen - Seiberlernen - Freizeit gestalten. Mein Kame­rad zeigte mir das lnserat im «Anzeiger".in dem junge Leute aus dem Bezirk furden Dienst als Verkehrskadelten gesuchtwurden. Das ware doch etwas fur uns,hatle er gemeint. Und ob es etwas ware!Damals halte icb mir allerdmgs nichlvorstellen konnen, eines Tages Prasidentder Verkehrskadetten Albis zu sein.Mit der Uebemahme des Prasidjums habeieh yom seheidenden Prasidenten gleich­zeilig ein Stuck Gesehichte mitbekom­men. Nach fast zehnjahriger Tatigkeitals leiter der Ableilung musste sich HansJorg Federer, naeh reiflicher Ueberle­gung, vom Amt des Prasidenten lrermenund ins zweite Glied zurucklrelen. Da­durch mochle er moglichen Abniilzungs­erscheinungen, die eine Jangjahrige Ta­tigkeit mit sich bringt. zuvorkomrnen.Das slandige Wachstum der AbteiJungergibt aucb eine stetige Zunahme derzeit lichen Belaslung.Tch durfle von Hans ]org Federer einengut funkfionierenden Verein ubemeh­men und werde mieh bemuhen, seineGriindungsgedanken als Leitsatze weiter­zuflihren. An dieser Stelle moehte ieh imNamen aller Dir, Hans ]Org, fUr Deineuneigennulzige Arbeit reehl herzlichdanken.Nun habe ich die f'nlwickiling der Ab­lei lung, die Hans jOri: Federer so un­ermUdlich vorangetrieben hat, mit eini­gen Hochs und Tids miterlebt. BeimNiederschreiben di,~~er Zeilen sind in mirwieder viele f'rinnerungen wachgewor­den. Was ereignete sich in dieser Zeit?Ieh kon.nte wohl einen Aufsatz liber den

chJ"onologischen Ablauf der verg,lngenenJahre scbreiben, aber das warc zu lang­weilig. Lassen wir auf den folgendenSeilen verschiedene Personlichkcilt'n,Vorstandsmitglieder und Vnk"hr.'kac]et­ten, welche aile irgeodeine Beziehungzur Verkehrskadellenbewegung haben, zuWorte kommen. urn so einen moglichstbreit gefacherten Einblick in unsere Ar­beil der lelzten zehn Jahre zu vernlil­teln.Bevor wir uns in die nachfolgenden Be­rich Ie vertie(en. mochte ich allen, die ander Entslehung dieser Festschrift mitge­arbt'itet h.lben. und allen Gonnern, dieuns die Drucklegung ermoglichl haben,rech! herzlich danken. Besonderen Dankhaben selbstverstandlicb aile VorSlands­mitgliecler und Verkehrskadetlen (auchEhemalige) verdient, welch" am gesun­den Gedei.hen der Abtdlung. mit' oftenornlem person.lichem Einsatz, ihrenBeilrag geleislet haben. Tmmer wieder er­halten wir von allen Seiten UnterstUtzlll1Aund geniessen fast grenzen.loses Ver­frauen. Der Dank rich let sich darumauch an diejenigen Personen, welcheeher im stillen Hintergrund der gesarn­ten VK·Bewegung immer wieder neuenAuflrieb geben. sei es von Seiten derEltem, Schulen oder Lehrmeisler, Behor­den, Polizei, Auftraggeber, Gonner undFreunde.Mit diesen Worten des Dankes moehteich nun die niichsten zehn Jahre einlei­ten und freue micb auf eine wL'i!l'rhingute lind treue Zusa.nlDlenarbeil.

Hans-Peter KriegPrasident

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Herzlichen Dank!

Zum }ubiliium des zehnjahrigen Beste­hens der Verkeh.rskadetten Albis gratu­liere ich Ihnen im Auftrage des Polizei­kommandos des Kanlons ZUrich und derkantonalen Verkehrspolizei herzlich.Wahrend dieser Zeit haben Sie sehr oftunter teilweise anstrengenden Bedin­gungen einen wesentlichen Beitrag zurSicherheit im Strassenverkehr geleistetund uns damit in den Bestrebungen undAnstrengungen im Karnpfe gegen die ne­galiven Seiten des Strassenverkehrs ent­scheidend unterstlitzt.Meinen ilufrichtigen Dank fur diese ge­leistele Arbeit verbinde ieh mil der Fest­slellung. class die kantonale Verkehrspo­lizci heute gar nichl mehr auf Tlue Mit­arbeit, insbesondere beim Einsatz zurVerkehrsregelung bei den versehieden­sten AnUissen und Veranslaltungen, ver-

EinDienstan der Oeffentlichkeit

Kaum zu g'lauben: Die Verkehrskadeuen­Abteilung AJbis feiert bereits ihren zehn­ten Geburtstag!Wohl in meiner Eigenschaft als Prasidentder Gruppc Amt des Touring-Clubs durf­te ich seinerzeit zusammen mit meinemleider verslorbenen Vorganger Max Ai­feltranger bei de! Griindung mitwirken.Dem TCS-Vorstand im AmI lag sodanneine gedeihlicbe Entwicklung der Ver­kehrskadetten-Abteilung slets am Herzen.lmmer wieder konnte ieh die Vcrkehrs­kadeUen im Einsalz beobachten, sci dies

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zichten konole. lhre Zusage zur Mitar­beit bildet heute bei sehr vielen Veran­staltungen einCll iillssersl wichtigen Teildes verkehrspolizeilichen Durchfiihrungs­konzeptes. Unsere Gewissheit, dass dieVerkehrskadetten bei ihren Einsiitzen furdie VerkehrSl'egelung an kriti, chen Punk­ten eiuen VerkehrspoJizisten jedel'zeit yoUerselzen kannen. damit dieser fill andereverkeh rspolizeiliche Aufgaben freigestell I

iSl, darf Sie mit Genugtuung und StolzerfiiJlen. Jch kann immer wieder beob­aehten, wie mit viet Freude. Verantwor­tung - und Pfliehlbewusstsein diese Artvon Freizeitgestaltung im Dienste derOeffenl1ichkeil belrieben wird. In del'heuligen Zeit sichel' keine Selbstver­standlichkeil.Del' Verkehrskadettenabteilung Albiswiinsche ich fur die Zukunft alles Guteu.nd hoffe alleh weiterhin auf eine er­folgreiche Zusammenarbeit.

Dr. Paul Boller, MajorChef der VerkehrspolizeiKanlonspoli.zei Zu.rieb

bei ihren regelmassigen Dienslen an neu­ralgischen Punkten im BezirkshauptortodeI' bei einzelnen Anlassen. 50 z. B. imSommer am Ti.irlersee oder im Winterauf dem AlbispaS5. Tn einer Zeit dcr un­erfrellliehen }ugendunruhen erfUUt esmich mit grosser GenugtuuDg. Jugend­Hche bei einer solchen Tiitigkeit auf derStrasse zu sehen!Der Einsatz der Verkehrskadetten ist einechter Dienst an del' Oeffentlichkeil. Erkommt sowohl den Automobilisten wieallch den Fussgangern zugute. Namensdes TCS Ubermittle ieh die besten Gratu­lationswU.nsche und freue mich auf eineweitere erspriessliche Zusaromenarbeit indel' ZuJrunfl.

