Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT
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Fachcurriculum Deutsch
Klasse 5
Legende und Erläuterungen zur besseren Orientierung
Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit:
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Hier finden sich die verbindlichen prozessbezogenen Standards aus dem
Bildungsplan Gymnasium 2016 und der jeweiligen Standardstufe (5,6,…) in Form von inhaltsbezogenen Kompetenzen. Die Reihenfolge ist nicht verbindlich.
Didaktische Hinweise im Vorfeld:
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische
Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und
Sozialcurriculum
Hier finden sich die verbindlichen inhaltsbezogene
Standards aus dem Bildungsplan Gymnasium 2016
und der jeweiligen Standardstufe (5,6,…) in Form
von inhaltsbezogenen Kompetenzen. Die
Reihenfolge ist nicht verbindlich.
Hinweis: Die Aufzählungen in Klammern (zum
Beispiel …) sind ebenso nicht verbindlich, Begriffe in Klammern, denen nicht „zum Beispiel“ voransteht, sind dagegen verbindlich.
Hier finden sich die Angaben des
Bildungsplanes thematisch und inhaltlich
ausdifferenziert, hinzu kommen
Schwerpunktsetzungen sowie spezielle
örtliche oder regionale Besonderheiten. Auch
das Schulprofil kann hier Berücksichtigung
finden.
Auch die Einführung fachübergreifender
Methoden (bspw. die Anwendung von
Lernstrategien) sowie fachspezifischer
Methoden kann hier vereinbart werden.
Lektüreempfehlung
Hinweise
Zur Abfolge der Unterrichtseinheiten: Die Reihenfolge der Unterrichtseinheiten innerhalb der Klassenstufe ist an sich frei veränderbar. Die Unterrichtseinheiten sind separat
aufgeführt, ein integratives Unterrichten ist gerade zur Wiederholung und Festigung empfehlenswert. Hinweise zum integrativen DU finden sich in der rechten Spalte.
Zur Rechtschreibförderung der Klassenstufe 5: Ein Diagnosediktat gleich zu Beginn der Klassenstufe 5 ist zu empfehlen. Zusätzlich können landesweite Lernstandserhebungen
für die Ermittlung des Förderbedarfs hinzugezogen werden.
Zur Einheit „Jugendbuch“ in Klasse 5 und 6: Die Einheit Jugendbuch ist in der Klasse 5 verpflichtend, in der Klasse 6 optional.
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Gespräche führen I: In der Klasse miteinander kommunizieren
Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: Die Einheit zu Beginn des Schuljahres verknüpft soziale Aspekte im Rahmen der Konstellation der neuen Lerngruppe mit dem
Kompetenzbereich Sprechen und Zuhören sowie Schreiben. Im Zentrum steht dabei nicht nur das gegenseitige Kennenlernen der Mitschüler innerhalb des Klassenverbandes,
sondern auch die Reflexion einer gelingenden Kommunikation in der Klasse in Form von Gesprächsregeln. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich hierbei auch Kriterien
einer guten Informationsdarstellung – bspw. auf Plakaten.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Sprechen und Zuhören: funktional und situationsangemessen sprechen;
monologisch und dialogisch sprechen; Kommunikation beurteilen: kriterienorientiert das eigene Gesprächsverhalten und das anderer beobachten, reflektieren und bewerten;
verstehend zuhören; Schreiben: Texte formulieren (nach Schreibmustern schreiben)
Didaktische Hinweise im Vorfeld: Um Doppelungen mit anderen Fächern zu vermeiden, sind gerade in Bezug auf das gegenseitige Kennenlernen Absprachen mit der
Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer zu treffen.
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische
Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und
Sozialcurriculum
3.1.2.2 Funktion von Äußerungen
(1) gelingende und misslingende
Kommunikation unterscheiden.
(2) unterschiedliche Sprechabsichten
erkennen und erläutern (expressiv,
argumentativ, persuasiv, appellativ).
(3) Zusammenhänge zwischen verbalen und
nonverbalen Ausdrucksmitteln erkennen und
wesentliche Faktoren beschreiben, die die
mündliche Kommunikation prägen (Gestik,
Mimik, Stimme).
(9) Wortwahl, Tonfall und Umgangsformen
begründet gestalten.
(10) sprachliche Äußerungen mündlich und
schriftlich situationsangemessen und
adressatengerecht formulieren (zum Beispiel
Gesprächsbeiträge).
3.1.1.3 Medien
(6) lineare und nichtlineare Texte gestalten
(zum Beispiel mithilfe von
Textverarbeitungsprogrammen).
sich gegenseitig interviewen und
vorstellen.
aufmerksam zuhören.
auf andere eingehen.
Gesprächsregeln formulieren.
Gesprächsregeln visualisieren.
Sprechabsichten erkennen und erproben.
Konflikte sprachlich lösen.
Ich- und Du-Botschaften verwenden.
Textsorte Brief und Tagebucheintrag
anwenden.
Kommunikation
(verbal – nonverbal),
Ich-Botschaft, Du-
Botschaft,
Tagebucheintrag
Methodische Anregungen:
sich gegenseitig mit Hilfe von Redekarten
vorstellen
sich gegenseitig Feedback zur
Redesituation geben (bspw. zu Gestik,
Mimik, Stimme)
Klassenplakate zu Gesprächsregeln
gestalten
Formulierungsvorschläge von Regeln
diskutieren (bspw. „Wir hören einander aufmerksam zu“ vs. „Sei aufmerksam!“ o. „Schalte nicht ab!“)
Brief und Tagebucheintrag zu den ersten
Erfahrungen an der neuen Schule
schreiben und vergleichen
Hinweis auf Sozialcurriculum:
Klassenrat als Anwendungssituation
erlernter Gesprächsregeln nutzen
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Schriftliches Erzählen und kreatives Schreiben
Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Die Schülerinnen und Schüler üben sich im kreativen Schreiben, indem sie schriftlich erzählen. Sie schreiben eigene Erzählungen zu
Bildimpulsen oder Bildergeschichten.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Schreiben: anspruchsvolle Aufgabenstellungen in konkrete Schreibziele und
Schreibpläne überführen; auch längere und komplexere Texte konzipieren; elementare formale Anforderungen des Schreibens erfüllen (Lesbarkeit der Handschrift,
Blatteinteilung; Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik); anschaulich erzählen und nacherzählen, Erzähltechniken anwenden, auf die Erzähllogik achten; Emotionen
ausdrücken und dabei angemessene sprachliche Mittel nutzen; Textdistanz einnehmen, zu eigenen und fremden Texten kriterienorientiert Stellung nehmen und
Verbesserungsvorschläge erarbeiten
Didaktische Hinweise im Vorfeld: Das kreative Schreiben wird ebenso bei den Gattungen (Lyrik und Märchen) trainiert.
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische
Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und
Sozialcurriculum
3.1.1.1. Literarische Texte
(4) zwischen Sachtexten und literarischen
Texten unterscheiden.
(5) wesentliche Elemente eines Textes (Ort,
Zeit, Figuren, Spannungskurve und Aufbau)
bestimmen und analysieren.
(6) Fachbegriffe zur formalen Beschreibung
von Texten verwenden: Erzähler und
Erzählperspektive.
(13) ihr Verständnis literarischer Figuren und
ihrer Beziehungen zueinander formulieren,
dabei innere und äußere Merkmale sowie ihr
Verhalten beschreiben, begründen und
bewerten.
Zentrale Schreibformen
erzählend (zum Beispiel Nacherzählung,
Geschichten zu Bildern und anderen Impulsen)
Text in einer gut lesbaren Schrift und in
einer ansprechenden Form verfassen.
Korrekte Satzschlusszeichen setzen.
einfache Schreibstrategien einsetzen.
anschaulich und lebendig erzählen und
sich auf den Leser einstellen.
mit allen Sinnen erzählen
Adjektive nutzen
Wörtliche Rede einbauen
zwischen Wesentlichem und
Unwesentlichem unterscheiden.
eine Erzählung sinnvoll aufbauen – auf
Erzählhöhepunkt und Spannungsbogen
achten.
eigene und fremde Schreibprodukte
überarbeiten.
Sprache spielerisch verwenden.
nach Schreibimpulsen schreiben.
Fantasiegeschichten gestalten.
Mit allen Sinnen
erzählen, Höhepunkt,
Spannungsbogen,
Erzählform (Ich-
Erzähler, Er-/Sie-
Erzähler, Du-
Erzähler), Raffung,
Dehnung, erzählte
Zeit, Erzählzeit
Methodische Anregungen:
nach Bildergeschichten erzählen
Schreibkonferenz
Erzählplan
Erzählkern ausgestalten
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Grammatik I
Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Die Schülerinnen und Schüler können grundlegende sprachliche Strukturen beschreiben, einfache Satzverbindungen erkennen und
Wortarten von ihrer Funktion her bestimmen und in Texten verwenden.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Schreiben: elementare formale Anforderungen des Schreibens erfüllen
(Grammatik); die formale und sprachlich-stilistische Gestaltungsweise von Texten und deren Wirkung an Beispielen erläutern; Begriffe erläutern; Lesen: Analysen von Texten
durchführen
Didaktische Hinweise im Vorfeld: Zur Steigerung der Nachhaltigkeit empfiehlt sich ein integrativer Grammatikunterricht.
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische
Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und
Sozialcurriculum
3.1.2. Sprachgebrauch und Sprachreflexion
3.1.2.1 Struktur von Äußerungen
(1) die zentrale Bedeutung des Prädikats im
Satz erläutern und Art und Anzahl der anderen
Satzglieder sowie den Kasus der Objekte
untersuchen und bestimmen.
(4) einfache Sätze mithilfe des Feldermodells
beschreiben.
(5) verschiedene Satzarten unterscheiden und
verwenden.
(9) Wortarten unterscheiden sowie deklinieren
bzw. konjugieren.
(14) Genus und Numerus bestimmen und
sicher verwenden können.
(15) Komparationsformen der Adjektive bilden
und Vergleichspartikel korrekt anwenden.
(22) die Kommasetzung korrekt anwenden.
Wortarten (Substantiv, Artikel, Verb,
Adjektiv, Präposition, Adverb, Pronomen:
Personal-, Demonstrativ-,
Possesivpronomen, Relativpronomen)
benennen und verwenden, bspw.
Adjektive zur Veranschaulichung
einsetzen.
Verben in seinen Zeitformen konjugieren
(Aktiv) und in Texten verwenden.
Substantive in Kasus, Numerus und
Genus bestimmen und bilden.
Adjektive steigern und Vergleichspartikel
verwenden.
Satzarten (Aussagesatz, Fragesatz…) unterscheiden und ihre Wirkung
beschreiben.
die Bedeutung des Prädikats/finiten
Verbs für den Satz verstehen.
den Satz in seinen Feldern erfassen
(Feldermodell).
Satzglieder erkennen (Prädikat, Subjekt,
Objekt [auch: Präpositionalobjekt]).
Haupt-, Neben- und untergeordnete
Sätze unterscheiden.
Wortarten
(Substantiv/Nomen,
…), Konjugation, Deklination, Kasus,
Numerus, Genus,
Tempus (Zeitstufen),
finites Verb –
Infinitiv, Steigerung:
Positiv, Komparativ,
Superlativ, Elativ,
Satzglieder (Prädikat,
Subjekt, …), Feldermodell:
(Satzklammer,
Vorfeld, Mittelfeld,
Nachfeld), Satzreihe,
Satzgefüge,
Vorzeitigkeit,
Gleichzeitigkeit,
Nachzeitigkeit
Methodische Anregungen:
„Sprachabschneider“ (Hans Joachim Schädlich) als narrativer Faden durch UE
Didaktische Hinweise:
Zum Feldermodell: Modell als Leitmodell
des Grammatikunterrichts verwenden –
Nachfeld im Deutschen häufig unbesetzt,
sodass es später eingeführt werden kann.
Methodisch sinnvoll ist neben
Umstellproben (in abstrakter, szenischer
oder haptischer Form) die Arbeit mit
einfachen Tabellen (evtl. auch in
Textverarbeitungsprogrammen).
Wichtig: Arbeit mit zweiteiligen Prädikaten;
zur Verdeutlichung empfehlen sich
laminierte Satzklammertabellen für die
Schülerinnen und Schüler.
Integrativer DU: UE „Schriftliches Erzäh-
len“: Wortarten, Bedeutung des Prädikats, Tempusformen – UE „Gespräche führen I“: Feldermodell, V1-Satz, V2-Satz, VE-Satz –
UE „Einfaches Beschreiben“: Wortarten
5
Rechtschreibung und Zeichensetzung I
Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: In der Unterrichtseinheit erarbeiten die Schülerinnen und Schüler Phänomene der deutschen Rechtschreibung.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Schreiben: elementare formale Anforderungen des Schreibens erfüllen
(Lesbarkeit der Handschrift, Blatteinteilung; Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik); Strategien zur Überprüfung der sprachlichen Richtigkeit und Rechtschreibung
anwenden.
Didaktische Hinweise im Vorfeld: Zu Beginn der Unterrichtsreihe ist ein Diagnosediktat empfehlenswert.
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische
Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und
Sozialcurriculum
3.1.2 .Sprachgebrauch und Sprachreflexion
3.1.2.1 Struktur von Äußerungen
(19) Regeln der Schärfung und Dehnung sowie
der Schreibung der s-Laute nennen und
korrekt anwenden.
(20) Groß- und Kleinschreibung unterscheiden;
Großschreibung von Namen,
Höflichkeitsformen, Satzanfängen und Nomen
normgerecht anwenden; dabei auch
grammatisches Wissen anwenden.
(21) Satzzeichen am Ende des Satzes zur
Verdeutlichung des Sprechakts erläutern und
verwenden.
(22) die Kommasetzung korrekt anwenden,
auch bei der direkten Rede.
(23) Rechtschreibstrategien (Silbierung,
Wortverlängerung, Ableitungen) und
grundlegende Rechtschreibregeln (Lautprinzip,
morphematisches Prinzip, silbisches Prinzip,
grammatisches Prinzip) beim Schreiben und
Überarbeiten von Texten anwenden.
(24) Fehlersensibilität weiterentwickeln […] (25) die Rechtschreibhilfe am Computer bei
der Erstellung eigener Texte anwenden.
Rechtschreibstrategien wiederholen:
Silben schwingen
Verlängern (Weiterschwingen)
Ableiten: Wortfamilien bilden
Merkwörter
Grundregeln der Rechtschreibung
anwenden:
gleich und ähnlich klingende Laute
Dehnung und Schärfung
s-Laute
Silbentrennung
Groß- und Kleinschreibung
unterscheiden (Namen, Satzanfänge,
Nomen/Substantive,
Substantivierung/Nominalisierung)
Satzschlusszeichen richtig setzen.
Zeichensetzung bei direkter Rede setzen.
Zeichensetzung bei Haupt- und
Nebensatz (Satzreihe, Satzgefüge), bei
Infinitiv- und Partizipialgruppen, Anreden
und Apposition beachten.
die eigene Rechtschreibung überprüfen.
Wörterbücher als Nachschlagewerke
nutzen.
Dehnung, Schärfung,
Rechtschreibstrate-
gie, Signalwort,
Substantivierung
Didaktische Hinweise:
Rechtschreibzirkel der Freiburger
Rechtschreibschule („FRESCH“) Integrativer DU: UE „Erzählen und
kreatives Schreiben“: Satzschlusszeichen
sowie Zeichensetzung bei direkter Rede
erarbeiten – UE „Grammatik I“: Zeichensetzung bei Satzreihe und
Satzgefüge in der Einheit
Fächerübergreifender DU: Punkt 25 der
„inhaltsbezogenen Kompetenzen“, Rechtschreibhilfe am Computer nutzen,
kann in ITG bearbeitet werden
Methodische Anregungen:
Dosen-, Lauf- und Partnerdiktat
Merkheft mit Fehlerwörtern führen
Textlupe zur Fehlersuche im eigenen Text
anwenden
„300 Fehlerwörter“-Liste
6
Sachtexte I
Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: In der Unterrichtseinheit entwickeln die Schülerinnen und Schüler ihre Kompetenz im Umgang mit Sachtexten – sowohl im Hinblick
auf ihre Lesekompetenz (Lesestrategien, Recherche) als auch im Hinblick auf ihre Darstellungs- und Visualisierungsfähigkeiten (einfache Schaubildformen, Mindmap).
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Lesen: Lesestrategien und Methoden der Texterschließung, Wortklärungen
anhand unterschiedlicher Medien vornehmen; die Zuordnung von Texten zu Textformen und Textsorten reflektieren; Schreiben: Texte formulieren; Texte sprachlich und
inhaltlich überarbeiten; Visualisieren
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische
Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und
Sozialcurriculum
3.1.1.1. Literarische Texte
(4) zwischen Sach- und literarischen Texten
unterscheiden.
3.1.1.2 Sachtexte
(1) unterschiedliche Lesetechniken und
Methoden der Texterschließung anwenden
(zum Beispiel markieren, Verständnisfragen
formulieren).
(2) Texten Informationen entnehmen; auch
einfache nichtlineare Texte auswerten.
(5) aus Texten entnommene Informationen
selbstständig und systematisiert darstellen.
(10) Verstehensschwierigkeiten benennen.
(11) Vorwissen aktivieren und für das
Textverstehen nutzen.
(12) die Wirkung von Gestaltungsmitteln eines
Textes erkennen, beschreiben und erläutern.
(14) einfache Texte hinsichtlich vorgegebener
inhaltlicher und formaler Aspekte vergleichen.
3.1.1.3 Medien
(3) Digitale Medien gezielt nutzen und die
Auswahl begründen (Information).
(6) lineare und nichtlineare Texte gestalten
(bspw. mit Textverarbeitungsprogrammen).
anhand von Textbeispielen Sachtexte von
literarischen Texten unterscheiden.
anhand von Sachtexten Lesestrategien
erproben (bspw. Fünfschritt-
Lesemethode o. Überfliegendes, Slalom-
und Weitwinkellesen).
Methoden der Texterschließung
anwenden (Markieren, Gliedern und
typographisches Gestalten auch mit dem
Computer) und dabei zwischen
Wesentlichem und Unwesentlichem
unterscheiden.
Informationen aus Texten, Bildern,
Tabellen und Grafiken entnehmen
(Schlüsselbegriffe und Kernsätze) und in
eigenen Worten wiedergeben.
Informationen beschaffen, Fachbegriffe
bspw. anhand von Internetlexika klären
und adressatenbezogen weitergeben.
einfache Formen der Visualisierung
umsetzen (Mindmap).
Textverarbeitungsprogramme nutzen
und einen eigenen Sachtext (bspw. zu
einem Tier) gestalten.
Schreibprodukte überarbeiten.
