EmsReport Ausgabe Online KW43/10

Ganz nah dran - am EmslandMeyer WerftHeute verlässt die Disney Dream das Baudock der Werft. Seite 3

KW 43 · Samstag, 30. Oktober 2010 Jahrgang 08

KulturTheatergruppe spielt plattdeutschen Klassiker „De wohre Jakob“. Seite 11

EMSREPORTEMSREPORTNaturDer EmsReport im Gespräch mit einem leidenschaftlichen Naturfotografen. Seite 5

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Heute Nacht werden alle Uhren auf Winterzeit zurückgestellt

n Emsland (ktze). Heute Nacht ist es wieder soweit: Die Sommerzeit ist für dieses Jahr erst einmal ganz offi ziell beendet. Die Uhren werden um drei Uhr Nachts eine Stunde zurückgestellt. Nun beginnt die Win-terzeit.

Das bedeutet, dass wir von Samstag auf Sonntag zwar eine Stunde länger schla-fen können, aber es dafür ab jetzt morgens länger dunkel und abends kürzer hell bleibt. Die dunkle Jah-reszeit hält nun also ihren Einzug.

Während die Armbanduhr oder der Wecker ganz einfach mit wenigen Handgriffen umgestellt werden kann, ist

es bei Uhren größeren Stils oftmals deutlich aufwändiger. Wie werden eigentlich Kirch-

turm- be-ziehungsweise Rathausuhren umgestellt? Das historische Rathaus der Stadt Meppen,

dessen Untergeschoss aus mächtigen Findlingen bereits

seit dem Jahr 1408 exis-tiert, ver-

fügt über einen

antiken Zeitmesser der Turm-uhrenfabrik Recklinghausen aus dem Jahre 1910. Die rie-

sige Mechanik der Uhr, die sich in einem großen Schrank unter dem Dach des Rathauses befi ndet, muss von Hand um-gestellt werden.

Hierzu wird mit dem da-zugehörigen Werkzeug

eine Schraube gelöst und die Uhr mittels

eines Rädchens verstellt. Auf einer Schei-be, die das Zif-fernblatt zeigt, kann dann die richtige Uhrzeit

eingestellt sowie abgelesen werden.

Der gesamte Vor-gang dauert im Durch-

schnitt 20 Minuten.

Natürlich wird kein Mitarbei-ter der Stadt Meppen heute Nacht das Rathaus aufsuchen, um die Winterzeit einzustel-len. Das wird morgen Vormit-tag erledigt.

Auf Wiedersehen Sommerzeit

Jahr erst einmal ganz offi ziell beendet. Die Uhren werden um drei Uhr Nachts eine Stunde zurückgestellt. Nun beginnt die Win-

ab jetzt morgens länger dunkel und abends kürzer hell bleibt. Die dunkle Jah-reszeit hält nun also ihren

Während die Armbanduhr

Kirch-

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befi ndet, muss von Hand um-gestellt werden.

Hierzu wird mit dem da-zugehörigen Werkzeug

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Natürlich wird kein Mitarbei-ter der Stadt Meppen heute Nacht das Rathaus aufsuchen,

SECCO im Café Koppelschleusen Meppen (ktze). Einmal im Monat gibt es im Café Koppelschleuse in Meppen die Möglichkeit, sich bei Live-Musik zu treffen.

Diesmal sorgt die Jazzband SECCO für einen entspannten Abend bei Tapas und Wein.

Das Trio wird am kommenden Mittwoch, 3. November, ab 19.30 Uhr im Café Koppelschleuse seine Eigenkompositionen zum Besten geben.

LokalesSeite 2 EmsReport

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Sonntag, 31. OktoberAndreas Apotheke, Looken-str. 12 in Lingen.( 0591/13 33

30./31. OktoberWall Apotheke im Kaufl and, Am Neuen Markt in Meppen.( 05931/88 23 23

Adler Apotheke, Kirchstraße 9 in Haren.( 05932/22 38

Ritter Apotheke, Am Markt 7 in Lähden.( 05964/141 4

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30./31. OktoberDr. Bert Müller, Lähdener-str.2 in Lähden ( 05964/92 09 0

Ein schönes Wochenende ... Tier der Woche

„Wenn einer von denen in diesem Aufzug bei mir um Arbeit nachsuchen sollte, würde ich ihn bestimmt nicht einstellen“, sagte jüngst ein Unternehmer und wies mit einer Kopfbewe-gung auf einige Jugendliche, die sich in unmittelbarer Nähe lauthals unterhielten.

Nun machten die Gemeinten auch in der Tat einen unge-pfl egten und desolaten Ein-druck. Die Baseballmützen auf halb neun, schmuddelige jackenähnliche Gebilde, die um die Schultern schlot-terten und als Krönung ausgefranste und schmut-zige Jeanshosen, die jeden Augenblick ganz auf den Boden zu fallen drohten. Nun soll man ja nicht gleich wegen Äußerlichkeiten auf den Wert eines Menschen schließen, wenn jedoch eine provokante „Wurstigkeit“ nicht zu übersehen ist, fällt es schwer, etwas Sympathie zu empfi nden.

Der Firmenchef jedenfalls ist sich sicher, dass bei einer derart nachlässigen

Kleidung durchaus Unzu-verlässigkeit und Oberfl äch-lichkeit bei der Arbeit zu befürchten sind. Auf jeden Fall hat ein solcher jun-ger Mensch schon einmal schlechte Karten bezüglich seiner Zukunftschancen. Wer rumläuft, als habe er ständig die Hosen voll, kann sicherlich nicht mit Beifall rechnen.

Er ahnt ja auch zudem nicht, was dieses tiefhän-gende „Hosengebilde“ für eine originäre Bedeutung hat. Viel in den USA ent-standener Schwachsinn ist nach Europa geschwappt und fand hier jede Menge Nachahmer, das ist mit den Hosen nicht anders, obwohl hier ein durchaus brisanter Hintergrund besteht.

In den Vereinigten Staaten werden nämlich kriminel-le Jugendliche sehr rasch bestraft und inhaftiert. Damit sie im Knast keinen Blödsinn machen können – Selbstmord oder Drangsa-lierungen von Mithäftlingen – nimmt man ihnen die

Gürtel ab. Die noch nicht gefassten und bestraften Kumpel vor den Toren der Haftanstalten bekunden ihre Sympathie mit den Einge-lochten, indem sie ebenfalls auf den Gürtel verzichten. Somit könnte der normale Bundesbürger den Rück-schluss wagen, dass sich diese „vollen Hosen“ als Befürworter krimineller Ak-tivitäten outen wollen.

Die gegenwärtigen un-schönen Diskussionen über die Verschärfung des Ju-gendstrafrechts kommen manchen Leuten daher sehr gelegen. Sollten nicht die Eltern, die Pädagogen, aber auch die Jugendlichen selber einmal darüber nachdenken, ob es sich nicht lohnt, auf unästhetisches Auftreten zu verzichten, um nicht in Ver-ruf und ins gesellschaftliche Abseits zu geraten?

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein erholsames und gelungenes Wochen-ende.

Ihr Siegfried Neumann.

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LokalesEmsReport Seite 3

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Heute dockt die Disney Dream aus – Feuerwerk für den Kreuzfahrtriesenn Papenburg (atl). Seit letztem Jahr wird in Papen-burg an der „Disney Dream“ geschweißt, geschraubt und gehämmert. Nun ist es so weit: Das bisher größte von der Meyer Werft gebaute Kreuzfahrtschiff, die Disney Dream, verlässt am Samstag, 30. Oktober, das überdachte Baudock der Werft. Das Aus-docken wird voraussichtlich um 17 Uhr beginnen. Ein Feuerwerk wird die Geburts-stunde des neuen Schiffes begleiten. Am Sonntag wer-den die Erprobungsteams der Werft das Schiff auf seine Funktionalität überprüfen. Anschließend verbleibt das Kreuzfahrtschiff bis zur Überführung im Werfthafen, wobei in dieser Zeit die ver-bliebenen Restarbeiten am Innenausbau sowie weitere Tests und Abnahmen durch-geführt werden.

Die Disney Dream ist das erste von zwei Schiffen, das die Meyer Werft für die Reederei Disney Cruise Line aus Orlando in den USA ge-baut hat. Die Firmenleitung der Disney Cruise Line ist bereits auf dem Weg nach Deutschland und wird das Ausdocken „live“ miterleben. Das neue Schiff hat eine Länge von 340 Metern, ist 37 Meter breit und bietet Platz für 4000 Passagiere. Durch die leistungsstarken Motoren erreicht das Kreuzfahrtschiff eine Geschwindigkeit von bis zu 23,5 Knoten. Es ist mit ei-ner Vermessung von 128.000 Brutto-Register-Tonnen (BRT) das größte jemals in Deutsch-land gebaute Kreuzfahrtschiff und zählt mit seiner Länge

von 340 Metern sogar zu den drei längsten Kreuzfahrt-schiffen der Welt.

Aus den Reihen der Reederei Disney Cruise Line in Orlan-do auf Anfrage der Neuen Zeitung heißt es wie folgt: „Zukünftige Attraktionen an Bord des explizit auf die Zielgruppe Familie zuge-schnittenen Kreuzers werden die erste Wildwasserbahn auf einem Schiff und virtuelle Bullaugen in den Innenkabi-nen sein. Die Disney-Traditi-on bietet familienfreundliche Unterhaltung und natürlich zieht es Familien zu Disney Cruise Line. Familien sind die Hauptzielgruppe für uns.“ Die Megarutsche „AquaDuck“ bietet ein unglaubliches Highlight: Auf einer Länge von 245 Metern rutschen die Gäste bis zu 25 km/h schnell abwärts, durch Kurven, Stromschnellen und durch eine transparente Röhre, die vier Meter über den Schiffs-

körper hinausragt - 50 Meter tiefer brodelt der Ozean. Was den Besucher noch an Aben-teuern bei einer Reise mit der „Disney Dream“ erwartet? „Meisterhafte Geschichten-erzähler, erstklassige Un-terhaltung und legendärer Gästeservice - wir haben den Erfolg unseres Kreuz-fahrtgeschäftes auf das Erbe der bekanntesten Aktiven der Walt Disney Company gebaut“, so Disney Cruise Line. „Alle Innenkabinen auf der Disney Dream besitzen ein „virtuelles Bullauge“, mit dem die Gäste in Echtzeit den Ausblick vom Schiff aufs Meer genießen können. Auf den Disney-Schiffen tauchen Kinder in ihre Lieblingsge-schichten ein und werden dabei von Erzieherinnen und den beliebten Disney- Cha-rakteren begleitet.“

Die Disney Dream bietet fast ein gesamtes Deck mit einem speziellen Kinderbereich.

„Ein Club und ein „Labor“ beflügeln die Kreativität und Fantasie der Drei- bis Zehnjährigen. Im vorderen Schornstein befindet sich die Lounge Edge. Dort können Jugendliche von elf bis 13 Jahren Spiele auf neuestem technischem Stand auspro-bieren, zum Beispiel Foto-Postkarten designen und mit dem eigenen Portrait verzieren oder ein Karaoke-Video vor einem Greenscreen drehen. Während die Kinder in besten Händen sind und Spaß haben, können die El-tern entspannt speziell auf sie zugeschnittene Angebote genießen und ausspannen, so die Reederei weiter. Wer Keine Zeit für eine Rei-se mit der Disney Dream besitzt, kann sie jedoch am Samstag hautnah erleben. Ein Rahmenprogramm der Papenburg Tourismus so-wie zahlreiche Schaulustige werden an der Pier der Werft erwartet.

Da staunt selbst Micky Maus

„Gesund & Fit“ am 6. und 7. November im Emslandsaal Kamp – Viele Attraktionen für die Besuchern Meppen. Am Samstag, 6., und am Sonntag, 7. No-vember, findet die zweite Meppener Gesundheitsmesse „Gesund & Fit“ im Emsland-saal Kamp statt.

Dem großen Zulauf von Ausstellern und Besuchern konnte das Kaufland-Center in Meppen schon im letzten Jahr nicht ausreichend Platz bieten. Mit dem Umzug in den Emslandsaal Kamp er-öffnen sich auf einer noch besser nutzbaren Fläche jetzt neue Möglichkeiten: Fast 50 Aussteller werden ihre Pro-dukte und Dienstleistungen rund um das Thema Gesund-heit präsentieren.

