Fakten und Perspektiven 2012. Jahresbericht ... · 4 Functional Requirements for Authority Data: A...
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Fakten und Perspektiven 2012. Jahresbericht.Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen
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Inhaltsverzeichnis
Grußwort 4
Vorwort 6
Im Fokus 8 RDA – Umstieg auf ein Regelwerk mit
Internationalem Standard BrigitteBlock 9 Web-Standards und offene Schnittstellen – neue
Wege der Informationsversorgung und Integration bibliothekarischer Dienstleistungen ins Web
PascalChristoph,HeikoJansen,AdrianPohl,JanSchnasse,FabianSteeg 14
Im Kontext 18 40Jahrehbz JanNeumann,AdrianPohl 19
Unser Angebot 32 Verbunddienstleistungen 33
DienstleistungenfürdiekooperativeErschließung 33
Nordrhein-WestfälischeBibliographie(NWBib) 37
BereitstellungvonMetadatenzuE-Books 37SchnittstellenzwischenVerbundsystemundLokalsystemen 39
DieGemeinsameNormdatei(GND)–ImplementierungundNutzung 41
Portaltechnologie 44 DigitaleBibliothek 44 DigiLink 49 DigiAuskunft 50 OpenURLGateway 51
Suchmaschinentechnologie 53 Online Fernleihe 55 Digitale Inhalte 57
Digitalisierung 60 CatalogueEnrichment 60 Digitalisierungshosting 60
Linked Open Data 62 Open Access Publishing 65
DigitalPeerPublishing(DiPP) 65 eco4r 66 edoweb 66 ElliNET 67Langzeitarchivierung 68 DANRW 68 LOCKSS/LuKII 69 nestor-Arbeitsgruppen 69 GermanAgencyforLongtermAvailability 69Bibliotheksstatistik 70
DeutscheBibliotheksstatistik(DBS) 70Bibliotheksindex(BIX) 75
Zentrale IT 76
Ausblick 78
Anhang 82Veranstaltungen,Vorträge,Veröffentlichungen,Organigramm,TabellenHaushaltundPersonal,MitgliederdesBeirats,MitarbeitinregionalenundüberregionalenGremien,Abkürzungsverzeichnis
Impressum 98
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Grußwort
LiebeLeserinnenundLeser,
dasHochschulbibliothekszentrumdesLandesNordrhein-Westfalen(hbz)feiertseinen40.Geburtstag.40JahreerfolgreicherArbeit,diedurchkonsequentesAufgreifenneuertechnischerMöglichkeitengekennzeichnetsind.NichtsgehtmehrohneInternet.UnserWissenistdortverfügbar,weltweit–unddankdiverserSuchmaschinenjederzeitgezieltabrufbar.WerschlägtheutenochimLexikonnach?AuchunsereHochschulenfunktionierenheuteüberdasNetz:VorlesungenundSeminarestehenimmerhäufigeralseLearning-AngebotezurVerfügung.DieKlausurrele-vantenSkriptesindonlineverfügbar–undauchPoster,AufsätzeundVeröffentlichungenetc.SelbstQuellentextewerdenzunehmenddigitalisiertundinsNetzgestellt.ManstelltsichunwillkürlichdieFrage:SindBibliothekennochzeitgemäßeOrtederWissensvermittlung?Angesichtsdes„runden“GeburtstagsdeshbzistdaseineguteFrage:DieAntwortistRückblickundAusblickzugleich–undeinklares„Ja“.NachdemGründungserlassdesdamaligenMinisteriumsfürWissenschaftundForschungdesLandesNordrhein-Westfalenswurdedashbzam1.März1973inKölnge-gründet.SeitdemhatsichdieEinrichtung–invierzigerfolgreichenJahren–massivverändert:parallelzurWissens-undInformationsgesellschaft.MitdenZahlenderStudierendenstiegenundsteigendieAnsprücheaneinemoderneInformationsinfrastruktur.DasistamIT-Einsatzimhbzablesbar.DietechnischeEntwick-lungderletztenvierzigJahrewaräußerstdynamisch:Ma-gnetbänder,gedruckteInterimskatalogeoderMicrofiche-VerfilmungendesZentralkatalogssindheuteüberholt.EinMeilensteinaufdemWeginsdigitaleZeitalterwardieUmstellungaufdenOnline-BetriebimJahr1985.DieBeständederBibliothekenwurdendirektindiezentraleVerbunddatenbankaufgenommen.DamitwurdendielandesweitvorhandenenWissens-Ressourcenallgemeinverfügbar.AuchmitdemStartderDigitalenBibliothekim
Jahr1999undderOnline-FernleiheimJahr2011wurdemehrWissenzugänglichundleichtererreichbar.DieFlutderInformationenstelltdieNutzerinnenundNutzer–undauchdieBibliotheken–heutevoreineneueHerausforderung:DasAngebotanWissenmussgemanagtwerden.DafürsindLösungenaufhohemtechnischemNiveaunötig,mithohenAnsprüchenanVerlässlichkeitundQualität.DasInformationsangebotunddieInformationenselbstmüssenwissenschaftlichenAnsprüchengenügen,dietechnischeHandhabungsolljedochsoeinfachwieimprivatenBereichsein.DassinddieaktuellenHerausforderungendeshbz:Wissensmanagement,deroffeneZugangzuInformationenunddieLangzeitarchivierungvonschnelllebigenOnline-MedienstehenganzvornaufderAgenda.MitderDigitalenBibliothek,seinenOpenAccess-Produkten,dererfolgrei-chenLinked-Open-Data-InitiativeunddemgroßenEnga-gementimBereichSemanticWebhatdashbzheuteschoneinzeitgemäßesAngebot.DasgedruckteundgespeicherteWissenunseresLandesbleibtsonutzbarundabrufbar.DieerfolgreicheBilanzunddenpositivenBlickindieZukunftverdankenwirsowohldenfrüherenalsauchdenaktivenMitarbeiterinnenundMitarbeitern:SiehabenmitgroßemEngagementvielbewegt.Ihnendankeichausdrücklich,ebensodenMitgliederndesBeirats,derKommissionenundArbeitsgemeinschaften,diedashbzmitihrerArbeitunterstützen.IchermutigeSiealle,diesenerfolgreichenWegdesWissens-managementszueinemhbz4.0gemeinsamfortzusetzen.
SvenjaSchulzeMinisterinfürInnovation,WissenschaftundForschungdesLandesNordrhein-Westfalen
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Vorwort
LiebeLeserinnenundLeser,
seitderGründungdesHochschulbibliothekszentrumsdesLandesNordrhein-Westfalen(hbz)sindvierzigJahrever-gangen.VierJahrzehnte,dieeineZeitdesrasantentechni-schenFortschrittsundeinenrapidenAnstieganzuverar-beitendenInformationen,anzumanagendenWissendar-stellen.AlsDienstleisterimBereichderWissenschaftundForschungbedeutetediesfürdashbzstets,andenEnt-wicklungenzupartizipieren,diesez.T.federführendzube-gleiten,voranzutreiben,Kooperationenzufördernkurzum,flexibelundzukunftsorientiertzudenken.ImmermitdemZiel,denBibliotheken,Wissenschaftlern,StudierendenundLehrendenunseresLandesdiebestmöglicheVersorgungmitbibliothekarischenInformationsquellenzugarantieren.Soverwundertesnicht,dassauchunserJubiläumsjahrgeprägtistvonPlänenübergravierendeVeränderungen,begleitetdurchdie2012veröffentlichteAusschreibungzur„NeuausrichtungüberregionalerInformationsser-vices“derDeutschenForschungsgemeinschaft(DFG).ImMärz2013wurdendieErgebnissederAusschreibungbekannt–dashbzundseinKonsortiumkommenimThe-menfeld1„BibliotheksinfrastrukturundLokaleSysteme“andieserStellenichtzumZug.Eswirdnunzuprüfensein,wieundobdieVerbündegemeinsamaneinerlangfris-tigtragfähigensowierealistischumsetzbarenLösungarbeitenkönnen.DashbzwirdwiebisheraktivandemZielarbeiten,alleBibliotheken–unabhängigvonihrenlokalenSystemen–inzukunftsweisendeTechnologienzuübernehmen.DabeiwerdenLösungengesucht,dieAspek-tewieDatenhoheit,dasRechtaufNachnutzungunddieVeränderungundAnreicherungvonDatengewährleistet.DieUmsetzungdessenwirddiegemeinsameDiskussiondesJahres2013bestimmen.ZugunstendesAntragsdeshbzundseinerPartneristdieEntscheidungderDFGimThemenfeld3zurKonzep-tioneines„ElectronicResourceManagementSystems“(ERMS)gefallen.DasSystemwirddieBeschaffung,Ver-waltungunddenNachweisvonE-MedienjeglicherArtund
aufallenEbenen(lokal,regional,national)unterstützenunddiederzeitexistierendenSystemeundihrejeweiligenLösungengenauevaluieren.ZunehmendeBedeutung–auchalsBetätigungsfeldfürBibliothekenunddamitfürdashbz–gewinntdasKonzeptderOpenEducationalResources(OER)zurInformations-erstellungund-(ver-)teilungvonfreienLehr-undLernin-haltenimBildungsbereich.NebenderinternetbasiertenWissensvermittlungistimBereichvonSocialMediaeinezunehmendeVerbreitungvonOERzuverzeichnen.DashbzarbeitetanderWeiterentwicklungimBereich„OpenAccess“und„SemanticWeb“.GemeinsammitderZentralbibliothekfürWirtschaftswissenschaften(ZBW)wurdeimNovember2012dieSWIB12inKölnausgerich-tet.DiemittlerweilevierteFachkonferenzfanderstmalsmitgroßerinternationalerBeteiligungstatt.Auchhierwieanderenortswurdeeshervorgehoben:AufgabenfürdieZukunftsinddiezuverlässigeNachprüf-barkeitundReproduzierbarkeitvonForschungsergebnis-senimPublikationswesen,sowiedieEntwicklunggemein-samerStruktureninFragenderLangzeitarchivierung,derBeschaffungvonelektronischenInhaltenoderderFestle-gungeinesgemeinsamenVorgehensfürdieErschließungvonMediennachinternationalenStandards.Esistundbleibtspannend:FüreinvielfältigesAufgaben-spektrumgiltesLösungenzuentwickelnoderOpti-mierungenfürBestehendeszufinden.DieseAufgabenmachendieArbeitimhbzanspruchsvollaberauchreizvollfürdieMitarbeiterinnenundMitarbeiter.WieinderVer-gangenheitwirddiesauchzukünftignurmitihremenga-giertenEinsatz,sowiederwertvollenUnterstützungdurchdenhbz-Beiratunddiehbz-Gremienmöglichsein.IhnenundallenKundenmöchteichimJubiläumsjahrmeinenganzbesonderenDankfürdiejahrzehntelangekonstruk-tiveunderfolgreicheZusammenarbeitaussprechen.
Dr.SilkeSchomburgLeiterindeshbz
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RDA – Umstieg auf ein Regelwerk mit internationalem StandardBrigitte Block
Im FokusDer Beschluss als Ausgangspunkt
DerStandardisierungsausschuss(STA)hattebereits2001denUmstiegvondendeutschenaufinternationaleRegelwerkeundFormateangestrebtund2004letztend-lichbeschlossen.BeidemseinerzeitavisiertenRegelwerkhandelteessichumdiezweiteAusgabeder„Anglo-Ame-ricanCataloguingRules“(AACR2).AnstattdieAACR2weiterzuentwickelnhatdieinternationaleCommunityallerdingsdenUmstiegaufeinneuesundmoderneresRe-gelwerkbeschlossen:„ResourceDescriptionandAccess“(RDA).ImOktober2011vereinbartederSTAdieEinlei-tungdererforderlichenEntscheidungsverfahrenfürdenUmstiegaufRDAimdeutschsprachigenRaum,umimMai2012letztlichdieImplementierungderRDAzubeschlie-ßen.DiesumfasstfolgendeAspekte1:
n dieImplementierungnachSzenario22,mitdemZiel,einenimErgebniskostenneutralenStandzuerreichen
n MARC-FormatfestlegungenfürdenDatentauschn dieEinrichtungeinerexpertengruppenübergreifenden
ArbeitsgruppeRDA(AGRDA)n derUmstiegistinallenbeteiligtenEinrichtungenmög-
lichstzeitnahandenUmstiegderDeutschenNational-bibliothek(DNB)zukoppeln
n diekontinuierlicheAbstimmungmitdenAusbildungs-einrichtungen.
Grundprinzipien von RDA
Dasaufderanglo-amerikanischenKatalogisierungstradi-tionbasierendeRegelwerkRDAisteinerseitskompatibelzudenAACR2undstrebtandererseitsdieinternationaleAnwendbarkeitan.DieRDAbasierenaufdenvonderIFLAentwickelten,anNutzerbedürfnissenorientiertenkon-zeptionellenModellenFRBR3undFRA4,diediefunktio-nalenAnforderungenanbibliografischeundNormdatenbeschreiben.MitderOrientierungandenFRBRsolldenNutzerbedürfnissen,einegewünschteRessourcezufinden,zuidentifizieren,auszuwählen,undZugangzuihrzuerhalten,Rechnunggetragenwerden.DenKatalogisie-rungsrichtlinienliegtdasIFLAStatementofInternationalCataloguingPrincipleszugrunde,weitereinternationaleStandardswiedieInternationalStandardBibliographicDescription(ISBD)wurdenherangezogen.RDAdefiniertDatenelementeundihreInhalte,jedochnicht,wiedieseElementedargestelltwerden.DiedementsprechendeTrennungvonErfassungundPräsentationmachtRDAflexibelundentwicklungsfähigfürzukünftigeAnforderun-
1 s.https://wiki.d-nb.de/download/attachments/56524806/Beschluss_RDA_20120531_endx.pdf?version=1&modificationDate=1342508645000
2 DasSzenario2entsprichtdemderzeitindenVerbundsystemenimplementiertenModellmitgetrennten,miteinanderverlinktenDatensätzenfürdiebibliografischeBeschreibung
undfürNormdaten.ZudenRDA-Implementierungsszenariens.http://www.rda-jsc.org/docs/5editor2rev.pdf
3FunctionalRequirementsforBibliographicRecords:FinalReportIFLAStudyGroupontheFunctionalRequirementsforBibliographicRecords.München:K.G.Saur,1998,S.82
(dt.Übers.s.http://d-nb.info/993023320/34)
4FunctionalRequirementsforAuthorityData:AConceptualModel,editedbyGlennE.Patton(München,K.G.Saur,2009)derIFLAUBCIMWorkingGrouponFunctionalRequire-
mentsandNumberingofAuthorityRecords(FRANAR)
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n mussdiePraktikabilitätfürdenRoutinebetriebab-schätzen
n sorgtüberdashbzundihreeigeneVertretungindernationalenAGRDAfürdieKommunikationundAbstimmungzwischendernationalenEbeneunddenVerbünden.
Gesamtzeitplan
DieDNBbeabsichtigteursprünglich,bereitsabJuli2013nachRDAzukatalogisieren.DerUmstiegszeitpunktMitte2013wurdevondenVerbündenjedochinFragegestellt.EndeMai2012habendieVerbündezusammenmitderZDBdemSTAeinegemeinsameStellungnahmevorge-legt.DarinwurdeprimärdieeinheitlicheAnwendungdesRegelwerksohneregionaleSonderwegesowieeinrealisti-scherZeitplaninsbesonderefürdiekooperativeErstellungderAnwendungsregelngefordert.InAnlehnunganeinenEntwurfvonVerbündenundZDBwurdeimOktoberinderAGRDAeinGesamtzeitplanalleramUmstiegBeteiligtenmitMeilensteinenzurVorlagefürdenSTAerstellt.DerZeitplan,derdieAnfangs-undEndpunktedereinzelnenArbeitspakete(z.B.ErarbeitungderAnwendungsregelnfürdendeutschsprachigenRaum,ImplementierungindieSysteme,Schulungen)beschreibt,
Im Fokus: RDA – Umstieg auf ein Regelwerk mit internationalem StandardIm Fokus: RDA – Umstieg auf ein Regelwerk mit internationalem Standard
gen.InRDAsinddieverbindlichzuerfassendenAngabenzueinerRessourcealsKernelementedefiniert,vielederElementesindjedochoptionalzuerfassen.AufgrundzahlreicheralternativerundoptionalerRichtlinienermög-lichendieRDAderKatalogisierungeinengroßenSpiel-raum.DerKatalogisierungsaufwandkanndaherstarkvariieren.DerBereichSacherschließungistinRDAbishernochnichtausgearbeitet.
Anwendung im deutschsprachigen Raum
FürdieAnwendungderRDAimdeutschsprachigenRaumsindgemeinsameAnwendungsregelnzuerarbeiten,diezumeinendemAspektderBenutzerfreundlichkeitRechnungtragensollen,zumanderenauchdieEffizienz,inBezugaufeinenmöglichstgeringenAufwandbeiderErstellungvonNeukatalogisatenbzw.beiderFremddaten-nutzungberücksichtigensollen.Hiergiltesu.a.abzu-wägen,inwieweitbeiderNeukatalogisierungdiegenaue,umfassendebibliographischeBeschreibungdenoptiona-lenRegelungenfürverkürzteAngabenvorzuziehenist.Esistauchfestzulegen,obbzw.welcheweiterenElemente,zusätzlichzudenKernelementen,verbindlichzuerfassensind,umnutzerrelevanteAngabengarantierenzukönnen.BeispielsweisegehörenParalleltitel,TitelzusätzesowiederHochschulschriftenvermerknichtzudenKernelemen-teninRDA.DieseAngabensindjedochfürdieRecherchebzw.dieIdentifizierungeinerRessourcewichtig.Ebensoistzuklären,inwieweitdieoptionalenundalternativenRegelungenzurAnwendungkommen,umdemKatalo-gisiererklareRichtlinienandieHandzugeben.Grund-satzfragenundSpezialthemen(u.a.AbbildungWerk-/Expressionsebene,Musik,fortlaufendeSammelwerke,AlteDrucke)müssenbehandeltwerden.BeibestimmtenAspekten(z.B.RegelnfürjuristischeundreligiöseWerke)könnendieRDAaufgrundihreranglo-amerikanischen
Prägungnichtohneweiteresangewendetwerden.Indie-senFällenwerdenalternativeRegelungenzuvereinbarensein.Woessinnvollscheint,kannaucheineRegelwerks-änderungangestrebtwerden.DieAnwendungsbestim-mungenfürdendeutschsprachigenRaumsollenindasbrowserbasierteRDA-Toolkit,dasnebendemenglischenRegelwerkstextauchdiedeutscheÜbersetzungenthal-tenwird,integriertwerden.AußerdemsindRegelungenfürdenUmgangmitAltdatenzutreffen.DabeisolltenmöglichstwenigerückwirkendeÄnderungenvorgesehenwerden,gleichzeitigmussjedochdieBenutzbarkeitdesGesamtdatenbestandesgewährleistetsein.
Überregionale Gremien
DievomSTAeingesetzteArbeitsgruppeRDAumfasstalleInstitutionen,dieauchdemSTAangehören.GrundlagefürihreArbeitistderArbeitsauftragdesSTAandieAGRDA,derfolgendeAufgabenumfasst5:
n VorbereitungundBegleitungderImplementierungderRDAimdeutschsprachigenRaum
n ErstellungderdeutschsprachigenRDA-Anwendungs-regeln
n KlärungderFrage,obeinzeitgleicherUmstiegallerBe-teiligten,insbesonderefürdieZeitschriftendatenbank(ZDB)erforderlichist
n ersteAufgabe:ErstelleneinesGesamtzeitplansn RegelungzumUmgangmitAltdatenindenexistieren-
denSystemenn AuswirkungenaufdieFormateundEffizienzgesichts-
punkten VorlagederArbeitsergebnissemitNutzen-undAuf-
wandsbewertungindenVerbündenundInstitutionenn synchroneundtransparenteZeitplanungundErarbei-
tungvonabgestimmtenZeit-undMaßnahmeplänenn ErarbeitungvonSchulungsunterlagen
n KommunikationundAbstimmungderErgebnisseindieVerbünde/InstitutionenundRückkoppelungdergewonnenenErkenntnisseindielaufendeArbeit.
DiekonstituierendeSitzungderAGRDAfandam5.Juli2012statt.ImOktoberwurdeeineUnterarbeits-gruppefürNormdaten(UAGGND)einberufen.DieAufgabederUAGbe-stehtdarin,dieKonformitätderfürdieGemeinsameNormdatei(GND)geltendenRegelnmitRDAzuüber-prüfen,denÄnderungsbedarfinderGND-PraxisandieVorgabenderRDAfestzustellenundeinImplementierungsszenariozuentwickeln.Diekonsti-tuierendeSitzungfandAnfangDezember2012statt.DieExpertengruppeFormalerschließung(EGFE)istimRahmendesRDA-Projektsprimärdamitbefasst,RDA-Re-visionsanträgeundDiskussionspapierezukommentieren.SiestimmtdiedeutschsprachigenStellungnahmendazuab.In2012wareninsgesamtetwa60Revisionsanträgebzw.Diskussionspapierezukommentieren.
Gremienarbeit im hbz-Verbund
AufgrundderEmpfehlungenderKommissionVerbund-systemundLokalsysteme(KommissionVeLo)wurdevomhbz-Beiratbeschlossen,dassdieAGFormalerschließung(AGFE)auchfürRDAzuständigist.Laufendebzw.andereArbeitensindweitestgehendzureduzieren.DiepersonelleErweiterungumExpertenimGaststatusistmöglich.DieAGFEerhältfolgendenAuftraginBezugaufRDA:
n berichtetregelmäßigandieKommissionVeLon trägtSorgefürdieEinhaltungderEinheitlichkeitder
RegelnimHinblickaufdasEntsteheneinesnationalenRegelwerkesohneVerbundregeln
n konzentriertsichaufdieNeukatalogisierung5 s.https://wiki.d-nb.de/download/attachments/56524806/Arbeitsauftrag_AGRDA_endx.pdf?version=1&modificationDate=1342508656000
TreffenderArbeitsgruppeFormalerschließung(AGFE)imhbz
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Ausblick
In2013solldieErarbeitungvonAnwendungsbestimmun-genimdeutschsprachigenRauminderAGRDAweitest-gehendabgeschlossenwerden.Ende2013sindSchulun-genfürdieErfassungvonNormdatennachRDAvorge-sehen.DiesesollenanalogzudenGND-Schu-lungenfürdieVerbundbiblio-thekendurchge-führtwerden.
siehteinenProjekt-AbschlussfürMitte2015vor.Dabeiwirddas2.Quartal2015alsÜbergangszeitausgewiesen,inderdiedeutschsprachigenVerbündeinklusivederZDBsukzessivedieRDAfürdieVerbundkatalogisierungeinführen.DiesgiltauchfürdieweiterenimSTAvertre-tenenInstitutionen,soweitsiedieEinführungvonRDAnichtschonzueinemfrüherenZeitpunktvollzogenhaben.DerUmstiegfürdenBereichNormdatenwirdimRahmendesProjektsvorgezogen.DieinderGNDenthaltenenNormdatensollenbereitsAnfang2014nachRDAerfasstwerden.DiesenZeitplanhatderSTAinseiner22.SitzungEndeNovember2012einstimmigbeschlossen.
Über-gangs-zeit
Meilenstein 2: Beginn prod. Katalogisierung RDA
Meilenstein 1:Normdaten nach RDA
Aufgabe 2012 2013 2014 2015
Quartal III IV I II III IV I II III IV I II III IV
1. Grundsatzent-scheidungen und Erarbeitung der deutschen RDA-Anwendungs-bestimmungen
2. Testphase Regelwerk
3. Normdaten (inklusive Schulungen)
4. Implementierung
5. Schulungs-unterlagen und Schulungen
6. Umstieg der Verbünde bzw.Institutionen
Oktober 2012 – Dezember 2013
Schulungsunterlagen und Schulungenab Nov./Dez. 2013
Juli 2013 – Juli 2014
Oktober 2013 – Juni 2015
Oktober 2013 – Juni 2015
Weitere Informationen zum RDA-Projekt
s.öffentlicheshbz-Wiki:https://wiki1.hbz-nrw.de/x/aYBV(einmaligeRegistrierungnotwendig)
GemeinsamerZeitplanderAGRDAzumUmstieg
Im Fokus: RDA – Umstieg auf ein Regelwerk mit internationalem Standard
1. Grundsatzentscheidungen und
Erarbeitung der deutschen
RDA-Anwendungsbestimmungen
IndiesemZeitraumwerdendiegrundsätzlichen
EntscheidungenfürdiekooperativeErfassung
nachRDAimdeutschsprachigenRaumgetroffen
undAnwendungsbestimmungenformuliertund
abgestimmt.DasTeamderDNBundderZDBhat
bereitsimJuli2012mitdemGesamtdurchgang
begonnen.
2. Testphase Regelwerk
ImAnschlussandieerstePhasedesRegelwerk-
gesamtdurchgangsunddieAusformulierungder
Anwendungsbestimmungenfürdendeutschspra-
chigenRaumwirdeineTestphasezurErprobung
dergemachtenVereinbarungenundeinPraxistest
fürdieKatalogisierungnachRDAangeschlossen.
3. Normdaten
DerBereichErfassungderNormdatennachRDA
wirdgesondertineinerUnterarbeitsgruppeGND
(GemeinsameNormdatei)erarbeitet.IndieserUn-
terarbeitsgruppewerdendieGND-Übergangsregeln
gesichtet,nochfehlendeRegelungenerarbeitet
unddieErfassungsrichtlinienfürdieGNDunddie
Schulungsunterlagenangepasst.DieUAGGNDsoll
ihreArbeitimNovember2012aufnehmenunddie
ErfassungderNormdatennachRDAsollEnde2013
beginnenkönnen.DieserArbeitsbereichumfasst
auchdasErstellenvonSchulungsunterlagenunddie
SchulungenfürdiesenBereich.
4. Implementierung
DieserBereichumfasstdietechnischeImplementie-
rungeinschließlichderLokalsysteme.Grundsatzent-
scheidungenzuDatenformatundDatenstruktursind
BestandteilvonArbeitspaket1.
5. Schulungsunterlagen und Schulungen
DieserBereichumfasstsowohldieErstellung
undErprobungvonSchulungsunterlagenalsauch
dieDurchführungvonSchulungenundInfover-
anstaltungen.DieAusbildungseinrichtungensollen
indiesenProzessmiteinbezogenwerden.
6. Umstieg der Verbünde/Institutionen
IndieserÜbergangsphaseführendiedeutsch-
sprachigenVerbündeinklusivederZDBsukzessive
dieRDAfürdieVerbundkatalogisierungein.Dazu
kommendieübrigenimStandardisierungs-
ausschussvertretenenInstitutionen,soweitsie
dieEinführungvonRDAnichtschonzueinem
früherenZeitpunktvollzogenhaben.
Im Fokus: RDA – Umstieg auf ein Regelwerk mit internationalem Standard
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40 Jahre hbzJan Neumann und Adrian Pohl
Im Kontext
Das hbz wird gegründet
VierzigJahreHochschulbibliothekszentrum(hbz)gebenAnlasszueinemRückblickaufeineZeitdestechnologi-schenFortschrittsundUmbruchs,welchedieArbeits-weisenundDienstleistungenderBibliothekennachhaltiggeprägthat.Rechnerkapazitäten,Netzwerktechnologien,Softwareprodukteundvielesweiteremehr–auchdasProfildesbibliothekarischenBerufs–habensichindieserZeitgrundlegendverändert.Dashbz(bisOktober2005nochinMajuskeln„HBZ“geschrieben)wurdeam1.März1973gegründet.BestimmendeEinflüssefürseineGrün-dungundweitereGeschichtewarenundsinddieEntwick-lungderIT-NutzunginBibliothekenunddieHochschulpo-litikdesLandesNordrhein-Westfalen.Inden1960er-JahrengabesersteAnsätzedesEDV-Ein-satzes–damalsnochADV(für„AutomatisierteDaten-verarbeitung“)–inbibliothekarischenEinrichtungen.DieUniversitätsbibliothekBochumbegannnochimJahrihrerGründung1962mitderAutomatisierungvonKatalogisie-rungundAusleihe.ImLaufedernächstenJahrefolgtenweitereBibliothekendiesemBeispiel.DamitwarderWegfürdenAufbauvonVerbundkatalogengeebnet:Bibliothe-kenkonntenEDVnutzenunddaherDatenerfassenundspeichern,dieleichtvonanderenBibliothekenweiterver-wendetwerdenkonnten.DasPrinzipderkooperativenKa-talogisierungistebensoeinfachwieeffektiv:Dieteilneh-mendenBibliothekenlegenihreKatalogdatenzusammen,NeuaufnahmenwerdenindiedarausresultierendenVerbunddatenbankeingegeben.JederneueTitelmusssonurnocheinmalerfasstwerdenundkanndannvondenanderenVerbundteilnehmernnachgenutztwerden.IndenUSAwurdebereits1967derAufbaudesOhioComputer
LibraryCentersOCLC(heuteOnlineComputerLibraryCenter)beschlossen,dasimAugust1971seineArbeitaufnahm.DieseEntwicklungstandPatebeimAufbauvonKatalogisierungsverbündeninDeutschland.Ab1970findetsichmitderZusammenarbeitderUni-versitätsbibliothekeninRegensburgundAugsburgeinfrühesBeispielgemeinsamerKatalogdatennutzung.InNordrhein-WestfalengingmaneinenanderenWeg.ImZugederNeugründungderGesamthochschuleninDuisburg,Essen,Paderborn,SiegenundWuppertalimJahre1972wurdenichtnureinKatalogisierungsverbundvonHochschulbibliothekeninsLebengerufen,sonderndieserauchgleichdurcheineunabhängige,direktdemMinisteriumfürWissenschaftundForschungunterstellteEinrichtungunterstützt:demHochschulbibliothekszent-rum.TragenderGedankewardabeidieauchheutenochgültigeAnnahme,dassidentischeArbeitsprozessedurchZentralisierungrationalisiertunddadurchlangfristigeEin-sparungenvonHaushaltsmittelnerzieltwerdenkönnen.NebenderFunktionals„organisatorischeKlammer“derGesamthochschulbibliothekenbildetedieIntegrationdes„ZentralkatalogsfürdiewissenschaftlichenBibliothekendesLandesNordrhein-Westfalen“einezweiteBesonder-heitbeiderGründungdeshbz.DadurchwurdedashbzTeileinerhistorischenEntwicklung,diebereitsEndedes19.Jahrhundertsbegann.DamalsließFriedrichAlthoffinPreußeneinengemeinsamenKatalogisierungsstan-dard,denpreußischenGesamtkatalog,denkooperativenBestandsaufbauunddenLeihverkehraufbauen(SystemAlthoff).1924entstandnachpreußischemVorbilddergesamtdeutscheLeihverkehr.NachEndedesZweitenWeltkriegswurde–nichtzuletzt,weildieschlechteLagebeiderLiteraturversorgungeineengeKooperationder
20 21ImKontext:40JahrehbzImKontext:40Jahrehbz
Bibliothekennötigmachte–derLeihverkehrneuaufge-bautunddabeivölligneugeregelt.DabeientstandeninWestdeutschlandzurSteuerungdesLeihverkehrssiebenregionaleZentralkatalogeinFrankfurt,Köln,Göttingen,Stuttgart,München,HamburgundBerlin.DenZentral-katalogenoblages,dieBeständeindenamLeihverkehrteilnehmendenBibliothekenihrerRegionnachzuweisen.DafürschicktenBibliothekenKopienihrerKatalogzettelandenjeweiligenZentralkatalog.DerKölnerZentralkata-logwurdeam20.März1947gegründet.Erst1991solltederZettelkatalognach44Jahreneingestelltwerdenundinderhbz-Verbunddatenbankaufgehen.DieGründerdeshbzhabensomitgroßenWeitblickbewiesen,alssie1973dieneugegründeteVerbundzentralemitdemZentral-katalogzusammenlegten.