Erich RUfenach~

Prasident des Kantollsrates

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Grussedesverbandspriisidenten

Den Verkehrskadetlen Albis nloehte iehhiermH zu ihrem 10jiihrigen Jubilaumreeht berzlieh gratulieren.Allen Angehorigen der VK Albis dankeieh fiir den in den vergangenen 10 jah­ren geleisteten Einsatz im Interesse derOeffentliehkeit, den Strassenverkehrsteil­nehmem mit dem damit verbundenenBeitrag zur Unfallverhiitung und derVerkehrskadetten-Idee in der Schweiz.Bekanntlieh ist die Griindungszeit derVK Albis identisch mit der Pionierzeitder damaligen Verkehrskadetten-Ideeiiberhaupt. Es i.st dcshalb nicht verwun­derlich, dass es damals vor zehn jahren

recht viele Kriliker gab, die den Ver­kehrskadetten keine Ueberlebcnsehaneegaben. Dass diese Kritik und Angst vondamals vollig lIoberecbligt und falschwar, zeigl doeh die Tatsaehe, dass Sieheule das lO-Jahr-jubitiium feiem.AbsehJiessend mochle ieh allen Verant­wortlichen der VK Albis wiinscben .. sichaucb weiterbin fiir unsere VK-Idee undsomi! fiir eine de! moglichen sinnvollenFreizeitbeschaftigungen von Jugend.li­chen vol1 einzusetzen. Denn unser Ziel5011 es doch schliesslich sein. mil Unter­stiitzung der VK-Eltern, alls den uns an­vertrauten jugendlichen Verkehrskadet­ten aufmerksame, sicher auch kritischeaber auch tolerante und verstandnisvolleMitbiirger von morgen werden zu lassen.

Anton RindlisbacberPrasident SVKV

Verkchrskadellen begrussen das 2. jahrzehnl, Janu,H 1981

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Verkehrskadetten ­Freizeit

Freizeil isl eng verbunden mit Freiheit.Jeder freut sieh. wenn er vollig frei uberseine Zeit verfugen kann: der eine be­gnugl sieh damil, mogliehst passiv zusein. dem andem isl daran gelegen, et­was zu unternehmen, sieh zu betatigen.Sinnvoll verbraehte Freizeit ist nieht nurerholsam u.nd steiger! das allgemeineWohlbefinden, sondem fordert - als zu­sammen mit andern bet'riebeDl'S Hobby- die Gemeinschaft und damit ein er­spriessliches ZusammenJeben. Aus die­sem Grunde kann es eLner verantwor­tungsbewusslen Behorde nieht gleiehgiil­tig sein, auf welehe Weise die Bewohnerihre Freizeit verbringen. Wie wiehtig To­leranz und gegensei.tiges Verstehen sind,zeigt sieh imrner wieder. Man kann siehnieht friili genug darum bemiihen.Aus dieser Sieht darf ieh die Verkehrs­kadelten als Beispiel erwahnen undgleieh aueh auf i.hre Bedeutung fiiI dieBehorden und die Oeffentliehkeit hi.n­weisen.

- Die Verkehrskadetten wisscn, wie sieuber die freie Zeit verfugen sollen.Sie sind latig, und zwar nieht jederfUr sieb allein im stillen Kammerlein,sondern gemeinsam im Freien.

- Die Oeffentliehkeit proIitiert vonihrem Einsatz bei der Verkehrsrege·lung. Die Organisatoren vieler Ver­anstaltungen konnen auf ihre Mil-hi!­fe zahlen. Die Automobilisten lassensieh wohl ebenso gerne von den jun­gen Damen und JungLingen in derau[[allenden. zweekmassigen Uniformdirigicren wie von der Polizei.

Durch ihre Arbeit konneo die Ver­kehrskadetten Erfahrungen als zu-

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kuoftige Verkehrsteiloebmer sam­meln. Man darf erwarten, dass einVerkehrskadett als spaterer Automo­bilist weiss, wie man sieh auf denStrassen bl'nimmt und dureh sein bei­spielhaftes VerhaHen Einnuss auf an­dere ausubec kann.

Die Liste der positiven Argumente konn­te verlangerl werden. Tndessen geht esmir nieht darum. sie liiekenJos aufzuzah­len, sondem wenigstens auf eioige mirwiehtig seheinende Pu.nkte hinzuweisen.Sieher konntcn Jueh Probleme aufgegrif­fen werden. die ooeh verbessert werdenk6nnten. Das iiberlasse ieb jedoch denVerkehrskadetten seIber. kh mute ihneDZll, selbstkritiseh und selber in der Lagezu sein, Schwaehslcllen zu entdeekenund sie Zll beheben. Dazu eignet sieh einJubilaum besonders gut, gibt es doeh An­lass, die bisberige Tatigkeit riiekbliekendzu betraehten und zu werten.lch moehte dem jungen und doeh schonlOjahrigeo Korps gratuJieren und ihmfUr seinen wertvoUen Einsatz clanken.Fur die Zukunft wiinsehe ieh den jungeDLeuteo viel Sehwuog und Elan fur ibreAufgabe. aUes Gute und Erfolg.

Hans GutGemeindeprasident AIfoltem a. A.

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18 VK30 VK75 VK25 VK14 VK?30 VK30 VK15 VK18 VK

Griindungsgeschichteder Verkehrskadetten­Abteilung Albis

Zu einer Grundung gehoren immer dreiImpulse:

Ueberzeugung von der Gute und Niitz­Iichkeit des Vorhabens;fachliche Kenntnisse;Einsatzbereitschaft und Mut zu.m Risiko.

Die ersten Impulse zu ei.ner Griindungeiner Verkel1rskadetten-Abteilung in un­serer Region gehco auf das Jallr 1969 zu·ruck. DamaJs schrieb der Urvaler der Ka­dellen - Hei.nrich Guggenbuhl - unse­rem gegenwartigen Aemtler NationalratDr. Hans Georg Liiehinger:

.Ware es nichl eine dynamische Mass­nahme, mit Hi.lfe der Jugend alterenLeuten auf der Strasse mehr Sicherbeitzu geben, hektischen Woehencndverkehrz-u entscharfen und dadurch den Bur­sehen und Madchen erst noch eine sinn­volle Freizeitbeschaftigung zu verschaf­fen? ..

