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Know-how. Die interessierten Teilnehmer erfuhren in einem Seminar mit Workshopcharak- Technologie-Seminar bei E.W. Menn Lindauer DORNIER GmbH 1 1 www.brankamp.com Nachrichten LEONIE: AUFTRAG VON PORSCHE Der fränkische Zulieferer Leonie hat einen millionenschweren Auftrag von Porsche erhalten. Er habe ein Volumen von rund 200 Millionen Euro und laufe über sieben Jahre, teilt Leonie mit. Das Unternehmen stattet die Modelle Boxster, Cayman und 911 mit kompletten Bordnetzsys- temen aus. WENDE IM HERBST? Der Argez-Geschäftsklimaindex für die deutsche Zulieferindu- strie ist im Mai gegenüber dem Vormonat um 0,7 Punkte gestie- gen. Bei der Aussicht auf die nächsten sechs Monate zeigen sich die befragten Unternehmen mit einem Plus von 2,4 Punkten deutlich positiver. Damit scheint sich die Durchschreitung der konjunkturellen Talsohle für den Herbst abzuzeichnen. AUSGEZEICHNET: DEUTSCHE TECHNIK Elf von zwölf International En- gine of the Year Awards gehen dieses Jahr an deutsche Unter- nehmen. Der von der Fachzeit- schrift Engine Technology Inter- national vergebene Preis zeich- net hervorragende Leistungen im Bereich der Antriebstechnik aus. Zum besten internationalen Motor des Jahres und gleichzeitig zum umweltfreundlichsten wurde der 1,4 Liter TSI Twincharger von VW gekürt. Die deutschen Premi- ummarken BMW, Mercedes, Por- sche und Audi bekamen ebenfalls Auszeichnungen für ihre Motor- entwicklungen. ZITAT DES MONATS: »Es gibt zwei Arten von Stress: einen, wenn du Arbeit hast, und einen, wenn du keine hast.« Enrique Iglesias, Sänger (*1975) Erfolgreich verwoben: Tradition und Innovation Juli/August 2009 · Edition 7/8 · Jahrgang 26 NEWS & TRENDS IN INDUSTRIAL PRODUCTION Das Unternehmen mit Hauptsitz in Lindau am Bodensee ist der größte Hersteller von Webmaschinen in Deutschland. Nach dem Krieg hat sich der bekannte Flugzeugbau- betrieb ein neues Betätigungsfeld gesucht und sich auf hochwertige Textilmaschinen spezialisiert. „Wir liefern Webmaschinen in die ganze Welt, die Exportquote beträgt über 90 Prozent. Unsere Webmaschinen kommen bei der Herstellung exzel- lenter Textilien – für Möbel, Beklei- dung oder im Bereich Sicherheit – zum Einsatz. Dazu gehört zum Beispiel das Gewebe, aus dem Air- bags gemacht werden. Das muss natürlich höchsten Qualitätsstan- dards entsprechen“, sagt Siegfried Biegger, Leiter der zerspanenden Fertigung. „Bettwäsche zum Bei- Quietschende Reifen, Bremsspuren auf dem Asphalt und dann ein heftiger Rums – ein Autounfall passiert schneller als gedacht. Gut, wenn der lebensrettende Airbag dann voll funktionsfähig ist. Bei der Herstel- lung von Airbags gelten deshalb höchste Qualitätsstandards. Etwa 80 Prozent des weltweit verwendeten Airbag-Stoffmaterials werden auf Webmaschinen der Lindauer DORNIER GmbH hergestellt. Fortsetzung auf Seite 2 Dr.-Ing. K. Brankamp System Prozessautomation GmbH, 40699 Erkrath PSdg, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, G 46559 Weiterbildung steigert den Unternehmenserfolg Am 23. Juni traf bei E.W. Menn in Hilchenbach Produktions- praxis auf geballtes technisches ter, wie sich beim Gewindewal- zen Qualität und Produktivität optimieren lassen. Sie erlebten im direkten Einsatz die Vorteile der von BRANKAMP und E.W. Menn entwickelten Adaptive Die Match-Technologie (ADM). Bei der Veranstaltung diskutier- ten die Spezialisten von BRAN- KAMP und E.W. Menn gemein- sam mit Entscheidern und Anwendern über die Vorteile der modernen Prozessüberwachung und Einstellhilfen. Beim zwang- losen Austausch während der Mittagspause konnten so auch über das Seminar hinausgehend interessante Kontakte geknüpft werden. Einzelheiten zu ADM lesen Sie auf Seite 4.

