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Fachbereich Agrarwirtschaft Soest Fachhochschule Südwestfalen Bernhard C. Schäfer Fachhochschule Südwestfalen, Agrarwirtschaft Soest „Alternativen in den Fruchtfolgen – der Deckungsbeitrag ist nicht alles!“ Info-Tag Qualitätsweizen und Durum Saalemühle Alsleben & BARO Lagerhaus Aschersleben Bernburg-Strenzfeld, 19.06. 2013

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Fachbereich Agrarwirtschaft SoestFachhochschule Südwestfalen

Bernhard C. Schäfer

Fachhochschule Südwestfalen, Agrarwirtschaft Soest

„Alternativen in den Fruchtfolgen – der Deckungsbeitrag ist nicht alles!“

Info-Tag Qualitätsweizen und DurumSaalemühle Alsleben & BARO Lagerhaus Aschersleben

Bernburg-Strenzfeld, 19.06. 2013

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Fläche 1991 2000 2007 2012*

Weizen (W+S)(ohne Durum)

2.439 2.960 2.985 3.049

Roggen 720 853 671 710

Gerste (W+S)

2.535 2.066 1.917 1.683

Winterraps 950 1.078 1.539 1.301

Silomais 1.309 1.154 1.471 2.056

Zuckerrüben

554 452 403 404

Kartoffeln 342 304 275 238

Erbsen 33 164 68 45

Durum 20 9 8 12

Bodennutzung in Deutschland - ausgewählte Kulturen (in 1.000 Hektar)

Quelle: Destatis, BMVEL, * vorläufige Zahlen

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Fruchtfolgegestaltung - Aktuelle Situation

• Auf knapp ¾ des Ackerlandes wächst Weizen, Mais, Gerste oder Raps

• Auf ca. 50 % des Ackerlandes steht Wintergetreide

• Auf ca. 2/3 des Ackerlandes werden Winterungen angebaut

• Konsequenzen:

- Bodenbearbeitung, Maßnahmen zur Bestandesführung und Ernte fallen in enge Zeiträume - Etablierung klimarobuster Bodenbearbeitungssysteme schwierig

- Hoher Anteil von Kulturen mit Wasserbedarfs-Maxima im Mai und Juni

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Bestimmungsfaktoren für die Gestaltung von Fruchtfolgen

Wirtschaftlichkeit

Pflanzenbau/Pflanzenschutz

PersonalTechnik Anbauquoten

betriebliche Produktionsrichtung

System der Bodenbewirtschaftung

Standortverhältnisse / Klima

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Winter-weizen

Winter-gerste

Winter-roggen

Winter-raps

W-Durum

Ertragsniveau dt/ha 80 75 70 40 60

€/dt 23,00 20,00 20,00 45,00 30,00

Marktleistung 1840 1500 1400 1800 1800

Saatgut 69 66 83 63 159

Düngung 229 198 158 280 203

Pflanzenschutz 123 107 91 183 123

Summe Direktkosten 421 371 332 526 485

var. Maschinenkosten 138 135 126 139 120

variable Kosten 559 506 458 665 605

Deckungsbeitrag 1281 994 942 1135 1195

Beträge in €/ha

Quelle: verändert nach LLFG 2013

in dieser Kalkulation sind keine fruchtfolgewirksamen Effekte berücksichtigt !

Deckungsbeitragsrechnung als Grundlage für die Fruchtfolgegestaltung ?

Winterungen

Bestimmungsfaktoren für die Gestaltung von Fruchtfolgen

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Sommer-gerste

Energie-mais

Zucker-rüben

Körner-erbsen

S-Durum

Ertragsniveau dt/ha 50 550 650 35 55

€/dt 22,00 3,00 4,50 24,00 30,00

Marktleistung 1100 1650 2925 840 1650

Saatgut 79 136 201 93 159

Düngung 142 219 219 80 203

Pflanzenschutz 57 69 298 97 123

Summe Direktkosten 278 424 718 270 485

var. Maschinenkosten 127 124 163 127 120

variable Kosten 405 548 881 397 605

Deckungsbeitrag 695 1102 2044 443 1045

Beträge in €/ha

Quelle: verändert nach LLFG 2013

in dieser Kalkulation sind keine fruchtfolgewirksamen Effekte berücksichtigt !

