Fachkommission Feuerwehrverbände der Donauländer im CTIF 6. und 7. März 2010 Warschau
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Deutscher Feuerwehrverband
FachkommissionFeuerwehrverbände der Donauländer im
CTIF6. und 7. März 2010
Warschau
Deutscher Feuerwehrverband
Zur PersonZur Person
• Rudolf Römer• 48 Jahre, verheiratet, 2 Kinder• Deutscher Feuerwehrverband e.V.
stv. Bundesgeschäftsführer• Berlin• seit 31 Jahren Mitglied einer
Feuerwehr• Hauptbrandmeister
Deutscher Feuerwehrverband
Über 1,3 Mio. Mitglieder in 25.000 Freiwilligen
Feuerwehren
31.340 Werkfeuerwehrleute in 31.340 Werkfeuerwehrleute in 860 Werkfeuerwehren860 Werkfeuerwehren
247.330 Jugendfeuerwehrangehörige
(10-17 Jahre)27.900 Berufsfeuerwehrleute
in 100 Berufsfeuerwehren
Deutschland: 357.092 km² 82 Mio. Einwohner
Feuerwehr in Zahlen
Deutscher Feuerwehrverband
eine kommunale Pflichtaufgabe
geregelt durch Landesrecht
Aufgabe des Bundes und der Länder
Feuerwehr in jeder Stadt und/oder Gemeinde = 35.000 Feuerwehrhäuser
Feuerwehr in Deutschland
Katastrophenschutz ist …
Feuerwehr ist …
Rechtlicher Rahmen
Deutscher Feuerwehrverband
Die föderale StrukturDas System
•Aufbau von “unten” nach “oben”•Kein Zentralismus •Kein Bundesfeuerwehrgesetz•Festlegungen in 16 Landesfeuerwehrgesetzen•gegenseitige Unterstützung•grenzüberschreitende Zusammenarbeit•Zusammenarbeit wegen einheitlicher Standards
Deutscher Feuerwehrverband
Die föderale StrukturAuswirkungen auf Ausbildung
• Föderalismus: Zusammenarbeit der Länder
Einheitliche Ausbildungsgrundlagen„Feuerwehr-Dienstvorschriften“müssen von Ländern „eingeführt“
werdenregeln die Aus- und Fortbildungsind Mindestanforderungen
Deutscher Feuerwehrverband
Feuerwehr-Feuerwehr-DienstvorschriftenDienstvorschriften
• Feuerwehr-Dienstvorschriften (FwDV) regeln die Tätigkeiten der Feuerwehr in Deutschland. Sie sind als Richtlinien und Anleitungen zu verstehen. Sie dienen zum einem, einen einheitlichen Standard der Hilfeleistung zu definieren und ermöglichen zum anderen den geordneten Einsatz taktischer Einheiten der Feuerwehr.
Deutscher Feuerwehrverband
Feuerwehr-Feuerwehr-DienstvorschriftenDienstvorschriftenDas grundlegende Das grundlegende RegelwerkRegelwerk
• FwDV 1Grundtätigkeiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz
• FwDV 2Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren
• FwDV 3Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz
• FwDV 7Atemschutz
• FwDV 8Tauchen
• FwDV 10Tragbare Leitern
• FwDV 100Führung und Leitung im Einsatz - Führungssystem
• FwDV 500Einheiten im ABC-Einsatz
Deutscher Feuerwehrverband
RahmenrichtlinienRahmenrichtlinien
• Inhalte so gestaltet, dass aufeinander aufbauend
• Ausrichtung insbesondere aufRettung von MenschenErste HilfeBekämpfung von BrändenBergung von SachenLeistung von technischer HilfeCBRNDurchführung von Brandsicherheitswachen
Deutscher Feuerwehrverband
Wer bildet aus?Wer bildet aus?