Zusammenwachsen von Zentralkatalog und Verbundkatalog sowie Ausbau des Verbundes
Offline- und Online VerbundsystemNachderEingliederungdesZentralkatalogesindasneu-gegründetehbzprägtenzunächstweiterhindieschwerenZippel-SchränkeundMengenvoneingehendenrotenLeihscheinendieArbeitderzuständigenBibliothekare.HingegenwarderVerbundkatalogvonAnfanganalselektronischeDatenbankkonzipiertworden.GünterPflug,derersteLeiterdeshbz,hattezuvoranderUBBochumKatalogisierungundAusleihemitMittelnderdamalsnochindenKinderschuhensteckendenEDVautomatisierenunddazueineigenesDatenformatentwickelnlassen.Dieses„BochumerModell“umfasstezehnDatenkatego-rienundgingdamitandieGrenzendesdamalstechnischMöglichen.UnterPflugsLeitungwurden1974dieSiemensDatenverarbeitungsanlagesamtRoutinenundDatenausBochumalsGrundlagefürdenAufbauderneuenVerbunddatenbankverwendet.Nursowaresmöglich,inkürzesterZeitzueinemfunktionstüchtigenSystemzukommen,mitdemdiewartendenGesamthochschulbiblio-thekenversorgtwerdenkonnten.
DasBochumerSystemwurdezwischen1974und1977weiterentwickeltundschrittweiseaufeineneuereAnlageimKölnerUniversitätsrechenzentrumübertragen.Auchalsdashbz1979dieersteeigeneAnlageerhielt,liefdortdasBochumerSystemstabilundkonstantnochbis1985.DabeierfolgtedieErfassungvonNeuaufnahmenindenBibliotheken,diedazuspezielleDatenerfassungsgeräteverwendeten.DiesoerzeugtenDatensätzewurdenaufMagnetbänderngespeichertundwöchentlichperKurierzumhbzgebracht,wosieindieVerbunddatenbankeingespieltwurden.EinZurückspielenderDatenandieTeilnehmerbibliothekenwarnichterforderlich,dasiezudiesemZeitpunktnochnichtübereigeneLokalsystemeverfügten.NachderEinspielungderDatenwurdenimhbzregelmäßigPapier-undab1975Microfiche-FassungendesKatalogeserstelltundandieBibliothekengeliefert,diediesewiederumihrenNutzernzurVerfügungstellten.ZudenSchwächendesOffline-Systemszähltenderaufwän-digeTransportsowiediemangelndeAktualitätderDaten:NeuerfassteDatensätzestandendenanderenVerbund-bibliothekennichtdirektzurVerfügung,dasiezunächstzurhbz-Verbunddatenbankgefahren,ausgedrucktundandieBibliothekenverteiltwerdenmussten.DieseNachteilewurden1985durcheinenUmstiegaufdasaufSiemens-RechnernlaufendeDatenbanksystemIBASderFirmaBSESystementwicklung(ab1988BISderFa.DABIS)zumindestteilweiseüberwunden.DasBIS-Sys-temwurdeinAbgrenzungzumBochumerSystemauchals„Online-System“bezeichnet,dadieteilnehmendenBibliothekenüberTerminalsdirektmitderVerbunddaten-bankverbundenwarenundsounmittelbarimVerbund-katalogkatalogisierenundrecherchierenkonnten.SoentfielderaufwändigeTransportvonDatenbändernausdenBibliothekenindashbz.DafürmusstennunaberzurBelieferungderinzwischenindenBibliothekenstärkereVerbreitungfindendenLokalsystemeDatenvomhbzindieBibliothekentransportiertwerden.DieBibliotheksnutzerwarennachdemUmstiegaufdas„Online-System“weiterhinaufdieimhbzerzeugten
Microfichekatalogeangewiesen.DieMicroficheProduk-tionsstreckewarseitden1970er-Jahrenkontinuierlichweiterentwickeltundperfektioniertworden,wobeiGesamtbestandundSupplementesowieSonderprodukti-onenpräziseineinandergriffenunddemNutzereinezwarnachheutigenMaßstäbenkomplizierte,abervollständigeundbibliothekarischkorrekteRecherchemöglichkeitboten.1992kamenCD-ROM-Ausgabenhinzu.IhnenkaminsoferneineBrückenfunktionzu,alsdasssiedieEndeder1980er-JahreaufkommendeOPAC-Funktion,dieimBIS-Systemfehlte,substituierten.Ab1995warendieVerbunddatenauchüberdasWWWzugänglich.
Zusammenwachsen von Zentralkatalog und Verbunddatenbank DieerstenzwanzigJahredesBestehensdeshbzwurdenmaßgeblichgeprägtdurchdiestufenweiseZusammenfüh-rungvonZentral-undVerbundkatalog.NachGründungdeshbzwarenbeideKatalogezunächstklargetrennteAbtei-lungen,die–trotzorganisatorischerZusammenfassungunterdemDacheinerInstitution–nurwenigeBerührungs-punktehinsichtlichPersonal,ArbeitsprozessenundUnter-nehmenskulturaufwiesen.MitderZeitwurdenjedochzunehmenddiesichbietendenChancenzurEntlastungdesZentralkatalogsdurchdieVerbunddatenbankgenutzt.SokonntendieVerbundbibliothekenimVerbundkatalogwech-selseitigihreBeständerecherchierenundhattendamitzumerstenMaldieMöglichkeit,FernleihbestellungenvorOrtselbstzusignierenundohneEinschaltungdesZentral-katalogsdirektandiebesitzendeBibliothekzusenden.DiesoentstandeneMöglichkeitzur„Direktbestellung“überdenVerbundkatalogwurde1979beiderNovellierungderLeihverkehrsordnungberücksichtigtundstandvonnunangleichberechtigtnebendemklassischenWegderBestel-lungüberdenZentralkatalog.MitzunehmenderVerbreitungdesVerbundkatalogeskamesmithinzueinerkontinuierli-chenZunahmevonDirektbestellungenundimgleichenMa-ßezueinerAbnahmederBedeutungdesZentralkataloges.Ab1975verfügtedashbzübereineCOM-Anlage,mitder
esmöglichwar,Verbundkatalogeimdamalsweitverbrei-tetenMicrofiche-Formatzuerstellen.NunkonntenmitvergleichsweisegeringemAufwandVerbundkatalogeauchanNicht-Verbundbibliothekenabgegebenwerden,wo-durchdieMengederDirektbestellungenweiteranwuchs.VerstärktwurdedieseEntwicklungdurchdieVerfichungdesZentralkataloges.1985wurdendieArbeitenamPro-jekt„MicroficheZentralkatalog“,kurzMIZE,abgeschlos-sen.Dersog.KII,derdenZentralkatalogvon1800bis1975enthielt,lagsomitalsMikrofiche-SatzinjederLeih-verkehrsbibliothekvor.Mitdem1989abgeschlossenenProjektKITTYwurdendieJahre1976bis1985ergänzt.WährendimZettelkatalogseitüber150JahrendieselbenbewährtenProzesseweiterverwendetwurden,unterlagdieelektronischeVerbunddatenbankeinerdynamischenEntwicklung.MitderZeitwurdendieVorteileEDV-ge-stützterSystemeimmeroffensichtlicher,wasdazuführte,dass1989mitderRetrokonversiondesZentralkatalogesbegonnenwurde.NachdemimLaufederfolgendenzweiJahredieKarteikartendesZentralkatalogsindieVerbund-datenbankübertragenwordenwaren,wurde1991dieFortführungdesZettel-ZentralkatalogsabgebrochenunddieserdurchdenelektronischenZentralkatalogdienster-setzt.VondieserArbeitkonntenvieleBibliothekenspäterimZugeihrereigenen,teilweisebisheutenochnichtganz
VerfichungdesZentralkatalogsimhbz
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abgeschlossenenRetrokonvertierungsprojekteprofitie-ren,dasienurnochdieTiteldigitalisierenmussten,dienichtschonzuvorandenZentralkataloggeliefertwordenwaren.MitdemBeginnderRetrokonversionwurdenerstmalsauchdieBeständedergroßenöffentlichenBibliothekenwieetwadaskommunaleSondersammelgebietspro-grammNRWindieVerbunddatenbanküberführt.DieBeständediesesinDeutschlandaufkommunalerEbeneeinzigartigenProgrammszurUnterstützungderLitera-turversorgungkonntendamiteffizienterfürdieFernleihezurVerfügungstehen.DieBedeutungdeshbzfürdie
öffentlichenBibliothekenistseitdemweiterhingewachsen,wiemanauchandenperiodischauftretendenDiskussionenzurUmwandlungdeshbzineinLandesbibliothekszentrumerkennenkann.
Mehr Verbundteilnehmer EbenfallsindieZeitbisAnfangder1990er-JahrefälltderBeitrittfastallerheuteteilnehmendenBibliothe-kenindenhbz-Verbund,dersichinmehrerenPhasenvollzog.Ausgangs-punktdeshbz-Verbundessinddiebereitserwähntenfünfnordrhein-westfälischenGesamthochschul-bibliotheken,die1972gegründetwurden.KurznachderGründungdeshbztratendieUBBochum,dieBibliothekderFernuniversitätHagen,dieDeutscheZentralbiblio-thekfürMedizin(ZBMED)unddieBibliothekderFachhochschuleKölndemVerbundbei.1979wurdedasGesetzüberdiewissenschaftlichenHochschulendesLandesNord-rhein-Westfalen(WissHG)unddas
GesetzüberdieFachhochschulenimLandeNordrhein-Westfalenerlassen.Darinwirdbestimmt,dasssich„dieHochschul-bibliothek[...]zurErledigungihrerAufgabenderDienstleistungendesHochschulbibliothekszentrumsdesLandesNordrhein-Westfalenbedient.“ZumDurch-bruchkamesabererstEndeder1980er-Jahre,alsoca.zehnJahrenachErlassderGesetze,mitdemBeitrittvieler„alter“Bibliotheken.GrunddafürwarennebendergesetzlichenVerpflichtunginsbesonderedieVorteilederkooperativenKatalogisierung,dienachdemUmstiegaufdasneueBIS-SystemimmermehrzumTragenkamen.NachdemsichAnfangder1990er-Jahreschließlichauch
dieinden1960er-und1970er-JahrenneugegründetenBibliothekeninBielefeld,DüsseldorfundDortmunddemhbz-Verbundangeschlossenhatten,umfasstedieser1993alleUniversitäts-undFachhochschulbibliothekendesLandesNordrhein-Westfalen.JetztbedurfteesnurnochderAufnahmederrheinland-pfälzischenBibliotheken,diedurchStaatsvertragzwischenbeidenLändernvom9.Dezember1993und23.März1994besiegeltwurde,umimWesentlichendenheutigenAusbaugraddesVerbundeszuerreichen.
Angebotserweiterung und Vernetzung der Verbunddatenbank NachAbschlussderZusammenführungvonZentralkatalogundVerbunddatenbankstandenabMitteder1990er-JahrederAusbaudesProduktportfoliossowiedieSucheundImplementierungeinerneuenSoftwarefürdieVerbundka-talogisierungimVordergrund.1994erhieltdashbzseinenerstenInternetanschlussundführteE-MailalsneuesKom-munikationsmediumein.DasAufkommenvonInternet-technologieimAllgemeinenunddemWWWimBesonderen
sollteindendarauffolgendenJahrendenKommunikations-sektorrevolutionierenundeinenrasantenUmgestaltungs-prozessinitiieren,derbisheuteanhält.DiemitdemWWWangestoßeneInnovationswellespiegeltsichinderZahlderhbz-Dienstleistungenwider,dieseitBeginnder1990er-Jahreimmerschnelleranwächst.Gabesindenersten20JahrenimWesentlichenlediglichdenZentralkatalogunddieVerbunddatenbank,sogibtesheute25ProdukteundebensovieleProjekte.Heinz-WernerHoffmann,derdashbzvon1991bis2004leitete,hatfürdieseEntwicklungdasBilddeshbzals„Multifunktionsserver“geprägt.ZudenwichtigstenneuenDienstleistungen,dieimZugeder1990er-Jahreentwickeltundeingeführtwurden,gehörtendabeidiebibliothekarischeFortbildung,dasLokalsystemhostingunddieDigitaleBibliothek(DigiBib)mitOnline-FernleiheundkonsortialerErwerbung.
Die Bibliothekarische FortbildungBereitsEndeder1970er-JahrewaramBibliothekarlehrin-stitut(BLI)derFachhochschuleKölneinFortbildungspro-grammfürBibliothekareaufgebautworden,dasspätervonderneugegründetenFachhochschulefürBibliotheks-undDokumentationswesen(FHBD)übernommenwurde.NachdemderLandesrechnungshofdieÜbernahmevonFortbildungsaufgabendurchdieFHBDbeanstandethatte,wurdedasAngebot1990eingestellt.DiedadurchentstandeneLückeimBereichderbibliothekarischenWeiterbildungwurde1995durchdieEinrichtungderbib-liothekarischenFortbildungimhbzgeschlossen.DorttrugderBereich„FortbildungundQualifikation“zurWeiter-entwicklungdesSelbstverständnissesdeshbzbei.HattemansichbisherprimärdurchdieFunktionalsAnbietervonbibliothekarischenDienstleistungenundInfrastruk-turdefiniert,verschobsichdieserFokusdurchdie„Fobi“inRichtungeinesaufWissenstransferausgerichtetenbibliothekarischenKompetenzzentrums.2007wurdedieAbteilung„FortbildungundQualifikation“–wiederinFol-geeinerEmpfehlungdesLandesrechnungshofes,diesmalandashbz–andieFachhochschuleKölnzurückgegeben.
ImKontext:40Jahrehbz
DiePartnerdeshbz-Verbundes(Quelle:Hoffmann,1987)
hbz-Homepagevon1997(Quelle:InternetArchive)
24 25ImKontext:40JahrehbzImKontext:40Jahrehbz
DasSelbstverständnisdeshbzalsDienstleistungs-undKompetenzzentrumistjedochgeblieben.
DigiBib, Konsortiale Erwerbung und Online-FernleiheDieDigitaleBibliothek,kurzDigiBib,kannzuRechtals„einKindderRevolution“bezeichnetwerden.1997kamesunterdemMotto„LuckyStreik“zudengrößtenStuden-tenprotestenseitder1968erBewegung.DieProtestewandtensichdamalsgegendieUnterversorgungderUniversitäten,auchimbibliothekarischenBereich.DieForderungenderStudentenschaftfandenBeachtungdurchdiePolitikundeskamzurAusschüttungdersoge-nannten„Rüttgers-Millionen“ausdemHochschulsonder-programm(HSP)III.GleichzeitigkeimtenseitAnfangder1990er-JahreersteAnsätzedeselektronischenPublizierensundsokameszumRufnachelektronischenLehrbüchernundnachderEinrichtungeinervirtuellenBibliothek.Dabeiließmansichvonderheutenaiverschei-nendenHoffnungleiten,dieKostenderLiteraturversor-gungkönntendurchdigitaleAngebotesinken,wieanderdamalsgebräuchlichenGleichung„1elektronischesBuch=1000Nutzer“unschwerzuerkennenist.DieZentralmittelausdieser„Pionierzeit“beflügelteneineEntwicklung,diebereitsseitMitteder1990er-JahreingemeinsamenKäufenersterCD-ROMDatenbankendurchdieHochschulbibliothekendesLandesihrenAnfanggenommenhatte.AusjenerZeitstammtauchdieerstehbz-Dienstleistung,welchediezentraleSpeiche-rungvonVolltextenzumGegenstandhat:dasHostingelektronischerRessourcen.AufgrundderzunehmendenBedeutungelektronischerMedienwurdenab1999DatenbankenundE-BooksimRahmenvondurchdashbzgeführtenKonsortienzentralfürdieVerbundbiblio-thekenerworben.DadurchverringerndieeinzelnenBib-liothekennichtnurihrenErwerbungsaufwandfürelek-tronischeMedieninerheblichemMaße,dieBündelungihrerInteressenimRahmenderKonsortienbewirktvorallemeineStärkungihrerVerhandlungsposition.DarausresultierenhohePreisnachlässe,diedenBibliothekenin
liothekskontextstehtaktuelldieEinbeziehungelektroni-scherAngeboteindieFernleiheimFokus.
Oliver und Aleph 500DieAuswahlundImplementierungeinerneuenSoft-warelösungzurAblösungdesseit1985betriebenenBIS-Verbundsystemshatdashbzvon1993bisindasJahr2000beschäftigt.Bereits1993begannendashbz,derNorddeutscheBibliotheksverbundunddieFirmaSiemensmitVoruntersuchungenzurAblösungderVerbundsoft-ware;imAprilwurdenderinnerhalbdeshbzerarbeitete
ZeitenohneZentralmittelumsowillkommenersind.MitdemAnwachsenderBeständeanelektronischenMedienstiegauchdasBedürfnisnacheinerPlattform,umdieneuenInhalteleichtauffindbaranzubieten.FriedrichBode,damalszuständigerReferatsleiterimMinisteriumfürWissenschaftundForschungdesLandesNordrhein-Westfalenbeauftragte1998dieUBBielefeldunddashbzmitderEntwicklungundImplementierungderDigiBib,derenersteVersioninKooperationmitdenFirmenIHSundAxionbereits1999fertiggestelltundam7.Juni1999vonderdamaligenForschungs-undKultusministerinGabrieleBehlerfeierlicheröffnetwurde.KernderDigiBibisteineMetasuche,dieeserlaubt,paralleleSuchenüberbeliebigvieleDatenbankendurchzuführen.DieDigiBibgingdabeivonAnfanganüberdiereineTitelermittlunghinausundbotdemNutzerdieMöglichkeit,nachdemFindenderInhaltediese–soweitelektronischverfügbar–direktaufzurufen.DieDigiBibstehtinsofernfürdenBedeutungsgewinn(elektronischer)VolltexteimRahmendesProduktangebotsdeshbz,ermöglichtaberweiterhinauchdenZugriffaufgedruckteRessourcen.HeuteistdieDigitaleBibliothekeinBibliotheksportalfürvieleAnwen-dungenundbeimehrals250BibliothekenimEinsatz.Ebenfalls1999fieldieEntscheidungzurRealisierungderOnline-Fernleihe,die2001inProduktiongingund2004mitInkrafttretenderneuenLeihverkehrsordnungdenkonventionellenregionalenLeihverkehrendgültigablöste.MithilfederOnline-Fernleihe,derentechnischesHerzstückderzentraleFernleihserverist,könnensowohlMonografien,alsauchAufsatzfernleihendirektangesto-ßenwerden.DieOnline-FernleihehatzudramatischenLaufzeitverkürzungenderFernleihbestellungengeführtundwirdkontinuierlichweiterentwickelt.WichtigeMeilen-steinederWeiterentwicklungwarendieFreischaltungderAufsatzfernleiheüberdasDokumentliefersystemMedea3(2003),dieVerrechnung(2003),derAnschlussallerPartnerverbündeinderMonografien-Fernleihe(2006)undderErwerbungsvorschlagsassistentEVA(2012).ZurSicherstellungderLiteraturversorgungimmodernenBib-
„AnforderungskatalogAblösesystem,Version1“sowiedievomInstitutfürInformatikIIIderUniversitätBonnerstellteMachbarkeitsstudie„EinAblösesystemfürdenBibliotheksver-bundNordrhein-Westfalen“vorge-legt.Mitte1995verständigtensichaufnordrhein-westfälischeInitiativehindieLänderBaden-Württemberg,BayernundNordrhein-Westfalenso-wiedasDeutscheBibliotheksinstitut(DBI)dahingehend,AuswahlundBe-schaffungeinerBibliotheksverbund-softwaregemeinsamvorzunehmen.Ende1995nahmendieKooperations-partnereinegemeinsameeuropa-weiteAusschreibungvor.ImProjektOLIVER(OnLineVERbund-System)wurdendiekonkretenAnforderun-genzueinemneuenVerbundsystemdurchdieKooperationspartnererarbeitet.AufgrundvonmassivenVerzögerungenbeiderSoftwareent-wicklung(Verbundkatalogisierungs-komponenteundVerbund-OPACsollteneigentlichbereitsimMärz1998verfügbarsein,dierestlichenKomponentenimSeptember1998),
denenvordemHintergrundderdamalsbefürchtetenY2K-JahrtausendproblematikeinebesondereBedeutungzukam,tratendieKooperationspartnerimApril1999vomVertragmitderbeauftragtenFirmaDynixzurück.DasScheiternvonOLIVERbegünstigtedieEntwick-lungeinerstrategischenPartnerschaftmitExLibris,diebestimmendfürdaskommendeJahrzehntwarundbisheuteanhält.BereitsimFrühjahr1999hattedashbzdasSystemAleph500alsVerbundsystemevaluiertundfürgutbefunden.NachRücktrittderKooperationvomVertragmitDynixwurdederUmstiegaufAlephinkür-
D-A-(CH)Services
Metadaten(Neuers, ZDB,
GND)und
Digitale Objekte
Services fürdiverse Bereiche
Inhalte, Metadaten,Digitale Objekte,Digitalisierungen,
Veröffentlichungen,Archivierung
LOD-Services,Google-Export, …
Metadaten und Digitale Objekte
Weitere Quellen + Kataloge
DNB
hbz Services
Lokale Services
Campus-Services
Nationaler Nachweis
hbz-Kunden / Bibliotheken
Aleph-Client
Schnittstellen
Aleph ILS Nicht-Aleph ILS
Lokale OPACs/Discovery (Primo, …)
ILL
hbz-Kerndienstleistungen
hbz „Discovery & Delivery“
Datenbank,CDs, DVDs
hbz „Resource Management“
DigiBibInhalte/Portale Elasticsearch
Suchmaschine
Aleph zentral(+ Adem)
Verbundkata-logisierung
DigiToolCatalog
Enrichment
Überblicküberaktuellehbz-Servicesund-Infrastruktur
26 27ImKontext:40JahrehbzImKontext:40Jahrehbz
zesterZeitumgesetzt.Am4.April2000wurdedasneueAleph-VerbundsystemimhbzinBetriebgenommen.DerAbstandvonderEntscheidungfürdasSystembiszusei-nerEinführungbetrugwenigeralszwölfMonate!WährenddieserZeitmusstenmehrals60MillionenDatensätzevonBISnachAlephmigriertundca.1.000BibliothekarinnenundBibliothekareinderBedienungdesneuenSystemsgeschultwerden.MitdemAleph500SystemhieltdiedritteSystemgene-rationderVerbunddatenbankEinzuginshbz,dieeinenechtenOnline-BetriebindemSinneerlaubt,dassmitein-anderverbundeneComputersystemeinEchtzeitkommu-nizieren.DieKatalogisierungerfolgtmitHilfedesAleph-ClientsdirektimVerbundsystemundÄnderungenfließenautomatischindieangeschlossenenLokalsysteme.NebenderAnbindungderLokalsystemebestehenvielfältigewei-tereSchnittstellen,soz.B.zuanderenVerbünden,zudenNormdatenderDNB,zuverschiedenenhbz-Repositorienundzurhbz-Suchmaschine.BiszumheutigenAnbindungsstandderVerbunddaten-bankwaresjedocheinlangerWeg.Dievielenschnittstel-lenbezogenenProjektezuBeginndesneuenJahrtausendslassenesgerechtfertigterscheinen,vondiesenJahrenalsdemJahrzehntderVernetzungderVerbunddatenbankzusprechen.DabeistelltdieVerbunddatenbankdenwichtig-stenzentralenKnotenpunktdar,greifendochvielederneuaufgebautenDienstleistungenaufdieVerbunddatenbankzu.EinenÜberblicküberdieChronologiedesVernetzungs-prozessesgibtfolgendeTabelle:
LokalsystemhostingDieLokalsystemederamVerbundteilnehmendenBibliothe-kenstellendenvielleichtwichtigstenTeilderSystemumge-bungderVerbunddatenbankdar.FürkleinereundmittlereBibliothekenbedeutetderBetriebeineseigenenBiblio-thekssystemseinenichteinfachzubewältigendeAufgabe.VordiesemHintergrundliegtesnahe,dassdieVerbund-zentraledieseAufgabefürjeneBibliothekenübernimmt,dieihrBibliothekssystemnichtselbsthostenkönnenoderwollen.Auchdashbzhatmitdem2002gestartetenProjekt„lok-inhbz“frühzeitigeinsolchesLokalsystemhostingmit„Rundum-Betreuung“inklusiveImplementierung,KonfigurationundFirstLevelSupportangeboten.Dabeiwaresfolgerichtig,zunächstdasneueAleph500-System
anzubieten,dasseitzweiJahrenfürdieVerbunddatenbankeingesetztwurde.UmeinsolchesAngebotzuetablieren,benötigtmanvielZeit.BibliotheksneugründungensindseltenundkeinebestehendeBibliothektrifftdieEntschei-dungzumWechselihresBibliothekssystemsleichtfertig.GeradeimBereichdesLokalsystemhostingsmussmanmiteinemlangsamenAnstiegdesKundenstammsrechnenundeinplanen,dassderReturnonInvestmenterstsehrspäterfolgt.VielleichtkannmanheuterückblickendzuderEinschätzungkommen,dassdieserUmstandbeiderimFrühjahr2004erfolgtenPrüfungderAufgaben-undKostenstrukturdeshbzdurchdenLandesrechnungshofnichthinreichendberücksichtigtwurde.FürdaserstzweiJahrezuvorgestartetelok-inkamderRechnungshofberichtjedenfallszurdenkbarungünstigstenZeit.AnstattdemServicenacherfolgterKonzeptionundGewinnungersterKundendienotwendigeZeitzurEntwicklungzugeben,standlok-inplötzlichimVerdacht,sichnichtschnellgenugzurentieren.InFolgedessenwurde2005einestrategischeNeuausrichtungdesProjektsvorgenommen.Anstelledesausschließlichmithbz-RessourcenbetriebenenDiens-tesaufBasisvonAleph500solltennunmehrdiebeidenBibliothekssystemeLIBEROundBibliotheka.netangebotenwerden,wobeiderArbeitsaufwandfürdashbzdurchengeKooperationmitdenLokalsystemanbieternimRahmeneinerPrivate-Public-PartnershipaufeinMinimumreduziertwerdensollte.AllerdingsgelangderSystemwechselnichtwiegeplant,einigederbereitsgewonnenenBibliothekenbeschlossen,andemeingeführtenAleph-Systemfestzu-halten.UnterdengegebenenUmständenkonntesichlok-innichtmehrerholen.2007wurdedasAngebotendgültigeingestellt.
Offenheit und InternationalisierungEslassensichindenletztenzehnJahrenfünfEntwick-lungssträngehervorheben,denenfürdieZukunftdeshbzbesondereBedeutungzukommt:Erstensistdiesdiezuneh-mendeInternationalisierungderdeutschenBibliotheksweltimBereichbibliothekarischerStandards.Zweitenshaben
sichSuchmaschinenalsSchlüsseltechnologieimWebetabliert.DrittenswerdenzunehmendVolltextedigitalisiertundlangfristigverfügbargemacht.Viertenssindverschie-denen„Open“-Bewegungenzunennen,diedasPublizierenundTeilenvonInhaltenundDatenimWebunteroffenenLizenzenbefördern.AlsaktuellsterStrangkommtfünftensdieEvaluierungundangestoßeneNeustrukturierungderwissenschaftlichenInformationsinfrastrukturDeutschlandsdurchdenWissenschaftsratunddieDeutscheForschungs-gemeinschaft(DFG)hinzu.
Internationalisierung: MARC 21, RDA und BIBFRAMEGemeinsammitdenanderendeutschenVerbündenundderDeutschenNationalbibliotheköffnetsichdashbzseitBeginndesneuenJahrtausendszunehmendderinterna-tionalenbibliothekarischenGemeinschaft.Inverschiede-nennochheutelaufendenStandardisierungsprojektenübernehmendiedeutschsprachigenAkteuredieinterna-tionalenStandardsMARC21alsDatenaustauschformatundResourceDescriptionandAccess(RDA)alsKatalogi-sierungsregelwerk.EinEndedesInternationalisierungs-prozessesistvorerstnichtabzusehen:2011entstanddieBIBFRAME-InitiativederLibraryofCongressmitdemZiel,MARC21undZ39.50durcheinLinked-Data-basiertesAustauschformatundmoderneDatentransferprotokollezuersetzen.AuchdiedeutscheBibliotheksweltbeteiligtsichanderBIBFRAME-Entwicklung,insbesonderedieDNBals„EarlyExperimenter“.
