Elf Regeln musst Du haben - Wie Du Dein Fußballwissen für die Karriere einsetzt!

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Elf Regeln, wie Du Fußballwissen für die Karriere einsetzt.

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Es ist WM-Zeit und das ganze Land ist mal wieder außer Rand und Band. Zeit Euer Fußball-Wissen etwas aufzufrischen. Wir haben für Euch elf Tipps zusammengestellt, mit denen das Fachsimpeln im Büro leichter fällt.

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1. INTERESSE ZEIGENÜber Nacht wird niemand zum Fußballexperten. Dazu gibt es zu viele Zeitgenossen, die sich schon seit frühester Kindheit mit der Materie

beschäftigt haben und deswegen unweigerlich einen Kompetenz- und Erfahrungsvorsprung besitzen. Aber schon der kurze montägliche Blick

auf die Bundesliga-Tabelle während der Saison sichert solides Grundlagenwissen. Außerdem empfehlenswert: Die Beteiligung an

Tipprunden oder webbasierten Fußball-Managerspielen während großer Tourniere, die es praktisch in jedem Unternehmen gibt. So lernst Du die

Namen der wichtigsten Akteure spielerisch kennen.

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2. SUCHE DIR EINEN LIEBLINGSVEREINZum Fußball gehören Emotionen. Sich ein Spiel nur wegen der hohen

Spielkultur, den taktischen Finessen und ohne Präferenzen für ein Team anzusehen, ist Experten mit Trainerschein oder zumindest mit

jahrzehntelanger Erfahrung mit dem runden Leder vorbehalten. Suche Dir daher einen Lieblingsverein. Am einfachsten ist es, auf einen Klub aus

der eigenen Heimatregion oder eine Mannschaft zurückzugreifen, die am Arbeitsort besonders populär ist. Unverdächtig ist auch, sich für einen der Traditionsvereine wie den Hamburger SV, Schalke 04 oder

Borussia Mönchengladbach zu entscheiden.

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3. TREU BLEIBENIn Fußballkreisen wird der Wechsel des Lieblingsvereins als gravierende

Charakterschwäche angesehen, die allenfalls noch in der Phase der Persönlichkeitsbildung vor der Pubertät verziehen wird. Wer sich einmal

festgelegt hat, ist dazu verdammt, mit seinem Favoriten in den folgenden Jahrzehnten durch dick und dünn zu gehen. Ein Entrinnen ist

nur möglich, wenn der Verein in die Bedeutungslosigkeit jenseits der dritten Liga abstürzt.

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4. VORSICHT BEI VEREINSNAMEN„Schalke 05“ (statt „04“): Eine sichere Strategie, solche Fettnäpfchen zu umschiffen, ist für Fußball-Laien die Beschränkung auf die Nennung des

Ortsnamens des betreffenden Klubs. Mit Leverkusen, Wolfsburg, Dortmund oder Bremen kann jeder etwas anfangen. Diffizil wird es nur im Falle von den in Gelsenkirchen beheimateten Schalkern sowie von

Berlin, Hamburg oder München, da diese Städte zwei Profi-Fußballvereine beheimaten. Und weil der Fußballfreund sich ungerne mit langen Formulierungen und Städtenamen aufhält, sind außerdem

Mönchengladbach nur als „Gladbach“ und „Kaiserslautern“ als „Lautern“ bekannt.

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5. HEILIGTUM NATIONALMANNSCHAFTDer Nationalmannschaft die Gefolgschaft zu verweigern, geziemt sich nicht. Man kann über Jogi Löws Taktik diskutieren oder Mario Gomez

verfluchen, nach außen ist jedoch Loyalität zu den Nationalkickern oberste Bürgerpflicht – vor allem bei Welt- und Europameisterschaften. Erst wenn die Deutschen ausgeschieden sind, sind leise Sympathien für

andere Nationen zulässig. Vorsicht allerdings bei den deutschen Erzrivalen England, Niederlande und Italien: Wer diese Nationen

präferiert, muss dafür schon gewichtige Gründe vorweisen, um nicht als Sonderling zu gelten. In Ausnahmefällen und zähneknirschend toleriert

wird beispielsweise ein enges verwandtschaftliches Verhältnis in das jeweilige Land.

