FACHHOCHSCHULE REGENSBURG HOCHSCHULE FÜR TECHNIK WIRTSCHAFT SOZIALWESEN Wintersemester 1999/2000...
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FACHHOCHSCHULE REGENSBURG
HOCHSCHULE FÜR TECHNIKWIRTSCHAFTSOZIALWESEN
Wintersemester 1999/2000
Prof. Dr. Edgar Feichtner
MARKETINGPROF. DR. EDGAR FEICHTNER
1 Marketing als Führungskonzept
Erster Teil: Marketing - Führungskonzept, Instrumente und Merkmale
LIT: MEFFERT, H.: Marketing, 8. Aufl.: Gabler, 1998, S. 3-7.
LERNZIELE die Studenten sollen ...
den Begriff ‘Marketing‘ kennenlernen und die Position des Marketing im Rahmen der Unternehmens- führung verstehen.
? Marketing ... ist die marktorientierte Führung des gesamten Unternehmens.
1
1 Marketing als Führungskonzept
... marktorientierte Führung des gesamten Unternehmens.
? Der Markt wird definiert als ...
Ort des Zusammentreffens von Angebot (z.B. BMW, VW, Audi, ...) und Nachfrage (Autokäufer).
Markt
unser Unternehmen
Angebot
Nachfrage
Marketing U1 U2
Un
K1 K2
Kn
Erster Teil: Marketing - Führungskonzept, Instrumente und Merkmale
2
1 Marketing als Führungskonzept
In den meisten Märkten (Automarkt, Möbelmarkt, etc.) ist das Angebot größer als die Nachfrage.
? Diese Marktsituation nennt man ...
Käufermarkt
Beispiel Im Rahmen der aktuellen Marktbedingungen kann jeder Autokäufer aus einer Vielzahl von Angeboten auswählen.
Erster Teil: Marketing - Führungskonzept, Instrumente und Merkmale
3
? A<N = ...
Verkäufermarkt
1 Marketing als Führungskonzept
In einer derartigen Marktsituation (ANF) wird das Marketing-Management zum Schlüssel für den Unternehmenserfolg.
Erster Teil: Marketing - Führungskonzept, Instrumente und Merkmale
? Marketing-Management bedeutet allgemein ...
bewusste Wettbe- werbs- und Kundenorientierung aller Unternehmensbereiche
durch den Einsatz von Informations- und Aktionsinstrumenten.
4
? Für unser Beispiel bedeutet das ...
Unser Autohaus konzentriert seine Unternehmensaktivitäten darauf, dem Kunden ein vorziehenswertes Angebot (Modell, Service, etc.) anzubieten.
2 Marketinginstrumente
Erster Teil: Marketing - Führungskonzept, Instrumente und Merkmale
LERNZIELE die Studenten sollen ...
die Informations- und die Aktionsinstrumente des Marketing-Managements kennenlernen.
5
LIT: MEFFERT, H.: Marketing, 8. Aufl.: Gabler, 1998, S. 89-90 (bis Abb. 2-1:).
KOTLER, PH.: Marketing-Management, 9. Aufl.: Schäffer,1999, S. 138f.
unser Unternehmen
Markt
Information
Aktion Wettbewerber
Kunden und
2 Marketinginstrumente
Erster Teil: Marketing - Führungskonzept, Instrumente und Merkmale
6
unser Unternehmen
Markt Information
Aktion
Beispiele ...für unser Autohaus
Markt
• Kundenzufriedenheit • Bekanntheitsgrad des Unternehmens• Stärken/Schwächen der Konkurrenz
• Verbesserung der Beratungskompetenz • Intensivierung der Werbeaktivitäten• Hol- und Bringservice anbieten
Marketing
2.1 Informationsinstrumente
Erster Teil: Marketing - Führungskonzept, Instrumente und Merkmale
7
unser Unternehmen
... zur Beschaffung unternehmensrelevanter Marktinformationen
Die Beschaffung derartiger Informationen ist die Aufgabe der Marketing- bzw. Marktforschung.
Markt-forschung
Marketing forschung 1 2
3
1 Interne Marketing-Infos z.B. Herstellungskosten
2 Absatzmarkt-Infos z.B. Markenbekanntheit
3 Beschaffungsmarkt-Infos z.B. Rohstoffkosten
? Beschreibung der Forschungsfelder ...