Deckungsbeitragsrechnung als Grundlage für die Fruchtfolgegestaltung ?

Sommerungen

Bestimmungsfaktoren für die Gestaltung von Fruchtfolgen

Schwächen:

keine Aussagen zur Festkostenbelastung der Produktion

Stückkostenbetrachtung nur eingeschränkt möglich

keine Entscheidungshilfe bei der fruchtfolgeabhängigen Planung der Mechanisierung

Bodenbewirtschaftungssysteme können über Deckungsbeitragsrechnung langfristig nicht vergleichend bewertet werden

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Gute Gründe für Kulturartenvielfalt jenseits des Deckungsbeitrages

Bestimmungsfaktoren für die Gestaltung von Fruchtfolgen

• Arbeitszeitverteilung

• Maschinenauslastung - z.B. Mähdruschkapazitäten

• Absicherung gegen extreme Wetterverläufe, Ertragsstabilitätz. B. 2011: Raps und Gerste vs. Mais und Rübenz. B. 2012: Auswinterungsschäden u.a. im Winterweizen und -gerste

• Günstigere Vorfrüchte für deckungsbeitragsstarke Kulturen anbauen

• „Greening“ mind. drei Kulturen, (Hauptkultur ≤ 75 % u. die zwei Hauptkulturen ≤ 95 %)?5 % der Acker- und Dauerkulturflächen als ökologische

Vorrangfläche?

• Bekämpfung resistenter Ungräser, Schädlinge und Krankheiten

• Alternativen zu Mais, neues EEG

• Senkung des Ausstoßes klimaschädlicher Gase

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Monat   2     3     4     5     6     7     8     9     10     11  Dekade 1 2 3 1 2 3 1 2 3 1 2 3 1 2 3 1 2 3 1 2 3 1 2 3 1 2 3 1 2 3W-WeizenW-DurumW-GersteW-RoggenRaps  Zuckerrüben Mais S-DurumErbsen Hafer Sommergerste  Triticale -GPSGrünroggen-Mais Sorghum

= Bodenbearbeitung = Aussaat = Düngung = Pflanzenschutz = Ernte

Skizzierter Arbeitsplan für verschiedene Kulturen im Jahreslauf

Fruchtfolge und Arbeitszeitverteilung

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0

50

100

150

200

250

300

350

400

Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli

AK

h

200 ha ZR-WW-SM-WW-AB-WW (konservierend)

200 ha ZR-WW-WW-SM-WW-WG (konventionell)

Monatsleistung 1 AK

Arbeitszeitverteilung verschiedener Bodenbewirtschaftungssysteme am Beispiel des Leitbetriebes (Mulchsaat, 200 ha) und eines Vergleichsbetriebes (konventionell, 200 ha), Standort Kalkar Quelle: Kivelitz 2007

Fruchtfolge und Arbeitszeitverteilung

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Juli 2011

Fruchtfolge und Witterungsextreme

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Quelle:dpa

Ernte 2011

Fruchtfolge und Witterungsextreme

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März 2012

Fruchtfolge und Witterungsextreme

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Juni 2013

Quelle: Ulrich Marx

Fruchtfolge und Witterungsextreme

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Kulturart Schadereignis SchadwirkungBesonders

empfindlicher Zeitraum

Zuckerrüben

Starkregen/ Verschlämmungen/Erosion April/Mai

Starkregen/Dauerregen Behinderung der Ernte September/

November

WinterrapsStarkregen/Trockenheit

Erosion,Verschlämmungen,Herbizidschäden oder -minderwirkungen,verminderte Feldaufgänge

