Eliana Burki, Alphorn Niki Wüthrich, Dirigent BERG LICHT€¦ · Steven Reineke (*1970) PILATUS...

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BERG LICHT STADTMUSIK ZÜRICH Eliana Burki, Alphorn Niki Wüthrich, Dirigent SONNTAG, 13. APRIL 2014 TONHALLE ZÜRICH — GROSSER SAAL, 17.00 UHR Ticket-Vorverkauf ab 4. März 2014 | www.stadtmusik.ch

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BERG LICHT

STADTMUSIK ZÜRICHEliana Burki, Alphorn

Niki Wüthrich, Dirigent

SONNTAG, 13. APRIL 2014TONHALLE ZÜRICH — GROSSER SAAL, 17.00 UHR

Ticket-Vorverkauf ab 4. März 2014 | www.stadtmusik.ch

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Oliver Waespi (*1971) LEGENDA RUMANTSCHA

Traditionell / S’ISCH ÄBEN E MÖNSCH UF ÄRDEarr. Thomas Rüedi

Eliana Burki (*1983) / ALPINE HORN SYMPHONIC SUITE arr. Marcel Saurer Eliana Burki, Alphorn

I. Heimweh II. Heart of Cairo III. Homesick

Daniel Schnyder (*1961) DER BERGSCHUH – SCHUHMACHER STOMP FÜR ALPHORN UND BLASMUSIK Eliana Burki, Alphorn

Steven Reineke (*1970) PILATUS – MOUNTAIN OF DRAGONS

Dieses Konzert wird von der Zürcher Kantonalbank unterstützt.

Thomas Doss (*1966) MONTANA FANFARE

Jean Daetwyler (1907–1994) SINFONIETTA ALPESTRE Eliana Burki, Alphorn Tanja Nussbaum-Isker, Piccolo

I. Matin de Fête II. Angélus III. Danse Villageoise

Thomas Doss (*1966) ANTE LUCEM

Oliver Waespi (*1971) BERGLICHT

BERGLICHTProgramm

PAUSE

TICKET-VORVERKAUF AB 4. MÄRZ 2014Details siehe letzte Seite Programmheft oder www.stadtmusik.ch

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STADTMUSIKZÜRICH

Das voll ausgebaute sinfonische Blasorchester der Stadtmusik Zürich darf auf eine über 160-jährige Geschichte zurückblicken und spielt sich voller Elan und

frischem Wind in die Zukunft. Mit qualitativ hochstehend aufgeführter, stilistisch vielseitiger Bläsermusik begeistert die Stadtmusik Zürich sowohl Musizierende wie auch ihr Publikum gleichermassen. Die 80 gut ausgebildeten Bläser und Schlagzeuger geben jährlich rund ein Dutzend Konzerte. Der Höhepunkt bildet jeweils das Tonhalle-Konzert im Frühjahr, welches den Fokus auf die sinfonische Blasorchesterliteratur legt und zumeist zusammen mit einem Gastverein oder einem bekannten Solisten durchgeführt wird. Auch Unterhal-tungsmusik von Filmmusik und Musicals über Hits aus der Swing-, Pop-, Rock- oder Schlagerszene, bis hin zu abwechslungsreicher Marschmusik gehören zum vielseiti -gen Repertoire der Stadtmusik. Als repräsentatives Musikkorps der Stadt Zürich und oft auch des Kantons präsentiert sich die 1846 gegründete Stadtmusik optisch attraktiv in historischer Uniform. Sowohl bei offiziellen Anlässen von Regierung und Behörden oder an Paraden und Umzügen in der übrigen Schweiz, wie auch ausserhalb unserer Landesgrenzen, kommt diese zum Zug. Um sich mit anderen Vereinen in der gleichen Stärkeklasse messen zu können, nimmt die Stadtmusik regelmässig an Wettbewerben im In- und Ausland teil, das letzte Mal am Eidgenössischen Musikfest 2011 in St. Gallen.