Textgattungen/-
sorten (Sachtexte vs.
literarische Texte/
Belletristik), Lyrik,
Epik, Dramatik,
Kernsätze,
Schlüsselbegriffe,
Mindmap,
Oberbegriff/-
kategorie,
Unterbegriff/-
kategorie
Didaktische Hinweise:
Integrativer DU: UE „Einfaches
Beschreiben“: Sachliche Beschreibung mit
recherchierten Informationen zum Thema
Tierwelt anreichern → SB „Deutsch Ideen
5“, S. 170ff. Methodische Anregungen:
Vergleich von Schreibhaltungen: persönlich
(„Mein Lieblings-/Haustier“) vs. sachlich-
informativ („Der Eisvogel“) Überarbeitung eigener Texte mittels
Textlupe
Hinweis auf ITG:
Internetrecherche, Nutzung eines
Textverarbeitungsprogrammes
Hinweis auf das Methodencurriculum
Bearbeiten von Sachtexten
7
Einfaches Beschreiben
Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: Die Unterrichtseinheit führt in das genaue Beschreiben ein und bereitet damit auch die Vorgangsbeschreibung sowie die Charak-
terisierung vor. So erlernen die Schülerinnen und Schüler zwischen subjektiver Wahrnehmung und möglichst genauer, sachlicher Darstellung zu unterscheiden sowie ihren
Schreibstil an Textsorte und damit verbundenem Adressat anzupassen. Dabei erhalten die Entwicklung des Sprachgefühls sowie die Schreibplanung einen besonderen Fokus.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Sprechen und Zuhören: verschiedene Formen mündlicher Darstellung
verwenden: […] schildern, informieren, [.], beschreiben; Schreiben (Von Ereignissen berichten; Gegenstände, Vorgänge, Orte, Bilder und Personen beschreiben; die formale
und sprachlich-stilistische Gestaltungsweise von Texten und deren Wirkung an Beispielen erläutern; sprachliche Mittel gezielt einsetzen)
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
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Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und
Sozialcurriculum
3.1.1.2 Sach- und Gebrauchstexte
(5) aus Texten entnommene Informationen
selbstständig und systematisiert darstellen.
(7) die Wirkungsabsicht von Anzeigen,
Grafiken und Berichten aufgrund formaler
Merkmale (Überschrift, Wortwahl,
Abbildungen) beschreiben, erläutern und
bewerten.
3.1.2.2 Funktion von Äußerungen
(7) Zusammenhänge und Inhalte sachlich
zutreffend und adressatenorientiert
darstellen.
(8) bei eigenen Sprech- und
Schreibhandlungen distinktive Besonderheiten
gesprochener und geschriebener Sprache
situationsangemessen und adressatenbezogen
beachten.
(10) sprachliche Äußerungen schriftlich
situationsangemessen und adressatengerecht
formulieren.
3.1.1.3 Medien
(6) lineare und nichtlineare Texte gestalten
(zum Beispiel mithilfe von
Textverarbeitungsprogrammen).
Personen, Gegenstände oder Tiere
mündlich und schriftlich beschreiben und
dabei treffende Adjektive verwenden.
Wege und Routen anhand eines
Lageplans mündlich und schriftlich
beschreiben.
Unterschiede zwischen gesprochener
und geschriebener Sprache erkennen:
sachliche Darstellung vs. Werturteile
sowie Umgangssprache vs.
Standardsprache.
den eigenen Schreibprozesses bspw.
mittels Kriterienkatalog, Mindmap,
Stichwortsammlung, Wortspeicher und
Formulierungshilfen planen.
eigene und fremde Schreibprodukte
gemäß erarbeiteter Kriterien
überarbeiten und hierzu evtl.
Textverarbeitungsprogramme nutzen.
Sprachstil, sachlich,
nüchtern, persönlich,
wertend
Didaktische Hinweise:
Integrativer DU: UE „Sachtexte“→
Tierthematik, SB „Deutsch Ideen 1“, S. 40-
49 – UE „Grammatik I“, bspw. Wiederholung des Imperativs bei
Wegbeschreibungen.
Weiterführung der Thematik Beschreiben
durch Vorgangsbeschreibung (Klasse 6)
und Figurencharakterisierung (Klasse 8)
8
Märchen
Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Schwerpunkt der Unterrichtseinheit ist die induktive Erschließung textsortenspezifischer Merkmale und das Verfassen eigener
Märchentexte durch die Schülerinnen und Schüler. Des Weiteren sollen bei der Beschäftigung mit Märchen handlungs- und produktionsorientierte Verfahren zum Einsatz
kommen.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Lesen: Lesestrategien und Methoden der Texterschließung selbstständig
anwenden, Schreiben: nach Mustern schreiben: Merkmale verschiedener Textsorten und die Orientierung an prototypischen Texten für die Textgestaltung nutzen; nach
literarischen Vorlagen Texte neu, um- oder weiterschreiben und gestaltend interpretieren; sprachliche Mittel gezielt einsetzen
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische
Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und
Sozialcurriculum
3.1.1.1 Literarische Texte
(1) unterschiedliche Lesetechniken (zum
Beispiel diagonal, selektiv, navigierend) und
Methoden der Texterschließung anwenden
(zum Beispiel markieren, Verständnisfragen
formulieren).
(2) ihren Leseeindruck und ihr erstes
Textverständnis erläutern.
(5) wesentliche Elemente eines Textes (Ort,
Zeit, Figuren, Spannungskurve und Aufbau)
bestimmen und analysieren.
(9) unter Verwendung zentraler
Gattungsmerkmale epische Kleinformen
(Märchen) erläutern.
(12) mit handlungs- und
produktionsorientierten Verfahren ein
plausibles Textverständnis herausarbeiten
(zum Beispiel Texte weiterschreiben,
Perspektivwechsel vornehmen, Texte szenisch
gestalten, Dialoge, Briefe, Tagebucheinträge
und innere Monologe verfassen […]).
über einen Text (Märchen) sprechen und
das erste Textverständnis äußern und am
Text belegen.
Märchen erzählen und nacherzählen.
den Aufbau eines Märchens untersuchen.
Textsortenmerkmale entdecken und
bestimmen.
Verhalten von Märchenfiguren
beschreiben und bewerten (bspw.
Rumpelstilzchen).
Märchentexte nach Vorgaben selbst
schreiben.
Märchen szenisch gestalten.
Märchen verfremden.
über die Wahrheit von Märchen
diskutieren.
mündliche Tradition,
Held, Prüfungen,
magische Elemente,
magische Zahlen,
sprachliche Formeln,
altertümliche Sprache
Didaktische Hinweise:
szenische Gestaltung von Märchen
Internetrecherche zur Geschichte und
Verbreitung von Märchen
magische Beschwörungsformeln:
Untersuchung ahd. Beschwörungsformeln
in nhd. Übersetzung, Sachtexte zur
Geschichte der Magie (z.B.
Althochdeutsche poetische Texte [Reclam
Nr. 8709], daraus z.B. „Gegen Würmer“, „Für Bienen“, „Gegen Nasenbluten“)
Integrativer DU: UE „Grammatik I“: Wortarten und/oder Syntax – UE
„Rechtschreibung und Zeichensetzung“: wörtliche Rede im Zusammenhang mit
dem Verfassen eigener
Beschwörungsformeln – Vorgriff auf UE
„Umgang mit Medien“ (Klasse 6): Filmische Inszenierungsmittel in
Märchenfilmen (bspw. „Das kalte Herz“
von Hannes Rall)
Lektüreempfehlung
Grimmsche Märchen
9
Gedichte I
Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: In dieser Unterrichtseinheit soll eine erste Auseinandersetzung mit der Wirkung und der Bauweise von Gedichten stattfinden. Dabei
werden Grundbegriffe zur Beschreibung der Atmosphäre/Stimmung im Gedicht thematisiert. Des Weiteren liegt der Fokus auf einer kreativen bzw. handlungs- und
produktionsorientierten Auseinandersetzung mit Gedichten.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Lesen: flüssig und sinnbezogen lesen und vorlesen; die ästhetische Qualität
eines Textes erfassen und ihn als gestaltetes Produkt begreifen; Schreiben: die formale und sprachlich-stilistische Gestaltungsweise von Texten und deren Wirkung an
Beispielen erläutern (zum Beispiel sprachliche Bilder deuten); Deutungshypothesen entwickeln, diese begründen am Text belegen und im Verstehensprozess überarbeiten.
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische
Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und
Sozialcurriculum
3.1.1.1 Literarische Texte
(2) ihren Leseeindruck und ihr erstes
Textverständnis erläutern.
(3) Inhalte von Texten herausarbeiten und
textbezogen erläutern.
(6) Fachbegriffe zur formalen Beschreibung
von Texten verwenden: […] Vers, Strophe, Reim, Metapher.
(7) einzelne sprachliche Gestaltungsmittel
beschreiben und in einfachen Ansätzen auf
ihre Funktion hin untersuchen.
(15) die Wirkung eines Textes beschreiben und
erläutern.
3.1.1.3 Medien
(8) Texte zu Bildern und Bilder zu Texten
gestalten und ihre Gestaltungsentscheidungen
erläutern und begründen; eine Vorlage (zum
Beispiel Gedicht) medial umformen.
den ersten Eindruck eines Gedichtes
wiedergeben.
Wirkung des Gedichtes beschreiben und
erläutern.
Atmosphäre und Stimmung im Gedicht
beschreiben und am Gedicht belegen.
einfache Fachbegriffen zur
Gedichtanalyse verwenden: Strophe,
Vers, Reim, Metapher, Vergleich,
Personifikation.
kleine Gedichtformen selbst schreiben.
Gedichte kreativ (um-)gestalten.
Gedicht(e) auswendig vortragen.
Strophe, Vers, Reim,
bildliche Sprache:
Metapher
(empfohlen:
Bildspender und
Bildempfänger),
Vergleich,
Personifikation
Methodische Anregungen:
Gedichte nach Vorgaben selbst schreiben,
z.B. Elfchen, Haiku, … (→SB „Deutsch Ideen
1“, S. 156)
Klassenlyrikbuch gestalten und mit
Zeichnungen/Bildern versehen, z.B. zu
Tiergedichten (siehe SB „Deutsch Ideen 1“,
S. 164ff.)
Tipps zum Auswendiglernen /
Memotechniken (bspw. „Text einverleiben“ mittels Raumlauf)
10
Jugendbuch (zusätzlich auch in Klasse 6 möglich)
Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Grundlage der Unterrichtseinheit ist ein Jugendbuch. Die Schülerinnen und Schüler erfahren dabei verschiedene Zugangswege zum
Text, indem sie Aufbau und Handlung analysieren, verschiedene Formen der Textproduktion gebrauchen, den Text in Bilder umsetzen und szenische Verfahren anwenden.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Lesen: Lesetechniken und Lesestrategien anwenden, Texte verstehen;
Schreiben: Texte formulieren; kreativ und produktiv gestalten; sprechen (Inhalte referieren, Sprechsituationen szenisch gestalten)
Didaktische Hinweise im Vorfeld: Bei der Wahl des Buches können die Wünsche der Schülerinnen und Schüler oder für die Klasse wichtige Themen berücksichtigt werden.
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische
Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und
Sozialcurriculum
3.1.1.1 Literarische Texte
(1) unterschiedliche Lesetechniken […] und Methoden der Texterschließung anwenden (z.
B. markieren, Verständnisfragen formulieren).
(3) Inhalte von Texten herausarbeiten und
textbezogen erläutern; einen Text
nacherzählen.
(5) wesentliche Elemente eines Textes (Ort, Zeit, Figuren, Spannungskurve und Aufbau)
bestimmen und analysieren.
(7) einzelne sprachliche Gestaltungsmittel
beschreiben und in einfachen Ansätzen auf
ihre Funktion hin untersuchen.
(13) ihr Verständnis literarischer Figuren und
ihrer Beziehungen zueinander formulieren,
dabei innere und äußere Merkmale sowie ihr
Verhalten beschreiben, begründen und
bewerten.
(16) die in Texten dargestellte Lebenswelt
beschreiben und mit der eigenen vergleichen.
3.1.1.3 Medien
(8) Texte zu Bildern und Bilder zu Texten
gestalten und ihre Gestaltungsentscheidungen
erläutern und begründen; eine Vorlage […] medial umformen […].
Textverständnis durch begleitende
Leseaufträge sichern.
Unklarheiten klären, Fragen an den Text
stellen.
über den Text sprechen und Aussagen
am Text belegen.
nacherzählen (auch aus veränderter
Perspektive).
den Aufbau des Buches beschreiben.
äußere und innere Handlung
unterscheiden.
Figurenkonstellationen herausarbeiten.
Wortwahl und Bildlichkeit untersuchen.
handlungs- und produktionsorientierte
Verfahren anwenden, bspw.:
schreiben: z.B. Texte weiterschreiben,
Texte szenisch gestalten
szenisch: Standbilder bauen und
auswerten; szenisches Lesen
medial: bildnerische Umsetzung des
Textes (z.B. Titelbild, Comic, Szenen)
die Thematik des Buches in Bezug zur
eigenen Lebenswirklichkeit setzen.
äußere und innere
Handlung,
Figurenkonstellation
Didaktische Hinweise:
Integrativer DU: Klasse 5: UE „Erzählen und kreatives Schreiben“ – Klasse 6: UE
„Theater/Szenisches Spiel“ – UE „Erzählen – Erzähltexte untersuchen“
Methodische Anregungen:
Figurenkonstellationen visuell oder im
Standbild darstellen
Szenischer Raum
Mit einer Literaturverfilmung vergleichen
Zur Förderung der Lesekompetenz:
Vorstellen eines selbst gewählten
Buches
Bücherkiste
Lesetagebuch
Klassenbücherei
Besuch der Schülerbücherei oder
Stadtbibliothek
Lesewettbewerb
Antolin (https://www.antolin.de)
Lesenacht
Lektüreempfehlung
Klasse 5: „Keine Angst, Maria“ (A. Feid); „Level 4 –
Stadt der Kinder“ (A. Schlüter); „Der Tag, an dem ich
lernte die Spinnen zu
zähmen“ (J. Richter);
„Rico, Oskar und die
Tieferschatten“ (A. Steinhöfel);
Klasse 6: „Krabat“ (O. Preußler);
„Tintenherz“ (C. Funke); „Momo“ (M. Ende)
11
Fachcurriculum Deutsch
Klasse 6
Gespräche führen II: Argumentieren und Diskutieren
Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Die pragmatische Dimension der Sprache steht im Mittelpunkt der Unterrichtseinheit. Die Möglichkeiten kommunikativen Handelns
werden ausgebaut, Gesprächsregeln wiederholt, Argumentationskompetenzen aufgebaut.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Sprechen und Zuhören: Gespräche beobachten und reflektieren, dabei
Merkmale unangemessener Kommunikation erkennen und darauf hinweisen; Kommunikation beurteilen: kriterienorientiert das eigene Gesprächsverhalten und das anderer
beobachten, reflektieren und bewerten; durch gezieltes Fragen Informationen beschaffen; auch im interkulturellen Dialog eigene und fremde Wahrnehmungen unterscheiden
und kulturelle Unterschiede wahrnehmen; Schreiben: abwägende wie meinungsbildende Texte strukturieren und formulieren (Hinführung); sach- und adressatenspezifisch
formulierte Texte verfassen und dabei deren Wirkungsabsicht berücksichtigen
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische
Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und
Sozialcurriculum
3.1.2.2 Funktion von Äußerungen
(1) Gespräche als Mittel der Problemlösung
erkennen.
(6) Absichten mündlich und schriftlich
formulieren.
(10) mündliche und schriftliche Äußerungen
situations- und adressatengerecht formulieren.
Informationen beschaffen und vortragen.
Interviews führen.
den eigenen Standpunkt begründet
vortragen.
zu einer Position Stellung nehmen.
sich an einer Diskussion beteiligen.
eine Diskussion leiten.
Meinungen und Standpunkte
verschriftlichen.
Feedback geben und erhalten.
Didaktische Hinweise:
Integrativer DU: UE „Erzählen – Erzähl-
texte untersuchen“: Streitgespräche in
Geschichten – UE „Grammatik II“: Adverbiale, Satzgefüge – UE „Umgang mit Medien“: Kommunikation im
Mediengebrauch
Methodische Anregungen:
Sozialcurriculum/Sozialtraining
Klassenrat/Durchführung von
Diskussionsrunden
Feedback-Kartensystem zur Stärkung von
offener Kommunikation („Mich freut,…“ „Mich stört, …“; „Ich wünsche mir,…“)
12
Erzählen – Erzähltexte untersuchen
Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Das Erzählen als Kernkompetenz des Deutschunterrichts wird in schriftlicher und mündlicher Form weiter ausgebaut. Die
analytische und produktive Auseinandersetzung mit erzählerischen Gestaltungsmitteln sowohl auf inhaltlicher als auch auf sprachlicher Ebene steht im Vordergrund. Nach der
Erschließung von Gestaltungsmitteln und Handlungsmustern in unterschiedlichen Erzähltexten sollen die Schüler das Erlernte auch im eigenen Schreibprozess anwenden.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Sprechen und Zuhören: verschiedene Formen mündlicher Darstellung
verwenden: erzählen, nacherzählen […];Schreiben: anschaulich erzählen und nacherzählen, Erzähltechniken anwenden, auf die Erzähllogik achten; Texte inhaltlich und
sprachlich überarbeiten […]; nach literarischen oder nicht-literarischen Vorlagen Texte neu, um- oder weiterschreiben […]; Emotionen […] ausdrücken und dabei angemessene
sprachliche Mittelnutzen; Lesen: Sinnzusammenhänge zwischen verschiedenen Ebenen und Elementen von Texten herstellen; Analysen von Texten durchführen
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische
Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und
Sozialcurriculum
3.1.1.1 Literarische Texte
(1) unterschiedliche Lesetechniken und
Methoden der Texterschließung anwenden.
(3) Inhalte von Texten erläutern, einen Text
nacherzählen.
(5) wesentliche Elemente eines Textes
bestimmen.
(6) Fachbegriffe zur formalen Erschließung von
Texten verwenden.
(12) mit handlungs- und
produktionsorientierten Verfahren ein
plausibles Textverständnis herausarbeiten.
(16) die in Texten dargestellte Lebenswelt
beschreiben und mit der eigenen vergleichen.
(20) eine eigene Position zu einem Text
erklären und die Bedeutsamkeit eines Textes
für die eigene Person erläutern.
verschiedene Lesetechniken anwenden.
Inhalte und Intention von Texten
erfassen.
Fragen an den Text stellen,
Textverständnis aufbauen.
über einen Text sprechen und Aussagen
am Text belegen.
einen Text nacherzählen, auch aus
veränderter Perspektive.
erste Grundbegriffe der Textbeschreibung
verwenden.
Techniken des Erzählens anwenden:
Erzählperspektive, äußere und innere
Handlung, Dehnung und Raffung, Dialog.
analytische sowie handlungs- und
produktionsorientierte Formen auch im
selbständigen Umgang mit Texten
anwenden.
zu Textaussagen persönlich Stellung
beziehen.