August/September

Hagelschlag Ausfall der Körner Juli

Ackerbohnen Hitze und Trockenheit Stress mit Hülsenabwurf als Folge Mai-Juli

Erbsen Starkregen Lager Mai-JuliMais Kälte und Trockenheit Entwicklungsverzögerung April/Mai

Fruchtfolge und Witterungsextreme

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Kulturart Schadereignis SchadwirkungBesonders

empfindlicher Zeitraum

Winterweizen 

Starkregen Lager Mai-JuliNiederschlag während der Blüte

in Risikosituationen Infektion mit Ährenfusariosen Juni

niederschlags bedingte Ernteverzögerung

Verlust der Backfähigkeit durch Fallzahlsenkung Juli

Wintergerste mehrtätige Überstauung mit Wasser Absterben der Pflanzen März-Juni

Starkregen Lager Mai-Juni

Winterroggen 

Dauerregen während der Blüte

Schartigkeit der Ähre, Mutterkornbefall Mai/Juni

niederschlags bedingte Ernteverzögerung

Verlust der Backfähigkeit durch Fallzahlsenkung Juni/Juli

Fruchtfolge und Witterungsextreme

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Mais

Winterweizen

Winterraps

50 cm

Wurzelsysteme verschiedener Kulturpflanzen

Quelle: verändert nach Kutschera et al. 2009

Fruchtfolge und Witterungsextreme

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Weizen

SepAugJul OktFeb JunMaiAprMrz

Gerste

Silomais

Raps

Ackerbohnen

Erbsen

Zuckerrüben

Wachstumsphasen verschiedener Kulturen mit erhöhtem Wasseranspruch

Fruchtfolge und Witterungsextreme

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Abweichungen (%) des Ertrages ausgesuchter Kulturen vom Mittel der Jahre 1990–2011 bei verschiedenen Kulturen in den Jahren 2010 und 2011. (Basis: mittlere ertragszuwachsbereinigte Erträge für Deutschland, Zahlen für 2011, vorläufig)

Quelle: Eigene Berechnungen aus Daten des Statistischen Bundesamtes und der WVZ

WRaps

WRoggen

WGerste

WWeizen

Erbse

ABohnen

Hafer Ma

is

ZRüben

-40.0

-30.0

-20.0

-10.0

0.0

10.0

20.0

2010 2011

Rela

tiv z

um M

ittel

´90

-´11

Fruchtfolge und Witterungsextreme

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Wirkung verschiedener Kulturen in winterungslastigen Fruchtfolgen

Legende:

Sehr geringe Möglichkeiten/sehr ungünstige Wirkung

Geringe Möglichkeiten/ungünstige Wirkung

Durchschnittliche Möglichkeiten/neutrale Wirkung

Gute Möglichkeiten/günstige Wirkung

Sehr gute Möglichkeiten/sehr günstige Wirkung

Fruchtfolge und pflanzenbauliche Aspekte

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Möglichkeiten zum Weizen WGerste Roggen Hafer Durum

Reduzieren der BB bei Bestellung der Kultur

Reduzieren der BB zur Folgekultur

Ernterestmanagement

Zwischen-/Zweitfruchtanbau nach der Kultur

Einsatz organischer Dünger

Eindämmen von resistentem AFU u. WDH W S

Wirkung auf

Ertrag der Folgekultur

Fruchtfolgekrankheiten

Aufwand für PS

Aufwand für Düngung

Arbeitszeitverteilung W S

C-Bilanz (Stroh verbleibt auf Fläche)

Bodengare (abhängig von Erntebedingungen)

Wirkung verschiedener Kulturen in winterungslastigen Fruchtfolgen

Fruchtfolge und pflanzenbauliche Aspekte

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Möglichkeiten zum Z-Rüben Raps Acker-bohnen Erbse

Reduzieren der BB bei Bestellung der Kultur

Reduzieren der BB zur Folgekultur

Ernterestmanagement (Zeit und Technik)