DIRIGENT

Niki Wüthrich

FLÖTE

Jasmin Comte Yvonne Fürer Renate Horlacher Liliane Huber Erika Isker Melanie Kummerov Cornelia Künzli Michael Meyer Tanja Nussbaum-Isker Susanne Ruoss-Iten Esther Zahnd

OBOE / ENGLISCHHORN

Martin Hartwig Ralph Schäppi

FAGOTT

Pascale GublerFritz Keller

KLARINETTE

Madeleine AllemannJill Berry Claudia BlaserRolf Böhringer Edith Darnay Marius Eich Hansjörg Grether Katja Gross Béatrice KalbererHannes KienastRico Kummer

Jana Peter Beatrice Schärli Lucas Schmid Therese Schütz Annemarie Stoessel Franz-Xaver Ulrich Nicole von Reding Marco Zahner

BASSKLARINETTE

Martin GnannMichele ZahnerCarmen Sutter

SAXOPHON

Brigitte Berger KurzenMarcel Fehr Marianne Isler Katinka Kocher Manuela Laufer Matteo LucchiniRoberto QuiriciArthur Vonlanthen

TROMPETE

Stephan Blichmann Willy EberlingMoritz IslerCorinne KälinRoland MüllerStefan NussbaumKarl SaurerRoland SchmidWolfgang StummerErwin VolkertChristian WagnerAnton Waldner Rolf Walter Martin Wenzel

WALDHORN

Brigitte Bieri Philipp Hulftegger Marcel Kälin Emanuel Schmid Hansueli Wopmann Hans Zogg

POSAUNE

Emanuel GürthPatrick IskerRené IskerFlorian StinglMarkus Strolz

EUPHONIUM

Florian HeizmannWalter Kübler André MöriCorinne Walker

TUBA

Othmar Hobi Peter RamseyerPeter Schütz

KONTRABASS

Winni Burchard

PERKUSSION

Markus Albrecht David Frey Kurt Horlacher Sven Kummerow Urs Ruoss

BESETZUNG

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ELIANA BURKI

Alphorn

Eliana Burki wurde durch ihre Mutter in die Welt der klassischen Musik eingeführt und begann bereits mit 6 Jahren Alphorn zu spielen. Es wurde schnell klar, dass

sie für dieses Instrument nicht nur eine aussergewöhnliche Begabung hat, sondern auch eine grosse Leidenschaft entwickelte. Sie gilt deshalb heute weltweit als die bekannteste Alphornspielerin und das in einem sonst von Männern dominierten Musiksegment. Ein besonderes Kapitel beinhaltet ihre Liebe zu klassischen Werken mit Orchestern. Begonnen hat dieses Interesse durch die vielen Auftritte mit ihrer Mutter zusammen mit Orgel / Klavier / Alphorn in der Schweiz und in ganz Europa. In lockerer Folge konzertiert sie seit 1998, damals 15jährig, als Solistin mit Streich- und Symphonieorchestern mit denen sie Werke auch von zeitgenössischen Kompo-nisten aufführt.

Seit 2002 ist Eliana Burki Berufsmusikerin. Nebst dem Alphorn, auf dem sie später unter anderem an der Jazzschule Basel unterrichtet wurde, spielt sie auch Waldhorn und Klavier. Eliana entdeckte schon früh ihre Liebe zum Blues, später zum Jazz.

Mit der von ihr gegründeten Band iAlpinisti spielt Eliana Burki auf den grossen Bühnen dieser Welt. Sei es als Opening Act der Weltklasse Zürich oder als Gaststar in Indien, in Südamerika, in China, in Russland, in Amerika und sehr häufig in ganz Europa, vom nördlichen Helsinki bis nach Italien und Spanien. Neue Inputs sind Eliana Burki enorm wichtig, deshalb sucht sie immer wieder neue Herausforderungen. Aktuell besucht sie die renommierte Schauspielschule Beverly Hills Playhouse in Hollywood.

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NIKI WÜTHRICH

Dirigent

Niki Wüthrich ist seit Sommer 2013 Chefdirigent des Blasorchesters der Stadt-musik Zürich. Seit 2010 ist er in selber Position bei der Stadtmusik Bremgarten

tätig. Zuvor war er langjähriger Dirigent des Musikvereins Meilen und des Zürcher Blechbläser Ensembles. Ergänzend dirigierte er verschiedene Projekte von Orchestern wie der Camerata Schweiz oder dem Collegium Musicum Turicense. 2010 erreichte er den Halbfinal des 6. Schweizerischen Dirigentenwettbewerbs. Als vielseitiger und leidenschaftlicher Musiker leitet Niki Wüthrich Konzerte mit einem besonderen Augenmerk auf eine spannende Programmkonzeption und spartenübergreifende Bezüge. Niki Wüthrich ist Posaunist im Orchester Collegium Musicum Basel und in verschiedenen Kammermusikformationen wie dem Swiss Brass Consort oder dem Quintetto Inflagranti. Seine Studien absolvierte Niki Wüthrich an der Hochschule für Musik und Theater in Bern in den Fächern Posaune bei Armin Bachmann (Lehrdiplom) und Branimir Slokar (Konzertdiplom) sowie Orchesterdirektion bei Dominique Roggen. Die darauf folgenden Studien bei Markus Wüest (Posaune) sowie Andreas Spörri und Isabelle Ruf-Weber (Orchesterdirigieren) bereichern seine musikalische Ausbildung.

