EU Dienstleistungsrichtlinie – Wie machen es eigentlich die ......mit seiner Föderalen Struktur....
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CSC-Studie zur EU-Dienstleistungsrichtlinie Dezember 2008 1
EU Dienstleistungsrichtlinie –Wie machen es eigentlich
die anderen?CSC-Studie zur Dienstleistungsrichtlinie
in den EU-Mitgliedsstaaten
Dr. Oliver ZiehmCSC Management Consulting
April 2009
CSC-Studie zur EU-Dienstleistungsrichtlinie Dezember 2008 2
CSC in Deutschland
CSC-Studie zur Dienstleistungsrichtlinie
Management Summary
• CSC hat Interviews in 26 EU-Mitgliedsstaaten (EU-MS) geführt• Die EU-DLR-Projekte in den verschiedenen Mitgliedsländern
unterscheiden sich teilweise deutlich:• In den bestehenden Voraussetzungen bzgl. der Möglichkeit der
Online-Gewerbe-Anmeldung• In der Organisation der Verantwortung für die Umsetzung• Im IT-technischen Ansatz• Stand der Umsetzung auf den jeweiligen Ebenen
• Die meisten EU-MS nutzen die EU-Dienstleistungsrichtlinie zur Modernisierung der Verwaltung
• In vielen Ländern besteht die Sorge, dass sich betrügerische Unternehmen unkontrolliert Marktzugang verschaffen können.
• In keinem anderen Land in der EU ist die Schaffung eines Einheitlichen Ansprechpartners so kompliziert wie in Deutschland mit seiner Föderalen Struktur.
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Dienstleistungsrichtlinie
1. Allgemeines
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CSC in Deutschland
Allgemeine Informationen – Ziele der DLR
Die europäische Lissabon Strategie verfolgt das Ziel mehr Dynamik in die europäische Wirtschaft zu bringen und die EU bis zum Jahr 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensgestützten Wirtschaftsraum der Welt zu machen. Ein Schritt dazu ist die DLR – In der Krise eine Chance.Gesetzliche Barrieren
reduzieren und harmonisieren
Administrative Prozesse vereinfachen/
Einheitlicher Ansprechpartner
Zusammenarbeit zwischen den Behörden
der MS verbessern
Niederlassung von Dienstleistungserbringern fördern
Bereitstellung grenzüberschrei-tender Dienstleistungen fördern
Entstehung eines EU-Binnenmarktes für Dienstleistungen
Innerhalb der EU wird das Wachstum gefördert und Arbeitsplätze entstehen
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Dienstleistungsrichtlinie
3. Ergebnisse
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In vielen EU-Mitgliedsstaaten wurden die Bearbeitungsdauern für die Gewerbeanmeldungen in den letzten Jahren deutlich reduziert
Studienergebnisse - Ausgangslage
Source: worldbank:http://www.doingbusiness.org/ExploreTopics/StartingBusiness/
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Jeder Mitgliedstaat hat bereits Erfahrungen mit digitalen Prozessen und Signaturen – besonders im Bereich der Steuerübermittlung.
Studienergebnisse - Ausgangslage
0% 50% 100%
...Unternehmensregistrierung
...Steuerübermittelung
...Übermittlung von Statistiken
...Arbeitsvermittlung
69%
100%
60%
30%
69%
75%
40%
20%
Erfahrung mit digitalen Prozessen und Signaturen im Bereich der...
digitale Signatur
digitale Prozesse
Von den hier aufgezeigten Schritten zur Unternehmensgründung…• …gibt es besonders viele
Mitgliedstaaten, die bei der Steuerübermittlung digitale Prozesse und Signaturen verwenden
• …haben je 69% der Mitgliedstaaten im Bereich der Unternehmensregistrierung Erfahrungen mit digitalen Prozessen und Signaturen
• …benutzen 60% der Mitgliedstaaten digitale Prozesse und 40% digitale Signaturen zur Übermittlung von Statistiken
• …nutzen 30% der Mitgliedstaaten digitale Prozesse und 20% digitale Signaturen zur Arbeitsvermittlung
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Jeder Mitgliedstaaten der EU hat bereits Erfahrungen mit der Implementierung von Internetportalen.