Zwischen-/Zweitfruchtanbau nach der Kultur

Einsatz organischer Dünger

Eindämmen von resistentem AFU u. WDH

Wirkung auf

Ertrag der Folgekultur

Fruchtfolgekrankheiten

Aufwand für PS

Aufwand für Düngung

Arbeitszeitverteilung

C-Bilanz (Erntereste verbleiben auf Fläche)

Bodengare (abhängig von Erntebedingungen)

Wirkung verschiedener Kulturen in winterungslastigen Fruchtfolgen

Fruchtfolge und pflanzenbauliche Aspekte

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Problembereiche enger, winter-getreidebetonter Fruchtfolgen

Auswirkungen auf:

Ungrasbekämpfung, Resistenzen Direktkosten (Herbizide)

Vermehrtes Auftreten von Fruchtfolgekrankheiten wie Halmbruch, Schwarzbeinigkeit, DTR, Fusarium, höherer N-Einsatz nach Getreidevorfrucht

Direktkosten - Fungizide - Düngung

Hohe ArbeitsspitzenSchlechte Arbeitszeitverteilung

Geringere Ausnutzung von Maschinen und Arbeitskräften

Kurze Anbaupausen zwischen den HauptkulturenHöherer Maschinenbesatz

Intensive (teure) Bodenbearbeitung notwendig, um Ernterückstände einzuarbeiten und eine störungsfreie Aussaat zu sichern

Resultat: Mulchsaat ist machbar, Direktsaat ist kaum möglich, Pflugsaat verringert die Probleme, aber hohe Direktkosten und hohe Kosten der

Arbeitserledigung

Lütke Entrup und Schneider 2006

Auswirkungen enger, intensiver Getreidefruchtfolgen auf Kosten & Bodenbearbeitung

Fruchtfolge und pflanzenbauliche Aspekte

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leer: 2002 keine Daten

Resistenzauftreten 2002

Resistenzauftreten 2004 bis 2010

Region mit Resistenz 2010 identisch mit 2002

Ackerfuchsschwanzresistenz(gegen Ralon Super und /oder Axial)

Windhalmresistenz(gegen IPU bzw. Sulfonylharnstoffe)

Quelle: Petersen 2011 nach Niemann 2003, ergänzt

IPU-Resistenz 2002

Sulfonylharnstoff-Resistenz 2008 bis 2010

Region mit Resistenz 2010 identisch mit 2002

47.76033,3Winter-weizen

12.96912,0Winter-gerste

reife Samen/m2

Windhalm Pflanzen/m2Kulturart

Windhalm: Pflanzenzahlen u. Samenbildung in Abhängigkeit von der Getreideart

Fruchtfolge und pflanzenbauliche Aspekte

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24

Winterraps: DimensionAussaat: 06.09.2010

Herbstdüngung: 65 kg N/ha

Winterraps: DimensionAussaat: 06.09.2010

Herbstdüngung: 40 kg N/ha

Vorfrucht: Wintergerste

Ernte: 16.07.2010

Vorfrucht: Winterweizen

Ernte: 14.08.2010

Aufnahmedatum: 16.11. 2010

Unterschiedliche Rapsentwicklung am Standort Merklingsen, Soester Börde

Fruchtfolge und pflanzenbauliche Aspekte

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*nicht zwangsläufig

Verfahrensvergleich zur Bestellung von Weizen nach unterschiedlichen Vorfrüchten (nach Blattfrucht konservierend, nach Halmfrucht Pflugfurche)

ParameterVorfrucht: Blattfrucht(Raps/Leguminosen)

Vorfrucht: Halmfrucht(Weizen)

Mehrkosten €/ha

Bodenbearbeitung(variable Maschinenkosten)