Wie auch im letzten Jahr wird die Veranstaltung vom Apotheker Michael Koop und dem Team der Wall Apo-theke ausgerichtet. Eröffnet wird die „Gesund & Fit“ vom stellv. Meppener Bürgermeis-ter Gerd Gels. Als Ehrengast wird Dr. Rudolf Seiters, Prä-sident des DRK, ein Grußwort sprechen und anschließend

einen Messerundgang unter-nehmen. Die Gesundheitsmesse „Ge-sund & Fit“ wendet sich an gesundheitsbewusste Bürger und bietet Informationen zum Umgang mit der eigenen Gesundheit. Die „Gesund & Fit“ findet bereits seit fünf-zehn Jahren in verschiedenen Städten Nordwestdeutsch-lands regelmäßig statt. Viele gesundheitsspezifische

Messungen (z.B. Cholesterin, Blutdruck, etc.) werden von den Ausstellern durchgeführt. Fachvorträge ortsansässiger Ärzte und anderer Fachleute bieten detaillierte Informati-onen zu medizinischen The-men. So geht es zum Beispiel um Tipps zum Gesundblei-ben, den Muskelaufbau auch bei älteren Menschen, Medi-tation, die Reduzierung des Bauchumfangs, finanzielle

Risiken im Pflegefall, eine neue Waffe gegen den Krebs und Magnetfeldtherapie.Das DRK ist an beiden Tagen mit dem Blutspende-Mobil vor Ort. Blutspender werden mit Kaffee, Cola und beleg-ten Brötchen versorgt und erhalten freien Eintritt zur Messe.

Zudem lockt an beiden Tagen ein Rahmenprogramm mit Verlosungen, Mitmach-Akti-onen für Kinder sowie vielen Überraschungen für Groß und Klein. Der Kindergarten für hörgeschädigte Kinder vom Sankt Vitus Werk bietet eine Kinderbetreuung an. Der Eintritt kostet für Erwachsene 3 Euro und für Jugendliche und Behinderte mit Ausweis 2 Euro, Kinder unter 12 Jahren haben in Begleitung ihrer Eltern freien Eintritt. Die Messe ist an beiden Ta-gen von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen gibt es unter www.gesund-und-fit-messe.de.

Zweite Gesundheitsmesse im Emslandsaal

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Interview mit Landtagspräsidenten Hermann Dinkla zur neuen Stiftung

n Emsland (hph). Die Neue Zeitung und der EmsReport sind Projektpartner der Stif-tung „Klima schützen, damit Kinder leben können“. Die Schirmherrschaft dieser Stif-tung, die am 3. November während einer Feierstunde in Papenburg offiziell gegrün-det wird, hat Niedersachsens Landtagspräsident Hermann Dinkla (CDU) übernommen. Die Redaktion sprach mit Hermann Dinkla über das Thema.

Herr Dinkla, was hat Sie bewogen, die Schirmherr-schaft für das Projekt „Klima schützen, damit Kinder leben können“ zu übernehmen?

Dinkla: Die grundsätzliche Überzeugung, dass gute Ideen und Konzepte, die politisch zum Ziel haben,

Verantwortung für die Zu-kunft junger Menschen in Entwicklungsländern zu übernehmen, Unterstützung verdient. Die Folgen des Klimawandels treffen die Entwicklungsländer beson-ders hart und wirken sich insbesondere auf die Lebens-bedingungen künftiger Ge-nerationen aus. Gleichzeitig fehlen diesen Ländern häufig die finanziellen, technischen und organisatorischen Vo-raussetzungen, um sich auf die neuen Herausforderun-gen einzustellen. Hier setzt die Stiftung „Klima schützen, damit Kinder leben kön-nen“ an. Besonders wichtig finde ich es, dass mit den Projekten der Stiftung die Eigenständigkeit der Regi-onen gestärkt wird. Das ist eine Grundvoraussetzung für eine nachhaltige wirtschaft-liche Entwicklung und die dauerhafte Verbesserung der Lebensbedingungen. Ich bin der festen Überzeugung, dass „Klima schützen, damit Kin-

der leben können“ zu einem Erfolgsprojekt wird, wenn es uns gelingt, die vielfältigen Erfahrungen und das Know-how aus der Region zu bün-deln und viele gesellschaftli-che Akteure zu beteiligen.

Initiator Heinrich Hövel-mann ist als Christdemokrat seit Jahrzehnten fest in der Kommunalpolitik des Ems-landes verwurzelt. Gerade für viele Ostfriesen verkörpert Hövelmann den Emsländer schlechthin. Nun versucht der Initiator der Stiftung, zwischen dem Emsland und Ostfriesland eine weitere Brücke nach Ostfriesland zu schlagen – um auch hier Unternehmen und Menschen für die gute Sache zu begeis-tern. Herr Dinkla, verstehen Sie sich als derjenige, der seit Jahrzehnten die Politik in Ostfriesland maßgeblich mit-bestimmt, als diese Brücke?

Dinkla: Heinrich Hövelmann ist zweifellos eine Galions-figur des Emslandes. Das Anliegen seiner ins Leben gerufenen Stiftung macht aber deutlich, dass wir heu-te in einer globalisierten Welt nicht mehr in engen regionalen Grenzen denken können. Der Klimawandel ist nicht nur ein Thema zwischen Emsland und Ost-friesland. Stattdessen haben wir die große Chance, durch unser gemeinsames Han-deln die Lebensbedingungen von Menschen nachhaltig zu verbessern, die tausende Kilometer entfernt wohnen. Der Anspruch an die starken

und leistungsfähigen Länder und verantwortlich denken-den Menschen lautet: Global denken – lokal handeln. Und viele kleine Projekte können in der Summe durch unser gemeinsames Handeln die Lebensbedingungen und vor allem die Zukunftschancen von jungen Menschen nach-haltig verbessern. Deshalb habe ich als Landtagsprä-sident die Schirmherrschaft gern übernommen, um für die Ziele der Stiftung zu wer-ben, aber auch um das er-forderliche Nachdenken über den Sinn dieser Hilfen zu erreichen. Aus dieser Sicht will ich durchaus versuchen, Brücken zu schlagen – aber auch in andere Regionen.

Halten Sie es grundsätzlich für möglich, dass sich Ost-friesen für eine rein emslän-dische Idee begeistern las-sen? Kann es hier zu einem Schulterschluss kommen? Dinkla: Für jede Umsetzung neuer Ideen und Ziele muss man werben und Überzeu-gungsarbeit leisten. Das Emsland und Ostfriesland kooperieren ja bereits er-folgreich in vielen Berei-chen – die Ems-Achse sei als Beispiel genannt - und deshalb sollte es auch bei der Verfolgung dieses Stif-tungskonzeptes keine Barri-eren und Berührungsängste geben. Somit hat die Stiftung „Klima schützen, damit Kin-der leben können“ sehr gute Chancen, auch in anderen Regionen und damit auch in Ostfriesland wirkungsvolle Unterstützung zu erfahren.

„Global denken – lokal handeln“

Das Harener Gesundheitszentrum neu er/lebenn Haren. Heute, gestern, morgen, nächste Woche – ständig befinden wir uns auf der Suche, nicht nur nach neuen Herausforderun-gen, sondern vielmehr nach neuen Möglichkeiten des Ausgleichs für uns und un-seren Körper. Auf dem Weg zu attraktiven Lösungen hat das Harener Gesundheitszentrum neue Glanzpunkte erlangt.In dem neuen PRECOR Cardio–Park, mit 17 neuen Ausdauergeräten, können Trainierende ihre Ausdau-er und ihr Herz – Kreislauf – System stärken. Ob Crosswalker, Sitz- und Liege- Fahrrad oder das alt-bewährte Laufband – hier wird nach neuesten techni-schen Standards und unter fachlich kompetenter Lei-tung, kontrolliert trainiert. Egal ob Einsteiger oder Profi.

Neuer Cardio-Park für die Trainierenden

Uwe Kathmann mit Trainer Frederic Pupelis auf einem der neuen PRECOR-AMT. Foto: Privat

Regeln für das Beseitigen von Laubn Lingen. Laub und Grün-abfälle aus Privatgärten dürfen nicht in die Regen-rinnen der Straßen gefegt werden. Darauf weist die Stadt

Lingen hin.Das Laub aus den Privat-gärten müssen die Besitzer selbst kompostieren oder auf einen der Grünabfall-sammelplätze bringen.

Hermann Dinkla.

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Projekt an Marienschule

n Meppen. Die Marien-schule wird in der kom-menden Woche Zirkusluft schnuppern. Zu diesem Zweck wurde vor langer Zeit der „Circus Sperlich“ verpflichtet.

Die Schule wird in eine Zir-kuswelt verwandelt. Unter Anleitung der Familie Sper-lich werden alle Kinder zu einer Zirkusfamilie zusam-menwachsen.

Nach nur drei Tagen Pro-benarbeit werden die jun-gen Artisten dann im Ram-

penlicht stehen – die Mane-ge und der Applaus gehören den Kindern. Die öffentli-chen Vorstellungen finden in einem professionellen Zirkuszelt statt. Kostüme, musikalische Begleitung ... werden durch den „Circus Sperlich“ gestellt.

Zu den öffentlichen Vor-stellungen am Freitag, 5. November um 15 und 18 Uhr sowie Samstag, 6. No-vember, um 11 Uhr sind alle Interessierten eingeladen.Karten sind in der Marien-schule Meppen erhältlich.

Schulkinder im Zirkusfieber

Kenntnisvertiefung und Ergänzung

n Meppen. Als Bindeglied zwischen den kaufmänni-schen und technischen Funk-tionsbereichen sind Geprüfte Technische Fachwirte in der Lage, betriebswirtschaftliche und kaufmännische Aspekte des Unternehmens in Zusam-menhang mit dem produzie-renden Bereich zu sehen.

Die Fortbildung richtet sich sowohl an Interessenten aus kaufmännischen als auch technischen Berufen, die über mehrjährige

Berufserfahrung verfügen. Durch die Weiterbildung werden die bisherigen Fachkenntnisse vertieft und erweitert sowie um den jeweils anderen (technischen oder kaufmännischen) Bereich ergänzt. In dem am 2. November bei der VHS Meppen startenden Lehrgang sind noch Plätze frei.

Ein Lehrgangskonzept steht unter www.vhs-meppen.de zum Download bereit. 05931/93 73 25.

Fortbildung zum Fachwirt

Der EmsReport im Gespräch mit Tierarzt Dr. Erhard Nerger

n Meppen (eg). Schauplatz Moor“ heißt die Ausstellung, die am Dienstag, dem 2. November, 16 Uhr im Rat-haus Haren auf Initiative des NABU eröffnet wird. Gezeigt werden Fotografien des Ha-rener Tierarztes Dr. Erhard Nerger.

EmsReport: Herr Dr. Nerger, Sie sind von Beruf Tierarzt, haben also in erster Linie ganz praktisch mit Tieren zu tun. Wie sind sie zum Foto-grafieren gekommen?Nerger: Ich fotografiere seit langem. Zur Fotografie ge-kommen bin ich über die Hobbygärtnerei und die Lie-be zur Natur. Gerade in der Natur gibt es so viele schöne Momente, die man gerne be-wahren möchte und an denen man auch andere teilhaben lassen möchte.

EmsReport: Ist das nicht in-zwischen jedem möglich im Zeitalter der Digitalfotografie? Nerger: Das höre ich immer

wieder. Es ist nicht nur die Ausrüstung, die die Bilder macht, sondern der Fotograf. Es muss der richtige Aus-schnitt, die richtige Kompo-sition sein. Und nicht jedes Foto wird etwas. Das Beson-dere an der Naturfotografie ist, dass man über die Dinge, die man fotografieren will, Bescheid wissen muss. Man sollte das Verhalten der Tiere kennen und wissen, wie ein

Biotop beschaffen sein muss.

EmsReport: Herr Nerger, beim „Schauplatz Moor“ geht es um eine Landschaft, die für das Emsland charakteristisch ist. Was verbindet sie mit dem NABU? Nerger: Mir geht es auch um den Schutz der Natur. Das, was man liebt, schützt man. Die Mitarbeit beim NABU ist eine Möglichkeit für mich

beides miteinander zu ver-binden, Naturschutz und die Liebe zum Fotografieren. Ich halte Diavorträge und mache Führungen in die Na-turschutzgebiete. Als zweiter Vorsitzender der Kreisgruppe und Vorsitzender des Regio-nalverbandes Emsland/Graf-schaft Bentheim wirke ich bei Stellungnahmen mit, wenn es um Fragen des Naturschutzes geht.

EmsReport: Was erwartet den Besucher bei dem verhei-ßungsvollen Titel “Von me-ckernden Himmelsziegen und kämpfenden Singschwänen“?Nerger: Die Singschwäne haben ihren Überwinterungs-platz auch im Emsland. So werden Bilder von kämpfen-den Singschwänen zu sehen sein. Außerdem werden Land-schaft, Pflanzen, Libellen, Rehwild, Bekassine, Schwarz-halstaucher und Schwarz-kehlchen gezeigt, ebenso Wollgras im Moor und Bilder über den Torfabbau.

Geduld gepaart mit Leidenschaft

Dr. Nerger ist leidenschaftlicher Naturfotograf. Seine Bilder sind ab kommenden Dienstag zu sehen. Foto: eg

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Welche Schule ist die richtige?n Lingen. In der vierten Grundschulklasse wird die Schullaufbahnempfehlung benannt und Eltern müssen mit ihren Kindern entscheiden, welche weiterführende Schule die richtige ist.

Besonders Eltern mit Kindern, die Schwierigkeiten in Deutsch oder Englisch haben, stehen vor einer schwierigen Entscheidung.

