ELEKTRO...und nach Verlegung von zusätzlichen Elektro-leitungen, teure Verputz- und...

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Modernisierungsratgeber ELEKTRO Komfort

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Modernisierungsratgeber

ELEKTROKomfort

ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation

Impressum

Herausgeber: GED Gesellschaft für Energiedienstleistung GmbH & Co. KGReinhardtstraße 3210117 Berlin

Bearbeitung und Redaktion:Arbeitskreis Kommunikation der Initiative ELEKTRO+

Copyright:GED Gesellschaft für Energiedienstleistung GmbH & Co. KG, 2011

3. Auflage Dezember 2011

ELEKTROKomfort

ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation

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Inhalt

Ihre Immobilie ist in die Jahre gekommen – es steht eine Sanierung an ....................... 2

Der Modernisierungsbedarf steigt ........................................................................................ 2

Das sieht heute anders aus ...................................................................................................... 3

Brandgefahr durch Mehrfachsteck dosenleisten ................................................................. 3

Sicherheit durch moderne Elektroinstallation .................................................................... 4

Schutz im schlimmsten Fall ..................................................................................................... 5

Ansprüche der Familie ändern sich ........................................................................................ 5

Schmuckstücke für Ihre Wände .............................................................................................. 6

Vorausschauende Planung schafft Sicherheit und spart Geld ........................................ 7

RAL-Ausstattungswerte geben Orientierung ...................................................................... 8

Die RAL-plus-Ausstattungen ................................................................................................. 11

Was ist Gebäude systemtechnik? .......................................................................................... 11

Wie funktioniert die Gebäudesystem technik? .................................................................. 11

Mehr Energie effizienz durch Gebäude systemtechnik ..................................................... 12

Technik für Generationen ...................................................................................................... 12

Effiziente Lösungen ................................................................................................................. 12

Mehr Sicherheit durch Gebäude systemtechnik ................................................................ 12

Gefahren schnell erkennen ................................................................................................... 13

Mehr Komfort durch Gebäudesystem technik ................................................................... 13

System mit Zukunft ................................................................................................................. 13

Unabhängig vom Hersteller .................................................................................................. 13

Professionell geplant .............................................................................................................. 13

Sie entscheiden über Sanierung, Renovierung oder Erweiterungen ............................ 14

Transparenz bei Angeboten .................................................................................................. 14

Ausstattungscheck - Wie gut ist die Elektroinstallation? ................................................. 14

Jetzt geht’s an die Substanz .................................................................................................. 15

Renovierungstipps für Ihre Räume ...................................................................................... 16

Renovierungstipps für das Haus .......................................................................................... 22

Der E-CHECK schafft Klarheit ................................................................................................ 29

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ELEKTROKomfort

ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation

Ihre Immobilie ist in die Jahre gekommen – es steht eine Sanierung an

Nicht nur Fassaden, Fenster und Heizung müssen saniert

werden, sondern auch die Elektroinstallation muss

erneuert werden.

Der Modernisierungsbedarf steigt

Planen Sie eine Modernisierung, dann nutzen Sie die Chance, nicht nur neue Türen und Fenster, Hei-zung, Badeinrichtungen einzubauen, sondern erneuern Sie auch Ihre Elektroinstallation.

Mit der Einführung des Gebäudeenergie-ausweises wird der Energieverbrauch einer Immobilie ausgewiesen. Die Kauf- oder Mie-tinteressenten werden über den Energiever-brauch für Heizung und Warmwasserbereitung in Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr informiert. Der Immobilien interessent kann mit diesem Verbrauchswert die zukünftigen Energiekosten ermitteln.

Ihnen als Immobilienbesitzer oder Bewohner wird damit die energetische Qualität Ihrer Immobilie eindeutig aufgezeigt. Mit staatlichen Anreizen, wie z. B. Zuschüssen und steuerlichen Vergünstigungen für Modernisierungsmaß-nahmen, werden Sie als Gebäudebesitzer zusätz-lich motiviert, Ihre Immobilie zu modernisieren.

Bei vielen Gebäuden der fünfziger und sechziger Jahre ist nicht nur die Gebäudehülle sanierungs-bedürftig, sondern auch die Heizung, die Warm-wasserversorgung und die Elektroinstallation.

Der Elektroinstallation kommt dabei eine beson-dere Bedeutung zu.

Grundsätzlich gelten zwar für die Sicherheits-belange der Elektroinstallation des Gebäudes die Regeln und Normen, die zum Zeitpunkt der Errichtung Gültigkeit hatten, doch im Laufe der letzten Jahrzehnte haben sich die sicherheits-technischen Anforderungen sowie die entspre-

chende Gerätetechnik erheblich weiterentwi-ckelt. Außerdem unterliegt die Elektroinstallation einem Verschleiß, z. B. durch Alterung von Kabeln und Leitungen oder durch Beschädigungen an Schaltern und Steckdosen. Reparaturen und Modernisierungen werden somit zwingend erforderlich.

Häufige Ursache für Brände sind oft veraltete Elektroanlagen. Viele Elektroanlagen in der bestehenden Bausubstanz sind renovierungsbe-dürftig und bergen ein hohes Gefahrenpotenzial. Jahr für Jahr geraten tausende Wohnungen in Brand, ein Teil davon auch wegen maroder Elektroleitungen.

In den sechziger Jahren waren drei Stromkreise der Standard. Einer für den Elektroherd, einer für

TippNutzen Sie bei einer Energetischen Sanierung des Gebäudes die Außenwand als Instal-lationsbereich für die Modernisierung der Elektroinstallation mit Installationsrohren.

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Das sieht heute anders aus

Elektroanlagen haben eine Lebensdauer von 30 bis 35 Jahren. Beschädigungen und Alterung der Leitungen erhöhen die Brandgefahr.

Elektrische Geräte erleichtern vieles und sind in-zwischen Standard. Seit 1960 hat sich der private Stromverbrauch in Deutschland verfünffacht. In den wenigsten Fällen hielt das Leitungsnetz mit dieser Entwicklung Schritt.

Zwar ist der Energieverbrauch der einzelnen Hausgeräte gesunken, doch ihre Anzahl ist erheblich gewachsen. Eine höhere Anzahl ange-schlossener Geräte bedeutet aber eine höhere Belastung der Stromkreise bzw. Elektroleitungen. Vergleicht man einen Haushalt der 60er und 70er Jahre mit der heutigen Geräteausstattung, wird schnell klar, dass die damals installierten Elektro-leitungen heute sehr viel mehr zu „verkraften“ haben.

Oft werden bei wachsenden Komfortansprüchen einfach nur Steckdosen hinzugefügt. Ob fest installiert oder als Steckdosenleisten – die Lei-tungen in der Wand, aus denen die Geräte ihre Energie beziehen, bleiben die gleichen.

Folge der zunehmenden Gerätezahl ist eine über Jahre dauernde Überlastung der Elektroanlage.

die Beleuchtung und einer für die Steckdosen, an die elektrische Geräte angeschlossen wurden.

In welchem Haushalt befand sich damals schon ein Geschirrspüler? Mikrowellengeräte und Wäschetrockner gab es nicht.

Brandgefahr durch Mehrfach- steck dosenleisten

Das Problem der fehlenden Steckdosen in Wohn-gebäuden wird vermeintlich gelöst, indem durch Steckdosenleisten die Anzahl der Anschlüsse erhöht wird.

In der Küche werden oft der Wasserkocher, der Toaster und die Kaffeemaschine über eine Steckdosenleiste betrieben. Die dünnen An-schlussleitungen vieler Steckdosenleisten werden überlastet. Die Sicherung im Stromkreisverteiler löst aber nicht aus, da sie für die größer dimensio-nierte Leitung in der Wand ausgelegt ist. Deshalb sind Steckdosenleisten oftmals die Brandursache.

Mit Steckdosenleisten wird oft die Anzahl der Steckdosen erhöht. Sie sind häufig Brandherde.

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Sicherheit durch moderne Elektroinstallation

Eine Elektroanlage muss so ausgelegt sein, dass deren Nutzer vor den Gefahren des elektrischen Stroms geschützt werden. Die Verwendung von isolierenden Materialien in der Elektroanlage und bei Elektrogeräten verhindert das direkte Berühren von Strom führenden Teilen.

Beschädigte Leitungsisolie-rungen sind für

den Menschen lebensge-fährlich.

falls erkannt und abgeschaltet. Die Gefahr von Schwelbränden durch Fehler in der Elektroanlage ist damit vermieden.