Erzählperspektive,
Erzählverhalten
(auktorial, personal,
neutral), Dialog,
Wiederholung:
äußere und innere
Handlung, Dehnung,
Raffung, Erzählzeit,
erzählte Zeit
Didaktische Hinweise:
Lesewettbewerb
Recherchieren zum Autor, zur Autorin
Jugendbuch
Methodische Anregungen:
Buchvorstellung
Eine Figurine zu einer literarischen Figur
gestalten
Die Schülerbibliothek nutzen
13
Gedichte II
Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: In dieser Unterrichtseinheit werden die wichtigsten Fachbegriffe zur Gedichtanalyse gefestigt bzw. vervollständigt sowie
ausgewählte sprachliche Gestaltungsmittel definiert und in einfachen Ansätzen auf ihre Funktion hin untersucht. Eine erste Annäherung an die Verknüpfung von Inhalt und
Form soll stattfinden. Beim Gedichtvortrag liegt der Fokus verstärkt auf der Stimmführung.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Lesen: flüssig und sinnbezogen lesen und vorlesen; Sinnzusammenhänge
zwischen verschiedenen Ebenen und Elementen von Texten herstellen; die ästhetische Qualität eines Textes erfassen und ihn als gestaltetes Produkt begreifen; Schreiben: die
formale und sprachlich-stilistische Gestaltungsweise von Texten und deren Wirkung an Beispielen erläutern (zum Beispiel sprachliche Bilder deuten); Deutungshypothesen
entwickeln, diese begründen am Text belegen und im Verstehensprozess überarbeiten
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische
Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und
Sozialcurriculum
3.1.1.1 Literarische Texte
(2) ihren Leseeindruck und ihr erstes
Textverständnis erläutern.
(6) Fachbegriffe zur formalen Beschreibung
von Texten verwenden: lyrisches Ich,
Rhythmus, Reim, Metrum, sprachliche Bilder
(Vergleich, Metapher), Vers, Strophe.
(7) einzelne sprachliche Gestaltungsmittel
beschreiben und in einfachen Ansätzen auf
ihre Funktion hin untersuchen.
(8) Komik erkennen und untersuchen.
(9) unter Verwendung zentraler
Gattungsmerkmale Gedichte […] erläutern.
(10) Deutungsansätze entwickeln und
formulieren.
(14) Verstehensschwierigkeiten benennen.
(15) die Wirkung eines Textes beschreiben und
erläutern.
3.1.2.1 Struktur von Äußerungen
(18) Formen bildlicher Ausdrucksweise
(Metapher, Vergleich) benennen und erklären.
den ersten Eindruck eines Gedichtes
wiedergeben.
Fragen an einen Text stellen und
Unklarheiten klären.
Wirkung eines Textes (Gedichtes) mithilfe
von Fachbegriffen beschreiben und
erläutern.
sprachliche Gestaltungsmittel erkennen
und ihre Wirkung und Funktion
benennen.
Zusammenhänge zwischen Inhalt und
Gestaltung benennen.
elementare Formen der Stimmführung
anwenden (Intonation, Tempo,
Sprechpausen, Dynamik) und mithilfe
einer Lesepartitur in einem
Gedichtvortrag umsetzen.
Gedicht(e) auswendig vortragen.
Strophe, Vers, Reim,
Rhythmus, Metrum,
lyrisches Ich,
Metapher,
Personifikation,
Alliteration,
Enjambement,
Wiederholung:
literarische
Gattungen
(Dramatik, Lyrik,
Epik)
Didaktische Hinweise:
Anbahnung des Dreischritts der
Stilmitteldeutung: (1) Definition der
sprachlichen Besonderheit, (2) ihrer
Wirkungsbeschreibung und (3) deren
Deutung
Methodische Anregungen:
Gedichte durch das Jahr (Frühling,
Sommer, Herbst, Winter)
Stimm- und Intonationsschulung
Metrum visuell darstellen
14
Grammatik II
Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Die Schülerinnen und Schüler können grundlegende sprachliche Strukturen beschreiben, einfache Satzverbindungen erkennen und
Wortarten von ihrer Funktion her bestimmen. Die auf die UE „Grammatik I“ aufbauende Einheit nimmt die eingeführte Feldergrammatik auf und führt diese weiter.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Schreiben: elementare formale Anforderungen des Schreibens erfüllen
(Grammatik); die formale und sprachlich-stilistische Gestaltungsweise von Texten und deren Wirkung an Beispielen erläutern; Begriffe erläutern; Lesen: Analysen von Texten
durchführen
Didaktische Hinweise im Vorfeld: Zur Steigerung der Nachhaltigkeit empfiehlt sich ein integrierter Grammatikunterricht. Gemeint ist die Verzahnung mit anderen Themen des
Deutschunterrichts.
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische
Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und
Sozialcurriculum
3.1.2 .Sprachgebrauch und Sprachreflexion
3.1.2.1 Struktur von Äußerungen
(1) die zentrale Bedeutung des Prädikats im
Satz erläutern und Art und Anzahl der anderen
Satzglieder sowie den Kasus der Objekte
untersuchen und bestimmen.
(2) adverbiale Bestimmungen in ihrer
semantischen Funktion erkennen und
erläutern.
(3) Attribute erkennen und bestimmen
(4) die Struktur von einfachen Sätzen analysie-
ren und nach dem Feldermodell beschreiben
(Satzklammer, Felder: Vorfeld, Mittelfeld,
Nachfeld); dazu die Satzglieder bestimmen
(Umstellprobe).
(5) verschiedene Satzarten unterscheiden und
verwenden.
(9) Wortarten unterscheiden sowie deklinieren
bzw. konjugieren.
(12) Aktiv und Passiv erkennen, unterscheiden
und bilden.
(14) Genus und Numerus bestimmen und
sicher verwenden können.
Wortarten (zzgl. Adverb, Relativpro-
nomen, Konjunktion und Subjunktion)
wiederholen, vertiefen und verwenden:
mit Adjektiven und Adverbien Texte
gestalten
Gedanken durch Konjunktionen und
Subjunktionen verbinden
Verben in Tempus und Genus verbi
bestimmen und in Texten verwenden
Modalverben erkennen und
verwenden
Satzglieder (zzgl. Adverbial und Attribut)
wiederholen, vertiefen und verwenden:
Bezugswörter durch Attribute näher
bestimmen
Geschehnisse durch Objekte und
adverbiale Bestimmungen näher
beschreiben
Adverbiale als Ergänzungen nutzen
den Satzbau untersuchen:
Gliedsätze und Attribute näher
bestimmen
Wortarten (zzgl.
Relativpronomen,
Konjunktion,
Subjunktion,
Modalverben), Genus
verbi (Aktiv, Passiv),
Satzglieder (zzgl.
Adverbial/Adver-
biale Bestimmung
mit seinen
Sinnrichtungen,
Attribute),
Feldermodell
Didaktische Hinweise:
Zum Feldermodell: Modell bleibt
Leitmodell des Grammatikunterrichts –
Nachfeld sollte nun eingeführt werden.
Methodisch sinnvoll ist neben
Umstellproben (in abstrakter, szenischer
oder haptischer Form) die Arbeit mit
einfachen Tabellen (evtl. auch in
Textverarbeitungsprogrammen).
Wichtig: Arbeit mit zweiteiligen Prädikaten;
zur Verdeutlichung empfehlen sich
laminierte Satzklammertabellen für die
Schülerinnen und Schüler.
Integrativer DU: UE „Komplexes Beschreiben und Berichten“: Genus verbi (Aktiv und Passiv), UE „Gespräche führen II“: Feldermodell, V1-Satz, V2-Satz, VE-Satz
– UE
Methodische Anregungen:
„Sprachabschneider“ (Hans Joachim Schädlich) als narrativer Faden durch UE
15
Rechtschreibung und Zeichensetzung II
Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: In der Unterrichtseinheit erarbeiten und vertiefen die Schülerinnen und Schüler Phänomene der deutschen Rechtschreibung.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Schreiben: elementare formale Anforderungen des Schreibens erfüllen
(Lesbarkeit der Handschrift, Blatteinteilung; Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik); Strategien zur Überprüfung der sprachlichen Richtigkeit und Rechtschreibung
anwenden
Didaktische Hinweise im Vorfeld: Zu Beginn der Unterrichtseinheit kann ein Diagnosediktat geschrieben werden.
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische
Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und
Sozialcurriculum
3.1.2 .Sprachgebrauch und Sprachreflexion
3.1.2.1 Struktur von Äußerungen
(19) Regeln der Schärfung und Dehnung sowie
der Schreibung der s-Laute nennen und
korrekt anwenden.
(20) Groß- und Kleinschreibung unterscheiden;
[…] (auch Nominalisierung) normgerecht
anwenden; dabei auch grammatisches Wissen
anwenden.
(22) die Satzzeichen bei Nebensätzen,
Appositionen, Anreden, Ausrufen und
Aufzählungen in einfachen Sätzen sowie bei
der direkten Rede normgerecht setzen.
(23) Rechtschreibstrategien (…) beim
Schreiben und Überarbeiten von Texten
anwenden.
(24) Fehlersensibilität weiterentwickeln (zum
Beispiel Beachten von Signalgruppen,
vergleichendes Aufschreiben, Erarbeiten eines
eigenen Fehlerprofils).
Groß- und Kleinschreibung beachten.
Zeitangaben korrekt schreiben.
Getrennt- und Zusammenschreibung
umsetzen und Möglichkeiten der
Wortbildung beachten.
Einleitewörter von Nebensätzen (z.B.
dass/das) verwenden.
Zeichensetzung bei Satzreihen und
Satzgefügen, Ausrufen, Aufzählungen
und direkter Rede korrekt umsetzen.
die bereits erlernten
Rechtschreibstrategien festigen.
Komposita Didaktische Hinweise:
Rechtschreibzirkel der Freiburger
rechtschreibschule („FRESCH“) Integrativer DU: UE „Komplexes
Beschreiben und Berichten“, bspw. anhand der Einführung von Adjektivkomposita zur
Beschreibung der Farbgebung („blassblau“, „zitronengelb“)
Methodische Anregungen:
Dosen-, Lauf- und Partnerdiktat
Merkheft mit Fehlerwörtern führen
Textlupe zur Fehlersuche im eigenen Text
anwenden
16
Fabeln
Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: In der Unterrichtseinheit werden Fabeln aus aller Welt analysiert und interpretiert. Auf der Basis der erarbeiteten Strukturmerkmale
sollen eigene Fabeln entworfen und können auch medial gestaltet werden.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Sprechen und Zuhören: Texte sinngebend und gestaltend vorlesen;
unterschiedliche Sprechsituationen szenisch gestalten; Lesen: Analyse von Texten durchführen und nutzen, Deutungshypothesen entwickeln, diese differenziert begründen,
am Text belegen und im Verstehensprozess überarbeiten; Schreiben: Nach Mustern schreiben: Merkmale verschiedener Textsorten und die Orientierung an prototypischen
Texten für die Textgestaltung nutzen, sprachliche Mittel gezielt einsetzen; anschaulich erzählen; nach literarischen oder nicht literarischen Vorlagen Texte neu, um- oder
weiterschreiben und gestaltend interpretieren; Texte inhaltlich und sprachlich überarbeiten, Texte sinngebend und gestaltend vortragen
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische
Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und
Sozialcurriculum
3.1.1.1. Literarische Texte
(2) ihren Leseeindruck und ihr erstes
Textverständnis erläutern.
(3) Inhalte von Texten herausarbeiten und
textbezogen erläutern, einen Text
nacherzählen.
(5) wesentliche Elemente eines Textes
bestimmen und analysieren.
(7) einzelne sprachliche Gestaltungsmittel
beschreiben und in einfachen Ansätzen auf
ihre Funktion hin untersuchen.
(8) Komik erkennen und untersuchen.
(10) Deutungsansätze entwickeln und
formulieren.
(13) ihr Verständnis literarischer Figuren und
ihrer Beziehungen zueinander formulieren,
dabei innere und äußere Merkmale sowie ihr
Verhalten beschreiben, begründen und
bewerten.
(16) die in Texten dargestellte Lebenswelt
beschreiben und mit der eigenen vergleichen.
Fragen an den Text stellen und ein
Textverständnis aufbauen. aus dem Verhalten der Fabeltiere
menschliche Eigenschaften ableiten. Komik im Figurenverhalten erkennen und
beschreiben.
die Moral/Lehre einer Fabel begründet
herausarbeiten und am Text belegen. Märchen, Sagen und Fabel unterscheiden
und ihre Gattungsmerkmale
berücksichtigen (auch: Aufbau). nach dem literarischen Muster der Fabel
erzählen, bspw. zu Sprichwörtern wie
„Der Klügere gibt nach“. eine Fabel nacherzählen – auch aus
veränderter Perspektive. in szenischen Verfahren Techniken der
Figurencharakterisierung anwenden
(bspw. mittels Mimik und Gestik,
Kostümen, Requisiten). die Fabel und ihre Lehre zu ihrer eigenen
Lebenswirklichkeit in Beziehung setzen.
Moral/Lehre,
Protagonist/
Antagonist (Spieler/
Gegenspieler),
Handlung/Gegenhan
dlung
Didaktische Hinweise:
Integrativer DU: UE „Rechtschreibung I und II“: Groß-und Kleinschreibung von
Namen und Höflichkeitsformen sowie
Satzzeichen bei Anreden, Ausrufen und bei
der direkten Rede normgerecht verwenden
– UE „Einfaches und Komplexes Beschreiben“: Verhalten beschreiben – UE
„Theater/Szenisches Spiel“: Statusgefüge der Fabeltiere in Standbildern
veranschaulichen und analysieren
Methodische Anregungen:
Bildgeschichte
Fabelwerkstatt
Eine Fabel in eine Spielvorlage umgestalten
Hinweis auf Sozialcurriculum:
Umgang mit Konflikten
Lektüreempfehlung
Fabeln von Äsop, La
Fontaine, Lessing
17
Sagen
Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: In der Unterrichtseinheit werden zunächst die Merkmale einer Sage mit Hilfe unterschiedlicher, eventuell von den Schülerinnen und
Schüler und Schülern selbst ausgewählter Texte aus der Region erarbeitet und reflektiert. Zum Einsatz kommen bei der Untersuchung auch szenische Verfahren. Anschließend
setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit historischen und modernen Vorstellungen zum Thema „Helden und Vorbilder“ auseinander. Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Sprechen und Zuhören: Texte sinngebend und gestaltend vorlesen;
unterschiedliche Sprechsituationen szenisch gestalten; Lesen: Lesestrategien und Methoden der Texterschließung selbstständig anwenden (markieren, Verstehensbarrieren,
identifizieren, Verständnisfragen formulieren, Texte strukturieren, Wortbedeutungen klären, Nachschlagewerke in verschiedenen Medien verwenden); Analysen von Texten
durchführen und die Ergebnisse für interpretatorische Schlussfolgerungen nutzen; sich mit der Darstellung von Lebensentwürfen und Lebenswirklichkeiten in Texten
auseinandersetzen (bspw. mit unterschiedlichen kulturellen, historischen, religiösen Hintergründen); Fremdheitserfahrungen in Texten reflektieren
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische
Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und
Sozialcurriculum
3.1.1.1. Literarische Texte
(1) Unterschiedliche Lesetechniken und
Methoden der Texterschließung anwenden
(2) ihren Leseeindruck und ihr erstes
Textverständnis erläutern.
(3) Inhalte von Texten herausarbeiten und
textbezogen erläutern, einen Text
nacherzählen.
(5) wesentliche Elemente eines Textes
bestimmen und analysieren.
(7) einzelne sprachliche Gestaltungsmittel
beschreiben und in einfachen Ansätzen auf
ihre Funktion hin untersuchen.
(10) Deutungsansätze entwickeln und
formulieren.
(13) ihr Verständnis literarischer Figuren und
ihrer Beziehungen zueinander formulieren,
dabei innere und äußere Merkmale sowie ihr
Verhalten beschreiben, begründen und
bewerten.
(16) die in Texten dargestellte Lebenswelt
beschreiben und mit der eigenen vergleichen.
eine Sage sinngestaltend vortragen. Fragen an den Text stellen und ein
Textverständnis aufbauen. über eine Sage sprechen und Aussagen
am Text belegen. Märchen, Sagen und Fabel unterscheiden
und ihre Gattungsmerkmale
berücksichtigen (auch: Aufbau). Heldenfiguren in ihrem Verhalten und
ihren Eigenschaften beschreiben, in ihrer
Vorbildfunktion hinterfragen und mit
heutigen „Heldenfiguren“ vergleichen. nach dem literarischen Muster der
Heldensage erzählen. eine Sage nacherzählen – auch aus
veränderter Perspektive. in szenischen Verfahren Techniken der
Figurencharakterisierung anwenden
(bspw. mittels Mimik und Gestik,
Kostümen, Requisiten).
Held, Sage, Sagenkreis,
Sagentypen:
Gründungssage…
Didaktische Hinweise:
Integrativer DU: UE „Theater/Szenisches Spiel“: Sage/Sagenteile in eine Spielvorla-
ge umgestalten oder diese verändern (z.B.
Dialog antiker und moderner Helden)
Fächerübergreifender DU: Geschichts-
unterricht: Antike, Auszüge aus der
Odyssee in Gruppenarbeit vorstellen,
Götterwelt der Griechen kennenlernen
Methodische Anregungen:
Exkurs zur aktuellen Jugendliteratur oder
Hollywoodfilm (Erzählmuster der
Heldenreise → C. Vogler „Odyssee des Drehbuchschreibers“)
Sagenportfolio, Sagenparodie, Sage zu
einem selbst gewählten Thema gestalten
Sagenwerkstatt
Auszüge aus antiken Heldensagen an
Stationen bearbeiten und mit modernen
Vorstellungen vergleichen
Lektüreempfehlung
Homers „Odyssee“;
Gründungssagen aus
der Region: z.B.
Gründungssage der
Stadt Waldshut, Sage
von der Chilbi
(Waldshut)
18
Theater/Szenisches Spiel
Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Die Unterrichtseinheit vermittelt die szenische und pantomimische Gestaltung von Spielideen. Die Wahrnehmung des Körpers im
Raum dient der Erarbeitung der Standbildmethode, die ein Verfahren zur Erschließung von Texten darstellt. Die Umgestaltung eines Erzähltextes verlangt dann eine Bündelung
der zuvor erworbenen Kompetenzen. Die szenische Interpretation kann, je nach integrativer Verzahnung mit anderen Unterrichtseinheiten, angebunden werden.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Sprechen und Zuhören: Situationen und eigene Erfahrungen szenisch
gestalten; Lesen: Texte verstehen, deuten und darstellen, Texte gestaltend lesen und frei vortragen, Situationen szenisch gestalten; sich mit unterschiedlichen literarischen
und theatralen Ausdrucksformen auch an außerschulischen Lernorten auseinandersetzen (zum Beispiel Theater, Lesungen); Schreiben: Texte kreativ und produktiv gestalten,
nach literarischen Vorbildern Texte neu-, um oder weiterschreiben
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische
Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und
Sozialcurriculum
3.1.1.1.1 Literarische Texte
(6) Fachbegriffe zur formalen Beschreibung
von Texten verwenden (Dialog,
Regieanweisung).
