European Network Exchange
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European Network Exchange
Vortrag zum Thema ENX im Rahmen des Projektseminars in Zusammenarbeit mit der Firma T-Systems.
April 21, 2023
Vortrag zum Thema ENX im Rahmen des Projektseminars in Zusammenarbeit mit der Firma T-Systems.
April 21, 2023
Referent: Olaf KampmeyerReferent: Olaf Kampmeyer
1. Ziele und Architektur des Branchennetzes1.1 Entwicklungshintergrund1.2 Funktionsumfang
1.2.1 Sicherheit / Zuverlässigkeit1.2.2 Direkte Kommunikation
2. Automobilbranche und ENX2.1 Status Quo
2.1.1 Wettbewerbsdruck und Konvergenztendenzen2.1.2 Beziehungskonstellationen in der Fertigung2.1.3 Mehrwert durch Kollaboration
2.2 Stellenwert der Logistik2.2.1 Beschaffungslogistik2.2.2 Denken in Prozessketten
2.3 Anforderungen an die IK2.3.1 Abstimmung auf Organisation und Strategie2.3.2 Synchronisation der Planung und Realisation
3. Supply Chain Management3.1 Determinanten der Organisationsstruktur
3.1.1 Ausgangspunkt ist klare Verankerung als Managementaufgabe3.1.1.1 Ausrichtung auf Reduktion der Wertschöpfungstiefe3.1.1.2 Messgrößen durch das SCOR Referenzmodell
3.1.2 Möglichkeiten der EDV, etwa durch eProcurement3.1.3 Erweiterung des ERP
3.1.3.1 SAP APO3.1.3.2 i2´s TradeMatrix
3.2 Kooperationen als Umsetzung3.2.1 Markplatz am Beispiel Covisint3.2.2 Innovationsnetzwerke
4. Zukunft durch GNX
1.Ziele und Architektur des Branchennetzes1.1 Entwicklungshintergrund1.2 Funktionsumfang
1.2.1 Sicherheit / Zuverlässigkeit1.2.2 Direkte Kommunikation
1.Ziele und Architektur des Branchennetzes1.1 Entwicklungshintergrund1.2 Funktionsumfang
1.2.1 Sicherheit / Zuverlässigkeit1.2.2 Direkte Kommunikation
Entwicklungshintergrund:Entwicklungshintergrund:
1995 Einführung von ANX durch AIAG Initiative von Ford, Chrysler und GM 15. Juni 2000 Gründung von ENX Träger ist der Verband der Automobilindustrie 13 namhafte Gründungsmitglieder Rechtsform der „non-profit Gesellschaft“ Vorsitz durch Joachim Heister (Ford Köln)
positive Bilanz nach kurzer Zeit
Zielsetzung: Banchenweites Kommunikationsmedium
FunktionsumfangFunktionsumfang
• Premium Internet• Aufbauend auf TCP/IP Protokoll• Autarke Struktur• Flache Netzhierachie• Zugang nur durch registrierte Nutzer (T-System oder Viag Interkom)
• Netzinfrastruktur:– ENX Backbone (Service Provider)
– Trading Partner Access (Kundenanschluss durch Provider)
– Service Area (Dienste, Zertifikate, allgemeine Steuerung)
• Zugang per Frame Relay, ISDN oder ATM• Dienste mit Browser nutzbar
Manufacturer 1 Manufacturer 2
Supplier 1
2nd Tier Supplier
3rd Tier Supplier
Forwarding Agent
Development-partner
Branch-NetworkENX
Supplier 2
Branchennetzwerkstrukturierung:Branchennetzwerkstrukturierung:
Quelle: www.enxo.com
Funktionsumfang IIFunktionsumfang II
2 Hauptargumente:
Sicherheit:- geschlossenes Netz - Ipsec Sicherheitsstandard- Zertifikate (eindeutige Authentifizierung)- Bildung von Virtual Private Networks
Zuverlässigkeit:- garantierte Antwortzeiten- Mindestdurchsatzraten- Support der Service Provider
Quelle: www.enxo.com
2. Automobilbranche und ENX2.1 Status Quo