Heinrich Guggenbuhl

Wenig spater kam diese Anfrage auchzu mir und bald kam es zum ersten Zu­sammentreffen mit Heinrich Guggen­biihl. B,lld slelll,' sich hl'r,lUS, dass meinGesprjchspart:ner mcinc Frau vor mirkannle vom PCadilager her, und so babeich auf diesen Impuis die Initiative er­griffen. sudwestlich der AJbiskette die10. Vcrkehrskadellen-Ableilung zu grtin­den.Aus meinem Bekannlenkreis suchte ichweitere Idealisten, welche bereit warenmitzuwirken, und durch ilire Tiitigkeitund Beziehungen zur Losung der zahl­reichen Au fgaben und Probleme elwasbeit:ragen konnten: Werner Zingg, He­dingen; Kanton,;rat Max Affeltranger. Af­[oltern a. A. W: Fritz T\latler, Affolternam Albis (tl; Emil Gysi. Affoltem a. A.;MargcH Fritz, Obfelden, Kantonsrat ErichRufenacht, Hausen a. A.!

Uebersicht tiber die Verkehrskadetten­Abtei!ulJgcn im Jahre 1970:

1966 Rapperswil1966 Basel1967 Zurcher Oberlandt961 March1968 Stara1969 Glarus1969 Schaffhausen1969 Chur1969 Benken SG1970 Albis

Am 14. September 1970 gab d.ie Verkehrs­kadetlen-Abteiltmg Zurcher Obcrland un­ter ihrem damal'igen Leiter HeinrichGuggenbi.ihl im Knonaueramt eine Ein­satzdcmonstral"ion, we1che sehr gcfiel!Der regionale Arbeitgeberverband spen­dele spontan Fr. 300.- als StarlkapitallAm 23. September 1970 trafen sich dieGrunder wr ersten Sitzung: Konstiluie­rung des Vereins. Forrnulierung der Ziel­setzu.ngen, Beschaffung der finanziel1enMittel und die Anwerbung der erst-en Ka­delten waren die Themen. Die neue Ka­denenabteilung erhie!t aus verschiedenenVorschliigen den Namen: "Verkehrska-

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detten-Abteilung Albis" und der Schrei­bL'nde wurdc zum erslen Prasidenten ge­wiih.ll..Damit war freie Bahn fiir die weiterenGriindu.ngsarbeiten geschafren. Die gros­se Sorge waren damals die Finanzen. DieAusrtislung eines Kadetten kostete schondamals 160 Franken, Transporlmittel.Uebermittlungsgerate und die notwend.i­gen Vcrsicherungen mussten auclt imAlI1-:c beha !ten werden. Als Einnahmen.sah man Auftriige del' Automobilverban­de, der bnton.llen Polizeidireklion, Gon­nerbeilTage, Beitrdge del' Bezirksgemein­den als Inhaber der ortlichen Polizei ge­wahlt und die EinkunIlc aus Verkehrs­dienstlcislungen.

Budget fiir das erste Betriebsjahr 1971

. ~~·.. Y-~- ----­~.~

Freie Fahrt!Unsere gegenwartige Kassierin, 1974

F.im/allln ('n:

Beitrag del' kanlonalen PolizeidirektioDIkilrage der AulomobilverbanJe:ACSTCS

GunnerbeilTjgeErtrage aus Leistungen (4500 Std. a Fr. 1.-)Beitrage del' Gemei.nden (damals Fr. -.10/Einwohner)

Au,-gaben:

Personliche Ausrtistuogen, 20 it Fr. 160.­MOlOrf.1hrzeug OccasionSignalisat'ionsmaterialAdministration und VerwaltungVersicherungen

Uebel'schuss deT Allsgaben

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1000.­1000.-

Fr. Fr.

1000.-

2000.­

I 200.­4500.-2000.- 10700.-

3200.­5000.­1000.-

800.-2000.- 12000.-

1300.-

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Wieder einm,1l mehr die .. klare Spracheder Zahlen ... Fiir den Start mussten vor­erst eigene Mittel emgeselzl werden. Eswar eine Erleichterun . .lIs ich bei Direk­tor Hans Jenny. Schweizerische Bankge­sellschaft, Affoltern ,1. A.• flir die gule Sa­che einen personlichen Barkredit vonFr. 5000.- zuges[ rochen erhielt.

Der Zweck unseres Vereins wurde wiefolgl urnschrieben:

]ugendlichen beiderlei Geschlechts soilGel genheit gegeben werden, die Freizcitsinnvoll zu gestalten, um damit einerbrei len Oeffentlichkeit zu dienen:

als Verkehrsregler Hauptaufgabe

als Pannenhelfer }als SanWilshelfer Nebenaufgabenals Uebermittler

Die Anwerbung der ersten K.,delten cr­folgle durch emen Zeilung~b<:l'jchtund cinKursinserat mil AnntcJdct.1Ion. Del' {'rsteAusbildungskurs sollte in Jcn l'rslen Wo­chen des Jahres 1971 durchgefUhrt wer­den.

Konstilllierung des Vorslandes:

Prasidenl:Hans-Jorg Federer, Obfelden

Vizeprasident:Werner Zingg, Hedingen

Behordenkon takte. Versicherungsfragen:Kantonsral Max Affeltranger,AIfoltern a. A. (t)

Motorfahrzeuge und Material:Fritz MaHer. Affoltern a. A. (t)

Verbindung zu r Kanlonspolizei:Emil Gysi, Affoltern a. A.

Sekretariat:Margrit Frilz. Obfelden

Rechnun,::~revisor:

Erich Rufenacht. Hausen a. A.

Ohne Verzug wu rde nun aufgrund einerSialutenvorlage, welche wir wiederumvon Heinrich Guggenbi.ihl erhalten hat­ten, der Aufbau und die Redaktion unse-

rer eigencn Sialulen an die Hand genom­men. Sie konnten am 9. Dezember 1970verabschiedet werden.

Die lIusbildulIg del' erslen. Vel'kehrska­delJen: 13 Bur chen und 6 Madehen derJahrgange 1951-1956 gino-en Ende OklO­ber 1970 in die Ausblldung, damil sienoeh vor Wcihnachtcn einsatzbereil wur­den.

Die Primar-chulpflege Affollern a. A., un­tel' ihrem Prasidenten Alberl Baer, warunserer Sache wohlgesinnt. Wir durflenunseren Ausbildungskurs im SchulhausButzen durchfiihren.

Am 16. Dezember 1970 war es dann so­weit. Kantonspolizei-Wachtmeister Gysi.Postenchef Affoltern a. A., konnte diePriifung der erslen Kadetlen durchWh­reno

Damals wie heute galt fUr die Pri.ifung:

.. Fiisse Z1lsammen. Arme lei.chl angewin­kelt, Oberarme sind dabei waagrecht.Kopf frei. gule Arbeit mit den Augen,Ausfi.ihrung der Arbeit mit einem Mini­mum an Drehungen! ..

Unmittelbar an chliessend erfolglc del'ersle erfolgreiche Einsatz der V.:rkehrs­kadetten Albis.