Ergänzend zur eigenen musikalischen Tätigkeit realisiert Niki Wüthrich als ausge-bildeter Kulturmanager (MAS in Arts Management, Uni Basel) Konzertprojekte und Tourneen wie u.a. das Konzerttheater «Im Orchester graben» mit Ursus & Nadeschkin. Seit Ende 2004 ist er Geschäftsführer des Sinfonieorchesters Camerata Schweiz und seit 2013 Mitglied der Musikkommission des Zürcher Blasmusikverbands.

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Die kraftvolle MONTANA FANFARE aus der Feder des erfolgreichen österreichi-schen Komponisten und Dirigenten Thomas Doss erstrahlt zur Eröffnung des «Berg-licht»-Programms und versprüht Enthusiasmus, Erhabenheit und Triumph. Der Blick ins tief gelegene Tal während einer Bergwanderung im Salzkammergut inspirierte Doss zu diesem Werk. Ein erhebendes Gefühl grenzenloser Freiheit ist es, vom Gipfel in die Tiefe zu blicken und die gesamte Landschaft überschauen zu können. Das melodische Hauptthema soll dieses Gefühl der Grösse vermitteln, die man durch einen schlichten Blick in die Weite empfinden kann.

Neben der Förderung des traditionellen, folkloristischen Alphornspiels durch den Eidgenössischen Jodlerverband, wurde das alte Hirteninstrument in den 1970er Jahren in der Kunstmusik als Soloinstrument wiederentdeckt. Bedeutend zu dieser Entwick-lung beigetragen hat die Freundschaft zwischen Joszef Molnar, einem professionellen Waldhornspieler, der seine Technik auf das Alphorn übertrug und als Solist grosse Er-folge feiern konnte und dem Walliser Komponisten Jean Daetwyler. Dieser komponierte (zumeist) für seinen Freund rund zwanzig Werke für Alphorn in Begleitung mit Orgel, Orchester, Blasorchester, Streichquartett oder mit Harfe und Flöte.

Bereits 1947 hatte Jean Daetwyler die SINFONIETTA ALPESTRE komponiert, mit der er – wie in seiner bekanntesten Blasmusik-Komposition, dem Marsch «Marignan» – die Verbundenheit mit der Walliser Folklore zum Ausdruck brachte. Spezielle Wirkung erzeugt der Dialog zwischen Piccolo und Alphorn. Fröhlich tänzerisch, zuweilen auch beschaulich geben Solisten und Orchester die rustikale, unverwechselbare Atmosphäre der Alpenwelt wieder. Die drei Sätze sind mit 1. Matin de Fête (Festlicher Morgen), 2. Angélus (Abendläuten) und 3. Danse Villageoise (Ländlicher Tanz) überschrieben.

Im Kontrast zur strahlenden Eröffnungsfanfare erklingt mit ANTE LUCEM eine viel ruhigere, intimere, aber nicht minder stimmungsvolle Doss-Komposition. Dieses me-ditative Werk beschreibt die letzten Minuten der Nacht unmittelbar vor Tagesanbruch – den Moment, kurz bevor die Sonne aufgeht. Der Komposition liegt die alte österreichische Volksweise «Auf dem Berg bin i gern» zugrunde, die als Hauptthema stimmungsvoll verarbeitet wird. Ante Lucem wurde beim Kompositionswettbewerb des Österreichi-schen Blasmusikverbandes 2010 mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