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6. KEINE ANGST VOR DISKUSSIONENSo schlicht die Fußballregeln auf den ersten Blick sein mögen: Der Teufel

steckt im Detail. Viele Aktionen lassen sehr unterschiedliche Beurteilungen zu, die Grenzen zwischen grobem Foulspiel und

regelgerechtem Tackling, zwischen absichtlichem und unabsichtlichem Handspiel oder zwischen aktivem und passivem Abseits sind fließend, der Interpretationsspielraum dafür umso höher. Daher können auch

Laien sich mit ein wenig Übung an solchen Diskussionen beteiligen, ohne sich mit einer Außenseitermeinung ins Abseits zu manövrieren. Einfach

ein paar Mal den selbsternannten Experten aufs Maul schauen und schon klappt es.

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7. SCHIEDSRICHTER SIND IMMER SCHULDSie sind die optimalen Sündenböcke. Das Hadern mit der

Schiedsrichterleistung mag von Außenstehenden zwar als ebenso ungerecht wie unfein wahrgenommen werden, ist aber bei der Vielzahl

der umstrittenen Entscheidungen fast unumgänglich. Ein schlechtes Gewissen gegenüber den Unparteiischen ist übrigens fehl am Platz: Das Honorar eines Bundesligaschiedsrichters pro Partie ist ungefähr so hoch wie das Monatsgehalt eines Berufseinsteigers nach dem Studium – kein

schlechtes Schmerzensgeld also.

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8. KLATSCH UND TRATSCH ERWÜNSCHTFußballfreunde halten es mit der Behandlung von Informationen wie japanische Manager: Jedes noch so kleine und unwichtige Detail wird

aufgenommen, kann es doch irgendwann einmal im Fachgespräch geschickt platziert werden oder zur Erklärung herhalten, warum Spieler

X derzeit schlecht spielt oder sich Verein Y angeschlossen hat. Daher kannst Du in Fachgesprächen auch durchaus punkten, wenn Du

eigentlich lieber in der „InTouch“ als dem „Kicker“ blätterst.

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9. KEIN STADIONBESUCH OHNE BIERBier gehört zum Kick, ohne Wenn und Aber. Softgetränke sind Minderjährigen vorbehalten, Weinschorle ist nur unweit der

einschlägigen Anbauregionen, beispielsweise in Freiburg oder Kaiserslautern, eine echte Alternative. Abstinenzlern sei zum dezenten

Erwerb alkoholfreien Biers geraten.

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10. VERBRÜDERUNGEN AUF ZEIT GEHÖREN DAZUGolfer kennen es: Noch vor dem ersten Abschlag wird unweigerlich das

„Du“ angeboten. Da aber nicht wenige Zeitgenossen befürchten, auf diese Weise binnen kürzester Zeit einen ähnlich großen Kreis von

Duzfreunden wie der für seine Distanzlosigkeit bekannte Sportmoderator Waldemar Hartmann zu haben, erfreut sich im

Golfsport mittlerweile das „Tages-Du“ großer Beliebtheit. Ähnlich ist auch bei Verbrüderungen mit Chef oder Geschäftspartner im Stadion zu verfahren: Gemeinsam die Vereinshymne zu singen oder sich nach dem

Siegtreffer in den Armen zu liegen, entspricht durchaus der Stadionetikette. Die gleichen Personen am nächsten Tag mit High-five

und ihrem Spitznamen am Besprechungstisch zu begrüßen, ist hingegen nicht ratsam.

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11. ALLES NICHT SO ERNST ZU NEHMEN„Fußball ist nicht das Wichtigste im Leben… Es ist das Einzige“ – so lautet

der Titel eines Buches des Bochumer Fußball-Intellektuellen Ben Redelings. Und die Präferenz für den einen Fußballverein lässt mitunter mehr Rückschlüsse auf Persönlichkeit und Charakter des Gegenübers zu

als Herkunft, Kleidung oder Auto. Doch letztlich sollte Fußball im Geschäftsleben vor allem eines sein: die schönste Nebensache der Welt. Kleine Kabbeleien über die Resultate am Wochenende sind erlaubt und

beleben das Gesprächs- und Betriebsklima, grobes verbales Foulspiel hingegen nicht. Denn so wird dann sogar Fußball zum Karrierekiller.

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