• ggf. Walze/Striegel• Roundup• Grubber/Saat

• Lockern/Mischen (8 – 10 cm)• Pflügen• Einebnen/Saat

25 – 45

SortenwahlKeineEinschränkung

Stoppelweizeneignung 0-30

Saatgutbeizung Standardbeizung Jockey / Latitude 15-20*

Saattermin Flexibel Spätere Saat (+10 – 14 Tage) 10*

Verunkrautung Geringer bis mittlerer BesatzNormaler – hoher Besatz(Schwerpunkt Gräser)

15-30*

N- Düngung 160-180 kgN/ha 200-220 kgN/ha 15-40

Fungizideinsatz 2-(3) Behandlungen2-3 BehandlungenFusariumabsicherung ?

20-30*

Summe der Mehrkosten bei Stoppelweizen 55-205

verändert nach Schneider 2006

Fruchtfolge und ökonomische Aspekte

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Flächen-kosten

18%

Gebäude-kosten

3%

Arbeits-erledigung

43%

Sonstiges3%

Direkt-kosten

33%

Zinsansatz Maschinenkapital 8 %

Abschreibung Maschinen 20,2 %

Unterhaltung/Steuer/Sonstiges 3 %

Treibstoffe 15 %

Maschinenunterhaltung 10 %

Maschinenmiete 5,1 %

Lohnansatz 16,8 %

Personalaufwand (fremd) 22 %

Vollkostenverteilung im Durchschnitt von 118 Ackerbaubetrieben

Quelle: Schneider 2006

Kostenstrukturen in Testbetrieben und Marktfruchtbetrieben

Fruchtfolge und ökonomische Aspekte

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Dieselkosten bei unterschiedlichen Bodenbearbeitungsverfahren*

Verfahren (alle Arbeitsgängemit 102 kW Schlepper)

Diesel l/ha Kosten €/ha** mitRückvergütung

Kosten €/ha ** ohneRückvergütung

PflugScheibenegge 3mVolldrehpflug 4-ScharAussat KSE/Drillm. 3m

8,45 23,20 13,09

44,29 53,69(100=Relativ)

Mulchsaat (intensiv)Scheibenegge 3mScheibenegge (tief) 3mSpritzung TotalherbizidAussaat KSE/Drillm. 3m

8,45 10,85 1,80 13,09

33,85 41,03(76 %)

Mulchsaat (extensiv)Scheibenegge 3mSpritzung TotalherbizidUniversaldrillmaschine 3m

8,45 1,80 4,85

14,95 18,27(34 %)

* Bei durchschnittlicher Hof-Feldentfernung (2 km) und 2 ha großen Schlägen** Dieselpreis 1,21 ct/l, Gasölbeihilfe-Rückvergütung 21 ct/l

44,74

34,19

15,10

bei 100 ha +/- 1.890 €

Quelle: Schneider ohne Jahr

Fruchtfolge und ökonomische Aspekte

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0

5

10

15

20

25

30

35

40

Sand Lehm Ton

Kra

ftst

off

verb

rau

ch l/

h p

ro m

Arb

eits

bre

ite

Pflug

MSmL

MSoL

Pflug:= 1 x Stoppelbearbeitung, 1 x Pflug, 1 x KreiselgrubberMSmL:= 1 x Stoppelbearbeitung, 1 x Schichtengrubber, 1 x KreiselgrubberMSoL:= 1 x Stoppelbearbeitung, 1 x Kreiselgrubber

Kraftstoffverbrauch verschiedener Bodenbearbeitungsverfahren auf unterschiedlichen Standorten

Quelle: Brunotte und Wagner 2001

Fruchtfolge und ökonomische Aspekte

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Bay NRW RP BW HE NDS SH SN MV TH ST BB0

20

40

60

80

100

120

140

160

180

200

Au

fwa

nd

r T

reib

- u

. S

ch

mie

rsto

ffe

in

€/h

aAufwand für Treib- und Schmierstoffe in Testbetrieben des BMVEL im WJ 2011/12

Quelle: BMVEL

Fruchtfolge und ökonomische Aspekte

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Energiebedarf unterschiedlicher Kulturen (GJ-Energieäqiuvalente / ha)