1m Anzeiger aus dem Bezirk Affoltemvom 22. Dezember 1970, war zu Jcscn:

ErsJer el'lolgreicher Eillsalz del' Verkehrs­kadelJen am Albi.(

Erstma\s am vergangcnen Mitlwoch ka­men in Affoltern a. A. dle i.n Ausbildungbegrif[enen Verkehrskadelten wah renddes Abendverkaufs von 20-21 Uhr zumpraklischen Einsalz. 12 Burschen und 6Madeben, also zusarnmen 18 Jugendli­che, regelten im Beisein der Behordenund der Po)izeiorgane auf den Plat.zen:Kronenplatz, Arche und Merkur in ihrenschneidigen Uniformen den Verkehr zurvollen Zufriedenheit del' genannten In­stanzen und best"immt auch del' Ver­kehrsleilnehmel', an welche die Bille ge­richtet sci, die Verkehrskadetlen auch

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weiterh.in in ihrer grossen und sin.l1vol­len Aufgabe tatkriiftig zu unlerstutzen.Die jungen VKA erfiillen morgen Mitt­woch anliisslieh de Abendverkaufs be­reits von 19 Uh.r an ein zwe.ites Mal ihreAufgabe. All jenen, die an der Ausbil­dung unseres Korps beleiligt sind, seiauch an diesel' SteUe der beste Dank aus­gesproehen. den jungen HeIJern illl of­fentlichen Verkehr, die bald auch an­demons zllm Einsalz gelangen werden,wiinschen wir viel Freude und Genug­t·uung i.n ihrem verantwortungsvollenAmt im Amt!

Damit war unser Werk gleichsam ausdel' Eiersehale gcschliipft und ieh konnteerleichtert und froh unserem .Paten­Hc-in rich Guggenbuhl sehreiben:«Bei unserer Gruppe ist die Begeisterungenlfaeht. Insbesondere sind aueh die EI­tern meiner VK sehr eingenommen fUrdie AuJgabe ihrer Sprosslinge. Das freulmich natiirlich und gibt weiteren An­lIieb, die noch kommenden Hurden desAufbaues zu meistem. Sichel' freut esauch Sie. wenn ich Ihnen sagen kann,dass es mil' gelungen ist, auch in der Lei­tung unseres Vereins Herren zu engagie-

ren, welche sich voU mil diesel' jugend­arbeit identifiziel'en.u1m Januar 1971 konnten wir dank demEntgegelUcommen eines Verkehrskadet­len-Valers in Affoltern a. A. den erstenNOlhelferkurs durehfiihren. Gleiehzeiligerleilte Uebermilliungsehef ObIt Barnertvon del' Kantonspolizei den ersten Funk­kurs.BcrcHs im Februar 1971 durfle ieh in ei­ner Versammlung des Gerneindepriisi­dentenverbandes des Bezirkes Affolternunsere junge Organisation vorstellen undWr finanzielle Unterstiitzung werben.Die Gemeindeprasidenten hatten ein of­fenes Ollr fUr unsere gute Saehe und so­wohl die Bezirksgemeinden als auch dieGerneinde Langnau <I. A. unterstiitztenuns mjl einem Beitrag von Fr. -.20/Ein­wohner/laIlI. Gemeindepriisident Wer­ner Moroff, Hausen <I. A., wurde gleich­zeitig als Delegierter in unseren Vor­stand enlsand\.fnde April 1971 war unsere finanzielleLage so positiv. dass wir auI den Monaljuni desselben lahres einen zweiten Aus­biJdungskurs planen kon.nten.

Hans-Jorg Federer

StatistikStichtag: 31. Dezernber

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Del' erste VK-Bus (mit Schiebedaeh !) 1979 8 25 33 2315 70.1 3 7wird gepflegt 1980 13 18 31 2641 85,2 3 7

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UnserDodge]ahrgang 1944

Der mit grossem Arbeilsaufwand renovierte Dodge ...

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wird mit den beiden Fahrern Hans­Peter. Krieg und Rikkardo Bischorbergerunter anderem in) Seleger Moor, dankSeilwinde, zurn Herausziehen, AnscWep­pen ...

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... und AbschleppeD eingcsetzt

Die beiden Eigenschaften unserer Gross­mullcr ...

. . . konnte die Freude der Verkehrska­dellen Die vermindern

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,.

Anlasslich des Schweizerischen Verkehrskadettentages (Oktober 1975) in Chur fiihrleunser Dodge die MOlorfahrzeugkolonne an ...

. .. und war auch bei der Hochzeil von Anne-Marie (unsere gegenwartige Aktuarin)lind Rikkardo, damals beide Verkehrskadelten, prasent

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Unsere Einsiitze

An dieser Stelle IDochten wir allen Auf­traggebern Wr das Vertrauen, welchessie uns inuner entgegenbringen, rechtherzlich .da.nken und freuen uns au.f eineweiterhin gute Zusammenarbeit. Nach­stehend sind verschiedene Dauereinsalze.welcl~e wir seit janren ausHihren, mitwenigen Worten umschrieben.

Migros AifolternFur die Migros regeln wir den Verkehrbei der Zufahrtsstrasse zu den Parkpliit­zen und ubemehmen die Parkplatzein­weisung. Dieser Einsatz findct bei jcdemWeller, jeden Samstag und an T.:lgCDvor aHgemeinen Feicrlagen stalt.

Verkehrsregelung beim Migros Affolternam Albis

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Albispass

Wir leilen den gesamten Verkehr tiberden Albispass und helfen der Kanlons­polizei, fur Ordnung und einen fJiessen­den Verkehrsablauf zu sorgen. Die Hilfs­polizei Langnau unterstiilzen wir bei derParkplalzanweisung. Den Samarilem lei­sten wir Beistand bei Skiunfallen mittelsFunk und Ver!etztentransporte. Anzu­treffen sind wir wah.rend der Wi.ntermo­nate. sofcrn es Schnee und schoT.les Ski·und Schliltelwelter hat.

Seleger Moor

Tm sehr bekannten Seleger Moor sind wirfUr den Verkehrsfluss allf den Zu- undWeg-fahrten der P.ukplatze. Parkei.Dwei­sung und das Einziehen der Parkgebii.hrverantwortlich. Wah rend def Rhododen­dronbliitezeit (Mitte Mai bis Ende Juni)fiihrcn wir dieseo Einsalz alls.

Tiirlersee

Beim immer beliebter werdenden Tlirler­see als Naherholungsgebiet regeln wirden Verkehr sowie die Parkplatzeinwei­sung der Badegiiste. Wi.r werden fur die­sen Einsatz wahrend der Badezeit, so­fern schones Wetter herrscht, i1ufgebo­ten.

Velo-Rennen

Bei Radveranstaltungen sichcm wir dieRennstrecke ab und sind fGr den rei­bungslosen VerkehrsOuss besorgl. Einigezum Teil regelmiissige Veranstaltungen:

InternatiODales Radquer ArislauGrand Prix TellTour-de-SuissePaarzeitfahren GP AdliswilZurcher Bankenrennen, etc.