(9) unter Verwendung zentraler
Gattungsmerkmale […] dialogisch-szenische
Texte erläutern.
(12) mit handlungs- und
produktionsorientierten Verfahren ein
plausibles Textverständnis herausarbeiten
(zum Beispiel […] Perspektivwechsel
vornehmen und ausgestalten, Texte szenisch
gestalten, Dialoge, […] und innere Monologe
verfassen, Texttransformationen vornehmen,
Textvorträge ausgestalten).
Bewegungsarten erproben.
ihre Wahrnehmung schärfen.
pantomimisch gestalten.
Standbilder bauen.
sich in Figuren einfühlen und diese
verkörpern.
Erzähltext und Spieltext unterscheiden.
einen Erzähltext in eine Spielszene
transformieren.
die Bedeutung und Funktion des Dialogs
für eine Szene erläutern.
Kurzszenen schreiben und vor dem
Klassenpublikum spielen.
Präsenz, Dialog,
Regieanweisung,
Standbild, Freeze
(Einfrieren), Mimik,
Gestik, Körpersprache,
Status, Statusgefüge
Didaktische Hinweise:
Integrativer DU: UE „Sagen“ (→ SB
„Deutsch Ideen 2“, S. 72ff.) – UE
„Erzählen – Erzähltexte untersuchen“: Eine Schlüsselstelle einer Erzählhandlung
ändern, spielen und vergleichen – UE
„Fabeln“ oder auch „Jugendbuch“:
Mittels Standbildgeschichte das Status-
gefüge der Gegenspielern und dessen
Drehpunkt ermitteln
Methodische Anregungen:
In der Großgruppe Bewegungsarten
erproben – bspw. im Raumlauf
Requisiten- und Kostümwahl zur
Charakterisierung von Figuren einsetzen
Standbildgeschichten (Reihung von bspw.
drei Standbildern mit fließenden
Übergängen)
Einfrieren von Szenen zum Zwecke einer
szenischen Interpretation
Aufführung im „grünen Klassenzimmer“
19
Komplexes Beschreiben und Berichten
Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Die Unterrichtseinheit verknüpft die beiden Kompetenzbereiche Beschreiben und Berichten. Ausgehend von konkreten und fiktiven
Erlebnissen der Schülerinnen und Schüler werden Beobachtungen und Wahrnehmungen möglichst genau versprachlicht, Abläufe sachlich und präzise dargestellt und in Form
von Berichten und Beschreibungen aus unterschiedlichen Perspektiven und mit verschiedenem Adressatenbezug verfasst. Hierzu wird der mehrstufige Schreibprozess
(Konzept, Entwurf, erste Fassung, Überarbeitung, Endprodukt) auch mittels Feedbackverfahren in Gruppen- oder Partnerarbeit fokussiert.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Schreiben: von Ereignissen berichten; Gegenstände, Vorgänge, Orte, Bilder
und Personen beschreiben; nach Mustern schreiben: Merkmale verschiedener Textsorten und die Orientierung an prototypischen Texten für die Textgestaltung nutzen; Texte
überarbeiten: Textdistanz einnehmen, zu eigenen und fremden Texten kriterienorientiert Stellung nehmen und Verbesserungsvorschläge erarbeiten; Texte inhaltlich und
sprachlich überarbeiten und dazu geeignete Methoden und Sozialformen nutzen, gängige Zeichen zur Textkorrektur verwenden; dabei auch digitale Medien nutzen
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische
Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und
Sozialcurriculum
3.1.1.2. Sach- und Gebrauchstexte
(4) Inhalte einfacher Sach- und Gebrauchs-
texte herausarbeiten und [.] erläutern.
(5) aus Texten entnommene Informationen
selbstständig und systematisiert darstellen.
(7) die Wirkungsabsicht von Anzeigen,
Grafiken und Berichten aufgrund formaler
Merkmale […] beschreiben, erläutern und
bewerten.
(14) einfache Texte hinsichtlich vorgegebener
inhaltlicher und formaler Aspekte vergleichen
und den Vergleich für ihr Textverstehen
nutzen.
3.1.2.2 Funktion von Äußerungen
(7) Zusammenhänge und Inhalte sachlich
zutreffend und adressatenorientiert
darstellen.
3.1.1.3 Medien
(6) lineare und nichtlineare Texte gestalten
(zum Beispiel mithilfe von Textverarbeitungs-
programmen).
einfache Beschreibungsformen aus Klasse
5 wiederholen und festigen.
über Erlebtes schriftlich berichten und
dabei unterschiedliche Perspektiven
einnehmen.
Unterschiede zwischen Berichtarten
(bspw. Polizeibericht, Unfallbericht,
persönlicher Bericht) erkennen und
umsetzen.
Vorgänge beschreiben.
Beschreibungen und Berichte sprachlich-
stilistisch abwechslungsreich und in sich
kohärent gestalten (bspw. durch
„Scharnierwörter“). zwischen sachlicher Darstellung und
Werturteilen sowie zwischen
Umgangssprache und Standardsprache
unterscheiden.
Beschreibungen und Berichte planen,
gemäß erarbeiteten Kriterien
überarbeiten und hierzu auch
Textverarbeitungsprogramme nutzen.
Bericht,
Wiederholung:
Sprachstil, sachlich,
nüchtern, persönlich,
wertend
Didaktische Hinweise:
Integrativer DU: UE „Grammatik II“:
Verwendung von Aktiv und Passiv in der
Vorgangsbeschreibung; Verwendung
adverbialer Bestimmungen und Attribute –
UE „Erzählung“; Vergleich zwischen
Erzählung und Bericht
Integrativer DU: Vergleich Nachrichten/
Zeitung/ Fernsehen/ Onlinemedien in
Verbindung mit Medienbildung
Methodische Anregungen:
Einen Jahrbuchbericht über den
Landschulheimaufenthalt oder einen
Klassenausflug verfassen
selbständig Spielanleitungen in Gruppen
erarbeiten, ausprobieren und überarbeiten
Ereignisse einer fiktiven Klasse nutzen →
SB „Deutsch Ideen 2“, S. 30-43
20
Sachtexte II
Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: In der Unterrichtseinheit vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihre Kompetenz im Umgang mit Sachtexten – sowohl im Hinblick auf
ihre Lesekompetenz (Lesestrategien, Recherche) als auch im Hinblick auf ihre Darstellungs- und Visualisierungsfähigkeiten.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Lesen (Lesestrategien und Methoden der Texterschließung, Wortklärungen
anhand unterschiedlicher Medien vornehmen); die Zuordnung von Texten zu Textformen und Textsorten reflektieren; Schreiben (Texte formulieren; Texte sprachlich und
inhaltlich überarbeiten; Visualisieren)
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische
Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und
Sozialcurriculum
3.1.1.2 Sach- und Gebrauchstexte
(1) unterschiedliche Lesetechniken und
Methoden der Texterschließung anwenden
(zum Beispiel markieren, Verständnisfragen
formulieren).
(2) Texten Informationen entnehmen; auch
einfache nichtlineare Texte (Tabellen,
Schaubilder) auswerten.
(4) Inhalte einfacher Sach- und
Gebrauchstexte herausarbeiten und
textbezogen erläutern.
(5) aus Texten entnommene Informationen
selbstständig und systematisiert darstellen.
(6) Textinhalte und Textstrukturen
visualisieren (zum Beispiel Diagramm,
Schaubild, Tabelle).
(7) die Wirkungsabsicht von Anzeigen,
Grafiken und Berichten aufgrund formaler
Merkmale (Überschrift, Wortwahl,
Abbildungen) beschreiben, erläutern und
bewerten.
3.1.1.3 Medien
(6) lineare und nichtlineare Texte gestalten
(bspw. mit Textverarbeitungsprogrammen)
anhand von Sachtexten Lesestrategien
wiederholt trainieren.
Methoden der Texterschließung
wiederholt trainieren (Markieren,
Gliedern und typographisches Gestalten
auch mit dem Computer) und dabei
zwischen Wesentlichem und
Unwesentlichem unterscheiden.
Informationen aus Texten, Bildern,
Tabellen und Grafiken entnehmen
(Diagramm) und in eigenen Worten
wiedergeben.
Informationen beschaffen, Fachbegriffe
bspw. anhand von Internetlexika klären
und adressatenbezogen weitergeben.
einfache Formen der Visualisierung
umsetzen (Diagramm).
Textverarbeitungsprogramme nutzen
und einen eigenen Sachtext (bspw. zum
eigenen Medienkonsum) gestalten.
Schreibprodukte überarbeiten.
Diagramm
Didaktische Hinweise:
Integrativer DU: UE „Medien“: Medienumgang von Jugendlichen mittels
Tabellen und Diagrammen auswerten (→
SB „Deutsch.Kompetent 6“, S. 14ff.)
21
Medien
Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: In der Unterrichtseinheit „Medien“ orientieren sich die Schülerinnen und Schüler in einer technisch beschleunigten und zunehmend
komplexer werdenden Lebenswelt. Der Unterricht unterstützt ihren Weg zu einem selbstbestimmten, verantwortungsbewussten und selbstregulativen Mediengebrauch.
Medieninhalte, deren Vermittlung sowie Qualität werden zum Gegenstand des Unterrichts und werden dabei auf ihre Chancen und Risiken (manipulative Möglichkeiten) hin
befragt.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Schreiben: sach- und adressatenspezifisch formulieren, Texte verfassen und
dabei deren Wirkungsabsicht berücksichtigen; sprachliche Mittel gezielt einsetzen; Lesen: Rückschlüsse aus der medialen Verbreitungsform eines Textes ziehen;
Sinnzusammenhänge zwischen verschiedenen Ebenen und Elementen herstellen; das Verhältnis von Wirklichkeit, Fiktionalität und Virtualität reflektieren
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische
Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und
Sozialcurriculum
3.1.1.3 Medien
(2) grundlegende Funktionen von Medien
unterscheiden (Information, Unterhaltung).
(7) in medialen Kommunikationssituationen
(zum Beispiel Blog, SMS, E-Mail) eigene
Beiträge adressaten- und situationsbezogen
formulieren; die eigenen Gestaltungs-
entscheidungen erläutern.
(9) ihre Lebenswirklichkeit von Realitäts-
darstellungen und der Darstellung fiktionaler
Welten in Medien unterscheiden und
Unterschiede beschreiben.
(14) altersgemäß ausgewählte Gestaltungs-
mittel in audiovisuellen Texten selbstständig
beschreiben und deren Wirkung erläutern:
Einstellung […], Kameraperspektive […], Ton.
(16) ihren eigenen Umgang mit Medien im
Alltag beschreiben und sich damit
auseinandersetzen.
(18) sich mit Gefahren bei der Mediennutzung
auseinandersetzen und angemessen und
präventiv agieren; Urheberrecht und
Datenschutz beim Umgang mit Medien
berücksichtigen.
Werbung
Werbeslogans, -logos, -plakate
(sprachlich) untersuchen und selbst
gestalten.
Gestaltungsmittel der Werbung im
Hinblick auf ihre Wirkung einschätzen.
Filmische Gestaltungsmittel
Gestaltungsmittel im Medium Film
erkennen, benennen und in ihrer Wirkung
beschrieben: Einstellungsgrößen und
Kameraperspektiven, Bild und Ton
(möglich: im Werbefilm).
Mediennutzung
über Freizeitbeschäftigung mit Büchern,
Filmen, Fernsehsendungen und
Internetangeboten sprechen und
Eindrücke und Wertungen austauschen.
Textverarbeitungs- und
Präsentationsprogramme nutzen.
Quellen angeben.
Slogan, AIDA-Formel
Kameraperspektive
(Normalansicht,
Vogel-, Froschper-
spektive);
Einstellungsgröße
(Total, Halbtotal,
Nah, Detail),
Ton und Musik als
zusätzliches
Gestaltungsmittel
Quellenangabe
Didaktische Hinweise:
Integrativer DU: UE „Komplexes Beschreiben und Berichten“: Vergleich von
Nachrichten/ Zeitung/ Fernsehen/
Onlinemedien zur Medienbildung – UE
„Jugendbuch“: Literaturverfilmung
Fächerübergreifender DU:
Werbungsgestaltung in Kooperation mit
dem Kunstunterricht möglich
KIM- und JIM-Studie: www.mpfs.de
Methodische Anregungen:
Projektmethode „Willkommen in der
Werbeagentur“ (→ SB „Deutsch Ideen 2“, S.167-175)
Vom Bild zum Film – Comics und Filme
vergleichen
Werbeparodien erstellen
Ein Medientagebuch verfassen und die
eigene Mediennutzung reflektieren
Gefahren von Mediennutzung anhand von
positivem Medieneinsatz gestaltend
reflektieren
22
Anmerkungen
1) Zu den Abkürzungen:
BP = Bildungsplan 2016. Deutsch – Allgemeinbildendes Gymnasium
DU = Deutschunterricht
SB = Schülerbuch
ahd. = althochdeutsch
mhd. = mittelhochdeutsch
nhd. = neuhochdeutsch
2) Schülerbücher
U. Ewald-Spiller, Chr. Fabritz u.a. (2010.): Deutsch Ideen 1. Sprach-
und Lesebuch. Braunschweig: Schroedel.
U. Ewald-Spiller, Chr. Fabritz u.a. (2011): Deutsch Ideen 2. Sprach-
und Lesebuch. Braunschweig: Schroedel.
M. Blatt, E. Bromann-Zakowski u.a. (2016). Deutsch. Kompetent 6.
Stuttgart: Ernst Klett.
Arbeitskreis Curriculum 5/6: C. Brück, M. Brust, J. N. Kampermann, A.
Lunau, D. Maier, K. Muck, S. Schrutz, C. Zimmermann.
Fachcurriculum Deutsc
Klasse 7
Legend
Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit:
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in A
dungsplan Gymnasium 2016 und der jeweiligen Standard
Didaktische Hinweise im Vorfeld:
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Ko
de
Di
Hier finden sich die verbindlichen inhaltsbezogene
Standards aus dem Bildungsplan Gymnasium 2016
und der jeweiligen Standardstufe (7,8) in Form von
inhaltsbezogenen Kompetenzen. Die Reihenfolge
ist nicht verbindlich.
Hinweis: Die Aufzählungen in Klammern (zum Bei-
spiel …) sind ebenso nicht verbindlich, Begriffe in
Klammern, denen nicht „zum Beispiel“ voransteht,
sind dagegen verbindlich.
Hi
Bil
au
Sc
ör
da
fin
Au
M
Le
M
Hinweise Zur Abfolge der Unterrichtseinheiten: Die Reihenfolge d
aufgeführt, ein integratives Unterrichtenistgerade zur W
1
ch
de und Erläuterungen zur besseren Orientierung
Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Hier finden sich die verbindlichen
dstufe (7,8) in Form von inhaltsbezogenen Kompetenzen. Die Reihenfolge is
onkretisierungen und Vertiefungen
es Schulcurriculums:
ie Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Dida
weis
alcu
ier finden sich die Angaben des
ldungsplanes thematisch und inhaltlich
usdifferenziert, hinzu kommen
chwerpunktsetzungen sowie spezielle
rtliche oder regionale Besonderheiten. Auch
as Schulprofil kann hier Berücksichtigung
nden.
uch die Einführung fachübergreifender
Methoden (bspw. die Anwendung von
ernstrategien) sowie fachspezifischer
Methoden kann hier vereinbart werden.
Lektüreempfehlung
der Unterrichtseinheiten innerhalb der Klassenstufe ist an sich frei verände
Wiederholung und Festigung empfehlenswert. Hinweise zum integrativen DU
n prozessbezogenen Standards aus dem Bil-
st nicht verbindlich.
aktische Anregungen, methodische Hin-
ise, Hinweise auf das Methoden- und Sozi-
urriculum
erbar. Die Unterrichtseinheiten sind separat
U finden sich in der rechten Spalte.
2
Miteinander sprechen und argumentieren
Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: Nachdem die SuS in Klasse 5/6 Erfahrungen mit verschiedenen Gesprächsformen gesammelt haben, stellt die vorliegende Einheit
zunächst das Zuhören als eigene Kompetenz in den Vordergrund. Erarbeitet werden dabei die Merkmale aktiven Zuhörens und Argumentierens Im Anschluss werden Sprechen
und Zuhören in unterschiedlichen medialen Formaten analysiert. Einer häufig problematischen Handhabung von Gesprächsverhalten im Rahmen von politischen Talkshows
wird dabei vergleichend der eher kontrollierte Gesprächszusammenhang des Interviews gegenübergestellt, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Gesprächssituationen
und daraus resultierenden Textsorten zu bestimmen. In beiden Phasen vervollständigen Anwendung und Übung des Erarbeiteten den Kompetenzerwerb.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: In der vorliegenden Einheit werden verschiedene Gesprächsformen prakti-
ziert, Gespräche und Diskussionen beobachtet, moderiert und reflektiert und dabei Merkmale unangemessener Kommunikation erkannt (2.1.5., 6). Die SuS können auf Ge-
genpositionen sachlich und argumentierend eingehen und situationsangemessen auf (non)verbale Äußerungen ihres Gegenübers reagieren (2.1.8).Sie wenden einen differen-
zierten, situations- und adressatengerechten Wortschatz an (2.1.1), beurteilen Kommunikation und beobachten, reflektieren und bewerten kriterienorientiert das eigene Ge-
sprächsverhalten (2.1.16).
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-
weise, Hinweise auf das Methoden- und Sozi-
alcurriculum
• 3.1.2.2 Funktion von Äußerungen
(1) gelingende und misslingende Kommunika-
tion in verschiedenen Kontexten analysieren
und (2) unterschiedliche Sprechabsichten,
Sprechakte und Sprechweisen erkennen, erläu-
tern und deren Wirkungen im Kontext unter-
scheiden (z. B. formelle oder pejorative Spra-
che) (3) Zusammenhänge zwischen verbalen
und nonverbalen Ausdrucksmitteln erkennen
und wesentliche Faktoren beschreiben, die die
mündliche Kommunikation prägen (z. B. Gestik,
Mimik, Stimme, Modulation)
• 3.1.1.3 Medien
(2) Funktionen von Medien unterscheiden,
vergleichen und bewerten (Information, Kom-
munikation, Unterhaltung, auch Werbung) (19)
das eigene Medienverhalten beschreiben und
den eigenen Mediengebrauch reflektieren.
