Fachhochschule Südwestfalen - Privatkunden...Grenzgewinn Erweiterungsinvestition 1.000 Mastplätze...
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Wir geben Impulse Fachhochschule Südwestfalen
Strategisch investieren für die betriebliche Entwicklung
Prof. Dr. Jürgen Braun Fachbereich Agrarwirtschaft Fachhochschule Südwestfalen Standort Soest Volksbank Marl-Recklinghausen 17. November 2015
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Prof. Dr. J. Braun
17. November 2015 Strategisch investieren
Strategisch investieren für die betriebliche Entwicklung
Inhalt: • Überblick Status quo:
• Investitionen in landwirtschaftlichen Betrieben – Stand, Entwicklung, Stimmungen, Richtungen
• Wachstum als Investitionsstrategie ? • Blick zurück - Strukturwandel • Rahmenbedingungen inbes. Bodenmarkt NRW
• Wachstum aus betriebswirtschaftlicher Sicht
• Optimale Betriebsgröße • Grenzen des Wachstums
• Fazit
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17. November 2015 Strategisch investieren
Investitionen in der Landwirtschaft Deutschlands
Stand und Entwicklung - Umfeld
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17. November 2015 Strategisch investieren
Investitionen in der Landwirtschaft Deutschlands
Stand und Entwicklung
-100
0
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€/ha
LF
Bruttoinvestitionen €/ha LF Nettoinvestitionen €/ha LF
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17. November 2015 Strategisch investieren
Investitionen in der Landwirtschaft Deutschlands
Stand und Entwicklung
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17. November 2015 Strategisch investieren
Quelle: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen – Unternehmensergebnisse 2005/06 & 2008/09 & 2011/12 & 2012/13 & 2013/14
Investitionen in landwirtschaftlichen Betrieben NRW‘s
Stand und Entwicklung
-100
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2005
/06
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/09
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/13
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2005
/06
2008
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E M W
467
634
715
611
765
423
579
671 638
698
332
549 565 561
772
80
227
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237
298
19
163
222 189
232
-72
116 99
20
305
Entwicklung der Investitionstätigkeit in NRW in €/ha LF
Bruttoinvestitionen
Nettoinvestitionen
Investitionsbereiche: Gebäude (30%) Maschinen (50%)
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Investitionen in landwirtschaftlichen Betrieben NRW‘s
Stand und Entwicklung – Gewinn
Quelle: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen – Unternehmensergebnisse, verschiedene Jahrgänge
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Investitionen in landwirtschaftlichen Betrieben NRW‘s
Stand und Entwicklung – Liquidität
Quelle: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen – Unternehmensergebnisse, verschiedene Jahrgänge
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17. November 2015 Strategisch investieren 23
Schwerpunkte der Transferzahlungen in landwirtschaftlichen Betrieben in NRW
Quelle: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen – Unternehmensergebnisse 2012/13 & 2013/14
2012/13 2013/14
Schwerpunkte der Transferzahlungen in landwirtschaftlichen Betrieben NRWs
Quelle: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen – Unternehmensergebnisse, verschiedene Jahrgänge
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Quelle: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen – Unternehmensergebnisse 2011/12
Bedeutung der Transferzahlungen in landwirtschaftlichen Betrieben NRWs
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Quelle: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen – Unternehmensergebnisse 2013/14
Bedeutung der Transferzahlungen in landwirtschaftlichen Betrieben NRWs
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Quelle: Produkt & Markt 2015
Konjunktur- und Investitionsbarometer Agrar Index: Nullwert = Durchschnitt 2000 - 2006
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Konjunktur- und Investitionsbarometer Agrar Aktuelle und künftige wirtschaftliche Lage
Quelle: Produkt & Markt 2015
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Konjunktur- und Investitionsbarometer Agrar 2015 Investitionsvolumen geschätzt im Zeitraum nach Betriebszweigen
Quelle: Produkt & Markt 2015