30

0

5

10

15

20

25

Raps Weizen Weizen Weizen Gerste Raps Weizen Erbsen Weizen Gerste

Fruchtfolge 1 Fruchtfolge 2

GJ-

Äq

./h

a

Saatgut

PflanzenschutzmittelDünger-HerstellungTrocknen

Masch.einsatz TransportMasch.einsatz DüngenMasch.einsatz PflanzenschutzMasch.einsatz Aussaat

Masch.einsatz ErnteMasch.einsatz Bodenbearb.

Quelle: Agroscope FAL Reckenholz

Energieeffizienz verschiedener Kulturen und FruchtfolgenFruchtfolge und ökonomische Aspekte

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Flächen-kosten

18%

Gebäude-kosten

3%

Arbeits-erledigung

43%

Sonstiges3%

Direkt-kosten

33%

Zinsansatz Maschinenkapital 8 %

Abschreibung Maschinen 20,2 %

Unterhaltung/Steuer/Sonstiges 3 %

Treibstoffe 15 %

Maschinenunterhaltung 10 %

Maschinenmiete 5,1 %

Lohnansatz 16,8 %

Personalaufwand (fremd) 22 %

Vollkostenverteilung im Durchschnitt von 118 Ackerbaubetrieben

Quelle: Schneider 2006

Kostenstrukturen in Testbetrieben und Marktfruchtbetrieben

Fruchtfolge und ökonomische Aspekte

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Notwendiger Maschinenbedarf zur Weizenaussaat bei unterschiedlichen Weizenanteilen in der Fruchtfolge und differenzierter Bodenbearbeitung

Bodenbe-arbeitung

Max. Arbeitszeit zur

Weizenaussaat 1)

Betriebsgröße 200 ha

Maschinenbedarf bei 2/3

Weizen 2)

Maschinenbedarf bei 1/2

Weizen 2)

Maschinenbedarf bei 1/3

Weizen 2)

Pflug 192 h

2 Schlepper 5- Scharpflug

Kreiselegge Drille 3m

Ausschöpfung 4) : 82 %Maschinenneuwert: 725 €/ha

2 Schlepper 4- Scharpflug

Kreiselegge Drille 2,5m

Ausschöpfung 4) : 76 %

1 Schlepper 5- Scharpflug

Kreiselegge Drille 3m

Ausschöpfung 4) : 93 %

Mulchsaat 192 h

2 Schlepper Scheibenegge 3m

Kreiselegge Drille 3m

Ausschöpfung 4) : 70 %

1 Schlepper Scheibenegge 3m

Kreiselegge Drille 2,5m

Ausschöpfung 4) : 92 %

1 Schlepper Scheibenegge 2 m

Kreiselegge Drille 2,5m

Ausschöpfung 4) : 71 %

Direktsaat 192 h

1 Schlepper

Direktsaatmaschine 3m 3)

Ausschöpfung 4) : 53 %

1 Schlepper

Direktsaatmaschine 3m 3)

Ausschöpfung 4) : 32 %

1 Schlepper

Direktsaatmaschine 3m 3)

Ausschöpfung 4) : 21 %Maschineneuwert: 530

€/ha

1) Durchschnittliche Arbeitszeit zur Weizenaussaat im Mittel von 10 Jahren bei durchschnittlichem Klima und mittlerem Boden2) 5 ha Schlaggröße 3) Kleinste Arbeitsbreite, theoretisch kleinere Arbeitsbreiten möglich4) Gibt den Anteil der mit den vorgegebenen Schleppern und Geräten ausgenutzten Zeit an Quelle: Lütke Entrup und Schneider, 2003