Sollte diese Isolierung beschädigt sein, besteht Gefahr für den Menschen. Bereits sehr kleine Ströme können eine tödliche Wirkung haben. Ein in der Elektroverteilung eingebauter FI-Schutz-schalter (F steht für „Fehler“; I steht für „Strom“; also „Fehlerstrom-Schutzschalter) erkennt diese Ströme und bietet in diesem Fall zusätzliche Sicherheit. Er schaltet automatisch in wenigen Millisekunden ab.

Kleine Fehlerströme, die aufgrund von Beschä-digungen an der Leiterisolierung über Bauteile fließen, werden vom FI-Schutzschalter eben-

Sind Kinder im Haus, sollte ganz besonders an deren Sicherheit gedacht werden. Der Austausch der Steckdosenabdeckungen gegen solche mit Kinderschutz (sogenannte –Steckdosen mit er-höhtem Berührungsschutz) gibt mehr Sicherheit dadurch, dass das Einführen von Fremdkörpern in die Steckdosenöffnungen verhindert wird.

Zur wirksamen Erhöhung des Schutzes gegen elektrischen Schlag können auch Steckdosen mit eingebautem FI-Schutzschalter eingesetzt wer-den, ohne dass Leitungen ausgewechselt werden müssen. Diese Steckdosen bieten zusätzlichen Schutz bei Nutzung defekter Elektrogeräte.

Und auch die richtige Beleuchtung ist eine Frage der Sicherheit. Ein falscher Tritt im Dunkeln kann

Beispiel

In der Küche kann eine Überlastung schon entstehen, wenn ein zusätzlich angeschaffter Geschirr-spüler und die Mikrowelle an einem Stromkreis angeschlossen sind und gleichzeitig laufen. Höherer Stromfluss erzeugt eine höhere Wärmebelastung der Leitungen, die dann schneller altern als üblich. Die Leitungsisolierung wird porös. Dadurch steigt die Schwelbrandgefahr. Schwelbrände bleiben aber in Wänden lange Zeit unentdeckt. Das sind dann ideale Bedingungen für einen Wohnungsbrand.

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Schutz im schlimmsten Fall

Ansprüche der Familie ändern sich

Bei Wohnungsbränden, gleichgültig welche Brandursache, sterben in Deutschland jährlich ca. 600 Menschen. Mehr als zehnmal soviel tragen lebensgefährliche Verletzungen davon. Das liegt u. a. daran, dass viele Brände sich aus Schwel-bränden entwickeln und deshalb lange unent-deckt bleiben. Entstehen sie in der Nacht, sind sie besonders gefährlich, weil man die Rauchgase im Schlaf nicht wahrnimmt. Die Bewohner wer-den bewusstlos.

Eine Familie hat im Laufe der Jahre andere Ansprüche an die Ausstattung der Wohnräume. Die Kinder werden größer und sie möchten ihre eigene Stereoanlage, ein Fernsehgerät und einen PC mit Internetzugang für die Ausbildung oder zum Spielen. Diese Geräte benötigen nicht

Rauch wird im Schlaf nicht bemerkt. Rechtzeitige Alarmie-rung durch Rauchmelder kann Leben retten.

fatale Folgen haben. Für eine dezente Beleuch-tung zur Orientierung in Fluren und Treppenhäu-sern können Steckdosen mit LED-Orientierungs-licht eingesetzt werden. Vorteil: Vorhandene Steckdosen können einfach ersetzt werden.

Ein Rauchmelder in jedem Wohn-, Schlaf-, Kin-derzimmer, in Büro, Küche, Flur und Treppenhaus erkennt Rauchgase bereits in relativ geringer Konzentration und warnt dann mit einem schril-len Signalton. Es ist darauf zu achten, dass die ein-gesetzten Rauchmelder „vernetzt“ sind. Spricht beispielsweise der Rauchmelder im Kinderzim-mer an, werden alle anderen Rauchmelder im Haus alarmiert, d. h. alle Rauchmelder signalisie-ren die Brandgefahr. Die Verbindung kann über Leitungen oder mittels Funkmodulen erfolgen.

TippEin Rauchmelder erkennt rechtzeitig Brände und rettet Leben. Diese relativ kleine Investiti-on sollte bei der Modernisierung in jedem Fall getätigt werden.

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Neben Telefon- und Fernseh-Anschlüssen sind genügend

Steckdosen zu installieren.

Alte Schalter und Steckdosen können einfach durch

moderne Schalter und Steck-dosen ersetzt werden.

Schmuckstücke für Ihre WändeMit der Zeit ändern sich die Design-Ansprüche an die Wohnungseinrichtung. Nicht mehr zeitge-mäßes Design bei Tapeten oder Wandfarben mindern den Wohlfühlfaktor und führen immer wieder zu Renovierungen der Räume. Modernes Schalterdesign in frischen Farben mit hochwer-tigen Materialien betont Ihre Wohnungseinrich-tung. Markenhersteller von Elektroinstallations-produkten bieten dazu eine Vielfalt an Design-, Farb- und Formvarianten an, die alle Ansprüche an modernes Wohnambiente erfüllen.

nur Steckdosen, sondern auch entsprechende Kommunikationsanschlüsse. Werden diese bei einer Modernisierung nicht eingeplant, kommt es später zu teurem und lästigem Mehraufwand.

Bei der Modernisierung eines Gebäudes ist es daher sinnvoll, in den entsprechenden Räumen neben einer ausreichenden Anzahl an Steckdo-sen auch Kommunikationsanschlüsse, z.B. für Telefon, Fernseher oder Datennetzwerk einzupla-nen und zu installieren.

In diesem Zusammenhang ist der Austausch eines Schalters gegen einen Dimmer oder Bewegungs-melder möglich. Das schafft mehr Komfort und spart zudem Energie..

TippSie tapezieren Ihre Wohnung und möchten das Erscheinungsbild mit modernen Schalter- und Steckdosenoberflächen abrunden. Dazu müssen Sie nicht die komplette Steckdose oder den Schalter austauschen. Bei allen Marken-herstellern ist es seit Mitte der siebziger Jahre möglich, die Oberflächen von Schaltern und Steckdosen auszutauschen, ohne dass die Ge-räteeinsätze in der Wand gewechselt werden müssen. Voraussetzung hierfür ist, dass die neuen Abdeckungen vom gleichen Hersteller der Geräteeinsätze kommen. Sprechen Sie Ih-ren Elektrofachbetrieb an, der Sie gerne berät.

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Vorausschauende Planung schafft Sicherheit und spart Geld

Bei einer Grundsanierung von Wohngebäuden bzw. Wohnungen muss sich der Besitzer intensiv mit der technischen Ausrüstung des Gebäudes auseinandersetzen. Dies gilt auch für den Aus-stattungsumfang der elektrischen Anlage. Dabei sollte die Änderung der Lebensumstände berück-sichtigt und in die Planung einbezogen werden.

Nur wenn die vorhandenen und geplanten elektrischen Geräte erfasst sind, kann die dafür notwendige elektrische Anlage geplant werden.

Der „Raumplaner“ der Initiative ELEKTRO+ unter-stützt auch Modernisierer bei der Festlegung des Ausstattungsumfangs der Elektroinstallation. Mit Hilfe des Raumplaners können Bauherren und Modernisierer die Anzahl der • Stromkreise,• Steckdosen,• Schalter,• Beleuchtungsauslässe,• Fernseh-undKommunikationsanschlüsse• undweitererFunktionenfürKomfort, Sicherheit und Energieeffizienz

festlegen.

Die Ergebnisse dieser Bestandsaufnahme sind ideal für das Gespräch mit dem Elektrofachmann.

Sprechen Sie mit Ihrem Architekten oder Elektrofachmann über die Elektroausstattung Ihrer Immobilie. Nutzen Sie den „Raumpla-ner“ der Initiative ELEKTRO+.

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ELEKTRO+ hat zukunftssichere Empfehlungen für Sie. Spätere Nachrüstungen führen zu erhöhten Kosten und Unannehmlichkeiten!

In der DIN 18015 „Elektrische Anlagen in Wohn-gebäuden“ wird die Mindestausstattung der Elektroinstallation beschrieben. Doch wer möch-te sich schon mit dem Minimum begnügen, wenn die Wohnung oder das Haus bezüglich der gesamten Ausstattung höhere Ansprüche erfül-len soll. Dem tragen die Ausstattungswerte nach RAL (Deutsches Institut für Gütesicherungund Kennzeichnung) Rechnung und beschreiben deshalb die Elektroinstallation in drei Ausstat-tungsstufen:

RAL-Ausstattungswerte geben Orientierung

Die Initiative ELEKTRO+ empfiehlt Renovierern und Modernisierern die Ausstattungswerte nach RAL-RG 678 als Planungshilfe zu nutzen.