Konjunktur- und Investitionsbarometer Agrar Investitionsvolumen geschätzt nach Betriebszweigen
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Investitionen in landwirtschaftlichen Betrieben Zwischenfazit I
• Deutschland: Investitionstätigkeit in landwirtschaftlichen Betrieben im Wirtschaftsjahr 2013/2014 deutlich gestiegen. Aktuell eher zurückhaltende Investitionsplanungen
• NRW: Reaktionen auf Märkte und übrige Rahmenbedingungen sensibel mit positiven Nettoinvestitionen
• Investitionsschwerpunkte: insbesondere im Bereich Maschinen, technische Anlagen, in Futterbau- und vor allem in Veredlungsbetrieben Gebäude
• Liquidität: • positive Entwicklung in Vergangenheit • im Durchschnitt der Betriebe gesichert • weniger erfolgreiche Betriebe (v.a. Veredlungs- und Futterbaubetriebe) mit zum Teil massiven Problemen
• Direktzahlungen: • Etwa 35% Anteil am Gewinn der Betriebe • Größte Bedeutung bei Futterbau-, geringste Anteile in Veredlungsbetrieben
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Investitionen in landwirtschaftlichen Betrieben Zwischenfazit I
• Stimmung in der Landwirtschaft bis vor einem Jahr noch sehr zuversichtlich, aktuell eher verhalten
• Ungewisse Einschätzung aktueller wirtschaftlicher Lage (vor allem bei tierhaltenden Betrieben) aufgrund niedriger Erzeugerpreise, gesellschaftlichen Ansprüchen und politischen Rahmenbedingungen, Einschätzung aktueller Lage aber besser als der zukünftigen
• Veredlungsbetriebe schätzen die zukünftige wirtschaftliche Lage zuversichtlicher ein als Ackerbau- und Futterbaubetriebe
• Preiserwartungen eher verhalten, dafür jedoch niedrige Refinanzierungs- und Leasingkosten
• Geplantes Investitionsvolumen fallend – Wachstum ist unter wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Gesichtspunkten keine sichere Investitionsstrategie
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Blick zurück – Strukturwandel in der Schweinehaltung
Quelle: Stat. Bundesamt, versch. Jahrgänge
Durchschnittliche Bestandsgröße in der Schweinemast in Deutschland und NRW 1999-2013
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• Strukturwandel nimmt an Tempo zu
• Veränderungen in immer größeren Einheiten
Blick zurück – Strukturwandel in der Landwirtschaft
Ist das Wachstum noch beherrschbar ? à Gülleverwertung? à Pachtpreisniveau? à Arbeitswirtschaftliche Belastung? à Stabilität der Betriebe? à Marktanfälligkeit? à Akzeptanz der Bevölkerung?
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5.000 Schweinemastplätze
Blick zurück – Strukturwandel in der Schweinehaltung
1.330.000 kg Schlachtgewicht
14.000 Schweine
27.000 Verbraucher als Abnehmer
Dimension des Wachstums
Pro-Kopf-Verbrauch 50 kg
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5.000 Schweinemastplätze
Blick zurück – Strukturwandel in der Schweinehaltung
39.000 kg N; 21.500 kg P2O5
7.700 m3 Gülle
230 oder 270 ha LF (170 kg N bzw. 80 kg P2O5 /ha)
Dimension des Wachstums
Beachtung DüngeVO
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Strategisch investieren für die Betriebsentwicklung – wie?
§ Jede Investition ist eine strategische Entscheidung für die Zukunft des Unternehmens !!!
§ Wer investieren – mittel- bis langfristige Entscheidungen treffen – will, muss wissen/einschätzen können
§ wo das Unternehmen „steht“ § was die konkreten Ziele der Investition sind § wie sich die Rahmenbedingungen (Märkte, Agrarpolitik)
entwickeln
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17. November 2015 Strategisch investieren
Nationale Rahmenbedingungen und Grenzen für Wachstumsschritte
Steuerliche Abgrenzung (Landwirtschaft – Gewerbe)
Baurechtliche Abgrenzung (Futterfläche 50 % des Bedarfs)
Düngerechtliche Abgrenzung (Dünge-VO und deren Novelle) Immissionsschutzrechtliche Abgrenzung
Filtererlass NRW vom 19.02.13
Akzeptanz der Produktion
Umweltbewusstsein und Tierwohl
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17. November 2015 Strategisch investieren
Nationale Rahmenbedingungen und Grenzen für Wachstumsschritte: Bodenmarkt NRW
§ Pachtflächenanteil in 2013 bei 57 % in NRW (Testbetriebe im
HE mit 59 % Pachtflächenanteil)
§ Zunehmende Steigerungsraten der Pachtflächenanteile seit Ende der 90er Jahre
§ 68% der Haupterwerbsbetriebe weisen Pachtflächenanteile von mehr als 40%, 22% der Haupterwerbsbetriebe mit Pachtflächenanteilen von mehr als 80%
§ 41% der Ökobetriebe sogar Pachtflächenanteile von über 80%
§ Betriebe mit hohen Pachtflächenanteilen sind wirtschaftlich erfolgreicher