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Know-how. Die interessierten Teilnehmer erfuhren in einem Seminar mit Workshopcharak-

Technologie-Seminar bei E.W. Menn

Lindauer DORNIER GmbH

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NachrichtenLEONIE: AUFTRAG VON PORSCHE Der fränkische Zulieferer Leonie hat einen millionenschweren Auftrag von Porsche erhalten. Er habe ein Volumen von rund 200 Millionen Euro und laufe über sieben Jahre, teilt Leonie mit. Das Unternehmen stattet die Modelle Boxster, Cayman und 911 mit kompletten Bordnetzsys-temen aus.

WENDE IM HERBST? Der Argez-Geschäftsklimaindex für die deutsche Zulieferindu-strie ist im Mai gegenüber dem Vormonat um 0,7 Punkte gestie-gen. Bei der Aussicht auf die nächsten sechs Monate zeigen sich die befragten Unternehmen mit einem Plus von 2,4 Punkten deutlich positiver. Damit scheint sich die Durchschreitung der konjunkturellen Talsohle für den Herbst abzuzeichnen. AUSGEZEICHNET: DEUTSCHE TECHNIK Elf von zwölf International En-gine of the Year Awards gehen dieses Jahr an deutsche Unter-nehmen. Der von der Fachzeit-schrift Engine Technology Inter-national vergebene Preis zeich-net hervorragende Leistungen im Bereich der Antriebstechnik aus. Zum besten internationalen Motor des Jahres und gleichzeitig zum umweltfreundlichsten wurde der 1,4 Liter TSI Twincharger von VW gekürt. Die deutschen Premi-ummarken BMW, Mercedes, Por-sche und Audi bekamen ebenfalls Auszeichnungen für ihre Motor-entwicklungen.

ZITAT DES MONATS:»Es gibt zwei Arten von Stress: einen, wenn du Arbeit hast, und einen, wenn du keine hast.«

Enrique Iglesias, Sänger (*1975)

Erfolgreich verwoben: Tradition und Innovation

Juli/August 2009 · Edition 7/8 · Jahrgang 26 News & TreNds iN

iNdusTrial ProducTioN

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Lindau am Bodensee ist der größte Hersteller von Webmaschinen in Deutschland. Nach dem Krieg hat sich der bekannte Flugzeugbau-betrieb ein neues Betätigungsfeld gesucht und sich auf hochwertige Textilmaschinen spezialisiert. „Wir liefern Webmaschinen in die ganze Welt, die Exportquote beträgt über 90 Prozent. Unsere Webmaschinen kommen bei der Herstellung exzel-lenter Textilien – für Möbel, Beklei-dung oder im Bereich Sicherheit – zum Einsatz. Dazu gehört zum Beispiel das Gewebe, aus dem Air-

bags gemacht werden. Das muss natürlich höchsten Qualitätsstan-dards entsprechen“, sagt Siegfried

Biegger, Leiter der zerspanenden Fertigung. „Bettwäsche zum Bei-

Quietschende Reifen, Bremsspuren auf dem Asphalt und dann ein heftiger Rums – ein Autounfall passiert schneller als gedacht. Gut, wenn der lebensrettende Airbag dann voll funktionsfähig ist. Bei der Herstel-lung von Airbags gelten deshalb höchste Qualitätsstandards. Etwa 80 Prozent des weltweit verwendeten Airbag-Stoffmaterials werden auf Webmaschinen der Lindauer DORNIER GmbH hergestellt.

Fortsetzung auf Seite 2

Dr.-Ing. K. Brankamp System Prozessautomation GmbH, 40699 ErkrathPSdg, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, G 46559

Weiterbildung steigert den Unternehmenserfolg

Am 23. Juni traf bei E.W. Menn in Hilchenbach Produktions-praxis auf geballtes technisches

ter, wie sich beim Gewindewal-zen Qualität und Produktivität optimieren lassen. Sie erlebten im direkten Einsatz die Vorteile der von BRANKAMP und E.W. Menn entwickelten Adaptive Die Match-Technologie (ADM). Bei der Veranstaltung diskutier-ten die Spezialisten von BRAN-KAMP und E.W. Menn gemein-sam mit Entscheider n und Anwendern über die Vorteile der modernen Prozessüberwachung und Einstellhilfen. Beim zwang-losen Austausch während der Mittagspause konnten so auch über das Seminar hinausgehend interessante Kontakte geknüpft werden.

Einzelheiten zu ADM lesen Sie auf Seite 4.