Nachträgliche Änderungen und Nachinstallati-onen sind oftmals schwierig. Sie bedeuten, dass die Wände erneut aufgeschlitzt werden müssen und nach Verlegung von zusätzlichen Elektro-leitungen, teure Verputz- und Tapezierarbeiten entstehen. Deshalb sind Nachinstallationen um ein Vielfaches teurer!

Tipp

Eine solide Planung berücksichtigt auch Erweiterungsmöglichkeiten der Elektro-installation mit Installationsrohren und Reserven im Stromkreisverteiler.

Ausstattungswert Kennzeichnung Qualität

1 b Mindestausstattung gemäß DIN 18015-2

2 bb Standardausstattung

3 bbb Komfortausstattung

1plus bplus Mindestausstattung gemäß DIN 18015-2 und Vorbereitung für die Anwendung der Gebäudesystemtechnik gemäß DIN 18015-4

2plus bbplus Standardausstattung und mindestens ein Funktionsbereich gemäß DIN 18015-4

3plus bbbplus Komfortausstattung und mindestens zwei Funktionsbereiche gemäß DIN 18015-4

Hinweise zu den Ausstattungswerten:1. Die Anwendung der Ausstattungswerte für die Gebäudesystemtechnik (1plus, 2plus und 3plus ) setzt voraus, dass die jeweiligen Ausstattungswerte für die konventionelle Elektroinstallation (Ausstattungswerte 1, 2 und 3) ausgeführt werden.2. Die Zuordnung eines Ausstattungswertes erfolgt für eine Wohneinheit. Es kann aber auch eine raumbezogene Zuordnung vorgenommen werden, wenn dies entsprechend vereinbart wird.

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Telefon-/Datenanschluss (IuK) 1 1 1 1

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Radio-/TV-/Datenanschluss (RuK) 1 2 1 1

Steckdosen für Radio/TV/Daten 3 6 3 3

Kühlgerät, Gefriergerät 2 1

Dunstabzug 1

Anschluss für Lüfterc) 1 1

Rollladenantriebe Anschlüsse entsprechend der Anzahl der Antriebe

Beleuchtungs- und Steckdosenstromkreise b

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Beleuchtungsanschlüsse 3 2 3 1 2 2 3 1 2 3 2 2g) 2 1 2 1 1

Telefon-/Datenanschluss (IuK) 1 1 1 2 1 1 2 1 1 1

Steckdosen für Telefon/Daten 2 2 2 4 2 2 4 2 2 2

Radio-/TV-/Datenanschluss (RuK) 1 1 2 3 1 1 1 1

Steckdosen für Radio/TV/Daten 3 3 6 9 3 3 3 3

Kühlgerät, Gefriergerät 2 1

Dunstabzug 1

Anschluss für Lüfterc) 1 1

Rollladenantriebe Anschlüsse entsprechend der Anzahl der Antriebe

Beleuchtungs-und Steckdosenstromkreise bb

1 1 1 1 2 1 1 2 1 1 1

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Beleuchtungsanschlüsse 3 2 3 2 3 3 4 2 3 4 2 2g) 2 1 2 1 1

Telefon-/Datenanschluss (IuK) 1 1 1 1 2 1 1 2 1 1 1

Steckdosen für Telefon/Daten 2 2 2 2 4 2 2 4 2 2 2

Radio-/TV-/Datenanschluss (RuK) 1 1 1 2 3 1 2 1 1

Steckdosen für Radio/TV/Daten 3 3 3 6 9 3 6 3 3

Kühlgerät, Gefriergerät 2 1

Dunstabzug 1

Anschluss für Lüfterc) 1 1

Rollladenantriebe Anschlüsse entsprechend der Anzahl der Antriebe

Beleuchtungs-und Steckdosenstromkreise bbb

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a) In Räumen mit Essecke ist die Anzahl der Anschlüsse und Steckdosen um jeweils 1 zu erhöhen.b) Die den Bettplätzen und den Arbeitsflächen von Küchen, Kochnischen und Hausarbeitsräumen zugeordneten Steckdosen sind mindestens als Zweifach-Steckdose vorzusehen. Sie zählen jedoch in der Tabelle als jeweils nur eine Steckdose.c) Sofern eine Einzellüftung vorgesehen ist. Bei fensterlosen Bädern oder WC-Räumen ist die Schaltung über die Allgemeinbeleuchtung mit Nachlauf vorzusehen.d) Sofern die Heizung/Warmwasserversorgung nicht auf andere Weise erfolgt.e) Davon ist eine Steckdose in Kombination mit der Waschtischleuchte zulässig.f ) In einer Wohnung nur jeweils einmal erforderlich.g) Von mindestens zwei Stellen schaltbar.

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Funktionsbereich: Schaltbare Steckdosen/geschaltete Geräte/Energiemanagement (in jedem Fall erforderlich, wenn Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung umgesetzt werden sollen)

Warmwassergerät 1 1 1

Heizgerät 1

Waschmaschine 1 1

Geschirrspülmaschine

Wäschetrockner 1 1

Gefriergerät 1 1

Funktionsbereich: Sonnenschutz

Auf/ab fahren, Stopp i) 1 1 1 1 1 1 1

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Funktionsbereich: Heizen, Lüften, Kühlen

Raumtemperaturregler 1 1 1 1 1 1 1 1

Ventilstellantrieb (je Heiz-/Kühlkreis) 1 1 1 1 1 1 1 1

bedarfsgesteuerte Lüftung (CO2/Feuchte-Sensor) 1 1 1 1 1 1 1 1

Anwesenheitserkennung m) (Präsenzmeldung) 1 1 1 1 1 1 1 1n) 1 1

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Funktionsbereich: Sicherheit

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Anwesenheitserkennung m) (Präsenzmeldung) 1 1 1 1 1 1 1 1n) 1

Bewegungsmeldung 1 1 1 1 1 1 1 1

h) je Raumzugangk) Nur einmal für Funktionsbereich Heizen, Lüften, Kühlen und Funktionsbereich Sicherheit notwendig.

l) Je Fenster mit Sonnenschutz.m) Nur einmal je Raum für alle Funktionsbereiche erforderlichn) nicht bei 1 Stern und 2 Stern

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ELEKTROKomfort

ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation

Die RAL-plus- Ausstattungen

Die Aussstattungsvariante plus beinhaltet die konventionelle Elektroinstallation „plus“ die Aus-stattung mit Gebäudesystemtechnik.

Was ist Gebäude-systemtechnik?

Gebäudesystemtechnik (GST) sorgt für eine intel-ligente Vernetzung der zahlreichen elektrischen Funktionen im Gebäude. Die ausgereifte, genormte und intelligente Haus- und Gebäu-desystemtechnik verbindet und steuert zum Beispiel Heizung, Beleuchtung, Jalousien, Belüf-tung und Sicherheitstechnik. Dadurch entsteht ein System, das energieeffizient arbeitet und den individuellen Bedürfnissen der Menschen entgegenkommt. Dabei bleiben die Funktionen

der Elektroinstallation flexibel. Einmal installierte Systeme lassen sich geänderten Gegebenheiten jederzeit anpassen – vom Kinderzimmer bis zum seniorengerechten Wohnen.

Wie funktioniert die Gebäudesystem-technik?

Sensoren wie Bewegungsmelder und Thermo-state geben Befehle an Aktoren, die dann zum Beispiel die Beleuchtung, die Heizung oder die Klimatisierung eines Hauses steuern. Auch Haus-geräte und Geräte der Kommunikationstechnik (Audio-/Videogeräte, TV, usw.) können vernetzt werden.

Das Verknüpfen und die Konfiguration wird vom Elektroinstallateur je nach Wunsch und Anforderung vorgenommen. Die Bedienung der Funktionen erfolgt entweder wie gewohnt über Schalter und Taster oder über ein Touchpanel, die Fernbedienung, einen Webbrowser, ein Smartphone und das Telefon.