• 3.1.1.2 Sach- und Gebrauchstexte
(7, 8) Sachtexte aufgrund ihrer informierenden,
instruierenden, appellativen, argumentativen,
regulierenden Funktion bestimmen und unter-
scheiden (zum Beispiel Lexikonartikel, Ge-
brauchsanweisung, Nachricht, Werbetext, Ge-
setzestext)
• Merkmale aktiven Zuhörens (Körperhal-
tung, Mimik, Gestik, Blickkontakt, Auf-
merksamkeitssignale, Empathiesignale
etc.) und Ziele aktiven Zuhörens (z. B. er-
leichterte Problemlösungen, Verminde-
rung von Missverständnissen etc.) erar-
beiten
• kulturelle Unterschiede und Gemeinsam-
keiten reflektieren
• Sammlung von Eindrücken der SuS zu
Talkshows im Deutschen Fernsehen, Ref-
lexion des eigenen Fernsehverhaltens
• kriterienorientierte Analyse und Bewer-
tung eines Ausschnitts aus einer politi-
schen Talkshow
• eigene Argumente finden, sinnvoll struk-
turieren und präzise darstellen
• sachlich und fair mit den Argumenten
anderer umgehen
• begründet Stellung nehmen (zweck- und
adressatengebunden, z. B. als persönli-
cher Brief oder als Leserbrief)
• Sprachvarietäten z.B. Jugendsprache;
Nachdenken über Sprache, Sprachbe-
wusstsein entwickeln
Methodische Anregungen:
• Planung, Durchführung und Reflexion einer
Schüler-Talkshow
• inhaltliche und sprachliche Analyse von
Interviews in Jugendzeitschriften
• Mind-Map, Talkshow, Debatte, Fishbowl
o.ä. einführen
Hinweis auf Sozialcurriculum:
3
Kreativer Umgang mit Balladen
Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Im Fokus dieser Unterrichtseinheit stehen produktions- und handlungsorientiertes Arbeiten mit Balladen. Analytische und gestal-
tende Handlungsweisen und unterschiedliche Zugänge ((audio)-visuell, gestaltend interpretierend) dienen der Erschließung des Materials. Dabei werden auch spezifische
sprachliche Mittel eingeführt und erarbeitet.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht:. Die SuS können Texte, Situationen und eigene Erfahrungen szenisch gestal-
ten und damit erschließen (2.1.9) längere freie Redebeiträge leisten und transparent strukturieren, dabei Redestrategien einsetzen und die Wirkung eines Redebeitrags reflek-
tieren (2.1.10), die formale und sprachlich-stilistische Gestaltungsweise von Texten und deren Wirkung an Beispielen erläutern (30) sprachliche Mittel gezielt einsetzen (32)
nach literarischen oder nicht-literarischen Vorlagen Texte neu, um- oder weiterschreiben und gestaltend interpretieren sowie (36) Textdistanz einnehmen, kriterienorientiert
Stellung nehmen und Verbesserungsvorschläge erarbeiten. Sie können (2.3.2) flüssig und sinnbezogen lesen und vorlesen (5) zwischen textinternen und -externen Informatio-
nen [...] unterscheiden; literarisches Vorwissen, Kontextwissen, fachliches Wissen, Weltwissen und persönliche Leseerfahrungen reflektiert einsetzen (8) Deutungshypothesen
entwickeln; diese differenziert begründen, am Text belegen und im Verstehensprozess überarbeiten.
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-
weise, Hinweise auf das Methoden- und Sozi-
alcurriculum
• 3.2.1.1 Literarische Texte
(2) ihren Leseeindruck und erstes Textver-
ständnis erläutern und begründen (8) Fachbe-
griffe zur formalen Beschreibung von Texten
verwenden (15) mit handlungs- und produkti-
onsorientierten Verfahren ein plausibles Text-
verständnis herausarbeiten (19) die Wirkung
eines Textes beschreiben und begründen
• 3.2.2.1 Struktur von Äußerungen
(19) Formen bildlicher Ausdrucksweise (Meta-
pher, Vergleich, Personifikation) benennen, er-
läutern und in ihrer Wirkung reflektieren
• 3.2.2.2 Funktion von Äußerungen
(7) unterschiedliche Sprechabsichten situati-
onsangemessen und adressatenorientiert for-
mulieren; dabei Körpersprache bewusst einset-
zen (10) Wortwahl, Sprachebenen, Tonfall und
Umgangsformen begründet und differenziert
gestalten, Sprechweisen unterscheiden und
beachten (12) unterschiedliche Vortrags- und
Präsentationstechniken adressatengerecht,
zielführend und begründet einsetzen (13) krite-
rienorientiert Feedback zu Präsentationen
formulieren; Feedback einholen und nutzen
• Erschließung der Ballade, dabei grundle-
gende Gattungsbegriffe einführen, er-
kennen und erarbeiten
• den Inhalt einer Ballade wiedergeben
und Merkmale einer Ballade erkennen
• eine Ballade auswendig vortragen
• Balladen gestaltend interpretieren
Reim, Rhythmus,
Vers, Metrum,
sprachliche Bilder,
lyrisches Ich, Motive
und Symbole, At-
mosphäre; Aufbau
Methodische Anregungen:
• Vorbereitung des szenischen Spiels (Stand-
bilder, Vortrag, innere Monologe, Visuali-
sierungen etc.)
• Balladen vertonen oder verfilmen
• evtl. Präsentation an einem Balladenabend
•
Didaktischer Hinweise:
• evtl. fächerübergreifender Unterricht mit
Musik
• Balladenauswahl erfolgt nach Kriterien der
eigenen Schwerpunktsetzung bspw. „Aben-
teuer und Helden"
•
4
Lyrik
Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Im Fokus dieser Unterrichtseinheit stehen die Analyse von Gedichten und Songs. Die Auseinandersetzung mit der Wirkung und dem
Aufbau von Gedichten wird vertieft wobei der Umgang mit erweiterten Fachbegriffen zur Beschreibung der Atmosphäre/ Stimmung im Gedicht thematisiert wird. Die Ver-
knüpfung von Form und Inhalt wird geschult und eine erste mündliche Annäherung an den Gedichtvergleich findet statt. Des Weiteren liegt der Fokus auf einer kreativen bzw.
handlungs- und produktionsorientierten Auseinandersetzung.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Die SuS können Texte sinngebend und gestaltend vorlesen und auch frei vor-
tragen (2.1.13)und unterschiedliche Interpretations- und Analyseverfahren anwenden und die darauf beruhenden Verstehensentwürfe am Text überprüfen (2.3.6). Sie führen
komplexe Analysen des Materials selbstständig durch und nutzen die Ergebnisse ergiebig für interpretatorische oder argumentative Schlussfolgerungen (2.3.7).
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-
weise, Hinweise auf das Methoden- und Sozi-
alcurriculum
• 3.2.1.1
(2) ihren Leseeindruck und ihr erstes Textver-
ständnis erläutern und begründen (9) sprachli-
che Gestaltungsmittel beschreiben und auf ihre
Funktion hin untersuchen (18) die Mehrdeutig-
keit von literarischen Texten erkennen und in
Grundzügen erläutern (19) die Wirkung eines
Textes beschreiben und begründen (Textteile
und Textganzes)
vgl. Kapitel "Kreativer Umgang mit Balladen"
• das lyrische Ich erkennen
• sprachliche Bilder erkennen und deuten
und mit der Form in Verbindung bringen
• Reim, Metrum und Rhythmus erkennen
und unterscheiden
• sprachliche Gestaltungsmittel, Wortwahl
und Satzbau untersuchen
• Gedichte und Songtexte vergleichen
Strophe, Vers, Reim,
Rhythmus, Metrum,
lyrisches Ich, Meta-
pher, Personifikation,
Vergleich, Alliterati-
on, Anapher, Asso-
nanz, Enjambement
Methodische Anregungen:
• einen Gedichtband erstellen (Jahreszeiten,
Stadtlyrik o.ä.)
• Hinführung zum Poetry Slam
• Schriftsteller mit regionalem Bezug kennen-
lernen
Lektüreempfehlung
5
Grammatik
Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Bei Grammatikphänomenen bietet sich eine Verzahnung mit anderen Themen des Deutschunterrichts an – „Deutschunterricht ist
integrativer Unterricht“ (BP S.10). In diesem Sinne werden hier die Grammatikphänomene lediglich benannt; die methodische Umsetzung ergibt sich aus den jeweiligen Kon-
texten, mit denen sie verbunden werden. Es werden jeweils Hinweise für eine mögliche Integration gegeben, die naturgemäß exemplarisch und als Anregung zu verstehen
sind. Dabei hat der Grammatikunterricht im Verständnis des Bildungsplans mehr als eine nur instrumentelle Funktion. Die Behandlung von Grammatik hat immer eine inhalts-
zentrierte (grammatikalische Phänomene der Syntax und Morphologie) und eine anwendungsorientierte, prozessbezogene Komponente (Schreiben, Analyse von Texten), die
sich im Unterricht nicht trennen lassen.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Die SuS können sich standardsprachlich ausdrücken und den Unterschied
zwischen mündlichem und schriftlichem Sprachgebrauch sowie Merkmale umgangssprachlichen Sprechens erkennen [...] (2.1.2,3) inhaltlich präzise, sprachlich prägnant und
klar strukturiert formulieren.
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-
weise, Hinweise auf das Methoden- und Sozi-
alcurriculum
• 3.2.2.1
(1) die zentrale Bedeutung des Prädikats für
den Satz erläutern und Art und Anzahl der vom
Prädikat abhängigen Satzglieder untersuchen
und bestimmen (4) die Struktur von Sätzen und
Satzgefügen im Feldermodell analysieren
(Satzklammer und Felder, auch in komplexeren
Formen) (5) verschiedene Satzarten unter-
scheiden und sicher verwenden; die Stellung
des finiten Verbs im Satz mit der Satzfunktion
in Zusammenhang bringen und dabei auch
markierte und unmarkierte Formen unter-
scheiden (6) Nebensätze als Satzglieder oder
Satzglied teile auch in komplexeren Satzgefü-
gen bestimmen, erläutern (Adverbialsätze,
Subjekt und Objektsätze) und verwenden (8)
Gleich- und Unterordnung unterscheiden, dazu
Konjunktionen und Subjunktionen unterschei-
den, in ihrer syntaktischen Funktion beschrei-
ben und verwenden, auch in komplexeren
Satzgefügen (9) Erscheinungsformen der Text-
kohärenz erklären und eigene Texte mithilfe
sprachlicher Mittel kohärent gestalten
10) Wortarten nach ihren morphologischen
Merkmalen sowie gemäß ihrer Funktion unter-
scheiden und bestimmen; Zusammenhänge
zwischen Wortart und syntaktischer Verwen-
dung erläutern
• Wiederholung: Satzarten; Satzglieder;
Satzklammer und Felder anhand präg-
nanter Beispiele; da bei auch Nachfeld
und Stellung von Konjunktionen (je nach
Einführung: Koordinationsfeld oder Aus-
nahmeregel für die Vorfeldbesetzung)
thematisieren
• Wiederholung: Adverbialsätze als Verb-
letztsätze, Beschreibung im Feldermo-
dell; Adverbialsätze als Satzglieder, ad-
verbiale Bestimmung; Gleich- und Unte-
rordnung von Sätzen, auch im Satzklam-
mermodell (Nebensatz und Gesamtsatz);
dabei auch Subjunktion in funktionaler
Abgrenzung gegen die Konjunktion
• Wiederholung: Begriff des Attributs mit
Anwendung; Adjektiv-, Präpositional- und
Genitivattribute unterscheiden; Satzglie-
der und Attribut als Satzgliedteil; Relativ-
satz als Attributsatz (einschl. Zeichenset-
zung)
‒ Pronominalattribut
‒ Attribute zu Attributen
‒ Abgrenzung Relativsatz vs. Konseku-
tivsatz (das-dass), dabei Relativsatz auch
als Satzgliedteil erkennen
• Einführung des Prädikativs und der Kopu-
laverben: induktive Heranführung durch
Didaktische Hinweise:
• Integrativer DU:
o Anbindung des Passiv an Beschreibung
o Anbindung des Konjunktivs an Inhalts-
angabe und Debatten
o Attribute auch in Verbindung mit
Wortschatzarbeit oder Charakterisie-
rung
o Einführung Syntax sowie der Infinitiv-
gruppe anhand von Kalendergeschich-
ten
Lektüreempfehlung
6
• 3.2.2.2.
(4) distinktive Merkmale gesprochener und ge-
schriebener Sprache erkennen, benennen und
in ihrer kommunikativen Bedeutung unter-
scheiden (5) Textfunktionen erkennen und ihre
Wirkung beschreiben (z. B. Information, Regu-
lierung, Appell, Selbstdarstellung, Kontakt) (8)
[…] Zusammenhänge und Inhalte adressateno-
rientiert, sachgerecht und übersichtlich dar-
stellen (9) bei eigenen Sprech- und Schreib-
handlungen distinktive Besonderheiten ge-
sprochener und geschriebener Sprache situati-
onsangemessen und adressatenbezogen und
begründet beachten (11) sprachliche Äußerun-
gen mündlich und schriftlich situationsange-
messen und adressatenorientiert formulieren
(z. B. Rollendiskussionen, Dialoge, Bewer-
bungsschreiben, Lebenslauf, Vorstellungsge-
spräch, Antragstellung, sachlicher Brief) (15)
kommunikative Funktionen des Dialekts, der
Umgangssprache, der Standardsprache, der
Gruppensprachen, Fachsprachen und Jugend-
sprachen in ihren Abgrenzungen untersuchen
und erläutern und die Sprachvarietäten ange-
messen verwenden (18) sprachliche Fremd-
heitserfahrungen beschreiben und reflektieren;
Mehrsprachigkeit sowie den Sprachenvergleich
zur Entwicklung des Sprachbewusstseins nut-
zen
Untersuchung von Kopula-Verben (sein,
bleiben, werden), Beschreibung im Fel-
dermodell (Satzklammertabelle), Abgren-
zung zum Objekt. Dabei zunächst nur den
einfachen Fall des Subjektprädikativs
• Tempusformen des Verbs, Passiv, Modus:
Konjunktiv I + II
• Einführung der Infinitivgruppe (Formulie-
rungsübungen mit Schreiben nach Mus-
tern, Unterstreichungsübungen)
• Infinitivgruppen im Kontext des Satzes
untersuchen (Feldermodell)
• Subjekt- und Objektsätze bestimmen
• satzwertige Infinitive und satzwertige
Partizipien erkennen und gebrauchen
• Textüberarbeitung mithilfe gängiger
Programme
• Kohärenzmittel untersuchen: Konjunkti-
on, Subjunktion, Präpositionen unter-
scheiden
7
Inhaltsangabe und Kurzgeschichte Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Die Unterrichtseinheit vernetzt die Analyse und Interpretation von Kurzgeschichten mit der Inhaltsangabe. Die Analyse von Kurzgeschichten dient dazu, die Spezifika des litera-
rischen Textes herauszuarbeiten und auf die Textsorte der Inhaltsangabe hin zu perspektivieren. Diese wird in einer Schwerpunktphase am Beispiel einer oder mehrerer Kurz-
geschichten eingeübt.
Prozessbezogene Kompetenzen Schreiben
Die Schülerinnen und Schüler erfüllen elementare formale Anforderungen des Schreibens (Lesbarkeit der Handschrift, Blatteinteilung; Rechtschreibung, Zeichensetzung,
Grammatik) (5), können in sachlichem Stil klar und verständlich formulieren (17), Textdistanz einnehmen, zu eigenen und fremden Texten kriterienorientiert Stellung nehmen
und Verbesserungsvorschläge erarbeiten (36), Strategien zur Überprüfung der sprachlichen Richtigkeit und Rechtschreibung anwenden (zum Beispiel individuelles Fehlerprofil)
(37), Texte inhaltlich und sprachlich überarbeiten und dazu geeignete Methoden und Sozialformen (zum Beispiel Schreibwerkstatt, Schreibkonferenz) nutzen, [...]; dabei auch
digitale Medien nutzen, den Inhalt auch längerer Texte zusammenfassen (38).
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen des Schulcurriculums: Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-weise,Hinweise auf das Methoden- und Sozial-
curriculum
3.1.1.1 Literarische Texte
(1) unterschiedliche Lesetechniken (zum Beispiel
diagonal, selektiv, navigierend) und Methoden der
Texterschließung anwenden (zum Beispiel markie-
ren, Verständnisfragen formulieren) (2) ihren Lese-
eindruck und ihr erstes Textverständnis erläutern
und begründen (3) Inhalte von Texten herausarbei-
ten und zusammenfassen; dazu aussagekräftige
Textbelege auswählen (6) das Thema eines Textes
bestimmen und benennen (8) Fachbegriffe zur
formalen Beschreibung von Texten verwenden:
– Autor, Erzähler, Erzählperspektive, Erzählform,
Erzählstruktur, innere und äußere Handlung, offe-
ner Schluss, Erzähltempora, Vorausdeutungen und
Rückblende - sprachliche Bilder (Vergleich, Meta-
pher, Personifikation) (9) sprachliche Gestaltungs-
mittel beschreiben und auf ihre Funktion hin un-
tersuchen (12) Deutungen eines Textes entwickeln
und formulieren (auch mithilfe von Deutungshypo-
thesen); das eigene Textverständnis erläutern,
begründen und am Text belegen (16) literarische
Figuren charakterisieren; Figurenkonstellationen
beschreiben
Lesen/Umgang mit Texten und Medien:
• Text in Sinnabschnitte gliedern
Sprechen und Schreiben:
• eine Inhaltsangabe verfassen
• indirekte Rede verwenden (Konjunktiv I
und Ersatzformen)
• von weiteren Möglichkeiten der Rede-
wiedergabe Gebrauch machen
• das Thema einer Kurzgeschichte bestim-
men
• Übungen zur Inhaltsangabe anhand aus-
gewählter Kurzgeschichten (Thema,
Stichworte zu Kerninformationen, Chro-
nologie, Basissatz; Gliederung in Einlei-
tung, Hauptteil und Schluss; Zeitform,
Sprache, indirekte Rede)
• kriterienorientiertes Überarbeiten von
Inhaltsangaben der SuS Texte vergleichen
und überarbeiten (Schreibwerkstatt)
• Kurzgeschichten analysieren (Erzäh-
ler, Erzählperspektive, Erzählform,
Basissatz
indirekte Rede
Konjunktiv
Erzählperspektive
innere und äußere
Handlung
• Mögliche Verknüpfung mit dem Nibelun-
genlied oder Kalendergeschichten
Lektüreempfehlung
8
Erzählstruktur, innere und äußere
Handlung, Schluss, Erzähltempora)
und Gattungsmerkmale von Kurzge-
schichten kennen
• Merkmale einer Inhaltsangabe funktio-
nal-induktiv erarbeiten
Lesen/Umgang mit Texten und Medien:
• Merkmale der Kurzgeschichte erarbeiten
• Grundbegriffe der Textbeschreibung (z.B.
offener Anfang – offener Schluss; äußere
Handlung – innere Handlung; Mehrdeu-
tigkeit; Erzähler) gebrauchen
• (literarische) Personen charakterisieren
• eine Geschichte weiterschreiben
9
Jugendbuch und Charakterisierung Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: In der UE sollen die Inhalte und Konflikte eines Jugendbuches erarbeitet werden. Dabei sollen auch szenische Interpretation und
Theaterpädagogik berücksichtigt werden. Die Textgrundlage ist variabel. Im Zentrum der Erarbeitung steht die Charakterisierung von Figuren.