Tipps und Denkanstöße erhalten Eltern am Donnerstag, 4. November, um 19.30 Uhr im LOS Lingen, das einen Informationsabend zum Thema „Welche weiterführende Schule ist die richtige für ein Kind mit Lese-/Rechtschreibschwäche?“ anbietet.

Interessierte Eltern können sich unter der Telefonnummer 0591-9778870 anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos.

Pokal- und Jahresabschlussfeier

n Lingen. Am Freitag, den 05. November, lädt der Betriebssportverband Lingen seine Mitglieder zur traditionellen Pokalfeier ein.

Die Veranstaltung findet wieder um 18 Uhr im Ratsitzungssaal der Stadt Lingen statt. Auf dem Programm stehen die Siegerehrungen der Betriebssportmannschaften in den Sparten Fußball, Kegeln, Tennis, Bowling sowie Volks- beziehungsweise Straßenlauf

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TTG-Damen: Neue Ausstellung zu sehen

n Meppen (eg). Gestern ist die Ausstellung „Blickwinkel V“ in der VHS-Galerie im Freiherr–vom–Stein-Haus vom Bereichsleiter für Kul-tur Eckhard Ströder eröffnet worden. Die Malgruppe Avalon stellt insgesamt 46 Exponate in den unter-schiedlichsten Größen und

Themenbereichen aus. Ob abstrakt, gegenständlich, ob Landschaften, Portraits, Mo-tive aus allen Bereichen des Lebens- entscheidend ist der Blickwinkel. Unter der Leitung von Anja Poker treffen sich die Künst-lerinnen Inge Held, Stefanie Poker, Gabi Bruns, Andrea

Knoop und Almut Hilling seit 2001 regelmäßig in der Galerie Avalon in Haren-He-bel, um beim Malen in Acryl, Öl und Kreide Abstand vom Alltag zu gewinnen. Bis zum 17. Dezember 2010 können die Kunstwerke be-trachtet werden. Foto: eg

Heute lädt toom BauMarkt in Meppen zum Nachbarschaftsfest ein

n Meppen. Heimwerker und Gartenbesitzer aufge-passt: Heute ist es endlich soweit – im toom BauMarkt in Meppen, Borsigstraße 3-5 dreht sich alles um gute Nachbarschaft. Denn toom BauMarkt gibt es über 320-mal in Deutschland und somit quasi „um die Ecke“, ganz nah am Kunden. Zu-sammen mit allen Nachbarn feiert toom aus diesem Grund bundesweit das große Nachbarschaftsfest.Unter anderem vermitteln heute Workshops rund um das Thema Heimwerken nö-tiges Fachwissen und bieten nachbarschaftliche Hilfe. Zum Mitmachen laden ab-wechslungsreiche Aktionen und Wettbewerbe ein: So lässt sich beim spannenden Glücksrad einiges an Reno-vierungsbedarf erspielen. Als besonderes Highlight lässt toom BauMarkt an die-sem Tag mit seinen Kunden hunderte Ballons steigen. Hierbei haben Absender und Finder der angehängten Kar-te gleichermaßen die Chance auf einen Einkaufsgutschein

im Wert von 250 Euro. Au-ßerdem erwartet die Kunden folgendes:

-Laufzettelralley durch den Markt -Einkaufswagenschätzen-Torwandschießen auf den Betonmischer

Auch den kleinen Besuchern wird ein erlebnisreiches Pro-gramm geboten: beim Malen und Basteln leben sie ihre Kreativität aus. Während-dessen lassen es sich ihre Eltern beim Nachbarschafts-Treff mit einer kostenlosen Stärkung gut gehen und tauschen sich mit anderen Nachbarn über die neuesten Bau- und Renovierungsvor-haben aus.Mit mehr als 370 Märkten im Portfolio (toom BauMarkt, B1 Discount Baumarkt und Klee Garten-Center), 14.500 Beschäftigten und einem Brutto-Umsatz von mehr als zwei Milliarden Euro zählt toom zu den führenden An-bietern der deutschen Bau-markt-Branche. Das Unternehmen gehört

zur REWE Group, einem der bedeutendsten Handels- und Touristikkonzerne in Europa. Die Kölner Unternehmens-

gruppe setzt rund 50 Milli-arden Euro um und ist mit 330.000 Mitarbeitern in 16 Ländern präsent.

Auf gute NachbarschaftAnzeige

Jazzfrühschoppen im Heimathausn Twist. Der diesjährige Herbstjazzfrühschoppen mit dem immergrünen Dixie-landjazz findet am Sonntag, 7. November, ab 10.30 Uhr

im Heimathaus Twist statt. Musikalisch wird der Sonn-tagvormittag von der Willie Ashmann Original Jazzband gestaltet.

Plattdeutsche Führung in Sögeln Sögel. Morgen um 15 Uhr bietet das Emslandmuseum Schloss Clemenswerth für alle Interessierten eine be-sondere Führung an.

Treffpunkt ist an der Kasse. Anmeldungen und weitere Informationen sind unter unter Telefon 05952 93 23 25 erhältlich.

http://195.248.137.120/images_veranst/9SWNS514E/Bild1_2.jpgW?W?W? Wo?Was?Wann?

Samstag, 23. Oktober 2010

Sonntag, 17. Oktober 2010

Sonntag, 24. Oktober 2010

Theater, Feste, Partys, EventsTheater, Feste, Partys, Events

PapenburgDas bisher größte von der MEYER WERFT gebaute Kreuzfahrtschiff, die Dis-ney Dream, verlässt das

überdachte Baudock der Werft. Das Ausdocken wird voraussichtlich um circa 17 Uhr starten.

EmdenSilberkunst und Pflanzenduft - Ostfriesische RiechdosenSonderausstellung vom 3. Oktober bis 9. Januar 2011

im Ostfriesischen Landes-museum Emden..

LingenVon der Porzellantasse über den Bauernschrank bis hin zum Puppenhaus kann man mit etwas Glück

auf dem Trödelmarkt in den Emslandhallen erste-hen. Der Trödelmarkt ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

MeppenPink-Floyd-Abend im Ate-lier „Bärilyn & Co“ in der Haselünner Straße (hinter dem Bahnhof). Gezeigt wird der Film „The Wall“

auf Leinwand und anschlie-ßend wird das Konzert „Pulse“ gespielt. Einlass ist um 20, Beginn um 21 Uhr. Eintritt 7 Euro.

LingenKiki und Pupps: Max der Kugelkäfer. Eine Veranstal-tungsreihe für Kinder ab vier Jahren. Im Professo-

renhaus des TPZ beginnt das Stück um 11 Uhr vor-mittags. Der Eintrittspreis beträgt 4,50 Euro.

LingenAlles „rund um die Kartoffel“ zeigen die Museumspädago-ginnen des Lingener Ems-landmuseums in einem neuen

Programm für Kinder und Familien. Bei dem Mitmach-programm gibt es viel Neues zu entdecken. Beginn: 15 Uhr. Teilnahmegebühr: 3 Euro

TecklenburgAuf dem Halloweenfest geht es für alle Besucher schaurig zu. Ein Zauberer, eine Märchenerzählerin und eine Schminkaktion

bilden das Kinderpro-gramm ab 16 Uhr. Gegen 20 Uhr bis Mitternacht be-ginnt dann das Hexentrei-ben. Verkleidung ist Pflicht.

Lingen4. Lingener Modellbauaus-stellung im Gasthof Schot-te. Von 10 bis 17 Uhr wer-den bei freiem Eintritt alle Sparten des Modellbaus

vom Feuerwehrfahrzeug über Flugzeuge, Militärmo-delle und Schiffe bis hin zu Autos und Lastwagen im Großmaßstab 1/24 zu finden sein.

SögelFür ein Wohltätigkeits-konzert des Rotary Clubs Hümmling zu Sögel spielt Heinz Rudolf Kunze in

der Aula des Hümmling-Gymnasiums das Konzert „Räuberzivil“. Um 20 Uhr geht es los.

EmdenBis zum 28. November lädt in den Pelzerhäusern, welche zum Ostfriesischen Landesmuseum gehören,

die Ausstellung „Sehn-suchtsorte II“ zum Träu-men ein.Pelzhäuser 11und 12, Emden.

MeppenBenefizausstellung zu-gunsten des Frauen- und Kinderschutzhauses Mep-pen und des Kinderschutz-

bundes Emsland. 17 bis 1 Uhr im Bootshaus,Meppen.

HesepeAlle Jahre wieder lädt der Heimatverein alle Mit-bürger zum traditionellen Herbstmarkt in die „ Alte

Bäckerei“ in Hesepe ein. Ab 14 Uhr werden selbst hergestellte Dekorationen, Schmuck sowie Drechsler-arbeiten angeboten.

NordhornDer VVV-Stadtmarketing Nordhorn e.V. veranstal-tet gemeinsam mit den Kaufleuten einen Shop-

pingabend mit roman-tischer Beleuchtung und vielen Highlights. Die Geschäfte sind bis 24 Uhr geöffnet.

GeesteKostenlose Führung durch die Dauerausstellung des Emsland Moormuseums. Treffpunkt ist an der Kasse.

Die Teilnehmerzahl ist be-grenzt. Gestartet wird um 14.30 Uhr.

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Reisever-lauf & Preise09.05. Meppen/Lingen – Johannesburg . 10.05. Johannesburg – Limpopo – Krüger Park11.05. Tuli – Botswana 12.05. Tuli – Botswana 13.05. Nata – Kalahari Salzpfannen14.05. Maun 15.05. Maun – Tierbeo-bachtungsfahrt im More-mi Game Reserve 16.05. Gweta – Baobab Wald 17.05. Kasane – Chobe National Park 18.05. Kasane – Chobe National Park – Pirsch-fahrten19.05. Chobe National Park – Simbabwe – Victo-ria Falls 20.05. Abreise

Eingeschlossene Leistungen

m Transfer Meppen/Lingen – Frankfurt und zurück m Linienflug mit South African m 10 Übernachtungen m 10 x Frühstückm Rundreise im klimati-sierten Safari-Fahrzeugm Pirschwanderung in Limpopom Pirschfahrt und -wan-derung im Tuli Blockm Geländefahrt zu den Salzpfannen im Natam Ganztagesausflug Mo-remi Nationalparkm Besuch Gweta und der Catllepostm Chobe Pirschfahrt und Bootsfahrtm Besuch der Viktoria Wasserfälle

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Thema „Möglichkeiten und Grenzen moderner Neurochirurgie“ behandelt

n Lingen (neu). Im Rahmen der Informationsveranstal-tungen des Fördervereins des St. Bonifatius-Hospi-tals wurde jetzt das Thema „Möglichkeiten und Grenzen moderner Neurochirurgie“ behandelt. Referent war der Chefarzt des Fachbereichs Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie des Kli-nikums, Dr. Peter Douglas Klassen. Er machte auf die rasante positive Entwicklung aufmerksam, die auf dem Gebiet der Neurochirurgie in den letzten Jahrzehnten stattfand und als Segen aller betroffenen Patienten an-zusehen ist. So konnten die Operationszeiten wesentlich verkürzt, die Größe der OP-Wunden minimiert, die stati-onäre Verweildauer erheblich gekürzt, Arbeitsausfallzeiten entscheidend reduziert, postoperative Schmerzen gelindert und der Mobilitäts-status erfreulich verbessert werden. Dr. Klassen führte diese Entwicklung sowohl auf die OP-Technologie in Form der flächendeckenden modernen Untersuchungs-verfahren (MRT)und die

intensive Ausbildung der Fachärzte auf diesem Gebiet als auch auf die enge Ver-zahnung mit Fachärzten und Hausarzt zurück. Auch der fließende Übergang zwischen Krankenhaus, häuslicher Versorgung und Rehabilitati-on habe sich bewährt.Als Chirurg gilt sein Au-genmerk dem Motto: „So wenig wie möglich, so viel wie nötig“ und meint damit,

dass Operationen nur dann vorzunehmen sind, wenn es nicht mehr anders geht. Wenn allerdings der Ent-schluss zur OP gefasst ist, wird nach seinen Worten angestrebt, grundsätzlich minimalinvasiv zu verfah-ren, Stabilisierungs-OP ohne offene Wunden zu tätigen und stets das OP-Mikros-kop und das Endoskop der modernsten Generation zu

nutzen. An eindrucksvollen OP-Beispielen (Halswirbel-säule, Bandscheiben, Stabili-sierungen) konnte der Chef-arzt dokumentieren, dass einst so gefürchtete Eingriffe an der Wirbelsäule heute relativ problemlos und risi-koarm durchgeführt werden können. Allerdings bedingt dies ausgezeichnet ausgebil-dete Fachärzte, hervorragend geschulte OP-Assistenz, die modernste auf dem Markt befindliche OP-Technologie sowie die gute Kooperation mit dem Fachbereich Anäs-thesie, um eine konservative Schmerztherapie sicherstel-len zu können. Diese Vor-aussetzungen erfüllt das St. Bonifatius-Hospital in allen Bereichen und ist somit als führend im norddeutschen Raum anzusehen. Der gute Ruf ist auch ein Verdienst des Chefarztes, Dr. Peter Douglas Klassen, der sich seit seinem Antritt in Lingen um die Weiterentwicklung der Neurochirurgie mit Verve widmet und mit seinen Vor-stellungen auch offene Oh-ren in der Geschäftsführung findet.