ZUMPROGRAMM

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Gleissende Sonne über eisblauen Firnen, die Helle vom Wind aufgewirbelter Schnee-fetzen im Gegenlicht, vielfache Spiegelungen in Wasserfällen und Eistürmen, Glet-scherrücken, durchzogen von Moränen, daneben das Dunkel der Höhlen und Spalten, steinerne Abgründe, in deren Schwärze sich der Blick verliert, Schatten in nordseitigen Bergflanken, feuchte Kühle, bewaldete Talgründe, ein ewiges Spiel von Licht und Schat-ten, die den Alpen ihre Gestalt geben, die sie für uns Menschen erfahrbar machen. Die-se und andere hochalpine Bilder setzten bei Oliver Waespi einen Kompositions prozess in Gang, der ins Stück BERGLICHT mündete. Hinzu kam der alte Choral «Wie schön leuchtet der Morgenstern», kraftvoller Ausdruck des Lichts. So wurde das für die Stadtmusik Saltina Brig im Hinblick auf das Festival «Alpenstadt 2008» geschriebene Werk zu einer Choralfantasie für sinfonische Bläser.

Zu Beginn spielen die Blechbläser nach ein paar einleitenden Takten Fragmente des Choralthemas, eingebettet in leuchtende Klangfelder der Holzbläser. Im nachfolgen-den raschen Abschnitt wird das Thema ein erstes Mal variiert, zunächst in rhythmisch bewegten Bildern, anschliessend in gesanglichen Linien. Hiernach folgt eine Art Pastorale d’été, eine idyllische Szene, die sich zunehmend verdunkelt. Erst hier erscheint das Thema in seiner vollständigen Form, allerdings in den gedämpften Blechbläsern, umwuchert von düsteren Akkorden der tiefen Holzbläser.

Allmählich nimmt die Spannung zu, und es folgt ein dramatischer, bewegter Abschnitt, wo das Choralthema gedrängt, wiederum in Fragmenten erscheint. Später beruhigt sich die Musik nach und nach. Das Licht des Beginns und die Fragmente des Chorals erscheinen erneut, nun etwas anders gefärbt und rhythmisiert. Vereinzelte verbleibende Schatten weichen einer zunehmend freudvollen Atmosphäre, in der das Stück zu Ende kommt.

Nach der Pause erklingt nochmals ein Werk des vielseitigen und international erfolg-reichen Schweizer Komponisten Oliver Waespi. In seiner LEGENDA RUMANTSCHA gelingt die Synthese von Kunst- und Volksmusik. Sechs rätoromanische Volkslieder aus Graubünden, dem flächenmässig grössten Kanton der Schweiz, bilden die Grundlage der abwechslungsreichen Rhapsodie.

Das Lied vom «Vreneli ab em Guggisberg» wurde 1741 erstmals erwähnt und ist eines der ältesten noch bekannten Schweizer Volkslieder. Das traurige Lied basiert vermutlich auf einer wahren Handlung von einem «Vreneli» aus Guggisberg (bei Schwarzenburg, südlich von Bern), ihrem Auserwählten aus schlechteren Verhältnissen und seinem Nebenbuhler von einem besseren Hof. Die beiden Männer haben eine Schlägerei. Weil der «Simes Hans-Joggeli» glaubt, seinen reicheren Kontrahenten im Handgemenge umgebracht zu haben, flieht er und tritt in fremde Kriegsdienste ein. Als er nach Jahren vernimmt, dass sein Gegner doch überlebt hat, kehrt er nach Hause zurück, doch ist sein Vreneli aus Kummer schon gestorben. In der Tonhalle erklingt die schlichte Weise rein instrumental im feinsinnigen Arrangement S’ISCH ÄBEN E MÖNSCH UF ÄRDE des Euphonisten Thomas Rüedi.

Die am heutigen Konzertabend in der ALPINE HORN SYMPHONIC SUITE zusammengefassten drei Songs schrieb Eliana Burki ursprünglich für ihre Band iAlpinisti. Nachdem die Songs von Daniel Schnyder schon für sinfonisches Orchester arrangiert wurden und Eliana Burki diese Versionen zusammen mit dem Münchner Rundfunk-orchester auf CD einspielte, erklingt heute erstmals die von der Stadtmusik Zürich eigens beim Arrangeur Marcel Saurer in Auftrag gegebene Fassung für Alphorn/Burki-horn und Blasorchester.