Schlüsseltechnologie SuchmaschineDasstarkeWachstumdesWorldWideWebundderAuf-stiegvonSuchmaschinenanbieternwieGooglehattief-greifendeAuswirkungenaufdiegesamteBibliotheksweltgehabt.DasRechercheverhaltenderBibliotheksnutzerundihreErwartungenanbibliothekarischeOnline-Dienst-leistungenwurdenundwerdendurchdieseAngeboteentscheidendgeprägt.DashbzbegannsichbereitsimJahr2003inReaktionaufdieseEntwicklungenmitSuchmaschinentechnologiezu
Jahr Ereignis
2002 Online-SchnittstellefürAleph-Lokalsysteme
2006 ScanschnittstellezurAnbindungdesCatalogueEnrichmentsandieVerbund-datenbank
2006 Aleph-DigiToolSchnittstelle
2007 Online-SchnittstellefürNicht-Aleph-Lokalsysteme(Versorgungsschnittstelle)produktiv
2008 Online-SchnittstellezurPersonennamendatei(PND)
2009 DieletztenBibliothekenwerdenandieVer-sorgungsschnittstelleangebunden,nahezualleVerbundteilnehmersindOnlinemitderVerbunddatenbankverbunden
2009 NeueProduktionsstreckezurAnbindungderhbz-SuchmaschineandieVerbunddatenbank
2009 Online-SchnittstellezurSchlagwortnormdatei(SWD)
2010 OnlineSchnittstellezurGemeinsamenKörperschaftsdatei(GKD)
2010 FunktionserweiterungderOnline-SchnittstellefürAleph-Lokalsysteme(Aleph-Cluster)
2011 SchnittstelleMetadatenfürdenImportvonMetadatenzuDigitalisaten
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beschäftigen.2006entstandalsMachbarkeitsstudiefürdieDarstellungbibliographischerDatenineinerSuch-maschinederDreiländerkatalog(DLK)indemnebendemhbz-VerbundkatalogdieDatendesbayerischenBibliotheksverbundes(BVB)unddesösterreichischenBibliotheksverbundes(ÖBV)zumerstenMalineinemgemeinsamenIndexrecherchierbarwaren.Imvascoda-Portalisthbz-Suchmaschinentechnologievon2005bis2010produktiveingesetztworden.Mitüber100MillionenindexierterTitelausdenverschiedenstenQuellenwurdedenAnwenderneineinterdisziplinäreRechercheanwen-dungmitdemEinstiegindievirtuellenFachbibliothekenangeboten.DasPortalwurdeimApril2010eingestellt,dadervascoda-VereinkeinGeschäftsmodellfürdieVersteti-gungdesBetriebsfindenkonnte.Seit2012istmittelsSuchmaschinentechnologiedieFern-leihdatenbankhbz-ÖBindieDigiBibunddieOnline-Fern-leiheeingebunden.2013werdenderhbz-VerbundkatalogunddieZusammenführungderZDBmitderElektroni-schenZeitschriftenbibliothek(EZB)folgen.
Digitalisierung und LangzeitverfügbarkeitWurdenindenDigitalisierungsprojektender1980er-und1990er-JahrediebibliothekarischenMetadatenkonver-tiert,stehtinzwischendieDigitalisierungvonInhaltenimVordergrund.Sowurdenz.B.imRahmendesCatalogueEnrichmentsseit2005InhaltsverzeichnissevonBücherngescanntundindiehbz-Verbunddatenbankintegriert.MitscantowebundMyBibeRoomstelltdashbzseiteinigenJahrenzweiDigitalisierungsplattformenzurVerfügung.MitdemVorliegenelektronischerVolltextestelltsichzugleichdieFragenachderenErhaltungüberJahrzehnteundJahrhundertehinweg.DashbzbeschäftigtsichseitderJahrtausendwendemitLangzeitarchivierung.2008wurdedazueineigenerProgrammbereicheingerichtet.
Open Everything – Everything Open!MitdemAufstiegdesWWWalsgrundlegendeTechnologiezumPublizierenundTeilenvonInhalteninallenBereichen
derGesellschaft,sindzunehmendBewegungenentstan-den,diedenoffenenZugangunddieoffeneLizenzierungvonInhaltenundDateninWissenschaftundBibliothe-kenfordern.PionierederOpen-Access-Bewegung,diedenfreienZugangzuwissenschaftlichenPublikationenfordert,warendiePhysikermitihremarxiv.org-Dokumen-tenserverfürPreprints,dessenWurzelnaufdasJahr1991zurückgehen.InderBibliotheksweltführtevorallemdiesogenannteZeitschriftenkrisezueinemzunehmendenEngagementimBereichOpenAccess.NachderJahrtau-sendwendevernetztesichdieOpen-Access-Bewegungnationalwieinternational:MitderBudapestOpenAccessInitiative2002unddemBethesdaStatementonOpenAccessPublishingsowiederBerlinerErklärung2003wurdenwirkungsmächtigeDeklarationenabgegeben,dieeinebreiteAufnahmevonOpen-Access-Prinzipienbeförderten.Bereits2004unterzeichneteauchdasLandNordrhein-WestfalendieBerlinerErklärungzuOpenAccessundbegannparalleldazu,eineInfrastrukturzurOpen-Access-Publikationfürnordrhein-westfälischeWissenschaftleraufzubauen.ImDezember2004startetediePlattformDigitalPeerPublishing(DiPP),dieWissenschaftlerndenBetriebeigenerelektronischerFachzeitschriftenermög-licht.ImLaufedernächstenJahrekamenverschiedeneinstitutionelleDokumentenserverzurOpen-Access-Pu-blikationvonPreprintsaufdem„grünenWeg“hinzu,dievomhbzgehostetwerden.EinpaarJahrespäterpositioniertesichdashbzalsPio-nierinSachenOpenDataundLinked-Data-TechnologieninderBibliothekswelt.Soorganisiertedashbzgemein-sammitderZBW2009dieersteKonferenz„SemanticWebinBibliotheken“(SWIB),dieaufgrunddesgroßenErfolgs2013bereitszumfünftenMalunterinternationalerBeteiligungstattfindet.ImMärz2010veröffentlichedashbzgemeinsammitKölnerVerbundbibliothekenunddemLandesbibliothekszentrumRheinland-PfalzeinengroßenTeilderVerbundkatalogdaten.DurchseinenPioniergeistundseineFürsprachefürOpenDatatrugdashbzmaß-
geblichzueinerWellevonOpen-Data-VeröffentlichungeninderBibliotheksweltbei.DieoffeneLizenzierungvonKatalogdatenistmittlerweilegangundgäbegeworden.
Neustrukturierung der nationalen InformationsinfrastrukturEinewichtigeEntwicklung,diebisheutenichtabgeschlos-senist,begann2009mitderEvaluierungderVerbund-systemedurchdenWissenschaftsrat.InderFolgederEvaluationveröffentlichtenAnfang2011Wissenschaftsrat(WR)undDeutscheForschungsgemeinschaft(DFG)eineStellungnahme,einPositionspapierundeinegemeinsameErklärungzur„ZukunftderBibliotheksverbündealsTeilei-nerüberregionalenInformationsinfrastrukturinDeutsch-land“.WissenschaftsratundDFG,dieAnfangder1980er-JahrenochdieEntstehungvonregionalenVerbündenundVerbundzentralengeförderthatten,konstatierten,dassdiebestehendeVerbundstrukturRedundanzenproduziereund„kostenintensivundinnovationshemmend“sei.Sieforderten„eineReformierungundNeustrukturierungdesVerbundsystems“.Konkretwurdeeine„primärfunktionalundverbindlichkoordinierteArbeitsteilung“vorgeschlagensowiedie„IntegrationbislangregionalgeführterKatalogeundDiensteaufnationalerundinternationalerEbene“.AlsAnstoßfüreineentsprechendeNeustrukturierungderInformationsinfrastrukturwurdeimJanuar2012eineDFG-Ausschreibunggestartet.DashbzpositioniertesichdabeiimProjektLibraryOperatingSystem(libOS)gemeinsammitderDNB,demGemeinsamenBibliotheks-verbund(GBV)unddemBibliotheksservice-ZentrumBaden-Württemberg(BSZ)klarfüreineverteilteherstel-lerunabhängige,offeneundnationaleInfrastruktur.libOShatteaberdasNachsehengegendievomBibliotheksver-bundBayern(BVB)angeführteKonkurrenz,dieimMärz2013fürihrenAntrag„CloudbasierteInfrastrukturfürBib-liotheksdaten“(CIB)denZuschlagbekam.ImThemenfeld3„ElectronicResourceManagement“befürwortetedieDFGdenunterFederführungdeshbzeingereichtenAn-tragzurKonzeptioneinesnationalen„ERMS“.
Ausblick
FürdienächstenJahrezeichnensichimBereichderVerbundkatalogisierungeinmalmehrgrundlegendeÄnderungenab.MitAlmaundWorldsharestehenzwei„Next-Generation-Systeme“indenStartlöchern,indenenaufgrundihrertechnischenArchitekturundGeschäftsmo-delledieherkömmlichenVerbunddatenbankenlangfristigaufgehenkönnten.DieserProzesswirddurchdieDFG-FörderungdesCIB-Projektsvorangetrieben.SolltedasProjekterfolgreichsein,würdediesmittelfristigzueinergrundlegendenUmstrukturierungdernationalenbiblio-thekarischenInfrastrukturführen.SomitgewinntlangsameinmöglichesSzenarioanKontur,indemdiebestehendenfünfregionalen,öffentlich-recht-lichbetriebenenVerbunddatenbankenschrittweisedurchdieSystemezweierweltweitagierenderkommerziellerAnbieterabgelöstwerden.OrdnungsprinzipwäredannnichtmehrdieregionaleLokalisierungeinerInstitution,sonderndieAuswahlihresSystemanbieters.DieauchjetztschongegebeneZweiteilungderdeutschenBiblio-theksweltineineEx-Libris-undeineOCLC-SphärewürdealsoweiteranBedeutunggewinnenundneuebibliothe-karischeSchicksalsgemeinschafteninderClouddesjeweiligenAnbietershervorbringen.ObdieEntscheidungzugunstenprivaterOrganisationsstrukturenlangfristigBestandhabenwird,währendandereInfrastruktursys-temewiez.B.dieWasserversorgung,vonderPrivatePublicPartnershipschonwiederAbstandnehmen,bleibtabzuwarten.AlternativbeständeweiterhindieMöglich-keit,dievorhandenenfünfVerbunddatenbankenineinerDatenbankzusammenzuführenunddieseinöffentlich-rechtlicherOrganisationsformweiterzubetreiben.AuchfürdieVerbundzentralensindweitreichendeVer-änderungenzuerwarten,dadochmitderbisherregi-onalbetriebenenVerbunddatenbankeinServiceinderinternationalenCloudaufgeht,derlangeZeitimZentrumihresAngebotsstand.ImBereichderwissenschaftlichenInformationsinfrastrukturwirdderBedarfanzentral
30 31ImKontext:40JahrehbzImKontext:40Jahrehbz
organisiertentechnischenServiceangebotenjedochweiterhinwachsen.DFGundWissenschaftsrathabendeshalbdieVerbundzentralenaufgefordert,verstärktinnovativeDienstleistungenzuentwickeln.VieledieserneuenProduktewerdenaufeinerflexiblenundperfor-mantenVersorgungmitMetadatenaufsetzen,wiesiebishervondenVerbundkatalogengeleistetwurde.DieOffenheitundKonnektivitätzukünftigerkooperativgepflegterKatalogemussalsogewährleistetsein,wenndieVerbundzentralenihremvonDFGundWissenschafts-raterteiltenAuftragnachkommensollen.Esistunklar,wielangediejetzigen„NextGenerationSysteme“zufriedenstellendeUmgebungenfürdiebiblio-thekarischeArbeitbereitstellenwerden.SoerscheintesvordemHintergrundentstehenderradikalneuerModellederwissenschaftlichenKommunikationundPublikationwiez.B.demSemanticPublishingfraglich,obdastraditi-onelleModellderKatalogisierungalssolchesnochlangeBestandhabenwird.Mehrdazuwerdenwirdannvielleicht2023imfeierlichenRückblickzum50-jährigenBestehendeshbzlesenkönnen.
Danksagung
BeiderErstellungdiesesTexteshabenwirvonvielenKolleginnenundKollegenAnregungen,KritikundVerbesserungsvorschlägeerhalten.UnserDankgiltinsbesondereErwinHardeck,Heinz-WernerHoffmann,HansOlligundDieterSchmauß.AußerdembedankenwirunsbeifolgendenKolleginnenundKollegenfürihreUnterstützung:ChristineBaron,BenjaminBurkard,UrsulaHelmkamp,NannetteHeyder,GünterHupfer,HermannKronenberg,HorstObermüller,MaritaPolednik,JörgPrante,AndresQuast,KatharinaSchnitzer,StephaniScholz,SilkeSchomburg,RoswithaSchweitzer,InsaZankar.
Literatur
n Baron,Christine:10JahreOnline-Fernleiheimhbz-Ver-bund,in:FaktenundPerspektiven2011.Jahresbericht.HochschulbibliothekszentrumdesLandesNordrhein-Westfalen.2012.
n Hoffmann,Heinz-Werner:VerbundkatalogisierungVerbundkatalog.DasOnline-VerbundsystemdesHoch-schulbibliothekszentrumsNordrhein-Westfalen.1987.
n Schmidt,RonaldM.:VomZentralkatalogzumVerbund.FernleihsteuerungsinstrumenteundkooperativeKatalo-gisierungin„AufdemWegineineInformationsgesell-schaft“.2004.
n Scholz,Stephani:10JahreAlephimhbz,in:FaktenundPerspektiven2010.Jahresbericht.Hochschulbiblio-thekszentrumdesLandesNordrhein-Westfalen.2011.
32 33
flüsseindielokalenEndnutzerumgebungenoptimiert.Diehbz-VerbunddatenbankisteingebundenindiverseEndnutzerportale(u.a.indieDigitaleBibliothek)undindieOnline-Fernleihe,zudemwerdendieDatenausderhbz-VerbunddatenbankauchtagesaktuellfürdieSuch-maschinen-InfrastrukturdeshbzzurVerfügunggestellt.Diehbz-VerbunddatenbankbildetzudemdieDatenbasisfürdenBereichLinkedOpenData.
DashbzstelltdenVerbundteilnehmerneineleistungs-fähigeVerbunddatenbankaufBasisderSoftwareAlephderFirmaExLibriszurVerfügung.MitdiesemInstrumentunterstütztdashbzseineBibliothekenbeiderErschlie-ßungundderanwenderfreundlichenüberregionalenBereitstellungihrerAngebote.Ende2012beteiligtensich52Hochschul-,Fachhochschul-,Landes-undSpezial-bibliothekenausNordrhein-WestfalenundRheinland-Pfalzsowieweitüber1.000Instituts-undFachbereichs-bibliothekenaktivamhbz-Verbund.Diehbz-VerbunddatenbankumfasstNachweisevonüber18MillionenTiteln,dievondenteilnehmendenVerbund-bibliothekenerstelltbzw.durchmaschinelleVerfahrenimportiertwurden.Hinzukommenüber40MillionenBestandsdatendernordrhein-westfälischenundrhein-land-pfälzischenVerbundbibliotheken.InderVerbund-datenbankwerdenzudemdieDatenderNordrhein-WestfälischenBibliographie(NWBib)geführt,siewirdinregelmäßigenAbständenmitdenDatenderZeitschriften-Datenbank(ZDB)aktualisiert.DiebibliographischenMetadatenderhbz-Verbunddatenbankwerdendurchüber0,9MillionendigitaleObjekte–insbesondereInhaltsverzeichnisseundVolltexte–angereichert.Diehbz-VerbunddatenbankbildetmitihrenDatenundSchnittstellendieGrundlagefürvieleProdukteundDienstleistungen.DieverschiedenenLokalsystemeimhbz-Verbundsindnahezuflächendeckendundonlineandiehbz-Verbunddatenbankangebunden.Durchkonti-nuierlicheErweiterungderSchnittstellenzwischenderhbz-VerbunddatenbankunddenLokalsystemenwerdendieGeschäftsgängeindenBibliothekenunddieDaten-
Unser Angebot
Verbunddienstleistungen
Dienstleistungen für die kooperative Erschließung
Library Bezeichnung Anzahl
hbz01 Titeldaten 18.378.386
hbz02 Fremddaten 6.099.160
hbz03 ÖB-Daten 7.404.338
hbz09 Redaktionsdaten 56.680
hbz13 Notationsdaten 1.044
hbz18 GemeinsameNormdatei 23.592.605
hbz60 Lokaldaten 40.075.576
Meilensteine
DerSchwerpunktderArbeitenimJahr2012lagimAb-schlussdeszentralenProjektsderDeutschenNational-
Verbund-Datenbestand
34 35Unser Angebot: VerbunddienstleistungenUnser Angebot: Verbunddienstleistungen
inMARC21imZugederzunächsttestweisenDatenliefe-rungenanGoogleBooksundculturegraph.orgerreicht.DieBereitstellungderTiteldatenfürGoogleBooksgehtaufeineInitiativederAGVerbundsystemezurück.DieDatenallerVerbündesolleninGoogleBooksverlinktunddamitletztendlichdieSichtbarkeitderVerbund-dateninsgesamterhöhtwerden.DashbzhatdazuEndeJuli2012eineersteTestdatenlieferungbereitgestellt,dieMetadatenausdemTitelbereichfastallerhbz-Verbund-bibliothekenenthält.ImRahmenseinesLinked-Open-Data-ProjektesstelltdashbzdiebibliographischenMe-tadaten–auchhierfastaller–hbz-VerbundbibliothekenfürdenLinked-Open-Data-Serviceculturegraph.orgzurVerfügung.DazuwurdeeinAbzugdervollständigenDatenderhbz-VerbunddatenbankinMARC21generiertundanculturegraph.orggeliefert.DasfürbeideFälleent-wickelteVerfahrenumfasstnochnichtdenvollenUmfangderinnerhalbderVerbündeundderDNBvereinbartendeutschsprachigenAnwendungvonMARC21,istabereinwichtigerZwischenschrittfürdenvollständigenUmstiegnachMARC21imhbz-Verbund.DiesersollimJahr2013abgeschlossenwerden.DashbzhatdazuimHerbst2012gemeinsammitdenanderen
DescriptionandAccess(RDA)imdeutschsprachigenRaum“.IneinemerstenSchrittwurdedaraufhinderUmstiegaufMARC21alsAustausch-formatbeschlossen.ImMaidesvergangenenJahreshatderStandar-disierungsausschussnuninseiner20.SitzungebensofürdenBereichErschließungsstandardsdenUmstiegaufdeninternationalenStandardRDAbeschlossen.DiesesGroßpro-jekt,dasdieZusammenarbeitderDNB,allerVerbündeundweiterer,imStandardisierungsausschussver-tretenerInstitutionenerfordert,wirdsichnachbisherigenPlanungenbisindasJahr2015hineinerstrecken.ImJahr2012wurdenersteorganisatorischeundfachlicheArbeitenaufüberregionalerEbeneinAngriffgenommen.DashbzbeteiligtesichzusammenmitweiterenFach-leutenausdenhbz-BibliothekenanderüberregionalenGremienarbeit.DieAGFormalerschließungwurdedurchdenhbz-Beiratbeauftragt,dieseGruppezusätzlichauffachlicherEbenezuunterstützen.AusführlichereInforma-tionenzumRDA-ProjektfindenSieimFokus-Artikel„RDA-UmstiegaufeinRegelwerkmitinternationalemStandard“diesesJahresberichts.WährenddasDatenformatMARC21bereitsseiteinigenJahrenimhbzfürprojektbezogeneImporteeingesetztwird(KonversionvonE-Book-MetadatenundFremddatenüberZ39.50),konntemitEinführungderGNDeinweitererMeilensteinimstufenweisenUmstiegdeshbzaufMARC21abgeschlossenwerden.ImBereichderNormdatenwirdMARC21nunvollständigunterstützt,d.h.sowohlfürdieImport-undExportschnittstellenalsauchfürdasinterneFormat.EinweitererMeilensteinzurvollständigenRealisierungdesMARC21-Austauschformatsimhbz-VerbundwurdedurchdieAufbereitungderbibliographischenMetadaten
LokalsystemeperVersorgungsschnittstelleundReplika-tionverteilt.DamitstehendieinderZDBneuerfasstenundkorrigierten,sowieumgelenktenundgelöschtenZDB-Titel-undLokaldatensätzenuninderRegelbereitsamnächstenTagindenLokalsystemenzurVerfügung.DiebisherigeDowntimeamDonnerstagabendentfälltdurchdasneueVerfahren.Diehbz-VerbunddatenbankstehtnunmitallenDienstensiebenTageproWocheund23StundentäglichzurVerfügung(lediglichdietäglicheWartungszeitvon5:00Uhr–6:00Uhrbleibtbestehen).SeitMittedesJahres2010arbeitetdashbzkontinuierlichdaran,dasFremddatenangebotfürdieeffektiveNutzungvonMetadatenfürdieKatalogisierungumweitereQuellenauszubauen.DiesesVorhabenwurdeauchin2012weiterverfolgt.AnfangdesJahreswurdeineinerTestumgebungderhbz-VerbunddatenbankderZ39.50-ZugriffumweitereFremddatenbankenundFunktionalitätenerweitert:InformationsverbundDeutschschweiz(TeilkatalogNEBIS,Zürich)sowiedieÜbernahmeoriginalschriftlicherFelderbeiderLibraryofCongress(LoC).NacherfolgreichemTestdurchdieBibliothekenundnachKonfigurations-anpassungenimhbzwurdendieseErweiterungenimweiterenJahresverlaufproduktivgenommen.DamitbestehtdieVoraussetzungdieohnehinbereitsniedrigeEigenkatalogisierungsquotefürdiehbz-Verbundbiblio-thekennochweiterabzusenken.DerImportvonMetadatenzuE-BooksundNationallizen-zensowiederenBereitstellungandieLokalsystemeisteineweiteredurchdashbzautomatisierteDienstleistung,diezurEntlastungderPersonalressourcenderhbz-Verbundbibliothekenbeiträgt.DashbzhatdaherauchimJahr2012verschiedeneE-Book-PaketeundNationallizen-zenaktualisiertbzw.neueingespielt(siehedazudenBe-richtspunkt„BereitstellungvonMetadatenzuE-Books“).BereitsalssichimJahr2004derStandardisierungs-ausschussgrundsätzlichfüreineInternationalisierungderdeutschenStandardsausgesprochenhatte,liefertediesdieBasisfürdasneueüberregionaleProjekt„Ein-führungdesneuenErschließungsstandardsResource
bibliothek(DNB)derGemeinsamenNormdatei(GND).NachüberzweiJahrenVorbereitungwurdenabApril2012diebisherigenNormdateienPersonennamendatei(PND),GemeinsameKörperschaftsdatei(GKD)undSchlag-wortnormdatei(SWD)durchdieGNDineinermehrereWochendauernden„nationalenDatenmigration“abge-löst.DashbzkonntealleArbeitenfürdieGND-Einführunginderhbz-VerbunddatenbankunddenangeschlossenenLokalsystemenerfolgreichundpünktlichabschließen(Systemkonfiguration,MigrationsplanungfürdashbzunddieLokalsysteme,WorkshopszurGND-Migration,Schulungen).MitAbschlussderGND-MigrationhatdashbzdieregionalenNormdatensätzeaufGND-SätzezusammengeführtundistdadurchmitallenNormdatenderhbz-VerbunddatenbankGND-konform.DerUmstiegaufdieGNDbedeutetefürdiehbz-VerbunddatenbankdiegrößteDatenbewegungseitmehrerenJahren(siehedazuauchdenBerichtspunkt„NutzungderüberregionalenNormdateiGND“).ImSommer2012konntedervonvielenVerbundbibliothe-kengehegteWunschnacheinerschnellerenVerfügbarkeitderZDB-Titel-undLokaldatensätzeinderhbz-Verbund-datenbankundindenangeschlossenenLokalsystemenumgesetztwerden.DasbisherigeVerfahrensaheinenwöchentlichenImportderZDB-DatenimBatch-Verfahrenvor,verbundenmiteinerkomplettenDowntimederhbz-VerbunddatenbankamDonnerstagabendderjeweiligenWoche.DarausresultierteneinigeNachteile,wiez.B.diegeringereAktualitätderDaten(Wochenbasis)odereinezeitweisezusätzlicheverzögerteEinspielungderDatenbeisehrgroßenDatenlieferungenausderZDB(damitverbundeneinspätererKatalogisierungsbeginn).DieVer-bunddatenbankstandzudemamDonnerstagabendnichtzurVerfügung.DasneueVerfahrensiehtnuneintäglichesUpdatederZDB-DateninderVerbunddatenbankvor.DieZDB-TitelundLokaldatenwerdendabeimehrmalstäglichonlineübereineOpen-Archives-Initiative-Schnittstelle(OAI)derDNBabgeholt,überNachtindiehbz-Verbund-datenbankeingespieltundandieangeschlossenen
DerKatalogisierungsklient
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ArbeitenhabenbeiderULBBonn(Datenanalysen,Datenkorrekturen)bereitsimLaufedesJahres2012be-gonnen.DieIntegrationderBeständederBibliothekderLippischenLandeskircheindiehbz-VerbunddatenbankundindasLokalsystemderLLBDetmoldistebenfalls
derAGFEdiesesVorhabenaktivunterstützenundbegleiten.ImweiterenFokusderArbeitstehenvorbe-reitendeTätigkeitenzumUmstiegdeshbz-Verbundes,wiezumBeispielWorkshopsinKooperationmitdemZen-trumfürBibliotheks-undInformationswissenschaftlicheWeiterbildung(ZBIW)undeinführendeSchulungenzuRDA,insbesonderefürdenBereichderNormdaten.Für2013istdervollständigeUmstiegaufMARC21alsImport-undExportformatgeplant.DieEntwicklungsollinzweiStufenerfolgen:Biszum30.Juni2013sollenallenotwendigentechnischenundorganisatorischenVoraus-setzungenzurNutzungdesMARC21-FormatsfürdenImportderDatenderDNB(Fremddaten/DNB-Reihen)undderZDB(Titel-undLokaldaten)durchgeführtwerden,imAnschlussdaransollbiszumEndedesJahresdieNutzungdesMARC21-FormatsfürExporte(insbes.MARC21-AustauschformatgemäßdenAnwendungsbe-stimmungenimdeutschsprachigenRaum)möglichsein.MitProduktionsaufnahmedeshbz-SuchraumsliegendieVoraussetzungenvor,denbisherigenZugriffaufdiehbz-Verbunddatenbank(überdenAleph-WEB-OPAC)durcheinenalternativenRecherchezugangzuergän-zenundmittelfristigzuersetzen.DashbzplantdazueineDienstleistungmitdemArbeitstitel„hbz-Katalog“,dieeineRechercheanwendungaufBasiseinermitderSoftwarederDigitalenBibliothekrealisiertenOberflächevorsieht.EinUpgradevonderderzeiteingesetztenAleph-Version20aufdieaktuelleVersion21wirdfür2013anvisiert.DiesesVorhabenistvondiversenRahmenbedingungenabhängig,u.a.voneinerebenfallsfür2013geplantenUmstellungaufneueHardware.ImBereichderÜbernahmevonDatenbestehenderbzw.neuerKundensindfür2013Folgearbeitengeplant.SowurdendieumfangreichenBeständederInstitutsbiblio-thekenderULBBonnindenvorangegangenenJahreninverschiedenenTranchenindieVerbunddatenbankintegriert.FürdasFrühjahr2013stehtnundiefünfteunddamitletzteTeilintegrationan.Dievorbereitenden
Aleph-VerbündenBibliotheksverbundBayern(BVB),KooperativerBibliotheksverbundBerlin-Brandenburg(KOBV)undderÖsterreichischenBibliothekenverbundundServiceGmbH(OBVSG)einProjektfürdenImportderTitel-undLokaldaten(Fremddaten/DNB-Reihen,ZDB-Titel-und-Lokaldaten)aufgesetzt,indemkooperativundmitUnterstützungvonExLibristechnischeVerfahrenfürdieKonversionderDatenvonMARC21indasAleph-interneDatenformatentwickeltwerdensollen.Einerster„Grobentwurf“derTitel-KonkordanzaufderGrundlagederTiteldatenderDNBimFormatMARC21unddaszu-gehörigeersteSetupfürdenImportderDatenkonntenin2012bereitsfertiggestelltwerden.FüralleDatenbereichederhbz-Verbunddatenbanksindlaufendebzw.einmaligeDatenbereinigungenundDaten-manipulationennotwendig,umdieQualitätderDatenkontinuierlichzuverbessern.SowurdeindiesemBereichzumBeispielretrospektivdieVerlinkungvonca.45.000MetadatensätzenvonPrintausgabenzuSekundärformen(insbes.Digitalisaten)vorgenommen.DieAktualisierun-genwurdenüberdieStandardschnittstellenandieange-schlossenenLokalsystemeverteilt.Diehbz-VerbunddatenbankwurdebisMitte2012umca.siebenMio.Bestandsnachweise(insbesonderediederÖffentlichenBibliotheken)ergänzt,diefürdieVerbund-fernleihezurVerfügunggestelltwurden.DieseDatensindnunindiehbz-Suchmaschineintegriert,umsiedortfürdieFernleiheanzubieten.
Ausblick
Dashbzwirdsichauchin2013sehrstarkimüberregio-nalenProjektRDAengagieren.Schwerpunktderüber-regionalenArbeitenistdieErarbeitungundAbstimmungdesRegelwerkes.AlsersterMeilensteinimGesamtprojektistderzeitdieEinführungderRDAfürdenBereichNorm-datenEnde2013geplant.Dashbzunddiehbz-Verbund-bibliothekenwerdendurchdieTeilnahmeihrerFachvertre-terinderAGRDAunddurchdiefachlicheUnterstützung
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LiteraturüberdasLandNordrhein-WestfalenausallenWissensgebietenundZeiträumenwirdinderNordrhein-WestfälischenBibliographieerfasst.Dazugehöreninner-halbundaußerhalbdesBuchhandelserschieneneBücher,ZeitschriftenaufsätzeundEinzelbeiträgeausSammel-werkenabdemErscheinungsjahr1982.ZudemDatenma-terial,dasvondenUniversitäts-undLandesbibliothekenDüsseldorfundMünsterdieserRegionalbibliographiezurVerfügunggestelltwird,gehörenseit1994auchaudio-visuelleundelektronischeMedien.NichterfasstwerdentagesaktuelleVeröffentlichungenwiebeispielsweiseTelefonbücheroderProspekte.
Etwa550Zeitschriftenwerdenkontinuierlichausgewer-tet,sodassdieAnzahldernachgewiesenenTitelmomen-tanca.323.000beträgt.JedesJahrkommenrund12.000weitereTitelhinzu.DashbzverantwortetdietechnischeBetreuungderNord-rhein-WestfälischenBibliographie,dieseitzwölfJahrenausschließlichalsInternetdienstleistungzurVerfügungsteht.DieDatenderNWBibbildeneinenTeilbestandderhbz-VerbunddatenbankundsindindieVirtuelleDeutscheLandesbibliographieintegriert.ZudemsindsieimWeb-OPACdeshbzüberdieNWBib-Systematik(inBaumstruk-tur)recherchierbar.
Nordrhein-Westfälische Bibliographie (NWBib)
Bereitstellung von Metadaten zu E-Books
DieBereitstellungvonMetadatenzuE-BooksumfasstdenImportvonMetadatenzuE-BooksüberautomatisierteVerfahrenindiehbz-VerbunddatenbankundderenVer-teilungandieLokalsysteme.DieserzentraleServiceistzueinerwichtigenBasisdienstleistungfürdiehbz-Verbund-bibliothekengeworden:EinemanuelleKatalogisierungderE-Book-MetadatendurchdieBibliothekenentfällt.DerBearbeitungvonMetadatenzuE-Book-PaketendurchdashbzliegteinvomBeiratdeshbzverabschiedeterKriterienkatalogzugrunde.DemnachwerdenprioritärMetadatenzukonsortialerworbenenE-Book-Paketenbearbeitet;inAusnahmefällenerfolgtgegenKostenüber-
nahmeaucheineBearbeitungvonindividuelllizenziertenE-Books.DievondenVerlagenundsonstigenAnbieternbereitgestelltenMetadatenfürE-Book-Paketewerdendaraufhingeprüft,obsiedenMindeststandardsfürdasLieferformatvonE-Book-Metadatengenügen.DadieMe-tadateninsehrunterschiedlicherQualitätbereitgestelltwerden,sindbislangverschiedeneAnpassungsroutinen,ggfs.sogarNeulieferungenderDatennotwendig,dieanschließendgemäßdenhbz-StandardsfürdieDaten-übernahmeaufbereitetwerden.IndiesemKontextwerdenLizenznachweiseundLieferkennzeichenfürdieE-Book-PaketedereinzelnenBibliotheken(zumTeilauchinForm
für2013geplant.ZahlreicheweitereAnfragenzuDaten-übernahmenliegendemhbzvor.DieEinbindungdieserBeständekannallerdingsvoraussichtlicherstab2014eingeplantwerden.