Moderne Neurochirurgie

Hans-Peter Schmidt (Vorsitzender des Fördervereins St. Boni-fatius Hospital e.V.), Vorstandmitglied Ursula Knutowski und Chefarzt Dr. Peter Douglas Klassen. Foto: Neumann

VfL Löningen gründet Abteilung

n Löningen. Der VfL Lönin-gen hat sein breites Sportan-gebot erweitert: Ab sofort findet im Hasetal organisier-ter Radsport statt. Die Geschichte dazu beginnt im vergangenen Jahr. Auf dem VfL-Sportball 2009 fachsimpelten Thomas Lü-ken, Olaf Seeger und Andre-as Paul über Rennradtechnik und Trainingsmethoden. Kurze Zeit später verabrede-ten sie sich zu gemeinsamen Ausfahrten mit dem Renn-rad. Die Schlechtwetterperio-de überbrückten die Drei mit Spinning im Löninger Studio „Fitness Pur“ und bereiteten sich zusammen auf die Rad-sportsaison 2010 vor. Aus diesen Anfängen ent-stand im Laufe des Jahres eine kleine Radsportgruppe, die regelmäßig trainiert und an organisierten Radrennen teilnimmt. Höhepunkte wa-ren die Starts bei den Vat-tenfall Cyclassics in diesem August in Hamburg und beim Münsterland Giro am 3. Oktober diesen Jahres in Münster.

Neben dem Stolz über absol-vierte Kilometer stehen der Spaß unter Gleichgesinnten, die Freude an der Renn-radtechnik und das Erleben sportlicher Aktivitäten in der einmaligen Atmosphäre von sog. „Jedermann-Rennen“ im Vordergrund. Diese Erleb-nisse zu teilen, ist Anliegen der Radsport-Abteilung. Sie unterstützt die organisierte Ausübung des Rennrad-sports, bis hin zur Teilnahme an Meisterschaften. „Wir sind froh, dass wir mit diesem neuen Angebot unser Sport- und Leistungsspekt-rum im Erwachsenenbereich noch erweitern können. Der Breitensportverein VfL Lö-ningen beweist einmal mehr, wie facettenreich er ist“, freut sich der VfL-Vorsitzen-de Stefan Beumker über die Neugründung der Abteilung. Alle Radsport-Begeisterten - Neueinsteiger wie Fort-geschrittene aller Erwach-senen-Altersklassen - sind herzlich eingeladen mitzu-machen. Ansprechpartner ist Andreas Paul (E-Mail: [email protected]).

Rennradeln im Hasetal

Die Gründungsmitglieder der Radsport-Abteilung des VfL Löningen: von links: Marc-André Zager, Rainer Buschermöhle, Thomas Lüken, Andreas Paul, Jochen Kaschek, Olaf Seger, Reiner Lüdeke-Dalinghaus Foto: Privat

Pflichtprogramm mit Jan Christof Scheibe

n Lingen. Alle lieben Mu-sik! Und doch sitzen die Zweifel tief: sind all diese Hits nicht nur Kunstpro-dukte, im Studio keimfrei zusammengebastelt und mit Geschmacksverstärker auf-gepeppt? Jan Christof Scheibe aber kann mit Fug und Recht sagen: „Heiße Scheibe“. Und er kann dank klassischer Klavier- und Gesangsaus-bildung, abgebrochenem Kompositionsstudium und Mitwirkung in diversen Pop-bands viele offene Fragen beantworten.

Dieser Abend (4. November) ist ein absolutes Pflichtpro-gramm für alle musikali-

schen und musikinteressier-ten Menschen, aber auch für Laien, die „die Kunst der Fuge“ für ein gut gekacheltes Badezimmer halten. Um 20 Uhr geht es im Professoren-haus in Lingen los. Der Ein-tritt beträgt 14 Euro (7 Euro ermäßigt).

Comedy Show

Fotovoltaik wird auf dem Dach des Baubetriebshofes errichtet

n Meppen. Auf dem Dach des Baubetriebshofes wird derzeit eine Fotovoltaikan-lage errichtet. Damit leisten die Stadtwerke einen Beitrag zum Klimaschutz und pro-fitieren gleichzeitig von den Einnahmen für den einge-speisten Strom.

Die Meppener Firma Solen installiert in diesen Tagen 405 Fotovoltaikmodule auf dem Dach des Baubetriebs-hofes am Heideweg. „Die Module belegen eine Fläche von rund 300 Quadratme-tern und werden zukünftig Jahr für Jahr rund 27000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Damit könnten

rechnerisch sieben Einfa-milienhäuser mit Strom versorgt werden “, sagt Stadtwerkeleiterin Mechthild Wessels.

„Wir haben uns für das Dach des Baubetriebshofes entschieden, da sich diese Flächen besonders gut für die Installation einer solchen Anlage eignen. Die Aus-richtung und die Neigung garantieren eine gute Ener-gieausbeute“, erklärt Pro-jektleiter Olaf Albrecht von den Stadtwerken. Besonders die Dachneigung habe in diesem Fall eine besondere Bedeutung, da bedingt durch den günstigen Neigungswin-

kel auf eine gesonderte Auf-ständerung der Solarmodule verzichtet werden könne.

Die netzgekoppelte Anlage mit einer Leistung von 30 kwp (Kilowatt Peak) besteht aus den Fotovoltaik-Modu-len, Wechselrichtern, einer Schutzeinrichtung zur au-tomatischen Abschaltung bei Störungen sowie einem Zähler zur Erfassung der eingespeisten Strommenge. Der Wechselrichter wan-delt den von den Modulen gelieferten Gleichstrom in Wechselstrom um. Die An-lage kostet insgesamt 74400 Euro. Für den in das Netz eingespeisten Strom erhalten

die Stadtwerke eine Solar-strom-Jahreseinnahme von rund 8950 Euro.

Die Fotovoltaik-Anlage rentiert sich aber nicht nur nach wirtschaftlichen Ge-sichtspunkten. Sie schont auch die Umwelt. „Im Ge-gensatz zur konventionellen Energieerzeugung in Kohle-, Öl- oder Gaskraftwerken werden keinerlei Klimagase freigesetzt“, sagt Stadtwer-keleiterin Mechthild Wessels. Die Anlage sei deshalb ein wichtiger Baustein für eine umweltfreundliche Energie-versorgung und trage zur Reduzierung von Klimarisi-ken bei.

Stadtwerke leisten Beitrag

Manfred Krause, Werksausschussvorsitzender Klaus Steinl, Olaf Albrecht, Mechthild Wessels und Erster Stadtrat Bernd Ostermann (v.l.) haben vor Ort den Fortschritt der Maßnahme beobachtet. Foto: Privat

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Die „f“-Marke bürgt für QualitätDie Fleischer-Fachgeschäfte sind fest in die regionalen Wirtschaftskreisläufe eingebunden

n Region. Die rote f-Marke kennzeichnet die Fleischer-Fachgeschäfte in Deutschland. Grundsätzlich darf die f-Marke nur von handwerklich betriebe-nen Unternehmen geführt werden, das heißt, nur wer den Meisterbrief erworben hat, erhält das Recht, die f-Marke zu führen.

Sie darf nur dann verwen-det werden, wenn sich der Betriebsinhaber vertrag-lich zur Einhaltung eines hohen und nachprüfba-ren Qualitätsstandards in Produktion und Verkauf verpflichtet hat.

So muss der fleischer-handwerkliche Meister-betrieb immer ein breites Sortiment an Fleisch- und Wurstwaren im Angebot haben, das den hohen Erwartungen entspricht, die der Verbraucher in den Punkten an Frische und Vielfalt an das Handwerk stellt. Ein maßgeblicher Anteil dieses Angebots muss aus handwerklicher Produktion stammen.

Der Inhaber und ausgebil-dete Fleischermeister trägt stets für die ausgezeich-nete Qualität der Fleisch- und Wurstspezialitäten sowie den hohen Standard bei der Produktsicherheit die persönliche Verantwor-tung. Wertvorstellungen und Qualitätsnormen flei-scherhandwerklicher Tradi-tion werden dabei ebenso beachtet wie die aktuellen gesetzlichen Anforde-rungen an eine moderne Produktion.Gut ausgebildete und geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen

nicht nur für die Herstel-lung einwandfreier Pro-dukte sondern bieten auch eine persönliche, qualifi-zierte und freundliche Be-ratung und Bedienung der Kunden. Wer die f-Marke führt, hat sich hierzu ver-

pflichtet.Die Herkunft seiner Schlachttiere kann jeder Fleischermeister jederzeit nachweisen. Fleischer-Fachgeschäfte beziehen ihre Tiere bevorzugt aus der Region. Die sorgfältige

Auswahl sowie schonender Umgang mit den Tieren, insbesondere die Einhal-tung kurzer Transportwe-ge, spielen bei der Siche-rung der Fleischqualität eine große Rolle.

Die Fleischer-Fachgeschäf-te sind fest in die regiona-len Wirtschaftskreisläufe eingebunden. Der Eigen-tümer und die Mitarbeiter leben selbst in der Region, bilden dort qualifizier-ten Nachwuchs aus und sichern Arbeitsplätze. Des-wegen ist ihnen die hohe Lebensqualität und das Wohlergehen ihrer Kunden ein großes Anliegen. Von der Identifikation mit der Region und der großen Verbundenheit mit eige-nen Berufstand zeugt die Mitgliedschaft in der Flei-scherinnung. Die Mitglied-schaft in der Innung ist nicht nur Voraussetzung zur Führung der f-Marke sondern verhilft dem Flei-scher-Fachgeschäft zu stets aktuellem Wissen rund um Verbraucherschutz und Warenkunde.

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Aufführungen im Kolpinghaus und im Heimathaus Wesuwe – Engagement der Gemeinschaft der Theaterfreunde

n Haselünne. Die Zeit von Oktober bis Ostern ist in dieser Region in der Regel die Zeit des Volkstheaters. Viele Amateurtheater- und Laienspielgruppen führen ihre nach den Sommerferien einstudierten Theaterspiele auf.

Das Engagement der Ge-meinschaft der vielen The-aterfreunde, die sich nicht ausschließlich, aber häufi g der niederdeutschen Lite-ratur verschreiben, ist sehr hoch einzuschätzen. Ihre Arbeit ist deshalb wertvoll, weil sie regionale Kultur authentisch weiter trägt und sie auch jungen Besuchern vermittelt. Die Bühnenmit-glieder, die im realen Leben die verschiedensten Berufe ausüben und in ihrer Frei-zeit Theateraufführungen, einstudieren und vorstellen, oder sich rund ums Theater nützlich machen um die jeweiligen Aufführungen zu ermöglichen, leisten daher einen wichtigen kulturellen Beitrag.

Die Theatergruppe der Kol-pingsfamilie Haselünne gehört seit über hundert Jahren zu diesen Gruppen, die sich der plattdeutschen Sprache verschrieben ha-ben. Dafür ist sie in diesem Jahr mit dem Ehrenamtspreis der Stadt Haselünne ausge-zeichnet worden.

„Die Theatergruppe der Kol-pingsfamilie ist unermütlich im Einsatz, um anderen eine Freude zu machen“, sagte der Bürgermeister Werner Schräer bei der Preisverleihung und lobte die große Spielstärke und das engagierte Ensemble.

Die Mitglieder der Theater-gruppe erhielten den Preis im Rahmen des offenen Bürgerempfangs in der Stadthalle aus den Händen vom Leiter des Bischöfl i-chen Generalvikariats Os-nabrück, Theo Paul.

In diesem Jahr wird an den Novembersonntagen im neu

renovierten Kolpinghaus der plattdeut-sche Klassiker „De wohre Jakob“ aufge-führt. Inhalt: „De wohre Jakob“Peter Struwe, Stadtrat und Vorsitzender des Keusch-heitsbundes, wird zusam-men mit sei-nem Freund Hinrich Bucks-bohm zum „Kongress der Liga für Sitte und Moral“ nach Hamburg delegiert. Aber anstatt zur Versammlung zu gehen, nutzen die beiden die ihnen zur Verfügung stehende Zeit und besuchen ein Varieté. Dort lernen sie die bezaubernde Tänzerin Yvette kennen, die es dem

Moralapostel Struwe ange-tan hat. Doch Yvette ist die aus erster Ehe stammende Tochter von Struwes Ehe-frau Mila. Die Tänzerin ist sich durch-

aus bewusst, welchen Fisch sie an der Angel hat und erkennt schnell den „wah-ren Jakob“ in Struwe, der es mit der hochgepriesenen Moral eigentlich gar nicht so ernst nimmt. Nach ein paar amüsanten Stunden in der Großstadt will der Stadtrat wieder in sein ge-mütliches Kleinstadtleben

eintauchen, aber ein Besuch Yvettes macht dieses Vor-haben unmöglich:

Die attraktive Tänzerin stellt das Familienleben des sittenstrengen Stadtrats gehörig auf den Kopf und fördert dabei so manch „fi nsteres Geheimnis“ ans Tageslicht.

