Energieeffizienzgesetz Studie - Deloitte
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Energieeffizienzgesetz Studie 2015
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Ausgangssituation und Zielsetzung
Key Findings
Auswirkungen auf die Energieversorger – Kunden
Auswirkungen auf die Energieversorger – Organisation
Auswirkungen auf die Energieversorger – Finanzen
Status Quo bei verpflichteten Unternehmen – Energieeffizienzgesetz
Energieeffizienz-Maßnahmen – Welche Bereiche sind betroffen?
Energieeffizienz-Maßnahmen – Tertiärsektor
Energieeffizienz-Maßnahmen – Produzierender Sektor
Energieeffizienz-Maßnahmen – Mobilität
Aktuelle Herausforderungen – Welche Themen beschäftigen Sie aktuell am meisten?
Handlungsempfehlungen – Analytische Einschätzung Deloitte Österreich
Kontakt
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Inhalt
Energieeffizienz kann eine wesentliche Säule für den wirtschaftlichen Erfolg eines Standorts sein. Energieeffizienz und Energiesparen sind mehr als nur Schlagworte. Denn die weltweite Nachfrage nach Energie wird weiterhin steigen. Das wird sich perspektivisch auch im Energiepreis niederschlagen. Der effiziente Umgang mit Energie wird damit ein Kernelement sein, um den Wirtschaftsstandort Österreich international auf eine Spitzenposition zu führen. Dabei geht es weniger um die Reduzierung der Energiekosten in Gewerbebetrieben und bei privaten Verbrauchern. Es geht um neue Geschäftsmodelle, Innovationen für Energiesparmaßnahmen und innovative Produkte made in Austria.
Die Rentabilität von Energieeffizienzinvestitionen ist in der Regel höher als die derzeit zu erzielende langfristige Rendite auf den Kapitalmärkten. Das Energieeffizienzgesetz ist mehr als nur die Umsetzung einer EU-Richtlinie. Es kann für Österreich und seine Unternehmen eine echte Chance sein, wenn es gelingt:
• Energieeffizienz als Rendite- und Geschäftsmodell zu etablieren
• die Eigenverantwortlichkeit der Unternehmen für Energieeffizienz zu erhöhen
• das Monitoring und die Anrechenbarkeit von Energieeffizienzmaßnahmen transparent zu gestalten
• die Themen Bildung und Energieeffizienz smart zu verknüpfen
Einleitung
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Energieeffizienzgesetz Studie 2015
Ausgangssituation und Zielsetzung
Über die Energieeffizienzgesetz Studie• Die Energieeffizienzgesetz Studie 2015 wurde vom
2. März 2015 bis 20. März 2015 durchgeführt.
• Insgesamt nahmen 254 Personen aus unterschiedlichen Unternehmen und Branchen teil.
Hinweis zu den teilnehmenden Unternehmen• Der Großteil der befragten Unternehmen kommt mit 25,1%
aus der Energieversorgung.
• Knapp 32% der befragten Unternehmen hatten im letzten Geschäftsjahr einen Jahresumsatz zwischen 100 Millionen und 500 Millionen Euro.
• 45,5 % der Teilnehmer beschäftigen mehr als 500 MitarbeiterInnen.
Wir danken allen Teilnehmern!
Peer Group Umsatzerlöse
Stichproben Beschreibung
Peer Group MitarbeiterInnen
Branchenüberblick
42%
32%
8%
18%
Unter 100 Millionen Euro
Zwischen 100 und 500Millionen Euro
Zwischen 500 MillionenEuro und 1 Milliarde Euro
Über 1 Milliarde Euro
17,0%
27,1%
11,3%
11,3%
24,3%
8,9%Unter 51 MitarbeiterInnen
Zwischen 51 und 250MitarbeiterInnen
Zwischen 251 und 500MitarbeiterInnen
Zwischen 501 und 1000MitarbeiterInnen
Zwischen 1001 und 5000MitarbeiterInnen
Über 5000 MitarbeiterInnen
Immobilien
Öffentlicher Sektor
Technology, Media & Telecommunications
Health Care
Banken und Versicherungen
Andere
Bauwirtschaft und Anlagenbau
Handel und Dienstleistungssektor
Fertigungsindustrie
Energie und Versorgungsunternehmen
0% 10% 20% 30%
Immobilien
Öffentlicher Sektor
Technology, Media & Telecommunications
Health Care
Banken und Versicherungen
Andere
Bauwirtschaft und Anlagenbau
Handel und Dienstleistungssektor
Fertigungsindustrie
Energie und Versorgungsunternehmen
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Energieeffizienzgesetz Studie 2015
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Key Findings
66%der verpflichtenden Einsparungen sollten durch die Energieversorger im ersten Jahr erreicht werden
70% der Energieversorger beschäftigt die richtige Anrechenbarkeit von Maßnahmen sehr.