Exkurs: Meinungs- und Verhaltensforschung
Erster Teil: Marketing - Führungskonzept, Instrumente und Merkmale
8
Unternehmen
Markt-forschung
Marketing forschung
Meinungs-forschung
Verhaltensforschung
Fallbeispiel: UNISEXForschungsfragen
Wie beurteilen Sie Ihr Sexualleben? Haben Sie derzeit ei-nen festen Partner?
für Studenten
für Erotik-Clubs
für Studenten
für studentischePartnervermittler
Meinungs-Fo Verhaltens-Fo Ma-Fo
2.2 Aktionsinstrumente der Marketing-Mix
Erster Teil: Marketing - Führungskonzept, Instrumente und Merkmale
9
? Als Marketing-Mix werden die Instrumente der ...
Produkt-, Preis-, Distributions- und Kommunikationspolitik bezeichnet.
? Sie dienen der ...
Bearbeitung bzw. Beeinflussung des Marktes.
Produkt
QualitätGestaltungVerpackungKundendienstMarken ...
Preis
PreisRabattZahlungsfristFinanzierung...
Distribution
akquisitorisch- Absatzweg- Absatzorgan
logistisch- Lagerung- Transport ...
Kommunikation
WerbungVerkaufsförderungSponsoringProduct PlacementPR, CI, ...
3 Merkmale des Marketing
LERNZIELE die Studenten sollen ...
fünf wesentliche Merkmale eines systematisch geplanten Marketing-Managements kennenlernen und dadurch ...
10
LIT: MEFFERT, H.: Marketing, 8. Aufl.: Gabler, 1998, S. 7-8 (bis Punkt 8.).
ein erstes Verständnis für das Marketing und dessen Inhalte bzw. Aufgaben entwickeln.
Ausgehend von einem Marketingverständnis, dass der Schlüssel zur Erreichung er Unternehmensziele in der Befriedigung der Bedürfnisse von Zielmärkten besteht, sind folgende Merkmale typisch...
Erster Teil: Marketing - Führungskonzept, Instrumente und Merkmale
3.1 Merkmal: Kundenorientierung
? So wächst die Position des Marketing ...
11
Erinnern wir uns...
Der zentrale Gedanke des Marketing-Managements ist die bewusste Absatz- und Kundenorientierung aller Unternehmens-bereiche.
über die reine Unter- nehmensfunktion (wie z.B. Produktion und Finanzierung)
hinaus zur Unternehmensphilosophie.
? Dabei steht nicht das Produkt, sondern ... die Probleme, Wünsche und Bedürfnisse aktueller und potentieller Kunden
am Anfang aller Überlegungen.
Erster Teil: Marketing - Führungskonzept, Instrumente und Merkmale
3.2 Merkmal: Perzeption
? Die Beeinflussung der Perzeption geschieht durch die ...zielgerichtete Gestaltung des Marketing-Mix.
12
Nicht das objektive Bild eines Produktes (z.B. technische oder chemische Werte), sondern dessen Perzeption ist für die Kaufentscheidung maßgebend.
Beispiel Biermarkt
objektives Bild:gewünschte Perzeption:
? Produktgestaltung ...? Kommunikation ...
durchschnittliche Geschmackswerte“urig“, “würzig“, “stark“
z.B. braune Bügelflasche, dunkle Farbez.B. Spots mit “urigem“ Biertrinker
Erster Teil: Marketing - Führungskonzept, Instrumente und Merkmale
? Perzeption ... ist die subjektive Wahrnehmung eines Produktes
3.2 Merkmal: Perzeption
13
Experiment I
Im Rahmen des Biertests sollen...
die drei Marken Paulaner Leichte,Altenmünster Brauerbier und Bischofshof Urquell
positioniert werden.
MARKENTESTP: Paulaner LeichteA: Altenmünster Brauerbier B: Bischofshof Urquell
A
B
Pwürzig
milds
tark
sc
hw
ac
hA
P
B
? Diesen Test nennt man ...Markentest.
Erster Teil: Marketing - Führungskonzept, Instrumente und Merkmale
3.2 Merkmal: Perzeption
14
Im Rahmen des Biertests sollen...
drei Biere (1/2/3) ohne Kenntnisder Marke positioniert werden.
BLINDTEST
2
3
1würzig
milds
tark
sc
hw
ac
h
1
2
3
1: Paulaner Leichte
3: Bischofshof Urquell
2: Altenmünster Brauerbier
P
A
B
? Diesen Test nennt man ...Blindtest.