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Juli/August 2009

Im aktuellen Ranking löst Deutschland den bisherigen Spitzenreiter USA als Top-Stand-ort für klassische Back-Office-Bereiche ab. Zehn Prozent der Befragten bezeichnen Deutsch-land in diesem Punkt als einen der attraktivsten Standorte der Welt. Die europäischen Nach-barn Großbritannien, Polen und Frankreich liegen mit vier beziehungsweise drei Prozent weit abgeschlagen.

Herausgeber: Dr.-Ing. K. Brankamp System Prozessautomation GmbH, Max-Planck-Straße 9, D-40699 Erkrath

V.i.S.d.P.: Tom Brankamp, Michael Tobias (enterpress)

IMPRESSUM

Quelle: Ernst&Young, Studie Standort Deutschland 2008

Fortsetzung von Seite 1

Erfolgreich verwoben: Tradition und Innovation spiel kann man natürlich woan-ders günstiger fertigen, aber wenn es um Qualität und Sicherheitsbe-stimmungen geht, ist man bei uns an der richtigen Adresse.“ Rund 50 Prozent des Umsatzes macht das Unternehmen mit Webmaschi-nen, diese haben eine Webbreite von einem bis 5,4 Meter und sind als Luft- oder Greifermaschinen ausgelegt. Vom Material her kann fast alles verarbeitet werden – von Seide über Glasfaser bis hin zu Draht. Komplettiert wird das Pro-duktportfolio des Unternehmens durch die Herstellung von Folien-reckanlagen für hochwertige Ver-packungsfolien sowie Trocknungs-anlagen für Papier oder Baustoffe.

Damit die renommierten Webma-schinen reibungslos funktionieren, wird schon bei der Produktion der einzelnen Maschinenteile auf Qualität geachtet. „Unsere Webma-schinen werden komplett bei uns im Haus gefertigt, von der Planung über die Komponentenfertigung bis zur Montage“, so Biegger. „In der Produktion sind derzeit sechs Maschinen mit BRANKAMP CMS ausgerüstet. Im September kommt eine neue Maschine dazu, die ebenfalls mit dem wirkungsvollen Maschinenschutz ausgestattet ist. Wir haben auch die Systeme ande-rer Hersteller ausprobiert, mit denen sind wir aber nicht so rich-tig glücklich geworden.“ Mit knapp

NachrichtenTOGNUM BAUT ANTRIEB FÜR KATAMARAN-FÄHREIm Auftrag der australischen Werft Austal fertigt Tognum vier Großdieselmotoren für eine Kata-maran-Fähre. Mit einer Kapazität von 800 Passagieren, 230 Pkw und einer Geschwindigkeit von fast 39 Knoten wird das Schiff nach der Inbetriebnahme 2010 eine der größten Katamaran-Fähren Euro-pas sein.

KRISE ALS CHANCE98 Prozent der deutschen Topma-nager sehen in der Krise auch Chancen, so eine aktuelle Umfra-ge. 64 Prozent identifizieren in ihr einen sinnvollen Anlass zum Über-denken alter Geschäftsmodelle und 51 Prozent sehen Chancen in Effizienz- und Produktivitätsstei-gerungen.

Ob aus Leder, Stoff, Metall oder Plastik: Koffer sind das universale Accessoire zum Transport persönlicher Habe. Genauso variabel wie das Koffermaterial ist auch der Einsatzzweck des Gepäcks – sei es als Reisetasche, Akten- oder Pilotenkoffer. Eines ist jedoch allen gemeinsam: Sie sollen stabil sein und ihre Besitzer zuverlässig begleiten.

Sicher von A nach B

Automatische Schmiedeanlagen sind kapitalintensive Fertigungs-systeme, bei denen eine hohe Maschinenverfügbarkeit beson-ders wichtig ist. Die innovativen ProcessMonitoring-Systeme aus Erkrath sind deshalb Standard

Monitored by BRANKAMP

ZAHL DES MONATS: Die Top-Standorte für Verwaltung und Rechnungs-wesen weltweit

bei Hatebur. Sie unterstützen den Bediener der Mehrstufenpres-se sowohl beim Einrichten der Werkzeuge als auch im gesamten Prozessverlauf. Und kommt es mal zu einer Überschreitung der fest-gelegten Toleranzgrenze, wird die

1.200 Mitarbeitern an drei Standor-ten kann das Unternehmen bis zu acht Maschinen pro Tag herstellen. Seit 2005 setzt die Lindauer DOR-NIER GmbH bei der Produktion ihrer Web- und Sondermaschinen auf BRANKAMP. Biegger: „Vorher hatten wir Crashs, bei denen wir die B-Achsen zweier Maschinen kaputtgefahren haben. Das war jeweils ein Schaden von etwa 20.000 Euro. Seitdem wir das BRANKAMP CMS haben, ist das nicht mehr pas-siert. Die Anschaffung kann sich also schon durch die Vermeidung eines einzigen Crashs amortisieren. Bei Neuanschaffungen ist bei uns deshalb immer ein BRANKAMP-System dabei.“