55% der Unternehmen wollen keine Energieeffizienzberatung in Anspruch nehmen
57% der Unternehmen wollen den Fuhr-park energieeffizienter gestalten
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Energieeffizienzgesetz Studie 2015
33% der EVU wollen Maßnahmen von Dritten zukaufen
Key Findings
55%der verpflichteten EEffG-Unternehmen wollen einen Energieaudit durchführen
50% der Unternehmen im produzierenden Sektor wollen die Energieeffizienz der Produktionsprozesse verbessern
50% der Energieversorger werden anfallende Kosten auch beim Kunden einpreisen
€€€
Energieeffizienzgesetz Studie 2015
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Auswirkungen auf die Energieversorger Kunden
Anzahl der Kunden ist bekanntMit 88,5% zeigt sich, dass die Energieversorger die Anzahl ihrer vom EEffG betroffenen Kunden sehr genau kennen.
Kunden sind informiertEbenso positiv ist die Information an die wichtigsten Kunden. Mehr als 75% wurden vom Energieversorger bereits über Möglichkeiten des EEffG informiert.
Kunden warten auf StartDie Kunden sind bereit für eine Zusammenarbeit und stehen in den Startlöchern. Knapp 70% der Energieversorger denken so und stehen im Dialog mit ihren Kunden.
Unsere Kunden sind für eine Zusammenarbeit im Bereich des Energieeffizienzgesetzes bereit.
Unsere wichtigsten Kunden wurden von uns bereits über die Möglichkeiten, die das Energieeffizienzgesetz bietet, informiert.
Die Anzahl unserer Kunden, die unter das Energieeffizienzgesetz fallen ist uns bekannt.
0%
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Trifft zu Trifft eher zu Trifft eher nicht zu Trifft nicht zu
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Trifft zu Trifft eher zu Trifft eher nichtzu
Trifft nicht zu
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Trifft zu Trifft eher zu Trifft eher nichtzu
Trifft nicht zu
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Energieeffizienzgesetz Studie 2015
Auswirkungen auf die Energieversorger Organisation
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Trifft nicht zu
EVU setzen auf ihre Kunden y 85% der Energieversorger werden Maßnahmen beim Kunden setzen, um die Ziele des EEffG zu erreichen.
y 60% der EVU setzen zusätzlich auf Maßnahmen in der eigenen Organisation zur Zielerreichung.
y Für 50% der Befragten kommt eine Einpreisung beim Kunden in Frage!
Gliederung der EVU nach Größe zeigt leichte Unterschiede y Mit etwa 30% kommen eigene Maßnahmen im Unternehmen für kleinere EVU eher nicht in Frage. Ganz im Gegensatz zu großen und mittleren EVU mit jeweils über 60%.
y Auffällig ist, dass vor allem mittlere EVU zu Ausgleichs-zahlungen (>35%), zum Zukauf von Maßnahmen von Dritten (>35%) und zur Einpreisung beim Kunden (55%) bereit sind.
y Hingegen kommen Kooperationen für mittlere EVU mit weniger als 15% nicht in Frage. Für große (45%) und kleine EVU (>30%) dagegen sehr wohl.
Eigene Maßnahmen sind in Planung y Bei der Umsetzung in der eigenen Organisation sind die EVU gerade in der Planung (61,5%) oder haben bereits Maßnahmen implementiert (28,9%).
Haben Sie bereits konkrete Prozesse auf Grund des EEffG in Ihrem Unternehmen umgestellt?
Welche Maßnahmen wird Ihr Unternehmen zur Erreichung der im Energieeffizienzgesetz gesetzten Ziele hauptsächlich anwenden?