Experiment II
Erster Teil: Marketing - Führungskonzept, Instrumente und Merkmale
3.2 Merkmal: Perzeption
15
BLINDTEST
2
3
1würzig
milds
tark
sc
hw
ac
h
1
2
3
1: Paulaner Leichte
3: Bischofshof Urquell
2: Altenmünster Brauerbier
P
A
B
Vergleich
Blindtest vs. Markentest
Erkenntnis
Gezielte Gestaltungsmaßnah-men können ein ‘neutrales‘ Produkt in einen bestimmten, anvisierten Zielmarkt rücken.
A
B
P
Erster Teil: Marketing - Führungskonzept, Instrumente und Merkmale
MARKENTEST
3.3 Merkmal: gesättigte Marktsituation
? Kennzeichen gesättigter Märkte ist ein ...
16
weitgehend ausgeschöpftes Marktpotential mit ausgereiften und funktional austauschbaren Produkten.
? Eine Abgrenzung zu den Wettbewerbern gelingt dann oft nur noch ... durch Kommunikation emotionaler Konsumerlebnisse.
Erster Teil: Marketing - Führungskonzept, Instrumente und Merkmale
Beispiele Biermarkt
klassisch-traditionell:naturbezogen:
sportlich:bayerisch-traditionell:
RadebergerKrombacher, Licher
Beck‘sHacker Pschorr
3.4 Merkmal: Segmentierung des Marktes
17
Erster Teil: Marketing - Führungskonzept, Instrumente und Merkmale
? Als Marktsegmentierung versteht man ... die Aufteilung eines Gesamtmarktes (z.B. Konzertbesucher) hinsichtlich deren
Bedürfnissen in intern homogene und extern heterogene Gruppen.
Rock & Pop Klassik
Jazz
Volksmusik
Beispiel Konzertbesucher(Segmentierung nach Konsumverhalten)
Ziel der Marktsegmentierung ist die Auswahl eines oder mehrerer der Segmente, welche dann als Zielgruppen mit den Marketinginstrumenten bearbeitet werden.
? Die Segmentierung bzw. die Zielgruppenbeschreibung kann erfolgen hinsichtlich ...
soziodemographischer Kriterien (z.B. Alter, Einkommen)
geographischer Kriterien (z.B. Städte, Nielsen-Gebiete)
psychographischer Kriterien (z.B. Lebensstile, Milieus)
verhaltensorientierte Kriterien (z.B. Mediennutzung, Kauf)
(Zur Segmentierung nach Lebensstilen bzw. Milieus siehe die Dateien SIGMA-Milieus und GfK Euro-Socio-Styles)
3.4 Merkmal: Segmentierung des Marktes
Erster Teil: Marketing - Führungskonzept, Instrumente und Merkmale
18
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
19
1 Das Prozessmodell
LERNZIELE die Studenten sollen ...
das Marketing-Management als einen systematisch durchzuführenden Planungs- bzw. Entscheidungsprozess kennenlernen.
19
LIT: MEFFERT, H.: Marketing, 8. Aufl.: Gabler, 1998, S. 10-14.
Das Marketing-Management kann wie jeder Entscheidungs-prozess anhand eines Phasenschemas entwickelt werden.
? Der Prozess beginnt mit ... umfassenden Analysen, formuliert aus den Analyseergebnissen Ziele, entwickelt Strategien und realisiert die Strategien durch entsprechende Programme.
Phase 1: Unternehmensvision KUNDENPhase 2: Kundenbedürfnisse
Phase 3: Mitbewerber
Phase 4: Umfeld
Phase 5: Eigenpotential
Phase 6: Erfolgsposition
Phase 7: Ziele
Phase 8: Strategien
Phase 9: Programme (MA-MIX)
Phase 10: Realisation/Kontrolle
VISION
WETTBEWERB
UMFELD
POTENTIAL
POSITION
ZIELE
STRATEGIEN
MIX
REALISATION
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
20
Strategische Positionierung
Strategische Marketingplanung
Operative Marketingplanung
1 Das Prozessmodell
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
21
2 Strategische Positionierung LIT: WEISSMAN, A: Marketing-Strategie, 10 Stufen zum Erfolg, 3. Aufl.: Moderne Industrie, 1991, S. 11 und 21-24.