Studienergebnisse - Ausgangslage
Internetportal
Call Center
Agenturen
100%
65%
83%
Good Case Practices für den EAP• 100% der befragten
Mitgliedstaaten haben Erfahrungen mit Internetportalen.
• Über 80% der Mitgliedstaaten haben Erfahrungen mit der Einrichtung von Agenturen, die als EAP fungieren
• Fast zwei Drittel der befragten Mitgliedstaaten kann Erfahrungen mit der Implementierung von Call Centern als „EAP“ vorweisen
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Auch wenn auf politischer Ebene ein hohes Bewusstsein für die DLR herrscht – die Verantwortlichen zur Implementierung wünschen sich mehr Unterstützung
Studienergebnisse - Ausgangslage
Sehr hoch
Bewusstsein und Unterstützung zur DLR aus Politik, Wirtschaft und Bevölkerung
Bewusstsein
Unterstützunggar nicht
• Auf nationaler Ebene wird das Bewusstsein und die Unterstützung als sehr hoch empfunden
• Auf regionaler und lokaler Ebene gibt es ein hohes Bewusstsein, und weniger Unterstützung als auf nationaler Ebene
• Die Wirtschaft hat ein hohes Bewusstsein für die DLR und unterstützt diese auch
• In der Bevölkerung gibt es das geringste Bewusstsein und die geringste Unterstützung
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Beinah alle Mitgliedstaaten kooperieren bei der Implementierung der DLR mit anderen Staaten. Der Informationsaustausch kann die Implementierung erleichtern.
Studienergebnisse - Ausgangslage
• Über 80% aller Staaten arbeiten bei der Implementierung mit anderen Staaten zusammen: durch bilaterale Kontakte oder regionale Arbeitsgruppen
• Nur ca. 10 % der befragten Mitgliedstaaten arbeiten nach unseren Angaben nicht direkt mit anderen Staaten bei der Implementierung zusammen.
• Alle Mitgliedstaaten arbeiten grenzüberschreitend in den Expertengruppen der europäischen Kommission zusammen.
82%
14%4%
Staaten, die mit anderen Staaten bei der Implementierung
kooperierenJa Nein Keine Angabe
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Nur zwei der befragten Mitgliedstaaten haben noch keinen Plan zur Implementierung der DLR.
Studienergebnisse – Projekte zur DLR
Ja
NeinKeine Angabe
Mietgliedsstaaten, die einen Masterplan zur Implementierung der
DLR haben
• 88% der befragten Mitgliedstaaten haben einen Masterplan zur Implementierung der DLR. Der Plan beschreibt, wann und wie der EAP und die DLR eingerichtet werden sollen
• 2 der befragten Mitgliedstaaten werden ihren Masterplan zur Implementierung innerhalb der nächsten sechs Monate veröffentlichen
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Die Ziele der Mitgliedstaaten bei den DLR Projekten sind vielfältig.Studienergebnisse – Projekte zur DLR
• Wichtigste Ziele bei den DLR Projekten sind die Vereinfachung und Digitalisierung von administrativen Prozessen.
• Administrative Hürden sollen sowohl für inländische als auch für ausländische Unternehmen abgebaut werden.
• EU-DLR wird in fast allen MS zum Anlass für Verwaltungsmodernisierung genommen!
neue oder bessere Kooperationsformen zwischen Behörden finden
Steuereinnahmen steigern
Wettbewerb auf inländischem Markt steigern
Schaffung neuer Arbeitsplätze
Öffentliche Verwaltung transparenter gestalten
Standardisierung von Prozessen, Daten und Systemen
generelle administrative Reform
Attraktiver für ausländische Investoren werden
neue Kooperationsformen mit anderen MS finden
administrative Hürden für ausländische Unternehmen senken
administrative Hürden für inländische Unternehmen senken
Vereinfachung administrativer Prozesse
Digitalisierung administrativer Prozesse
niedrig hoch
Ziele des DLR Projektes
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Die Einrichtung eines Einheitlichen Ansprechpartners wird unterschiedlich organisiert
Studienergebnisse – Projekte zur DLR
61%
39%
Errichtung des Einheitlichen Ansprechpartners
durch die öffentliche Verwaltung
durch öffentlich-private Parnerschaften unter Kontrolle der öffentlichen Verwaltung
• In jedem Mitgliedstaat der EU wird die DLR auf höchster Ebene organisiert und i.d.R. implementiert.