Plattdeutscher Klassiker wird aufgeführt

Aufführungen im Kolpinghaus

n TermineSonntag, 31.10., 19:30 Uhr: Premiere mit kalt/warmen Buffet

Dienstag, 2.11., 14:30 Uhr: AltennachmittagSonntag, 7.11., 14:30 Uhr: Vorstellung mit Kaffee und KuchenSonntag, 7.11., 19:30 Uhr: AbendvorstellungSonntag, 14.11., 19:30 Uhr: Abendvorstellung

Sonntag, 21.11., 19:30 Uhr: AbendvorstellungSonntag, 28.11., 19:30 Uhr: AbendvorstellungEintrittskosten: Erwachsene, 6 Euro, Kinder und Jugendli-che bis 18 Jahre, 3 Euro VorverkaufstelleTouristenin-formation Stadt Haselünne, Rathausstr. 1, Tel.: 05961-509-320www.kolping-haseluenne.de

Aufführungen in Wesuwe Heimathaus

n Termine21.01., 19:30 Uhr: Abendvor-stellung29.01., 19:30 Uhr: Abendvor-stellung30.01., 14:30 Uhr: Nachmit-tagsvorstellung mit Kaffee und KuchenVorverkauf: Schuhhaus Einspanier, Wesuwe, Tel.: 05932-3247 und Emsländi-sche Volksbank, Wesuwe Tel.: 05932 72640Aufführung in Lingen The-ater an der Wilhelmshöhe,

Willi-Brandt-Ring 44 Freitag, 4.02., 20 Uhr: Abend-vorstellungEintrittskosten: Erwachsene, 9 Euro, Kinder und Jugendli-che bis 18 Jahre, 5 Euro Vorverkaufstellen:Touristeninformation Stadt Haselünne, Rathausstr. 1, Tel.: 05961-509-320Verkehrsbüro, Stadt Lingen (Ems) Tel.: 0591- 9144-144

Landkreis erfolgreich bei neuen Arbeitsplätzen – Positive Entwicklung der Arbeitslosenzahlen

n Meppen (epr). Die Entwick-lung der Arbeitslosenzahlen im Landkreis Emsland weist eine positive Entwicklung auf-weist. Dennoch will der Land-kreis weiter mit gezielten För-derungen und einem Paket an Maßnahmen dazu beitragen, dass noch mehr Menschen in Arbeit kommen.In der Sitzung des Ausschus-ses für Arbeit und soziales wurden in dieser Woche die aktuellen Zahlen sowie die Schwerpunkte der Maßnah-men vorgestellt.

Demnach bezogen zum Jah-resende 2009 noch 7123 Be-darfsgemeinschaften Mittel aus dem Arbeitslosengeld II (ALG II). Der wegen der Wirt-schaftskrise erwartet Zuwachs sei ausgeblieben, auch der lang anhaltende Winter habe keine Wirkung auf die Anzahl der ALG II-Bezieher gehabt. Die Quote lag konstant bei 2,2 Prozent. Im ersten Vierteljahr 2010 hätten 675 Integrationen stattgefunden, davon 527 in

sozialversicherungspfl ichtige Verhältnisse mit mehr als 15 Wochenstunden. Im zweiten und dritten Quartal habe sich die positive Entwicklung fort-gesetzt. Aktuell hätte man mit 6833 Bedarfsgemeinschaften den niedrigsten Stand seit der Übernahme dieser Aufgabe durch den Landkreis. Das gelte auch für die ALG II-Empfän-ger, bei denen mit 9222 ein neuer Tiefstand erreicht sei. Auch die Zahl der arbeitslosen Hilfeempfänger nach dem SGB II liege (Stand September 2010) mit 1,9 Prozent auf dem bisher niedrigsten Stand. Die Gesamtzahl der in diesem Jahr in den Arbeitsmarkt integrier-ten Menschen liege bei 2727, davon kamen 2232 Personen in ein sozialversicherungs-pfl ichtiges Arbeitsverhältnis.Der Anteil derjenigen, die nicht ohne weitere Maßnah-men vermittelbar seien, liege bei rund 90 Prozent. Diese verfügten über wenig eigene Potentiale, hätten vermehrt Vermittlungshemmnisse und

seien nur durch intensive Betreuung und Förderung in Arbeit zu vermitteln.Auch wenn das Bundesminis-terium für Arbeit und Soziales für das kommende Jahr we-niger Mittel für die Einglie-derung zur Verfügung stelle, wolle man die Anstrengungen fortsetzen, hieß es vom Land-kreis. Als besondere Zielgrup-pen seien Alleinerziehende, Jugendlich und junge Erwach-sene sowie Ältere (Plus 50) und Personen ohne Berufs-abschluss im Mittelpunkt der Bemühungen. Auch Personen mit Migrationshintergrund sowie Personen mit sonstigen Einschränkungen sollen wei-ter gefördert werden. Dafür will man zielgruppengenaue Aktionen durchführen. Bei den Alleinerziehenden soll die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden, Frauen ohne Ausbildung und berufl iche Perspektiven will man beispielsweise mit Unterstützung des Sozial-dienstes Katholischer Frauen

(Meppen und Lingen) quali-fi zieren. Auch Maßnahmen zur Vermittlung von Schlüs-selkompetenzen und anderen Vermittlungshemmnissen will man gezielt fördern. Ziel ist in jedem Fall, sie für den ersten Arbeitsmarkt zu qualifi zieren.Auch für die Beseitigung der Jugendarbeitslosigkeit wird es besondere Bemühungen geben. Immerhin sind 18,4 Prozent der erwerbsfähigen Hilfsbedürftigen unter 25 Jahre alt. Hier sei aber festzu-stellen, dass der abzusehende Fachkräftemangel die Firmen schon dazu bewege, auch Menschen mit schwächeren Schulleistungen in Arbeit oder Ausbildung zu nehmen. Mit Einstiegsqualifi zierungen und berufsvorbereitenden Maß-nahmen, dazu zählen auch geförderte Praktika, sollen auch hier weitere Vermitt-lungserfolge erzielt werden. Allerdings müsse man sich auf ein geringeres verfüg-bares Budget einstellen. Die Ansätze von Bildungsträgern,

von europäischen Sozialfonds ergänzende Fördermittel zu

erhalten, werde daher absolut unterstützt.

Entwicklung im Emsland ist positiv

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Rheiner GesundheitsmesseAnzeigen-Sonderveröffentlichung

www.gesund-und-fit-messe.de

Gesund & FitDie Gesundheitsmesse

5. Rheiner Gesundheitsmesse

30. + 31. Oktober 2010Autohaus Senger

10-18 Uhr8. Politisches Forum

Live-Musik, Blutspende

1. Indoor-Bike-Marathon

Veranstalter:


n Rheine. Am kommen-den Samstag (30.10.) und Sonntag, (31.10.) fi ndet im Autohaus Senger am Linge-ner Damm die fünfte Rheiner Gesundheitsmesse „Gesund & Fit“ statt. Es haben sich fast 90 Aussteller angemel-det, die ihre Produkte und Dienstleistungen rund um das Thema Gesundheit prä-sentieren werden.

„Es sind also noch mehr Aussteller als in den Vorjah-ren dabei“, freut sich Apo-theker Heinrich Trame von der Eschendorf-Apotheke, der die Veranstaltung zum 5. Mal organisiert. Eröffnet wird die Messe durch Herrn Karl-Heinz Brauer, dem stell-vertretenden Bürgermeister der Stadt Rheine.

Die Gesundheitsmesse „Ge-

sund & Fit“ wendet sich an gesundheitsbewusste Bürger und bietet Informationen zum Umgang mit der eige-nen Gesundheit. Sie fi ndet bereits seit vierzehn Jahren in verschiedenen Städten Nordwestdeutschlands re-

gelmäßig statt. Auf mehr als 2.500 m2 Fläche präsentie-ren sich fast 90 Aussteller. International tätige Phar-maunternehmen sind ge-nauso vertreten wie örtliche Gesundheitsanbieter, Vereine und Selbsthilfegruppen.

Viele gesundheitsspezifi sche Messungen (z.B. Cholesterin, Blutdruck, etc.) werden von den Ausstellern durchge-führt. Das Deutsche Rote Kreuz ist an beiden Tagen mit dem Blutspende-Mobil vor Ort.

Zum fünften Male „Gesund & Fit“

Minister Sander spricht sich für das neue Energiekonzept der Bundesregierung aus

n Lingen (neu). Der TÜV NORD hat die Reihe seiner Kraftwerkssymposien mit ei-ner Veranstaltung in Lingen, Halle IV, fortgeführt. Dies-jähriger Kooperationspart-ner war die RWE Power AG, mit dem die Themenschwer-punkte GuD-Kraftwerke, Erdgasförderung und -spei-cherung sowie Energieef-fi zienz zusammengestellt wurden.

Nach der Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden des TÜV NORD, Dr. Guido Rettig, der heraushob, dass dieses Symposium wichti-ge Weichenstellungen vor dem Hintergrund des neuen Energiekonzeptes bis 2050 einleiten könne, stellte Oberbürgermeister Dieter Krone den Veranstaltungsort als bedeutenden wirtschaft-lichen, kulturellen und her-ausragenden Energiestand-ort vor.

Hans-Heinrich Sander, Nie-dersächsischer Minister für Umwelt und Klimaschutz, begrüßte in seiner Rede den Beschluss der Bundesregie-rung, endlich ein nationales Energiekonzept auf den

Tisch gebracht zu haben. Bedauerlich sei nur, dass zumeist lediglich die Lauf-zeitverlängerung im Fokus stünde, obwohl wesentliche Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien den eigentlichen Schwerpunkt der Konzeption bildeten.

Atomkraft ist nach sei-nen Worten als zeitlich begrenzte Brückenlösung unverzichtbar, es werde jedoch verstärkt auf deren Unabhängigkeit durch neue

Energieformen gesetzt. Nie-dersachsen habe sich sehr ambitionierte Ziele gesteckt, die nach Möglichkeit bis 2020 Realität sein sollen. Windenergie soll demnach 25 Prozent des Strombe-darfs, Biogas gar 26 Prozent decken.

Geplant und genehmigt seien daher bereits 17 Windparks vor der Nie-dersächsischen Küste, nun müsse möglichst rasch aus der Wirtschaft die Zusage

zur Umsetzung und Finan-zierung kommen.

Niedersachsen ist nicht nur führendes Energieland, sondern ebenso ein starkes Agrarland, so der Minister. Gerade letztere Feststellung zeige jedoch auch auf, dass man schon längst einen Grenzwert erreicht habe. Jede der aktuell etwa 900 Biogasanlagen in Deutsch-land benötige als „Futtera-real“ gut 200 Hektar. Man müsse aus Umwelt- und Na-

turschutzgründen schnellst-möglich alle Boni streichen, um so dem Trend hin zu einer deutschen Monokultur entgegenzutreten.

Fördermittel auf diesem Gebiet seien kontraproduk-tiv und führten zu übermä-ßiger Belastung von Boden und Wasser. Eine gesunde Balance müsse geschaffen werden, die auch viel länger Bestand haben müsse als eine oder zwei Legislaturpe-rioden.Bezüglich des Netzausbau-gesetzes mahnte er die En-ergieunternehmen zu einem konsequenteren und zügi-geren Handeln an, verstärkt das Verlegen von Erdkabeln anzugehen. In der heutigen Zeit sei es verantwortungs-los, dass sich Politiker für nicht zuständig erklärten und somit alles blockierten. „Das Realisieren unserer Ziele muss angestrebt und weiter forciert werden; das geht aber nur mit den Men-schen, die erst noch von den angestrebten Zielen zu überzeugen sind“, so Minis-ter Sander, sicherlich auch mit dem Seitenblick auf Stuttgart oder Gorleben.

Kraftwerkssymposium 2010

Dipl.-Ig. Wolfgang Schneider (RWE Power), Minister Hans-Heinrich Sander, Dr. Guido Rettig (Vorstand TÜV NORD) und Oberbürgermeister Dieter Krone (v.l.) Foto: Neumann

Erster Skatclub feiert Jubiläumn Meppen. Der erste Skatclub Meppens feiernt in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass fi ndet ein offener Jubiläumspreisskat am Samstag, den 6. November statt. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr im Kolpinghaus Meppen. Schirmherr dieser Veranstaltung ist Bürger-meister Jan Erik Bohling. Zu diesem Turnier werden alle Damen und Herren, die gerne Skat spielen, herzlich eingeladen. Gespielt werden zwei Durchgänge mit je 48 Spielen nach den Richtlinien des Deutschen Skatverban-des unter Obhut der Schieds-riechter vom DSKV. Es gibt Geld-und tolle Sachpreise zu gewinnen, so dass jeder dritte Mitspieler einen Preis erhält.

Herbstmarkt in Hesepen Hesepe. Morgen ab 14 Uhr fi ndet wie in jedem Jahr der traditionelle Herbstmarkt der Gemeinde Hesepe in der „Alten Bäckerei“ statt.In diesem Jahr wird erstma-lig einen Trödelmarktstand aufgebaut.