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17. November 2015 Strategisch investieren
Entfernungen der Pachtflächen zur Hofstelle in NRW (2010-2014)
Quelle: Pachtverträge Nordrhein-Westfalen, eigene Berechnungen
Nationale Rahmenbedingungen und Grenzen für Wachstumsschritte: Bodenmarkt NRW
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17. November 2015 Strategisch investieren
Nationale Rahmenbedingungen und Grenzen für Wachstumsschritte: Bodenmarkt NRW
Grundrenten und Pachtpreise (Durchschnitt)
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17. November 2015 Strategisch investieren
Langfristige Entwicklung der Weltmarktpreise –
Marktfrüchte und tierische Produkte
Quelle: OECD 2014
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17. November 2015 Strategisch investieren
Agrarpolitische Rahmenbedingungen – Neuausrichtung der GAP 2013 - 2020
• Greening-Prämie (30 % der Direktzahlungen) ab 2015 (85 €/ha)
• Bundeseinheitliche Basisprämie in vier gleichen Schritten bis 2019 (ca. 175 €/ha)
• Greening: (5% der Ackerfläche bei mehr als 15 ha Ackerfläche) • Grünlandumbruchverbot
• Fruchtartendiversifizierung (2 Hauptkulturen ab 10 ha Ackerland, 3 Hauptkulturen ab 30 ha, Hauptkultur maximal 75%, 2 Hauptkulturen max. 95% zusammen)
• Freistellung von Anbaudiversifizierung wenn 75% der beihilfefähigen Fläche aus Dauergrünland und Ackergras besteht und übrige Fläche < 30 ha
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17. November 2015 Strategisch investieren
Strategisch investieren – wie?
à Unternehmensanalyse auf der Basis eigener Betriebsdaten als Ausgangspunkt !!
à Vergleich mit anderen Unternehmen bzgl. Kosten und Erlösen
à „Positionsbestimmung“ à Benchmarking
Besser sein als die anderen ! Besser sein als der Durchschnitt !
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17. November 2015 Strategisch investieren
Strategiearten und –ziele im Unternehmen
Unternehmensebene • Stabilisierungsstrategie
• Wachstumsstrategie • Quantitativ • Qualitativ à Effizienzsteigerung
Betriebszweigebene • Desinvestitonsstrategie • Produktdifferenzierungsstrategie
• Kostenführerstrategie • Nischenstrategie
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17. November 2015 Strategisch investieren
Wachstum als Investitionsstrategie
ja – aber wie und für wen ?
2 Typen von Betrieben: „Konsolidierungs - bzw. Abmelkbetrieb“:
• durchschnittliche – unterdurchschnittliche Leistungen • Effizienz- bzw. Produktivitätsdefizite à (zu) hohe
Kosten • Investitionsstau („Anschluss verpasst ?!“) in Technik
und know how • Fortführung nicht gesichert • entwicklungsfähiger Standort ? • Finanzielle Engpässe, geringe Eigenkapitalbildung
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17. November 2015 Strategisch investieren
Wachstumsbetrieb:
• Professionelle Technik auf hohem Niveau • durchschnittliche – überdurchschnittliche Leistungen • Stabilität gewährleistet • Fortführung gesichert • Erweiterungsfähiger Standort ? • Innovationsbereitschaft und Motivation
Wachstum für den Wachstumsbetrieb – aber nicht um jeden Preis !
2 Typen von Betrieben:
Wachstum als Investitionsstrategie
ja – aber wie und für wen ?
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17. November 2015 Strategisch investieren
Wachstum in „gesunden“ Etappen: Wachstumsinvestitionen sind kein Erfolgsgarant !
1. Etappe: Qualitatives Wachstum – Stabilisierung als erste Priorität
• Reserven im Management erschließen und Leistungen verbessern (Anteil der Direktkosten/variablen Kosten relativ hoch!!!)
• Finanzierbarkeit sichern (Rücklagen bilden als Liquiditäts-polster und Finanzierungsbasis)
• Auf Erweiterung der Arbeitskapazität einstellen
Wachstum als Investitionsstrategie für die Betriebsentwicklung
ja – aber wie und für wen ?
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17. November 2015 Strategisch investieren
Wachstum in „gesunden“ Etappen:
Wachstum als Investitionsstrategie für die Betriebsentwicklung
ja – aber wie und für wen ?
Kosten
Erlöse
Erlöse
Kosten
Kosten
Erlöse
Konsolidierung/ Qualitatives Wachstum
Quantitatives Wachstum
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17. November 2015 Strategisch investieren
Wirtschaftlichkeit in der Schweinehaltung NRWs
Schweinemast
Quelle: Leuer 2014
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17. November 2015 Strategisch investieren
Wachstum in „gesunden“ Etappen: Wachstumsinvestitionen sind kein Erfolgsgarant !