HEIMWEH wurde von Eliana Burki als Homage an ihre schöne Heimat, die Schweiz geschrieben. Es weckt Erinnerungen an die Kindheit, Bergluft, Schnee und Sonne. Bei HEART OF CAIRO findet man sich inmitten der «Suks» von Kairo wieder. Die verschiedenen Gerüche von Essen, Tieren und Händler gehen einem durch die Nase. Der Muezzin ruft zum Gebet und man fühlt sich wie auf einem anderen Planeten. HOMESICK komponierte Eliana Burki für ihre Grossmutter und erinnert an die schönen Tage als sie Eliana und ihre Schwestern bekocht hat und verschiedenen Schweizer Lieder vor sich hin gesummt hat. Das Stück ist pure Heimat und Geborgenheit, es soll alle zum Träumen verleiten.

ZUM PROGRAMM

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TICKET-VORVERKAUF AB 4. MÄRZ 2014

Billettkasse Tonhalle Zürich, Tel. 044 206 34 34, www.tonhalle-orchester.ch Musikhaus Jecklin, Tel. 044 253 76 76Musik Hug, Tel. 044 269 41 00Jelmoli, Tel. 044 220 44 66

Ticket-Preise: CHF 58.–, 46.–, 36.–, 32.–, 28.–

Tageskasse ab 16.00 Uhr

WIR SUCHEN SIE! SPIELEN SIE HORN? ODER OBOE? ODER EIN ANDERES BLASORCHESTER-INSTRUMENT? Haben Sie Lust, in einem voll ausgebauten Blasorchester mitzuwirken, an-spruchsvolle und vielseitige Literatur zu spielen und tolle Konzerte zu erleben? Dann melden Sie sich umgehend bei uns, wir freuen uns, Sie im Rahmen einer Schnupperprobe kennen zu lernen.

Es geht die Mär, dass Daniel Schnyder in einer Felsspalte im Gotthardmassiv einen Bergschuh fand und darin ein vergilbtes Notenmanuskript aus keltischer Zeit. Das habe er als Vorlage für den BERGSCHUH benutzt. Der erste helvetische Komponist hatte seiner Nachwelt das Dokument hinterlassen, kurz bevor er bei Bibracte von Caesar erdolcht wurde. Dem Papyrus wird demnächst eine Ausstellung im Landesmuseum gewidmet sein: Das Alphorn Fa, der Urton aus dem Berg, wiedergefunden und wieder-belebt durch die Stadtmusik Zürich und Eliana Burki. In Tat und Wahrheit komponierte Daniel Schnyder mit dem Bergschuh für die Zunft zur Gerwe und zur Schuhmachern einen modern-knalligen Sächsilüüte-Marsch mit etwas gröberem Naturell.

Das programmatische Tongemälde PILATUS – MOUNTAIN OF DRAGONS des Amerikanischen Komponisten und Dirigenten Steven Reineke entstand als Auftrags-komposition des Jugendblasorchesters Luzern und wurde 2002 uraufgeführt.

Die Sagenwelt rund um das Pilatusmassiv ist vielfältig und gut dokumentiert. So war der Berg Sitz von Hexen, Zauberern, Drachen und auch kleiner, guter Bergmenschen. Reineke schildert in seiner Komposition zuerst den nächtlichen, hoch über Luzern schlummernden Berg, umgeben von Dunkelheit und Nebelschwaden. Im Morgengrauen besteigen eine Handvoll Abenteurer den Pilatus, um sich auf die Suche nach dem Drachen zu machen, den sie bekämpfen wollen. Nach einem mühsamen Aufstieg mit atemberaubenden Ausblicken finden sie die Drachenhöhle und wecken den Drachen. Dieser verteidigt sein Revier und tötet nach hartem Kampf, mit Ausnahme eines einzigen, alle Eindringlinge. Der Überlebende bittet den Drachen um Gnade. Vom Mitleid gepackt, formt dieser aus seinen eigenen Wunden einen magischen, Dragonit genannten, Stein, erweckt damit die Männer zum Leben und heilt ihre Wunden. Mit der Versöhnung sät der Drache Güte und Toleranz in die Herzen der Menschen und legt den Grundstein für ein friedliches Zusammenleben der Menschen rund um den Pilatus, im Einklang mit den Geheimnissen der Natur.

Herausgeber: Stadtmusik Zürich — Redaktion: Niki Wüthrich, Martin Wenzel

Gestaltung: JANUAR Designbureau, Zürich — Druck: DE Druck, Effretikon

Jegliche Ton- und Bildaufnahmen des Konzerts sind aus urheberrechtlichen Gründen verboten.

SONNTAG, 13. APRIL 2014TONHALLE ZÜRICH — GROSSER SAAL, 17.00 UHR

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