? Das Ziel der strategischen Positionierung ist ...das ‘Aufspüren‘ von Erfolgspositionen (‘Marktlücken‘) unter Berücksichtigung von Kunden, Wettbewerbern, des Unter-nehmensumfeldes, des Eigenpotentials und der Vision.
LERNZIELE die Studenten sollen ...
die Notwendigkeit, das Ziel und
die methodische Durchführung der strategischen Positionierung kennenlernen.
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
22
2 Strategische Positionierung
Die Entwicklung einer strategischen Erfolgsposition erfolgt in sechs Stufen (Phase 1 bis Phase 6).
2.1 Unternehmensvision? Eine Vision ist ein ...
bzw. ein bildhaft vorgestelltes Ziel.für die Zukunft entworfenes ‘Wunschbild‘
Dabei wird davon ausgegangen, daß eine bildhafte Zielvorstel-lung z.B. in Zusammenhang mit einer Unternehmensgründung eine besonders starke Motivationswirkung auslöst.
Darüber hinaus weist die Unternehmensvision bereits in eine strategische Grundrichtung.
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
23
2.2 Kundenanalyse
wirtschaftlichaufwendig 12 -1 -20
nicht sportlichsportlich 12 -1 -20
? Ziel dieser Phase ist es ...Kunden aufzuspüren und zu definieren.
die Bedürfnisse der (potentiellen)
? Praktisch sollen ...Idealausprägungen nach Zielgruppen analysiert werden.
die kaufrelevanten Merkmale und deren
Beispiel PKW-MarktHinsichtlich der Merkmale Wirtschaftlichkeit und Sportlichkeit sollen acht PKW-Fahrer ihre Idealvorstellungen ‘ankreuzen‘.
Beispiel für PKW-Fahrer 1
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
24
2.2 KundenanalyseDie gesamte Befragung ergab folgendes Ergebnis:
WirtschaftlichkeitSportlichkeit
PKW-Fahrer F1
-1,75-0,50
F2
1,75-1,50
F3
1,00 1,50
F4
0,50 1,25
F5
1,50-1,75
F6
-2,00-1,00
F7
-0,25 1,75
F8
-1,75-1,50
nicht sportlich
sportlich
-2
-1
1
2
F1F2
F3 F4
F5
F6
F7
F8
1 -1wirtschaftlichaufwendig
2 -20
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
25
2.3 Mitbewerberanalyse
wirtschaftlichaufwendig 12 -1 -20
nicht sportlichsportlich 12 -1 -20
? Ziel dieser Phase ist es ...und Schwächen) der Mitbewerber zu analysieren.
die Marktpositionen (incl. Stärken
? Praktisch soll festgestellt werden ...bedürfnisse von den Mitbewerbern befriedigt werden.
wie gut die Kunden-
Beispiel PKW-MarktDie befragten PKW-Fahrer sollen ihre favorisierten Marken hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Sportlichkeit bewerten.
Beispiel Bewertung des Modells VW Polo durch PKW-Fahrer 1
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
26
2.3 MitbewerberanalyseDie gesamte Befragung ergab folgende Mittelwerte:
WirtschaftlichkeitSportlichkeit
Modelle Audi TT
0,751,75
S-Klasse
1,75-1,50
Twingo
-1,25 -1,25
MX-5
0,25 1,50
A 8
1,50-1,25
VW Polo
-1,25-1,75
nicht sportlich
sportlich
-2
-1
1
2TT
S-KTwingo
MX-5
A8Polo
1 -1wirtschaftlichaufwendig
2 -20
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
27
2.4 Umfeldanalyse
? Gegenstand der Analyse sind ...Gesetze, Wirtschaft, Technologie, Ökologie, Gesellschaft, etc.
Beispiel (Gesetze/Politik für unser PKW-Beispiel)
Aktuelle und zukünftige Umfeldbedingungen setzen dem Marketing-Management einen bestimmten Rahmen (z.B. Gesetze).
Dabei bedeuten jedoch neue Rahmenbedingungen nicht nur Absatzrisiken sondern auch Marktchancen.
Bundesregierung beschließt die Erhebung einer Energiesteuer.
? Risiken ... Bau/Verkauf von PKW mit hohem Benzinverbrauch? Chancen ... Bau/Verkauf eines 3-Liter-Autos.