Kommunikations- und Informationstechnik

HiFi/TV

Haushaltgeräte

Heizung

Warmwasser

Lüftung/Klimatisierung

Beleuchtung

Schalter und Dimmer

Fenster- und Türkontakte

Raumtemperaturregler

Lichtsensoren

Bewegungsmelder

Präsenzmelder

Rauchmelder

Rolladen/Jalousien Zähler

Gebäudesystemtechnik

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ELEKTROKomfort

ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation

Mehr Energie effizienz durch Gebäude-systemtechnik

Eine intelligente Gebäudesteuerung senkt den Energieverbrauch und die damit verbundenen Nutzungskosten um ein Vielfaches.

Bewusster Umgang mit Energie sichert unsere Zukunft und macht Häuser wirtschaftlicher. Die Gebäudesystemtechnik denkt weiter. Jalousie und Raumthermostat, Heizventil, Fensterkontakt und Lichtsensor können sich über das System untereinander verständigen. Die Heizung regelt sich automatisch herunter, wenn der Kontakt ein geöffnetes Fenster meldet. So senkt intelligentes Vernetzen den Strom- und Wärmeverbrauch.

Technik für Generationen

Die Gebäudesystemtechnik passt sich den Bedürfnissen der Bewohner an. Einmal installiert können die Funktionen flexibel konfiguriert werden – kinderleicht für die Junioren oder als Notfallschalter für Senioren. Dies steigert auch den Wert der Immobilie nachhaltig und spart langfristig viele Kosten.

Effiziente LösungenFür Renovierung oder Neubau gibt es stets die maßgeschneiderten Produkte und effiziente Lösungen - dank des modularen Aufbaus der Gebäudesystemtechnik.

Mehr Sicherheit durch Gebäude-systemtechnik

Ein einziger Tastendruck genügt, um beim Zu-bettgehen sämtliche Rollläden zu schließen und die Überwachung des Außenbereichs zu akti-vieren. Wenn seltsame Geräusche die Nachtruhe stören, wird der Panikschalter zur Einbruchs- und Lebensversicherung.

Einmal gedrückt, öffnen sich Rollläden, sämtliche Lichter werden eingeschaltet – und Einbrecher nehmen Reißaus. Selbst wenn niemand zu Hause ist, passt die Gebäudesystemtechnik wie ein Wachhund auf: gespeicherte Beleuchtungssze-narien und Jalousiepositionen werden automa-tisch abgerufen. Dieser „Bewohnt-Modus“ hält Langfinger effektiv vom Gebäude fern.

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ELEKTROKomfort

ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation

Gefahren schnell erkennen

Wenn im Keller ein Brand ausbricht, schlagen auch die Rauchmelder in den Schlafzimmern im Obergeschoss an. Das System bietet Schutz und warnt im Ernstfall die ganze Familie.

Mehr Komfort durch Gebäudesystem technik

Der Sohn hat mal wieder das Licht im Bad, die Tochter ihre Stereoanlage angelassen und die Eltern verheizen bei geöffnetem Fenster kostbare Energie. Mit der Unterstützung durch die Ge-bäudesystemtechnik würde das nicht passieren. Keine Utopie, sondern Realität: Mit nur einem Kopfdruck lassen sich zentral gleich mehrere Geräte an- und ausschalten. Ob in der Diele als klassischer Schalter oder im Wohnbereich als Touchpanel: Die gesamte Hauselektronik lässt sich von hier aus steuern.

Ein Tastendruck verzaubert das Wohnzimmer. Angenehme Lichtstimmung am Abend. Flotte Rhythmen und frische Luft für Gäste. Wärme und romantische Musik für das Dinner zu zweit. Und auf Wunsch speichert die Gebäudesystemtech-nik die schönen Szenarien fürs nächste Mal.

System mit ZukunftDie Gebäudesystemtechnik sorgt für eine op-timale Kompatibilität aller Produkte und so für mehr Planungssicherheit. Ein Gebäude ausge-stattet mit dieser Technologie bürgt für geprüfte, hohe Qualität und langfristige Wertbeständigkeit der Infrastruktur. Ein Gütesiegel für Bauherren.Kommende Generationen können das System ergänzen und die Gebäudeautomation weiter ausbauen.

Unabhängig vom Hersteller

Namhafte Hersteller aus der ganze Welt haben Produkte für die Gebäudesystemtechnik im Programm. So kann ein Haus individuellgeplant werden – ganz nach dem persönlichen Geschmack.

Professionell geplantViele Elektroinstallateure in Ihrer Nähe sind Partner für die professionelle Planung und Umsetzung von Gebäuden mit Gebäudesystem-technik.

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ELEKTROKomfort

ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation Zur Werterhaltung Ihrer Immobilie und zur

Sicherstellung der zeitgemäßen Nutzung, sind Sanierungen, Renovierungen oder punktuelle Erweiterungen unerlässlich. Die Anpassung der elektrischen Ausstattung an moderne und zeitgemäße Standards erhöht gleichzeitig auch Ihren Wohnkomfort.

Sie entscheiden über Sanierung, Renovierung oder Erweiterungen

TippAusstattungswerte geben Rechts-sicherheit bei Ausschreibungen. Bauherren oder Renovierer sollten die Ausstattungswerte nach RAL RG 678 im Bauwerksvertrag, der Leistungsbeschrei-bung oder der Bestellung festschreiben. Die Ausstattungswerte sind eine detail-lierte Leistungsbeschreibung. Ist der Aus-stattungswert im Vertrag festgeschrieben, muss der Elektrofachbetrieb, Bauträger oder Fertighaushersteller diesen Umfang der Elektroausstattung anbieten.

Ausstattungscheck – Wie gut ist die Elek-troinstallation?

Wenn Sie sich vor einer geplanten Modernisie-rung oder dem Erwerb von Wohneigentum Klar-heit über die Zukunftsfähigkeit der bestehenden Elektronanlage verschaffen möchten, können Sie dies mit dem Ausstattungscheck unter www.elektro-plus.com tun.

Geben Sie bei Ausschreibungen für die Elektro-installation einen Ausstattungswert vor. Für den Elektrofachbetrieb ist es dadurch einfacher, ein bedarfsgerechtes Angebot zu erstellen. Für Sie als Bauherr, Renovierer und Modernisierer sind die Angebote dann transparent, vergleichbar und einfach zu überprüfen.

Transparenz bei Angeboten

Mit dem Ausstattungscheckunter www.elektro-plus.com

können Sie Ihre Elektroaus-stattung nach RAL-Richtlinie

überprüfen.

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ELEKTROKomfort

ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation

Die „Lebensdauer“ für ein Wohnhaus beträgt je nach Bauweise mehr als 100 Jahre. Auch wenn seither Teilerneuerungen bei einzelnen Gebäu-deteilen, in der Haustechnik bzw. in der Elektro-installation vorgenommen wurden, steht mit Ablauf dieser Lebensdauer für den Besitzer die Entscheidung einer Kernsanierung an. Trotz viel-facher Teilrenovierungen entspricht die Wohn- und Nutzungsqualität in den meisten Fällen nicht mehr dem aktuellen Stand für zeitgemäßes Wohnen.

Eine gute Bausubstanz, der Erhalt von architek-tonisch wertvollen Fassaden und das spezielle Wohnambiente einer Alt-Immobilie sind Gründe für eine Kernsanierung.

Jetzt geht’s an die SubstanzKernsanierungen bieten die Chance, alle modernen Möglichkeiten in der Gebäudetech-nik zu nutzen. So lassen sich beispielsweise intelligente Technik in der Haussicherung und -überwachung, hoher Beleuchtungskomfort, Haussprechanlage ggf. mit Bildübertragung (Video), kostensenkendes Energiemanagement, komfortabel gesteuerte Rollladen- und Jalousie-systeme bis hin zum modernen Schalterdesign hervorragend verbinden.

Elektroinstallationsrohre lassen nachträgliche Qualitätssteigerungen ganz einfach werden. So können die in naher Zukunft zu erwartende tech-nologische Entwicklungen, wie die Vernetzung von TV-Geräten und neuen Informationstechno-logien realisiert werden.

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ELEKTROKomfort

ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation

Ideale Zeitpunkte für die Kernsanierung Ihrer Elektroinstallation sind die• ErneuerungderHeizungsanlageeinschließlich

Rohren und Heizkörpern,• Fenster-undTürenerneuerung,• NachrüstungderWärmedämmung

der Außenfassade,• ÄnderungderRaumaufteilungimGebäude.

Im Zuge von umfangreichen Modernisierungs-maßnahmen bietet sich an, alte Leitungen auszutauschen, zusätzliche Stromkreise zu

installieren und pro Wohnung bzw. Stockwerk den Stromkreisverteiler zu erneuern und auch Reserven durch Verlegung von Elektroinstalla-tionsrohren einzuplanen.