Gold: An- und VerkaufAnzeigen-Sonderveröffentlichung

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n Emsland. Die Themen Altgold, Verkauf und Ankauf von Altgold sind in den Me-dien ein richtiger Dauerbren-ner. Da gibt es Geschichten von Betrugsversuchen, Ab-zocke und Konkurrenzkämp-fen. Letzteres momentan vor allem in der Schweiz. Die Krise sorgt für fi nanzielle Engpässe, die durch den Verkauf von ausgedientem Schmuck vielleicht etwas abgemildert werden können. Der ansehnliche Goldpreis heizt die Stimmung zusätz-lich an. Von „Goldrausch“ oder „Goldgräberstimmung“ ist immer wieder die Rede.

Der Verkauf von Altgold: Das Wichtigste in Kürze:

Zum Altgold zählen alte, ungeliebte oder beschädigte Schmuckstücke (sogenanntes Bruchgold), Reste aus indus-trieller Fertigung, Zahngold oder Goldmünzen. Altgold ist eine oft ungenutzte fi nan-zielle Ressource, die sich in vielen Haushalten fi ndet.

Was muss man beachten, wenn man Altgold in bares Geld umsetzen möchte?

1. Geschäft ist GeschäftDer Handel mit Altgold ist ein Geschäft wie jedes an-dere auch, trotz aller Emo-tionen, die mit der uralten Faszination für das Edelme-tall Gold oder den Familien-schmuck, der eventuell von Generation zu Generation weitergegeben wurde, zu-sammenhängen. Im Altgold-handel interessiert das eher nicht.2. Nicht zu viel erwarten!Mit dem Altgoldverkauf lässt sich kaum Gewinn erwirt-schaften. Der Erlös kann eine nette Summe ergeben, das hängt auch davon ab, wie viel Altgold der Interessent mitbringt. Beim Verkauf den ursprünglichen Einkaufpreis erzielen zu wollen, das ist meist utopisch. Sicherlich kann es passieren, dass das zu verkaufende Schmuck-stück mehr einbringt als den reinen Goldwert zum aktuellen Kurs minus die Abschläge des Händlers oder der Scheideanstalt. Die Regel ist das nicht.3. Vor dem Verkauf Informa-tionen einholen und Preise vergleichenHändler, Goldschmiede und Juweliere können selbstver-ständlich exakte Preisanga-ben anhand der Beurteilung der einzelnen Schmuckstücke und unter Berücksichtigung des aktuellen Goldpreises ge-ben. Einen groben Anhalts-punkt in Bezug auf den zu erwartenden Erlös bekommt man auch im Internet über sogenannte Altgoldrech-ner oder mit der Hilfe von Waage und Taschenrechner.

Bevor der Verkaufswillige sein Altgold zum Einschmel-zen verkauft, sollte er sich im Zweifelsfall die Meinung eines Experten einholen. Bei manchen Stücken wäre es wirklich schade, wenn diese lediglich zum Einschmelzen verkauft würden.

Wenn der Verkauf dringend ist

Wer über ausreichend Zeit und Geduld verfügt, der kann für sein Altgold mög-licherweise etwas mehr be-kommen. Doch oft erinnert sich der Altgoldverkaufswil-lige erst dann an seinen Be-stand, wenn die Zeit drängt. Sofern es nicht unbedingt sein muss, ist von einem kurzfristigen Verkauf abzu-raten. Andernfalls ist guter Rat teuer:

Wie erkenne ich einen (un-) seriösen Altgoldhändler

Es gibt leider keine Liste, kein Verzeichnis und auch keine Website, wo seriöse Händler aufgelistet wären. Daher ist es wichtig, dass der Verkaufswillige auch dann, wenn es eilig ist, auf Indizien achtet:Der Händler wirft die ange-botenen Schmuckstücke grob nach Legierungen sortiert ohne Einzelbegutachtung auf die Waage, versperrt dem Kunden den Blick aufs Waagendisplay und über-

schlägt den Gesamtpreis, ohne Auskunft darüber zu geben, wie sich seine Kal-kulation zusammensetzt? Er verzichtet sogar auf das Wie-gen? Ist der Händler Belegen und Quittungen gegenüber abgeneigt und das Geschäft existiert auch erst seit kur-zer Zeit? - Dann sollte der Kunde sein Altgold wieder einpacken und gehen.

Das Pfandleihhaus - (k)eine Alternative

Beim Gang zum Pfandleih-haus bekommt der Kunde keinesfalls einen Kredit in Höhe der Summe, die bei einem Verkauf des Pfandes zu erzielen wäre. Falls die Kreditsumme ausreicht, um laufende Verpfl ichtungen ab-zudecken und der Kunde fest damit rechnen kann, sein Pfand baldmöglichst wieder auszulösen, kann das Pfand-leihhaus eine akzeptable Möglichkeit zum Verkauf von Lieblingsschmuckstü-cken sein. In allen anderen Fällen ist das Pfandleihhaus die falsche Anlaufstelle.

Verkauf auf Kommissionsbasis

Der Verkauf auf Komissions-basis kann sich fi nanziell lohnen, doch er erfordert Zeit. Hat man das Glück, einen Schmuckliebhaber zu fi nden, der sich für das vom Goldschmied in Kommission

genommene Schmuckstück interessiert, so lässt sich womöglich ein annehmbarer Preis über dem Goldwert er-zielen. Aber es kann dauern, bis sich ein Interessent fi n-det. Bei einem drängenden Finanzproblem ist das nicht der geeignete Weg, denn das Geld fl ießt nicht sofort.

Speziell für Ankäufer - mehr als nur der rechtliche Back-

ground

Bei den Ankäufern kann man zu manchen Punkten auch Unsicherheiten beob-achten. Vor allem in Bezug auf die „fl iegenden Händ-ler“ gab es oftmals hitzige Diskussionen. Eine Anfrage beim Bayerischen Staats-ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie ergab folgendes Ergebnis:Der An- und Verkauf von Edelmetallen und edelmetall-haltigen Legierungen sowie Waren aus Edelmetall oder edelmetallhaltigen Legierun-gen durch auf den Handel mit Gebrauchtwaren speziali-sierte Betriebe stellt gemäß § 38 Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe c der Gewerbeordnung (GewO) ein überwachungsbedürftiges Gewerbe dar. Dies bedeutet, dass die Behörde unver-züglich nach Erstattung der Gewerbeanmeldung oder der Gewerbeummeldung die Zuverlässigkeit des Gewer-

betreibenden zu überprüfen hat. Zu diesem Zweck muss der Gewerbetreibende unver-züglich ein Führungszeugnis und eine Auskunft aus dem Gewerbezentralregister zur Vorlage bei der Behörde zu beantragen (§ 38 Abs. 1 S. 2 GewO). Stellt sich bei der Überprüfung des Gewerbe-treibenden heraus, dass die-ser unzuverlässig ist, ist das Gewerbe gemäß § 35 GewO zu untersagen.

Altgold und Reisegewerbe

Das Feilbieten und der An-kauf von Edelmetallen (Gold, Silber, Platin und Platin-beimetallen) und edelme-tallhaltigen Legierungen in jeder Form sowie Waren mit Edelmetallaufl agen im Reise-gewerbe ist gemäß § 56 Abs. 1 Nr. 2 Buchstabe a GewO verboten; zugelassen sind Silberschmuck bis zu einem Verkaufspreis von 40 Euro und Waren mit Silberaufl a-gen. Die zuständige Behörde kann im Einzelfall für ihren Bereich Ausnahmen vom Verbot des § 56 Abs. 1 Nr. 2 Buchstabe a GewO mit dem Vorbehalt des Wider-rufs und für einen Zeitraum bis zu fünf Jahren zulassen,

wenn sich aus der Person des Antragstellers oder aus sonstigen Umständen keine Bedenken ergeben (§ 56 Abs. 2 S. 3 GewO).

Altgold und Buchführungs-pfl icht

Die Gebrauchtwarenhänd-ler unterliegen derzeit grundsätzlich noch den landesrechtlichen Buch-führungspfl ichten des § 3 Gewerbeverordnung (GewV). Das Geschäftsbuch muss auch Angaben über den Verkäufer oder Auftraggeber (einschließlich Legitimati-onspapier, falls persönlich nicht bekannt) enthalten. Soweit bekannt, gibt es ent-sprechende Buchführungs-pfl ichten für den Gebraucht-warenhandel in anderen Ländern nicht (mehr). Auch die bayerische Regelung soll im Zuge einer Novellierung der Gewerbeverordnung auf-gehoben werden.

Quelle: Redaktion, Goettgen Schmuckjournal, 4. Novem-ber 2009Weitere Informationen unter: http://www.goett-gen.de/journal/beitrae-ge/2009/1257347373.html

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Die Themen Altgold, Verkauf und Ankauf von Altgold sind in den Medien ein richtiger Dauerbrenner

Leitfaden für Verkäufer und Ankäufer

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�Werlter Bioenergietage

Anzeigen-Sonderveröffentlichung

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Dritte Werlter Bioenergietage am 6. und 7. November – Aussteller präsentieren innovative Energietechnik

n Werlte. Die Vorbereitun- gen sind so gut wie abge-schlossen. Mehr als 40 Aus-steller präsentieren innova-tive Energietechnik rund um das Thema Heizen mit Holz. Angesprochen sind Privat-haushalte, Landwirtschaft und Gewerbe. Vorführungen zum Spalten, Hacken, Sägen und Lagern des preiswerten, CO2 neutralen, Brennstoffs zeigen vor Ort, wie der Baumstamm zum Scheitholz oder Hackschnitzel wird und wie Pellets staubarm ins Lager gelangen.Neue Prototypen zeigen das Innovationspotenzial bei Bi-omasseheizungen, die neben Holz auch andere Biomasse

oder Reststoffe einsetzten können.

Als Begleitveranstaltung beginnt am Samstag ab 13 Uhr ein Praktikerforum zum Thema „Miscanthus und Kurzumtrieb“, das mit einer Anlagenbesichtigung auf einem landwirtschaftlichen Betrieb abschließt. Informa-tionen zur Energieeinspa-rung durch Gebäudesanie-rung bieten das „Energie-sparmobil Niedersachsen“ sowie Energieberater. Über Fördermittel und Fi-nanzierung berät die Spar-kasse Emsland. Speziell für die Landwirtschaft werden Vorträge und Beratungen am Sonntagnachmittag an-geboten.

Auch im Klimacenter selbst sind viele Informationen und Neuerungen zu sehen. Moderne energieeffi zien-te Beleuchtungssysteme ebenso, wie ein neuer Pellets-Scheitholz-Kombi-kessel mit automatischem Brennerwechselbetrieb und eine wandhängende Pellets-heizung, die speziell für das Niedrigenergiehaus entwi-ckelt wurde.

Die Messeaktion „Pellets-wald“ lädt zum aktiven Kli-maschutz ein. Besitzer von

Pelletsheizungen können sich während der Veranstal-tungen mit Pellets bevorra-ten und somit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.

„Skulpturen gegen das Ver-gessen der Emslandlager“ fertigt vor Ort der Holz-

künstler Stephan Hemp aus Bremen.

Während die Kinder unter Betreuung wieder mit „Play-Mais“ oder Knete kreativ basteln, können sich die Eltern den umfangreichen Ausstellungsangeboten wid-men.

Schmackhafte Eintöpfe aus der holzbeheizten Gulasch-kanone (am Sonntag mit frischem Brot aus dem Holz-backofen) sorgen ebenso für das leibliche Wohl, wie die leckeren Kuchen und Torten, die von den Katholischen Landfrauen aus Werlte, an-geboten werden.

„Heizen mit Holz“ im Mittelpunkt

EnergiemesseAnzeigen-Sonderveröffentlichung

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Besuchen Sie unsere Fachvorträge auf der Energiemesse!

Samstag & Sonntag, 13:15 – 14:00 Uhr

Hilfreiche Tipps und Informationen rund um das Energiesparen

n Meppen. Am 30. und 31. Oktober fi ndet die zweite Meppener Energiemesse im Autohaus Kemper statt. In der Zeit von 10 bis 18 Uhr bieten zahlreiche Informa-tionsstände rund um das Thema Energie eine umfas-sende Marktübersicht über moderne Technologien, Produkte und Dienstleistun-gen. Eine offene Reihe von Fachvorträgen rundet das Angebot ab.

„Die steigende Nachfrage nach alternativen und re-generativen Formen der Energieversorgung, der stetig zunehmende Infor-mationsbedarf und die wachsende Investitions-bereitschaft im Emsland zeigen, dass der Bereich Energie beziehungsweise Energieeinsparung weiter an Bedeutung gewinnt. Un-ser Messekonzept refl ektiert diese Entwicklung mit dem entsprechenden Angebots-

spektrum, das ständig aktu-alisiert und erweitert wird“, sagt Veranstalter Albert Bakker von der Lingener Medienwerkstatt.

Ein Grund für das wach-sende Interesse am Thema Energie ist nach Bakkers Einschätzung die globale Erderwärmung mit ihren noch nicht überschaubaren Folgen, deren Ansätze aber bereits jetzt auch in unserer Region zu spüren sind.