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
28
2.4 UmfeldanalyseDie Überlegungen betreffend einer zukünftigen Entwicklung des PKW-Marktes durch Gesetze, Technologie, Gesellschaft etc. können auch in unserer Grafik einer Abbildung des Marktes dargestellt werden.
nicht sportlich
sportlich
-2
-1
1
2
1 -1wirtschaftlichaufwendig
2 -20
GesetzeTechnologieGesellschaft
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
29
2.5 Eigenpotentialanalyse
? Gegenstand der Eigenanalyse sind ...Know How, Finanzierungsmöglichkeiten, Personalverfügbarkeit, Immobilien, etc.
Beispiel (Eigenpotential für unser PKW-Beispiel)
Auch die unternehmerischen Voraussetzungen (Eigenpotential) setzen dem Marketing-Management einen bestimmten Rahmen.
Aufgrund einer ‘internen‘ Überprüfung konnten die Kapazitäten (technologisches Know How, Finanzierung ...) für die Produktion eines 3-Liter-Autos festgestellt werden.
? Praktisch stellt sich die Frage ...kann das planende Unternehmen befriedigen?
welche Kundenbedürfnisse
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
30
2.5 EigenpotentialanalyseDie Überlegungen betreffend der unternehmerischen Voraus-setzungen (Know How / Kapazitäten) können auch in unserer Grafik dargestellt werden.
nicht sportlich
sportlich
-2
-1
1
2
1 -1wirtschaftlichaufwendig
2 -20
Know HowKapazitäten
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
31
2.6 Positionierung
In der letzten Phase werden die gewonnenen Informationen integriert und lassen uns eine Erfolgsposition erkennen.
nicht sportlich
sportlich
-2
-1
1
2
F1F2
F3 F4
F5
F6
F7
F8
1 -1wirtschaftlichaufwendig
2 -20
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
31
2.6 Positionierung
nicht sportlich
sportlich
-2
-1
1
2TT
S-K
MX-5
A8
Umfeld
1 -1wirtschaftlichaufwendig
2 -20
TwingoPolo
Eigenpotential
In der letzten Phase werden die gewonnenen Informationen integriert und lassen uns eine Erfolgsposition erkennen.
? Das Feld zeigt ...in Zukunft große Nachfrage finden wird und für uns auch realisierbar ist.
ein unbefriedigtes Kundenbedürfnis, welches besonders
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
32
3 Marketingziele und Marketingstrategien
LERNZIELE die Studenten sollen ...
die Notwendigkeit operationaler Zielvorgaben und
verschiedene Grundstrategien des Marketing kennenlernen.
LIT: MEFFERT, H.: Marketing, 8. Aufl.: Gabler, 1998, S. 74-79 und S. 261-263.
Die Formulierung eines klaren, langfristig ausgerichteten Zielsystems ist wesentlicher Bestandteil der Marketing-konzeption.
Marketingstrategien dienen der Erreichung von Marketingzielen, sie beschreiben den Weg auf dem das Ziel zu erreichen ist.
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
33
3.1 Marketingziele
Beispiel Audi TT Roadster
Marketingziele werden auf allen Ebenen des Marketingprozesses definiert (reduzierte Darstellung im Modell).
? Marketingziele legen fest ...bei wem und bis wann erreicht werden soll.
was, in welchem Umfang (wieviel),
? Was ... Bekanntheitsgrad? Wieviel ... 90%? Bei wem ... 30 bis 45-jährige in Deutschland? Wann ... bis zum 31.12.1999
z.B. strategische Planung: Ziel bezogen auf Marktführerschaftz.B. operative Planung: Ziel bezogen auf Bekanntheitsgrad
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
34
3.1 Marketingziele
Anforderungen an Marketingziele
? Quantitative Ziele sind z.B. ... Marktanteil, Absatz, Umsatz, etc.
? Qualitative Ziele sind z.B. ... Image, Kaufabsicht, Info, etc.
? Neben den bereits genannten Anforderungen bezüglich der meßbaren und zeitbezogenen Zieldefinition (Operationalisierung) müssen folgende Kriterien berücksichtigt werden ...
Formulierung von Teilzielen so, daß sie die Erreichung von Zielen übergeordneter Entscheidungsebenen fördern.
Festlegung von erreichbaren Zielen (motivationsfördernd).
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
35
3.2 Marketingstrategien
? Eine Marketingstrategie die ‘Route‘ auf der das Ziel erreicht werden soll ist ...
Verhaltensgrundsätze für das Marketing fest.längerfristig ausgerichtet und legt die
? In der Fachliteratur werden im wesentlichen fünf Grundstrategien unterschieden ...