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%
Via Ausschreibung
Zukauf von Maßnahmen von Dritten(direkt bzw. über Börse)
Durch Ausgleichszahlungen
Kooperationen
Einpreisung beim Kunden
Eigene Maßnahmen im Unternehmen
Maßnahmen bei Kunden
Kleines EVU Mittleres EVU Großes EVU
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%
Via Ausschreibung
Zukauf von Maßnahmen von Dritten(direkt bzw. über Börse)
Durch Ausgleichszahlungen
Kooperationen
Einpreisung beim Kunden
Eigene Maßnahmen im Unternehmen
Maßnahmen bei Kunden
Kleines EVU Mittleres EVU Großes EVU
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Zukauf von Maßnahmen von Dritten(direkt bzw. über Börse)
Durch Ausgleichszahlungen
Kooperationen
Einpreisung beim Kunden
Eigene Maßnahmen im Unternehmen
Maßnahmen bei Kunden
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Via Ausschreibung
Zukauf von Maßnahmen von Dritten(direkt bzw. über Börse)
Durch Ausgleichszahlungen
Kooperationen
Einpreisung beim Kunden
Eigene Maßnahmen im Unternehmen
Maßnahmen bei Kunden
Kleines EVU Mittleres EVU Großes EVU
28,9%
61,5%
9,6%
Ja bereits implementiert
In Planung
Nein
,
Energieeffizienzgesetz Studie 2015
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Auswirkungen auf die Energieversorger Finanzen
Skepsis überwiegtSowohl für die erste Periode als auch für die Folgeperiode gehen die Energieversorger von einer Zielerreichung zu 65% aus. Anders ausgedrückt: 35% der Effizienzziele werden wohl nicht erreicht werden.
Zusätzlicher interner und externer Aufwand • Etwa 40% der Studienteilnehmer gehen von bis zu
500 TEUR als zusätzlichen finanziellen Aufwand aus.
• 17% rechnen mit einer Mehrbelastung von bis zu 5.000 TEUR.
• 23,4% erwarten einen zusätzlichen finanziellen Aufwand von mehr als 5.000 TEUR.
Zielerreichung EEffG
Aufwand in TEUR
65,58%
Für die erste Periode
65,12%
Für die erste Folgeperiode
40,4%
19,2%
17,0%
23,4%
100 - 500
500 - 1.000
1.000 - 5.000
> 5.000
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Energieeffizienzgesetz Studie 2015
Status Quo bei verpflichteten UnternehmenEnergieeffizienzgesetz
Energieaudits liegen vorneDie meisten Unternehmen beginnen damit einen Energieaudit durchzuführen. Mit 53,1 % ist diese Verpflichtung ein wenig beliebter als die Implementierung eines Energiemanagementsystems.
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
Energieaudits Energiemanagementsystem
Vorteile für Energieaudit
Energieeffizienzgesetz Studie 2015
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Energieeffizienz-Maßnahmen Welche Bereiche sind betroffen?
Produktion, Verwaltung und Vertrieb• Wenig überraschend ist bei den Energieversorgern der
Vertrieb mit knapp 85% am stärksten vom EEffG betroffen. Spannend ist hingegen, dass trotzdem knapp ein Drittel der Energieversorger Maßnahmen von Dritten zukaufen will, der Einkauf jedoch nur mit 6% betroffen ist.
• Im fertigenden Gewerbe hat das EEffG mit 85% die stärks-te Auswirkung im Bereich der Produktion.
• Nicht ganz eindeutig sind die Auswirkungen des EEffG auf die Bereiche der Unternehmen im tertiären Sektor. Hier werden mit 48% die Verwaltung und mit 42% die Erbringung von Dienstleistungen als am stärksten betroffen genannt.