• Ehrenamtlichauf der Ortsebene, in den Feuerwehren
• Ehrenamtlichauf Ebene der Kreise (Kreisausbildung)
• Hauptamtlichin den Landesfeuerwehrschulen
• Hauptamtlich / Ehrenamtlichbei weiteren Angeboten
Deutscher Feuerwehrverband
Gliederung der Gliederung der AusbildungAusbildung
• Die Ausbildung gliedert sich in
TruppausbildungTechnische AusbildungFührungsausbildung
• Eine funktionsgerechte und regelmäßige Fortbildung ist neben Einsatzdienst erforderlich
Deutscher Feuerwehrverband
TruppausbildungTruppausbildung
Die Truppausbildung gliedert sich inTruppmannausbildung, Teil 1
70 Stunden – Grundlagen, Allgemeines
Truppmannausbildung, Teil 280 Stunden – selbständiges Arbeiten
Truppführer35 Stunden - Führen eines Trupps
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Technische AusbildungTechnische Ausbildung
Die Technische Ausbildung gliedert sich in Sprechfunker (16 Stunden)
Befähigung zum Umgang mit Sprechfunkgeräten Atemschutzgeräteträger (25 Stunden)
Befähigung zum Einsatz unter Atemschutz Maschinist (35 Stunden)
Befähigung zum Bedienen von Pumpen und Aggregaten Technische Hilfeleistung (35 Stunden)
Befähigung zur verletztenorientierten Rettung, Handhabung ABC-Einsatz (70 Stunden)
Befähigung zur Handhabung der Sonderausrüstung ABC-Erkundung (35 Stunden)
Befähigung zur Bedienung und Betrieb des ABC-Erkundungskraftwagens ABC-Dekontamination (35 Stunden)
Befähigung zur Handhabung von Fahrzeug und Geräte zur Dekontamination Gerätewarte (35 Stunden)
Befähigung zur Wartung, Instandsetzung, Pflege und Prüfung von Fahrzeug und Gerät
Atemschutzgerätewarte (35 Stunden)Befähigung zur Wartung, Instandsetzung, Pflege und Prüfung der Atemschutzgeräte
Deutscher Feuerwehrverband
FührungsausbildungFührungsausbildung
Die Führungsausbildung gliedert sich in Gruppenführer (70 Stunden)
Befähigung zum Führen einer Gruppe Zugführer (70 Stunden)
Befähigung zum Führen eines Zuges Verbandsführer (35 Stunden)
Befähigung zum Führen von größeren Einheiten Einführung in die Stabsarbeit (35 Stunden)
Befähigung zur selbstständigen Führung eines Sachgebiets Führen im ABC-Einsatz (70 Stunden)
Befähigung zum taktischen richtigen Einsatz bei ABC Leiter einer Feuerwehr (35 Stunden)
Befähigung zur Leitung einer Feuerwehr Ausbilder in der Feuerwehr (35 Stunden)
Befähigung zur Durchführung von Lehrgängen
Deutscher Feuerwehrverband
Ausbildung bei der Freiwilligen Feuerwehr
Feuerwehr-GrundausbildungFeuerwehr-Grundausbildung
TruppmannausbildungTruppmannausbildung
TruppführerTruppführer
GruppenführerGruppenführer
ZugführerZugführer
Sprechfunker-Sprechfunker-ausbildungausbildung
Sanitäts-Sanitäts-ausbildungausbildung
Maschinisten-Maschinisten-ausbildungausbildung
Atemschutz-Atemschutz-ausbildungausbildung
Gefahrgut-Gefahrgut-ausbildungausbildung
Technische Technische HilfeleistungHilfeleistung
Führer von VerbändenFührer von Verbänden
Ausbildung durch die Städte und Gemeinden,Ausbildung durch die Städte und Gemeinden,Landkreise sowie an den LandesfeuerwehrschulenLandkreise sowie an den Landesfeuerwehrschulen
= Fachlehrgang = Führungslehrgang
Deutscher Feuerwehrverband
Erste-Hilfe-SchulungErste-Hilfe-Schulung
• Nach § 21 Abs. 1 SGB VII i.V.m. mit § 24 UVV (Grundsätze der Prävention) ist der Träger des Brandschutzes (Gemeinde) für die Durchführung der Maßnahmen für eine wirksame Erste Hilfe verantwortlich.
• Nach FwDV 2 ist eine 16-stündige Ausbildung zur Ersten Hilfe Bestandteil des ersten Teils der Truppmannausbildung.
• Auch Zusammenarbeit mit Sanitätsorganisationen
• System „First Responder“ im ländlichen Bereich
• Anschließend regelmäßige Fortbildung
Deutscher Feuerwehrverband
Moderne Moderne SchulungsmethodenSchulungsmethodenLernzieleLernziele
• Ziel ist es „Tätigkeiten in jeder Situation schnell, fehlerfrei und absolut sicher ausführen zu können“
• AusbildungsmethodenWissenVerstehenAnwendenBewerten
Deutscher Feuerwehrverband
Moderne Moderne SchulungsmethodenSchulungsmethodenOrganisation und MethodeOrganisation und Methode
• Lehrvortrag• Unterrichtsgespräch• Partner-, Gruppen und Stationsarbeit• Projektarbeit• Rollenspiel• Planübung• Lehrübung / Lehrprobe• Praktische Unterweisung• Einsatzübung
Deutscher Feuerwehrverband
Moderne Moderne SchulungsmethodenSchulungsmethodenAlternativen, weitere Alternativen, weitere AngeboteAngebote
• eLearningAngebot der Landesfeuerwehrschulennur Prüfung in der Schule, Lernen am PC zu Hauseehrenamtsfreundlich
• Seminare (Auftrag für die Verbände)zusätzliche Angebote als Qualifizierung des Ehrenamts im Bereich von Management, Finanzen, PR, moderne Medien
• Zusätzliche AngeboteJugendbetreuer, Wettbewerbe, Musik u.a.
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Finanzierung der Finanzierung der AusbildungAusbildung
• Aufgaben- und Kostenträger sind die Städte und Gemeinden
• also: auch Kostenträger für Ausbildung
• Bereitstellung von Einrichtungen• Anspruch auf Lohnausfall /-
fortzahlung
Deutscher Feuerwehrverband
Deutscher Feuerwehrverband e.V.
Reinhardtstraße 25
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 0049 (0) 30 28 88 48 8-00
KontaktKontakt
Vertretung des Landes Hessen bei der Europäischen Union
Avenue de I`Yser 19
1040 Brüssel
Belgien
Telefon: 0032 (0) 27 37 17 55
www.dfv.org
www.dfv.org
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