Prozessbezogene Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler können im Bereich 2.1 Sprechen und Zuhören inhaltlich präzise, sprachlich prägnant und klar strukturiert formulieren (3), verschiedene Ge-
sprächsformen praktizieren (zum Beispiel Diskussion, Streitgespräch, Debatte, Interpretationsgespräch) (5), verschiedene Schreibstrategien verwenden (6), in verschiedenen
Kommunikations- und Gesprächssituationen sicher und konstruktiv agieren, eigene Positionen vertreten und Strittiges identifizieren, auf Gegenpositionen sachlich und argu-
mentierend eingehen und situationsangemessen auf (non)verbale Äußerungen ihres Gegenübers reagieren (8),Texte, Situationen und eigene Erfahrungen szenisch gestalten
und damit erschließen (9), unterschiedliche Sprechsituationen szenisch gestalten (14). Im Bereich Schreiben 2.2 können sie (16), die formale und sprachlich-stilistische Gestal-
tungsweise von Texten und deren Wirkung an Beispielen erläutern (zum Beispiel sprachliche Bilder deuten, Dialoge analysieren) (25), die Ergebnisse einer Textanalyse selbst-
ständig fachgerecht und aspektorientiert darstellen (26), Texte analytisch interpretieren und Textdeutungen begründen und belegen [...] (27). Im Bereich Lesen 2.3 Lesen Lese-
strategien und Methoden der Texterschließung selbstständig anwenden (markieren, Verstehensbarrieren identifizieren, Verständnisfragen formulieren, Texte strukturieren,
Wortbedeutungen und Fachbegriffe klären, Nachschlagewerke in verschiedenen Medien verwenden), zwischen textinternen und textexternen Informationen [...] unterschei-
den; literarisches Vorwissen, Kontextwissen, fachliches Wissen, Weltwissen und persönliche Leseerfahrungen reflektiert einsetzen (5), sich mit der Darstellung von Lebens-
entwürfen und Lebenswirklichkeiten in Texten auseinandersetzen [...] (12), Deutungshypothesen entwickeln; diese differenziert begründen, am Text belegen und im Verste-
hensprozess überarbeiten (8), Information und Wertung in Texten unterscheiden (11), Aufgabenstellungen in konkrete Schreibziele und Schreibpläne überführen; […] Texte
konzipieren und dabei Faktoren wie Schreibanlass, Aufgabenstellung, Textkonventionen, Textfunktionen, Situations- und Adressatenbezüge berücksichtigen (1), elementare
formale Anforderungen des Schreibens erfüllen (Lesbarkeit der Handschrift, Blatteinteilung; Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik) (25), verschiedene Schreibstrate-
gien verwenden (6), Textbelege und andere Quellen korrekt zitieren und sinngemäß wiedergeben, dabei sprachlogisch integrieren, [...] Nachweise führen, Schreibformen
unterscheiden und funktional verwenden (12), gestaltend interpretieren und dabei die Ergebnisse einer Textuntersuchung nutzen (28), nach literarischen oder nicht-
literarischen Vorlagen Texte neu, um- oder weiterschreiben und gestaltend interpretieren (32), Textdistanz einnehmen, zu eigenen und fremden Texten kriterienorientiert
Stellung nehmen und Verbesserungsvorschläge erarbeiten (36).
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen des Schulcurriculums: Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe
Didaktische Anregungen, methodische Hin-weise, Hinweise auf das Methoden- und Sozi-
alcurriculum
3.2.1.1 Literarische Texte
(2) ihren Leseeindruck und ihr erstes Textver-
ständnis erläutern und begründen, (3) Inhalte von
Texten herausarbeiten und zusammenfassen; dazu
aussagekräftige Textbelege auswählen, (9) sprach-
liche Gestaltungsmittel beschreiben und auf ihre
Funktion hin untersuchen, (12) Deutungen eines
Textes entwickeln und formulieren (auch mithilfe
von Deutungshypothesen); das eigene Textver-
ständnis erläutern, begründen und am Text bele-
gen, (16) literarische Figuren charakterisieren;
Figurenkonstellationen beschreiben, (18) die
Mehrdeutigkeit von literarischen Texten erkennen
und in Grundzügen erläutern, (20) vergleichend
1) Lesen eines Jugendbuchs
• sich am Beispiel einer fiktiven Figur (Ju-
gendbuch) mit der Entwicklung eines Ju-
gendlichen auseinandersetzen,
• die innere Verfassung eines Romanhel-
den an Textstellen nachweisen,
• Gefühle und Gedanken des Helden als
Selbstgespräch, als inneren Monolog ge-
stalten,
• produktive Möglichkeiten der Auseinan-
dersetzung mit den Figuren eines Jugend-
romans nutzen, z. B.:- eine Textstelle
ausgestalten, - einen Paralleltext schrei-
• Innerer Monolog
• Erzählper-
spektive
• Aufbau
• Symbole
• Innere und äuße-
re Charakteri-
sierung
Methodische Anregungen:
• Schreibkonferenzen (Kriterien/ Checkliste)
erarbeiten, nach denen die Konferenzteil-
nehmer werten und Verbesserungsvor-
schläge machen)
• ein Lesetagebuch schreiben
• Einüben von Kurzreferaten
• einfaches Visualisieren
• einfacher Medieneinsatz
• gezielte Nutzung einer Bibliothek
• Buchvorstellung
• Rollenbiographie
• Standbilder bauen
10
eigene und literarische Lebenswelten beschreiben
und reflektieren (Alterität […]), 24) die Bedeutsam-
keit eines Textes für die eigene Person reflektieren
und Textinhalte mit eigenen Erfahrungen verglei-
chen, (1) unterschiedliche Lesetechniken (zum
Beispiel diagonal, selektiv, navigierend) und Me-
thoden der Texterschließung anwenden (zum Bei-
spiel markieren, Verständnisfragen formulieren),
(6) das Thema eines Textes bestimmen und be-
nennen, (7) wesentliche Elemente eines Textes
(Titel, Aufbau, Handlungs- und Konfliktverlauf,
Figuren und Figurenkonstellation, Raum- und Zeit-
gestaltung, Motive, Symbole) bestimmen, analysie-
ren und in ihrer Funktion beschreiben, (8) Fachbe-
griffe zur formalen Beschreibung von Texten ver-
wenden: – Autor, Erzähler, Erzählperspektive,
Erzählform, Erzählstruktur, innere und äußere
Handlung, offener Schluss, Erzähltempora, Voraus-
deutungen und Rückblende, (12) Deutungen eines
Textes entwickeln und formulieren (auch mithilfe
von Deutungshypothesen); das eigene Textver-
ständnis erläutern, begründen und am Text bele-
gen, (13) Vorwissen für ihr Textverstehen nutzen,
(15) mit handlungs- und produktionsorientierten
Verfahren ein plausibles Textverständnis herausar-
beiten (zum Beispiel Texttransformationen, Aus-
gestaltungen, Formen szenischen Interpretierens),
(17) Verstehensschwierigkeiten benennen und für
den Interpretationsprozess nutzen (19) die Wir-
kung eines Textes beschreiben und begründen
(Textteile und Textganzes), (23) Texte begründet
beurteilen und die Kriterien dieser Beurteilung
reflektieren.
3.2.1.3 Medien
(16) Gestaltungsmittel in Filmen erkennen und
analysieren: […] Frame (zum Beispiel Analyse von
Einzelbildern)
ben,- ein Fortsetzungskapitel erfinden,
- eine andere Erzählperspektive wählen.
1. Was ist eine Charakterisierung?
Zum Einstieg in die UE werden die Begriffe
der äußeren und der inneren Charakterisie-
rung erarbeitet.
2. Themen, Personen und Konflikte
• Aufbau
• Handlungs- und Konfliktverlauf
• Figuren und Figurenkonstellationen
• Raum- und Zeitgestaltung
• Motive
• Erzählperspektive
• Innere und äußere Handlung
• Erzähltempora
• Vorausdeutungen und Rückblenden
• Sprachliche Bilder
Der Schwerpunkt soll auf die Charakterisie-
rung der Protagonisten gelegt werden. An-
hand ausgewählter Textstellen sollen diese
zunächst analysiert und interpretiert werden.
Dabei soll zwischen äußerer und innerer Cha-
rakterisierung unterschieden werden.
• Verhör mit einem Protagonisten
• Tagebucheintrag, Brief
• Emotionales Feld
• Jugendbuch: z.B. „Die Löcher“ von Louis
Sachar, „Freak“ von Rodeman Philbrick
oder „Es geschah im Nachbarhaus“ von Wil-
li Fährmann
11
Rechtschreibung Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Nachdem in der Orientierungsstufe die Grundlagen geschaffen worden sind, werden in der Mittelstufe komplexere Phänomene wie
die Groß- und Kleinschreibung und die Zeichensetzung in komplexeren Satzgefügen und bei Infinitiv- und Partizipialgruppen erarbeitet. Daneben steht die weitere Übung und
Vertiefung, ggf. auch die Nacharbeit der schon eingeführten Rechtschreibphänomene.
Prozessbezogene Kompetenzen
In dem Bereich Schreiben 2.2 können die Schülerinnen und Schüler Strategien zur Überprüfung der sprachlichen Richtigkeit und Rechtschreibung anwenden (zum Beispiel
individuelles Fehlerprofil) (37), Texte inhaltlich und sprachlich überarbeiten und dazu geeignete Methoden und Sozialformen (zum Beispiel Schreibwerkstatt, Schreibkonfe-
renz) nutzen [...]; dabei auch digitale Medien nutzen (38).
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen des Schulcurriculums: Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-weise, Hinweise auf das Methoden- und Sozi-
alcurriculum
3.2.2.1. Struktur von Äußerungen
(22) Regeln der Schärfung und Dehnung sowie der
Schreibung der s-Laute nennen und korrekt an-
wenden,
(25) Besonderheiten der Schreibung von Fremd-
wörtern nennen und korrekt anwenden,
(27) Rechtschreibstrategien (Silbierung, Wortver-
längerung, Ableitungen) und grundlegende
Rechtschreibregeln (Lautprinzip, morphematisches
Prinzip, silbisches Prinzip, grammatisches Prinzip)
beim Schreiben und Überarbeiten von Texten an-
wenden,
(28) individuelle Fehlerschwerpunkte benennen
und korrigierend bearbeiten,
24) Getrennt- und Zusammenschreibung in geläu-
figen Fällen normgerecht verwenden,
26) die Zeichensetzung korrekt verwenden und
syntaktisch begründen: bei Zitaten und Redewie-
dergabe; bei Satzreihen, Nebensätzen, Appositio-
nen, Anreden und Ausrufen sowie in einfacheren
Sätzen bei Infinitiv- und Partizipialgruppen; Paren-
thesen durch Komma oder Gedankenstrich ab-
trennen.
1. Wiederholung und Übung der grundle-genden Rechtschreibphänomene
- Dehnung/Schärfung
- S-Laute
2. Getrennt- und Zusammenschreibung
• Adjektive , Verben: zunächst die Fäl-
le
• sein + x (immer getrennt; s.o. Prädi-
kativ)
• Substantiv + Verb • Infinitiv + Verb
•Partizip + Verb
• Substantivische Verwendung
3. Zeichensetzung
- Erweiterung der Zeichensetzung auf
zunehmend komplexe Sätze, im Kontext
der Wh. von Adverbial- und Relativsätzen
- Anführungszeichen auch bei Zitaten set-
zen
- Zeichensetzung bei Infinitivgruppen
- als didaktische Reduktion: Infinitivgrup-
pen stets mit (paarigem) Komma abtren-
nen
- Apposition, Parenthese, Anreden,
Ausrufe, Aufzählungen
Silbierung
Wortverlängerung
Ableiten
Merkwörter
Methodische Anregungen:
Nachdenken über Sprache / Sprachbewuss-tsein entwickeln:
• erarbeiten und üben der Groß- und Klein-
schreibung in festen Fügungen
• Schreibung von Zeitangaben (Zeitadver-
bien, Bezeichnungen für Tageszeiten und
Wochentage)
• geografischen Namen und Herkunftsbe-
zeichnungen
• überprüfen der Rechtschreibung mithilfe
eines Wörterbuchs
• bewusst und kritisch mit einem
Rechtschreibprogramm arbeiten
• Merkwörterkartei
• Lauf-, Dosen- und Partnerdiktat
Rechtschreibung sollte stets im Zusammenhang
mit Schreibprozessen gefördert werden, z. B.
bei Inhaltsangaben, kreativen Schreibphasen
etc.
Die Zeichensetzung sollte stets mit syntakti-
scher Analyse verbunden werden.
12
Sachtexte Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: In der UE Sach- und Gebrauchstexte steht die selbstständige und methodische Erschließung der Sach- und Gebrauchstexte im Vor-
dergrund.
Prozessbezogene Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können aus dem Bereich Lesen unterschiedliche Lesetechniken (zum Beispiel diagonal, selektiv, navigierend)
und Methoden der Texterschließung anwenden (zum Beispiel markieren, Verständnisfragen formulieren (1), Texten komplexere Informationen entnehmen; auch nichtlineare
Texte (zum Beispiel Diagramme, Schaubilder, Tabellen, Infografiken) auswerten (zum Beispiel auch Umwandlung in andere nichtlineare oder lineare Texte) und Texte exerpie-
ren (2), komplexere Textinformationen in sach-und fachspezifische Wissensfelder einordnen und bewerten (3), Inhalte von Sach- und Gebrauchstexten herausarbeiten, textbe-
zogen erläutern und dabei aussagekräftige Textbelege auswählen und zitieren. In dem Bereich Schreiben 2.2. können sie außerdem das Thema und zentrale Aussagen eines
Textes bestimmen und benennen (7), Sach- und Gebrauchstexte hinsichtlich der Aspekte Thema, Informationsgehalt, Aufbau, Sprache, Adressaten, Intention analysieren (8)
und die gewonnen Informationen für eigene argumentative Texte nutzen.
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen des Schulcurriculums: Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-weise, Hinweise auf das Methoden- und Sozi-
alcurriculum
• 3.1.1.2 Sachtexte
(1) unterschiedliche Lesetechniken und Me-
thoden der Texterschließung anwenden (zum
Beispiel markieren, Verständnisfragen formu-
lieren),
(2) Texten Informationen entnehmen; auch
einfache nichtlineare Texte auswerten,
(5) aus Texten entnommene Informationen
selbstständig und systematisiert darstellen,
(8) Sachtexte aufgrund ihrer informierenden,
instruierenden, appellativen, argumentativen,
regulierenden Funktion bestimmen und unter-
scheiden (zum Beispiel Lexikonartikel, Ge-
brauchsanweisung, Nachricht, Werbetext, Ge-
setzestext),
(10) Verstehensschwierigkeiten benennen,
(13) für ihr Textverständnis Vorwissen und
einschlägige Quellen nutzen (Lexika, Wörter-
bücher, Internet),
• 3.1.1.3 Medien
(3) Digitale Medien gezielt nutzen und die
Auswahl begründen (Information),
(6) lineare und nichtlineare Texte gestalten
(bspw. mit Textverarbeitungsprogrammen).
Lesen / Umgang mit Texten und Medien
• Informationen aus Texten gewinnen, sie
ordnen und für eine Diskussion aufberei-
ten,
• eine Diskussion inhaltlich und organisato-
risch vorbereiten,
• Sprache kritisch betrachten: schriftliche
und mündliche Sprache, Standard- und
Umgangssprache unterscheiden, • Verknüpfung mit Clips herstellen und die
medialer Weiterverarbeitung kritisch be-
trachten.