2.1.1 Wettbewerbsdruck und Konvergenztendenzen2.1.2 Beziehungskonstellationen in der Fertigung2.1.3 Mehrwert durch Kollaboration
2.2 Stellenwert der Logistik2.2.1 Beschaffungslogistik2.2.2 Denken in Prozessketten
2.3 Anforderungen an die IK2.3.1 Abstimmung auf Organisation und Strategie2.3.2 Synchronisation der Planung und Realisation
2. Automobilbranche und ENX2.1 Status Quo
2.1.1 Wettbewerbsdruck und Konvergenztendenzen2.1.2 Beziehungskonstellationen in der Fertigung2.1.3 Mehrwert durch Kollaboration
2.2 Stellenwert der Logistik2.2.1 Beschaffungslogistik2.2.2 Denken in Prozessketten
2.3 Anforderungen an die IK2.3.1 Abstimmung auf Organisation und Strategie2.3.2 Synchronisation der Planung und Realisation
Status Quo:• Deutsche Traditionsbranche (Export)• große Dynamik• Marktsättigung • Markttransparenz• Kürzere Produktlebenszyklen hohe F&E Aufwendungen
• Konvergenztendenzen (Globalisierung)• Aufwendige Produktionsgestaltung• Jeder 7. Arbeitsplatz hängt vom Auto ab
Automobilbranche:Automobilbranche:
Automobilbranche:Automobilbranche:
Beziehungskonstellationen:• Kooperative Zusammenarbeit erforderlich• Fertigung gemäß „just in time“• Engpässe müssen vermieden werden• Durch Komplexität ergeben sich Interessenkonflikte
innerhalb des Netzwerkes• OEM übernimmt Koordination auf das Gesamtziel
• Qualitätssicherung• Fertigung auf Plattformen
Abhängigkeitsverhältnis(Notwendigkeit der Koordination)
2. Automobilbranche und ENX2.1 Status Quo
2.1.1 Wettbewerbsdruck und Konvergenztendenzen2.1.2 Beziehungskonstellationen in der Fertigung2.1.3 Mehrwert durch Kollaboration
2.2 Stellenwert der Logistik2.2.1 Beschaffungslogistik2.2.2 Denken in Prozessketten
2.3 Anforderungen an die IK2.3.1 Abstimmung auf Organisation und Strategie2.3.2 Synchronisation der Planung und Realisation
2. Automobilbranche und ENX2.1 Status Quo
2.1.1 Wettbewerbsdruck und Konvergenztendenzen2.1.2 Beziehungskonstellationen in der Fertigung2.1.3 Mehrwert durch Kollaboration
2.2 Stellenwert der Logistik2.2.1 Beschaffungslogistik2.2.2 Denken in Prozessketten
2.3 Anforderungen an die IK2.3.1 Abstimmung auf Organisation und Strategie2.3.2 Synchronisation der Planung und Realisation
Stellenwert der Logistik:• steigende Bedeutung • Komplexität der Fertigung nimmt zu• Seit 80´er Jahren verstärkte Restrukturierungen• Konzentration auf Beschaffungslogistik• Dezentralisierung Reduktion der
Wertschöpfungskette• Gewährleistung der Prozesssicherheit• Beherrschung von Engpässen• Technische Innovationen in kürzeren Intervallen
Automobilbranche:Automobilbranche:
Notwendigkeit der Steuerung des Beschaffungsnetzes
• Denken in Prozessketten Beachten der Wirkungszusammenhänge
Implikationen für IT-Anwendungen:• Bewältigung der Komplexität• Steuerung der Geschäftsprozesse• Seit 90´er Jahren Effizienzsteigerung durch ERP Systeme• Erweiterung des ERP auf unternehmensübergreifende
SystemeZiel: Verknüpfung der Wertschöpfungskette• ENX bietet die Plattform• Softwareentwicklung noch nicht ausgereift• PPS Systeme können Prozesse in der Realität nicht steuern• Kosten durch manuelles Nacharbeiten
Automobilbranche:Automobilbranche:
3. Supply Chain Management3.1 Determinanten der Organisationsstruktur
3.1.1 Ausgangspunkt ist klare Verankerung als Managementaufgabe
3.1.1.1 Ausrichtung auf Reduktion der Wertschöpfungstiefe3.1.1.2 Messgrößen durch das SCOR Referenzmodell
3.1.2 Möglichkeiten der EDV, etwa durch eProcurement3.1.3 Erweiterung des ERP
3.1.3.1 SAP APO3.1.3.2 i2´s TradeMatrix
3.2 Kooperationen als Umsetzung3.2.1 Markplatz am Beispiel Covisint3.2.2 Innovationsnetzwerke
3. Supply Chain Management3.1 Determinanten der Organisationsstruktur
3.1.1 Ausgangspunkt ist klare Verankerung als Managementaufgabe
3.1.1.1 Ausrichtung auf Reduktion der Wertschöpfungstiefe3.1.1.2 Messgrößen durch das SCOR Referenzmodell
3.1.2 Möglichkeiten der EDV, etwa durch eProcurement3.1.3 Erweiterung des ERP
3.1.3.1 SAP APO3.1.3.2 i2´s TradeMatrix
3.2 Kooperationen als Umsetzung3.2.1 Markplatz am Beispiel Covisint3.2.2 Innovationsnetzwerke
Supply Chain Management:Supply Chain Management:
Determinanten:• Junge Disziplin• Keine einheitliche Definition• SCM wird als Querschnittsfunktion der Logistik gesehen• Betrachtet wird der Fluss von Gütern und die
dazugehörigen InformationenZiel: reibungsloser Objektfluss• Nahtstellen statt Schnittstellen• Verankerung als Managementaufgabe• Steigende Bedeutung• Tendenz zur Reduktion der Wertschöpfungstiefe• „Make or buy“ Entscheidung Problem der Effizienzmessung
SCOR Referenzmodell:• 1997 in Zusammenarbeit mit 70 Unternehmen entwickelt• Beschreibungssprache• Abbild aller auftretender Geschäftsprozesse• Graphische Darstellungsform• Bildung von Standardprozessen, die
unternehmensübergreifend verwendet werden können• Möglichkeit des Benchmarking: „best practices“• Alternative zu ex post Betrachtungen (Finanzindikatoren)• Flexibilität durch Transparenz höher
Supply Chain Management:Supply Chain Management:
Supply Chain Management:Supply Chain Management:
EDV Unterstützung:• Möglichkeiten z.B. durch Procurement
- Online Kataloge- Dezentrale Bedarfsermittlung bei zentraler Marktmacht- Flexibilität
• Erweiterung der ERP Systeme auf branchenweite Lösungen
• Erwartet werden so Steigerungen des ROI von 30 bis 300%
• Ansätze durch SAP APO:- Module mit gemeinsamer Datenbasis- Automatisierung von Plandaten- Entscheidungsunterstützung- Einbindung in das Portal mysap.com
Supply Chain Management:Supply Chain Management:
Bedeutung von Kooperationen:• Wandlungsprozess Kooperationen=MehrwertHöhere MarktmachtHöhere InnovationsfähigkeitBessere Wettbewerbsposition
Beispiel Covisint:• Marktplatz für Automobilindustrie• Gemeinsame Produktentwicklung• Einkäuferauktionen• Unterstützung des Supply Chain Management• Onlinekataloge• Abkommen mit ENX
Ausblick:Ausblick:
Zukunftsperspektive durch GNX:• Schwierige Vorhersagen• Netzwerklösungen müssen Mehrwert schaffen• Akzeptanz ist Voraussetzung (Mensch-Maschine Schnittstelle)
• Mögliche Synergieeffekte der Vernetzung erkennen und sinnvolle Anwendungen analysieren
• Kosteneinsparungen als Zielkriterium• Weitere Entwicklungen in diese Richtung durch .NET• Offene Standards ( XML ), Kompatibilität und
resultierende Flexibilität effizient nutzen