• 61% der Mitgliedstaaten errichten den EAP ohne externe Hilfe (z.B. PPP oder Outsourcing)).
• Die restlichen 39% der Mitgliedstaaten lassen sich in wichtigen Bereichen von privatwirtschaftlichen Unternehmen unterstützen, z.B. Business Link in GB.
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Knapp 80% der Mitgliedstaaten der EU haben eine Strategie für Identitätsmanagement.
Studienergebnisse – Projekte zur DLR
• Knapp über 80% der Mitgliedstaaten der EU haben eine Strategie für Identitäts-und Zugangsmanagement.
• 19% der Mitgliedstaaten der EU haben keine nationalweite Strategie für Identitäts- und Zugangsmanagement.
ja81%
nein19%
Nationalweite Strategie für Identitätsmanagement?
• Teilweise Große Erwartungen an ein Europäisches Identity Management in 2011!
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Für fast die Hälfte der Mitgliedstaaten der EU spielte Identitätsmanagement schon vor der DLR eine wichtige Rolle.
Studienergebnisse – Projekte zur DLR
• Für 45% aller befragten Mitgliedstaaten spielte Identitätsmanagement schon vor der DLR eine wichtige Rolle.
• Für weitere 33% spielt Identitätsmanagement eine Hauptrolle bei den DLR-Projekten.
• Für die restlichen 22% der befragten Mitgliedstaaten spielt Identitätsmanagement keine wichtige Rolle bei den DLR-Projekten.
33%
45%
22%
Die Rolle von Identitätsmanagement in Bezug
auf die DLR
Identitätsmanagement spielt eine Hauptrolle bei den DLR-Projekten
Schon vor der DLR spielte Identitätsmanagement eine wichtige Rolle
Identitätsmanagement keine wichtige Rolle bei den DLR-Projekten
• In Deutschland besteht dringender Handlungsbedarf, um mit Belgien oder Portugal gleichzuziehen.
CSC-Studie zur EU-Dienstleistungsrichtlinie Dezember 2008 19
Das häufigste Mittel zur Authentifizierung ist die User ID / Passwort.Studienergebnisse – Projekte zur DLR
• 50% der befragten Staaten planen, die User ID / Passworte zur Authentifizierung zu nutzen.
• 42% der befragten Staaten planen Software-Zertifikate und 25% planen Hardware-Zertifikate zur Authentifizierung zu nutzen.
• 33% der befragten Staaten planen zur Authentifizierung den Personalausweis (Kopien) zu nutzen.
• Lediglich 17% der befragten Staaten nutzen Pin-Codes.
• Keiner der von uns befragten Staaten möchte Biometrische Daten oder TAN-Codes zur Authentifizierung nutzen. 0% 10% 20% 30% 40% 50%
TAN-Codes
Biometrische Daten
Pin-Codes
Hardware-Zertifikate
Personalausweis
Software-Zertifikate
User ID / Passwort
geplante Authentifizierungsverfahren in
%
• Bis zur Schaffung eines europäischen Identity Management hilft die Authentifizierung über Kreditkarte
CSC-Studie zur EU-Dienstleistungsrichtlinie Dezember 2008 20
Der unkontrollierte Marktzutritt betrügerischer Unternehmen wird als häufigstes Hauptrisiko in Bezug auf Identitätsmanagement genannt.
Studienergebnisse – Projekte zur DLR
• 69% der befragten Staaten gaben an, dass der unkontrollierte Marktzutritt betrügerischer Unternehmen zum Risiko in Bezug Identitätsmanagement gilt.