595 €

112 €

Fruchtfolge und ökonomische Aspekte

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Leistungen: Markterlös

= Geldrohertrag

. ∕. Direktkosten: Saat-, PflanzgutDüngungPflanzenschutzTrocknung, LagerungVersicherung (Hagel)Zinsansatz Feldinventar

= Direktkostenfreie Leistung

. ∕. Arbeitserledigungskosten: Personalaufwand (fremd)LohnansatzLohnunternehmerMaschinenmieteFeste MaschinenkostenVariable Maschinenkosten

= Direkt- und arbeitserledigungskostenfreie Leistung (DAL)

Quelle: Lütke Entrup und Schneider, 2003

Berechnungsbasis zur Bewertung von Bewirtschaftungssystemen

Fruchtfolge und ökonomische Aspekte

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Fachbereich Agrarwirtschaft SoestFachhochschule Südwestfalen

Grundlagen:

1. Der Weizenpreis hat Eckpreisfunktion- Rapspreis = Weizenpreis x 2 - Leguminosenpreis = Weizenpreis + 1 €/dt

2. Berechnung anhand der Ertragsergebnisse und Kostenberechnung aus den Versuchen

Ab wann rechnen sich aufgelockerte Fruchtfolgen?

Fruchtfolge und ökonomische Aspekte

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10 12 14 16 18 20 220

200

400

600

800

1000

1200

1400

FF.: Ra-WW-WW-WW (Pflug) FF.: Ra-WW-AB-WW (Konservierend)

Weizenpreis €/dt

DA

L €

/ha

Ab wann rechnen sich aufgelockerte Fruchtfolgen?Hochertragsstandort Soester Börde:

f(x)=96,5x – 864,0

f(x)=86,325x – 704,69

Gleichgewichtspreis bei 15,65 €/dt Weizen

Quelle: Schneider, 2006

Fruchtfolge und ökonomische Aspekte

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10 12 14 16 18 20 22-200

0

200

400

600

800

1000

FF.: Ra-WW-WW-WW (Pflug)

Weizenpreis €/dt

DA

L €

/ha

Ab wann rechnen sich aufgelockerte Fruchtfolgen?Nord-Ostdeutscher Standort mit mittlerer bis schwacher Ertragsfähigkeit:

f(x)=76,875x – 764,15

f(x)=78,375x – 913,0

Quelle: Schneider, 2006

Fruchtfolge und ökonomische Aspekte

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Fazit

Enge winterungsbetonte Fruchtfolgen bergen eine Vielzahl pflanzenbaulicher Risiken und begrenzen die Möglichkeiten zur Einführung ertragsstabiler, energieeffizienter und arbeitszeitsparender Bewirtschaftungssysteme. Von den Getreidearten kann insbesondere Sommerdurum eine gute Wirtschaftlichkeit mit positiven Effekten in diesen Bereichen verbinden.

Durch die Erweiterung der Fruchtfolgen können Mulchsaatsysteme mit vollkommenem Pflugverzicht bei Wechsel von Halm- und Blattfrucht oder Winterung und Sommerung verfahrenstechnisch und pflanzenbaulich sicher gestaltet werden.

Bei der Gestaltung von Fruchtfolgen auf der Basis einer einfachen Deckungs-beitragsrechnung bleiben viele wichtige Aspekte unberücksichtigt, die teilweise ökonomisch schwer zu fassen sind.

In vielfältigen Fruchtfolgen kann der Anbau von Getreide ertragssicherer und mit verminderten Aufwand für Pflanzenschutz und Düngung gestaltet werden.

Unter Vollkostenbetrachtung rechnen sich extensive Fruchtfolgen auf Hochertragsstandorten bei niedrigem und mittlerem Preisniveau, auf ertragsschwächeren Standorten sogar noch bei hohen Erzeugerpreisen.

Beispiele sind die Arbeitszeitverteilung, Maschinenauslastung, die Absicherung gegen extreme Wetterverläufe und die Möglichkeiten zur Bekämpfung resistenter Ungräser, Schädlinge und Krankheiten.

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