Vorhandene Aufputzinstallationen, vorzugsweise im Keller, sollten ausgetauscht werden und die alten Blechzählertafeln sind durch einen neuen Zählerschrank mit Türen zu ersetzen.Das Ergebnis einer Kernsanierung ist die deutliche Steigerung der Attraktivität sowie die Wertsteigerung des Wohngebäudes.

Der Austausch der alten Blech-zählertafel gegen einen neuen

Zählerschrank mit modernen Schutzgeräten steigert das Schutzniveau Ihrer Anlage.

BadTragen Sie sich mit dem Gedanken, Ihr Bad zu modernisieren, weil es nicht mehr Ihren Ansprü-chen genügt? Dann sollten Sie die Elektroinstal-lation nicht vergessen.

Heute gibt es Schalter und Steckdosen, die Sie entsprechend Ihrem Baddesign auswählen können.

Haben Sie überall da, wo Sie elektrische Geräte betreiben möchten, auch Steckdosen?

Renovierungstipps für Ihre Räume

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ELEKTROKomfort

ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation

Denken Sie an Rasierapparat, elektrische Zahn-bürste/Munddusche oder beleuchtete Kosmetik-spiegel!

Komfortabel und energiesparend sind Bewe-gungs- bzw. Präsenzmelder, die beim Betreten des Bades automatisch das Licht ein- und ausschalten.

Entspricht die Beleuchtung im Bad Ihren Wünschen, oder wünschen Sie sich beim mor-gendlichen Rasieren oder bei der Kosmetik mehr Licht?

Wissen Sie, dass es Lampen mit unterschied-lichen Lichtfarben gibt? Im Bad sind warme Farbtöne angenehm.

Beachten Sie dabei, dass im Bad aus Sicherheits-gründen der Einsatz von FI-Schutzschaltern erforderlich ist und dass Steckdosen nicht überall angebracht werden dürfen.

Holen Sie sich dazu den Elektrofachmann, er kann diese sicherheitstechnischen Anforde-rungen einschließlich des Potentialausgleichs prüfen.

Denken Sie bei der Badrenovierung auch an einen elektrischen Heizkörper für die Über-gangszeit, den Handtuchtrockner und an eine elektrische Fußbodenheizung zur Temperierung der ansonsten kalten Bodenfliesen. Wenn Sie sich für einen Whirlpool entschlossen haben, dürfen Sie den Anschluss hierfür nicht vergessen. Der Elektrofachmann weiß, welche sicherheitstech-nischen Belange dabei zu berücksichtigen sind.

KücheWenn Sie sich eine neue Kücheneinrichtung anschaffen, dürfen Sie die elektrische Ausstat-tung nicht vergessen. Sie benötigen jeweils eigene Stromkreise für Elektroherd bzw. Kochfeld und Backofen, Geschirrspüler, Mikrowellengerät, Dampfgarer sowie Warmwassergerät.

Sie sollten ausreichend Steckdosen für die vielen Elektrokleingeräte, wie Kaffeemaschine, Espres-somaschine, Wasserkocher, Toaster, Küchenma-schine, Friteuse, Allesschneider, Entsafter, Mixer, Elektromesser, Eierkocher, Brotschneidemaschi-ne, usw. im Arbeitsbereich vorsehen. Entspre-chend der Norm DIN 18015 sind die Steckdosen oberhalb der Arbeitsfläche mindestens als Zweifachsteckdosen auszuführen. Außerdem brauchen Sie Steckdosen für Dunstabzugshaube, Kühlschrank und Gefrierschrank.

Zusätzlich zur Deckenleuchte, die als Allgemein-beleuchtung dient, sollte eine Beleuchtung der Arbeitsflächen vorgesehen werden.

Legen Sie fest, ob Sie in der Küche Telefon- und Antennenanschluss wünschen.

Unabhängig von den Steckdosen für die genannten Anwendungen wird auch eine Grundausstattung an allgemein verfügbaren Steckdosen benötigt.

Planen Sie genügend Steckdosen über der Küchen arbeitsfläche ein. Nach DIN 18015 sind Steck dosen oberhalb der Arbeits fläche mindestens als Zweifachsteckdosen auszuführen.

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ELEKTROKomfort

ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation

HausarbeitsraumHaben Sie einen Hausarbeitsraum oder richten Sie ihn neu ein, dann sind jeweils eigene Strom-kreise für Waschmaschine, Wäschetrockner und ggf. Bügelmaschine/Bügelstation vorzusehen. Weitere Steckdosen sind für Staubsauger, Bügel-eisen, Nähmaschine usw. notwendig.

Achten Sie wegen der hier auszuführenden Hausarbeiten auf eine gute Beleuchtung mit hoher Beleuchtungsstärke. Planen Sie deshalb genügend Beleuchtungsanschlüsse ein.

WohnzimmerDas Wohnzimmer früherer Zeiten kam mit weni-gen Steckdosen und Beleuchtungsauslässen und nur einer Antennensteckdose aus, das Telefon stand meist im Flur.

Heute ist im Wohnzimmer ein Telefonanschluss erforderlich, wobei heutige Telefone auch einen Stromanschluss benötigen. Deshalb ist einer Telefonanschlussdose immer eine Zweifach-steckdose zuzuordnen.

Sind Fernsehgerät und Stereoanlage an unter-schiedlichen Stellen im Raum angeordnet, sind zwei Antennensteckdosen sinnvoll. Dies gilt unabhängig von der Empfangstechnik (Kabel, Satellit, DVB-T). Diesen Antennensteckdosen sind jeweils Dreifachsteckdosen zuzuordnen.

Denken Sie daran, Elektroinstallationsrohre für die Leitungen vom Fernsehgerät zur HiFi-Anlage und von der HiFi-Anlage zu den Anschlussdosen

für die Lautsprecher vorzusehen. So vermeiden Sie Stolperfallen, vor allem im Türbereich.

Eine Deckenleuchte im Wohnzimmer kann alleine kaum Behaglichkeit schaffen. Neben der Deckenleuchte als Allgemeinbeleuchtung bieten sich Wandleuchten zum Beispiel bei der Sitz-gruppe, eine Stehleuchte als Leselicht, indirekte Beleuchtung z. B. in der Schrankwand und ggf. eine Leuchte für das Blumenfenster an. Die über Steckdosen angeschlossenen Leuchten können auch über Lichtschalter und geschaltete Steckdo-sen komfortabel betrieben werden. Mit Dimmern kann die Helligkeit der Beleuchtung stufenlos ge-regelt werden. Besonderer Komfort wird erreicht, wenn das Licht von mehreren Stellen (z. B. neben den Türen, neben der Sitzgruppe) geschaltet bzw. gedimmt werden kann.

Achten Sie im Wohnzimmer auf genügend Beleuchtungsanschlüsse und planen Sie mindestens zwei TV-Anschlüsse an unterschiedlichen Stellen im Raum ein.

Rollladen- bzw. Jalousieantriebe bieten sich bei vielen Fenstern oder großen Fensterflächen, wie im Wohnzimmer häufig üblich, an und sind eine komfortable Lösung. Alle Rollläden/Jalou-sien können auch zentral über eine Schaltstelle gesteuert werden.

Unabhängig von den Steckdosen bei den ge-nannten Anwendungen wird auch eine Grund-ausstattung an Steckdosen benötigt. Denken Sie daran, dass durch Ummöblierung oftmals Steckdosen nicht mehr nutzbar sind.

Antennensteckdosen sind immer mit einer Dreifachsteckdose zu kombinieren

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ELEKTROKomfort

ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation

Büro/Heimbüro Internetnutzung ist heute kaum noch wegzu-denken. Vergessen Sie nicht, für den Computer-arbeitsplatz die notwendigen Anschlüsse und genügend Steckdosen vorzusehen. Ihr Elektro-installateur kennt die für Ihre Anforderungen optimale Lösung.

Gegebenenfalls kann die hohe Anzahl von Steck-dosen am Computerarbeitsplatz in einem soge-nannten Brüstungskanal untergebracht werden.

Schlafzimmer/KinderzimmerHier gelten ähnliche Bedingungen wie beim Wohnzimmer, dies gilt vor allem für Telefon- und Antennenanschlüsse. Wird der Compu-terarbeitsplatz hier eingerichtet, ist auf eine ausreichende Anzahl an Steckdosen und Kommunikationsanschlüsse zu achten.