21,6%
Tertiärer Sektor
Energieversorger
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Marketing
Rechnungswesen & Controlling
Einkauf
Vertrieb
IT
Erbringung vonDienstleistungen
Verwaltung
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Einkauf
Rechnungswesen & Controlling
IT
Abrechnung
Erzeugung
Marketing
Netz
Vertrieb
0% 20% 40% 60% 80% 100%
IT
Rechnungswesen & Controlling
Marketing
Vertrieb
Einkauf
Verwaltung
Produktion
Produktions- & Fertigungsbetriebe
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Energieeffizienzgesetz Studie 2015
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%100%
Unternehmen EVU
Heizung und Kühlung
Energie-(effizienz)beratung und –analyse
Beleuchtung
Wärmedämmung und Belüftung
Warmwasser
Einsatz erneuerbarer Energien in Haushalten und Gewerbe, wodurch die Menge der zugekauften Energie
verringert wird
Maßnahmen zur Reduktion des Stand-by Verbrauches
Smart home Anwendungen
Kochen und Kühlen
Substitution von Energieträgern durch Nutzung von bisher nicht genutzter Abwärme
sonstige Ausrüstungen und Geräte (zB Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen)
Maßnahmen zur Verringerung des Personenverkehrs
konkrete Projekte mit einschlägigen Sozialeinrichtungen und Schuldenberatungsstellen zur Bekämpfung von
Energiearmut durch Energieeffizienzmaßnahmen
Maßnahmen zur Verringerung der grauen Energie
Energieeffizienz-MaßnahmenTertiärsektor
Die größten Unterschiede• Energieversorger setzen stark auf die Energie-
effizienzberatung, Maßnahmen beim Heizen/Kühlen sowie die Beleuchtungsoptimierung.
• Unternehmen aus dem Wohn- und Tertiärsektor setzen auf Maßnahmen beim Heizen/Kühlen, auf die Beleuchtungsoptimierung, eine Energieeffizienzbera-tung oder bessere Wärmedämmung/Belüftung.
• Fast 80% der Energieversorger setzen auf EEffG- Beratung, aber nur rund 46% der Unternehmen fragen diese nach.
In welchen Bereichen am Wohn- und Tertiärsektor werden Sie vorrangig Maßnahmen setzen?
0% 20% 40% 60% 80%
Energie-(effizienz)beratung und –analyse
Heizung und Kühlung
Beleuchtung
Smart home Anwendungen
Warmwasser
Wärmedämmung und Belüftung
Einsatz erneuerbarer Energien in Haushalten und Gewerbe,wodurch die Menge der zuge-kauften Energie verringert wird
konkrete Projekte mit einschlägigen Sozialeinrichtungen undSchuldenberatungsstellen zur Bekämpfung von Energiearmut
durch Energieeffizienzmaßnahmen
Kochen und Kühlen
Maßnahmen zur Reduktion des Stand-by Verbrauches
Substitution von Energieträgern durch Nutzung von bisher nichtgenutzter Abwärme
sonstige Ausrüstungen und Geräte (zB Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen)
Maßnahmen zur Verringerung des Personenverkehrs
Maßnahmen zur Verringerung der grauen Energie
Unternehmen Ts EVU
0% 20% 40% 60% 80%
Energie-(effizienz)beratung und –analyse
Heizung und Kühlung
Beleuchtung
Smart home Anwendungen
Warmwasser
Wärmedämmung und Belüftung
Einsatz erneuerbarer Energien in Haushalten und Gewerbe,wodurch die Menge der zuge-kauften Energie verringert wird
konkrete Projekte mit einschlägigen Sozialeinrichtungen undSchuldenberatungsstellen zur Bekämpfung von Energiearmut
durch Energieeffizienzmaßnahmen
Kochen und Kühlen
Maßnahmen zur Reduktion des Stand-by Verbrauches
Substitution von Energieträgern durch Nutzung von bisher nichtgenutzter Abwärme
sonstige Ausrüstungen und Geräte (zB Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen)
Maßnahmen zur Verringerung des Personenverkehrs
Maßnahmen zur Verringerung der grauen Energie
Unternehmen Ts EVUUnternehmen tertiärer Sektor EVU
Energieeffizienzgesetz Studie 2015
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Energieeffizienz-MaßnahmenProduzierender Sektor
Die größten Unterschiede• Energieversorger orientieren sich an der
Energieeffizienzberatung, Lösungen für Heizen/Kühlen, der Beleuchtungsoptimierung sowie Messdienstleistungen.
• Unternehmen aus dem produzierenden Sektor setzen auf Maßnahmen in den Fertigungsprozessen, beim Heizen/Kühlen, in der Beleuchtungsoptimierung oder durch die Optimierung von Lüftern und Gebläsen.
• Mit 66% setzen viele EVU auf die EEffG-Beratung, aber nur rund 40% der Unternehmen fragen diese nach.
• Ebenso fragen Unternehmen Messdienst-leistungen eher nicht nach und weichen um 20% vom Bild der Versorger ab.
In welchen Bereichen am Industriesektor werden Sie vorrangig Maßnahmen setzen?