Damit die Habseligkeiten sicher von Ort zu Ort gelangen, sind die meisten Koffer mit Schlössern geschützt. Zudem verstärken Nieten und Achsen das Gepäckstück. Bei diesen Komponenten ist der Qua-litätsanspruch hoch. Die Hersteller exklusiver Koffer setzen bei der Produktion ihrer Produkte deshalb zunehmend auf BRANKAMP.

Maschine zuverlässig abgeschal-tet. Die zahlreichen Vorteile der BRANKAMP-Systeme haben wei-tere Maschinenhersteller über-zeugt, viele liefern ihre Maschi-nen mit ProcessMonitoring von BRANKAMP aus.

Deutschland 10%

Indien 7%

USA 7%

Großbritannien 4%

China 3%

Frankreich 3%

Seit sieben Jahren arbeiten der Schweizer Maschinenhersteller Hatebur und BRANKAMP eng zusammen. Die Hatebur-Hotmatic-Pressen werden ab Werk mit BRANKAMP-Systemen ausge-stattet.

Erfolgreiche PartnerschaftHatebur AG

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Juli/August 2009D A S B E S O N D E R E T H E M A

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Maschinenschutz von BRANKAMP lohnt sich

Mit niedrigem Einsatz hoch gewinnen: Sichere Fertigung, höhere Produktivität, mehr Qualität

Die BRANKAMP PK 4U zum Beispiel schützt Werkzeug-maschinen vor kosten- und zeitintensiven Maschinenstill-ständen. Empfindliche Senso-ren reagieren auf die kleinste Unregelmäßigkeit im Produk-tionsprozess und geben ein entsprechendes Signal. Beim Stanzen können so typische Probleme wie Stanzbutzen oder Stempelbruch vermieden wer-den. Je früher und zuverlässi-ger fehlerhafte Teile entdeckt werden, desto sicherer ist die Fertigung und umso geringer die Gefahr, dass fehlerhafte Teile zum Kunden gelangen.

Um im härter werdenden Wettbewerb die Nase vorn zu haben, müssen produzierende Unternehmen ihre Prozesse immer wei-ter optimieren. Eine wichtige Rolle dabei spielen innovative Maschinenschutzsysteme.

Beim Stanzen besteht häufig ein Konflikt zwischen Stückzahl und Qualität: Wird langsam pro-duziert, steigen die Stückkosten. Wird schnell produziert, erhöht sich die Gefahr von Stanzbutzen und die Qualität sinkt. Mit der PK 4U von BRANKAMP gelingt das Kunststück, die Hubzahl zu erhöhen und gleichzeitig die Qualität zu sichern. Fazit: Der Einsatz des praxiserprobten ProcessMonitoring-Systems lohnt sich. Denn die Folgeko-sten eines Maschinenstillstan-des oder einer Reklamation sind deutlich höher als die Investiti-on in eine BRANKAMP PK 4U.

Beispielrechnung f r mangelhafte Stanzteile Fehlleistungen in der Produktion f hren zu teuren Maschinenstillst nden und erh hen den Ausschuss. Dazu geh ren typische Stanzprobleme, die immer wieder auftreten.Fehlerbeschreibung: Ausbruch bei Biegekante,Durchschnittlich einmal pro Monat taucht dieses Problem auf und verursacht Kosten in H he von 1.364,00 Euro.Folge Verschrottung von 12 x 1.000 Teilen 16.368,00 EuroL sung

Einmalige Anschaffung BRANKAMP PK 4U 13.810,00 EuroErsparnis Im 1. Jahr

2.558,00 Euro Ab dem 2. Jahr

16.368,00 EuroMit dem Einsatz einer BRANKAMP PK 4U l sst sich dieses Fertigungsproblem deutlich verringern. Das f hrt zu enormen Kosten­einsparungen bei gleichzeitig effektiverer Produktion. Bei diesem Beispiel ohne Hubzahl­erh hung amortisiert sich die BRANKAMP PK 4U nach rund zehn Monaten.

Geraten hochgezogene Stanzabfälle zwischen Werkzeug und Stanzstreifen, können sie zu Störungen in der Produktion – zum Beispiel zu fehlerhaften Teilen – führen.