Natiirlich leisten wLr auch noeh viele an­dere Einsiitze. wie Z. B. Versammlungenund Vereinsanlasse. Fasnachtsumzuge,Einweihungen, Dorffeste, Wettkampfe.Motocross, etc" Aush.ilfe bei anderen Ver­kehrskadelten-Abteilungen. Sanitatsdienst

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u.nd den dazugehorenden NolLllldienst,UebermitlJungsangeJegenheilen und vie­les mehr.Bei friihzeitiger Anfrage (Verkehrskadct­ten AJbis, 8910 Arfoltem am Albis) uber­nehmen wir auen dje gesamte Planungund Organisahon des bevorstehenden

Anlasses und helfen somit dem Veran­stalter, seine Probleme mit Verkehrs­(um)Ieitungen und Parkorganisalionenusw. optimal zu IOsen.

Beat RiederEinsatzleiter

Die Parkgebuhr w.ird eingezogen, Seleger Moor, Riffcrswil

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Grossbetriebbei der Weberei Haas

Ieb war an einem sehonen Samslagnaeh·millilg mit Paly bei der Weberei Haas imEinsatz. Zu Begillll war es uns so richtiglangweilig, denn es halte fast keinen Ver­kehr.Ooeh es sollte anders kommen, als wirzu Beginn daehtcn. Oer kkille Parkplatzvor der Weberci Haas war schnel.l gefulllund wir wussten bald nieht mehr, wohinwir die vielen Aulas, welehe ununterbro­chen hinzukamen, plazieren soil ten. Oakarn Hcrr Haas angespruogen und er­kliirlc uns, dass wir hinter der Fabrikooeh Autos hinstellen konnen. Pilty wiesden nervesen Aul'ofahrern die Parkpliitzezu, da ich auf der Kl'euzung den Verkehrregelle. Jedoeh geni.igte bald aueh die­ser Platz nieht mehr, urn allen Besuehem

eineo Parkplatz anbieten 2U kennen. NunbJieb mir niehlS anderes mehr ubrig. alsdass ieh die AUlofabrer weitersehiekenmusste; ieh deulete ihoen all., dass siebeim Reslaurant Reussbrileke parkierenkonoen, was sie auch befolgten. Mankonnle am Gesieht von Herro Haas ab­lesen, dass er ilberglueklieh war, so vieleKunden an einem Samstag im Gesehaftbegri.issen zu durfen. Abends oaeh La­densehluss war es wieder still und ein­sam in der Wcberei Ha.1S. Als der Fin­satz ferlig war, riiumten wir noeh d.ieaufgestellteo Triopane 2usammen undmaehlen uns auf den Heirnweg.Wir waren doeh froh, dass wir diesenstrengen [illsatz h,'il ulwrslanden hallen.Noeh die folgenden Tage erinnerlen wiruns an d.iesen GrosseinSillZ, da uns bei­den die Arme noeh eine Zeitlangsehmerzlen.

Judith HugVerkehrskadettin

Einweihung Weberei Haas, 1972

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Ein EinsatzaufdemAlbis

An einem Sonntag war ich fUr den AI­bispass aufgeboten. An meinem Wohn­ort in Ottenbach hatten wir scheussli­ehes Wetter und es war sehr kalt, sodass ieh mieh warm ankleidete.Als wir mit dem Verkeluskadettenbusam Einsatzort ankamen, zeigle sieh unsdas Wetter von der schonsteD Seite. denndie Sonne lachte uns vom strahlendblauen Himmel entgegen. Die Parkpliitzewaren fast alle schon besetzt. 1m Ein­salz standen secbs VK und drei HilfspoIi­zisten. Abwechslungsweise standen wirje erne halbe Stunde auf der Kreuzungund halfen bei der Parkplatzeinweisung.Um halb zwolf Ubr ging die erste Hiilftein das Restaurant "Hirschen» wm Mit­tagessen. Eine Stunde danach der Rest,worunter auch ich mieh befand. Als wirwieder zuriiekkehrten, traulen wir unse­ren Augen nich! mehr. Der Parkplatz derHilfspolizisten war deraIt iiberflillt, dasssich bereits Kolonnen bildeten. Auch deIParkplatz unterhalb des Skiliftes wurdezu schnell gefiillt. Nun mussten wir soricbtig an die Arbeit. Zwei Verkehrska­detten musslen auf der Passhohe fUr dieFussganger dje risikofreie Strassenliber­querung sorgen. Judith wurde es zu allenanderen Uebel noch unwohl. so dass Beatsie mit dem Privalauto naeh Hause fuhr.So blieben noeh Torn und ieh fUr dieKreuZ'ung und wir hatten so ein richtiges"Puff". Es bildete sieh eine Kolonne bisliber die Passhohe. Jeder Autofahrer,dem ieh erkliirte, dass er weiterfahrensalle, blickle micb bose an. Doeh daranwaren wir ja bereits gewohnt und wirgaben unser Destes, um frcundlieh 7.U

bleiben und nieht das zu erwidern, \\i,1S

wir uns in Gedanken schOll wlitend Zll­

sammengereiml hallen. Durch das SCh(l-

ne Welter angeloekt, kamen immer mehrAutos und suchlen verzweifelt nach Park­mOglienkeiten. Unterdessen batten siehzwei Polizisten zu uns gesellt. Einersehuttelte den Kopf und stand selbst aufdie Kreuzung. Jeh glaube, er halte sichdas Ganze etwas zu leicht vorgestellt.denn die Autofahrer blieben auch beiibm stur und er halle genauso Sehwie­rigkeiten wie wir zuvor. Das edillltemieh naturlich mit ein wenig Stolz, dader Polizist den Sehwierigkeiten auehnieht besser Herr wurde.Ocr Einsatz dauerle bis halb seehs Uhr.fell. glaube. wir waren aile so riehtig er­mudel und verschwitzt. Doch wir konn­ten zufricden sein, denn das gesamleTeam halle eine toile Leistung voll­braeht. Nachdem wir das Material wie­der im Bus verstaut batlen, selzten wiruns mil den HiJfspolizislen ins Restau­ranI zu einem - wie ich glaube ­wohlverdienten Kaffee. So veIbraehtenwir eine weitere lustige halbe Stunde, in­dem wir uns die neuesten Witze undNeuigkeiten erziihlten, bis wir unsscbliesslieh auf den Heimweg begaben.