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vonLokalsätzen)generiert.ZurweiterenVerwendungindenlokalenSystemenwerdendieMetadatendanninderRegelperOnline-SchnittstelleandieBezieherübermittelt.EineÜbersichtdervondenhbz-Verbundbibliothekennicht-konsortialerworbenenE-Book-PaketeistüberdieErwerbungsdatenbankderGruppeDigitaleInhaltezugänglich.DieerworbenenE-Book-PaketewerdenvondenVerbundbibliothekenselbstindieseÜbersichtein-getragen.DieBibliothekenkönnenmitdiesemWerkzeugüberprüfen,obderNachweisderTitelarbeitsteiligmitanderenBibliothekenerfolgenkannbzw.obeinemaschi-nelleDatenübernahmeinFragekommt.Unterbestimm-tenVoraussetzungen,dieebenfallsimKriterienkataloggeregeltsind,könnenauchnicht-konsortialerworbeneE-Book-Paketekostenfreiübernommenwerden.
Meilensteine
ImJahr2012sindimhbzfolgendeMetadatenzukon-sortiallizenziertenE-Book-Paketenneuübernommenoderaktualisiertworden:
n SpringerE-Books:regelmäßigemonatlicheAktualisie-rungen,Neulizenzierungenfür2012,lizenzrelevanteKorrekturen,Datenaktualisierungen
n OxfordReferenceOnline:lizenzrelevanteKorrekturenn WISO-Net:Ergänzungslieferungenn OECDiLibrary:ErgänzungslieferungenundDaten-
aktualisierungen
ImZugederVerarbeitungeinerGesamtlieferungderTitelvonOECDiLibrarymusstedasmaschinelleVerfahrenkomplettumgestelltwerden.DieMetadatenumfassennebenE-BookserstmalsauchArtikel,WorkingPapersundStatistiken.Insgesamthandeltessichum8.000Neu-zugänge,davonca.2.000neueE-Book-Titel.DiebisherübernommenenE-Book-Titelwurdenaktualisiert.Nach-demdieDatennunimMARC21-Format(vorherExcel-Tabellen)bereitgestelltwerden,hatsichdieDatenqualitätdeutlichverbessert.
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FürdasmaschinelleVerfahrenbeiderÜbernahmederSpringer-E-BookswardieUmstellungdesvomVerlaggeliefertenIdentifiersnotwendig.DieKorrekturinca.37.000Titelsätzenwurdezusammenmitwenigenweite-renÄnderungenundErgänzungenüberdieSchnittstellenindieLokalsystemerepliziert.UminkonsistenteDatenzuvermeiden,musstendarüberhinausmanuelleDaten-bereinigungenvonSeitendeshbzdurchgeführtwerden.ImAnschlussdaranwurdenbisherfehlendeMetadatenübernommen.FolgendeMetadatenzuE-Book-PaketenüberNational-lizenzenwurden2012erstmaligübernommen:
n ActaSanctorumDatabasen Corpusdelapremièrelittératurefrancophonede
l´Afriquenoiren EmpireOnlinen LibraryofLatinTexts/SeriesAn MusicOnlineReferencen NorthAmericanImmigrantLetters,Diaries,andOral
Historiesn SocialTheory
Ausblick
ImJahr2013wirddashbzkontinuierlichdieBearbeitungvonMetadatenzuE-BooksalsStandard-Dienstleistungfortsetzen.UnteranderembefindetsichdieÜbernahmederDatenvonCiandoundNaxosMusicLibrary(Kon-sortialvertrag)sowiezumehrerenüberNationallizenzenzugänglichenPaketenbereitsinVorbereitungbzw.inPlanung.
Schnittstellen zwischen Verbundsystem und Lokalsystemen
Diezentralinderhbz-VerbunddatenbankgespeichertenbibliographischenMetadatensowiedieZDB-Daten(Titel-undLokaldaten)werdenüberverschiedeneVerfahrenandiehbz-Verbundbibliothekenverteilt.DieDatenstehensomitauchindenLokalsystemenderBibliothekenfürdieweitereBearbeitungdesGeschäftsgangsbzw.fürdieRechercheindenlokalenEndnutzerumgebungenzeitnahzurVerfügung.UmgekehrtwerdendieBestandsdatenderBibliothekeni.d.R.imLokalsystemerfasstundüberautomatisierteOnline-Schnittstellenindiehbz-Verbund-datenbankhochgeladen.DerzeitsindfolgendeSchnittstellenbzw.VerfahrenimEinsatz:
n Aleph-Cluster:Überdiesogenannte„Aleph-Replikation“werdenTitel-undNormdatensowieZDB-undEZB-BestandsdatenausdemAleph-VerbundsystemonlineanAleph-undAlephino-Lokalsystemeweitergegeben.DieSchnittstellerealisiertauchdenUploadderBestands-datenausdemLokalsystemindiehbz-Verbunddatenbank.
n Versorgungsschnittstelle:DieseOnline-SchnittstellerealisiertdieWeitergabevonMetadaten(Titel-,ZDB-sowieBestandsdatenderEZB)ausdemAleph-Verbundsys-temanNicht-Aleph-LokalsystemeundistderzeitinProduktionfürallehbz-VerbundbibliothekenmitSISIS-SunRise(OCLC)-undLibero-Systemen(LIB-IT).Zusätzlichwirddiehbz-Aleph-Online-Schnittstelledafürgenutzt,dieBestandsdatenautomatisiertausdenLokalsyste-menindiehbz-Verbunddatenbankzutransferieren.
n Offline-Verfahren:FürwenigeBibliotheken,dienichtüberdieOnline-Schnittstellenangeschlossensind,stelltdashbzinregelmäßigenAbständenDatendiens-teimMAB2-Formataufdemftp-ServerzurVerfügung(sogenannte„MAB-Dienste“).DieseDatenlieferun-genumfassenTitel-,Norm-undBestandsdatenundwerdenvondenBibliothekenindielokalenSystemeimportiert.
Überdieo.g.SchnittstellenhinaussindspezielleKommunikationsmechanismenentwickeltworden,umMetadatenzuDigitalisatenundanderenelektronischenRessourcenautomatisiertindiehbz-Verbunddatenbankzuintegrieren:
n Schnittstelle Metadaten:DieseSchnittstelleerlaubtes,MetadatenzuDigitalisaten(SekundärformenzuPrintausgaben)undanderenelektronischenVeröffent-lichungenautomatisiertindiehbz-VerbunddatenbankalsneueDatensätzezuimportieren.DieSchnittstelle
hbz-Verbunddatenbank
ALEPH-Lokalsysteme + Versorgungsschnittstelle:Titel-, Normdaten
Verbundclient:zusätzliche Lokaldaten
Lokaldaten (Original oder Kopie)
ALEPH-Lokalsysteme + Versorgungsschnittstelle:Lokaldaten
ALEPH-Lokalsysteme
Lokaldaten(Original)
Non-ALEPH-Lokalsysteme
Online Schnittstelle
NormdatenTiteldaten
Titeldaten(Kopie)
Titeldaten(Kopie)
Lokaldaten(Original oder Kopie)
ALEPH Cluster
ALEPH Clients
DatenflussimVerbund
40 41Unser Angebot: VerbunddienstleistungenUnser Angebot: Verbunddienstleistungen
LokaldatenwerdenimBereichSchnittstellenebenfallsAnpassungennotwendigsein(siehedazudenAusblickinAbschnitt„DienstleistungenfürdiekooperativeErschlie-ßung“).
schrift)wirdvonsemanticsundhbzAnfang2013durch-geführt.ZurEntwicklungvonMARC21-Import-undMARC21-ExportroutinenentsprechenddenFestlegungenderdeutschsprachigenVerbündeundderDNBfürTitel-und
wirdu.a.imRahmenvon„scantowebhostedbyhbz“eingesetzt,istjedochgrundsätzlichalsoffeneundstandardisierteSchnittstellekonzipiert,diefürverschie-deneRessourcentypenbzw.andereProjektegenutztwerdenkann.
n OAI-Schnittstelle hbz-DigiTool-Server – hbz-Verbund-datenbank:ÜberdieseSchnittstellewerdenbiblio-graphischeMetadaten,dieprimärinDigiToolzudigita-lenObjektenentstehen,alsNeuzugängeindieAleph-Anwendungderhbz-Verbunddatenbankgeladen.DieseSchnittstellewirdzurzeitimRahmendesPro-duktsElliNETdurchdieDeutscheZentralbibliothekfürMedizin(ZBMED)produktivgenutzt.
Nebendeno.g.Kommunikationssträngenstelltdiehbz-VerbunddatenbankfürdenBereichCatalogueEnrichmentnochweitereSchnittstellenfürdieeffizienteUnterstüt-zungderVerwaltungdigitalerObjektezurVerfügung.
Meilensteine
BedingtdurchdieEinführungderGNDgabesÄnderun-genimBereichderSchnittstellenzudenLokalsystemen,dieseitHerbst2011getestetwurdenundmitProdukti-onsstartderGNDimMai2012inProduktiongenommenwurden:NormdatenwerdennunimAustauschformatMARC21undaufBasisdesUTF-8-ZeichensatzesüberdieverschiedenenSchnittstellenverteilt.DieAnpas-sungenallerImport-undExportschnittstellen(z.B.fürFremddatenderDNB,ZDB-Titeldaten)wurdenzeitnahnachEinführungderGNDimhbzdurchgeführt.DerImportderZDB-Titel-undLokaldatenwurdeimSom-mer2012aufeinneuesVerfahrenumgestellt.DieDatenwerdennunnichtmehrüberBatch-LieferungensondernübereineOAI-SchnittstellederDNBbezogen(siehedazudieMeilensteineausAbschnitt„DienstleistungenfürdiekooperativeErschließung“).FürdieSISIS-SunRise-Lokalsysteme,dieeineUTF-8-fähigeSoftware-Versioneinsetzen,wurdeeinneuer
Z39.50-ServeraufBasisdesUTF-8Zeichensatzesauf-gesetzt.DamitistdieVoraussetzunggeschaffen,dasszukünftigauchMetadateninOriginalschrift(diebereitsseiteinigenJahreninderhbz-Verbunddatenbankerfasstwerden)bezogenwerdenkönnen.FürdierückwirkendeDatenbereinigungderSISIS-SunRise-LokalsystemeimBereichdesZeichensatzeswurdenvomhbzMAB2-Grund-lieferungenerstellt.
Ausblick
Für2013sindverschiedeneErweiterungendervorhande-nenSchnittstellengeplant.DieDaten,dieüberdenneuenZ39.50-Serverdeshbz(Struktur:MAB2,Zeichensatz:UTF8)recherchiertwer-den,sollenumAleph-interneFeldermitSchriftzeicheninnicht-lateinischerSchrifterweitertwerden(Original-schrift,insbes.ausdemCJK-Bereich),sodassdieseüberdieentsprechendeSchnittstelleindieSISIS-SunRise-Lokalsystemeübernommenwerdenkönnen.DieUBPaderbornhatzusammenmitderFirmaseman-ticseinneuesModulfür„VisualLibrary“entwickelt.ÜberdiesesneueModulsollenDatenausdemCatalogueEnrichmenteingebrachtwerden.DasModulsollvondreiweiterenBibliothekeneingesetztwerdenundmussvorhervonsemanticsundhbzerarbeitetundgetestetwerden.InZusammenarbeitmitderUBWuppertalplantdashbzeinneuesAleph-Messaging-Verfahrenzutesten.DamitkönnenlokaleTitel-SystemnummernausAleph-Lokal-systemenindiehbz-Verbunddatenbankrepliziertwerden,vonderdiesewiederumandenhbz-Suchraumweiterge-leitetwerdenkönnen.DielokaleAleph-SystemnummeristfürdieeffektiveRealisierungvonlokalenOPAC-Funktio-nenüberDigiBibIntronotwendig.DieAnforderungderULBDüsseldorfzurErweiterungderSchnittstelleMetadatenfürdieautomatischeErstellungvonSekundärformenfürdigitalisierteSchulprogrammeundTheaterzettel(mitVerlinkungzumDigitalisatderZeit-
Die Gemeinsame Normdatei (GND) – Implementierung und Nutzung
DieNutzungvonnormiertenNamensformenfürPerso-nen,KörperschaftenundSchlagwörterbeiderErschlie-ßungerhöhtdieQualitätbibliographischerMetadaten:DurchdieNutzungeineskontrolliertenVokabularswirdfestgelegt,welcheNamensformeneinheitlichzuverwen-densindundwelchealternativenNamensformenaufdieseAnsetzungsformverweisen.DatensätzekönnendaherinRechercheanwendungenbesserundhomogenerrecherchiertundpräsentiertwerden.DieorganisatorischeBearbeitungderDatenistimRahmenüberregionalerRe-daktionskonzeptezwischenderDNBunddenVerbündenbzw.Bibliothekengeregelt.IminternationalenKontextwerdenNormdatenineinereinzigenNormdateiverwaltet,auchdasinternationaleAustauschformatMARC21definiertnureinNormdaten-format(„MARC21FormatforAuthorityData“).ImRah-menderAngleichungderdeutschsprachigenStandardsfürdieKatalogisierung(DatenformatundRegelwerk)aninternationaleStandardsentstanddaherdasPro-jekt„GemeinsameNormdatei“(GND)derDNB,dasimFrühjahr2012abgeschlossenwerdenkonnte.DiebislanggetrenntgeführtenNormdateien(PND,GKDundSWD)werdennunauchimdeutschsprachigenRaumineinereinzigenDateigeführt.DiephysikalischeZusammenfüh-rungderDatenorientiertesichweitgehendamMARC21-Standardformat,dasjetztdieeinheitlicheBasisfürdenAustauschderNormdatenbildetundMAB2fürdie-senBereichabgelösthat.
Inderhbz-VerbunddatenbankstehtdieGNDderDNBfürdieKatalogisierungundRecherchezurVerfügung.IhreAktualisierungerfolgtüberdiesogenannte„Online-Norm-daten-Schnittstelle“(ONS).DieONSermöglichtes,neueNormdatensätzebzw.KorrekturenkomfortabelüberdenAleph-Clientzuerfassenundgleichzeitiginderüberre-gionalenNormdateizuspeichern.AktualisierteNormda-tensätzeauseinemVerbundstehendamitallenanderenAnwendernderGND–insbesondereanderenVerbünden–sofortfürdieweitereVerwendungzurVerfügung.
Meilensteine
NachüberzweiJahrenVorbereitungwurdenabApril2012inDeutschlandundÖsterreichdiebisherigenNormdatei-enPND,GKDundSWDdurchdieGemeinsameNormdatei(GND)abgelöst.DieMigrationerfolgteübermehrereWochenhinweg.HierbeistiegzunächstdieDNBunddanachdieVerbünde,dieZDBsowiedieLokalsystemeaufdieGNDum:Eswurdeeine„nationaleDatenmigration“vollzogen,diesichlogistischalssehrkomplexdarstellte.InallenSystemenmusstenahezuzeitgleichdieGNDimplementiertwerden(z.T.mitDatenmigrationenundNeuindexierung).Seitdem8.Mai2012istderhbz-Ver-bundaufdieGNDmigriertundbefindetsichimGND-Produktionsbetrieb.ImZugederMigrationwurdenallere-gionalenNormdatensätzeausderhbz-VerbunddatenbankentferntunddurchdieüberregionalenGND-Sätzeersetzt
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danachdieGNDimSchulungssystemderhbz-Verbund-datenbankanwendenundalsMultiplikatoreninihrenEinrichtungenweiterschulen.ImZugederGND-MigrationwarenaußerdemnochNach-arbeitennotwendig,diezeitnahnachderUmstellungbzw.imLaufedesJahresabgeschlossenwerdenkonnten.SomusstedasSchulungssystemneuaufgebautundAnpas-sungenfürFremddaten-Importe(DNB-undZDB-Daten)vorgenommenwerden.
Ausblick
In2013sindzusätzlicheWeiterentwicklungenimRahmenderGNDgeplant.FürdieMusikbibliothekenbestehtdieAnforderung,dieEinheitstiteldesDeutschenMusikarchiv(DMA)innerhalbderGNDauchfürdieTiteldatenzunutzen.AlsVorarbeitwurdedazubereitsin2012aufBasiseinerUntersuchungderAleph-KooperationspartnerBVB,hbzundOBVSGeinKonzeptentwickelt,wiedieEinheitstitelindasbestehen-
deMAB-Formateingebundenwerdenkönnen.AlsweitererSchrittin2013wirdnuneinPrototypmitstrukturiertenEinheitssachtitelnausderGNDineinerAleph-Testumge-bungentwickelt.AnhanddessensolleneinerseitsmitdenMusikbibliothekenundandererseitsinbetroffenenüber-regionalenGremien(z.B.ArbeitsgemeinschaftKooperati-veVerbundanwendungen(AGKVA))weitereAbsprachenerfolgen.DieEntwicklungdesPrototypsliegtinersterLinieinderHanddesGND-KooperationspartnersOBVSG.FinalesZielistdieVerwendungderEinheitstiteldesDMAdurchMusikbibliothekenindenTiteldaten.ImBereichderOriginalschriftengibtesebenfallsWeiter-entwicklungsbedarf.ImAnschlussandieIntegrationoriginalschriftlicherElementeindieGNDmusseinKon-zeptentwickeltwerden,wiedieseElementeauchindenTiteldatengenutztwerdenkönnen.U.a.wirddabeidieKonfigurationderTiteldatenbankanzupassensein,ge-gebenenfallsmüssenentsprechendeAnbindungsskriptegeschriebenbzw.beauftragtwerden.
(Dublettenzusammenführung).DieKatalogisierungmitdenüberregionalenNormdatenfindetnunaufBasisdesneuenFormatsundderneuen(Übergangs-)RegelnfürdieRDAstatt,dieSchnittstellenzudenLokalsystemenwurdenentsprechendangepasst.DieGND-MigrationbestandausdreiPhasen:
n Phase 1:MigrationderDNB–RedaktionsschlussfürPND,GKDundSWD
n Phase 2: AufbauderGND(HBZ18)inderhbz-Verbund-datenbank
n Phase 3:Migrationderhbz-Verbunddatenbankinkl.Katalogisierungs-Downtime
DieMigrationderNormdatenPND,GKDundSWDindieDNBbegannam5.April2012.BereitsabdiesemTerminwarkeinschreibenderZugriffmehraufdiebeiderDNBzumigrierenden„alten“überregionalenNormdateienPND,GKDundSWDmöglich.EskonntenindieserPhaseweiterhinTitelmitexistierendenNormdatenverknüpftwerden,dasNeuanlegenoderKorrigierenvonNormda-teninderDNBüberdieOnline-Normdaten-Schnittstellewarjedochnichtmöglich.DieAuslieferungdesGND-Ge-samtbestandessowiedieÖffnungderGNDimprimärenSystemderDNBerfolgtepünktlicham19.April2012.AbdiesemZeitpunkthattedashbzdieGNDimHinter-grund–d.h.parallelzum„normalen“ProduktionsbetriebineinerDatenbankaufgebaut.WährenddieserZeitkonn-tenweiterhinTitelkatalogisiertwerden.DieEinschrän-kungenimBereichderNormdatengaltenjedochweiter-hinwieinPhase1.AuchaufdieneuenNormdatenderDNBkonntenochnichtüberdieNormdaten-Schnittstelleonlinezugegriffenwerden.ImAnschlussandiesePhaseerfolgtediedritteundentscheidendePhase,inderdieTiteldatenderhbz-Verbunddatenbankmigrierten.EsmussteninallenTitelndieNormdateninformationen(Ansetzungsform+Identi-fikationsnummer)ausgetauschtwerden.ImZugedieserArbeitenwurdengleichzeitigdieregionalenNormdaten-VerknüpfungenimTiteldurchGND-Ansetzungenund
Identifikationsnummernersetzt.DamitwardieDublet-tenbereinigungderregionalenNormdateninnerhalbderhbz-Verbunddatenbankabgeschlossen.Anschließendmusstediehbz-Verbunddatenbankneuindexiertwerden,damitdieneuenGND-AnsetzungeninallenDatenberei-chenkonsistentumgesetztundrecherchierbarwaren.DieseArbeiten,inklusiveeinerNeuindexierungderDa-tenbankHBZ60,musstenimRahmeneinermehrtägigenDowntimefürdenschreibendenZugrifferfolgen.IndieserZeitkonntendieDienstleistungen„KatalogisierungmitdemAleph-Client“und„ReplikationmitLokalsystemen(upload/download)“nichtangebotenwerden.WährendderDowntimebotdashbzeineKopiederhbz-VerbunddatenbankfürrecherchierendeZugriffean(Web-OPACbzw.KarlsruherVirtuellerKatalog(KVK),DigitaleBibliothek,Fernleihe).Somitwardiehbz-Verbunddaten-bankfürdieseDiensteweiterhinohneUnterbrechunginProduktion.InPhase3musstendieLokalsysteme(gemäßdenVerab-redungenmitdenLokalsystemherstellernunddemhbz)aufeinenGND-fähigenSoftwarestandgebrachtwerden.EsfandendabeiDatenmanipulationenbzw.Datenmigra-tionenstatt.DieseArbeitenwurdenvondenLokalsystem-HerstellernunddemhbzimRahmenvonzweiGND-WorkshopsundüberWikisdokumentiert.DieMigrations-ArbeitenimhbzkonntenimRahmendesdafürvorgesehenZeitraumsundaufgrundverschiedenerOptimierungsmaßnahmeneinenTagfrüheralsgeplantabgeschlossenwerden.Damitwurdediefürdiehbz-VerbunddatenbankgrößteDatenbewegungseitmehrerenJahrenerfolgreichzuEndegebracht.DerProduktions-startdermigriertenhbz-Verbunddatenbankerfolgteimhbz-VerbundundindenLokalsystemenohnegrößeretechnischeProbleme:GND-DatenkönnennunonlineimSystemderDNBkatalogisiertundzeitnahandieLokal-systemeverteiltwerden.VorderGND-MigrationwurdenvomhbzfünfjeweilszweitägigeGND-SchulungenfürdieVerbundbibliothekenangeboten.DieFormal-undSacherschließerkonnten
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Portaltechnologie
DieDigitaleBibliothek(DigiBib)isteinInternet-Portal,daseineweltweiteparalleleSucheinüber530Bibliotheks-katalogen,Fachdatenbanken,VolltextservernundNach-schlagewerkenermöglicht.UntereinerhomogenenbarrierefreienBenutzerober-flächepräsentiertdieDigiBibdievielfältigen,individuellenInformations-undDienstleistungsangebotederteil-nehmendenBibliothek.SieerscheintaufdenWebseitenalsServiceproduktdereinzelnenEinrichtung,dasievollständigdementsprechendenCorporateDesignangepasstwird.MitderDigiBiberhaltendieNutzervorOrtinderBiblio-thekodervomeigenenPCauseinenZugangzukosten-losenoderlizenziertenAngeboten.IhnenwerdenhiernichtnurbibliographischeHinweiseoderBestandsanga-bengeliefert,sondernauchmöglicheWegezurLiteraturaufgezeigt:vomdirektenLesenamBildschirmüberdieAusleihevorOrtunddieBeschaffungüberdieOnline-FernleihebishinzumKaufüberdenInternet-Buchhandel.Außerdemistesmöglich,sichanhandeinesVerzeich-nissesausgewählterqualifizierterLinksschnellundumfassendüberalleWissensgebietezuinformieren.DasZusammenspielmitdemAuskunftsmodul(DigiAuskunft)erweitertdasSpektrumderHilfe-FunktionalitätenumeinelokaleKomponente.EinAlleinstellungsmerkmaldesAngebotsistdievollständigeIntegrationexternerAnwendungen:DieDateninhaltederElektronischenZeitschriftenbibliothek(EZB),desDatenbank-Informationssystems(DBIS)undvonDigiLinkwerdenüberdiejeweiligeSchnittstelleimHintergrundabgefragtundimeinheitlichenDigiBib-
Layoutangezeigt.DashiermitverbundeneAngeboteinergemeinsamenMerklistefürdieErgebnisseausallenRechercheninklusivederintegriertenDienstestellteinendeutlichenMehrwertdar.ImKontextvonWeb2.0bietetdieDigiBibverschiedeneMashUpswiez.B.dieIntegra-tionvonJournalTOCs(ehemalsticTOCs-NewsfeedszuZeitschrifteninhalten),GoogleBooksundJournalsOnline&Print(EZB/ZDB).DieEntwicklungundderBetriebdesPortalswerdenvomhbzfürdieteilnehmendenBibliothekenübernommen.DiemehralszehnjährigeErfahrung,überdiedashbzimBereichderDigiBibverfügt,kommtdenKundenhierbeizugute.ZumKundenkreisgehörenHochschul-undStadt-bibliothekeninNordrhein-WestfalenundRheinland-Pfalz;weitereBibliothekenunterschiedlicherTrägerergänzendenKundenstamminmittlerweilezehnBundesländernundinÖsterreich.NebendenBibliotheken,diedieDigiBibalsvomhbzge-hostetesundbetreutesPortaleinsetzen,gibtesKoope-rationsvereinbarungenmitHochschulbibliothekenundanderenInformationsanbietern,diedieDigiBib-SoftwareIPS(InformationPortalSuite)alseigeneInstallationimHinblickaufihreAnwendungszieleangepassthaben.AufdieserBasiswurdenz.B.daslokaleBibliotheksportalderUniversitätsbibliothekFreiburgsowiedasderUni-versitäts-undStadtbibliothek(USB)Kölnentwickelt.InFreiburgistdieparalleleAbfragevonzweiSuchmaschinen–EBSCODiscoveryService(EDS)sowieeinSolr-IndexmitdenlokalenKatalogdaten–andieStellederMeta-suchegetreten.DieUSBKölnhatihrerseitsdiegesamteFunktionalitätdesWebOPACmitHilfederIPSumgesetzt.
Digitale Bibliothek
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KölnwiederaufgenommenundfünfVeranstaltungenzurVermittlungvonKenntnissenundeffizienterHandhabungderDigiBibsowiederModuleDigiLinkundDigiAuskunftindenRäumlichkeitendesZBIWangeboten.ImRahmenderSchulungsoffensive2012wurdenmehrals150Teilneh-merInnenaus46BibliothekenmitdenMöglichkeitender„neuen“DigiBibvertrautgemacht.FürdasRelease6derDigiBiblagnachdemAbschlussderMigrationderFokusaufgezielterWeiterentwicklungundOptimierung.DiediesjährigenAktivitätenkonzentriertensichaufdieBereichekommerzielleSuchindizes,Integ-rationvonOPAC-Funktionalitäten,mobileAngeboteundIntegrationinhaltlicherMehrwerte.InderPortalsoftwareIPSwurdenErweiterungenvorgenommen,umdieApplika-tions-SicherheitvondaraufbasierendenPortalenwiederDigiBibzuverbessern.ZudemwurdeeinautomatisierterWorkfloweingerichtet,umdieIPS-AnwenderkomfortablermitSoftware-Updateszuversorgen.BereitsaufdemBibliothekartaginHamburgwurdenalsneueProdukttypenDigiBibIntrO(DigiBibmitintegrierterOPAC-Funktionalität),DigiBibIntrX(DigiBibmitintegrier-temSuchindex)und–inKombination–DigiBibIntrOXvorgestellt.DieseProduktentwicklungenhabendenVerlaufdesDigiBib-Jahresentscheidendgeprägtundbegleitet.IndenHochschulbibliothekenwerdenvermehrtkommer-zielleSuchindizesevaluiertundeingesetzt.DieseIndi-zeskönnensowohlmitihreroriginärenSuchoberflächegenutztwerdenalsauchübereineSchnittstelleinfremdeRechercheoberflächen–wiez.B.dieDigiBib–einge-bundenwerden.AufEmpfehlungderDigiBib-KommissionhatdashbzfürdieDigiBibdenIndexdesEBSCODisco-veryService(EDS)prototypischindieDigiBibintegriert.StattderMetasuchewirddemAnwenderdieRechercheineinemSuchindexangebotenmitdenhierfürüblichenFeatureswiedemRelevanzrankingundderMöglichkeitzurEingrenzungderSuchergebnisse.DerPrototypalseineVariantevonDigiBib IntrXwurdeaufdervomhbzausge-richtetenVeranstaltung„KommerzielleSuchindizes“am
ZugleichwurdendieBestellkontendesLokalsystemsunddesZentralenFernleihserverszusammengeführt.AuchdieUSBKölnhat–nebenderweiterhinangebotenenMetasuche–zweiSuchindizesindieIPS-Anwendungintegriert:denEDS-IndexsowiedenKölnerUniversitäts-gesamtkatalog(KUG)aufBasisderSoftwareXapian.IPSeignetsichauchfürdenBetriebvonWissenschafts-undFachportalen.SeitMärz2012wirdanderUSBKölnaufBasisderIPS-SoftwaredieinKooperationmitderULBMünsterentwickelteVirtuelleFachbibliothekBelgienNiederlandeLuxemburgbetrieben,einwissenschaftli-chesRecherche-undInformationsportalfürdieBereicheNiederlandistik,Niederlande-,Belgien-undLuxemburg-Forschung,FrisistikundAfrikaansePhilologie.DerArchivserverfürelektronischeDokumenteundWebsitesausRheinland-Pfalz(edoweb)sowieElliNET,derDoku-menten-undPublikationsservicederZentralbibliothekderMedizin(ZBMED),verfügenübereinenSucheinstiegaufBasisderIPS.HamburgWissenDigital,einPortalfürGeschichteundLandeskundederHansestadt,wurdevonderSUBHamburgebenfallsmitderIPS-SoftwareerstelltundzumBibliothekartagalsBeta-Versionfreigeschaltet.SchließlichberuhtderimhbzentwickeltePrototypeinerPräsentationsoberflächefürdasProjektDigitalesArchivNRWaufIPS.