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%100%
Energie(effizienz)beratung und –analyse
Heizung und Kühlung
Beleuchtung und Lichtoptimierung
Fertigungsprozesse
Rückgewinnung von Abwärme oder überschüssiger Prozesswärme und Lieferung an Betriebe, die damit
einen Teil ihres Wärmebedarfs decken können
Einbindung von Erneuerbaren Energien in die Energiebereitstellung
Messdienstleistungen
Lüfter, Gebläse, Regelantriebe und Lüftung
Maßnahmen in der Energiebereitstellungskette
Motoren und Antriebe
Bedarfsmanagement
Einsatz hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung
alle gebäudebezogenen Maßnahmen der Z 1, soweit sie auf Betriebs- und Geschäftsgebäude des Industriesektors
Anwendung finden
Einbindung von Abwärme oder überschüssiger Prozesswärme in lokale Nah- oder
Fernwärmeversorgungsnetze, auch zur Kälteerzeugung
Reduktion der Prozesswärme
Brennwerttechnologie
Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauches bei Prozesskälte
0% 20% 40% 60% 80%
Energie-(effizienz)beratung und –analyse
Heizung und Kühlung
Beleuchtung
Smart home Anwendungen
Warmwasser
Wärmedämmung und Belüftung
Einsatz erneuerbarer Energien in Haushalten und Gewerbe,wodurch die Menge der zuge-kauften Energie verringert wird
konkrete Projekte mit einschlägigen Sozialeinrichtungen undSchuldenberatungsstellen zur Bekämpfung von Energiearmut
durch Energieeffizienzmaßnahmen
Kochen und Kühlen
Maßnahmen zur Reduktion des Stand-by Verbrauches
Substitution von Energieträgern durch Nutzung von bisher nichtgenutzter Abwärme
sonstige Ausrüstungen und Geräte (zB Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen)
Maßnahmen zur Verringerung des Personenverkehrs
Maßnahmen zur Verringerung der grauen Energie
Unternehmen Ts EVU
0% 20% 40% 60% 80%
Energie-(effizienz)beratung und –analyse
Heizung und Kühlung
Beleuchtung
Smart home Anwendungen
Warmwasser
Wärmedämmung und Belüftung
Einsatz erneuerbarer Energien in Haushalten und Gewerbe,wodurch die Menge der zuge-kauften Energie verringert wird
konkrete Projekte mit einschlägigen Sozialeinrichtungen undSchuldenberatungsstellen zur Bekämpfung von Energiearmut
durch Energieeffizienzmaßnahmen
Kochen und Kühlen
Maßnahmen zur Reduktion des Stand-by Verbrauches
Substitution von Energieträgern durch Nutzung von bisher nichtgenutzter Abwärme
sonstige Ausrüstungen und Geräte (zB Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen)
Maßnahmen zur Verringerung des Personenverkehrs
Maßnahmen zur Verringerung der grauen Energie
Unternehmen Ts EVUUnternehmen produzierender Sektor EVU
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
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Energieeffizienzgesetz Studie 2015
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Energieeffizienz-MaßnahmenMobilität
Welche Maßnahmen werden Sie im Bereich der Mobilität setzen?
0% 20% 40% 60% 80%
Energie-(effizienz)beratung und –analyse
Heizung und Kühlung
Beleuchtung
Smart home Anwendungen
Warmwasser
Wärmedämmung und Belüftung
Einsatz erneuerbarer Energien in Haushalten und Gewerbe,wodurch die Menge der zuge-kauften Energie verringert wird
konkrete Projekte mit einschlägigen Sozialeinrichtungen undSchuldenberatungsstellen zur Bekämpfung von Energiearmut
durch Energieeffizienzmaßnahmen
Kochen und Kühlen
Maßnahmen zur Reduktion des Stand-by Verbrauches
Substitution von Energieträgern durch Nutzung von bisher nichtgenutzter Abwärme
sonstige Ausrüstungen und Geräte (zB Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen)
Maßnahmen zur Verringerung des Personenverkehrs
Maßnahmen zur Verringerung der grauen Energie
Unternehmen Ts EVU
0% 20% 40% 60% 80%
Energie-(effizienz)beratung und –analyse
Heizung und Kühlung
Beleuchtung
Smart home Anwendungen
Warmwasser
Wärmedämmung und Belüftung
Einsatz erneuerbarer Energien in Haushalten und Gewerbe,wodurch die Menge der zuge-kauften Energie verringert wird
konkrete Projekte mit einschlägigen Sozialeinrichtungen undSchuldenberatungsstellen zur Bekämpfung von Energiearmut
durch Energieeffizienzmaßnahmen
Kochen und Kühlen
Maßnahmen zur Reduktion des Stand-by Verbrauches
Substitution von Energieträgern durch Nutzung von bisher nichtgenutzter Abwärme
sonstige Ausrüstungen und Geräte (zB Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen)
Maßnahmen zur Verringerung des Personenverkehrs
Maßnahmen zur Verringerung der grauen Energie
Unternehmen Ts EVUUnternehmen EVU
Die größten Unterschiede• Unternehmen haben im Gegensatz zu EVUs aktuell kein
Interesse an intelligenten Speichern und Nutzkonzepten für die Elektromobilität.