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Adaptive Die Match:

Probleme beim Gewindewalzen entstehen häufig durch nicht optimal eingestellte Werkzeuge, die zum Beispiel zu rutschen-den Teilen oder Überwalzungen führen. Aber wie stellt man die optimale Einstellung der Walzen sicher? Viele Betriebe verlassen sich dabei immer noch ausschließ-lich auf die Erfahrung ihrer Mit-arbeiter.

Empfindliche Sensoren erfassen Spurabweichungen

Sie stellen die Maschine manuell ein, häufig nach zeitaufwendigem Probieren. Die einmal festgelegte Einstellung wird dann nur selten verändert. „Genau das ist das Problem“, sagt Prokos-Ingenieur

Ferdinand Oppel. „Um wirklich immer optimal zu produzieren, müsste die Maschineneinstel-lung ständig überprüft werden.“ Schließlich kann die Einstellung im Laufe des Fertigungsprozes-ses variieren, zum Beispiel durch die Erwärmung der Maschine oder eine Erhöhung der Hubzahl. Gemeinsam mit dem Maschinen-hersteller E.W. Menn entwickelten die ProcessMonitoring-Experten darum die zuverlässige elektroni-sche Walzeneinstellhilfe Adaptive Die Match. Empfindliche Sensoren reagieren auf kleinste Spurabwei-chungen, während des gesamten Produktionsprozesses wird die Spureinstellung permanent über-prüft und gegebenenfalls ange-passt. So ist die Qualität stets auf

gleichbleibend hohem Niveau – unabhängig vom Bediener oder dem dynamischen Verhalten der Maschine. Außerdem vermindert die optimale Maschineneinstel-lung den Werkzeugverschleiß deutlich. „Dieser Kostenfaktor sollte nicht unterschätzt werden“, so Oppel.

Geringer Verschleiß

Die bisher eingesetzten Process-Monitoring-Systeme errechneten zwar auch die optimale Einstel-lung, aber der Werker musste die Maschine nach diesen Informatio-nen noch entsprechend justieren – per Hand. Dank Adaptive Die Match ist aber sogar dieser Ar-beitsschritt überflüssig.

‚Probieren’ war gestern – ‚automatisch optimieren’ heißt die Devise heute. Eine automatisierte und effiziente Fertigung ist der Schlüssel zum Erfolg. Das gilt auch für den Bereich Gewindewal-zen: Mit der automatischen Einstellhilfe Adaptive Die Match von Prokos, einem Unternehmen der BRANKAMP-Gruppe, und von E.W. Menn ist die Spur während des gesamten Produktions-prozesses bestmöglich eingestellt.

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Juli/August 2009

BRANKAMP GMBH, DEUTSCHLANDPhone +49/ 211/ 25 07 60 Fax +49/ 211/ 20 84 02 eMail [email protected]

BRANKAMP S.R.L., ITALIAPhone +39/ 039/ 60 81 917 Fax +39/ 039/ 60 85 207 eMail [email protected]

BRANKAMP INC., USAPhone +1/ 617/ 492 16 92 Fax +1/ 617/ 497 56 75 eMail [email protected]

Dr.-Ing. K. Brankamp System Prozessautomation GmbH, Max-Planck-Str. 9, D-40699 Erkrath

Angebot des Monats

CMS schon ab 200 Euro im Monat Wirtschaftskrise gleich Inves-titionsstopp gleich Produkti-onsrückgang? Das muss nicht sein! Um auch in finanziell mageren Zeiten die Vorteile des CMS-Systems nutzen zu können, hat BRANKAMP ein ganz besonderes Angebotspa-ket für Sie geschnürt: Mieten statt kaufen.

Schon ab 200 Euro pro Monat, zuzüglich der Installationsko-sten zu Mietbeginn, können Sie das praxisbewährte Maschinen-schutzsystem in Ihrer Fertigung einsetzen. Besonders clever: das tägliche Rückgaberecht. In einer Wirtschaftskrise ist die Scheu vor langfristigen kapital-intensiven Investitionen groß – dabei kommt es gerade dann auf eine reibungslose und effektive Produktion an. Das CMS prüft die Maschine permanent und schaltet sie bei einer Kollision ab. So wer-den unnötige Stillstandzeiten und hohe Reparaturkosten vermieden. Mit dem aktuellen CMS-Angebot von BRANKAMP gehen Sie auf Nummer sicher: Eine geschützte Fertigung und gleichzeitig volle Kostenkontrolle über einen über-schaubaren Zeitraum.

Mehr Informationen zu diesem Angebot erhalten Sie von Andreas Steinhauer unter 0211/2507-645.

I N N OVAT I O N I S T H E F U T U R E

Wirtschaftlicher walzen