• Es folgen als weiteres Risiko in Bezug auf Identitätsmanagement und die DLR: illegale Immigration (50%), Betrug (44%) und Identitätsdiebstahl (31%)
• Lediglich 13% befürchten Konflikte mit Datenschutzrechten.
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%
Konflikte mit Datenschutzrechten
Identitätsdiebstahl
Betrug
Illegale Immigration
Unkontrollierter Marktzutritt betrügerischer Unternehmen
Hauptrisiken in Bezug auf Identitätsmanagement und die DLR
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Im Frontoffice können größtenteils vorhandene Strukturen genutzt werden. In den meisten Mitgliedstaaten wird das Frontoffice zentral verortet sein.
Studienergebnisse - Lösungsstrategien
LTDK
LVBG
AT
GB
EE
MT
FI
Gestaltung und Verortung des FrontofficeNeuentwicklung
Lokal Zentral
Nutzen von existierenden Strukturen
Grad der geplanten Zentralisierung
Stru
ktur
nutz
ung
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Im Backoffice können größtenteils vorhandene Strukturen genutzt werden. In den meisten – insbesondere kleinen - Mitgliedstaaten wird das Backoffice zentral verortet sein.
Studienergebnisse - Lösungsstrategien
GB
LTDK
BGLV
EE
MTFI
Gestaltung und Verortung des Backoffice
Neuentwicklung
Lokal Zentral
Nutzen von existierenden Strukturen
Grad der geplanten Zentralisierung
Stru
ktur
nutz
ung
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Für die IT-Systemstruktur müssen oftmals neue Strukturen entwickelt werden. Die Entwicklung erfolgt nie lokal.
Studienergebnisse - Lösungsstrategien
BGEE
LVGB
DKMT
LTCS
AT
Gestaltung und Verortung der IT-Systemstruktur
Neuentwicklung
Lokal Zentral
Nutzen von existierenden Strukturen
Grad der geplanten Zentralisierung
Stru
ktur
nutz
ung
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Jedes Mitgliedstaat der EU wird den EAP als Internetportal implementieren. Das Portal wird immer Transaktionen und Informationsverbreitung ermöglichen.
Studienergebnisse - Lösungsstrategien
Informationscenter
Call Center
Internetportal für Transaktionen
Internetportal zur Informationsverbreitung
72%
82%
100%
100%
Gestaltungsformen für den EAP• Jeder der befragten
Mitgliedstaat implementiert ein Internetportal zur Informationsverbreitung und für Transaktionen
• 82% der befragten Mitgliedstaat errichtet darüber hinaus ein Call Center
• 74% der befragten Mitgliedstaat errichten zudem ein Informationscenter, in dem man sich persönlich informieren kann
CSC-Studie zur EU-Dienstleistungsrichtlinie Dezember 2008 25
90% der befragten Mitgliedstaaten führen den EAP stufenweise ein.Studienergebnisse - Lösungsstrategien
Graduell90%
Big Bang10%
Genereller Implementierungsansatz • 90% der befragten Mitgliedstaaten führen den EAP stufenweise ein. Der EAP wird u.a. als Internetportal bereit gestellt. Die Funktionen werden dann schrittweise ausgebaut.
• 10% wollen den EAP auf einmal mit all seinen Funktionen (Big Bang) einführen.
CSC-Studie zur EU-Dienstleistungsrichtlinie Dezember 2008 26
Der Stand der Fertigstellung zum 1.1.2009 ist in jedem Mitgliedstaat der EU sehr unterschiedlich.
Studienergebnisse - Lösungsstrategien
0
1
2
3
4
5
0-33% 33-66% 66-100%
Stand der Fertigstellung am 1.1.2009 in %
• 20% Mitgliedstaaten gaben an, dass bis zum 1.1.2009 0-33% der Implementierung abgeschlossen sein
• Weitere 20% Mitgliedstaaten gaben an, dass bis zum 1.1.2009 33-66% der Implementierung abgeschlossen sein
• 15% der Mitgliedstaaten gaben an, bis zum Jahresende 2008 über 66% der Implementierung fertiggestellt zu haben.
