FashionBloggerCafé shoedition Workshop Detailfotografie

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+ FashionBloggerCafé Workshop: Detailfotografie

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FashionBloggerCafé

Workshop: Detailfotografie

+1. Arten von Detailfotografie

n  1. Ausschnitt von oben (z.B. bei Produktfotos)

www.wishwishwish.net www.todayis.de

+Ausschnitt von oben

n  Geeignet für: Produktfotografie, Hauls, Beauty Posts, Empties Posts, ... (vor allem wenn man mehrere Produkte hat die einander sonst verdecken würden)

n  Wie? Fotografiert von oben, Kamera parallel zum Boden, kleine Blende wenn die Produkte unterschiedlich dick sind

n  Setting? Mehrere Produkte liegen kreuz und quer, einige „fallen aus dem Bild“

n  Schön dazu: farblich passende Dekoration, die sich um die Produkte schlängelt

n  Nachteile: je nach Größe und Zahl der Produkte erzielt man nicht den gewünschten Effekt, Sturzgefahr beim auf Stühle steigen!

+ n  2. Nahaufnahme mit Tiefenschärfe (z.B. bei Essen, Maniküre,...)

www.notyoursandard.com www.pshiiit.com

+Nahaufnahme mit Tiefenschärfe

n  Geeignet für: Essen, Maniküre, größere Produkte

n  Wie? Aus wechselnden Perspektiven, meist auf Augenhöhe mit dem Motiv, gerne auch von oben (Getränke) oder aus der Froschperspektive, d.h. von unten

n  Setting? Farblich/thematisch passender Hintergrund,

n  Schön dazu: ähnliche Produkte im Hintergrund/Vordergrund

n  Nachteile: je nach Ausrüstung und Größe des Motivs erzielt man nicht die gewünschte Schärfe (dazu später mehr)

+ n  3. Fotografieren von Details (z.B. Outfit-Details)

www.thecherryblossomgirl.com

www.wishwishwish.net

+Fotografieren von Details

n  Geeignet für: Outfit-Details

n  Wie? Auf Augenhöhe mit dem Motiv, von oben

n  Setting? Farblich/thematisch passender Hintergrund,

n  Schön dazu: ähnliche Produkte um das Motiv herum

n  Vorteile: auch ohne professionelles Objektiv realisierbar

n  Natürlich sind auch Outfit-Detail-Fotos schöner mit Tiefenschärfe aber wenn das mal nicht machbar ist, empfiehlt es sich einfach das „Drumherum“ für ein schönes Foto zu nutzen. Vielleicht ist es ja auch mal erwünscht, dass z.B. Armschmuck und Blazer die gleiche Schärfe haben.

+2. Ausrüstung + Vorgehensweise

n  Ihr braucht: Eine Spiegelreflexkamera / Kamera mit austauschbarem Objektiv, ein 50mm/35mm f/1.8 Objektiv, (ein Stativ)

n  50mm/35mm = Brennweite f/1.8 = Blende (je kleiner die Zahl desto größer die Tiefenschärfe)

n  Zeitautomatik (bei Nikon A, bei Canon Av): Mit dieser Einstellung kann man die Blende bestimmen und die Kamera wählt die richtige Belichtungszeit. Dadurch wird genau so viel vom Motiv scharf gestellt, wie ihr wollt. Wählt ihr eine große Blende (f/1.8 oder f/3.5) dann werden nur anfokussierte Teile des Bildes 100% scharf sein. Wählt ihr eine kleine Blende (f/8, f/16), dann werden viel mehr Teile des Bildes im Bereich der Schärfe liegen.

+ n  Für alle die komplett manuell arbeiten wollen gilt: je langsamer die Verschlusszeit, desto heller das Bild und desto größer die Bewegungsunschärfe (z.B.: 1/50 Sekunde) Aber Achtung: bei längerer Belichtungszeit ist auch die Gefahr, dass das Foto verwackelt größer (daher Stativ verwenden)

n  Für mehr Infos zum Bloggertauglichen Fotografieren mit einer Spiegelreflexkamera: http://wishwishwish.net/2013/10/dslr-photography-for-beginners/

n  Auch mit einer einfach Digitalkamera oder einem Handy kann man Tiefenschärfe erreichen, indem man näher an das zu fotografierende Motiv herantritt. (Wer mag kann das gerne mal mit seinem Handy testen.)

+3. Komposition n  Besonders schön werden Detailaufnahmen mit Tiefenschärfe,

wenn ihr einen Hinter- (hier die Pinsel) und einen Vordergrund (hier die Lidschatten) habt.

n  Wenn ihr eure Fotos etwas spannender gestalten wollt, versucht das Motiv nicht immer in die Mitte des Bildes zu setzen.

www.teetharejade.com

+4. Hintergrund und Dekoration

n  Eine gutes Detailfoto steht und fällt mit dem Hintergrund. Hier darf ruhig getrickst werden, da man bei einer Nahaufnahme nicht immer erkennt worum es sich beim Hintergrund wirklich handelt.

n  Tolle Hintergründe: Marmorfolie, „Holz“-Tapete, Transportpalette oder ein altes Stück Holz (weiß gestrichen), alte Fliesen vom Flohmarkt, Servietten, farbiges Papier, Klamotten (Fellwesten, gemusterte Röcke), ... (Habt ihr weitere Ideen?)

n  Tolle Deko: Muscheln, Pailetten, Perlen, Schmuck, Früchte, Eisstücke, Blumen, Schälchen, Nagellackfläschchen, Bonbons... (Was benutzt ihr also Deko in euren Bildern?)

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www.aboutvictoriaslittlesecrets.blogspot.com

+5. Praktischer Teil In Szene Setzen der Accessoires von Lili Radu. Hier die Resultate aus dem Workshop:

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+Danke!

... an Styleranking

... an Lili Radu

... und natürlich an euch Blogger!

Carmen Baustert www.clothesandcamera.com