Meilensteine
IndiesemJahrwurdemitderGrimmelshausenBibliothek(Gelnhausen)dieSchwellezur250.Kundenbibliotheküberschritten.Vondeninsgesamt256Partnerbibliothe-kengingen16BibliothekenimJahresverlaufmitneuenEinzel-undVerbundsichtenindenLivebetrieb.IndiesemKontextfandeineReihevonEinsteigerschulungenfürdieFachkräftevorOrtstatt.WeiterhinwurdeimHerbstmitdemKooperationsangebotdesZentrumsfürBibliotheks-undInformationswissenschaftlicheWeiterbildung(ZBIW)derregelmäßigeTurnusderDigiBib-Produktschulungenin
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4.Juli2012inKölnpräsentiert.AufdemWorkshopberich-tetenaußerdemAnwenderbibliothekenderProdukteEDS(EBSCO),PrimoCentral(ExLibris)undSummon(SerialsSolutions)überihrebisherigenErfahrungenunddasFeed-backderNutzer.AnfragenderKundenzurIntegrationweitererIndizesindieDigiBib(PrimoCentral,SummonoderlizenzfreieAlternativenwiederFindexdesGBV)wurdenindieProjektplanungaufgenommen.EinwichtigerMeilensteinwurdeauchimProjekt„hbzIntegrationvonLokalsystemfunktionalitätenindieDigiBib“(HILFD)erreicht:DieOPAC-FunktionalitätenstehenjetztimPortalderDigiBibzurVerfügung.ImJuliwurdedieersteBeta-VersionunterdemneuenProdukt-namenDigiBib IntrOfürdieHochschulbibliothekderFachhochschule(FHB)Münsterfreigeschaltet;esfolgtendieFachhochschulenAachenundKöln.AktuellkönnendieBibliotheksnutzerüberdieDigiBibinihrerBibliothekMedienbestellen,vormerken,verlängern,eineBestellungstornierenundihrKontoverwalten.DamitstehteinGroß-teildesBibliotheksangebotsuntereinereinheitlichenBenutzeroberflächezurVerfügung.AufdenDigiBib-AnwendertreffenimNovemberhatdashbzdiemobileVersionderDigiBibpräsentiert.Dieseist
fürSmartphonesundTablet-PCsoptimiertundumfasstdenvollenUmfangderDigiBib-Funktionalitäten.ZugeschnittenaufdiekleinerenBildschirmewurdedieDarstellungderSeiteninhalteserialisiertunddasLayoutangepasst.SeitEndeNovem-beristdiemobileVersionfüralleKundensichtenfreigeschaltet;Zugrif-fevonEndgeräten,dietechnischals„mobiledevices“identifiziertwerden,werdenautomatischdorthingelenkt.DerDirekteinstiegistüberdieURLhttp://m.digibib.netmöglich.
FürBibliotheken,dieeinselbstentwickeltesoderkom-merziellesDiscoveryTooleinsetzen,wurdeeineaufdieFernleihfunktionenreduzierteSichtderDigiBibentwickelt.AuchdieDigiBib-UsabilitywurdeinweiterenSchrittenoptimiert.DeutlichsichtbareÄnderungenfandenimKontextderÜbertragungvonMetasuchtrefferninexterneLiteraturverwaltungssysteme(Bibsonomy,RefWorks)statt.IndervölligüberarbeitetenVersionderExport-FunktionentfälltDigiBib-seitigdasSpeichernpersönlicherZugangsdatenzudenLiteraturverwaltungssystemen,stattdessensinddieExport-Variantenfreiwählbar.ImZugederÜberarbeitungkonnteauchdieUnterstützungdesEx-portsnachMendeleyrealisiertwerden.Dieneue,verbes-serteExport-FunktionwurdedenKundenimTestsystemvorgestelltundEndeSeptemberproduktivgeschaltet.DarüberhinauswurdeaufderOpen-Source-PlattformGitHub(https://github.com/)einsogenannterZotero-TranslatorfürdieDigiBibveröffentlicht.Dieserermög-lichtes,diebibliographischenDatenvonTreffernausderDigiBib-RechercheindiefreieQuellen-undZitations-verwaltungZoterozuübernehmen.Zotero–inzwischennichtmehrnuralsFirefox-Plugin,sondernauchineinerStand-Alone-VariantemitAnbindunganChromeundSa-fariverfügbar–wirdvoneinerständigwachsendenCom-
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DigiBibIntrX–SuchergebnisseundEinzeltreffer(EDS-Index)
ckeln,wurdeeinOpenBuildService(OBS)implementiert.DankdesOBSistesmöglich,fürunterschiedlicheLinux-DistributionenpassendeBinärdateienzukompilierenundüberPaket-Repositoriesbereitzustellen.NachdemWechseldesTestsystemsderDigiBibaufaktu-elleHardwarewurdedasProduktionssystemzurErhöhungderLeistungsreserveninSpitzenzeitenundzurVerbesse-rungderAusfallsicherheitumeinenneuen,viertenServererweitert.
Ausblick
DieumfangreichenDigiBib-Erweiterungenund-Entwick-lungen,dieindiesemJahrdieNeugestaltungdesDigiBib-Produktflyerserforderten,werdenAnfang2013auchineinenaktualisiertenFlyerfürdieEndnutzereinfließen.ImJahr2013wirddieIntegrationvonSuchmaschinen-Indizesvorangetrieben.HierfürwirdeinProxyentwickelt,derdenAnschlussverschiedenerIndizesinderDigiBibunterstütztunddiePflegevereinfacht.ZudemwirddasKonzeptdesZusammenspielsvonSuchmaschinen-
munityalsLiteraturverwaltungsprogrammeingesetzt.WeiterhinwurdederSprachwechselnutzerfreundlichergeschaltetundverbleibtimdirektenBezugaufdiegeradegeladeneSeite.FürdieDigiBib-RechercheergebnissestehenneueMashUpszurVerfügung:SeitBeginndesJahreswerdendieEinzeltrefferanzeigenumdieinPaperCenthaltenenAbstractsangereichert.DadurcherhältderBenutzernochinnerhalbdesDigiBib-PortalszusätzlicheInformationenüberdenInhaltdesgefundenenTitels.Mitdemvonfindbuch.dezurVerfügunggestelltenDienstisbn2tocwurdeeineweitereAnreicherungsfunktionindieDigiBibintegriert.isbn2tocliefertzuISBN-AnfragenURLsvongescanntenInhaltsverzeichnissenzurück.WennmehrereURLszurückgegebenwerden,zeigtdieDigiBibnureineanundhierprimärdenLinkzueinerAnreicherungausdemhbz-Verbund.DieinderDigiBibangezeigtenTitelcoverwerdenseitMittedesJahresbevorzugtvonOpenLibrarybezogen.Soweitsiedortnichtvorhandensind,wirdwiebisheraufAmazon-Coverzurückgegriffen.DieIPS-Software,aufderdieDigiBibbasiert,wirdgegenAngriffeausdemInternetweitestgehendabgesichert.HierfürwurdenAufträgeandieFirmainformationpartnerserteilt,dieeinSicherheitskonzepterstellteunddieIPS-Softwareentsprechenderweiterthat.UnteranderemsolldasEinschleusenvonböswilligemJavaScript-CodeoderdieÜbernahmevonBenutzer-Sitzungen(sog.Sessi-on-Hijacking)verhindertwerden.DieIntegrationderNeuerungenindasDigiBib-PortalistderzeitinArbeit.FürdieVerteilungderIPS-SoftwareandieInstitutionen,dieihreeigenenAnwendungenaufdieserBasisentwi-
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DigiBibIntrO-Einzeltrefferanzeige(FHAachen)
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rechercheundMetasucheüberarbeitet.RealisiertwirddiesesKonzeptbeiderEinbindungdesElasticSearch-Indexvonhbz01undderIntegrationexternerIndizeswiez.B.desFindex.DieOptimierungderunterschiedlichenStylesheetsdereinzelnenSichtenfürdiemobileVersionderDigiBibistfürdasersteHalbjahr2013geplant.WeiterstehtmitdemEinsatzderSuchmaschinefürhbz-ÖBundhbz01eineÜberarbeitungderVerfügbarkeits-recherchean.ÄnderungenandenPfadenindenDigiBib-Zugriffs-URLssolleneszukünftigerlauben,schonanhandderstatisti-schenAuswertungderWebserver-LogsmehrInformatio-nenüberdasBenutzerverhaltenzuerhalten,umdiesesWisseninkünftigeEntwicklungeneinzubeziehen.
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AlswebbasierterLinkkatalogfandDigiLinkbereitsinseinenAnfängenimJahre2004einepositiveResonanzbeiwissenschaftlichenundöffentlichenBibliotheken.DiepraxisorientierteLinksammlungwurdevomhbzalsTeilderDigitalenBibliothek(DigiBib)konzipiert.MittlerweileistDigiLinkauchalsStand-Alone-Lösungeinsetzbar.InbeidenFällenermöglichtdermodulareAufbaudieBe-rücksichtigungderunterschiedlichenNutzerbedürfnisse:StandardlösungenwerdendurchindividuelleZuschnitteergänzt.DerGrundbestandderLinkskannvonjederBibliothekerweitertoderspezifiziertwerdenundjedeBibliothekprofitiertvondenNeueingabenderKooperati-onspartner.DieBenutzeroberflächelässtsichoptischandenWeb-auftrittderjeweiligenBibliothekanpassen.DasDesignwirddurchCascadingStylesheets(CSS)realisiert,LogossowieKopf-undFußzeilenkönnenalszusätzlichesGestaltungselementeingebundenwerden.DiePflegederDatensammlungkanneigenständigdurchdasBibliothekspersonalvorOrterfolgen.Einigekom-fortableHilfestellungenerleichternindiesemFalldieBearbeitungundNutzungderDatenwiez.B.derautoma-tischeLinkchecker,dermonatlichdieZugänglichkeitderLinksprüftundgegebenenfallsdieAdministratorenperE-MailübereinenFehlerinformiert.AlsweitereHilfeexis-tierteineExportmöglichkeitimCSV-Format(CharacterSeparatedValues)undeineSOAP-Schnittstelle(SimpleObjectAccessProtocol),mittelsdererdieDigiLink-SichtnahtlosineigeneWebportaleintegriertwerdenkann.EinStatistikmodulgibtAuskunftüberNutzungshäufigkeitenunderstellt„Null-Listen“,ausdenenhervorgeht,welcheLinksniebesuchtwurden.NeuesteEinträgekönnenüberRSS-Feeds(ReallySimpleSyndication)ausgeliefertwerden.SchnittstellenzuanderenLinkverwaltungen(z.B.
DigiLink
zudelicious)undexternenLiteraturverwaltungssystemenermöglichendiekomfortableNachnutzungderEinträge.BeiderÜbernahmevonEinträgeninLiteraturverwal-tungssystemekommtContextObjectsinSpans(CoinS)zumEinsatz.NebenderMöglichkeitdereigenständigenBetreuungderLinksammlungbestehtdieOption,diePflegedemKundenservicedeshbzzuübertragen.
Meilensteine
In2012konntenwiederneueDigiLink-Anwendergewon-nenwerden:InsgesamtwirdDigiLinkvon237Bibliothekenan121DigiLink-StandortenmiteigenerSichtgenutzt.ZehnBibliothekenverwendendieGrundbestandssichten,dievomhbzgepflegtwerden.Derzeitwerdenrund46.000LinksimSystemverwaltet.2012wurdenauchdieSchulungsaktivitätenausgeweitet.NebeneinerProduktschulungindenRäumlichkeitendesZentrumsfürBibliotheks-undInformationswissenschaft-licheWeiterbildung(ZBIW)derFachhochschuleKölnwurdefürdasSelbststudiumeinOnline-Tutorialfreige-schaltet.
Ausblick
Auchin2013werdenwiederAdministratorenschulun-genstattfinden.Weiterhinistgeplant,dasStatistikmodulgrundlegendzuüberarbeiten,umdenDigiLink-Adminis-tratorenaussagekräftigereInformationenüberdieNutzungdereigenenSammlungzuliefern.
MobileDigiBib-Suchergebnisse
(FHMünster)
QR-Codefür
m.digibib.net
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oderenglischerSicht,dasdenindividuellenVorstellun-genderBibliothekenangepasstwird.DasverwendeteChatmodulbasiertaufderOpen-Source-SoftwareRakim.DashbzgewährleistetServiceundSupportfürdiesesProdukt.
Meilensteine
MitdemneuenGeschäftsmodell,dasnebenaktivenAuskunftsbibliothekenineinemAuskunftsverbundebensodiepassiveTeilnahmeerlaubt,hatsich2012derKundenstammderDigiAuskunftfastverdoppeltundbewegtsichdamiterstmalsimdreistelligenBereich:Insgesamt109BibliothekensetzendieDigiAuskunftein.DasModellderpassivenTeilnahmefindetaktuellimKontextverschiedenerOnleihe-VerbündeinNordrhein-Westfalen,FrankenundHessenAnwendung.
MitDigiAuskunftbietetdashbzbereitsseit2005einwebbasiertesAuskunfts-undAnfrage-Managementsys-teman,daskooperativmitHochschulbibliothekenundöffentlichenBibliothekenbetriebenwird.IndemSystemkönnenAnfragenerfasstwerden,dieüberE-MailoderWebformulareingehenoderdieausdemdirektenKun-denkontakterwachsen.DasichmehrereBibliothekenzueinemAuskunftsverbundzusammenschließen,stehtbeiderBeantwortungderAnfragendieFachkompetenzallerangeschlossenenTeilnehmerzurVerfügung.DurchdieoptischeAnpassungandasbestehendeCorporateDesign(CD)derjeweiligenHomepageerscheintdieDigiAuskunftfürdenNutzeralsindividuelleServicedienstleistungdereigenenBibliothek.Bestätigungsmails,SignaturenundTextbausteineorientierensichebenfallsamCDderBibliothek.DarüberhinausistdieVerwendungeigenerFormulareoderbereitsbestehenderE-Mail-Adressenpro-blemloszurealisieren.VonVorteilistdieEntstehungeinesArchivs,indemanonymisierteFragenundAntwortengespeichertwerden,diedanndenMitarbeiternzurVerfügungstehen.AuchStatistikenlassensichüberZusatzfunktionenanfertigen.DurchdieIntegrationeinesChatmodulsaufdenWebseitenkönnendieKundeninEchtzeitmitderBibliothekkommu-nizieren.DigiAuskunftisteineEigenentwick-lungdeshbzundbasiertaufderOpen-Source-SoftwareOpenTicketRequestSystem(OTRS).EshandeltsichumeinoffenesundmodularesSystemmitwahlweisedeutscher
Unser Angebot: PortaltechnologieUnser Angebot: Portaltechnologie
DigiAuskunft
20.000
18.000
16.000
14.000
12.000
10.000
8.000
6.000
4.000
2.000
0 2007 2008 2009 2010 2011 2012
Jahr
Eingegangene Anfragen
DigiAuskunftAnfragestatistik
Ausblick
EineReihevonBibliothekentestenbereitsdenEinsatzderDigiAuskunftimKontextdesOnleihe-Supports.WeitereBibliothekenwerdendieDigiAuskunftproduktivzumEinsatzbringen.EinneuesFormularfürMedien-wünscheistinEntwicklung.AufgrunddergroßenResonanzwerdenauch2013vermehrtSchulungenangeboten.WeiterhinsindimJahr2013TestseinerneuenOTRS-Versiongeplant.
MitderTeilnehmerzahlstiegauchdieGesamtzahlderAnfragenaufüber17.000an.Insgesamtarbeiten380BibliothekarinnenundBibliothe-karemitdemSystem.ImJahr2012fandenwiederzahlreicheSchulungenstatt.InInhouse-Trainings(KarlsteinundHerne)undweiterenProduktschulungenindenRäumlichkeitenZBIWderFachhochschuleKölnwurden42Beschäftigteaus28BibliothekenmitdenMöglichkeitenderDigiAuskunftvertrautgemacht.
OpenURL Gateway
DasOpenURLGatewayentstandursprünglichimvasco-da-KontextundwarTeildesPortals.DasGatewayisteinVerteilerzwischenNachweissystemenunddenbiblio-thekseigenenLinkresolvern.EinLinkresolveristeineAnwendung,dieformaleDaten(Autor,Titel,Erscheinungsjahrusw.)zueinemDokument(Buch,Zeitschriftenartikel,Patent,Diplomarbeitusw.)übereineURLentgegennimmt.AnhanddieserDatenversuchtesdanneinenZugangswegzumVolltextdesDokumenteszuermitteln.DieStrukturderURListdabeiim„OpenURL“-Standarddefiniert.Jenachdem,umwelcheArtvonDokumentessichhandelt,sindunterschiedlicheZugangswegezumVolltextdenkbar:VomdirektenOnline-ZugriffüberdasBuchregalderlokalenBibliothekbishinzurFernleihe.AufgrundunterschiedlicherAbonnements,BeständeundNutzergruppensinddiemöglichenWegezumDokumentabhängigvonderjeweiligenEinrichtung,sodassLink-resolveralslokaleAnwendungenbzw.aufdielokalenAngeboteausgerichtetbetriebenwerden.AnbietervonLiteraturdatenbankeno.ä.,dieNachweisevonDokumentenenthalten,müssenihreBenutzerdaher
zudemResolverderjeweiligenHeimateinrichtungleiten.WirddasLinkresolver-GatewaymittelsVerlinkungineinenübergreifendenRecherchedienstwieeinederVirtuellenFachbibliothekenoderWikipediaeingebunden,kannderAnwendersichimGatewayseinerHeimat-institutionzuordnenundwirdzuderenLinkresolverweitergeleitet.DasGatewaydientausschließlichalsVermittler:EswertetdiebibliographischenDatennichtselbstaus.DieEntwicklungdesOpenURLGatewaywurdeteilweisefinanziertausMittelndesvascoda-Projektes.Dendau-erhaftenBetriebgewährleistetdashbzalsInfrastruktur-DienstleistungfürWissenschaftundForschung.AlleninteressiertenEinrichtungenstehtdieTeilnahmeoffen.
Meilensteine
SeitMärz2012istdasGatewayonlineundkannunterhttp://openurlgw.hbz-nrw.de/eingesehenwerden.Bibliotheken,dieeineDigiBib-Sichtbesitzen,wurdenvomhbzbereitsregistriert;derenLinkresolver-relevanteDatenwurdenübernommen.
52 53
Ausblick
FürdasJahr2013isteineverstärkteÖffentlichkeitsarbeitgeplant:BibliothekenundinsbesonderedieAnbieterübergreifenderRecherchedienstesollenüberdieVorteileundMöglichkeitendesProduktsinformiertwerdenmitdemZiel,einenflächendeckendenEinsatzzuerreichen.
FüralleweiterenBibliothekenbestehtdieMöglichkeit,dieseigenständigaufdergenanntenWebseitevorzu-nehmen.NachFreigabeihrerRegistrierungdurchdashbzkönnendieseBibliothekendortanschließendjeder-zeitihreDatenineinemPasswort-geschütztenBereichaktualisieren.
Unser Angebot: Portaltechnologie
lationzubedienen.DieVorteileeinersolchenLösungsindoffensichtlich:DieAufwändefürAdministrationundIndexierungenverringernsichundderHardwarebedarfsinkt.MitElasticSearchkönnenzudemunterschiedlicheMetadatenformateinnerhalbeinerInstallationindexiertundabgefragtwerden,sodasssicheinehöhereFlexibili-tätgegenüberherkömmlicherSuchmaschinensoftwareergibt.
Meilensteine
ImBerichtszeitraumwurdederUmstiegderhbz-ÖB-Datenbankmit62beteiligtenBibliothekenvomAleph-SystemaufdieSuchmaschinerealisiert.AnfangDezembererfolgtedieLive-Schaltung:InderDigitalenBibliothek(DigiBib)wurdediebisherigeDatenbankinderMetasuchedurchdieneueSuchmaschinen-basierteDatenbankersetzt.FürdieDatenlieferungenderteilnehmendenBibliothekenwurdeeineDatenkonvertierungs-undIndexierungs-streckeaufgesetzt,umdieDatenindieSuchmaschinezuladen.DasErgebniswurdeeinemausführlichenTest-verfahrenunterzogen:IntensivüberprüftwurdenebenderQualitätderbibliographischenDatendieSuchschnitt-stelle(z.B.dieTreffermengen)sowiedieIntegrationindieDigiBibunddieFernleihe.DieTestergebnisseflossenineinengemeinsamenOptimierungsprozessfürhbz-ÖBundhbz-Verbunddatenbankein.BeideDatenbankenwerdenimgleichenVerfahrenindexiertundrecherchiert.
Ausblick
Für2013istdieImplementierungderfacettiertenSuchegeplant.SieistVoraussetzungfürdenProduktivgangder
SuchmaschinentechnologiewirdzunehmendfürstrukturiertebibliographischeDateneingesetzt,umeineschnelleundkomfortableRecherchezuerzielen.Bibliotheken,Forschungseinrichtungen,FachportaleundkommerzielleContent-AnbieterhabeninihrPortfolioSuchmaschinenindizesintegriert,diegroßeMengenbibliographischerDatenbeinhalten,vorallemMeta-daten,aberauchVolltextevonZeitschriftenaufsätzen,E-JournalsundE-Books.DieMöglichkeitderEingrenzungvonSuchergebnissennachvordefiniertenKriterien,einenachRelevanzsortierteTrefferlisteunddieErzeugungvonRechtschreib-vorschlägensindnureinigederVorteile.DarüberhinauseröffnetdieSuchmaschinentechnologiedenNutzernnebendergezieltenSuchedieMöglichkeiteinerexplo-rativenRecherche:BeiEingabeeinesSchlagworteswie„Erziehungsziel“werdenauchHinweiseaufDokumentegefunden,dieWortewie„Bildungsziel“,„Erziehungs-intention“,„Ausbildungsziel“oder„Bildungsideal“enthalten.ImhbzistdieSuchmaschinentechnologiefürdieDigitaleBibliothek(DigiBib)unddieOnline-FernleihemitderDatenbankhbz-ÖBimEinsatz.DerIndexdeshbz-VerbundkatalogsbefindetsichimTestbetrieb.Außer-demwirddieTechnologieimBereichLinkedOpenDataeingesetzt.DerWunsch,dieVorteilederSuchmaschinentechnologiefüreineVielzahlvonhbz-Produktenzunutzen,hatzurEntwicklungdes„hbz-Suchraums“geführt.DurchdenEinsatzderaufLucenebasierendenmandantenfähigenSuchmaschinensoftwareElasticSearchkönnenver-schiedeneIndexmodelleparallelbetriebenwerden.Soistesmöglich,sogenannte„Clients“mitheterogenenAnforderungenmitHilfeeinereinzigenSoftwareinstal-
Suchmaschinentechnologie
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Suchmaschinen-basiertenhbz-VerbunddatenbankinderDigiBib.DieseristimerstenQuartalangestrebt.ParallelhierzuwirddieDeduplizierungderhbz-ÖB-DatensätzeaufSuchmaschinenbasisrealisiert.WeiterhinwirdfürdiezukünftigeAutomatisierungderhbz-ÖB-IndexierungzunächsteinePlattformentwickelt,dieeineinheitlichesLieferverfahrendurchdieBibliothekenermöglicht.
UmFernleih-undLizenzinformationenvonE-Journalsauswertenzukönnen,werdendieDatenderElektroni-schenZeitschriftenbibliothek(EZB)undderZeitschriften-datenbank(ZDB)indexiertundaufSuchmaschinenbasiszusammengeführt.ImRahmenvonDigiBibIntrOwerdennichtimVerbundka-talognachgewiesenelokaleBeständederteilnehmendenBibliothekenindenIndexaufgenommenwerden.
Unser Angebot: Suchmaschinentechnologie
BibliothekenaneinenzentralenServiceeingegangen.DenNutzernermöglichtdieOnline-FernleihediebequemeInternetbestellungvonzuHause.EingebundenindasvielfältigeAngebotderDigitalenBibliothek(DigiBib)erlaubtdieEndnutzerfernleihedieLiteraturbestellungdirektimAnschlussaneineRecherche.Mit850.000FernleihbestellungenproJahrzähltdieOnline-FernleihezudenBasisdienstleistungendeshbz.DurchdieZunahmederinelektronischerFormveröf-fentlichtenForschungs-undStudienliteraturergebensichneueHerausforderungen.DabeiistdieAbbildunglizenzrechtlicherVorgabenindenbisheraufPrintmedienausgerichtetenFernleihsystemeneinezentraleAufgabe.
DerrechtlicheRahmenfürdieDienstleistungwirdvondenLeih-verkehrsordnungenvonNordrhein-WestfalenundRheinland-Pfalzvorgegeben.AllenfürdenLeihver-kehrzugelassenenBibliothekendeshbz-VerbundesausderRegionstehtdieOnline-FernleihezurVerfügung.DieZulassungzumLeihverkehrkannbeimhbzbeantragtwerden.
Meilensteine
ZwischenAprilundNovember2012fandenunterdemTitel„TagderoffenenFernleihtür“17Hospi-tationsveranstaltungenstatt.FürdieTeilnehmerbibliothekenderhbz-Online-FernleihebestanddieMöglichkeit,dieautomatisiertenFernleihabläufeineinergroßen
FernleiheundDokumentlieferdienstesindimDienst-leistungsspektrumvonBibliothekenelementareAnge-bote.SiedienenalsErgänzung,umdieGrundversorgungderNutzerbeinichtvorhandenerLiteraturzugewähr-leisten.DieDienstleistungenbildendamiteinenunent-behrlichenBestandteilfürForschung,StudiumundLehre.MitderOnline-FernleihebietetdashbzseitmehralszehnJahreneinePlattformzurschnellenundeffizientenVerwaltungdesLeihverkehrsüberdasInternet.DurchlaufendeSystemerweiterungen,WeiterentwicklungenderFunktionalitätenundkonsequentenAusbauderSchnitt-stellenzudenPartnerverbündenwirdaufdievariablenAnforderungendermittlerweilerund370teilnehmenden
Online Fernleihe
Anzahl
65.000
55.000
45.000
35.000
25.000
15.000
5.00001/12 03/12 05/12 07/12 09/12 11/12 01/13
Monografienbestellungen (ZFL) Aufsatzbestellungen
62.095
19.899 19.324
60.933
16.482
54.155
17.595
55.246
18.809
49.029
16.521
17.331
52.442
17.743
45.317
15.693
55.278
17.525
54.679
17.927
38.563
12.530
58.329
18.250
Monat
60.087
52.704
BestellvolumenJanuar2011bisJanuar2012
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wissenschaftlichenBibliothekkennenzulernen.14Biblio-thekenhabendankenswerterweiseihreTürengeöffnetundeininformativesundgelungenesProgrammgestaltet.DasKonzeptderHospitationenwurdesowohlvondenTeilnehmernalsauchvondenGastgebernüberauspositivbeurteilt.Dashbzplantdeshalb,dieVeranstaltungsreihemiteinbiszweiTerminenproJahrweiterzuführen.DieDiensteimverbundübergreifendenLeihverkehrwurdenweiterausgebaut.DerBasisdienst„BeschleunigungderAufsatzfernleihe“wurdenachRealisierungmitdemBibliotheksverbundBayern(BVB),demGemeinsamenBibliotheksverbund(GBV)unddemHessischenBibliotheks-undInforma-tionssystem(HeBIS)nunauchmitdemSüdwestdeut-schenBibliotheksverbund(SWB)aufgenommen:Kopien-lieferungenzwischenhbz-undSWB-BibliothekenkönnenjetztebenfallsalsScanübermitteltwerden.DieOnline-Zusatzdienste„Vormerkungen“und„FreieBestellungen“sindmitdenBibliothekendesBVB,SWBundHeBISproduktiv.GemeinsammitdenBibliothekenderAGFernleihederKommissionDigiBibhatdashbzeinTestverfahrenaufge-setzt,umerstezahlenmäßigeundorganisatorischeRand-bedingungenfürFernleihbestellungenaufE-Only-Journalszuermitteln.ElektronischeZeitschriften,fürdieeskeineanalogenDruckausgabengibt,könnentemporärvondenKundenderamTestteilnehmendenBibliothekenbestelltwerden.DieseführenStatistikenüberdieBestellzahlenunddarüber,wievielehiervonpositiverfülltwerdenkonn-ten.DerTestdientalsVorbereitungfürdieIntegrationvonelektronischenZeitschriftenindenLeihverkehr.DieAuswertungwirdimFrühjahr2013erfolgen.DerUmstiegderhbz-ÖB-FernleihdatenbankaufSuch-maschinentechnologieerforderteeineAnpassungdesFernleihsystemsandieneueTechnologie.Insbeson-derebeiderVerknüpfungderSuchschnittstellemitdenbestehendenSystemenderanderenVerbündeentstandeinhoherkonzeptionellerAufwand,gefolgtvoneinemintensivenTestverfahren.
MitdemEinsatzinderUSBKölnistder„ErwerbungsVor-schlagsAssistent“(EVA)jetztin21Bibliothekenproduktiv.SeitdemStartimOktober2011habenrund200Fach-referenteninsgesamt75.000ErwerbungsvorschlägeaufderGrundlagepassiverFernleihbestellungenerhalten.ImAugustwurdedasProjektauchbeim„IFLAWorldLibraryandInformationCongress“inHelsinkivorgestellt.ZuBeginndesJahreswurdederGesamtvertrag„KopienversandiminnerbibliothekarischenLeihverkehr“zwischenderKultusministerkonferenz(KMK)unddenVerwertungsgesellschaften(VG)WORTundBILD-KUNSTunterzeichnet.DashbzübermitteltdiebibliographischenAngabenundanonymisiertenBestelldatenderAufsatz-lieferungenausdemhbz-VerbundandenKooperativenBibliotheksverbundBerlin-Brandenburg(KOBV),derdieDatenausdenPartnerverbündenzentralzusammenführtundandieVGWORTweiterleitet.DasVerfahrenhierfürwurdeimerstenHalbjahr2012entwickelt.TestabzügederFernleihzahlenfürdieJahre2010und2011deutendaraufhin,dassdieKostenmitdemneuenAbrechnungsver-fahrenumetwa50%gegenüberdenbisherigenPauschal-kostenansteigenwerden.DieVergütungwirdvonBundundLändernnachdemKönigsteinerSchlüsselentrichtet.
Ausblick
ImJahr2013wirddasHauptaugenmerkderEntwick-lungenaufderZusammenlegungderMedea-DatenbankmitdemZFL-Serverliegen.VorherwirdderZFL-ServeraufdieneuesteVersionmigriertwerden.MitderZusammenlegungderbeidenDienstewerdenerstmaligauchBestellungenvonE-JournalsindieFern-leiheintegriert.GrundlagefürdasKonzeptwerdenunteranderemdieimApril2013zuerwartendenErgebnissedesE-Only-Testssein.VoraussetzungfürdieIntegrationistdieZusammenführungvonElektronischerZeitschriften-bibliothek(EZB)undZeitschriftendatenbank(ZDB)aufSuchmaschinenbasis.