CSC-Studie zur EU-Dienstleistungsrichtlinie Dezember 2008 27
Es gibt für die einzelnen Mitgliedstaaten einen Großteil an Herausforderungen bei der Implementierung der DLR.
Studienergebnisse - Herausforderungen
• Die politische / rechtliche Herausforderung stellt die größte Herausforderung dar.
• Zudem beklagen viele Mitgliedstaaten einen Fachkraftmangel und Budgetprobleme bei der Implementierung als sehr hohe Herausforderung
• Technisch Herausforderungen werden als händelbar gesehen.
Performance metrics
Datenschutz
Technologie
Data Availability & Accessibility
Standards & Interoperability
Organisation/ Koordination
Executive Sponsor and Governance
Budget
Fachkräfte
Politisch/rechtlich
niedrig hoch
Größte Herausforderungen und Barrieren bei der Implementierung der DLR
CSC-Studie zur EU-Dienstleistungsrichtlinie Dezember 2008 28
Was jetzt zu tun ist!
Kreis Steinfurt 29
• Wie wollen wir die Ansiedelung von Gewerbe und ggf. bestimmten Gewerbe-zweigen gezielt fördern?
• Wie positionieren wir uns im regionalen Wettbewerb um in-und ausländische Unternehmen?
• Wie stellen wir uns den EU-Bürgern und -Unternehmen gegenüber dar? Welchen Service bieten wir konkret?
• Wie harmonisieren wir das EU-DLR-Angebot mit vergleichbaren anderen, bereits bestehenden Angeboten (Existenzgründungsberatung, Wirtschaftförderung etc.)?
• Inwiefern sollen In-/Ausländer bzw. in- und ausländische Unternehmen gezielt angesprochen werden?
Strategische und organisatorische Festlegungen als aktive Wirtschaftspolitik
Was jetzt zu tun ist!
Die Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern muss eng und effektiv (Zeitdruck!) sein!
Kreis Steinfurt 31
Erstellung eines Marketingkonzeptes (inkl. einer Kommunikationsstrategie), um die EA-Zugriffszahlen mit folgenden Zielen kontinuierlich zu erhöhen:
• Attraktive Informationen auf dem EAP-Portal• Nutzerfreundliche Navigationsstruktur• Intelligentes Verlinkungskonzept• Werbung in einschlägigen Medien• Kontinuierliche Kommunikation
Aus den Strategischen Zielen folgt Marketingplanung
Was jetzt zu tun ist!
Ein Marketingkonzept inkl. Kommunikationsstrategie muss sehr zeitnah
erstellt und umgesetzt werden!
Kreis Steinfurt 33
• Mit welchen Nutzerzahlen rechnet man kurz- und mittelfristig?• Wie sieht das Gebührenmodell aus?
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Gebührenhöhe und Nutzung?
• Wie viel Personal wird benötigt? welche Aufgaben haben diese?Wie werden sie dafür ausgebildet?
• Sächliche Ausstattung• Kosten des IT-Projekt• Hardware, Software, Services• Ggf. Rücklagen für Haftungsfälle oder gerichtliche
Auseinandersetzungen• Marketing- und Kommunikationsaufwendungen• Welche Kostenumlage muss berechnet werden.
Entwicklung eines „Business Cases“
Was jetzt zu tun ist!
Für die Kalkulation eines kostendeckenden Gebührensatzes ist Kostentransparenz erforderlich!
Kreis Steinfurt 34
• EU-DLR ist ein wichtiger Impuls für Verwaltungsreformen• Europa zeigt: Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig.• Deutschland liegt nicht an der Spitze
–Schon in den eGov-Benchmarks nicht besonders gut–Föderalismus und Größe erschweren die Situation
• Noch 43 Wochen Zeit: in vielen Bereichen knapp
Fazit
Was jetzt zu tun ist!
Es ist (fast) noch alles zu schaffen – viel Erfolg!
CSC-Studie zur EU-Dienstleistungsrichtlinie Dezember 2008 35
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
Dr. Oliver [email protected]
CSC Studie EU-Dienstleistungsrichtlinie