Patrizia FiasconeVerkellrskadettin

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Die Ausbildungder Verkehrskadetten

Wie einfach ist doch die Verkehrsrege­lung! - denkt sich mancher Zuschauerodcr Verkehrsteilnehmer, welcher einemVerkehrskadetten zllsehaut, der, m.ittenauf einer Kreuzung stehend, den Vcr­kehr mit grosser Uebersicht, mit Leieh­tigkeit und zur vollen Zlifriedenheit ai­ler Verkehrstei Inefuner regelt.Wie verstandlich und klar sind doch sei­ne Handzeichen. Wie korrekl seine Hal­tung. Wie sauber und ordenllich seineUniform. Wie diszipliniert und aDstaD­dig sein Verhalten l

Abel' eben - dies muss in harter Arbei!erlernt werden!Grundsatzlich femt dies jeder Verkeh.rs­kadel·t in dnem umfassenden Klirs. wel­cher speziell Wr die VK-Anwarterinnenund -Anwarter dUIchgefuhrt wird.I.n diesem Kurs erlemt er zuerst dieSI'rassenverkehrsvorschriften, damit ermit den grundsiitzlichen Regeln vertrautwird. Dazu gehort na~u.rUch auch d.leStrassensign,1lisalion mit den Markierun­gen und den Schildern, denn das korrek­te Aufstellen del' Triopane ist del' recht­hehe wic auch. del' gesundheitlicheSChulz des Verkehrskadetten.Ein besonderes Gewicht wird dabeiselbstverstandlich allf di,e yom Geselzvorgeschriebenen Ha'ndzeichen fur dieVerkehrsregdung geJegl, denn diese sinddas .tagllche Broln jedes Verkehrskadet­len.Nachdem die Handzeichen und einfaeheVerkehrssituationen «trocken. geiibt sindund nun aueh beherrschl werden, erhiiltjeder Verkehrskadetten-Anwarter diekomplette Uniform.Danach werden die theoretischen Kennl­Disse in der Prax.is angewandt. Natlirliehwird nieht bereils auf einer grossen,

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komplizierten Kreuzung geubt, sondernauf einer geradcn, breiten Sirassc, dilmitjeder Verkehrskadett, welcher in diesemMoment beslimmt ein wenig Ilerzklop­fen hat, sich an beidseitig an ihm vor­beifa.h.rende Fahrzcuge gC'\\'ohnen kann.Erst d,1n:lch wird wirklicher Verkchrs­diensl an einer scbwach befahrenen Ein­milndung gemacht. spiiter an slarker be­fahrenen Einmundungen u.nd erst zuletztauf Kreuzungen.Manchroal mussen zwei odeI' mehrereVerkehrsposten aufeinander abgestimml·den Verkehr rege!n. Zum Beispiel bei na­he beiein,mderliegenden Verzweigungen.Wean dem Verkelir our noeh eine Fahr­spur zur Verfugung steht, und die bei­den Verkehrsposlen keine Sichtverbin­dung haben. oder wenn mehrere Ein­miindungen m.ileinander koordiniert ge­regelt werden mussen, versliindigen siehdie Verkehrskadetten uber Funk. Dam.itjedoch d.ie Funkgespraehe klar und un­missverstandlich sind, miissen die Funk­verkehrsregeln strikte eingehalten wer­den. Auch dies erlemt del' Verkehrska­detl in del' Grundausbildung.

Ausbildungskurs 1980 mit den Kader­schUlem Claudia Hurter und AndreWuthrich (mit HUI)

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Nun ereignen sich leider auch Verkehrs­unfalle, an welchen Personen verletztwerden. Es ist nieht nur die moralische,sondern auch die gesetzliche Pfliehl je­der Person und insbesondere jedes Ver­kehrskadellen, den Verlelzlen beizusle­hen und die Dotige erste Hilfe zu leislen.Damit jeder Verkehrskadetl diese Auf­gabe erf(jllen kann, muss er auch dienOligen Kennlnisse habell. Auch diesewerden ihm an einem speziell d<lflir or­ganisierten Samariterkurs wahrend derGrundausbildung vermitlelt.Erst jetzt isl die Grundausbildung abge­sehlo sen. Der VK-Anwarter ist ein voll­wertiger. selbstandiger und iiberall ein­selzbarer Verkehrskadett geworden. Tnder Praxis wird er seine Grundkenntnis­se anwenden und dadurch laufend er­wei tern konnen.Ich hoffe. dass meine Ausfiihrungen denTnhalt eines Grundausbildungskurses zei­gen, und glaube, dass ein ausgebi IdelerVerkehrskadell absolut in der Lage ist,seine anspruchsvolle. aber sicher zufrie­denslellende Aufgabe zu erHi.lJen. Diese

Ausbildung wird ihm auch im spalerenLeben immer wieder nutzlieh sein.Den ehemaligen und den jelzigen Ver­kehrskadellen mochle ieh fUr ihren auf­opfernden Einsatz. fiir das immer kor­rekte Verhalten sowie fur die Schaffungund Erhaltung des guten Rufes der "Ver­kehrskadellen Albis" bestens danken.Fur die Zukunfl wunsche ieh, dass sichviele Madchen und Knaben entschlies­sen werden, den "Verkehrskadellen AI­bis .. beizulrelen, um so eine bestimmlsinnvolle und befriedigende Freizeilbe­sehiiftigung zu erhallen, dabei vieles furdje spatere Zukunft zu erlerncn undnicht zuletzl urn zum Weiterbestehender "Verkchrskadetten Albis" beizutra­gen.

Junge Interessenten, welche sieh fur die­se schone Aufgabe ausbilden mochten.meld en sich mit einer Postkarte bei: Ver­kehrskadelten Albis, 8910 Affollern a. A.

Christian BlaserAusbildungschef

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Ausbildung bcil11 Mi~ros Affollern am Albis

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DasKader

Der Verkehrskadetl - Db Madchen oderBurselle - zeiehnel sich aus durch ra·sehe Aufrassungsgabe, Freude an gulenTalen und dllreh eine ladeJlose Haltllng.Dieser Slogan alls dem Jahre 1970 hataueh hcute noeh seine Gultigkeit, brauehtes dod\ auch fUr ein Kadermitglied einegehorige Portion Idealismus. um seinenKameraden SlelS ein Vorbild zu sein undseine Freizeil mil zusalzliehen Aufgabenzu belegen.