Unser Angebot: Online Fernleihe
AlsregionaleKonsortialstelleorganisiertdashbzseit1999dengemeinschaftlichenErwerbvonkostenpflich-tigenelektronischenInhaltenfürHochschulenundwissenschaftlicheBibliothekendesVerbundessowiefürTeilnehmerderDigitalenBibliothekdeshbz.Lizen-ziertwerdenmittlerweileca.200verschiedenePro-duktevonFachdatenbankenüberE-BooksbishinzuE-Journals,letztereinKooperationmitderUniversitäts-bibliothekSiegen.DiezentraleVerhandlungsführungentlastetdieBibliothekenvorOrt,vorallemaberermög-lichtdieBündelungihrerInteressenRabattevondurch-schnittlich15%–20%,inSpitzenfällenbiszu75%desListenpreises.ImLizenzjahr2012warenesinsgesamt536Bibliotheken,dieaneinemodermehrerenderhbz-Konsortienteil-nahmen,gegenüberdemVorjahreinerfreulicherZuwachsvon8,5%.GemeinsamkamendieseTeilnehmerauf2.577hbz-Konsortiallizenzen.Hierkonnte–wieschonindenvergangenenJahren–trotzvielerortsunsichererEtat-
bedingungendurchdenWegfallvonStudiengebührenundEinsparungenandenHochschuleneineSteigerungvermerktwerden.DieBibliothekenderVerbundregionprofitierenvonderKooperationundArbeitsteilunginnerhalbdesbundes-weitenSystemsdermeistregionalorganisiertenKon-sortialstellen.DieseröffnetihnensowohleineTeilnahmeanverbundfremdenKonsortienalsauchhöhereRabattedurchdieTeilnahmeauswärtigerBibliothekenanhbz-Konsortien.DashbzistinGremienwiederGerman,AustrianandSwissConsortiaOrganisation(GASCO)vertreten,inderaufüberregionalerEbeneeinkooperati-vesundstrategischesVorgehenkoordiniertundregionaleKonsortialaktivitätengebündeltwerden.ZudemnimmtdashbzaktivamFachdiskursinweiterenmeinungsbilden-denInstitutionenundGremienwieTheGermanSpeakingSerialsINterestGroup(GeSIG),InternationalCoalitionofLibraryConsortia(ICOLC)u.a.teil.
Digitale Inhalte
600
500
400
300
200
100
0 2010 2011 2012
Teilnehmer an hbz-Konsortien
2.600
2.550
2.500
2.450
2.400
2.350
2.300
2.250 2010 2011 2012
Lizenzen im hbz-Konsortien
Teilnehmeranhbz-Konsortien Lizenzenimhbz-Konsortium
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DieGruppeDigitale InhalteübernimmtalsDienst-leistungs-undKompetenzzentrumfürdieregionaleundnationaleInformationsversorgungfolgendeAufgaben:
n ZentraleVerhandlungsführungmiteinergroßenZahlnationalerundinternationalerAnbieter
n ZentraleAdministrationderKonsortialverträgen Online-Bedarfserhebungenn ZentralesFinanzmanagementinkl.Rechnungsstellungn AufbauundPflegeeineszentralenStatistikportalsn Workflowunterstützungdurchdieinteraktivehbz-
Erwerbungsdatenbankn HostingvonAnwendungenn OrganisationvonPräsentationenundTestzugängen
zuInformationsprodukten
Meilensteine
WährenddieelektronischeBedarfsumfrageimFrühjahrnochimgewohntenGewanddaherkam,erfuhrdie„Som-merumfrage“zurVerlängerungderLizenzenfür2013indiesemJahreineRunderneuerung,sowohlimHinblickauf
ihreZielgruppealsauchintechnischerHinsicht.IndenvergangenenJahrenkonntennurBibliothekenausNord-rhein-WestfalenundRheinland-PfalzihreLizenzwünscheindieserpersonalisiertenOnline-Umfrageübermitteln,währenddieVerlängerungalleranderenTeilnehmeraufwändigperE-Mailerfolgenmusste.AusdiesemGrundwurden2012zusätzlichalleverbundfremdenEinrichtun-genindieSommerumfrageaufgenommen,diemindes-tensfünfKonsortialprodukteüberdiehbz-Konsortialstellebezogen.DamitkonnteaufSeitendieserEinrichtungenwieauchbeimhbzeineOptimierungdesWorkflowsundinsgesamteinedeutlicheArbeitserleichterungundZeitersparniserreichtwerden.DiesekommtnichtzuletztwiederumderBetreuungderVerbundbibliothekenzugute.EineerneuteErweiterungdesTeilnehmerkreisesistdaherinZukunftnichtauszuschließen.
Ausbau der Erwerbungsdatenbank
DietechnischenVerbesserungenanderErwerbungs-datenbankbetrafeninsbesonderedenBereichdesLizenz-managementsfürdieBibliotheken:Diejeweiligen
Unser Angebot: Digitale Inhalte
16
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12
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8
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4
2
05 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47 49
Teilnehmer
TeilnehmerderSommerumfrage:VerteilungderTeilnehmer/AnzahlderLizenzen
Unser Angebot: Digitale Inhalte
hochpreisigerProduktesowieweitereRechnungenaufAnfrage.ImJanuarwirddannderreguläreRechnungslauffürdasLizenzjahr2013beginnen.
DFG-Ausschreibung ERMS
ImJanuar2012veröffentlichtedieDeutscheFortschungs-gemeinschaft(DFG)imRahmender„NeuausrichtungüberregionalerInformationsservices“eineAusschreibungzumThema„ElectronicResourceManagementdasMana-gementdigitalerPublikationen“.Dadiehbz-Konsortial-stellemitihrerErwerbungsdatenbankbereitsüberbe-trächtlicheErfahrungimBereichdesElectronicResourceManagement(ERM)verfügt,reichtesieinKooperationmitdenProjektpartnernHeBIS,VZGGBVundUBFreiburgimOktobereinenVollantragzumAufbaueinesüberregi-onalenERM-Systemsein.ErfreulicherweisebefürwortetederDFG-HauptausschussimMärz2013dieKonzeptioneinessolchennationalenERMS,welchesBibliothekendieVerwaltunglokalerworbenersowiekonsortialundimRahmenvonNational-/Allianzlizenzenlizenzierterelektro-nischerRessourcenermöglichensoll.
Ausblick
DieKonsortialstellewirdimJahr2013weiterhindasZielverfolgen,denBibliothekeneinevorteilhaftekonsortialeErwerbungdigitalerInhaltezuermöglichen.Volltext-angebotebzw.derErwerbvonE-BookswerdenhierbeientsprechendderdeutlichenEntwicklungzurVolltext-lizenzierungimVordergrundstehen.ZudemwirddieKonsortialstellederunterschiedlichenMittelausstattungderKonsortialbibliothekenentgegenkommenundbeiweiterenKonsortialproduktenMehrjahresoptionenverhandeln.InengerAbstimmungmitdenBibliothekenwirddashbzweiterhinsowohldieBedürfnissederHoch-schulenberücksichtigenunddieerforderlichenProzessedaraufhinoptimieren,alsauchdenMarktintensivbeob-achten.
LizenzverträgezurKenntnisnahmevorAbschlusseinerLizenzwurdenflächendeckendindieUmfragemitein-gebundenunddarüberhinausdieUmfragemittelseinerautomatischgenerierten,offiziellenTeilnahmeerklärungabgeschlossen.DamitkonntedieRechtssicherheitundTransparenzfürdieKonsortialteilnehmererhöhtwerden.EbensowurdedasMetadatenmanagementverbessert:DieBibliothekenkönnenseitdem2.Halbjahr2012nebendenbereitsbestehendenEintragungsmöglichkeitenzurBereitstellungvonMetadatennunKäufevonSpringer-eBook-PaketeninihremZugangderErwerbungsdaten-bankeintragen.HierdurchwirddieKonsortialstelleunmittelbarüberneueKäufeinformiertundkanneinenvereinfachtenVertragsabgleichvornehmen.Parallelerhältdiehbz-VerbundabteilungnachdemEintrageineautoma-tisierteBenachrichtigung,sodassderBestandsnachweisgeneriertunddiedazugehörigenTiteldatenimRahmendesnächstenUpdatesinihreLokalsystemerepliziertwerdenkönnen.DieweitereOptimierungderErwerbungs-datenbankundinsbesondereihresinteraktivenLizenz-bereichsfürdieBibliothekenistfürdaskommendeJahrvorgesehen.
EPOS: Erfolgreiche Umstellung auf SAP
Am1.Oktober2012wurdeimRahmendesProjektsEinführungvonProdukthaushaltenzurOutputorientier-tenSteuerung–NeuesRechnungsWesen(EPOS.NRW)dieBuchführungdeshbzaufSAPumgestellt,waseineerheblicheAnpassungdesWorkflowszurRechnungsstel-lungderüber2.000KonsortialrechnungenproLizenzjahrinnerhalbderKonsortialstellezurFolgehatte.DurchumfangreicheVorarbeitenderGruppeDigitaleInhalteundderhbz-VerwaltungkonntedieRechnungsstellungderKonsortialstellezeitnahnacherfolgterUmstellungwiederaufgenommenwerden.DieBibliothekenwurdenbereitsimVorfeldderUmstellunginformiert,dassanhandeinerPriorisierungzunächstRechnungenmitSkontorabattenerstelltwurden,imAnschlussdaranVorabrechnungen
60 61Unser Angebot: Digitalisierung
DatenderDeutschenNationalbibliothek(27.545Titel)undCasaliniLibri(2.595Titel)geladen.AlseinweitererMeilensteinisteinAbgleichderDatendesInformations-verbundesDeutschschweiz(IDS)mitderVerbunddaten-bankzusehen,wodurchweitere43.923Titelangereichertwerdenkonnten.Damitwurdeninsgesamt117.001TitelderVerbunddatenbankmitInhaltsverzeichnissenver-knüpft.Somitsindseit2005925.365MonografienmitInhaltsverzeichnissenangereichert.Esgab,imVergleichzumVorjahr,einenleichtenZuwachsindenZugriffenaufdieseDaten.Etwa335.000ZugriffeerfolgtenvonPersonen,weitere275.600ZugriffewurdenvonMaschinen(z.B.zwecksSuchmaschinenindexierung)generiert.
Ausblick
DasKataloganreicherungsverfahrensollimJahr2013fürweitereDatenanbietergeöffnetwerden.SoentwickeltdieFirmasemanticszurZeitfürdieSoftware-SuiteVisualCampuseinenWorkflow,deresNutzerndieserSoftwareerlaubt,InhaltsverzeichnissezuscannenunddieseaufdenCatalogue-Enrichment-Serverdeshbzhochzuladen.
DashbzermöglichtmitdemCatalogueEnrichmentdieAnreicherungvonTiteldatendeshbz-Verbundesumzusätzliche,überbibliographischeAngabenhinaus-gehendeInformationen.MiteinemzentralkoordiniertenWorkflowsowieeinertechnischenInfrastrukturzurVerwaltungundBereitstellungderScandatenaufBasisderhbz-VerbunddatenbankwerdendieKataloganreiche-rungenvomhbzindielokalenKatalogederhbz-Verbund-bibliothekenundindiehbz-Rechercheangebotewiez.B.dieDigitaleBibliothek(DigiBib)integriert,womitins-gesamtdieTrefferqualitätverbessertwird.AnhandderKataloganreicherungsdatenkönnenNutzerzudemleich-terüberprüfen,obdieBücherrelevanteInformationenbeinhalten.UnnötigeAus-undFernleihenwerdendamitvermieden.
Meilensteine
SechsBibliothekenanachtStandortenerstellenDigita-lisatevonInhaltsverzeichnissenfürdenCatalogue-En-richment-Server,derbeimhbzgehostetwird.InsgesamtwurdensoimJahr201242.938TitelmitCatalogue-Enrichment-Datenangereichert.Außerdemwurdennoch
Digitalisierung
Catalogue Enrichment
Titel IoannisGottliebWalteri...ObservationesAnatomicae:HistoriaMonstriBicorporisDuobusCapitibus,TribusPedibus,PectorePelviqueConcreti.CuraeRenovataeDeAnastomosiTubulorumLactiferorumMammaeMuliebris.ConcrementaTerrestria.VenaeCapitisEtColli;CumFigurisAdVivumExpressis
Verfasser Walter,JohannGottliebErschienen Berolini:Lange,1775Online-Ausg. Köln:DeutscheZentralbibliothekfürMedizin,2011Umfang [4]Bl.,LXXXVIIIS.;13Taf.:2-oURN urn:nbn:de:hbz:38m:1-1903
inderdigitalenSammlung„PhysischeAnthropologie“beiderZBMed
Titelblatt
Digitalisierungshosting
Mitscantoweb hosted by hbzundMyBib eL®gibteszweiMöglichkeiten,Digitalisierungsprojektebeimhbzhostenzulassen.DieseInfrastrukturermöglichtesBibliotheken,
aufeineeigeneHosting-InfrastrukturunddendamitverbundenenPersonalausgabenzuverzichten.DashbzstelltseinenPartnerneineHochleistungsinfrastruktur
zurVerfügungundermöglichtzudemVergünstigungeninHinblickaufLizenzkosten.ZusammenmitdenFirmenWalterNagel,semantics(fürscantowebhostedbyhbz)undImageware(MyBibeL®)stelltdashbzBibliothekeneineVielzahlunterschied-licherDienstleistungenimBereichDigitalisierungzurVerfügung.
Meilensteine
SechsInstitutionennutzendashosting-Angebotdeshbz.Unterscantowebhostedbyhbzwerdenmittlerweile7.885digitalisierteTitel(836.955digitalisierteSeiten,1.774.630Dateien)angeboten.Insgesamtwerdenso18,2TBDatenverwaltet.AußerdemwurdedasAngebotEMMAdigitalumneueAusgabenderZeitschriftEMMAergänzt.EswurdenmitmehrerenBibliothekenGesprächeübereinmöglichesHostingbeimhbzgesprochen.Vorallem
dieSoftware-SuiteVisualCampusstießdabeiaufgroßesInteresse.Sieermöglichtes,elektronischeSemester-apparate,Publikationsserver,elektronischeLehrbuch-sammlungenundCampus-LieferdienstezusätzlichzurRetrodigitalisierung(mitVisualLibrary)anzubieten.
Ausblick
DiebereitserwähntenGesprächemitBibliothekenwerdenfortgeführt.Wirhoffen,dassimnächstenJahrweitereBibliothekendasAngebotdeshbznutzenwerden.DererheblicheZuwachsanDatenimJahr2012führtdazu,dassfürdasAngebotscantowebhostedbyhbzeinneuesSpeicherkonzeptentwickeltwerdenmuss.WeiterhinwirdaneinerSchnittstellezwischendenRetro-digitalisierungsservernunddemDANRWgearbeitet,umeineLangzeitarchivierungderDatenzugewährleisten.
62 63Unser Angebot: Linked Open Data
Linked Open Data
InderzweitenJahreshälftewurdeverstärktamAufbaueinerInfrastrukturzurVerarbeitungundPublikationvonLOD/RDFaufBasisvonApacheHadoop,ElasticSearchunddemPlay-Frameworkgearbeitet.DieseInfrastrukturwurdebeiderSWIB(SemanticWebinBibliotheken)prä-sentiertundsolldieGrundlagezukünftigerAPI-DienstedeshbzimBereichLODbilden.SeitNovember2012istdashbzaktivesMitgliedder„SchemaBibExtendCommunityGroup“beimWorldWideWebConsortium.DieseGruppeentwickelteineErwei-
terungdesschema.org-VokabularsfürbibliographischeDaten.schema.orgselbstisteinVokabularundProjektzurAnreicherungvonWebseitenmitstrukturierten,maschi-nenlesbarenInformationen.EswirdgemeinsamvondenSuchmaschinenanbieternGoogle,Yahoo!,BingundYandexentwickelt.AufBasisvonschema.orginWebseiteneingebetteteDatenwerdenindieErgebnisanzeigenbeidenverschiedenenSuch-maschinenintegriert.EndeNovemberhatdashbzzumviertenMalinZusam-menarbeitmitderZBW–Leibniz-InformationszentrumWirtschaftdieSWIB-Konferenzveranstaltet.DieKon-ferenzwarzumerstenMalinternationalausgerichtet(KonferenzspracheEnglisch).Mitüber170Teilnehmerin-nenundTeilnehmernaus23LändernwardieSWIB12eingroßerErfolg.EinÜberblicküberdasProgrammmitLinkszuPräsentationsfolienundVortragsaufzeichnungenfindetsichunterhttp://swib.org/swib12/programme.php.
Ausblick
ImFalleeinerGenehmigungdeslibOS-AntragsdurchdieDFGwirddaslibOS-Hauptprojektgestartet.DieweitereEntwicklungimProgrammbereich„LinkedOpenData“wirdvondieserEntscheidungbeeinflusst.SollteeinAufbauoffener,aufLinkedDataausgerichteteterInfra-strukturenmitderFörderungdesProjektslibOSeinenAnschuberfahren,sowirddashbz–undinsbesonderederProgrammbereichLinkedOpenData–starkindiesenationalenAnstrengungeninvolviertsein.DieswürdeeineengeAbstimmungundKooperationmitanderenVer-bündensowiederDeutschenNationalbibliothek(DNB)bedeutenunddenCharakterderweiterenArbeitenimhbzverändern.InnähererZukunftwirddiewichtigsteAufgabesein,dieNutzungvonLODdurcheineproduktivelobid-APIundLinked-Data-Toolszufördern.
ImMärz2010startetedashbzgemeinsammiteinigenVerbundbibliothekeneineOpen-Data-Initiative.SeitdemsindimmermehrDatendeshbz-VerbundkatalogsmitderZustimmungkooperierenderBibliothekenuntereinerPublic-Domain-Lizenzpubliziertworden.VonvornhereinwurdedasZielverfolgt,dieseDateninLinkedDataumzuwandeln,d.h.dieindiesenDatenenthaltenenInformationenindasResourceDescriptionFramework(RDF)zuüberführenundmitanderenLinked-Data-Diensten(z.B.derDNB)zuverlinken.FürdieseAktivitä-tenwurdederDienstlobid.org(s.u.)insLebengerufen.DashbzengagiertsichzudemnationalundinternationalbeiderFörderungundVerbreitungvonOpen-Data-Prakti-keninInformationseinrichtungen.
Meilensteine
ImJahr2012wurdeeinGroßteildeshbz-Verbundkata-logsfreigegeben.BisaufzweiBibliothekenhabenallehbz-VerbundbibliothekeneinerFreigabezugestimmt,sodassimAugust85%derDatenuntereineroffenenLizenzveröffentlichtundindenLinked-Open-Data-Dienstlobid.orgübernommenwerdenkonnten.ImBerichtszeitraumwurdekontinuierlichdieRDF-RepräsentationderbibliographischenDatenausdemVerbundkatalogverbessert,beispielsweisesindseitJanuar2012dieRollenvonPersonenundKörperschaftenausdenNebeneintragungenderRegelnderAlphabeti-schenKatalogisierung(RAK)inRDFkodiert.IneinemProjektzurEvaluierungvonAnreicherungsmöglichkeitenwurdenlobid-Titel-wie-OrganisationsdatenmitLinkszuverschiedenenexternenQuellen(z.B.zurLinked-Data-VariantederDeweyDecimalClassification(DDC),
zuDBpedia,ProjektGutenberg)ergänzt.ÜberdieseAnreicherungdereigenenDatenmitLinkskönntenaufdieserBasisauchzusätzlicheInformationenindenKatalogübernommenwerden.EndeFebruar2012fandderangekündigteRelaunchderlobid.org-Webseitestatt.SeitdemwerdenalleInformationenineinereinheitlichenundleichtkonfi-gurierbarenWeiseaufBasiseinerimhbzentwickeltenSoftwareangezeigt.ZudemgibteseineEditierungs-funktion,dieeineeinfacheMöglichkeitzurGenerierungvonRDFdarstellt.MitteApril2012wurdederAGVerbundsystemederAbschlussberichtzumProjekt„Resolving-undLookup-DienstfürbibliothekarischeIdentifierinculturegraph.org“vorgelegt.IndemProjektwurdeunterNutzungderTechnologienApacheHadoop/HBase/LucenebeiderDNBeineneuePlattformaufgebaut,aufderImportundAnalysegroßerDatenbeständeeffizientdurchgeführtunddieErgebnisseentsprechendpräsentiertwerdenkönnen.ImvergangenenBerichtszeitraumwurdegemeinsammitdenPartnernBSZ,DNBundGBVdieProjektskizzeundderProjektantragfürdasProjektlibOSfertiggestelltundbeiderDFGimRahmenderAusschreibung„Neuausrich-tungüberregionalerInformationsservices“,Themenfeld1,„BibliotheksdateninfrastrukturundlokaleSysteme“eingereicht.MitdemProjektlibOS(LibraryOperatingSystem)solleineoffeneundherstellerunabhängigeErschließungs-undNachweisplattformfürbibliografischeDatenaufgebautunddieBasiseinerzukunftsfähigenundflexiblenInformationsinfrastrukturinDeutschlandgeschaffenwerden,dieAnwendungenalsCloud-basierteOS-Software-undPlattform-As-A-Service-Angebotebereitstellt.
EmanuelleBermes(CentrePompidou)aufderSWIB12über
„LinkingData,LinkingPeople“
(FotosSeite57und58:PhilippeRamakers,intuitivefotografie)
64 65Unser Angebot: Linked Open Data
Konkretwird2013somitzunächstdarangearbeitetwerden,lobidzueinemproduktivenDienstzuentwickeln.DiezentraleFunktionvonlobidwirdinZukunftsein,produktiveAPIsaufNormdatenundVerbunddatenfürhbz-Dienste,VerbundbibliothekenundandereInteres-sierteanzubieten.Sobalddielobid-APIproduktivist,wirddaslobid.org-FrontendalsTestumgebungundBeispielim-plementierungüberdielobid-APIneuaufgebautwerden.ErsteKonsumentenderAPIwerdenanderehbz-Projekteund-Produktesein,paralleldazuwerdendieAPI-Funktio-nalitäteninteressiertenVerbundbibliothekenvorgestellt.
AlsSoftwarefürdiezugrundeliegendenTransformationenderverschiedenenQuelldatenwirdzukünftigdasimPro-jekt„Resolving-undLookup-DienstfürbibliothekarischeIdentifierinculturegraph.org“entwickelteMetamorph/Metaflowverwendetwerden.DamitfindensämtlicheTransformationenaufBasisvonoffenerSoftware(undre-gelmäßigauchaufBasisoffenerDaten)stattundkönnensomitvonjedemnachvollzogen,dieSoftwarenachgenutztundnachBedarfmodifiziertwerden.DieSWIB13wirdvom25.bis27.NovemberinHamburgimBürgerhausWilhelmsburgstattfinden.
WeiterentwicklungenverzögerungsfreiallenKundenzurVerfügunggestelltwerdenkönnen.DieimneuenProjektEdoweb3.0stattfindendenArbeiten(s.u.)bildenhierzentraleSchnittpunkteundleistendeshalbeinenwichti-genBeitrag.DieEntwicklungderOpen-Access-ProduktewirdbesondersauchandenBedürfnisseneinereffek-tivenLangzeitarchivierungausgerichtet,dievonvielenaktuellenPublikationssystemennochvernachlässigtwerden.
Bereitsseit2004unterstütztdashbzimAuftragdesMinisteriumsfürInnovation,WissenschaftundForschungdesLandesNordrhein-WestfalensmitderInitiativeDigitalPeerPublishingWissenschaftlereffizientbeiderUmset-zungunddemBetriebeigenerOpen-Access-ZeitschriftenausunterschiedlichstenForschungsgebieten.OpenAccessPublishingistseithereinzentralesThemafürWissenschaftler,InformationsversorgerundBibliotheken.LetzterespielendabeieinewichtigeRollebeiderHerstellungundBereitstellung(Hochschulschrif-tenserver),derRecherche(Portale,Fachportale,Such-maschinen)unddemlangfristigenZugang(Langzeit-archivierung,kurz:LZA)zudiesenfreiverfügbarenInhalten.NachAnsichtdesWissenschaftsratsstelltderBereichOpenAccessPublishingdeshalbeinewesentli-cheHerausforderungderzukünftigenInformationspraxisdar.DafürsollenneuartigeVerbunddienstleistungenzurUnterstützungderBibliothekenentwickeltwerden.DashbzwilldieEntwicklungenimRahmenderOpen-Access-BewegungindenkommendenJahrenweitervoranzutrei-benunddieBibliotheken,wieauchandereInformations-versorgertechnisch,rechtlichundorganisatorischbeiderUmsetzungvonOpenAccessPublishing-Lösungenunterstützen.Dafürsollenu.a.dieexistierendenProduk-teDigitalPeerPublishing(DiPP)undOnlinePublikations-verbundUniversitätStuttgart(OPUS)weiterentwickeltsowieausgebautwerden.MittelfristigistdarüberhinausdieIntegrationdieserProdukteineineeinheitlichetechnischePlattformvorgesehen,damitRessourcenimBereichBetriebundWartungeingespartundaktuelle
Open Access Publishing
Digital Peer Publishing (DiPP)
„StatusQuoandLimitationsofLibraryLinkedData“–VortragvonDanielVila-Suerto
(UniversidadPolitécnicadeMadrid)aufderSWIB12
AfrikaAsienEuropaNordamerikaOzeanienSüdamerika
ZugriffsverteilungallerDiPPJournalsin2012
LukasKoster(LibraryoftheUniversityof
Amsterdam)aufderSWIB12
66 67Unser Angebot: Open Access Publishing
nergieeffektemitanderenimhbzbetriebenenRepository-SystemenundLangzeitarchivierungslösungenerzeugen.Zielistes,zukünftigmitedowebeineoptimaleLösungfürdieArchivierunglandeskundlicherelektronischerRessour-cenimSinneelektronischerPflichtexemplarezuhaben.
Meilensteine
AlsersterundgrundlegenderMeilensteinwurdebisJahresendedieneueSpeicherinfrastrukturaufFedora-basisineinerTestversionimplementiert.DamitkonntedieersteSpiegelungderedoweb-ObjekteindasneueSystemvorgenommenwerdenunddieSpeicherschichtaufihregrundlegendeFunktionalitätgetestetwerden.DieOAI-PMH-SchnittstelleundeineSucheaufBasisvonElastic-SearcherweiterndieSpeicherschicht.
InKooperationmitdemLandesbibliothekszentrumRheinland-Pfalz(LBZ)betreibtdashbzdenArchivserveredoweb,aufdemelektronischeAmtsdruckschriften,elektronischeDokumenteundWebsitesmitlandeskund-lichemBezuggesammeltundvorgehaltenwerden.edowebstelltgeeigneteWerkzeugezurVerfügung,mitdenendieunterschiedlichenMaterialieneingesammelt,verwaltetunddargestelltwerdenkönnen.EsistdamiteinesderwenigenArchivierungsprojektemitdenenspezielleArchi-vierungsaufgabenimregionalenKontextumsetzbarsind.ZwischenzeitlichhatdashbzgemeinsammitdemLBZeinKonzeptfürdasNachfolgesystemedoweb3.0entwickelt.AufBasisdesKonzeptswurdeimOktober2012dasProjektedoweb3.0gestartet.DashbzwirdindemProjektdieSoftwarezumBetriebvonedowebaufeineneueundoffenetechnischePlattformüberführenunddamitu.a.Sy-
edoweb
Unser Angebot: Open Access Publishing
DerPublikationsserverElektronischeLiteraturimNetz(ElliNET)derDeutschenZentralbibliothekfürMedizin(ZBMED)wirdbereitsseit2008durchdashbzbetrieben.MitElliNETwerdendigitaleObjektesowieelektronischeDissertationenundHabilitationen,Monographien,KongressveröffentlichungenundsonstigegraueLiteraturlangfristiggespeichert.NachdemPrinzipdesself-archi-vingwerdendiegrundlegendenbibliographischenMeta-datenvondenAutorenselbsterfasstundmittelseineseffizientenVerfahrendurchdieZBMEDzuvollständigenVerbundaufnahmenangereichert.
ElliNET
ElliNETwurdevonderDeutschenInitiativefürNetzwerk-informationene.V.zertifiziert.MitderZertifizierungwirddieSichtbarkeitundWahrnehmungdesAngebotsstarkverbessert.VieleErgebnissederArbeitenlassensichauchfüredowebnachnutzen.DieOAI-SchnittstellewurdeumweitereMetadatenfelderergänzt,weiterhinhatsieeinneuesSetfür„Reports“erhalten.DieinElliNETabgeleg-tenPublikationenverfügennunübereinenDigitalOb-jectIdentifier(DOI)undsindmitMetadatenbeidatacite(http://datacite.org)registriert.DieautomatisierteDOI-VergabefürneueDatensätzeinElliNETistumgesetzt.
Ausblick
Diebestehendeedoweb-PlattformaufBasisdesDigiTool-SystemswirdbiszurvollständigenAblösungdurchdasneueSystemweiterbetriebenundgewartet.DerProjekt-plansiehteinesukzessiveÜbernahmevonFunktionali-tätenvor,sodassderAufwandfürdieWartungdesbe-stehendenSystemsschrittweisereduziertwerdenkann.ImnächstenJahrwirdzunächstderAufbauderSpeicher-
eco4r
DasDFG-Projekteco4rwurdein2012abgeschlossen.DieimProjekterstellteSoftwarewurdeentsprechendderVorgabenderDFGveröffentlicht.Siestehtinklu-siveihrerDokumentationüberdasGitHub-SystemzurfreienNutzungzurVerfügung.Aufgrundderviel-fältigenpositivenResonanzhabensichdieProjekt-partnerUBBielefeldundhbzmitdemProjektfürdieDigitalPreservationAwards2012derDigitalPreser-vationCoalitionbeworben.ZwarkonntekeineAus-zeichnungerreichtwerden,dasProjektwurdevonderJuryjedochsehrpositivbewertet:
„Thejudgesconsideredtheeco4rinitiativetobeanexemplarsetoftoolsthatprovidenewandexcitingpossibilitiesforscholarlypublishing,andwithadistinc-tivepotentialimpactonmanydifferenttypesofscho-larship.Thejudgessingledouthowtheprojectsoughttomaximisetheimpactofscholarlypublishinginthelongterm.Therehavebeenmanyinnovationsinschol-arlypublishinginrecentyearsbutmosthaveassumedthatvaluecanbetakenforgrantedatthepointofpublication:theeco4rinitiativehasthepotentialtoaddvaluetoscholarshipoveramuchlongertimeframe.”
infrastrukturabgeschlossen,gleichzeitigwirddasBackendfürdenIngestunddieErschließungvonelektronischenMonografien(sog.Amtsdruckschriften)undelektronischenZeitschriftenerstellt.DieOAI-PMH-SchnittstelleunddieAnbindungderSucheinderDigitalenBibliothek(DigiBib)sollenimkommen-denJahrebenfallsvomneuenSystemübernommenwerden.