Mit Dimmern kann die Helligkeit der Beleuch-tung stufenlos geregelt werden. Besonderer Komfort wird erreicht, wenn das Licht von meh-reren Stellen (z. B. neben den Türen und Betten) geschaltet bzw. geregelt werden kann.

Sockelleistensysteme werden auf der Wand befestigt und bringen alle Anschlüsse dorthin, wo sie benötigt werden.

Das Steckdosenprofil ermöglicht die einfache Erweiterung der vorhandenen Installation, ohne dass die Wand aufgestemmt werden muss.

TippSteckdosen neben Betten sollten immer als Zweifachsteckdose ausgeführt werden, damit Radiowecker, Tischlampe, Heizdecke oder das Netzgerät fürs Telefon betrieben werden können.

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ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation

Flur/TreppenhausAchten Sie auf Schalter für die Beleuchtung neben jeder Tür und ggf. an den Treppen. Komfortabel und energiesparend sind Bewe-gungs- bzw. Präsenzmelder, die beim Betreten des Raumes und Unterschreiten eines einstell-baren Helligkeitswertes automatisch das Licht ein- und ausschalten. Das ist besonders praktisch, wenn man keine Hand frei hat zum Betätigen der Schalter.

Aber auch mit einer Zeitschaltautomatik kann das Licht mit einem Tastendruck eingeschaltet und nach einer definierten Zeit automatisch ausgeschaltet werden.

Die Beleuchtungsanschlüsse sind in den Trep-penaufgängen bzw. -abgängen so zu platzie-ren, dass die Treppenstufen gut ausge leuchtet werden.

Der Flur einer Wohnung oder eine Etage in einem Einfamilienhause ist der ideale Platz, um den Stromkreisverteiler zu positionieren. Hier sind die Leitungswege vom Stromkreisverteiler in die einzelnen Räumen am kürzesten, was Installationskosten spart. Außerdem ist der Stromkreisverteiler schnell zu erreichen, wenn einmal der FI-Schutzschalter oder der Siche-rungsautomat auslösen.

HobbyraumDie Installation des Hobbyraums richtet sich nach der vorgesehenen Nutzung (als Partyraum, Fitnessraum, Spielzimmer, Sauna oder Werkstatt). Dementsprechend werden Telefon-, Anten-nenanschluss und Elektroinstallationsrohre für Lautsprecherleitungen benötigt. Ist eine Sauna geplant, wird für den Saunaofen ein eigener Kraftstromkreis benötigt.

Tauschen Sie den alten Strom-kreisverteiler gegen einen

neuen Verteiler mit modernen Schutzgeräten aus. Die Initia-tive ELEKTRO

+

empfiehlt pro Stockwerk einen Stromkreis-

verteiler zu installieren.

Bewegungsmelder im Treppenhaus oder Flur schalten

die Beleuchtung automatisch ein und aus. Tipp

Wird der Hobbyraum wie eine Werkstatt ge-nutzt, sind neben den normalen Steckdosen auch Kraftsteckdosen vorzusehen.

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ELEKTROKomfort

ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation

GarageNeben allgemeinen Steckdosen und einer Beleuchtung wird eine Steckdose für den Gara-gentorantrieb an der Decke benötigt. Zusätzlich wird eine Leitung vom Garagentorantrieb zu einem Schlüsselschalter notwendig, der von außen zugänglich ist. Ein weiterer Schalter für den Garagentorantrieb kann im Flur/Windfang angeordnet werden.

HeizungEine Einzelraumregelung übernimmt die Fein-regelung der Temperaturen in den einzelnen Räumen eines Gebäudes. Sie erlaubt individuelle und komfortable Temperaturniveaus pro Raum, entsprechend deren Nutzung, z. B. Küche 19 °C, Bad 24 °C, Wohnzimmer 22 °C. Wird der Raum nicht genutzt, können die Temperaturen abge-senkt werden.

Die Einzelraumregelung berücksichtigt auch Wärmegewinne durch Sonneneinstrahlung, Ab-wärme von Hausgeräten etc. All das dient auch der Energieeinsparung. Für die Einzelraumrege-lung sind Leitungen von den Raumtemperatur-reglern in den Räumen zur Heizungssteuerung zu verlegen.

Terrasse/GartenAuf der Terrasse sind spritzwassergeschützte Steckdosen erforderlich, die über Fehlerstrom-schutzschalter geschützt werden. Steck dosen werden benötigt für den Anschluss von Rasen-mäher und anderen Gartengeräten, Elektrogrill und zusätzlichen Leuchten im Garten. Eine Steckdosensäule ist eine Variante für den Außen-bereich. Mit einer integrierten Leuchte werden zusätzlich Gehwege und Grünflächen beleuchtet.

Ist eine Regenwasserzisterne vorgesehen, ist hierfür eine geschaltete Steckdose vorzusehen. Um Manipulationen durch ungebetene Gäste zu vermeiden ist es sinnvoll, alle Außensteckdosen von innen zu schalten.

Wählen Sie für den Außenbereich geeignete Leuchten, und bedenken Sie die Blendgefahr. Eine indirekte Beleuchtung durch Anstrahlen der Fassade kann Blendung vermeiden. Die Außen-leuchten sind vom angrenzenden Innenraum allpolig zu schalten.

Mit einer Steckdosensäule lassen sich z. B. Gartengeräte ohne lange Kabelwege betreiben.

TippSehen Sie einen eigenen Stromkreis für den Heizkessel und die Steuerung vor. So haben Fehler oder Überlastungen in anderen Räumen, die das Auslösen des Sicherungs-automaten bewirken, keinen Einfluss auf den Betrieb der Heizung.

Zusätzlich sollte die Betriebssicherheit bei Gewittern gewährleistet werden und deshalb ein Überspannungsschutz für die elektro-nische Heizungssteuerung vorgesehen werden.

TippWenn Sie auf der Terrasse Radio hören und fernsehen wollen, sollten Sie die Antennen-steckdose nicht vergessen.

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ELEKTROKomfort

ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation

Genügend Steckdosen, Schalter und Beleuchtungsanschlüsse

Unabhängig von den Steckdosen bei den bereits genannten Anwendungen, wird auch eine Grundausstattung an Steckdosen benötigt. Denken Sie dabei daran, dass durch Ummö-blierung oftmals auch Steckdosen nicht mehr nutzbar sind. Da die Zahl der Hausgeräte auch in Zukunft steigen wird, sollten Sie eine gewisse Reserve an Steckdosen einplanen, um flexibel zu sein. Alle Steckdosen müssen heute zusätzlich mit FI-Schutzschaltern geschützt sein. Das ist bei der Modernisierung der Elektroinstallation zu beachten.

Beleuchtungsanschlüsse und Schaltstellen sind in nutzungsgerechter räumlicher Verteilung anzuordnen. Dabei ist jedem Raumzugang eine Schaltstelle zu zuordnen. Bei Räumen mit mehr als einem Zugang muss mindestens ein Beleuch-tungsauslass von jedem Zugang geschaltet werden können.

Renovierungstipps für das Haus

Licht erzeugt ein Wohnambiente. Sparen Sie nicht an Beleuchtungsanschlüsse, denn nur wenn eine ausreichende Zahl an Auslässen in-stalliert ist und diese an den richtigen Stellen der Wand oder Decke platziert sind, können Sie mit Licht Ihren Wohnraum gestalten. Die Platzierung der Beleuchtungsanschlüsse und der Steckdosen richtet sich nach der geplanten Möblierung.

Hauskommunikation, Telefon, Internet und TV

Haben Sie sich schon mal geärgert, dass Sie nicht wussten, wer an Ihrer Haustür klingelt? Mit einer Gegensprechanlage, gegebenenfalls mit Bildübertragung wissen Sie immer ganz genau, wer vor Ihrer Tür steht. Für die Bildüber-tragung werden üblicherweise eine Kamera im Außenbereich und ein Monitor im Innenbereich angebracht. Es ist aber auch möglich, das Bild von der Kamera direkt auf den Fernseher zu übertragen. Alternativ kann die vorhandene Tele-fonanlage in die Hauskommunikation integriert werden. Die Rufannahme und die Ansteuerung des Türöffners ist dann über das Festnetz- oder Mobiltelefon möglich.

Sparen Sie nicht an Beleuchtungsanschlüsse. Die Platzierung richtet sich nach Ihrer Möbelierung.

Bei einer Türsprechanlage mit Bildübertragung wissen Sie immer, wer vor der Tür steht.