Fluss- und Ablauf-
diagramme
Methodische Anregungen:
Mind-Map, Diagramme,
• Talkshow, Debatte, Fishbowl, American-
Debate
• Argumentative Texte schreiben z.B. Brief,
Reportage
Fachcurriculum Deutsc
Klasse 8
Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: Die Schülerinn
von Zwingen, Überreden und Überzeugen vornehmen.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in A
1 Sprechen und Zuhören:
1. einen differenzierten, situations- und adressatengere
und Gesprächssituationen sicher und konstruktiv agieren
[…]
2.2 Schreiben
1. […] Aufgabenstellungen in konkrete Schreibziele und S
meinungsbildende Texte strukturieren und formulieren 1
klar und prägnant formulieren 21. Argumente mit plausib
anordnen, gewichten, erörtern und in eine Gesamtargum
gründet und pointiert Stellung nehmen, dabei den Konte
2.3 Lesen
11. Information und Wertung in Texten unterscheiden 2
Didaktische Hinweise im Vorfeld: Verknüpfung mit dem
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
3.1.1.3 Medien
(2) Funktionen von Medien unterscheiden, verglei-
chen und bewerten […]
(19) das eigene Medienverhalten beschreiben und
den eigenen Mediengebrauch reflektieren […]
(20) Informationen aus medialen Quellen hinsich-
tlich ihrer Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit
prüfen […]
(21) sich mit Gefahren der Mediennutzung ausei-
nandersetzen […]
(4) […] Medien gezielt nutzen […]
(10) ihre Lebenswirklichkeit von Realitätsdarstel-
lungen und der Darstellung fiktionaler Welten in
Ko
de
Di
Sp
13
ch
Argumentieren
nen und Schüler können verschiedene Gesprächsformen und Gesprächsziele
Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht:
echten Wortschatz anwenden 5. verschiedene Gesprächsformen praktiziere
n, eigene Positionen vertreten und Strittiges identifizieren, auf Gegenpositio
Schreibpläne überführen; […] 17. in sachlichem Stil klar und verständlich fo
19. die Prämissen ihrer Argumentation, insbesondere auch Normen und We
ibler Begründung formulieren, entfalten und durch geeignete Belege, Beispi
mentation einbeziehen; Gegenargumente formulieren und erörtern 23. eige
ext von Argumentationen einbeziehen (historische Bedingungen, Autor, Ersc
23. die Problemstellung, den inhaltlichen Zusammenhang und die Positione
m Grammatikthema Adverbialsätze
onkretisierungen und Vertiefungen
es Schulcurriculums:
ie Schülerinnen und Schüler können…
prechen und Schreiben:
• Urteile und Handlungen begründen
• Argumente sammeln, sinnvoll struk-
turieren, verknüpfen und darstellen
• eine begründete Stellungnahme ab-
geben
• eine Diskussion organisatorisch und
inhaltlich vorbereiten, durchführen
und auswerten
• eine These schriftlich erörtern (linea-
re Erörterung)
Fachbegriffe
These
Argument
Beispiel
Fazit
Dida
weis
curr
e unterscheiden sowie eine Differenzierung
en […] 8. in verschiedenen Kommunikations-
onen sachlich und argumentierend eingehen
ormulieren 18. differenzierte abwägende wie
ertvorstellungen, reflektieren 20. Thesen
iele und Beweise stützen 22. Argumente
enständige Schlussfolgerungen ziehen, be-
cheinungsort und -zeit)
en in argumentativen Texten erfassen
aktische Anregungen, methodische Hin-
ise,Hinweise auf das Methoden- und Sozial-
riculum
• Streitgespräche
• argumentative Briefe
• Diskussionsrunde (evtl. fächerüber-
greifend mit Gemeinschaftskunde)
• Werbung, Fernsehen (Talks-Shows,
Casting-Shows)
• Textmaterialien: Sachtexte, Diagram-
me, Schaubilder, Tabellen
• Integrierter Grammatikunterricht: Ab-
sichten formulieren, Adverbialsätze,
Infinitivgruppen
14
Medien unterscheiden […]
3.1.2.1 Struktur von Äußerungen
(17) sinnverwandte Wörter in Wortfeldern und
Wörter gleicher Herkunft in Wortfamilien zusam-
menfassen sowie durch Abgrenzung und Vergleich
die Bedeutung einzelner Wörter erschließen […]
3.1.2.2 Funktion von Äußerungen
(2) unterschiedliche Sprechabsichten, Sprechakte
und Sprechweisen erkennen, erläutern und deren
Wirkungen im Kontext unterscheiden […] (3) Zu-
sammenhänge zwischen verbalen und nonverbalen
Ausdrucksmitteln erkennen und wesentliche Fak-
toren beschreiben, die die mündliche Kommunika-
tion prägen (zum Beispiel Gestik, Mimik, Stimme,
Modulation) (20) Formen der Überredung und
Überzeugung beschreiben und gegeneinander
abgrenzen (zum Beispiel Werbung, politische Rede)
(5) Textfunktionen erkennen und ihre Wirkung
beschreiben […] (4) distinktive Merkmale gespro-
chener und geschriebener Sprache benennen und
in ihrer kommunikativen Bedeutung unterscheiden
(8) auch komplexere Zusammenhänge und Inhalte
adressatenorientiert, sachgerecht und übersich-
tlich darstellen (9) bei eigenen Sprech- und
Schreibhandlungen distinktive Besonderheiten
gesprochener und geschriebener Sprache situati-
onsangemessen und adressatenbezogen beachten
(11) sprachliche Äußerungen mündlich und schrift-
lich situationsangemessen und adressatengerecht
formulieren […]
3.1.1.2 Sach- und Gebrauchstexte
(6) Textinhalte und Textstrukturen visualisieren […]
(7) das Thema und zentrale Aussagen eines Textes
bestimmen und benennen (8) Sachtexte aufgrund
ihrer informierenden, instruierenden, appellativen,
argumentativen, regulierenden Funktion bestim-
men und unterscheiden […] (9) Sach- und Ge-
brauchstexte hinsichtlich der Aspekte Thema, In-
formationsgehalt, Aufbau, Sprache, Adressaten,
Intention analysieren (10) die Struktur einfacher
Argumente analysieren […] (11) Deutungsmöglich-
keiten eines Textes formulieren und das eigene
Nachdenken über Sprache /Sprachbewusstsein entwickeln:
für die Argumentation wichtige Adverbialsät-
ze wiederholen:
• Gründe und Folgen benennen
• den Zweck und die Absicht angeben
• Gründe und Gegengründe abwägen
Bedingungen angeben
15
Textverständnis erläutern und begründen (Hypo-
these mit Begründung und Beleg) (16) Texte inhalt-
lich und formal vergleichen, auch solche unter-
schiedlicher Textsorten beziehungsweise medialer
Form (19) Thesen problematisieren und erörtern
16
Lyrik
Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit:Die Schülerinnen und Schüler können Gedichte und Balladen in Grundzügen analysieren und interpretieren.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: 2.2 Schreiben :
25. die formale und sprachlich-stilistische Gestaltungsweise von Texten und deren Wirkung an Beispielen erläutern […] 26. die Ergebnisse einer Textanalyse […] darstellen 9.
Textbelege und andere Quellen korrekt zitieren und sinngemäß wiedergeben […] 15. Informationen aus komplexen linearen und nichtlinearen Texten wiedergeben und kohä-
rent und differenziert darstellen
2.3 Lesen:
3. Lesestrategien und Methoden der Texterschließung selbstständig anwenden […] 4. Sinnzusammenhänge zwischen verschiedenen Ebenen und Elementen von Texten hers-
tellen
6. unterschiedliche Interpretations- und Analyseverfahren anwenden und die darauf beruhenden Verstehensentwürfe am Text überprüfen 7. komplexe Analysen von Texten
selbstständig durchführen und die Ergebnisse ergiebig für interpretatorische oder argumentative Schlussfolgerungen nutzen 8. Deutungshypothesen entwickeln; diese […]
begründen, am Text belegen und im Verstehensprozess überarbeiten 12. sich mit der Darstellung von Lebensentwürfen und Lebenswirklichkeiten in Texten auseinandersetzen
[…] 13. Fremdheitserfahrungen in Texten unter Einbezug geistes-, kultur- und sozialgeschichtlicher Entwicklungen reflektieren 14. die ästhetische Qualität eines Textes erfas-
sen und ihn als gestaltetes Produkt begreifen 15. die Zuordnung von Texten zu Textformen und Textsorten reflektieren 16. Mehrdeutigkeit als […] Merkmal literarischer Texte
erkennen […] und alternative Lesarten bei ihren Verstehensentwürfen berücksichtigen
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-
weise,Hinweise auf das Methoden- und Sozial-
curriculum
3.1.1.1 Literarische Texte
(2) ihren Leseeindruck und ihr erstes Textver-
ständnis erläutern und begründen (3) Inhalte von
Texten herausarbeiten und zusammenfassen; dazu
aussagekräftige Textbelege auswählen (6) das
Thema eines Textes bestimmen und benennen (7)
wesentliche Elemente eines […] bestimmen, analy-
sieren und in ihrer Funktion beschreiben (8) Fach-
begriffe zur formalen Beschreibung von Texten
verwenden […] (9) sprachliche Gestaltungsmittel
beschreiben und auf ihre Funktion hin untersuchen
(11) grundlegende literarische Gattungen definie-
ren und deren Merkmale für das Textverstehen
nutzen […] (12) Deutungen eines Textes entwickeln
und formulieren (auch mithilfe von Deutungshypo-
thesen); das eigene Textverständnis erläutern,
begründen und am Text belegen (18) die Mehrdeu-
tigkeit von literarischen Texten erkennen und in
Grundzügen erläutern (19) die Wirkung eines Tex-
tes beschreiben und begründen (Textteile und
Textganzes)
Lesen / Umgang mit Texten und Medien:
• Reimschema, Metrum, Rhythmus sowie
Sprachbilder (Metaphern, Vergleiche,
Personifikationen) in Gedichten untersu-
chen und für eigene Interpretationen
nutzen
• ev. ein Parallelgedicht schreiben und eine
passende Illustration entwerfen
• ev. eine Text-Bild-Collage erstellen
Nachdenken über Sprache / Sprachbewuss-
tsein entwickeln:
• ev. Dialektgedichte vortragen
• ev. ein Dialektgedicht in die Standard-
sprache übersetzen und die Veränderun-
gen kommentieren
• ev. lexikalische Vergleiche zwischen
Hochsprache und Dialekt anstellen
Sprechen und Schreiben/ Schwerpunkt Krea-
Lyrik
Reim
Rhythmus
Strophe
Vers
Metrum
Vergleich
Metapher
Personifikation
lyrisches Ich
Enjambement
Kadenz
• Balladen (Wiederholung), siehe Lehrbuch
deutsch ideen 4, Kapitel „Die Mitternacht
zog näher schon...“
• Gedichte zum Thema Natur, Sehnsucht,
Identität (siehe Lehrbuch deutsch ideen 4,
Kapitel „wie will ich sein...“)
17
3.2.2.1. Struktur von Äußerungen
(18) Denotation und Konnotation unterscheiden
(19) Formen bildlicher Ausdrucksweise (Metapher,
Vergleich, Personifikation) benennen, erläutern
und in ihrer Wirkung reflektieren
3.1.1.3 Medien
(11) ihren ersten Gesamteindruck eines Bildes,
Films, Hörspiels oder einer Theaterinszenierung
beschreiben und begründen
tives Schreiben
Gedicht(e) nach Schreibimpuls(en) (z.B. Texte,
Bilder, Erinnerungen, Stimmungen...) schrei-
ben
18
Drama
Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Die Schülerinnen und Schüler können ein Drama mithilfe klassischer und szenischer Verfahren erschließen.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht:
2.1 Sprechen und Zuhören 9. Texte, Situationen und eigene Erfahrungen szenisch gestalten und damit erschließen 13. Texte sinngebend und gestaltend vorlesen und (auch frei) vortragen […] 14. unter-
schiedliche Sprechsituationen szenisch gestalten
2.2 Schreiben
1. […] Aufgabenstellungen in konkrete Schreibziele und Schreibpläne überführen; […] Texte konzipieren und dabei Faktoren wie Schreibanlass, Aufgabenstellung, Textkonven-
tionen, Textfunktionen, Situations- und Adressatenbezüge berücksichtigen 9. Textbelege und andere Quellen korrekt zitieren und sinngemäß wiedergeben, dabei sprachlo-
gisch integrieren, […] Nachweise führen 10. einen differenzierten Wortschatz (auch Fachsprache, Fremdwörter) und einen angemessenen, variablen Stil verwenden 16. eige-
nes Wissen über literarische, sprachliche und andere Sachverhalte geordnet und differenziert darstellen und adäquat in eigene Textproduktion einbeziehen 25. die formale
und sprachlich-stilistische Gestaltungsweise von Texten und deren Wirkung an Beispielen erläutern […] 26. die Ergebnisse einer Textanalyse […] darstellen 27. Texte analytisch
interpretieren und Textdeutungen begründen und belegen, dabei auch […] gattungs[…]spezifische Merkmale […] einbeziehen 28. gestaltend interpretieren und dabei die Er-
gebnisse einer Textuntersuchung nutzen 32. nach literarischen oder nicht-literarischen Vorlagen Texte neu, um- oder weiterschreiben und gestaltend interpretieren
2.3 Lesen
1. unterschiedliche Lesetechniken anwenden und nutzen (zum Beispiel diagonal, selektiv, navigierend) 2. flüssig und sinnbezogen lesen und vorlesen 3. Lesestrategien und
Methoden der Texterschließung selbstständig anwenden […] 4. Sinnzusammenhänge zwischen verschiedenen Ebenen und Elementen von Texten herstellen 5. zwischen text-
internen und textexternen Informationen […] unterscheiden; literarisches Vorwissen, Kontextwissen, fachliches Wissen, Weltwissen und persönliche Leseerfahrungen reflek-
tiert einsetzen 6. unterschiedliche Interpretations- und Analyseverfahren anwenden und die darauf beruhenden Verstehensentwürfe am Text überprüfen 7. komplexe Analy-
sen von Texten selbstständig durchführen und die Ergebnisse ergiebig für interpretatorische oder argumentative Schlussfolgerungen nutzen 8. Deutungshypothesen entwi-
ckeln; diese […] begründen, am Text belegen und im Verstehensprozess überarbeiten 12. sich mit der Darstellung von Lebensentwürfen und Lebenswirklichkeiten in Texten
auseinandersetzen […] 13. Fremdheitserfahrungen in Texten unter Einbezug geistes-, kultur- und sozialgeschichtlicher Entwicklungen reflektieren 14. die ästhetische Qualität
eines Textes erfassen und ihn als gestaltetes Produkt begreifen 15. die Zuordnung von Texten zu Textformen und Textsorten reflektieren 16. Mehrdeutigkeit als […] Merkmal
literarischer Texte erkennen […] und alternative Lesarten bei ihren Verstehensentwürfen berücksichtigen 18. Kenntnisse […] geschichtswissenschaftlicher Texte in die Kontex-
tualisierung literarischer Werke einbeziehen 21. sich mit unterschiedlichen literarischen und theatralen Ausdrucksformen auch an außerschulischen Lernorten auseinanderset-
zen (zum Beispiel Theater, Lesungen) 26. Textverstehen als dynamischen Prozess der Bedeutungszuweisung reflektieren und die Perspektivgebundenheit ihrer Textrezeption
erkennen 27. Bedingungen von Textverstehensprozessen bei Texten unterschiedlicher medialer Form reflektieren und ihre jeweiligen Verstehensentwürfe […] textbezogen
vergleichen 29. das Verhältnis von Wirklichkeit, Fiktionalität und Virtualität reflektieren
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-
weise,Hinweise auf das Methoden- und Sozial-
curriculum
3.2.1.1 Literarische Texte
1) unterschiedliche Lesetechniken […] und Metho-
den der Texterschließung anwenden […] (2) ihren
Leseeindruck und ihr erstes Textverständnis erläu-
tern und begründen (3) Inhalte von Texten heraus-
arbeiten und zusammenfassen; dazu aussagekräf-
tige Textbelege auswählen (5) zwischen Sachtexten
und literarischen Texten unterscheiden; Fiktionali-
tät erkennen (6) das Thema eines Textes bestim-
Lesen und Schreiben:
• durch Szenenbeschreibungen einen
Überblick über Handlung und Figuren
gewinnen
• Rollenprofile und Perspektivtexte verfas-
sen
• ev. biografische Texte / Texte zu ben-
sumständen des Autors
Figurenverzeichnis
Akt
Szene
Exposition
Höhepunkt
Wendepunkt
• Auswahl eines altersgerechten Dramas z. B.
Wilhelm Tell ( siehe auch Lehrbuch deutsch
ideen 4, Kapitel „Freiheit und Unterdrü-
ckung“); Hörspiel Das Schiff Esperanza; Ju-
gendtheaterstück Creeps
• Struktur und Aufbau eines Damas
• Integrierter Grammatikunterricht. z.B.
19
men […] (7) wesentliche Elemente eines Textes […]
bestimmen, analysieren und in ihrer Funktion be-
schreiben (8) Fachbegriffe zur formalen Beschrei-
bung von Texten verwenden […] (9) sprachliche
Gestaltungsmittel beschreiben und auf ihre Funkti-
on hin untersuchen (10) Komik und Parodie erken-
nen und untersuchen (11) grundlegende literari-
sche Gattungen definieren und deren Merkmale
für das Textverstehen nutzen […] (12) Deutungen
eines Textes entwickeln und formulieren […];das
eigene Textverständnis erläutern, begründen und
am Text belegen (14) für ihr Textverstehen Quellen
nutzen […] (15) mit handlungs- und produktions-
orientierten Verfahren ein plausibles Textver-
ständnis herausarbeiten […] (16) literarische Figu-
ren charakterisieren; Figurenkonstellationen be-
schreiben (18) die Mehrdeutigkeit von literari-
schen Texten erkennen und in Grundzügen erläu-
tern (19) die Wirkung eines Textes beschreiben
und begründen […] (20) vergleichend eigene und
literarische Lebenswelten beschreiben und reflek-
tieren […] (22) exemplarisch historische Kontexte
in ihr Verständnis von Texten einbeziehen […]
3.2.1.3 Medien
(4) Printmedien und digitale Medien gezielt nutzen
[…] (11) ihren ersten Gesamteindruck eines Bildes,
Films, Hörspiels oder einer Theaterinszenierung
beschreiben und begründen (13) Bilder beschrei-
ben und analysieren, dabei Zusammenhänge zwi-
schen Bildelementen und anderen Medien […]
herstellen (18) Gestaltungsmittel einer Theaterin-
szenierung benennen und deren Wirkung exempla-
risch analysieren
3.2.2.1. Struktur von Äußerungen
(18) Denotation und Konnotation unterscheiden
(19) Formen bildlicher Ausdrucksweise
[…]benennen, erläutern und in ihrer Wirkung ref-
lektieren
3.2.2.2. Funktion von Äußerungen
(1) gelingende und misslingende Kommunikation in
verschiedenen Kontexten unterscheiden und ana-
lysieren[…] (7) unterschiedliche Sprechabsichten
situationsangemessen und adressatenorientiert
• die Beziehung und die Konflikte der Figu-
ren sichtbar machen
• Figuren charakterisieren
• Szenen in ihren Zusammenhang einord-
nen und in Ansätzen interpretieren.
• sprachliche Besonderheiten erkennen
und verbalisieren.
Szenische Verfahren:
• sich durch szenische Verfahren an
Inhalt und Figuren annähern.
Lösung
Katastrophe
Dialog
Monolog
Regieanweisung
Satzarten bei der Untersuchung von Spre-
chakten im Drama (direkte und indirekte
Sprechakte)
• Standbilder
• Szenische Interpretationen
• Szenisches gestaltendes Lesen
• Rollenbiografien erarbeiten
• Interview/Verhör mit einem Protagonisten
• Brief/Tagebucheintrag/innerer Monolog
einer Figur
• Besuch einer Theateraufführung
20
formulieren; dabei auch Körpersprache bewusst
einsetzen (10) Wortwahl, Sprachebenen, Tonfall
und Umgangsformen begründet und differenziert
gestalten, Sprechweisen unterscheiden und beach-
ten […] (12) unterschiedliche Vortrags- und Präsen-
tationstechniken adressatengerecht, zielführend
und begründet einsetzen (13) kriterienorientiert
Feedback zu Präsentationen formulieren; Feedback
aktiv einholen und nutzen
21
Jugendroman
Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten die Inhalte und Konflikte eines Jugendbuches. Die Textgrundlage ist variabel.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: 2.1 Sprechen und Zuhören
9. Texte, Situationen und eigene Erfahrungen szenisch gestalten und damit erschließen 11. Sachinhalte verständlich referieren 12. verschiedene Formen mündlicher Darstel-
lung verwenden: erzählen, nacherzählen, schildern, informieren, berichten, beschreiben, appellieren, argumentieren 13. Texte sinngebend und gestaltend vorlesen und (auch
frei) vortragen […] 14. unterschiedliche Sprechsituationen szenisch gestalten
2.2 Schreiben
1. […] Aufgabenstellungen in konkrete Schreibziele und Schreibpläne überführen; […] Texte konzipieren und dabei Faktoren wie Schreibanlass, Aufgabenstellung, Textkonven-
tionen, Textfunktionen, Situations- und Adressatenbezüge berücksichtigen 9. Textbelege und andere Quellen korrekt zitieren und sinngemäß wiedergeben[…] 10. einen diffe-
renzierten Wortschatz (auch Fachsprache, Fremdwörter) und einen angemessenen, variablen Stil verwenden 13. von Ereignissen berichten; Gegenstände, Vorgänge, Orte,
Bilder und Personen beschreiben 14. den Inhalt auch längerer und komplexerer Texte zusammenfassen [...] 16. eigenes Wissen über literarische, sprachliche und andere Sach-
verhalte geordnet und differenziert darstellen und adäquat in eigene Textproduktion einbeziehen 25. die formale und sprachlich-stilistische Gestaltungsweise von Texten und
deren Wirkung an Beispielen erläutern […] 27. Texte analytisch interpretieren und Textdeutungen begründen und belegen [...] 32. nach literarischen oder nicht-literarischen
Vorlagen Texte neu, um- oder weiterschreiben und gestaltend interpretieren
2.3 Lesen
1. unterschiedliche Lesetechniken anwenden und nutzen […] 2. flüssig und sinnbezogen lesen und vorlesen 3. Lesestrategien und Methoden der Texterschließung selbstständig
anwenden […] 4. Sinnzusammenhänge zwischen verschiedenen Ebenen und Elementen von Texten herstellen 5. zwischen textinternen und textexternen Informationen [...]
unterscheiden; literarisches Vorwissen, Kontextwissen, fachliches Wissen, Weltwissen und persönliche Leseerfahrungen reflektiert einsetzen 6. unterschiedliche Interpretati-
ons- und Analyseverfahren anwenden und die darauf beruhenden Verstehensentwürfe am Text überprüfen 7. komplexe Analysen von Texten selbstständig durchführen und
die Ergebnisse ergiebig für interpretatorische oder argumentative Schlussfolgerungen nutzen 8. Deutungshypothesen entwickeln; diese differenziert begründen, am Text bele-
gen und im Verstehensprozess überarbeiten 12. sich mit der Darstellung von Lebensentwürfen und Lebenswirklichkeiten in Texten auseinandersetzen [...] 14. die ästhetische
Qualität eines Textes erfassen und ihn als gestaltetes Produkt begreifen 15. die Zuordnung von Texten zu Textformen und Textsorten reflektieren 16. Mehrdeutigkeit als [...]