68 69Unser Angebot: Langzeitarchivierung
LOCKSS / LuKII
nestor-Arbeitsgruppen
German Agency for Longterm Availability
AlsBeitragzumDFG-gefördertenProjektLuKII(LOCKSSundKOPALInfrastrukturundInteroperabilität)wurdeimhbzbereitsimJahr2010dieeigene„LOCKSS-Box“fürdieaktuelleLOCKSS-Softwarekonfiguriert.DieTestdatendesdeutschenLOCKSS-Netzwerkeswerdenseitdemimhbzgespiegelt.
DashbzistimvergangenenJahrweiterhininzweinestor-Arbeitsgruppenaktivgewesen.Innerhalbdernestor-AGKostenwurdeeingemeinsamesArbeitspro-grammfürdaslaufendeJahrentworfen,das2013ineinerPublikationzuKostenaspektenderdigitalenLangzeitar-chivierungmündenwird.Die2012neugegründetenestor-AGPreservationPolicybefasstsichmitden
DieGruppePublikationssystemehatfürdieDFG-Ausschreibung„NeuausrichtungüberregionalerInformationsservices“imThemenfeld2„Langzeitver-fügbarkeit“einengemeinsamenAntragmitderUniver-sitätzuKöln(HKI)undderHumboldt-UniversitätzuBerlin(IBI,CMS)initiiertundfederführendumgesetzt.ImRahmendesmehrstufigenBegutachtungsverfahrenszuderAusschreibungwurdederProjektvorschlagals
DiedauerhafteVerfügbarkeitdigitalerMaterialiengewinntimKontextderenormzunehmendenMengeunddesGebrauchsdigitalerMaterialienimKulturbereichundinderWissenschaftmassivanBedeutung.EinhergehendmitdemDatenwachstumistzugleicheinestarkeDiversi-fizierungderMaterialienzuerkennen,dieinsbesondereBibliothekenbetrifft.DieErhaltungvondigitalgespeicher-temWissenkannimBereichderBibliothekennichtaufwenigetechnischeoderinhaltlicheFormate,wiePDFoderOfficebeschränktwerden.Schonheuteistzuerkennen,dassdie„klassische“textbasiertePublikationsform
zunehmendvonneuenmultimedialenFormatenabgelöstwird,dieinhaltlichundtechnischgesondertbehandeltwerdenmüssen.IndiesemKontextengagiertsichdashbzmitdemZiel,denBibliothekenbereitsmittelfristigbe-darfsgerechteundkostengünstigeLösungenzurdigitalenLangzeitarchivierunganbietenzukönnen.DieAktivitätendeshbzsindindiesemBereichdeshalbvielfältigundwur-denimvergangenenJahrweiterverstärkt,umaktuellenEntwicklungen,wieneuentechnischenInfrastrukturenzurLangzeitarchivierung,Rechnungzutragen.
EinenSchwerpunktimProgrammbereichbildetendieAktivitätenimlandesweitenProjekt„DigitalesArchivNRW“.DasmitProjektbeginngesetzteZiel,einenpro-duktivenBetriebaufBasiseinerbegrenztenAnzahlvonKundenundDatenformatenzugewährleisten,konnteimgeplantenZeitraumnichtganzerreichtwerden.Dieun-terschiedlichenAnforderungenderimProjektbeteiligtenKulturspartenstelleneinebesondereHerausforderungdar,gleichzeitigsindweiterhinerheblicheSynergieeffektedurchdenspartenübergreifendenAnsatzzuerkennen.UmdemAnsatzbesseralsbishergerechtzuwerden,istdieGruppederProjektteilnehmerzumJahresendehinumVertreterderKommunalenSpitzenverbändeerweitertworden.DashbzhatsichindenverschiedenenGremiendesProjektsstarkengagiertunddietechnischenInter-essenderBibliothekenvertreten.DarüberhinauswurdeimProjektderAufbaudesAnforderungskatalogsfürdasPortalfederführendvorangetrieben.DieserwurdeanhandderderzeitzurVerfügungstehendenTestdatenindasPortalsystemderDigiBibimplementiert.
Meilensteine
NebendertechnischenUmsetzungundWeiterentwick-lungderArchivierungsknotenhabeninsbesonderedieKoordinierungderorganisatorischen,rechtlichenundbetrieblichenFragenfürdengeplantenDauerbetriebeinewichtigeRolleimvergangenenJahrgespielt.DieProjekt-leitunghatdeshalbdenDienstleisterd-NRWdamitbeauf-tragt,dasbisherigeProjektzuevaluierenundeinweiteresVorgehenhinsichtlichderÜberführungindenDauerbe-triebvorzuschlagen.AlswesentlicherMeilensteinfürdieProjektumsetzungwurdenebenderErstellungwichtigerUnterlagen(Projektleitfaden,LeistungsbeschreibungenLZA,Portal)dieAufnahmeweitererPartnerausdemkom-munalenArchivbereicherkannt.
Ausblick
ZudenbeabsichtigtenArbeitendeskommendenJahresgehörendasErstellenundUmsetzeneiner
DA NRW
DashbzspiegeltimZugedesTestbetriebesdesdeutschenLOCKSS-NetzwerkesDatenaufseiner„LOCKSS-Box“undspeistOpen-Access-MaterialienausbislangeinemOPUS-Repositoryein.PerspektivischsollenweitereimhbzgehosteteOPUS-ServerdiesemBeispielfolgen.
AnforderungenannachhaltigverbindlicheKonzeptefürdiedigitaleLangzeitarchivierung.DashbzhatdenbeteiligtenAG-PartnernseinLangzeitarchivierungs-konzeptzurVerfügunggestellt.DieerstenSitzungendernestor-AGPreservationPolicyfandenimMaiundOktober2012statt.
wichtigerBeitragzumAufbaueinerbedarfsgerechtenInfrastrukturzurLangzeitverfügbarkeitinDeutschlandgewertet.DieProjektpartnerwurdenzumEinreicheneinesVollantragsaufgefordert.NachderAbgabeimOktoberfolgtedieEinladungzueinerPräsentationderProjektebeiderDFGimNovember.DasProjektwurdedortdurchdieGruppePublikationssystemevertreten.
Langzeitarchivierung Leistungsbeschreibung„Portal“,dieMitentwicklungeinerLeistungsbeschreibung„Langzeitarchivierung“sowiederenUmsetzungfürdenArchivierungsknotendeshbz.FürdenÜbergangindenProduktivbetriebwirddashbzimkommendenJahrvoraussichtlichweitere
Ressourcenbenötigen.DievorgeseheneIntegrationderbeimHistorischenStadtarchivundbeimLandschafts-verbandWestfalen-Lippe(LWL)verfügbarenArchivie-rungslösungindasDANRWstellteineweiterewichtigeAufgabedar,andersichdashbzkonzeptionellbeteiligt.
72 73
gestelltenfürMedienundInformationsdiensteeingesetzt.EswirdkostenfreianBibliotheken,UniversitätenundHochschulen,kommunaleEinrichtungenundweitereUn-terhaltsträgerineinerAuflagevonmehrals4.000StückverteiltundstehtallenInteressierteninPrintformoderonlinealsDownloadzuVerfügung.MeilensteinebezüglichdesBIX-BibliotheksindexwarenimJahr2012dieDatenerfassungundderDatenaustauschDBS-BIX,derDatentransferzurPlausibilitätskontrolleunddieRanking-BerechnungsowiederDatenimportdesBIX2012.DieProgrammierungderFragebögenfürdieEr-fassungdesBerichtsjahres2012isteinwichtigerMeilen-steinimletztenQuartal:ÄnderungenanDefinitionenundErläuterungenderFragebögenwerdenumgesetztunddasSystemfürdieErfassungdesBerichtsjahres2012imerstenQuartal2013vorbereitet.
Ausblick
DieDBShatsichzueinemDienstleistungsproduktent-wickelt,dasfürkundenorientierteServiceleistungenundZuverlässigkeitsteht.DieseStatistikisteinbedeutendesWerkzeugzumZweckederEigenpräsentationvonBib-liothekenallerGrößenordnungenundSpartenundwirdauchimkultur-undwissenschaftspolitischenRaumwahr-genommen.DasOnline-Auswertungswerkzeug„VariableAuswertung“sprichtzunehmenddenKulturjournalismusan.Sowerdenz.B.dorterstellteAnalysenfürArtikelundFeaturesgenutzt.BeispielhaftseiderArtikelimMagazin„Men`sHealth“genannt.
Lese-Statistik: Dresdner sind Leseratten;10.12.2012,Autor:MarcoKrahl©MensHealth.de;http://www.menshealth.de/health/stress-gehirn-psyche/dresdner-sind-leseratten.233785.htm;
NebenOnline-AuswertungenundWeb-PräsenzistdiegedruckteSynopsezurBibliotheksstatistik„Bibliothekenzählen!“weiterhineinnachgefragtesProdukt.AuchimkommendenJahrwerdendieStandardleistungenderDBSerfüllt,zeitgleichmüssenMöglichkeiteneinerFinanzierungzurNeuprogrammierungderDBS-Daten-bankgeschaffenwerden.
Nutzung der Online-Auswertungswerkzeuge der DBS (Variable Auswertung und Suchmaschine für Bibliotheken)
DurchdieMigrationderDBS-Softwareaufeineaktuali-sierteHardwareplattformkannnunmehrauchdieOnline-NutzungderDBS-Auswertungswerkzeugegemessenwer-den.DieseNutzungistdeutlichgegenüberdemVorjahrangestiegen.AufgrunddesunterschiedlichenmodularenAufbausderbeidenAnwendungenVariable Auswertung (VA)undSuchmaschine für Bibliotheken (BibS)musseinabsoluterdirekterVergleichdesNutzungsgradesun-scharfbleiben.ÜberdasJahr2012ergibtsichfolgendesBild:
Unser Angebot: BibliotheksstatistikUnser Angebot: Bibliotheksstatistik
Beobachtungszeitraum:JanuarbisDezember2012
12.000
10.000
8.000
6.000
4.000
2.000
0Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
VA Anfragen (Ausgabe)
BibS Anfragen (Suche)
BibS Steckbrief
BibS Analyse
Zugriffe(Page-Views)imJahresdurchschnitt
Gesamt Jahr Pro Monat Pro Woche Pro Tag
VA gesamt 224.136 18.678 4.310 614VA-Output 27.734 2.311 533 76(individuelleAnfragen)
BibS gesamt 81.164 6.764 1.561 222BibS-Suche 37.383 3.433 792 113(individuelleAnfragen) BibS-Steckbrief 41.190 3.115 719 102 BibS-Analyse 2.591 216 50 7
74 75Unser Angebot: BibliotheksstatistikUnser Angebot: Bibliotheksstatistik
Bibliotheksindex (BIX)Erläuterungen
Variable Auswertung (VA): DasVerhältnisderAufrufederVAinsgesamtzumer-zeugtenOutput–alsoderAusgabederErgebnistabelle–istinetwa10:1,wasteilweisedertypischenNavigati-ondurchdieAnwendunggeschuldetist.DerBenutzermussmindestenssiebenEingabemaskendurchlaufen,umdieAnfragezusammenzustellen.ImMittelwählterdabeizweiFilterkriterienaus,offenbarjedochzuneh-mendauchmehr.DadurchentstehendurchschnittlichKlicksdurchdieAnwendung,Page-ViewsaufdassichimmerwiederselbstaufrufendeBasismodul.DieZeile„VA-Output“gibtnundieAnzahltatsächlicherzeugterindividuellerAuswertungsergebnisse(Tabellen)durchdasAusgabemodulwieder.ImJahr2012werdenvondenBenutzernderVariablen AuswertungderDBSimSchnitttäglich614unterschiedlicheAuswertungenerzeugt.
Bibliothekssuchmaschine (BibS): DieVerwendungderBibSerfolgtjenachBenutzerver-haltenmehrstufigmodular.EswerdendreiGrundfunk-
tionenunterschieden,diebeiderNutzungteilslinearaufeinanderfolgen:
BibS – Suche: DiessindreineSuchanfragenandasSystem,umeineTrefferlistederwichtigstenAdress-datenzuerhalten.DieseSuchestelltdieBasisfunktio-nalitätderBibSdar.TäglichwerdenimSchnittca.100SuchanfragenandieBibSgerichtet.
BibS – Steckbrief: DerSteckbriefdientderdetailliertenAnsichtvonStammdaten.Erwirdaus„BibS–Suche“herausaufgerufen.MankanndiePage-ViewsandieserStellederartinterpretieren,dassimSchnittz.B.auchhiertäglichca100Suchanfragenabgerufenwurden.
BibS – Analyse: DiesistdieÄhnlichkeitsanalysevonBibS.Siekannsowohlaus„BibS–Suche“alsauchaus„BibS–Steckbrief“herausabgerufenwerden.Vondurchschnittlich100SuchanfragentäglichwurdejeweilszusiebendieserTreffereineÄhnlichkeitsanalysevondenBenutzerndurchgeführt.
DerBIXisteinbundesweitesRatingfüröffentlicheundwissenschaftlicheBibliothekenundermöglichteinendifferenziertenLeistungsvergleich.Zielistes,dieKom-munikationzwischenBibliothek,VerwaltungundPolitikdurchLeistungstransparenzentscheidendzuoptimieren.DerBIXwirdvomhbzinKooperationmitdemDeutschenBibliotheksverband(dbv)undderZeitschriftB.I.T.onlinesowiederBertelsmannStiftung,infasunddemKompe-tenznetzwerkfürBibliotheken(knb)durchgeführt.NebenderDeutschenBibliotheksstatistik(DBS)stelltderBIXeinweitereswichtigesAuswertungsinstrumentdar.ImMittelpunktderArbeitenstandimJahr2012dasAuslesenderBIXrelevantenDatenbeständeausderDBS-
ErfassungsowiederenWeitergabeandieBIX-Redaktion,BIXDatenprüfungundBerechnung.NebendiesemDatenaustauschunddemDatentransferzurPlausibili-tätskontrolleerfolgtezudemdieRating-BerechnungundalsständigeAufgabedieBetreuungdesBIX-Webservers.DieDatendervirtuellenNutzungvonBibliotheken,diefürBIX-TeilnehmervonderHochschulederMedieninStutt-garterhobenwerden,warenindieDBS-Datenbeständezuübernehmen.Ab2012wurdedieveränderteMethodikdesBIX,basierendaufbibliothekarischenLeistungsdatenallerDBS-Teilnehmer,umgesetzt.EinrepräsentativesErgebnisfürdieBIX-Teilnehmerliegtnunvor.
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ImZugederEinführungdesneuenIT-SystemsEPOSimFinanzministeriumdesLandesNordrhein-WestfalenswurdedashbzandasLandesverwaltungsnetzNRWange-schlossen.DadiesesNetzstriktvomWissenschaftsnetzzutrennenist,mussteimHauseineparalleleEthernet-verkabelungfüralleBüroräumedurchgeführtwerden.GleichzeitigwurdedasvorhandeneHausnetzumKabelmit10GBbps-Kapazitätergänzt.DieBaumaßnahmenbetrafenauchdenServerraumdesRechenzentrumsundmachtendieAbschaltungderServervom29.Junibis2.Juli2012notwendig.
niedrigenKosten,undeinfacherEr-weiterbarkeitundAustauschbarkeitbewährt.AlsVirtualisierungsplattformistXenaufHP-Blade-ServernimEinsatz.DieHardwarewird2013durchwenige,aberleistungsstarkeServerersetzt.DieAbkehrvonderBlade-Architek-turwirddieHandhabbarkeitunddieAusfallsicherheitdeutlicherhöhen.FürdasBackup-undArchiv-SystemsteheneineSFX4170,eineSFX4270,ein40TBPufferplattenplatzundeineTapelibrarySunStoragetekSL3000mit7LTO5-Drivesund700SlotszurVerfügung.Backupswerdengrundsätzlichdupliziert,dieKopiewirdaußerhalbdeshbzgelagert.DerInternetanschlussläuftüber
dasWissenschaftsnetzX-WindesDFN-VereinsmiteinerKapazitätvon2x100Mbps.ZusätzlichisteineGigabit-LeitungandasCREDO-Wissenschafts-NetzimBereichKöln-Bonn-Aachenangebunden.
Meilensteine
FürdieDigigBibsindseit2012vierneueServerHPDL360G7imEinsatz.SieersetzendieSunServerdesTypsV440.ImStoragebereichwurdeeinSunStorage7120mit144TBBrutto-Kapzitätneubeschafft.DadurchkanndaszuletztnurnochalsNASgenutzteEMCCX/NS500Systemabgeschaltetwerden.
FürdieProjekteDANRWundscantowebwurdeeinSAM/QFS-Systemneuaufgebaut.AlsHardwarewurdeneineSunM3000,einSunStorage2540mit20TBnettoPlattenplatzbeschafftsowiedieTapelibrarySL3000umzweiLaufwerkeund200Slotserweitert.DievorhandenenInternet-RouterwurdendurchneueGeräteersetzt.SiesindjetztaufallenPortsGigabit-fähigundaufdieErhöhungderKapazitäts-Steigerungauf350MbpsdurchdenDFNvorbereitet.DashbzhateinenIPv6/48NLAbeantragtundgeschal-tet.EinWeb-TestserveristinBetrieb,dieproduktiveNutzungvonIPv6istnochnichtabsehbar.
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DieIT-Infrastruktur,diezurDurchführungdesDienst-leistungsspektrumsfürdiehbz-Kunden,ebensowiefürinterneServices(E-Mail-,FTP-,DNS-,Web-,Wiki-,OES-Server)notwendigist,wirdimRechenzentrumdeshbzbereitgestellt.Dashbzverfügtüberrund100Server:Davonbasieren25%aufSPARC-und75%aufIntel/AMD-Architektur.Dazukommen300TBbruttoanPlattenstorage.200TBsindalsNetworkAttachedStorage(NAS)-Systemeausgeführt,undwerdendurchzweiprodukt-bezogeneStorageAreaNetwork(SAN)-InstallationenfürdieVerbund-undBackup/Archiv-Systemeergänzt.DasNAS-SystemhatsichaufgrunddesgeringenAdministrationsaufwandes,derverhältnismäßig
Zentrale IT
TapeLibrarySL3000,Innenansicht(Foto:UweWank)
Unser Angebot: Zentrale IT
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ErwerbungdeshbzverhandeltmitAnbieternE-Book-undDatenbank-Pakete,umdieE-MediendenBibliothe-kenzuakzeptablenPreisenzurVerfügungzustellen.DasPortalDigiBibzeigt,dassdercrossmedialeGedankenochweiterreicht:MitderfortschreitendenIntegrationvonOPACFunktionalitätenkannderBenutzerimPortalanalogeBeständedirektbestellen,vormerkenundver-längern,derdirekteZugriffaufE-RessourcenwirdüberdieIntegrationexternerkommerzieller,aberauchöffent-lichbereitgestellterIndizesgewährleistet.ImJahr2013wirddieVerbindungvonIndexundOPACEntwicklungs-schwerpunkt.ZudemistdieNeukonzeptionderBenut-zeroberflächengeplant,umdieUsabilityderAnwendungweiterzusteigernundsiemodernenEndgerätennochbesseranzupassen.UmdenNutzernlangfristigeinenZugangzudenbenötig-tenMedienzugewähren,müssennebenderEntwicklunggeeigneterApplikationenoffeneProgrammierschnittstel-len(englisch:applicationprogramminginterface,API)vorhandensein.EinUmdenkenzuoffenenSchnittstellenhinunterstütztdieEntstehungneuerDienste,diegenauaufdieBedürfnissederEndnutzerzugeschnittenseinwerden.DashbzwirdbeidenProgrammenfürdiesoge-nannten„NextGenerationSystems“aufoffeneSchnitt-stellenachten,umverschiedeneProdukte–wiebisherauch–inZukunftintegrierbarzumachen.DazuistdieAusrichtungaufinternationaleStandardsebenfallsvonzentralerBedeutung.Alteundneugewon-neneDatenmüssennacheinementsprechendenSchemabibliothekarischundnachMöglichkeitoffenaufbereitetwerden.DieUmstellungaufdasneueRegelwerkResourceDescriptionandAccess(RDA)bildethierbeieineGrund-lage–istzugleichabereinegroßeHerausforderungfür
NeueTechnologienundderdigitaleWandelhabensichindenvergangenenJahrenrasantweitervollzogen.GleichsamgilteszurUnterstützungdieserEntwicklungdierechtlichenRahmenbedingungenzuschaffenundein-zuhalten.DiesteigendeMobilitätvonWissenschaftlern,StudierendenundLehrendenerfordert,dassUnterneh-menundInstitutionenwiez.B.Bibliothekenzunehmendcrossmedialdenkenmüssen.DiesenGegebenheitenunddendamiteinhergehendenAnforderungenmusssichdasHochschulbibliothekszentrumdesLandesNordrhein-Westfalen(hbz)stellen,umseinerRollealsInfrastruktur-partnerderBibliothekennachzukommen.DieNachfrageanBibliothekennachonlinezugänglichenInhaltenwächststetig;vorallemwissenschaftlicheBib-liothekenverwendengroßeTeileihrerpersonellenundfinanziellenRessourcenzurVerwaltungundBeschaffungvonelektronischenMedien.GleichzeitiggiltesauchdieNutzervonBibliothekenzuberücksichtigen,dienachwievorOffline-Medienbevorzugtkonsumieren.IndiesemZusammenhangbedeutetcrossmedialesDenkeneiner-seits,mitunterschiedlichenAngebotenattraktiveInhaltezubeschaffen.AndererseitsmüssendiesewiederumüberverschiedeneWegedistributiertwerden.Alszen-traleInformations-undDienstleistungseinrichtungfürBibliothekensiehtdashbzseineAufgabedarin,seinenKundengeeigneteTechnikenbereitzustellen,damitdieseihrenEndnutzerndieMedienvielfaltonlineundofflineingewünschterWeiseanbietenkönnen.DiediversenProduktedeshbzbildenfürdieBibliothekeneineGrundlage,umdiesenAnforderungenlangfristigge-rechtzuwerden.MittelsumfangreicherDigitalisierungs-projektesindurheberrechtsfreieBücher,ZeitschriftenundInhaltsverzeichnisseonlineverfügbar.Diekonsortiale
Ausblick
Ausblick
80 81Ausblick
nochnichtbekannteAufgabenwahrzunehmen.NebendemvorhandenenBestandanMedienwerdenBiblio-thekeninZukunftfürStudierende,WissenschaftlerundForschereinfachzubedienendeWerkzeugeanbieten,umdiezunehmendeFülleanInformationennachihremKontextzufilternundaufzubereiten.UnabhängigvonOER,dendarausentstandenenMOOC(Massiveopen
onlinecourse)oderklassischenZugängenzuUnter-richtsstoffenerweistsichderZugangzuWissenüberneueTechnologienalswichtigeAufgabenstellungfürBibliotheken.Dashbzfreutsich,sichdiesenHeraus-forderungengemeinsammitseinenKundenalskom-petenterPartnerzustellen.
Hardware-undSofthostingaus?KanneinoffenerglobalerIndexbasierendaufgeteiltenZuständigkeitenineinersogenanntenCommunityrealisiertwerden?WiesiehtesmitdenRechtenderNutzerunddemDatenschutzaus?WiegestaltetsicheineKostenverteilungüberLänder-grenzenhinaus?WiekanneineglobaleZugänglichkeitgewährleistetwerden?DieAntwortenaufeineVielzahldieserFragenmüssendieländerspezifische,europäischeundinternationaleGesetzgebungberücksichtigen.DiesschließteineDifferenzierungvonregionalenundsparten-übergreifendenAufgabenein,wiedasBeispielDigitalesArchivNRW(DANRW)oderdiegeplanteUmsetzungderDFG-Projektezeigen.NursokanneinrechtssicheresZusammenarbeitenaufverschiedenenEbenengewähr-leistetwerden.DieoberstePrioritäthatdabeieinfreierundmöglichstkostengünstigerZugangzuInformationen.NeueTechni-keneröffnendenNutzernverschiedeneZugangsmöglich-keitenzudenvielfältigenglobalenWissens-undKreati-vitätspools.DabeimüssensolideGrundlagenmitHilfederneuenTechnologiengeschaffenwerden,umneueLernmodelle,virtuelleLernumgebungenundE-LearningzurealisierenwieauchvonderUNESCOgeförderteWegewieOpenEducationalResources(OER)zuberück-sichtigen.VirtualitätbetrifftnichtnureinzelneNutzer,sondernebensoganzeOrganisationenwieUniversitätenundBibliotheken.DerWandelvomWeb2.0zumWeb3.0–auchals„InternetderDinge“bezeichnet–musskonsequentumgesetztwerden.DieVoraussetzunghier-füristeinepermanenteEvaluierungvonOnline-Informa-tionsumgebungen,damittechnischeDienstleisterso-wieOrganisationendenWandeleffizientundeffektivgestaltenkönnen.AnalogdazumüssenAnsprüchevonBibliothekenberücksichtigtwerden,umbibliothekarischeSystemezukünftigz.B.aufBasisvonOpenSourceent-wickelnoderanpassenzukönnen.AufgrundderfortschreitendenVeränderungenmüssensichBibliothekendaraufeinstellen,weitereneue,imDetail
dieMitarbeiterinnenundMitarbeiterindenBibliothekenebensowieimhbz.DieneueinzuführendenStandardsfürdieErschließungvonRessourcenbieteneinenge-meinsamenRahmenzurBeschreibungvonanalogenunddigitalenRessourcenundsindleichtankünftigentste-hendeDatenbankstrukturenanpassbar.DieserSchrittisteinwichtigerMeilenstein,umMethodenzurvereinfach-tenMetadatenlieferungzuentwickeln,deneffektiverenZugangzudigitalenBibliothekenzuschaffenundneueInterfacessowieAngebotezurealisieren.DiefortschreitendeTechnikbetrifftebensodieEndgeräte:MobileGeräteerleichterndenZugangunddieVerfügbar-keitvonelektronischenInhalten;kostengünstigeflexibleDisplayskönntendiesnochweiterdurchsetzen.DashbzunddiekommerziellenHerstellermüssengeeigneteApplikationenentwickeln,entsprechendeGeschäfts-modellewerdenbenötigtundbeialldiesentechnischenAspektenmussstetsderNutzerderProdukteimMittel-punktstehen.Erentscheidet,welcheInformationenfürihnrelevantseinkönntenunderwartetaufihnzu-geschnitteneInformationen.EinePersonalisierungderdigitalenAngeboteerweistsichdaheralsunumgänglich.SystemewerdenzukünftigauchInhaltsanalysen,Zu-sammenführenvoninhaltlichpassendenErgebnissenundentsprechendesInformationRetrievalsvornehmenmüssen.DerglobaleZugangerfordertzudemvondiesenSystemen,dasssiesowohlmultilingualalsauchmulti-medialagierenkönnen.EntscheidendenEinflussnehmengeo-politischeundsozio-ökonomischeFaktoren,dieimKontextderInter-nationalisierungvonProdukten(nebenoffenenSchnitt-stellenundStandards)auchunterschiedlicheGesetz-gebungenundRegulierungenberücksichtigenmüssen.EinBeispielhierfüristdasRechtemanagement,beidemgrundsätzlicheFragenzuglobalenundgeteilten(Datenbank-)IndizessowiezuneuenTechnologienwiez.B.SharedServicesundCloudServicesbeantwortetwerdenmüssen.Wiesiehteinländerübergreifendes
Ausblick
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10.09. Treffenderknb-SteuerungsgruppeinBerlin.
18.10.PräsentationderAmericanPsychologicalAssociation(APA)imhbzinKöln
21.11.ciandoInformationsveranstaltungimhbzinKöln
26.11. SitzungderDINIAGKIM(KompetenzzentrumInteropera-bleMetadaten)inKöln.
26. – 28.11. SWIB12(SemanticWebinBibliotheken).Fachtagung.GemeinsamausgerichtetmitderDeutschenZentralbib-liothekfürWirtschaftswissenschaften–LeibnizInforma-tionszentrumWirtschaftinKöln.
28.11. AnwendertreffenDigitaleBibliothekfürWissenschaftlicheBibliothekenimhbzinKöln.
29.11.AnwendertreffenDigitaleBibliothekfürWissenschaftlicheBibliothekenimhbzinKöln.
29.11.WorkshopderTiteldatengruppederDINIAGKIM(Kompe-tenzzentrumInteroperableMetadaten)inKöln
30.11.AnwendertreffenDigitaleBibliothekfürÖffentlicheBiblio-thekeninDortmund.
19.02. TreffenderBIX-SteuerungsgruppeimhbzinKöln.
20.02.TreffenderDBS(DeutscheBibliotheksstatistik)-Steue-rungsgruppeÖffentlicheBibliothekenimhbzinKöln.
8.03.EBSCO-Admin-TagimhbzinKöln.
21. – 22.03.SciFinder-Konsortialtreffen.GemeinsamausgerichtetmitCASinMünster.
2. – 3.04.SchulungsveranstaltungfürdiesächsischeFachstellefürÖffentlicheBibliotheken(DeutscheBibliotheksstatistik)inRiesa.
24.04.– 22.11.KonzeptionundOrganisationvon17FernleihhospitationeninelfverschiedenenUniversitätsbibliotheken.
3.05.ProQuest-TagimhbzinKöln.
23.05. „ForumBibliotheksstatistik“aufdemBibliothekartaginHamburg.
4.07.Workshop„KommerzielleSuchindizes“imhbzinKöln.
6. – 7.09.DieDigitaleBibliothekundihrRecht–einStiefkindderInformationsgesellschaft?VeranstaltunginKöln.
Anhang
Anhang
Veranstaltungen 2012
84 85Anhang Anhang
Hupfer, GünterDieGemeinsameNormdatei(GND)imhbz-VerbundunddieAuswirkungenaufdie(Aleph-)Lokalsysteme,GND-WorkshopfürAleph-Lokalsysteme,13.März2012,Köln.
Iordanidis, MartinDigitalPreservation–technischeAnforderungenundihreBewältigung,DieDigitaleBibliothekundihrRecht–einStiefkindderInformationsgesellschaft?7.September2012,Köln.
Jansen, HeikohbzOpenURLGateway,SitzungderAGderSondersam-melgebietsbibliotheken,15.März2012,Göttingen.
Jansen, Heiko und Pascal ChristophDynamischeKataloganreicherungaufBasisvonLinkedOpenData,101.Bibliothekartag,24.Mai2012,Hamburg.
Jansen, HeikoIntegrationeineskommerziellenSuchmaschinenindexindieDigiBib,Workshop„VergleichkommerziellerSuch-indizes“,4.Juli2012,Köln.
Jansen, HeikoDigiBibPortalandOpenURLGateway,CALISDelegationausChina,11.Oktober2012,Köln.
Jansen, HeikoDigiBib–TechnischeNeuerungen,AnwendertreffenderDigitalenBibliothek,29./30.November2012,Köln.
Mayr, Peter Patrondrivenacquisitioneinmalganzanalog–mitEVAnutzerorientierterwerbenundpassiveFernleihenver-meiden,101.Bibliothekartag,22.Mai2012,Hamburg.