TippLassen Sie Wandleuchten-Anschlussdosen installieren, damit haben Sie eine hohe Flexi-bilität bei der Lichtgestaltung. Nicht genutzte Beleuchtungsanschlüsse verschwinden hinter einem Deckel in der Wand. Sie haben aber immer die Möglichkeit den Anschlusspunkt zu nutzen.

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ELEKTROKomfort

ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation

• SiehabennureinTelefoninIhrerWohnung?• SiehabensichbishermitschnurlosenTele-

fonen beholfen? • SiehabendenInternetanschlussnichtüberall

da, wo ihn die Familienmitglieder benötigen?

Unter dem Motto: „Heute schon an Morgen den-ken“ sollten Räume mit Anschlüssen für Fernse-her, Telefon und Datenkommunikation (Internet) ausgestattet werden. Der Computer wird nicht nur zum Spielen genutzt. Internetrecherchen oder die Nutzung des PC zur Erledigung der Hausaufgaben sind nicht mehr wegzudenken. Planen Sie für eine Nachinstallation der An-schlusseinrichtungen die notwendigen Elektroin-stallationsrohre ein!

Gefahrenmeldeanlage, Rauchmelder, Wassermelder

Dazu gehören einerseits die Einbruchmeldean-lagen und anderseits die Warnanlagen für Feuer, Rauchentwicklung, Gas- und Wasseraustritt. So sind bereits in einigen Bundesländern Rauch-melder vorgeschrieben – und das aus gutem Grund. Vor einem Brand entwickelt sich schnell lebensbedrohlicher Rauch, der insbesondere im Schlaf oft nicht bemerkt wird.

Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder

Bleibt es bei Ihnen nachts ums Haus herum dunkel?

Eine Außenbeleuchtung für den Garten oder den Weg zum Haus lässt Ihr Haus und Grundstück erstrahlen. Zur Ansteuerung eignen sich Bewe-gungsmelder, die helligkeitsabhängig einschal-ten und zeitgesteuert wieder ausschalten. So ist Ihr Zugang immer gut beleuchtet.

Auch wenn sich nachts jemand Ihrem Haus unberechtigter Weise nähert, wird automatisch das Licht eingeschaltet, so dass sich niemand im Dunkeln an Ihrem Haus zuschaffen machen kann. Denken Sie auch an die Beleuchtung der Hausnummer, damit Arzt oder Rettungsdienst schnell zu Ihnen finden.

Kommunikationsanschlüsse gehören heute in jeden Wohn- und Schlafraum sowie in das Heimbüro und in die Küche.

Leckagemelder verhindern durch frühzeitiges Melden eines Wasseraustritts erhebliche Ge-bäudeschäden. Sie gewährleisten eine flächen-deckende Erfassung, mit der sowohl schlagartige als auch schleichende Feuchtigkeitsbildung erkannt werden kann.

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ELEKTROKomfort

ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation

Jalousie-/RollladensteuerungHat Ihr Haus Jalousien, Rollläden, Markisen oder wollen Sie diese nachrüsten? Wenn Sie mehrere und große Fensterflächen haben – wie im Wohn-zimmer häufig üblich – denken Sie an elektrische Rollladen- bzw. Jalousieantriebe. Alle Rollläden/Jalousien/Markisen können einzeln oder zentral gesteuert werden. Dabei sind auch zeit-, sonnen- und windabhängige Steuerungen z. B. über KNX-Bussystem möglich. Bei der Nachrüstung bietet sich auch eine funkbasierte Steuerung an.

GebäudesystemtechnikSie wünschen sich hohen Komfort und Flexibili-tät? Dann vernetzen Sie Ihre Rollladensteuerung oder Ihre Gefahrenmeldeanlage mit einer intel-ligenten Gebäudesteuerung (Gebäudesystem-technik, z.B. KNX).

Elektrisch angetriebene Jalousien und Rollläden werden von einem speziellen Taster direkt neben dem Fenster oder der Terrassentür gesteuert. Der gleiche Taster kann aber auch alle Rollläden

Alle Hausfunktionen können über das zentrale Schalt- und Melde-tableau bedient werden. Sowohl der Zustand der Elektroanlage als auch Fehlermeldungen werden angezeigt.

Beim Austausch der Fenster bietet sich die Nachrüstung von elektrischen Rollläden- und Jalousieantrieben an. eines Raums verfahren und Lichtszenen im

Raum steuern. Es ist auch möglich, mit einem solchen Taster neben dem Bett im Schlafzimmer alle Rollläden des Hauses zentral zu öffnen oder zu schließen.

Gerade bei hoher Funktionalität Ihrer Elektroan-lage werden mit Gebäudesystemtechnik weni-ger Leitungen benötigt und der Installationsauf-wand gegenüber konventionellen Lösungen ist damit geringer.

TippLassen Sie im Zuge der Modernisierung zumindest die elektrischen Zuleitun-gen für die Versorgung von Rollla-den- und Jalousieantrieben installieren oder sehen Sie ein Installationsrohr vor. Nur dann erhalten Sie sich die Option, eine Rollladen- und Jalousie-steuerung später nachzurüsten.

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ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation

Die nachfolgenden Beispiele zeigenzusätzliche Funktionen, die mit einer Gebäudesy-stemtechnik genutzt werden können:

• bedarfsgerechteBeleuchtungderRäumeübereinen Bewegungs-/Präsenzmelder

• SteuerungderHeizungindenAbsenkbetriebbei geöffnetem Fenster

• ZentralschaltungallerLeuchten(allesaus)beim Verlassen des Hauses

• FernsteuerungderElektroanlageüberdasTelefon (Handy)

• Anwesenheitssimulationdurchunregelmä-ßiges Einschalten der Beleuchtung im Urlaub

• Panikschaltung,beiEinbruchalarmwerdenalleLeuchten eingeschaltet und die Rollläden

fahren hoch.

Die Gebäudesystemtechnik ist die ideale Lösung, um bedarfsgerechtes, energiesparendes Wohnen, verbunden mit hoher Flexibilität und großem Wohnkomfort zu realisieren.

Blitz- und ÜberspannungsschutzHat sich die Versicherungssumme Ihrer Haus-ratversicherung erhöht, weil der Wert Ihres Hausrates gestiegen ist? Einen wesentlichen Teil des Hausrates stellen die Elektrogeräte dar. Diese Geräte sind durch steigenden Anteil an Elektronik erheblich empfindlicher gegen Überspannung geworden. Überspannungen entstehen zum einen durch Blitzeinschläge in

Gebäude oder in Versorgungsleitungen, jedoch viel häufiger durch Schalthandlungen, z. B. dem Ausschalten von leistungsstarken Elektrogeräten oder dem Auslösen einer Sicherung.

Ihr Wohnkomfort hängt maßgeblich von der Funktion der Elektrogeräte ab. Durch den Einbau von Überspannungsschutzgeräten sorgen Sie für die dauerhafte Verfügbarkeit.

Elektrogeräte werden immer empfindlicher gegenüber Überspannungen. Abhilfe schafft ein zweistufiges Schutzkonzept mit Blitz- und Überspannungsableitern.

Die Grundausstattung besteht aus mindestens zwei Stufen:

1. Stufe im Elektroverteiler und für die Kommuni kationstechnik am Hausübergabe-punkt

2. Stufe am Endgerät.

Überspannungsableiter der 1. Stufe werden von der Elektrofachkraft in der Elektroverteilung und für den Telefonanschluss sowie gegebenenfalls für das Kabelfernsehen am Hausanschlusspunkt installiert. Für das Endgerät (2. Stufe) können Überspannungsableiter fest installiert werden oder über Steckadapter direkt vor den Endgerä-ten wie z. B. Telefon, Fernseher, HiFi- Anlage und PC (Internetanschluss) eingesteckt werden. Die-se schützen sowohl die Energieversorgung der Geräte als auch den Kommunika tionsanschluss.

Die zweite Überspannungsschutzstufe kann als Steckadapter direkt vor dem Endgerät eingesteckt werden.

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ELEKTROKomfort

ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation

Erdung/PotentialausgleichDie wachsende Zahl an elektrischen Geräten, z. B. Haushaltsgeräten, TV-, Video- und Audiogeräten erhöht die Gefahr, dass bei auftretenden Fehlern auch Spannungsverschleppungen und somit ge-fährliche Berührungsspannungen für Menschen und Tiere entstehen. Die dadurch entstehenden Gefahren können durch einen Potentialausgleich mit Erder deutlich verringert werden.