„Die Tatsache, dass sich einerseits die klimatischen Veränderungen unserer Welt nicht mehr ignorie-ren lassen, andererseits der letzte Klimagipfel als ge-scheitert eingestuft werden muss, weil die Positionen der einzelnen Staaten zu unterschiedlich sind, verun-sichert viele Menschen und ist gleichzeitig eine große Chance für die Wirtschafts-zweige, die von der Produk-

tion regenerativer Energien profi tieren.“ Auch im priva-ten Bereich sei das Interesse an alternativen Konzepten und Einsparmöglichkeiten sehr groß, häufi g stelle sich jedoch die Frage, wie sich die individuelle ökologische Verantwortung planen oder fi nanzieren lässt.

„Heute ist es weniger das Problem, sich allgemeine Informationen zu beschaf-fen, sondern viel eher, die passgenauen Antworten auf persönlich relevante Fragen zu bekommen. Hier setzt unser Konzept an, denn ein Besuch der Energiemesse bietet die ideale Möglich-keit, durch den direkten Kontakt von Anbieter zu Kunde praxisnahe und vor allem individuelle Lösun-gen zu fi nden.“

Bakker: „Wir haben uns unsere Erfahrungen im Be-reich des Energiesparens

zu Nutze gemacht und eine ausgewogene Auswahl an qualifi zierten Unternehmen und Experten aus den Be-reichen Bauen, Wohnen, Heizen und Sanieren einge-laden.“

Das Spektrum reicht unter anderem von Solarenergie, Kraft-Wärme-Kopplung und Energieversorgung mit der Wärmepumpe bis hin zu den Möglichkeiten nachträglicher Dämmmaß-nahmen.

Besucher der Energiemessen haben neben der persön-lichen Beratung an den Messeständen zusätzlich die Möglichkeit, in einem der vielen Fachvorträge durch kompetente Referenten Antworten auf offene Fra-gen zu zahlreichen Themen zu fi nden. Die Energiebi-lanz von Immobilien werde, so Bakker, nicht nur wegen der Einsparmöglichkeiten bei den Energiekosten, son-dern seit der Einführung des Energieausweises auch bei einem Verkauf immer entscheidender: „Schlechte Dämmung und veraltete Heiztechnik mindern den Wert und die Verkaufsaus-sichten einer Immobilie entscheidend!“

Die Energiemesse soll aber nicht nur als Forum für den Verbraucher dienen: „Die Messe bietet auch für die ausstellenden Firmen ein ideales Umfeld, um sich einem breiten Publikum zu präsentieren. Eine effekti-vere Möglichkeit Kontakte zu knüpfen und zu pfl egen, gibt es nicht“, erklärt Al-bert Bakker.

Energiemesse in Meppen

Über alternative oder regenerative Energieversorgungen wird am Samstag und Sonntag im Autohaus Kemper intensiv informiert. Archivfoto

Zeit der gemütlichen KaminabendeAnzeigen-Sonderveröffentlichung

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So fi nden goldene Herbsttage ihren würdigen Abschluss – Ein Kamin lässt sich in jeder Wohnung aufstellen

n Emsland. (djd/pt). Tags-über locken uns der Altwei-bersommer oder der goldene Oktober zu Aktivitäten ins Freie und an manchen Tagen sogar noch zum Besuch eines Straßencafés oder Biergar-tens. Am Abend aber fallen die Temperaturen an diesen kürzer werdenden Herbstta-gen merklich und lassen die herannahende kalte Jahres-zeit erahnen. Umso schö-ner ist es dann, wenn ein wärmendes Kaminfeuer zu Hause den krönenden Ab-schluss der herbstlichen Out-door-Aktivitäten bildet und aufkeimende Wintergefühle in Schach hält.

Gemütlichkeit ohne Rauch

und Asche

Aufstellen lässt sich ein wär-mender Kamin heutzutage in jeder Wohnung. Kann er mit Bioethanol statt mit Holz betrieben werden, benötigt er weder Schornsteinanschluss noch Aschekasten und kaum Lagerraum für den Brenn-stoff. „Auch eine Genehmi-gung des Schornsteinfegers oder des Vermieters ist für den Betrieb nicht erforder-lich“, weiß Nellie Koch vom Hersteller Eurolux Kamin-wunder.

Der aus nachwachsenden Pfl anzenrohstoffen erzeugte Bio-Alkohol verbrennt in den nach neuester DIN-Norm

gefertigten Modellen des Unternehmens vollkommen rauch- und geruchsfrei. Alle Informationen und eine Modellauswahl gibt es unter www.kaminwunder.de. Be-reits ein Liter der Brennfl üs-sigkeit Bioethanol reicht für mehrere gemütliche Stunden am wärmenden Feuer.

Wohlige Wärme

Da keine Anschlüsse benö-tigt werden, lässt sich der Kamin je nach Modell und Ausführung überall im Raum aufstellen oder hängend an der Wand befestigen. So kann man sich seinen Lieblings-Kuschelplatz ohne Einschränkungen auswählen und gestalten. Der Brenn-stoff Bioethanol wird in die mitgelieferten Brandgefäße eingefüllt. Mit einem Stab-feuerzeug einfach und sicher entzündet, erzeugt der Kamin ein fl ackerndes Flammenspiel und angenehme Wärme. Da-bei entstehen weder Rauch, Gase oder Gerüche noch Ruß. Auch die Entsorgung von Asche und weitere Reini-gungsarbeiten entfallen. Jetzt fehlt nur noch eine wohlig duftende Kanne Tee oder ein gutes Glas Rotwein - und schon kann der Kuschela-bend zu zweit beginnen.

Ein wärmender Kamin zu Weihnachten als besondere Überraschung

(djd/pt). Ein eigener Kamin steht weit oben auf der Wunschliste vieler Mieter. Zu gerne würde man sich und dem Partner oder der Part-nerin diesen lang gehegten Wunsch zu Weihnachten erfüllen. Doch ein herkömm-licher Holzkamin kann mit hohen Kosten und nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Vermieters und des Ka-minkehrers eingebaut wer-den. Als Überraschungsprä-sent eignet er sich schon gar nicht, denn der Einbau mit

Bodenplatte, Abzugsrohr und Anschluss an den Schorn-stein geht weder schnell noch geräuschlos über die Bühne. Mit modernen Bi-oethanol-Kaminen, die auf eine alternative Befeuerung setzen, kann man sich diesen Aufwand ersparen.

Bei Anlieferung praktisch betriebsbereit

Das perfekte Überraschungs-geschenk für gemütliche Kaminabende ist ein Modell, das mit Bioethanol statt mit Holz befeuert wird. Die Zeit zwischen der Anlieferung eines Bioethanol-Kamins beispielsweise von Eurolux Kaminwunder und dem ers-ten gemeinsamen „Feuera-bend“ ist denkbar kurz.

Der Kamin kommt gut ver-packt und so gut wie be-triebsbereit beim Kunden an. Danach muss man eigentlich nur noch den idealen Platz im Raum fi nden, an dem das Schmuckstück aufgestellt oder an der Wand befestigt wird. Auf Anschlüsse etwa für den Schornstein muss man nicht achten, denn die nach neuester DIN-Norm ge-fertigten Kamine benötigen keinen. Der Brennstoff wird einfach in die mitgelieferten Brandgefäße eingefüllt und mit einem Stabfeuerzeug sicher entzündet - und schon kann das wohlige, warme Vergnügen beginnen. Alle Informationen und eine An-leitung gibt es unter www.kaminwunder.de.

Sauber und ohne Rückstände

Besonders natürlich wirkt das wärmende Flammenspiel, wenn sich das Feuer hinter täuschend echten kerami-schen Holznachbildungen versteckt. Der biologisch erzeugte Flüssigbrennstoff verbrennt im Übrigen ganz ohne Rauch oder Gerüche und erzeugt keinerlei Ruß,

Asche oder Feinstaub. Da-her bleibt die Luft im Raum sauber und unbelastet. Die Investitionen für Kaminbe-steck, Ascheeimer, feuerfeste Bodenplatten und Ofenrohr

kann man sich auf diese Weise sparen und in ein paar schöne Bodenkissen inves-tieren, die den Feuerplatz im Wohnzimmer noch gemütli-cher machen.

Kuscheln vorm Kaminfeuer

Fotos: djd/KaminwunderEurolux

Zeit der gemütlichen KaminabendeAnzeigen-Sonderveröffentlichung

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Emissionsfreie Kamine setzen auf Bioethanol als Energiequelle – Neue Speichertechnik für Kaminöfen

n Emsland. (djd/pt). Fein-staub-Grenzwerte für den heimischen Holzkamin oder Kaminofen geistern immer wieder einmal durch die Medien und verunsichern Hauseigentümer und Mieter. Denn seitdem diese Art der Heizung immer beliebter wird, belastet sie die Luft im Winter oft noch zusätz-lich. Eindeutige Aussagen darüber, ob und wann eine Filterpfl icht für Holzbrenner kommt oder ob die Grenz-werte verschärft werden, traut sich heute kaum je-mand zu treffen. Die Nach-rüstung eines Feinstaubfi l-ters aber könnte die Kosten des Holz-Feuerzaubers zu Hause kräftig in die Höhe treiben, und nicht jeder Brenner ist dafür geeignet. Auf Nummer sicher geht, wer auf eine andere Art von Biomasse als Energiequelle setzt.

Ohne Rauch braucht man auch keine Filter

Bioethanol wird aus pfl anz-lichen Rohstoffen erzeugt. Der Brennstoff verursacht weder Rauch und Ruß noch Schadstoffe oder Asche. Eine Filtration der Luft muss daher nicht stattfi n-den, und noch nicht einmal ein Anschluss an den Ka-minabzug des Hauses muss vorhanden sein. Auch Kon-trollen des örtlichen Kamin-kehrers sind nicht nötig.

Der Kamin zieht mit um

Bei einer Umgestaltung der Räume lässt sich auch der Kamin problemlos umset-zen. Und bei einem Umzug landet er gut verpackt auf dem Umzugswagen und fi ndet im neuen Domizil im Handumdrehen einen neuen Platz. Ein weiterer Vorteil der Bioethanol-Kamine: Während Holz größere Lagerfl ächen im Keller, auf dem Dachboden oder in einem Schuppen belegt, beanspruchen die Literfl aschen, in denen der Bioethanol geliefert wird, nur wenig Raum. So genügt für einen Wintervorrat auch die Speisekammer oder ein kleiner Vorratsraum.

Für Kaminöfen gibt es eine völlig neue Speichertechnik

Mit einem Kaminofen verbinden die meisten Menschen Behaglichkeit und Gemütlichkeit in den eigenen vier Wänden. Die lodernden Flammen und die angenehme Wärme sorgen für Entspannung nach ei-nem hektischen Tag. Doch nach ein bis zwei Stunden ist das Vergnügen bereits vorbei - es sei denn, man

legt frisches Holz nach. Dass es auch anders geht, zeigt der österreichische Hersteller Austrofl amm mit seiner völlig neuen, paten-tierten „Xtra“-Technologie. Öfen, die mit diesem System ausgestattet sind, heizen nicht nur besonders schnell auf, sondern speichern die Wärme zudem über viele Stunden.

Nachhaltige Senkung der Heizkosten

Nach Herstellerangaben ist es damit möglich, mit we-niger als neun Kilogramm Holz Wärme mehr als 12 Stunden zu speichern. Erst nach und nach wird sie an die Umgebung abgegeben. Somit ist jederzeit für ein angenehmes Raumklima gesorgt, ohne dass die Räu-me überheizt werden. In vielen Nächten kann die Zentralheizung ausbleiben, ohne dass die Wohnung am Morgen danach ausgekühlt wäre. Dies trägt nicht nur in den Übergangsmonaten dazu bei, die Heizkosten nachhaltig zu senken.

Passend zu jedem Einrich-tungsstil

Die Technik ist in zahlrei-chen Ofenmodellen von Austrofl amm erhältlich. Diese lassen sich in nahe-zu jeden Einrichtungsstil einfügen. Verantwortlich für die besonders hohe Wärmespeicherkapazität ist ein spezielles „Heat Me-mory System“, das auf den besonderen Eigenschaften des verwendeten Materials beruht. Neben dem Speicher ist auch dessen Anbrin-gung im Ofen entscheidend - sie sollte möglichst nah am Feuer sein. Über 100 Kilogramm der Speicher-masse werden direkt an der Hitzequelle verbaut, um

die hohen Temperaturen zu nutzen.

Die Öfen (alle Details gibt es unter www.austrofl amm.de) können zudem über die regelbare und absperrbare

Konvektionsluft eine be-sonders gleichmäßige Wär-meabgabe erzielen. Die Er-wärmung des Raums kann somit durch Luftbewegung reduziert oder auch ganz eingestellt werden.