Innovationsstrategie
Qualitätsstrategie
Markenstrategie
Produktdifferenzierungsstrategie
Kosten- bzw. Preisstrategie
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
36
4 Operative Marketingplanung LIT: MEFFERT, H.: Marketing, 8. Aufl.: Gabler, 1998, S. 881-884.
? Eine operative Marketingplanung bestimmt ...wie die Marketingstrategie unter dem Einsatz der Aktions-Instrumente des Marketing praktisch umgesetzt wird.
Marketingziel
Marketingstrategie
Marketingplan
Start (heute) Ziel
Start (heute) Ziel
Start (heute) Ziel
Route
Transportmittel
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
37
4.1 Produktpolitik
? Die Produktpolitik beinhaltet ...die sich auf die marktgerechte Gestaltung aller vom Unter-nehmen im Absatzmarkt angebotenen Leistungen beziehen.
alle Entscheidungstatbestände,
LERNZIELE die Studenten sollen ...
den generischen Produktbegriff und
alternative markenpolitische Entscheidungen kennenlernen.
LIT: MEFFERT, H.: Marketing, 8. Aufl.: Gabler, 1998, S. 317-319.
Aus dieser Beschreibung folgt: Untersuchungs- bzw. Entscheidungsobjekt ist nicht nur das physische Produkt, sondern die gesamte absatzwirtschaftliche Leistung.
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
38
? Unter dem generischen Produktbegriff...den Konsumenten angebotene Nutzen subsummiert.
wird der gesamte,
Komponenten des Produktnutzens am Beispiel der Uhr TAGHeuer Serie 2000
Grundnutzen
Ergänzungsnutzen
Zusatznutzen
Zeitanzeige
Datumsanzeige/Taucheruhr
Befriedigung des Schöheitsempfindens durch Form, Material und Farbe
soziale Positionierung: sportlich, exclusiv
- Erbauungsnutzen
- Imagenutzen
Produktnutzen Summe aller Nutzenkomponenten der Uhr
4.1.1 Der generische Produktbegriff
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
39
? Merkmale von Markenartikel sind ...
Kennzeichnung, welche sich aus Markennamen (Mercedes) und Markenzeichen (Mercedesstern) zusammensetzt.
Aufbau und Pflege durch starken Kommunikationseinsatz
hohes und gleichbleibendes Qualitätsniveau
hohes Imageniveau
allgemeine Erhältlichkeit
Erste Markierungen kennt man von ägyptischen Amphoren.
Im Mittelalter weisen Städtemarken (Meißner Porzellen) auf die Herkunft der Produkte hin.
1903 Gründung des ersten Markenartikel-Verbandes.
4.1.2 Markenpolitische Entscheidungen
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
40
Es werden folgende Markenzuordnungen bzw. Markenebenen unterschieden:
4.1.2 Markenpolitische Entscheidungen
? Herstellermarken ...Marke wird dem Hersteller zugeordnet
? Händlermarken ...Marke wird dem Handelsunternehmen zugeordnet
? Lizenzmarken ...Vergabe von Rechten an bekannten Eigennamen, Figuren und Personene gegen Gebühr
Beispiel: McDonalds
Beispiel: Rodeo von C&A
Beispiel: Elvis und Mövenpik
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
41
4.1.2 Markenpolitische Entscheidungen
? Einzelproduktmarken ...Markenname für ein einzelnes Produkt
? Sortimentsmarken / Dachmarken ...Markenname für ein Unternehmen bzw. für alle Produkte eines Unternehmens
? Mehrschichtige Markenverknüpfung ...Kombination verschiedener Markenebenen (z.B. Dachmarke als Orientierungsmarke und Einzelproduktmarke)
Beispiel: Sunil
Beispiel: Mercedes
Beispiel: Melitta/Toppits
Es werden folgende Markenzuordnungen bzw. Markenebenen unterschieden:
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
42
4.2 Preispolitik
? Die Preispolitik (umfassender Kontrahierungspolitik) ...umfasst alle vertraglich fixierten Vereinbarungen über das Entgelt (Entgeltpolitik) des Leistungsangebots, über mögliche Rabatte und darüber hinausgehende Lieferungs-, Zahlungs- und Kreditierungsbedingungen.
LERNZIELE die Studenten sollen ...
die Kriterien der Preisbildung und
Möglichkeiten der Preismodifizierung kennenlernen.