HausanschlussEs gibt verschiedene Varianten eines Hausan-schlusses. Für das freistehende Einfamilienhaus mit Keller bietet sich die Hausanschlusswand, in Häusern ohne Keller die Hausanschlussnische an. Hier sollte auch die Potentialausgleichsschiene angeordnet werden. Der Zählerschrank für den Stromzähler, Gas- und Wasserzähler sowie die Anschlüsse für Telefon und Kabelfernsehen kön-nen hier ebenfalls untergebracht werden. Dann ist alles ordentlich aufgeräumt.

In älteren Gebäuden ist oftmals kein Fundament erder vorhanden. Deshalb muss ein geeigneter Erder (Ring- oder Tiefenerder) geschaffen werden. Dieser wird an eine Poten-tialausgleichsschiene angeschlossen. Daran angeschlossen werden auch Schutzleiter der elektrischen Anlage und Antennenanlage bzw. Kabelfernsehanschluss, Telefonanlage, ggf. Photovoltaikanlage usw.

Befindet sich Ihre Immobilie in exponierter Lage, so ist eine äußere Blitzschutzanlage in Verbin-dung mit einem erweiterten Überspannungs-schutz, den so genannten Blitzstromableitern zu empfehlen. Eine typische exponierte Lage liegt z. B. dann vor, wenn Ihr Gebäude in der Umge-bung den höchsten Punkt darstellt oder wenn ein Antennenmast auf dem Dach installiert ist. Dies gilt auch bei Freileitungsanschlüssen oder wenn für Ihren Nachbarn vorgenannte Gegeben-heiten zutreffen.

Für Häuser ohne Keller wurde die Hausanschlussnische

entwickelt.

TippSprechen Sie das Thema Überspannungs-schutz bereits während Ihrer Planungsphase bei Ihrem Elektrofachmann an, das spart Kosten. Nur eine Steckdosenleiste mit Über-spannungsschutz aus dem Baumarkt reicht nicht aus. Wirksamer Überspannungsschutz muss aufeinander abgestimmt und stufen-weise aufgebaut sein, ist aber auf jeden Fall ein Thema für den Elektrofachmann.

In Einfamilienhäusern mit Keller ist die Hausanschlusswand zu bevorzugen.

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ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation

ElektroinstallationsrohreElektroinstallationsrohre bieten die Möglichkeit, später Leitungen auszuwechseln oder nachzu-rüsten. Sollten Sie noch einen Freileitungsan-schluss haben, und der Stromzähler nicht im Keller sein, empfiehlt sich ein Elektroinstalla-tionsrohr vom Stromzähler zur geplanten Haus-anschlussstelle.

Planen Sie zukünftig eine Photovoltaikanlage, installieren Sie für die Energieeinspeisung ein Elektroinstallationsrohr vom Dach zum Hausan-schlussraum.

Elektroinstallationsrohre sind auch für Anten-nen-, Telefon-, Internet- und Lautsprecher-leitungen sinnvoll. So können die Leitungen jederzeit einfach ausgewechselt und dem Stand der Technik angepasst werden.

StromkreisverteilerIm Mehrfamilienhaus ist der Stromkreisvertei-ler innerhalb der Wohnung, am besten im Flur, anzuordnen. Beim Einfamilienhaus sind üblicher-weise das Zählerfeld (hier sitzt der Stromzähler) und der Stromkreisverteiler in einem gemein-samen Schrank untergebracht. Dieser wird an der Hausanschlusswand bzw. -nische installiert. Auch ein Feld für die Aufnahme von Verteilein-richtungen für Kommunikationsfunktionen, wie TV und Telekommunikation kann hier unterge-bracht werden.

Vom Stromkreisverteiler werden die einzelnen Stromkreise (Leitungen) in die Räume geführt, um hier unnötig lange Leitungen zu vermeiden, ist der Einsatz von weiteren Stromkreisverteilern in den jeweiligen Stockwerken zu empfehlen.

Mit Elektroinstallationsrohren an der richtigen Stelle ist Ihre Elektroanlage flexibel und einfacher nachrüstbar für kommende Anforderungen.

Sehen Sie ein Kommunikationsfeld (im Bild oben – rechts) für die TV- und Telekommunikationseinrichtungen im Zählerschrank vor.

TippElektroinstallationsrohre für Kommunikati-onssysteme (TV, Telefon, Internet...) sollten vom Hausanschlussraum in jedes Wohn-, Schlaf und Kinderzimmer, Küche und Heim-büro verlegt werden.

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ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation

Dies führt zu einer flexiblen und übersichtlichen Elektroinstallation mit schnellem Zugriff, wenn ein Sicherungsautomat oder ein FI-Schutzschal-ter einmal auslöst.

Planen Sie Ihren Stromkreisverteiler nicht zu klein. Lieber etwas mehr Platz im Verteiler einplanen als zu einem späteren Zeitpunkt den Verteiler auswechseln zu müssen. Die Mehrko-sten für den größeren Verteiler fallen praktisch nicht ins Gewicht.

FI-Schutzschalter schützen vor den Gefahren des elektrischen Stroms. Alle Steckdosen müssen bei Neuanlagen bzw. Nachinstallation zusätzlich mit einem FI-Schutzschalter geschützt werden. Die Planung einer Elektroanlage mit FI-Schutzschal-tern hat dabei so zu erfolgen, dass sich eine Auf-teilung der Stromkreise auf mehrere FI-Schutz-schalter ergibt. Diese Maßnahme verhindert, dass beim Ansprechen eines FI-Schutzschalters gleich die gesamte Anlage abgeschaltet wird.

PlanungsregelWir empfehlen, jeden Raum über mindestens einen Stromkreis zu versorgen. Dadurch wird eine hohe Dauerbelastung einzelner Strom-kreise vermieden und die Verfügbarkeit im gesamten Gebäude erhöht. Es ist absolut notwendig, für große Elektrogeräte wie Elektroherd, Waschmaschine, Wäschetrockner, Geschirrspüler, Mikro wellengerät, Warmwas-serspeicher, Durchlauf erhitzer eigene Strom-kreise einzuplanen. Diese Geräte können sonst nicht gleich zeitig betrieben werden.

Der Raumplaner der Initiative ELEKTRO+ unterstützt Sie schon im Vorfeld von Bau-, Renovierungs- und Sanierungsvorhaben den Ausstattungsumfang der Elektroinstallation bedarfsgerecht zu planen.

TippUnter www.elektro-plus.com finden Sie den Raumplaner in einer Online- und in einer Download-Version! Mit diesem Programm können Sie interaktiv Ihre Elektroanlage konzipieren. Im Download - bereich finden Sie umfangreiches Informati-onsmaterial rund um die Elektroinstallation.

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ELEKTROKomfort

ELEKTROSicherheit

ELEKTROKommunikation

Der E-CHECK schafft KlarheitBeim E-Check werden sämtliche Verteiler, Leitungen, Schalter und Steckdosen überprüft und deren Zustand protokolliert. Es werden in einem Beratungsgespräch wichtige Fragen geklärt, wie z. B.

• IstdieElektroanlagesicher?

• Sinddievorgeschriebenen Fi-Schutzschalter eingebaut?

• SindgenügendStromkreise,Leitungs- schutzschalter sowie Schalter und Steckdosen vorhanden?

• WerdenalteElektrogerätemithohem Energieverbrauch verwendet?

• GibtesElektroleitungen,dienachträglich installiert wurden?

• SprechenöftermaldieSicherungenan, wenn zu viele Geräte im Einsatz sind?

• WerdenEnergiespartechnikengezielt genutzt – z. B. spezielle Systeme für Beleuchtung, Photovoltaik oder Elektro- wärmepumpen für Heizung und Warmwasser?

• IsteinÜberspannungsschutzfür elektronische Geräte eingebaut?

• WelchenAusstattungswerthatdieAnlage? • EntsprichtdieAnlagenochIhren Komfortansprüchen?

Und wenn Sie später doch mal einen Schaden haben, können E-CHECK Prüfplakette und Prüfprotokoll des Elektromeisters den korrekten Zustand der Elektroanlage gegenüber der Ver-sicherung nachweisen.

Den E-CHECK sollte man alle vier Jahre vom Elektrofachbetrieb durchführen lassen. Weitere Informationen finden Sie unter www.e-check.de.

Mit modernen Messgeräten wird eine Anlagenprüfung vom Elektrofachmann durchgeführt.

Initiativkreis ELEKTRO+

Reinhardtstraße 3210117 BerlinFon +49 (30) 300 199-0Fax +49 (30) 300 [email protected]

Weitere Informationen unter www.elektro-plus.com