Die Ausbildung wird noch vielseitigerund erslreckl si.ch auf Gebiele. die jedemeinzelnen bereits wiehtige Lebenserfah­rungen fur sein spiileres BenJfs- lind Zi­villeben bringen. Dadurch rich let siehdie Ausbildung ines Kaderangehorigennicht lediglieh auf den Einsalz fur Vcr­keh rsregel ung. Pa rkd ienst. Funk verkeh r.Karlenlehre lind ErSle Hilfe. In der Ka­derschule wird der VK unter anderemmit Tbemen uber FiihrungsregeLn, Fuh­rungslechnik und Fiihigkeilcn des Fiih­rers konfrontiert Bereits naeh einemJah.. Einsalz als Verkehrskadett konneninleressierle Jugendliche in die Kader­schule aufgenommen, nach einem wei­leren Jahr Ausbildung Zulll GruppenfUh­rer beforderl werden. Somil kann einjunger Mensch schon im Alter von 15

Gruppenfiihrer, 1973 (von links naeh rcehls): Rolf Weiss. Markus Kuhn. Jose Pineiro.Marcel Husner t. Rosemarie Krieg, Urs Muller t

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Jahren die erslen Erfahrungen als Leilereiner Einsalzgruppe sammeln. waS vonihm bereits erhebliche Fuhrungsqualit.'i­len und VeranlworlungsbewlIsslsein ab­verlang!.Die Mitg~iedsch,1ft im Kader bringl Rech­te, aber aueh Pfliehten. So wird bei denmonatliehen Kadersitzungen viel disku­lierf, organisierl und dazugelern!. Auchdie zusalzlichen Ausbildungsstunden fOr­dem das Zusammengehorigkeilsgefii.hlund das Verslandnis fUreinander. Dieausgewiesenen Gruppenflihrer erklim­men oaeh einem weileren Jahr dienachsthi:ihere Sprosse und werden Ober­gruppenHilirer. Je hoher der Rang. destohoher der Zeitaufwand, vieWiltiger dieAufgaben, grosser die Verantwortung.

Aus der Kadersitzung

Wahrend eines Gespraebs tiber die Vor­und Nachteile einer Mitgliedscbafl beiden Verkehrskadetten, anHisslieh der Ka­dersilzung vom 18. Februar 1981, konnleieb die sponlanen Aeusserungen meinerKameraden festhalten. Die naehstchcncleUebersicht erhebl allerdings kei.oen An­sprueh auf VollstandigkeiL

Naehleile:

Zuwenig Verkehrskadetten. del' einzelneVK wird daduIch zllvic1 aufgcboten.VoLle Aufmcrksamkeit w:ibrend des Ver-

Nach Absolvietung del' Zugfiihrersehulegilt als naehste Slufe im ErColgsJeiter­chen die Beforderllng zum Zugfiihrer.Dank seiner grlindlieh n Ausbildllng lindseiner Erfahrung iSl der Zugfiihrer in derLage, zusammen mit seinen Gruppen­fUhrern. samtliche grosseren Einsalzeselbslandig Zll Jeiten. Somit werden mitzunehmendem Aller des Verkehrskadet­len .)ueh die Taligkeilen interessanter.Ein Kadermitglied sleekt praklisch dau­emd in der Aus- und Weiterbildung undkann seine theorelisch erworbenenKenntnis'e sinnvoll in die Praxis 1Il1lsel­zen.

Hans-Peter KriegPrasident

kehrsdienstes; gegentiber einem andernHobby, wo man sieh ausruhen kann.Einsalzc bei jeder Willerung.Sallbere Uni form zu haben bei EinsalZenan aufeinanderfolgenden Tagen.

Vorleile:

Gute Kameradsehaft.Sehr gule Freizeitgeslaltung fu.r aBe.Erbohung des SelbSlverlrauens.Bez.lhlter NOlhelfer- und Samarilerkursmil Ausweis.Gratisl'intrine bei Veranslaltungen.Gratis Ski-Weekend.Gule Ucbermilflungskenntnisse.Taschengelderwerb.Erfahrungen mit fremden Leuten.Kader lernt Verantwortung tibemehmenund Kameraden fiihren.

Claudia Hurler, Kaderschulcrin

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J-1ans-jorg Federer beim Inslruieren

Kaderweekend Ottenbach /Zwillikon~ 21.122. Sepl.1974

Der Auflrag ist erleill

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Ab Mai 1981 setzt sich der Vorstand der Verkehrskadetlen Albis wie {algt zusammen:

Prasident:Hans-Peter Krieg Affol tern a. A. Fahrlehrer

Vizeprasidenl:Werner Zingg Hedingen TransportuntemehmerGrUndungsmitglied VKA

Akluarin:Anne-Marie Bischofberger AdJJswiJ Hausfrau

Kassierin:Hedy Fornaro Hed.ingen Hausfrau

Einsatzleiter:Beat Rieder Aeugst a. A. Kaufm. Angestellter

Materialverwalter:Walter Husner Affoltem a. A. MetaUbautechniker

Saniral:Peter Attenhofer Hed.ingen KonstruklionsschJosserPrasident des Samariler-vereins Hediogen

Ausbildung:Christian Blaser. Det Wm Affoltem a. A. Kantonspolizei ZUrich,

Ve rkehrs leiuen IraIeMOlorfahr;wugc:Hans-Ruedi Bircber Rifferswil Landwirt

Verbindungen KantoospoJizei:Em.il Gysi. Del Fw Affoltern a. A. Kantonspolizei Zurich,Griindungsmitglied VKA Bezirkschef. Affoltern

Verbindungen Gemeinden:Josef Rickenbacber Affoltern a. A. Belriebsleiler, Gemeinderal

PolizeivorstandBeisi tzcrin:Elianc Meier Adliswil Telefonislin

Beisitzer:Hans-Jorg Federer Obfelden DirektorGri..inder VKA, Vorstands-mitglied SVKV

Rechnungsrcvisorin:Anita f-Illrter AHoltern a. A. Kaufm. AngesteUte

Rechnungsrevisor:Alfred Girschweiler Ottenbach Untemehmer

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Samariterausbildung

Aueh fur die Verkehrskadellen gilt dasoberste Gebot, Leben zu rellen, wa.nnimmer nur moglieh. Jeder Verkehrska­dett konnte im Einsatz oder aueh privatan einen UnfaJl gelangen, bei welchemErsle Hilfe geleistet werden muss. Darurnerachten wir es als absolute NOlwendig­keit, dass die Verkehrskadetten eine ent­sprechende Ausbildung erhalten. DieGrundausbiJdung fiir lebensrettcndc So­fortmassnahroen (Nothelferkurs) erhal­ten wir von den Samaritervereinen He­dingen und Rifferswil.In zehn Stunden werden Kenntnisse iiberBeatmung, Bluistillung, Lagerung, Schock­bekampfu.ng und Unfallstel.lensieherung

erworben. Damit wir diluernd it jourbleiben, nehmen wir jahrlieh an zweiUebungen der Samaritervcreine teU. FurKaderangehorige kommt ein Samarit r­kurs mit weiteren 16 Stunden Sehulungin Betraeht. Selbstverstandlich sind dieseAusbildunoen fur Verkehrskadetten gra­tis, denn die Kurse bezahll die Abteilung.Bei erfolgreiehem Abschluss erhall jederden begehrten Kursausweis.