Merkmal literarischer Texte erkennen und nachweisen und alternative Lesarten bei ihren Verstehensentwürfen berücksichtigen
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-
weise,Hinweise auf das Methoden- und Sozial-
curriculum
3.2.1.1 Literarische Texte
(1) unterschiedliche Lesetechniken […] und Me-
thoden der Texterschließung anwenden […] (2)
ihren Leseeindruck und ihr erstes Textverständnis
erläutern und begründen (3) Inhalte von Texten
herausarbeiten und zusammenfassen; dazu aussa-
gekräftige Textbelege auswählen (6) das Thema
eines Textes bestimmen und benennen (7) wesent-
liche Elemente eines Textes […] bestimmen, analy-
sieren und in ihrer Funktion beschreiben (8) Fach-
begriffe zur formalen Beschreibung von Texten
verwenden […] (9) sprachliche Gestaltungsmittel
• sich am Beispiel einer fiktiven Figur (Ju-
gendbuch) mit der Entwicklung eines Ju-
gendlichen auseinandersetzen
• die innere Verfassung eines Romanhel-
den an Textstellen nachweisen
• Gefühle und Gedanken des Helden als
Selbstgespräch, als inneren Monolog ge-
stalten
• eine Textstelle ausgestalten
• einen Paralleltext schreiben,
• ein Fortsetzungskapitel erfinden
• eine andere Erzählperspektive wählen
Innerer Monolog
Erzählperspektive
Aufbau
Symbole
Innere und äußere
Charakterisierung
• ein Lesetagebuch schreiben
• Einüben von Kurzreferaten
• einfaches Visualisieren
• einfacher Medieneinsatz
• gezielte Nutzung einer Bibliothek
• Rollenbiographie
• Standbilder bauen
• Verhör mit einem Protagonisten
• Tagebucheintrag, Brief
• Emotionales Feld
22
beschreiben und auf ihre Funktion hin untersuchen
(12) Deutungen eines Textes entwickeln und for-
mulieren[…]; das eigene Textverständnis erläutern,
begründen und am Text (13) Vorwissen für ihr
Textverstehen nutzen (15) mit handlungs- und
produktionsorientierten Verfahren ein plausibles
Textverständnis herausarbeiten […] (16) literari-
sche Figuren charakterisieren; Figurenkonstellatio-
nen beschreiben (19) die Wirkung eines Textes
beschreiben und begründen […] (20) vergleichend
eigene und literarische Lebenswelten beschreiben
und reflektieren […] (24) die Bedeutsamkeit eines
Textes für die eigene Person reflektieren und Text-
inhalte mit eigenen Erfahrungen vergleichen
3.2.1.3 Medien
(16) Gestaltungsmittel in Filmen erkennen und
analysieren: […]
• Charakterisierung der FIgu-
ren(Schwerpunkt)
• Aufbau
• Handlungs- und Konfliktverlauf
• Figuren und Figurenkonstellationen
• Raum- und Zeitgestaltung
• Motive
• Symbole
• Erzählperspektive
• Innere und äußere Handlung
• Erzähltempora
• Vorausdeutungen und Rückblenden
• Sprachliche Bilder
Jugendbücher (Vorschläge):
• Tschickvon Wolfgang Herrndorf
• Erebos von Ursula Poznanski
• Nennt mich nicht Ismael von Michael
Gerard Bauer
• Die Welle von Morton Rhue
• Indigosummer von Antje Babenderer-
de
23
Novelle
Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Inhalt und Aufbau einer Novelle.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht:
2.1 Sprechen und Zuhören
1. einen differenzierten, situations- und adressatengerechten Wortschatz anwenden 3. inhaltlich präzise, sprachlich prägnant und klar strukturiert formulieren 11. Sachinhal-
te verständlich referieren 12. verschiedene Formen mündlicher Darstellung verwenden: erzählen, nacherzählen, schildern, informieren, berichten, beschreiben, appellieren,
argumentieren 13. Texte sinngebend und gestaltend vorlesen und (auch frei) vortragen […]
2.2 Schreiben
1. […] Aufgabenstellungen in konkrete Schreibziele und Schreibpläne überführen; […] Texte konzipieren und dabei Faktoren wie Schreibanlass, Aufgabenstellung, Textkonven-
tionen, Textfunktionen, Situations- und Adressatenbezüge berücksichtigen 3. Informationsquellen gezielt nutzen […] 7. nach Mustern schreiben: Merkmale verschiedener
Textsorten und die Orientierung an prototypischen Texten für die Textgestaltung nutzen 10. einen differenzierten Wortschatz (auch Fachsprache, Fremdwörter) und einen
angemessenen, variablen Stil verwenden 13. von Ereignissen berichten; Gegenstände, Vorgänge, Orte, Bilder und Personen beschreiben 25. die formale und sprachlich-
stilistische Gestaltungsweise von Texten und deren Wirkung an Beispielen erläutern […] 27. Texte analytisch interpretieren und Textdeutungen begründen und belegen, dabei
auch […] gattungs[…]spezifische Merkmale […] einbeziehen 28. gestaltend interpretieren und dabei die Ergebnisse einer Textuntersuchung nutzen 31. anschaulich erzählen
und nacherzählen, Erzähltechniken anwenden, auf die Erzähllogik achten 32. nach literarischen oder nicht-literarischen Vorlagen Texte neu, um- oder weiterschreiben und
gestaltend interpretieren
2.3.Lesen
1. unterschiedliche Lesetechniken anwenden 3. Lesestrategien und Methoden der Texterschließung selbstständig anwenden […] 4. Sinnzusammenhänge zwischen verschiede-
nen Ebenen und Elementen von Texten herstellen 5. zwischen textinternen und textexternen Informationen […] unterscheiden; literarisches Vorwissen, Kontextwissen, fachli-
ches Wissen, Weltwissen und persönliche Leseerfahrungen reflektiert einsetzen 6. unterschiedliche Interpretations- und Analyseverfahren anwenden 7. komplexe Analysen
von Texten selbständig durchführen 8. Deutungshypothesen entwickeln, begründen und am Text belegen 12. sich mit der Darstellung von Lebensentwürfen und Lebenswirk-
lichkeiten in Texten auseinandersetzen 13. Fremdheitserfahrungen in Texten unter Einbezug geistes-, kultur- und sozialgeschichtlicher Entwicklungen reflektieren 14. die
ästhetische Qualität eines Textes erfassen und ihn als gestaltetes Produkt begreifen 15. die Zuordnung von Texten zu Textformen und Textsorten reflektieren 16. Mehrdeutig-
keit als Merkmal literarischer Texte erkennen
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-
weise,Hinweise auf das Methoden- und Sozial-
curriculum
3.2.1.1 Literarische Texte
(1) unterschiedliche Lesetechniken […] und Me-
thoden der Texterschließung anwenden […] (2)
ihren Leseeindruck und ihr erstes Textverständnis
erläutern und begründen (3) Inhalte von Texten
herausarbeiten und zusammenfassen; dazu aussa-
gekräftige Textbelege auswählen (4) Textinhalte
und Textstrukturen visualisieren […] (6) das Thema
eines Textes bestimmen und benennen (7) wesent-
liche Elemente eines Textes […] bestimmen, analy-
sieren und in ihrer Funktion beschreiben (8) Fach-
Lesen / Umgang mit Texten und Medien:
• sich das Verständnis einer längeren Er-
zählung erarbeiten
• Merkmale der Novelle erarbeiten
• den Anfang einer Erzählung als Ausgangs-
situation analysieren
• eine literarische Figur charakterisieren
• die Erzählung mithilfe von Leitfra-
gen/Aufgaben (zum Aufbau, zu den Figu-
Novelle
Protagonist
geschlossene Form
Wendepunkt
Symbol
Rahmenerzählung
Konflikt
• vergleichende Lektüre mit einer Gra-
phicNovel (fächerübergreifend mit BK)
• Leerstellen füllen
• Spannungskurve
• Handlungskurve
• Figurencharakterisierung
• Standbilder
• Szenische Interpretationen
• Richtig zitieren
24
begriffe zur formalen Beschreibung von Texten
verwenden […] (9) sprachliche Gestaltungsmittel
beschreiben und auf ihre Funktion hin untersuchen
(11) grundlegende literarische Gattungen definie-
ren und deren Merkmale für das Textverstehen
nutzen […] (12) Deutungen eines Textes entwickeln
und formulieren […]; das eigene Textverständnis
erläutern, begründen und am Text belegen (13)
Vorwissen für ihr Textverstehen nutzen (15) mit
handlungs- und produktionsorientierten Verfahren
ein plausibles Textverständnis herausarbeiten […]
(16) literarische Figuren charakterisieren; Figuren-
konstellationen beschreiben (18) die Mehrdeutig-
keit von literarischen Texten erkennen und in
Grundzügen erläutern (19) die Wirkung eines Tex-
tes beschreiben und begründen […] (20) verglei-
chend eigene und literarische Lebenswelten be-
schreiben und reflektieren […] (22) exemplarisch
historische Kontexte in ihr Verständnis von Texten
einbeziehen […] (23) Texte begründet beurteilen
und die Kriterien dieser Beurteilung reflektieren
3.2.1.3 Medien
(9) eine literarische Vorlage medial umformen […]
und die Wirkung ihrer Gestaltungsentscheidungen
reflektieren (11) ihren ersten Gesamteindruck
eines Bildes, Films, Hörspiels oder einer Theaterin-
szenierung beschreiben und begründen (13) Bilder
beschreiben und analysieren, dabei Zusammen-
hänge zwischen Bildelementen und anderen Me-
dien […] herstellen, auch in Werbung
ren und ihren Beziehungen zueinander,
zur Zeitgestaltung, zur Erzählperspektive
und zum zeitgeschichtlichen Hintergrund)
interpretieren
• Die sprachlichen Mittel des Erzählens
untersuchen
• Rollenbiografien erarbeiten
• Interview/Verhör mit einem Protago-
nisten
• Brief/Tagebucheintrag/innerer Mono-
log einer Figur
• Grundbegriffe der Erzähltechnik
Novellen (Vorschläge):
• Kleider machen Leutevon Gottfried
Keller
• Das Fräulein von Scuderivon E.T.A.
Hoffmann
Der Schimmelreiter von Theodor Storm
25
Grammatik
Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: Regeln der Standardsprache und ihre Anwendung in Grammatik und Syntax festigen und weiterentwickeln.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Elementare formale Anforderungen des Schreibens erfüllen und reflektieren.
Den Unterschied zwischen Standardsprache und Umgangssprache erkennen. Bewusstsein für Regeln der Rechtschreibung erweitern.
Didaktische Hinweise im Vorfeld: Verbindung zu Textformen und deren spezifische Ausdrucksformen.
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-
weise, Hinweise auf das Methoden- und Sozi-
alcurriculum
3.2.2.1. Struktur von Äußerungen
(5)Elementare Anforderungen und Strategien der
Rechtschreibung, der Grammatik und Syntax üben
und anwenden.
Strategien zur Überprüfung der Rechtschreibung,
der Syntax und Grammatik anwenden.
Standardsprachliche Ausdrucksformen verwenden
und von umgangssprachlichen formen unterschei-
den können.
(4)Struktur von Sätzen und Satzgefügen im Felder-
modell analysieren, auch in komplexen Formen,
(5) verschiedene Satzarten unterscheiden und
sicher verwenden, die Stellung des finiten Verbs
mit der Satzfunktion in Verbindung bringen,
(6) Nebensätze als Satzglieder auch in komplexen
Satzgefügen bestimmen
Wiederholung und Übung der grundlegenden grammatischen Strukturen
1. Syntax und Textstrukturen:
Wiederholung der Satzglieder, der Satzklammer,
auch in komplexen Formen,
Satzreihe und Satzgefüge,
Adverbiale und Attribute bestimmen.
2. Satzarten:
Gliedsätze,
Adverbialsätze,
Subjekt- und Objektsätze bzw. Infinitvgruppen,
Partizipialgruppen
Hypo- und Parataxe,
Satzstruktur und Zeichensetzung,
3. Zitate:
Syntaktische Integration von Zitaten und
Belegen.
Verb: Tempora
4. Modalität:
Indikativ und Konjunktiv,
Übungen zu direkter und indirekter Rede
Tempora: Zeitentabelle
Aktiv und Passiv
Zeichensetzung und Satzstruktur
Methodische Anregungen:
Anwendung an Textbeispielen – integrierter,
bzw. funktionaler Kontext,
verschiedene Rede- und Textbeispiele,
„Zeitreisen“: Satzglieder und Sätze
„Was wäre, wenn...“ : Modalitä
„Wörter im Wandel“ :
Sprach- und Wortkunde
Interpretation von Texten
Zeitentabelle
Inhaltsangabe von Texten
Überarbeitung von Texten
kreative Arbeit an Texten
26
Rechtschreibung
Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Eine integrative Behandlung der Rechtschreibung bedeutet, dass Rechtschreibung in allen Schreibprozessen ein Thema ist.
Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Differenzierung und Individualisierung haben hier eine Bedeutung.
Didaktische Hinweise im Vorfeld: Einübung von Rechtschreibstrategien, Regeln und deren Anwendung.
Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame
inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-
planes: Die Schülerinnen und Schüler können…
Konkretisierungen und Vertiefungen
des Schulcurriculums:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-
weise,Hinweise auf das Methoden- und Sozial-
curriculum
3.2.2.1. Struktur von Äußerungen
Strategien zur Überprüfung der sprachlichen Rich-
tigkeit anwenden,
(23)Groß- und Kleinschreibung sicher unterschei-
den,
Fälle nominaler Verwendung in festen Fügungen
normgerecht verwenden,
(25) Besonderheiten der Schreibung von Fremd-
wörtern nennen und korrekt anwenden,
(26) die Zeichensetzung korrekt verwenden und
syntaktisch begründen:
bei Zitaten und Redewidergabe,
bei Satzreihen, Satzgefügen, Appositionen, Anre-
den und Ausrufen sowie bei Infinitivsätzen und
Partizipialgruppen, Parenthesen, die durch Komma
oder Gedankenstrich abgetrennt werden,
(24) Getrennt- und Zusammenschreibung in geläu-
figen fällen normgerecht verwenden
1.Wiederholung und Übung grundlegender
Rechtschreibphänomene
2. Groß- und Kleinschreibung, Substantivie-
rungen, Verben und Adjektive substantivie-
ren, Zusammensetzung von: Substantiv und
Verb, Substantiv und Adjektiv, Wörter ab-
leiten, Nominalisierung
3. Fremdwörter an thematischen Beispielrup-
pen
4. Syntaktische- und grammatische Unter-
scheidung von „dass“ und „das“
5. Zeichensetzung in Satzreihen und Satzge-
fügen
6. Wiederholung: sein + x, Substantiv + Verb
Infinitiv + Verb, Partizip + Verb, feste Zu-
sammensetzungen,
7. Zeichensetzung bei Einbindung von Zitaten
in die Syntax
8. Verbindung von Aufbau, Gedankenführung
und Darstellung,
Wiederholung der
Wortarten:
Substantiv, Adjektiv,
Verb
Rechtschreibung der
Wortarten
Apposition
Infinitivgruppen
Hauptsatz
Nebensatz
Adverbialsatz
Didaktische Hinweise:
Übungen an Textbeispielen, Arbeitsblätter
Methodische Anregungen:
Fremdwörter – Quiz, Laut-/ Buchstabenunter-
scheidung, Merkwörter, Hitliste moderner
Fremdwörter
Verbindung zu „Grammatik“: Adverbialsätze
Satzkasten mit unterschiedlicher Bedeutung
gleichlautender Substantive und Adverbien
Regeln ableiten
Reden, Erzähltexte, Übungen an Erzähltexten
Anwendung der Zeichensetzung bei Zitaten und
Redewiedergabe,
Lesbarkeit der Handschrift
27
Anmerkungen
1) Zu den Abkürzungen:
BP = Bildungsplan 2016. Deutsch – Allgemeinbildendes Gymnasium
DU = Deutschunterricht
SB = Schülerbuch
ahd. = althochdeutsch
mhd. = mittelhochdeutsch
nhd. = neuhochdeutsch
2) Schülerbücher
M. Hümmer-Fuhr, A. Müller u.a. (2017): Deutsch.ideen 7. Gymna-
sium Baden-Württemberg. Braunschweig: Schroedel.
A. Ramin, T. Zimmer (Hrsg.). (2016): D.U: Deutschunterricht 7. Ba-
den-Württemberg. Bamberg: C.C.Buchner.
A. Schmitt-Kaufhold u.a. (Hrsg.). (2017).: Deutsch.kompetent 7.
Baden-Württemberg. Stuttgart: Klett Verlag.
U. Ewald-Spiller, Chr. Frabritz u.a. (2014): Deutsch.ideen 4. Sprach-
und Lesebuch. Braunschweig: Schroedel.
C Mutter, A. Wagener u.a. (Hrsg.). (2016). Deutschbuch 4. Gymna-
sium Baden-Württemberg. Berlin: Cornelsen Schulverlag.
Arbeitskreis Curriculum 7/8: C. Brück, F. Büchele, C. Demandt, J. Schöpf, S. Schrutz.