2. Etappe: Quantitatives Wachstum:
• Wachstumsschritt in Maßen • es muss nicht bis an die Grenze „ausgereizt“ werden
(Abwägung Kosten/Risiken und Erfolg)
• Finanzierbarkeit gewährleisten
• Pachtgebote an der Tragfähigkeit des Betriebes orientieren
Wachstum als Investitionsstrategie
ja – aber wie und für wen ?
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Notwendige Faktorausstattung bei unterschiedlicher Effizienz der Produktion: Ziel: Gewinn 90.000 €
Leistung/Preise steigern
Produktionseffizienz steigern
Wachstum ja – aber wie und für wen ?
Gewinnrate 5% 10% 15% 20% 25% 30% Notw. Umsatz €/Betrieb 1.800.000 900.000 600.000 450.000 360.000 300.000 Notw. Fläche bei … € Umsatz/ha
1.000 ha 1.800 900 600 450 360 300 1.500 ha 1.200 600 400 300 240 200 2.000 ha 900 450 300 225 180 150
Notw. Milchkuhbestand bei … € Umsatz/Kuh 2.000 Tiere 900 450 300 225 180 150 2.500 Tiere 720 360 240 180 144 120 3.000 Tiere 600 300 200 150 120 100
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Optimale Betriebsgröße aus betriebswirtschaftlicher Sicht
Langfristige Durchschnittskostenkurve als Orientierungslinie €
/ Ein
heit
des
Pro
dukt
es
Produktionsmenge Y A
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Beurteilung von Investitionen
§ Ist Durchführung der Investition rentabel?
§ Investitionsplan § Kalkulationszinsfuß (Implementierung Risiko und Inflation) § Kriterien
§ Gesamtkapitalrendite/Interner Zinsfuß § Kapitalwert § Eigenkapitalrendite § Arbeitsertrag nicht-entlohnter Arbeitskräfte
§ Wie wird die Liquidität des Unternehmens beeinflusst? § Welches Risiko ist mit der Investition verbunden? § Wie wirkt sich die Investition auf die Organisation des
Gesamtbetriebes aus ?
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17. November 2015 Strategisch investieren
Beurteilung von Investitionen: Grenzgewinn Erweiterungsinvestition 1.000 Mastplätze
Ausgangssituation: 100 ha LF, 1.250 Mastplätze (2,8 Umtriebe)
-60.000
-50.000
-40.000
-30.000
-20.000
-10.000
0
10.000
20.000
30.000
40.000
hoch mittel niedrig hoch mittel niedrig
Grenzgewinn (€/Jahr) Grenzgewinn bei Gülleabgabe (€/Jahr) Grenzgewinn bei Zupacht (€/Jahr)
optierend pauschalierend
Schweinefleisch: 1,37 €/kg SG Ferkel: 50 €/Stück Deckungsbeitrag: 24 €/Mastplatz Gülleabgabe: 12 €/cbm
Schweinefleisch: 1,55 €/kg SG Ferkel: 55 €/Stück Deckungsbeitrag: 68 €/Mastplatz Gülleabgabe: 12 €/cbm
Schweinefleisch: 1,72 €/kg SG Ferkel: 63 €/Stück Deckungsbeitrag: 92 €/Mastplatz Gülleabgabe: 12 €/cbm
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17. November 2015 Strategisch investieren
Fazit
• Die Zukunftsaussichten für Investitionen in der Landwirtschaft sind aktuell schwierig einzuschätzen
• Weniger erfolgreiche Betriebe müssen schnell handeln: Optimierung à Schrumpfung/Wachstum/Neue Geschäftsfelder ?
• Investitionen in betriebliches quantitatives Wachstum zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit sind keine sichere Möglichkeit der Betriebsentwicklung
• Wachstumsinvestitionen setzen sehr gute Leistungen bzw. hohe Produktivität/Effizienz voraus
• In manchen (viehintensiven) Regionen sind Grenzen des (weiteren) Wachstums aber erreicht à Strategie der Effizienzsteigerung/Diversifizierung
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17. November 2015 Strategisch investieren
Fazit
• Abwägung des Risikos (v.a. Liquidität) wichtig: • Preisschwankungen voraussichtlich zunehmend
• „Amplituden“/Hebelwirkungen nehmen mit Betriebsgröße und zunehmenden Festkostenanteil zu (Operating Leverage)
• Anforderungen an Betriebsleitung verändern sich („von der Arbeits- zur Führungskraft“)
• Tempo der Wachstumsschritte in Abhängigkeit der betrieblichen Leistungsfähigkeit