Praktische Uebullgen

1m Jahre 1972 dur(ten die Verkehrska­dellen den ersten Nothelferkurs in He­dingen besuchen. Dieser, wie aueh diefolgenden, fand unter der f'lchkllndi­gen Leitung der Samarilerlebrer VreniBollhalder und Walter Boll sen. stall. Inzusatzlichen Uebungen konnte der Emst­fall geprobt werden. Die Albis-Autohilfe.unter der Leitung von Kurt HofmalID.gestaltete rni t Abbruchfah.rzellgen reali­slisehe Unfallstellen. Die Mitglieder desSamaritervereins supponierten die Ver-

Peter Attenbofer zeigt die richtige Lagerung

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letzten. Die Verkehrskadctlen, im Busherangefiihrt und ohne grosse Worte VOl'

Tatsachen gestellt', sahen Blut (aus del'Metzoerei) f1iessen, mussten handeln undkonnten sich als Samariter bewahreD.Leider wurden die beiden Samarilerleh­reI' mit diesen Uebungen und den jahr­Hch zweimal durchgefiihrten Noth !fer­kursen iiberlastet, denn sie wurden jaauch vom Samariterverein gefordert. Esmusste also ein zweiter Verein gesuchtwerden, um die Ausbildung aufgaben zuleilen. Auf Anfrage erklarle sich 1978 diePrasidentin des Samaritcrvereins Riffers­wil, Erika Bircher, spontJn bereit, Ver­kehrskadetten auszubilden. Die Samari­terlehrerin Heidi Thoni kann immer wie­der dank ihrer gulen und humorvoltenleitung die wissensdursligen Verkehrs­kadetten begeistern.

Der SpitaldienSI

Tm Jahre 1974 leisteten pro Wochenendeje zwei Verkehrskadellen, mindestens 16­jahrig, Krankendienst im BezirksspitalArfoltem. Diesel' Dienst dauerle amSamslag von 15.00-18.00 Uhr, am Sonn­tag von 07.00-12.00 Uhr. Den Jugendli­chen hatte dieser Dienst viel Freude be­reitet, konnte doch so dem Leitsatz einesVerkehrskadellen - andern belIen ­gebiihrend Rechnung get ragen werden.Obwohl diese Tiitigkeit zum normalen

Schweiz. Verkehrs­Kadetten-Verband(SVKVj

Sinn und Zwcck des SVKV

Die SVKV-$talutcn umsch.reiben den Sinnund Zweck des Verbandes wie folgt: ceDerSVKV steht im Dienste aller angeschlos­senen Verkehrskadetten-Abteilungen und

Verkehrsdiensl eineo zusatzlichen Zeit­aufwand erforderte. selzten sich viele cla­fiir ein, leisl'etell ebrenamllich zusam­men 320 Stunden Spilaldiensl. Die Ver­kehrskadettenhelfer unterstiitzlen dasPflegepersonal mit verschiedenen Arbei­ten wie Patienten betreuen, mit Ihnenspazieren gehen, belten, beim Essen undAnziehen helfen und vieles mehr.

Del' KrankendienSI war sehr lehrreich,ab I' leider nul' von kurzer Dauer. DasBezirksspital wurde zum $chulungsspitalund hatte somil genligend eigenes Per­sonal zur Verfiigung.

Peter AttellhoferHmsruedi BircherHans-Peler Krieg

Theo Hertach und Beat Rieder verbindenden ceverlelZten" Velofahrer

bezweckt die Vertrelung del' Interessendel' Verkehrskadettcfl nach Jussen, diePflege des Konlaktes zwischen den Vel'­keluskadetten-Abteilungen, die gemein­same Losung von Ausbi.ldungs- und Aus­rlislungsfragen. "In Tat und Wahrbeit steckt hinter demrecht einfach und kurz forrnulierten Textsehr viel mehr.Um all die Probleme einer so vieWiltigenOrganisation iiberhaupt erkennen underfassen bzw. deren Verwirklichung er­moglichen zu koonen, wurde ein soge-

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n,lnnler "Au.fgabenkalalog des SVKV. er­arbeilet. Dies ermogliehle es. aufzu.zei­g,~n, was es braucht, urn die Verkehrska­detlcn-fdee zu verbreiten und deren Ta­tigkl'il zu fordern. So gib! es auch Silua­tinnen, wo Wiinschbares und Machbaresgcgencinander abgewogen werden muss,urn niehl den Boden u.n1er den Fiissen zuverlieren.

Tiiligkeit des SVKV

Aufgrund des im vorangeh,'n,kn Ab­sehnill erwiihn!en Aufgabenkalalogs u.m­fasst die Tjligkeit unter anderem foLgen­de TI,emen und Punkte:

PropagandawesenFinanzenKoordinalion liber Fragen der Zusam­menarbeit und Beratung mit Bchorden,Amtsstellen, Orga.nisationen und Ver­banden.Gebietszuteilung der VK-Abteilungen.DUTehfiihrung von Aus- und Weiterbil­dungskursen.DUTchfUhrung von Prasidenten- und Lei­terkonferenzen.Rechtsberatungen fUr die Tatigkeit derVerkehrskadeften-Abteilungen.MOlorwagendienst: FahTzeug- und Trans­pOTtprobJeme.Unfallverhiilung, Beratung und Durch­fUhrung von Aklionen, aklive MitaTbeit.Sport und Spiel. Korperl.iche Ertiichli­gung.Uebennittlungsdienst. Koordinarion mitFachstellen der Generaldireklion PIT.Kontaklc mit Geratehers(eUem uod Ge­riitelieferanten. Probleme der Koordina­

.tion betreIfend den Kataslrophenhilfs­dienst avf nalionaler bzw. kan!onalervnd regionaler Ebene.Material. Personliche Ausriistung undKorpsmaterial.

AbteilullgsJiitigkeilen

Die dem SVKV angeschlossenen Ver­kehrskadelten-Abteilungen si.nd in Be­trieb, Tatigkeil und Filluung / Leilung

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vollig autonom. Die einzelnen Verkehrs­kadetten-Abteilungen haben mehrheit­lich dje rechtliche Organisationsform ei­nes Vereines. Die Verkehrskadellen-Ab­leiJungen sind demnach gegeniiber demSVKV selbsUindige Vereine bzw. OTgani­sationen und haben nicbt elwa den Sta­Ius von sogenannlen Unterseklionen, wiedies bei anderen nalionalen Verbandenublich ist. Aus diesem Grunde sind auehdie Verkehrskadetten-Ab(ei.lung,·o sehrunterschiedlieh in ihrem Betrieb lind denTiitigkeiten, da diese kein beslimrolc~,

vorgegebenes Pensum an Verbandsaklivi­taten zu beslreiren baben.So diirfen die nachfolgenden zum Tellsehr unterschiedJichen statistischen An­g<lben deT Verbandsabteilungen keines­falls aJs QuaJilats- oder Wertmassstab imVergleich zv den Abteilumgen u.nlerein­ander verwendet werden.

Hier einige Vergleichszahlen:

" c'" ~..c r:: c

~ 'c"

.. ..>= ..c:: ..c:: ~~u u

'" ~ :::".c ~~'0 ~.. "" :> 0 c c:>.., Vl< ~ '" 1-0 ;:l iii Vi

1972 11 424 222 398221975 13 123 375 498 223 614701978 15 173 467 640 156 86397

AnIon H. RindJisbacherPrasidenl SVKV