Keine Angst vorm Feinstaubfi lter

Fotos djd/Austrofl amm

Geschossdecke dämmen, bares Geld sparenn Region (ddp). Nach wie vor gibt es viele Bestands-gebäude, deren Dächer schlecht oder gar nicht gedämmt sind. Über die große Fläche des Daches geht kontinuierlich eine bedeutende Menge an wertvoller Heizenergie ungenutzt verloren. Die Energieeinsparverordnung (EnEV) verlangt daher von allen Immobilienbe-sitzern, dass sie bis Ende 2011 die oberste begehbare Geschossdecke oder das darüber liegende Dach ihres Hauses dämmen.

Der Dachboden ist neben dem Keller ein beliebter Stauraum für alles, was gerade nicht gebraucht wird. Fehlt die Dämmung des Daches, wird er aller-dings schnell zu einem energetischen Schwach-punkt des Hauses. Einfach und kostengünstig lässt sich diese teure Lücke schließen, wenn die obers-te Geschossdecke von oben mit Dämmmaterial abge-deckt wird. Dies ist gleich-zeitig die effizienteste und ökonomischste Möglich-keit, die Anforderungen der EnEV zu erfüllen. Laut der Deutschen Energie-Agentur (dena) sollte dabei mindes-tens eine Dämmschicht von 12 Zentimetern eingebaut werden. Die Empfehlung der Agentur liegt bei 18 bis 20 Zentimetern.

Diese Abmessungen sind mit XPS leicht zu reali-sieren. Der pastellfarbene Dämmstoff aus Polystyrol-Extruderschaumstoff wird in Platten von 2 bis 20 Zen-timetern Dicke hergestellt. Der entscheidende Vorteil von XPS liegt hierbei in seiner hohen Druckstabili-

tät: Die Dämmplatten halten einem Druck von bis zu 30 Tonnen pro Quadratmeter stand, sind damit begehbar und halten schwere Lasten aus, zum Beispiel vollge-packte Umzugskartons, die hin und hergeschoben werden. Abgedeckt mit Pressspan-Verlegeplatten

mit einer Mindest-dicke von 22 Milli-metern, die das Material vor spitzen Kanten und Schuh-

absätzen schützen, ist somit gewährleistet, dass der Dachboden auch mit gedämmter Geschossdecke voll nutzbar ist.

Soll der Dachboden wohn-lich genutzt werden, muss das Dach selbst gedämmt werden. Die dena empfiehlt hierfür eine möglichst dicke Dämmstärke von 20 bis 24 Zentimetern. Leicht zu realisieren ist dies, wenn bei einer Mo-dernisierung die Zwischen-sparrendämmung um eine Untersparrendämmung aus XPS-Dämmplatten er-gänzt wird. Zusätzlich zum Dämmmaterial zwischen den einzelnen Dachbalken, den sogenannten Sparren, wird diese zweite Dämm-schicht als geschlossene Fläche von unten an den Sparren befestigt.

Diese Art der Dämmung hat dabei einen doppelten Nut-zen: Im Winter bleibt der neu gewonnene Wohnraum wohlig warm, im Sommer

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Warm mit leistungsfähiger Dachsanierungn Emsland (ddp). Über unsanierte Dächer verlieren ältere Häuser bis zu 30 Pro-zent ihrer Heizenergie. Eine Dämmung nach modernem Standard ist deshalb hier besonders wichtig, um wir-kungsvoll Energieverbrauch und Heizkosten zu senken. Die Energieeinsparver-ordnung (EnEV) definiert klare Anforderungen für die Sanierung eines Steildachs: Mit einer neuen Dämmung muss es einen Wärme-dämmwert (U-Wert) von 0,24 W/(m²K) oder niedriger haben. Um dieses ehrgeizi-ge Ziel zu erreichen, setzen immer mehr Modernisierer auf Hochleistungsdämm-stoffe aus Polyurethan.

Leistungsfähige Dämmstof-fe für die Altbausanierung

Polyurethan-Dämmstoffe mit ihrer geringen Wär-meleitfähigkeitsstufe (WLS) erzielen bereits mit vergleichsweise geringer Aufbaustärke einen sehr guten Wärmeschutz. Das ist deshalb von großem Vorteil, weil sich Dämm-stoffdicken nicht beliebig steigern lassen. Gerade in der Altbausanierung sind

hier Grenzen gesetzt.

Insbesondere für alte Dä-cher mit geringer Sparren-höhe ist eine nachträgliche Aufsparrendämmung mit Polyurethan-Elementen von außen ideal. Die alte, jedoch unzureichende Zwischensparrendämmung bleibt erhalten und auch vorhandene Installationen können weiter genutzt wer-den. Die Sparren müssen nicht aufgedoppelt werden, es besteht keine Gefahr von Wärmebrücken. Für die Nutzung der Räume im Innern sind während der Sanierung kaum Be-einträchtigungen durch Schmutz oder Witterung zu befürchten, und anders als bei einer Innendämmung geht auch kein Raum im Obergeschoss verloren.

Das rechnet sich für die Zukunft

Bei einer vorhandenen, 8 Zentimeter starken Zwi-schensparrendämmung las-sen sich mit der nachträgli-chen 12 Zentimeter dicken Polyurethan-Dämmung der WLS 024 auf den Sparren U-Werte erreichen, die die

EnEV-Vorgaben bei wei-tem erfüllen. Das rechnet sich: Die Kosten für eine Polyurethan-Aufsparren-dämmung im Steildach sind in der Regel schon inner-halb von dreieinhalb Jahren eingespart. Die leichte,

druckfeste und dauerhaf-te Dämmung hält aber 50 Jahre und rechnet sich bei steigenden Energiepreisen deshalb umso mehr.

schen den einzelnen Dach-balken, den sogenannten

Sparren, wird diese zweite Dämmschicht als geschlos-sene Fläche von unten an den Sparren befestigt.

Diese Art der Dämmung hat dabei einen doppelten Nutzen: Im Winter bleibt

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O bis O: Faustformel für WinterreifenHochleistungskautschuke helfen, den Bremsweg zu verkürzen / Winterreifen bieten mehr Sicherheit

n Region (djd/pt). Som-merreifen im Winter sind etwa so sinnvoll wie Flip-Flops bei Eis und Schnee. In der kalten Jahreszeit sollte daher nicht nur die Kleidung gewechselt wer-den. Mit sinkenden Tem-peraturen sind Fahrer klug beraten, auch ihre Som-merreifen gegen winterli-che Pendants zu tauschen - und zwar nicht nur, weil Fahrern, die im Winter mit Sommerreifen unterwegs sind, ein Bußgeld droht.

Sommerreifen verhärten bei niedrigen Temperaturen

Der Wechsel auf Win-terpneus ist vor allem wichtig, weil die Som-merreifen schon bei unter zehn Grad Celsius stark an Sicherheit verlieren. „Der Sommerreifen verhärtet bei niedrigen Thermometer-werten“, erklärt Christoph Kalla, Kautschukexperte beim Spezialchemie-Kon-

zern Lanxess. „Die Folge ist der sogenannte Bobbycar-Effekt: Autofahrer mit Sommerpneus rutschen im Winter auf ihren Reifen fast wie auf Plastikrädern.“ Anders bei Winterreifen: „Winterpneus haben eine thermoelastische Gummimi-schung, die verglichen mit Sommerreifen weicher ist und bei Kälte deutlich mehr Haftung aufbaut.“ Dadurch bieten sie bei Schnee und Matsch mehr Stabilität auf der Straße und kürzere Bremswege. Tests bestäti-gen, dass die Reifen gut auf trockener und nasser Fahr-bahn haften, ohne dass der Reifengummi auf kaltem und glattem Untergrund verhärtet.

Moderne Reifen sparen Energie und schonen die

Umwelt

Heutige Hightechkautschu-ke tragen zudem dazu bei, dass moderne Hochleis-

tungsreifen energiesparen-der und umweltfreundlicher sind. Nur sie sind auf die jeweiligen Anforderungen optimal abgestimmt: Dazu zählt neben guter Nass-rutschfestigkeit (Sicherheit) und wenig Abrieb (Halt-barkeit) auch ein geringer Rollwiderstand (weniger Spritverbrauch und CO2-Ausstoß).

Die Gummimischung spielt hierbei eine besondere Rolle: „In unseren Labo-ren entwickeln wir ständig neue Kautschuktypen, um die Qualität der Reifen zu verbessern“, so Christoph Kalla von Lanxess. „Hierzu gehören auch innovative Zusätze wie unser Kaut-schukadditiv Nanoprene, mit dem wir die Lebensdau-er der Reifen deutlich stei-gern können.“ Für Fahrer bedeuten die verbesserten Reifeneigenschaften mehr Sicherheit und weniger Kosten: Die Reifen halten länger, sparen Sprit und schonen so den Geldbeutel.

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Paritätisch besetztes Führungsgremium von neun auf 24 Sitze erweitert

n Papenburg. Einstimmig hat die Wachstumsregion Ems-Achse in Papenburg ihren neuen Vorstand ge-wählt. Nach der bereits im Juni beschlossenen organi-satorischen Neustrukturie-rung mit der Gründung der Wachstumsregion Ems-Ach-se GmbH als operative Basis wurde das von Kommunen und Wirtschaft paritätisch besetzte Führungsgremi-um, das gleichzeitig den GmbH-Aufsichtsrat bildet, von neun auf 24 Mitglieder erweitert.

Als Vorsitzender wurde Manfred Wendt (Johann Bunte Bauunternehmung, Papenburg) von der Mit-gliederversammlung eben-so wie sein Stellvertreter Bernhard Bramlage (Landrat Kreis Leer) einstimmig für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Zudem wurde der Werkleiter des Volkswa-gen-Werkes in Emden, Jens Herrmann, als weiteres, au-ßerordentliches Mitglied in den Vorstand kooptiert. Die hauptamtliche Geschäfts-führung bleibt unverändert in den Händen von Her-mann Wocken.

Wendt betonte in seiner Rede vor rund 200 Vertre-tern aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Wissen-schaft, dass die Ems-Achse sich in den vergangenen vier Jahren seit der Grün-

dung zu einem bundes-weiten Vorzeigemodell mit wegweisenden Leuchtturm-projekten entwickelt habe.

Dabei verwies der Vorsit-zende neben der erfolgrei-chen Netzwerkarbeit auf den Bau des Maritimen Kompetenzzentrums in Leer, den beschleunigten Ausbau zahlreicher Infra-struktur- und Ansiedlungs-projekte, das bundesweite Modellprojekt „Ems-Achse: Die Job-Achse“ sowie nicht zuletzt die Einwerbung des Regionalbudgets des Landes Niedersachsen mit einem Gesamtbudget von 1,8 Millionen Euro, das die bereits erfolgreich gestartete Umsetzung der Fachkräftei-nitiative „Ems-Achse, beste Köpfe – beste Chancen“ ermögliche.

Dass die Ems-Achse als erste regionale Kooperation Ende 2009 den Zuschlag für das Regionalbudget erhalten habe, zeige eindrucksvoll, dass die Wachstumsregion auch in Hannover mittler-weile parteiübergreifend als echtes Zukunftsmodell be-trachtet werde.

Deshalb werde auch die erweiterte Führungsmann-schaft an den bewährten Tugenden festhalten. Mit der verbreiterten Basis aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung im Füh-rungsgremium könne sich die Ems-Achse mit einem zukunftsfähigen und ge-stärkten Fundament auf den Weg machen, um die ge-meinsamen Interessen von Ostfriesland über das Ems-land bis in die Grafschaft

Bentheim im europäischen Wettbewerb der Regionen mit großer Strahlkraft inno-vativ zu positionieren. Dies habe sich bereits bei der Präsentation der Ems-Achse auf der größten europäi-schen Standortmesse, der Expo Real, Anfang Okto-ber in München bestätigt. Wendt betonte allerdings, dass der zunehmende Fach-kräftemangel die größte Herausforderung im Wett-bewerb der Regionen um Ansiedlungen und Wirt-schaftswachstum sei. Mit der begonnenen Umsetzung der Fachkräfteinitiative „Ems-Achse, beste Köpfe – beste Chancen“ sei die Wachstumsregion der Kon-kurrenz dabei eine „gute Nasenlänge“ voraus, wie sich in München gezeigt habe.

Kräfte noch stärker bündeln

Der neue Vorstand der Wachstumsregion Ems-Achse mit Vertretern aus Wirtschaft und Regionalpolitik aus den Landkreisen Aurich, Emsland, Grafschaft Bentheim, Leer, Wittmund sowie der kreisfreien Stadt Emden. Foto: Privat

n Lingen. Das Wohnstift Lingen bietet auch im No-vember wieder einige Aktio-nen an:

Bingo heißt es am Mittwoch, 3. und Mittwoch, 17.11.; Die Schachgruppe trifft sich am Donnerstag, 4. sowie Donnerstag, 18.11.; plattdeutsche Nachmittage

u gibt es am Mittwoch, 10. und Mittwoch, 24.11.; und wer sich für Handarbeiten interessiert, ist am Dienstag, 2. sowie Dienstag, 16.11. willkommen. Schach, Bingo und Handarbeiten beginnen um 15 Uhr, der plattdeutsche Nachmittag um 16 Uhr. Nähere Informationen unter 0591/91 33 5.

Termine im Wohnstift Lingen

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EmsReport Ausgabe Online KW43/10

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