Familiär gestützt – Abstinenz geschützt?
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Familiär gestützt – Abstinenz geschützt?
Hinweise aus der Basisdokumentation und der Katamnestik der Fachklinik Eußerthal
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Gliederung
•Familiäre Einbindung des Eußerthaler Klientels•Gruppenvergleich hinsichtlich verschiedener Belastungsfaktoren•Gruppenvergleich hinsichtlich der Behandlungsverläufe•Gruppenvergleich hinsichtlich der Katamnesedaten•Zusammenfassung und Bewertung
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Familienstand
2%
26%
36%36%
ledigverheiratet, zus.geschieden/ getrenntverwitwet
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Partnersituation
46% 54%
ohne feste Partnerschaft
mit fester Partnerschaft
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Lebenssituation
44%
10%
41%
5%
alleinlebend
mit Partner/ Kindern
mit Eltern
mit sonst. Personen
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Suchtprobleme bei Bezugspersonen
(Mehrfachnennungen möglich)
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
45%
Partner/in Vater Mutter Großeltern Geschwister sonstige
Verwandte
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Erwerbsstatus
51%65%
39%
33%
10%2%
0%10%20%30%40%50%60%70%80%90%100%
mit Partner ohne Partner
Nicht-Erwerbspersonen
erwerbstätig
arbeitslos
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Chronifizierung
Nahezu gleiche Dauer der Abhängigkeit (M=15 J.)
Ähnliche Zahl an VorbehandlungenEntgiftungen
Stationäre Entwöhnungsbehandlung
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Comorbidität
45%
52%
40%
42%
44%
46%
48%
50%
52%
mitPartnerschaft
ohnePartnerschaft
Pat. mit fester Partnerschaft haben tendenziell seltener comorbide Störungen
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Delinquenz
54%
61%
50%
52%
54%
56%
58%
60%
62%
mitPartnerschaft
ohnePartnerschaft
Pat. mit fester Partnerschaft sind tendenziell seltener delinquent
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Belastungsfaktoren Zusammenfassung
Patienten mit fester Partnerschaft sind...
•häufiger erwerbstätig
•ähnlich chronifiziert
•tendenziell seltener comorbid erkrankt
•seltener delinquent
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Rückfälligkeit während der stationären Behandlung
8%
17%
0%
2%
4%
6%
8%
10%
12%
14%
16%
18%
mitPartnerschaft
ohnePartnerschaft
Pat. mit fester Partnerschaft werden während der stationären Behandlung seltener rückfällig
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Art der Therapiebeendigung
81%
19%
73%
27%
0%10%20%30%40%50%60%70%80%90%100%
mitPartnerschaft
ohnePartnerschaft
regulär irregulär
Pat. mit fester Partnerschaft beenden die stationäre Behandlung häufiger regulär
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AntwortverhaltenKatamnese
55%41%
45%59%
0%10%20%30%40%50%60%70%80%90%100%
mit
Partnerschaft
ohne
Partnerschaft
Antworter Nicht-Antworter
Pat. mit fester Partnerschaft antworten häufiger bei unserer 1-Jahres-Katamnese
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AbstinenzverhaltenKatamnese
71% 66%
23% 28%
0%10%20%30%40%50%60%70%80%90%100%
mit
Partnerschaft
ohne
Partnerschaft
rückfällig
abst.nachRückfallabstinent
Pat. mit fester Partnerschaft sind tendenziell häufiger durchgehend abstinent(Berechnungsform DGSS 3)
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Zufriedenheit mit Partnersituation
Katamnese
80% 67%
33%20%
0%10%20%30%40%50%60%70%80%90%100%
mit Partnerschaft ohne
Partnerschaft
zufrieden unzufrieden
Pat. mit fester Partnerschaft sind mit ihrer partnerschaftlichen Situation häufiger zufrieden
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Zufriedenheit mit Freundeskreis
Katamnese
87%78%
22%13%
0%10%20%30%40%50%60%70%80%90%100%
mit Partnerschaft ohne
Partnerschaft
zufrieden unzufrieden
Pat. mit fester Partnerschaft sind mit ihrem Freundeskreis häufiger zufrieden
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Besuch der Beratungsstelle
Katamnese
41% 36%
59% 64%
0%10%20%30%40%50%60%70%80%90%100%
mit Partnerschaft ohne
Partnerschaft
ja nein
Beide Patientengruppen unterscheiden sich kaum hinsichtlich ihres Besuches von Beratungsstellen
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Besuch von Selbsthilfegruppen
Katamnese
56% 58%
44% 42%
0%10%20%30%40%50%60%70%80%90%100%
mit Partnerschaft ohne
Partnerschaft
ja nein
Beide Patientengruppen unterscheiden sich kaum hinsichtlich ihres Besuches von Selbsthilfegruppen
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Zusammenfassung
• Patienten mit und ohne feste Partnerschaft unterscheiden sich auch in anderen wichtigen Merkmalen
• Patienten mit fester Partnerschaft weisen günstigere Verläufe auf
• Patienten mit fester Partnerschaft haben günstigere Katamneseergebnisse
• Notwendigkeit Kontrollierter Studien zur genaueren Überprüfung der Hypothesen