• Unternehmen sind deutlich stärker an der Ausnutzung der technischen Möglichkeiten von Kraftfahrzeugen interessiert als die Energieversorger.
• Unternehmen haben ein höheres Interesse an der Verlagerung des Verkehrs auf andere Verkehrsträger und der Verringerung des Transportbedarfes.
• Unternehmen wollen die Energieintensität von Transporten verringern.
Fuhrparkumstellungen
Technische Möglichkeiten bei Kraftfahrzeugen
Intelligente Speicher- und Nutzungskonzepte für E-Mobility
Begleitmaßnahmen, Öffentlichkeitsarbeit
Schaffung von attraktiver Infrastruktur, innovative Geschäftsmodelle, Nutzbremssysteme, etc.;
Verringerung des Transportbedarfs
Verkehrsverlagerung auf andere Verkehrsträger
Verringerung der Energieintensität von Transporten
Technische Möglichkeiten bei der Infrastruktur – Verkehrslenkung- und –steuerung und dergleichen
Zusammenlegung räumlich getrennter Verarbeitungsstufen
Ersatz innerbetrieblicher Gütertransporte durch Bandförderungen, Schächte etc.;
Technische Möglichkeiten bei Tunnelanlagen – Tunnelthermie
Raumplanerische Maßnahmen
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Energieeffizienzgesetz Studie 2015
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Aktuelle Herausforderungen Welche Themen beschäftigen Sie aktuell am meisten?
„Es besteht die Gefahr einer Kosten-übertragung an den Endverbraucher“
„Da nur Energieerzeuger das Einsparungspotential nachweisen
müssen, sehe ich die Wirksamkeit der Einsparungsumsetzung fraglich.“
„Konzernzusammenrechnung, die auch sehr kleine Firmen betrifft,
weil sie zu einem Konzern gehören“
„Viele Projektideen sind vorhanden, die im Vorprojektstadium sind und zur Genehmigungsreife weiterentwickelt
werden müssen“
„Interpretation des Gesetzes textes, um erforderliche Maßnahmen
abzuleiten. Klärung der internen Zuständigkeiten“
„Einrichtung eines Energiemanagement -
systems“
„Konzerninterner Organisationsaufbau“
„Qualifikation interner
Energieauditoren“
„Anerkennung interner
Auditoren“
„Erforderliche Zusatzqualifikationen bei den internen Umweltauditoren im Zuge der
vorhandenen EMAS-Zertifizierung“
• Die Klarheit über die Anrechenbarkeit der Maßnahmen beschäftigt die Mehrheit der Befragten.
• Es herrscht zusätzlich noch Unsicherheit über die Einrichtung der Monitoringstelle.
• Bei den sonstigen Themen bestehen noch Fragen bezüglich der Qualifikation der internen Auditoren und dem organisatorischen Aufbau.
Klarheit über Anrechenbarkeit der Maßnahmen
Einrichtung der Monitoringstelle
Möglichkeiten zum Kauf/Verkauf/Handel von/mit Maßnahmen
Personalfindung (Qualifikation und Erfahrung)
Sonstige
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0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Sonstige
Personalfindung (Qualifikation und Erfahrung)
Möglichkeiten zum Kauf/Verkauf/Handel von/mit Maßnahmen
Einrichtung der Monitoringstelle
Klarheit über Anrechenbarkeit der Maßnahmen
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Energieeffizienzgesetz Studie 2015
HandlungsempfehlungenAnalytische Einschätzung Deloitte Österreich
Die Ergebnisse der Energieeffizienzgesetz Studie 2015 zeigen, dass dem Thema Finanzierung und Anrechenbarkeit ein höherer Stellenwert zukommen muss. Berater und Unternehmen müssen ihre Kompetenzen zur Finanzierung von Energieeffizienzmaßnahmen stärken. Die öffentliche Hand sollte bei der Entwicklung von Förder- und Finanzierungsprogrammen enger mit Finanzinstituten zusammenarbeiten.