Mayr, Peter EVAassistsincollectionbuilding!UsingILLdataforpatron-drivenacquisition,IFLAWorldLibraryandInfor-mationCongress,14.August2012,Helsinki.
Heydegger, VolkerRDA–Waserwartetuns?13.JahrestagungdesAKBib-liothekenderLeibniz-Gemeinschaft,19.Oktober2012,Hannover.
Heydegger, VolkerPatronDrivenAcquisitionfürE-Books,ZBIW-Veranstal-tung„SeminarErwerbungsleiter“,12.November2012,Köln.
Heydegger, VolkerZentraleProjektederGruppeDatenbankservicesundVerbunddienstleistungenimhbz–RückblickundAusblickmitPriorisierung,ZBIW-Veranstaltung„Aleph-Konsortial-bibliotheken–Erfahrungsaustausch“,13.November2012,Köln.
Heyder, NannetteFollowingUponPortalDevelopments,BielefeldConfe-rence,Ausstellervortrag,24.April2012,Bielefeld.
Heyder, NannettehbzServicePortfolio,LISProfessionalsHavanna(Kuba),6.Juni2012,Köln.
Heyder, Nannettehbz–institution,servicesandbeyond.CALISDelegationausChina,11.Oktober2012,hbz.
Heyder, NannetteKundenservices–aufdemWegmitDigiBib&Co.,10.An-wendertreffenderDigitalenBibliothek,29./30.Novem-ber2012,Köln.
Hupfer, GünterDieGemeinsameNormdatei(GND)imhbz-VerbundunddieAuswirkungenaufdie(SISIS-)Lokalsysteme,SISIS-Administratoren-TreffenmitdemSchwerpunktthema„GND-Einführungimhbz-Verbund“,14.Februar2012,Köln.
Vorträge 2012
Baron, ChristineBAM,DDB,Europeana–TrendsfürPortaleimBibliotheks-bereich,RheinischerArchivtag„DigitalundAnalog,diebeidenArchivwelten“,22.Juni2012,Ratingen.
Baron, ChristineVergleichkommerziellerSuchindizes–EinführungindasThema,WorkshopVergleichkommerziellerSuchindizes,4.Juli2012,Köln.Baron, ChristineAktuellesausdemhbz,Fernleih-AnwendertreffenderWis-senschaftlichenBibliotheken,28.November2012,Köln.
Baron, ChristineBerichtausderAGLeihverkehr,Fernleih-AnwendertreffenderWissenschaftlichenBibliotheken,28.November2012,Köln.
Baron, Christine und Rodica Dinu-KrausDiehbzÖB-DatenbankinderSuchmaschine,10.Anwen-dertreffenderDigitalenBibliothek,29.November2012,Köln.
Baron, ChristineAktuellesausdemhbz,10.AnwendertreffenderDigitalenBibliothek,29./30.November2012,Köln.
Baron, ChristineDigiBib-IntrO/X/OX–IntegrationvonLokalsystemfunk-tionenundIndizes,10.AnwendertreffenderDigitalenBibliothek,29./30.November2012,Köln.
Baron, ChristineNeuesausderGruppePortale,10.AnwendertreffenderDigitalenBibliothek,29./30.November2012,Köln.
Baron, Christine und Roswitha SchweitzerDiehbzÖB-DatenbankinderSuchmaschine,10.Anwen-
dertreffenderDigitalenBibliothek,30.November2012,Köln.
Christoph, Pascal und Heiko JansenDynamischeKataloganreicherungaufBasisvonLinkedOpenData,101.Bibliothekartag,24.Mai2012,Hamburg.
Christoph, PascalKataloganreicherungàlaLinkedOpenData,VdB(LVBayern):JenseitsderVerbundkataloge.DieZukunftderRecherche,27.September2012,München.
Christoph, Pascal, Felix Ostrowski und Adrian PohlIntroductiontoLinkedOpenData,SWIB12,26.November2012,Köln.
Christoph, Pascal BuildingaHighPerformanceEnvironmentforRDFPublishing,SWIB12,27.November2012,Köln.
Drawe, AlexanderPCA–PatchCheckAdvanced,DV-SystembetreuunginBibliotheken(Netz-AG),19.April2012,Dortmund.
Foltin, IraSachstandsberichtDeutscheBibliotheksstatistik,SitzungderBIX-Steuerungsgruppe,19.März2012,Köln.
Foltin, IraSachstandsberichtDeutscheBibliotheksstatistik,SitzungderDBS-SteuerungsgruppeÖB,20.März2012,Köln.
Foltin, IraDieDBS–wastutsiefürÖffentlicheBibliotheken?SchulungdersächsischenFachstellefüröffentlicheBibliotheken,2.April2012,Riesa.
Foltin, IraSind5Köpfeauch500VZÄ?DatenprüfungeninderDBS,101.Bibliothekartag,23.Mai2012,Hamburg.
86 87Anhang Anhang
theksportal?AnforderungenaneinemobileVersionderDigitalenBibliothek,101.Bibliothekartag,23.Mai2012,Hamburg.
Selbach, MichaelaVorlesungsveranstaltung„ElektronischesPublizieren“anderFachhochschuleKöln,FakultätfürInformations-undKommunikationswissenschafteninVertretungvonProf.Dr.AchimOßwald,WS2012/2013,Köln.
Selbach, MichaelaElectronicResourceManagementSystem–DFG-Aus-schreibung“,TreffenderBibliotheksleiterderFachhoch-schulen,28.Februar2012,Bensberg.
Selbach, MichaelaOpenAccessundKonsortien,101.Bibliothekartag,24.Mai2012,Hamburg.
Selbach, MichaelaElectronicResourceManagement–dasManagementDigitalerPublikationen,DFG-VeranstaltungzurAusschrei-bungERMS,14.November2012.Bonn.
Tölle, Silke und Josef LabnerGND–ImplementierungindenAleph-Verbünden,ALEPH-DACHELA-Tagung,5.Juni2012,Berlin.
Wank, UweDasneueBackup-undArchivsystemdeshbz,DV-System-betreuunginBibliotheken(Netz-AG),19.April,Dortmund.
Zylka, SabineStandderhbz-Online-Fernleihe,Fernleih-AnwendertreffenderWissenschaftlichenBibliotheken,28.November2012,Köln.
Pohl, AdrianLinked-Open-Data-DienstfürBibliotheksdaten,WissKom2012,6.November2012,Jülich.
Quast, AndresJeweilszweistündigeVorlesungen„OpenAccess“und„DigitaleLangzeitarchivierung“anderFachhochschuleKöln,FakultätfürInformations-undKommunikations-wissenschafteninVertretungvonProf.Dr.AchimOßwald,WS2012/2013,Köln.
Scholz, StephaniErweiterungenOCLC-SISIS-Lokalsysteme,Funktionser-weiterungenAleph-Cluster,OCLC-AnwenderforumNRW/RLP,15.Februar2012,Köln.
Scholz, Stephani MARC21–IMPORT/EXPORT–DerWegindieZukunft,ZBIW-Veranstaltung„Aleph-Konsortialbibliotheken–Erfahrungsaustausch“,13.November2012,Köln.
Scholz, StephaniMARC21–IMPORT/EXPORT,SISIS-AGKonverter,5.Dezember2012,Köln.
Schomburg, Silke und Jürgen KettDieEvaluierungderVerbundsysteme.FrühjahrestagungderSektion4,28.März2012,Koblenz.
Schomburg, SilkeLinkedOpenData–SIWG,DACHELATagung2012,6.Juni2012,Berlin.
Schomburg, SilkeLinkedOpenLibraryData,OracleBibliothekenSummit,21.Juni2012,Bonn.
Schomburg, SilkeDFG-Ausschreibungen,AGUB,25.Oktober2012,Bielefeld.
Schweitzer, RoswithaWaserwartenBenutzervoneinemmobilenBiblio-
Pohl, AdrianZumAufbauvonLinked-Open-Data-Servicesimhbz,FrühjahrstagungFISBildung,22.Mai2012,Frankfurta.M.
Pohl, Adrian und Jakob VoßWasgibt‘swieundwo?InformationenzuStandorten,ExemplarenundDienstleistungenmitRDFzusammen-führen,101.Bibliothekartag,25.Mai2012,Hamburg.
Pohl, Adrian und Felix Ostrowski IntroductiontoLinkedOpenData(pre-conferenceboot-camp),ELAG,15.Juni2012,PalmadeMallorca,Spanien.
Pohl, Adrian und Felix OstrowskiBuildinganeditable,versionizedLODserviceforlibrarydata,ELAG,16.Juni2012,PalmadeMallorca.
Pohl, AdrianTowardsaneditable,versionizedLODserviceforlibrarydata,LIBER2012,27.Juni2012,Tartu,Estland.
Mayr, Peter Inter-libraryloanservices.CALISDelegationausChina,11.Oktober2012,Köln.
Pohl, AdrianSession„OffenerArtikelindex“,BibCamp2012,17.März2012,Köln.
Pohl, AdrianMatchingvonTiteldaten–FragenundAnsätze,DINIAGKIMWorkshop,11.April2012,Mannheim.
Pohl, Adrian und Silke SchomburgLinkedOpenLibraryData@hbz,BielefeldConference,26.April2012,Bielefeld.
Pohl, AdrianLinkedOpenData&Bibliotheken–Warum?Was?Wie?,FrühjahrstagungFISBildung,22.Mai2012,Frankfurta.M.
DieCALISDelegationausChinazuBesuchimhbz(Foto:NannetteHeyder).
88 89Anhang Anhang
Pohl, Adrian und Felix OstrowskiLinked-Open-Data-DienstfürBibliotheksdaten.Poster-präsentationaufderWissKom2012.http://www.hbz-nrw.de/dokumentencenter/produkte/lod/aktuell/ostrowskipohl_2012_lod-service-poster.pdf,URL:http://hdl.handle.net/2128/4699,Jülich,2012.
Schomburg, SilkeZumAufbauneuerBibliotheksinfrastrukturen:EinBiblio-theksverbundpositioniertsich.In:BernhardMittermaier(Hg.),VernetztesWissen–Daten,Menschen,Systeme.6.KonferenzderZentralbibliothek,ForschungszentrumJülich5.–7.November2012,ForschungszentrumJülichGmbHZentralbibliothek,Verlag,S.17–29,Jülich,2012.
Schweitzer, RoswithaDigitaleBibliothek(DigiBib)mobil:inhaltlicheundfunkti-onaleAnforderungenaneinemobileVersionderDigitalenBibliothek(DigiBib)unterbesondererBerücksichtigungderUsability.MasterarbeitimStudiengangBibliotheks-undInformationswissenschaftderFachhochschuleKöln.http://eprints.rclis.org/19102/,URI:http://hdl.handle.net/10760/19102,Köln,2012.
Jansen, HeikohbzOpenURLGateway.Posterpräsentationaufdem101.Bibliothekartag.http://www.hbz-nrw.de/dokumenten-center/plakate/poster_openurlgw_jansen_bibtag12-1.pdfoderimAnhang:poster_openurlgw_jansen_bibtag12.pdf,Hamburg,2012.
Mayr, Peter und Ania LópezEVAhilftbeimBücherkauf!EffizienteNutzungvonFernleihenfürbedarfsorientiertenBestandsaufbau:DerErwerbungs-Vorschlag-AssistentamHochschulbiblio-thekszentrumNRW.In:Niedermair,Klaus(Hrsg.):DieneueBibliothek.AnspruchundWirklichkeit.31.Öster-reichischerBibliothekartag,Innsbruck2011(SchriftenderVereinigungÖsterreichischerBibliothekarinnenundBibliothekare11).WolfgangNeugebauerVerlagGesmbH,Graz-Feldkirch,2012.
Pohl, Adrian und Felix OstrowskiZurEntwicklungeinesLinked-Open-Data-DienstesfürBibliotheksdaten.In:BernhardMittermaier(Hg.),Vernetz-tesWissen–Daten,Menschen,Systeme.6.KonferenzderZentralbibliothek,ForschungszentrumJülich5.–7.November2012,ForschungszentrumJülichGmbHZent-ralbibliothek,Verlag,S.271–291,Jülich,2012.
Organigramm
Leitung
Stabsstelle
Datenbank- Services und Verbunddienst- leistungen
hbz-Verbund-datenbank
NWBib
DienstleistungenfürBibliotheken
Digitale Inhalte
KonsortialeErwerbung
HostingvondigitalenInhalten
Zentrale IT und Hosting
Server-Administration
AdministrationderBüro-IT
Netzwerk-Administration
Datensicherung
Hosting
Publikations- systeme
DiPP
Hochschul-schriftenserver
Langzeit-archivierung
Portale
DigiBib
Online-Fernleihe
Suchmaschinen-technologie
DigiLink
DigiAuskunft
PortalsoftwareIPS
Deutsche Bibliotheksstatistik
Neue Dienste und Digitalisierung
Marketing
Controlling
Verwaltung
Neue Dienste und Digitalisierung
Recht und Organisation
Statistik und Monitoring
Veröffentlichungen 2012
90 91Anhang Anhang
2010 2011 2012
Ausgaben in Millionen EUR
Personal 4,59 4,42 4,42davonDrittmittel 0,72 0,61 0,59
Sachausgaben 19,14 17,89 16,99davonDigitaleInhalte 16,21 14,55 14,4davonDigiBib 0,28 0,2 0,2davonDrittmittel 0,04 0,03 0,03
Einnahmen in Millionen EUR
Landeshaushalt 6,09 6,14 6,04Drittmittel 0,8 0,65 0,91DigitaleInhalte 16,21 13,36 18,61SonstigeEinnahmen 0,42 0,35 4,25
2010 2011 2012
Planstellen
Gliederung nach Laufbahngruppen – BeamteHöhererDienst 8 8 8GehobenerDienst 24 24 24
Gliederung nach Laufbahngruppen – TarifbeschäftigteHöhererDienst 12 12 12GehobenerDienst 18 18 18MittlererDienst 1 1 1
Projektstellen 21 18 19
Haushalt
Personal
Sachverständige Mitglieder:
n Dr. Roland Kischkel KanzlerderBergischenUniversitätWuppertal
n Prof. Dr. Manfred Thaller Historisch-KulturwissenschaftlicheInformations-
verarbeitungderUniversitätzuKöln
An den Sitzungen des Beirats nehmen mit beratender Stimme teil:
n Volker Hamer MinisteriumfürInnovation,Wissenschaftund
ForschungdesLandesNordrhein-Westfalen
n Beate Möllers MinisteriumfürFamilie,Kinder,Jugend,Kulturund
SportdesLandesNordrhein-Westfalen(MFKJKS)
n Dr. Helmut Frühauf(bisOktober2012) LeitenderBibliotheksdirektor, VertreterdesMinisteriumsfürWissenschaft,
Weiterbildung,ForschungundKulturdesLandesRheinland-Pfalz
n Dr. Annette Gerlach (abOktober2012) LeiterindesLandesbibliothekszentrumRheinland-
Pfalz(LBZ),alsVertreterindesMinisteriumsfürBildung,Wissenschaft,WeiterbildungundKulturdesLandesRheinland-Pfalz(MBWWK)
n Dr. Silke Schomburg Leiterindeshbz
Am17.Februarundam15.Oktober2012fandenimHochschulbibliothekszentrumdesLandesNordrhein-WestfalendieSitzungendesBeiratesstatt.
Die stimmberechtigten Mitglieder gemäß § 4 Abs. 2 der Satzung des hbz sind:
1. Vertreter der Universitätsbibliotheken des Landes Nordrhein-Westfalen
n Dr. Dietmar Haubfleisch (Vorsitzender) DirektorderUniversitätsbibliothekPaderborn
n Dr. Michael Höppner(bisOktober2012) DirektorderUniversitätsbibliothekBielefeld
n Dr. Ulrike Eich(abOktober2012) DirektorinderHochschulbibliothekAachen
2. Vertreter der Fachhochschulbibliotheken des Landes Nordrhein-Westfalen
n Dr. Bruno Klotz-Berendes (Stellvertretender Vorsitzender)
LeiterderFachhochschulbibliothekMünster
n Frank Salmon LeiterderFachhochschulbibliothekNiederrhein
3. Mitglied, das von der Verbundkonferenz vorgeschlagen wurde
n Ulrich Moeske DirektorderStadt-undLandesbibliothek
Dortmund
Mitglieder des Beirats
92 93Anhang Anhang
Kommission Verbundsystem/Lokalsysteme des hbz-Beirates
Mitglieder der Kommission:
n Dr. Margarete Busch FachhochschulbibliothekKöln
n Dr. Ulrike Eich HochschulbibliothekderRheinisch-Westfaelischen
TechnischenHochschule(RWTH)Aachen
n Dr. Hans Dieter Gebauer Universitäts-undLandesbibliothekBonn
n Karin Michalke UniversitätsbibliothekderFernuniversitätHagen
n Christoph Ostendarp FachhochschulbibliothekGelsenkirchen
n Elmar Schackmann LandesbibliothekszentrumRheinland-Pfalz,Koblenz
n Uwe Stadler UniversitätsbibliothekWuppertal
n Insa Züchner UniversitätsbibliothekDuisburg-Essen
Kommission Digitale Bibliothek des hbz-Beirates
Mitglieder der Kommission:
n Norbert Gövert UniversitätsbibliothekDortmund
n Klaus-Peter Hommes StadtbibliothekDüsseldorf
n Mario Hütte FachhochschulbibliothekDortmund
n Dr. Peter Kostädt (Vorsitzender) Universitäts-undStadtbibliothekKöln
n Jörg Langefeld FernuniversitätHagen
n Dirk Pieper UniversitätsbibliothekBielefeld
n Sigurd Praetorius UniversitätsbibliothekDuisburg-Essen
n Barbara Runtsch-Peitzberg Stadt-undLandesbibliothekDortmund
n Frank Salmon HochschulbibliothekNiederrhein
n Tobias Schwarck UniversitätsbibliothekWuppertal
Mitarbeit in regionalen und überregionalen Gremien
n Ad-hocAGTechnikderAGLeihverkehrderAGVerbundsysteme
n Aleph-Anwendergruppeimhbz-Verbundn Aleph-Konsortialbibliothekenimhbz-Verbundn ArbeitsgemeinschaftDatenbankeninöffentlichen
Bibliothekenn Arbeitsgemeinschaftderdeutschsprachigen
ALEPHVerbündefürdenkoordiniertenUmstiegaufMARC21
n ArbeitsgemeinschaftderFachhochschulbibliotheken(AGFHB)
n ArbeitsgemeinschaftderGroßstadtbibliotheken(AGÖB)
n ArbeitsgemeinschaftderKunst-undMusikhoch-schulbibliotheken
n ArbeitsgemeinschaftderUniversitätsbibliotheken(AGUB)
n ArbeitsgemeinschaftE-BooksderGermanSerialsInterestGroup(GeSIG)
n ArbeitsgemeinschaftelektronischeZeitschriftenundDatenbanken(alsUnter-AGderAGUBundderAGFHBinNordrhein-Westfalen)
n ArbeitsgemeinschaftLangzeitarchivierunginRegionalbibliotheken
n ArbeitsgemeinschaftMARC21-RDAn ArbeitsgemeinschaftderVerbundsystemen ArbeitsgemeinschaftderVerbundsysteme:
ArbeitsgruppeKooperativeVerbundanwendungenundUnterarbeitsgruppen
n ArbeitsgemeinschaftderVerbundsysteme:ArbeitsgemeinschaftLeihverkehr
n ArbeitsgemeinschaftderVerbundsysteme:ArbeitsgemeinschaftLeihverkehr:Arbeitsgemein-schaftelektronischeRessourcenimLeihverkehr
n ArbeitsgemeinschaftderVerbundsysteme:ArbeitsgemeinschaftLeihverkehr:Arbeitsgemein-schaftTechnik
n ArbeitsgemeinschaftderVerbundsysteme:ArbeitsgemeinschaftLeihverkehr:Arbeitsgemein-schaftTransport
n ArbeitsgruppeElektronischesPublizieren(E-Pub)derDeutschenInitiativefürNetzwerkinformation(DINI)
n ArbeitskreisHistorischeBeständeinNordrhein-WestfalenundRheinland-Pfalz
n ArbeitskreisTechnikdesDigitalenArchivsNRWn BeiratStiftungRuhrgebietn BerufsbildungsausschussbeiderBezirksregierung
KölnfürdenAusbildungsberufFachangestellter/FachangestelltefürMedien-undInformationsdiensteinNRW
n BIXSteuerungsgruppen DACHELA(DeutschsprachigeEx-Libris-Anwender-
gruppe,OrganisationfürEx-Libris-AnwenderinDeutschland,Österreich,derSchweizundLiechten-stein)
n DBSSteuerungsgruppefürÖffentlicheBibliothekenn DBSSteuerungsgruppefürWissenschaftlicheBiblio-
thekenn DBV:KommissionfürErwerbungundBestandsent-
wicklungn DBV:Sektion4n DNB:ArbeitsgruppeGemeinsameNormdatei/
GemeinsamesNormdatenformat(AGGND/GNF)n DNB:ArbeitsgruppeMusikderExpertengruppe
Normdatenn DNB:ExpertengruppeDatenformatedesStandardi-
sierungsausschusses
94 95Anhang Anhang
n KölnBib–Lenkungsausschussn KompetenznetzwerkfürBibliotheken–knb-
Steuerungsgremiumn KonsortiumDDCDeutschbeiderDeutschen
Nationalbibliothekn KooperationNRW-Bayern:Lenkungsausschussund
Arbeitsgruppen Landesbibliotheken-Konferenzn LenkungskreisDigitalesArchivNRWn LIBERWorkingGrouponQualityAssessmentand
Benchmarkingn nestor-Arbeitsgruppe„KooperationundVernetzung“n nestor-Arbeitsgruppe„KooperativeArchivierung“n nestor-Arbeitsgruppe„Kosten“n nestor-Arbeitsgruppe:PositionspapierzumBlue
RibbonTaskForceAbschlussberichtn OKFNWorkingGrouponOpenBibliographicDatan QualitätsgemeinschaftBeruflicheWeiterbildung
RegionKölnbeiderIHKKölnn SISIS-AGKonvertern SISIS-Anwenderforumn VerbandderBibliothekendesLandesNordrhein-
Westfalene.V.(vbnw)n WorldWideWebConsortium(W3C)
n DNB:ExpertengruppeFormalerschließung(EGFE)desStandardisierungsausschusses
n DNB:ExpertengruppeNormdaten(Redaktionsgrup-pePND,RedaktionsgruppeGKD,RedaktionsgruppeSWD)
n DNB:ExpertengruppeSacherschließungdesStandardisierungsausschusses
n DNB:StandardisierungsausschussbeiderDeutschenNationalbibliothek(StA)
n GASCO(German,AustrianandSwissConsortiaOrganisation)
n hbz-KommissionDigitaleBibliothekdeshbz-Beiratsn hbz-KommissionDigitaleBibliothekdeshbz-Beirats,
AGFernleihen hbz-KommissionVerbundsystem/Lokalsystemedes
hbz-Beiratsn hbz-KommissionVerbundsystem/Lokalsysteme:
ArbeitsgruppeFormalerschließung(AGFE)n hbz-KommissionVerbundsystem/Lokalsysteme,
RSWK-Anwenderkreisn IFLA(InternationalFederationofLibraryAssociation)n IGeLU(InternationalGroupofExLibrisUsers)n IGELULODSIWGn KölnBib–ArbeitsgemeinschaftTechnik
DBS DeutscheBibliotheksstatistikdbv DeutscherBibliotheksverbandDDC DeweyDecimalClassificationDFG DeutscheForschungsgesellschaftDFN DeutschesForschungsnetzDigiBib DigitaleBibliothekDINI DeutscheInitiativefürNetzwerk-
informatione.V.DiPP DigitalPeerPublishingDLK DreiländerkatalogDMA DeutschesMusikarchivDNB DeutscheNationalbibliothekDNS DomainNameSystemDOI DigitalObjectIdentifierDRM DigitalRightManagementEdoweb ElektronischeDokumenteundWebsitesEDS EBSCODiscoveryServiceEG FE ExpertengruppeFormalerschließungELAG EuropeanLibraryAutomationGroupElliNet ElektronischeLiteraturimNetzEPOS EuropeanPersonell-Outstanding
ServicesEPOS.NRW EinführungvonProdukthaushaltenzur
OutputorientiertenSteuerung-NeuesRechnungsWesen
ERM ElectronicResourceManagementERMS ElectronicResourceManagement
SystemEST EinheitssachtitelEVA Erwerbungsvorschlags-AssistentEZB ElektronischeZeitschriftenbibliothekFHB FachhochschulbibliothekFHBD FachhochschulefürBibliotheks-und
Dokumentationswesen
AACR2 Anglo-AmericanCataloguingRules(AACR2)
ADV AutomatischeDatenverarbeitungAG FE ArbeitsgruppeFormalerschließungAG KVA ArbeitsgemeinschaftKooperative
VerbundanwendungenAG RDA ArbeitsgruppeResourceDecriptionand
AccessAMD AdvancedMicroDevicesAPA AmericanPsychologicalAssociationAPI Application-Programming-InterfaceBibS SuchmaschinefürBibliothekenBIX BibliotheksindexBJ BerichtsjahrBLI BibliothekarlehrinstitutBSZ Bibliotheksservice-ZentrumBVB BibliotheksverbundBayernCALIS ChinaAcademicLibraryandInformation
SystemCAS ChemicalAbstractsServiceCD CorporateDesignCIB CloudbasierteInfrastrukturfür
BibliothekenCJK Chinesische,japanischeundkoreanische
SchriftCMS Content-Management-SystemCOinS ContextObjectsinSpansCSS CascadingStylesheetsCSV CharacterSeperatedValuesDACHELA DeutschsprachigeEx-Libris-
AnwendergruppeDA NRW DigitalesArchivNRWDBI DeutschesBibliotheksinstitutDBIS Datenbank-Informationssystem
Abkürzungsverzeichnis
96 97
kopal KooperativerAufbaueinesLangzeit-archivsdigitalerInformationen
KUG KölnerUniversitätsGesamtkatalogKVK KarlsruherVirtuelleKatalogKWI KulturwissenschaftlichesInstitutEssenLBZ LandesbibliothekszentrumRheinland-PfalzLIBER LiguedesBibliothequèsEuropéennes
deRecherchelibOS libraryoperatingsystemLLB LippischeLandesbibliothekLobid LinkingOpenBibliographicDateLOCKSS LotsofCopiesKeepsStuffSafeLoC LibraryofCongressLOD LinkedOpenDataLODUM LinkedOpenDataUniversityofMünsterLUKII Lockss-undKOPAL-Infrastrukturund
InteroperabilitätLWL LandschaftsverbandWestfalen-LippeLZA LangzeitarchivierungMAB MaschinellesAustauschformatfür
BibliothekenMALIS MasterinLibraryandInformation
ScienceMIZE MicroficheZentralkatalogMOOC MassiveOpenOnlineCourseNAS NetworkAttachedStorageNEBIS NetzwerkvonBibliothekenundInfor-
mationsstelleninderSchweizNWBib Nordrhein-WestfälischeBibliographieOA OpenAccessOAI OpenArchivesInitiativeOBS OpenBuildServiceOBVSG ÖsterreichischeBibliothekenverbund
undServiceGmbHOCLC OnlineComputerLibraryCenterÖB ÖffentlicheBibliothekenÖBS ÖsterreichischeBibliotheksstatistik
FIS Bildung FachinformationssystemBildungFIZ FachinformationszentrumTechnikFRA FunctionalRequirementsforAuthority
DataFRBR FunctionalRequirementsfor
BibliographicRecordsFTP FileTransferProtocolGASCO German,AustrianandSwissConsortia
OrganisationGBV GemeinsamerBibliotheksverbundGeSIG GermanspeakingSerialsInterestGroupGKD GemeinsameKörperschaftsdateiHeBIS HessischesBibliotheks-und
InformationssystemHILFD hbzIntegrationvonLokalsystem-
funktionalitätenindieDigiBibHKI Historisch-Kulturwissenschaftliche
InformationsverarbeitungHSP HochschulsonderprogrammHTTP HypertextTransferProtocolIBI InstitutfürBibliotheks-undInformations-
wissenschaftICOLC InternationalCoalitionofLibrary
ConsortiaIDS InformationsverbundDeutschschweizIFLA InternationalFederationofLibrary
AssociationsIPS InformationPortalSuiteISBD InternationalStandardBibliographic
DescriptionISBN InternationalStandardBookNumberKIM KompetenzzentrumInteroperable
MetadatenKMK Kultusministerkonferenzknb KompetenznetzwerkfürBibliothekenKOBV KooperativerBibliotheksverbund
Berlin-Brandenburg
AnhangAnhang
OECD OrganisationforEconomicCo-OperationandDevelopment
OLIVER OnLIneVerbund-SystemONS Online-Normdaten-SchnittstelleOPAC OnlinePublicAccessCatalogueOSM OpenStreetMapOTRS OpenTicketRequestSystemPDF PortableDocumentFormatPND PersonennamendateiRAK RegelnderAlphabetischenKatalogisierungRDA ResourceDecriptionandAccessRDF ResourceDescriptionFrameworkRSS ReallySimpleSyndicationRSWK RegelnfürdieSchlagwortkatalogisierungSAN StorageAreaNetworkSFTP SecureFileTransferProtocolSLNP SimpleLibraryNetworkProtocolSOAP SimpleObjectAccessProtocolSPARC ScalableProcessorARChitectureSPARQL SPARQLProtocolAndRDFQuery
LanguageSRU SearchRetrievalviaURLSSH SecureShellSTA StandardisierungsausschussSUB Staats-undUniversitätsbibliothekSWB SüdwestdeutscherBibliotheksverbundSWD SchlagwortnormdateiSWIB SemanticWebinBibliothekenTB Terrabyte
UAG UnterarbeitsgruppeUB UniversitätsbibliothekULB Universitäts-undLandesbibliothekURI UniformResourceIndentifierURL UniformResourceLocatorURM UnifiedResourceManagementURN UniformResourceNameUSB Universitäts-undStadtbibliothekUTF 8-bit-UCS-TransformationFormatVA VariableAuswertungvbnw VerbandderBibliothekendesLandes
Nordrhein-Westfalene.V.VeLo KommissionVerbundsystem/Lokalsys-
temVG VerwertungsgesellschaftVZG VerbundzentraledesGemeinsamen
BibliotheksverbundesWB WissenschaftlicheBibliothekenW3C WorldWideWebConsortiumWissHG GesetzüberdiewissenschaftlichenHoch-
schulendesLandesNordrhein-WestfalenWWW WorldWideWebZBIW ZentrumfürBibliotheks-undInformati-
onswissenschaftlicheWeiterbildungZB MED ZentralbibliothekfürMedizinZBW ZentralbibliothekfürWirtschaftswissen-
schaftZDB ZeitschriftendatenbankZFL ZentraleFernleihe
98 Impressum
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