LIT: MEFFERT, H.: Marketing, 8. Aufl.: Gabler, 1998, S. 467-469.
die Instrumente der Preispolitik,
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
43
4.2.1 Erstmalige Preisbildung
Soll für ein neues Produkt der Preis festgelegt werden, müssen folgende Kriterien berücksichtigt werden:
NachfrageGewöhnlich verhalten sich Nachfrage und Preis gegenläufig. (Ausnahme: Veblen-Effekt / Snob-Effekt).
? Reagiert die Nachfrage unterschiedlich stark auf Preisverän- derungen, spricht man von der ... Preiselastizität der Nachfrage
P
NF
P
NF
schwache Elastizität
starke Elastizität
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
44
4.2.1 Erstmalige Preisbildung
Kosten und Konkurrenzpreise
? Kosten und Konkurrenzpreise dienen als ...Orientierungsgröße für Preisuntergrenzen.
Anwendung verschiedener Preisbildungsverfahren
Zuschlagsverfahren (z.B. Kosten + Gewinnaufschlag / meist in %)Preisbildung nach den Leitpreisen der Konkurrenz
Berücksichtigung psychologischer Wirkungen
Ausstrahlung des Preises auf QualitätGebrochene Preise (z.B. DM 4,98)Verbraucher beachten nur die Stellen vor dem Komma und teilen die Preise in diskrete Klassen (DM 4,98 = zwischen 4 und 5 bzw. unter 5 DM).
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
45
4.3 Distributionspolitik
? Die Distributionspolitik dient ...und zeitlichen Distanz zwischen Produktion und Nachfrage.
LERNZIELE die Studenten sollen ...
Absatzmittler und Absatzhelfer kennenlernen.
LIT: MEFFERT, H.: Marketing, 8. Aufl.: Gabler, 1998, S. 582-587.
die akquisitorische und die logistische Distribution und
der Überwindung der räumlichen
? Die Akquisitorische Distribution betrifft ...mationen, Finanzmittel und rechtlicher Verfügbarkeit.
den Fluss von Infor-
? Die Logistische Distribution betrifft ...der Raum- und Zeitüberbrückung (Lagerung, Transport).
den physischen Vollzug
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
46
4.3.1 Absatzmittler und Absatzhelfer
? Großhandelsbetriebe ...an Wiederverkäufer.
beschaffen Waren und verkaufen diese
? Einzelhandelsbetriebe ...an Endverbraucher /-verwender.
beschaffen Waren und verkaufen diese
Absatzmittler
? Der Kommissionär ...genen Namen für Rechnung des Auftraggebers (§383 HGB).
ist selbständig, kauft und verkauft im ei-
? Der Handelsvertreter ...seines Auftraggebers (§§ 84-92 HGB).
ist selbständig und verkauft im Namen
Absatzhelfer
? Der Reisende ...Angestellter des Unternehmens.
ist handelsgesetzlich und arbeitsrechtlich
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
47
4.3.2 Fallbeispiel: Funkhaus Regensburg
Akquisitorische und Logistische Distribution
Die Akquisition betrifft Verkaufsgespräche, Verträge etc. betreffend Spotproduktion und Schaltzeiten.
Absatzmittler und Absatzhelfer
Als Absatzmittler kaufen Werbeagenturen Sendezeiten und verkaufen diese an ihre Kunden.
Die Logistik betrifft insbesonders den Transport der Werbespots von den Produzenten in die Studios.
Als Absatzhelfer betreuen zehn Reisende fest zugewiesene geografisch abgegrenzte Konzessionsgebiete.
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
48
4.4 Kommunikationspolitik
LERNZIELE die Studenten sollen ...
das Zielsystem der Werbung und
LIT: MEFFERT, H.: Marketing, 8. Aufl.: Gabler, 1998, S. 658-662.
die Instrumente der Kommunikationspolitik,
? Kommunikationspolitik ist ...Informationsaustausch mit den für die Erreichung der Marketingziele relevanten Personen und Organisationen.
zielbezogener und geplanter
ein Modell der Werbewirkung kennenlernen.
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
49
4.4.1 Instrumente der Kommunikationspolitik
? Werbung ...durch den Werbetreibenden unter Einsatz spezieller Kommuni-kationsmittel (Werbeträger) zur Erreichung der Werbeziele.
ist die bewußte Beeinflussung des Zielpublikums
? Verkaufsförderung ...reize (z.B. Gewinnspiele, Zugaben, Sonderrabatte).
dient der Schaffung kurzfristiger Kaufan-
? Öffentlichkeitsarbeit (PR) ...Öffentlichkeit (z.B. Presse- bzw. Medieninformationen).
dient der Imageförderung in der
? Corporate Identity...