Auch in der Begleitung von Unternehmen kann einiges getan werden. Hier sind vor allem bessere Absprachen zwischen der Vielzahl von Akteuren wie den Institutionen der Wirtschaft, der Finanzbranche, Energiedienstleistern und der öffentlichen Hand gefordert.
Als smarter Impulsgeber für den Wirtschaftsstandort Österreich hat Deloitte folgende Empfehlungen:
Schaffung von unternehmensübergreifenden Energieeffizienznetzwerken.
Erhöhung Fördervolumen für Gebäudesanierung und Prüfung von steuerlichen Effekten im Gebäudesektor.
Rahmenbedingungen für Energiedienstleistungen nachhaltig verbessern, um neue Geschäftsfelder für neue Akteure im Energiemarkt zu ermöglichen.
Neue Finanzierungskonzepte, die Effizienzgewinne der Zukunft in Liquidität für Investitionen der Gegenwart berücksichtigen.
Investitionsklima für Energieeffizienzmaßnahmen verbessern.
Energieeffizienzberatung systematisieren und Qualitätskriterien für Energieberater definieren.
Die Verfügbarkeit von Energieeffizienz-Fachkräften und dementsprechenden Berufsbildern muss sichergestellt werden.
Anrechenbarkeit der Maßnahmen transparent machen. Dies kann beispielsweise durch professionelle Partner oder einheitliche Checklisten passieren.
Speziell im Bereich der internen Auditoren muss Klarheit über die notwendigen Qualifikationen sichergestellt werden.
Besser an die Kundenbedürfnisse angepasste Produkte und Dienstleistungen.
Individuelle Angebote mit möglichst hoher Qualität, statt billiger Standards werden vor allem im Produktionssektor für eine erfolgreiche Zusammenarbeit benötigt.
Die durch regulatorische Fragestellungen entstehende Kluft zwischen Unternehmen und den Energieversorgern muss geschlossen werden.
Die Anrechnung von Maßnahmen muss gewährleistet werden können.
EVUs müssen die internen Prozesse zur Erreichung der EEffG Ziele gesamthaft managen, systematisieren und optimieren.
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Kontakt
Deloitte Österreich ist der führende österreichische Anbieter von Professional Services. Mit 1.100 Mitarbeitern in acht Niederlassungen in Österreich und 200.000 weltweit betreut Deloitte Unternehmen und Institutionen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting, Financial Advisory und Human Capital. Kunden profitieren von der exzellenten Betreuung durch Top-Experten vor Ort sowie tiefgehenden Branchen-Insights der Industry Lines.
Deloitte versteht sich als smarter Impulsgeber für den Wirtschaftsstandort Österreich und bündelt seine breite Expertise, um aktiv an dessen Stärkung mitzuwirken. Als Arbeitge-ber entwickelt sich Deloitte permanent weiter mit dem Anspruch, „Best place to work“ zu sein.
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine „UK private company limited by guarantee“ („DTTL“), deren Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und deren verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständige und unabhängige Unternehmen. DTTL (auch „Deloitte Global“ genannt) erbringt keine Dienstleistungen für Kunden. Unter www.deloitte.com/about finden Sie eine detaillierte Beschreibung von DTTL und ihrer Mitgliedsunternehmen.
© 2015. Für weitere Informationen kontaktieren Sie Deloitte Consulting GmbH. Gesellschaftssitz Wien | Handelsgericht Wien | FN 212552 b
www.deloitte.at/energie
Mag. Thomas BeckelSenior | Energy & Resources+43 1 537 00-4680 [email protected]
Mag. Gerhard MarterbauerPartner | Leader Energy & Resources +43 1 537 [email protected]
Dipl. BW. Tobias Wiener, MBA Manager, Consulting | Energy & Resources+43 1 537 [email protected]
Mag. Werner Kolarik Partner, Consulting | Energy & Resources+43 664 412 [email protected]