Corporate Design
unternehmensspezifische Idendität
Corporate CommunicationCorporate Behavior
(z.B. Logo, Farben, Architektur etc.)(z.B. Leitbild, Slogan etc.)
(z.B. Führungsstil, Umgang etc.)
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
50
4.4.1 Instrumente der Kommunikationspolitik
? Sponsoring ...gilt hier das Prinzip von Leistung und Gegenleistung. (z.B. Leistung: finanzielle Unterstützung des BVB durch NIKE Gegenleistung: NIKE-Logo auf Vereinstrikot)
im Gegensatz zum Mäzenatentum/Spendenwesen
? Product Placement ...in Medienprogrammen (z.B. BMW Z8 in James Bond Film).
Integration von Produkten/Personen/ etc.
? Direktwerbung (-marketing) ...zum Adressaten/Kunden (z.B. Mailings, Telefonmarketing etc.).
direkter bzw. individueller Kontakt
? Persönlicher Verkauf ...Verkaufsgespräche (z.B. Kundenbesuch, Kundenberatung etc.).
Kommunikation durch persönliche
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
51
4.4.2 Zielsystem der Werbung
? Werbeziele müssen so formuliert werden ...Erfolg den Maßnahmen zugerechnet werden kann!
dass der Werbe-
Annahme
Werbung Absatzkeine isolierte BeziehungWerbung Absatz
ProduktpolitikPreispolitikDistributionspolitikPR, Sponsoring ...
? Beispiele sind ... Steigerung der Markenbekanntheit ...
Die Zielvorgabe für einen Werbeleiter lautet: Verkauf von 2000 Videokameras im Einführungsjahr.
Erhöhung des Informationsstandes ... Aufbau bzw. Steigerung von Markenimage ...
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
52
4.4.3 Grundmodell der Werbewirkung
Werbungtreibende Konsument
Kontakt mit dem Werbemittel
Beeinflussung
bewußte Informationsaufnahme
Lernen der Informationen
Motivation zu einem bestimmten (gewünschten) Verhalten
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
53
Stufe 1: Kontakt mit dem Werbemittel
Die Zielpersonen müssen mit der ausgesendeten Werbebotschaft (Anzeige, Plakat, Spot etc.) in Kontakt kommen.
? Ziel ... physischer Kontakt mit den Zielpersonen
? Technik ... Belegung der Zielgruppenmedien
? Meßmethoden ... Media-Analysen
? Beispiel ... Mitsubishi-TVSpot im Rahmen der Dakar-Berichterstattung
Praktisch soll die Zielgruppe die mit der Anzeige belegte Zeitung lesen oder das entsprechende Fernsehprogramm sehen.
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
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Stufe 2: Bewußte Wahrnehmung des Werbemittels
Die zunächst unbewußt wahrgenommenen Informationen (reiner physischer Kontakt) müssen in das Bewußtsein der Zielpersonen gelangen.
? Ziel ... bewußte Wahrnehmung der Werbemittel
? Technik ... auffällige Gestaltung der Werbemittel
? Meßmethoden ... Pupillometrie, Blickaufzeichnung
? Beispiel ...
interessante Gestaltung so, dass die Ziel-personen ‘dranbleiben‘
Anzeigen (D&W / Eibachfedern) TV-Spots (Ekstra Bladet / ‘Mit mir nicht mehr‘)
Zweiter Teil: Der Marketing-Managementprozess Rahmen und System des Marketing
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Stufe 3: Lernen von Informationen und Einstellungen
Die wahrgenommenen Informationen sollen gelernt werden.
? Ziel ... Lernen von Wissen, Gefühlen, Motiven
? Technik ... Verständlichkeit der Werbebotschaft
? Meßmethoden ... Recognition- und Recalltests
? Beispiel ...
Ansprechen von Bedürfnissen
Mercedes Spot (gut verständliche Botschaft)
Wiederholung der Informationen
Fosters Spot (weckt eher Bedürfnis nach Eis)Hacker Pschorr (macht Lust auf Bier)
Recall: Erinnerung der gezeigten/geschalteten WerbemittelRecognition: Wiedererkennen der gezeigten/geschalteten Werbemittel
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